DREAMER2.CHICAGO
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TEUFELSKINDER von Jules Amedée Barbey D'Aurevilly
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Freitag, 5. Januar 2018
Fantasien zur Nacht (Video): Dreamer2.Chicago
DREAMER2.CHICAGO
Wie war's bei WERTHER von Massenet in der Oper Frankfurt a.M.?
Attilio Glaser (Werther) und Julie Boulianne (Charlotte) (c) Barbara Aumüller |
Goethes WERTHER, sozusagen der erste deutsche Bestseller aus dem Jahr 1774, traf die Leser in die Herzen. Das Trauern um die junge Geliebte, die nie verwirklichbare Liebe und die gesellschaftlichen Zwänge betrübten den ebenso jungen Werther so, dass er sich erschoss. Der Roman löste mehrere Selbstmorde aus ähnlichen Gründen unter Bezug auf den Roman aus, Werthers Kleidungsfarben Blau und Gelb waren "in". Selbstmord war dagegen nicht wie man meinen möchte verpönt in dieser Zeit, in die auch Duellieren aus Ehrengründen und Fechtkämpfe gehörte. Da Goethes Werther einen autobiographischen Hintergrund durch die nicht verwirklichbare Beziehung zur bereits verlobten Charlotte Buff hatte, war dies vor allem eine öffentliche Manifestation seiner Liebe und seiner Empfindungstiefe. Religiöse und konservative Kreise kritisierten das Geschehen dennoch vehement, so dass Goethe 1778 gewisse Entschärfungen vornahm, um die Gemüter nicht weiter zu erhitzen.
Bei Jules Massenets Fassung vom Werther als Oper, ein Drame lyrique in 4 Akten, gespielt als Wiederaufnahme der erfolgreichen Inszenierung in Frankfurt am Main, findet unter der Regie von Willy Decker eine kleine Korrektur des Liebesdramas statt. Wie in der Uraufführung 1892 (Wiener Hofoper statt Pariser Opéra-comique) gibt es die beiden Freunde des Amtmanns (Charlottes Vater Le Bailli) auch, hier ist es ein groteskes (Totengräber-)Paar Johann (Barnaby Rea, Bass, GB) und Schmidt (Peter Marsh), die die Suizidwünsche des Werther kommentieren, ironisieren und lächerlich machen. Werthers Liebeswelt verdüstert sich nach einem gemeinsamen und verliebten Ballabend im Sommer rapide, als der Verlobte Albert zurückkehrt. Werthers Geliebte Charlotte (die aufstrebende Mezzosporanistin aus Kanada Julie Boulianne singt ergreifend die 20-Jährige) erinnert an den Schwur, den sie ihrer Mutter gab, dass sie Albert heiraten werde. Sie schlägt die Tür zu Werther zu. Nie wolle sie sich mit ihm einlassen. Werther (leidenschaftlich und todessehnsüchtig Attilio Galser, Tenor) droht mit Selbstmord und erpresst all die Monate bis Weihnachten mit seiner Selbstauslöschung, wenn sie sich nicht mit ihm treffen wolle. Es kommt zu einer letzten Begegnung, in der er bereits verwundet und dem Tode nahe noch von Charlotte aufgesucht wird. Sie gesteht ihm seine Liebe, um ihn abzubringen vom Sterben, doch es ist zu spät. Alle Zeichen stehen auf Tod. Bei Goethe ist er bereits tot, als Charlotte im ihre Liebe posthum erklärt. Bei Massenet hat sie noch die Chance ein "Je t'aime" auszurufen.
v.l.n.r. Peter Marsh (Schmidt), Attilio Glaser (Werther) und Barnaby Rea (Johann) (c) Barbara Aumüller |
Ein klares und einfaches Bühnenbild in den Wertherfarben Gelb und Blau, mit kubistischer
Peter Marsh (Schmidt), Attilio Glaser (Werther)und Julie Boulianne (Charlotte) (c) Barbara Aumüller |
Diese Oper wirkt neben der Musik wunderbar auf die Augen, weil das Bühnenbild und die Kostüme von Wolfgang Gussmann ein Gemälde aus dem Geschehen zeichnen. Frische Farbgebung, Reduktion auf das Wesentliche, Helligkeit, Exponiertheit der Sänger und Requisten und Statisten beleben und aktivieren die Wahrnehmung.
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Werther,
Wie war's bei
Donnerstag, 4. Januar 2018
Video: Stuntpoetry oder Stehgreifturnen
Stunt Poetry
Labels:
Stuntpoetry oder Stehgreifturnen,
Video
Mittwoch, 3. Januar 2018
Das bietet die Oper Frankfurt im Januar 2018
Sonntag, 14. Januar 2018, um 18.00 Uhr im Opernhaus
Premiere
CAPRICCIO
Konversationsstück mit Musik in einem Aufzug von Richard Strauss
Mit deutschen und englischen Übertiteln
Sebastian Weigle (c) Wolfgang Runkel |
Musikalische Leitung: Sebastian Weigle; Inszenierung: Brigitte Fassbaender
Mitwirkende: Camilla Nylund (Die Gräfin), Gordon Bintner (Der Graf), AJ Glueckert (Flamand), Daniel Schmutzhard (Olivier), Alfred Reiter (La Roche), Tanja Ariane Baumgartner (Clairon), Graham Clark (Monsieur Taupe), Sydney Mancasola (Eine italienische Sängerin),
Mario Chang (Ein italienischer Tenor), Katharina Wiedenhofer (Eine junge Tänzerin),
Gurgen Baveyan (Der Haushofmeister) u.a.
Weitere Vorstellungen: 18., 20., 24., 26., 28. (15.30 Uhr; mit kostenloser Betreuung von Kindern zwischen 3 und 9 Jahren) Januar, 1., 10., 18. Februar 2018
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr
Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper
Preise: € 19 bis 165 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Mit seiner letzten, am 28. Oktober 1942 im Münchner Nationaltheater uraufgeführten Oper Capriccio legte Richard Strauss (1864-1949) sein musikdramatisches Vermächtnis vor. Eingebettet in die Geschichte von einer Frau zwischen zwei Männern werden zwei entgegengesetzte musiktheoretische Positionen erörtert: Erst die Worte, dann die Musik. Oder ist es eher umgekehrt? Prima le parole – dopo la musica! hieß bereits das Libretto des Abbé Giambattista Casti, welches – von Antonio Salieri vertont – 1786 im Wettstreit mit einem Werk von Wolfgang Amadeus Mozart erstmals aufgeführt wurde. Dieses Sujet bietet die Grundlage des Librettos, das vornehmlich Clemens Krauss, der Dirigent der Uraufführung, für seinen Freund Strauss einrichtete und mit Zitaten berühmter Autoren wie z.B. Ronsard und Metastasio anreicherte. Musikalische Vorbilder waren hauptsächlich Strauss’ „Hausgötter“ Mozart und Wagner. Die letzte Frankfurter Inszenierung von Capriccio feierte in der Regie von Ekkehard Grüber und unter der musikalischen Leitung von Ralf Weikert am 24. März 1979 Premiere.
