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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 11. Februar 2013

GEFÜHLSECHT III. Eine Kurzgeschichte von Gabriele Behrend

Gefühlsecht III
THEY LIVE 2,  (c) Trash/Treasure

Am frühen Morgen des 15. Mai 2024 erschüttert ein kleiner Erdstoß das Münchner Umland. Während ich mich noch frage, ob das tatsächlich ein Erdbeben gewesen ist oder ob ich nur falsch geträumt habe, piepst mein Pager los. Arbeitstreffen! Krisensitzung! Ich springe in meine weiße Hemdbluse und die True-Emotion-Leggings – inzwischen ist dieser Aufzug mein Markenzeichen geworden, ebenso wie der schwarze Pagenkopf – und mache mich auf den Weg. Im Taxi atme ich mich auf ein höheres Bewusstseinslevel, was mir einen klaren Kopf für das Meeting beschert und obendrein meine Farbgebung kontrolliert. Fear is no option, schießt es mir kurz durch den Sinn, dann sind wir schon vor dem Konzern vorgefahren. Ich steige aus und begebe mich dann so schnell es geht zum Konferenzraum.

Herb steht vor uns und erklärt mit seiner sonoren Stimme, dass der Erdstoß die neu gebaute CO2-Speichereinheit in München-Puchheim beschädigt hat. Durch einen kleinen Riss in der Betonverschalung strömt das CO2 wieder aus. Es ist nichts Weltbewegendes, es droht keine Gefahr und die Reparatur wird in den nächsten vierundzwanzig Stunden abgeschlossen sein. Er nickt mir zu: Mein Auftrag ist es, den Text für die PK zu schreiben, den Lola in einer Stunde einer Meute Journalisten verkaufen wird.

Lola scheint in Gedanken abwesend zu sein. Ich schnappe sie mir, nachdem Herb das Meeting beendet hat.

»Alles in Ordnung bei dir?«

Sie wehrt ab. Setzt ein strahlendes Lächeln auf, das ihre Augen nicht erreicht. Das Orange färbt sich kurz dunkel, bevor es zu seinem Strahlen zurückkehrt.

»Danke, Jade, alles in Ordnung. Ich muss mich auf die PK vorbereiten.« Damit dreht sie sich um und verschwindet in Richtung Meditationsraum.

Ich schnappe mir meine Kladde und fahre aufs Dach hinauf. Die besten Ideen kommen mir inzwischen, wenn ich an der Dachkante sitze und mit den Beinen baumle. Immer ganz nah am Abgrund. Ich grinse. Ein Teil von mir ist echt krank. Dann konzentriere ich mich jedoch und schreibe eine weitere Beruhigungsrede ans Journalistenvolk, etwas, das ich jede zweite Woche mache und mir inzwischen direkt aus den Fingerspitzen aufs Papier fließt.

Eine Stunde später treffen wir uns in dem Raum direkt hinter der Pressebühne. Lola nimmt die ausgedruckte Rede in die frisch manikürten Hände, liest sie aufmerksam und murmelt die Worte mit leiser Stimme mit. So stellt sie sich auf den Text ein, durchlebt ihn ein erstes Mal, macht sich die Satzmelodie zu eigen. Dann schüttelt sie die Haare zurück, strafft die Schultern, streckt sich und setzt das Lächeln auf, mit dem sie die Hälfte der im Raum anwesenden Männer auf den ersten Blick flachlegt.

»Gut?«, fragt mich ihr Blick.

Ich hebe den Daumen. Gut. Alles Gut.



Fünf Minuten später tritt sie hinter das Mikro, begrüßt die Journaille und lässt ihren Zauber spielen. Ich habe mich inzwischen in den Pressesaal geschlichen, sitze in der letzten Bank und bin wie immer hingerissen von ihr. Da fällt mir ein unstetes Flackern auf. Es zieht sich über ihr ganzes eng anliegendes Etuikleid, so als ob das Orangerot eine Phasenverschiebung in den Komplementärkontrast erfährt. Einen Moment später hat sie sich wieder im Griff, aber ich bin nicht die Einzige gewesen, die das Flackern wahrgenommen hat. Schon sehe ich zwei Reporter vor mir die Köpfe zusammenstecken. Schon höre ich, wie sie etwas flüstern.

Vorne steht Lola und gerät ins Stocken, etwas, das ihr noch nie passiert ist, jedenfalls nicht, solange ich bei dem Verein dabei bin.

»… lang erprobte Technik … absolut sicher …«

Wieder erschauert das Etuikleid, diesmal in Schwarz.

»… den Berechnungen unserer Physiker zufolge … kein Grund zur Besorgnis …«

Lola greift sich an die Stirn. Die Reporter werden unruhig.

»Irgendwelche Fragen?« Sie lächelt wieder. Doch man sieht ihr ein Unbehagen an, das sie einfach nicht verleugnen kann, auch wenn das Kleid jetzt wieder rot ist.

Der Fatzke, der vor mir sitzt, erhebt sich. »Eine Frage, Frau Martinez. Wen wollen Sie hier für dumm verkaufen? Nicht nur, dass hier Leute sitzen, die sehr wohl Ahnung von der Materie haben, wir haben auch alle Augen im Kopf. Wir wissen, dass Sie uns täuschen wollen, Madame. Also raus damit: Was verschweigen Sie?«

Lola hält sich am Pult fest. »Nichts!«, schleudert sie ihm erregt entgegen. Dann holt sie tief Luft, sammelt sich, sortiert sich, ihr Lächeln und ihren Tonfall. »Wenn Sie keine weiteren Fragen haben, erkläre ich die Pressekonferenz hiermit für beendet.« Schon sammelt sie die Blätter der Rede ein, da erhebt sich unter den anwesenden Reporten ein Sturm:

»Wie sicher sind die Speichereinheiten wirklich?«

»Welche Gefahren ergeben sich für die Anwohner, wenn neue Gasspalten entstehen?«

»Droht uns allen der Erstickungstod?«

»Wird der Standort Puchheim nach diesen Ereignissen neu diskutiert?«

»Wird Puchheim geschlossen?«

Lola feuert ihre Antworten wie aus einem Maschinengewehr in die Menge. Doch ihr Kleid schwankt in seiner Farbe dabei und alles, was sich aus ihrem Mund überzeugend anhört, wird schon eine Etage tiefer der Lüge gestraft.

