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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Donnerstag, 28. Februar 2013

Heidis Gedichtetipps: WO KÄMEN WIR HIN von Kurt Marti

Wo kämen wir hin, 
wenn alle sagten, 
wo kämen wir hin, 
und niemand ginge, 
um einmal zu schauen, 
wohin man käme, 
wenn man ginge.


Original:
Wo chiemte mer hi,

wenn alli seite,
wo chiemte mer hi, 
und niemer giengti,
fur einisch z'luege,
wohi dass me chiem,
we me gieng.

(c) Kurt Marti, Theologe, Schriftsteller (*1921)


Was erwartet uns (Männer) im Paradies?


Variante des Islams
 Variante der römisch-katholischen Kirche
Gaddafis Jungfrauen-Bodyguards schon auf Erden

Mittwoch, 27. Februar 2013

Neue DVD: „Tim & Eric's Billion Dollar Movie" (Comedy)


 Am 25. Januar 2013 veröffentlichte Koch Media „Tim & Eric's Billion Dollar Movie" mit den beiden Himmelsstürmern Tim Heidecker, Eric Wareheim und diversen anderen Comedygöttern inklusive den deutschen Stimmen des gefeierten Moderatoren-Duos Joko & Klaas auf DVD und Blu-ray!

"Es war nicht nur ein Riesenspaß und eine große Ehre unsere Stimmen Tim Heidecker und Eric Wareheim zu geben, zudem hat es sich gut angefühlt, auf diesem Weg zusammen mit Will Ferrell, Jeff Goldblum und Zach Galifianakis in einem gigantisch lustigen, grandiosen Film zu spielen!", sagt Klaas Heufer-Umlauf nach den Synchronarbeiten zu „Tim & Eric's Billion Dollar Movie".

Tim Heidecker und Eric Wareheim sind als Comedy-Duo in den USA berühmt berüchtigt und gefeierte Internetstars, deren Ruhm sich vehement über den Rest der Welt ausbreitet. Nicht minder trägt dazu die Veröffentlichung des Kult-Films „Tim  & Eric's  Billion Dollar Movie" bei, in dem sich die beiden grandiosen Comedians selbst spielen und damit ein furioses Comedyspektakel abliefern. Die deutschen Synchronstimmen wurden ihnen dafür von dem hierzulande umjubelten Moderatoren-Duo Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf („Joko gegen Klaas - das Duell um die Welt", „neoParadies") verliehen. Daneben geben sich in der Komödie diverse amerikanische Comedygrößen die Klinke in die Hand.
In dem Film geht für die beiden Protagonisten Tim (Tim Heidecker) und Eric (Eric Wareheim) ein Traum in Erfüllung, als sie von dem Hollywood-Produzenten Tommy Schlaaang eine Milliarde Dollar für den Dreh ihres ersten eigenen Films erhalten. Allerdings verprassen die beiden Chaoten das Geld bis auf den letzten Cent. Schlaaang und seine Leute sind dementsprechend verstimmt und sinnen auf Rache. Tim & Eric müssen fliehen und entscheiden sich aus Verzweiflung spontan Unternehmer zu werden, um das verlorene Geld zurück zu gewinnen. In einem vor dem Konkurs stehenden Einkaufszentrum wollen sie ihre Geschäfte machen. Die Shopping-Mall voller bizarrer Läden wird bevölkert von Vagabunden und einem menschenfressenden Wolf, die die beiden vor die größten, die Lachmuskeln aufs äußerste strapazierende Schwierigkeiten stellen.

„So lustig, das man stellenweise Krämpfe bekommen kann" Now Toronto
„Auf Zelluloid gebannter Wahnsinn" Filmcritic.com

Heute Abend in Mannheim: Lichtspiele im Schatten der Armut



Lichtspiele im Schatten der Armut 

Laterna Magica-Inszenierung des Ensembles illuminago
 

TECHNOSEUM
Museumstr. 1,   68165 Mannheim
27. Februar 2013,    18:00 Uhr


Spektakuläre Live-Aufführungen mit der Laterna Magica erreichten Ende des 19. Jahrhunderts ein Millionenpublikum. Lichtbilder waren beliebt als Unterhaltung und als Bildungsmedium. Mit Musik, Gesang und Rezitationen vermitteln die Akteure live die erzählte Geschichte. Bilder und Texte sind mehr als hundert Jahre alt, doch die Themen klingen erstaunlich aktuell.
Mit Karin Bienek (Conférence, Rezitation), Judith Herrmann (Musikalische Gestaltung, Klavier), Ludwig Vogl-Bienek (Projektion, Rezitation).

Heute Abend in Neunkirchen: VOLLMOND TANZ PARTY


Vollmond Tanz Party
mit den unverwechselbaren Ethno Beats

Mittwoch, 27. Februar 2013
20.00 Uhr
Stummsche Reithalle

Am Mittwoch, dem 27. Februar 2013, laden Ethno Beats wieder ab 20 Uhr zur Vollmond Tanz Party in die Stummsche Reithalle Neunkirchen ein.

Seit mehr als sieben Jahren gehört die Vollmond Tanz Party in der Stummschen Reithalle zum festen Repertoire der Neunkircher Musik- und Veranstaltungsszene. Die Percussionformation Ethno Beats spielt Rhythmen verschiedener Kulturen: Grooves aus Afrika, Brasilien und der Karibik, wie auch orientalische Rhythmen und Folkloristisches, gehören zum Repertoire der Band, welche Ihre Fangemeinde immer wieder zu ekstatischem Tanz animiert. Erdige Grooves, außergewöhnliche Klänge und virtuose Soli sind zu erwarten, wenn Bernhard Linz, Peter Bruna und Elmar Federkeil alle Freunde ethnischer Rhythmen zu ihrer Vollmond Tanz Party einladen.
Karten für die Veranstaltung sind zum Preis von 7 Euro an der Abendkasse erhältlich.

