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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Freitag, 29. März 2013

Heute Nachmittag in Saarbrücken: Orgelkonzert Klassik


2. Orgelabend
Klassik


Johanneskirche
Cecilienstraße 2
66111 Saarbrücken
Telefon:     +49 (0)681/ 31261
Internet:     http://www.j-kirche.de
Beginn:     29.03.2013  17:00 Uhr

Zum 2. Orgelabend an Karfreitag in der Johanneskirche spielt Tünde Nagy die Orgel.

Eintritt: 6,- (erm. 4,-) €

Weitere Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer: +49 (0)681/ 9541362.

Am Ostersonntag: Brunchfahrt nach Frankreich mit dem Schiff


Osterbrunchfahrt nach Frankreich

Anleger Saarbrücken Staatstheater
Tblisser Platz - Saarbrücken
31/03/2013
10:00 - 13:00 Uhr


Am 31.03.2013 ist am Staatstheater um 10:00 Uhr die Abfahrt für den Osterbrunch. Während der 3-stündigen Rundfahrt Richtung Frankreich können Sie nach Herzenslust kalt/warm brunchen. Brunch, Kaffee und Orangensaft sind im Fahrpreis enthalten.

Fahrpreis: Erwachsene 39,00 € / Kinder 20,00 € (von 4 bis 14 Jahre)

Anmeldung mit Vorauszahlung erforderlich!

Information:
Telefon: +49 (0)681 / 34084
Telefax: +49 (0)681 / 374577
Mobil: +49 (0)171 / 3350377
E-Mail: saarbr.personenschiffahrt@t-online.de
Web: http://www.personenschifffahrt-saarbrücken.de/

Ausflug für die Feiertage: Saarbrücker Stadtrundfahrt mit dem Schiff



Saarbrücker Stadtrundfahrt mit dem Schiff, heute Saisoneröffnung

Schiffsanlegestelle
Am Staatstheater
66111 Saarbrücken
mehrere Termine, z.B. heute 16:15 Uhr, 17:30 Uhr


Mit dem Fahrgastschiff Stadt Saarbrücken. Eine Rundfahrt für Einzelpersonen ohne Voranmeldung. Die Karten können Sie direkt beim Einstieg bezahlen.

Beispiel: Abfahrt Saarbrücken-Staatstheater:  16:15 Uhr
Ankunft Saarbrücken-Staatstheater: 17:15 Uhr

Fahrpreis: Erwachsene 10,00 € / Kinder 7,00 € (4 bis 14 Jahre)



Güdinger Schleusenrundfahrt
Anleger Saarbrücken Staatstheater
Tblisser Platz - Saarbrücken
Tag / Uhrzeit


14:00 - 16:00 Uhr

Abfahrt Saarbrücken-Staatstheater: 14:00 Uhr
Ankunft Saarbrücken-Staatstheater: 16:00 Uhr

Fahrpreis: Erwachsene 13,00 € / Kinder 7,00 € (4 bis 14 Jahre)

Beide Rundfahrten für Einzelpersonen ohne Voranmeldung!
Karten direkt beim Einstieg bezahlen!
Mindestbeteiligung 10 Personen!


Information:
Telefon: +49 (0)681 / 34084
Telefax: +49 (0)681 / 374577
Mobil: +49 (0)171 / 3350377
E-Mail: saarbr.personenschiffahrt@t-online.de
Web: http://www.personenschifffahrt-saarbrücken.de/

Heute Abend im TV: NICHTGEDANKEN von Oliver Kalkofe




Lesen bildet. Lesen bildet? Wer behauptet, nur das Fernsehen würde in die Abgründe des Seichten und Sinnentleerten driften, der irrt.

„Nicht bei allem, was einmal auf Papier zwischen zwei Buchdeckel gedruckt wurde, handelt es sich automatisch um höhere Literatur. Und nicht jeder Autor, der ein Buch schreibt, hat auch wirklich etwas zu sagen“, sagt Oliver Kalkofe.

Daher widmet sich der Medienterminator, der in ‚Kalkofes Mattscheibe – Rekalked‘ energisch den alltäglichen Fernsehmüll enttarnt, nun in seiner neuen Sendung ‚Nichtgedanken‘ auch dem gedruckten Wort. Wie einst der legendäre Hans Joachim Kulenkampff in seinen ‚Nachtgedanken' wird er die Zuschauer von nun an regelmäßig mit ausgewählten Juwelen lyrischer Dichtkunst moderner Alltags-Philosophen in den Schlaf geleiten.

Ab Karfreitag
22.15 Uhr liest Oliver Kalkofe aus den unterschiedlichsten Promi-Biografien von z.B. Bettina Wulff, Bushido, Carsten Maschmeyer, Daniela Katzenberger, Helmut Berger und Gina Wild auf TELE 5.
- NICHTGEDANKEN mit Oliver Kalkofe
- 30 Folgen Mitternachtsliteratur

„Es sind die intellektuellen Luftblasen der Prominenten, wie sie sich sehen und uns als wahrhaftig präsentieren möchten“, so Kalkofe.

Für den richtigen Rahmen sorgt die Bibliothek des Hotel ADLON Kempinski in Berlin, in der sich Kalkofe schon ein Eckchen am Lesepult gesichert hat.
 
Trailer:

Und noch eine ganz exquisite Kostprobe! Aus Bushidos Biographie:

Dichterhain: Die Zeitlose oder die Tagundnachtgleiche von Ljiljana Graffé


Die Zeitlose oder die Tagundnachtgleiche

Silberschwäne, zum Finale stehen bereit,
im Nebel geröteter Düfte, sind aufgestellt.
Die Nacht steht auf, die Nächtliche fällt.