Schließlich erhebt der Fatzke erneut seine Stimme:

»Ist es nicht so, dass die Stadt Groß-München die Baugenehmigung erst nach jahrelanger Bestechung erteilt hat? Ist es nicht weiter so, dass unabhängige Experten schon damals den Standort als unsicher eingestuft haben? Und ist es letztlich nicht auch so, dass einzig und allein die Sicherheit der Puchheimer Anlage Folgeaufträge für weitere umstrittene CO2-Speichereinheiten nach sich zieht?«

Lola schwankt leicht.

»Was wollen Sie damit sagen?«

»Ich will damit nur zum Ausdruck bringen, dass diese PK eine einzige Farce ist. Nichts, was Sie sagen, ist glaubhaft – und genau das wird morgen in allen Zeitungen stehen. Wir lassen uns nicht für dumm verkaufen.«

Stille senkt sich über den großen Raum. Alle Augen ruhen gespannt auf Lola. Doch bevor sie etwas erwidern konnte, seufzt der Fatzke deutlich hörbar. Die Köpfe wenden sich wieder zu ihm herum. Ich komme mir vor wie in einem verdammten Tennismatch.

»Vielleicht«, sinniert er, »hat unsere werte Frau Pressesprecherin ja auch nur Angst. Hätte ich auch, wenn ich in nächster Nähe zu einem defekten CO2-Speicher wohnen würde. Sie leben doch in Puchheim, nicht wahr, Frau Martinez?«

Lola erstarrt. Ihr Kleid ist während der letzten Minuten immer dunkler geworden, nun glimmt nur noch ein orangener Funken in einem Meer aus Schwarz. Mit einem unterdrückten Aufschrei stürmt sie aus dem Raum.


Fortsetzung folgt
AUS: Gabriele Behrend - HUMANOID. Ab sofort beim p.machinery-Verlag erhältlich. Die Geschichte erreichte beim Marburg-Award 2011 den zweiten Platz.





Sonntag, 10. Februar 2013

Im Kino angelaufen: PARKER mit Jennifer Lopez

Don't steal from people who can't afford it and don't hurt people who don't deserve it.”
P A R K E R
mit Jason Statham und Jennifer Lopez 
seit 7. Februar im Kino

Action-Experte Jason Statham zeigt als knallharter und nervenstarker Berufskrimineller PARKER erneut, dass er Kampf- und Schauspielkunst gleichermaßen beherrscht. Sexy und souverän spielt Jennifer Lopez an seiner Seite eine verschuldete Immobilienmaklerin, die sich an Parkers Fersen heftet. Der packende Action-Thriller von Taylor Hackford ist seit 7. Februar 2013 im Verleih der Constantin Film in den Kinos.



Inhalt: Parker (Jason Statham) ist ein professioneller Dieb und, wenn nötig, auch ein Killer. Der Vater (Nick Nolte) seiner Freundin verschafft ihm einen neuen „Job“ mitsamt neuen Partnern. Doch nach dem Überfall wird Parker von diesen vermeintlichen Partnern nicht nur um seinen Anteil erleichtert, sondern auch fast getötet. Parker, ein Mann mit Prinzipien, schwört Rache. Er folgt seinen Killern, die einen millionenschweren Coup planen, nach Palm Beach. Im Mekka der Reichen gibt sich Parker als vermögender Texaner aus, der eine Villa kaufen will. Dabei hilft ihm die verschuldete und gelangweilte Immobilienmaklerin Leslie Rodgers (Jennifer Lopez), die seinem Schwindel schnell auf die Spur kommt und ganz eigene Interessen an Parker hat …

Der Bestseller-Roman „Flashfire“ von Donald E. Westlake alias Richard Stark lieferte die Vorlage für PARKER. Regisseur Taylor Hackford, der für „Ray“ mit dem Oscar nominiert wurde, hatte vorher schon mit Filmen wie „Blood in Blood out“ und „Im Auftrag des Teufels" auf sich aufmerksam gemacht.


Darsteller: Jason Statham, Jennifer Lopez, Michael Chiklis, Wendell Pierce, Clifton Collins Jr., Bobby Cannavale, Patti Lupone und Nick Nolte

Regie: Taylor Hackford

Kamera: J. Michael Muro

Drehbuch: John J. McLaughlin nach dem Roman „Flashfire“ (dt. Titel “Irgendwann gibt jeder auf“) von Richard Stark
Produzenten: Les Alexander, Jonathan Mitchell, Steven Chasman, Taylor Hackford, Sidney Kimmel, Matthew Rowland


Heute in Kaiserslautern: Hexe Hillary und Kaspar Häuser Meer

 

 

 

 

 

Hexe Hillary geht in die Oper  (ausverkauft)

Ein Kinderstück mit Musik von Peter Lund
Theodor-Zink-Museum, 16:00 - 17:00 Uhr


Ein Kinderstück mit Musik von Peter Lund
Für Kinder ab 5 Jahren.
Premiere 19|01|2013 | Scheune Theodor-Zink-Museum


„Und, meine Damen und Herren, unser heutiger Gewinner ist…: Hexe Hillary!“ 

Die kleine aufgeweckte Hexe ist ganz aus dem Häuschen, als sie diesen Satz in der Radiosendung „Kultur für Kurze“ hört. Sie hat gewonnen! Doch was? Kurz darauf weiß sie es: Es sind zwei Freikarten für die Oper. Das ist ja super, denkt sie – doch was, bitte schön, ist die Oper? Als wenig später der Postbote vor ihrer Tür steht und ihr einen Umschlag mit ihrem Gewinn überreicht, ist sie völlig ratlos. Denn in diesem Umschlag sind zwei Stückchen Papier. Was soll sie denn damit?