Heute in Saarbrücken: Katharina Kest (Ausstellung)

Katharina Kest – Gänsegretel, Mätresse, Herzogin
Saarland.Museum - Alte Sammlung
Schlossplatz 16
66119 Saarbrücken

Noch bis 16.06.2013


Das „Grüne Kabinett“ ist für Saarbrückens Geschichte ein schillernder Artefakt, da es bis 1788 Teil des Stadtpalais‘ der Katharina Kest war. Diese besitzt eine bis heute andauernde Popularität, avancierte sie doch vom Bauernmädchen zur Mätresse und späteren Gattin des Fürsten Ludwig von Nassau-Saarbrücken. Das Stadtpalais wie auch das Zimmer befand sind ursprünglich im Gebäude der Saarbrücker Wilhelm-Heinrich-Straße Nr. 6. Später, um 1852 logierte hier Friedrich Wilhelm von Preußen, der spätere Kaiser Wilhelm I, in seiner Funktion als Generalgouverneur der preußischen Rheinprovinzen. 1908 wurde es an das Kaiser-Wilhelm-Museum in Krefeld verkauft, vier Jahre später, 1912, erfolgte der Einbau in das Museum.

Nach 100 Jahren, seit 2012, befindet sich das Zimmer wieder in Saarbrücken und ist Eigentum des Saarland.Museums. Die Rückführung des Zimmers nimmt das Saarland.Museums zum Anlass, im Museum am Schlossplatz eine große Ausstellung zur Besitzerin Katarina Kest, der Reichsgräfin von Ottweiler, zu veranstalten. Neben dem nunmehr restaurierten Kabinett selbst zeigt es an die 85 Exponate, wie Briefe, Urkunden, Gemälde und Zeichnungen, die nicht nur die historische Person der Reichsgräfin beleuchten, sondern auch ihr Umfeld.


Katharina Kest erlebte nicht nur einen bemerkenswerten sozialen Aufstieg zur Reichsgräfin und Herzogin, sondern ebenso einen Abstieg im Zuge der Französischen Revolution. Die in Nassau-Saarbrücken geachtete Fürstin, die an Jagd, Schauspiel, Musik und Festlichkeiten gewöhnt war, verlor nach dem Untergang des Alten Reiches ihre Privilegien als Reichsgräfin und ihre Heimat. Begleitet wurde diese Entwicklung von Kriegserfahrungen und einer offen zur Schau gestellten Abneigung der Nassau-Weilburger Verwandtschaft ihres Mannes. Zum sozialen Abstieg kamen der Tod zwei ihrer Söhne in den Napoleonischen Kriegen und die zunehmende Entfremdung ihrer Töchter durch Zerwürfnisse und Auseinandersetzungen. Katharina Kest – Gänsegretel, Mätresse und Herzogin – stand nach Flucht vor den Franzosen und Tod ihres Mannes 1794 am Ende des 18. Jahrhunderts vor dem Nichts. Sie starb 1829 in Mannheim.

Dichterhain: WEINENDE SEELE von Ute AnneMarie Schuster




Weinende Seele



Schweigend der schmollende Mund,

er kaut noch an Tränen,

doch verschweigt er den Grund...



Sag ist es Dir wichtig was ich denn so bin.

Zählt denn nicht der Mensch, nicht das Edle, der Sinn?



Siehst Du nicht die Trauer, die Tränen im Blick.

Die ständige Frage: Wo find ich mein Glück?



Ich will es Dir sagen, dann frag mich nie mehr,

... mein schweigender Mund trägt an Worten so schwer.

Verloren ging ich, als ich dachte daran,

wer bin ich wirklich, bin ich Frau oder Mann?



Nun schweigst Du, bist stumm, so wie ich es stets war,

ziehst Dich langsam zurück, als wär ich Gefahr.

Du bist wie die Andern, siehst die Trauer, den Schmerz,

doch eines vergisst Du, auch ich hab ein Herz.





© Ute AnneMarie Schuster

Dienstag, 26. Februar 2013

Buchvorstellung: UND PLÖTZLICH WAREN WIR VERBRECHER

Michael Proksch
Dorothea Ebert 
Und plötzlich waren wir Verbrecher
Geschichte einer Republikflucht

 Im Sommer 1983 unternahmen die Geschwister Michael und Dorothea aus Dresden, beide Musiker, zusammen mit Dorotheas Mann und einem befreundeten Kunststudenten einen Fluchtversuch. Sie wollten während einer Ferienreise zu Fuß über die bulgarische Grenze nach Jugoslawien. Eltern und Freunde wussten nichts davon. Der Versuch scheiterte. Anfang 1984 wurden sie zu mehrjährigen Gefängnisstrafen verurteilt und um die Jahreswende 1984/85 von der Bundesrepublik freigekauft.

    Was brachte junge Menschen mit, wie es schien, guten Aussichten in der DDR dazu, das Risiko einer Republikflucht auf sich zu nehmen? Wie erlebten sie das Scheitern? Wie kamen sie im Gefängnis zurecht, als »Politische« unter Kriminellen? Der DDR-Alltag außerhalb und innerhalb der Gefängnisse und eine gescheiterte Flucht, erzählt aus der Perspektive von Schwester, Bruder und Mutter, die in Dresden zurückblieb.

dtv, 320 S., 14,90 €

Die Geschwister Dorothea und Michael Proksch wohnten in dem damaligen In-Viertel der Musiker und Künstler in der inneren Neustadt von Dresden. Sie hatten die Nase voll von der ideologischen Gehirnwäsche, die das Musikstudium überlagerte. Aufforderungen zur Bespitzelung anderer, selbst und gerade bei einem Parisaufenthalt, den Dorothea wahrnehmen darf. Dort sieht sie, was freies Leben bedeuten kann. Auch ihre WG-Mitbewohner sind begeistert. 1983 beschließt das Geschwisterpaar zu fliehen, gemeinsam mit den beiden Freunden. Sie besiegen ihre Angst und flüchten zunächst über Ungarn, dann über Bulgarien.
Dort werden sie im Gebirge von einem bulgarischen Grenzsoldat mit einer MP im Anschlag gestoppt.

