SV Verlag

SV Verlag mit Handy oder Tablet entdecken!
Die neue Generation der platzsparenden Bücher - klein, stark, leicht und fast unsichtbar! E-Books bei viereggtext! Wollen Sie Anspruchsvolles veröffentlichen oder suchen Sie Lesegenuss für zu Hause oder unterwegs? Verfolgen Sie mein Programm im SV Verlag, Sie werden immer etwas Passendes entdecken ... Weitere Informationen

.

.
Dichterhain, Bände 1 bis 4

.

.
Dichterhain, Bände 5 bis 8

Übersetze/Translate/Traduis/Tradurre/Traducir/переводить/çevirmek

Posts für Suchanfrage Rainer Magold werden nach Relevanz sortiert angezeigt. Nach Datum sortieren Alle Posts anzeigen
Posts für Suchanfrage Rainer Magold werden nach Relevanz sortiert angezeigt. Nach Datum sortieren Alle Posts anzeigen

Dienstag, 4. Dezember 2012

MAGIC von Rainer Magold - die besondere Ausstellung zum Weihnachtsfest




Am Freitagabend, den 30.11.12, startete Rainer Magolds Weihnachtssausstellung „Magic“ in Bad Bergzabern, Weinbergstraße 7 (Parken hinter dem Schloss), im Atelier des Künstlers. 

Die Ausstellung war ursprünglich nur bis 9. Dezember 2012 geplant, öffnet jetzt aber aufgrund der regen Nachfrage noch mal am 15. und 16.12. ihre Tore. Reguläre Öffnungszeiten: MI/ DO/ FR/ SO von 15-18 Uhr.

Sie steht unter dem Zeichen der Callas, dem Opernsuperstar zwischen 1953 und 1965, gebannt in ein großformatiges Meisterwerk des Künstlers. Ferner gibt die
diesjährige Weihnachtsausstellung erstmals einen Einblick in die 2013 geplanten Ausstellungen in China, Italien, Frankreich; Dinkelsbühl, Hamburg, Ludwigshafen, München, Speyer und Starnberg.


Rainer Magold hat in seinem Atelier eine Vorschau konzipiert - sowohl zum abstrakten als auch figurativen Expressionismus. 

Zum ersten zählen Themen wie Licht & Schatten, sakrale Kunst, Kunst am Bau, Pech & Gold und zum zweiten, ganz das große Thema 2013: Audrey Hepburn und eben Maria Callas.
Audrey Hepburn, 1929 in Belgien geboren, war sechs Wochen nach ihrer Geburt bereits fast dem Tode geweiht und musste wiederbelebt werden, was allen ein großes Glück bedeutete, denn in den 50er- und 60er-Jahren war sie ein preisgekrönter und geliebter Filmstar. Später wurde sie als UNICEF-Sonderbotschafterin für ihr soziales Engagement geehrt. Sie starb 1963 in der Schweiz mit 64 Jahren.
Maria Callas, Tochter von griechischen Einwanderern in New York 1923 geboren und 1977 in Paris gestorben, entfesselte ein Callasfieber durch ihre unvergleichliche Stimme. In Pier Paolo Pasolinis „Medea“ war sie als Schauspielerin zu sehen. Sie wurde nur 53 Jahre alt.

Mit beim figurativen Expressionismus dabei ist auch Giovanni Boccaccio, der Schöpfer des „Dekamerone“, 100 Novellen aus dem 14. Jahrhundert, die mögliche und unmögliche frivole Liebesabenteuer zum Thema haben, die auch wieder Pasolini meisterhaft verfilmt hatte. Und Machiavelli (1469-1527), der Machtmensch, der Gewalt als legitimes Mittel des Machterwerbs und des Machterhalts propagierte. Als neue, sehr viel versprechende Themen erwartet die maGold-Gemeinde auch Verdi & Wagner, eine scheinbar ganz ungewöhnliche Verbindung, After the Show sowie Stolz & Vorurteil ...


In Bad Bergzabern werden 50 meist großformatige Leinwände, echte Lithografien und Papierarbeiten präsentiert. Einmalige Werke, die dieses Jahr und vor 2013 nur in dieser Ausstellung zu sehen sind, stehen zum Verkauf und können täglich während der Öffnungszeiten oder nach Terminabsprache (rufen Sie 0152-28927375) besichtigt und gekauft werden.

Ein kleines kulturelles Programm bereichert das Angebot. Letzten Sonntag wurde es ergänzt durch Livemusik von Udo Sailer und Hans Joachim Grieb mit einem gemütlichen Jazz & Glühwein-Meeting im Atelier.

Rainer Magold bei der Arbeit und beim Signieren
seines neuen Werkes "Callas"

Ebenfalls sehr interessant wird der Event „Klassik & Glühwein“ am Samstag, 8.12., um 15:00 Uhr, mit Raissa Tscheptscherenko (Sopran), eine bekannte Operndiva, die unter anderem an den Staatsopernhäusern in Moskau (Bolschoi-Theater), Kiew, Berlin, Leipzig und Dresden gefeierte Auftritte hatte (siehe auch den Beitrag zur Italienischen Nacht am 4. August 2012 in Limburgerhof), und David Serebrjanik (Klavier), ein begehrter russischer Pianist und Komponist, im oben genannten Atelier. Beide treten wegen ihrer freundschaftlichen Verbindung zueinander und zum Künstler als besondere Geste in diesem Rahmen auf und werden den Event zu einem Highlight in der ganzen Gegend machen.


Donnerstag, 7. Juni 2012

Das 50. Todesjahr Marilyn Monroes: Marilyn in der Ausstellung von Rainer Magold



Hat sich noch die halbe Welt 1962 darüber gefreut, dass Marilyn Monroe John F. Kennedy in ihrem Minutenauftritt ein erregtes "Happy Birthday, Mr. President" entgegenhauchte - die scheinbar naive Blondine war hier schon stark psychisch erkrankt und medikamentenabhängig. Elf Wochen nach dieser Szene wurde sie am 5. August tot aufgefunden! Das Kleid, das sie bei diesem Anlass trug, wurde übrigens später für eine Million Dollar versteigert.

