SV Verlag

SV Verlag mit Handy oder Tablet entdecken!
Die neue Generation der platzsparenden Bücher - klein, stark, leicht und fast unsichtbar! E-Books bei viereggtext! Wollen Sie Anspruchsvolles veröffentlichen oder suchen Sie Lesegenuss für zu Hause oder unterwegs? Verfolgen Sie mein Programm im SV Verlag, Sie werden immer etwas Passendes entdecken ... Weitere Informationen

.

.
Dichterhain, Bände 1 bis 4

.

.
Dichterhain, Bände 5 bis 8

Übersetze/Translate/Traduis/Tradurre/Traducir/переводить/çevirmek

Donnerstag, 13. September 2018

HKW Berlin: Anderssein I Otherness

Browseransicht | English version below
Julia Schwarz, Je est un autre (ICH IST EIN ANDERER) (Detail)
Anthropology, Art & Alterity
Symposium
Der Begriff „Alterität“ beschreibt einen Zustand der Andersartigkeit. Wie entstehen Grenzen? Wer definiert die Norm? Das untersucht ein Symposium aus künstlerischer und anthropologischer Perspektive: Elisabeth A. Povinelli fragt, welche Haltung Anthropologie einnehmen kann, die weder gleichgültig noch parasitär sein will. Bonaventure Soh Bejeng Ndikung spricht über Wege, Praktiken des Othering in europäischen Kulturinstitutionen zu dekonstruieren. Alya Sebti sucht nach neuem Vokabular, um Othering-Prozesse radikal zu hinterfragen u.v.m.
Mehr zum Programm…
Do 13. & Fr 14.10. Symposium Anthropology, Art & Alterity, Eintritt frei
Facebook-Event
Hubert Fichte interviewt Salvador Allende © bpk / S. Fischer Stiftung / Leonore Mau
Hubert Fichte: Liebe und Ethnologie
Staatssozialismus und Homosexualität
Auf seiner Chile-Reise 1971 interviewte Hubert Fichte u. a. Salvador Allende. Die Ausstellung Supransensibilidades in Santiago de Chile kreist um seinen Blick auf das sozialistische Chile und Santiagos (Sub-)Kulturen. Mit Arbeiten von Gonzalo DíazClaudia del Fierro, Taller Gráfico de la Universidad Técnica del Estado (UTE) u. a. Im Webjournal erzählt der Künstler Mario Navarro Cortés von einer UTE-Ausstellung, deren Eröffnung am 11. September 1973 durch den Putsch verhindert wurde.
Mehr zur Ausstellung Suprasensibilidades
Zum Webjournal auf projectfichte.org...
Do 13.9.–So 18.11. Ausstellung Suprasensibilidades, Museo Nacional de Bellas Artes, Santiago de Chile
Fr 14. & Sa 15.9. & Do 18.10. Kolloquium Suprasensibilidades u. a. Diedrich Diederichsen und Anselm Franke, verschiedene Orte, Santiago de Chile
Facebook-Event
gta Archives / ETH Zurich, Hannes Meyer 
bauhaus imaginista
Architektur und Utopie 
Das Projekt bauhaus imaginista erkundet die Verflechtungen des Bauhauses mit der gestalterischen und architektonischen Moderne weltweit. Nach Ausstellungen in China und Japan öffnet morgen in Moskau Moving Away. The Internationalist Architect. Im Fokus stehen die 1930 nach Moskau migrierten Architekt*innen um den Bauhaus-Direktor Hannes Meyer – Konrad Püschel, Lotte Stam-Beese u. a. Neben Archivmaterial setzen sich neue Beiträge u. a. von Alice Creischer und Doreen Mende mit ihrem Wirken auseinander.
Mehr zum Projekt...
Mi 12.9.–Fr 30.11. Ausstellung Moving Away: The Internationalist Architect, Garage Museum of Contemporary Art, Moskau, Russland
Facebook-Event
English version
Julia Schwarz, Je est un autre (ICH IST EIN ANDERER) (detail)
Anthropology, Art & Alterity
Symposium
The term “Alterity” describes a state of being different. How do boundaries emerge? Who defines the norm? A symposium from the artistic and anthropological perspective: Elisabeth A. Povinelli asks what the task of anthropology can be when it aims to be neither indifferent nor parasitic. Bonaventure Soh Bejeng Ndikung discusses ways to deconstruct practices of othering in European cultural institutions. Alya Sebti searches for a new vocabulary to radically challenge othering processes, and much more.
More about the program…
Thu & Fri, Oct 13 & 14 Symposium Anthropology, Art & Alterity, admission free
Facebook Event
Hubert Fichte interviews Salvador Allende © bpk / S. Fischer Stiftung / Leonore Mau
Hubert Fichte: Love and Ethnology
State Socialism and Homosexuality
One of the people Hubert Fichte interviewed during his trip to Chile in 1971 was Salvador Allende. The exhibition Supransensibilidades in Santiago de Chile orbits around his view of a socialist Chile and Santiago’s (sub-)cultures. With works by Gonzalo Díaz, Claudia del Fierro, Taller Gráfico de la Universidad Técnica del Estado (UTE), and others. In the web journal, artist Mario Navarro Cortés writes about the opening of a UTE exhibition that was prevented by the coup on September 11, 1973.
More about the Suprasensibilidades exhibition (in German)…
Go to the web journal at projectfichte.org…
Thu, Sep 13–Sun, Nov 18 Exhibition Suprasensibilidades, Museo Nacional de Bellas Artes, Santiago de Chile
Fri & Sat, Sep 13 & 14, Thu, Oct 18 Colloquium Suprasensibilidades with Diedrich Diederichsen and Anselm Franke, various locations, Santiago de Chile
Facebook Event
gta Archives / ETH Zurich, Hannes Meyer 
bauhaus imaginista
Architecture and Utopia
The project bauhaus imaginista explores the interrelations between the Bauhaus and modernism in design and architecture worldwide. Following exhibitions in China and Japan, tomorrow Moving Away. The Internationalist Architect is opening in Moscow. Its focus is on the architects around Bauhaus director Hannes Meyer who emigrated to Moscow in 1930, including Konrad Püschel and Lotte Stam-Beese. In addition to archival materials, new contributions by Alice CreischerDoreen Mende, and others deal with their work.
More about the project…
Wed, Sep 12Fri, Nov 30 Exhibition Moving Away: The Internationalist Architect, Garage Museum of Contemporary Art, Moscow, Russia
Facebook Event