"Wir liegen wehrlos auf dem Boden - bäuchlings. Die Soldaten kommen, halten uns ihre Gewehrläufe in den Nacken und mich ergreift das Gefühl, mein Leben sei jetzt zu Ende: Die Todesangst, die ich empfand, als ich erkannte, dass ein Gewehr auf mich gerichtet war und nur abgedrückt werden musste, bleibt wohl in meinem Gedächtnis unauslöschlich haften. Das kalte Eisen des Gewehrlaufs berührt meinen Nacken und meine Hände werden auf dem Rücken mit Lederbändern gefesselt."

Sie werden inhaftiert in dreckigen, kalten Gefängnissen der bulgarischen Staatssicherheit, nach  Hohenschönhausen in der DDR gebracht, von dort nach Dresden, wo die Gefangenen schließlich zu 2 Jahren und 8 Monaten Haft verurteilt werden. Zuchthaus Brandenburg und Frauenzuchthaus Hoheneck heißen die Stationen, bis sie die Bundesregierung zur Jahreswende 1984/85 freikauft.

Das Geschwisterpaar kann aufatmen, es entscheidet sich für München. Dort werden sie erfolgreiche Musiker. Die fast zwei Jahre als Häftlinge werden sie nie vergessen. Wenige Jahre später fiel die Grenze.

 
 

Dorothea Ebert, geboren 1960 in Dresden, absolvierte die Meisterklasse im Fach Violine an der Musikhochschule in Dresden und konzertierte bereits während ihres Studiums im In- und Ausland. Nach der Ausbürgerung setzte sie ihr Studium in Salzburg bei Sandor Vegh fort, nahm am Internationalen Kammermusikfest in Lockenhaus teil und trat danach zusammen mit Gidon Kremer im Wiener Konzerthaus auf. Sie ist seit 1987 als Dozentin am Richard-Strauss-Konservatorium, heute Hochschule für Musik und Theater, in München tätig und gehört seit 1988 als Geigerin dem Bayerischen Staatsorchester an.

Michael Proksch, geboren 1958, studierte Klavier an der Musikhochschule in Dresden, setzte nach der Ausbürgerung seine Klavier- und Kompositionsstudien in Genf, München und Berlin fort und ist heute freiberuflicher Komponist und Pianist. Er gab Konzerte im In- und Ausland, war 2006 »Composer in Residence« der Klassik Stiftung Weimar und 2007 Preisträger im Kompositionswettbewerb des Tonkünstlerverbandes. Er komponierte Musik für Bühnenprojekte, Hörbücher und Filmproduktionen und veröffentlichte Werke zur Klavierdidaktik.

 

Heute Abend in Mainz: CREME DOUBLE - Tupperparty und TOBIAS MANN - Durch den Wind


Créme Double
Die Tupperparty
Knackig-frische Kabarett-Revue
20:00 Uhr

 
Zwei frischgehaltene Frischhaltefrauen, Top-Beraterinnen, auf Tupper-Tour! Irmgard Hämmerle und Marie-Luise Höllenbrecher laden ein zu ihrer ultimativen Tupperparty. Wo sonst finden blutrünstige Chansons, Steppchoreographien in Tuppertöpfen, politische Kampferklärungen und aussichtslose Liebesbekenntnisse einen besseren Rahmen?
Denn wer freiwillig bereit ist, auf eine Verkaufsveranstaltung für Plastik"teile" zu gehen, besitzt auch den Humor, sich gemeinsam mit den knackigen Damen den großen Fragen des Lebens zu stellen.
Der vernünftigen und selbstbewußten Marie-Luise gelingen als Boxen-Fach-Verkäuferin immer wieder beachtliche Erfolge. Als Gegenpol zur etwas chaotisch-quirligen Irmgard, Katzen-Freundin und Spätaufsteherin, setzt sie dabei jedoch auf strengste Ordnung und perfekte Disziplin. Und der wettergegerbte Cowboy Earl S. Tupper pianiert dazu.
Eine schräge, poetische Show mit Karin Orth, Tine Schoch und Ralf Siebenand, ein Abend voller Leichtigkeit, Überraschungen und ungeahnter Wendungen. Eine Kabarett-Revue über Körper-Kult und Mobbing, über Träume, Wahrheiten und Unmöglichkeiten getreu dem Motto: Tupperdosen kann man tauschen, das Leben nicht!!!


Karten: € 17,- / ermäßigt € 12,- (zzgl. VVK-Gebühr)



Tobias Mann
Durch den Wind.
Und wieder zurück
Kabarett. Comedy. Musik.
Deutscher Kleinkunstpreis 2008


Der Mann ist ein "komödiantisches Naturereignis" (Die Welt) und "Einmannkraftwerk" (SZ), "die geniale Personifikation von knallhartem Gesellschaftskritiker, Rächer der Politikverdrossenen und strahlendem Comedian" (Passauer Neue Presse).

"Der Mann kann was." (SZ)

Uns Toby! Natürlich. Der Mann aus Mainz. Galant-eleganter Springer zwischen Kabarett- und Comedy, Pointen-Sprengmeister, Verbalsprinter, Spaßrocker und Nonsensbarde.

Tobias Mann spielt sein 3. Solo. Und das ist ver-rückter, durchgeknallter als je zuvor. Die logische Konsequenz. Wie sonst soll ein Komiker seiner Berufung nachkommen, wenn das Reale Satire und die Regierung ein Witz ist? Man(n) ist immer ein paar Pointen voraus! Topaktuell. Und in stetigem Bemühen, sich selbst zu überholen, sprudeln die Geistesblitze nur so aus ihm heraus.

Was wären Superhelden ohne Psychosen? Innenausstatter? Klavierstimmer? Oder einfach Helden, die nicht ganz so super sind? Sind manche Geisteskrankheiten wirklich Krankheiten oder vielleicht eine wenig subtile Form der Evolution? Ist der Bundestag nur eine gewaltige Gruppentherapie mit geringen Erfolgsaussichten?

