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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Freitag, 12. Februar 2021

Literarischer Verein der Pfalz: Ausblick aufs Jahr

Der Literarische Verein der Pfalz leidet an Öffentlichkeits- und Treffentzug. SARS-Cov2 bringt alles zum Erliegen. Trotzdem: Als diesjährige Jahresgabe für Mitglieder wird eine Anthologie mit Erzählungen herausgeben, die als Thema "Raumreisen" hat. Dabei kann es sich sowohl um innere als auch äußere Raumreisen handeln. Es können vorzugsweise auch lokal angesiedelte Erzählungen geschrieben werden oder Erzählungen und Geschichten, die in (irgend)einem Bezug zu einer rheinland-pfälzischen Örtlichkeit stehen. Es ist an ein Volumen zwischen 3 bis maximal 10 Normalseiten Arial 12 gedacht.

Einsendeschluss: 31.3.2021


In der Vorschau aufs Jahr gibt es allerdings doch interessante Highlights.

Am Samstag, 24. 4. 2021 findet in 67655 Kaiserslautern in der Pfalzbibliothek Kaiserslautern, Bismarckstr. 17 die diesjährige Mitgliederversammlung (MV) statt. Die Beiratsmitglieder mögen sich bitte schon um 14 h vorher dort einfinden. Während der Versammlung wird der Kassier gewählt bzw. bestätigt.


Kultursommer 2021:

Sowohl aus 76829 Landau als auch aus 67346 Speyer liegen uns für unsere Teilnahme am KULTURSOMMER RHEINLAND-PFALZ sowohl die Bestätigungen als auch die Genehmigungen finanzieller Zuschüsse vor.

Am Donnerstag, 2. 9. 2021 um 18 Uhr findet (vorbehaltlich pandemischer Zustände) im Landauer Westbahnhof, eine musikalische Lesung im Rahmen des rheinland-pfälzischen KULTURSOMMERS statt. Das Landauer Projekt wird heißen: Die Farben des Nordens. Ausführende sind die Autoren der Landauer Autorengruppe Wortschatz, einige zusätzliche Künstler und als musikalische Begleitung das Duo "Bluesette" aus Landau.

Am Samstag, 18. 9. 2021 um 19 Uhr findet in Speyer im Historischen Ratssaal, Maximilianstraße, eine Lesung zum rheinland-pfälzischen Kultursommer statt. Thema: Tanz der Nordlichter. Ausführende hier Mitglieder der Speyerer Autorengruppe SPIRA.


SONSTIGES:

Über www.autorenwelt.de/verzeichnis/foerderungen wird ein Schreibwettbewerb um das liebe Geld angeboten. Thema: Magic Future Money. Die Geschichte muss durch An- oder Abwesenheit irgendeiner Art von Geld und den sich daraus ergebenden Konsequenzen beeinflusst sein. Leitfrage kann auch sein: Wie wollen und werden wir künftig leben; welche Rolle wird das Geld dabei spielen? Von z.B. Weltraumgeschichten, über dystopische Kriminalstories bis zu post-apokalyptischen Klima-Dramen - alles ist möglich. Dotierung: Jede zur Veröffentlichung gelangende Geschichte wird mit 1 Million Satoshi/0,01 Bitcoin belohnt. (0,01 Bitcoin sind derzeit: 267,89 Euro.)
Einsendeschluss: 31.3. 2021.


LESETIPPS:

Max Seek: Hexenjäger.
Spannend erzählter Roman. Ein Mörder bevorzugt Frauen, die sich alle ähneln. Der Polizei ist er immer ein paar Schritte voraus.

Maja Göpel: "Unsere Welt neu denken. Eine Einladung."
Unsere Welt scheint am Scheideweg zu sein. Einerseits geht es uns gut, andererseits gibt es viele Verwerfungen, Corona-Krise, weltweiter Terrorismus, u.a. Maja Göpel nimmt die Zukunft neu und anders in den Blick.

Kitty o´Meara: "Und die Menschen blieben zuhause.
Im März 2020 geschrieben. Ihre hoffnungsvollen, schön formulierten Gedichte werden durch Illustrationen ergänzt. 

Bei Instagram ursprünglich geplant: FRÄULEIN ELSE, Live-Performance

Das Nationaltheater Mannheim (NTM) muss die für Freitag, 12. Februar
geplante und als Live-Monolog bei Instagram konzipierte Premiere von
Arthur Schnitzlers »Fräulein Else« aus organisatorischen Gründen verschieben.
Sobald ein Nachholtermin feststeht, wird das NTM hierüber auf seiner Website,
seinen Social-Media-Kanälen und per Newsletter informieren.


Live auf Instagram

FRÄULEIN ELSE

Instagram Live-Performance nach der Novelle von Arthur Schnitzler

 

Regie: Daniel Cremer

Mit: Vassilissa Reznikoff Fräulein Else




Die neunzehnjährige Else macht Urlaub mit ihrer Tante in Südtirol, als ein Brief ihres Vaters eintrifft: Else soll ihre Familie vor der Pleite retten und den Kunsthändler Dorsday, der zufällig im gleichen Hotel residiert, um Geld bitten. Dorsday, ein schmieriger Typ, hat schon länger ein Auge auf die schöne Else geworfen und will sie erpressen … Daniel Cremer und Vassilissa Reznikoff finden eine stolze und eigenwillige junge Frau in Schnitzlers Monolog-Novelle aus dem Jahr 1924. Dieses Fräulein Else präsentiert sich auf ihrem Instagram-Account und geht aus dem Hotel, in dem sie sich aufhält Live, um das Publikum an ihrem Gedankenstrom teilhaben zu lassen: Wie hat eine junge Frau zu sein? – sie betrachtet wie eine feministische Pop-Ikone stolz ihr Spiegelbild und birgt eine Vielfalt an Antworten in sich.