Nun will sie aber doch genau wissen, was Oper ist. Schnell sucht sie in ihrem Hexenbuch „Die kleine Hexe von A bis Zett“ und wird tatsächlich fündig: „Oper ist Theater, wo alle nur singen“, steht da geschrieben. Komisch, denkt Hillary, was ist das denn für ein seltsamer Fluch – ein Singfluch? Aber in ihrem schlauen Buch steht noch mehr: „Sachfragen beantwortet gern und unkompliziert:
Maria Bellacanta, staatlich geprüfte Hexe und Opernsängerin.“ Kurz entschlossen zaubert Hillary sich Maria Bellacanta her und erfährt von ihr bald, was Oper genau ist, welcher Zauber ihr innewohnt, welche Gefühle man mit Gesang und mit der Stimme ausdrücken kann, wer die Beteiligten an einer Opernaufführung sind und wie wundervoll es sein kann, sich für einen Opernbesuch schick zu machen und mit vielen Gleichgesinnten im Zuschauerraum zu sitzen und der Musik zu lauschen.


 

 

 

 

 

Kaspar Häuser Meer zum letzten Mal   (ausverkauft)

Schauspiel von Felicia Zeller
Werkstattbühne, 20:00 - 21:30 Uhr

Schauspiel von Felicia Zeller
Premiere 11|10|2012 | Werkstattbühne


Alltag in einem deutschen Jugendamt: Kollege Björn ist krank und hinterlässt einen großen Stapel unbearbeiteter Akten, um die sich drei hoffnungslos überlastete Jugendamtssozialarbeiterinnen jetzt auch noch kümmern müssen.

Die frisch von der Fachhochschule abgegangene Annika scheitert an den eigenen Ansprüchen und der Überforderung als alleinerziehende Mutter. Barbara, die schon seit 20 Jahren in der Verwaltung tätig ist, hat ihren Idealismus längst verloren und die hektisch arbeitende Silvia versucht das Loch von Müdigkeit und scheinbarer Ergebnislosigkeit mit Hilfe von Alkohol zu füllen.
Von einer verantwortungsvollen Bearbeitung der Fälle von Kindesmisshandlung kann in diesem Amt nicht mehr die Rede sein. Die dauernde Angst vor dem „Zu-Spät-Kommen“, die ständige Überforderung und das Bemühen darum, schneller zu sein, prägen den beruflichen Alltag. In einem wahnwitzigen Wortschwall liefern sich die drei Damen vom Jugendamt einen Wettlauf mit der Zeit. Felicia Zeller hat eine bitter-grausame Satire über den unlösbaren Widerspruch zwischen Ideal und Wirklichkeit geschrieben. Die Figuren reden sich um Kopf und Kragen und sie versuchen vergebens, in ihrem Sprachrausch die Wirklichkeit hinter sich zu lassen. Ihr Scheitern ist komisch und schrecklich zugleich. Zwischen Lachen und Entsetzen liegt hier nur ein Wimpernschlag. 2008 hat Felicia Zeller für „Kaspar Häuser Meer“ den Publikumspreis der Mülheimer Theatertage erhalten.

Heute jede Menge Kindermaskenbälle, ein großer Maskenball am Abend und Ballett um 14:30 Uhr in Saarbrücken



Die Saarbrücker Congresshalle verwandelt sich ab der  Weiberfaasenacht zur närrischen Hochburg des Saarlandes. Mit aufwändiger Dekoration und tollen Lichteffekten, DJs, Radiosendern und Kulinarik wird die Halle zu einem tobenden Narrenhaus. Super Bands werden die Stimmung mit heißen Rhythmen anheizen und für Partylaune Nonstop sorgen. Am Samstag geht's weiter um 20 Uhr und am Sonntag noch eins obendrauf:

10.02. Maskenball - 19:30 Uhr
69,-- EUR mit ital. Buffet








"Liebe in schwarz-weiß", 14:30 Uhr, Staatstheater

Liebe in Schwarz-Weiss, Tanztheater, SSTUnerfüllte Wünsche und Sehnsüchte, das Bedürfnis nach Nähe und Zärtlichkeit, mit Worten nicht zu fassende Attraktion, die Überwältigung der eigenen Zweifel: All das kann in einem Blick, einem Augenaufschlag, einem Aufeinander-Zugehen oder Voneinander-Weggehen aufgehoben sein. Die großen Meister der Filmkunst haben solche Momente in Nahaufnahmen oder Totalen auf Zelluloid gebannt.
Marguerite Donlon wird im Zusammenspiel von Schwarz-Weiß-Filmausschnitten und Tanz die wirklich emotionalen Momente im Leben zeigen: bewegende Liebesszenen, lange Abschiede (»Casablanca«-Style), rührende Begegnungen, tiefe Gefühle. Und da spannt sich der Bogen zu Richard Wagners Oper »Tristan und Isolde«, die auf seinerzeit unerhörte Weise die Konsequenzen unbedingten Lieben-Wollens zum Ausdruck gebracht hat, sowie zu den Klängen ausgewählter Sätze aus den Sinfonien Gustav Mahlers, in denen eine bis dahin ungekannte Subjektivität des Erlebens von Mensch, Natur und Welt ausgestellt wurde.
Das ist der Stoff für ein abendfüllendes Ballett, welches den Betrachter dazu ermutigt, sich in das Mysterium der Liebe zu versenken.
ab 14:00 Uhr Kinderbetreuung, anschließend Senioreninitiative Theatertreff.

