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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Dienstag, 5. März 2013

Neue Termine (März) rund um Michael Marx im Saarland

8.3., 20.00 Uhr, MARX ROOTSCHILT TILLERMANN, Bel Etage, Saarbrücken, Deutschmühlental, Res. (ab 12.00 Uhr) 0681/927260

14.3., 20.00 Uhr,  MICHAEL MARX solo, Bücher König, Neunkirchen, Bahnhofstr., Res. 06821/12921

15.3., 20.00 Uhr,  MARX ROOTSCHILT TILLERMANN,  Bliesgaufesthalle, Blieskastel, Karten über Ticket Regional

Das wegen Krankheit abgesagte Konzert mit LIEDER DER POESIE in der Christuskirche St.Ingbert wird am 14.4. um 17.00 Uhr nachgeholt.

Am Freitag im schmucken Dresden: HOLGER JOHN - "FESTMAHL DER KUNST"



VERNISSAGE zu
HOLGER JOHN - "FESTMAHL DER KUNST" unter der Schirmherrschaft des Dresdner Schokoladenmädchens  
Freitag, 8. März 2013 + 18:30 bis 22:00 + Einlass 18.30 Uhr + Eintritt frei
  PALAIS IM GROSSEN GARTEN * Hauptallee, am Palaisteich * 01219 Dresden


                                                                 
Begrüßung:

Frau Sybille Gräfe,
stellvertretende Leiterin
Schlösser und Gärten Dresden
Tischrede: Herr Hans-Peter Lühr
 

Augen & Ohrenschmaus: 
Royal Company 
Zeremonienmeister Wolfgang Grossmann
Pantomime Rainer König

Solamente Naturali Bratislava - baroque ensemble
musiziert auf historischen Instrumenten Kantaten und Arien von Antonio Vivaldi, Georg Friedrich Händel, Gio.B.Bonocini und Alessandro Scarlatti
    

Alexander Schneider - Countertenor


Miloš Valent - Violine und Leitung
Dasa Valentová - Violine
Peter Vrbinãík - Viola
Michal Stahel - Barockcello
Sebastian Knebel - Cembalo

 
Dresdner Schokoladenmädchen
Dresdner Stollenmädchen
Bäcker Wippler
 

Die Ausstellung geht von 09. März-14. April 2013.

Dichterhain: OH FEJGELE, FEJGELE von Artem Zolotarov



Oh fejgele, fejgele

Fejgele, fejgele, gej awek.
Oh flieg du Vogel,
du bist frei.
Flieg weit, flieg schnell,
flieg hin zu Gott.
Dort gibt's kein' Winter,
keine Zeit.

Oh fejgele, fejgele, gej awek.
Die Luft ist leicht.
Flieg weit, flieg schnell,
flieg ohne Furcht
zum Himmel hin.
Dort gibt's nur Freiheit,
keine Zeit.

Oh fejgele, fejgele, gej awek
und sing mein Lied,
sing's weit, sing's laut.
Erzähl den Menschen
von dem Ort,
an dem von ihnen
keiner war.

Oh fejgele, fejgele, gej awek,
doch nimm ein Stück von mir mit dir.
Erzähl den Menschen, wer ich war.
Oh fejgele, fejgele, bitte flieg. 

(c) Artem Zolotarov 

Montag, 4. März 2013

Kino: SHOOTOUT mit Sylvester Stallone ab 07.03. in den Kinos



SHOOTOUT – Keine Gnade
Kino, Kino, mal wieder die klassische Actionbombe. Er ist .... natürlich! Ein Auftragsmörder. Er ist hart wie Stahl. Er ist erbarmungslos seinen Feinden gegenüber. Und er schwört Vergeltung. Sylvester Stallone kennt keine Gnade. Ab 7. März ist der Action-Star endlich wieder als unbeugsamer Kämpfer in höchst gefährlicher Mission zu sehen.

Mit Sylvester Stallone, Sung Kang, Sarah Shahi, Adewale Akinnuoye-Agbaje, Christian
Slater und Jason Momoa, u.v.a
Regie: Walter Hill


 












James Bonomo alias „Jimmy Bobo“ (SYLVESTER STALLONE) ist ein Auftragskiller in New  Orleans. Er folgt nur einem Prinzip: Töte niemals einen Unschuldigen. Als aus diesem Grund
ein Zeuge überlebt, muss Jimmys junger Partner zur Strafe dafür mit seinem Leben bezahlen. Detective Taylor Kwon (SUNG KANG) aus Washington trifft in New Orleans ein, um eine neue Spur in einem alten Fall zu verfolgen. Als er seinen Kollegen treffen will, findet
er stattdessen nur noch dessen Leiche vor. Für das NOPD stehen Jimmy und sein  mittlerweile toter Partner als Hauptverdächtige für diese Tat fest. Die Suche nach Hinweisen zu den Tätern zwingt Jimmy und Kwon schließlich zu einer ungewöhnlichen Partnerschaft und für die Jagd nach den Mördern sind Cop und Killer plötzlich aufeinander angewiesen.
Auf ihrem Weg zu Gerechtigkeit und Vergeltung treffen die beiden auf zwielichtige Gestalten
und blicken hinab in tiefste Abgründe, die bis in die höchsten Polizeikreise reichen.
Manchmal liegt nur ein schmaler Grat zwischen Killer und Cop …
Traditionelle Machart, mit viel Aufwand, die nicht nur Jugendliche ins Kino strömen lässt, um ihren Sylvester bei der Arbeit zu sehen.