Die Tagesanbruchsbrückendecke weltliche.

Ihre Wangen, an Steingewänden sie kühlt,
die Unsichtbare, zum Häuten sich hinzu hat gesellt.
Sternenhöfe, die Tore nun öffnet!

Den Schatten voran, die Geliebte.

Die Nacht im Wandel zum Lichte, zum es ward,
sanft in Kreise der Zeit Ringe webt, hin weht Morgensamt.
Metamorphosen spielt, spielt im Versatz!
Die Raumgewichte hält, die Tagundnachtgleiche,
Jetztgefüge beflügelt, die Zeitlose.


© Ljiljana Graffé
Aus: Denklyrik

Donnerstag, 28. März 2013

Heute 15 Uhr in Karlsruhe: Führung zu Passion und Auferstehung


Passion und Auferstehung

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Führung: "Solches tut zu meinem Gedächtnis." Bilder zu Abendmahl und Fußwaschung. Führung mit Dr. Dietmar Lüdke und Dr. Albert Käuflein
28. März 2013, 15 bis 16.30 Uhr
Ort: Staatliche Kunsthalle Karlsruhe

Leiden, Sterben, Tod und Auferstehung Jesu haben Künstler aller Zeiten inspiriert. Wir bieten dazu eine Führungsreihe. Kostenbeitrag: 10 € (Eintritt), 8 € (Eintritt ermäßigt)

Für heute bis Samstag oder 10.05. in Karlsruhe: Die Reichskanzler der Weimarer Republik. Zwölf Lebensläufe

EBERT * SCHEIDEMANN * STRESEMANN * von PAPEN * MARX * LUTHER * von SCHLEICHER * BRÜNING * GESSLER * MÜLLER * CUNO * WIRTH * FEHRENBACH

Die Reichskanzler der Weimarer Republik. Zwölf Lebensläufe


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Die mit reichem Bild- und Tonmaterial ausgestattete Ausstellung gibt den zwölf Regierungschefs von 1919 bis 1933 ein Gesicht und verleiht ihnen eine Stimme.

16. November 2012 bis 10. Mai 2013
Täglich außer Montag, außer Samstag, außer Sonntag
Ort: Generallandesarchiv Karlsruhe


Die Reichskanzler der Weimarer Republik hatten und haben keine gute Presse, nur wenige sind im allgemeinen Bewusstsein der Deutschen verankert. Rasche Amtswechsel, außen- und innenpolitische Krisen sowie ein verengter Blick auf das unrühmliche Ende der Republik verhinderten, dass die zwölf Regierungschefs von Philipp Scheidemann bis Kurt von Schleicher größere Bekanntheit, ja allgemeine Beliebtheit erlangten.
Drei der zwölf Reichskanzler stammten aus Baden. Kein anderes deutsches Land neben Preußen hat außer dem liberalen Musterländle überhaupt einen Regierungschef gestellt. Hermann Müller, Constantin Fehrenbach und Dr. Joseph Wirth waren nicht nur pragmatische Vernunft-, sondern auch überzeugte Herzensrepublikaner.
Das Generallandesarchiv Karlsruhe zeigt zusammen mit der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte Heidelberg vom 16. November 2012 bis 10. Mai 2013 die Ausstellung "Die Reichskanzler der Weimarer Republik. Zwölf Lebensläufe". Das Generallandesarchiv bereichert die reich bebilderte Schau mit einzigartigen Archivalien aus dem Nachlass Constantin Fehrenbachs.
Ergänzend zur Schau finden Vorträge zu den badischen Reichskanzlern statt; pädagogisches Begleitmaterial bietet Schulklassen einen didaktischen Zugang zu den Repräsentanten der ersten deutschen Demokratie. Ein bebilderter Begleitband mit Vorträgen zu den zwölf Reichskanzlern im Allgemeinen und zu Constantin Fehrenbach im Besonderen liegt auf.



Schauspielschule für Kinder und Jugendliche in Karlsruhe


Die Schauspielschule Imagine in Karlsruhe (Ute Merz) bietet regelmäßig Kurse in Schauspiel für Kinder und Jugendliche an. Montag bis Mittwoch werden Gruppen von 5-8 Jahren und von 8 bis 13 Jahren sowie 13 bis 15 und 16 bis 18 Jahren an. Camera-Acting - Verhalten vor und mit der Kamera ist am Samstag und Sonntag dran.

In drei großen Theater-Intensiv-Workshops, von denen der Osterkurs heute endet, werden die Kinder und Jugendlichen gemeinsam ein kurzes Theaterstück erarbeiten, das sie am letzen Kurstag zur Aufführung bringen. Erfahrene Schauspieler und Theaterpädagogen vermitteln den Teilnehmern auf spielerische Weise die Grundlagen der Theaterarbeit: Wahrnehmungsübungen, Körper- und Sprechübungen stehen genauso auf dem Programm wie Übungen zur Präsenz auf der Bühne und zum schauspielerischen Ausdruck. In der Gruppe wird gemeinsam ein Thema ausgewählt und über verschiedene Spiele und Improvisationen sowie szenische Schauspielarbeit wird nach und nach das Theaterstück entstehen.