Blick ins Atelier: Stefano Bianco



































Busto
anno 2007
Pietra di Vicenza gialla
Basamento in pietra di Vicenza grigia 
cm. 60 x 40 - h cm. 70


Stefano Bianco was born in Milan on 19th May 1947. He started his activity in the eighties with the "hand made“ bricks. His activity ranged over several fields, from figurative to integrated sculpture, indoor architecture, passing through design: fireplaces, tables, lamps and objects come from a research on the interaction between art and every day life. In 1990 he held his “scuplture lessons” at the social centre Garibaldi in Milan. The ”exhibition” (if we can call it like this) ”Perdiletto” in 1992 saw the participation of great names of the artistic Italian culture such as Michelangelo Antonioni, Luca Formenton, Yoshi Nagasaka and Kőbi Wiesendanger, Alessi designer (il Giorno 24th April 1993 - Corriere della Sera 25th April 1993). In 1997 he moved to the hills in the castle Dal Verme of Zavattarello and collaborated to the restoration of the old castle creating several works.
During the following years he got nearer to the sacral art realizing the S.Gottardo stone pulpit which is placed in 1999 in the Jubilar church of S.Luca in Pavia. In 2000 he started to carve a Verona stone altar showing a pomegranate tree symbol of the San Giovanni di Dio brotherhood for the Church. On the 21st October 2001 in Albuzzano (Pv) five bas-relieves in Sarnico stone representing the history of the village were placed in the counselling Chamber of the Town Hall.
On the 25th April 2003, on the occasion of the commemoration of the liberation of Italy, two bas-relieves representing events of the Second World War are unveiled.



Lately the artist has been devoting himself to developing his formal research and using the potential of the Internet has been keeping in touch with international realities. However he is still dedicating his work to private purchasers.



Yann Tiersen: Le Moulin



Dichterhain: BILD EINS - Skurriles von Walter Brusius

 



















Bild eins





Der König hielt den Finger in die Landschaft, auf dem Finger fuhr ein Zigeunerwagen. Darin saß Mecki Messer, der Zigeuner, der eine lebende Amsel aß.



Aus jeder Feder, die in der Luft flog, flog ein neuer Vogel.



Der König kratzte mit einem Messer an der Tür seiner Frau. Er kratzte etwas Farbe ab, mit der er sich die Lider färbte.



Dunkel im Gesicht.



Der König hatte ein dunkles Grün unter den Augen. Er klappte das Messer zu und steckte es in die Tasche.



Die Frau erschrak auf dem Bett, sie hatte das Zuklappen des Messers gehört.



Nun war sie tot.



Das war eine Ausnahme, meistens gehen die Dinge des Lebens gütlicher aus. 




© Walter Brusius
Der Künstler arbeitet und lebt seit 1982 in Bad Kreuznach als freischaffender Maler und unterhält dort ein Atelier.
Er hat in Köln studiert. Vor etwa zehn Jahren begann er parallel zur Malerei Geschichten zu schreiben.
Im Eigenverlag sind bisher einige kleine Bücher erschienen und seit zwei Jahren seine Atelierhefte. Er verkauft sie im Atelier an einen kleinen interessierten Kreis und in einer dortigen Buchhandlung. Sie sind auch abonnierbar. Neben seinen Ausstellungen veranstaltet er regelmäßig Lesungen. Ziel ist, die Atelierhefte nicht selbst zu illustrieren, sondern andere Künstler in Form einer Koproduktion dazu einzuladen.
 

Samstag, 9. Februar 2013

Fantasien zur Nacht: ZUNGENZAUBER von Kerstin Seidel

 

Zungenzauber


Hier ein uns bekannter
allumfassender Zauber
nimmt und gibt
uns hin
meine Zunge
dein Mund
ein fremdes Land
erkunden
dein schüchternes Lächeln
ein schmaler Zaun
nur weiter
zartes Zaudern weicht
dem Kuss und
deine Zunge
spricht
uns unzertrennlich


(c) Kerstin Seidel

Heute Abend in Kaiserslautern: So oder so - Hildegard Knef

Foto von Hans-Jürgen Brehm-Seufert

Eine Biografie von Gilla Cremer
Werkstattbühne
Mit Hannelore Bähr als Hildegard Knef und Frank Kersting als Mr. Frank
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„Frau Knef, wie viele Koffer haben Sie in Berlin? War Hollywood die Erfüllung Ihrer Träume? Hatten Sie ein Verhältnis mit Gregory Peck? Mit Henry Miller? Mit Boris Vian? Ihr Leben ist wie eine Achterbahn – wird Ihnen nie schwindelig? Kochen Sie gern? Leiden Sie immer noch an Lampenfieber? Sind Sie immer noch „Die Sünderin“? Glauben Sie noch daran, dass rote Rosen einfach so vom Himmel regnen? Sie haben 54 Filme gedreht, über 100 eigene Chansons herausgebracht, Auszeichnungen und Preise erhalten, Bestseller geschrieben – Sie sind pleite, ein Weltstar lebt von Armenhilfe – Hildchen, wie konnte das passieren?“ Gilla Cremer führt den Zuschauer in einer bunten Collage aus Interviews, Liedern, Gedichten und ihren Büchern durch Stationen aus dem Leben der Diva Hildegard Knef. Das Solostück blickt hinter die Fassade eines deutschen Stars und zeigt das Porträt einer starken Frau. „So oder so“ ist eine Liebeserklärung an eine vielseitig begabte Künstlerin, eine wirkliche Entdeckungsreise für alle, die „die Knef“ als Klatsch- und Schlagertante verbucht hatten, ein bewegender Abend für ihre Verehrer und eine ungewöhnlich unterhaltsame Lektion in deutscher Geschichte.

Heute Abend in Darmstadt: ELTERN - DEUTSCH / DEUTSCH - ELTERN

DAVID LEUKERT: "ELTERN - DEUTSCH / DEUTSCH - ELTERN"
ERZIEHUNG UND ANDERE KAMPFSPORTARTEN --- Wiederholung seines aktuellen Programms
        am Sa, 09.02.13                  Beginn: 20:30         Einlass: 19:00
halbNeun Theater Sandstr. 32 64283 Darmstadt Tel.: 06151 23330 (Abendkasse)
Artist
        Preise (EUR): VVK AK
         freie Sitzplatzwahl:
17.50
18.00
  







Ermäßigt für Berechtigte
Entsprechende Berechtigungsausweise mitbringen!
DAVID LEUKERT hat die Spezies Eltern auf freier Wildbahn beobachtet – in spannenden Selbstversuchen und im Nahkampf mit Verwandten. Nun legt er die Forschungsergebnisse vor: Eltern sind bizarre Wesen, Launen der Natur! Viele Eltern gelten als phänomenal entwicklungsfähig: Sie werden umso jünger, je älter ihre Kinder werden – manche Mütter wirken heute jugendlicher als ihre pubertierenden Töchter! DAVID LEUKERT erklärt, warum auch Papas schwanger werden, weshalb Eltern die Babysprache besser beherrschen als ihre Kinder, und wie alleinerziehende Schulkinder ihre Eltern fordern und fördern. Und wir begreifen: Erziehung ist, wenn man trotzdem lacht.