In SHOOTOUT – KEINE GNADE inszeniert Altmeister Walter Hill (DIE WARRIORS, NUR 48
STUNDEN, DEADWOOD) die Hauptdarsteller Sylvester Stallone (ROCKY BALBOA, THE
EXPENDABLES) und Sung Kang (THE FAST & THE FURIOUS – TOKYO DRIFT), neben
Jason Momoa (CONAN), Sarah Shahi („The L WORD – Wenn Frauen lieben“), Christian
Slater (TRUE ROMANCE, VERY BAD THINGS), u.v.a. Das rasante Action-Abenteuer nach
einem Drehbuch von Alessandro Camon basiert auf der Graphic Novel „Bullet to the Head“
von Matz und Alexis Nolet.  








Heute Nachmittag in Ludwigshafen: Expedition Peter Pan

Expedition Peter Pan

Verunsichert betreten fünf Erwachsene mit Anzug und Kostüm die Bühne. Seit Wochen werden sie heimgesucht von seltsamen, fremden Träumen und Gedanken. Was aber noch viel ungewöhnlicher ist: Diese Träume hinterlassen wunderliche Gegenstände wie Murmeln oder Spielzeugdolche. Sie tauchen meist dann auf, wenn es die Empfänger am wenigsten gebrauchen können: unter Stress, bei der Arbeit, vor den Augen von Kollegen und Vorgesetzten. Und die Gegenstände wecken vage Erinnerungen an längst vergangene Zeiten, an die Kindheit und wilde Abenteuer.

Um das Geheimnis zu ergründen,  müssen sich die fünf Menschen auf eine ebenso unheimliche wie zunehmend faszinierende Reise begeben, eine Reise auf den Spuren der eigenen Kindheit, zu ihren Sehnsüchten und Erinnerungen.
Die niederländische Regisseurin Inèz Derksen hat sich mit dem JES-Ensemble auf die Suche begeben: nach Peter Pan, dem Jungen, der nie erwachsen werden will, nach den verlorenen Jungs, die mit ihm gemeinsam wilde Abenteuer erleben, nach dem Nimmerland als einem Ort, an dem alles möglich scheint, und nach dem Wert der Kindheit.

Gefunden hat sie eine Abenteuer-Geschichte über das Erwachsenwerden – und über die Sehnsucht danach abzuheben getreu dem Motto: Peter Pan beflügelt die Phantasie.

Expedition Peter Pan
Stückentwicklung nach Motiven von James Matthew Barrie
von Inèz Derksen und dem JES-Ensemble
Für Kinder ab 8 Jahren

THEATERSAAL
MI, 27.2.2013, 17.00 UHR
REGIE: Inèz Derksen
BÜHNE: Bas Zuyderland
KOSTÜME: Jorine van Beek
ES SPIELEN: Elisabeth Jakob, Prisca Maier,
Alexander Redwitz, Gerd Ritter, Florian Stiehler
JES Stuttgart in Kooperation mit
Het Laagland, Sittard / Niederlande
EINHEITSPREIS: 12 EURO / ERM. 7 EURO,
FAMILIENPAKET 25 EURO
Ort: Theater im Pfalzbau
Datum: / 17:00 bis 17:30 Uhr

Heute Abend in Kaiserslautern und Ludwigshafen

KAISERSLAUTERN

Lesereihe zum Spielzeitmotto
im Pfalztheater
Am 04|03|13 | 20.00 Uhr | Foyer | Preise 10,00 € (ermäßigt 7,00 €)
Was muss man investieren, um Erfolg zu haben und glücklich zu werden – und welche Risiken ist man bereit dabei einzugehen? Diese Fragen stehen im Zentrum der Volkssage „Der Freischütz“, die 1810 im ersten Band des Gespensterbuches von August Apel und Friedrich August Schulze, einer Sammlung von Geister- und Spukgeschichten,erschienen ist. Der Stoff der Sage diente Carl Maria von Weber als Material für seine Oper, die wiederum die Grundlage für das Musical „The Black Rider – The Casting of the Magic Bullets“ war. Am Montag, 4. März lesen Oliver Burkia, Reinhard Karow und Jan Henning Kraus die Sage, live musikalisch unterstützt von Bernd Keul, der bereits die Bühnenmusiken zu den Produktionen „Nathan der Weise“ und „Buddenbrooks“ für das Pfalztheater komponiert hat.


LUDWIGSHAFEN

Junges Podium
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Landeswettbewerbs Jugend musiziert stellen sich vor: Auch in diesem Jahr präsentieren Ludwigshafener Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Landeswettbewerbs "Jugend musiziert" ihr musikalisches Können in der Stadtbibliothek der musikinteressierten Öffentlichkeit. Nur die besten jugendlichen Instrumentalisten und Sänger aus der ganzen Vorderpfalz haben sich beim Regionalwettbewerb mit ihrem oft bereits sehr bemerkenswerten instrumentalen Leistungen qualifiziert.