Ferner gibt es Theaterspielen am Geburtstag als besonderen Event sowie Einzelunterricht und Vorbereitungsstunden für die Aufnahme an Schauspielschulen.
Sprechtraining und Kurse für Erwachsene auf Anfrage.

i*magine, Ute Merz, info@imagine-theater.de

Kursräumen im 


Jubez / Ballettraum

(Eingang neben Jubez-Café)

Kronenplatz 1

76133 Karlsruhe
www.jubez.de

Heute Abend in Neunkirchen / Saar: NORDPOLDÄMMERUNG mit ARVED FUCHS


Multimedia - Show
Arved Fuchs: „Nordpoldämmerung
Donnerstag, 28. März 2013
20:00 Uhr
Neue Gebläsehalle Neunkirchen


Am Donnerstag, dem 28. März 2013 präsentiert Arved Fuchs seine Multimedia - Show „Nordpoldämmerung“ ab 20:00 Uhr in der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen.
Die polaren Zonen der Erde haben den Bad Bramstedter Arved Fuchs in ihren Bann gezogen. Seit mehr als 30 Jahren unternimmt er Reisen in die Arktis und Antarktis. Über seine Expeditionen sind zahlreiche Fernsehdokumentationen und Artikel in Zeitschriften wie „National Geographic“, „GEO “ und „Stern“ erschienen. Doch im Gegensatz zu früheren Unternehmungen berichtet Fuchs heute nicht mehr nur von der Schönheit der Arktis, sondern vor allem von der Verletzlichkeit der Natur. Rund um den Nordpol verändern der Klimawandel, der Tourismus und das Ringen nach Bodenschätzen die Lebensgewohnheiten der dortigen Bevölkerung. Der Vortragstitel „Nordpoldämmerung“ steht daher sinnbildlich für die einschneidenden Veränderungen in der Arktis - gleichzeitig aber auch für die erfolgreiche Expedition der „Dagmar Aaen“ zur Nordwestküste Grönlands auf den Spuren der historischen Greely-Expedition von 1881-84.

Karten für die Veranstaltung sind zum Preis von 12 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von CTS-Eventim, Ticket Regional und Proticket (u. a. bei allen Pressezentren von Wochenspiegel und Saarbrücker Zeitung), unter der Tickethotline 0681 - 5025522, 0651 - 9790777 und 0231 – 9172290 und online unter: www.nk-halbzeit.de erhältlich. Der Preis an der Abendkasse beträgt 15 Euro.

Dichterhain: TAUEN von Andreas Noga

tauen

nach dem winter
frostschäden im kopf

lass grün sein
damit ich bunt werde

(c) Andreas Noga
(Aus: Lücken im Lärm)

Mittwoch, 27. März 2013

Jetzt noch schnell einen Sprung in die Klapsmühl Mannheim: Vom Hochkriegen und Runterladen

Kabarett Dusche: "Vom Hochkriegen und Runterladen"
Das 40. Programm
Mit Josefin Lössl, Wolfgang Schmitter und Hans Georg Sütsch



Angela Merkel hat Stehvermögen. Ihre Mannschaft hat sie mühevoll hoch gekriegt, aber dann hing sie durch. Will sie oben bleiben, muss sie nachladen für die nächste Runde. Das wird hart. Ihre Widersacher kommen geladen, ungeladen, hoch geladen, doch Mutti wird sie runterholen: Die Liberalen haben´s bald hinter sich, die Grünen noch vor sich, und die Sozis stehen eh neben sich. Denn während die keinen Kandidaten mehr hochkriegen, lädt sich Mutti munter deren Programme runter. So schaukelt sie mit unserem deutschen Piratenschiff durch stürmische Weltmeere, hält eisern Kurs, weiß nur nicht, wohin. Fertig zum Entern, denn man muss weit ausholen, um einzuholen, was allzu Hohle runterladen. Oder wie verstehen Sie diesen Titel?

Gesellschaftspolitisches Kabarett auf höchstem Niveau mit Textbeiträgen von Daniel Helfrich, Frederic Hormuth, Wolfgang Marschall, Volkmar Stau
Regie: Gerhard Piske

Ende April im Kino: SCARY MOVIE 5

SCARY MOVIE 5




Jody (ASHLEY TISDALE) und Dan (SIMON REX) sind ein glücklich verheiratetes Paar. Als sie mit den Kindern von Dans Bruder, die drei Jahre lang alleine in der Wildnis lebten, nach Hause kommen, geschehen auf einmal bizarre Dinge. Schon bald greift das Chaos auch auf die Jobs der beiden über und breitet sich in Jodys Ballettkompanie und Dans Affenforschungszentrum aus. Dies kann nur bedeuten, dass der böse Geist der "Mama" der Kinder ihre neue Familie stalked. Mit Hilfe von Experten für Paranormales und einer Vielzahl von Kameras im Haus, begeben sie sich auf Spurensuche, um dem Unheil ein Ende zu machen...

Eine Veräppelung so ziemlich aller Genres ...

Kein Wunder: Die Regie zu SCARY MOVIE 5 übernahm Malcolm Lee, der hier Seite an Seite mit dem legendären Komödienexperten David Zucker ("Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug", "Die Nackte Kanone"-Franchise) arbeitete. Zu SCARY MOVIE 3 und 4 schrieb Zucker bereits das Drehbuch und führte Regie, beim fünften Teil ist er Co-Autor und produzierte den Film. Am 25.04. kommt der Film in die Kinos!

Der Wetter-Frosch von Faltsch Wagoni als Oster-Frosch unterwegs


Heute mal nichts zum Wetter
da reden doch alle drüber
egal, ob Landei, ob Städter
je kälter, je länger, je lieber.
"Mir reicht es bis hier!"
das Jammern hört nicht auf
"Ich leide, ich frier!"
Ich aber pfeife drauf
auf die miese Wetterlage
mit Eis und Schnee, die Kältewelle
für mich kein Thema, dazu sage
ich nichts an dieser Stelle.