Prominente, wie Norman Mailer oder Billy Wilder, die sie gut kannten, urteilten über sie, sie wäre zwar wahnsinnig ungebildet und naiv gewesen, aber eben klasse. Auf Hotelbriefpapier des Waldorf-Astoria schrieb sie Träume auf. In einem davon wurde sie von ihrem Schauspiellehrer und Freund Lee Strasberg operiert. Er förderte nichts zutage außer Sägemehl. Marilyn hatte ihre Mitte und Identität schon lange verloren, sie fühlte sich wie eine Puppe: "Er hatte so viel erwartet - mehr, als er sich je hatte träumen lassen bei jemand, doch nun war da absolut gar nichts."  Alle ihre Aufzeichnungen in dem 2010 erschienen "Marilyn Monroe - Tapfer lieben" sind nichts als Versuche mit dem Ruhm klarzukommen, der Einsamkeit, der Verzweiflung. Sie hinterfragt ihre Ängste, formuliert ihr Zerbrechen an den eigenen und den fremden Erwartungen, driftet in die Grenzgebiete der Psyche ab und zeigt einen Drang, sich selbst zu verstehen und den, den man liebt. Was wohl der Anlass zu ihrem Selbstmord war wird klar, wenn man sich noch einmal diesen Substanzverlust, die Eigenwahrnehmung als leere Hülle, das Vermissen von Basis und Boden vor Augen führt. Ihre Biografie, die unklare Schreibweise ihrer Namen, das häufige Wechseln der  Namen, das allmähliche Verschieben und Verlieren ihrer Identität, die Negativerfahrungen mit einem pädophil veranlagten Stiefvater in ihrer Pubertät, der die Mutter veranlasste, sie zu einer Tante zu bringen, ihre gescheiterten Ehen machen es klar, dass sie immer auf der Suche nach sich wahr, und entsetzlich erschrak, weil sie zu wenig oder nichts - eben nur sich selbst - fand.

Mit 18 notierte sie: "Wahrscheinlich kann nur jemand, der sich sehr klar und vollständig erinnert, wie er geworden ist, verstehen, was für eine objektiv-analytische Sicht ich anstrebe und dabei nur aufgeblasen klinge mit meinen eher schlichten Überlegungen." Oder: "Es ist kein Vergnügen, sich selbst gut zu kennen oder es jedenfalls zu denken - jeder braucht ein bisschen Einbildung, um an und um den Abgrund zu kommen." ...  "Warum quält mich das so? Warum fühle ich mich als Mensch weniger wert als andere?" An einer anderen Stelle: "Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr wird mir klar, es gibt keine Antworten, das Leben muss man leben, und da es vergleichsweise kurz ist - (vielleicht zu kurz - vielleicht zu lang) -, bleibt mir nur die Einsicht, es ist nicht leicht." Der Leser kann viele, viele Indizien zusammentragen, warum Marilyn trotz Erfolg kein Interesse am Weiterleben hatte.
Sie war nie eine Intellektuelle, eine Dichterin, aber eine selbstreflektierte Frau. Die Püppchenproduktion der Filmindustrie widersprach ihrem Selbstbild total, sie wollte eine eigenständige Schauspielerin sein, durfte es aber nie. Ihr Verhalten und Denken legt eine Borderline-Erkrankung nahe, über die Marilyn in ihren Notizen Witze machte, sich als "Mitglied der Anonymen Borderliner" bezeichnete. Borderline gilt als ein Krankheitsphänomen, dem zu 70 Prozent Frauen verfallen: Merkmale dieses Syndroms sind ein verzerrtes Selbstbild, starke Selbstzweifel und Aggression nach innen, bei Männern Aggression nach außen.

In den Bildern Rainer Magolds kommen all diese Dinge zur Sprache, es gibt regelrecht düstere Marilyn-Darstellungen, geheimnisvolle, abgründige, aber auch leuchtend-helle und farbenintensive. Letztere ganz so, wie es ihr Schauspiellehrer Lee Strasberg in seiner Trauerrede formulierte: „Marilyn hatte ein Leuchten - Spektralfarben aus Verlorenheit, Strahlkraft und Sehnsucht -, das sie heraushob und doch alle anzog, weil jeder an dieser kindlichen, gleichermaßen scheuen und wie lebensprühenden Unbefangenheit teilhaben wollte.“ In vielen Bildern erkennt man genau diese Aussage und betrachtet sehr ausdrucksstarke und intensiv wirkende Marilyn-Momente. Mal ist der Pin-up-Gedanke weitergeführt und interpretiert, mal die roten Lippen ganz dominant im Bild oder die blondierten Haare fast künstlich, perückenhaft.

Der Mensch hinter dem Ruhm kommt zum Vorschein, die innere Biographie der Norma Jeane Mortenson. Marylin Monroe lebte die amerikanische Legende vom  unaufhaltsamen Aufstieg des mittellosen Mädchens zum Symbol des ewig Weiblichen. Und zerbrach daran.  Rainer Magold zeigt einen warmherzigen Menschen, impulsiv und scheu, sensibel und voller Versagensangst, doch immer lebensbejahend und auf der Suche nach Erfüllung. Trotz des Lebens, das man ihr aufzwang, war sie nicht verbildet und nicht verbraucht.
In den Werken von Rainer Magold wird deutlich, dass sie nie in einer Pose erstarrte, sondern ohne Gehemmtheit, aber mit einer großen Unsicherheit mit ihren strahlenden Augen Kleidung und Accessoires völlig nebensächlich machte. Er zeigt den Menschen voller Widersprüche, Fleisch gewordene Sirene und Seiltänzerin, Femme fatale, Pin-up-Girl und naives Kind, eine zarte weiche liebenswerte Frau. Marilyn Monroe, leidenschaftlich und verzweifelt, die vor allem eins wollte: geliebt werden.

