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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Mittwoch, 23. September 2020

Beirut: Die Katastrophe nach der Explosion



(Unicef Deutschland, Laura Sandgathe) "Ich kann noch immer nicht fassen, was hier passiert ist, und ich glaube, das geht vielen so." Das sagte UNICEF-Nothelferin Rahel Vetsch, als meine Kollegen sie in Beirut erreichten. Die gebürtige Schweizerin ist selbst von den Folgen der verheerenden Explosion betroffen und organisiert nun die Hilfe für Kinder und Familien.

Ihr Bericht macht deutlich: Das ganze Ausmaß der Katastrophe wird sich erst nach und nach offenbaren. Hier fasse ich die aktuelle Lage für Sie zusammen: 

Wie ist die Situation in Beirut und im Libanon?

"Es sieht aus wie in einem Kriegsgebiet", sagt Rahel Vetsch. Zahlreiche Häuser Beiruts sind unbewohnbar. Schätzungsweise 300.000 Menschen sind obdachlos, darunter 80.000 Kinder. Viele Schulen und Krankenhäuser wurden zerstört oder schwer beschädigt.

Die Katastrophe trifft den Libanon inmitten mehrerer Krisen: Die Wirtschaft ist am Boden, die Preise für Lebensmittel sind zuletzt um 169 Prozent gestiegen. Gleichzeitig gibt es immer mehr Covid-19-Patienten. Beiruts Krankenhäuser sind überfüllt, Krankenschwestern und Ärzte überlastet. Jetzt müssen sie 5.000 Verletzte zusätzlich versorgen. 

Was bedeutet das für die Kinder und Familien?

"Bei vielen Familien herrscht pure Verzweiflung", so Vetsch. Viele lebten auch schon vor der Explosion in Armut. Jetzt haben sie ihre ganze Lebensgrundlage verloren. Mädchen und Jungen, die die Explosion miterlebt haben, sind traumatisiert.

Gemeinsam mit unseren Partnern verteilen wir Hilfsgüter, aktuell vor allem Trinkwasser, Hygieneartikel und Medikamente. Speziell geschulte Helfer kümmern sich um traumatisierte Kinder. Unmittelbar nach der Explosion hat unser Team geholfen, Neugeborene aus einer beschädigten Kinderklinik in andere Krankenhäuser zu bringen.

Auch unsere Mitarbeiter, Rahel Vetsch und ihre Kollegen, sind von der Explosion nicht verschont worden. Ein Kollege hat seine Partnerin verloren. Acht Mitarbeiter wurden verletzt, Dutzende haben ihr Zuhause verloren. Auch unser Team muss das Unglück verarbeiten. Dennoch werden wir unsere Hilfsmaßnahmen für die Kinder weiter verstärken.


Dienstag, 22. September 2020

Bildung: Welche Universität ist die beste in Deutschland?



(statista/R.Bocksch) Einmal im Jahr kürt die Times Higher Education in einem weltweiten Hochschulranking die besten Universitäten der Welt. Diesmal haben es acht deutsche Unis unter die Top 100 geschafft. Zwei Städte sind dabei sogar mit mehr als einer Hochschule im Ranking vertreten.

Wie die Grafik von Statista zeigt, schneidet die LMU München auch in diesem Jahr deutschlandweit am besten ab. Im weltweiten Ranking steht sie mit 78,2 Gesamtpunkten auf Platz 32. Die Technische Universität München landet in Deutschland auf Rang 2. Auch mit zwei Top Universitäten vertreten ist Berlin: Sowohl die Humboldt-Universität als auch die Universitätsmedizin der Charité schaffen es unter die weltweiten Top 100. Der Gewinner unter den deutschen Hochschulen ist in diesem Jahr die Universität in Tübingen, die zwei Plätze nach oben klettert. Der erste Platz weltweit geht in diesem Jahr erneut an die legendäre Oxford University in England - diese bringt es auf 95,6 von 100 möglichen Punkten.

Bei dem Ranking wird unter anderem die Qualität der Forschung und Lehre an den Hochschulen bewertet, außerdem der Wissenstransfer und die internationale Ausrichtung.