Hallo Freunde,

was hab ich da unken gehört: Der neue Papst will zu Ostern Lämmer verschonen und rät zu vegetarischer Ernährung. Wenn das keine Ente ist!
Immerhin rät er nicht zu Froschschenkeln. Froschschenkel sind zur Zeit total aus der Mode, aber bei der Mode weiß man ja: Alles kommt irgendwann wieder.
Nichtsdestoweniger bin ich erstaunt über gewisse Wissenschaftler, die jetzt sogar Raubfische zu Vegetariern umerziehen wollen. An und für sich keine sooo schlechte Idee, aber die sollen nicht nur Soja, sondern auch Bakterien zu fressen bekommen, welche mit Methan gezüchtet wurden. Da fröstelt's bzw. da fröschelt's mich schon ein bisschen. Vielleicht bin ich ja naiv, aber wenn Algen mit Kohlendioxid aus den Schornsteinen von Kohlekraftwerken gefüttert werden, um dann zusammen mit Methangas als Futter für Fische zu dienen, damit der Mensch was Anständiges zu fressen kriegt, dann will ich kein Fisch sein - aber auch kein Mensch.
Man sagt zwar: Sei doch kein Frosch … (Na, was denn sonst, kann ich da nur antworten) … aber bitte kommt mir mit eurem innovativen Futter nicht zu nahe an meinen Tümpel, ich suche mir mein Essen gerne noch selbst aus, ob tierisch, vegetarisch oder vegan, das ist mein Bier.

Prost!
Euer Oster-Frosch


P.S. (F)eiert schön, vielleicht gibts ja bemalte Fischeier aus vegetarischem Anbau, dann schmeckt das Ei wieder so wie früher: nach Fisch - lecker!

Tipp:
Ferienzeit ist Lesezeit. In Zeiten der permanenten Europakrise empfehle ich ein sehr gutes Buch mit einem doofen Titel "Der europäische Landbote" von Robert Menasse. Danach blickt man vielleicht etwas klarer in's aktuelle Geschehen.
Oder, wie wär's mit einer hübschen Eintrittskarte als Überraschungs-Ei im Nest?


TERMINE FALTSCH WAGONI
12. bis 14. 4.    die KTV-Börse in Thun
Wir sind dabei als Moderatoren und Teilnehmer eines Wortbeat-Specials am Samstag-Abend im Lachen-Saal. Nicht verpassen!
21.4.    in der Münchner Lach- und Schieß
Weil's dort so schön hineinpasst:  "wort & wild - artgerechte Unterhaltung"
25.4.    Karben

bei den netten kik-lern: "Deutsch ist dada hoch 3"
26.4.    Pirmasens

Kulinarische Veranstaltung in der Festhalle: "wort & wild - artgerechte Unterhaltung"
16.5.    A - Schwechat 

Eine Seltenheit: Faltsch Wagoni in Österreich - "wort & wild - artgerechte Unterhaltung"
17./18.5.    Regensburg

im kleinen, aber sehr feinen Turmtheater mitten in der Altstadt! "wort & wild- artgerechte Unterhaltung"

Regionalevent-Potpourri: 27.03. bis 31.03.2013

Beitrag bei viereggtext zu Severin Grobener
"Servus Piefke!"      Das Stück von Kabarettist Severin Groebner. Mi., 27.3., und Do., 28.3., jeweils um 20 Uhr, „Unterhaus", Mainz. www.unterhaus-mainz.de
Live-Konzert der Band The Beat Brothers.      Die Musiker spielen Hits der 1960er-und 1970er-Jahre. Do., 28.3., Einlass 20 Uhr, Casino Lounge, Deidesheim. www.beat-brothers.de
Daphne de Luxe      Die Entertainerin präsentiert ihr Programm „Extraportion!" mit Live-Musik. Sa., 30.3., Beginn 20 Uhr, Schatzkistl, Mannheim.
www.schatzkistl.de
Ausstellung      mit Werken des französischen Malers Jean Loup Martin-Melville. Ausstellungsbeginn So., 31.3., 10 bis 17 Uhr, Brüder-Grimm-Haus, Steinau a. d. Straße.
www.steinau.eu
„Kleiner Mann, was nun?"     Die Revue von Tankred Dorst und Peter Zadek nach dem Roman von Hans Fallada. So., 31.3., 16 Uhr, Theater, Trier. www.theater-trier.de
Konzert des Musikvereins Lyra      unter der Leitung von Tim Sinnig. Gespielt werden unter anderem Stücke von PUR, Nena und Udo Jürgens. So., 31.3., 20 Uhr, Gasthaus „Lieser", Idesheim. www.musikverein-idesheim.de
„Dem Himmel sei Dank"      Das Stück von Bernd Gombold, präsentiert von der Theater­gruppe Niederscheidweiler. So., 31.3., Beginn 20 Uhr, Bürger­haus, Niederscheidweiler. www.niederscheidweiler.de

Dichterhain: DER SCHÖNE HAUCH von Artem Zolotarov

Tabu – Es ist die Seele ein Fremdes auf Erden, Film von Christoph Stark über Georg Trakl



Der schöne Hauch



Ach, wenn Gefühl nur ewig währte.

Ich gäbe alles dafür her.

Wenn Liebe standhaft wie der Trieb

in unsern Gliedern säße tief.



Doch wärmt nur kurz der schöne Hauch.

Der Mensch ist Tier und bleibt es auch.