Diese 130 Bilder zu Marilyn sollten eigentlich geschlossen, wie sie sind, in ein Museum eingekauft werden, weil sie so einzigartig und toll sind. Manchmal findet man es gerade schade, dass die Bilder so viele verschiedene Besitzer weltweit finden werden und es völlig unklar ist, wann die Bilder mal wieder so zusammenkommen und wirken. Am 90., 100. Geburtstag, dem 75. oder am 100. Todestag? Zeiten, über die der Künstler und wir gar nicht nachdenken mögen ...

Der Besuch der drei Ausstellungsorte in Bad Bergzabern Haus des Gastes: "Die Frau", Südpfalztherme: "Die Legende" und Galerie A. Magold: "Manche mögens heiß" rentiert sich auf alle Fälle und inspiriert manchen zum Kauf dieser eindrucksvollen Gemälde mit gehobenem Anschaffungspreis. Noch bis 17.06.2012 kann man das Städtchen erwandern und dreimal Marilyn so stark wie nie erleben...


Dienstag, 11. Dezember 2012

Rosinen der zeitgenössischen Kunst - Finissage der COCO-Ausstellung von Rainer Magold geht zu Ende



Der Expressionist Rainer Magold hat mit den Veranstaltern der Ausstellung am 9.12.2012 im ver.di-Gebäude in der Ludwigshafener Kaiser-Wilhelm-Straße 7 zur Finissage seiner Ausstellung COCO eingeladen. Als letztes Highlight seines umfangreichen Eventangebotes spielte die Straßburger Gruppe Les Raisins secs 2 Stunden lang lockeren Zigeuner-Jazz mit dezenten französischen und Klezmereinlagen an zwei Gitarren und einer Klarinette. Der Kontrabassist war nicht dabei. Anwesend waren neben anderen geladenen und Überraschungsgästen Aylin Höppner (ver.di-Bezirksvorsitzende), Jürgen Knoll (ver.di-Bezirksgeschäftsführer) und Magolds Kunstagentin. Die lokale Presse war leider trotz des erheblichen Umfangs der Ausstellung mit Beiprogramm nicht vertreten. Der Künstler selbst entschuldigte sich wegen katastrophaler Schneeverhältnisse im Bergzaberner Land.

Wie Jürgen Knoll in seiner Begrüßung zur Finissage erwähnte, begann die Ausstellung am 17.10.2012 und bot in diesen 7 Wochen 14 interessante und hochwertige Veranstaltungen vom Opernstar Raissa Tschepscherenko über Flamenco-Gitarre, Poetry Slam und Bauchtanz zu Kabarett und Kunstvorträgen zur Ausstellung. Er bedauerte es, dass die schönen Bilder nun langsam verschwinden werden, und lud ein, noch einmal die Magoldsche Kunst sowie die jungen Musiker Bernard, Clement und Baptiste aus Straßburg bei einem angenehmen Getränk zu genießen.

Magolds Kunstagentin begrüßte die Musiker ebenfalls und schlug einen Bogen zu einem Erlebnis in Paris der 60er-/70er-Jahre, wo sie im Jean-Paul-Sartre-Club fast dieselbe Musik hörte und sich sofort in diesen Stil verliebte. Sie kündigte an, die Gruppe für einen Event, eventuell in Ramstein, engagieren zu wollen, und machte bei dieser Gelegenheit noch einmal auf die Versteigerung eines Rainer-Magold-Gemäldes von Marianne Sägebrecht zu Gunsten von "Ein Herz für Kinder" aufmerksam, die ab 12.12.2012 vom ZDF gestartet wird. Sie bat um rege Teilnahme.

Am Samstag, den 15.12.2012, wird der Künstler ein zweites Gemälde der Künstlerin persönlich in Limburgerhof in der Kleinen Komödie (Ortszentrum) überreichen.

Umrahmt wurde das Geschehen von den großartigen Werken Rainer Magolds zu Coco Chanel, die einmal wunderhübsch, dann eher desolat, nachdenklich, zögernd, verlockend oder verspielt erscheint. Typisch seine aufgeplatzten, rissigen Oberflächen, die eine optische Manifestation der inneren Erlebnisse, Leiden, Brüche der Charaktere darstellen sollen. Auch Pablo Picasso hatte einen Platz in dieser Galerie und völlig abstrakte expressionistische Bilder, die allein durch intensive Farbkompositionen wirken.

Eine eventreiche Ausstellung, die zeigte, wie vielseitig malerische Darstellung sein kann, wie expressiv Farben eingesetzt werden können und wie stark diese Unikate einen Raum und die Gefühle bestimmen können, ging zu Ende.




Dienstag, 13. November 2012

Donnerstagabend in Groß-Umstadt: DARK SECRETS - Vernissage mit Rainer Magold

Kunstausstellung 














DARK SECRETS

Rainer Magold - Abstrakter Expressionismus


                                                                                                                                                                   Vernissage: Donnerstag, 15. November 2012, 19:00 Uhr bis 21:30 Uhr

Farmerhaus, Am Farmerhaus 1, 64823 Großumstadt
Dieses einzigartige Erlebnis bietet sich als vorweihnachtliches "Come Together" an. 
Die Werke des Künstlers hängen bei Kunstsammlern in der ganzen Welt und sind auch bei uns nur für beträchtliche Verkaufspreise erwerbbar. Besuchen Sie Magoldausstellungen und erleben Sie die Exklusivität seines Expressionismus.

"Der Maler Magold ist gleichzeitig der Schriftsteller Magold, der mit den Bildern seine eigenen Emotionen beschreibt, seine eigenen Reisen ins Erinnerte, oder auch der Filmemacher Magold, der sie mit seinen eigenen Werken belichtet, er ist ein Erfinder, der nichts zu erfinden braucht, ein Bildfinder."