Locker wechselt LEUKERT zwischen Privatem und Politischem. Denn auch als Staatsbürger werden wir von Erwachsenen-Pädagogen gegängelt: Mutti Merkel, die Väter Europas, das Ordnungsamt, Fernsehköche – alle wollen vorschreiben, was wir zu tun und zu lassen haben. Da ist guter Rat teuer. Es sei denn, Sie gehen zu DAVID LEUKERT!


Geistvoll und unterhaltsam – eine Wonne. (Hellmuth Karasek)

Heute Abend Fasching in Saarbrücken: PreMaBüBa 2013

Der PreMaBüBa ist einer der größten Faschingsbälle des Saarlandes. Er steht 2013 unter dem Motto "Hast du Locken, kannst du rocken" 

09.02. Premabüba - 20 Uhr
ab 25,-- Euro im Vorverkaufab 27,-- Euro an der Abendkasse
Inhaber der Schlauen Stromer Karte des PREMABÜBA Partners energis erhalten im Vorverkauf 10% Rabatt.


Tickets und Infos
Gibt es unter www.premabueba.de, in der Vorverkaufsstelle in der Saarlandhalle unter der Nummer +49 (0)681 41800 sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen 

GEFÜHLSECHT II. Eine Kurzgeschichte von Gabriele Behrend

Gefühlsecht II

THEY LIVE 3, (c) Trash/Treasure

Herb leuchtet in einem satten Dunkelviolett. Er ruht in sich und seiner Mitte, völlig überzeugt von seinem Sein und Tun und Reden. Eine wundervolle Farbe. Vertrauen erweckend. Ich selber stehe in einem irritierten Mix aus verschiedenen Grün- und Blautönen vor ihm, mit zitternden Knien, die Finger um die Textmappe gekrallt. Im letzten Moment habe ich mich gegen die zerrissenen Jeans entschieden und präsentiere mich nun so wahrhaftig ich kann.

Herb gefällt, was er sieht. Sein Blick gleitet meine Beine hoch und ich merke, wie er sie jenseits der True Emotion taxiert. Für einen Moment färbt sich mein Beinkleid dunkler. Er wendet sich wieder meinen Arbeitsproben zu – ich habe es tatsächlich geschafft, ihm die Mappe über den Tisch zu reichen – und liest. Stumm erwarte ich sein Urteil. Das kommt schließlich in Form eines Nickens.

»Gut, gut, Jade.« Er lacht mich offen an. »Es macht dir doch nichts aus, dass ich dich duze, jetzt, wo du im Team bist? Das machen hier alle so, besser, du gewöhnst dich gleich daran!«

Er erhebt sich, streckt mir die Hand entgegen.

»Ich bin Herb, dein Teamleiter. Willkommen an Bord.«

Ich ergreife die Hand und schüttle sie zaghaft. Meine Beine schmücken ein Muster aus grün-schwarzen Schlieren mit hektischen giftgrünen Punkten. So ganz traue ich dem Braten noch nicht. Das ist immer so bei mir: Gute Dinge brauchen stets etwas länger, um in mein Bewusstsein einzusickern.

»Nun mal nicht so aufgeregt«, schmunzelt Herb mit einem Blick auf meine Beine. »Das da oben ist zwar ein Haifischbecken, aber es wurde noch nie jemand am ersten Tag gefressen.« Er lacht, als habe er einen guten Witz gerissen. Sein Hemd leuchtet dabei in völligem Einklang mit seiner Selbstüberzeugung in dem gleichen satten Violett, das ich schon seit der ersten Minute bewundert habe.

Für einen Moment beneide ich ihn.



Lola wartet vor der Tür auf mich. Sie zeigt mir persönlich den neuen Arbeitsplatz, die Teeküche, die Kantine und reicht mich dabei herum, als sei ich das neue Maskottchen. Auch sie erstrahlt in vollem Selbstbewusstsein in dem ihr eigenen Orangerot, das sich nur manchmal etwas aufhellt oder um eine Nuance verdunkelt, ganz abhängig davon, wem sie gerade auf dem Flur begegnet. Ich brauche nicht hinzusehen, meine Beine sind wahrscheinlich wild gepunktet, so kribbelig und nervös ich bin. Zu viele Namen, zu viele Gesichter. Ich weiß nicht, ob ich für ein Team geschaffen bin.

In der Mittagspause bestehe ich auf einem Zweiertisch, fern ab des Trubels. Lola gesteht mir diese kleine Flucht zu. Als wir beide über unseren biodynamischen Salaten sitzen, platzt es aus mir heraus:

»Wie schafft ihr das nur?«

»Was?« Lola sieht mich fragend an.

»So gelassen zu sein, so ausgeglichen! Ich habe bei niemandem solche Farbschwankungen gesehen wie bei mir.« Ich fuhrwerke mit meiner Gabel in der Luft herum, als wollte ich die wilden Muster auf meinen Beinen nachzeichnen. Dann bleibt die Gabel still in der Luft stehen, zittert kaum.

»Ihr lauft herum, als ob ihr nichts kennen würdet, das euch aus eurer Bahn werfen könnte.«

Lola grinst. »Powernapping«, sagt sie dann und schiebt sich ein Salatblatt in den Mund. »Meditation«, nuschelt sie. »Entspannung!«

»Wie kannst du vor einer Pressekonferenz entspannt sein?«, kontere ich und nehme die Gabel wieder herunter.

Sie nimmt einen Schluck Wasser, stellt ihr Glas hin und sieht mich ernst an.