(c) Artem Zolotarov

Dienstag, 26. März 2013

Jetzt auch bei Frauen: Vorsicht bei zu hoher Kalziumzufuhr

Zu viel Kalzium schadet mehr, als dass es nutzt

Kalzium ab einer Menge von 1400 Milligramm pro Tag ist offenbar auch für Frauen schädlich. Was viel klingt, ist schnell erreicht - vor allem mit viel Milchprodukten und zusätzlichen Tabletten. Also Vorsicht bei der selbstgedokterten Osteoporoseprophylaxe.

Eine Kalziumzufuhr von mehr als 1400 Milligramm pro Tag ist offenbar auch bei Frauen mit einer erhöhten (kardiovaskulären) Mortalität verbunden, das haben Forscher aus Uppsala/Schweden herausgefunden. (http://www.bmj.com/content/346/bmj.f228)
Besonders gefährdet scheinen Frauen, die trotz hoher Kalziumzufuhr über die Nahrung auch noch Kalzium in Tablettenform zu sich nehmen.
In den letzten Jahren haben mehrere Studien einen Zusammenhang zwischen der Zufuhr größerer Mengen Kalzium und dem Auftreten kardiovaskulärer Ereignisse hergestellt.
Zuletzt hatte eine im Februar in "JAMA" veröffentlichte Untersuchung ergeben, dass Männer, aber nicht Frauen, die Kalzium in hohen Dosierungen (≥ 1000 mg/d) supplementieren, ein erhöhtes Risiko haben, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben.
Die Studienautoren schlagen vor, die Erhöhung der Kalziumzufuhr zur Frakturprävention auf ältere Menschen mit einer niedrigen Kalziumaufnahme zu beschränken - und sie nicht auf Personen auszudehnen, "die ohnehin schon ausreichende Mengen an Kalzium zu sich nehmen".
Michaëlsson und Kollegen betonen aber auch, dass eine Kalziumaufnahme erst über 1400 Milligramm pro Tag mit einer höheren Mortalität assoziiert war. Dies deckt sich weitgehend mit der Leitlinie des Dachverbandes Osteologie.
Dort heißt es, dass eine Tageszufuhr von 1000 Milligramm Kalzium zur Osteoporoseprävention ausreicht. Dieser Bedarf sei meistens über kalziumreiche Lebensmittel wie Käse, Milch oder Joghurt sowie Mineralwasser zu decken. In der Leitlinie werden außerdem ausdrücklich 1500 Milligramm als Obergrenze für die Gesamtkalziumzufuhr genannt.

Am Sonntag im Mannheimer Nationaltheater: Tartuffe von Molière


SCHAUSPIEL STUTTGART AM NATIONALTHEATER MANNHEIM
Tartuffe
von Molière

Inszenierung Claudia Bauer
Bühne und Kostüme Andreas Auerbach
Musik Peer Baierlein
Dramaturgie Christian Holtzhauer


Tartuffe ist eine der bekanntesten und beliebtesten Komödien des großen französischen Dramatikers Molière und ein Dauerbrenner auch auf deutschsprachigen Bühnen. Tartuffe, ein nur dem Anschein nach frommer Mann, hat es geschafft, dem wohlhabenden Pariser Bürger Orgon den Kopf zu verdrehen. Und zwar gründlich. Allen (zugegebenermaßen nicht ganz selbstlosen) Warnungen seiner Angehörigen zum Trotz, lädt Orgon seinen neuen Freund ein, bei ihm zu wohnen, bietet ihm die Hand seiner Tochter an und überschreibt ihm schließlich seinen gesamten Besitz. Erst als Tartuffe sich an Orgons Frau vergreift, platzt diesem der Kragen. Er will Tartuffe hinauswerfen. Dumm nur, dass er zuvor alle Druckmittel aus der Hand gegeben hatte und nun der Willkür des frömmelnden Betrügers ausgeliefert ist. Daran, dass es sich bei Tartuffe um einen besonders raffinierten Betrüger handelt, lässt Molière von Beginn des Stücks kaum einen Zweifel. Umso interessanter ist daher die Frage, welche Lücke im Leben Orgons Tartuffe mit seinen gottgefälligen Reden eigentlich zu füllen vermag.

Claudia Bauer inszenierte in Chemnitz, Magdeburg, Heidelberg, Wuppertal und am Schauspiel Hannover. Am SCHAUSPIEL STUTTGART waren ihre Inszenierungen von Schillers Kabale und Liebe, Shakespeares Sturm, Arthur Millers Auferstehungsblues und die Uraufführung Vor der Sintflut der Brüder Presnjakow zu sehen.

Heute in Ludwigshafen: Anlässlich des Weltfrauentages - Roswitha Josefine Pape - Über-Blicke

08.03.2013 bis 20.04.2013

Ausstellung: Roswitha Josefine Pape - Über-Blicke



Anlässlich des Weltfrauentages zeigt das Ernst-Bloch-Zentrum in Kooperation mit Kultur Rhein-Neckar e. V. die Ausstellung Über-Blicke der Heidelberger Künstlerin Roswitha Josefine Pape.

Für ihre Ausstellung hat Roswitha Josefine Pape in den Städten der Metropolregion zunächst Fotografien von Frauen erstellt und auf der Basis dieses Bildmaterials großformatige Holzschnitte geschaffen. Die Bilder leben von der medialen Verfremdung: Die Fotografie – das schnelllebige Massenmedium unserer Zeit – erlaubt, flüchtige Momente per Knopfdruck festzuhalten. Die Übertragung auf einen Holzschnitt, eine archaisch anmutende Technik, zwingt zur Vereinfachung und Abstraktion.