Roberto Fornaroli, Mailand



In Großumstadt im "Farmerhaus", afrikanisches Restaurant, erwarten Sie Delicious Fingerfood, Cap Classique und Wein vom südlichsten Ende der Welt.

Dieser besondere Abend ist kostenfrei. Wir würden uns freuen, gemeinsam den Verein "Junge Menschen für Afrika e.V." mit einer Spende unterstützen zu können. Taten bewegen:  "Weit weg von den Augen ist nicht weg vom Herzen".

Die Gemälde sind dort vom 15. November bis 31. Dezember 2012 zu sehen.

Freitag, 15. Februar 2013

Nächste Woche, Dienstag, 19.02.2013: Neue Ausstellung von Rainer Magold

MeilenSteine by Rainer Magold
19.02.2013 bis 19.03.2013

Vernissage: 19. Februar, um 19:00 Uhr
Herzliche Einladung


in der Commerzbank Ludwigshafen
Bismarckstr.41
67059 Ludwigshafen



Der Künstler Rainer Magold und die Commerzbank zeigen mit der Ausstellung „Meilensteine“ die ersten Schritte zu einem neuen Selbstverständnis. Die ethischen Werte der Bank wurden überarbeitet, den aktuellen Kundenbedürfnissen angepasst, für beide - Bank wie Künstler - gilt: Jeder erhofft sich wie das Gros der arbeitenden Bevölkerung gerechte Belohnung für faire Leistung. Gezeigt werden Regeln des Erfolgs und Portraits erfolgreicher Menschen im expressionistischen Stile Rainer Magolds.

Freitag, 14. Dezember 2012

Interview mit RAISSA TSCHEPSCHERENKO am 8.12.2012 im Atelier von Rainer Magold, Bad Bergzabern

Am Klavier: David Serebrjanik
Es freut mich, RAISSA TSCHEPSCHERENKO heute hier zu treffen und ein paar Fragen stellen zu dürfen. Sie hatten 2011 einen Unfall durch einen unglücklichen Sturz, der Sie einige Monate aus der Bahn geworfen hat. Hat dieser Unfall Spuren hinterlassen? Hat sich etwas an Ihrer Situation verändert?
Nein, er hat keine Folgen hinterlassen. Es war während eines Konzertes zum Jahreswechsel 2010/2011. Ich war geblendet, sah keinen Bühnenrand mehr und stürzte böse. Zum Glück hat mir Gott Hilfe geleistet und Glück geschickt. Es ist alles spurlos vorübergegangen, ich habe keine gesundheitlichen Schäden davongetragen. Was jedoch blieb war die Angst, wieder zu stürzen. Ich habe einen großen Respekt vor „schwarzen Löchern“ bei der Bühnenausleuchtung.



Welche Pläne haben Sie für 2013? Und was wird das absolute Highlight des Jahres für Sie werden?
Einen Herzenswunsch möchte ich mir früher oder später erfüllen, das ist eine Weltreise mit dem Schiff zu unternehmen. Und ich wünsche mir für meinen Mann, ein Pianist und Dirigent, sowie für meinen Sohn das Beste und viel Gesundheit für 2013.



Werden Sie noch hier im Raum auftreten?

Ich werde nur noch bei einer sehr guten Freundin Konzerte geben, die Oper ist soweit beendet. Mit dabei ein Neujahrskonzert, wo der Ort noch nicht ganz feststeht, und an Ostern ein Kirchenkonzert.


Was begeistert Sie besonders an der Kunst von Rainer Magold?
Ich liebe diese Farbmischung, die die Tiefe der menschlichen Natur spiegelt. Das große Coco-Bild „Raffinesse“ ist eines meiner Lieblingsbilder. Es sind die Menschen, die herausscheinen, die Liebe, die sich über die Bilder vermittelt. Ich bin eigentlich ein Freund von realistischen Bildern, aber Rainer Magolds Kunst habe ich gleich verstanden.

Wann haben Sie diese Kunst das erste Mal gesehen und unter welchen Umständen?

Es war hier in Bad Bergzabern, im Parkhotel. Ich hatte ein Konzert im Haus des Gastes und sah im Thermalbad-Eingang das erste Mal die drei Grazien, die mich sehr beeindruckten.



Gibt es Lieblingsbilder, die Sie sich sofort zu Hause aufhängen würden?
Neben Coco Chanel ganz klar die Callas, „In den Weiten des Alls“, „Blickkontakt“, „Verzweifelte Liebe“ wegen der Farbe, dem Hell-Dunkel-Kontrast und Marianne Sägebrecht, weil es eine meiner Lieblingsschauspielerinnen in Deutschland ist.


Welche Lieder werden Sie uns heute darbieten und hat das einen besonderen Grund?
Ich habe immer wieder an die Callas gedacht und ihre Interpretationen. Und an die deutsche Sprache. Was kann ich diesem Land geben, das mich so schön beherbergt, fragte ich mich, deswegen die Weihnachtslieder in Deutsch. Früher habe ich „Leben und Liebe“ gesungen, einen Liederzyklus von Robert Schumann, aber nie ganz verstanden, was es bedeutet. Heute ist das anders.


Stimmt es Sie traurig, dass Sie nicht mehr in Usbekistan leben können, oder sind Sie froh, bei uns gelandet zu sein?
Es ist Trauer mit dabei, denn in Taschkent/Usbekistan lebte ich sehr gut. Ich war die Prima Donna der Opernsängerinnen in einem großen schönen Haus mit usbekischen Ornamenten. Taschkent hat ja über 2,5 Mio Einwohner! Ich war ein Star. Als dann meine Eltern starben und durch die Perestroika Unabhängigkeit für Usbekistan und politische wie wirtschaftliche Probleme auftauchten, musste ich gehen. Ersparnisse waren über Nacht statt 10.000 Rubel nur noch 10 wert. Die Russen waren unbeliebt und verließen die Stadt. Mit ihnen ging das Kapital. Der Monatslohn betrug nur noch 15 US-$. Ich bin froh in Deutschland zu sein und habe in Speyer eine zweite Heimat gefunden.