Gräfin Madeleine empfängt in ihrem Schloss nahe Paris eine Künstlerschar, darunter den Musiker Flamand und den Dichter Olivier. Beiden gleichermaßen zugetan entsteht ein Streit darüber, welche der beiden Künste die wichtigere sei. Am Ende kommt man zu dem Resultat, dass beide Formen gerade in ihrer Kombination die maximale Wirkung entfalten. Diese Aussicht versetzt die Gräfin kurz vor dem Souper in heiterste Laune…
Unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor und Strauss-Spezialist Sebastian Weigle kehrt Brigitte Fassbaender nach ihrer stark akklamierten Sicht auf Strauss’ Ariadne auf Naxos und Brittens Paul Bunyan zurück nach Frankfurt. Die Sängerin und Regisseurin wurde kürzlich mit dem Echo Klassik 2017 für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Die finnische Sopranistin Camilla Nylund (Gräfin) ist regelmäßiger Gast an den großen Opernbühnen weltweit. In Frankfurt war die Dresdner Kammersängerin zuletzt u.a. als Strauss’ Ariadne zu erleben. Der renommierte britische Tenor Graham Clark (Monsieur Taupe) kehrt nach Frankfurter Engagements als Narr in Reimanns Lear und als Hauk-Šendorf in Janáčeks Die Sache Makropulos zurück an den Main. Die übrigen Hauptpartien sind mit Ensemblemitgliedern der Oper Frankfurt besetzt, darunter Gordon Bintner (Der Graf), AJ Glueckert (Flamand), Daniel Schmutzhard (Olivier), Alfred Reiter (La Roche), Tanja Ariane Baumgartner (Clairon), Sydney Mancasola (Eine italienische Sängerin) und Mario Chang (Ein italienischer Tenor).
Manfred Trojahn (c) Dietlind Konold |
Premiere / Frankfurter Erstaufführung
ENRICO
Dramatische Komödie in neun Szenen von Manfred Trojahn (*1949)
Mit Übertiteln
Musikalische Leitung: Roland Böer; Inszenierung: Tobias Heyder
Mitwirkende: Holger Falk (Enrico), Juanita Lascarro (Marchesa Matilda Spina),
Sebastian Geyer (Barone Tito Belcredi), Angela Vallone (Frida), Theo Lebow (Carlo di Nolli),
Dietrich Volle (Dottore), Peter Marsh (Landolfo), Sam Levine (Bertoldo), Björn Bürger (Arialdo),
N.N. (Ordulfo), Doğuş Güney (Giovanni)
Weitere Vorstellungen: 23., 25., 27., 29., 31. Januar, 2., 4. Februar 2018
Alle Vorstellungen beginnen um 19.30 Uhr
Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper
Preise: € 20 bis 70 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Enrico ist die erste Oper des deutschen Komponisten Manfred Trojahn (*1949), entstanden als Auftragswerk des Süddeutschen Rundfunks und der Musikfestspiele in Schwetzingen, wo sie am 11. April 1991 im Schlosstheater unter Mitwirkung des Ensembles der Bayerischen Staatsoper uraufgeführt wurde. Das von Claus H. Henneberg eingerichtete Libretto beruht auf dem 1922 in Mailand uraufgeführten Schauspiel Enrico IV von Luigi Pirandello. Die Kammeroper steht auf der einen Seite in der Tradition der Literaturvertonungen, weist aber auch musikalische Einflüsse verschiedener Opernkomponisten von Rossini über Verdi bis Puccini auf. Die Titelpartie verlangt neben dem Sprechgesang nach lyrischen musikalischen Ausdrucksformen bis hin zu dramatischen Ausbrüchen. Mit dieser Produktion im Bockenheimer Depot erlebt das Werk nun seine Frankfurter Erstaufführung.
Zum Inhalt: Nachdem Enrico anlässlich eines historischen Festumzugs als Heinrich IV. verkleidet vom Pferd stürzte, glaubt er tatsächlich, jener Salierkaiser zu sein, dessen Gang nach Canossa inzwischen sprichwörtlich ist. Zwanzig Jahre später hat Enrico seinen Verstand längst wiedergefunden, aber er lässt die ihn umgebenden Menschen darüber im Ungewissen. In einer Art Schocktherapie will ihn sein Umfeld – darunter auch die von ihm ehemals verehrte Matilda – mit seiner Vergangenheit konfrontieren und „heilen“. Doch als es tatsächlich um Leben und Tod geht, bleibt Enrico kaum mehr eine andere Wahl, als weiterhin die Identität Heinrichs IV. aufrecht zu erhalten.
Die musikalische Leitung liegt bei Roland Böer, der ab 1996 für drei Jahre als Solorepetitor und von 2002 bis 2008 als Kapellmeister an der Oper Frankfurt tätig war. Seither fungiert er – anfangs als musikalischer Leiter – seit 2015 auch als künstlerischer Leiter des von Hans Werner Henze gegründeten Cantiere Internationale d’Arte in Montepulciano. Daneben geht er einer regelmäßigen Gastiertätigkeit an bedeutenden Opernhäusern nach. Auch der Regisseur Tobias Heyder kann als Anton Rositskiy (Bogdan Sobinin), Katharina Magiera (Wanja), Thomas Faulkner (Ein Hauptmann) u.a.
(c) Barbara Aumüller |
Erste Wiederaufnahme
IWAN SUSSANIN
Oper in vier Akten mit Epilog von Michail Iwanowitsch Glinka
Frankfurter Bearbeitung von Norbert Abels und Harry Kupfer
In russischer und deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Justin Brown; Regie: Harry Kupfer
Mitwirkende: Dmitry Belosselskiy (Iwan Sussanin), Kateryna Kasper (Antonida),
Anton Rositskiy (Bogdan Sobinin), Katharina Magiera (Wanja),
Thomas Faulkner (Ein Hauptmann) u.a.