Infografik: Die besten Universitäten in Deutschland | Statista 

Montag, 21. September 2020

Die neue Bloggertechnologie hat Labelingschwächen - bedeutet das Rückschritte beim Gefundenwerden?

I have the feedback problem too, No chance with the question mark. But what is much more worse: No labeling!

What is important for bloggers for long times: When you have built a list of labels, which is bigger than 15.000 words, you don't have the chance to use the old labels and to add new labels. Delete old labels will be too much work at all. Your posts will remain without labels, bader chance to be found. Please think about this and open the gate! Thanks!

But if you say our search machines don't need labeling any longer we would have done a big step!

--> Meanwhile there were some efforts and one can see an improvement. They can be assigned retrospectively in the dashboard. But the labels stand in the way of corrective or change steps. They must be cut so that the blog label boundary allows publishing after modification, then re-inserted it into the dashboard list. If you are lucky, it goes in a few steps, if you are unlucky, the software does not store successfully and continuously interferes with a label boundary. This is too time-consuming. 

Unfortunately, you can't switch back to the old posting method now. As a result, all continuous bloggers have to deal with the problem in an unfinished state. But it will certainly be good once it has been changed.


Labels = Schlagworte machen Texte im Netz auffindbar. Diese Funktion ist nicht mehr aktiv, die neue Bloggertechnologie erlaubt das nur ungenügend. Speichern und Veröffentlichen "hängt" an der Labelgrenze von 15000 Wörtern, das erschwert das Bloggen. Leider eine Verschlechterung im Komfort und in der Sinnhaftigkeit. Gibt es Abhilfe? Wer kann und will kommentieren? Geht die Kommentarfunktion überhaupt? Die meiste Zeit nisten sich Junk- und Vampfirmen in den Kommentaren ein und saugen Traffic ab.

--> Mittlerweile hat sich etwas getan. Unglücklicherweise kann man jetzt nicht mehr zurückwechseln zur alten Postingmethode. Dadurch haben alle kontiniuierlich Bloggenden das Problem, mit einem unfertigen Zustand kämpfen zu müssen. Aber es wird sicher gut, wenn es einmal eingerichtet wurde. Labels müssen teilweise ausgeschnitten werden und im besten Fall im Dashboard nachträglich eingefügt. Das braucht Zeit und ist mühsam.

Jetzt im Kino: Persischstunden, I'm Greta und Frühling im Paris

 

 

Faking Bullshit

Regie: Alexander Schubert

Besetzung: Erkan Acar, Sina Tkotsch, Adrian Topol, Bjarne Mädel, Sanne Schnapp, Alexander Hörbe, Alexander von Glenck, Xenia Assenza

Kinostart: 10. September 2020

Verleih: Telepool


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In Berlin wächst kein Orangenbaum

Regie: Kida Ramadan

Besetzung: Kida Ramadan, Emma Drogunova, Anna Schudt,

Stipe Erceg, Frederick Lau, Tom Schilling, Sabin Tambrea

Kinostart in Berlin: 24. September 2020

Ab Oktober bundesweit im Kino

Verleih: Port-Au-Prince Pictures


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Persischstunden

Regie: Vadim Perelman

Besetzung: Lars Eidinger, Nahuel Perez Biscayart, Jonas Nay

Kinostart: 24. September 2020

Verleih: Alamode Filmverleih

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Von Liebe und Krieg

Regie: Kasper Torsting

Besetzung: Sebastian Jessen, Rosalinde Mynster, Tom Wlaschiha

Kinostart: 15. Oktober 2020

Verleih: Tamtam Film


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I am Greta

Regie: Nathan Grossman

Dokumentarfilm

Kinostart: 16. Oktober 2020

Verleih: Filmwelt Verleihagentur


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Die Stimme des Regenwaldes

Regie: Niklaus Hilber

Kinostart: 22. Oktober 2020

Verleih: Camino Filmverleih


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Und morgen die ganze Welt

Regie: Julia von Heinz

Besetzung: Mala Emde, Noah Saavedra,

Tonio Schneider, Andreas Lust

Kinostart: 29. Oktober 2020

Verleih: Alamode Filmverleih


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Gefangen im Netz

Regie: Barbora Chalupová & Vít Klusák

Besetzung: Tereza Těžká, Anežka Pithartová, Sabina Dlouhá

Kinostart: 05. November 2020

Verleih: Filmwelt Verleihagentur


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Curveball - Wir machen die Wahrheit