Der Eintritt ist frei.

Ort: Stadtbibliothek Ludwigshafen

Datum: / 18:30 bis 21:00 Uhr

4. Sinfoniekonzert
Neben Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierkonzert d-Moll – dem ersten der beiden Klavierkonzerte, die Mozart in einer Molltonart schrieb – spielt die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz an diesem Abend Brahms’ 2. Sinfonie D-Dur. Dieses vom Komponisten selbst als »neues liebliches Ungeheuer« bezeichnete Werk, in kurzer Zeit entstanden, wurde bei der Wiener Uraufführung begeistert aufgenommen. Dieses Orchesteridyll der gelösten Heiterkeit legt ein glänzendes Zeugnis für die Naturverbundenheit Brahms‘ ab. Darin treibt er die von ihm entwickelte Dialektik von schweifender Melodik und strengster formaler Gestaltung auf die Spitze.
Die Eigenkomposition Eterniday – Hommage á W. A. Mozart für Orchester der Pianistin Lera Auerbach erklingt ebenfalls an diesem Abend. Die russische Komponistin und Pianistin Lera Auerbach komponierte mit zwölf Jahren ihre erste Oper. Sie studierte Klavier und Komposition an der Juilliard School in New York sowie Literaturwissenschaft an der Columbia University. Ihre Werke wurden unter anderem von dem Königlich Dänischen Ballett und der Kremerata Baltica gespielt.


BASF-FEIERABENDHAUS
MO, 4.3.2013, 20.00 UHR [SINF A]
DI, 5.3.2013, 20.00 UHR [SINF  B]
JEWEILS 19.00 UHR: EINFÜHRUNG
Lera Auerbach:
Eterniday – Hommage á W. A. Mozart
Wolfgang Amadeus Mozart:
Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll KV 466
Johannes Brahms:
Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73
(»Lichtenthaler«)
DIRIGENT: Gilbert Varga
SOLISTIN: Lera Auerbach, Klavier
Deutsche Staatsphilharmonie
Rheinland-Pfalz


PREISE:
42 EURO / 37 EURO / 30 EURO / 22 EURO
ZZGL. 2 EURO AN DER ABENDKASSE


Ort: Theater im Pfalzbau

Datum: / 20:00 bis 23:00 Uhr

Regional-Potpourri von 05.-10.03.2013: SEEED und DAPHNE DE LUXE

Seeed
Seeed     Die Musiker der elfköpfigen Berliner Reggae-Gruppe, die 1998 gegründet wurde, geben ein Live-Konzert. Di., 5.3., 20 Uhr, SAP Arena, Mannheim.
www.bb-promotion.com

„Zum Lesen erweckt"     Die Lesereihe im Theater mit Literatur deutscher Autoren aus zwei Jahrhunder­ten und kulinarischen Köstlichkeiten. Mi., 6.3., 20 Uhr, Theater-Foyer, Trier.
www.theater-trier.de


Konzert von verschiedenen Schüler-Jazzbands
aus Daun. Do., 7.3., ab 20 Uhr, Jazzclub, Bitburg.
www.jazzei.de


„Atlas eines ängstlichen Menschen"     Die Lesung mit dem Wiener Schriftsteller Christoph Ransmayr. Do., 7.3., 20 Uhr, Filmhaus, Saarbrücken.

www.filmhaus-saarbruecken.de

Daphne de Luxe

„Comedy in Hülle und Fülle"     Das Kabarett-Programm mit Musik von Daphne de Luxe. Fr.,8.3.,20Uhr, Stadthalle, Schlächtern.
www.schluechtern.de


„Greg is Back -a cappella XXL"     Das Konzert von 29 Sängerin­nen und Sängern sowie einem Beatboxer. Sa., 9.3., 20 Uhr, Schulturnhalle, Lingenfeld. 

www.gospelchor-lingenfeld.de

Internationale Volkswanderung mit 5. Jugendwandertag und Programm für Kinder. Sa., 9.3. und So., 10.3., Startzeiten von 7 bis 13 Uhr, die Strecken sind sechs und sie­ben Kilometer lang, Mehrzweckhalle, Lebach-Aschbach.
www.lebach.de

Wie war's bei Acoustic Eidolon & Thomas Loefke in Neunkirchen?



Am Freitag, den 1. März 2013, beehrte uns der Harfenspieler Thomas Loefke von Norland Wind mit seiner neuen musikalischen Kooperation in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen, Saarland. Dieses Mal zwei hervorragende Musiker aus den USA, aus Colorado, um genau zu sein. Hannah Alkire, gebürtig aus Kanada und über Illinois in Colorado gelandet am Cello, Joe Scott aus Colorado stammend an der Gitarre. 




