MAGDEBURGER ZWICKMÜHLE:
"DENKT DOCH WAS IHR SOLLT" |
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Politisch-satirisches Kabarett mit Marion Bach und Hans-Günther Pölitz
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halbNeun Theater Sandstr. 32 64283 Darmstadt Tel.: 06151 23330 (Abendkasse)
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Als das Modell „Mensch“ in Serie ging, bekam es einen Denkapparat eingebaut. Doch der wurde inzwischen vielerorts outgesourct und unter der Bezeichnung Fernsehapparat in die Schrankwand eingebaut. Während der Bürger D. Escartes 1641 noch feststellte: „Ich denke, also bin ich“, kommt man heute bei der Benutzung des Fernsehapparates höchstens zu der Feststellung: „Ich denke, spinn ich?“ Während die ursprünglichen Denkapparate noch mit grauen Zellen arbeiteten, sind die Fernsehapparate lediglich mit Leiterplatten ausgestattet, die, wie der Name schon sagt, leider platten Unsinn verbreiten. MARION BACH und HANS-GÜNTHER PÖLITZ schließen sich deshalb der Forderung des Bürgerrechtlers R. Ousseau an, der da sagt: „Zurück zur Natur“, also zu den grauen Zellen. Für das neue Programm der MAGDEBURGER ZWICKMÜHLE werden Zuschauer gesucht, die noch graue Zellen in ihrem Besitz haben oder jemanden kennen, der jemanden kennt, der weiß, wer noch welche hat ... Mit scharfzüngigen Dialogen, Spott und Kritik (...) aber auch mit derbem Klamauk begeisterten Marion Bach und Hans-Günther Pölitz (...) alles wird schauspielerisch wunderbar pointiert oder mit Gesang und Klavierbegleitung vorgetragen. (Südkurier) |
Mein Blog informiert Sie über Termine, Neuigkeiten, Wissenswertes, Skurriles und Bewundernswertes aus dem Bereich der Künste, Kino, Fotografie, Bücherwelt und vieles mehr. Die Welt ist bunt! Auch in meinem Blog. Geben Sie ihr im PC 30 Sekunden Zeit zu starten oder 5 Sekunden im Handy! Welcome to my blog and feel free to leave a comment in English or French! World is colorful! Also in my blog. Give it 30 seconds to start in your PC and 5 in your phone.
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Sonntag, 20. Januar 2013
Heute Abend in Darmstadt: MAGDEBURGER ZWICKMÜHLE
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Kabarett,
Magdeburger Zwickmühle,
Marion Bach
Ankes Fundstücke: OH WONNE
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Ankes Fundstücke,
Früchte. Liebe,
Wonne
Samstag, 19. Januar 2013
Fantasien zur Nacht: BERÜHRUNGEN von Birgit Heid
Berührungen
Augen deine begehrenden Lippen
doch deine Arme heb ich im
Schein deine starken sie betören
mich und ich fahre ihre Linie nach
hinab und hinauf fester und über
deine Haare leicht jedes einzelne
sucht meine Hand meine Zunge
kann nicht warten zu lecken über
deine Sehnsuchtsbehaarung Knospen
legen Samen der Erregung in deine
Haut deine Poren hinabgleiten
lasse ich meine Hände die Hüften
fassen im Griff halten reiben den
Gürtel die Hose ziehen meine Außen
seiten in die Mitte dort wonach sich
die Erkundung sehnt dein Po erfassen
kann ich nicht mit meinem Griff doch
drücken seine Festigkeit ist unmöglich
ohne ihn an mich zu ziehen mit
meiner Scham sie küssen sich wie wir
uns tief und diese Tiefe soll uns ganz
erfassen mit allen Sehnsüchten Begierden
mit allem Stöhnen unsren Körpern.
(c) Birgit Heid
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Scham
Demnächst im Kino: STAUB AUF UNSEREN HERZEN von Sunna Gieseke
Eine gescheiterte Psychologin kommt ins Kino
Ein Drama um die Psychologin Chris, das es schafft, mit Tiefe und gleichzeitig Witz die Verwirrungen einer Familie zu erzählen: Der letzte Film mit Susanne Lothar kommt in die Kinos.
Im Dauerstreit: Susanne Lothar (l.) und Stephanie Stremler
© Markus Zucker
BERLIN. Aus dem Nichts bricht sie in einem Kaufhaus in Tränen aus: "Vielleicht bin ich zu oft von kranken Menschen umgeben", erklärt sie die Tränenflut.
Sie, das ist die Psychologin Chris, gespielt von Susanne Lothar, die mit ihrer Tochter Kathi (Stephanie Stremler) Klamotten einkaufen will. In dieser Woche kommt damit Susanne Lothars letzter großer Film "Staub auf unseren Herzen" in die Kinos.
Die hervorragende Schauspielerin, die vor etwa einem halben Jahr viel zu früh gestorben ist, brilliert darin, die gebrochene Psychologin darzustellen.
Vor allem geht es in dem Film um die kleinen und großen Dramen innerhalb einer Familie - im Vordergrund steht der Konflikt zwischen Mutter und Tochter.
Alle Dialoge sind improvisiert
"Ich finde den Kontrast total spannend", nennt Regisseurin Hanna Doose (33) als Grund dafür, warum die Mutter in Dooses Regiedebüt eine Psychologin sein sollte.
"Chris ist gut in ihrem Beruf, kann Menschen helfen. Gleichzeitig ist sie total unfähig bei ihren nächsten Verwandten die eigenen Tipps anzuwenden."
Doose beruft sich auf ihre eigene Erfahrung mit Psychologen: "Solche Situationen habe ich in meinem Bekanntenkreis sogar so erlebt." Allerdings wehrt sie sich dagegen, dass es sich um ein Klischee des Psychologenberufes handelt.
Lothar habe eigene Vorstellungen davon gehabt, wie sie diese Rolle ausfüllen wollte. Die junge Regisseurin habe der Altmeisterin des Schauspielberufes vertraut.