Weitere Vorstellungen: 21., 25., 27. Januar 2018
Alle Vorstellungen beginnen um 19.30 Uhr
Preise: € 15 bis 105 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Bei der ersten Oper von Michail Iwanowitsch Glinka (1804-1857) handelt es sich gleichzeitig um die erste russische Nationaloper überhaupt. Sie wurde anlässlich der Premiere am 25. Oktober
2015 unter ihrem ursprünglichen Titel Iwan Sussanin erstmals in Frankfurt aufgeführt. Bis heute ist das Werk aufgrund des wechselhaften politisch-historischen Wandels mehrfachen Bearbeitungen unterworfen, und so legten Chefdramaturg Norbert Abels und Regisseur Harry Kupfer in ihrer Frankfurter Fassung den Fokus der Konzeption auf den Kern der Handlung: Harry Kupfers
Inszenierung projiziert die Heldenlegende aus dem 17. Jahrhundert um den Bauern Iwan Sussanin, der sein Leben für den Zaren opferte, ins 20. Jahrhundert inmitten des Zweiten Weltkrieges. Publikum und Presse zeigten sich dem Ergebnis gegenüber aufgeschlossen: „Ich zögere nicht, nun auch diese Glinka-Interpretation als ein Ereignis zu bezeichnen. Natürlich auch deshalb, weil Inszenierung und musikalische Wiedergabe von gleich hoher Qualität sind. Das »Opernhaus des Jahres« unter seinem vortrefflichen Intendanten Bernd Loebe hat sich wieder einmal um die Ausgrabung einer wertvollen Rarität verdient gemacht“, urteilte der Wiener Neue Merker. SWR 2 attestierte: „Dank der hervorragenden Personenführung von Regiealtmeister Harry Kupfer erhält die Masse hier auch individuell-charaktervolle Gesichter (…).“ Und BR-Klassik fasste zusammen: „Ein insgesamt umstrittener, aber umso lohnenswerterer Opernabend.“
Nach einem Machtwechsel und einem vermeintlichen Sieg über die Feinde laufen die Hochzeitsvorbereitungen des heimgekehrten Sobinin und seiner Verlobten Antonida. Als aber die feindliche Macht erneut zum Angriff ausholt und in das Haus des Vaters der Braut, Iwan Sussanin, einfällt, ist diesem klar, dass er sofort handeln muss, um das Vaterland zu retten. Noch in der Nacht schickt er seinen Ziehsohn Wanja mit der Warnung vor dem einmarschierenden Heer zu dem geheimen Ort, an dem sich das neue Staatsoberhaupt aufhält. Sussanin selbst führt die Feinde in die Irre und nimmt dafür den eigenen Tod in Kauf.
Mit Justin Brown gibt der Generalmusikdirektor des Staatstheaters Karlsruhe und Musikalische Leiter des Alabama Symphony Orchestra sein Hausdebüt in Frankfurt und übernimmt damit die Produktion von Frankfurts GMD Sebastian Weigle. Die Titelpartie verkörpert nun statt des premierenbewährten Sir John Tomlinson im Rahmen seines Hausdebüts der ukrainische Bassist Dmitry Belosselskiy, der kürzlich als Großinquisitor in einer Neuproduktion von Verdis Don Carlo an der Opéra national de Paris erfolgreich war. Darüber hinaus stehen in seinem Terminkalender Auftritte als Fiesco in Verdis Simon Boccanegra an der Mailänder Scala und der Wiener
Staatsoper sowie Wurm in Verdis Luisa Miller an der Metropolitan Opera New York. Alle weiteren besetzten Sängerinnen und Sänger sind mit der Produktion schon seit der Premiere vertraut.
Liederabend
DOROTHEA RÖSCHMANN, Sopran
MALCOLM MARTINEAU, Klavier
Lieder von Franz Schubert, Robert Schumann, Richard Wagner und Gustav MahlerMit freundlicher Unterstützung der Mercedes-Benz Niederlassung Frankfurt / Offenbach
Preise: € 15 bis 95 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Dorothea Röschmann (c) Harald Hoffmann |
Immer wenn Dorothea Röschmann für Gesangsstunden nach London fuhr, war der Besuch der National Portrait Gallery ein Muss. Die Gemälde historischer Persönlichkeiten begeisterten sie so nachhaltig, dass der Gedanke wuchs, ein Liedprogramm zusammenzustellen, das den Hörer wie durch eine Kunstgalerie führt. Portraits heißt so auch ihr 2014 bei Sony erschienenes Album, in dem die lyrische Sopranistin mit unglaublicher Intensität und Sinnlichkeit musikalische Frauenbilder der Romantik zeichnet. Gemeinsam mit dem Pianisten Malcolm Martineau, der sie auf dieser Einspielung begleitet, wird die Sängerin, die bereits in der Carnegie Hall, der Wigmore Hall, im Concertgebouw Amsterdam und im Wiener Konzerthaus auftrat, nun erstmals einen Liederabend an der Oper Frankfurt gestalten. Ihr letztes Soloalbum mit Frauenporträts von Schumann und Berg, auf dem die japanische Starpianistin Mitsuko Uchida ihre Partnerin ist, wurde kürzlich mit einem Grammy ausgezeichnet. Dorothea Röschmann ist seit ihrem Debüt als Susanna in Le nozze di Figaro unter Nikolaus Harnoncourt 1995 auf den renommiertesten Opernbühnen der Welt zu erleben. Die großen Mozart-Heroinen hat sie alle gesungen; mit ihrem exquisiten, samtigen Timbre und unwiderstehlicher Intensität verkörpert sie inzwischen auch Desdemona, Feldmarschallin oder Jenufa. Seit vielen Jahren ist Dorothea Röschmann der Staatsoper Berlin verbunden und wurde dort kürzlich zur Kammersängerin ernannt.
Karten für die genannten Veranstaltungen sind bei unseren bekannten Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.
Mannheimer Reden: Nico Hofmann
Mannheimer Reden mit Nico Hofmann: »Mehr Haltung, bitte!«
Am Mittwoch, 24. Januar 2018 um 20 Uhr im Schauspielhaus
»Mehr Haltung, bitte!«, fordert
Professor Nico Hofmann, CEO der UFA GmbH, Regisseur und Filmproduzent
mit der zweiten der Mannheimer Reden am Mittwoch, 24. Januar um 20 Uhr.