Fragen über Fragen, die so noch niemand gestellt hat, und die der Mann  genüßlich seziert und en passant beantwortet – in komischen Stand-Ups, spitzfindigen Statements, messerscharfen Analysen und witzig-hintersinnig-spöttischen Liedern. Eine pfiffige Tour de Force durch die realexistierenden Unsäglichkeiten. "Durch den Wind. Und wieder zurück!"

Karten: € 20,- / ermäßigt € 11,-
(zzgl. VVK-Gebühr)
 


Heute Abend: Mondscheintour in Saarbrücken



Mondscheintour für Genießer
Ludwigsplatz
Am Ludwigsplatz
66117 Saarbrücken


26.02.2013  18:00 Uhr

Entdecken, schlemmen und auf unterhaltsame Art viel Neues erfahren, glanzvolle Höhepunkte erleben und auf einer Linie mit Köln, Cannes und Nizza wandeln – all das können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei den „Mondscheintouren für Genießer ©“, Geführt und moderiert werden die Touren von Klaus Friedrich, Mitinitiator der Barockstraße Saarpfalz.

Beginnend auf dem Ludwigsplatz führt uns die Mondscheintour zum Saarbrücker Schloss wo die nächste Station die Alte Sammlung ist – die „Schatzkammer des Saarlandes“ -, die allerlei glanzvolle Höhepunkte und verblüffende Einsichten verspricht.

Die „Mondscheintour für Genießer“ führt uns weitere ins 1812 als Pfarrhaus erbaute Domicil Leidinger. Dort erwartet die Gäste ein mit regionalen Zutaten aus dem UNESCO-Biosphärenreservat Bliesgau kreiertes, aus zwei Gängen bestehendes Überraschungsmenü. Zum Nachtisch heißt es „Coffee, Coffee muß ich haben …“: Unter diesem Motto führt Peter Schuck – weithin bekannter Cafétier und Experte für barocke „Coffee-Kultur“ – in die faszinierende Welt des „schwarzen Goldes“ ein. Hierbei erfährt man allerhand Wissenswertes über den Ursprung des Kaffees, seine Besonderheiten sowie die fesselnde Geschichte, wie der „Türkentrank“ im 17. und 18. Jahrhundert Europa eroberte. Krönender Abschluss ist eine Kaffeezeremonie, bei der Peter Schuck im „Ibrik“ traditionell zubereiteten Mokka reicht. Dazu werden auf einer Konfektschale aus „weißem Gold“ kleine Köstlichkeiten nach regionalem Originalrezept von 1769 gereicht.

Durch die stimmungsvoll beleuchteten Gassen und Straßen des alten Saarbrückens führt der Mondscheinspaziergang schließlich zum ältesten Saarbrücker Gasthaus dem Stiefel.


18:00 Uhr Treffpunkt Ludwigsplatz
18:30 Uhr Führung durch die Alte Sammlung unter Moderation von Herrn Klaus Friedrich.
Empfang im Domicil Leidinger, dem ehemaligen Pfarrhaus St.Johann erbaut im Stil des Spätbarock.

19:30 Uhr 2-Gang-Menü nach Rezepten aus der Barockzeit
Man wird sich wundern wie modern schon damals gekocht wurde! Hierfür verwenden wir Produkte aus der Biosphäre und servieren Weine aus unserer Region. Z.B. vom Bio-Weingut Ollinger-Gelz.

Der Wasser-Sommelier Armin Schönenberger wird über das Wasser der Gräfin Mariannen Quelle (Biosphärenreservat Bliesgau) referieren.

Kaffee Zeremonie mit Herr Peter Schuck von der Kaffeerösterei Café Chili, Homburg.
In der Barockzeit kam der Kaffee/Mokka auch in unsere Region. Dazu gibt es ein barockes Gebäck
aus der Feinbäckerei Glutting, Homburg.
21:00 Uhr Rundgang durch die barocke Altstadt zur Alten Sammlung am Schlossplatz.
21:45 Uhr Abschluss mit einem Absacker im Stiefel Bräu Thomas Bruch kredenzt sein Brauhaus Bier.
Unkostenbeitrag: 24,50€ / Pers.

Dichterhain: ORTE 4 - Tübingen von Volker Friebel

Orte

Hagelloch
Die Augen lass übergehen
in die Reinheit des Schnees
am Hang überm Dorf,
von dem her ein Traktor tuckert,
in die Morgenwiesen hinein.

 
Hohenjungingen
In der Burgruine
die leere Bank,
der abgestorbene Baum.
Eine Grille zirpt.
Ein Gedenkstein erinnert
das lang vergangene Geschlecht,
von den Albpfaden Schwabens
bis zu den dröhnenden Wegsteinen
der Ordensritter Ostpreußens.
Felsblöcke sind immer noch da,
verstreut nun,
ein guter Sonnenplatz
für Schmetterlinge
und Fliegen.

© Volker Friebel
Er wurde an einem Schneesonntag gegen Ende des Jahres 1956 in Holzgerlingen geboren, mitten in Schwaben. Er ist Psychologe (promoviert), und tätig als Ausbilder, Autor, Musiker. Er lebt in Tübingen.

Aus: Nachrichten von den Wolken. Gedichte und Haiku. 2. Ausgabe 2009



Montag, 25. Februar 2013

Wie war's bei DER FAMILIE POPOLSKI in Neunkirchen / Saar?


Letzten Samstag, den 23.02.13, hat DER FAMILIE POPOLSKI in der Neuen Gebläsehalle, Neunkirchen / Saar ordentlich für Stimmung gesorgt. 800-1000 Besucher genossen die parodistische Kabarettshow von Achim Hagemann alias Pavel Popolski am Schlagzeug, Mirko van Stiphaut (Mirek/Gitarre), Daniel Basso (Danusz/Keyboard), Martin Ziaja (Janusz/Bass), Ludwig Götz (Henjek/Posaune), Rüdiger Testrut (Stenjek/Trompete), Markus Grieß (Marek/Akkordeon), Jörg Hamers (Bogdan/Gesang), Christoph Terbonssen (Tomek/Gesang), Iva Buric Zalac (Dorota/Gesang), Andreas Schleicher (Andrzej/Gesang) und Oliver Steinhoff (Elvek/Gesang). Früher war noch Henning Schwarzhoff dabei als Isidor, er ist bereits vor drei Jahren an einem Herzinfarkt gestorben. 2011 gewann die Formation den Bayrischen Kabarettpreis und war mehrmals für andere wichtige Preise nominiert.