Welche aktuelle Opernproduktion würden Sie besonders empfehlen und warum?

Aktuell gefällt mir der Saisonauftakt der Mailänder Scala vom 7.12.12 mit Wolfgang Amadeus Mozarts "Don Giovanni" unter Mitwirkung von Anna Netrebko, Peter Mattai, Bryn Terfel und Anna Prohaska. Es dirigierte Daniel Barenboim, mit dem vor wenigen Wochen der nach Riccardo Mutis Ausscheiden sechs Jahre lang vakante Posten des musikalischen Direktors neu besetzt wurde. Wagners „Lohengrin“ ist für mich immer ein Genuss, so auch alle großen Produktionen aus den Metropolen. Besonders am Herzen liegt mir Bellinis „Norma“, die Druiden-Priesterin, die heimlich zwei Söhne von dem Römer Pollione hatte, und dafür zur Strafe durch das Feuer gehen sollte. Sie wählte den Freitod und der Römer, wieder in sie verliebt, ging mit ihr. Die Arie "Casta Diva" ist eine der schönsten Arien von allen, gerade die Callas hat sie mit Bravour gesungen.

 
HINWEIS: Die Weihnachtsausstellung von Rainer Magold in Bad Bergzabern ist dieses Wochenende, 15./16.12.2012, noch einmal geöffnet. 


Montag, 8. April 2013

Am Mittwoch: Vernissage zu MOSES - Abstrakter Expressionismus von Rainer Magold

Kunstausstellung von Rainer Magold unter der Schirmherrschaft von Forum Interreligiöser Dialog:
 
"MOSES"

Abstrakter Expressionismus

Vernissage am Mittwoch, 10. April 2013, um 19:00 Uhr in der
Synagoge Speyer - Am Weidenberg 3

Einführung:
NN

 
Im Rahmen der Ausstellung finden folgende Veranstaltungen in der Synagoge Speyer statt:

Flamenco - Gitarren Quintett
Café del Mundo

Jan Pascal & Alexander Kilian
Freitag, 24. April 2013, 19 Uhr
freie Platzwahl
Preis: 10,--


Rainer Magold - nächste Ausstellungen:

"OPERNGEFLÜSTER" ab 05.05.2013 Haus des Gastes Bad Bergzabern


Donnerstag, 18. September 2014

Noch bis 26. September 2014 in Bad Bergzabern: „KIDS“ by Rainer Magold

7. – 26. Sept. 2014 – Expressionistische Kunstausstellung

„KIDS“ by Rainer Magold



Zwischen „Kinder sind so etwa das Tollste, was es gibt“ und „Man muss wahnsinnig sein, heute ein Kind zu kriegen“ bewegt sich diese aufwühlende Kunstausstellung.
Die Titel der Werke: „Die große Erschöpfung“, „Kindersoldat“, „Schmerz“, „romantische Liebe“, „Angst“, „Das entsorgte Kind“, „Feminismus im Dienst des Kapitalismus“, „dem Vater zerreißt es sein Herz“, „potente Funktionsmaschinen“, „Mutterliebe“, „Vaterliebe“, „Kinderglück“, „Kinderlachen“, „Der Optimierungswahn“, „Wirtschaftsfeminismus“, „ After-Baby-Bodys“, „Milieukind“, „Akademikerkind“, oder „Glückskind“ befassen sich mit dem wunderbarsten Geheimnis des Menschseins, das in unserer Gesellschaft für viele zu einem Albtraum geworden ist, zeigen die Erschütterung des international renommierten Malers Rainer Magold. 

Über 40 Bilder in Malerei und Grafik, in Öl, Acryl, Guache, Digital, Giclée begeistern den Betrachter.

Galerie am Markt, Marktplatz 29, Bad Bergzabern, 
Öffnungszeiten: Mittwoch, Donnerstag, Freitag 15:00 -18:00
und jederzeit nach telefonischer Vereinbarung: 06343/944922

Sonntag, 7. April 2013

Heute in Ludwigshafen: RAINER MAGOLD "Reflect Dark Secret", Vernissage I Susanne Kutter, DIE ZUCKERDOSE im Wilhelm-Hack-Museum I Ämol iss Kämol, Komödie im Prinzregententheater

Vernissage am Sonntag in Ludwigshafen: RAINER MAGOLD "Reflect Dark Secret"

Kunstausstellung von Rainer Magold: 
"Reflect Dark Secret"

Abstrakter Expressionismus

Vernissage am Sonntag, 7. April 2013, um 16:00 Uhr, in der Friedenskirche,  Ludwigshafen

Einführung:
Dr. Chris Gerbing, Karlsruhe, ZKM

Mit einem Konzert von Nicola Werra (Violine) und Markus Ecseghy (Klavier)

Heute, 16 Uhr

Friedenskirche, Leuschnerstraße 56, 67063 Ludwigshafen

im Rahmen der Ausstellung.