"Staub auf unseren Herzen" ist der Abschlussfilm von Doose an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB). Das Besondere: "Wir hatten kein Drehbuch, sondern nur eine Rahmenhandlung", so Doose.
Die Dialoge der Schauspieler sind alle improvisiert. Es habe jedoch mit etwa 20 Drehtagen eine enge zeitliche Befristung gegeben und auch das Budget sei sehr knapp gewesen, betont David Keitsch (29), einer der beiden Produzenten des Films und ebenfalls Student an der DFFB.
Länger hätte er sein dürfen, der Film
Das sei für alle Beteiligten eine Herausforderung gewesen. Für Keitsch ist die Figur der Psychologin Chris der besondere Kniff der Story: "Sie trägt selbst so viele Altlasten mit sich herum, versucht aber anderen eine Orientierung zu geben." Mit viel Leichtigkeit erzählt
Lothar spielt die Rolle der Chris in der Tat sehr überzeugend und voller Leidenschaft. Chris ist sehr zielstrebig in ihrem Beruf, in dem sie einfühlsam auf die Sorgen fremder Menschen eingeht.
Im Gegensatz dazu steht ihre Tochter, die an ihrem beruflichen Leben als Schauspielerin ständig scheitert. Kathi stolpert von einem Casting ins nächste und vermasselt sie eigentlich alle.
Aber auch ihre Mutter Chris steht vor den Trümmern ihres eigenen Lebens, ihre Ehe ist gescheitert.
Besonders brillant ist die Szene als Chris lediglich ein ungläubiges "Wie bitte?" herauspresst, als ihr Kindsvater (Michael Kind) nach Jahren der Abwesenheit sie darüber informiert, dass er sie immer noch liebt.
Chris kämpft jedoch einzig um die Liebe ihrer beiden Kinder - dabei geht sie allerdings deutlich zu weit: Sie will die Kontrolle über das Leben ihrer Tochter, das aus ihrer Perspektive viel zu chaotisch ist.
Das kann nur schief gehen: Erst schweigen beide beharrlich über die offensichtlichen Konflikte, dann gehen sie wie Furieren aufeinander los. Wer nun aber angesichts dieser Familiengeschichte einen schwermütigen Film erwartet, wird überrascht.
Die zwischenmenschlichen Töne werden mit einer Leichtigkeit und so viel Witz erzählt, dass es den Zuschauern sehr kurzweilig erscheint - deren einzige Kritik: Etwas länger hätte der 91 Minuten lange Film schon noch sein können.
(c) Sunna Gieseke
Heute Abend in Bad Bergzabern
Julia Neigel
NEIGELNEU 2012
Samstag, 19. Januar 2013, 20:00 Uhr
Haus des Gastes
Rötzweg 7
76887 Bad Bergzabern
Telefon: 06343/98966-0
E-Mail: info@bad-bergzaberner-land.de
Internet: www.bad-bergzaberner-land.de
Haus des Gastes
Rötzweg 7
76887 Bad Bergzabern
Telefon: 06343/98966-0
E-Mail: info@bad-bergzaberner-land.de
Internet: www.bad-bergzaberner-land.de
Mehr dazu bei viereggtext
Heute Abend in Darmstadt: PITROFF & SEIBEL: "JAHRESWECHSELBAD"
PITROFF & SEIBEL: "JAHRESWECHSELBAD"
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Ein Mann - eine Frau - ein Rückblick!
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halbNeun Theater Sandstr. 32 64283 Darmstadt Tel.: 06151 23330 (Abendkasse)
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Was war 2012? Ersetzen
Sanifair-Gutscheine den Euro? Gibt es nur noch Euro-Nord und Aldi-Süd?
Und wie saß bei all dem Jogi Löws Frisur am Spielfeldrand? Die besten Versprechungen und Versprecher, die skurrilsten Ausreden und die härtesten Fakten – PITTROFF & SEIBEL werfen alles in den Pool und springen ins kalte Wasser. Und wo SEIBEL unterkühlt wiederbelebt werden muss, dreht PITTROFF noch eine Extrarunde. An diesem Abend wird klar: Gegen 2012 waren all die anderen Jahre nur Warmbadetage im Nichtschwimmerbecken. THILO SEIBEL: Kann mit maximaler Energie bei minimaler Körpergröße einen Eisbären auf einem Bierdeckel schwindlig tanzen. Der Kölner gilt als der Brasilianer unter den politischen Kabarettisten, nur ohne Zuckerhut und irgendwie unmusikalischer. MIA PITTROFF: Feuert staubtrockene Pointen so treffsicher, als hätte sie nur diesen einen Schuss und singt auch noch unverschämt gut. Die Fränkin gilt als der Gerhard Polt unter den Kabarettisten, nur jünger und irgendwie weiblicher. |
Dichterhain: NORMAL NULL 81 von Hermann Mensing
Leihgabe von Ralph-Steffen Friedlein |
normal null 81
machen sie lärm
sagte die frau
vergeben sie sich
sie treiben sonst ab
nehmen sie keine rücksicht
ich bin gar nicht da
gut sagte ich
streckte ihr meine hand entgegen
damit sie die bassdrum
gefahrlos verlassen konnte
doch sie flog lächelnd davon
und ich dachte
mein engel
(c) Hermann Mensing, Münster (Wf.)
Labels:
Bassdrum,
Dichterhain,
Engel,
Frau,
Hermann Mensing,
Lärm,
Liebe
Freitag, 18. Januar 2013
Fantasien zur Nacht: NUR EINEN KURZEN AUGENBLICK von Ute AnneMarie Schuster
Art by Joy (c) Foto: Reiner Helmrich |
Nur einen kurzen Augenblick
Nur einen kurzen Augenblick
den warmen Schoß genießen,
die Arme spüren, die ganz sanft,
sich zärtlich um mich schließen.