Hannah wuchs in einer Musikerfamilie auf, lernte klassische Musik und spielte Bluegrass als Teenager. Sie studierte klassische Musik und interpretierte Bach und Mahler auf wichtigen Festivals. Sie erkrankte 1999 an einer bösartigen Krebserkankung des Lymphsystems und musste sich einer Chemotherapie unterziehen. In einer Chemopause startete sie mit Joe, damals seit 1998 nur als Musikerduo zusammen, ihre erste Tournee. Die Behandlung zeigte Erfolge. 2001 heirateten sie und bekamen zwei Söhne.
Joe studierte Gitarre bei Größen wie Robin Ford, Tommy Tedesco, Frank Gambale, dem späten Howard Roberts und bei Joe Pass (Jazz). Er entwickelte sich vom Fünf-Saiten-Banjospieler zum 14-Saiten-Gitarrenspieler. Möglich wird dies durch eine Spezialanfertigung, in der zwei Gitarrenhälse mit je 7 Saiten, genannt Double-Neck-Guitjo, der obere sehr basstauglich durch eine Saite mehr, an einen Korpus ohne Öffnung (elektrisch verstärkt) gesetzt werden.
Thomas Loefke ist ein exzellenter Harfenspieler, der (nicht nur) in die Faröer Inseln verliebt ist, sondern auch in Irland, Schottland, und ganz viel dieser seltenen Stimmung auffangen möchte. Sie lernten sich bereits 2000/2001 kennen und beschlossen erst in jüngerer Vergangenheit eine Zusammenarbeit.




 Sie trugen vor allem Songs vor aus der neuen Acoustic Eidolon-CD "Ancient Lovers" und aus der neuen CD "Friends Across the Ocean", gemeinsam mit Thomas Loefke. Die Anmoderation war gerecht verteilt, Joe Scott beschränkte sich wegen mangelnder Deutschkenntnisse auf die Aussage "Ein Lied über eine Frau" und seine Frau trug längere Moderationen auf Deutsch mit Zettelunterstützung vor. Alle Lieder waren überzeugend, die Seelenverwandtschaft des Paares (Eidolon) spürbar. Besonders gefielen mir Arrival (Papageientaucher kehren nach der Kälte zu den Faröer Inseln zurück) von Thomas Loefke, ein Lied von Hannah Alkire über das Haus ihrer Großeltern in Pennsylvania, Walking Stones und Norland Rails von Joe Scott wegen ihrer exzellenten Dynamik. Das Lied über den ehrlichen Obdachlosen Bill Ray, der einer Frau ihren 4000 $-Ring, den sie aus Versehen in seinen Hut warf, wieder zurückgab, gefiel mir wegen der Story sehr gut.  Billy Ray wurde von der Ringbesitzerin in eine amerikanische Online-Spendenaktion gehievt und hatte nach 1 Woche bereits 165 000 Dollar erhalten, wobei die Aktion noch nicht beendet ist!


Hannah und Joe spielen eine sehr dynamische, melodische, lebhafte Musik voller Vielfalt und Fröhlichkeit. Es macht richtig Spaß seinen schnellen Gitarrenläufen zu folgen - ich wünsche mir direkt mal ein Konzert von Joe Scott mit Jacques Stotzem und noch einer Gitarrengröße vielleicht. Er zaubert mit seiner ebenfalls sehr virtuosen Frau, die so abwechslungs- und einfallsreich das Cello bedient, dass man sich wirklich auch sehr gut Solokonzerte vorstellen kann, ein solch herrliche Klangwelt mit folkloristischen, keltischen, Rock, Jazz-, Klassikakzenten, dass es klar wird, warum die drei sich treffen mussten. Thomas Loefke ergänzt mit seinen feinen keltischen Nordwest-Klängen und Träumen diese musikalische Geographie zu einer Weltmusik, wie sie auch angekündigt wurde. Ein sehr schönes Musikerlebnis!



Dichterhain: OHNE TRÄUME WIRD DIE WELT DUNKEL vom Karin Michaeli

Ohne Träume wird die Welt dunkel...

Ein Blick - etwas zerknittert
fällt in mein Herz.

Das Herz weiß nichts davon -
aber ich, ich weiß es.

Dieser Blick - eine Welt,
ein Umschlingungsglück.

Ändern wird sich dadurch nichts -
und vielleicht doch alles.

Meine Seele glüht - Sehnsucht
hineingetragen mit einem Blick.


(c) Karin Michaeli

Sonntag, 3. März 2013

März-Novitäten bei ECM: Iva Bittová, Quercus, Giovanni Guidi Trio, Third Reel, Stefano Scodanibbio, Victor Kissine, Charles Lloyd, Paul Motian

Iva Bittová sei „die vielseitigste und überzeugendste Schöpferin imaginärer Folklore Osteuropas“, schrieb Ulrich Steinmetzger im ‚Rheinischen Merkur“, nachdem die tschechische Sängerin, Musikerin und Komponistin 2007 auf dem viel beachteten ECM-Album „Mater“ des Komponisten Vladimír Godár vorgestellt worden war. Nun erscheint ihr Solodebüt für ECM, das im Auditorium Radiotelevisione svizzera von Manfred Eicher produziert wurde und die Essenz von Bittovas unverwechselbarer und außergewöhnlicher Arbeit deutlich zum Ausdruck bringt.

Die kürzlich mit einem BBC Folk Award als Sängerin des Jahres ausgezeichnete June Tabor arbeitet im Projekt Quercus mit dem walisischen Jazzpianisten und Komponisten Huw Warren und dem englischen Saxophonisten Iain Ballamy (ECM-Hörern als co-Leader der Band Food wohl vertraut) zusammen. Dies ist das erste Quercus-Album, das Trio entwickelt seine einzigartige, idiomatische Musikmischung allerdings schon seit sieben Jahren.

