Zum Teufel mit dem Sex! (No Sex Please, We`re British)
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Schwank von Anthony Marriott und Alistair Foot
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Die Komödie Tap Bessunger Strasse 125 64295 Darmstadt Tel. 06151.33555
Francesca und Marcello Almirante sind gerade aus den
Flitterwochen zurück und haben ihr neues Heim bezogen – die
Dienstwohnung des Filialleiters der „Bank des Heiligen Geistes“ in einem
kleinen Vorort von Rom. Marcello war schon einige Zeit Mitarbeiter der
Bank und wurde erst vor kurzem befördert. Auch Francesca möchte etwas
zum Aufbau des Familienglücks beitragen und ist auf der Suche nach einem
Nebenverdienst auf ein lukratives Angebot gestoßen: den Vertrieb von
skandinavischen Kristallgläsern. Begeistert bestellt sie gleich das
ganze Sortiment zur Ansicht. Doch was da geliefert wird, sind
„Naturprodukte“ der anderen Art. Nicht so tragisch, wäre nicht gerade
Francescas Schwiegermutter Eleonora zur ersten Stippvisite eingetroffen,
noch dazu in Begleitung von Marcellos sittenstrengem Vorgesetzten
Roberto Contarini, der wiederum einen der strengsten Kontrolleure zur
Prüfung in Marcellos Filiale ankündigt. So bekommen die Pakete die
Brisanz von Sprengstoff. Durch die Hilfsversuche von Marcellos
schusseligem Freund und Kollegen Paolo Fauni beginnen sich die
Ereignisse zu überschlagen. Als zu allem Übel auch noch die überaus
korrekte Polizeiinspektorin Rudor und die Masseuse Gina in der Wohnung
erscheinen, wird eine wahre Lawine komischer, temporeicher Verwicklungen
ausgelöst…
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Mein Blog informiert Sie über Termine, Neuigkeiten, Wissenswertes, Skurriles und Bewundernswertes aus dem Bereich der Künste, Kino, Fotografie, Bücherwelt und vieles mehr. Die Welt ist bunt! Auch in meinem Blog. Geben Sie ihr im PC 30 Sekunden Zeit zu starten oder 5 Sekunden im Handy! Welcome to my blog and feel free to leave a comment in English or French! World is colorful! Also in my blog. Give it 30 seconds to start in your PC and 5 in your phone.
TEUFELSKINDER von Jules Amedée Barbey D'Aurevilly
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Mittwoch, 1. Mai 2013
Heute Abend im TAP Darmstadt: Zum Teufel mit dem Sex! (No Sex Please, We`re British)
Labels:
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Heute Abend in Darmstadt bei freiem Eintritt: FRISCHZELLE (n-Therapie)
Mi, 01.05.13 I
21:30 Uhr I Bessunger Knabenschule, Ludwigshöhstraße 42, 64285 Darmstadt
FRISCHZELLE
Ein
wunderbarer Abschluss für den Feiertag. Live-Musik und DJs, Snacks,
preiswerte Drinks und Cocktails – alles bei freiem Eintritt alle
14 Tage im Keller vom Frischzellen-Team Nouki, Phillip und Max.
Heute Live: Junior (Great Popmusic/Berlin)
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Snacks
Heute in Darmstadt: Ausstellung statt Wald - "bauhaus und neues sehen"
Shell-Haus Berlin (c) common license Wikipedia |
Fotoausstellung "bauhaus und neues sehen"
Werke von Lucia Moholy, Gertrud Arndt und Elsbeth Juda
Kunsthalle Darmstadt, Steubenplatz 1, 64293 Darmstadt
"bauhaus und neues sehen" beleuchtet eine für die Architektur- und Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts äußerst bedeutsame Zeitspanne. Die Werke von Lucia Moholy (1894-1989), Gertrud Arndt (1903 - 2000) und Elsbeth Juda (*1911) zeigen überraschende Wechselwirkungen zwischen der Tradition des Bauhauses und der künstlerischen Fotografie der Moderne. Die Bauhaus-Architektur wird in der Fotografie zur weltberühmten Ikone von klarer, rationaler, geometrisierter Gestaltung. Neben dynamischen Ansichten von Architektur und Design zeigen die Fotografinnen im Umfeld des Bauhauses realistische Charakterporträts von den 'Stars' des Bauhauses genauso wie surreal anmutende Verfremdungen und Parodien. So entwickelt sich am Bauhaus für die Fotografie schrittweise ein weit in die Zukunft verweisendes "Neues Sehen".
Gezeigt werden insgesamt etwa 150 Werke. Leihgeber für die Ausstellung sind das Bauhaus-Archiv, Berlin, Nachlassverwaltung Gertrud Arndt, Darmstadt, und Atelier Elsbeth Juda, London.
Die Ausstellung dauert von 23.04. bis 05.08.2013
Öffnungszeiten: Di - Fr: 11:00 bis 18:00 Uhr und
Sa, So, Feiertag: 11:00 bis 17:00 Uhr
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Lucia Moholy,
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Plakatwände in und mit Natur (Kaiserslautern): Vernissagen am 8. Mai und 17. Juni 2013
Die Künstlergruppe PLAKAT WAND KUNST e.V. aus Karlsruhe präsentiert - in Zusammenarbeit mit der Künstlerwerkgemeinschaft Kaiserslautern e.V. -
21 Plakatwände auf dem Campus der TU Kaiserslautern sowie vor dem DFKI (Deutsches Forschungszentrum für künstliche Intelligenz)
The Walls:
Vom 8. Mai bis 25. Juni 2013
Vernissage I: Mi, 8. Mai 2013 um 18 Uhr am Gebäude 30 (Mensa) auf dem Uni-Campus
Dieses Projekt wird begleitet von einer Ausstellung in der Volksbank Kaiserslautern,
mit Arbeiten im Maßstab 1:10 der Plakatwände - The Pieces.
Es erscheint ein Katalog.
The Pieces:
Vom 17. Juni bis zum 5. Juli
Vernissage II: 17. Juni 2013, um 18 Uhr in der Volksbank Kaiserslautern
Vom 8. Mai bis 25. Juni 2013
Vernissage I: Mi, 8. Mai 2013 um 18 Uhr am Gebäude 30 (Mensa) auf dem Uni-Campus
Dieses Projekt wird begleitet von einer Ausstellung in der Volksbank Kaiserslautern,
mit Arbeiten im Maßstab 1:10 der Plakatwände - The Pieces.
Es erscheint ein Katalog.
The Pieces:
Vom 17. Juni bis zum 5. Juli
Vernissage II: 17. Juni 2013, um 18 Uhr in der Volksbank Kaiserslautern
Mitwirken werden folgende Künstler
- aus Karlsruhe:
Gundula Bleckmann, Sabine Brand Scheffel, Rainer Braxmaier, Didier Guth, Walter Jung, Andreas Lau, Ulrike Michaelis, Germain Roesz, Eva Schaeuble, Werner Schmidt, Jost Schneider, Gabi Streile, Angela Ulrich, Sylvie Villaume, Helmut Wetter, Jürgen Zimmermann
- aus Karlsruhe:
Gundula Bleckmann, Sabine Brand Scheffel, Rainer Braxmaier, Didier Guth, Walter Jung, Andreas Lau, Ulrike Michaelis, Germain Roesz, Eva Schaeuble, Werner Schmidt, Jost Schneider, Gabi Streile, Angela Ulrich, Sylvie Villaume, Helmut Wetter, Jürgen Zimmermann
- aus Kaiserslautern:
Susanne Adam, Roland Albert, Thomas Brenner, Ralph Gelbert, Klaus M. Hartmann, Jörg Heieck, Edelgard Lösch, Reiner Mährlein, Annerose Nickel, Veronika Olma, Shakti Paqué, Norbert Roth, Silvia Rudolf, Angelica Steinmacher, Volker Tinti
Susanne Adam, Roland Albert, Thomas Brenner, Ralph Gelbert, Klaus M. Hartmann, Jörg Heieck, Edelgard Lösch, Reiner Mährlein, Annerose Nickel, Veronika Olma, Shakti Paqué, Norbert Roth, Silvia Rudolf, Angelica Steinmacher, Volker Tinti
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PLAKAT WAND KUNST e.V.,
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The Walls,
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Dichterhain: DIE ZITHER UND DER AAL von Jürgen M. Brandtner
DIE ZITHER UND DER AAL
- Eine Beziehung unter Strom -
Es ist mir doch ganz egal,
sprach die Zither zu dem Aal,
dass dein neuer Zeitvertreib
gilt nun einem andern Weib.