Regie: Johannes Naber

Besetzung: Sebastian Blomberg, Thorsten Merten, Dar Salim

Kinostart: 19. November 2020

Verleih: Filmwelt Verleihagentur


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Frühling in Paris

Regie: Suzanne Lindon

Besetzung: Suzanne Lindon, Arnaud Valois,

Frédéric Pierrot, Florence Viala

Kinostart: Anfang 2021

Verleih: MFA



    Filme bereits im Kino und im Home Entertainment-Bereich:


Über die Unendlichkeit

Verleih: Neue Visionen Filmverleih

Kinostart: 17.09.2020

The Outpost - Überleben ist alles

Verleih: Telepool

Kinostart 17.09.2020

Lord & Schlumpfi - Der lange Weg nach Wacken

Verleih: 24 Bilder

Kinostart: 17.09.2020

Emily und der vergessene Zaube

Vertrieb: MFA

DVD/VOD-Start: 17.09.2020



Samstag, 19. September 2020

Fantasien zur Nacht (Video): Unchained



 

Unchained

Mousonturm Frankfurt: Online-Angebote zu Shakespeare, Hölderlin und Andy Warhol in klassischem Fight Covid-19-Surrounding

Der Mousonturm-Logen-Rundbau erinnert an das antike Amphitheater, daher zeigt das Turmteam ab jetzt nur noch Shakespeare, Hölderlin und Klassiker. Morgen startet die Webserie Complete Works: Table Top Shakespeare: At Home (17.09. – 15.11.) von Forced Entertainment mit einem Macbeth aus der Küchenschublade, der in nur 60 Minuten aufsteigt, fällt und natürlich intrigiert ohne Ende. 
Freitag, Samstag und Sonntag folgen dann Pericles, The Merchant of Venice und A Midsummer Night’s Dream. Bis Mitte November gibt‘s jede Woche jeweils Donnerstag bis Sonntag einen Shakespeare als one-(wo)man-kitchen-show (Making of) online oder in der gemütlichen Mousonturm-Streaming-Lounge mit Public Viewing; Tickets für Stream-and-Drink. 

 Big Player Hölderlin bekommt in diesem Jahr viel Aufmerksamkeit, der Turm stellt ihm weitere Big Names zur Seite. Akira Takayama hat mit Hölderlin Heterotopia einen größenwahnsinnigen App-Audio-Walk erschaffen, der sich an wanderlustige, literaturbegeisterte Podcast-Fans richtet. Helene Hegemann, Alexander Kluge, Elfriede Jelinek, Jan Philipp Reemtsma, Navid Kermani u.a. haben sich von dem 22 km-langen Hölderlin-Pfad, der von Bad Homburg nach Frankfurt führt, inspirieren lassen und Texte geschrieben. Die App-User*innen können beim Ablaufen oder Abfahren des Pfades die Texte hören, sich über den nüchternen Ausblick freuen und an Hölderlins regelmäßigen hochromantischen Marathonlauf denken. Lauf, Hölderlin, Lauf! Gemeinsam laufen könnt ihr z.B. am 03.10. 

Einen choreografischen Lese-Marathon veranstaltet Fabrice Mazliah mit seinem Duet #5: The Act of Reading (24.09. – 27.09.). Das Tagebuch von Big Pop Boy Andy Warhol wird über 72 Stunden (mit ein paar Schlafpausen) gelesen und live nach draußen gestreamt. Neun Realtime-Zuschauer*innen-Slots gibt es in unserer Lese-Manege. Am 25.09. ist Globaler Klimastreik. Be there in FFM. 

Mousonturm Logo KÜNSTLERHAUS MOUSONTURM FRANKFURT a.M. Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main T +49 (0)69 40 58 95–20 F +49 (0)69 40 58 95–40 www.mousonturm.de, info@mousonturm.de

Musik: Arvo Pärt - My heart's in the highlands




Arvo Pärt - My heart's in the highlands

Donnerstag, 17. September 2020

Die gesamten Todeszahlen in Europa stehen auf niedrigem Stand, Covid-19 scheint die Brisanz genommen (?)