Donnerstag, 11. Februar 2021

Nationaltheater Mannheim (NTM) in Kooperation: Online-Veranstaltungsreihe in Erinnerung an den Anschlag in Hanau 2020

Unter dem Titel „Ein Jahr und ein paar Tage“ veranstalten das Nationaltheater Mannheim und die Muslimische Akademie Heidelberg i. G. in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg,  dem  Karlstorbahnhof  Heidelberg  und  dem  Kompetenznetz  Plurales  Heidelberg  in Erinnerung an den Hanau-Anschlag am 19. Februar 2020 eine zweiteilige Online-Veranstaltungsreihe.

Los geht es am 15. Februar um 19 Uhr mit der Online-Podiumsdiskussion „Ein Jahr und ein paar Tage – Eine Visionsentwicklung zur Rassismus-Debatte in Deutschland“ mit Ferda Ataman (Vorsitzende der Neuen  Deutschen  Medienmacher*innen),  Jennifer  Yeboah  (Quartiersmanagerin  Mannheim Neckarstadt-West)  und  Tunay  Önder  (Autorin,  Publizistin,  Kuratorin  und  Initiatorin  des „Migrantenstadls“). Auf Einladung des Nationaltheaters Mannheim diskutieren die drei Frauen über Voraussetzungen und die Notwendigkeit einer nachhaltigen Rassismus-Debatte, welche auch jenseits der Jahrestage rassistisch motivierter Anschläge gesellschaftlich relevant bleibt und kontinuierlich weiterbearbeitet wird. Sie können sich am 15. Februar um 19 Uhr über die Onlineplattform Zoom zuschalten, den Zugangslink erhalten Sie nach Anmeldung unter sophie.kara@mannheim.de.

Der zweite Teil folgt am 23. Februar um 19 Uhr mit dem Online-Podium „Ein Jahr und ein paar Tage – Eine Standortbestimmung“ mit Repräsentant*innen ausgewählter Gesellschaftsbereiche: Filiz Polat MdB (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen), Prof. Dr. Aladin EI-Mafaalani (Soziologe an der Universität Osnabrück), Dr. Antony Pattathu, (Sozial- und Kulturanthropologe an der Universität Tübingen) und Emran Elmazi (Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma) kommen darüber ins Gespräch,  wie  in  der  Praxis  gesamtgesellschaftliche  Verantwortungsübernahme  gelingen  und Rassismus als Querschnittsproblem begriffen werden kann, das sich durch alle sozialen Strukturen zieht.  Die    Podiumsdiskussion wird    eingeleitet    mit     einem  Grußwort  der  Heidelberger Sozialbürgermeisterin Frau Stefanie Jansen. Eine Teilnahme ist über Zoom möglich, den Zugangslink erhalten Sie nach Anmeldung unter anmeldung@teilseiend.de.

Beide Veranstaltungen werden von Sevda Can Arslan (Kommunikationswissenschaftlerin, Aktivistin und Moderatorin) moderiert. Inhaltlich ergänzt werden die Diskussionsrunden durch die Online- Filmvorführung der Dokumentation „DER ZWEITE ANSCHLAG“ von Mala Reinhardt, welche die bisher kaum  beachtete  Perspektive  der  Opferhinterbliebenen  in  den  Mittelpunkt  stellt.    Die  Online-Filmvorführung können Sie mit folgendem Zugangslink nebst Passwort in der Zeit zwischen beiden Veranstaltungsterminen (15.02.21 - 23.02.21) aktivieren:

https://vimeo.com/476574255. Passwort: InErinnerung2021

Weitere Infos unter www.teilseiend.de und www.ntm.de



Mittwoch, 10. Februar 2021

Britische Corona-Mutation in 13 Bundesländern nachgewiesen

 

(Statista/MJanson) Die neue Virus-Variante von SARS-CoV-2 mit Ursprung in Großbritannien breitet sich in Deutschland aus. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Robert Koch Instituts zeigt, wurde die Mutation B.1.1.7 bis Ende Januar in 13 Bundesländern nachgewiesen. 

Der Anteil der Virusvariante ist laut RKI nach den bisher vorliegenden Daten in den letzten Wochen im Vergleich zum November/Dezember vergangenen Jahres gestiegen. Somit könne auf die „zunehmende Verbreitung dieser Variante geschlossen werden“. Die Pandemie sei „noch lange nicht unter Kontrolle“, sagte RKI-Präsident Lothar Wieler bei der Vorstellung der Zahlen am vergangenen Freitag. „Das Virus ist noch nicht müde, im Gegenteil, es hat gerade nochmal einen Boost bekommen“, erklärte er. Denn der Reproduktionsfaktor R liege für die Variante B.1.1.7 etwa 0,5 Punkte höher als für die bisher zirkulierenden Varianten. Das bedeutet, dass ein Infizierter im Schnitt mehr Menschen ansteckt als es beim älteren Coronavirus der Fall ist. 

Zuletzt hat ein Fall von mehreren Infektionen in einem Alten- und Pflegeheim in Belm im Landkreis Osnabrück für Aufsehen gesorgt. Dort hat es trotz Impfung einen Ausbruch der britischen Corona-Variante gegeben. Bei 14 Senioren sei das Virus B.1.1.7. nachgewiesen worden - obwohl alle Bewohner am 25. Januar zum zweiten Mal geimpft worden seien, teilte der Landkreis mit. Bisher habe es Medienberichten zufolge nur asymptomatische oder leichte Verläufe der Erkrankung bei den Bewohnern gegeben, was eine positive Wirkung der Impfung sein könne. 

Laborstudien hatten bereits darauf hingedeutet, dass der BioNTech-Impfstoff auch gegen die britische Virus-Variante einen ausreichenden Schutz bietet. Für die Mutationen aus Südafrika und Brasilien dagegen ist die Studienlage Berichten zufolge bisher weniger gut.