Nur einen kurzen Augenblick,
in Nähe fast ertrinken,
die Arme spüren und ganz sanft,
noch tiefer in Dich sinken.
Nur einen kurzen Augenblick
die weichen Lippen schmecken,
die Arme spüren, die ganz sanft,
mich liebevoll bedecken.
Nur einen kurzen Augenblick,
der Melodie erliegen,
die Arme spüren und ganz sanft,
mich Dir entgegen biegen.
Nur einen kurzen Augenblick,
der Welt den Rücken kehren,
die Arme spüren, die ganz sanft,
mich streicheln und begehren.
(c) Ute AnneMarie Schuster, aus: Zartlieblich will ich Dich berühren
Labels:
Arme,
Art by Joy,
Fantasien zur Nacht,
Lippen,
Schoß,
Ute AnneMarie Schuster
Heute Abend in Neunkirchen: HEINZ SAUER UND MICHAEL WOLLNY
"Don’t Explain", CD-Präsentation
Ein Dialog zwischen dem langzeiterfahrenen und dem kreativ-jungen und auffallenden Musiker
Ein Dialog zwischen dem langzeiterfahrenen und dem kreativ-jungen und auffallenden Musiker
Freitag - 18.01.2013, 20:30 - Stummsche Reithalle
- VVK: 10 €
- AK: 12 €
Labels:
Heinz Sauer,
Kulturverein in Neunkirchen,
Michael Wollny,
Neunkirchen/Saar,
Stummsche Reithalle,
Veranstaltungen Neunkirchen / Saar
Heute Abend in Darmstadt: MACH'S GUT, ALTER
KABBARATZ:"MACH'S GUT, ALTER - Denn die anderen werden immer jünger"
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Das neue Programm des erfolgreichen Darmstädter Kabarettduos
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halbNeun Theater + Sandstr. 32 + 64283 Darmstadt + Tel.: 06151 23330 (Abendkasse)
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EVELYN WENDLER und
PETER HOFFMANN zählen in geburtenschwachen Zeiten zu den geburtenstarken
Jahrgängen. Sie sind beide in den besten Jahren. Das heißt, die guten
liegen hinter ihnen. Sie hat ein Herz für die Jugend, er ein Gedächtnis
wie ein Elefant. Sie fühlt sich jünger, er sieht das nicht ein und auch
nicht so aus. In seinem 23. Programm geht es KABBARATZ um jung und alt, also zwei vollkommen unterschiedliche Ansichten der Gegenwart. Die einen haben keine Zeit, jung zu bleiben, die anderen keine Zeit, alt zu werden. Auf der Suche nach der verlorenen Zeit präsentiert Ihnen KABBARATZ Menschen, die eine Menge erfahren, aber keine Erfahrungen gemacht haben und eine ewig junge Gesellschaft, der die Phantasie für die Zukunft fehlt. Was auch immer auf dem Weg vom Schnuller zum Rollator passiert, es kann immer noch besser werden – nie jünger. Oder anders gesagt, mit den ersten fehlt uns die Phantasie, erst mit den dritten Zähnen wissen wir: Mit den zweiten beißt man besser. Kabbaratz bei viereggtext |
Schloss Sanssouci in Potsdam - ein Artikel von Marita Gerwin
Im Park Schloss Sanssouci in Potsdam (Foto: Marita Gerwin)
Besucher legen Kartoffeln auf die Grabplatte (Foto: Marita Gerwin)
Der Park Sanssouci in Potsdam ist mit ca. 70 km Wegen die größte Parkanlage in Brandenburg. Beinahe jeder Monarch hinterließ Spuren im Park Sanssouci.
Friedrich II von Preussen, auch Friedrich der Große oder "der alte Fritz" genannt, wurde am 24. Januar 1712 in Berlin/Potsdam, als Sohn Friedrich Wilhelms I. und Sophie Dorothea, geboren. Obwohl Friedrich II als Kronprinz geboren wurde, hielt sich sein Interesse für Kriegsangelegenheiten in Grenzen und es zog ihn eher zur Musik und Dichtkunst. Im Jahre 1740 wurde er König und regierte von Schloss Sanssouci in Potsdam aus. Während seiner Regierungszeit legte er rund um das Schloss den weitläufigen Park Sanssouci an, der sich heute über eine Fläche von etwa 290 ha, mit fast 70 Kilometern Wegelänge erstreckt. Der Park Sanssouci, gehört zu den größten Sehenswürdigkeiten, die Potsdam zu bieten hat.
Die Gruft
Der „Alte Fritz“, wie er im Volksmund genannt wurde, starb am 17. August 1786 im Sessel seines Arbeitszimmers im Schloss Sanssouci. Er wollte laut eigener Verfügung in einer Gruft neben seinen Lieblingshunden beigesetzt werden. In seiner 46-jährigen Regierungszeit beschäftigte sich Friedrich immer wieder mit dem Tod. Neben seinem Politischen Testament von 1752 verfasste er vor fast jeder Schlacht, vor jedem Krieg neue Verfügungen, in denen er bis ins kleinste Detail alles Familiäre und Finanzielle regelte. Ebenso oft wiederholte er die Anweisungen für sein Begräbnis:
„Ich habe als Philosoph gelebt und will als solcher begraben werden, ohne Gepränge, ohne feierlichen Pomp, ohne Prunk. Ich will weder geöffnet, noch einbalsamiert werden. Man bestatte mich in Sanssouci auf der Höhe der Terrassen in einer Gruft, die ich mir habe herrichten lassen […]. Sterbe ich in Kriegszeiten oder auf der Reise, soll man mich am ersten besten Ort beisetzen und im Winter nach Sanssouci an die bezeichnete Stätte bringen."
Sein Neffe und Nachfolger Friedrich Wilhelm II. befolgte diese Anweisungen nicht und ließ den Leichnam in der Potsdamer Garnisonkirche neben Friedrichs Vater, dem Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I., beisetzen.