Der 1985 geborene Pianist Giovanni Guidi hat auf Enrico Ravas Alben „Tribe“ und „On The Dancefloor“ nachdrücklich auf sich aufmerksam gemacht. Rava rühmt sowohl Guidis „grenzenlose Neugier“ als auch die „unnachgiebige Raffinesse“, die sein Anschlag und sein musikalischer Geschmack offenbaren. Auf „City Of Broken Dreams“, Guidis erstem Album als Leader für ECM, bekommt Bassist Thomas Morgan, dessen Rolle im Giovanni Guidi Trio vielleicht mit der von Scott LaFaro im Bill Evans Trio vergleichbar ist, reichlich Raum. Der portugiesische Schlagzeuger João Lobo gibt der Musik mit filigranen Mustern auf den Becken poetische Schattierungen. Release-Konzerte am 9. März in München am 10. März in Berlin!

Das Schweizerisch-Italienische Trio Third Reel packt eine Fülle an musikalischer Information in die sechzehn lebhaft-expressiven Tracks seines Debütalbums. Nicolas Masson, Roberto Pianca und Emanuele Maniscalco, sind alle engagierte Improvisatoren und gleichzeitig begabte Komponisten. Alle Mitglieder des Trios unterhalten auch noch eigene Bands, Third Reel stellt jedoch für jeden von ihnen die Priorität dar. Eine ausgedehnte Europatournee ist für Oktober und November in Planung.  

Bei ECM New Series erscheinen im März diese zwei Neuheiten:

Die auf dem gleichnamigen Album zu hörenden “Re-Inventions for string quartets” stellen das letzte Wunschprojekt des Kontrabassisten und Komponisten Stefano Scodanibbio (1956 – 2012) dar, neue Arrangements für drei der Contrapuncti aus Bachs „Kunst der Fuge“, dazu populäre mexikanische Lieder und spanische Gitarrenmusik – eingespielt durch das junge italienische Quartetto Prometeo. „Was an diesen Arrangements fasziniert, ist, dass sie tatsächlich ‚Re-Inventionen’ im Sinne von Wieder-Erfindungen sind, weil Stefano hier seinen persönlichen Stil des Schreibens und auch der Harmonik einfließen lässt, so dass seine Handschrift unverkennbar wird“, schreibt Irvine Arditti in den Liner Notes des Albums.

Auf Victor Kissines Orchesterbearbeitung von Schuberts Streichquartett in G-Dur aus dem Jahr 2003 und seine „Zerkalo“ mit Gidon Kremer und Freunden auf dem Album „Piano Trios“ von 2010 folgt nun das erste ECM-Album, das gänzlich Werken des Komponisten aus St. Petersburg gewidmet ist. Drei jüngere Kompositionen sind hier zu hören, unterschiedlich stark inspiriert von der Lyrik von Osip Mandelstam und Joseph Brodsky: das Konzert für Klavier und Streichorchester „Between Two Waves“, das „Duo (After Osip Mandelstam)“ für Viola und Violoncello, und „Barcarola“ für Violine, Streichorchester und Perkussion. Alle drei Konzerte sind den an der Aufnahme beteiligten Musikern gewidmet - Gidon Kremer und den Mitgliedern der Kremerata Baltica.  Das Album, aufgenommen beim Lockenhaus-Festival, erscheint passend zu Victor Kissines 60. Geburtstag am15. März 2013.

Erwähnt sei auch noch die Veröffentlichung zweier neuer Boxsets in der Old & New Masters Edition von ECM:

Anlässlich Charles Lloyds 75. Geburtstag im März 2013 erscheint die 5-CD-Box „Quartets“, ein Rückblick zurück auf die Anfänge der Verbindung des großen Saxophonisten zu ECM. Sie enthält die Alben „Fish Out Of Water“ (das seinerzeit Lloyds Comeback nach einem langjährigen Rückzug von der Jazzszene markierte), „Notes From Big Sur“, „The Call“, „All My Relations“ und „Canto“. Alle fünf Alben wurden zwischen 1989 und 1996 in Oslo von Manfred Eicher produziert und dokumentieren eine besonders kreative Periode in Lloyds musikalischem Leben. Er hatte nun skandinavische Mitspieler, die von seiner bahnbrechenden Musik in den 60er Jahren inspiriert worden waren und ihn unterstützen und herausfordern konnten. Eine besonders starke Bindung entwickelte sich mit Pianist Bobo Stenson, der auf allen CDs hier zu hören ist und eine wichtige Rolle in Lloyds musikalischem Gruppenkonzept einnahm.

Am 22. März kommt es in New York zu einem prominent besetzten, von Bill Frisell und Joe Lovano kuratierten, Paul Motian Tribute Concert. ECM erinnert nun mit einem Boxset an den im November 2011 gestorbenen Musiker. Dieses 6-CD-Set mit Aufnahmen von 1972 bis 1984 enthält die Alben „Conception Vessel“, „Tribute“, „Dance“, „Le Voyage“, „Psalm“ und „It Should Have Happened A Long Time Ago“. Das Booklet zur Box enthält Liner Notes des Pianisten Ethan Iverson und rare, historische Fotos.