Susanne Kutter

DIE ZUCKERDOSE, 2011 I  Wilhelm-Hack-Museum
17.03. – 02.06.2013

Ganz harmlos beginnt das Video Die Zuckerdose mit einer häuslichen Nachmittagstee-Szene. Eine Zigarette wird angezündet, ein Stück Zucker darf zum Tee nicht fehlen, und im Hintergrund spielt die Schallplatte „Der Rosenkavalier“. Dann nimmt ein zunächst nur schwer zu begreifendes Unheil seinen Lauf. Unter ohrenbetäubendem Lärm schieben sich die Wände zusammen, das eben noch unversehrte Zimmer wird zusammengequetscht.
Das Video endet mit der völligen Auflösung der Szene: Die Teetrinker sind verschwunden – zurück bleiben die komprimierten Überreste eines radikalen Zerstörungsaktes sowie ein nicht zu definierender Raum zwischen Fülle und Leere.
Der Raum als solcher – zur Zeit auch Thema der aktuellen WHM-hackordnung #4 – steht in vielen Arbeiten Susanne Kutters im Zentrum ihrer künstlerischen Forschung. Wie Versuchsanordnungen aufgebaut, untersuchen ihre Videos räumliche, häufig häusliche Situationen:

Langsam füllt sich ein Wohnzimmer mit Wasser (Flooded Home, 2003), Mäuse bewohnen eine Burg aus Brotteig und verleiben sie sich schließlich ein (Panic Room, 2009), ein Puppenhaus dient als Kulisse für die gnadenlose Jagd einer Spinne auf drei Fliegen, die dank Aufbau und Perspektive als überlebensgroße Kreaturen erscheinen (Trilogie der Illusion. Die Maske. Die Täuschung. Die Falle, 2010). Dabei ist die Verunklärung oder gar Dekonstruktion des vermeintlich Vertrauten stets im Versuchsaufbau vorgesehen beziehungsweise bilden dessen Ziel und sind zugleich Ausgangspunkt für ein neues Denken über Raum und Perspektive.

Susanne Kutter (geboren 1971 in Wernigerode) studierte von 1992 bis 2000 an der Kunstakademie Münster bei Paul Isenrath und Guillaume Bijl und gleichzeitig Philosophie und Germanistik an der Universität Münster. Ihre Arbeiten waren in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen, zuletzt in der Herbert-Gerisch Stiftung, Neumünster , im Kunstmuseum Ahlen, in der Galerie Rasche
Ripken, Berlin, und ab Mai 2013 im Kunstmuseum Bonn in der Ausstellung „Heimsuchung“. Zur Zeit hat die Künstlerin einen Lehrauftrag im Fachbereich Medienkunst an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Susanne Kutter lebt in Berlin. 


Ämol iss Kämol    ...was mache Sie in moinem Bett???

von Ray Cooney und John Chapman 

Heute, 19 Uhr

Prinzregenten Theater, Prinzregentenstraße 45, 67063 Ludwigshafen

Komödie


Das Original: Wie wär′s denn, Mrs. Markham? (Move over, Mrs. Markham) wurde hier vom Prinzregenten-Theater gekonnt als “Ämol iss Kämol” in Szene gesetzt. Philipp Treulich und seine Frau Vivian sind ein ganz gewöhnliches Ehepaar um die 30. Philipp hat mit seinem besten Freund Theo Lotsch einen Bücherverlag. Da es weder sein Geschäftspartner noch dessen Frau Linda mit der Treue in der Ehe so eng sehen und beide natürlich unabhängig voneinander auf die Idee kommen, die Treulichs, die am Abend einen Besuch auf einem Verlegerball planen, um die doch leere Wohnung zu bitten, kommt es unweigerlich zu einigen Verwirrungen.

Diese werden dann noch »unwesentlich« verkompliziert, weil auch das Au-pair-Mädchen Angelique mit dem Designer Timotheus eine Bleibe für den Abend sucht, sich die bekannte Autorin Helga-Maria Schmitt auf der Suche nach einem neuen Verleger ankündigt und die Treulichs gar nicht mehr auf den Ball gehen wollen. Philipp hält zudem Timotheus für homosexuell und umgekehrt und einige Zeichen deuten daraufhin, dass Vivian auch ein Verhältnis hat…

Autor Ray Cooney, ein Garant für pausenlose Lachsalven und Bauchmuskelkater. Das Theater spielte bereits: Alles auf Krankenschein, Ewig rauschen die Gelder, Alles unter Kontrolle und weiterhin im Programm die Sensations- Komödie „Baby Baby – Balla Balla“.

Freitag, 5. April 2013

Vernissage am Sonntag in Ludwigshafen: RAINER MAGOLD "Reflect Dark Secret"

Kunstausstellung von Rainer Magold:
 

"Reflect Dark Secret"
Abstrakter Expressionismus

Vernissage am Sonntag, 7. April 2013, um 16:00 Uhr, in der Friedenskirche,  Ludwigshafen

Einführung:
Dr. Chris Gerbing, Karlsruhe, ZKM

 
Im Rahmen der Ausstellung finden folgende Veranstaltungen in der Friedenskirche statt:

Zauberhafte Melodien
Raissa Tscheptscherenko (Sopran)

Konzert mit Sopran und Klavier
Samstag, 13. April 2013, 19 Uhr
Preis: 20,--
ermäßigter Preis : 17,--

Flamenco - Gitarren Quintett
Café del Mundo

Jan Pascal & Alexander Kilian
Freitag, 26. April 2013, 19 Uhr
freie Platzwahl
Preis: 20,--
ermäßigter Preis : 17,--

Sister Hits Act
Musical-Show

Freitag, 10. Mai 2013, 20 Uhr
freie Platzwahl
Preis: 27,--
ermäßigter Preis : 24,--



Rainer Magold - nächste Ausstellungen:

"Moses" ab Mi 10.04.2013, Synagoge Speyer
"La Traviata" ab 05.05.2013 Haus des Gastes Bad Bergzabern


... zur Zeit läuft noch:
München
Ludwigshafen
Wien

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Diesen Sonntag in Ludwigshafen: FINISSAGE zur Rainer-Magold-Ausstellung "Coco"


„Wir haben es mit einer mutigen Frau zu tun, die trotz aller Widersprüche ein Leben geführt hat, das nicht den damaligen gesellschaftlichen Konventionen entsprochen hat. Denke man nur an den Skandal, der für die Frauen aber nur Befreiung bedeutete, als Coco Chanel auf das beengende Korsett verzichtet hat", meinte Aylin Höppner, die ver.di Bezirksvorsitzende, anlässlich der Vernissage zu "COCO", einer der großen Ausstellungen von Rainer Magold, dem Expressionisten.