Hofmann gilt als einer der profiliertesten Akteure der europäischen
Film- und Fernsehwelt, der mit vielen seiner Filme aktuelle und vor
allem zeitgeschichtliche Ereignisse des 20. Jahrhunderts für ein breites
Publikum erzählt. In seiner Rede fordert er
mehr Mut zu einer kontroversen Debattenkultur und verdeutlicht die
Bedeutung der Beschäftigung mit der Vergangenheit für eine seriöse
Gestaltung der Zukunft.
Im Anschluss an die Rede moderieren
Professor Christof Hettich (Vorstandsvorsitzender SRH) und Burkhard C. Kosminski
(Schauspielintendant) ein Gespräch mit Nico Hofmann.
Der Abend klingt mit einem
Get-Together aus, zu dem das Publikum eingeladen ist.
Der Eintritt ist frei, Einlasskarten sind an der Theaterkasse des NTM erhältlich.
Mit den Mannheimer Reden haben das
Nationaltheater Mannheim und das Heidelberger Bildungs- und Gesundheitsunternehmen SRH
ein Forum geschaffen, um zur Auseinandersetzung mit
gesellschaftsrelevanten Themen einzuladen und eine Wertedebatte
anzustoßen. Zur Eröffnung der Reihe sprach im April 2017 der
baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann über die
Zukunft
der offenen Gesellschaft.
Auf der Bühne der Mannheimer Reden
denken Redner aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur gegen den
Mainstream und suchen an den Nahtstellen nach neuen Ansätzen – oder
Bewährtem, das neu interpretiert
werden muss. Künstlerische Impulse treffen im Theater auf
gesellschaftspolitische Debatten – so soll ein Raum für Begegnung und
Austausch entstehen.
Labels:
Mannheimer Reden,
Nico Hofmann
Dienstag, 2. Januar 2018
Erste Tourdaten 2018 von Our own Voice Trikont
Attwenger
03.03.2018 Innsbruck
23.03.2018 Vienna
Banda Internationale
15.04.2018 Dresden
Café Unterzucker
01.02.2018 Dachau
Eric Pfeil
13.01.2018 Bielefeld
Hans Söllner
16.01.2018 Eichstätt
17.01.2018 Hof
18.01.2018 Leipzig
19.01.2018 Magdeburg
20.01.2018 Glauchau
22.01.2018 Dillingen an der Donau
23.01.2018 Augsburg
24.01.2018 Kaufbeuren
Kofelgschroa
22.02.2018 Stuttgart
09.03.2018 Passau
20.03.2018 Munich
24.03.2018 Mainburg
Lydia Daher
01.02.2018 Hamburg
Textor & Renz
19.01.2018 Linz
01.02.2018 Stuttgart
03.02.2018 Frankfurt
Drohnenperspektive: Hochseekreuzer vor Grand Turk Island (Turks-Inseln, Atlantik, Great Britain)
4K footage of Carnival Magic and Carnival Vista
docked side by side in Grand Turk on December 22nd, 2016.
Labels:
Atlantik,
Drohnenperspektive,
Great Britain,
Hochseekreuzer vor Grand Turk Island,
Turks-Inseln
Montag, 1. Januar 2018
Mediterrane Musik mit der Gruppe L' Arpeggiata: Diridindin: Voglio Una Casa
L'Arpeggiata & Lucilla Galeazzi - Diridindin: Voglio Una Casa
Voglio una casa, la voglio bella
Piena di luce come una stella
Piena di sole e di fortuna
E sopra il tetto spunti la luna
Piena di riso, piena di pianto
Casa ti sogno, ti sogno tanto
Diridindindin, Diridindin...
Voglio una casa, per tanta gente
La voglio solida ed accogliente,
Robusta e calda, semplice e vera
Per farci musica matina e sera
E la poesia abbia il suo letto
Voglio abitare sotto a quel tetto.
Diridindindin, Diridindin...
Voglio ogni casa, che sia abitata
E più nessuno dorma per strada
Come un cane a mendicare
Perchè non ha più dove andare
Come una bestia trattato a sputi
E mai nessuno, nessuno lo aiuti.
Diridindindin, Diridindin...
Voglio una casa per i ragazzi,
che non sanno mai dove incontrarsi
e per i vecchi, case capienti
che possano vivere con i parenti
case non care, per le famiglie
e che ci nascano figli e figlie.
Diridindindin, Diridindin...
Sonntag, 31. Dezember 2017
Insolvenzen - diese Branchen sind besonders betroffen
In der Liste der besonders risikobehafteten Wirtschaftszweige finden sich häufig Branchen aus dem Baugewerbe und dem Dienstleistungssektor. Die Insolvenzquote liegt hier teilweise zehnmal so hoch wie im gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt. Das zeigen Zahlen der Wirtschaftsauskunftstei Creditreform. Umgekehrt gibt es im Dienstleistungsgewerbe auch Bereiche, die durch sehr niedrige Ausfallzahlen gekennzeichnet sind, zum Beispiel religiöse Vereinigungen und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften.
Samstag, 30. Dezember 2017
Fantasien zur Nacht (Video): Fight Club Rules
Fight Club Rules
Kino für Opernfans: OPER. L'opéra de Paris
Illustre Dokumentation über die Pariser Oper, in der Regisseur Jean-Stéphane Bron
dem Zuschauer mal ironisch, mal heiter und mal ernst die Abläufe hinter
und auf der Bühne während der Herbstsaison 2015 zeigt. Es dreht sich viel um den neuen Chef, er ist fast ein Gott. Während sich
der neuernannte Direktor Stéphane Lissner auf seine erste
Pressekonferenz vorbereitet, studieren Künstler und Techniker die Saisoneröffnung mit Schönbergs „Moses und Aaron” ein. Andererseits droht ein Streik und ein Stier sorgt für jede
Menge Aufregung. Der Zuschauer lernt ein junges
Gesangstalent aus Russland oder die Opernlegende Bryn Terfel kennen und noch viele weitere Künstler. Alle arbeiten auf eines hin, eine überzeugende ästhetische Gesamtschau der schönen Künste.