Als festes Ritual konzipiert weiß jeder, was ihn erwartet, er kann mitsingen, einsteigen, tanzen, schunkeln und ordentlich lachen über die Witze und Absurditäten der polnischen Familie aus Zabrze im oberschlesischen Kohlerevier. Die Musiker geben sich als Mitglieder dieser Familie aus, die es schafft trotz oder gerade wegen des starken Vodka-(sprich: Wuuudga-)konsums - eher Wasser - die Show etwas über 150 Minuten am Laufen zu halten. Alle 20 Minuten tutet der Vodkaalarm, die verlorene Truppe tritt an zum Vodkafassen. Außerdem gehen ganz spendabel zwei Tabletts mit kleinen Vodkas im Plastikbecherchen in die Menge. Achim Hagemann perfekt in seinem erlernten polnischen Deutschakzent, verweigert den weiblichen und neutralen Artikel, es wird alles zum maskulinen DER, außerdem entfallen die Umlaute ä, ö, ü. Er erklärt in einer unglaublichen valentinesken Geschichte die polnische Technik, die es ermöglicht, dass er oder andere der Familie mit einer winzigen Webcam gefilmt am Ende oben auf der häufig genutzten Videoleinwand zu sehen sind. Dank polnischen Satelliten, den indischen Bodenempfängern und der saarländischen Kanalisation klappt das alles! Wichtig für das Geschehen ist DER fantastische Geschichte um Opa Piotrek Popolski, der Anfang des 20. Jahrhunderts nicht weniger als 128.000 Popsongs komponiert haben soll, von dessen Vermächtnis DER Familie lebt. Mehr schlecht, denn die Hits wurden geklaut, "aus Polen von Dieter Bohlen" und Modern Talking, außerdem von Howard Carpendale. Was ihnen aber blieb ist der größte Hit aller Zeiten: "Ein bisschen Spaß muss sein". Wobei wir beim nächsten Markenzeichen sind: Alles wird verfremdet gecovert - auch der Erfolgssong, gemixed aus bekannten Pop-, Rocksongs und Schlagern. Polka ist übrigens auch in der Minderheit.

Dorota Popolski
Alle Familienmitglieder einzigartig, ein bisschen in Schieflage, aber kreativ: Marek, Pornodarsteller, am Akkordeon, auch Filmemacher, wurde mit GURKY PARK und FRÜHSTÜCK BEI FRAU MAICHA bekannt, Henjek und Stenjek geben sich als eineiige Zwillinge (keine Spur davon) aus, sind das  starke Bläserduo und beherrschen einen Minimaltanz, Bogdan arbeitete gerade im Keller der Gebläsehalle mit seinem Bohrer, als die Familie in der Halle übte, und der entrüstete Pavel traf unten auf seinen Cousin - so kam es zu einem Wiedersehen. Aufreizend aus der polnischen Halbwelt die Cousine Dorota im hautengen roten Glamourkleid mit extrem hohem Beinschlitz und fantastischer Stimme. Sie besingt am liebsten die Zinsen und Dividenden, Bausparverträge und Portemonnaies, hatte einige Ehemänner, die aber alle nichts taugten, vor Johnny Depp nahm sie wegen dem Namen Reißaus und der letzte, Karl-Theodor, hatte sie entsetzlich betrogen. Er war gar kein Doktor. Und der allseits missliebige Janusz, "der jungste Bruder und der trubste Tasse von der ganze Familie" wird als einzige Katastrophe vorgestellt, der es bislang noch nicht geschafft habe, die Polkaprüfung abzulegen. An diesem Abend schafft er es und nach einem lausigen Start seines 5. (!) Versuchs entpuppt er sich als reinste Sexmachine aus der Disco, der eine Bewegungs- und Tanzorgie, am Ende mit nacktem Oberkörper in völliger Ekstase, hinlegt, um nach 2 Minuten Pause wieder brav und bieder seinen Bass zu zupfen. Er ist übrigens auch Star in "Janusz und der Wolf", einer hundertprozentigen Opa-Popolski-Vertonung mit lebhaftem Bühnengeschehen. Nicht nur Kinderlieder oder Heintje-Hits (Mama), sondern auch "Über 7 Brücken musst du gehen" muss dran glauben. Dieser Lieblingshit der Nation wird ergänzt durch "um den Baumarkt zu sehen" und besingt das Heimwerkerpech mit siebenmaligem Fußmarsch und Umtausch/Neukauf.



Fazit: Für einen lustigen Abend im Zeichen des witzigen Veränderns und Persiflierens bekannter Inhalte und Musiken genau die richtige Band mit Kultstatus. Obwohl seit 5 Jahren unterwegs mit ihrer Show kommt keine Langeweile auf, das Spaßmachen steckt an, nichts hat mehr seine ursprüngliche Bedeutung, alles ist Popolski-Latein. Am Ende spinnt jeder den Popolskifaden weiter ...