Das kannst du wie’s Räuchern halten.
Irgendwann wirst du erkalten.
Doch find’st du jetzt keine Zeiten
für den Klang von meinen Saiten
meinst, du könntest ignorieren
mich, die Zither, und brillieren
als potent-agiler Aal,
der sich ausgibt für nen Wal,
in dem neuen Planschgewässer,
sag ich dir nun: Wisse besser,
dass nach Ablauf einer Frist
du für mich gegessen bist.
Soll ich dir also gewogen bleiben,
musst du mir keine Rogen reiben,
aber beachten musst du mich.
Denn sonst machst du mich lächerlich.
© Jürgen M. Brandtner – 29.02.2012
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Dienstag, 30. April 2013
Fantasie zur Hexennacht: BEFREIUNG von Stefan Vieregg
BEFREIUNG (frei nach Faust)
Wenn lüsterne Flammen die Warzen verbrennen
greift Hexe zum rettenden Ginsterbesen
doch es hat keinen Sinn mehr zu rennen
denn Hex wird bald Hex gewesen ...
Da! Der erlösende Griff in das brodelnde Hitzefass
zieht sie empor aus dem sicheren Tod.
Ihr Lover, ein Magier, außer Atem schon ganz nass
rettet sie galant aus der schweren Not.
Voll füreinander entbrannt und mehrfach entfacht
reiten sie mit den anderen um die Wette
hinauf und hinab die Bögen der Nacht.
Heute gilt's! Gesprengt die widerliche Kette.
(c) Stefan Vieregg
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Im Kino: Der Nächste, bitte!
DER NÄCHSTE, BITTE! (LE PLAN PARFAIT)
Regie: Pascal Chaumeil
Darsteller: Dany Boon, Diane Kruger
Copyright: UNIVERSUM / SQUARE ONE
Seit 21.03.2013 in den Kinos : „Der Nächste, bitte!“ heißt es schon seit Generationen für die Frauen in Isabels (Diane Kruger) Familie: Denn seit über hundert Jahren sind wie durch einen Fluch alle ersten Ehen ihrer Vorfahrinnen gescheitert. Erst die zweite Ehe brachte jeweils das ewige Glück. Das will Isabel (Diane Kruger) auch endlich mit Pierre, ihrem Liebsten, finden. Und um den Fluch zu umgehen, schmiedet sie einen perfekten Plan: finde irgendeinen Dummen, verführe ihn, heirate ihn und lass dich sofort wieder scheiden, um dann den Mann deiner Träume zu ehelichen. Klingt einfach, wenn das zufällige Opfer nicht der ziemlich vertrottelte Jean-Yves Berthier (Dany Boon) wäre, Redakteur eines bekannten Reiseführers, dem sie von den Massai am Kilimandscharo bis nach Moskau folgen muss, um zum Ziel zu kommen. Eine Hochzeitsreise der besonderen Art, bei der Isabelle die verrücktesten Abenteuer besteht, ihrem unschuldigen Opfer das Leben zur Hölle macht und sich selbst und ihren Plan vom Glück von einer ganz neuen Seite kennen lernt.
Heute Abend: Henry Purcells INDIAN QUEEN in Schwetzingen, DER KLEINE PRINZ als Ballett in Mannheim und WILHELM BUSCH auf den Speyerer Kulturtagen
Der kleine Prinz, Nationaltheater Mannheim |
Henry Purcell: The Indian Queen
Heute, 20 Uhr
Schloss - Rokokotheater, 68723 Schwetzingen
Ruby Hughes (Sopran), Mireille Lebel (Mezzosopran), Mathias Vidal (Tenor), Anders Dahlin (Countertenor), Marc Labonnette (Bass), Le Concert Spirituel, Hervé Niquet (Musikalische Leitung)
Der kleine Prinz (UA) - Tanz
Heute, 19:30 Uhr
Nationaltheater - Schauspielhaus, 68161 Mannheim
Choreografie, Libretto: Dominique Dumais
Musik (Auftragskomposition): Julien Guiffes / John Adams / Thomas Adès / Christoph Graupner / David Lang / Arvo Pärt / Alfred Schnittke
Ausstattung, Videokonzept: Tatyana van Walsum
Licht: Bonnie Beecher
Mitten im Zweiten Weltkrieg erschien das melancholische Märchen vom kleinen Prinzen. Es erzählt von einer bizarren Reise von Stern zu Stern und von der Begegnung eines Kindes mit einem in der Wüste notgelandeten Piloten. Ein weiter Weg liegt hinter dem kleinen Prinzen, der von den merkwürdigen Episoden einer langen Reise zu berichten weiß. Fast alle Menschen, die der kleine Prinz auf ihren einsamen Planeten getroffen hat, sind zur traurigen Karikatur ihrer selbst geworden: der autoritäre Herrscher, der schamhafte Trinker, der weltfremde Wissenschaftler. Aber der Reisende hat auch Freundschaft mit einem
Fuchs geschlossen. Und dieser gab ihm eine ganz basale Erkenntnis mit auf den Weg: »Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar«.
Die Geschichte des kleinen Prinzen bohrt sich tief ins Verständnis einer rational ausgerichteten Welt. Sie fragt nach elementaren Wünschen und kindlichen Sehnsüchten, die auf dem Weg zum Erwachsenwerden verloren gehen.
Wer ist dieser kleine Prinz? Ist er der Pilot? Begegnet dem Erwachsenen in der Wüste der Junge, der er einmal war? Oder ist der kleine Prinz das Kind, das in allen Erwachsenen noch irgendwo schlummert? Mühelos führt die eingängige Sprache Saint-Exupérys in hochkomplexe philosophische Themenfelder und ergründet existentielle Fragen. Die Geschichte und die liebevoll gestalteten Illustrationen des französischen Piloten und Autors dienen Dominique Dumais als Vorlage für ihr erstes Handlungsballett.
Wo bleibt da die Moral, Herr Busch? (Speyerer Kulturtage)
Heute, 20 Uhr
Alter Stadtsaal, Rathaushof, 67346 Speyer
Labels:
Ballett,
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INDIAN QUEEN,
Mannheim,
Schwetzingen,
Speyerer Kulturtage,
viereggtext,
Wilhelm Busch
Hexennacht in der (Kur-)Pfalz
Tanz in den Mai
Walpurgisnacht
Heute, 20 Uhr
Burg Lindenfels, 64678 Lindenfels
Maifest
Heute, 18 Uhr
Marktplatz, 67591 Wachenheim/Weinstr.
Wachenheimer Hexenfeuer
Heute
Badehaisel, 67157 Wachenheim/Weinstr.