Blick ins Atelier: DIE HOFFNUNG von Jacqueline Ditt



Die Hoffnung, 2002, Druckgrafik /
Comutergrafik, 50 x 70 cm

Jacqueline Ditt - Malerin und Grafikerin. Geboren 2.4.1960 in München. 
Graphik-, Design- und Reprographie-Studium an der Blocherer Schule. 
Hauptbestandteil ihrer Arbeit ist neben dem handwerklichen Kunstdruck 
und der Computergrafik die expressive Malerei. 
Ihre Stilrichtung bezeichnet sie als "INTRO EXPRESSIONISMUS" - die 
Kunst des seelischen Ausdrucks im zeitlichen Kontext.

Heute Abend in Saarbrücken: CHINESISCHER NATIONALCIRCUS


Chinesischer Nationalcircus: Feng Shui – Balance des Lebens

Saarlandhalle
An der Saarlandhalle 1
66113 Saarbrücken
+49 681 4180-0
http://www.ccsaar.de/
03.03.2013  18:00 Uhr



Feng Shui, die uralte Lehre der Chinesen, ist der Schlüssel für ein erfülltes und harmonisches Leben. Dem stetig wachsenden Interesse seiner Zuschauer an den Geheimnissen Chinas nachkommend, zeigt der Chinesische Nationalcircus mit der neuen Produktion, dass Körper Geist und Seele in absoluter Harmonie sein müssen um artistische Höchstleistungen darzubieten.

Wörtlich übersetzt bedeutet Feng Shui „Wind und Wasser“ und bezieht sich auf die Erde, auf ihre Berge, Täler und Wasserläufe, deren Form und Größe, Ausrichtung und Höhe von deren Wechselwirkung mächtige Naturkräfte bestimmt werden.

Im Zentrum der Feng Shui Regeln steht die Theorie der fünf Elemente Holz, Feuer, Metall, Wasser und  Erde als auch das Konzept des Gleichgewichts, verkörpert durch Ying und Yang.

Diese beiden unterschiedlichen Pole sind Grundlage des lebensnotwendigen Spannungspotentials. Der Tag folgt auf die Nacht, der Mond macht der Sonne Platz und die Dunkelheit weicht dem Licht.

So wie es das Ziel des Feng Shui ist, in jedem Umfeld die Harmonie zwischen den Menschen und ihrer Umgebung herzustellen, ist es bekanntlich auch eines der wesentlichen Basiselemente der chinesischen Akrobatik, dass der Artist in absolutem Einklang mit sich und seinem Tun sein muss, um diese waghalsigen und zugleich poetischen Übungen und Kunststücke in höchster Vollendung zu praktizieren.

Erst dann machen diese Körperkünste uns glauben, die Erdanziehungskraft wäre für einen Moment aufgehoben worden.

Genau mit dieser Art und Weise Kultur erlebbar zu machen, lässt der Chinesische Nationalcircus nun schon seit über zwei Jahrzehnten ein Millionenpublikum in Europa an der gelebten Einheit von Körper, Geist und Seele teilhaben. Chinas beste Artisten und der Einblick in immer neue Fundstücke einer fremden, geheimnisvollen Kultur sind die wichtigsten Ingredienzien.

Heute in Saarbrücken: SpeedDating

SpeedDating

Liebe auf den ersten Blick? Das gibt es auch heute noch - beim SpeedDating! Lernen Sie in kurzer Zeit mehrere Singles in Ihrem Alter in einer entspannten Atmosphäre kennen. Nutzen Sie die jeweils sieben Minuten um etwas mehr über Ihre Gesprächspartner zu erfahren.

Auf einer Sympathiekarte haben Sie die Möglichkeit, sich Notizen zu Ihren Gesprächen zu machen. Wieder Zuhause angekommen, können Sie ganz bequem und in Ruhe entscheiden, wen Sie wiedersehen möchten.

Nur wenn beide Teilnehmer sich sympathisch fanden, erhalten sie die Daten des jeweils anderen.

Altersgruppen: 36-48 Jahre 16:00Uhr, Altersgruppe: 22-32 Jahre 18:00Uhr, Altersgruppe: 28-38 Jahre 20:00Uhr.
Anmeldung und weitere Infos unter: www.speeddating.de oder +49 (0)2902 9103311.


Ratskeller
Rathausplatz 1
66111 Saarbrücken  

+49 (0) 681 9101708 

Nächsten Sonntag in Neunkirchen: MOTHER AFRICA

Popp Concerts präsentiert in Zusammenarbeit mit der Neunkircher Kulturgesellschaft: 

Mother Africa am 10.03. in der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen!



"Umlingo“ lautet der Name der neuen Mother Africa-Show. „Umlingo“ bedeutet übersetzt soviel wie „Magie“ oder „Wunder“. 
Die Show erzählt die Geschichte eines afrikanischen Jungen, der sich bei seiner Suche nach dem Glück auf eine Reise durch den afrikanischen Kontinent begibt. Er trifft auf Menschen und Wesen mit erstaunlichen Kräften und Fähigkeiten, durch die sie in der Lage sind, den kleinen und großen Widrigkeiten des Lebens zu trotzen und die Herzen der Menschen mit Lebensfreude und Glück zu erfüllen. 