Heute Abend in Ludwigshafen: 3. Philharmonisches Konzert




Mo, 25.2.2013, 19.30 Uhr


3. Philharmonisches Konzert

New York – New York
Dirigent: James Holmes
Solisten: Preisträger des
Lotte-Lenya-Wettbewerbes
Deutsche Staatsphilharmonie
Rheinland-Pfalz
Preise: 26 Euro 20 Euro 15 Euro


Im Gedenken an Lotte Lenya, eine außergewöhnliche Sängerin, Schauspielerin und eine der führenden Interpretinnen der Musik ihres Mannes Kurt Weill, etablierte die Kurt Weill Foundation for Music 1998 zu ihrem 100. Geburtstag den jährlich stattfindenden Lotte-Lenya-Wettbewerb.
Der renommierte Wettbewerb zeichnet talentierte junge Sängerinnen und Schauspieler aus, die sowohl musikalisch als auch darstellerisch mit einem Repertoire von Oper/Operette über Musical bis zu Kurt-Weill-Songs überzeugen können, wobei der Schwerpunkt auf den Werken von Kurt Weill liegt. Somit ist der Lotte-Lenya-Wettbewerb nicht nur ein Gesangswettbewerb, sondern er betont ein breit gefächertes Repertoire in Verbindung mit darstellerischem Können. Preisträger vergangener Jahre sind u. a. David Arnsperger, Alen Hodzovic, Rebecca Jo Loeb und Annette Postel.
Unter der Leitung von James Holmes werden im Rahmen des 3. Philharmonischen Konzertes Preisträger des Lotte-Lenya-Wettbewerbes auf der Bühne stehen.
Das bunte Konzertprogramm entführt die Zuhörer musikalisch in die amerikanische Metropole New York.


Weill gab ihrer Stimme Musik,
Lenya gab seiner Musik eine Stimme.



Kartentel: (0621) 504-2558

Telefax: (0621) 504-2526
Email: pfalzbau.theaterkass
e@ludwigshafen.de
Web: www.theater-im-pfalz
bau.de

Heute in Saarbrücken: Fotoausstellung Afghanistan, Kunst der 50er

Kinderarbeit

Kunst aus der Schule: Ich zeig dir meine Welt - Fotos von afghanischen Schüler(inne)n
Universität des Saarlandes
Campus
66123 Saarbrücken

+49 (0) 681 302-0



Die Fotoausstellung „Ich zeig dir meine Welt“ ist das Ergebnis mehrerer zweitägiger Fotoworkshops mit 85 Schüler(inne)n der Technischen Schule, der Bau- und Kunstgewerbeschule, des Lycée Rahman Baba, des Lycée Khoshal Khan und des Lycée Aisha-e-Durani in Kabul. Initiiert wurden die Workshops und die Ausstellung von der PASCH-Abteilung des Goethe-Instituts Kabul. Die Workshops fanden 2010 unter Anleitung der Lehrerin Rebekka Wagner statt.
Nach einer theoretischen Einführung in die bildnerischen Grundkenntnisse der Fotografie und einer kurzen praktischen Probephase schloss sich eine 4-tägige Foto-Safari in Zweier- bzw. Dreiergruppen zu einem selbstgewählten Unterthema an. Ziel war es in Mini-Fotoserien, Aspekte des Alltags und der persönlichen Lebensumgebung der Jugendlichen über das reduzierte journalistische Bild eines Landes und über die klischeehaften Vorstellungen von Werbung und Mundpropaganda hinaus einzufangen und weiterzugeben.
Neben interessanten Einblicken in ansonsten oft verschlossene Bereiche des privaten Lebens zeigen die Fotos eine kritische – bisweilen distanzierte – Sichtweise der Jugendlichen auf ihre Heimat. Aber auch die landschaftliche Schönheit, das kulturelle Erbe und die religiöse Tradition erhalten einen gebührenden Platz in den Fotoarbeiten. Die Fotos zeugen von dem großen Engagement der Teilnehmer/-innen und überraschen durch eine kreative Wahl der Ausschnitte und Perspektive.


Saarland Kunst der 50er Jahre

 Saarland.Museum - Moderne Galerie
Bismarckstr. 11
66111 Saarbrücken 



+49 (0) 681 9964-234

Das Saarland.Museum präsentiert in der Modernen Galerie saarländische Kunst der 50er Jahre: Otto Steinert begründet die subjektive Fotografie, Künstler wie Max Mertz, August Clüsserath und Boris Kleint beschreiten neue künstlerische Wege, Oskar Holweck schließt sich 1958 der Gruppe ZERO an und Leo Erb beginnt 1952 mit der ersten „Linienzeichnung“. 1957 gründet sich die „neue gruppe saar“, die bereits ein Jahr später die erste Gruppenausstellung im Saarlandmuseum zeigt.
Die Ausstellung „Saarland – Kunst der 50er Jahre“ präsentiert diesen spannenden Neuanfang der saarländischen Kunstszene mit rund 80 Werken.


Jazz- und Latin-Session 

City Hotel
Richard-Wagner-Str. 67
66111 Saarbrücken 

Die Jazz & Latin Session gibt es, so wie sie jetzt ist, seit 2011. Die saarländische Jazz-Größe Fritz Maldener gründete die Session im Herbst 2011, konnte aber aus gesundheitlichen Gründen bald nicht mehr spielen. Trotzdem blieb die einzige wöchentliche Jazz-Session in Saarbrücken erhalten. Ein gemischtes Publikum, abwechslungsreiche Musik und kühles Bier sind immer ein Grund im City-Hotel vorbeizuschauen. Wir achten sehr darauf, das der Ansatz immer das gemeinsame Musizieren und ein respektvoller Umgang ist. Alle sind herzlich willkommen, ob zum Spielen oder Lauschen. 20:30 Uhr

Dichterhain: HAIKU/SENRYU von Saskia Pasión



um dich dunkelheit,
doch wärmendes vertrauen
schenkt strahlendes licht

Frühlingsgedanken
Zärtlich aus deiner feder
Flüstert mir der wind


(c) Saskia Pasión

Sonntag, 24. Februar 2013

Für Sie besucht: MeilenSteine (Vernissage) - eine Ausstellung von Rainer Magold in Ludwigshafen



Rainer Magold, der Maler mit den großen farblichen und expressiven Gesten aus Bad Bergzabern, in der Nähe der französischen Grenze, stellt von 19. Februar bis 19. März 2013, Montag bis Freitag tagsüber, in den Geschäftsräumen der Commerzbank in der Bismarckstraße 41 in Ludwigshafen aus. 
Unter dem Titel "Meilensteine" zeigen die Commerzbank und er Werke über wichtige Persönlichkeiten, Menschen mit Erfolg, Rang und Namen, aber auch Menschen im Strudel der Finanzmächte. Seine Bildersprache hat dabei die Regeln des Erfolgs formuliert. Er zeigt Zwiespältigkeit und dunkle Seiten, Ehrbarkeit im Handwerk und Ausdruck.