Maimarkt
Heute, 10 - 22 Uhr
Alter Messplatz, 76829 Landau
Maimess
Heute, 13 - 23 Uhr
Neuer Messplatz, 68615 Mannheim - Neckarstadt
Maiparty
Heute, 20 Uhr
Festplatz, 64625 Bensheim
Tanz in den Mai
Heute, 20 - 2 Uhr
Vereinshalle der Sänger-Einheit 1873, 68519 Viernheim
Rock in den Mai
Heute
Nesthäkchen, 68307 Mannheim - Sandhofen
Pfitzenmeier - Tanz in den Mai Party
Heute, 21 Uhr
Bootshaus, 68165 Mannheim
Heute, 21 Uhr
Bootshaus, 68165 Mannheim
I-mpulsive
Heute, 23 Uhr
I-Club, 68723 Schwetzingen
Heute, 23 Uhr
I-Club, 68723 Schwetzingen
Ü30 - Tanz in den Mai Special
Heute, 21 Uhr
Halle 02 - Der Garten, 69115 Heidelberg
Kaisernacht
Heute, 21 Uhr
Schloss, 69117 Heidelberg
Oldienacht mit den Runaways
Heute, 20 Uhr
Pumpwerk, 68766 Hockenheim
Walpurgisnacht
Heute, 17 - 22 Uhr
Histotainment Park Adventon, Marienhöhe 1, 74706 Osterburken
- Hexennacht mit Musik, Feuershow, Tanz ums Walpurgisfeuer und Unterhaltungsprogramm
Heute, 17 - 22 Uhr
Histotainment Park Adventon, Marienhöhe 1, 74706 Osterburken
- Hexennacht mit Musik, Feuershow, Tanz ums Walpurgisfeuer und Unterhaltungsprogramm
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Dichterhain: SCHLANGE von Thomas Reich
Schlange
Aufzuwachen
in einem Bündel
aus Gebeinen
mühsam sortiert
wie eine Runde Mikado
wer das fragile Gebilde
zum Einsturz bringt
hat verloren.
Ich kann meine Beine nicht finden
weiss nicht wo
ich sie verlor
die saftigen Äpfel
vom verbotenen Baum.
Jede Nacht
werde ich gehäutet
und erwache doch
nicht klüger als vorher
erfahre keine Katharsis
betrachte nur staunend
die leeren Hüllen
die vorgaben
ich zu sein
mein Leib wird
wie Perlen
vor die Säue geworfen.
(c) Thomas Reich
Aufzuwachen
in einem Bündel
aus Gebeinen
mühsam sortiert
wie eine Runde Mikado
wer das fragile Gebilde
zum Einsturz bringt
hat verloren.
Ich kann meine Beine nicht finden
weiss nicht wo
ich sie verlor
die saftigen Äpfel
vom verbotenen Baum.
Jede Nacht
werde ich gehäutet
und erwache doch
nicht klüger als vorher
erfahre keine Katharsis
betrachte nur staunend
die leeren Hüllen
die vorgaben
ich zu sein
mein Leib wird
wie Perlen
vor die Säue geworfen.
(c) Thomas Reich
Montag, 29. April 2013
Neue DVD: Die endlose Nacht – Nebel über Tempelhof
Die endlose Nacht – Nebel über Tempelhof
moviemax präsentiert seit einigen Monaten fünfzig Jahre nach seiner Uraufführung den außergewöhnlich beeindruckenden 60er-Jahre Tempelhof-Spielfilm Die endlose Nacht mit der jungen Hannelore Elsner, ausgezeichnet mit vier Bundesfilmpreisen, auf DVD, im Vertrieb der Universum Film.
Berlin Anfang der 1960er Jahre, Flughafen Tempelhof. Es liegt dichter Nebel, sämtliche Flugzeuge fallen aus. Eine Nacht lang sitzen die Reisenden in der Wartehalle fest und sind sich und ihren Mitreisenden ausgeliefert. Das abgebrannte Starlett Sylvia (Hannelore Elsner), das versucht, für die Nacht ein Bett aufzutreiben, während eine polnische Jazzcombo (Musik Peter Thomas) zum Nebelvertreib eine Jamsession spielt.
Der Farmer John McLeod (Bruce Low), der nicht traurig über den Aufenthalt ist, weil er sich in die Schalterdame Juanita (Alexandra Stewart) verliebt hat. Der alternde Schauspieler Stoltmann (Fritz Rémond), der fürchtet nicht den König Lear in Hannover spielen zu können - die Hauptrolle, auf die er sein Leben lang gewartet hatte.
Geschäftsmänner werden zur Ungeschäftigkeit verdammt, dramatische Ehekrisen entflammen.
Personen werden von der Kamera verloren und woanders wiedergefunden. Das Dazwischen darf erahnt werden. Das Ergebnis sind Alltagsbeobachtungen, wie man sie lange nicht feiner und subtiler gesehen hat.
Ohne festes Drehbuch und mit improvisierten Texten hat der Visionär Will Tremper 1962/63 einen Film geschaffen, der durch seine Authentizität fasziniert, der durch Schauspielgrößen wie Werner Peters, Harald Leipnitz und Hannelore Elsner und durch Gastauftritte von Mario Adorf und Wolfgang Neuss besticht und der noch heute gerade in der Expertenszene begeisterte Fans hat.
Die endlose Nacht ist Krimi, Melodram und Komödie zugleich - zeitlos und heute aktueller denn je – und einer der bedeutenden Filme des Neuen Deutschen Films des 60er-Jahre-Kinos.
Stimmen zum Film:
„Dieser Film ist ein Geschenk. Ich will, dass die Leute diesen Film sehen. Er ist so toll. Wenn mich einmal jemand ehren möchte, dann bitte mit diesem Film.“
Hannelore Elsner (2012)
„Als der sogenannte junge deutsche Film noch schlief, wachte Will Tremper im schönsten Flughafen der Welt. Was damals ein kaltes Kriegs-Drama war, ist heute ein Lustspiel, in dem wir Deutschen ganz schön alt aussehen.“
Volker Schlöndorff, 2012 (Regisseur)
„Ein außergewöhnlich charismatischer Regisseur hat mit einer außergewöhnlich faszinierten Darstellerin einen außergewöhnlich beeindruckenden Film erschaffen. Ich bin dankbar, dass ich Will Tremper noch kennenlernen durfte“. Tom Zickler, 2012 (Filmproduzent)
„Die endlose Nacht“ beweist die einmalige Begabung von Will Tremper als Journalist, Regisseur und Autor in einer Person. Solche Talente haben wir heute leider nicht mehr. Schade … “
Wolfgang Rademann (2012, Filmproduzent)
„Für mich war Will Tremper der schrägste Gradlinige, dem ich je begegnet bin. Er war immer eine Überraschung! Auch dieser Film überrascht heute noch. Ich bin stolz, dass ich mich bei ihm bedanken kann mit der Wiederaufführung der Endlosen Nacht in unserem Kino filmkunst66.“
Regina Ziegler (2012, Filmproduzentin)
„Ohne will Trempers „Endlose Nacht“ wäre der deutsche Nachkriegsfilm ein großer Irrtum. Neben Godards „Ausser Atem“ ist „Die endlose Nacht“ einer der beiden Filme, die mich zum Film gebracht haben“.
Klaus Lemke (2012, Regisseur)
„Eine bundesdeutsche Bestandsaufnahme. Jede Figur bleibt für eine Überraschung gut. Perfekte
subtil-humoristische Strecken machen einen staunen im unterkühlten Design-Setting des gläsernen Flughafens“.
Enno Patalas (in der Filmkritik, 1963)
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Nebel über Tempelhof,
Will Tremper
Heute Abend in Mainz: Kay Ray - Kay Ray Show – möglicherw. ab 18
Foto: Andreas Elsner |
Kay Ray - Kay Ray Show – möglicherw. ab 18
am Flügel: Falk Effenberger
Cooler Typ! Heißes Spektakel!!! "Haarscharf an der Grenze!"
"Moral ist ein Mangel an Gelegenheit!"
Willkommen beim frechsten Aphrodisiakum des Erdballs. Zur sensationellsten Kunst- und Kulturexplosion, die die Welt noch nicht gesehen hat. Immer anders.
Er ist ruhiger geworden. Sagt man. Vater einer Tochter. Ruckzuck springteufelt er davon, schnappt blitzschnell die Fäden, aus denen er sein furioses Show-Feuerwerk strickt. "Was ein Einarmiger im Secondhandladen zu suchen hat, hab ich nie verstanden."
Political correctness? Geschissen drauf! KayRay, exzentrisch-extrovertiertes ES aus Osnabrück, bricht laut lachend Tabus, scheut weder Kitsch noch Klischee, schlachtet "heilige Kühe", reißt Witze über Tunten, Papst, Tanten, Lesben, Moslems, Juden oder Auschwitz-Sightseeing... Er macht und will Spaß – mit allen Schikanen! Schön-schaurig. Schrille Frisuren, knallig-quietschbunte Klamotten, auch gern mal ohne! – Nur kein Konformismus.