Die Ausstellung ist zur Langen Nacht der Museen am 20. April zum letzten Mal geöffnet (19.00 Uhr bis 2.00 Uhr). Mit Julia Neigel tritt an diesem Abend eine der wichtigsten weiblichen Stimmen des deutschen Rock zur Finissage auf. In drei Sets um 20.00 Uhr, 22.00 Uhr und 24.00 Uhr wird Julia Neigel aus ihrer 2012 erschienen Biographie „Neigelnah“ vorlesen, einige ihrer Lieder zum Besten geben und anschließend Bücher signieren.


Öffnungszeiten:
Dienstag und Mittwoch, 14.00-17.00 Uhr
Donnerstag von 14.00 bis 20.00 Uhr

Eintritt 6,- Euro, ermäßigt 3,- Euro.

Heute Abend um 20:10 Uhr: Am Ufer der Schönsten (Hörspiel Dradio Kultur)

Renoir
26.03., 20:10 Uhr
Hörspiel
Am Ufer der Schönsten
Von Franziska Walther
Anouschka Trecker
Komposition: Andrea Neumann
Mit Bernhard Schütz, Peter Kurth, Linda Olsansky, Cathlen Gaivlich, Jennipher Antoni, Gerd Grasse, Merten Schroedter
Ton: Jean Szymczak
Produktion: DKultur 2012
Länge: 30'49 Min.


"Dinge, die Sie nie zuvor ge­sehen haben, können Sie sich nur noch erträumen", weiß der Erzähler und erzählt von dem Dorf Kptzssssssch, wo es einen Spanner gibt. Der alte Miroslaw steigt noch immer den Weibern nach und sammelt heimlich Fotos von ihnen.
Nun aber will er eine unbe­kannte Schöne gesehen haben. Ganz hell sei sie gewesen, sagt er, wie ein Geist. "Sie ver­schwimmt mir vor den Augen." Kommt das vom Fusel oder ist Miroslaw endgültig verrückt? Adele baut ihm eine Falle für die Unbekannte und legt sich mit ihm auf die Lauer.


Franziska Walther, geboren 1983, studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in
Hildesheim. Am Ufer der Schönsten ist ihr erstes Hörspiel.


DeutschlandradioKultur - UKW, MW, LW, Digital, DAB,
                                Frequenzen auf deutschlandradio.de oder Tel. 0221 345-1831

Fingerstyle Guitar Academy online von Jacques Stotzem (B)

Hallo an alle,

Für die Fingerstylegitarristen, die nicht die Gelegenheit haben, an meinen 
Workshops teilzunehmen, gibt es jetzt die Möglichkeit, einige 
Unterrichtsstunden runterzuladen.

Ich habe für die "Fingerstyle Guitar Academy" eine Serie von 5 Lektionen für 
Anfänger im Fingerstyle aufgenommen und eine Serie für Fortgeschrittene 
(auch 5 Lektionen).

Alle Infos  bei :
www.fingerstyleguitaracademy.com

Danke für euer Interesse,

Alles Gute,
Jacques Stotzem
www.stotzem.com
www.facebook.com/JStotzem




Hi everybody,

For those of you who want to follow one of my workshops but live too far 
away, there is now the possibility to download some fingerstyle guitar 
lessons that I have recorded for the "Fingerstyle Guitar Academy".

One serie of 5 lessons is for beginners and one serie is for advanced 
players.

The workshops are now online and available from here :
www.fingerstyleguitaracademy.com

Thanks for your interest,

All the best,
Jacques Stotzem
www.stotzem.com
www.facebook.com/JStotzem 

Dichterhain: ENGELSGESCHENK von Karin Michaeli

Sansibar - die steinerne Hälfte

Engelsgeschenk

Wenn ich doch nur ein Engel wär’
Mit einem weiten Flügelpaar
Würde sachte schweben ich
Von Düsseldorf nach Sansibar.

In Sansibar da schwebte ich
Dann in die nächste Hafenbar
Und säh’ ich an der Theke Dich,
Dann wär’ das einfach wunderbar

Bewegt vor Freude und Entzücken
Würde ich mich von den Flügeln lösen,
Und Dir sie kleben auf den Rücken -
Dann könntest Du im Fliegen dösen.

Wer nie geflogen durch die Welt
Und niemals einen Engel sah
Dem bleibt jedoch der Blick verstellt
Auf die Hafenbar in Sansibar.


(c) Karin Michaeli

Montag, 25. März 2013

Wie war's bei der David Middendorp Dance Company in Neunkirchen / Saar?


David Middendorp ist ein junger niederländischer Choreograph, der sehr kreativ witzige, expressive, aber auch bedrohliche Szenenbilder schafft. Vor Beginn der Aufführung konnte ich mit ihm und seiner Kommunikationsmanagerin Leda Mazzei Fernandes über seinen Werdegang und seine Intentionen sprechen, was ich hier nicht wörtlich, sondern sinngemäß wiedergebe.

Der Tänzer und Choreograph David Middendorp gehört zur neuen Generation holländischer Künstler, die internationalen Ruf erlangen, weil sie sehr kreativ und dynamisch gestalten. Er hat seine Tanzausbildung am Koninklijk Conservatorium in Den Haag und an der Rotterdamse Dansacademie begonnen. Dank eines Stipendiums gelangte er an die renommierte Juilliard School in New York. Seinen Karriere begann er in den Niederlanden bei »Introdans«. Dort tanzte er unter anderem Choreographien von Nils Christe, Ton Wiggers und Conny Janssen. Danach war er für zwei Jahre am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken engagiert und wechselte dann zum ballet theater münchen (Staatstheater am Gärtnerplatz). Er genoss den Unterricht von Philip Taylor, der Ballettchef in München war und sich so für die Stücke von David interessierte, dass er zwei davon ( "Krümeldieb" und "Dream Catch") in sein Programm aufgenommen habe.

Das Besondere an David Middendorps Inszenierungen sind seine Symbiosen aus modernem Tanz und Computer- und Videoanimation. Mit den Gesetzen der optischen Täuschung arbeitend lässt er Tänzer hinter einer Leinwand verschwinden und gleichzeitig synchron auf der Leinwand weitertanzen oder -laufen. Auch das Kommunizieren der Tänzer mit den Videoinhalten, den Tänzern im Video, manchmal sie selbst dargestellt, fasziniert, als ob die Tänzer im Video wären und beliebig ein- und austreten könnten. Dieses Auflösen der Realität in aufgezeichnete Wirklichkeit oder Zurückflutenlassen der Aufzeichnungen in die Jetzt-Wirklichkeit vor der Leinwand begeistert die Zuschauer.

In seine Kompositionen flössen ganz verschiedene Musikrichtungen mit ein, teilte David mit, so Radiohead, die kultige englische Rockband nach 1985, und Tom Waits. Um die richtige Vertonung kümmere sich Simeon ten Holt. Das Exakte seiner Kompositionen gehe auf den Vater und dessen Tätigkeit als Ingenieur zurück, ließ Leda M. Fernandes einfließen, und die künstlerische Seite sei durch seine Mutter, eine Kinderbuchillustratorin, geweckt worden. Nicht ohne Stolz erwähnte David, dass er in seinem jüngsten Stück "Three Rooms" (UA Februar 2013) eine von ihm entwickelte Technik namens "Kandinsky" einsetze, die ihn mit dem iPad Livezeichnungen und -projektionen machen ließe, die analog zur Tänzerbewegung verliefen. Diese Zeichnungen seien wiederum anregend für die Tänzer. Man kann sich das ähnlich wie die grafische Sichtbarmachung von Rhythmen vorstellen, Linien würden jedoch bei ihm in bestimmte Formen, sichtbare Dynamiken und Rhythmen transformiert, auf deren Basis er seine Choreographie entwickle. Seine Spezialität sei, die Wirklichkeit aus ganz anderen Blickwinkeln zu betrachten, Ausschnitte zu wählen und zusammenzusetzen, die normalerweise nicht in dieser Konstellation auftauchten, z.B. die Liebe eines Mannes zu einem Roboter, nachdem seine Frau verschwunden sei, die Rolle des Staubsaugers, der aus Eifersucht auf die Liebe der Bewohner zum Roboter sowohl die Frau bereits eingesaugt habe als auch den Mann am Ende einsauge
. Im Staubbeutel das große Wiedersehen ...  Der Zuschauer könne sich in gewissen Phasen selbst erkennen und über sich selbst lachen, beispielsweise die Liebe zu Maschinen ...

Auf dem Programm standen vier Stücke, die sich in einer deutlichen Steigerungsanordnung befanden: Three Rooms (20 Min.), Kruimeldief (Krümeldieb, 12 Min.), 25 minutes universe (25 Min.) und Blue Journey (20 Min.).


Die drei Räume wurden durch Lichtquadrate und Personenanzahl angedeutet. Das Stück scheint mir eine deutliche Symbolisierung der Sozialisierung von Mann und Frau und ihre
Paarbildung zu sein, die nicht ohne Streitigkeiten verläuft. Sie werden in die Räume hineingestoßen und dürfen nicht eher raus, bis alles vollbracht ist. Ansatzweise lassen sich hier Samuel Becketts späte Bühnenstücke erkennen. Etwas Unbekanntes schiebt sie hinein und zieht sie auch nach Lust und Laune wieder raus oder verwehrt das Verlassen. Die Tänzer durchlaufen dabei ein Spannungsfeld zwischen Auflehnung und Hingabe.
Choreographie/Animation/Bühnenbild David Middendorp l Tänzer Antonino Milazzo, Johanna Nielandt l Lichtdesign Albert Tulling l Kostüme Dorlne van Ijsseldijk l Musik Genevieve Murphy, Tom Walts, Claudio Monteverdi (Einspielungen) l Uraufführung 7. Februar 2013, CaDance Festival, Den Haag l Mit Dank an De Dutch Don't Dance Division

Im "Krümeldieb" werden wir Zeuge einer enttäuschten Liebe des Mannes, der sich mit dem Roboter
nach Verschwinden seiner Frau getröstet hat. Der Roboter verliebt sich in den Staubsauger, der die Szene beherrscht. Der Mann wird  als Kontrahent weggesaugt, trifft seine Frau im Staubbeutel und ist wieder vereint mit ihr. Die Kulisse und Leinwand sehr realistisch, naiv-kitschig fast, keine Abstraktionen, der Staubsauger zum Hai überzeichnet. Die Fahrt in den Staubsaugerbeutel wurde mit einer Videoanimation klasse eingefangen.
Animation/Bühnenbild David Middendorp und Menno van der Meer l Choreographie David Middendorp l Tanz Art Srisayam l Kostüme Dorine van Ijsseldijk l Sound effects Damas van Wagtendonk und Jemen van Neure l Uraufführung Korzo Theater, Den Haag, 2002