Erst nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde die testamentarische Verfügung Friedrichs II. erfüllt. Im übrigen will ich, was meine Person betrifft, in Sanssouci beigesetzt werden, ohne Prunk, ohne Pomp und bei Nacht. Am 17. August 1991, seinem 205. Todestag, wurde der Sarkophag mit den sterblichen Überresten des Königs im Ehrenhof des Schlosses Sanssouci aufgebahrt, eskortiert von einer Ehrenwache der Bundeswehr. In der Nacht fand die Beisetzung in der von Friedrich II. vorbestimmten Gruft auf der obersten Weinbergterrasse statt, die schon 1744 unter seiner Aufsicht angelegt worden war. «Quand je serai là, je serai sans souci. » (deutsch: „Wenn ich dort bin, werde ich ohne Sorge sein“).
Der "alte Fritz" erließ den Kartoffelbefehl
Der Kartoffelbefehl bezeichnet die „Circular-Ordre“ Friedrichs II., mit der er allen preußischen Beamten am 24. März 1756 befahl, sämtlichen Untertanen den Kartoffelanbau „begreiflich zu machen“.
Als die Kartoffel 1565 über Spanien nach Deutschland kam, erkannte man ihre Bedeutung für die menschliche Ernährung noch nicht, so dass sie ihrer schönen Blüte wegen eher in botanischen Gärten als in den Kochtöpfen zu finden war. Mitte des 18. Jahrhunderts sah sich Friedrich der Große genötigt, in seinem Land wegen des Bevölkerungsanstiegs durch den Anbau von Kartoffeln den wiederkehrenden Hungersnöten entgegenzuwirken. Die Einführung der Knolle wurde zunächst von der Bevölkerung nicht akzeptiert und drohte zu scheitern, sodass der König den Anbau verordnen musste. Erst allmählich verbreitete sich der Anbau des Gewächses. Um 1785 war die Kartoffel eingeführt. Sie wurde von den Brandenburgern Toffel oder Töffelen genannt, die Bezeichnung Kartoffel hat sich erst später in der Bevölkerung durchgesetzt.
Auf diesen Befehl geht die Sitte dankbarer Brandenburger zurück, auf den Grabstein Friedrichs des Großen Kartoffeln zu legen.
Labels:
Friedrich der Große,
Georg W. von Knobelsdorff,
Kartoffelbefehl,
Marita Gerwin,
Potsdam,
Rokoko,
Sanssouci
Donnerstag, 17. Januar 2013
Heute Abend in Darmstadt: Gernot Hassknecht
GERNOT HASSKNECHT: "DAS HASSKNECHT PRINZIP "
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IN ZWÖLF SCHRITTEN ZUM CHOLERIKER - VORPREMIERE
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halbNeun Theater Sandstr. 32 64283 Darmstadt Tel.: 06151 23330 (Abendkasse)
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HANS-JOACHIM HEIST alias Gernot Hassknecht hat als Mitglied der heute show mittlerweile Kultstatus erreicht. Er ist DAS Sprachrohr, wenn es darum geht, den Frust auf die Missstände in unserem Land lautstark auf den Punkt zu bringen. In zwölf einfachen Schritten weist Hassknecht seinem Publikum den Weg zum echten Choleriker – selbstverständlich wortgewaltig, parteiübergreifend und laut. Hassknecht kennt weder Freund noch Feind. Wenn sich andere wegducken und nach Worten suchen, ist er schon auf Betriebstemperatur: „Wo ein Wille ist, da ist auch jemand zum Anschreien.“ Lassen Sie sich entführen auf eine mitreißende und äußerst unterhaltsame Reise in die Welt der Cholerik. Aber sagen Sie nicht, man hätte Sie nicht gewarnt! Sie Lutscher! |
Labels:
Choleriker,
Gernot Hassknecht,
halbNeunTheater Darmstadt,
Hans-Joachim Feist,
heute show,
Vorpremiere
Dichterhain: ZWISCHEN DEICH UND DÜNE von Birgit Burkey
ZWISCHEN DEICH UND DÜNE
Verträumt tuschelt der Wind
mit dem kreisrunden Mond,
plauscht verliebt mit Sternen
und reist hinab zu den Wellen,
verschenkt weiße Kronen
an das aufgewühlte Meer,
saust pfeifend über Strand
und Sanddornsträucher.
Zwischen Deich und Düne
tanzen Böen Pirouetten
um Menschen und Tiere,
Alltagssorgen Adieu.
© Birgit Burkey 2010
Labels:
Birgit Burkey,
Deich,
Dichterhain,
Düne,
Pirouetten,
Strand
Mittwoch, 16. Januar 2013
Neue DVD: KREUTZER KOMMT... INS KRANKENHAUS!
Seit einigen Wochen ist der zweite Teil der Filmreihe „Kreutzer kommt" mit Christoph Maria Herbst als einzigartiger Kommissar Kreutzer auf DVD erhältlich (SONY BMG Music Entertainment).
"Das macht Sie mächtig verdächtig": Christoph Maria Herbst alias Kommissar Kreutzer geht wieder auf Mördersuche.
Diesmal muss der brillante und durchtriebene Ermittler den Mord an einer Ärztin aufklären. Für die Belegschaft der Klinik wenig schmeichelhaft: Ohne Rücksicht auf Verluste sucht Kreutzer in Operationssälen und Krankenzimmern nach dem brutalen Mörder, obwohl er Krankenhäuser hasst - und stößt mit seiner Kollegin Belinda (Rosalie Thomass) auf Erpressung, Lug, Betrug und sexuelle Übergriffe. Doch Kreutzer entgeht nichts und niemand - und er löst jeden Fall in maximal vier Stunden, 37 Minuten und 48 Sekunden.
Schon der erste ProSieben-Krirni „Kreutzer kommt ..." mit Christoph Maria Herbst in der Hauptrolle begeisterte das Publikum und erreichte gute 13,4 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe.