Improvisieren. Intelligent, charmant, nonchalant, kess, selbstironisch, trashig, intuitiv parliert der Pfiffikus, laviert traumwandlerisch zwischen Sauerei und Sensibilität, hat ungeschützten Publikumsverkehr, erzählt Stories über die große Politik und die 'kleine' AIDA... Und singt mit expressiver Stimme legendäre Pop-Perlen. Einfühlsam. Empfindsam. Cool!!!
Karten: € 20,- / ermäßigt € 15,- (zzgl. VVK-Gebühr)
www.kayray.de
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Tanten,
Tunten,
Unterhaus
Heute Abend im Staatstheater Mainz: CHATROOM
29.04.2013 I 20 Uhr I Staatstheater Mainz, Deck 3
Chatroom
von Enda Walsh
ab 14 Jahre
„Das wird ein Spaß. Im Moment sind wir alles, was er hat. Wir sind rund um die Uhr für ihn da! Lassen wir ihn reden. Klempnern wir ’n bisschen in ihm rum. Schauen wir, wie weit er geht.“
Sechs Jugendliche treffen in der Anonymität
eines Chatrooms aufeinander. Keine echten Namen, keine Adressen, keine
Telefonnummern. Sie wissen nur, dass sie im gleichen Alter sind, aus
derselben Stadt kommen und frustrierte Mittelschichtkinder sind. Das
muss reichen, das gibt ihnen mehr Freiheit. Sie schlafwandeln durch ihre
Tage und warten darauf, dass etwas passiert. Getrieben vom Wunsch,
etwas Wichtiges zu tun, ein Anliegen zu haben, verlieren sie sich doch
nur in belanglos virtuellen Plaudereien über mediale Gehirnwäsche und
manipulierende Plattenfirmen. Aber Jim scheint ein echtes Problem zu
haben. Hilfe sucht er im Selbstmord-Chatroom, für den klare Regeln
gelten: Keine Ratschläge, nur zuhören. Doch hier sind Worte Macht, und
William und Eva haben die richtigen Worte und die nötige Abgebrühtheit.
Jims Selbstmord – öffentlich und live – könnte genau das Fanal sein, das
ihre Generation braucht und Jim zur Legende werden lässt.
Das Internet ist längst keine virtuelle
Parallelwelt mehr ohne Bezug zum Real Life. Beide Welten durchdringen
und beeinflussen. Chancen und Risiken liegen dicht beieinander, und
Medienkompetenz wird zum analog-hilflosen Begriff, der von den Digital
Natives schon beizeiten lächelnd eingemottet wurde. In pointierten
Dialogen und genau beobachtetem Sprachgestus zeichnet Enda Walsh das
Bild einer Generation, die auf der Suche nach sich, dem Sinn und dem
richtigen Leben in einer immer schneller werdenden Welt ist.
Pedro Martins Beja,
(*1978) inszenierte u. a. in Berlin,
Hamburg, Osnabrück und Frankfurt. Seine Einrichtung von „Autofahrt ins
All“ gewann 2011 den Regiepreis bei „Text trifft Regie“, 2012 zeigte er
die Uraufführung im TiC Werkraum.
Inszenierung Pedro Martins Beja
Bühne Pedro Martins Beja
Kostüme Christine von Bernstein
Musik Jörg Follert
Dramaturgie Barbara Stößel
Bühne Pedro Martins Beja
Kostüme Christine von Bernstein
Musik Jörg Follert
Dramaturgie Barbara Stößel
Mein Literaturrätsel - Nr. 1 (heute bis 24 Uhr)
Die Augsburg I, 20er-Jahre, Bodensee |
Wer kann den Rheinland-Pfälzer sofort erkennen und seine Geburtsstadt benennen, der als Schiffsjunge auf Rheindampfern arbeitete, 1918 als Kriegsdienstverweigerer in einer Heilanstalt interniert war, 1933 emigrierte und nach dem Krieg am Aufbau von Theater und Rundfunk in der DDR mitwirkte? Er ist auch als sozialistischer Dramatiker bekannt.
Bitte schreibt bis heute, 24 Uhr, unten ggf. als Anonym angemeldet eure Lösung und Namen hin. Zusätzlich könnt ihr mir eure Lösung und Adresse an viereggtext@live.de mitteilen. Wer zuerst unten einträgt ist der Gewinner von 1 Exemplar
Die endlose Nacht. Nebel über Tempelhof.
Deutscher Klassiker mit Hannelore Elsner, 1962
(DVD-Vorstellung heute Abend)
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Kriegsdienstverweigerer,
Literaturrätsel,
Rheinland-Pfalz,
Rheinschifffahrt,
sozialistischer Dramatiker,
vieregg,
viereggtext
Heute Abend in Luxemburg: Vortrag, Pianokonzert und Malkovichs Gefährliche Liebschaften auf der Bühne
Die Geschichte der deutsch-französischen Beziehungen seit der Unterzeichnung des Élysée-Vertrages: eine Vernunftheirat?
(Vortrag)
18:30 Uhr, Montag, 29.04.2013
in deutscher und französischer Sprache mit Simultanübersetzung
Luxemburg-Stadt, Abtei Neumunster, Saal J. Ensch
aYuja Wang I piano
(LiveMusik)
20:00 Uhr, Montag, 29.04.2013
Luxemburg-Stadt, Philharmonie, GA
12,00 - 40,00 €
LES LIAISONS DANGEREUSES Choderlos de Laclos / John Malkovich
(Bühne)
20:00 Uhr, Montag, 29.04.2013
Produktion in französischer Sprache
Luxemburg-Stadt, Théâtre National
Gefährliche Liebschaften (franz.: Les Liaisons dangereuses), ein Briefroman von Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos, gilt als ein Hauptwerk der französischen Literatur des 18. Jahrhunderts (1782) und Sittengemälde des ausgehenden Ancien régime. John Malkovich hat ein Theaterstück daraus gemacht.
Handlung des Briefromans
Die intrigante Marquise Isabelle Merteuil schlägt dem Vicomte Sébastien de Valmont vor, die jugendliche Braut ihres früheren Geliebten Gercourt, Cécile de Volanges, noch vor der Hochzeitsnacht zu verführen. Valmont hat wenig Interesse an einer so „leichten Beute“. Ihn reizt die spröde, als äußerst tugendhaft bekannte verheiratete Marie de Tourvel, die er so beharrlich, geschickt und vor allem eloquent umwirbt, dass sie sich schließlich tatsächlich in ihn verliebt. Gleichzeitig erfüllt Valmont aber auch Mme. Merteuils Wunsch nach Rache an dem ehemaligen Geliebten, indem er dessen Braut Cécile nicht nur entjungfert, sondern sogar schwängert. Denn Mme. Merteuil hat ihm als Belohnung dafür eine Liebesnacht versprochen…
ZITAT aus dem Original:
Vorbemerkung des Herausgebers
Wir glauben den Leser aufmerksam machen zu müssen, daß wir ungeachtet des Titels des Buches und dem, was der Sammler dieser Briefe in seiner Vorrede darüber versichert, für die Echtheit dieser Sammlung nicht gut stehen, und daß wir selbst gewichtige Gründe haben, anzunehmen, daß das Ganze nur ein Roman ist.
Überdies kommt uns vor, als ob der Verfasser, der doch nach Wahrscheinlichkeit gesucht zu haben scheint, diese recht ungeschickt durch die Zeit zerstört hat, in die er die erzählten Ereignisse setzt. Einige der handelnden Personen sind in der Tat so sittenlos und verderbt, daß sie unmöglich in unserm Jahrhundert gelebt haben können, in diesem unsern Jahrhundert der Philosophie und Aufklärung, die alle Männer, wie man weiß, so ehrenhaft und alle Frauen so bescheiden und sittsam gemacht hat. Beruhen die in diesem Buche erzählten Begebenheiten wirklich auf Wahrheit, so ist es unsere Meinung, daß sie nur anderswo oder anderswann sich begeben haben können, und wir tadeln sehr den Autor, der sichtlich von der Hoffnung, mehr zu interessieren, verlockt, sie in seine Zeit und sein Land zu verlegen, und unter unserer Tracht und in unsern Gebräuchen Sittenbilder zu zeichnen wagte, die uns durchaus fremd sind.
Wenigstens wollen wir, soweit es in unserer Macht liegt, den allzu leichtgläubigen Leser vor jeder Überraschung bewahren und werden uns dabei auf eine Logik stützen, die wir dem Leser als sehr überzeugend und einwandfrei vortragen, denn zweifellos würden gleiche Ursachen gleiche Wirkungen hervorzubringen nicht verfehlen: wir sehen nämlich in unsern Tagen kein Fräulein mit 60000 Francs Rente Nonne werden, und erleben es in unserer Zeit nicht, daß eine junge und schöne Frau sich zu Tode grämt.
C. D. L.
Le monde change sans cesse mais la nature humaine, elle, reste toujours la même. A l'époque de Choderlos de Laclos, c'est par lettres que s'échangeait la correspondance amoureuse. Puis le téléphone est arrivé et les amoureux ont cessé de s'écrire. Aujourd'hui, le développement d'internet, des SMS et des réseaux sociaux ont provoqué un formidable retour de l'écrit dans les relations amoureuses.
C'est à partir de cette nouvelle façon qu'ont les jeunes (surtout) de communiquer entre eux, que John Malkovich a choisi de proposer une mise en scène tout à fait inédite. Sur plateau nu, sans décor, avec juste quelques meubles de toutes époques. C'est une troupe de jeunes acteurs qui incarnera sous nos yeux les personnages mythiques de Choderlos de Laclos. En jeans et baskets avec, çà et là, quelques vestes, coiffures et corsets qui rappellent le 18ème siècle, portables à la main et tablettes dans le sac, ils vont rejouer les multiples intrigues de l'oeuvre Les Liaisons Dangereuses.
Le souhait de John Malkovich a été de choisir de jeunes acteurs, encore à l'aube de leurs carrières professionnelles. Il faut en effet rappeler que les personnages imaginés par Choderlos de Laclos avaient entre 25 à 28 ans à l'époque. Plus de 300 jeunes élèves des Conservatoires et Cours d'art dramatique ont été auditionnés sur plusieurs jours, ceux qui ont été retenus sont autant de révélations artistiques avec lesquelles il faudra désormais compter. La diversité de leurs origines, l'originalité de leur talent et la modernité de leur jeu sans artifice, surprendront sans doute.
Tout en respectant la beauté de la langue française du 18ème siècle, leur création de Valmont, Tourvel, Merteuil, Volange, Danceny ne manquera pas de séduire aussi bien la génération « Facebook » que les fidèles de la tradition romanesque.
C'est là le défi que John Malkovich a choisi de relever.
(Vortrag)
18:30 Uhr, Montag, 29.04.2013
in deutscher und französischer Sprache mit Simultanübersetzung
Luxemburg-Stadt, Abtei Neumunster, Saal J. Ensch
aYuja Wang I piano
(LiveMusik)
20:00 Uhr, Montag, 29.04.2013
Luxemburg-Stadt, Philharmonie, GA
12,00 - 40,00 €
Gefährliche Liebschaft: Sophie Marceau mit Pierce Brosnan (1999) |
LES LIAISONS DANGEREUSES Choderlos de Laclos / John Malkovich
(Bühne)
20:00 Uhr, Montag, 29.04.2013
Produktion in französischer Sprache
Luxemburg-Stadt, Théâtre National
Gefährliche Liebschaften (franz.: Les Liaisons dangereuses), ein Briefroman von Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos, gilt als ein Hauptwerk der französischen Literatur des 18. Jahrhunderts (1782) und Sittengemälde des ausgehenden Ancien régime. John Malkovich hat ein Theaterstück daraus gemacht.
Handlung des Briefromans
Die intrigante Marquise Isabelle Merteuil schlägt dem Vicomte Sébastien de Valmont vor, die jugendliche Braut ihres früheren Geliebten Gercourt, Cécile de Volanges, noch vor der Hochzeitsnacht zu verführen. Valmont hat wenig Interesse an einer so „leichten Beute“. Ihn reizt die spröde, als äußerst tugendhaft bekannte verheiratete Marie de Tourvel, die er so beharrlich, geschickt und vor allem eloquent umwirbt, dass sie sich schließlich tatsächlich in ihn verliebt. Gleichzeitig erfüllt Valmont aber auch Mme. Merteuils Wunsch nach Rache an dem ehemaligen Geliebten, indem er dessen Braut Cécile nicht nur entjungfert, sondern sogar schwängert. Denn Mme. Merteuil hat ihm als Belohnung dafür eine Liebesnacht versprochen…
ZITAT aus dem Original:
Vorbemerkung des Herausgebers
Wir glauben den Leser aufmerksam machen zu müssen, daß wir ungeachtet des Titels des Buches und dem, was der Sammler dieser Briefe in seiner Vorrede darüber versichert, für die Echtheit dieser Sammlung nicht gut stehen, und daß wir selbst gewichtige Gründe haben, anzunehmen, daß das Ganze nur ein Roman ist.
Überdies kommt uns vor, als ob der Verfasser, der doch nach Wahrscheinlichkeit gesucht zu haben scheint, diese recht ungeschickt durch die Zeit zerstört hat, in die er die erzählten Ereignisse setzt. Einige der handelnden Personen sind in der Tat so sittenlos und verderbt, daß sie unmöglich in unserm Jahrhundert gelebt haben können, in diesem unsern Jahrhundert der Philosophie und Aufklärung, die alle Männer, wie man weiß, so ehrenhaft und alle Frauen so bescheiden und sittsam gemacht hat. Beruhen die in diesem Buche erzählten Begebenheiten wirklich auf Wahrheit, so ist es unsere Meinung, daß sie nur anderswo oder anderswann sich begeben haben können, und wir tadeln sehr den Autor, der sichtlich von der Hoffnung, mehr zu interessieren, verlockt, sie in seine Zeit und sein Land zu verlegen, und unter unserer Tracht und in unsern Gebräuchen Sittenbilder zu zeichnen wagte, die uns durchaus fremd sind.
Wenigstens wollen wir, soweit es in unserer Macht liegt, den allzu leichtgläubigen Leser vor jeder Überraschung bewahren und werden uns dabei auf eine Logik stützen, die wir dem Leser als sehr überzeugend und einwandfrei vortragen, denn zweifellos würden gleiche Ursachen gleiche Wirkungen hervorzubringen nicht verfehlen: wir sehen nämlich in unsern Tagen kein Fräulein mit 60000 Francs Rente Nonne werden, und erleben es in unserer Zeit nicht, daß eine junge und schöne Frau sich zu Tode grämt.
C. D. L.
Le monde change sans cesse mais la nature humaine, elle, reste toujours la même. A l'époque de Choderlos de Laclos, c'est par lettres que s'échangeait la correspondance amoureuse. Puis le téléphone est arrivé et les amoureux ont cessé de s'écrire. Aujourd'hui, le développement d'internet, des SMS et des réseaux sociaux ont provoqué un formidable retour de l'écrit dans les relations amoureuses.
C'est à partir de cette nouvelle façon qu'ont les jeunes (surtout) de communiquer entre eux, que John Malkovich a choisi de proposer une mise en scène tout à fait inédite. Sur plateau nu, sans décor, avec juste quelques meubles de toutes époques. C'est une troupe de jeunes acteurs qui incarnera sous nos yeux les personnages mythiques de Choderlos de Laclos. En jeans et baskets avec, çà et là, quelques vestes, coiffures et corsets qui rappellent le 18ème siècle, portables à la main et tablettes dans le sac, ils vont rejouer les multiples intrigues de l'oeuvre Les Liaisons Dangereuses.
Le souhait de John Malkovich a été de choisir de jeunes acteurs, encore à l'aube de leurs carrières professionnelles. Il faut en effet rappeler que les personnages imaginés par Choderlos de Laclos avaient entre 25 à 28 ans à l'époque. Plus de 300 jeunes élèves des Conservatoires et Cours d'art dramatique ont été auditionnés sur plusieurs jours, ceux qui ont été retenus sont autant de révélations artistiques avec lesquelles il faudra désormais compter. La diversité de leurs origines, l'originalité de leur talent et la modernité de leur jeu sans artifice, surprendront sans doute.
Tout en respectant la beauté de la langue française du 18ème siècle, leur création de Valmont, Tourvel, Merteuil, Volange, Danceny ne manquera pas de séduire aussi bien la génération « Facebook » que les fidèles de la tradition romanesque.
C'est là le défi que John Malkovich a choisi de relever.
Dichterhain: BUNT! von Kerstin Seidel
(c) Angela Täubl |
Bunt!
Bin durch alle Erfahrungen hingegangen,
ich möchte leben, lachen und den Himmel
mit Händen fassen, er ist da nah,
ganz nah, ich muss nur warten,
worauf?
Lauf, lauf mir entgegen,
wirf deinen Schatten über mich
und dich, bist leise, zart und kalt,
ich möchte leben, lachen, lieben,
bald bin ich alt, zu alt für all die vielen
Lippen warten, locken, glühn und
tun mir Freude kund, schau nur schau
das Leben ist so leuchtend bunt
(c) Kerstin Seidel
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Liebe,
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Schatten,
zart
Sonntag, 28. April 2013
Interaktive Kunst und Mail-Art-Aktion WAR von und mit Reiner Langer
Reiner Langer startete eine Mail-Aktion zum Thema KRIEG.
Die Einsendungen und seine künstlerischen Eingriffe werden auf seiner Homepage, bei Google usw. veröffentlicht. Die Aktion läuft bis Ende des Jahres und erfordert kein Rückporto.
Jeder kann frei seine Gedanken fließen lassen. Der/die Teilnehmer(in) sendet seinen/ihren Vorschlag als normalen Brief und bekommt von ihm im Gegenzug eine signierte Original-Antwortmail. Danach wird es eine DVD mit den Fotos und Texten geben und eine LP mit gesprochen Texten von ihm, um die Aktion als GESAMTKUNSTWERK abzurunden.
Die Aktion versteht sich gegen die seiner Meinung nach immer stärker werdende Rechtsorientierung in unserem Land und die Rolle unseres Landes in den laufenden Kriegen auf der Welt gerichtet. Das gilt gerade auch für die künftige Rolle Deutschlands in der NATO, da die USA sich zurückziehen wollen und Deutschland die führende Rolle in der NATO übertragen möchten. Bessere und schlagkräftigere Aktionen des Bündnisses im Vergleich zu Libyen sind geplant.
Hier die ersten Ergebnisse
Die Einsendungen und seine künstlerischen Eingriffe werden auf seiner Homepage, bei Google usw. veröffentlicht. Die Aktion läuft bis Ende des Jahres und erfordert kein Rückporto.
Jeder kann frei seine Gedanken fließen lassen. Der/die Teilnehmer(in) sendet seinen/ihren Vorschlag als normalen Brief und bekommt von ihm im Gegenzug eine signierte Original-Antwortmail. Danach wird es eine DVD mit den Fotos und Texten geben und eine LP mit gesprochen Texten von ihm, um die Aktion als GESAMTKUNSTWERK abzurunden.
Die Aktion versteht sich gegen die seiner Meinung nach immer stärker werdende Rechtsorientierung in unserem Land und die Rolle unseres Landes in den laufenden Kriegen auf der Welt gerichtet. Das gilt gerade auch für die künftige Rolle Deutschlands in der NATO, da die USA sich zurückziehen wollen und Deutschland die führende Rolle in der NATO übertragen möchten. Bessere und schlagkräftigere Aktionen des Bündnisses im Vergleich zu Libyen sind geplant.
Hier die ersten Ergebnisse
Reiner Langer, geb. am 5. Oktober 1955 in Duisburg,
lebt auch wieder dort. Er ist Autodidakt und legte seinen
lebt auch wieder dort. Er ist Autodidakt und legte seinen
künstlerischen Schwerpunkt auf Dada und
Phantastischen Realismus. Mehr über den Künstler
Phantastischen Realismus. Mehr über den Künstler
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Wie war's beim BLACK RIDER, Oper von Borroughs, Waits, Wilson in Kaiserslautern?
Carl Maria von Webers Oper Freischütz, der 1821 in Berlin uraufgeführt wurde, bekam bei Tom Waits, Robert Wilson und William S. Borroughs in "THE BLACK RIDER. The Casting of the Magic Bullets" ein völliges neues Gewand. Modernisierung allenthalben, Anleihen beim Musical, Varieté und Zirkus. Gerade die beiden Hanswurste Markus Kloster und Markus Penne, die sich, das Ganze moderierend, in ganz verschiedenen Rollen als V-Leute der nichttheatralen Außenwelt im Brechtschen Sinne und Brechtschem Drama erweisen. Sie eröffnen die Oper mit einer nichtendenwollenden, völlig überzogenen, nicht zu verstehenden, weil sich gegenseitig übertönenden Begrüßung und Anpreisung der dargebotenen Geschichte bis das erlösende, kaum in diesem Stück zu erwartende "Auf geht's" ertönt, wie später die Maß Bier auch, ein Seitenhieb auf unsere alpine Erlebniswelt aus dem Hause Kitsch. Das Verdienst des Regisseurs Andreas Kloos im Kaiserslauterner Pfalztheater, dessen Inszenierung nach den Radikalveränderern Borrough/Waits/Wilson mir wegen ihrer Klarheit und Akzentuiertheit sehr gut gefiel. Gesehen am 25.04.2013.
Weg mit überflüssigen Figuren und Runterfahren oder Ironisieren der Wälderromantik, Veränderung der Figurennamen, deutlich angekündigt mit Namensschildern, die die Figuren zwei Minuten vor sich hielten, kaum noch Romantik in der Liebesbeziehung oder der Sprache. Dennoch Sätze wie dieser, von Agathe gesprochen: "Liebe lässt die Welt sich drehen, zieh sie auf, sonst bleibt sie stehen." Eher findet eine Sprachdekonstruktion statt durch Stottern, Gurgeln, Vibrieren in der Modulation bei Bertram und völliger Verzerrung beim Stelzfuß Black Rider, dem schwarzen Jäger, Veteran, verruchter Halbweltfigur mit Netzstrümpfen und versucht männlichem Outfit, mit einem roten und einem schwarzen Handschuh (der Stelzhand?), quasi der Teufel in verschiedenen Facetten. Ganz toll gespielt von Astrid Vosberg, die leider den kompletten Redetext und Gesang stark verfremden sollte, was mir der teuflischen Verlockung zu viel Bittersüße, Stärke und Gefahr nahm - obwohl, der Teufel als Karikatur hat auch etwas. Erbförster Kunos (Peter Nassauer) ominöse Worte über die Freikugeln eher das Geplapper eines greisen Alten, das Lob auf Natur und Jagd, mit dem Maßkrug in der Hand, nur eine Farce, eine Täuschung, die Maß wird zum Gagartikel und als unecht deklariert. Der schöne Schein lange präsentiert. Webers Max wird zu Wilhelm, rothaarig wie auch Käthchen, deren Vater Bertram (Jan Henning Kraus) und deren Mutter Anne (Hannelore Bähr, die noch Schwerstarbeit bei einem späteren Monolog in Schreilautstärke leisten musste) sowie verblüffenderweise der Herzog (Günther Fingerle), der wiederholt die Conditio sine qua non für eine etwaige Heirat Wilhelms und Kätchens postuliert: "...ein Jäger muss es sein!" Webers Agathe wird zu Käthchen, die ominösen originären Zeichen vor der Hochzeit, eintreffender Totenkranz und Verletzung durch ein herabfallendes Bild verschwinden fast. Die Kugeln übernehmen die entscheidenden Rollen, so auch in den Western-Schießübungen des sympathisch und sehr überzeugend gespielten Wilhelms (Dominique Bals), der ja als Schreiberling von der Schießkunst keine Ahnung hatte und nun kapitale Hirsche und dergleichen erlegt! Der historische Kaspar, der vom "Teufel" besessen, als Freier von Käthchen wegen Fehlschüssen keine Chance hat und zum mit dem Teufel verbündeten Widersacher Max' bzw. Wilhelms wird, scheint zu Robert (Oliver Burkia) geworden zu sein. Webers Brautjungfern erscheinen verändert als neogrün bestrumpfte junge Frauen, die z.B. das Ritual der Kugelgießung durch Wilhelm mit rhythmischem Kochlöffelklopfen auf Tellern begleiten und Wilhelms Ekstase untermalen. Nach der letzten Kugel die Erschöpfung und das knappe Entrinnen vor dem Teufel nach einem extremen Tanz.
Die klassische Oper schon weit hinter sich, finden wir einen dichten Einsatz von Zeichen und Symbolen, ob 8 Hirschgeweihe oder unzählige Zielscheiben an der anderen Wand, drei Bäume wie Totempfähle in der Mitte, der Veteran Stolzfuß im Rollstuhl, Kuno im Altenheimbett siechend, Kugelgießen und Kochen als Synonym, die Kugeln und das Roulettespiel mit den Irrläufern ... Die Hochzeit naht, der berühmte Schuss muss getan werden. Wilhelm erwischt die 7. und verkehrte Kugel vom Black Rider, die nicht das Wild, sondern seine Geliebte trifft. Agathe, zu imposanter Höhe, fast wie am Kreuz, emporgehoben, sinkt zusammen, das Teufelswerk ist vollbracht. Wilhelm wird über seine Tat verrückt - alle hätscheln ihn als Kranken - seine Seele beim Teufel? Ganz wichtig, dass William S. Borroughs, lange Zeit drogensüchtig, ein persönliches Erlebnis hier einbrachte, da er 1951 seine Ehefrau beim Wilhelm-Tell-Spiel (!) erschoss.
Das Schlussbild, wie auch etliche wichtige Szenen davor, ganz dicht vorne und beeindruckend am Bühnenstegrand des Orchestergrabens, sehr beeindruckend und mit exzellenter Unterstützung von "Manfred Knaak's M** from Hell"-Band, Alexandra Maas u.a. am Akkordeon ...
Ein gelungener Abend mit exakt gesetzten Effekten und den kommentierenden Songs von Waits.
Blick ins Atelier: FRAU 01 von Reiner Langer
Frau 01, 30 x 40 cm , auf Papier, Collage,
handkoloriert und überzeichnet, im Original und als
C-Print-Auflage (5 Expl. nummeriert und signiert) erhältlich.
Reiner Langer, geb. am 5. Oktober 1955 in Duisburg,
lebt auch wieder dort. Er ist Autodidakt und legte seinen
lebt auch wieder dort. Er ist Autodidakt und legte seinen
künstlerischen Schwerpunkt auf Dada und
Phantastischen Realismus. Mehr über den Künstler
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Frau 01,
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Reiner Langer
Heute Abend im Radio: DIE DICHTE von Marie NDiaye
28.04.2013 I 18:30 Uhr I Dradio Kultur
Die Dichte
Zweisprachige Radiofassung der Bühnen-Performance mit dem Text
"Y penser sans cesse"
Von Marie NDiaye
Aus dem Französischen von: Claudia Kaischeuer
Funkeinrichtung: Stefanie Lazal
Realisation: Stefanie Lazal, Denis Cointe
Komposition: Denis Cointe, Sebastien Capazza, Frederick Cazaux
Mit: Marie N'Diaye, Bibiana Beglau
Ton: Jean Szymczak
Produktion: DKultur 2012
Länge: 52 '48
Das Langgedicht "Unablässig daran denken" ist der Monolog einer jungen Frau, die, fremd im Land, mit ihrem Kind an der Hand Berlin entdeckt. Sie verknüpft Kindheitserinnerungen mit den aktuellen Bildern, die ihr begegnen. Sie findet die "Stolpersteine", mit den Namen und Daten von deportierten und ermordeten jüdischen Familien. Auch in ihrer Wohnung lebte einmal ein jüdischer Junge.
"Die Dichte" wurde erstmals 2010 in Bordeaux als Video-Musik-Text-Performance gezeigt.
Marie NDiaye, 1967 geboren, Autorin, französisch-senegalesischer Abstammung, lebt seit 2007 in Berlin.
Die Dichte
Zweisprachige Radiofassung der Bühnen-Performance mit dem Text
"Y penser sans cesse"
Von Marie NDiaye
Aus dem Französischen von: Claudia Kaischeuer
Funkeinrichtung: Stefanie Lazal
Realisation: Stefanie Lazal, Denis Cointe
Komposition: Denis Cointe, Sebastien Capazza, Frederick Cazaux
Mit: Marie N'Diaye, Bibiana Beglau
Ton: Jean Szymczak
Produktion: DKultur 2012
Länge: 52 '48
Das Langgedicht "Unablässig daran denken" ist der Monolog einer jungen Frau, die, fremd im Land, mit ihrem Kind an der Hand Berlin entdeckt. Sie verknüpft Kindheitserinnerungen mit den aktuellen Bildern, die ihr begegnen. Sie findet die "Stolpersteine", mit den Namen und Daten von deportierten und ermordeten jüdischen Familien. Auch in ihrer Wohnung lebte einmal ein jüdischer Junge.
© F. Desmesure |
Marie NDiaye, 1967 geboren, Autorin, französisch-senegalesischer Abstammung, lebt seit 2007 in Berlin.
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Y penser sans cesse
Frederic Chopin: NOCTURNES
Dichterhain: BROKEN PLATE von Ljiljana Graffé
…
Ich lasse mich nicht
Ich lasse mich nicht
zerschlagen oder aussaugen oder gar aufsaugen.
Ich lasse mich nicht
zwischen verzockt und verflixt zugenäht als Einsatz setzen.
Ich lasse mich nicht
in wasserfeste Banken verbauen.
Ich lasse mich nicht
und lasse es darauf ankommen.
In frostigen und in sonnigen Zeiten
Du aber bleibe gesund!
Sei mir als historisches Dokument stets willkommen
auch wenn Scheiben sternförmig sind dann durchbrochen.
Ich lasse mich nicht
zwischen verzockt und verflixt zugenäht als Einsatz setzen.
Ich lasse mich nicht
in wasserfeste Banken verbauen.
Ich lasse mich nicht
und lasse es darauf ankommen.
In frostigen und in sonnigen Zeiten
Du aber bleibe gesund!
Sei mir als historisches Dokument stets willkommen
auch wenn Scheiben sternförmig sind dann durchbrochen.
© Ljiljana Graffé
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Ljiljana Graffé,
sternförmig,
wasserfest
Samstag, 27. April 2013
Fantasien zur Nacht: VERSPRECHEN von Kerstin Seidel
Versprechen!