Die Kunstausstellung COCO, mit Bildern von Rainer Magold, Coco Chanel mal von einer anderen Seite, geht am Sonntag, 9.12., zu Ende. Um 16 Uhr findet die Finissage statt mit dem Jazzensemble Les Raisins Secs, der Eintritt ist auch dieses Mal gratis.

Mittwoch, 10. April 2013

Heute in Speyer: Mittags Königreich Pfalz im Wittelsbacherjahr 2013 und abends Ausstellungseröffnung MOSES von Rainer Magold

10 bis 18 Uhr  I  Historisches Museum der Pfalz in Speyer
Königreich Pfalz

 3. März bis 27. Oktober 2013

„Pfalz, dich lieb ich“, schrieb der spätere bayerische König Ludwig I. 1809. Nach Napoleons Niedergang wurden Grenzen und Staaten Europas durch den Wiener Kongress neu definiert und die Region der heutigen Pfalz fiel an Bayern. Damit regierten zwischen 1816 und 1918 die bayerischen Könige auch über die linksrheinische Pfalz. Maximilian I. Joseph, der erste dieser Herrscher, stammte aus der Zweibrücker Linie des Adelsgeschlechts der Wittelsbacher, die nachfolgenden Könige und Regenten des bayerischen Königsreichs waren ausnahmslos seine Nachkommen. Unter und mit den Wittelsbacher Königen formte sich das Land zu dem, was es heute ist. Ob Landwirtschaft und Weinbau, Firmen und Fabriken wie die BASF oder Pfaff, ganze Städte wie Ludwigshafen oder berühmte Bauten wie der Speyerer Dom – die bayerische Zeit prägt das Land bis in die Gegenwart. Die Pfalz war bis 1945 bayrisch.

Mit der Ausstellung „Königreich Pfalz“ erzählt das Historische Museum der Pfalz vom 3. März bis 27. Oktober 2013 auf 900 Quadratmetern Ausstellungsfläche Geschichte(n) aus der Pfalz: von Kämpfern für die Freiheit, visionären Wissenschaftlern und Entdeckern, Sportlern von Weltrang, königstreuen Bürgerinnen und Bürgern, armen Schustern und reichen Weinbaronen.
Über 300 Objekte aus pfälzischen und bayerischen Museen gewähren einen einzigartigen Überblick über die Geschichte der Pfalz, als sie bayerisch war. Darunter sind Leihgaben aus dem Bayerischen Nationalmuseum, der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen sowie auch aus dem Wittelsbacher Ausgleichsfonds.
Mit der Sonderausstellung „Königreich Pfalz“ macht das Historische Museum der Pfalz den Auftakt in der Reihe der Ausstellungen und Veranstaltungen des „Wittelsbacherjahrs 2013“, das die Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim, die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz mit der Villa Ludwigshöhe, das Kurpfälzische Museum Heidelberg und das Schloss der Grafen von Erbach im Odenwald gemeinsam und in wissenschaftlichem und engem kollegialen Austausch realisieren.


19 Uhr  I  Alte Synagoge Speyer, Am Weidenberg 3

Kunstausstellung von Rainer Magold unter der Schirmherrschaft von Forum Interreligiöser Dialog:
 
"MOSES"

Abstrakter Expressionismus

Vernissage am Mittwoch, 10. April 2013, um 19:00 Uhr in der
Synagoge Speyer - Am Weidenberg 3

Einführung:
NN

 
Im Rahmen der Ausstellung finden folgende Veranstaltungen in der Synagoge Speyer statt:

Flamenco - Gitarren Quintett
Café del Mundo

Jan Pascal & Alexander Kilian
Freitag, 24. April 2013, 19 Uhr
freie Platzwahl
Preis: 10,--


Rainer Magold - nächste Ausstellungen:

"OPERNGEFLÜSTER" ab 05.05.2013 Haus des Gastes Bad Bergzabern



Donnerstag, 31. Mai 2012

Happy Birthday Marilyn Monroe: Einzigartige zeitgenössische Monroe-Gemälde in einer Ausstellung in Bad Bergzabern


Der abstrakte Expressionist Rainer Magold aus Bad Bergzabern in der Südpfalz feierte das 50. Todesjahr der Filmikone und ihren Geburtstag bereits mit einer Vernissage zur Ausstellung "Die Frau" und einer amerikanischen Geburtstagsfeier im Haus des Gastes, am 18.05. in Bad Bergzabern (viereggtext berichtete). Marilyn wurde am 1. Juni 1926 geboren. Eingebettet ist diese Ausstellung - die noch bis 17.06. geöffnet hat - in einen Zyklus aus zwei weiteren Kunstausstellungen in Bad Bergzabern, der Marilyn neu erstehen lassen möchte, und zwar so, wie sie sein wollte im Gegensatz zu der Gestalt, die aus ihr gemacht wurde. Marilyn, eine Frau in einem reizvollen, dennoch nur "normalen" Frauenkörper, aber doch mehr als das blonde Sexsymbol, das die Medien uns vermittelten. Der Künstler Rainer Magold zeigt Marilyn intim und verletzlich, zurückgezogen und tief empfindend, dennoch erotisch und attraktiv, eine besondere Frau. Von den Tagebüchern, Notizheften, Briefen und Gedichten der wohl berühmtesten Blondine der Welt inspiriert, stellt er in seinen Bildern die Tiefe einer erotisch-sinnlichen Frau auf hohem Niveau und mit außerordentlicher Empfindsamkeit dar.