»Du wirst feststellen, dass sich alle hier gerade vor stressintensiven Momenten besonders gut um sich kümmern. Das ist eine gewisse Form von Disziplin. Du bist dir selber gegenüber verpflichtet, dass es dir gut geht. Besonders, wenn die Welt um dich herum zusammenfällt.« Sie lacht. Ihre Zähne blitzen. Das Orange strahlt.

»Verstehst du, was ich meine?« Sie nimmt meine Hand. »Etwas Besseres als dieser Job hätte dir gar nicht passieren können.«

Für diesen Moment glaube ich es ihr.



In der folgenden Zeit lernte ich meinen neuen Arbeitgeber besser kennen.

Er tat wahrhaft viel für seine Angestellten – das firmeneigene Spa war überwältigend, Fitness, Friseur, Meditationszentrum und sogar die konzerneigene Socialista, die für körperliche Entspannung der zwischenmenschlichen Art sorgte, an alles war gedacht. Und so schien es nicht verwunderlich, dass die meisten Kollegen konstant waren in ihrer Farbgebung. Auch das Miteinander war anders, man achtete sehr darauf, den anderen nicht vor den Kopf zu stoßen, etwas, das ich erst langsam lernen sollte. So allerdings brachte mir meine ruppige Art schnell einen abgesonderten Arbeitsbereich ein, denn niemand wollte meine Ausbrüche auf Dauer ertragen.

Dabei wollte ich insgeheim gerne so sein wie Lola oder Herb. Ruhig, kontrolliert, freundlich. Egal, welcher Wirbel um sie kreiste, egal, wie anstrengend die PKs sein mochten, man sah es den beiden nicht an.

Langsam fügte ich mich in das Leben ein. Ich ging mit Lola zum Meditieren, ich ging mit Kollegen zum Workout oder zum Flippern. Als ich eines Tages nach Hause kam und mich dabei ertappte, noch immer zu lächeln, da wusste ich, dass ich auf dem richtigen Weg war. Ein Blick auf meine Beine versicherte mir: no drama, baby. Alles grün. Und ich sah mich im Flurspiegel an und lachte frei heraus. So wurde ich ganz beiläufig zu einem glücklichen Menschen.

Fortsetzung folgt

AUS: Gabriele Behrend - HUMANOID. Ab sofort beim p.machinery-Verlag erhältlich. Die Geschichte erreichte beim Marburg-Award 2011 den zweiten Platz.

Freitag, 8. Februar 2013

Fantasien zur Nacht: ZART von Kerstin Seidel

Zart


bist du Geliebter
und leise schön wort-
loses Zaubern zügellose
Lust auf mehr auf
dich will diesem
zerrissenen Ich
alle Wunden lecken,
nun gib mir ein ewiges
Ja das verspricht,
was du halten willst
mich stört nicht, wie
kurz unsere Unendlichkeit
auch sein mag,
liebe ich dich nie
mehr als jetzt


(c) Kerstin Seidel

Morgen Früh in Metz (F): FLOHMARKT















































































Der Flohmarkt Metz feiert eine bereits 30 Jahre alte Tradition. Neben Trödel, Antiquitäten, Möbel, Nippes, Ausstellungsstücken und Raritäten findet man dort ein breites Spektrum an Waren der Zeitspanne Ende 19. und Anfang 20. Jahrhundert. Der Flohmarkt Metz ist der grösste in Ost-Frankreich. Er findet mehr als 20-mal im Jahr in den Messehallen der 'Foire Internationale de Metz' statt und ist schon seit vielen Jahren der Treffpunkt von Sammlern und Liebhaber alter Gegenstände. Auf mehr als 15.000 Quadrat-Meter werden Möbel, Gemälde, Bücher, Nippsachen hauptsächlich aus der Zeit um Ende des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts angeboten.


Der Flohmarkt in Metz findet in der Zeit von 07.00 - 12.00 Uhr statt.
Messegelände
Rue de la Grange aux Bois
57000 Metz 

Weitere Informationen erhalten sie unter der Telefonnummer: +33 (0)387556614 und der Webseite http://www.metz-expo.com/de/evenements-metz.asp?pg=1.

Morgen Mittag Kindertheater in Saarbrücken: WASCHECHTE FREUNDE


Waschechte Freunde
09.02.2013  15:00 Uhr

Theater Überzwerg
Erich-Kästner-Platz 1
66119 Saarbrücken 

 +49 (0) 0681/ 958283-0

http://www.ueberzwerg.de












Martin hat einen erlebnisreichen Tag mit seiner Cousine Lotti hinter sich. Jetzt soll er endlich ins Bett. Das würde Martin auch gerne tun. Wären da nicht seine beiden Kuscheltiere: Der schon  sehr betagte Wachhund Walta braucht dringend noch eine Wärmflasche. Und Affe Schnorchel, angehender Popstar, muss noch fürs Konzert morgen proben.
Dann taucht auch noch überraschend Schnatterente Elli auf. Sie ist das Kuscheltier von Cousine Lotti und wurde einfach vergessen. Wo soll sie jetzt schlafen? Nach einigem Hin und Her rücken die Herren aber doch etwas zusammen und machen der jungen Dame Platz.
Mitten in der Nacht wird Schnorchel plötzlich wach. Irgendetwas stimmt hier nicht. Und tatsächlich: Elli ist spurlos verschwunden. Schnorchel, Walta und Martin nehmen allen Mut zusammen und machen sich auf die abenteuerliche Suche nach Elli...

