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Mein Blog informiert Sie über Termine, Neuigkeiten, Wissenswertes, Skurriles und Bewundernswertes aus dem Bereich der Künste, Kino, Fotografie, Bücherwelt und vieles mehr. Die Welt ist bunt! Auch in meinem Blog. Geben Sie ihr im PC 30 Sekunden Zeit zu starten oder 5 Sekunden im Handy! Welcome to my blog and feel free to leave a comment in English or French! World is colorful! Also in my blog. Give it 30 seconds to start in your PC and 5 in your phone.
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Premiere / Frankfurter Erstaufführung
(La serva padrona): Simone Osborne (Serpina) und
Gordon Bintner (Uberto) - (c) Barbara Aumüller)
LA SERVA PADRONA (DIE MAGD ALS HERRIN)
Intermezzo in zwei Teilen von Giovanni Battista Pergolesi
Text von Gennaro Antonio Federico
STABAT MATER
Katholische Sequenz von Giovanni Battista Pergolesi
Verfasser unbekannt
In italienischer und lateinischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Karsten Januschke
Inszenierung: Katharina Thoma
Bühnenbild: Etienne Pluss
Kostüme: Irina Bartels
Licht: Olaf Winter
Dramaturgie: Konrad Kuhn
Le serva padrona Stabat mater
Serpina: Simone Osborne / Kateryna Kasper Sopran: Monika Buszkowska / Ekin Su Paker
Uberto: Gordon Bintner / Simon Bailey Alt: Kelsey Lauritano / Bianca Andrew
Vespone: Frank Albrecht
Statisterie der Oper Frankfurt
Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper
Vor dem Hintergrund der Einschränkung des Proben- und Spielbetriebs durch die Corona-Krise wird die
geplante Frankfurter Erstaufführung von Jacques Offenbachs Die Banditen in eine der kommenden
Spielzeiten verschoben. Stattdessen präsentiert das Haus am Willy-Brandt-Platz das heitere Intermezzo in
zwei Teilen La serva padrona (Die Magd als Herrin) von Giovanni Battista Pergolesi (1710-1736) in
Kombination mit dem Stabat mater, einer geistlichen Komposition des gleichen Tonsetzers. Bei aller
Unterschiedlichkeit der Sujets bzw. der Gattungen ging Pergolesi mit dem in der Opera buffa erprobten
„galanten Stil“ auch an das Stabat mater heran, was ihm immer wieder zum Vorwurf gemacht wurde, aber
gleichzeitig auch die ungeheure Beliebtheit des Werks beförderte.
Zum Inhalt der Serva padrona: Seit Jahren lebt Serpina als Haushälterin bei Uberto. Doch nun beansprucht
sie, nicht länger als Domestikin behandelt zu werden. Mit List und schlagfertigem Charme setzt die gewitzte
junge Dame alles daran, Ubertos Frau zu werden. Dazu sichert sie sich erfolgreich die Unterstützung
Vespones, des Dieners von Uberto. –
Das Stabat mater dolorosa („Die Mutter stand mit Schmerzen“)
beschwört auf poetische Weise das Bild Marias, die den Kreuzestod ihres Sohnes Jesus miterleben muss.
Die mittelalterlichen lateinischen Verse wurden häufig vertont. Vielgespielt ist bis heute die Komposition
Pergolesis, welche sich durch große Schlichtheit und Innigkeit auszeichnet.