Mother Africa kombiniert in „Umlingo“ erstmals spektakuläre Acts, afrikanischen Rhythmen, Tänze und Kostüme mit klassischen Theater-Elementen. Mehr als 40 Akteure stehen auf der Bühne, die ausnahmslos vom afrikanischen Kontinent stammen. 
Die Show möchte afrikanische Kultur und Lebensfreude nach Europa bringen, das gelang ihr in den letzten Jahren bereits eindrucksvoll. Mehr als eine Million Besucher ließen sich von Mother Africa in den letzten Jahren bereits begeistern. Überzeugen Sie sich selbst von dieser einzigartigen Show am 10. März 2013 in der Gebläsehalle in Neunkirchen. 

Für Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren gibt es eine Ermäßigung von 5,- Euro.

Heute Nachmittag in Neunkirchen: KAFFEE ODER TEE? (SWR-TANZEN)



SWR - Tanzen mit Kaffee oder Tee

Sonntag, 03. März 2013

16:00 Uhr

Neue Gebläsehalle Neunkirchen

Am Sonntag, dem 03. März 2013 bringt der SWR seine beliebte Veranstaltung „Tanzen mit Kaffee oder Tee“ ab 16:00 Uhr in die Neue Gebläsehalle Neunkirchen.
Der SWR veranstaltet zusammen mit der Neunkircher Kulturgesellschaft und dem Dance Point Neunkirchen eine Tanzveranstaltung der besonderen Art. Bei Tanzen mit „Kaffee oder Tee“ führt Moderatorin Heike Greis durch das unterhaltsame Tanzprogramm, bei dem alle Freunde der klassischen Disziplinen zu Standard- und Lateintänzen - von Walzer bis Rumba - voll auf ihre Kosten kommen. Musik der 70er und 80er Jahre hat die Band Noble Composition für alle im Programm, die Disco- oder Swingrhythmen schätzen. Als Stargäste sind das Weltklasse-Tanzpaar Olga Müller-Omeltchenko und Ralf Müller mit dabei, die Ausschnitte aus ihrem lateinamerikanischen Programm präsentieren. Sie werden persönlich mit den Gästen neue Tänze üben und Tipps und Tricks für den perfekten Auftritt verraten.
Zudem wird es Vorführungen des Neunkircher Tanzsportvereins Dance Point Neunkirchen geben.
 
 



Karten für die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit SWR Fernsehen und Dancepoint Neunkirchen sind zum Preis von 22 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von CTS-Eventim, Ticket Regional und ProTicket (u.a. bei allen Pressezentren von Wochenspiegel und Saarbrücker Zeitung), unter der Tickethotline 0681 - 5025522, 0651 - 9790777 und 0231 – 9172290 , sowie online unter: www.nk-halbzeit.de erhältlich. Der Preis an der Abendkasse beträgt 24 Euro.

Dichterhain: DER GEBEUGTE SCHÜTZE von Walter Brusius





Der gebeugte Schütze






Der König saß an einem Tisch, etwas im Mund, etwas, das er vorgehabt hatte zu essen, dann sah er aber aus dem Fenster, geriet in Gedanken und vergaß das, was er im Mund behielt.
Er folgte mit den Augen einem Vogel, dessen Anblick er immer noch vor Augen hatte, als der Vogel schon längst über den Bäumen der Landschaft verschwand.
In Gedanken, er rührte mit einem Löffel in einer kleinen Schüssel mit Zucker.
Als er dann den ganzen Oberkörper bewegte, knackte der Stuhl.
 
Ist die Vernunft, die menschliche Vernunft ein Echo?
Ein Echo zu was?
Was ist das Original?
Wo?
Wo?
Was?

Eine Seite des Hofs lag im Schatten, die andere im Licht. Im Licht ein Mann, wärmt sich in der Sonne.
Der Fluss bestand an diesem Tag nicht aus Wasser, sondern aus Menschen, die von den Bergen kamen, sich am Meer ertränkten.
Auch der Mann an der Mauer, im Hof, unten, hat im Gesicht eine klebrige Wunde.
Der König schluckte, und er betrachtete erstaunt den Zucker in der Schüssel wie einen eben gemachten ganz seltenen Fund.

Das Ticken der Uhr, das war gar nicht für das Ohr bestimmt!
Der König hört das Ticken der Uhr, das Ticken, der Motor, der die Gedanken im Kopf im Gang, im Gesang hält.
Wie eine Wange streicht er außen über die Schüssel und kaut weiter ein paar Minuten auf dem Löffel aus Metall. Dann isst er den Metalllöffel auf.
Im Hof ist etwas geschehen. Die Spitze der Armbrust ist zwischen die Füße geklemmt, der Mann zieht eben mit zwei Händen die starke Sehne, das Gesicht des Mannes ist während dem Bücken verborgen, da wölbt sich nur der … Rücken.
Was ist das für eine Art von Verbeugung?

Der Abend beleuchtet den Rücken. In einem Augenblick färbt die Sonne den ganzen Hof. Das Abendrot beleuchtet den Rücken des Schützen.
Was ist das für eine Verbeugung?
Der König eilt mit den Augen aus dem Fenster.
Die Länder, die Straßen so schmal, dass kein Wagen sie befahren kann.
Was ist das für eine Verbeugung?
Schießt der Schütze noch einmal einen Löffel hinauf?