 

Heute Abend in Saarbrücken: KLEINBÜRGERHOCHZEIT

KLEINBÜRGERHOCHZEIT 
08.02.2013, 19:30 Uhr
Alte Feuerwache
Am Landwehrplatz 2
66111 Saarbrücken


Brecht zeigt in seinem Einakter, was bei der Hochzeitsfeier eines jungen Paares, zwischen Kabeljau und Dessert, alles schief laufen kann … nicht nur die Fassade bürgerlicher Wohlanständigkeit geht dabei zu Bruch, sondern auch das Mobiliar der Wohnung. Mit gerade 21 Jahren schrieb Brecht das Stück, das als einziger seiner frühen Einakter 1926 uraufgeführt wurde. Die Theorie des epischen Theaters lag da noch in weiter Ferne; stattdessen erzählt Brecht in der Tradition von Moritaten und Schaubuden-Szenen, die er auf dem Augsburger »Plärrer«, dem Jahrmarkt seiner Heimatstadt, kennenlernte. Ebenso inspirierten ihn die Kurzszenen und Sketche von Karl Valentin mit ihrem doppelbödigen Humor und ihrer oft ins Satirische übersteigerten Komik. Brecht gelang damit eine großartige Milieustudie und ein exzellenter Spaß zugleich.
Dagmar Schlingmann inszeniert die »Kleinbürgerhochzeit« als Koproduktion mit dem Théâtre National du Luxembourg. So wird der erfolgreiche Austausch zwischen Theatern der Großregion nach dem TNL-Gaststpiel »Torquato Tasso« und dem 2007 begonnenen »Total Théâtre«-Projekt fortgesetzt.

Heute Abend in Darmstadt: AN CAT DUBH (Celtic Folk Rock aus Darmstadt)

AN CAT DUBH
CELTIC FOLK ROCK - fünf gälische schwarze Kater rocken das Haus
           am Fr, 08.02.13                Beginn: 20:30    Einlass: 19:00
halbNeun Theater Sandstr. 32 64283 Darmstadt Tel.: 06151 23330 (Abendkasse)
Artist
    Preise (EUR): VVK AK
    freie Sitzplatzwahl:
16.40
17.00
  


Ermäßigt für Berechtigte
Entsprechende Berechtigungsausweise mitbringen!
Sie sind laut, können aber auch ganz leise. Ihre Lieder erzählen von Whiskey und Bier, von Krieg und Frieden, von Liebe, Leid und Sehnsucht. Ihre melancholischen Balladen entführen uns an Torffeuer in den Pub, ihre Rocksongs holen uns wieder vor die Bühne.

Im zwanzigsten Jahr sind sie nun unterwegs, nicht mehr weg zu denken von der deutschen Folk-Rock-Szene, angesagt auch im Ausland.
AN CAT DUBH, die gälische schwarze Katze, das sind eigentlich fünf schwarze Kater. Ihr sehr unterschiedlicher musikalischer Background sorgt für Offenheit und Bandbreite im Repertoire. AN CAT DUBH kopieren keine traditionellen Weisen, sondern arrangieren sie um zu neuen Stücken. Daneben waten sie mit zahlreichen Eigenkompositionen auf, bieten eine hinreißende Bühnenshow mit viel Spielwitz und.... was will man eigentlich mehr? 

Aktion und RE-AKTION von und mit April Turner


Neue Aktion von April Turner

Mail? SMS? Chatmitteilung? Nein, für April Turner muss es ein richtiger Brief sein, und das schon etliche Jahre. Das Prinzip ist ganz leicht: 
  1. Ihr schreibt einen Brief, schickt ein Kleinkunstwerk von euch, ein Gedicht, ein Paket, alles handgeschrieben oder handgemacht.
  2. Ihr legt ein Rückantwort-Kuvert (bis DIN A4 oder 20 x 30 cm) mit Adresse und freigemacht bei - Briefmarken lose gehen auch (bei Sendungen ins Ausland genügend Geld beilegen für die Rücksendung),
  3. sendet alles an
    April Turner
    Brunsiepen 16
    D - 58239 Schwerte
    Germany 
  4. und bekommt PRO BRIEF EIN KUNSTWERK, egal wie viele Briefe ihr schickt, als RE-AKTION zurück.

Es stehen viererlei (4) Arten ihrer Kunst zur Verfügung. Sagt was ihr wollt, und zwar könnt ihr wählen zwischen

  • Comic
  • Figurine
  • Shamane
  • abstrakt 
April wählt willkürlich aus ihrem Aktionstopf aus und sendet euch einen "echten Turner". Bitte keine teuren und seltenen und obendrein gerahmten Werke erwarten, es handelt sich dabei um kleine Werke10 x 15 cm bis 20 x 30 cm auf Leinwand, Papier, Karton, Tapete....Zeichnungen mit Edding, Acryl , Kohle, Rötel, Buntstifte, die sie zwischen 10 und 150 € anbietet. Keine Aquarelle, Ölbilder oder hochmeisterliche Grafiken.Siehe hier.

Dichterhain: AUFNEHMEN von Andreas Noga



aufnehmen



den ganzen tag will ich

dem fenster in den ausschnitt

starren



wenn der wind wolken

gletscher vorüberschiebt

bin ich der film



den sie belichten

(c) Andreas Noga. Aus: Lücken im Lärm

Donnerstag, 7. Februar 2013

Neu CD bei Trikont: SoSoSo von Hans Söllner



Nach Söllners musikalischer Zwischenbilanz „Mei Zuastand", eingespielt und umgesetzt von seiner Band „Bayaman'Sissdem", hören wir Söllner auf „SoSoSo" mit neuen Songs, mit und ohne Band.
„Der Mann gehört ins Great Bavarian Songbook, in die Ruhmeshalle bayerischer Songschmiede", sagt der Bayerische Rundfunk - und da hat er wirklich mal in allen Punkten recht.
Irgendwo zwischen Bob Dylan, Johnny Cash und einem bayrischen Wilderer treibt Söllner sein Wesen - singt in der Songwriter-Tradition amerikanischer Direktheit, mit großem musikalischem Instinkt und so, als seien freiheitssuchende Pioniere in die Alpen zurückgekehrt.
Zwischen Folk, Country und Reggae findet „Bayaman'Sissdem" den Raum, Söllners Gesang in rhythmische Bahnen zu lenken.
Söllners Blick aufs Leben ist unbestechlich, sein Bild von der Welt, in der er leben will, ist ein gerechtes und seine Wut auf die, die diese Welt und ihre Menschen zerstören wollen, kommt mit Urgewalt. Trotzdem oder gerade deshalb ist die Hoffnung immer die größte Kraft in Söllners Liedern, ist Zärtlichkeit und Liebe immer stärker als die Wut oder die Verzweiflung.
Aber wehe denen,  die den Begriff von Freiheit missbrauchen oder Söllners ureigenste Freiheit beschneiden wollen,  seine Direktheit und Grobheit kann gnadenlos sein und seine Zielgenauigkeit bei der Ortung falscher Töne ist legendär.
Also haltet euch fest ihr Feingeister und Konflikt-Verweigerer, hier geht's zur Sache, in Söllners Sprache, die nicht wie ein zufälliger Dialekt aus ihm bricht, die nicht ein bisschen Bayern spielen will, hier lebt einer, in dem was und wie er es sagt, mit aller Kraft und mit unglaublichem Nachdruck.
Da jault er und flüstert - schreit und schimpft, spricht und erzählt, lacht und grinst. Eindringlich, genau, unerbittlich, schnell und rhythmisch.