Haben sich die Politiker im Kampf gegen das Virus Sars 2 erfolgreich durchgesetzt und die Forscher mit ihren Ratschlägen und Empfehlungen recht gehabt? Maske und Händewaschen helfen der Allgemeinhygiene in der Tat und machen uns stark gegen Bedrohungen.

Die Grafiken von EURO MOMO, das ist die europäische Einrichtung zur Früherkennung starker Gefahren und Risiken im Gesundheitssektor zeigen 2020 in Woche 38 mit Daten aus allen 24 teilnehmenden Ländern - Österreich, Belgien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland (Berlin), Deutschland (Hessen), Griechenland, Ungarn, Irland, Italien, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Portugal, Spanien, Schweden, Schweiz, Großbritannien (England), Vereinigtes Königreich (Nordirland), Vereinigtes Königreich (Schottland), Vereinigtes Königreich (Wales) - einen natürlichen Mortalitätsverlauf mit niedriger, aber saisonal bedingter leichter Zunahme der Todesrate. Weit entfernt von ernsthaften Bedrohungen extremen, weil tödlichen Ausmaßes.

Die Krankheitsverläufe können sich dennoch schwer auswirken, Komplikationen bei einigen Fällen nehmen ernsthafte Entwicklungen:


(c)  Robert-Koch-Institut


Oper Frankfurt (Covid-19-Programm): THE MEDIUM (Premiere, von Gian Carlo Menotti) und drei weiteren Stücken

The Medium  (c) Barbara Aumüller


GESANG DER GEISTER ÜBER DEN WASSERN

für acht Männerstimmen und tiefe Streicher von Franz Schubert *

VIER GESÄNGE
für Frauenchor, zwei Hörner und Harfe von Johannes Brahms *

TRAUERMUSIK

für Streichorchester von Witold Lutoslawski
* In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Musikalische Leitung: Sebastian Weigle
Chor: Tilman Michael
Chor der Oper Frankfurt; Frankfurter Opern- und Museumsorchester


THE MEDIUM
Tragödie in zwei Akten von Gian Carlo Menotti
In englischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Musikalische Leitung: Sebastian Weigle / Madame Flora: Dshamilja Kaiser / Claire Barnett-Jones
Inszenierung: Hans Walter Richter Monica: Gloria Rehm / Angela Vallone
Bühnenbild: Kaspar Glarner Mrs. Gobineau: Barbara Zechmeister
Kostüme: Cornelia Schmidt Mr. Gobineau: Simon Neal / Dietrich Volle
Licht: Jan Hartmann Mrs. Nolan: Kelsey Lauritano
Dramaturgie: Mareike Wink Toby: Marek Löcker
Statisterie der Oper Frankfurt; Frankfurter Opern- und Museumsorchester


Als The Medium von Gian Carlo Menotti (1911-2007) in Kombination mit Bruno Madernas Satyricon am Ende der Saison 2018/19 im Bockenheimer Depot zur Frankfurter Erstaufführung gelangte, war noch nicht daran zu denken, dass es so bald ein Wiedersehen mit dieser erfolgreichen Produktion von Hans Walter Richter geben würde. Aber nachdem die Einschränkung des Proben- und Spielbetriebs durch die Corona-Krise die ursprünglich geplante Eröffnung der Spielzeit 2020/21 mit György Ligetis groß besetzter Oper Le Grand Macabre unmöglich erscheinen ließ, wurde ein adäquater Ersatz im Repertoire gesucht, der sich leichter in die verordneten Auflagen einfügen würde. Dieser Ersatz wurde mit Menottis Medium gefunden, das nun – ohne Satyricon – erstmals im Opernhaus gezeigt wird, neu kombiniert mit Kompositionen für Chor und Orchester von Franz Schubert (1797-1828) – außer am 4. Oktober 2020 –, Johannes Brahms (1833-1897) und Witold Lutoslawski (1913-1994). Dies gibt den beteiligten Kollektiven die Chance, sich endlich wieder etwas prominenter vor Publikum zeigen zu können, und die Oper Frankfurt präsentiert damit eine veritable Premiere. Zudem soll es mit diesem Wechsel gelingen, die erfolgreiche Inszenierung jenem Teil des Publikums zugänglich zu machen, der sie seinerzeit im Depot versäumt hat. Unterstützt wird diese Planung durch das Angebot von zwei Vorstellungen an bestimmten Tagen.