Die Erfolgs-Produzenten des ersten „Kreutzer kommt"-Movies, Andreas Schneppe und Sven Burgemeister der TV60Filmproduktion GmbH, zeichnen auch für den zweiten Movie „Kreutzer kommt ... ins Krankenhaus" verantwortlich. Diesmal u.a. beim Verhör: Christina Hecke, Torben Liebrecht, Fahri Yardim, Julia Dietze, Frederick Lau, Pit Bukowski, Walter Sprungala, Ernst Stötzner u.a.
"Das macht Sie mächtig verdächtig": Christoph Maria Herbst alias Kommissar Kreutzer geht wieder auf Mördersuche.
Diesmal muss der brillante und durchtriebene Ermittler den Mord an einer Ärztin aufklären. Für die Belegschaft der Klinik wenig schmeichelhaft: Ohne Rücksicht auf Verluste sucht Kreutzer in Operationssälen und Krankenzimmern nach dem brutalen Mörder, obwohl er Krankenhäuser hasst - und stößt mit seiner Kollegin Belinda (Rosalie Thomass) auf Erpressung, Lug, Betrug und sexuelle Übergriffe. Doch Kreutzer entgeht nichts und niemand - und er löst jeden Fall in maximal vier Stunden, 37 Minuten und 48 Sekunden.
Schon der erste ProSieben-Krirni „Kreutzer kommt ..." mit Christoph Maria Herbst in der Hauptrolle begeisterte das Publikum und erreichte gute 13,4 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe.
Die Erfolgs-Produzenten des ersten „Kreutzer kommt"-Movies, Andreas Schneppe und Sven Burgemeister der TV60Filmproduktion GmbH, zeichnen auch für den zweiten Movie „Kreutzer kommt ... ins Krankenhaus" verantwortlich. Diesmal u.a. beim Verhör: Christina Hecke, Torben Liebrecht, Fahri Yardim, Julia Dietze, Frederick Lau, Pit Bukowski, Walter Sprungala, Ernst Stötzner u.a.
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Kreutzer kommt,
ProSieben,
Sony Music
Freitagabend in Neunkirchen: DON'T EXPLAIN (Jazz) mit Michael Wollny (!) und der deutschen Jazzgröße Heinz Sauer
"Don’t Explain" CD-Präsentation
Heinz Sauer & Michael Wollny
Freitag - 18.01.2013, 20:30 - Stummsche Reithalle
pünktlich
zum 80. geburtstag des „altmeister des saxophons“ (Zeit) erscheint das
vierte album des generationen übergrei- fenden duos heinz sauer und
michael wollny, von dem die welt am sonntag sagt, es gehöre zum „besten,
was deutscher jazz zu bieten hat“. heinz sauer ist einer der ganz
großen deutschen Jazzmusiker, der auf seinem instrument einen völlig
eigenen stil geprägt hat und bereits mit Jazzgrößen wie archie shepp, jack de johnette oder tomasz stanko aufgetreten ist. jazz-echo-preisträger michael wollny ist in den letzten jahren zu einer festen
größe des deutschen jazzpianos geworden und wird im in- und ausland als
einer der wichtigsten Jazzmusiker seiner generation gefeiert. „wollny
bringt alles mit, was man von einem perfekten Jazzpianisten verlangen
kann: virtuose technik und überschäumende fantasie, disziplin und fähigkeit zum kreativen chaos, sinnlichkeit und ästhetisches gespür.“
(F.a.Z)
Eintrittspreise
- VVK: 10 €
- AK: 12 €
Heute Abend in Saarbrücken: Mozart, Roland Schimmelpfennig, Joseph Conrad (Diem & Ziegler)
Die Entführung aus dem Serail
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
Saarländisches Staatstheater
Schillerplatz 1
66111 Saarbrücken
Telefon: +49(0)681 3092-0
http://www.saarlaendisches-staatstheater.de/
19:30 Uhr
Seine zu Lebzeiten erfolgreichste Oper ist ein Schlüsselwerk in der Entwicklung Mozarts: 26-jährig befreit er sich aus seiner untergeordneten Stellung beim Salzburger Erzbischof, löst sich aus den Fängen seines bestimmenden Vaters, heiratet und lebt in Wien als erster freischaffender Komponist überhaupt. »Die Entführung aus dem Serail« wird zum frischen, optimistischen Manifest einer Emanzipation, gekleidet in das modische Gewand einer Türkenoper. Konstanze, ihre Zofe Blonde und der Diener Pedrillo sind in Bassa Selims Reich festgesetzt. Der Hausherr beschwört Konstanze, sich ihm hinzugeben. Doch hat Selim – um es mit Pedrillo zu formulieren – »so viel Delikatesse, keines seiner Weiber zur Liebe zu zwingen«. Währenddessen plant Belmonte, Konstanzes Bräutigam, die drei Europäer aus dem Serail zu befreien. Die Flucht wird vereitelt, die Flüchtenden entdeckt. Entgegen allen bösen Vorahnungen schließt die Oper jedoch glücklich und erweist sich als Werk der Aufklärung.
Die Oper wird in deutscher Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln aufgeführt.
Der Goldene Drache
Theater
Alte Feuerwache
Am Landwehrplatz 2
66111 Saarbrücken
+49(0)681 3092-0
http://www.saarlaendisches-staatstheater.de/
19:30 Uhr
Ein Thai-China-Vietnam-Schnellrestaurant irgendwo in Deutschland. In der Küche krümmt sich ein kleiner Chinese vor heftigen Zahnschmerzen. Er hat keine Papiere, keine Arbeitserlaubnis, keine Krankenversicherung. Eingereist ist er, um seine Schwester zu suchen, von der kein Lebenszeichen zur Familie nach China dringt. In diesem unheilvollen Zahn »verdichtet« Roland Schimmelpfennig die ganze Globalisierung, die Geschichte der Verlierer, der rechtlosen Hilfsarbeiter.