Im Herbst 2012 war der Künstler eine Straße weiter im Gewerkschaftshaus in der Kaiser-Wilhelm-Straße mit seiner außergewöhnlichen Ausstellung "Coco" zu sehen, auch einer Vertreterin des Erfolgs. In Ramstein hatte er im Haus des Bürgers im Dezember eine Ausstellung unter dem Motto "Marilyn - Menschen die bewegen" und zuvor in Großumstadt "Dark Secrets" mit dem Schwerpunkt Pech als Werkstoff in archaisch afrikanischem Ambiente. Die Veranstaltungen zum Marilynjahr im Mai 2012 waren außerordentliche Veranstaltungen mit viel Programm und großzügigen Angeboten neben all den fantastischen Gemälden im Haus des Gastes, in den Thermen und in der Galerie von Magolds Frau Alexandra in Bad Bergzabern.

Die Vernissage zu den MeilenSteinen in den Geschäftsräumen der Commerzbankfiliale in Ludwigshafen gab bereits einen Vorgeschmack auf die kommenden Wochen. Das Interesse war sehr rege. Musikalische Untermalung mit zwei Gitarren gab es aus dem Süden Spaniens: Jan Pascal & Alexander Kilian, die mit gefühlvoller Musik unterhielten.

Der Filialdirektor Stephen Schulz begrüßte seine Gäste herzlich mit einem Film und Worten über die Geschichte der Bank und Erläuterungen zur Entwicklung der 1870 als Gründung Hamburger Kaufleute und Merchant Banker wie Privatbankiers entstandenen „Commerz- und Disconto-Bank in Hamburg" zur heutigen zweitgrößten Großbank in Deutschland mit 12 Mio. Kunden insgesamt. Er hoffe auf weitere Ausstellungen und Kooperationen.
Alexandra Magold erläuterte die weiteren Pläne ihres Mannes und bot ihre Hilfe bei Rückfragen an.
Der Kunsthistoriker Hompes vom Museum Frieder Burda, Baden-Baden, würdigte den Künstler und seine Technik des schnellen, breiten Pinsels mit expressionistischem Ausdruck und entsprechenden Farben. Er hob hervor, dass es nicht ein Aufguss des Expressionistischen der 20er-Jahre sei, der diesen Stil beschreibe, sondern eine Lebenseinstellung, auch des Malers, die Gefühle der dargestellten Persönlichkeiten zu transportieren. Es sei die Rissigkeit der Farben, die hier ein Zeichen der Verletzlichkeit setze, eine Manifestation der Empfindung. Die Welt der Symbole im Sinne der Symbollehre Ernst Cassirers in ESSAY ON MAN setze einen Bezug zur Realität und zu den Bereichen, die wir damit assoziieren. Ein Maler mache nichts anderes als Symbole zu (be-)zeichnen, die etwas verkörperten, auf etwas hinwiesen. Und Rainer Magold hat mit seinen Prominenten auch Symbole (Ikonen) des Erfolgs verewigt, ob das nun beispielsweise Tina Turner, Charlie Chaplin, Mahatma Gandhi, Papst Benedikt XVI., Reinhold Messner, Erol Sander, Coco Chanel oder Marilyn Monroe seien. Er lasse ihr Charisma wirken, gebe ihrer Zwiespältigkeit im Spannungsfeld von Privatheit und Öffentlichkeit Form. Aus der Schule von Georg Baselitz, Markus Lüpertz und Joseph Beuys stammend, stellte Magold bereits 1970 erfolgreich aus. Er habe einen eigenen Stil entwickelt und befände sich mit der Anwendung des Pechs zum Malen ganzer Bilder in Alleinstellung mit nur wenigen anderen Künstlern. Die Anziehung seiner Farben erzeuge einen überspringenden Funken, der die Menschen entfache, sie Freiräume entdecken lasse.


Rainer Magold sprach über seine Intention, in seinem ganz eigenen Stil berühmte und erfolgreiche Persönlichkeiten zu porträtieren. Er schlug den Bogen vom Erfolg seiner Lieblingsfiguren zur kaufmännischen, bankerischen Tätigkeit, die auch auf Erfolg basiert und zu Erfolg führt. Er überreichte unterdessen dem Regionalleiter eine Kopie von dessen eigener Doktorarbeit "Der ehrbare Kaufmann", in die er reingelesen habe. Die Grundsätze des ehrbaren Kaufmanns reichen bis ins Mittelalter zurück – die Bezeichnung stammt von einer gleichnamigen Organisation Hamburger Kaufleute. Deren Grundsätze wirken bis heute in die Unternehmen und IHK hinein, gesellschaftlich verantwortliches Handeln ist das obere Ziel. Und auch der Künstler reihte sich in den Reigen der Verantwortlichen und Erfolgreichen ein. Seine Werke, die beliebt und bewundert seien, seine Technik, die einzigartig sei, genau wie das Arbeiten mit Pech zeuge ebenfalls von einer Ehrbarkeit im Schaffen, die den Regeln des Erfolgs entspreche. Ein Werkstoff, der die Erinnerung der Jahrtausende in sich trüge, mit dem man Dinge auf die Leinwand brächte, die lang, lang vor unserer Zeit wirkten und waren. Er führte die Gäste durch die Ausstellung und erläuterte sehr aufschlussreich zu ausgewählten Werken seine Absichten und die Besonderheiten des Werkes. Besonders fielen auf die Callas, Charlie Chaplin, Coco Chanel, George Clooney und im Besprechungsraum der Bank eine spezielle Anordnung im Spannungsfeld von "Hausse" mit einem wütenden Stier und einem unkontrolliert abstürzenden Menschen in "Baisse" (das Motiv zitiert bei Max Beckmann). Dazwischen ein Gemälde, das die Hybris des Menschen und Unternehmers zeigt, der den Globus als Ball verwendet, ein Kunstwerk aus Pech als Metapher für die ewigen Kreisläufe und ein Mann im Boot, der anscheinend nicht vorwärtskommt und dennoch ein Ziel ansteuert. Diese Zustände siedelte er zwischen Hoch und Tief des Marktes bzw. der Börse an. Jederzeit kann eine Bewegung nach oben oder unten passieren.

