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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Samstag, 6. Juli 2013

Wie war's bei Alban Bergs WOZZECK im Pfalzbau Ludwigshafen?

v. l.: Carlos Aguirre (Tambourmajor), 
Adelheid Fink (Marie)
Copyright: Stephan Walzl

Alban Bergs WOZZECK, 1925 in Berlin uraufgeführt, entstand kriegs- und krankheitsbedingt mit großen Verzögerungen seit 1914 und war nach der Aufführung nur bis 1932 auf den Spielplänen. Als sog. "nervenklinisches Stück" musste es der entarteten braunen Vorstellung weichen. Danach wurde es nach 1945 wieder aufgenommen, jedoch mit wenigen Aufführungen. Auch in Kaiserslautern das letzte Mal vor 20 Jahren. 

In Ludwigshafen sah ich am 27.06.2013 eine Aufführung des Pfalztheaters Kaiserslautern, die sehr beeindruckte. Eine großartige Inszenierung, die den historischen Woyzeck hervorragend transportierte, die Sprache wurde bereits von Alban Berg geglättet, der Dialekt stark reduziert.  Etliche Gegenwartszitate holten die Woyzeck-Problematik zeitlich ganz dicht ran, obwohl der historische Fall schon 200 Jahre alt ist. Aber am menschlichen Empfindungs- und Handlungsschema ändert sich nichts. 

In einer die Stilrichtung Expressionismus der 1920er-Jahre zitierenden Großstadtkulisse lebt Marie mit dem etwa 10-jährigen Sohn (in anderen Versionen ist es ein Kleinkind, Säugling). Regisseur Urs Häberli hatte wohl auch den historischen Fall in Leipzig vor Augen, den Büchner aus der medizinischen Zeitschrift seines Vaters kannte.
Die Bühneninterpretation: Woyzeck arbeitet als Bursche für einen Hauptmann, der hypochondrisch sich scheinbar schwerstbehindert durch die Welt schleppt, bis er am Ende nach Bekehrung durch den Doktor seine Krücken dort im Teich versenkt, wo auch Marie gerade alleingelassen stirbt. Dieser Hauptmann wird zum Rollifahrer aus Leidenschaft stilisiert, weil er ein eingebildeter Kranker ist, er leidet am Vergehen der Zeit, dies macht ihm Riesenprobleme. Der Tod der Marie scheint ein Opfer zu sein, dass den Hauptmann wieder gesund macht. Wozzeck verachtet er, weil er ein Kind ohne den Segen der Kirche hat. Er sagt das offen und riskiert einen Angriff von Wozzeck, drum: "Er ist gut, ein guter Mensch". 
v.l.: Alexis Wagner (Doktor), 
Bernd Valentin (Wozzeck), 
Andrew Zimmerman (Hauptmann)

Copyright: Stephan Walzl

Auch der gnadenlose Menschversuch durch den Doktor eine bizarre Ausformung bereits durch Büchner. Wozzeck soll nur Erbsen, dann nur eine Sorte Fleisch essen, das ist der Plan, und begeistert beobachtet der Doktor, sich unsterblichen Ruhm ernten wähnend, wie Wozzeck Wahnvorstellungen entwickelt, "er hat eine aberratio mentalis partialis". Urinieren jedoch lehnt er bekanntermaßen ab, sein Auftrag an Wozzeck lautet: Er solle essen, rasieren, nicht jedoch pissen, und schon gar nicht wild. Denn dafür seien die täglichen Groschen zu schade. Deutlich wird die Instrumentalisierung der einfachen Leute, ihre scheinbare Wertlosigkeit und Ausnutzung schon zu allen Zeiten.


v. l.: Carlos Aguirre (Tambourmajor), 
Adelheid Fink (Marie), 
Andrew Zimmermann (Hauptmann. Schatten)
Copyright: Stephan Walzl
Wozzecks Wahnvorstellung ist bereits ordentlich ausgebildet, was auch die Szene auf dem Feld mit Andres zeigt: "Flammen bis zum Himmel", "unten wandert was", "still, alles still, als wäre die Welt tot". Marie ist über ihre Lage unglücklich, sie hat ein Hurenkind, ist selbst verschrien als Flittchen  - "Junge, du machst mir so viel Freude mit deinem unehrlichen Gesicht" -  sie schätzt Franz Wozzeck, weil er ihr weiterhin hilft und alles Geld abliefert.  Obwohl er so verwirrt ist ... Aber die Sehnsucht nach einem gescheiten Mannsbild lässt sie weich werden: "Meinetwegen, es ist alles eins ...", spricht's und gibt sich hin. 