Schimmelpfennig erzählt seine (todtraurige) Geschichte zwischen Thai-Suppe Nr. 6, scharf, und gebratenen Reisbandnudeln Nr. 82 auf unglaublich komische und absurde Weise.
Das Stück, 2010 mit dem Mülheimer Dramatikerpreis ausgezeichnet, ist eine Steilvorlage für ein spielfreudiges Ensemble. Nur fünf Schauspieler verkörpern in schnellen Wechseln mit Woks jonglierende Asiaten, versnobte Stewardessen, unglücklich Liebende, düstere Ehegatten und teuflisch schmierige Lebensmittelhändler.
Herz der Finsternis
Theater mit Musik nach der Erzählung von Joseph Conrad
sparte4
Eisenbahnstraße 22
66117 Saarbrücken
+49(0)681 3092-0
http://www.sparte4.de
20:00 Uhr
Kurz vor Ende des 19. Jahrhunderts: Marlow reist im Auftrag einer belgischen Handelsgesellschaft in den Kongo, auf der Suche nach Kurtz. Dieser hat sich einen legendären Ruf im Handel mit Elfenbein erworben, einem begehrten Importgut des Imperialismus. Auf dem Weg dorthin hört Marlow grässliche Dinge über Kurtz und dessen auf Gewalt, Willkür und Menschenverachtung begründetes »Reich«. Marlows Reise in die tiefste afrikanische Wildnis, ins Herz der Finsternis, gleicht einer Reise in die eigenen seelischen Abgründe. Seine Begegnung mit Kurtz gerät schließlich außer Kontrolle: Einerseits widern ihn dessen Obsessionen an, andererseits kann er sich der Faszination dieses Menschen, der die Kategorien von Gut und Böse, von Moral und Unmoral ausgelöscht hat, nicht entziehen.
Joseph Conrad verhandelt Gier, Rassismus und Grenzüberschreitungen der menschlichen Psyche – ausgedrückt in der Lust am Bösen und Obsessiven. Das »Herz der Finsternis« wurde von Francis Ford Coppola auf den Vietnamkrieg hin aktualisiert – im Film »Apocalypse Now«.
Das Team Diem & Ziegler (»Fup«, »Der Pol« und »20.000 Meilen unter den Meeren«) wird diese Geschichte als episch-psychedelischen Liederabend erzählen.
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
Saarländisches Staatstheater
Schillerplatz 1
66111 Saarbrücken
Telefon: +49(0)681 3092-0
http://www.saarlaendisches-staatstheater.de/
19:30 Uhr
Seine zu Lebzeiten erfolgreichste Oper ist ein Schlüsselwerk in der Entwicklung Mozarts: 26-jährig befreit er sich aus seiner untergeordneten Stellung beim Salzburger Erzbischof, löst sich aus den Fängen seines bestimmenden Vaters, heiratet und lebt in Wien als erster freischaffender Komponist überhaupt. »Die Entführung aus dem Serail« wird zum frischen, optimistischen Manifest einer Emanzipation, gekleidet in das modische Gewand einer Türkenoper. Konstanze, ihre Zofe Blonde und der Diener Pedrillo sind in Bassa Selims Reich festgesetzt. Der Hausherr beschwört Konstanze, sich ihm hinzugeben. Doch hat Selim – um es mit Pedrillo zu formulieren – »so viel Delikatesse, keines seiner Weiber zur Liebe zu zwingen«. Währenddessen plant Belmonte, Konstanzes Bräutigam, die drei Europäer aus dem Serail zu befreien. Die Flucht wird vereitelt, die Flüchtenden entdeckt. Entgegen allen bösen Vorahnungen schließt die Oper jedoch glücklich und erweist sich als Werk der Aufklärung.
Die Oper wird in deutscher Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln aufgeführt.
Der Goldene Drache
Theater
Alte Feuerwache
Am Landwehrplatz 2
66111 Saarbrücken
+49(0)681 3092-0
http://www.saarlaendisches-staatstheater.de/
19:30 Uhr
Ein Thai-China-Vietnam-Schnellrestaurant irgendwo in Deutschland. In der Küche krümmt sich ein kleiner Chinese vor heftigen Zahnschmerzen. Er hat keine Papiere, keine Arbeitserlaubnis, keine Krankenversicherung. Eingereist ist er, um seine Schwester zu suchen, von der kein Lebenszeichen zur Familie nach China dringt. In diesem unheilvollen Zahn »verdichtet« Roland Schimmelpfennig die ganze Globalisierung, die Geschichte der Verlierer, der rechtlosen Hilfsarbeiter.
Schimmelpfennig erzählt seine (todtraurige) Geschichte zwischen Thai-Suppe Nr. 6, scharf, und gebratenen Reisbandnudeln Nr. 82 auf unglaublich komische und absurde Weise.
Das Stück, 2010 mit dem Mülheimer Dramatikerpreis ausgezeichnet, ist eine Steilvorlage für ein spielfreudiges Ensemble. Nur fünf Schauspieler verkörpern in schnellen Wechseln mit Woks jonglierende Asiaten, versnobte Stewardessen, unglücklich Liebende, düstere Ehegatten und teuflisch schmierige Lebensmittelhändler.
Herz der Finsternis
Theater mit Musik nach der Erzählung von Joseph Conrad
sparte4
Eisenbahnstraße 22
66117 Saarbrücken
+49(0)681 3092-0
http://www.sparte4.de
20:00 Uhr
Kurz vor Ende des 19. Jahrhunderts: Marlow reist im Auftrag einer belgischen Handelsgesellschaft in den Kongo, auf der Suche nach Kurtz. Dieser hat sich einen legendären Ruf im Handel mit Elfenbein erworben, einem begehrten Importgut des Imperialismus. Auf dem Weg dorthin hört Marlow grässliche Dinge über Kurtz und dessen auf Gewalt, Willkür und Menschenverachtung begründetes »Reich«. Marlows Reise in die tiefste afrikanische Wildnis, ins Herz der Finsternis, gleicht einer Reise in die eigenen seelischen Abgründe. Seine Begegnung mit Kurtz gerät schließlich außer Kontrolle: Einerseits widern ihn dessen Obsessionen an, andererseits kann er sich der Faszination dieses Menschen, der die Kategorien von Gut und Böse, von Moral und Unmoral ausgelöscht hat, nicht entziehen.
