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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Dienstag, 15. Dezember 2015

Dance: Le corps de la ville #08



Le corps de la ville #08



Episode tourné sur le quartier de Mireuil à La Rochelle (17)
Retrouvez l'intégralité de nos vidéos sur le site lecorpsdelaville.fr
Vous pouvez aussi nous suivre sur facebook.com/Fleshofthetown


Les danseurs du Collectif Ultimatum: 
Medet Akbag, Justine Aldana, Léon Alexandre, Collin Bonneau, Maxime Breteau, Solenne Couzinier, Joha Da Silva, Justine Depoué, Lizéa Dogneton, Assa Gary, Carla Gomes, Aline Heurtebise, Linh Huynh, Meggy Laventure, Stéphanie Laventure, Eloïse Millaseau, Elisa Nicolas, Théa Nicolas, Mathys Ourvouai, Marceau Pigeon, Briceida Ragueneau, Alicia Teixeira, Laïla Zidane

Adventskalender von ECM mit interessanten Angeboten


ECM ADVENT CALENDAR

The ECM Advent Calendar continues to offer its surprises. Until Christmas you’ll find attractive new special webshop offers every day, which will always be announced on the news page.
These exclusive offers change on a daily basis, they are valid from 01:00 AM to midnight CET. Just click on the given link which will lead you to the relevant catalogue page.

Montag, 14. Dezember 2015

Wie war's bei MAYBEPOP in Neunkirchen / Saar

(c) Stefan Vieregg

Ja, wirklich nur ein einfacher festlicher Adventsabend mit A-capella-Gesang, wie tausendfach gehabt? Feierliche Stimmung, immer dieselben Lieder, ewiger Kitsch, religiöser Ballast? Nein, genau das nicht! Auch wenn es am Anfang in der Neunkircher neuen Gebläsehalle beim "Einzug" ("Wir sagen euch an den lieben Advent") so aussah, Maybepop macht es anders... 

Mit viel Witz, Klamauk, völlig unerwarteten Textinhalten und Wendungen rutscht man Stück für Stück in den ganz normalen Advents- und Weihnachtswahnsinn hinein, wie er in vielen Familien abläuft und wie absurd er auch immer aussehen mag. Dazwischen die Glocke, die zum Gottesdienst ruft, wobei ja heute kaum noch Leute in die Kirche gehen. (Dennoch an Weihnachten wird die Kirche auch mal wieder voll.) Aufgeklärte Geister können mit all den Ammenmärchen, Figuren und Aussprüchen gar nicht mehr viel anfangen, wissen sie doch längst, das sich das ein paar Machthaber zusammengereimt haben, um das Volk mit einem Mythos zu führen. Deswegen ist es mit den historischen Belegen mau bestellt. Gab es Jesus und doch wieder nicht? Die Jungfrauengeburt der Gipfel der klerikal geforderten, aber selbst nie verwirklichten Reinheit!
(c) Stefan Vieregg


Maybepop - das sind Jan Malte Bürger (Countertenor), Lukas Herbert Helmut Teske (Tenor), Oliver Gies (Bariton) und Heinrich Sebastian Schröder (Bass) aus verschiedenen Städten Deutschlands - kommt in einer Tradition der Prinzen, und doch wieder ganz anders. Die Stimmen alle sehr beachtlich und die Ergebnisse sehr hörenswert, die Texte ein bisschen crazy und abstrus, aber so kurzweilig, das jedes Lied neues Glück verheißt. Wo man landet ist ungewiss, sind sie doch extrem überraschend mit ungewöhnlichem Überholen und Abbiegen. Aus ihren 15 CDs und 4 DVDs eine Auswahl zu Weihnachten, die wirklich Lust macht auf mehr Maybepop. Die Lightshow auch sehr angenehm, vom einsamen Lichtkegel bis zum Farbenmeer.

Die liebe Advents- und Weihnachtsfeier zu Hause, "Geburtstag bei Gotts", der noch liebere Besuch, und dann endlich die Erlösung: "Danke, dass ihr da wart. Macht es gut, bis nächstes Jahr // Als alle endlich weg sind, denk ich: Hallelujaa". Mit Stimmung, Klatschen und Souleinlagen "Hail Holy Queen", völlig neu interpretiert, voller Wärme und sehr schön: "Es kommt ein Schiff geladen". In der Moderation dann das Bekenntnis, das einfach keine Weihnachtsstimmung aufkommen will, aber damit es bei den Gästen klappt, zwei Minischoko-Weihnachtsmänner für die ganzen 800 Leute, an zwei Stellen deponiert - "zum Teilen"! Zum Entertainment ein gewöhnungsbedürftiges Quiz, bei dem Text und Melodie der Weihnachtslieder gegen den Strich gebürstet und gemischt waren und siehe da, es dauerte seine Zeit, bis es Klick machte. Aber eine Kandidatin aus dem Publikum kam so in Übung, dass sie alles erkannte.

"Das Programm zu Heiligabend" so herrlich echt, was ist los im TV? Ballern, Blut, Unchristliches ... "Das Programm zu Heiligabend ist wie immer kurios //
Am Abend geht fast überall die Ballerei los //  In jedem Film zu Heiligabend wird in jedem Jahr // Geschossen und gestochen und gemordet // Das Fest der Liebe ist da". Soul, Reggae, Feierliches, hervorragende Stimmung zaubernd, das sind alles Seiten der Medaille, die eindeutig mehr als zwei hat. Dazu gehört auch das Lied "Weise aus dem Morgenland", die unterwegs sind und unterwegs, müde und schlapp von der Hitze und vom Konsum ihrer Kräuter, die sie rauchen, statt Myrrhe wohl mehr das Cannabis eingepackt haben, aber es ist ja zwischen all den tiefen Zügen und Rauchwolken noch Zeit bis Januar ... "Ausgelaugt und abgespannt // Schimpfen die Sterndeuter // Doch zum Umkehr’n außerstand  // Zieht die Karawane immer weuter".
(c) Stefan Vieregg

Im zweiten Teil des Abends das Thema wieder aufgegriffen, Caspar, Melchior und Balthasar on the road, der lange, lange Weg zum Stern (rauchumhüllt), zwischen
"Der kleine Trommelmann", "Joy to the World" und einem einprägsamen, weil wahren Tatbestand, dass Weihnachten aus Kommerzgründen penetrant schon lange vorher anfängt. "Adventskalender im September" im Falko-Sound und so voller Spott ... "Man suggeriert (es lässt sich nicht verhindern) // so ungeniert // Es sei Weihnachtszeit // Doch ist das Fest noch so unendlich weit".

Ihr wahres Können zeigten sie dann noch mehr in dem Wunschlied nach Stichwörtern im Dubstep. Aus Misthaufen, Apfel, Vocal-Saunaselfie, Wechseljahre, Urpils und mehr wurde ein lustiges Lied über die Verweigerung einer Frau, weil wohl das Selfie in der Saune nicht ihre Zustimmung fand, da es hernach im Internet zu sehen war. Er geht einen heben darüber, und sie verweist ihn auf den Misthaufen, nachdem er dem Urpils zugesprochen. Auch das Potpourrie aus "Driving home Christmas", "Last Christmas", "Feliz Navidad", "In der Weihnachtsbäckerei", "I'm dreaming of a white Christmas" so schön wie das Jahresrückblickmedley "Flashback 2015".

Eine abwechslungsreiche, lustige, aber auch feierliche, vielseitige und lebendige Musik, wohlweislich nur Stimmen, aber den Sound einer Band und Background gleich mitliefernd. Das nächste Konzert sehr gerne auch mal ohne Weihnachten, um mehr kennenzulernen.

HKW Berlin: AfroFuturism film nights 15-17.12.2015



Jonah (2013/ tbc)
Kibwe Tavares, Zanzibar, 18 min., engl. OV

HKW recommends:
AfroFuturism film nights

Afrofuturism uses the sci-fi genre for Black perspectives of the past, present and future. Curated and moderated by Peggy Piesche with the Cameroonian cult director Jean-Pierre Bekolo in attendance, AfricAvenir has organized three film nights due to the high demand. In the first part each evening, they will screen five science fiction shorts (original English versions), followed by a discussion with Piesche and Bekolo and the Afrofuturistic classic Les Saignantes (original version with German subtitles).

Info Tickets: 7,50€; ermäßigt: Berlinpass, 5er & 10er Karte etc.; Karten: http://www.hoefekino.de/kartenreservierung?showid=532125
Address Hackesche Höfe Kino
Rosenthaler Straße 40/41
10178 Berlin
Tue & Wed, Dec 15 & 16, 8–10.15pm & 10.15–11.30pm Hackesche Höfe Kino, Rosenthaler Straße 40/41, 10178 Berlin
Thu, Dec 17, 7–9.15pm & 9.15–11pm Centre Français, Müllerstrasse 74, 13349 Berlin

"AfroFuturism - African Science Fiction Shorts" with Jean-Pierre Bekolo and Peggy Piesche in Attendance

Curated and moderated by Peggy Piesche with filmmaker Jean-Pierre Bekolo in attendance, you are cordially invited to an afro futuristic evening. In the first part, we will screen four selected science-fiction short films, followed by a discussion with Peggy Piesche and Jean-Pierre Bekolo. This will be followed by the screening of the afro futuristic classic "Les Saignantes - The Bloodettes".
The cultural theory and artistic productions we know as Afrofuturism following such influential creative visionaries like Sun Ra and others uses the narrative genre of sci-fi to promote and imagine decidedly Black perspectives on history, the present and the future. While Afrofuturism then largely turned into a literary and cultural movement by people of the African Diaspora, it’s impossible to ignore it’s roots in the African continent: Envision a world beyond the contemporary, imagine another world possible, overcoming hegemonic binaries, categories and, antagonisms and; right up to challenging the notion of (post)humanism and, utopia were always integral elements of African storytelling and narratives (Wanuri Kahiu, Kenya).
When award-winning filmmaker Jean-Pierre Bekolo states, "Africa has a image problem", he already points at a contemporary visual art production which sees itself as part of a movement to carry those histories into the future tense: "I do not want to always be explaining what happened in the past, but I want to inspire those who are creating the future!"
This evening will offer a selection, which will give a fascinating insight into the spectrum of this genre of contemporary African short films and will be followed by the afro futuristic classic "Les Saignantes - The Bloodettes" (2005).

An „afrofuturistic“ Short Film Evening with Peggy Piesche and Jean-Pierre Bekolo.

Organised by AfricAvenir, with the friendly support by Aktion Afrika of the German Federal Foreign Ministry, Brot für die Welt, Katholischer Fonds.

Media Partners: Africiné, Adefra, Terre-des-Femmes Stiftung, Zentrum Moderner Orient (ZMO), Club der Freunde von RFI, Berlin Poche, Exberliner, multicult.fm, Art Labour Archives, Planète Métis, Contemporary &, AfroHeat, Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD), Algerische Gemeinde in Berlin.
Tickets for Tuesday, 15.12. at HHK:
African Science Fiction Shorts: www.hoefekino.de/kartenreservierung
Les Saignantes: www.hoefekino.de/kartenreservierung
Tickets for Wednesday 16.12. at HHK:
African Science Fiction Shorts: www.hoefekino.de/kartenreservierung
Les Saignantes: www.hoefekino.de/kartenreservierung
Ticket reservation for Thursday, 17.12. at CFB:
per E-Mail an event(at)centre-francais.de oder Tel: 030-45979399

Jonah (2013/ tbc)
Kibwe Tavares, Zanzibar, 18 min., engl. OV
Mbwana and his best friend Juma are two young men with big dreams. These dreams become reality when they photograph a gigantic fish leaping out of the sea and their small town blossoms into a tourist hot-spot as a result. But for Mbwana, the reality isn't what he dreamed – and when he meets the fish again, both of them forgotten, ruined and old, he decides only one of them can survive. Jonah is a big fish story about the old and the new, and the links and the distances between them. A visual feast, shot though with humour and warmth, it tells an old story in a completely new way.

Al Djazira – The Island (2007)
Amine Sidi Boumediene, Algeria, 35 min, Arabic with engl. Subs
A man wearing a strange space suit awakes in a creek, at dawn. As he walks into a deserted Algier, he takes the few steps that lead him to liberty.

Afronauts (2014)
Frances Bodomo, Ghana, 14 min., engl. OV
Just after Zambian Independence in 1964, an ingenious group of villagers builds a homemade rocket in a wild bid to join the Space Race. As the launch date approaches, their astronaut—17-year-old Matha Mwambwa—must decide if getting into their precarious rocket vindicates her traumatic past or just makes her a glorified human sacrifice. Inspired by true events.

Pumzi (2009)
Wanuri Kahiu, Kenya, 21 min., engl. OV
A Sci-Fi film about futuristic Africa, 35 years after World War III “The Water War”. Nature is extinct. The outside is dead. Asha lives and works as a museum curator in one of the indoor communities set up by the Maitu Council. When she receives a box in the mail containing soil, she plants an old seed in it and the seed starts to germinate instantly. Asha appeals to the Council to grant her permission to investigate the possibility of life on the outside but the Council denies her exit visa. Asha breaks out of the inside community to go into the dead and derelict outside to plant the growing seedling and possibly find life on the outside.

The discussion with Peggy Piesche and Jean-Pierre Bekolo will be followed by the screening of the afrofuturistic classic "Les Saignantes" (OV German Subs).

Sonntag, 13. Dezember 2015

Forschung: Was wünschen sich Frauen und Männer wirklich, wenn es um Sex geht?




Mannheimer Capitol im April 2016: The Petits Fours Burlesque Show & The Firebirds bringen THE FIREBIRDS BURLESQUE SHOW






 Ein Hauch Frivolität, ein Schuss Nostalgie, eine Prise prickelnde Sinnlichkeit – garniert mit einem frechen Augenaufschlag: Nach der erfolgreichen Premiere der Firebirds Burlesque Show mit 12 Terminen im Jahr 2015 geht die Show mit einem noch aufwändigeren Cast und neuen musikalischen und burlesquen Inhalten erneut auf Tour und begeistert am 25. April 2016
im Mannheimer Capitol.
 


Samstag, 12. Dezember 2015

Fantasien zur Nacht (Video): SENSES



SENSES 

Mousonturm Frankfurt a.M.: „Schande“-Adaption (11. & 12.12.) und Ausschau auf Tanzplattform 2016

Tagesprogramm: Die „Schande“- Adaption (11. & 12.12.) des Nobelpreisträger-Romans von J.M. Coetzee zwingt zur Haltung, zum Denken, zur Reaktion! Auf keinen Fall verpassen!!

(c) Marcel RÉV

Kornél Mundruczó / Proton Theater (HU)
Schande
Fr. 11.12., Sa. 12.12.2015
THEATER/SCHAUSPIEL
20.00 Uhr, € 19,- / erm. € 9,-.
In Ungarisch mit deutschen und englischen Übertiteln

Saal
Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main

Weil er wieder eine seiner Studentinnen verführt hat, verliert ein weißer Professor aus Kapstadt seine Stelle und flieht aufs Land, auf die Farm seiner Tochter. Als diese dort von ihren Schwarzen Nachbarn vergewaltigt und geschwängert wird, will sie „mit der Schande“ leben und sucht den Neuanfang inmitten jener Gesellschaft, in der sie einst zur Klasse und Rasse der Unterdrücker zählte, in der sie nun jedoch selbst zum Opfer wurde. Angesichts historischer Verkettungen von Schuld, Gewalt, Enteignung und Erniedrigung sieht der ungarische Film- und Theaterregisseur Kornél Mundruczó sein Land und ganz Europa heute vor strukturell ähnlichen Herausforderungen wie Südafrika nach dem Ende des Apartheidregimes. Gemeinsam mit seinem herausragenden Schauspielensemble hat er den Roman des Literaturnobelpreisträgers J.M. Coetzee mit visionärer Radikalität für die Bühne adaptiert.
Kornél Mundruczó wurde 1975 in Ungarn geboren. Er studierte an der ungarischen Universität für Film und Schauspiel. Seine Werke wurden u.a. bei den Filmfestivals in Locarno und Cannes ausgezeichnet. Seit mehreren Jahren ist er außerdem als Theaterregisseur tätig, u.a. am Ungarischen Nationaltheater in Budapest, am Thalia Theater Hamburg, am Schauspiel Hannover und am TR Warszawa. 2009 gründete er zusammen mit Dóra Büki seine ungarische Gruppe Proton Theater.

In Ungarisch mit deutschen und englischen Übertiteln


Text nach J.M Coetzee * Regie: Kornél Mundruczó * Bühne, Kostüm: Márton Ágh * Dramaturgie: Viktória Petrányi *Mit Orsi Tóth, Lili Monori, Diána Magdolna Kiss, Andrea Petrik, Gergely Bánki, János Derzsi, László Katona, Roland Rába, János Szemenyei, B. Miklós Székely, Sándor Zsótér * © J.M.Coetzee, 1999 / all rights are reserved by the Licensor J. M. COETZEE c/o Peter Lampack Agency, Inc.


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Die Website www.tanzplattform2016.de ist online und verrät das komplette Programm der Festivaltage vom 2.–6.März. Neben den 500 erwarteten internationalen Fachbesuchern sind alle Interessierten nach Frankfurt, Offenbach, Darmstadt und Bad Homburg eingeladen, um 12 herausragende Produktionen des zeitgenössischen Tanzes zu erleben, die alle Genregrenzen sprengen.

Sei es die Neuinterpretation eines fast 100 Jahre alten Ballet Russes Klassikers mit phänomenalem Bühnen- und Kostümbild, die bildgewaltige Auseinandersetzung mit dem Bauhaus und Oskar Schlemmers Triadischem Ballett, der Einfluss barocker Malerei auf bewegte und stillstehende Körper oder das Erforschen von Choreografie als räumlicher Grafik – die Bildende Kunst ist in der 12. Ausgabe der Tanzplattform Deutschland sehr präsent. Aber auch Clubkultur, Musik, politische und soziale Aspekte haben in der Auswahl der 12 Stücke ihren Platz – in der Befragung und Inszenierung von Gewaltsbereitschaft oder beim Spiel mit Demokratie und ihrer Repräsentation.

Zur Eröffnung am 2.3. gibt es im Schauspiel Frankfurt einen phänomenalen „Clash de luxe“ aus queerer Clubkultur, Punk und Twerking mit einer Horde Exzentriker und einem Wahnsinnssoundtrack, der einem ivorischen Gangster gewidmet ist.




Für alle, die nicht genug bekommen, haben wir Abos geschnürt, Rahmenprogramme für Body & Soul erdacht und mit der Jury an Cocktails für die Freitagsküche gefeilt.

Der Vorverkauf hat begonnen.

Das Tanzlabor 21 verabschiedet sich nach 9 Jahren, denn die Förderung läuft Ende dieses Jahres aus. Den Besuchern bleibt zu danken für all die wichtigen Impulse, die Stärkung und Vernetzung der Szene und den Einsatz für die Vermittlung zeitgenössischen Tanzes!



Mousonturm LogoKÜNSTLERHAUS MOUSONTURM FRANKFURT a.M.
Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main
T +49 (0)69 40 58 95–20 
F +49 (0)69 40 58 95–40
www.mousonturm.deinfo@mousonturm.de 

Mousonturm auf Facebook / Instagram /Twitter

Industriedenkmäler als kultureller Tummelort oder Abriss?



Dem Areal der alten Nähmaschinenfabrik PFAFF in Kaiserslautern droht der Abriss!

Angesichts dieses drohenden Verlustes baukulturell bedeutsamer Zeugnisse der Industrie- und Stadtgeschichte, haben sich unter dem Motto: PFAFF erhalten - STADT gestalten! gleich fünf Vereine der freien Szene zu einer Initiative zusammengeschlossen.
Gemeinsam fordern wir mehr demokratische Mitbestimmung und einen öffentlichen Dialog von Stadtgesellschaft, Politik und Experten zur Zukunft des PFAFF-Areals.

Noch ist es nicht zu spät! Daher zeichnet bitte unsere Online Petition mit:

Kein Abriss der baukulturell wertvollen Bausubstanz auf dem PFAFF-Areal!
www.pfaff-erhalten.de

Bitte nehmt euch die Zeit und stimmt gegen einen Komplettabriss! Teilt diese Initiative mit euren Freunden und Bekannten und gestaltet die Stadt mit!
Danke!

Eine Initiative von:

Architekturgalerie e.V
raumpiraten
Kultur.Kollektiv e.V.
Künstlerwerkgemeinschaft Kaiserslautern e.V.
Verein für Baukultur und Stadtgestaltung Kaiserslautern e. V.


Wir freuen uns über Unterstützer und Mitwirkende! Möchten Sie sich unserer Initiative anschliessen oder haben Sie Fragen dann schicken Sie uns eine Mail: pfaff.erhalten@gmail.com

KWG
Waldschlösschen
Bremerstraße 12
Kaiserslautern

Une minute de danse par jour +++ 11.12.2015 + danse 332 +++ One Minute of Dance a Day +++ from Nadia Vadori-Gauthier



Une minute de danse par jour 
11.12.2015
danse 332 
One Minute of Dance a Day 
from 
Nadia Vadori-Gauthier

HKW Berlin: Preisträger Architekten beantworten Wohnungsfrage stehen fest

v.l.n.r.: Initiative Stille Straße 10, Assemble
(Maria Lisogorskaya und Lewis Jones)
Foto: Laura Fiorio
Assemble erhalten Turner Prize


Das HKW gratuliert den diesjährigen Gewinner*innen des Turner Prize, dem Londoner Kunst- und Architekturkollektiv Assemble. Der begehrte Kunstpreis der Londoner Tate Gallery wurde am 7. Dezember in Glasgow verliehen. Eine Arbeit der Preisträger*innen ist noch bis zum 14.12. in der Wohnungsfrage-Ausstellung zu sehen: Das Kollektiv entwickelte zusammen mit der Begegnungsstätte Stille Straße 10 aus Berlin-Pankow das 1:1-Modell Teilwohnung, dessen Wohneinheiten an Lebensphasen und Bedürfnisse anpassbar sind.
Zur Ausstellung…

Wohnungsfrage-Ausstellung noch bis Mo 14.12.
Mi–Mo & feiertags 11–19h
Mo Eintritt frei
Facebook-Event

Contemporary Dance: Until You Die



Until You Die

Freitag, 11. Dezember 2015

Fantasien zur Nacht (Video): Portraits aux nues



Portraits aux nues from Jean-Paul Noguès

Documentaire Expérimental ou Installation Vidéo 2 écrans - 2014 - 49'


Dans son film d'animation L'Idée (1932), Berthold Bartosch personnifiait le concept d'idée par une femme nue. Idée et/ou femme que les dictatures condamnent mais qui survit à ceux qui la combattent et à ceux qui meurent pour la défendre. Depuis quelques années, nous assistons à l'utilisation croissante de la nudité par des femmes qui revendiquent leurs droits : des mouvements comme les Pussy Riot, les Femen, Free the Nipple, ou encore Aliaa Elmahdy, alors qu’une montée du conservatisme se poursuit. La nudité comme vecteur d'idées, utilisée hors des codes érotiques établis, interpelle et dérange encore au XXIe siècle. Si la notion d'idée peut être représentée par une femme nue, alors un ensemble de femmes nues peut-il incarner une multitude d'idées par leurs diverses personnalités ?

In his cartoon movie, The Idea (1932), Berthold Bartosch personified the concept of idea by a naked woman. Idea and/or woman whom the dictatorships condemn but who survives those who dispute her woman. Idea and/or woman whom the dictatorships condemn but who survives those who dispute her and to those who die to defend her. Since a few years, we assist the increasing use of nudity by women who claim their rights : movements as Pussy Riot, Femen, Free the Nipple, or Aliaa Elmahdy, while a rise of the conservatism continues. The nudity as vector of ideas, used outside the established erotic codes, calls out and still disturbs in XXIth century. Here are 16 women embodying a multitude of ideas.

Fantasien zur Nacht (Video): L'Odyssée de Cartier



L'Odyssée de Cartier

Stoff für Karikaturen: „Dot leetle German Band“


In den USA oft karikiert: Wandermusikanten aus der Westpfalz
„Dot leetle German Band“


Der Musikwissenschaftler Tobias Widmaier ist Fachmann für die Pfälzer Wandermusikanten. Wer Interesse hat an seinem Vortrag „Here comes dot leetle German Band – Pfälzer Wandermusikanten im Spiegel amerikanischer Karikaturen, Songs und Filme“, kann das Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde in Kaiserslautern, Bezinoring 6 zur Kontaktaufnahme kontaktieren.

Die USA waren zwischen 1850 und dem Ersten Weltkrieg Ziel vieler Wanderkapellen aus der Westpfalz. Vor Ort betätigten sich diese „German Bands“ primär als Straßenmusikanten. Ihre Popularität war enorm: „German Bands“ wurden karikiert, in Liedern besungen und zu Protagonisten in Stumm- und Zeichentrickfilmen. Dabei halten sich groteske Überzeichnungen und augenzwinkernder Spott die Waage. Einige besonders anschauliche Beispiele stellt der Referent im Rahmen seines Vortrages vor.

Pfalzakademie reist nach Wales

Fantastische Ausblicke: Wanderreise im Norden von Wales


Wander- und Kulturreise nach Wales

Die Pfalzakademie bietet im kommenden Mai eine Wander- und Kulturreise nach Wales an. Für alle Interessierten veranstaltete die Weiterbildungsstätte des Bezirksverbands Pfalz am Dienstag, 8. Dezember, um 18.30 Uhr einen Infoabend in ihren Räumen in der Franz-Hartmann-Straße 9 in Lambrecht.
Wer noch Interesse hat sollte sich dringend melden.

Die Reise führt die Gruppe von mindestens acht, maximal aber 15 Personen vom 22. bis 28. Mai in den Snowdonia-Nationalpark im Norden von Wales. Das kleinste Land in Großbritannien hat eine große Vergangenheit. Kelten, Römer, Sachsen, Wikinger und Normannen hinterließen hier ihre Spuren. Auf kleinstem Raum gibt es 641 Burgen, 1.200 Kilometer Küste und einige der höchsten Berge Großbritanniens zu entdecken.

Im Norden von Wales, wo sich das Land von seiner ursprünglichsten Seite zeigt, leben drei Millionen Einwohner und neun Millionen Schafe. Grüne, hügelige Landschaften, romantische Flusstäler, bizarre Küsten mit langen Stränden und wilde Gebirgszüge wechseln sich ab. Mit 1.085 Metern überragt der Mount Snowdon seine Umgebung. Ein Ranger des Snowdonia-Nationalparks führt die Touren, bei denen sich atemberaubende Natur und kulturelle Höhepunkte abwechseln. Die Reiseteilnehmer wohnen ganz traditionell im Plas Tan Y Bwlch, dem ehemaligen Herrenhaus eines Schieferbarons. Heute sind darin Gäste, ein Studienzentrum und die Parkverwaltung untergebracht.

Der Reisepreis von 972 Euro bei Buchung bis zum 21. Dezember umfasst unter anderem den Transfer ab und bis Neustadt, den Linienflug mit Lufthansa, Unterkunft und Halbpension, Begleitprogramm sowie die Reisebegleitung durch die Pfalzakademie.

Donnerstag, 10. Dezember 2015

HKW Berlin: Tea & Darkness am 14.12. (Salon für ästhetische Experimente)



Jeremiah Day - The Frank Church - River of No Return Wilderness -
Production still (with Bart de Kroon) | © Jeremiah Day


Salon für ästhetische Experimente
Tea & Darkness

Performance, Gespräch

Jeremiah Day greift in seinen Performances politische Konflikte und Widerstände auf und legt subjektive Kontexte offen. Begleitet von dem Musiker Bart de Kroon präsentiert er sein anti-imperialistisches Projekt To the Person Sitting in Darkness. Wie Tee kulturelle Grenzen und Systeme der Unterdrückung überwindet, zeigt Aaron Hughes in seiner Performance TEA. Der Salon für ästhetische Experimente ist eine Kooperation mit der Graduiertenschule im Postgradualen Forum der Universität der Künste Berlin.
Zum Programm…

Mo 14.12.
18h Jeremiah Day: To the Person Sitting in Darkness
18.30h Diskussion mit Meike Capps-Schubert (Organisatorin Clearing Barrel Café, Kaiserslautern)
19.30h Aaron Hughes: TEA (leider bereits ausgebucht)
Eintritt frei, auf Englisch. Anmeldung für die Warteliste:  

Dance: Tilted Productions 'Trapped' (UK) (Video)


Tilted Productions: 'Trapped'

'Trapped' is a very different work, in terms of scale and story, but it is no less impressive in every respect. With minimal set and exposition the company create a convincing world of pervasive surveillance, government interference and subtle intimidation. It speaks of both today's world, covered in CCTV cameras and government snooping, and the almost comical behaviour of the East German security services before the Berlin Wall came down.
Performed by Lise Manavit, Amy Bell, Jake Ingram-Dodd, Simon Palmer and Phil Williams with music by Jeremy Cox.

Mittwoch, 9. Dezember 2015

MAK Frankfurt a. M.: Blickwechsel - Zukunft gestalten

Blickwechsel - Zukunft gestalten
Vom grenzenlosen Wachstum zur verantwortungsvollen Beziehungskultur

10. Dezember 2015, 18.30 Uhr

Zu keiner Zeit des Jahres treffen die Licht- und Schattenseiten unserer Wohlstandsgesellschaft so deutlich aufeinander wie im Advent: Hoffnung auf besinnliche Momente, Geborgenheit und menschliche Wärme auf der einen, Konsumwahn, Wegwerfmentalität und soziale Kälte auf der anderen Seite.

Mehr noch als sonst drängen sich uns Berge von Produkten auf, suggeriert uns die Werbung, dass wir immer noch mehr Dinge zum perfekten Leben benötigen.

Zeit zum Innehalten. Brauchen wir all dies wirklich? Wäre es nicht an der Zeit für einen bewussteren Umgang mit den Dingen, Zeit für eine Besinnung auf menschliche Werte?

Am 10. Dezember 2015 fragt das Museum Angewandte Kunst in seiner Podiumsreihe Blickwechsel – Zukunft gestalten nach neuen Perspektiven für einen nachhaltigen Umgang mit der uns umgebenden Umwelt – mit Natur, Mitmenschen und auch Dingen.

Ulrich Grober wird sein Verständnis von Nachhaltigkeit kulturgeschichtlich erläutern und die Grundthesen seines neuen Buches vorstellen, das im kommenden Jahr erscheinen soll. Dort beschäftigt er sich mit dem „Kalte-Herz-Syndrom“ als einer Anatomie der Gier und – als Gegenpol – der Empathie und schlägt dabei den Bogen vom titelgebenden Hauffschen Märchen bis zum Wolf of Wall Street.

Hildegard Kurt zeigt Beispiele aus Gegenwartskunst, Wirtschaft und Zivilgesellschaft auf, die dem Modell eines grenzenlosen wirtschaftlichen Wachstums eine Perspektive entgegensetzen, die den verantwortungsvollen und schöpferischen Menschen ins Zentrum stellt.

Wie verantwortungsvolles Handeln zu einer neuen Form des Wirtschaftens führen kann, mit der man die regionale Landwirtschaft stärkt und zugleich Bewusstsein für Lebensmittel beim Konsumenten schafft, stellt Joerg Weber anhand der „Bürger AG für nachhaltiges Wirtschaften FrankfurtRheinMain“ vor.

© PIA Stadt Frankfurt am Main, Foto: Tanja Schäfer

Gemeinsam mit dem Publikum diskutieren die Teilnehmer, welcher Weichenstellungen es für mehr Achtsamkeit gegenüber unserer Um-Welt bedarf, damit wir nicht bei der zwischenmenschlichen Kälte enden, vor der schon Adorno eindringlich warnte.

Moderation: Laura Krautkrämer

Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 3,50 Euro

Dienstag, 8. Dezember 2015

Video: Südvietnam



Nẻo đường phương nam 
(Southern Vietnam) 

Die Gesundheitslage der Nation




Krankheiten der Deutschen und sozialer Status

(ärztezeitung) Wie seit Jahrhunderten hängt auch heute noch die Gesundheit vom sozialen Status ab. Der Bericht "Gesundheit in Deutschland" der Bundesregierung zeigt, welche Krankheiten auf dem Vormarsch sind, was die zehn häufigsten Todesursachen sind und wie hoch die Lebenserwartung der Bundesbürger ist.

"Die Daten zeigen klar: Menschen mit niedrigem sozialen Status schätzen ihren Gesundheitszustand schlechter ein als diejenigen mit hohem oder mittleren Status, und sie sind auch kränker", sagte Professor Lothar Wieler, Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), der zusammen mit Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) am Donnerstag den Gesundheitsbericht des Bundes vorgestellt hat.

Was ganz klar wurde: Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebserkrankungen, Diabetes mellitus und degenerative Erkrankungen des Muskel- und Sklelettsystems treten in unteren sozialen Schichten häufiger auf. Außerdem sterben Menschen mit niedrigem Status früher als jene mit mittlerem oder höherem Status: Frauen um acht Jahre, Männer um elf Jahre.

Selbst psychische Störungen findet man bei Menschen mit niedrigem sozialen Status öfter als bei Mitbürgern mit höherem Einkommen.
So sind zum Beispiel Depressionen bei 16 Prozent der Frauen mit niedrigem sozialökonomischen Status zu finden, bei Frauen mit hohem Status nur bei fünf Prozent. Bei Männern liegt das Verhältnis ähnlich bei insgesamt weniger Fällen: 11 zu knapp 4 Prozent.

Diabetes mellitus wiederum steigt besorgniserregend an. Bislang sind 7,2 Prozent aller Erwachsenen zwischen 18 und 79 Jahren, also etwa 4,6 Millionen Bürger am Diabetes Typ II erkrankt. Rund 1,3 Millionen Menschen/2 Prozent hätten einen noch unbekannten Diabetes mellitus. Das demografische anwachsende Alter wird wohl schuld daran sein.

Trotzdem hat sich die Lebenserwartung in West- und Ostdeutschland so gut wie angeglichen und liegt bei Frauen bei 82,7 und bei Männern bei 77,7 Jahren.

Zu den häufigsten Todesursachen gehören nach wie vor die Herzkreislauferkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall. Sie sind Ursache von etwa 39,7 Prozent aller Todesfälle. DIe Tendenz weits jedoch minimal nach unten.

Bei Krebs gab es zwischen 2001 und 2011 zwar einen Anstieg der Neuerkrankungen. Dennoch seien die Sterblichkeitsraten aber in den vergangenen Jahren zurückgegangen. Krebs ist mit 25 Prozent aller Todesfälle die zweithäufigste Todesursache in Deutschland.

Hepatitis-C-Erstdiagnosen sind leicht gestiegen, 2013 waren es rund 5000 mehr als 2012. Auch bei den HIV-Neuinfektionen gehen die Zahlen wieder leicht nach oben: 3300 waren es im Jahr 2013.

"Besorgniserregend" ist nach dem Gesundheitsbericht, dass ein Fünftel der Kinder und Jugendliche psychische Auffälligkeiten zeigen. Auch hier spielt der soziale Status eine Rolle: In den unteren Schichten liegt der Anteil von psychischen Auffälligkeiten bei 33,5 Prozent, in höheren Schichten dagegen bei 9,8 Prozent.



Montag, 7. Dezember 2015

Wiederaufnahme in der Frankfurter Oper: LUCIA DI LAMMERMOOR





Zweite Wiederaufnahme
LUCIA  DI  LAMMERMOOR
Dramma tragico in drei Teilen von Gaetano Donizetti
Text von Salvatore Cammarano
nach dem Roman The Bride of Lammermoor (1819) von Sir Walter Scott
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung: Vlad Iftinca / Renato Balsadonna (Januar, Februar 2016)
Inszenierung: Matthew Jocelyn
Szenische Leitung der Wiederaufnahme: Orest Tichonov
Bühnenbild: Alain Lagarde
Kostüme: Eva-Mareike Uhlig
Licht: Olaf Winter
Dramaturgie: Zsolt Horpácsy
Chor: Tilman Michael

Lucia: Brenda Rae / Juanita Lascarro (17., 22. Januar 2016)
Edgardo di Ravenswood: Mario Chang
Enrico Ashton: Iurii Samoilov / Quinn Kelsey (14., 18. Dezember 2015)
Raimondo Bidebent: Kihwan Sim / Vuyani Mlinde (18., 27. Dezember 2015, 17., 22. Januar 2016)
Lord Arturo Bucklaw: Peter Marsh
Alisa: Nina Tarandek
Normanno: Michael McCown

Chor und Statisterie der Oper Frankfurt; Frankfurter Opern- und Museumsorchester

„Im Normalfall ist diese krude Geschichte um Zwangsehe, Wahn, Mord und Selbstmord nur Vorwand für kernigen Schöngesang an der Rampe. Nicht bei Matthew Jocelyn, der die Charaktere in Gaetano Donizettis Dramma tragico Lucia di Lammermoor geschärft hat (...).“

So urteilte ein Kritiker nach der Premiere am 26. Oktober 2008 in der Regie des Intendanten der Canadian Stage in Toronto, der das Geschehen der Oper statt ins schottische Hochland in die Etagen eines internationalen Wirtschaftsunternehmen verlegt hat.

Zum Inhalt: Lucia liebt heimlich Edgardo, den Todfeind ihres Bruders Enrico. Doch dieser hat andere Pläne und möchte seine Schwester mit dem einflussreichen Arturo verheiraten, um seine eigene gefährdete Existenz zu retten. Durch eine Intrige Enricos glaubt Lucia an die Untreue ihres Geliebten und unterzeichnet gezwungenermaßen den Hochzeitsvertrag mit Arturo. Der überraschend hinzukommende Edgardo wird vor vollendete Tatsachen gestellt und gibt Lucia wutentbrannt frei. Die ohnehin bereits psychisch angeschlagene junge Frau wird darüber wahnsinnig, ersticht in der Hochzeitsnacht ihren Bräutigam und bricht schließlich tot zusammen. Als Edgardo davon erfährt, begeht er Selbstmord.

Aus dem Ensemble der Oper Frankfurt ist – wie bereits in der ersten Wiederaufnahme-Serie der Produktion 2009/10  – Brenda Rae in der Titelpartie zu erleben. Sie wird Lucia auch 2015/16 an der Bayerischen Staatsoper in München verkörpern und hat sich in ihrem Fach mit umjubelten Auftritten u.a. an der Hamburgischen und der Wiener Staatsoper auch außerhalb Frankfurts einen Namen gemacht. Hier glänzte sie
zuletzt u.a. als Zerbinetta in Strauss‘ Ariadne auf Naxos und in der Titelpartie von Bellinis La sonnambula.
Ebenfalls aus dem Ensemble und mit der Produktion bereits vertraut sind Peter Marsh (Arturo), Nina Tarnadek (Alisa) und Michael McCown (Normanno), während Mario Chang (Edgardo), der u.a. 2016 als Nemorino in Donizettis Liebestrank an der New Yorker Met debütieren wird, genauso wie seine Kollegen Iurii Samoilov (Enrico) und Kihwan Sim (Raimondo) erstmals in dieser Inszenierung vertreten ist. Neue Namen
finden sich auch unter den Alternativbesetzungen, die die genannten Künstler im Verlauf der Aufführungsserie abwechseln werden: Juanita Lascarro (Lucia) und Vuyani Mlinde (Raimondo) aus dem Ensemble sowie Quinn Kelsey (Enrico) als Gast. Der Hawaiianer hinterließ 2012/13 als Montfort in Verdis Sizilianischer Vesper großen Eindruck in Frankfurt und wird zudem noch im Dezember für einen Liederabend hierher zurückkehren.
Der rumänische Dirigent Vlad Iftinca ist als Pianist an der Metropolitan Opera verpflichtet. Abwechselnd mit ihm dirigiert Renato Balsadonna, Chordirektor des Royal Opera House Covent Garden in London.

Wiederaufnahme: Samstag, 5. Dezember 2015, um 19.00 Uhr im Opernhaus

Weitere Vorstellungen: 14., 18., 27. Dezember 2015, 17., 22., 29. Januar, 6. Februar 2016
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.00 Uhr

Preise: € 15 bis 105 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Karten sind bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im
Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.

Neunkirchen / Saar: Maybebop "Schenken" (Weihnachtsspecial) - A Cappella




A Cappella
Maybebop
Schenken (Weihnachtsspecial)

Mittwoch, 09. Dezember 2015

20:00 Uhr

Neue Gebläsehalle Neunkirchen



Am Mittwoch, den 9. Dezember, ist mit Maybebop eine der erfolgreichsten A Cappella Formationen Deutschlands mit ihrem Weihnachtsspecial "Schenken" ab 20 Uhr zu Gast in der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen.

Schenken“ heißt das neue Weihnachtsspecial von Maybebop. Die poppig gesungenen Christmas-Evergreens u. a. von George Michael oder Chris Rea wecken Weihnachtslust. Dabei werden auch klassische Weihnachtslieder in unkonventioneller Maybebop-Manier dargeboten und auch viele eigene Arrangements sind mit dabei. Die vier Musiker präsentieren ihr Programm so beeindruckend, dass man kaum glauben kann, nichts als nur vier Stimmen zu hören. Dass die vier Sänger, ganz nebenbei, stimmliche Präzision in Perfektion liefern, ist durch zahlreiche Preise und Auszeichnungen dokumentiert. So zählten sie zu den Finalisten/Gewinnern aller wichtigen deutschen Musikwettbewerbe (John Lennon Talent Award, Jugend kulturell, New Talents, Winning Jazz, a cappella Award Baden-Württemberg, Vokal Total Graz). Ihre CD-Produktion „Weihnacht“ wurde in den USA sogar als beste „a cappella-Xmas-CD der Welt (!)“ prämiert.


Karten für die Veranstaltung sind zum Preis von 20 Euro zzgl. Gebühren bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional (u. a. bei allen Pressezentren von Wochenspiegel und Saarbrücker Zeitung), unter der Tickethotline 0651 – 9790777 sowie online unter: www.nk-kultur.de/halbzeit erhältlich. Der Preis an der Abendkasse beträgt 25 Euro.