  Infografik: Britische Corona-Mutation in 13 Bundesländern nachgewiesen | Statista

Dienstag, 9. Februar 2021

Nationaltheater Mannheim: CECILS BRIEFWECHSEL - NTM mit Publikumsbeteiligung per Post!

Cecils Briefwechsel

Ein Post-Drama
von Sapir Heller, Lena Wontorra und Ensemble

nach »Gott Vater Einzeltäter – Operation Kleist« von Necati Öziri


Cecil ist Teil eines Netzwerks, das für eine verbesserte Gegenwart einsetzt. Weil sie zurzeit keine Versammlungen abhalten kann, verschickt sie aus dem Homeoffice Briefe, um ihre Geschichte zu erzählen und gesellschaftsrelevanten Fragen nachzugehen. Sie will in einen Austausch darüber kommen, was das Patriarchat in all seinen Facetten nicht nur mit den Männern, sondern mit uns allen macht.

Necati Öziri verbindet in seinem Theatertext »Gott Vater Einzeltäter – Operation Kleist«, verschiedene Figuren und Narrative Heinrich von Kleists für eine Patriarchats-Betrachtung. Das Stück ist ein Auftragswerk für das NTM und hätte im Februar 2021 Premiere haben sollen. Regisseurin Sapir Heller hat mit ihrem Ensemble nun ein »Post-Drama« entwickelt, das die Stimme von Cecil, einer Figur aus dem Drama, zu Ihnen nach Hause bringt und Ihnen die Möglichkeit bietet, mit ihr in Kontakt zu treten. Denn wenn Sie nicht ins Theater kommen können, muss das Theater eben zu Ihnen kommen!

Nachdem Sie Ihre Teilnahme gebucht haben, bekommen Sie einen ersten Brief per Post nach Hause geschickt. Sie buchen über unsere Theaterkasse das Datum, an dem der erste Brief (so die Post es einrichten kann) zu Ihnen nach Hause kommt. In diesem Brief finden Sie nicht nur einen Text, sondern auch weitere Gegenstände, mit denen Sie ihr ganz persönliches Theatererlebnis für sich und ihren Haushalt zuhause inszenieren können. Im Anschluss sind Sie dazu eingeladen eine Antwort zu verfassen und mit Cecil in Dialog zu treten. Sie wird wieder antworten und mit Ihnen die Geschichte weiterinszenieren.    


Preis: € 20,- / erm. € 9,-

Freitag, 5. Februar 2021

Fantasien zur Nacht (Video): Spider

 

Danser au musée - Rythme N°1 - Spider 

from 

Nadia Vadori-Gauthier 

Fantasien zur Nacht (Video): Sasha's Sauna Show

 

Sasha's Sauna Show 

Die reichsten Frauen weltweit



(statista/FSuhr) Von den Milliardären dieser Welt sind nur 11,9 Prozent Frauen - das zeigt eine aktuelle Studie des Unternehmens Wealth-X. Doch zusammengerechnet besitzen sie einen nicht zu verachtenden Reichtum. Weltweit an der Spitze steht Francoise Bettencourt Meyers, Erbin des L'Oréal-Konzerns. Forbes schätzt das Reinvermögen der Französin auf rund 71,4 Milliarden US-Dollar.

Platz zwei des Forbes-Rankings belegt Alice Walton, die jüngste Tochter des Walmart-Gründers aus den USA (68,0 Mrd. USD) - gefolgt von MacKenzie Scott, Ex-Ehefrau von Amazon-Gründer Jeff Bezos (54,9 Mrd. USD). Wie die Statista-Grafik zeigt, befindet sich auch eine deutsche Unternehmerin unter den reichsten zehn Frauen der Welt: Mit einem geschätzten Reinvermögen von 25,8 Milliarden US-Dollar steht Susanne Klatten aktuell auf Rang sieben. Klatten ist die Tochter des Unternehmers Herbert Quandt und hält große Anteile an BMW.

Gemeinsam haben die Milliardärinnen, dass sie ihr Vermögen geerbt haben, vom Vater, Ehemann oder durch eine Scheidung. Zudem sind sie alle weiß. Für Frauen, insbesondere für schwarze Frauen, ist es nach wie vor schwierig, sich aus eigener Kraft ein entsprechend großes Imperium aufzubauen. Doch viele der Milliardärinnen aus der Liste setzen ihr Vermögen für wohltätige Zwecke ein, unter anderem auch für mehr Gleichberechtigung.



Infografik: Das sind die reichsten Frauen weltweit | Statista

Mittwoch, 3. Februar 2021

KRYPTOWÄHRUNGEN: Top-Börsen für Bitcoin & Co.


(Statista/MJanson)  Binance ist gemessen am täglichen Handelsvolumen der weltweit größte Handelsplatz für Kryptowährungen. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Unternehmens CoinMarketCap, das Kursentwicklungen für Kryptoassets bereitstellt. Anfang 2021 wurden bei Binance 150 verschiedene Kryptowährungen gehandelt und laut eigenen Angaben im Schnitt 1,4 Mio. Transaktionen pro Sekunde getätigt.

Nach Marktkapitalisierung ist Bitcoin derzeit die größte virtuelle Währung. Bitcoin ist eine virtuelle Währung, die seit 2009 ohne Einfluss von Staaten oder Finanzinstitutionen erzeugt und gehandelt wird. Sie wird durch das Lösen komplexer mathematischer Probleme, dem sogenannten "Mining" oder Schürfen, erschaffen. Überweisungen erfolgen über eine spezielle Peer-to-Peer Anwendung, weshalb keine zentrale Abwicklungsstelle nötig ist.

Bitcoin stellt eine Alternative zu staatlichen Währungen dar und gibt den Nutzern eine schnelle und anonyme Möglichkeit bargeldlos zu bezahlen. In der Möglichkeit der anonymen Bezahlung sehen auch viele Nutzer von illegalen Schwarzmärkten im Internet einen Vorteil, sodass Bitcoins als Zahlungsmittel im Darknet-Markt bevorzugt genutzt werden.


Infografik: Top-Börsen für Bitcoin & Co. | Statista 

Nationaltheater Mannheim mit neuen Performance-Ideen im Februar

Das Nationaltheater Mannheim lädt ein zu einer digitalen und haptischen Entdeckungsreise und hat neue Ideen entwickelt geschlossene Theater trotzdem leben zu lassen:

>>Den Anfang macht ab dem 08. Februar »Cecils Briefwechsel«, ein Post-Drama von Sapir Heller, Lena Wontorra und dem Ensemble nach »Gott Vater Einzeltäter – Operation Kleist« von Necati Öziri. Da Öziris Stück pandemiebedingt nicht zur Aufführung kommen konnte, hat sich das Produktionsteam einen interaktiven Briefwechsel zwischen einer der Figuren, Cecil, und unserem Publikum überlegt. Cecil ist Teil eines Netzwerks, das sich für eine verbesserte Gegenwart einsetzt und, da Versammlungen verboten sind, verschickt sie jetzt aus dem Homeoffice Briefe. So gelingt es ihr, ihre eigentliche Geschichte mit all den sie umgebenen Fragestellungen zu erzählen und mit den Brief­empfänger*innen, unserem Publikum, in einen Dialog zu treten. Dabei wird ein Folgebrief erst nach einer Reaktion des Empfängers ausgelöst. Ein Stück Theater ganz analog per Post nach Hause!

Bei der Instagram Performance »Fräulein Else« von Arthur Schnitzler präsentiert sich eben jene Else auf ihrem Instagram-Account und geht am 12. Februar sogar live, um die Welt an ihrem Gedankenstrom teilhaben zu lassen! Regisseur Daniel Cremer und Schauspielerin Vassilissa Reznikoff folgen den Spuren einer stolzen und eigenwilligen jungen Frau, die wie eine feministische Pop-Ikone stolz ihr Spiegelbild betrachtet und eine Vielfalt an Antworten in sich birgt.

Ein Livestream erwartet Sie zudem mit »Plant Session No. 2«, einem Konzert für Büropflanzen. Denn in den verlassenen Büros des Theaters vegetieren sie ohne Aufmerksamkeit dahin. Zeit, ihnen einen ganzen Konzertabend zu widmen und sie in unseren leeren Zuschauerreihen Platz nehmen zu lassen. Annemarie Brüntjen und Matthias Breitenbach präsentieren dabei Songs zwischen experimental Post-Pop, Alternative, Indie und Singersongwriter.

Und dann hat es auch noch »ZOOM GEMACHT«! Mit einem neuen digitalen Format laden Mitarbeiter*innen und Künstler*innen ab Mitte Februar zum Austausch ein. Vorträge, digitale Kunst, sich begegnen und unterhalten, gemeinsam kochen und vieles mehr erwartet den Zuschauer in regelmäßigen Abständen.

Weiterhin abrufbar ist unter anderem das Reiselyrik-Hörbuch »Nachts die Sterne über mir«, in dem Boris Koneczny, Schauspieler am Nationaltheater Mannheim, mit dem Freiburger Musiker Robert Monthereux eine lyrisch-musikalische Reise vom 18. bis ins 20. Jahrhundert unternimmt. Und auch der NTM Podcast »Studio Spielhaus« ist mit einem Special aus dem Homeoffice am Start, um die pandemiebedingt verlängerte Wartezeit auf Folge 2 zu verkürzen. Verkürzen lässt sich die Zeit auch mit Soeren Voimas »Menschenfeind. Im Paradies«, einer Neufassung der beiden Klassiker »Menschenfeind« und »Triumph der Liebe« zu einem Werk, das ursprünglich im März Premiere gefeiert hätte. Es steht ab sofort auf der Website des NTM zum Nachlesen für Zuhause zur Verfügung.

Auch die Reihe »Das Haymatministerium« – gefördert im Fonds 360° für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes – wird im Februar fortgesetzt. <<

Lufthansa fliegt auch einmal nonstop eine Langstrecke, und zwar in die Antarktis


(statista/R.Bocksch) Eine Distanz von etwa 15.350 Kilometer überbrückt der längste Passagierflug ohne Zwischenhalt. Regelmäßig transportiert Singapore Airlines Passagiere vom New Yorker Flughafen John F. Kennedy auf direktem Weg bis nach Singapur. Kein anderer Linienflug legt so viele Kilometer zurück. Mit über 14.500 Kilometern der zweitlängste Flug geht von Auckland in Neuseeland in die Hauptstadt Katars, Doha. Die australische Fluggesellschaft Qantas operiert auf einer ähnlich weiten Flugstrecke von Perth nach London-Heathrow, wie die Statista-Grafik zeigt. Aufgrund der abgeschiedenen geographischen Lage gehören Flüge, die australische und neuseeländische Städte mit dem Rest der Welt verbinden per se zu den weitesten. 

 Nun reiht sich auch die Lufthansa unter den Nonstop-Langstreckenflügen ein. Am ersten Februar 2021 transportierte die deutsche Airline auf dem Charterflug LH2574 rund 92 Pölarforscher_innen von Hamburg nach Mount Pleasant auf den Falkland Inseln. Von dort aus brechen die Wissenschaftler_innen mit dem Forschungsschiff Polarstern zu ihrer Expedition in die Antarktis auf. Anders als die restlichen Flugrouten, wird diese jedoch nicht regelmäßig bedient werden.



  Infografik: Lufthansa fliegt nonstop in die Antarktis | Statista

Dienstag, 2. Februar 2021

Mousonturm Frankfurt: Ausgehen online

Die Eröffnung der 10. Frankfurter Positionen fand zwar ohne analoges Publikum statt, kommt aber raus aus dem Bockenheimer Depot rein zu euch ins Wohnzimmer im Livestream (01.02., 19 Uhr). Im Anschluss leakten Nature Theatre of Oklahoma exklusive Einblicke in ihre neue Produktion Burt Turrido. An Opera, die verschoben wird, aber nicht ersatzlos.


Ersatzmodell: Elfriede Jelineks Die Kinder der Toten (01. - 08.02.) in der Bearbeitung von Kelly Copper und Pavol Liška über Vimeo on Demand guckenFür Fans ein Muss, für alle anderen auch!

Gut aufgefangen: Cena 11/Alejandro Ahmed veröffentlichen mit Live Act 02 und Fotossíntese gleich zwei Teaser for Phantom Future (03.02. & 04.02.) Im Anschluss an die Online-Premiere von Fotossíntese lädt Alejandro Ahmed zum Künstlergespräch.

Auslauf testen: In TEST RUN (Uraufführung 10.02., verfügbar bis 17.02.) versucht Geumhyung Jeong selbstgebauten Robotern Leben einzuhauchen.

Never Out Of Style: Forced Entertainments "End Meeting For All" und "Table Top Shakespeare: At home" findet ihr wieder in der Mediathek.

TheaderFreinsheim: DER ELEFANT, erzählt von Nicola Graf

 



ProvinzNews - Folge 1 from TheaderFreinsheim 

Erzählerin   Nicola Graf (Pälzer Engelsche)
Oud, Ney   Mehmet Ungan
Pfälzer   Alfred Kotter
Musik im Vor- und Nachspann   Wolfgang Sandel  



Montag, 1. Februar 2021

Alkoholkonsum steigt während der Pandemie

(statista/F.Suhr) In der Corona-Krise sitzen viele Menschen einsam zuhause - und greifen dabei auch häufiger zur Flasche. Der diesjährige Global Drug Survey zeigt, dass der Alkoholkonsum während der Pandemie in Ländern weltweit zugenommen hat. Für die internationale Studie wurden im Mai und Juni 2020 insgesamt 58.811 Personen befragt; in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Österreich, die Niederlande und die Schweiz, Australien, Neuseeland, Brasilien und die USA.

43 Prozent der Befragten haben während der Pandemie laut eigener Aussage häufiger Alkohol getrunken als zuvor. 36 Prozent haben mehr Alkohol getrunken. Als häufigste Gründe für das veränderte Trinkverhalten nannten die Befragten, in der Pandemie einfach "mehr Zeit dafür zu haben" (42 Prozent) oder schlicht "aus Langeweile" zu trinken (41 Prozent). Einige wollen mit dem Trinken Ängste und Sorgen kompensieren, die die Corona-Krise bei ihnen ausgelöst hat. Auch das gemeinsame Trinken mit dem Partner, der Partnerin oder Mitbewohnern, das nun vermehrt möglich sei, wird von vielen als Grund angegeben (37 Prozent).

42 Prozent der Befragten geben zudem an, seit der Pandemie häufiger alleine Alkohol zu trinken und 26 Prozent nehmen durch das Trinken bei sich eine Verschlechterung ihrer mentalen Verfassung wahr.

Eigentlich wollte das Forschungsteam um den britischen Psychiater Adam Winstock die Daten für 2020 erst im kommenden Jahr veröffentlichen. Aufgrund der aktuellen Situation wurden die Informationen zum Suchtverhalten in der Corona-Krise aber bereits im Januar 2021 publiziert. Der Global Drug Survey ist die weltweit größte Umfrage zum Drogenkonsum, an der Menschen anonym teilnehmen können.


Infografik: Alkoholkonsum steigt während der Pandemie | Statista 

Sonntag, 31. Januar 2021

Kammerspiel München: Die Zukunft der Kulturpolitik im Rahmen der Digitalen Akademie WHAT IS THE CITY

Die nächste Veranstaltung der Kammerspiele München im Rahmen der Digitalen Akademie WHAT IS THE CITY ist


Die Zukunft der Kulturpolitik

Livestream-Gespräch
mit anschließendem offenen Austausch per Zoom

Am Sonntag, 31. Januar 2021 um 11:00 Uhr per Livestream auf der Homepage der Münchner Kammerspiele
In Kooperation mit der Süddeutschen Zeitung


11.00-12.30 Uhr: Expert-Talk im MK-Livestream

Kathrin Habenschaden (Zweite Oberbürgermeisterin Münchens)
Veronica Kaup-Hasler (Kulturstadträtin der Stadt Wien)
Carsten Brosda (Hamburger Kultursenator und Präsident des Deutschen Bühnenvereins)

Moderation: Alex Rühle (Süddeutsche Zeitung)

12.30-14.15 Uhr: Offener Austausch per Zoom
Moderation: Dramaturgie der Münchner Kammerspiele


Weitere Informationen:

Unsere Digitale Akademie ist eine offene Gesprächsreihe zu den wichtigsten Zukunftsfragen der Städte, über die jetzt weitreichende Entscheidungen getroffen werden. Wir bringen überregionale mit lokalen Impulsgeber*innen zusammen, über deren Denkanstöße wir uns in kleinen, für alle offenen Gesprächsrunden austauschen.

Zum Start der Digitalen Akademie WHAT IS THE CITY bitten wir in Kooperation mit der Süddeutschen Zeitung einige der visionärsten Kulturpolitiker*innen der Corona-Zeit zum Gespräch: Carsten Brosda (Hamburger Kultursenator und Präsident des Deutschen Bühnenvereins), Veronica Kaup-Hasler (Kulturstadträtin der Stadt Wien) und die Zweite Oberbürgermeisterin Münchens, Kathrin Habenschaden widmen sich der Frage, welche Auswirkungen Corona auf die Kulturpolitik hat und welche Städte dabei besonders gute Ansätze entwickeln. Was sind Best-Practice-Beispiele? Aber auch: Was sind die Möglichkeiten und Grenzen der Haushaltspolitik?

Es geht in dem Gespräch, das von Alex Rühle (SZ) moderiert wird und per Livestream über die Homepage der Münchner Kammerspiele zu sehen sein wird, vor allem um einen Erfahrungsaustausch und positive Beispiele, um voneinander lernen zu können in diesen schwierigen Zeiten. Die Zuschauenden können unter #whatisthecity Fragen zum laufenden Gespräch stellen.

 

Offener Austausch per Zoom im Anschluss an das Gespräch

Im Anschluss an das Expert*innen Gespräch können sich die Zuschauenden nach einer kurzen Pause in kleinen Gesprächsgruppen über die gerade gehörten Impulse austauschen. Moderiert von den Dramaturg*innen der Münchner Kammerspiele, werden die Ergebnisse dieser kleinen Tischgespräche am Ende in einer gemeinsamen Abschlussrunde zusammengefasst.

Der Zoom-Link für den offenen Austausch lautet wie folgt:  https://zoom.us/j/93346276694

 

Weitere Akademie-Termine:

Donnerstag, 18.02. zum Thema Solidarität und Gesellschaft

Dienstag, 16.03. zum Thema Solidarität und Wirtschaft

Dienstag, 20.04. zum Thema Wohnen und Raum

Mittwoch, 19.05. zu Globalisierung und Öffentlicher Raum

 

Die Auftaktveranstaltung der Debattenreihe WHAT IS THE CITY fand am 1. November 2020 statt. Einen Rückblick auf die vergangenen Veranstaltungen finden Sie unter folgendem Link:  https://www.muenchner-kammerspiele.de/witc/

Mehr Informationen zu der Digitalen Akademie und ihren Veranstaltungen von WHAT IS THE CITY finden Sie hier: https://www.dieneuesituation.de/


Schauspiel Frankfurt a.M. (Podcast): Wo beginnt die Angst?

 




Freitag, 29. Januar 2021

Fantasien zur Nacht (Video): danse 2208

 

 
Une minute de danse par jour 
29 01 2021 / danse 2208 
One Minute of Dance a Day 
from 
Nadia Vadori-Gauthier


16h58, Gentilly. Les restrictions, les pertes de libertés et les nouvelles règles n’en finissent pas. Musique :Tamino, « Habibi ». 

4:58 p.m., Gentilly. The restrictions, the loss of freedom and the new rules seem endless. Music : Tamino, « Habibi ».

Fantasien zur Nacht (Video): Frühling 2019 in Nizza

 

2019 Spring in Nice

Oper Frankfurt a.M. "Livestream: Bühne frei!": Donizetti, Puccini, Millöcker, Lehár moderiert von Deborah Einspieler

„Livestream: Bühne frei!“ heißt es zum vierten Mal in diesem Monat an der Oper Frankfurt. Sänger*innen aus Ensemble und Opernstudio präsentieren ab 

Freitag, dem 29. Januar 2021, um 19.30 Uhr

per Livestream aus dem Holzfoyer – auch später abrufbar auf der Website der Oper (www.oper-frankfurt.de) bzw. deren YouTube-Kanal (www.youtube.com) – musikalische Nummern aus Oper und Operette.

Zu den Mitwirkenden aus dem Ensemble zählen Ambur Braid (Sopran), AJ Glueckert (Tenor) und Liviu Holender (Bariton) sowie aus dem Opernstudio Karolina Makuła (Mezzosopran). Am Klavier begleitet werden die Künstler*innen von Solorepetitorin In Sun Suh, die Moderation übernimmt erneut Dramaturgin Deborah Einspieler. Auf dem Programm stehen Ausschnitte aus Lucrezia Borgia und Don Pasquale von Gaetano DonizettiTosca und Madama Butterfly von Giacomo Puccini sowie Gasparone von Carl Millöcker und Die lustige Witwe von Franz Lehár.

Informationen zu den auch im Februar 2021 jeweils freitags um 19.30 Uhr folgenden Abenden der Reihe werden baldmöglichst bekannt gegeben.

 

Mit freundlicher Unterstützung der Landwirtschaftlichen Rentenbank



Donnerstag, 28. Januar 2021

Kaiserslautern: Plakataktion im öffentlichen Raum

QR-Codes offerieren weitere Kunsthappen: 
Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder
beim Scannen   
(Fotos: Bezirksverband Pfalz)



„Kunst bleibt“

Startschuss für Plakataktion im öffentlichen Raum

 

Ab sofort sind die ersten von 50 Plakaten, die von Künstlern und Künstlerinnen aus der Region gestaltet wurden, in Kaiserslautern an den Werbeflächen des Außenwerbers Wall zu sehen. Die Künstler um den „Kunst bleibt“-Initiator Thomas Brenner, das Unternehmen Wall, die Stadt Kaiserslautern, der Bezirksverband Pfalz, die Druckerei Die Folienritter und die 3i-IT GmbH Kulturförderung/Bad Dürkheim haben sich als Partner zusammengeschlossen, um eine Ausstellung im öffentlichen Raum umzusetzen, die auch in einer Zeit der Pandemie die Kunst zu den Menschen bringt.

 

Die Innenstadt von Kaiserslautern wird dabei zum Ausstellungsraum: 50 einzigartige Plakate zeigen Motive von mehr als 100 Künstlerinnen und Künstlern. Doch die Besucherinnen und Besucher dieser großflächigen Ausstellung können mehr als nur die Kunstwerke betrachten: Einige der Plakate sind mit einem QR-Code versehen, der auf eine Internetseite beispielsweise mit einem Tanztheater-Video, einem Musikstück oder einer Lesung führt. Insgesamt sind alle Motive bis März in drei Kampagnen-Aushängen zu sehen.

 

Initiator Thomas Brenner erläutert: „Die Bestrebungen der Kultureinrichtungen und der freien Kunstszene, die Orte der Kunst wieder pandemiegerecht zu öffnen, hat eine große Wichtigkeit und absolute Priorität. Weder Streaming-Konzerte noch Kunstplakate können das reale Kunsterlebnis ersetzen – dennoch starten wir mit dem Projekt ‚Kunst bleibt‘ und wollen damit den öffentlichen Raum bereichern. Nur ein kleiner Teil der Bevölkerung nutzt die ‚Tempel der Hochkultur‘, demgegenüber hat der öffentliche Raum keine Hemmschwellen, keine Öffnungszeiten, sondern 24 Stunden am Tag besteht die Möglichkeit, sich Bilder anzusehen, Musik zu hören oder Videos einer Tanzaufführung zu genießen.“

 

„Mit dieser wunderbaren Plakataktion werden Kunst und Kultur wirkungsvoll in den öffentlichen Raum gebracht. Dies ist grundsätzlich unser Ansinnen, aber in Lockdown-Zeiten besonders wertvoll. Wie auch unsere Livestreams aus der Fruchthalle zeigen die Motive den hohen Stellenwert von Kultur in unserer Stadt, den Reichtum und die Vielfalt unserer kulturellen Szene, von den großen Einrichtungen bis zu den einzelnen freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern“, schwärmt Kulturdezernentin und Bürgermeisterin Beate Kimmel. Cristian Kohut, Regionalmanager von Wall GmbH freut sich,
„dass wir gemeinsam mit unseren Partnern dieses Projekt umsetzen konnten. Ganz Kaiserslautern wird so zum Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst und Kultur. Wir möchten damit auch einen Beitrag leisten, Kunst während der Corona-Pandemie wieder sichtbarer werden zu lassen.“

 

Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder sagt zur Plakataktion: „Kunst und Kultur sind für uns Menschen ‚Lebensmittel‘, die wir für unser Sein, unser Zusammenleben und unsere Gesellschaft dringend benötigen – und das gerade in all ihrer Vielschichtigkeit, in ihren unterschiedlichsten Ausprägungen, mit all den innovativen Ideen und Projekten, all den kreativen und spannenden Künstlern. Die Idee von Thomas Brenner, Kunst und Kultur trotz des Lockdowns lebendig zu halten und uns damit ein bisschen Lebensfreude zu geben, wird von uns im Bezirksverband Pfalz als Träger zahlreicher Kultureinrichtungen in der Region und Förderer der freien Kulturszene mit großer Begeisterung und Freude unterstützt.“ Roger Klink, Geschäftsführer der 3i-IT GmbH und Vorstand der Pfälzischen Sezession, ergänzt: „Von der Idee zum Projekt ‚Kunst bleibt‘ war ich sofort begeistert. Was für eine hervorragende Möglichkeit in dieser Zeit der Einschränkungen, Kunst wieder öffentlich sichtbar zu machen. Auch bei den Mitgliedern der Pfälzischen Sezession kam das Projekt sehr gut an, was die Zahl der Teilnehmer und Teilnehmerinnen verdeutlicht. Ich freue mich, dass die Stadt Kaiserlautern und alle weiteren Beteiligten dieses Projekt möglich gemacht haben und hoffe, dass wir ähnliche Projekte auch in anderen Städten durchführen können.“

 



Mittwoch, 27. Januar 2021

Change.org: Petition für ein Mahnmal zu Ehren Blanka Zmigrod


Heute ist der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust! Blanka Zmigrod war eine von wenigen Überlebenden, doch 1992 richtete sie ein rechter Terrorist auf offener Straße kaltblütig hin! Für viele unverständlich: Bis heute fehlt in Frankfurt am Main ein Ort des Gedenkens! Der jüdisch-politische Aktivist Ruben Gerczikow setzt sich für „eine Gesellschaft ein, in der Betroffenene von Rassismus, Antiziganismus, Antisemitismus und anderen Diskriminierungformen unsere Solidarität erfahren.“ & fordert ein Mahnmal, damit #NieWieder nicht bloß leere Worte bleiben. Unterstützen Sie Ruben mit Ihrer Unterschrift an Frankfurts Oberbürgermeister?

Blanka Zmigrod unvergessen!


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Feldmann,

am 23. Februar 2021 jährt sich der Mord an der Frankfurter Jüdin und Shoa-Überlebenden Blanka Zmigrod im Westend zum 29. Mal. 

Blanka Zmigrod wurde  am 22. Januar 1924 in Königshütte (Polen) als Jüdin geboren. Die nationalsozialistische Zustimmungsdiktatur überlebte das junge Mädchen trotz mehrerer Aufenthalte in vier Konzentrationslagern, darunter Auschwitz. Nach dem Ende der Shoa emigrierte Zmigrod nach Israel. Von wo sie bereits 1960 wieder nach Deutschland zurück kehrte. Im Frankfurter Westend fand sie ihre neue Heimat. Als lebensfroher Mensch begann sie im Jahr 1991 im damaligen Restaurant Mövenpick am Opernplatz zu arbeiten. Die anderen Angestellten des Restaurants beschrieben sie als zuverlässige und beliebte Person. 

Blanka Zmigrod wurde am 23. Februar 1992 auf der Kreuzung Kettenhofweg/Niedenau von einem schwedischen Rechtsterroristen durch einen Kopfschuss ermordet. Nach der Tat griff er nach ihrer Handtasche und floh. In Schweden hatte der Täter hatte bereits zwischen August 1991 und Januar 1992, aus rassistischen Motiven auf elf Menschen mit Migrationsgeschichte geschossen. Dabei ermordete er den 34-jährigen Studenten Jimmy Ranijba. Im Januar 1994 wurde der Täter in Schweden wegen der dort verübten Anschlagsserie und Banküberfälle zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. 