(c) Walter Brusius 

Samstag, 2. März 2013

Fantasien zur Nacht: FRÜHLINGSLIEBE von Hannes M. Pum



Frühlingsliebe

Von Hannes M. Pum

Mückenschwarm des Schneeglöckchenblütenstaubs treibt
Ergriffen Richtung Himmel, gelb, orange, ein wenig gerührt.
Eis fließt herab an meinem Fenster, naher Frühling schreibt
Mit der Hand seiner Freundin, der Sonne, hab´ Dich gespürt,

Als Du ein wenig traurig herbei sehntest Deiner Liebsten Wort,
Hab´ Dich gespürt, als Du - zitternd - den Winterstunden gram,
Dich auf machtest, die Zärtlichkeit jener zu finden an dem Ort,
Der Liebe Dir verheißt: Deren Lippen - saftig - frei von Scham.


(c) Hannes M. Pum

Ab heute 3-mal im März in Mainz: Postmodernes Ballett


REWIND II
Ballettabend in vier Teilen

Staatstheater Mainz GmbH
Gutenbergplatz 7
55116 Mainz


TERMINE
02. März 2013

12. März 2013

19. März 2013  zum letzten Mal


Am ersten Wiederaufnahmeabend von ballettmainz darf man sich mit „7,8“ auf die 2011 in Mainz gezeigte Choreographie von Georg Reischl freuen, der sich für diese Arbeit mit Gruppenbildung und -motivation auseinandersetzte. Der Titel bezieht sich auf den ballettypischen Einsatz „Seven, Eight“, gleichbedeutend einem „Und jetzt“. Die Choreographie von Georg Reischl ist dabei inspiriert von zeitgenössischer Folklore, Street-Dance und der Club-Szene: junge Menschen, die aufgehen in elektronischer Musik und in körperliche Ekstase geraten. „Alles zusammen schafft ein kompaktes, mitreißendes Stück Tanz, das mit Leichtigkeit über den Bühnenrand ins Publikum schwappt und dort begeistert aufgenommen wird“, urteilte die Allgemeine Zeitung im Juni 2011 über die Choreographie. Desweiteren wird das Stück „Incandescens“ von Verónica Segovia Torres und Ross Martinson gezeigt, das im Rahmen der Mainzer Ballettwoche 2012 seine Premiere erlebte. Der Titel bedeutet „weiß, hell werdend“ und spielt auf das sich unter Hitze verfärbende, zu glühen beginnende Metall an. Im Bühnenbild wird der Titel durch von der Decke hängende glimmende Glühlampen verdeutlicht. „…eine perfekt kombinierte Situation aus Bewegung, Licht und Erica Janungers Lied ‚Weightless‘“, befand die Allgemeine Zeitung anlässlich der Ballettwoche im Juni 2012. In „Rewind II“ zeigt der Mainzer Ballettdirektor Pascal Touzeau zudem seine beiden Kreationen „Script“ und „Voice 1“ wieder. In „Script“ lotet Touzeau die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit aus. „Es geht um die Atmosphäre der Träume, das Déjà-vu“, so Touzeau. Ein Stück für ein in Zweisamkeit versunkenes Tanzpaar, dessen wechselnde emotionalen Beziehungen den Zuschauer in den Bann ziehen: „Das ist eindringlich getanzt und sozusagen traumwandlerisch sicher interpretiert.“ (Wiesbadener Kurier, Juni 2011). Um Beziehungen geht es auch in „Voice 1“. Die Choreographie hatte als erster Teil des dreiteiligen Ballettabends „Voices“, dem drei Werke des lettischen Komponisten Pēteris Vasks als musikalische Grundlage dienten, im Februar 2012 Premiere. „Voice 1“ liegt Vasks' „Frühlingsmusik“ für Klavier solo zugrunde. Für Touzeau erzählt das Stück vom „Sich-Zeit-Nehmen“, „Zur-Ruhe-Kommen“: die Klaviermusik erklingt teilweise ohne Tanz, während die Tänzer sich phasenweise auch ohne Musik bewegen, in den Pausen, von der Stille inspiriert.

Heute Abend in Kaiserslautern und Mainz


Kaiserslautern

The Black Rider: The Casting of the Magic Bullets
Pfalztheater Kaiserslautern, Musical von Tom Waits, William S. Burroughs und Robert Wilson
Großes Haus, 19:30 - 21:30 Uhr | Abo Premiere


MAINZ

NORA

von Henrik Ibsen
in der Inszenierung von Matthias Fontheim
Premiere am 2. März im Großen Haus

REWIND II



Staatstheater Mainz - Kleines Haus

Ballettprogramm in vier Teilen mit Choreographien von Pascal Touzeau, Georg Reischl sowie Verónica Segovia Torres und Ross Martinson
Nur am 2., 12. und 19. März!
Liebe und andere Krankheiten 

Eine musikalische Komödie der etwas anderen Art
Showbühne Mainz, 20 Uhr

Eintritt: 15.- € (ermäßigt: 13.- €)
Abendkasse zuzüglich 2.- €