Freitag, 29. Dezember 2017
Fantasien zur Nacht (Video): Sastwil
Sastwil
Labels:
Fantasien Zur Nacht (Video),
Sastwil
Frankfurter Oper: Noch dreimal WERTHER von Massenet nach dem Goethe-Roman
Schmidt und Johann (c) Barbara Aumüller |
Werther 30.12.17 / 05.01. / 07.01.18
Jules Massenet 1842-1912
Lyrisches Drama in vier Akten (fünf Bilder)
Text von Edouard Blau, Paul Milliet und Georges Hartmann nach dem Roman Die Leiden des jungen Werther (1774) von Johann Wolfgang von Goethe
Uraufführung am 16. Februar 1892, Hofoper, Wien
Premiere in Frankfurt a.M. am 11. Dezember 2005
In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Produktion der De Nederlandse Opera Amsterdam in Kooperation mit der Opéra Lyon
Einführung jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer
Musikalische Leitung Lorenzo Viotti / Hartmut Keil (30.12.)
Charlotte Julie Boulianne
Sophie Louise Alder
Werther Attilio Glaser
Albert Sebastian Geyer
Johann Barnaby Rea
Le Bailli Franz Mayer
Schmidt Peter Marsh
Brühlmann Constantin Neiconi
Kätchen Jianhua Zhu
»... und es müsste schlimm sein, wenn nicht jeder einmal in seinem Leben eine Epoche haben sollte, wo ihm der Werther vorkäme, als sei er bloß für ihn geschrieben «, so Goethe selbst über seinen Briefroman. Auf den größten Medienskandal des 18. Jahrhunderts geht eine ganze Suizidwelle zurück.
Auch Jules Massenet überzeugte jenes Werk um den bis zur völligen Verzweiflung liebesbedürftigen Rechtspraktikanten Werther auf Anhieb als Vorlage für eine neue Oper. In ihr wird die ungelebte Liebe zwischen Werther und Charlotte sofort auch sinnliches Begehren. Das Libretto verschärft Charlottes Gefühlskonflikt zwischen Pflicht und Neigung und macht sie als Liebende, die ihre Gefühle unterdrückt, zur eigentlichen Hauptfigur. Im abstrakten Bühnenbild von Wolfgang Gussmann lässt Willy Deckers Inszenierung die Dynamik der Diskrepanz zwischen den Sehnsüchten des Individuums und den gesellschaftlichen Zwängen, zwischen Freiheit und Einengung, Hoffnung und Resignation räumlich erfahrbar werden.
Die szenische Umsetzung unterstreicht die skurrilen, schwarzromantischen Anklänge des Werks und setzt im Bühnenbild wie in den Kostümen, welche auf die Entstehungszeit der Oper im späten 19. Jahrhundert rekurrieren, bewusst die Werther’schen Farben Gelb und Blau in Kontrast zu den vorherrschenden Grau-, Schwarz- und Weißtönen.
Die letzte Vorstellung in dieser Spielzeit von Jules Massenets Goethe-Vertonung
Werther unter der musikalischen Leitung von „Senkrechtstarter“ Lorenzo Viotti mit Tenor Attilio Glaser in der Titelpartie am
Sonntag, dem 7. Januar 2018, um 18.00 Uhr im Opernhaus
findet im Rahmen der erfolgreichen Veranstaltungsreihe
Oper für Familien statt. Für Aufführungen dieser Serie gilt: Jeder
vollzahlende Erwachsene erhält auf Wunsch maximal drei kostenlose
Karten für Kinder bzw. Jugendliche im Alter bis einschließlich
18 Jahren zusätzlich. Die Vorstellung ist für Kinder ab 8 Jahren empfohlen.
Die
Kaufkarten zum Preis von € 15 bis 105 sowie die kostenlosen Tickets
sind ausschließlich an unserer Vorverkaufskasse am Willy-Brandt-Platz
oder per Ticket-Hotline
069 – 212 49 49 4 erhältlich.
Die
dritte und letzte Vorstellung im Rahmen von „Oper für Familien“ in der
Spielzeit 2017/18 steht mit Gioacchino Rossinis auf dem Märchen vom
Aschenputtel basierender
Oper La Cenerentola am Samstag, dem 14. April 2018, um 19.00 Uhr im Opernhaus
auf dem Programm und ist gleichfalls für Kinder ab 8 Jahren empfohlen.
Neues bei ECM im Januar
Kurz vor Jahresschluss ein Blick voraus auf die ersten ECM-Veröffentlichungen 2018. Am 19. Januar erscheinen vier Jazz-Neuheiten:
Der Saxophonist und Klarinettist John Surman wird oft als durch und durch englischer Improvisator und Komponist charakterisiert: Anklänge an Volksmusik und eine geradezu idyllische Atmosphäre haben sich zu Charakteristiken seiner Musik entwickelt. Doch auch mit Musikern aus anderen Ländern und Kulturkreisen arbeitet Surman seit langem zusammen, Musiker, die durch ihr Gefühl für Klänge jenseits aller Idiome verbunden sind. Während einer Tournee durch Südamerika traf Surman zunächst auf den Pianisten Nelson Ayres, der Liebhabern von brasilianischem Jazz vor allem durch seine Zusammenarbeit mit Airto Moreira, Milton Nascimento und Banda Pau Brasil bekannt sein dürfte. In Oslo lernte der Brite den aus den USA eingewanderten Vibraphonisten Rob Waring kennen und schätzen. Im Juli 2017 fanden sich die drei Musiker schließlich zusammen mit Produzent Manfred Eicher im Osloer Rainbow Studio ein, um Werke von John Surman – inklusive Ayres’ „Summer Song” – für das Album Invisible Threads neu einzuspielen.
Auf seinem neuen Album Contra la indecisión zeigt sich das Bob Stenson Trio alles andere als unentschlossen und stürzt sich in unterschiedlichste musikalische Stoffe: Ein Titelsong des kubanischen Singer-Songwriters Silvio Rodriguez, Bela Bartóks Bearbeitung eines slowakischen Volksliedes, ein Stück aus Mompous Sammlung Cançons I Danses, Erik Saties Elégie, dazu Originalkompositionen von Stenson und Anders Jormin sowie Gruppenimprovisationen. Contra la indecisión ist die erste Aufnahme des Trios seit sechs Jahren und wurde von Manfred Eicher in Lugano produziert.