Das Publikum kann sich auf eine Produktion von hoher Qualität freuen, was sich seinerzeit auch in den Pressestimmen widerspiegelte. So schrieb etwa der Kritiker des Darmstädter Echo: „Hans Walter Richters Regie gelingt die psychologische Verdichtung, hat Gespür für den menschenfreundlichen Witz, während sie doch die tragische Verstrickung unerbittlich zuzieht.“ In dem spannenden Opern-Krimi führt Madame Flora ihre Klienten im Rahmen von Séancen hinters Licht, um an deren Geld zu kommen. Dabei sind ihre naive Tochter Monica und der stumme Waisenjunge Toby behilflich. Als Fora jedoch selbst mit einer Geistererscheinung konfrontiert zu werden scheint, kommt es zur Katastrophe…

Die musikalische Leitung der Produktion liegt bei Frankfurts Generalmusikdirektor Sebastian Weigle, der damit den ersten Auftritt in der neuen Saison an seinem Stammhaus vorlegt. Die deutsche Mezzosopranistin Dshamilja Kaiser, seit 2017/18 Ensemblemitglied an der Oper Bonn, kehrt nach ihrem erfolgreichen Hausdebüt 2018/19 als Adalgisa in Bellinis Norma zurück nach Frankfurt. In der Partie der Madame Flora wechselt sie sich mit ihrer britischen Fachkollegin Claire Barnett-Jones ab. Die Stipendiatin des Harewood Artists Programme an der English National Opera in London legt damit ihr Debüt im Haus am Willy-BrandtPlatz vor. 2017 erhielt Gloria Rehm (Monica) den renommierten FAUST-Preis für Ihre Darstellung der Marie in Zimmermanns Die Soldaten bei den Internationalen Maifestspielen in Wiesbaden. Das Frankfurter Publikum kennt die deutsche Koloratursopranistin als Blonde (Die Entführung aus dem Serail 2017) und Königin der Nacht (Die Zauberflöte 2018). Auch der britische Bariton Simon Neal ist neben seinen Stationen an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg und der Oper Leipzig regelmäßiger Gast in Frankfurt, wo er u.a. zuletzt 2015/16 als Förster in Janáceks Das schlaue Füchslein auftrat. In allen weiteren Partien sind fast ausschließlich Mitglieder des Ensembles der Oper Frankfurt – auch als Doppelbesetzungen – zu erleben.


Premiere: Sonntag, 13. September 2020, um 17.00 und 20.30 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 17. (19.30 Uhr), 19. (17.00 und 20.30 Uhr), 25. (17.00 und 20.30 Uhr) September, 1. (19.30 Uhr), 4. (15.30 und 19.00 Uhr), 8. (19.30 Uhr), 10. (17.00 und 20.30 Uhr), 17. (17.00 und 20.30 Uhr) Oktober 2020

Preise: € 15 bis 182 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Karten sind ab 31. August 2020 bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.


Kaiserslautern: Meisterschule der Handwerker stellt in Johanniskreuz aus




Erhielt den Ausbildungspreis der Bauhütte der Pfalz:
Tamara Niedtners Herz aus rotem Eifel-Sandstein

Ton, Stein, Erden

Ausstellung mit Schülerarbeiten der Meisterschule für Handwerker im Haus der Nachhaltigkeit



Unter dem Motto „Ton, Steine, Erden“ zeigt das Haus der Nachhaltigkeit in Johanniskreuz bis 18. Dezember eine Ausstellung mit Mosaiken, Keramiken und Werkstücken von Steinbildhauern sowie Beispielen des Lehmbau-Handwerks. Allein mit zehn Gesellen- und Meisterstücken aus Stein sind Absolventinnen und Absolventen der Meisterschule für Handwerker Kaiserslautern (MHK) beteiligt. Daneben präsentieren Studierende und Lehrbeauftragte der Universität Landau sowie arrivierte Meister und Meisterinnen ihres jeweiligen Fachs aus der Pfalz und dem saarländischen Bexbach ihr Schaffen. Die Arbeiten geben Einblick, welch vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten irdene Materialien bieten. Zu sehen sind steinerne Büsten, Tier- und Pflanzenformen, das Maßwerkdetail eines Kirchenfensters, keramische Gebrauchsgegenstände und experimentelle Einzelobjekte.