Das Leben der armen Leute, Taglöhner, zu dieser Zeit, ihre Handlungsunfähigkeit, Gelähmtheit in der Unterdrückung, wurde eindrucksvoll von Büchner beleuchtet: Woyzeck erklärt dem Hauptmann, dass er wohl Moral hätte, dürfte er besser leben, und Marie: "Wir haben ein Eckchen im Leben und ein Stück Spiegel ..." Sie lässt sich ein zweites Mal unehelich ein, wird für die Öffentlichkeit erneut zur Hure und die Regie gibt ihr auch diesen Touch. Sie bereut, aber hat die Nase voll von Wozzeck, stößt ihn weg. Der Tanzball, das Feiern des Tambourmajors und der Leute aus der Stadt bekommt etwas Orgiastisches: "... die Welt ein Lasterhaufen, alles wälzt sich übereinander." Wozzeck wird vom Major zwangsweise betrunken gemacht, er zwingt ihn Schnaps zu trinken. 

So wird die finale Bluttat zur Tat aus Unzurechnungsfähigkeit, aber unausweichlich. Bevor Marie durch Franz' Messer tödlich verletzt wird, stellt Büchner Marie im Text in einen religiösen Bezug. Befreit von Schuld möchte sie als Magdalena dem Herrn die Füße salben und wird selbst zu einem weiblichen Jesus. "Der Mond erschreckt mich, er ist ganz blutig", ruft Wozzeck, als es vorüber ist. Wie der Himmel zerriss in der Kreuzigung Jesu. 

Skurril die Rolle eines Seemanns in High Heels, der Wozzeck stumm kommentiert. Überhaupt fallen die Zeichen von Matrosentum, Schiffahrt auf. Einerseits wohl auf das Kindertheaterfestival Ludwigshafen hinweisend, dass ein Schiff als Zeichen verwendet und wohl auch Kinder in der Aufführung einsetzte, und andererseits Matrosentum und Prostitution zur Erklärung ganz naherückt.

Eine bewundernswerte Aufführung eines durch Alban Berg fantastisch bearbeiteten und jahrelang stiefmütterlich behandelten Stoffs in einer genialen Oper. Alle Regungen, Emotionen perfekt unterstützt durch die Komposition, überzeugende Stimmen, gerade in den Hauptrollen - Liam Rödler stumm in der Rolle des Kindes - und eine sehr treffende Interpretation durch das Orchester und Chor des Pfalztheaters Kaiserslautern, Leitung Uwe Sander und Ulrich Nolte (Chor).

Dichterhain: INTERNET von Norbert van Tiggelen

Internet



Hier im schönen Internet
ist es meistens richtig nett.
Aber man erlebt auch oft,
dass sich wird wie wild gezofft.

Das liegt oft an hohlen Birnen,
die nichts haben in den Hirnen.
Sie sind meist auf Streit bedacht,
und das dann mit aller Macht.

Tarnen sich, um abzusteigen
und ihr Antlitz zu verschweigen,
denn so kann man schon am Morgen
unerkannt für Chaos sorgen.

Meistens sind es arme Seelen,
die sich durch ihr Leben quälen.
Keiner ist zu ihnen nett -
nicht einmal im Internet.

©Norbert van Tiggelen  

Freitag, 5. Juli 2013

Women's Rock: FREDERICK von Patti Smith



Patti Smith - Frederick

Fantasien zur Nacht: SEIT DU GINGST von Andrea Forster



Seit du gingst

meine Gedanken wandern
wie deine Hände einst auf mir

meine Erinnerungen vibrieren
wie deine Haut einst neben mir

meine Gefühle sehnen
wie deine Zunge einst an mir

meine Lüste fluten
wie dein Körper einst in mir

meine Träume weinen
seit du gingst von mir.

(c) AF 03.04.13

Kultursommer Ludwigshafen- heute: Jazz attack, ARILYN usw.

"Jazz attack"

Heute, 20 Uhr
Lutherplatz, Lutherstraße , 67059 Ludwigshafen

Open-Air-Konzert unter der Leitung von Frank Runhof

Arilyn

Heute, 20 Uhr
KulTurm (ausgebauter Hochbunker), Rollesstraße 14, 67063 Ludwigshafen
(Rock - Pop)




AUSSERDEM:
Ebertpark 19 Uhr, Park-Kultur • Die Nachtigallen
19 Uhr, Kunsthaus Oggersheim, Vernissage Ausstellung • Alex Bär
20 Uhr, hack-museumsgARTen, Summer in the city • Volkslied trifft Neue Musik


Heute Abend in Heidelberg: Benjamin Tomkins, Bauchredner & Puppenspieler

Benjamin Tomkins



Bauchredner & Puppenspieler

Der Puppenflüsterer … früher war ich schizophren, aber jetzt sind wir wieder ok!


5.7. Freitag 20 Uhr
AK 15 € / 13 €
Ein Mann, viele Charaktere: Puppenflüsterer Benjamin Tomkins' und seine Puppenfamilie bieten eine skurril-witzige Mischung aus Comedy, Puppenspiel und Gesang –  und das abseits eines platten Mainstream-Humors. Absurd, mitreißend komisch, bisweilen eigensinnig und manchmal sogar zum Anbeißen: So präsentiert sich die Puppenfamilie um den Puppenflüsterer, der über sich selbst sagt: „Früher war ich schizophren, aber jetzt sind wir wieder ok!“
Puppenflüsterer Tomkins und seine Charaktere überraschen und unterhalten von der ersten bis zur letzten Minute. Beim Dialog-Wettstreit mit seinen Figuren vergisst man als Zuschauer leicht: Tomkins ist allein auf der Bühne, da läuft kein Playback. „Der könnte sofort in Las Vegas auftreten” war das österreichische Fernsehen ORF dementsprechend vom Können Tomkins überzeugt.
"Ein rasanter Abend mit singenden Schildkröten, ambitionierten Müttern und Häschen mit Maske, der dem Mainstream-Humor ordentlich in den Hintern tritt." (choices Köln)

Führung heute Abend in Heidelberg: Henker, Hexen, Hübschlerinnen



Henker, Hexen, Hübschlerinnen

Eine Stadtführung in Heidelberg




Mit der Henkerstochter durch Heidelbergs Gassen. Das Mittelalter - Hexen brennen am Neckar, Huren und Diebe gehen an der Alten Brücke ihrem Gewerbe nach, und der Henker bietet seine blutigen Dienste gemäß einer exakten Preisliste an. Entdecken Sie an der Seite der Henkerstochter die dunkle Seite der romantischen Altstadt. Lauschen Sie den Erzählungen von schaurigen Verbrechen und grausamen Strafen. Sie werden erstaunt sein, was man mit dem Einäschern von Hexen oder dem Abschneiden von Ohren verdienen konnte!

1,5 bis 2-stündige Erlebnisführung mit einem Tourguide im Kostüm
Die Tour findet nicht statt, wenn: weniger als 3 Personen am Treffpunkt sind
Preis: ab 7.50 Euro 2 Std | Art: Stadtführungen | Schwierigkeit: Anfänger

Hotline: +49-2241-955 82 710
E-Mail: meinestadt@guiders.de

Alle Termine:
05.07.20.00 Uhr
19.07.20.00 Uhr
26.07.20.00 Uhr
09.08.20.00 Uhr
30.08.20.00 Uhr
06.09.20.00 Uhr
27.09.20.00 Uhr
04.10.20.00 Uhr
11.10.20.00 Uhr
25.10.20.00 Uhr
15.11.20.00 Uhr
30.11.20.00 Uhr
13.12.20.00 Uhr 

Stadtführungen in Heidelberg im Juli




05.07.  I  20.00 Uhr  I  Henker, Hexen, Hübschlerinnen
06.07.  I  20.00 Uhr  I  Werwölfe, Wiedergänger und Vampyre
07.07.  I  15.00 Uhr  I  Brückenaff und Kettenkalb
12.07.  I  20.00 Uhr  I  Hexen, Spuk und Teufelswerk
13.07.  I  20.00 Uhr  I  Mörder, Mägde, Missetaten
19.07.  I  20.00 Uhr  I  Henker, Hexen, Hübschlerinnen
20.07.  I  20.00 Uhr  I  Mörder, Mägde, Missetaten
21.07.  I  15.00 Uhr  I  Gründer, Gräber und Gelehrte
26.07.  I  20.00 Uhr  I  Henker, Hexen, Hübschlerinnen
27.07.  I  20.00 Uhr  I  Werwölfe, Wiedergänger und Vampyre
28.07.  I  15.00 Uhr  I  Hexentanz und Mönchsmord



Heute Abend in Mannheim: COMPANY (Musical)


05.07.2013     I     19:30-22:15 Uhr, Pause (20 Min) nach 1 Stunde 25 Minuten     I     Nationaltheater Mannheim, Opernhaus


Julia Lißel, Alexander Franzen, Filipina Henoch

Copyright: Hans Jörg Michel
Company

IN KOOPERATION MIT DEM THEATER BIELEFELD
Stephen Sondheim / George Furth

Musikalische Leitung Christiaan Crans
Inszenierung Roland Hüve
Bühne und Kostüme Okarina Peter / Timo Dentler
Choreografie Katharina Wiedenhofer
Dramaturgie Jón Philipp von Linden

SPECIAL: SPEEDDATING
im Rahmen der Vorstellung am 21. Juli 2013!
Weitere Infos und Anmeldung hier!



Amerikanisch für Anfänger: Mit 35 sollte man eine gescheite Wohnung in einem der angesagten Stadtteile des »Big Apple« sein eigen nennen, den dafür notwendigen Job schon übersprungen haben und – verheiratet sein. Für Robert kein Problem, bis auf Letzteres. Dass alle seine Freunde ihn seit Jahr und Tag mit ihrem Eheglück zur Nachahmung nötigen, nervt ihn langsam. Als Robert die Beziehungen seiner Freunde näher unter die Lupe nimmt, muss er feststellen, dass es dort gewaltig bröckelt. Hinter den schönen Fassaden schlummern Frustration, Flucht in Rauschmittel, Lebenslügen und sogar das Überdenken der eigenen geschlechtlichen Ausrichtung. Gar nicht zu reden vom Neid der Männer auf den Don Giovanni-Faktor, dessen »Bobby« sich vor ihren Augen erfreut. Marta, Kathy und April sind seine aktuellen Freundinnen und er lässt nichts anbrennen. Wozu sich also festlegen? Doch sein Stern sinkt langsam: »Bobby is my hobby and I’m giving it up«, ist das Resümee der drei Mädels, und Bobby kommt ins Nachdenken, ob ihm nicht doch etwas im Leben fehlt …

Company ist eine wunderbar leichte Großstadtkomödie über das Erwachsensein mit all seinen Untiefen. Tatsächlich erweist sich das unübersetzbare Titelwort als Schlüsselbegriff für ein fragwürdiges soziales Wohlfühlprogramm, das sich auch in Stephen Sondheims klug-phantastischer Musicalpartitur widerspiegelt.