Fazit: Die Ausstellung bietet sich für jeden an, der keine fotorealistischen Darstellungen erwartet, sondern einen besonderen Stil kennen lernen möchte und Prominente in ganz anderem Licht erleben will. Die Preise reichen von 3.300 bis 50.000 €.

Veranstaltungshinweis vom Verein LESEN + KULTUR FÜR ALLE E.V.


Der Verein LESEN + KULTUR FÜR ALLE E.V. veranstaltet wieder eine Lesung mit Musik, und zwar am 20.03.2013, 20 Uhr, in der Interkulturellen Bühne, Frankfurt a. M.

Der Verein informiert:
"Jannis Plastargias aus Frankfurt / Main liest aus seinem Jugendroman "Plattenbaugefühle" und dem Buch "Meine Mutter Griechenland".
 In diesem Buch werden Geschichten erzählt von Integration, Heimat, Fremde, Sprache und Sehnsucht.
Als Deutscher mit griechischem Namen besitzt er die Empathie,
um so manche Klischees zu entlassen und augenzwinkernd auf den Punkt zu bringen.

Seine Lesung wird musikalisch umrahmt von der Gruppe "Ungebügelt - Asideroti".

Diese griechische Gruppe wurde 2005 von Christos Mintzas und Alexis Anastassiou gegründet.
Sie spielen traditionelle griechische Musik, eine Auswahl an Liedern der Genres "Smirneiko" und "Rembetiko", die zwischen 1900 und 1945 entstanden sind."



Interkulturelle Bühne
Alt-Bornheim 32, 60385 Frankfurt am Main


Blick ins Atelier: DER BLICK von Alia Taissina

„Der Blick“
Eine Collage mit Acrylmalerei,
Leinwand.


Dr. Alia Taissina, geboren 1952 in Perm (Ural),
sowjetische Hochschulreife 1970 in Fergana (Usbekistan),
Diplom in Germanistik 1978 in Leningrad/St. Petersburg.
Promotion im Fach Deutsch als Fremdsprache 
1997 in Eichstätt/Deutschland.
Seit 2000 in Weiler b. Bingen
2004 – Gründung von Bertugan-Verlag als Ich-AG
Ergebnisse s. www.bertugan.de

… Zwischen den Zeilen war das Leben …

Heute in Mannheim

Unterwegs in Usbekistan und Sinkiang (China) von Dr. Bernhard Robel
Naturkundliche Sonntagsmatinée
Eine Veranstaltung des Deutschen Naturkundevereins
Reiss-Engelhorn-Museen, Museum Weltkulturen,
24. Februar 2013,
11:00 Uhr
  

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Planetarium Mannheim, Mannheim FotosAbenteuer Planeten
Multivisionsshow für Kinder ab 6 Jahren,
Planetarium,
24. Februar 2013,
14:00 Uhr

Harald Wohlfahrts Palazzo
Artistik, Comedy und Menü
Europaplatz beim Planetarium
24. Februar 2013,
18:00 Uhr, 20 Uhr

Kabarett Dusche: Vom Hochkriegen und Runterladen

Kabarett
Klapsmühl`am Rathaus
24. Februar 2013
18:00 Uhr, 20 Uhr

Dial Inn - Geschrieben siehst du anders aus

Schauspiel von Susanne Boetsch
theater oliv
23. Februar 2013, 20:00 Uhr

Doppelt leben hält besser

Mannheimer Mundartkomödie nach Ray Cooney
Oststadt Theater
23. Februar 2013, 20:00 Uhr


 

Broom Bezzums in Kirchheimbolanden fallen heute Abend aus!

Gig tonight (24th Feb) in Kirchheimbolanden CANCELLED DUE TO ILLNESS! 
The concert has been rescheduled for Sun 14th April 2013, 7pm
Sorry - this is the first time in 8 years that the Bugs have beat the Bezzums

Konzert heute (24.2.)  in Kirchheimbolanden VERSCHOBEN, WEGEN KRANKHEIT! 
Neuer Termin ist So. 14. April, um 19:00.
Es tut uns leid - heute ist es das erste Mal in 8 Jahre, dass die Bösen Bazillen die Broom Bezzums schlagen!


Next gig in Hessheim on 1. March is expected to go ahead as normal.
Nächste Gig ist in Hessheim am 1. März und soll wie Normal stattfinden.

Saarländische Buchmesse, heute ab 10 Uhr in Homburg


Die HomBuch, saarländische Buchmesse

Seit gestern, 13 Uhr, läuft die Hombuch mit zahlreichen Lesungen. Heute, am 24.02.2013 wird die HomBuch um 10:00 Uhr beginnen. 12:30 Uhr wird ein weiterer HomBuch-Preis verliehen, sowie um 14:30 Uhr. Die Verleihung wird immer auf der Bühne im großen Saal sein.

Ansonsten kann man sich an beiden Tagen an den Verlagsständen umsehen. Kann auch kreatives Zeichnen in der Malecke lernen, oder aber auch mal zwischendrin ausruhen, ein Stück Kuchen essen und eine Tasse Kaffee trinken. Dies wird von Schülern des Saarpfalz-Gymnasiums verkauft, die damit ihre Klassenkasse aufbessern. Kaltgetränke werden von Daniel Schlosser (Gastronom) serviert. Auch Lose werden verkauft. Alle Einnahmen des Losverkaufes gehen an das Ronald McDonalds-Haus im Uniklinikum Homburg.

Die Messe endet dann gegen 18:00 Uhr.