Unter den Stücken der MHK ist auch ein Herz aus rotem Sandstein von Tamara Niedtner, die dafür mit dem diesjährigen Ausbildungspreis der Bauhütte der Pfalz ausgezeichnet wurde. Daneben werden ein Wasserspeier, ein Augustus, eine Blattranke, ein Teil eines Maßwerks, ein Waschbecken, das Relief eines Fischs, ein Löwenkopf, ein Otter und ein Affe ausgestellt. Die Werke der ehemaligen MHK-Schüler und -Schülerinnen sind aus Sandstein und Kalkstein.

Gesteine verwittern im Verlauf vieler Jahrtausende und über viele Stufen zu immer kleineren Bestandteilen bis sie schließlich als Tonmineralien (Korngröße kleiner als zwei Mikrometer) enden. Je nach Größe, Mischung und Feuchtegehalt entstehen auf diesem Weg vielfältige Werkstoffe, die der Mensch schon immer bearbeitet und umgeformt hat. Das Material, mit dem sich die aktuelle Ausstellung befasst, steht dabei aber auch symbolisch für „Mutter Erde“: die Substanz, in der unsere Nahrung wächst, das Trinkwasser gefiltert wird und in der ein ganz eigenes und vielfältiges Leben existiert. Durch den Klimawandel und die fehlenden Niederschläge der letzten Jahre wurde auch der Boden stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Präsentation, die einen Querschnitt des jeweiligen Handwerks zeigt, entstand in Kooperation mit der Beratungsstelle Formgebung der Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern in Rheinland-Pfalz und ist bei freiem Eintritt in den Räumen des Johanniskreuzer Infozentrums bis Oktober täglich außer samstags von 10 bis 17 Uhr und ab November täglich außer samstags und sonntags zu sehen.



Wasserspeier aus Maintäler Hell-Sandstein: Gesellenstück von Amélie Schuster
(Fotos: Meisterschule für Handwerker Kaiserslautern)







Mittwoch, 16. September 2020

Amnesty International: MENSCHEN AUS MORIA SOFORT EVAKUIEREN! ­

In der Nacht vom 9. September zerstörten Feuer das Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos. Knapp 13.000 Menschen, die dort vorher schon unter menschenunwürdigen Bedingungen gelebt haben, sind nun obdachlos und haben erneut alles verloren.

Die geflüchteten Menschen befinden sich jetzt auf der Straße – ohne Essen und Trinken oder ein Dach über dem Kopf. Sie müssen in Sicherheit gebracht werden. 

Griechenland muss diese Menschen mit Unterstützung der EU auf das Festland evakuieren und dort angemessen unterbringen. Sie sollten jetzt endlich nach Deutschland und auf andere EU-Mitgliedsstaaten umverteilt werden. 
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Die Bundesregierung sollte die Angebote von aufnahmebereiten Kommunen und Bundesländern nutzen, um die Menschen schnell zu evakuieren und umzuverteilen. Langfristig brauchen wir eine solidarische Lösung für die gemeinsame europäische Flüchtlingspolitik. Aber jetzt muss sofort gehandelt werden!

In den vergangenen Tagen sind bereits Tausende in vielen Städten Deutschlands für die Menschen in Moria auf die Straße gegangen. Wir dürfen nicht zulassen, dass Frauen, Männer und Kinder in dieser katastrophalen Situation allein gelassen werden.

Beteilige dich und fordere, dass Deutschland und Europa jetzt entschlossen handeln. Hier findest du Infos zu Protestaktionen. 

Protestaktionen

Internationale Schreibaktion 

Dienstag, 15. September 2020

OECD-BILDUNGSBERICHT: Ist Deutschland schon schlau genug und in welche Richtung?

Deutschland gibt gemessen am BIP vergleichsweise wenig für Bildung aus

(Statista/R.Bocksch) Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) untersucht jährlich, wie es um die Bildung in den Mitgliedsländern steht. In Deutschland entwickelt sich dem aktuellen Bericht zufolge die frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung positiv, die meisten jungen Erwachsenen verlassen die Schule mindestens mit einem Abschluss des Sekundarbereichs II und nur etwa jeder zehnte 15- bis 29-Jährige befindet sich weder in Beschäftigung noch in Bildung oder Ausbildung. Zudem steigen die Zugangsquoten im Tertiärbereich, immer mehr junge Menschen nehmen also ein Studium auf. Der Anteil der 25- bis 34-Jährigen mit Tertiärabschluss bleibt jedoch deutlich unter dem OECD-Durchschnitt.

Auffällig ist zudem, dass in Deutschland die Bildungsausgaben in absoluten Zahlen hoch sind, gerechnet auf das Bruttoinlandsprodukt des Landes, sind sie allerdings unterdurchschnittlich, wie die Grafik von Statista zeigt. Demnach liegen die Ausgaben im OECD-Durchschnitt bei 4,9 Prozent, Deutschland kommt auf 4,2 Prozent und liegt damit deutlich hinter Ländern wie Frankreich (5,2 Prozent), den USA (6,2 Prozent) und Spitzenreiter Norwegen (6,7 Prozent).


Infografik: Deutschland gibt gemessen am BIP vergleichsweise wenig für Bildung aus | Statista 

Montag, 14. September 2020

SPIELPLANÄNDERUNGEN IM OKTOBER 2020 AN DER OPER FRANKFURT

Die Pandemiebekämpfung geht weiter


Vor dem Hintergrund der Einschränkung des Proben- und Spielbetriebs durch die Corona-Krise sind an der Oper Frankfurt nun auch im Oktober 2020 Spielplan-änderungen nötig:

Die am 18. Oktober 2020 geplante Frankfurter Erstaufführung von Jacques Offenbachs Die Banditen wird in eine der kommenden Spielzeiten verschoben. Stattdessen präsentiert die Oper Frankfurt das heitere Intermezzo in zwei Teilen La serva padrona (Die Magd als Herrin) von Giovanni Battista Pergolesi in Kombination mit dem Stabat mater, einer geistlichen Komposition des gleichen Tonsetzers. Das Produktionsteam des Pergolesi-Abends ist identisch mit jenem, das für Offenbachs Opéra-bouffe vorgesehen war (Musikalische Leitung: Karsten Januschke; Inszenierung: Katharina Thoma).
Weiterhin ist geplant, dass die für Oktober veröffentlichten Folgetermine von dieser Änderung unberührt bleiben. Hierzu sowie zur Besetzung werden baldmöglichst detailliertere Angaben bekannt gegeben.

Auch zu den für Oktober vorgesehenen Wiederaufnahmen werden später weitere Informationen veröffentlicht: Georg Friedrich Händels Xerxes am 23. Oktober 2020 (Musikalische Leitung: Roland Böer; Inszenierung: Tilmann Köhler) und Giacomo Puccinis Manon Lescaut am 31. Oktober 2020 (Musikalische Leitung: Sesto Quatrini; Inszenierung: Àlex Ollé). Dies gilt auch für den Liederabend mit dem Tenor Jack Swanson am 6. Oktober 2020.

Was die Sonder- und Foyer-Veranstaltungen betrifft, wird weiterhin an einem Konzept gearbeitet, um wenigstens einen Teil davon präsentieren zu können.

Wie bereits bekannt, konnte der Vorverkaufsbeginn am 6. Juli 2020 nicht gehalten werden. Ein alternatives Datum wird rechtzeitig veröffentlicht. Dies liegt daran, dass wegen der begrenzten Platzkapazität in den September- und Oktober-Vorstellungen (lt. behördlicher Anweisung mit heutigem Stand 390 Plätze im Opernhaus) zuerst alle Abonnenten berücksichtigt werden sollen.
Weitere Spielplanänderungen – auch in den Monaten nach Oktober 2020 – sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen, werden aber rechtzeitig bekannt gegeben.

Sonntag, 13. September 2020

HKW Berlin: Aby Warburgs Bilderatlas Mnemosyne. Das Gedächtnis der Kunstgeschichte