Wegen des Mordes an Blanka Zmigrod war der Rechtsterrorist ebenfalls im Visier der deutschen Ermittlungsbehörden. Eine Auslieferung erfolgte jedoch erst im Jahr 2016. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main erhob im Mai 2017 Anklage gegen den Täter. Als Gast des Restaurants Mövenpick soll der Täter Blanka Zmigrod beschuldigt haben ihn bestohlen zu haben. Dabei beleidigte er Zmigrod und ihre Kollegin, aufgrund ihrer osteuropäischen Herkunft, rassistisch. Am 21. Februar 2018 wurde er zu einer lebenslangen Haftstrafe mit anschließender Sicherheitsverwahrung verurteilt. In der Urteilsbegründung war lediglich von Habgier und dem gestohlenen Casio-Taschencomputer durch den Täter die Rede. 

Der Rechtsterrorist, der die Anschläge in Oslo und auf Utøya im Jahr 2011 verübte, benannte während seines Gerichtsprozesses Zmigrods Mörder als Inspiration. In einem Handbuch des international agierenden Neo-Nazi-Netzwerks Blood & Honour wird die schwedische Mordserie als exemplarisches Beispiel für den führerlosen Widerstand genannt. Des Weiteren soll diese rechtsterroristische Anschlagsserie in Schweden auch als Vorbild für die späteren Morde des Nationalsozialistischen Untergrundes (NSU) in Deutschland gedient haben. 

Bis heute ist ungeklärt, ob der Täter Blanka Zmigrod aus antisemitischen oder rassistischen Motiven ermordet hat. Fest steht, dass Zmigrod’s KZ-Tätowierung gut erkennbar war und sie somit als Jüdin identifizierbar gewesen ist. Ebenfalls fand eine politische Bewertung des Mordes durch das Gericht nur teilweise statt. Es ist jedoch eine traurige Tatsache, dass eine Shoa-Überlebende durch einen Rechtsterroristen in Frankfurt ermordet wurde. 

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Feldmann,

als Frankfurter Jude bitte ich Sie, unserer ehemaligen Bürgerin Blanka Zmigrod ein würdiges Andenken zu ermöglichen und die Erinnerung an diese lebensfrohe, starke und mutige Frankfurter Persönlichkeit hochzuhalten. Ihr Tod steht in einer Reihe rechtsterroristischer Kontinuitiäten in Frankfurt und Hessen: der NSU-Mord an Halit Yozgat am 6. April 2006 in Kassel, der Mordversuch an Ahmed I. in Lohfelden bei Kassel im Januar 2016, der Mord an Walter Lübcke im Juni 2019, das Bekanntwerden rechtsextremer Streetart im Westend im Sommer 2019, der rechtsterroristische Anschlag in Hanau am 19. Februar 2020 und die Drohmails des sogenannten NSU 2.0. 

Im Jahr 2021 wird bundesweit 1700 Jahre dokumentiertes jüdisches Leben in Deutschland gefeiert. Zu diesem 1700-jährigen Jubiläum gehören auch Antisemitismus, Mord und Erinnerungskultur. Bereits im Jahr 2018 hat eine Initiative den Kettenhofweg symbolisch in Blanka-Zmigrod-Weg umbenannt. 

Ich bitte Sie und die Stadt Frankfurt am Main ein Denkmal, an der Kreuzung Kettenhofweg/Niedenau, für unsere ermordete Bürgerin Blanka Zmigrod zu errichten. Ihre Ermordung mahnt uns, keine Sekunde verstreichen zu lassen, ohne das Engagement gegen rechten Terror, Antisemitismus und Rassismus ruhen zu lassen. #BlankaZmigrod #SayHerName


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Bandcamp: Pete Yorn Sings The Classics

 

   
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New Age 03:34
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Moon River 02:44

about

PY on “PY Sings The Classics”...
Ah I’m so glad you found me. This here is that long awaited “covers” record I have threatened for so, so long. Seems as good a time as ever. A good time for some new musical distraction. As you know,  I’ve never been shy about celebrating my musical influences. I honor them and appreciate the fact that they have helped to inspire the style of music I create as my own. I have chosen to interpret and record this particular collection of songs for various reasons. Whether it was The Pixies “Here Comes Your Man” or The Stone Roses “Ten Storey Love Song”, these songs all have one thing in common....they all stopped me in my tracks upon first discovery, simply because I loved the way they made me FEEL. They compelled me to listen repetitively...almost compulsively over and over again. Sometimes it was just the sentiment in the lyrics of a song like Simon and Garfunkel's “I Am A Rock”, or maybe it was the hauntingly beautiful melody of the Roxy Music epic “More Than This”.  Either way, all of these songs resonated so deeply with me, they just made me want to sing along. They affected me emotionally, psychologically, and viscerally at one cosmic moment in time or another, and I carry a torch for them still. They helped me find daylight through the wilderness and allowed me to understand more about myself and the world. So with that in mind, I’m happy to share with you this interpretive full length album. I had the pleasure of making this record with one of my oldest and best friends, Marc “Doc” Dauer. And it was just pure fun...ya know, getting to make music with a friend. I hope you get as much joy from this album as we did when we were recording it. Big love to you all and thx for checking it out.
PY
 

credits

released January 15, 2021 // 12 $

Performed by Pete Yorn & Marc “Doc” Dauer.
Produced by Marc “Doc” Dauer and Pete Yorn.
Recorded by Marc “Doc” Dauer.
Mixed and mastered by Shawn Everett.
Please click on each song for the writer and publisher credits.
Backing vocals on "Here Comes Your Man" and "Theme from Mahogany (Do You Know Where You're Going To)" by Liz Phair.
Additional Keyboards by Rami Jaffee.
Pedal Steel by Tim Walker.
Horns by Dave Ralicke.
Cover photo by Beth Yorn.
Graphic Design by Johannes Gamble.
Trademarked and Copyrighted in 2020 by Boyletown Music, distributed under exclusive license to Shelly Music.
Catalog number: Shelly 003