Musik und Gesangstexte von Stephen Sondheim. Buch von George Furth. Originalproduktion und Regie am Broadway von Harold Prince.  Deutsche Fassung von Michael Kunze.

Dichterhain: ICH WILL von Anner Griem


Ich Will

Ich wollt nicht
Dies
Ich wollt nicht
Das
Ich wollt nicht
Jenes
Und nicht
Brass

Ich wollt nicht
Mammon
Ich wollt nicht
Gold
Ich wollt nicht
Zaster
Und nicht
Sold

Ich wollt nicht
Hurenkram
Ich wollt nicht
Laster
Ich wollt nicht
Liebesdienst
Und nicht
Kanaster

Ich will so
Leben
Für mich hin
Ich will kein Lohn
Den andre haben
Ich will nur Ich
Und das in Maßen
Ich will die Sonne
Ich will den Mond
Und – noch Dich

(c) Anner Griem, Cannobio, Italy


Donnerstag, 4. Juli 2013

Walter's Kurzfilmtipps: At The End Of the World



At The End Of the World


ausgesucht von Walter Brusius

Der Künstler arbeitet und lebt seit 1982 in Bad Kreuznach 
als freischaffender Maler und Autor. Mehr Informationen.

Das Heinerfest in Darmstadt hat begonnen

63. Darmstädter Heinerfest vom 04. – 08.Juli 2013
Eintritt frei 





Mehrere hunderttausend Besucher kommen jedes Jahr, um sich dem heiteren Treiben in der Innenstadt rund um das Schloss hinzugeben. Ein attraktives Heinerfest-Ticket bringt sie  schnell und preisgünstig zum Festgelände, wo die neuesten Fahrgeschäfte, Bier- und  Weingärten und schlaraffische Vergnügungen aus der ganzen Weltlocken. Über 200 Schausteller reisen aus ganz Deutschland an, darunter auch spektakuläre Neuheiten wie „Flasher“ und „Voodoo Jumper“.

Viele neue Attraktionen erwarten die Gäste in diesem Jahr an den fünf fröhlichen Tagen im 
Herzen der Stadt: Erstmals in der Geschichte wird das Heinerfest mitten im Grünen, im 
schönen Herrngarten an der großen Heinerfestbühne festlich eröffnet. Danach geht es in 
jazziger Begleitung von „En Haufe Leit“ zum Bieranstich in die Heiner-Arena auf dem 
Karolinenplatz. Neu ist auch, dass es eine Sparkassenbühne mit Rap, Heiner-House Beats
und Reggae auf dem Luisenplatz gibt und damit eine siebte Live-Bühne auf dem Heinerfest. 

Bands aus Darmstadt und der Region präsentieren ein riesiges Musikprogramm, das von 
Rock, Funk, Jazz, bis hin zu Folklore, Klassik und Soul reicht. Ein weiteres Novum ist, dass 
während des Heinerfestes im „Schlossgraben der Bär los ist“, denn er wird genauso in das 
Festgeschehen mit einbezogen wie der Georg-Büchner-Platz, wo die Gäste ein Freiluftkonzert des Orchesters des Staatstheaters unter dem Motto „Heiner klassisch“ genießen können. 

Das Heinerfest ist das Heimatfest Darmstadts und seiner Region. Es wird von vielfältigen
Vereinen und dem neuen Förderverein Darmstädter Heiner aktiv mit gestaltet: Jeder ist 
willkommen bei den über 100 kostenlosen Veranstaltungen: Tanzbegeisterte können wieder 
am Freitagabend im Herrngarten ein großes Breakdance-Festival feiern, und das Forum 
Straßentheater zeigt internationale Gaukler, Jongleure und Komödianten vor dem 
darmstadtium. Auf viele kostenlose Veranstaltungen können sich die kleinen Heiner freuen: 
Es gibt gleich zweimal das Kinder-Mitmachkonzert mit DONIKKl aus Regensburg, sie sind 
die Erfinder des berühmten Fliegerlieds „Heut ist so ein schöner Tag“. Beim Heinerfest 
zeigen sie zusammen mit ihren kleinen Monstern alles rund um die Energiequellen Sonne, Wind und Wasser. „Jetzt knallt’s“, so heißt das Chemiespektakel von Schülern der Eleonorenschule am Freitagmittag auf der großen Herrngartenbühne, und auf dem Luisenplatz zieht Circus Waldoni alle mit seiner fantasievollen Artistik in seinen Bann. 

Am Heinerfestmontag können  Kinder bis 15.00 Uhr Karussellfahrten zum halben Preis genießen. Aufgrund des großen  Erfolgs und der über 1000 strahlenden Gesichter im letzten Jahr wird es auch wieder ein „Kleines Heinerfest für kleine Heiner“ am Freitagvormittag von 10.00 – 12.30 Uhr geben zu  dem Kindergärten und Behinderteneinrichtungen exklusiv eingeladen werden. 
Aber auch die großen Heiner kommen auf ihre Kosten: Senioren treffen sich zum geselligen 
Beisammensein auf der Schlossbastion, zu Mundartlesungen mit der Hessischen 
Spielgemeinschaft oder werden aktiv und wandern zur Heiner-Arena auf dem 
Karolinenplatz. Ein ganz besonderes Highlight in diesem Jahr ist der Besuch eines echten 
Broadwaystars, des US-amerikanischen Filmstar Jean Darling. Sie ist die letzte noch lebende 
Schauspielerin der legendären Filmserie "Die kleinen Strolche". Im Pali-Kino wird sie aus 
ihrem reichen Leben erzählen und als ausgebildete Opernsängerin auch einige Lieder 
vortragen. 

Doch damit noch nicht genug: Sportliebhaber erwartet ein gigantisches Angebot an 
Turnieren, Wissenschaftsfans besuchen die Präsentationen von Eumetsat und dem 
Deutschen Wetterdienst im darmstadtium, wo man alles über das Wetter lernen kann. 
(Damit ist bestes Heinerfestwetter garantiert!) Mutige fahren in himmlischer Höhe über den 
Mercksplatz, Genießer betrachten sich gemütlich den Marktplatz von oben aus dem 
Oktoberfest-Riesenrad, und der Kosmopolitfindet im „AlleWeltTreff“ im Schloss wieder eine 
internationale Szene mit Musik und Spezialitäten direkt aus Darmstadts Schwesterstädten. 
Krönender Abschluss des beliebten Heinerfestes ist das große Merck-Feuerwerk am Montagabend vom Dach des darmstadtiums. 

Ausstellung in Mainz: 1333 im PENG


02.07. - 09.07.2013    I    PENG, Binger Straße 23, 55131 Mainz    I     


1333

Gruppenausstellung von Jiyoung Kim, Hyeongsuk Kim, Yeonho Jang, Jisu Lee, Kwanghee Oh, Naehoon Huh, Donghee Huh, Eunyung Lee

Unter dem Titel '1333' stellen acht Koreaner in der Werkstatthalle des Peng Autohauses ihre Arbeiten aus. 1333 ist die Summe der Körpergrößen der Aussteller. Diese Verbindung soll symbolisieren, dass jeder einzelne alleine klein ist. In der Gemeinschaft wird jedoch ein großer, einzigartiger Raum geschaffen. Ein Ort in Mainz, gestaltet von Künstlern die in Mainz leben, deren Heimat in weiter Ferne liegt.

Samstags und sonntags im Sommer: Cabrio Doppeldecker Bus-Fahrten

Cabrio Doppeldecker Bus-Fahrten


Rundfahrt: Riesling Tour (Bad Dürkheim - Deidesheim - Neustadt - Hambacher Schloß - Bad Dürkheim)
Die genauen Abfahrtszeiten hängen an den Haltestellen aus. Fahrpläne sind auch bei der Tourist-Information Deidesheim erhältlich. Die Fahrten sind wetterabhängig, Wettertelefon: 06359/8727664
Weitere Infos unter: www.busverkehr-zipper.de


Deidesheim, kath. Kirche, Haltestelle
04.05.2013 - 13.10.2013 nur Sa, So
ab 10:28 Uhr
Weitere Informationen unter
Tourist-Information Deidesheim
Bahnhofstr. 5
67146 Deidesheim
Tel: (0049) 6326 96770
touristinfo@deidesheim.de
www.deidesheim.de

Dichterhain: Ein verregneter Tag 1997 von Reinhard Stammer



Ein verregneter Tag 1997

Regenfäden verknüpfen Himmel und Erde,
Weben einen dichten, grauen Teppich vor den Horizont.
Aus dunklen, blauschwarzen Wolken,
die sich eben noch himmelwärts türmten,
donnert das Kommando:
„Erhebt Euch zum Sturm!“
Von grellen, gleißenden Peitschenhieben getrieben, 
wälzt sich der dunkle, blauschwarze Koloss
mit brüllendem Getöse über das Land.
Regenfahnen zerreißen,
Wälder stöhnen qualvoll –
die Wurzeln mühsam in den Boden gekrallt.
Galoppierende Hufe, wilde Trommelwirbel hämmern auf’s Land.
Das Meer schäumt.
Und Wellen – so hoch – stampfen auf’s Land ...
... das bald darauf verschwand.

(c) Reinhard Stammer 










Mittwoch, 3. Juli 2013

Gute-Nacht-Rock: END OF THE WORLD von Deap Vally




DEAP VALLY

Heute geöffnet in Ludwigshafen a. Rh. : Grandvilles Entwürfe einer anderen Welt



12. Juni bis 12. September 2013
Im Rahmen des Kultursommers der Stadt Ludwigshafen am Rhein

Grandvilles Entwürfe einer anderen Welt

Grandville, mit bürgerlichem Namen Jean-Ignace-Isidore Gérard,
war einer der einflussreichsten subversiven Karikaturisten im
Frankreich des 19. Jahrhunderts. Die Ausstellung zeigt kolorierte
Holzstiche aus seinem Künstlerbuch „Un autre Monde“ (1843).



Führungen
mit Prof. Josef Walch (Burg Giebichenstein, Halle)
Donnerstag, 12. September 2013 | 17.00 Uhr

Kunst-Woche: 6. Juli - 10. Juli 2013

ErwachsenenMALwerkstatt:
Samstag, 6. Juli | 11.00-17.00 Uhr

KinderMALwerkstatt:
Montag, 8. Juli | 13.00-17.00 Uhr

KinderBASTELwerkstatt:
Dienstag, 9. Juli | 13.00-17.00 Uhr

KinderSCHREIBwerkstatt:
Mittwoch, 10. Juli | 13.00-17.00 Uhr
Donnerstag, 25. Juli | 13.00-17.00 Uhr

Finissage
Kino & Kritik
zeigt
„Walt Disney‘s Fantasia“ (USA 1940)
Eintritt frei
Donnerstag, 12. September | 19.00 Uhr


Dauerausstellung und Sonderausstellung
Dienstag und Mittwoch 14.00 bis 17.00 Uhr
Donnerstag 14.00 bis 20.00 Uhr
und nach Vereinbarung

Eintritt Dauerausstellung:

3,- Euro, ermäßigt 1,50 Euro
Eintritt Sonderausstellung:
6,- Euro, ermäßigt 3,- Euro
Information:
+49 (0)621-504 2202 / 3041

Ernst-Bloch-Zentrum / Stiftung Ernst-Bloch-Zentrum
Walzmühlstraße 63
D-67061 Ludwigshafen am Rhein 

Heute Abend im Theater im Pfalzbau in Ludwigshafen: ANTIGONE (Produktion aus Kaiserslautern)


Mi, 3.7.2013    I    9.30 Uhr   I    Theater im Pfalzbau, THEATERSAAL 




Antigone

Schauspiel von Sophokles
Deutsch von Wolfgang Schadewaldt

Inszenierung und Ausstattung: 
Hansgünther Heyme
Mit: Shadi Hedayati, Jana Zöll, 
Peter Kaghanovitch, Wolfgang Robert, 
Mathias Wendel, Stephan Wriecz
Koproduktion Theater Im Pfalzbau Und 
Pfalztheater Kaiserslautern
Einheitspreis: 18 € / Erm. 10 €

Am Hof in Theben herrscht Krieg, beide Brüder Antigones sind im Kampf gefallen und ihr Onkel Kreon hat die Macht übernommen. Es regiert gegenseitiges Misstrauen, das Militärische dominiert und Kreon trifft die Anordnung, dass Polyneikes, Antigones Bruder, nicht begraben werden darf: Seine Seele soll nicht zur Ruhe kommen, als Strafe für seinen Verrat am eigenen Volk.
Doch Antigone begehrt energisch gegen diesen Befehl auf: Vor irdisches Recht stellt sie den Willen der Götter, Menschlichkeit zählt für sie mehr als verbissene Rechthaberei und Machtdemonstration. Hansgünther Heyme hat seine radikal moderne Aufführung des klassischen Stückes in einem Überwachungsstaat nach dem Vorbild von George Orwell angesiedelt: Überall lauert der Staat, jeder Fleck wird abgehört, es gibt keinen Rückzug ins Private mehr. Mutig und voller Leidenschaft drückt die junge und schöne Antigone ihren Protest gegen Kreon aus. Doch dieser erkennt seine eigene Selbstüberschätzung erst, als es bereits zu spät ist und seine ganze Familie im Strudel der Ereignisse untergeht.

»Die Vorstellung wird nach dem großen Erfolg im Programm der VI. UND VII. FESTSPIELE LUDWIGSHAFEN wieder aufgenommen. Nach ausverkauften Vorstellungen kam es stets zu langen, spontanen Diskussionen und Gesprächen. Unzählige Schulklassen haben die Aufführung gesehen. Im Frühjahr 2011 kam eine TV-Fassung der Aufführung im Offenen Kanal Ludwigshafen heraus. Wir haben die Antigone des Sophokles 2010 quasi als Handlungsnachfolge des König Ödipus von Sophokles erarbeitet – zugleich als Beiprogramm zu Richard Wagners Der Ring des Nibelungen. Wagner leitet Wesentliches der Brünnhilde von Antigone – und viele Motive seiner Wotan-Figur – von Kreon in der Antigone ab.« Hansgünther Heyme

Heute Mittag, 14 Uhr: Stadtführung durch Landau in der Pfalz

Landauer Sommer

Stadtführung durch Landau in der Pfalz am Mittwoch, 3. Juli 2013


Am Mittwoch, 3. Juli findet eine Stadtführung mit Gästeführer Felix Wellhausen statt. Es ist ein Spaziergang durch die Geschichte Landaus. Anhand historischer Bauwerke wird über die Stadtgeschichte vom Mittelalter über die Festungszeit bis in die Moderne berichtet. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr vor dem Rathaus (Marktstraße 50). Dauer der Führung: ca. 2 Stunden, Preis pro Person: 3,00 €

Eine Anmeldung ist beim Büro für Tourismus erforderlich unter Tel. 06341-138301 oder 138302.

Diesen Freitag: Tagesordnungspunkt "Was ist drin und dran am berühmten Pfälzer Saumagen?"

Wachenheim an der Weinstraße


Überall in der Pfalz:
Saumagen


Wachenheim an der Weinstraße

Erläuterung der Saumagenproduktion


Wachenheim an der Weinstraße

inkl. 1 Scheibe heißer Saumagen mit Brötchen und 1 Glas Sekt. Kosten: 5,00 EUR/Person.

Voranmeldung erforderlich, Tel 06322 4613. Veranstalter: Klaus Hambel, Hintergasse 1, Wachenheim

07.06.2013 bis 05.07.2013 nur Fr
ab 13:00 Uhr

23.08.2013 bis 27.09.2013 nur Fr
ab 13:00 Uhr

08.11.2013 bis 13.12.2013 nur Fr
ab 13:00 Uhr

Dichterhain: Das verflixte 7. Jahr von Heiko Hildebrandt




Nun haben wir es überstanden:
„Das verflixte 7. Jahr“
und blicken zurück
auf das, was früher mit uns war
Und trotz Mühsal und Zwist
erkennen wir milde,
was blieb und was ist:
Nämlich die Vision von einer Liebe
zwischen Mann und Frau
Und warum das so ist,
wissen wir immer noch
nicht ganz genau...

(c) Heiko Hildebrandt

Dienstag, 2. Juli 2013

Ab Freitag in Kloster Limburg, Bad Dürkheim: Dr. Jekyll und Mr. Hyde



5., 6., 12., 13. Juli     I     20.30 Uhr (Einlass 19 Uhr)       I       Kloster Limburg, Bad Dürkheim  
   
BAD DÜRKHEIM 2013
OPEN AIR

„Dr. Jekyll und Mr. Hyde“
Schauspiel
nach dem Roman von Robert Louis Stevenson


TadW Bad Dürkheim (Theater an der Weinstraße e.V.),
Inszenierung und Bearbeitung: Thilo Buße



Das viktorianische London im Herbst des Jahres 1888: dichter Nebel kriecht langsam von der Themse hinauf durch die dunklen, nur schummrig beleuchteten Gassen des Arbeiterviertels Soho und macht selbst vorm mondänen Westend nicht halt - der perfekte Schauplatz für das Gruselstück „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“. Die seltsamen Ereignisse rund um den aufstrebenden Wissenschaftler Dr. Henry Jekyll und seinen düsteren Widersacher Edward Hyde halten die ganze Stadt in Atem, während die feine Trennlinie zwischen arm und reich, zwischen gut und böse und zwischen lebendig und tot immer dünner wird... Die einmalige Atmosphäre zwischen den hohen Mauern der Klosterruine Limburg garantiert einen „schaurig-schönen“ Freilicht-Theaterabend.

Eintritt: 1. Kat. 14 / 9 Euro, 2. Kat. 11 / 6 Euro – nummerierte Sitzplätze

Vorverkauf: Tourist Information Bad Dürkheim, Tel. 06322 935-140, Buchhandlung Quodlibet (NW),
Tel. 06321 88930 oder www@tadw.de
Veranstalter: TadW Bad Dürkheim e.V. in Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Dürkheim, Kulturbüro






Nachrichten vom Faltsch-Wagoni-Wetterfrosch: Regen-Bestände

Hallo, allerseits einen guten Quak, äh Tag!
Gute Nachrichten vom Wetter: die 2013er-Regen-Bestände sind erschöpft - ihr aber auch, stimmt's?
Die Teiche und Tümpel quellen über, das heißt Delikatessen für uns Amphibien in Hülle und Fülle; wir kommen gar nicht mehr nach, und so wird es auch für euch ein gutes Mückenjahr werden, versprochen!
Aber hier erstmal der passende Song zum laut Mitsingen, vertreibt bei entsprechender Nicht-Veranlagung vielleicht auch das ein oder andere Getier:
Volare, o-oh!
Zanzare, o-o-o-oh!
In der Luft liegt die Musike
von Millionen Mücken
die das Ohr beim Piquenique
ungemein beglücken
Wem sie auf die Pelle rücken
und ein Solo singen
den wird ihr Gesang entzücken
und enorm beschwingen
Das Publikum - total begeistert!
klatscht mit lauten Aahs! und Oohs!
Wie der Schnakenchor das meistert
schlicht und einfach grandios!
Die Rezensionen hinterher
waren dementsprechend:
Ein legendäres Open-Air
absolut bestechend!
Anstatt an den See oder in den Biergarten könnt ihr natürlich auch ins Theater gehen, da werdet ihr garantiert nicht gepiekst, höchstens gepiesackt!

Auf dass der Sommer noch ein Sommer werde,
wünscht euch euer
Wetter-Frosch 
Quak!




Premiere des neuen Programms ist am
Mi. 10.7. in der Münchner Lach- und Schießgesellschaft
Weitere Vorstellungen: 11. - 13.7.

Bilanz der Mannheimer Schillertage 2013 vom Nationaltheater





Nach neun Festivaltagen mit einem außergewöhnlichen Programm und erfreulichen Besucherzahlen ziehen die Schillertage 2013 Bilanz:

Mit den 17. Internationalen Schillertagen 2013, die am Samstag, 29. Juni zu Ende gehen, zeigte das Nationaltheater Mannheim erneut, wie aktuell und anregend die Beschäftigung mit Schiller ist.

An neun Tagen standen bei den 17. Internationalen Schillertagen an 13Spielstätten im Nationaltheater Mannheim, Alte Feuerwache, Community art Center Mannheim, TiG7, Zeitraumexit, Cinema Quadrat und im Stadtraum insgesamt neun Gastspiele, acht Auftragsproduktionen, sieben Uraufführungen, zwei Eigenproduktionen und insgesamt über 100 Einzelveranstaltungen unter dem MottoDie kritische Masse auf dem Programm.


Mit 22.000 Besuchern, einer Auslastung von 93,8% und meist ausverkauften Vorstellungen konnte die Gesamtbesucherzahl gegenüber den Schillertagen 2011 um 1.000 Besucher gesteigert werden.


Nationale und internationale Gastspiele aus dem Iran, Russland, den Niederlanden, der Schweiz und Österreich, Auftrags- und Koproduktionen und Grenzgänge zwischen Theater und Bildender Kunst, aber auch die Schill-Outs mit regional und überregional bekannten Bands fanden zahlreiche Begeisterte. Im Rahmenprogramm wurde beim SWR Forum an fünf Tagen über die Frage Demokratie – Aber welche? diskutiert und in den Publikumsgesprächen konnten sich Besucher und Künstler intensiv austauschen. Das Schillertage-Stipendiatenprogramm bot den rund 60 Stipendiaten mit Themen rund um das diesjährige Motto eine hochkarätige Riege an Seminarleitern wie z.B. Calixto Bieito, Theresia Walser, Prof. Thomas Schmidt, Prof. Carl Hegemann uvm.




Die von Presse und Publikum umjubelte Auftragsproduktion Der Parasit in Kooperation mit dem Staatsschauspiel Dresden machte den diesjährigen Auftakt der 17. Internationalen Schillertage.
„Stefan Bachmann inszeniert den ungewöhnlichen Schiller-Spaß mit einem wunderbar eingespielten Ensemble und hervorragendem Sinn für Timing und dosierten Gags im Dienste des Ganzen“, so Die Deutsche Bühne. „Kaum je gespielt, kann man nun in Stefan Bachmanns fulminantem Glanzstück der Regie- und Schauspielkunst zusehen, welches Maß an Intrigen und glücklichen Zufällen selbst auf dem Theater dazu gehört, einen mit allen Wassern der Verstellungskunst gewaschenen korrupten Heuchler und windigen Speichellecker wie Selicour zu entlarven. […] Einfach großartig!“, so Deutschlandradio. Am gestrigen Freitag feierte das Stück in Dresden Premiere.

Machina eX war bereits bei der letzten Ausgabe der Schillertage im Rahmen von X 
Wohnungen zu Gast. Das Theater- und Medienkollektivmacht theatrale Computerspiele in lebensechter Grafik und baut Hybride aus Illusionstheater und Point’n’Click-Adventure. Mit Blind Variation #3 (UA) hat es in diesem Jahr einen unterirdischen Rätselparcours im Künstlerhaus zeitraumexit aufgebaut. Die Zuschauer erspielen sich in kleinen Spielgruppen den Weg durch den Abend und durch das Lösen von Rätseln auch die Geschichte. Heute Abend gibt es hierzu zum letzten Mal die Gelegenheit.

Neben Heimat - Träume? (UA) im Community art Center und The Earthaluja! Extinction Revival (UA) von Reverend Billy & The Stop Shopping Choir steht heute noch ein letzter Höhepunkt der diesjährigen Schillertage auf dem Programm: das Burgtheater Wien ist mit räuber.schuldengenital von Mannheims ehemaligem Hausautor Ewald Palmetshofer in der Regie von Stephan Kimmig zu Gast.



Die 17. Internationalen Schillertage wurden ermöglicht und gefördert durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, das Ministerium für Wissenschaft, 
Poetry Slam
Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie die Stadt Mannheim.

Wir danken für die großzügige Unterstützung den Förderern Heinrich-Vetter-Stiftung, Goethe-Institut und den Freunden und Förderern des Nationaltheaters Mannheim e.V., unseren Hauptsponsoren Roche Diagnostics und John Deere sowie unseren zahlreichen Co-Sponsoren und Kooperationspartnern.