Der norwegische Schlagzeuger und Komponist Thomas Strønen präsentiert auf dem Album Lucus eine Neuauflage seines Akustik-Kollektivs Time Is A Blind Guide, das er nun zu Quintett-Größe verdichtet und um die in Wakayama geborene Pianistin Ayumi Tanaka erweitert hat. In ihren Improvisationen knüpft Tanaka assoziative Verbindungen zwischen Japan und Norwegen – eine Richtung, in die Strønen mit seinen Kompositionen, ihrer räumlichen Wirkung in hohem Maße bewusst, ermutigend zu weisen scheint. Auch diese Aufnahme wurde in Lugano von Manfred Eicher produziert
2015 spielte Kit Downes zuletzt eine Aufnahme für ECM ein, als Pianist an der Seite von Time Is A Blind Guide auf deren gleichnamigem Debütalbum. Auch wenn der junge Brite vorrangig dem Jazz zugeordnet und in seiner Heimat als eines der vielversprechendsten jungen Talente der Szene gehandelt wird, hat sein neues Album Obsidian eher wenig mit Jazz zu tun – und konnte doch nur der Fantasie eines feinfühligen Improvisators entspringen. Downes knüpft an seine frühen musikalischen Erfahrungen als Kirchenorganist an, wenn er, wie in den vergangenen Jahren häufig, die akustischen Möglichkeiten der Orgel ertastet, ihre Besonderheiten in melodischen und harmonischen Improvisationen erkundet. Im November 2016 begleitete der Produzent Sun Chung den Musiker in drei englische Kirchen – die Snape Church of John the Baptist und die Bromeswell St Edmund Church in Suffolk, sowie die Union Chapel Church in Islington, London. Im Stück „Modern Gods” wird er dabei von einem vertrauten Partner, dem Tenor-Saxophonisten Tom Challenger, unterstützt.
Der Saxophonist und Klarinettist John Surman wird oft als durch und durch englischer Improvisator und Komponist charakterisiert: Anklänge an Volksmusik und eine geradezu idyllische Atmosphäre haben sich zu Charakteristiken seiner Musik entwickelt. Doch auch mit Musikern aus anderen Ländern und Kulturkreisen arbeitet Surman seit langem zusammen, Musiker, die durch ihr Gefühl für Klänge jenseits aller Idiome verbunden sind. Während einer Tournee durch Südamerika traf Surman zunächst auf den Pianisten Nelson Ayres, der Liebhabern von brasilianischem Jazz vor allem durch seine Zusammenarbeit mit Airto Moreira, Milton Nascimento und Banda Pau Brasil bekannt sein dürfte. In Oslo lernte der Brite den aus den USA eingewanderten Vibraphonisten Rob Waring kennen und schätzen. Im Juli 2017 fanden sich die drei Musiker schließlich zusammen mit Produzent Manfred Eicher im Osloer Rainbow Studio ein, um Werke von John Surman – inklusive Ayres’ „Summer Song” – für das Album Invisible Threads neu einzuspielen.
Auf seinem neuen Album Contra la indecisión zeigt sich das Bob Stenson Trio alles andere als unentschlossen und stürzt sich in unterschiedlichste musikalische Stoffe: Ein Titelsong des kubanischen Singer-Songwriters Silvio Rodriguez, Bela Bartóks Bearbeitung eines slowakischen Volksliedes, ein Stück aus Mompous Sammlung Cançons I Danses, Erik Saties Elégie, dazu Originalkompositionen von Stenson und Anders Jormin sowie Gruppenimprovisationen. Contra la indecisión ist die erste Aufnahme des Trios seit sechs Jahren und wurde von Manfred Eicher in Lugano produziert.
Der norwegische Schlagzeuger und Komponist Thomas Strønen präsentiert auf dem Album Lucus eine Neuauflage seines Akustik-Kollektivs Time Is A Blind Guide, das er nun zu Quintett-Größe verdichtet und um die in Wakayama geborene Pianistin Ayumi Tanaka erweitert hat. In ihren Improvisationen knüpft Tanaka assoziative Verbindungen zwischen Japan und Norwegen – eine Richtung, in die Strønen mit seinen Kompositionen, ihrer räumlichen Wirkung in hohem Maße bewusst, ermutigend zu weisen scheint. Auch diese Aufnahme wurde in Lugano von Manfred Eicher produziert
2015 spielte Kit Downes zuletzt eine Aufnahme für ECM ein, als Pianist an der Seite von Time Is A Blind Guide auf deren gleichnamigem Debütalbum. Auch wenn der junge Brite vorrangig dem Jazz zugeordnet und in seiner Heimat als eines der vielversprechendsten jungen Talente der Szene gehandelt wird, hat sein neues Album Obsidian eher wenig mit Jazz zu tun – und konnte doch nur der Fantasie eines feinfühligen Improvisators entspringen. Downes knüpft an seine frühen musikalischen Erfahrungen als Kirchenorganist an, wenn er, wie in den vergangenen Jahren häufig, die akustischen Möglichkeiten der Orgel ertastet, ihre Besonderheiten in melodischen und harmonischen Improvisationen erkundet. Im November 2016 begleitete der Produzent Sun Chung den Musiker in drei englische Kirchen – die Snape Church of John the Baptist und die Bromeswell St Edmund Church in Suffolk, sowie die Union Chapel Church in Islington, London. Im Stück „Modern Gods” wird er dabei von einem vertrauten Partner, dem Tenor-Saxophonisten Tom Challenger, unterstützt.
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Neues bei ECM im Januar
Donnerstag, 28. Dezember 2017
Tag des Kusses bis zum Dancefestival
ICT Development Index 2017: Die bestvernetzten Länder weltweit
Deutschland liegt im ICT Development Index 2017 (ICT = englisch für Informations- und Telekommunikationstechnik (IKT)) auf Platz zwölf. Das von der ITU Ranking zeigt, basierend auf elf verschiedenen Indikatoren aus den Bereichen ITK-Zugang, -Nutzung und -Fähigkeiten, wie gut Länder vernetzt sind. In diesem Jahr hat Island Südkorea von der Spitze verdrängt. Auf Platz drei liegt die Schweiz. Deutschland, das gegenüber 2016 einen Platz gut gemacht hat, hat zwar offenbar noch Nachholbedarf in Punkto Vernetzung, steht aber zumindest besser da als andere große Volkswirtschaften wie Frankreich (Platz 15) oder die USA (Platz 16).
Mittwoch, 27. Dezember 2017
Video über Nordirland-Horror: U2 - EVERY BREAKING WAVE
U2 'EVERY BREAKING WAVE
Dienstag, 26. Dezember 2017
Videokunst: Ökologie
Ecology
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Das Hamburger Miniatur Wunderland - weltweit die größte Modellwelt mit Modelleisenbahnen, Fahrzeugen, Flugzeugen etc.