Joseph Conrad verhandelt Gier, Rassismus und Grenzüberschreitungen der menschlichen Psyche – ausgedrückt in der Lust am Bösen und Obsessiven. Das »Herz der Finsternis« wurde von Francis Ford Coppola auf den Vietnamkrieg hin aktualisiert – im Film »Apocalypse Now«.
Das Team Diem & Ziegler (»Fup«, »Der Pol« und »20.000 Meilen unter den Meeren«) wird diese Geschichte als episch-psychedelischen Liederabend erzählen.
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Morgen Abend: Michael Marx in Saarbrücken
Michael Marx
Am
Do, 17.Januar spiele ich mein aktuelles Soloprogramm im Theater im
Viertel in Saarbrücken, Landwehrplatz 2 (neben der Alten Feuerwache).
Beginn 20.00 Uhr. Reservierung unter 0681/3904602 ist empfehlenswert, weil das Theater nur etwa 60-70 Plätze hat.
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Dichterhain: AN MONDIGEN TAGEN von Heidi Huber
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Dienstag, 15. Januar 2013
Wie war's bei RHYTHM OF THE DANCE in Neunkirchen?
Rhythm of the Dance ist seit vielen Jahren, genaugenommen seit 14 Jahren, den Liebhabern des Irish Dance ein Begriff. Es liegt wohl auch an den Konkurrenzproduktionen „Lord of the Dance“, „Night of the Dance“ und „Riverdance“. Und so strömten auch am 12. Januar 2013 etwa 1000 Leute in die Gebläsehalle Neunkirchen, um den einmaligen irischen Stepptanz, gepaart mit Set, klassischen Stepptanz und Scan nós zu sehen, die älteste Tanzform in Irland, die zu Beginn noch barfuß oder später auch mit Lederschuhen und am Ende mit den berühmten Steppschuhen getanzt wurde. In diese Stepptradition floss wohl auch der traditionelle Tanz der Fischer ein, die mit Holzschuhen auf Stein und Fliesen ordentlich Rhythmus verbreiteten.
Dargeboten wurde die überzeugende, fesselnde und dynamische Show von den recht jungen Tänzern und Tänzerinnen der National Dance Company Ireland, die aus Wettbewerben in allen vier Teilen Irlands die besten herausfiltert und zu ihren Dancern ausbildet. Da sprangen junge Elfen und Kämpfer um die 20-25 Jahre im Kick-Stepp-Move über die Bühne und ließen die Zuschauer zu Begeisterungswogen auflaufen, wie auch die drei Tenöre jünger waren als erwartet, zwei davon mit hervorragender Stimme auch im Höchstfall 25 Jahre.
Der Produzent Kieran Cavanagh ist ein Markenzeichen für Erfolg. Der Ire wanderte mit 28 Jahren nach Nashville, Tennessee aus und wurde nicht nur Amerikaner, sondern auch einer der erfolgreichsten Produzenten von Tanz- und Bühnenshows. Er veranstaltete Tourneen mit James Brown, Van Morrison, Kris Kristofferson, Chuck Berry und last not least Jerry Lee Lewis, dem King of Rock'n'Roll, der durch das Management von Cavanagh tatsächlich sein Haus und seine Autosammlung bei den Steuerbehörden wieder auslösen konnte.
Die Dance-Show erreichte Millionen von Zuschauern weltweit, ein Riesenerfolg in China mit TV-Übertragung an 750 Mio Fernsehzuschauer und in Indien mit 10.000 Gästen in Bangalore. Das Bühnenbild von E. Gurenko mit einem riesigen Keltenornament, einen Kreis haltend, wird zur runden Leinwand von Videoprojektionen aus Irland, der Geschichte, dem Tanzen, der Schuhherstellung, dem Trommelbau undundund. Die Hemden der Männer erschienen mir teilweise etwas bieder, aber dennoch gelungen. Die Choreographie von D. Carney sorgte für volle Bühnennutzung und lässt bereits schon zwei Tänzer durch Cross-Bewegungen die Bühne für sich vereinnahmen. Dauernde Wechsel der Richtungen, Formen und Positionen mit sehr kurzen Pausen beim Szenenwechsel sorgen für eine kraftvolle und dynamische Präsenz der Tänzer. Die Musik von Carl Hession zeigte sich spannend und tragend bis zum Ende.
Die Dance-Show erreichte Millionen von Zuschauern weltweit, ein Riesenerfolg in China mit TV-Übertragung an 750 Mio Fernsehzuschauer und in Indien mit 10.000 Gästen in Bangalore. Das Bühnenbild von E. Gurenko mit einem riesigen Keltenornament, einen Kreis haltend, wird zur runden Leinwand von Videoprojektionen aus Irland, der Geschichte, dem Tanzen, der Schuhherstellung, dem Trommelbau undundund. Die Hemden der Männer erschienen mir teilweise etwas bieder, aber dennoch gelungen. Die Choreographie von D. Carney sorgte für volle Bühnennutzung und lässt bereits schon zwei Tänzer durch Cross-Bewegungen die Bühne für sich vereinnahmen. Dauernde Wechsel der Richtungen, Formen und Positionen mit sehr kurzen Pausen beim Szenenwechsel sorgen für eine kraftvolle und dynamische Präsenz der Tänzer. Die Musik von Carl Hession zeigte sich spannend und tragend bis zum Ende.