"25 minutes universe" lässt das Universum durch zwei Tänzerinnen entstehen und spielt mit dieser Idee in allen Varianten. Die Tänzerinnen werden aber auch umgekehrt durch das Universum bzw. Licht dirigiert und auch ein bisschen gefoppt. Sie sind in ihren Lichtkreisen gefangen und gehen ein lyrisches Spiel mit ihnen ein. Es macht gelegentlich, was es will. Am Ende hat es seinen eigenen Willen und scheint stärker als die Schöpfer zu sein.
Choreographie David Middendorp l Tänzer Daniela Cruz, Dianne Steenbrink l Lichtdesign Albert Tulling l Animation David Middendorp l Kostüme Dorine van
Ijsseldijk l Musik Simeon ten Holt l Uraufführung 28. April 2012, Teatro da Raitoria, Curitiba, Brasil

"Blue Journey" ist ein ganz starkes Stück über den Existenzkampf einer Frau oder eines Individuums in der Masse. Immer wieder überrollen, ignorieren Fremde sie. Heldenhaft stemmt sie sich gegen den Strom. Alles vortrefflich mit Videoanimationen festgehalten, die die Macht des Daseins und deren Brutalität wie Immergleichheit zeigen. Endlose Verläufe, Menschen, die über den anderen wie die Lemminge weiterlaufen, namenlose Hektik ...
Choreographie David Middendorp l Tänzer Daniela Cruz, Antonino Milazzo, Johanna Nielandt, Art Srisayam, Dianne Steenbrink l Lichtdesign Berry Claassen l Animation David Middendorp l Kostüme Dorine van Ijsseldijk l Musik

Die etwa 350 Zuschauer waren sehr begeistert und wollten das Ensemble fast zu einer Zugabe verpflichten, die spontan gegeben vielleicht ganz interessant ausgefallen wäre.

Aus dem Publikum
Bettina B. aus Niederlinxweiler: "25 minutes universe fand ich richtig entspannend. Mir hat vor allem der Schluss mit Blue Journey gut gefallen. Beim Krümeldieb wurde mir
insgesamt zu wenig Tanz bemüht."

Heute Abend in Mainz: Gerhard Polt solo und Luke Mockridge


Foto: Dionys Asenkerschbaumer
25. und 26.03.2012 / Unterhaus
Gerhard Polt
Solo

Deutscher Kleinkunstpreis 1980
Ehrenpreis des Landes Rheinland-Pfalz zum Deutschen Kleinkunstpreis 2009


Kabarettist, Volksschauspieler, Satiriker, Bänkelsänger, Stimm-Chamäleon, Linksdenker, personifizierte Kleinbürgertücke, intellektueller Sozialkritiker, sprachgewaltiger Spötter, polyglotter Weltbürger ... "Kruzifix no amoi", Gerhard Polt ist alles in einem.

Zuhören. Auswählen und "Einstreichen". Wiedergeben. Der bayerische Grantler, der gerade mit den leisen Tönen fein-gemein trifft, erfindet nicht, er findet. "Ja mei", er schaut dem Volk auf's Maul, sammelt mit offenen Augen und Ohren Alltagsware, schleust sie durch den Kopf, um sie dann scheinbar beiläufig, harmlos, unschuldig, gemütlich aus seinem Mund fallen zu lassen. Sprache enthüllt und verrät, Scheinheiligkeit, Verlogenheit, Borniertheit.

Polt stellt Menschen dar, nie bloß, nimmt sie auf hinterlistige Weise in die verbale Mangel, verkörpert Vereinsmeier und Biedermänner, Bigotte und Kaltschnäuzler, die sich nach anfänglich sympathischem Geplauder schon bald um Kopf und Kragen reden, entlarvt die Abgründe ihrer Seele und erhebt durch die Allgemeingültigkeit der Darstellung seine Beobachtung zur Kunstform. Der Witz liegt in der Beschreibung, nie in der Pointe. Fast wia im richtigen Leben ...

Karten: € 25,- (zzgl. VVK-Gebühr)

www.poltseite.de






25.03.2013 bis 26.03.2013 / Unterhaus
Luke Mockridge
I'm lucky, I'm Luke!
Das 1. Solo-Programm

Foto: brainpool          

Vater: Bill, Herr Schiller aus der "Lindenstraße", Schauspieler, Kabarettist, Erfinder der "Springmäuse" (1983).
Mutter: Margie, die Kinsky, Ururur-Springmaus, Schauspielerin, Kabarettistin.
Seine 5 Brüder: Leonardo, Liam, Matthew, Nick. Und Jeremy, Schauspieler, Nico Zenker aus der "Lindenstraße", oder Fred aus "Die Wilden Hühner".
Der 6. im Bunde: Luke Mockridge!

Die Äpfel fallen nicht weit vom Stamm: Luke macht Comedy! Und wie!!! Mit Schmackes! Intelligent. Knackfrisch. Selbstironisch. Flockenlocker. Live & Lustig: "I'm lucky, I'm Luke!" Charmant-verplant sondiert er full power sein Terrain, Facebook, Disko, kiffende Wecker, Pubertät, Sex, Schule, die in Harry Potter verliebte Ex, Eltern (s.o.)... Da kennt er sich aus, der coole Sunnyboy, (nicht nur) Schwarm junger Mädchen. Eben die geballte Lebenserfahrung eines taffen 24jährigen, und wenn er die Gitarre auspackt und singt, kann ein Justin Bieber einpacken. So etwas nennt man Senkrechtstarter.

Karten: € 17,- / ermäßigt € 12,- (zzgl. VVK-Gebühr)


www.luke-mockridge.de