Das Wunderland befindet sich in der historischen Speicherstadt Hamburgs.
Ca. 1500 Quadratmeter große Anlagenfläche
15,4 Kilometer Gleise im Maßstab 1:87 (in der Realität etwa 1340 Kilometer Gleise)
Ca. 1500 Quadratmeter große Anlagenfläche
15,4 Kilometer Gleise im Maßstab 1:87 (in der Realität etwa 1340 Kilometer Gleise)
Rund 1040 digital gesteuerte Züge
360 Mitarbeiter
360 Mitarbeiter
Montag, 25. Dezember 2017
Schneemassen: Kampf gegen Verkehrskollaps und Schneekatastrophe
Videos aus aller Welt,
darunter Kanada, USA, Schweiz, Russland und einige mehr
Digitale Weihnachten: Die Do's und Dont's
Ein Foto vom prächtig geschmückten Baum an die Freunde schicken, die Kinder beim Geschenke auspacken filmen und am Ende einen Weihnachtsfilm schauen – auch Weihnachten kommt kaum mehr ohne digitale Technik aus.
Eine aktuelle Umfrage von Bitkom zeigt, welche Rolle Technik bei den Deutschen zu Weihnachten spielt: Jeder Dritte gibt an, zu Weihnachten mehr Fotos und Videos mit dem Smartphone zu machen. Damit das Telefon nicht den ganzen Abend dominiert, haben 68 Prozent allerdings klare Regeln für die Smartphone-Nutzung aufgestellt, bei 16 Prozent ist das Telefon an Heiligabend verboten.
Wie die Grafik von Statista zeigt, testet jeder Fünfte seine neue Spielekonsole oder sein geschenkt bekommenes Tablet noch am selben Abend. Acht Prozent gaben an, die Gunst der Stunde zu nutzen und sich von Freunden und Familie die neue Technik erklären zu lassen. Allerdings geben nur vier Prozent an, ihren Liebsten in Technikfragen auch gern zu helfen.
Video: Iceland in winter
Iceland in winter
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Sonntag, 24. Dezember 2017
Livestream: Sør-Varanger - Kirkenes - Himmelstigen // Norwegen
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Weiße Weihnachten? Gab es früher auch nicht öfter! Nur im Romantikfilm oder der Werbung
Weiße Weihnachten! - das wünschen sich jedes Jahr viele Menschen. Doch statistisch gesehen ist Schneefall an Heiligabend in den meisten Regionen Deutschlands ziemlich unwahrscheinlich. Trotzdem haben viele Menschen das Gefühl: Früher hat es doch viel öfter zu Weihnachten geschneit. Doch dieser Eindruck trügt.
Eine Auswertung des Internetportals Wetter.com zeigt, dass weiße Weihnachten auch früher nicht häufiger vorkamen. Darin vergleicht das Portal historische Wetterdaten aus dem Zeitraum 1981 bis 2010 mit denen von 1951 bis 1980. Zwar gab es in München in dem jüngeren Zeitraum 4 mal weniger weiße Weihnachten als früher, in Berlin 3 mal seltener. Doch für Nürnberg und Hannover blieb die Schneewahrscheinlichkeit gleich und in Frankfurt gab es sogar dreimal öfter weiße Weihnachten als früher.
Die Datenauswertung zeigt: Früher war vielleicht mehr Lametta, aber sicher nicht häufiger weiße Weihnachten als heute. Der Wunschtraum wird lediglich entsprechend vermarktet.
Die gefährlichsten Schienenwege der Welt
This list consists 12 of the most dangerous and extreme railways in the world! From railways that deep gorges and near vertical descents, to a 100 year old railway bridge built on sea. These are some of the most amazing, unbelievable and incredible railway routes around the world. These Railways offer daring experience to those who ride them.The Trains needs to pass through the most dangerous railroads along their journey. However, one can enjoy the scenic beauty while travelling on them.
Samstag, 23. Dezember 2017
Werbung: Christmas is coming
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Fantasien zur Nacht (Video): Une minute de danse par jour 21 12 2017/ danse 1073 (One Minute of Dance a Day)
Une minute de danse par jour 21 12 2017/
danse 1073 (One Minute of Dance a Day).
from Nadia Vadori-Gauthier
HKW Berlin - Parapolitik: Kulturelle Freiheit und Kalter Krieg
Parapolitik: Kulturelle Freiheit und Kalter Krieg
Fr, 03. November 2017 — Mo, 08. Januar 2018
Didactic Exhibition, Panel No. 40 (Hans Arp, The Glove, collage), detail, group of authors (Depolo, Picelj, Putar, Ravlić, Richter, Šegvić, Kovačević, Barbić), 1957 | Courtesy Museum of Contemporary Art Zagreb
Der Kampf der Systeme nach dem Zweiten Weltkrieg verwickelte auch Kunst und Kultur in ein symbolisches Wettrüsten. Dafür steht beispielhaft der Kongress für kulturelle Freiheit (Congress for Cultural Freedom, CCF), von einer Gruppe Schriftsteller*innen im Juni 1950 in West-Berlin gegründet zur Stärkung eines „antitotalitären“ Bündnisses Intellektueller. Ausgehend vom Pariser Hauptquartier unterstützte der CCF zahlreiche Kulturprogramme in Lateinamerika, Afrika und Südostasien und spann ein Netzwerk von Zeitschriften, Konferenzen und Ausstellungen, um die „universelle“ Sprache der Moderne in Literatur, Kunst und Musik zu fördern. 1967 stellte sich heraus, dass der CCF im Verborgenen von der CIA finanziert worden war, um den antikommunistischen Konsens und damit die hegemonialen Interessen der USA in einem Kalten Krieg der Kultur zu befördern. Mit der Enthüllung des CIA-Skandals war der Ruf des CCF ruiniert. Zu offensichtlich waren die ideologischen Widersprüche und die moralisch zweifelhafte Verteidigung von Freiheit und Transparenz mit Mitteln, die sich ihrerseits der demokratischen Rechenschaftspflicht entzogen.
Parapolitik widmet sich der globalen Dimension der Kulturpolitik im Kalten Krieg und den sich wandelnden Bedeutungen und Zielen, die mit der Moderne assoziiert wurden. Ausgehend von einer Untersuchung der Interdependenzen der politischen und ästhetischen Auseinandersetzungen der Ära, thematisiert die Ausstellung die ideologischen Grundlagen der Konfliktlinien globaler Gegenwartskunst.