Mittwoch, 12. September 2018

Opern-Premiere in Frankfurt: LOST HIGHWAY im Bockenheimer Depot



oben v.l.n.r. Elizabeth Reiter (Renee und alle auf diesem Foto abgebildeten Frauen),
Samuel Levine (Andy), Jeff Burrell (Fred; auch unten) und Rupert Enticknap (Mystery Man; auch unten)
(c) Monika Rittershaus



Premiere / Deutsche Erstaufführung

LOST HIGHWAY
Musiktheater von Olga Neuwirth (*1968)
Libretto von Elfriede Jelinek und Olga Neuwirth
nach dem Drehbuch zum gleichnamigen Film (1997) von David Lynch und Barry Gifford
In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln



Musikalische Leitung: Karsten Januschke
Inszenierung: Yuval Sharon
Bühnenbild, Video, Licht: Jason H. Thompson, Kaitlyn Pietras
Live-Elektronik: Markus Noisternig, Gilbert Nouno
Klangregie: Norbert Ommer
Kostüme: Doey Lüthi
Dramaturgie: Stephanie Schulze
Pete: John Brancy
Fred: Jeff Burrell
Renee / Alice: Elizabeth Reiter
Mr. Eddy / Dick Laurent: David Moss
Mystery Man: Rupert Enticknap
Andy / Wärter / Arnie: Samuel Levine
Mutter von Pete: Juanita Lascarro
Vater von Pete: Jörg Schäfer
Ed / Detective Hank: Nicholas Bruder
Al / Detective Lou / Gefängnisdirektor: Jim Phetterplace jr.
Arzt / Der Mann: Jeff Hallman
Ensemble Modern
Mit freundlicher Unterstützung der Aventis Foundation, des Kulturfonds Frankfurt RheinMain
und des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper



Der Kinofilm Lost Highway (1997) von David Lynch ist eine faszinierende Verbindung aus Psychothriller, und Film noir. Das von Lynch zusammen mit Barry Gifford verfasste Drehbuch diente der österreichischen Komponistin Olga Neuwirth (*1968) als Grundlage für ihr gleichnamiges Musiktheater, dessen Libretto sie gemeinsam mit der Literaturnobel-preisträgerin Elfriede Jelinek verfasste. Die Uraufführung erfolgte 2003 beim Steirischen Herbst in Graz. Aus der „Fallstudie eines Menschen, der mit seinem Schicksal nicht fertig wird“ (Gifford) entwickelt Neuwirth ein Werk mit überaus ambitionierter Erzähltechnik und fieberhaften Szenenwechseln. Ihre Partitur ist die höchst komplexe Notation eines intermedialen Geflechts mit aufwändiger Liveelektronik und der Integration von Videotechnik, die die fiktionalisierte Realität verstärkt ins Virtuelle kippen lässt.

„Dick Laurent is dead.“ Über die Sprechanlage seines Hauses vernimmt der Jazzmusiker Fred diesen Satz, und es öffnet sich das Tor zu einem parallelen Universum. Auf einer Party behauptet ein mysteriöser Mann, zur selben Zeit auch in Freds Schlafzimmer anwesend zu sein. Kurz darauf findet sich dieser blutverschmiert über die zerstückelte Leiche seiner Frau gebeugt dort wieder. In irreal verschobenen Situationen gerät Freds Wahrnehmung aus den Fugen…

Die musikalische Leitung des Ensemble Modern liegt bei Karsten Januschke, der bis 2014/15 als Kapellmeister an der Oper Frankfurt verpflichtet war. Ein Doppelabend aus Ernst Kreneks Der Diktator und Viktor Ullmanns Der zerbrochene Krug führte ihn jüngst an die Bayerische Staatsoper München.

Der US-amerikanische Regisseur Yuval Sharon gab im Sommer 2018 mit Lohengrin sein Debüt bei den Bayreuther Festspielen, nachdem er mit unkonventionellen und medienübergreifenden Arbeiten auf sich aufmerksam gemacht hat.

Die Besetzungsliste vereint Sänger und Schauspieler aus der freien Szene und dem Ensemble: Der amerikanische Bariton John Brancy (Pete) gastierte in Frankfurt zuletzt als Moralès / Dancaïro in Bizets Carmen. Sein Landsmann, der Schauspieler Jeff Burrell (Fred), wurde in seiner Heimat ausgebildet und lebt inzwischen in Berlin. Auch der Vokalkünstler David Moss stammt aus den USA. Neuwirth schrieb die Partien Mr. Eddy / Dick Laurent für seine Stimme. Die Sopranistin Elizabeth Reiter (Renee / Alice), gleichfalls Amerikanerin, ist seit 2013/14 Frankfurter Ensemblemitglied.

Premiere / Deutsche Erstaufführung: Mittwoch, 12. September 2018, um 19.30 Uhr im Bockenheimer Depot
Weitere Vorstellungen: 16., 17., 19., 21., 23. September 2018
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr
Preise: € 25 bis 80 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Karten sind bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.

Dienstag, 11. September 2018

World of Planes: Parrot Disco mit sehr schwacher FPV-Kamera, aber überzeugenden Flugleistungen als Halbautomat









Handy Snaps von Loay Alshekh

Neues im Kino


 
I Can Only Imagine
Regie: Andrew Erwin und Jon Erwin
Besetzung: J. Michael Finley, Dennis Quaid, Madeline Carroll,
Trace Adkins, Cloris Leachman
Kinostart: 27. September 2018
Verleih: KSM im Vertrieb von 24 Bilder

_____________________________________________________________________________

 
Alles ist gut
Regie: Eva Trobisch
Besetzung: Aenne Schwarz, Andreas Döhler, Hans Löw, Tilo Nest,
Lisa Hagmeister, Lina Wendel
Kinostart: 27. September 2018
Verleih: NFP marketing & distribution*

_____________________________________________________________________________

 
Girl
Regie: Lukas Dhont
Besetzung: Victor Polster, Arieh Worthalter, Katelijne Damen
Kinostart: 18. Oktober 2018
Verleih: Universum Filmverleih

_____________________________________________________________________________

 
Projekt: Antarktis
Film von Tim David Müller-Zitzke, Dennis Vogt und Michael Ginzburg
Kinostart: 25. Oktober 2018
Booking: 24 Bilder
- Plakatmotiv
- Presseheft

_____________________________________________________________________________

 
Hereditary - Das Vermächtnis
Regie: Ari Aster
Besetzung: Toni Collette, Gabriel Byrne, Alex Wolff, Ann Dowd
Ab 26. Oktober auf DVD & BD & verschiedenen Special Editions
ab 19.10.2018 als digitaler Download
Vertrieb: Splendid Film


_____________________________________________________________________________

 
Leto
Regie: Kirill Serebrennikow
Besetzung: Roma Zver, Irina Starshenbaum, Teo Yoo
Kinostart: 08. November 2018
Verleih: Weltkino Filmverleih



_____________________________________________________________________________

 
Eleanor & Colette
Regie: Bille August
Besetzung: Helena Bonham Carter, Hilary Swank
Ab 22. November auf DVD und Video on Demand
ab 08.11.2018 als digitaler Download
Vertrieb: Warner Bros. Pictures Germany

 ____________________________________________________________________________

 
Jupiter's Moon
Regie: Kornél Mundruczó
Besetzung: Merab Ninidze, György, Cserhalmi, Móni Balsai, Zsombor Jéger
Kinostart: 22. November 2018
Verleih: NFP marketing & distribution*


_____________________________________________________________________________

 
Under The Silver Lake
Regie: David Robert Mitchell
Besetzung: Andrew Garfield, Riley Keough, Topher Grace
Kinostart: 06. Dezember 2018
Verleih: Weltkino Filmverleih


_____________________________________________________________________________


 
At Eternity's Gate (AT)
Regie: Julian Schnabel
Besetzung: Willem Dafoe, Oscar Isaac, Rupert Friend, Mads Mikkelsen
Kinostart: 07. März 2019
Verleih: dcm


Sonntag, 9. September 2018

ECM: Goodbye Tomasz Stanko

Tomasz Stanko (1942-2018)


The great Polish trumpeter Tomasz Stanko has died, aged 76. An innovative force in the music, with an immediately identifiable sound - integrating, by his own description, “Slavic melancholy and the blues” - Stanko first came to broader attention in the early 1960s with the groups of composer-pianist Krzysztof Komeda, playing on the soundtracks of Polanski’s films and contributing to the Komeda album Astigmatic, one of the defining recordings of new European jazz. The trumpeter would reassess this period of his life on the widely-acclaimed Litania in 1997.

Tomasz made his ECM debut in 1975 with the great Balladyna album featuring Tomasz Szukalski on tenor sax, Dave Holland on bass and Edward Vesala on drums. Stanko and the Finnish drummer enjoyed a close artistic friendship, playing together in various configurations including Vesala’s large ensemble on Satu.

Like his early hero Miles Davis, Stanko was a discerning bandleader and each of his groups had its own distinct character. Mattka Joanna and Leosia, with Bobo Stenson, Anders Jormin and Tony Oxley balanced lyricism and turbulent free play.

The band on From The Green Hill – with its unusual frontline featuring Stanko, John Surman, Dino Saluzzi and classical violinist Michelle Makarski - grew out of an experimental session at an ECM festival in Badenweiler.

Soul of Things introduced the world at large to the talents of Marcin Wasilewski, Slawomir Kurkiewicz and Michal Miskiewicz, and on Suspended Night and Lontano, one could hear their improvisational capacities opening up under Stanko’s guidance. Wasilewski and co always hailed Tomasz as their mentor, a claim he would modestly wave away: “No, no – I’ve learned just as much from them.”

Dark Eyes pooled the talents of young improvisers from the North, with two Danes (Jakob Bro and Anders Christensen) and two Finns (Alexi Tuomarila and Olavi Louhivuori) in a programme referencing music originally written to accompany plays of Swedish writer Lars Norén, as well as a title track inspired by an Oskar Kokoschka painting. “Everything you experience gets into the music,” Tomasz said, “but I’ve always been touched as much by art as by anything else in life. Fiction, poetry, film, the theatre. The visual arts especially. The way a painter uses paint, or the way he approaches form, distorting it to abstraction, or painting naturalistically or poetically ... these aspects can be paralleled in my musical language, in the way I shape a melody line.”