Das Produktionsteam des Pergolesi-Abends ist identisch mit jenem, das für Offenbachs Opéra-bouffe
vorgesehen war: Die musikalische Leitung liegt bei Karsten Januschke, der bis 2015 der Oper Frankfurt –
zuletzt als Kapellmeister – verbunden war. Hier gastierte er daraufhin u.a. 2018 mit Olga Neuwirths Lost
Highway und im Jahr darauf mit Händels Tamerlano im Bockenheimer Depot. Zu seinen aktuellen Aufgaben
gehören Engagements an der Volksoper Wien, dem Vorarlberger Landestheater Bregenz und dem
Staatstheater Darmstadt. Katharina Thoma, ehemals Regieassistentin am Haus, führten ihre Arbeiten
neben Barbers Vanessa in Stockholm und Frankfurt u.a. nach Karlsruhe, Dessau, Kassel und Graz. Am
Main gastierte sie 2016/17 mit Flotows Martha und 2019/20 mit Wagners Tristan und Isolde. Die kanadische
Sopranistin Simone Osborne (Serpina) gab kürzlich an der Oper Frankfurt als Vreli in Delius’ Romeo und
Julia auf dem Dorfe ihr Rollen- und Deutschlanddebüt. Im Laufe der aktuellen Saison wird sie hier sowie bei
den Tiroler Festspielen Erl als Norina in Donizettis Don Pasquale zu erleben sein. Zu ihren aktuellen
Engagements gehören Gretel in Humperdincks Hänsel und Gretel an der Canadian Opera Company
Toronto. Die weiteren Partien inklusive der Doppelbesetzungen sind fast alle mit bewährten bzw. ehemaligen
sowie neuen Mitgliedern des Ensembles und des Opernstudios der Oper Frankfurt besetzt, darunter Gordon
Bintner (Uberto) sowie Monika Buczkowska (Sopran) und Kelsey Lauritano (Alt).
Premiere / Frankfurter Erstaufführung: Sonntag, 18. Oktober 2020, um 18.00 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 22., 30. Oktober 2020 sowie im November und Dezember 2020
Falls nicht anders angegeben, beginnen die Vorstellungen im Oktober 2020 um 19.00 Uhr
Preise: € 15 bis 182 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Ab dem 7. eines Monats sind Karten für den Folgemonat bei unseren bekannten Vorverkaufsstellen, im
Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 oder online unter www.oper-frankfurt.de erhältlich.
Wir können uns - wie vorhergesagt - auf viele Infektionen einstellen, von denen, wie wir wissen, 70 bis 90 % problemlos verlaufen. Kaum ist der Sommer abgetaucht, eröffnet sich die Death Zone von neuem... Infektionen schnellen hoch, da haben wir den Corona-Salat. Wir müssten wieder alles einstellen, Traffic und Kommunikation draußen, Arbeit und Ausgehen, Daten und Love, Gemeinschaftsleben und Kultur, und drinnen banges Studieren der Entwicklungen ... Monate der Ungewissheit ... wir suchen das Schwarze im Weißen und fühlen den Tod und seine Kriechmanöver ...
(nature) Gesichtsmasken sind das allgegenwärtige Zeichen für unsere aktuelle Bedrohung, der weltweiten Pandemie, die 35 Millionen Menschen krank gemacht und mehr als eine Million Menschenleben gekostet hat. In Krankenhäusern und anderen Gesundheitseinrichtungen reduziert die Verwendung medizinischer Masken die Übertragung des SARS-CoV-2-Virus deutlich. Aber was ist in der Öffentlichkeit? Untersuchungen zeigen, dass sie die Wahrscheinlichkeit verringern, das Coronavirus zu übertragen und aufzufangen. Einige Studien deuten darauf hin, dass Masken die Schwere der Infektion verringern könnten, wenn Menschen sich mit der Krankheit anstecken.
Die Standardmaske für den Einsatz im Gesundheitswesen ist die Atemmaske N95, die den Träger schützen soll, indem 95 % der Partikel in der Luft, die 0,3 Mikrometer und größer messen, herausgefiltert werden. Trotzdem gab es sehr viele Infektionen. Was ist nun besser, chirurgische Masken oder Stoffmasken? Diese Frage lässt sich grob beantworten. Generell war die Sterblichkeit an Orten, an denen Masken die Norm oder stark empfohlen waren, im Vergleich zu anderen Regionen viermal niedriger. Die Forscher untersuchten 200 Länder, darunter die Mongolei, die im Januar den Maskeneinsatz aufgriff und seit Mai 20 keine Todesfälle mehr im Zusammenhang mit COVID-19 verzeichnete. Quintessenz: Masking kann uns nicht nur vor Infektionen schützen, sondern auch vor schweren Krankheiten und Tod.
Das Virus selbst hat nur einen Durchmesser von etwa 0,1 Mikrometer. Relevant sind die pathogenen Transporttröpfchen und Aerosole, die zwischen etwa 0,2 und Hunderten von Mikrometern liegen. (Ein durchschnittliches menschliches Haar hat einen Durchmesser von ca. 80 Mikrometern.) Welche Masken stoppen nun Aerosole?
Selbst gut sitzende N95-Atemschutzgeräte bleiben im realen Einsatz leicht hinter ihrer 95%-Bewertung zurück und filtern nur rund 90 % der eingehenden Aerosole bis zu 0,3 Mikrometer heraus. Und angeblich blockieren N95-Masken, die keine Ausatmungsventile haben, einen ähnlichen Anteil an ausgehenden Aerosolen. Ein internationales Forscherteam will herausgefunden haben, dass chirurgische und vergleichbare Stoffmasken nur 67% wirksam für den Schutz des Trägers sind.
In unveröffentlichten Arbeiten fanden Linsey Marr, Umweltingenieurin bei Virginia Tech in Blacksburg, und ihre Kollegen heraus, dass selbst ein Baumwoll-T-Shirt die Hälfte der eingeatmeten Aerosole und fast 80 % der ausgeatmeten Aerosole mit einer Fläche von 2 Mikrometern blockieren kann. Sobald man zu Aerosolen von 4–5 Mikrometern kommt, kann fast jedes Gewebe mehr als 80% in beide Richtungen blockieren, sagt sie. Mehrere Gewebeschichten sind effektiver, und je enger das Gewebe, desto besser. Eine weitere Studie ergab, dass Masken mit Schichten aus verschiedenen Materialien – wie Baumwolle und Seide – Aerosole effizienter auffangen können als Masken aus einem einzigen Material. Forschermodelle sagten auch voraus, dass die Erhöhung des US-Maskentragens auf 95 % der Bevölkerung fast 100.000 Menschenleben bis zum 1. Januar 2021 retten könnte.
Ergo - wie bisher gilt: Masken funktionieren, aber sie sind nicht unfehlbar. Wichtig sind außerdem Abstand und Hygiene.
Auf Einladung des Bezirksverbands Pfalz berichtet Margot Wicki-Schwarzschild auf bewegende Weise am Dienstag, 20. Oktober, um 19 Uhr im Pfalztheater Kaiserslautern, Willy-Brandt-Platz 4-5, von ihrer Deportation nach Gurs im Oktober 1940, das Leben im Lager und danach. Mit neun Jahren wurde sie zusammen mit ihrer zwei Jahre älteren Schwester Hannelore verschleppt und musste einen Winter in Gurs zubringen, bevor sie in das Lager Rivesaltes verlegt wurde. Hunger, Ratten und Ungeziefer und die schier ungeheuren Schlammmassen machten den Insassen das Leben schwer und brachten vielen den Tod. Was ihr Leben geprägt hat, war auch das Verschwinden ihres Vaters, einem Juden, der in Auschwitz ums Leben kam. Dem Rest der Familie rettete nur das Kommunionbild der Mutter, das zufällig in die nach Gurs wenigen mitgenommenen Habseligkeiten gelangte, das Leben. Margot und Hannelore heirateten nach dem Krieg die Schweizer Brüder Wicki. Inzwischen hat die 89-Jährige schon vielen, darunter zahlreichen Jugendlichen, von ihrem Schicksal erzählt. Ihre Biographie war Inspiration für die Ausstellung „Als Kinder Auschwitz entkommen“, die vom 19. Oktober bis 15. November im Wadgasserhof des Theodor-Zink-Museums in Kaiserslautern, Steinstraße 48, zu sehen ist.