Das Verhältnis von ideologischer Inanspruchnahme und künstlerischem „Autonomieverhalten” ist zentrales Thema der Ausstellung. Die gezeigten Arbeiten und Archivmaterialien setzen sich mit den ideologischen Widersprüchen und dem Widerhall der US-„Freiheitsoffensive“ der Nachkriegsjahre auseinander. Zeitgenössische Beiträge thematisieren das Erbe des Kalten Krieges und erkunden die Beziehung zwischen politischem Engagement und kritischer Distanz. Daneben stehen Werke aus den 1930er Jahren bis heute, die den ideologisch geprägten Kontrast zwischen Abstraktion und Realismus reflektieren und die Frage nach der künstlerischen Freiheit und ihren Formen stellen. Archivmaterialien — darunter bedeutende, vom Kongress für kulturelle Freiheit gegründete oder finanzierte internationale Journale der Nachkriegszeit — illustrieren, wie die Moderne zum Bedeutungsträger für individuelle Freiheit wurde und so die kulturelle Hegemonie des Westens im 20. Jahrhundert beförderte.
Kuratiert von Anselm Franke, Nida Ghouse, Paz Guevara und Antonia Majaca
Mit Arbeiten von Art & Language, Doug Ashford, Michael Baers, Antonina Baever, Alessandro Balteo-Yazbeck (mit Media Farzin & Paolo Gasparini), Romare Bearden, Samuel Beckett, Lene Berg, Broomberg & Chanarin, Fernando Bryce, Daniel Buren, Annett Busch, Luis Camnitzer, Alice Creischer, Didactic Exhibition, Liu Ding, Charles & Ray Eames, Peter Friedl, Liam Gillick, Sheela Gowda, Philip Guston, Gruppe Gummi K, Chia-Wei Hsu, Iman Issa, Voluspa Jarpa, David Lamelas, Norman Lewis, İlhan Mimaroğlu, Moiseyev Dance Company, Museum of American Art in Berlin, Irving Norman, Guillermo Nuñez, Branwen Okpako, Boris Ondreička, Nam June Paik, Décio Pignatari, Howardena Pindell, Sigmar Polke, Rebecca H. Quaytman, Walid Raad, Steve Reich, Ad Reinhardt, Gerhard Richter, Faith Ringgold, Norman Rockwell, Peter Roehr, Martha Rosler, Charles Shaw, Yashas Shetty, Francis Newton Souza, Frank Stella, The Otolith Group, Endre Tót, Suzanne Treister, Twins Seven Seven, Josip Vaništa, Wolf Vostell, Susanne Wenger u. a.
Eine englischsprachige Publikation mit Essays und umfangreichem Bildmaterial erscheint im Frühjahr 2018. Vorbestellungen unter publikationen@hkw.de
Freitag, 22. Dezember 2017
Fantasien zur Nacht (Video): Manda Kay - Unspoken Ecstasy
Manda Kay
Für Bahnfahrer: Schneller und etwas teurer durch Deutschland
Alle Jahre wieder ändert sich bei der Bahn im Dezember der Fahrplan und einhergehend damit Preise und Strecken. In diesem Jahr ist es am 10.12. soweit und das Unternehmen rühmt sich mit der „größten Angebotsverbesserung in der Geschichte der Deutschen Bahn“. Gemeint ist der Start der Schnellfahrstrecke Berlin-München. Welche Auswirkungen das auf einige Verbindungen hat, zeigt die Grafik von Statista. Die Strecke Erfurt-München wird demnach um 2 Stunden und 15 Minuten schneller, von Dresden nach München kommen Reisende künftig 1 Stunde und 15 Minuten schneller.
Die Preise erhöhen sich um durchschnittlich 0,9 Prozent. Die größte Steigerung gibt es bei den Flexpreisen in der ersten Klasse. Sie steigen um 2,9 Prozent, Sparpreise und die Preise für Bahncard 25 und 50 bleiben hingegen unverändert.
Die Preise erhöhen sich um durchschnittlich 0,9 Prozent. Die größte Steigerung gibt es bei den Flexpreisen in der ersten Klasse. Sie steigen um 2,9 Prozent, Sparpreise und die Preise für Bahncard 25 und 50 bleiben hingegen unverändert.
Donnerstag, 21. Dezember 2017
Heute in Neunkirchen / Saar gestartet: DIE PÄPSTIN als Musical
Musical DIE PÄPSTIN © Big Dimension GmbH |
Die Päpstin ist eigentlich ein Roman von Donna Woolfolk Cross (USA). Er verarbeitet die Geschichte der legendären Päpstin Johanna, von der niemand weiß, ob sie jemals passiert ist. Die Autorin lässt eine junge Frau mit Intelligenz und Wunsch nach Wissen die Männerdominanz austricksen, indem sie sich eine männliche klösterliche Identität in Verkleidung gibt, um an das Wissen der Zeit zu gelangen.
Eine Verkettung von Zufällen führt letzten Endes dazu, dass sie sich auf dem Papstthron wiederfindet. Sie wird sogar schwanger und stirbt bei einer Prozession bei der Geburt ihres Kindes. Das Musical ist seit 2011 erfolgreich auf dem Markt und bietet eine spannende Gesamtschau des Geschehens.
Weitere Termine in Neunkirchen 23., 26., 27., 28., 29., 30.(ausverkauft), 31., 1., 2.
Kurios: Das Gay-Badehaus des Vatikans
Europas größtes Special Interest-Badehaus
wurde mit 30 Millionen Dollar 2008 finanziert.
https://eskify.com
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Das Gay-Badehaus des Vatikans,
Kurios
Mittwoch, 20. Dezember 2017
Weihnachtszeit ganz schokoladig
143 Millionen Schoko-Nikoläuse und -Weihnachtsmänner hat die deutsche Süßwarenindustrie nach eigenen Angaben für das diesjährige Weihnachtsfest produziert. Davon gehen knapp 47 Millionen in den Export nach Europa, die USA, Japan und viele andere Länder. So beeindruckend die Produktionszahlen klingen, im Vergleich zum Schoko-Osterhasen ist der Weihnachtsmann eine kleine Nummer. So wurden für das Osterfest 2017 über 200 Millionen der süßen Osterhasen produziert. Interessant wären noch die restlichen Süß- und Schokoartikel, um einen Gesamtverbrauch an Zucker im Inland anzuzeigen.
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