By the early 2000s, Stanko was splitting his time between New York and Warsaw, subsequently founding a New York Quartet, strikingly free of native New Yorkers, for the album Wisława with Cuban born pianist David Virelles, Detroit drummer Gerald Cleaver, and Californian bassist Thomas Morgan, replaced on December Avenue by Reuben Rogers from the Virgin Islands.

In all of his groups Tomasz encouraged freedom of expression and he derived great pleasure from the improvisational contributions of his musicians. Before becoming ill earlier this year he was looking forward to touring in a new quintet with fellow trumpeter Enrico Rava, pianist Giovanni Guidi and the New York Quartet rhythm team of Reuben Rogers and Gerald Cleaver. Friends since 1965, Stanko and Rava had touched on almost all aspects of modern jazz in the course of their long careers – from the freest free playing (both had worked with Cecil Taylor and with Globe Unity) to the tenderest Chet Baker and Miles Davis-inspired balladry – and in concert were developing a broad programme to reflect all of this.



Samstag, 8. September 2018

Fantasien zur Nacht (Video): Entre Deux - Französische Experimente




Entre deux

Burt Reynolds am 06.09.2018 verstorben

Der Hollywoodstar Burt Reynolds ist am Donnerstag, 06.09.2018, im Alter von 82 Jahren in einem Krankenhaus in Jupiter, Florida gestorben. In den Siebziger- und Achtzigerjahren war Reynolds ein Kinokassenfüller. "Beim Sterben ist jeder der Erste",  "Ein ausgekochtes Schlitzohr", "Boogie Nights" (1998 Golden Globe als bester Nebendarsteller) waren nur einige Erfolge. Seine Ehe mit Loni Anderson hielt er selbst für einen ebenso großen Fehler wie den weltberühmten Auftritt auf einem Bärenfell 1972 als erster Mann nackt in der Zeitschrift "Cosmopolitan". In Florida betrieb er zuletzt eine Schauspielschule.


Donnerstag, 6. September 2018

Statistik: Hitparade der Bürgermeister


Die (un-)beliebtesten Bürgermeister Deutschlands

Ulrich Maly ist der beliebteste Bürgermeister in Deutschland – zumindest in den 15 größten Städten. Das geht aus einer Forsa-Umfrage im Auftrag des RTL/n-tv-Trendbarometers hervor. Demnach sind 72 Prozent der befragten Nürnberger zufrieden mit seiner Arbeit. Auch die Münchner und die Bewohner von Essen zeigen sich mit ihrem Stadtoberhaupt zufrieden.

Am unbeliebtesten ist der Bremer Bürgermeister Carsten Sieling. 64 Prozent der Bremer und Bremerhavener sind nicht zufrieden. Am unentschlossensten sind die Hamburger: Peter Tschentscher, der das Amt von seinem Vorgänger Olaf Scholz erst Ende März dieses Jahres übernahm, scheint bisher eher unauffällig zu bleiben.


Infografik: Die (un-)beliebtesten Bürgermeister Deutschlands | Statista 

Mittwoch, 5. September 2018

Premiere in der Oper Frankfurt a.M.: TRI SESTRY (DREI SCHWESTERN) - Oper in drei Sequenzen von Peter Eötvös (*1944)

Premiere / Frankfurter Erstaufführung

TRI SESTRY (DREI SCHWESTERN)
Oper in drei Sequenzen von Peter Eötvös (*1944)

Text von Claus H. Henneberg und dem Komponisten
nach dem gleichnamigen Drama (1901) von Anton P. Tschechow
In russischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Dennis Russell Davies             (c) Reinhard Winkler

Musikalische Leitung: Dennis Russell Davies und Nikolai Petersen
Inszenierung: Dorothea Kirschbaum
Bühnenbild: Ashley Martin Davis
Kostüme: Michaela Barth
Video: Christina Becker
Licht: Joachim Klein
Dramaturgie: Mareike Wink
Irina: Ray Chenez 
Soljony: Barnaby Rea
Mascha: David DQ Lee 
Kulygin: Thomas Faulkner
Olga: Dmitry Egorov 
Werschinin: Iain MacNeil
Andrei: Mikolaj Trabka 
Anfisa: Alfred Reiter
Natascha: Eric Jurenas 
Rodé: Isaac Lee
Doktor: Mark Milhofer 
Fedotik: Michael McCown
Tusenbach: Krešimir Stražanac
Statisterie der Oper Frankfurt
Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Mit freundlicher Unterstützung der Aventis Foundation und 
des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper

Peter Eötvös                          (c) Priska Ketterer
Der Ungar Peter Eötvös (*1944) gehört zu den renommiertesten Komponisten und Dirigenten der Gegenwart, seine Werke erscheinen regelmäßig auf den Spielplänen internationaler Konzert- und Opernhäuser. In Frankfurt war 2008/09 seine Oper Angels in America im Bockenheimer Depot zu erleben, gefolgt von der Uraufführung des Musiktheaters Der goldene Drache 2013/14 am selben Ort. Bei Tri sestry (Drei Schwestern) handelt es sich um eines der ersten und erfolgreichsten Bühnenwerke des Komponisten.
Der Uraufführung am 13. März 1998 an der Opéra de Lyon folgten bis heute über 20 Neuproduktionen an unterschiedlichen Bühnen, zuletzt etwa in Berlin, Zürich und Wien.

Das Libretto von Eötvös’ Tri sestry entstand als Zusammenarbeit von Claus H. Henneberg mit dem Komponisten. Die auf dem gleichnamigen Drama (1901) von Anton P. Tschechow beruhende Oper ist in drei sequenzen unterteilt, die jeweils den Blick unterschiedlicher Protagonisten auf das sich partiellwiederholende Geschehen fokussieren: Nach dem Tod ihrer Eltern leben Irina, Mascha und Olga, die Töchter des Generals Prozorow, zusammen mit ihrem Bruder Andrei und dessen Frau Natascha in einem russischen Provinzstädtchen. Die Erinnerung an ihre glückliche Zeit in Moskau ist allgegenwärtig, die Gegenwart jedoch erscheint trost- und hoffnungslos. Trotzdem bringt keine der handelnden Personen die Energie auf, ihrem Leben eine entscheidende Wendung zu geben.

Die musikalische Leitung liegt bei dem amerikanischen Dirigenten Dennis Russell Davies, dessen internationale Karriere stark von der Beschäftigung mit zeitgenössischer Musik geprägt ist. Nach Chefpositionen u.a. in Stuttgart, Bonn und Linz übernimmt er 2018/19 die Künstlerische Leitung der Filharmonie Brno. Ihm zur Seite steht als Co-Dirigent der Frankfurter Kapellmeister Nikolai Petersen. Die Inszenierung stammt von Dorothea Kirschbaum, die der Oper Frankfurt seit 2013 als Regieassistentin verbunden ist. Hier erarbeitete sie u.a. Schönbergs Pierrot Lunaire 2015/16 im Bockenheimer Depot und Tschaikowskis Eugen Onegin 2016/17 im Opernhaus. Die Oper Frankfurt folgt hinsichtlich der Besetzung der drei Schwestern den ursprünglichen Intentionen des Komponisten und präsentiert mit dem US-Amerikaner Ray Chenez (Irina), dem Kanadier David DQ Lee (Mascha) und dem Russen Dmitry Egorov (Olga) drei international erfolgreiche Countertenöre. Die übrige Besetzung besteht aus Mitgliedern des Ensembles und des Opernstudios der Oper Frankfurt sowie Gästen.

Hingewiesen sei an dieser Stelle noch auf eine Begleitveranstaltung zum Werk: „Die Welt mit Klängen beschreiben…“ – Komponist Peter Eötvös im Gespräch mit Dramaturgin Mareike Wink am 9. September 2018 um 16.00 Uhr im Holzfoyer der Oper Frankfurt (Eintritt frei).

Näheres unter www.oper-frankfurt.de.


Premiere / Frankfurter Erstaufführung: 
Sonntag, 9. September 2018, um 18.00 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 12., 14., 20., 23. (15.30 Uhr; mit kostenloser Betreuung von Kindern zwischen 3 und 9 Jahren), 30. September, 3. (18.00 Uhr) Oktober 2018
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr.

Preise: € 15 bis 165 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Karten sind bei unseren üblichen Vorverkaufsstelllen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.