Du bist so zart
und leise schön scham-
loses Zaubern zügellose
Lust auf mehr auf
dich will ich
in dieses zerrissene Wort
Wonne-
schauer heilen
nun gib mir ein ewiges
Ja das verspricht
was du halten willst
mich stört nicht wie
kurz unsere Unendlichkeit
auch sein mag ich dich
doch mehr als je
man könnte denken es
ist was manche Liebe nennen
(c) Kerstin Seidel
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Heute Abend in Völklingen (Weltkulturerbe): RIGOLETTO von Verdi
27.04.2013 I 19:30 Uhr I Weltkulturerbe Völklinger Hütte
Rigoletto (Premiere A)
Melodrama in drei Akten von Giuseppe Verdi
Libretto von Francesco Maria Piave nach dem Versdrama »Le Roi s’amuse« von Victor Hugo
Musik von Giuseppe Verdi
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Toshiyuki Kamioka
Inszenierung: Dagmar Schlingmann
Choreografie: Fabian Posca
Bühnenbild: Sabine Mader
Kostüme: Inge Medert
Choreinstudierung: Jaume Miranda
Weltkulturerbe Völklinger Hütte
66333 Völklingen
+49 (0) 6898 9100100
http://www.theater-saarbruecken.de
Rigoletto, Hofnarr in Diensten des Duca, erfährt am eigenen Leib, was er anderen angetan hat. Bisher unterstützte er munter seinen liebestollen Herrn bei dessen amourösen Übergriffen, verhöhnte, verspottete Dutzende entehrte Ehemänner, verzweifelte Väter. Doch jetzt gerät seine eigene vor der (Männer-)Welt verborgene, blutjunge Tochter in die Fänge des Herzogs. Gildas Liebe ist tief, Gildas Liebe ist groß, so groß, dass sie am Ende sogar für den Duca, der sich längst schon wieder einer Anderen zugewandt hat, in den Tod geht.
Mit »Rigoletto« beginnt Verdis Entwicklung zum Musikdramatiker. Er breitet vor den Augen und Ohren der Zuschauer einen notwendig fatal endenden Plot von unübertroffener psychologischer Dichte und musikalischer Qualität aus.
Seit 27.04.2013: Kostenloser Bus-Service zu allen Außer Haus-Vorstellungen
Ob nach St. Ingbert, Völklingen, über die Grenze bis ins französische Forbach oder »nur« zur Christkönig-Kirche: Allen Besucherinnen und Besuchern, die nicht selbst zu den Außer Haus-Vorstellungen fahren möchten, bietet das SST einen kostenlosen Bus-Service vom Staatstheater aus an.
Die Abfahrt wird jeweils 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn sein - mit zwei Ausnahmen: Die Busse zur Christkönig-Kirche fahren 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn am SST ab; die Abfahrt nach St. Ingbert zur »Operation Orchester« ist um 19.15 Uhr. Im Anschluss an die Vorstellungen fahren die Busse dann wieder zum SST zurück.
Abfahrt: Tiblisser Platz vor dem Staatstheater
Verbindliche Anmeldung: Beim Kartenkauf bzw. bis spätestens eine Woche vor der Vorstellung
Weitere Informationen erhalten Sie bei der Anmeldung im SST-Vorverkauf, Schillerplatz 2, +49 (0)681) 3092-486.
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Heute Abend: Kick The Rabbit Festival 2013 - Part 1
Kick The Rabbit Festival 2013 - Part 1
Wer Saarland-Rock wie RINDFLEISCH oder andere Gruppen kennt, weiß, welche Stunde geschlagen hat ...
Devils Place Eventhouse
Am Kieselhumes 1b
66123 Saarbrücken
27.04.2013 18:00 Uhr
Tagesticket: 6 Euro
2-Tagesticket: 10 Euro
Am Samstag, den 27. 04. eröffnet die Saarbrücker Band "Black Sheep Shepherd" den fröhlichen Gitarrenreigen. Handgemachter Rock von Saarbrücker Originalen.
Im Anschluss gibt's Rock´Roll, wie er besser nicht sein könnte. Ein Schlagzeug, ein Bass, eine Gitarre und 3 Mannen. Mehr braucht es nicht. Davon konnten uns die "NITROGODS" bereits im Februar bei ihrem ersten Besuch in Saarbrücken überzeugen. Den Abschluss des 1. Tages machen die mit saarländischen Top-Musikern besetzte Formation "Majkallica", die Musik, mit der wir groß geworden sind, mal ein wenig anders darbietet.
Hauptattraktion ist auch dieses Mal wieder in Anlehnung an den Namen des Festivals, das Fröhliche Hasen Schießen, wobei es gilt, einen Stoffhasen soweit wie möglich zu schießen. Jeder Schuss kostet einen Euro und kommt der "Rocker mit Herz"-Initiative zu Gute, womit wir Kinderhilfsprojekte und Tierschutzprojekte unterstützen. Zu gewinnen gibt es unter anderem ein 30-l-Fass Bier und für den weitesten Schuss 2 Alice Cooper-Konzertkarten.
Weitere Informationen finden sie unter: www.devils-place.com.
Wer Saarland-Rock wie RINDFLEISCH oder andere Gruppen kennt, weiß, welche Stunde geschlagen hat ...
Devils Place Eventhouse
Am Kieselhumes 1b
66123 Saarbrücken
27.04.2013 18:00 Uhr
Tagesticket: 6 Euro
2-Tagesticket: 10 Euro
Am Samstag, den 27. 04. eröffnet die Saarbrücker Band "Black Sheep Shepherd" den fröhlichen Gitarrenreigen. Handgemachter Rock von Saarbrücker Originalen.
Im Anschluss gibt's Rock´Roll, wie er besser nicht sein könnte. Ein Schlagzeug, ein Bass, eine Gitarre und 3 Mannen. Mehr braucht es nicht. Davon konnten uns die "NITROGODS" bereits im Februar bei ihrem ersten Besuch in Saarbrücken überzeugen. Den Abschluss des 1. Tages machen die mit saarländischen Top-Musikern besetzte Formation "Majkallica", die Musik, mit der wir groß geworden sind, mal ein wenig anders darbietet.
Hauptattraktion ist auch dieses Mal wieder in Anlehnung an den Namen des Festivals, das Fröhliche Hasen Schießen, wobei es gilt, einen Stoffhasen soweit wie möglich zu schießen. Jeder Schuss kostet einen Euro und kommt der "Rocker mit Herz"-Initiative zu Gute, womit wir Kinderhilfsprojekte und Tierschutzprojekte unterstützen. Zu gewinnen gibt es unter anderem ein 30-l-Fass Bier und für den weitesten Schuss 2 Alice Cooper-Konzertkarten.
Weitere Informationen finden sie unter: www.devils-place.com.
Heute Abend in Neunkirchen / Saar: Cisne Negro Dance Company
Samstag, 27. April 2013 I 20:00 Uhr I Neue Gebläsehalle Neunkirchen
Cisne
Negro Dance Company
Tanztheater
aus São Paulo, Brasilien
Am
Samstag, dem 27. April
2013 gastiert das Tanztheater Cisne
Negro Dance Company
ab
20:00 Uhr in der Neuen Gebläsehalle
Neunkirchen.
Die
1977 von Hulda Bittencourt gegründete
und noch heute von ihr geleitete Cisne Negro Dance Company zählt zu
den bedeutendsten zeitgenössischen Tanzcompagnien Brasiliens. Und
egal wo die TänzerInnen auftauchen, sie begeistern ihr Publikum
überall.
Ihre Stilvielfalt ist Abbild der Lebensenergie São Paulos:
kosmopolitisch, urban und ein Magnet für die vielen brasilianischen
Kulturen. Die Cisne Negro Dance Company arbeitet mit keinem festen
Choreographen zusammen, sondern mit international renommierten Namen
wie Itzik Galili, Patrick Delcroix, Mário Nascimento u.a.
Musikalisch gibt es keine Grenzen: Getanzt wird zu Musik von
Strawinsky oder Liedern der argentinischen Sängerin Mercedes Sosa,
bis zu feurigen brasilianischen Volksweisen oder brasilianischen
Trommel-Orgien.
Der Preis
an der Abendkasse beträgt 23 Euro (1. Preiskategorie) und 20
Euro (2. Preiskategorie) (11 Euro für Schüler).
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Strawinsky,
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Dichterhain: WECHSELWIRKUNG von Andreas Noga
Foto: Thomas Rademacher / pixelio.de |
wechselwirkung
wir
saßen mit ruten
am
grünen strom
wollten
herausholen
was
der fluss mit uns teilt
er
teilte sich mit
durch
sein schweigen in dem wir
aufgehoben
waren für stunden
der
eimer blieb leer
am
abend ausgefüllt mit stille
rollten
wir die schnüre ein
gingen
zurück in die welt
kein
zweifel dass es sich lohnte
(c) Andreas Noga, aus: Lücken im Lärm
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