Hans Söllner wurde am 24.12.1955 in Bad Reichenhall geboren. Abgeschlossene Lehre als Koch und Automechaniker. Stand 1979 das erste Mal auf einer Bühne und ist seitdem als Songwriter und Musiker unterwegs.



“Wir haben keinen Besseren als diesen kiffenden, fluchenden, Staat, Kirche und Religion und den gehobenen Geschmack beleidigenden und dann auch noch das Hochdeutsche weiträumig umfahrenden Rastafari. Habe die Ehre, Herr Söllner.”  Süddeutsche Zeitung

„..Bayerns grantigster Sohn ist irgendwie auch der romantischste. Elendig verliebt in die Freiheit, der alte Sturkopf."   Münchner Merkur


Närrisches für die Weiber und andere in Mainz

Jugendmaskenzug: Mainz Innenstadt (9.2.)
Rosenmontag: Mainz Innenstadt (11.2.)
Fastnachtsumzüge in den Stadtteilen: Übersicht (8.-12.2.)

2x Altweiberfasenacht in Mainz:

Erstmals 2013 veranstaltet die Garde der Prinzessin eine 'Altweiber Party' auf dem neuen Narrenschiff, näheres dazu auf der Homepage. In ihrer Art einzigartige Veranstaltung auf dem Rhein.             
Das Narrenschiff legt an diesem Tage am Rheinufer zwischen dem Kurfürstlischen Schloss und dem HILTON Hotel in Mainz an.
Parkmöglichkeiten bestehen im Parkhaus 'Rheinufer', Zufahrt über Peter-Altmeier-Allee/Rheinallee.
Bitte kommen Sie maskiert (keine Garde-Uniform!).
Nur reservierte Plätze!


An 364 Tagen im Jahr verstehen Menschen das Wort 'Hure' eher negativ. Doch an Fastnacht ist alles ein bisschen anders. Denn der Mainzer Hurenball ist eine feste Institution zur Weiberfastnacht geworden. Am Donnerstag, 7. Februar, findet er zum achten Mal statt. Die Location für die erotische Veranstaltung ist der Club Imperial in der alten Lokhalle.

Die Frauen haben an diesem Abend das Sagen und führen die Männer an der Nase herum. Kostüme gibt es von der Krankenschwester bis zur dominanten Polizistin und der schrillen Hexe. Es ist eine Fastnachtsveranstaltung, bei der die Erotik im Mittelpunkt steht. Sie ist geeignet für selbstbewusste Menschen, die genau wissen, wie und mit wem man feiert. Die sind bei der ausgelassenen Stimmung mit Toleranz und gute Laune auch sehr gut aufgehoben.
externer Link:
www.hurenball.de
 

11. Februar 2013, 11.11 Uhr, Rosenmontagszug in Mainz am Rhein

"Der Rettungsschirm für Groß und Klein, ist Fassenacht in Mainz am Rhein."

Für den Rosenmontag hat sich diese Gardistin mit schmucker Uniform herausgeputzt. (Quelle: Stadt Mainz)Fastnacht in Mainz, weltberühmt und heiß geliebt. Rosenmontag - der Höhepunkt der närrischen Kampagne. Ganz Mainz ist auf den Beinen und verwandelt die Innenstadt in ein farbenfrohes Meer.



Fastnachtspartys am Rosenmontag


Motivwagen Hartz IV. (Quelle: Landeshauptstadt Mainz)Der Rosenmontagszug, mit seinen politischen Motivwagen, Schwellköppen, Musikzügen, Fahnenträgern und Garden bahnt sich seinen Weg entlang der feiernden, tanzenden Menge. Über eine halbe Million Besucher nehmen Jahr für Jahr die Einladung der Mainzer Bevölkerung an und erleben mit ihnen zusammen diesen höchsten Mainzer "Feiertag" live!

Heute Abend Beginn der Fasenacht Saarbrücken mit der Weiberfaasenacht

Die Saarbrücker Congresshalle verwandelt sich ab der  Weiberfaasenacht zur närrischen Hochburg des Saarlandes. Mit aufwändiger Dekoration und tollen Lichteffekten, DJs, Radiosendern und Kulinarik wird die Halle zu einem tobenden Narrenhaus. Super Bands werden die Stimmung mit heißen Rhythmen anheizen und für Partylaune Nonstop sorgen. Am Samstag geht's weiter um 20 Uhr und am Sonntag noch eins obendrauf:

07.02. Weiberfaasenacht - 20 Uhr
ab 15,-- Euro im Vorverkauf
ab 17,-- Euro an der Abendkasse
Inhaber der Schlauen Stromer Karte des PREMABÜBA Partners energis erhalten im Vorverkauf 10% Rabatt.


09.02. Premabüba - 20 Uhr
ab 25,-- Euro im Vorverkaufab 27,-- Euro an der Abendkasse
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10.02. Maskenball - 19:30 Uhr
69,-- EUR mit ital. Buffet

Tickets und Infos
Gibt es unter www.premabueba.de, in der Vorverkaufsstelle in der Saarlandhalle unter der Nummer +49 (0)681 41800 sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen