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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Mittwoch, 5. Juni 2013

Wie war Elfriede Jelineks "Winterreise" in Kaiserslautern?

Fotos: Stephan Walzl 

Eine große und im Pfalztheater Kaiserslautern toll gemeisterte Herausforderung für die Bühne ist Elfriede Jelineks "Winterreise". Gesehen am 31.05.2013, der letzten Aufführung in der Saison. Ein Zustandsbericht aus dem Kopf der Autorin quasi, ein unerbittliches Reflektieren über das Leben, den Tod, die Zeit, den Verlust des Bewusstseins, des Verstandes im Zeichen von Demenz, psychiatrischer Erkrankungen und durch das Vergehen von Zeit. Im Pfalztheater von Martin Kloepfer sehr interessant und multiperspektivisch auf die Bühne gebracht. Keine Namen, keine greifbaren Figuren, alles nur Ahnung und Zuordnung durch das Spiel der Dinge ... Ein biografischer Bezug, die Mutter, ein herrischer Mensch, eine Intolerante und Dominante, der Vater in die Psychiatrie eingewiesen, in diesem Theaterstück wird alles lebendig. Mit einem Exkurs in die Welt der Sexualität, Exhibitionismus, in die Welt des Datens über Internetseiten, als letzte Chance noch jemanden kennenzulernen, die Fastschon-Sucht der Tochter, von der Mutter kommentiert und abgelehnt.

Das erzählende Ich aufgespalten in Heiminsassen, psychisch Kranke, Familienangehörige, Männer aus dem Internet und in eine Art Jury am Regietisch am Kopfende der Spielfläche. Dominique Bals als Harlekin mit Henning Kohne unterwegs, in drei Runden kommentieren sie das Geschehen zu Beginn mit "Scheiße", dann "Super", zur ironischen Deutung der Altensituation in Heimen oder Psychiatrie, oder "Seltsam" angesichts des Todes. Rainer Furch als Regisseur und Vater der Autorin, Hannelore Bähr als Regisseurin, Mutter von Jelinek, die den Vater zu Hause nicht mehr sehen will, "Er hat zu Hause nichts mehr zu suchen", Natalie Forester als die junge Autorin, fassungslos über die Entrücktheit ihres Vaters, unsicher in Datingangelegenheiten - "Die Guten schickt man weg, die Schlechten fi*** man" - und an Mutter und Schwester gebunden (ausgeliefert im Keller wie das Langzeitentführungsopfer Natascha Kampusch?), Elif Esmen als Schwester und in weiteren Rollen. 

Die Regisseure, Beobachter, Kommentatoren im Spiel machen die Geräusche zum Abendessen der Altersheim-/Psychiatrieinsassen, schlürfen, gießen Wasser um, Rühren mit dem Löffel in der Tasse, tragen dabei Gedanken über die Zeit vor, rezitieren Gedichte von Wilhelm Müller, spinnen sie weiter und dichten sie um. Auch Franz Schuberts Lieder, die dem Stück seinen Namen gaben, werden integriert. Ein wunderbares Mittel, Dementen den Eindruck zu vermitteln, dass sie wirklich aus einem ganz bestimmten Grund warten, nämlich auf einen Bus zur Weiterfahrt, wird mit einer Haltestelle zum Tod verglichen. Das Alter, der Rest des Lebens, wartend, zeitverlustig, alles löst sich auf.
  
Fast wie Becketts Figuren in "Endspiel" oder "Glückliche Tage", die die Sinnlosigkeit und Vergeblichkeit beklagen, auch bei Jelinek: "Geschichte und Zeit wiederholen sich nicht ..." Sie gehen immer weiter, alles Gedachte ist vorbei, wenn es gedacht wurde. Die Zeit steht am einen Ende einer Strecke, das Ich am anderen, das Ich ist das eine Ende der Zeit. Selbst Gegenwart versteht sich nicht mal mehr als Gegenwärtiges, der Tod lächerlich. Eine angestrandete Frauenleiche zum Feixen: "Was soll ich mit diesem Gegenstand"? 

Alles ist irgendwo Zitat, aber auch Eigenes. Gehaltvolle Aussagen und Reflexionen über das Alter und Vergessen jagen einander: "Wieso begegne ich nie der Zeit?", "Ich falle! Das kommt davon, wenn man im Jetzt leben will, aber Jetzt gar nicht ist!", "Wir haben das Hotel zum Totenacker schon gebucht." Oder der Vater: "Ich werde das Ende nicht erreichen, weil ich den Anfang nicht mehr sehe, alles löst sich auf." Der Sprung in die Grube nur noch ein Jux.  

Dichterhain: TROST von Heidi Huber



Trost


Nach
Winters
Schwer
des Frühlings
Leicht

Die ewig
gleiche Mär

Heidi Huber 

Aus: Stefan Vieregg (Hrsg.): Jahreszeitengedichte, Teil I - Frühling, von Heidi Huber, 2013

Dienstag, 4. Juni 2013

Gute-Nacht-Rock: EVERYBODY'S FOOL von Evanescence


Heute Abend in Heidelberg: GLÜCKLICHE TAGE von Samuel Beckett

Foto: Florian Merdes
4.06.2013   I   20.00 Uhr   I   Theater und Orchester Heidelberg - Zwinger1, Zwingerstraße 3-5, 69117 Heidelberg

Schauspiel
Glückliche Tage
Stück in zwei Akten von Samuel Beckett
Aus dem Englischen von Erika und Elmar Tophoven   

Zum letzten Mal!
Dauer: 1 Stunde und 20 Minuten

Winnie sitzt beinahe statisch auf einer leeren Bühne – in Einsamkeit? In Isolation? Im zweiten Akt ist ihre Bewegungsfreiheit bereits noch eingeschränkter. Ihr Mann Willie, zu dem sie nie in körperliche Nähe tritt, bleibt stets im Hintergrund, von wo er wortkarg Winnies Redefluss kommentiert. So pendelt ihr Monolog zwischen Selbstgespräch und Anrede hin und her. Winnies Reden ist ihre Möglichkeit, sich durch den lieben langen Tag zu helfen. Die Zahl der Worte und Gegenstände, die ihr zur Verfügung stehen, ist eng begrenzt, und sie spürt die Gefahr, dass ihr beides ausgehen könnte. Dennoch lebt sie in der Überzeugung, immer wieder einen glücklichen Tag verbracht zu haben. »Oh, dies ist ein glücklicher Tag, dies wird ein glücklicher Tag gewesen sein! Trotz allem. Bislang.«

Mit Winnie in Glückliche Tage, 1961 uraufgeführt und 1971 vom Autor selbst am Berliner Schillertheater in deutscher Sprache in Szene gesetzt, hat der große irische Dramatiker Samuel Beckett eine der am meisten irritierenden Figuren der Theatergeschichte geschaffen.


Die Regisseurin Marie Bues hat unter anderem in Osnabrück, Basel, München und Berlin inszeniert und wird ab der Spielzeit 2013/14 Intendantin des Theaters Rampe, Stuttgart. In Heidelberg war in der letzten Spielzeit in ihrer Regie bereits die Uraufführung von Die Verfassung der Strände zu sehen.

Heute Abend in Schwetzingen: "Die Berauschten"


4. Juni 2013   I   20.00 Uhr   I   Schwetzinger Schloss, Rokokotheater

Wagner 200 Piano Duo Yaara Tal & Andreas Groethuysen
Werke von Wagner und Debussy


"Die Berauschten" – Wagner-Verehrung an beiden Rheinufern

*  Richard Wagner: Der Fliegende Holländer WWV 63, Ouvertüre arrangiert für zwei Klaviere von Claude Debussy
*  Claude Debussy: En blanc et noir, I. Avec emportement
*  Richard Wagner: Götterdämmerung WWV 86D, Siegfrieds Tod arrangiert für zwei Klaviere von Alfred Pringsheim
*  Claude Debussy: En blanc et noir, II. Lent. Sombre – Sourdement tumultueux, III. Scherzando
*  Richard Wagner: Tannhäuser WWV 70, Bacchanale arrangiert für zwei Klaviere von Paul Dukas
*  Claude Debussy: Prélude à l'après-midi d'un faune arrangiert für zwei Klaviere von Claude Debussy
*  Richard Wagner: Götterdämmerung WWV 86D: Schluss-Szene arrangiert für zwei Klaviere von Alfred Pringsheim

Die israelische Pianistin Yaara Tal und ihr deutscher Partner Andreas Groethuysen sind heute eines der weltweit führenden Klavierduos und konzertieren regelmäßig in den renommiertesten Konzerthäusern und bei internationalen Festivals. Mit dem Label Sony Classical verbindet das Duo eine langjährige exklusive Zusammenarbeit, ihre Aufnahmen wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Zuletzt ist im Juli 2012 das Konzert für zwei Klaviere von Ralph Vaughan Williams mit dem Musikkollegium Winterthur erschienen und im August 2011 die Slawischen Tänze von Antonín Dvořák.

Werkeinführung mit Jens Malte Fischer: 19 bis 19.30 Uhr im Kammermusiksaal.

Am Freitag am Bostalsee: Weltpremiere der Musical Story „For ever & ever – my life and Pink Floyd"


Tourneestart der Saarbrücker Musicalproduktion "Forever & ever – my life and Pink Floyd" am 07.06.2013

Alles fing an mit dem Buch: "Forever & ever – my life and Pink Floyd" , erinnert sich der Autor. Roger Waters, der damals die Veröffentlichung genehmigte, erfüllte mir den großen Traum, diese Hommage an Pink Floyd zu teilen. Und nun, über ein Jahrzehnt später, folgt die Musical Story "Forever & ever – my life and Pink Floyd".


Erzählt wird von Toni Day. Gefangen in der Zwischenwelt des Komas hat er die Wahl zwischen Diesseits und Jenseits. Von seinem gierigen Geschäftspartner, dem Finanzbeamten Buchholz, der sich Tonis Tod wünscht, um dessen Unternehmen zu zerschlagen und Profit zu machen. Von Tonis Tochter Nadja, die das Abschalten der lebenserhaltenden Maschinen mit allen Mitteln verhindern will.

Sie geht einen unkonventionellen Weg, um ihrem Vater das Entkommen aus der Zwischenwelt zu erleichtern und zurück ins Leben zu finden. Einem Leben, das jetzt so jäh enden soll. Einem Leben mit der Musik von Pink Floyd. Einem Leben, das vor unserem Auge vorbeizieht, als seien wir Toni Day.

Can music change a person's life? Can music eliminate daily suffering?

Eine 3 stündige Mega-Komposition aus Musical und Pink Floyd Show. Untermalen mit einer Musikalischen Pink Floyd Zeitreise von den 60iger bis zu den 90iger Jahren und neue Floydische Klänge von Toni Day Project, ergeben mit einer Mega Light Show ein multimediales Erlebnis.

Go back in time and be amazed...

Um den Besuchern ein wirklich einmaliges Feeling zu vermitteln, wird die 3-stündige Musical Show in der "WALL-ARENA" präsentiert, einem 3.000 m² großen Chapiteaux. Lassen Sie sich verzaubern.....  (Teil 2 des Vorberichtes erscheint am Mittwoch, den 05.06.2013)


7. Juni 2013 bis 9. Juni 2013
Bostalsee

5. Juli 2013 bis 7. Juli 2013
Köln / Deutz

2. August 2013 bis 4. August 2013
Leipzig

30. August 2013 bis 1. September 2013
Hamburg / Harburg

Neues von Severin Groebner, dem Kabarettisten, für Juni

Sehr geehrte Damen und Herren!
Werte Hochwasser-Betrachter!
Liebe Schlauchbootbesitzer!

Dies ist nur ein kurzer Zwischendurch-Newsletter mit Hinweisen auf anstehende Ereignisse.
Denn mein Juni steht im Zeichen der Hauptstädte.

Zuerst die österreichischste aller Hauptstädte:

WIEN
am Donnerstag, 6. und Freitag, 7. Juni
spiele ich im Kabarett Niedermair
SERVUS PIEFKE - Was sich ein Wiener in Deutschland so denkt

dann in der bayrischsten aller Kapitalen 
MÜNCHEN
am Dienstag, 18. und Montag, 24. Juni
ebenfalls SERVUS PIEFKE

und 
schließlich in der preußischsten aller möglichen Metropolen
BERLIN
Sonntag, 23. Juni
mit meiner eigens hierfür geborenen Lesung mit dem beherzten Titel:
GROEBNER LIEST SICH IN DIE HERZEN DER MENSCHHEIT (aber dann spielt er doch wieder ein Lied)

und ich bin auch noch in 
(Hauptstadt des Weins am Rhein)
am Samstag, 15.Juni

(Hauptstadt des Starnberger Sees)
am Freitag, 28. Juni

und natürlich mit meinen lieben Kollegen von der 
am Sonntag, 9. Juni (zum letzten Mal vor der Sommerpause!)
im Ponyhof/Sachsenhausen in Frankfurt am Main (Hauptstadt des Verbrechens)

Details findet man und frau und mensch hier

Und wer am 23. Juni nicht nach Berlin kommen kann, möge doch HR2 Kultur oder WDR 5 aufdrehen, da wird das ganze SERVUS PIEFKE Programm gesendet.

Bis bald in voller Frische und ebensolcher Länge
Ich hoffe, alle haben es einigermaßen trocken!

In diesem Sinne 
Euer
Groebner

Dichterhain: ICH BEREUE von Norbert van Tiggelen


Ich bereue


Ich bereue nicht mein Leben,
nein, das wäre wohl verkehrt.
Ich bereue meine Umsicht,
sie hat mir oft Frust beschert.

Viel zu oft ist es geschehen,
dass man mich hat nur benutzt.
Brauchte ich mal selber Hilfe,
stand ich da und war verdutzt.

Keinen Halt von vielen Leuten,
für die ich mich hab bemüht.
Hab erlitten Schmerzensstunden,
denn die Finger war’n verbrüht.

Viel zu oft in meinem Leben
stießen sie in mich ihr Schwert.
Zuviel Zeit hab ich vergeben,
denn sie waren es nicht wert.

© Norbert van Tiggelen  

Montag, 3. Juni 2013

Gute-Nacht-Rock: Lithium von Evanescence


Heute Abend im Radio: DER TOD DES PHILATELISTEN von Geoffrey Bellman und John Whitney

03.06.2013    I    21:33 Uhr    I    Dradio Kultur, Kriminalhörspiel 

Der Tod des Philatelisten
Von Geoffrey Bellman und John Whitney

Regie: Miklös Konkoly
Mit: Hans Quest, Hans Timerding, Hans Helmut Dickow, Marianne Simon, Peter Herzog u.v.a.
Produktion: SDR 1963
Länge: ca. 56'

Jango Smith lehrt an der Uni­versität in Nairobi Kriminologie und möchte die Arbeit von Scotland Yard kennenlernen. Das passt Inspektor Cochrane gar nicht. In welcher Abteilung soll er Smith bloß unterbringen?
Da klingelt das Telefon: Der unter Mordverdacht stehende Stanley Fletcher will in vier Tagen England verlassen. Nur ein Alibi verhinderte seine Ver­urteilung. Der Tote, ein Nacht­wächter, lag vor einem geöffneten Tresor, dessen Inhalt nicht an­gerührt wurde; neben ihm sein nicht sehr wertvolles Brief­markenalbum. Ein offener Fall, nicht gelöst. Jango Smith bittet Cochrane kurzerhand um die Akte und rekonstruiert die Er­eignisse.

Die beiden Drehbuchautoren, Geoffrey Bellman und John Whitney, haben in den 196oer-Jahren viele Folgen der britischen TV-Krimiserie "Mit Schirm, Charme und Melone" geschrieben.

Diese Woche in Mannheim: Das leuchtende dunkle Labyrinth (Ausstellung)

01.06. - 08.06.2013   I   ab 17:00 Uhr   I   Kölner Malschule, Rheindammstraße, 68163 Mannheim
01.06. (Vernissage)
08.06. (Finissage)

Das leuchtende dunkle Labyrinth


a) Fluoreszierende Farben sowie Formen führen durch das Schwarzlichtlabyrinth der Sinne und lassen in eine andere Welt der Wahrnehmung eintauchen. Abseits von gewohnten Kulturerfahrungen erschafft Alice Lorcy eine außergewöhnliche Ausstellung ihrer Schwarzlicht-Kunstwerke in Verbindung mit einem begehbaren Labyrinth. Der Betrachter findet sich in einem ultravioletten Universum wieder, das ein außergewöhnliches Erlebnis verspricht.

Die Deutsch-Französin Alice Jeanne-Marie Lorcy (*1984) lebt und arbeitet seit 2004 in der Region Mannheim/Heidelberg. Seit erfolgreichem Abschluss des Studiums an der Kunstschule Rödel Mannheim ist die Diplom-Malerin seit 2009 in der dort ansässigen Kölner Malschule Mannheim als leitende Dozentin tätig.

"Ihre Arbeit basiert auf der transpersonalen Gestaltung, perspektivischen Reichtums, in der die fließende Bewegung im Raum ins Verhältnis rückt zu Traum, Imagination und unbekanntem Bewusstsein. Vom Betrachter mag die ästhetische Vielfalt, die Kraft und Sensibilität ihrer Werke als archaisch - zeitgenössisch und futuristisch zugleich empfunden werden. So vielschichtig und facettenreich ist ihre Kunst, wie die magisch anmutenden Perspektiven eines zerbrochenen Spiegelglases - gleich den Reflektionen eines Karfunkelsteines." (von b_eden 123 pyromania-arts)

b) Was kommt dabei heraus, wenn man Bodypainting mit UV-Licht verbindet? Blackcat.Bodyart!!
Das Heidelberger Projekt wurde im Herbst 2010 ins Leben gerufen und beschäftigt sich mit UV-Bodypainting und allerlei Spezialeffekten. Im Mittelpunkt steht immer der menschliche Körper. Models werden dabei in obskure Wesen verwandelt, Farbe und Licht verändern die Kontur und lassen Körper verschmelzen. 

Liebe zwischen Männern: Noch bis 5. Juni im Cinema Quadrat, Mannheim

BROKEBACK MOUNTAIN

CAN/USA 2005. Regie: Ang Lee.
Darsteller: Heath Ledger, Jake Gyllenhaal, Michelle Williams.
134 Min., OmU

täglich 19:30 Uhr

BROKEBACK MOUNTAIN


Eine ergreifende schwule Liebesgeschichte aus dem Herzen Amerikas. Wyoming 1963: der Rancher Ennis del Mar und der Rodeoreiter Jack Twist werden auf Brokeback Mountain angeheuert, den Sommer über eine Herde Schafe vor Wilderern und Raubtieren zu schützen. In der harten und rauen Einsamkeit der Berge entwickelt sich zwischen den beiden bald mehr als bloße Kameradschaft. Angesichts der engstirnigen Moralvorstellungen in der konservativen US-Provinz bleiben ihnen nur getrennte Wege. Die Cowboys heiraten, gründen Familien und kommen doch nicht voneinander los. Nur heimlich können sie über die Jahre bei ihren seltenen Treffen in der Wildnis ihren Gefühlen freien Lauf lassen. Bis Jack einen letzten verzweifelten Versuch unternimmt, für ihre Zukunft zu kämpfen.

Meisterhaft inszenierte Liebesgeschichte: Drei Oscars, Golden Globe und Goldener Löwe in Venedig.


FSK: frei ab 12 Jahren

Heute Abend in Mannheim: Warum bin ich so? Warum handle ich so?

03.06.2013   I    19:00 - 21:30 Uhr   I    Mannheimer Abendakademie, U 1, Raum 414 - U 1, 16-19, 68161 Mannheim, VORTRAG

Warum bin ich so? Warum handle ich so? 
Über die vier Prioritäten der Persönlichkeit und ihre inneren Ausrichtungen 
Kursleitung Martin Noll, Diplom-Soziologe
Gebühr 15 € 

Es wird ein anschauliches Konzept zur Erklärung menschlichen Handelns vorgestellt, das auf der Individualpsychologie Alfred Adlers basiert und das uns hilft, unsere inneren Antriebe besser zu verstehen. Menschen handeln auf der Grundlage innerer, oftmals unbewusster Ziele. Das Konzept ermöglicht eine oft verblüffende Einsicht in die Dynamik des eigenen Verhaltens und das der Mitmenschen. Es ermöglicht uns auf der einen Seite eine Bestandsaufnahme des bisherigen "Geworden-Seins" und zeigt uns auf der anderen Seite die Notwendigkeit konkreter Lernschritte für unsere Zukunft. 

Nächsten Freitag: Lesung "Nebelflut" von Nadine d'Arachart und Sarah Wedler

7. Juni 2013   I   19:00 bis 20:00 Uhr   I    Buchhandlung Lehmkul, Marktstraße 5, 58452 Witten

Lesung "Nebelflut"
Öffentlich · Von Nadine d'Arachart und Sarah Wedler


In der Wittener Buchhandlung Lehmkul stellen wir unseren Thriller "Nebelflut" (Verlag Telescope) vor!

Aus dem Klappentext: Vor neunzehn Jahren verschwand die kleine Amy Namara spurlos – nun werden ihre blutigen Kleider in einem Fluss nahe Dublin entdeckt. Zeitgleich beginnt eine grausame Mordserie. Schnell wird Amys Bruder Patrick, ein unbescholtener Arzt, zum Hauptverdächtigen. Was keiner weiß: Auch an Amys Schicksal ist er alles andere als unschuldig…

Der Eintrittspreis beträgt 6 Euro.

Wir freuen uns, wenn ihr vorbei schaut und euch von uns mit nach Irland nehmen lasst :-)
 

                                                                                                                   Die Autorinnen

Wie war's bei BAUCHKLANG in der Tuchfabrik Trier?


HipHop a capella made in Austria mit per Mund/Stimme und Mikro klasse imitierten Musikinstrumenten, vorwiegend elektronische, Bass-, Drum-Machines und Synthesizer, plus Vocals, das ist BAUCHKLANG. Wieder eines der innovativen österreichischen Projekte im kulturellen, musikalischen Bereich. So heißen die beherrschten Instrumente denn auch Mouth-Percussion, Human Bass, Human Vocals, Phili-Sounds etc. 

Vor 12 Jahren etablierte BAUCHKLANG mit ihrem "Vocal Groove Project" einen neuen A-cappella-Stil, der mehr von der elektronischen Musik aus dem Club-Milieu als von der vokalen herkömmlichen Machart bestimmt war. Als Stilelemente flossen HipHop, Reggae, Trance, Techno, Drum and Bass und Ambient ein, ihr Beatboxing wieder völlig verschieden von den bekannten Beatboxern Rahzel, Doug E. Fresh oder Justin Timberlake. Auf der Bühne der Sound einer kompletten Band aus ihrem Musikgenre plus Dances und Vocals.


Bereits das Debütalbum »Jamzero«  war 2001 Platte des Jahres bei FM4. 2002 und 2010 wurde die Vocal Groove Gruppe mit dem Musikpreis »Amadeus Award« ausgezeichnet. 2009 erhielten sie den indischen »Indiecision Best Gig International Award« für die beste Live-Performance einer Auslandsband.

Die heutige Bandzusammensetzung ist für Human Bass, Vocal Sounds - Alex Boeck (seit 1996); Leadvocals, Vocal Sounds - Andreas Fraenzl (seit 1996); Human Beatbox, Vocal Sounds - Gerald Huber (seit 1996); Vocal Sounds, Mouthpercussion - Philipp Sageder (seit 2003); Mouthpercussion, Human Beatbox - Christian Birawsky (seit 2006).

Die elfte Veröffentlichung der Band und ihre fünfte EP ist “Ray” mit den Tracks “Change” und “Ray”. 2013 ist zudem ihr Album “Akusmatik” erschienen, das die beiden Tracks auch enthält. In der Trierer Tuchfabrik stellte BAUCHKLANG am 30.05.2013 im Rahmen ihrer 2013-Tournee das facettenreiche Album vor. So wichtig Trier für die kulturelle Gegend ist, so sehr ist es auch bedroht vom Aussterben der Special-Interest-Richtungen. Seit Bestehen der Gruppe wurden über 600 Konzerte in mehr als 25 Ländern gegeben. Aber wie überall in Rheinland-Pfalz wird Kreativ-Alternatives oder Innovatives erst einmal nicht wahrgenommen. Nur der harte Kern der Innovationssucher aus Luxemburg und Eifel sowie Anhänger der Szene wollten die Gruppe live erleben. Und das obwohl BAUCHKLANG mit Rhythmus, Bass, Stimme und Atmosphäre begeistern. Großes Wagnis für Popp-Concerts, abseits des Mainstreams etwas Besonderes anzubieten. Die nicht sehr zahlreichen Zuschauer, die kamen, waren begeistert und werden es dem Veranstalter danken, dass er die Gruppe eingeladen hat. 

Die klassischen Dub-, HipHop-, Rap-, Techno- und Beatboxing-Szenerien generierend war schon nach dem zweiten Lied der Dancefloor ausgebreitet und der Kontakt zum Publikum da. Zwischen Luxemburg und Österreich gibt es nur noch eine Station, das ist Trier, scherzte der Leadsänger Andreas Fraenzl.  Und mit "Enjoy the Risk", "Letter to Me" und "Berging" wurden u.a. Titel vom neuen Album eingesetzt, um jene Club- und Großstadtszenen von und mit Jugendlichen zu kreieren, die aus Spaß an der Freude und am Improvisieren schwer aktiv und erfinderisch ihre Musik herstellen, ohne ein Instrument zu benötigen. Durch Licht und Bewegung nahegelegt denkt man an Straßenschluchten, Betonklötze und einsame Ecken in Berlin, Hamburg, Leipzig und anderswo. Das Heulen von Polizeisirenen und gegenwogenden Tanzwellen wird gemischt mit Vocalsounds, die an arktische Gesänge in ihrem seriellen Charakter oder an afrikanische Tänze erinnern. Immer pulsierend, stampfend und groovig geht es durch die Zeit ...  Die früheren Hits waren sehr überzeugende Interpretationen von großen Songs (Police: Roxanne, U2: With or Without You, siehe unten), heute stehen eigene Titel im Vordergrund.

Meine erste Livebegegnung mit
BAUCHKLANG, die mir sehr gut gefallen hat, wegen dieser originellen und kreativen Art, Musik zu machen. Ich bin auf weitere Konzerte und Veröffentlichungen gespannt.















Dichterhain: VOM BESCHNEIDEN DER FLÜGEL von Jörg Krüger




Vom Beschneiden der Flügel

Wir beschneiden dir die Flügel, Pegasus,
so wie wir es gelernt haben,
so wie wir beschneiden die Flügel
bei unseren Hühnern, denn
freilaufend sind sie, das ist jetzt
die Mode, wir beschneiden die Flügel,
so wie wir es gelernt haben:
Den einen beschneiden wir etwas,
den anderen noch kürzer, das
nennt man asymetrisch, das ist
modern, so fliegen sie im Kreis,
Pegasus, so wie wir es gelernt haben.
Das Beschneiden der Flügel, Pegasus,
so wie wir es gelernt, Pegasus, dann
laufen sie frei, die Hühner, und fliegen
im Kreise, asymetrisch, das Beschneiden
der Flügel, so wie wir es gelernt,
das haben wir verinnerlicht, das ist
uns zweite Natur, so laufen wir frei, denn
wir wollen, dass du anders bist,
denn jeder Mensch ist anders, das haben
wir gelernt, denn so laufen wir frei, gelernt
ist gelernt, jeder Mensch ist anders,
sagen wir, gelernt ist gelernt, jeder
hat ein Recht auf anders.
Wir beschneiden die Flügel, Pegasus,
denn so laufen wir frei, und fliegen im Kreise,
asymetrisch, so nennt man das,
das ist jetzt die Mode, denn
so anders, anders, das ist nicht anders,
Pegasus, wir beschneiden
die Flügel, das haben wir gelernt,
das fliegt nur im Kreise, der eine kurz,
der andere noch kürzer,
Pegasus, denn wer die Lehrbücher liest,
der ist ein Wissender, das haben wir gelernt,
so anders, wir nennen es asymetrisch,
denn dann laufen wir frei, und sei einmal
ehrlich mit dir: Wo schon gibt es ein Pferd
mit Flügeln in der Natur. Nichts davon steht
in unseren Lehrbüchern, so anders, anders.
Gelernt ist gelernt.

(c) Jörg Krüger

Sonntag, 2. Juni 2013

Gute-Nacht-Rock: Bring me to Life!!!!


Jetzt bei Dradio Kultur: DAVID UND ICH von Erwin Neuner

02.06.2013   I   18:30 Uhr   I   Dradio Kultur, Hörspiel 

David und ich
Von Erwin Neuner

Regie: Ferdinand Ludwig
Mit: Peter Lieck, Joachim Nottke,

Gert Probe, Jürgen Andreas
Ton: Susanne Ziege 

Produktion: NDR 1982
Länge: 69'09


"Zu diesem Hörspiel ange­regt worden bin ich durch ein Büchlein (...), das mir zufällig in die Hand geriet. Unter dem Titel >Von einem Weberknaben, aus welchem ein berühmter Mann wurde< erzählte es naiv-heroisierend von Leben und Untergang des englischen Missionars und Forschungsreisenden Dr. David Livingstone (1813-73). Das Hör­spiel handelt von Livingstones afrikanischer Zeit und greift da­bei auf authentische Zeugnisse zurück: auf Livingstones eigenen Bericht über seine erfolgreichen, in England vielbejubelten >Neuen Missionsreisen< (1858-64) und auf Tagebuchaufzeichnungen seiner >Letzten Reise< (1865-73), die in einem Fiasko endete. Mit dieser Geschichte verknüpft habe ich die Abenteuerphantasien eines anderen >Weberknaben<, der es zu einem berühmten Mann gebracht hat: des deutschen Schriftstellers Karl May (1842-1912), der - auf seine Art frei­lich - ebenfalls in fremde Länder auszog, um im Sinne westlich­europäischer Zivilisation missionarisch tätig zu werden." (Erwin Neuner, Drehbuch- und Hörspielautor)

Intermezzo: John Cage - Ocean of Sounds




John Cage - Ocean of Sounds

This is an edited version of In A Landscape. It was used by David Toop on his excellent compliation Oceans of Sound - hence I guess the misattributuion of the title. Nonetheless it is achingly beautiful piece and a wonderful riposte to those who dismiss Cage as incapable of composing "music". Check out the whole eclectic album if you can. Toop is a wonderful curator.

Heute Abend in Karlsruhe: MASTER MUSICIANS OF BUKKAKE

MASTER MUSICIANS OF BUKKAKE


Bild


Support: gravelines

2. Juni 2013, 20.30 Uhr
Ort: Jubez, KA


2003 erblickte eine Band in Seattle das Licht der Welt und benennt sich nach einer obskuren japanischen Sexualpraktik: Master Musicians Of Bukkake. Die Bezeichnung „Meistermusiker“ ist eine Hommage an die marokkanische Sufi-Trance-Formation Master Musicians Of Jajouka, Brian Jones‘ Gurus aus den Siebzigern. Ihre Auftritte absolvieren die Bukkake-Experten als Tuaregs oder Großwesire und präsentieren einen Cocktail aus Psychedelic Rock, orientalischer Trance-Musik und Schamanismus, inspiriert von greller Film-Bildsprache.

Blick ins Atelier: GIRL TAKING A SHOWER von Jacqueline Ditt



Jacqueline Ditt: "Girl taking a Shower",
 2007, Acryl auf Grassgewebe, 60 x 80 cm

Heute Abend in Karlsruhe: BORDER - Jugendoper




2. Juni 2013   I   19 Uhr   I   Badisches Staatstheater Karlsruhe, Kleines Haus 


BORDER
Jugendoper nach einem Fluchtplan von Euripides von Ludger Vollmer. Ab 14 Jahren

Libretto von Stephanie Schiller | Neue Fassung für Kleines Orchester
Nach einer Idee von Elena Tzavara und einem Konzept von Annika Haller

Der Vater der jungen Makaria und ihrer Geschwister ist das Opfer eines politischen Mordes geworden. Die Kinder müssen fliehen. Sie treffen sich bei einem Freund ihres Vaters und seinem heranwachsenden Sohn Manol. Manol ist ein Computerjunkie, der mit der Welt abgeschlossen hat. Als aber plötzlich Makaria in seiner Zimmertür steht, verlieben sich die beiden auf den ersten Blick. Am nächsten Tag sollen die Geschwister ins Flugzeug steigen, um ins Ausland zu entkommen. Doch ein Spitzel der Staatspolizei hat die Familie observiert. Er bietet Manol an, dafür zu sorgen, dass Makaria im Land bleibt, wenn Manol sie verrät.

Ludger Vollmer gilt als Spezialist für Kinder- und Jugendopern. Zuletzt hatte seine Filmadaption "Gegen die Wand" Erfolge in Bremen und Stuttgart. In Border verarbeitet er Motive aus der Tragödie "Die Kinder des Herakles" von Euripides und überträgt sie in eine Welt von heute. Für Karlsruhe fertigt er eine Fassung für reduziertes Orchester an.

Nach den Kinderopern der vergangenen Spielzeit richtet sich Border ausdrücklich an jugendliche Zuschauer ab 14 Jahren, für die bisher kaum Opern geschrieben wurden. Die Leiterin des JUNGEN STAATSTHEATERS, Ulrike Stöck, führt ihre erste Opernregie.

In deutscher Sprache mit Übertiteln

MUSIKALISCHE LEITUNG Steven Moore REGIE Ulrike Stöck BÜHNE Fred Pommerehn KOSTÜME Gabriele Kortmann CHORLEITUNG Dorothea Lehmann-Horsch, Hans-Jörg Kalmbach & Stefan Neubert DRAMATURGIE Joscha Schaback THEATERPÄDAGOGIK Julia Schüttke

Gloria Fürstin von Thurn und Taxis rezitiert Mystik der Gregorianik – Hildegard von Bingen am 14.06.2013


Freitag, 14.06.2013   I   20 Uhr   I   Marktkirche,
Marktplatz, Bad Bergzabern


Gloria Fürstin von Thurn und Taxis
Mystik der Gregorianik – Hildegard von Bingen

Gregorianische Gesänge aus Messe und Offizium über sieben Jahrhunderte - Texte und Weisen von Hildegard von Bingen
„Rede und tu kund mein freuriges Werk“

Die geradlinige Melodienführung Gegorianischer Gesänge und das mystische Werk Hildegard von Bingen vermögen das zu vermitteln, was viele in unserer Zeit suchen: meditative Ruhe. Hildegard von Bingen (1098-1179) war bereits zu Lebzeiten eine „prominente“ Nonne. Als Seherin, Prophetin, Mystikerin, Naturforscherin, Ärztin, Philosophin, Dichterin und Musikerin fasziniert sie uns bis heute. Drei große Werke hat Hildegard von Bingen verfasst, nicht aus Freude am Schreiben, sondern aus einer göttlichen Verpflichtung heraus, wie sie in ihrem Hauptwerk „Wisse die Wege“ (Scivias) eindrucksvoll schildert. Außerdem schuf Hildegard siebzig Lieder und Hymnen. „Die ganze Welt ist erfüllt von Klang und jedes Geschöpf hat einen Ton“, das war Hildegards musikalisches Credo, das sie eine Musik schaffen ließ, die in keine Stilrichtung eingeordnet werden kann. Gloria Fürstin von Thurn und Taxis leiht Hildegard von Bingen und ihren kraftvollen Texten an diesem Abend ihre Stimme. Der literarisch-musikalische Abend lässt die Mystik der Vergangenheit erleben, deren Aussage und Zauber zeitlos sind.

Rezitation: Gloria Fürstin von Thurn und Taxis
Gregorianika – Chor
Harfe: Daniel Mattelé
Konzept und Idee: Carpe artem – Christian Reinisch

Bayerntouch im Hotel Zur Linde, Bad Bergzabern

Jubiläum 100 Jahre Parkbrauerei – Hotel zur Linde

Heute ab 11:00 Uhr Weißwürste mit süßem Senf und Brezel – „Bayern-Frühstück“:
1 Paar Weißwürste mit süßem Senf, 1 Brezel und 1 Liter Bier.

Mittags Speisekarte lt. Anhang + Flammkuchen-Spezialitäten


Musikalisches Programm:
Ab ca. 12:00 Uhr Gaby Kiessling (Zither) http://www.gabykiessling.de/node/1

Die aus der Pfalz stammende Zither-Solistin lernte bereits im Alter von 8 Jahren bei ihrem Vater das Zitherspiel. Fasziniert von der Musik bildete sie sich in vielen privaten Schulungen weiter und legte 1981 ihr Musik-Diplom als Pädagogin für Konzert-Zither an der Bundesakademie in Trossingen ab.
Seit dieser Zeit unterrichtet sie an der Musikschule der Gemeinde Haßloch/Pfalz. Sehr gute, professionelle Unterhaltungsmusik ist ihre besondere Berufung. Unzählige Gala-Auftritte, früher meistens mit ihrem Mann zusammen (Trompete und Alphorn), führten sie in viele Städte im In- und Ausland. Das Repertoire von Gaby Kiessling ist sehr vielseitig und bietet eine Fülle schöner Melodien für jeden Geschmack. Der stimmungsvolle, warme Klang der Zither vermittelt ein angenehmes Wohlgefühl und sorgt für Gemütlichkeit und Wohlbehagen.
Mit unvergleichlicher spielerischer Perfektion entlockt Gaby Kiessling ihrem Instrument zauberhafte Melodien. Sie versteht es, die Zither farbig, abwechslungs- und nuancenreich einzusetzen.

Graffitibörse Landau i.d. Pfalz sucht Sprayerinnen und Sprayer und Workshop-Angebot



Graffitibörse Landau sucht Sprayerinnen und Sprayer

Auf den Aufruf der Landauer Jugendförderung für Graffitisprayer geeignete Flächen zur Verfügung zu stellen bzw. Aufträge an Sprayer zu vergeben, haben sich bereits nach einer Woche etliche Firmen, Institutionen und Privatpersonen gemeldet. Was jetzt noch fehlt sind genügend Sprayer, die sich über die Graffitibörse registrieren lassen, damit die Aufträge an sie vergeben werden können. Deswegen ergeht erneut die Bitte an alle Graffitikünstler sich an der Landauer Graffitibörse zu beteiligen.

Die registrierten Sprayer erhalten von der Jugendförderung die Kontaktdaten der potentiellen Auftraggeber und können sich im Anschluss selbst mit diesen in Verbindung setzen. Ebenfalls erhalten sie von der Jugendförderung einen Pass, der sie als registrierte Sprayer ausweist und somit auch eine offizielle Genehmigung um an den freigegebenen Flächen ihrer Kunst nachgehen zu können.

Weitere Infos und Anmeldung/Registrierung zur Graffitibörse sind bei der Jugendförderung Landau, Waffenstraße 5, unter der Telefonnummer 06341-135170 oder auf der Homepage http://jufoelandau.com, erhältlich.   


Workshop "Mit der Sprühdose Kunst machen? Na klar!"

Von der Idee zum fertigen Werk zeigen wir alle Schritte die nötig sind um kreativ mit der Sprühdose umgehen zu können. An einem Tag lernen die Teilnehmer wie man Bilddateien vektorisiert, Schablonen fertigt, und sprüht. Freies Gestalten ist natürlich auch möglich.

    Veranstaltungsort: Kaiserbacher Mühle
    Nächster Termin: Samstag, 08.06.2013 und Donnerstag, 18.07.2013
    Zeit: 10:00-16:00
    Eintritt: 10€ plus ca. 20€ für Sprühdosen und Material
    Veranstalter: Lobby für Kinder e.V.
    Info-Telefon: (06349) 928415
    Weitere Infos per E-Mail: info@lobbyfuerkinder.de
    Weitere Infos im Internet: http://www.lobbyfuerkinder.de

Ausschreibung "Kunst auf der Landesgartenschau Landau 2014" noch bis 2. Sept. 2013

Ausschreibung "Kunst auf der Landesgartenschau Landau 2014"

Künstlerinnen und Künstler aus Rheinland-Pfalz oder dem PAMINA-Raum [Südpfalz (PA), mittlerer Oberrhein (MI) und nördliches Elsass (NA)] können sich ab sofort mit ihren Arbeiten für die Landesgartenschau Landau 2014 bewerben.

Informationen gibt es auf der Internetseite www.lgs-landau.de/ausschreibung.

Das künstlerische Konzept umreißt Prof. Tina Stolt von der Universität Landau: „Grundsätzlich im Freien, eventuell begehbar, vielleicht überraschend, bunt oder auch leise, beeindruckend in Größe oder Material, aber auch natürlich, organisch, gewachsen, bewegt, leuchtend oder sogar interaktiv. Auf ein Leitmotto wurde bewusst verzichtet. Die Kunst soll auf den individuellen Ort eingehen und sich mit der konkreten Umgebung auseinandersetzen."

Bis zum 2. September 2013 können Künstlerinnen und Künstler, die in Rheinland-Pfalz und der PAMINA-Region ihren Wohnsitz und/oder ihren Arbeitsmittelpunkt haben und/oder dort geboren sind, ihre Idee einreichen. Die Arbeiten werden anschließend von einer unabhängigen Jury aus hochkarätigen Kunstsachverständigen ausgewählt. Mitglieder der Jury sind Dr. Ariane Fellbach-Stein (Referentin für Bildende Kunst, Film und neue Medien, Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz), Johan Holten (Direktor der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden), Hans-Dieter Schlimmer (Oberbürgermeister der Stadt Landau), Dr. Christoph Schneider (Leiter Kunstmagazin Artline, Berater von Pro Helvetia), Prof. Dr. Norbert Schneider (Emeritus Institut für Kunstgeschichte, KIT Karlsruhe), Prof. Gunther Stilling (Bildhauer) und Prof. Dr. Christoph Zuschlag (Institut für Kunstwissenschaft und Bildende Kunst, Universität Landau). 

Dichterhain: STERNENGRUFT von Anner Griem


Sternengruft

Des Winters tote Kluft
Zieht meine Hand zu
Des Lichtes Grab
Nimmer mehr
Und
Nimmer heut
Versag ich‘s und
Geb Bescheid
Ich beug den Rand
Ein Eiseshauch durchstreift
Mein Haar, erschauern

Ach, es musste sein
Dieses Licht
Entrissen des
Eisesgrabes Pein
Ich geb dir hin
Fremde, Schwester
Diesen Stern
Mit Herz und
Mit Blut

Nimm hin
Und
Lebe davon




(c) Anner Griem

Samstag, 1. Juni 2013

Fantasien zur Nacht: WOLFSJUNGE von Thomas Reich

Wolfsjunge

Misstrauisch
die Schnauze in den Himmel gereckt
Gestank nach Müll
Gestank nach Scheiße
Gestank nach Dreck
Gestank nach Lügen
Gestank nach Schmerz
Gestank nach Elend.

Dann wieder Verzückung
dass der aufrechte Gang
uns daran hindert
Hintern zu beschnuppern

wie gerne ich meine Schnauze
in deinen Rosenteich
tunken würde.

Geboren im falschen Tier
all die Stellen meinen Körpers
aus denen
büschelweise Haare sprießen
das tiefe Grollen
in meiner Kehle
geleitet von Instinkten
pfeifend auf die Logik
sie machte mich noch nie glücklich. 

(c) Thomas Reich

Heute Abend Premiere von SNOWHITE (Musical) in Neunkirchen / Saar

© Lilian Szokody, Oper Bonn

SnoWhite in Neunkirchen/Saar - Kooperation mit »O.N.Stage« - PREMIERE 

Ein rockiges Musical für Jung und Alt von Frank Nimsgern

Musikalische Leitung: Frank Nimsgern
Inszenierung, Bühnenbild und Video: Elmar Ottenthal
Choreografie: Brigitte Breternitz
Kostüme: Judith Adam


Premiere am 1. Juni 2013 in der Gebläsehalle Neunkirchen

Termine: Sa 01.06. So 02.06. Di 04.06. Mi 05.06. Do 06.06. Fr 07.06. Sa 08.06. So 09.06. Di 11.06. Mi 12.06. Do 13.06. Fr 14.06. Sa 15.06. So 16.06. Di 18.06. Mi 19.06. Do 20.06. Fr 21.06. Sa 22.06. So 23.06. Di 25.06. Mi 26.06. Do 27.06. Fr 28.06. Sa 29.06. So 30.06. Di 02.07. Mi 03.07. Do 04.07.
Das Märchen neu erzählt: Die Hexen hinter den Zauberspiegeln haben schon lange keine Lust mehr, die Fragen der Königin zu beantworten und bringen den ganzen Laden gehörig durcheinander. Der Jäger, der Schneewittchen im Wald töten soll, wird selbst zu ihrem Beschützer, und auch die Zwerge verhalten sich nicht so, wie man es von ihnen erwartet. Sie pfeifen auf die Königin – und auf die Gebrüder Grimm ...
Fantastische, monumentale Bilder und Klänge verweben sich mit musikalischen und komödiantischen Highlights, die pfeilgenau ins Herz – und in den Bauch treffen.

Königin: Aino Laos
Jäger: Fabrizio Barile
Snowhite: Michaela Kovarikova
Minitou: Frank Felicetti
Hexe Abigail: Nina Filipp
Zwerg/Transvestit: Maurice Stocsek
Zwerg/Dance Captain: Ludwig Mond
Zwerge: Ken Chi Kien Duong, Young-Jean Maeng, Chris Raab, David Schmidt
Hexen: Angelina Curilova, Lara Diez, Sabine Dittmar, Sandra MAlik, Kateryna Marozova, Valerie Potozki