Das für Donnerstag, 3.12. und Freitag, 4.12. angekündigte Online-Streaming von „The Digital Assembly / Die Versammlung“ muss auf Grund einer Erkrankung im Team abgesagt werden.
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TEUFELSKINDER von Jules Amedée Barbey D'Aurevilly
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Donnerstag, 3. Dezember 2020
Kein Streaming aus München: THE DIGITAL ASSEMBLY fällt bis auf Weiteres aus
Adventskalender der Oper Frankfurt: Türchen 1 bis 3
Mehr COVID-19-Tote in Deutschland
(statista/MJanson) Die Zahlen der täglichen Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus steigen hierzulande. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Robert Koch Instituts (RKI) zeigt, wurden am 26.11.2020 bereits 389 Tote gemeldet. Einen Tag zuvor wurde mit 410 Toten der bisherige Höchststand während der gesamten Corona-Pandemie erreicht. In der Grafik sind jeweils die Todesfälle mit einer Flagge ausgewiesen. Insgesamt sind Stand gestern in Deutschland 15.160 Corona-Todesfälle registriert worden. Aktuell ist laut RKI weiterhin eine hohe Anzahl an Übertragungen in der Bevölkerung in Deutschland zu beobachten. Daher appellieren die Pandemie-Experten dringend, dass sich die gesamte Bevölkerung für den Infektionsschutz engagiert.
Oper Frankfurt direkt mit Konzerten ins Wohnzimmer
Nachdem die Einschränkungen für Kulturinstitutionen im Rahmen der Corona-Krise den Monat November 2020 betreffend wiederaufgelegt wurden, führt die Oper Frankfurt auf ihrer Website unter www.oper-frankfurt.de/zuhause sowie an ausgewählten Terminen auf ihren Kanälen bei YouTube, Instagram oder Facebook ihr digitales Programm weiter. Angesprochen fühlen soll sich ein Publikum, welches in diesen Tagen nicht auf Oper verzichten will. Somit präsentiert „Oper Frankfurt Zuhause“ erneut Konzerte mit Ensemblesänger*innen und Musiker*innen aus dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Opernklassiker im Stream, Talkrunden zu vergangenen und kommenden Produktionen, Kinderformate und vieles mehr.
Foto: Rod Dezelak |
Livestream mit Domen Križaj (Bariton), Mojca Bitenc (Sopran) und Felice Venanzoni (Klavier)
Seit Beginn der aktuellen Spielzeit verstärkt der slowenische Bariton Domen Križaj das Ensemble der Oper Frankfurt. Hier hat er sich bisher als Albert (Werther) und Lescaut (Manon Lescaut) bestens eingeführt. Bereits in der vergangenen Saison begeisterte er mit einem Liederabend. Nun präsentiert er sich erneut zu Klavierbegleitung, diesmal jedoch zusammen mit seiner Ehe- und Landsfrau, der Sopranistin Mojca Bitenc. Beide singen in diesem Livestream aus der Oper Frankfurt Arien und Duette von Mozart bis Tschaikowski und sind u.a. als das unglückliche Paar Nedda und Silvio aus Leoncavallos I Pagliacci zu erleben. Mit dem von Felice Venanzoni am Klavier begleiteten Abend eröffnet die Oper Frankfurt eine kleine Reihe, in der weitere Sänger-Paare im Rahmen live gestreamter Auftritte zu erleben sein werden.
Foto: Barbara Aumüller |
Flashback: Liederabend von Jack Swanson (Tenor) und Malcolm Martineau
(Klavier)
Der Tenor Jack Swanson feierte bisher mit virtuosen Partien des Belcanto-Repertoires zahlreiche Erfolge. Nach seinem umjubelten Debüt in der Partie des Rodrigo in Rossinis Otello kehrte der aufstrebende Sänger kürzlich für seinen ersten Liederabend an die Oper Frankfurt zurück und versetzte das Publikum in wahre „Jubellaune“. (Frankfurter Rundschau). Einen Mitschnitt dieses gefeierten Abends zeigt die Oper Frankfurt nun im Rahmen von „Oper Frankfurt Zuhause“. Am Klavier begleitet wird Jack Swanson von Malcolm Martineau, und auf dem Programm stehen u.a. Lieder von Beethoven, Schumann, Liszt und Poulenc.
Nähere Informationen sind unter www.oper-frankfurt.de/zuhause zu finden. Dort werden baldmöglichst auch weitere Termine innerhalb dieses Formats angekündigt. Zudem können auch vergangene Veranstaltungen der Reihe eingesehen werden.
Mittwoch, 2. Dezember 2020
Adventskalender der Oper Frankfurt: Türchen 2
Kammerspiele München online: „The Digital Assembly / Die Versammlung“ ---- Stream und Live-Talk
(c) Tanja Kernweiss |
Die Kammerspiele München bieten ein Online-Streaming von „The Digital Assembly / Die Versammlung“ mit anschließender Live-Diskussion als Teil der Inszenierung:
„The Digital Assembly / Die Versammlung“
Stream und Live-Talk
Ein wirklichkeitsnahes Schauspiel von Alex Ivanovici, Annabel Soutar, Brett Watson
Eine Koproduktion mit Porte Parole (Montreal)
Regie und Ko-Regie: Chris Abraham und Verena Regensburger
Mit: Zeynep Bozbay, Jelena Kuljić, Nancy Mensah-Offei, Annette Paulmann, Wiebke Puls, Edmund Telgenkämper
Am Donnerstag, 3. Dezember und Freitag, 4. Dezember 2020, um jeweils 20 Uhr
Tickets: 5 €
VVK unter: https://kammerspiele.muenchenticket.net/veranstaltung/353392/
und https://kammerspiele.muenchenticket.net/#event-16757
Alle Informationen zum Vorstellungslink werden nach dem Kartenkauf per E-Mail versendet.
Zusätzliche Online-Termine von „The Digital Assembly / Die Versammlung“ sind in Planung.
Informationen zum Stück:
The Digital Assembly / Die Versammlung
Wir bleiben wirklichkeitsnah.
In dieser Ausgabe von „The Assembly / Die Versammlung“ können Zuschauer*innen diesen Abend voller emotionaler Spannungskurven und überraschender Allianzen als Digitalversion erleben. Und auch hier, im digitalen Raum, ist die Versammlung des Publikums über Videokonferenz und der Austausch über die Themen des Stückes der zentrale Bestandteil der Inszenierung. Wir ermutigen unser Publikum zum Gespräch und laden es ein, sich an dem Live-Talk mit anderen Zuschauer*innen und Mitgliedern des Teams zu beteiligen oder die Gesprächsrunde im Stream zu verfolgen: Wechseln Sie die Perspektive. Wir sehen uns.
Bei der Vorstellung im Werkraum hatten die Zuschauer*innen die Möglichkeit, sich während der Inszenierung an den Tisch zu setzen, Fragen zu stellen und mit anderen über das Stück zu diskutieren. Diese Möglichkeit werden wir allen Zuschauer*innen auch in der digitalen Ausgabe bieten.
Vier Menschen treffen sich zum ersten Mal beim Abendessen. Politisch, beruflich und kulturell haben sie verschiedenste Hintergründe. Energisch diskutieren sie über Zugehörigkeit, Geschlechtergerechtigkeit, diskriminierende Sprache und Religion, und setzen sich zudem mit umstrittenen Aussagen einer weiteren Person auseinander. Sechs Schauspieler*innen stellen diese konfliktreiche Gesprächsrunde nach. Die kanadische Theaterkompanie Porte Parole erforscht durch dokumentarische Langzeitprojekte polarisierte Stimmungen, Mittel der demokratischen Entscheidungsfindung und Grenzen des Zuhörens in einer gereizten Gesellschaft. Auch das Publikum kommt hier zu Wort.
Porte Parole wurde 2000 von der Dramatikerin Annabel Soutar und dem Schauspieler, Regisseur und Autor Alex Ivanovici als zweisprachige Dokumentartheater Gruppe in Montreal mit dem Auftrag gegründet, Menschen durch Theater zur Beteiligung am öffentlichen Diskurs anzuregen. Beginnend mit dem Stück “Novembre”, das die Qualität politischer Debatten in Quebec im Jahr 1998 erforschte, mieteten Soutar und Ivanovici ein Auto und führten Gespräche mit Bürger*innen mit konträren Haltungen und Perspektiven. Anschließend brachten sie deren Worte auf die Bühne. Dieser Prozess gab den Ton für theatrale Untersuchungen einer Vielzahl von Themen in den letzten 20 Jahren an. www.porteparole.org
Das Projekt ist Teil von Kanadas Kulturprogramm als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2020/2021 und wird unterstützt durch das Canada Council for the Arts und die Regierung von Kanada mit zusätzlicher Unterstützung der Regierung von Québec.
In Kooperation mit dem Festival Theater der Welt Düsseldorf 2021.
Dienstag, 1. Dezember 2020
Adventskalender der Oper Frankfurt: Türchen 1
Adventskalender | Türchen #1 | Florina Ilie, Liviu Holender, Bogdan Kisch und Felice Venanzoni
Rumänische Weihnachtslieder:
»O, ce veste minunatǎ« von Dimitrie Georgescu Kiriac
»Am plecat sǎ colindǎm« von Gheorghe Cucu
Florina Ilie (Sopran)
Liviu Holender (Bariton)
Bogdan Kisch (Cello)
Felice Venanzoni (Klavier)
Kultur öffnet Welten / KiWit - online: Zwei Webinare zum Thema "Digitale Technologien & Kulturelle Bildung"
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Sonntag, 29. November 2020
Experimentelle Musik: Sujud by Senyawa
Senyawa ist ein zeitgenössisches Duo aus Jogjakarta, Indonesien. Rully Shabara (extremer Gesang) in Verbindung mit Wukir Suryadis geschickten Instrumentals (und hausgemachten Instrumenten) produzieren eines der tiefgründigsten Beispiele für experimentelle über traditionelle Musik, die heute überall stattfindet. Indem Senyawa indonesische Folkloristen mit verschiedenen Schattierungen moderner Genre-Hybriden webt, navigiert sie seit mehr als einem Jahrzehnt unerforschtes musikalisches Terrain. Sujud, ihre erste Veröffentlichung auf dem Label Sublime Frequencies, ist das neueste Kapitel dieses ganz besonderen und einzigartigen Sounds der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Das Grundthema der Platte lässt sich mit einem extrem mächtigen bahasa-indonesischen Wort, "tanah", zusammenfassen, was übersetzt "Boden-Boden-Land-Erde" bedeutet. Shabaras Gesang ist eine ausdrucksstarke Kraft, die Geister mit tiefer Demut und Respekt für das Land und ihre Existenz im Universum aus dem Boden zaubert. Suryadi hat eine neue Gitarre für diese Tracks gebaut und schiebt den Senyawa-Sound in neues Terrain, indem er Verzögerungen, Loops und andere Effekte nutzt, die geerdete Kulissen aus Folk-Metal, Punk-Attitudinal und dröhnenden Erdlandschaften schaffen - und Shabara den perfekten Kontext bietet, um seine flüsternde Poesie und seine gezackten, scharf-wie-ein-krisimistischen Kräfte zu erforschen. Es gibt einfach keinen anderen Sound wie ihn und Sublime Frequencies ist begeistert, diese neue Richtung in ihrer Diskografie zu präsentieren. Limitierte CD-Version enthält Liner Notes, in Gatefold digitale Brieftasche.
Samstag, 28. November 2020
Fantasien zur Nacht (Video): Penumbra with Nika
Shot in November 2018 performer: @nika.breathing Music by @ssvbre
Kaiserslautern: Einrichtungen bleiben weiterhin geschlossen, bis auf die Pfalzbibliothek
Livestream-Lesungen kommen gut an:
Mitarbeiterin Tina Jahnert (Foto: Pfalzbibliothek)
Die Schließung der Kultureinrichtungen des Bezirksverbands Pfalz seit 1. November wird bis zum Jahresende verlängert, um die Ausbreitung des Coronavirus‘ einzudämmen. Betroffen sind das Pfalztheater in Kaiserslautern, die Museen, darunter das Museum Pfalzgalerie in Kaiserslautern, das Historische Museum der Pfalz in Speyer, das Dynamikum in Pirmasens und das Pfalzmuseum für Naturkunde in Bad Dürkheim mit seinem Geoskop auf Burg Lichtenberg bei Kusel. „Als Träger wichtiger Kultureinrichtungen bedauern wir die weitere Schließung unserer Einrichtungen. Wir fügen uns in die Einsicht, dass der Gesundheitsschutz der Bevölkerung diese harten Maßnahmen notwendig macht“, sagte der Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder nach Bekanntgabe der Entscheidung der Bundes- und Landesregierungen. „Wir bitten unsere Besucherinnen und Besucher und alle Freunde unserer Arbeit, uns nicht zu vergessen, und versprechen, mit voller Kreativität und großem Engagement die Zeit vorzubereiten, wenn die Pandemie überwunden ist und wir mit unserer Arbeit wieder einen wichtigen Beitrag leisten dürfen, Attraktivität und Lebensqualität für die Menschen zu gestalten.“
Geöffnet bleibt die Pfalzbibliothek in Kaiserslautern, Bismarckstraße 17, als Bildungseinrichtung. Sie zeigt in Zusammenarbeit mit dem Kunstraum Westpfalz Wundersames, Kuriositäten und Unbekanntes, Fundstücke und Kunstwerke der beiden Künstlerinnen Elke Hennen und Katharina Hamp. Die Pfalzbibliothek kann man mit Mund-Nasen-Schutz unter Berücksichtigung der Hygiene- und Abstandsregeln betreten; sie ist montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr zugänglich. Darüber hinaus bietet sie am 10. Dezember noch eine weihnachtliche Livestream-Lesung mit Michael Landgraf an. Die humorvolle Online-Lesung mit Marion Bischoff aus ihrem Buch „Bier mit DIR“ ist noch bis zum Jahresende auf der Website der Pfalzbibliothek www.pfalzbibliothek.de abrufbar. In Kürze kommt außerdem passend als Geschenk zum Weihnachtsfest eine CD mit Mundartgedichten von Heinrich Kraus heraus. Die Pfalzbibliothek ist vom 24. Dezember bis 2. Januar geschlossen. Die Zentralverwaltung des Bezirksverbands Pfalz, ebenfalls in der Bismarckstraße 17, schließt für zwei Wochen, und zwar vom 21. Dezember bis zum Jahresende.
Freitag, 27. November 2020
Fantasien zur Nacht (Video): danse 2138
Une minute de danse par jour
20 11 2020/ danse 2138
One Minute of Dance a Day
from
Nadia Vadori-Gauthier
Fantasien zur Nacht (Video): KONTINUASOM. Opera I.
KONTINUASOM. Opera I.
TASCHEN Verlag: FORMGIVING. AN ARCHITECTURAL FUTURE HISTORY
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Donnerstag, 26. November 2020
Forschungsgruppen auf der ganzen Welt testen, ob Hunde COVID-19 durch Geruch erkennen können
(nature) Forschungsgruppen auf der ganzen Welt schulen Hunde, um COVID-19 im Schweiß von infizierten Menschen zu erkennen. In verschiedenen Studien haben Hunde positive Fälle in etwa 90% der gegebenen Zeit herausgefunden - möglicherweise durch Riechen von flüchtigen organischen Verbindungen. Kritiker warnen, dass die Zahlen immer noch zu klein sind, um die Entsendung von Teams der vierbeinigen Wächter auf Flughäfen zu rechtfertigen, aber weitere Daten könnten dies ermöglichen. "Das ist sehr genau, machbar, billig und reproduzierbar", sagt der Chirurg und Forscher Riad Sarkis.
Mittwoch, 25. November 2020
Covid-19/Corona: Intensivstationen stärker belegt als im Frühjahr
(Statista/Mathias Brandt) 3.436 Corona-Patienten waren laut Intensivregister der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv und Notfallmedizin (DIVI) am 16. November in intensivmedizinischer Behandlung - das sind mehr als während des Höhepunkts der ersten Welle. Trotzdem sind auch jetzt noch rund 7.000 Intensivbetten frei, wie die Statista-Grafik zeigt. Insgesamt haben die 1.288 teilnehmenden Krankenhaus-Standorte zuletzt etwas mehr als 28.000 Intensivbetten an das Intensivregister gemeldet. Das sind über 4.000 weniger als noch im Juli. Kritiker der Corona-Maßnahmen haben das als künstliche Verknappung der Kapazitäten gedeutet.
Davon kann indes keine Rede sein, wie eine Nachfrage bei der DIVI-Pressestelle zeigt. Demnach sind eine Reihe unterschiedlicher Faktoren für den Rückgang der gemeldeten Kapazitäten verantwortlich. An erster Stellen steht das Ende der Freihaltepauschale für Intensivbetten am 30. September. Bis dahin hatten die Krankenhäuser für im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie bereitgestellte Intensivbetten Unterstützung vom Staat erhalten. Ohne diese Mittel haben "viele Kliniken dem finanziellen Druck nachgegeben und Intensivbetten wieder zurückgewandelt in Betten der Normalstation", so die Einschätzung der DIVI.
Außerdem sind seit dem 1. August "für die Intensivmedizin wieder die Personaluntergrenzen in Kraft getreten. Das heißt, eine Klinik darf keine Betten belegen, wenn nicht tagsüber der Schlüssel 2,5:1 (also eine Pflegekraft für 2,5 Betten) und in der Nacht 3,5:1 erfüllt ist". Weitere Aspekte sind Veränderungen im Meldeverfahren, falsche Zuordnung von Kapazitäten, die eigentlich als Teil der Notfallreserve hätten gezählt werden müssen, und vermehrte Erkrankungen von Pflegepersonal.
Dienstag, 24. November 2020
Münchner Kammerspiele: Es muss doch einen Weg um Covid-19 herum geben! Corona austricksen ...
Die Theater sind geschlossen, alle Veranstaltungen sind abgesagt - man darf nicht mehr rein. Was aber immer noch geht: Um die Theater herum spazieren gehen. Natürlich nur allein oder in der Hausgemeinschaft, und natürlich nur mit Maske und unter Wahrung aller Abstandsregeln.
Zum Beispiel um die Münchner Kammerspiele: Dass wir auch in Lockdown-Zeiten höchst lebendig sind, wird man ab Mittwoch, den 25. November beim Blick in unsere zahlreichen, schon seit Tagen rot erleuchteten Fenster sehen können.
Denn Mittwoch, den 25.11. bis Freitag, 27.11. werden wir unter dem Titel "Covivid Theatre" (grob übersetzt: "Theater des gemeinsamen Lebendigseins") hinter den zahlreichen Schaufenstern am unteren Ende der Münchner Kammerspiele, also an der Hildegardstraße/ Ecke Falckenbergstraße proben, und so mit lebendigen Schaufensterbildern Einblicke in unsere Arbeit ermöglichen.
Schaufensterbummel
Jeden Tag zwischen 18 und 19 Uhr werden so die Schaufenster zum Leben erwachen und den zufälligen Passant*innen in diesen kalten Zeiten einen Blick ins pochende Herz der Kammer ermöglichen. Und wer weiß: Vielleicht gibt es sogar einen Dis-Tanz.
Kommen Sie vorbei und schauen Sie sich unser Schaufenstertheater an.
Mittwoch, 25.11.:
- Therese-Giehse-Halle: Viola Hasselberg, Gina Penzkofer, Verena Regensburger: What is the city? (Fragenkatalog)
Tor Therese-Giehse-Halle: Christian Löber: LöberGiehseOverdrive (Gitarrensolo)
Treppenaufgang Werkraum: Anne Sophie Kapsner: What is Your Future? (Wahrsagen mittels Tarot-Karten)
Conviva: Katharina Bach: Fensterlyrik
Conviva: Luis Krawen: Entschuldigen Sie bitte, warn das Sie oder war das ich? (Live MotionCapturing)
Donnerstag, 26.11.:
Therese-Giehse-Halle: Probe Regenbogenfisch
Hofeingang: Komi Togbonou & Friend: Songs To Go
Treppenaufgang Werkraum: Anna Gesa Raija Lappe: Gefährliche Fenster
Conviva: André Benndorff: Surfing Pandemia
Conviva: Luis Krawen (stumm): Entschuldigen Sie bitte, warn das Sie oder war das ich? - Live MotionCapturing
Freitag, 27.11.:
Therese-Giehse-Halle: Martin Weigel & Johanna Eiworth: Fragen, die schon lange mal gestellt werden mussten
Treppenaufgang Werkraum: Svetlana Belesova: Hamjuliet: Shakespeare-Monologe
Conviva: Carmen-Dorothé Moll: Edith Piaf
Conviva: Luis Krawen (stumm): Entschuldigen Sie bitte, warn das Sie oder war das ich? - Live Motion Capturing
Conviva: Anna Seidel: Memory Fenster.
Alle Tage:
- Don´t Touch!: Kostüme aus „Touch“ in der Therese-Giehse-Halle (Katharina Diebel)
Contemporary Dance: Czech Dance Platform Online Event
Czech Dance Platform Online Event
Taschen Verlag: Andy Warhols Buch des Begehrens
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