Die Geschichte Irlands steht natürlich im Mittelpunkt des Geschehens. In zwei Akten und 23 Bildern bzw. Stationen machen wir eine Reise durch die Jahrhunderte mit, die ohne Programm, weil unmoderiert, für uns kaum zu erkennen ist. Von der alten Mythologie, der Einwanderung der aus Zentraleuropa kommenden Kelten in Irland, erzählt der erste Akt. Die ursprünglichen Tanzformen wurden von Druiden ausgeübt, um den Göttern Ehrerbietung zu zeigen. In der Zeit um 400 n.Ch., nach der Christianisierung, übernahmen die christlichen Priester heidnische Traditionen und die Bauern die heidnischen Grundlagen in der Musik und bei ihren Tänzen.Von der großen Schlacht zwischen Kelten und Christen am Berg von Tara um 600 n. Chr. über die Freiheitsregungen im Volk zur Zeit der französischen Revolution, über die große Hungersnot der Iren um die Mitte des 19. Jahrhunderts, die über eine Million Tote kostete, andere wanderten mit ihren sieben Sachen in die USA aus, um dem Elend zu entkommen und starben teilweise auf dem Weg dorthin. Die Befreiung des Nordens von Irland gehört auch hierher und wurde wie die anderen Bilder durch getanzte Erzählungen in Form umgesetzt. Dem großen Patriot und Volksführer Michael Collins um 1900 wurde ebenso ein Denkmal gesetzt wie der Tradition des irischen Medleys und dem Kult der Sonnenwende. Der Übergang in die Traditionen wird im zweiten Akt verstärkt aufgenommmen. Hier beschreibt das Geschehen die altertümliche Schlacht der Königin von Ulster, aber auch die Schönheit der Berge von Mourne. Die Tradition der Tänze bei Versammlungen der Iren, der Einsatz der Bodhrán im Kampf und im Tanz, die Symbiose aus Irish Dance und Swing in New Orleans, wo bereits 1809 der St. Patrick's Day mit einer Parade gefeiert wurde.
Irish Dance ist nicht zu verstehen, ohne auf die Instrumente, die Schuhe und die Tänze zu schauen. Ohne die Geige/Fiddle ginge ebensowenig wie ohne Whistle/Flöte, von der ganz kurzen Variante bis zu den größeren aus Bambus, Holz oder Metall. Die Bodhrán gilt als Kriegstrommel der Kelten und wird mit einem eindringlichen Dauerbeklopfen mittels Schlegel gespielt, das sowohl aufhorchen lässt als auch anlockt. Die Uilleann Pipes sind die Könige der Dudelsäcke und wurden wie bei den Schotten in Kriegen verwendet, um mit dem ohrenbetäubenden Lärm und eindringlichen Klang zu erschrecken. Natürlich gehört auch die keltische Harfe zur irischen Musik, eine kleine, aber sehr leistungsstarke Ausführung aus der Harfenfamilie mit Stahlsaiten, spielbar mit den Fingernägeln.
Der anmutige und leichte Tanz der Mädchen entwickelte sich vom Barfußtanz zu einem beschuhten Tanz. Zuerst gab es die weichen Schuhe, „Ghillies" genannt, die bei den Jigs, Reels und Slip Reels eingesetzt wurden, so wie bei den Männern die festen Lederschuhe oder bei den Fischern die Holzschuhe. Heute tanzen alle mit speziell hergestellten harten und weichen Schuhen. Den Frauen wurden in finsteren Zeiten die schwarzen Strümpfe von der Kirche als "zu verführerisch" verboten, weswegen die weißen Socken Einzug hielten. Diese Tradition hält sich noch heute, ohne zwanghaft befolgt zu werden.
Zu den Tänzen die Darstellung der Veranstalter:
»Die heutigen Kreistänze entstanden nach der anglo-normannischen Eroberung im 12. Jahrhundert. „The Carol" war ein bekannter normannischer Tanz, bei dem der Protagonist sang und ein Kreis von Tänzern mit demselben Lied antwortete.
»Die heutigen Kreistänze entstanden nach der anglo-normannischen Eroberung im 12. Jahrhundert. „The Carol" war ein bekannter normannischer Tanz, bei dem der Protagonist sang und ein Kreis von Tänzern mit demselben Lied antwortete.
Drei irische Tänze aus dem 16. Jahrhundert werden oft aufgeführt: Der „Irish Hey", der „Rinnce Fada" und der „Trenchmore". Erstmals wurden sie in einem Brief an Königin Elizabeth I. im Jahr 1569 erwähnt. Darin beschrieb man die Tänzer als sehr schön, exquisit gekleidet und virtuos.
Während der Mitte des 16. Jhds. traten die Tänzer in den riesigen Hallen der neu erbauten Schlösser auf, einige der Tänze wurden auch an den Hof von Königin Elizabeth I. gebracht. Der „Trenchmore" war eine Adaption eines alten Bauerntanzes, der „Hey" ein Vorgänger des heutigen Reels. Musikalisch wurden die irischen Tänze von Dudelsäcken und Harfen begleitet.
Einen „Tanzmeister" gab es in Irland erstmals im18. Jh. Er zog von Ort zu Ort, um den Bauern das Tanzen beizubringen. Jeder Tanzmeister hatte seinen eigenen Distrikt, den er auch nie übertrat. Wenn sie sich auf Jahrmärkten und Festen trafen, forderten sie einander zu Tanzwettbewerben heraus, die erst dann endeten, wenn nur noch eine einzige Tanzgruppe auf den Beinen stehen konnte: Jeder Tanzmeister hatte seinen eigenen Stil, auf Art und Weise gibt es mehrere Tanzstile des gleichen Tanzes in verschiedenen Regionen Irlands. Im Lauf der Jahrhunderte wurden die irischen Tänze in die Jigs, Reels, Hornpipes, Sets, Half Sets und Polkas der heutigen Zeit integriert. Der Solotanz oder auch Stepptanz tauchte zum Ende des 18. Jhds. zum ersten Mal auf.«
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