2010 kamen in Deutschland die Aufzeichnungen und Gedichte von Marilyn unter dem Titel "Marilyn Monroe - Tapfer lieben", S. Fischer Verlag, auf den Markt. Er zeigt eine ganz andere Marilyn in ihren Aufzeichnungen, Gedichten - weit weg von dem Bild einer naiven, erotischen, stark blondierten, eigentlich brünetten, und sexualisierten Schauspielerin. Der Inbegriff eines Sexsymbols, die Filmdiva, war eine sehr verletzliche Frau, die die Fantasien weltweit beflügelte. Das berühmteste Pin-up-Girl der Welt eine Gedichteschreiberin, nachdenklich, unglücklich? Woher stammen die Angaben, die Gedichte, wer hat sie so lange zurückgehalten? Niemand, sie wurden verspätet gefunden, und zwar von Anna Strasberg, der Witwe von Monroes Schauspiellehrer und Nachlassverwalter Lee Strasberg. Sie hat mehr als zwei Kisten voll mit Dokumenten, Notizen, Aphorismen, Einkaufslisten, Briefen, Kochrezepten, Gedichten beim Aufräumen auf ihrem Dachboden gefunden. Die amerikanischen Herausgeber Stanley Buchthal und Bernard Comment haben all das zu einem Buch zusammengefasst, was die beiden den literarischen Nachlass der Monroe nennen. Sie waren sich sicher, dass all die, die die Monroe für sexy, aber dämlich hielten, entdecken würden, "dass sie eine Poetin war und ziemlich clever."

"Leben - ich bin von deiner zweierlei Richtung.
Irgendwie kopfüber hängend meistens,
doch stark wie Spinnweben im Wind."


Dieser Anfang eines Gedichtes - wahrlos auf einen vergilbten Zettel geschrieben - ist ebenso
eine kleine Sensation wie der folgende Aufschrei einer Unglücklichen:

"Allein!!!!!!
Ich bin allein – ich bin immer allein
egal was…"


In den insgesamt 130 Bildern Rainer Magolds kommen all diese Dinge zur Sprache, es gibt regelrecht düstere Marilyn-Darstellungen, geheimnisvolle, abgründige, aber auch leuchtend-helle und farbintensive. Letztere ganz so, wie es ihr Schauspiellehrer Lee Strasberg in seiner Trauerrede formulierte: „Marilyn hatte ein Leuchten - Spektralfarben aus Verlorenheit, Strahlkraft und Sehnsucht -, das sie heraushob und doch alle anzog, weil jeder an dieser kindlichen, gleichermaßen scheuen wie lebensprühenden Unbefangenheit teilhaben wollte.“
In vielen Bildern erkennt man genau diese Aussage und betrachtet sehr ausdrucksstarke und intensiv wirkende Marilyn-Momente. Mal ist der Pin-up-Gedanke weitergeführt und interpretiert, mal die roten Lippen ganz dominant im Bild oder die blondierten Haare fast künstlich, perückenhaft. Mal der Depression, dem Angsterfüllten breiten Raum gegeben, das Glamourhafte ausgeschaltet.


In Bad Bergzabern im Haus des Gastes: "Die Frau", in der Südpfalztherme: "Die Legende" und in der Galerie A. Magold: "Manche mögen's heiß" - noch bis 17.06.2012.

Haus des Gastes und Südpfalztherme sind durchgehend geöffnet, die
Galerie & Atelier, Weinbergstr. 7, Mi, Do, Fr, So, 15 - 18 Uhr.




(Teil 2 zu Marilyn Monroe folgt am 08.06.2012)

Dienstag, 20. November 2012

Heute Abend in Ramstein: MARILYN - Menschen, die bewegen

Ab 19:00 Uhr heute Abend findet die Vernissage zu Rainer Magolds Ausstellung: "MARILYN - Menschen, die bewegen" im Haus des Bürgers in Ramstein statt.
Die Ausstellung ist bis 31.12.2012 zu sehen.

Der Künstler:
In Karlsruhe geboren, ist Rainer Magold in einer Welt der modernen Malerei aufgewachsen. Sein Vater (Maler der Akademie der Bildenden Künste/München und Gründer der Südpfälzischen Kunstgilde) gab ihm vieles weiter, insbesondere das Talent, Emotionen, Lyrik und Meditation expressiv und abstrakt zu malen. Er ermöglichte es ihm vielen Künstlern in Deutschland und Frankreich zu begegnen. Schon früh begeisterte Magold sich auf Ausstellungen in Straßburg und Paris für Turner, Picasso, Jean Arp. Dem folgten mit 17 Jahren Studienreisen nach München, Venedig und Rom. Einer ersten eigenen Ausstellung in London (1970) folgten Studienaufenthalte oder Ausstellungen in Italien, Marokko/Algerien/Tunesien, Sao Paulo/ Brasilien, Dänemark/Schweden, Frankreich/Holland/Belgien, China, Hongkong, Jugoslawien, Israel, Schweiz, Barcelona/Madrid, Österreich, Sri Lanka; zuletzt 2009 in Mannheim und Berlin.


Prof. Joseph Beuys bestärkte Rainer Magold in der„Freien internationalen Hochschule für Kreativität und interdisziplinäre Forschung e. V“ konsequent seinen eigenen unabhängigen Weg zu gehen. Er hat mit vielen international bekannten Designern und Künstlern gearbeitet; 2009 z.B. mit Elvira Bach, Prof. Thomas Hornemann (Berlin), Prof. Fritz Dickgiesser (Kunstakademie Düsseldorf) und Prof. Markus Lüpertz.


Dienstag, 23. April 2013

Ausstellung in Speyer: MOSES von Rainer Magold




In Speyer ist zurzeit an einer historischen Stätte eine Ausstellung von Rainer Magolds religiös-mystisch zu deutenden Bildern aus Pech mit den ihnen ganz eigenen Lichtreflexionen zu sehen. In der Kirche der einst vehement unterdrückten und bekämpften Religion, die älter ist als das Christentum, in der alten (neu aufgebauten) Synagoge in Speyer zeigt Rainer Magold auch ein eigens erstelltes Werk, das neben den erwähnten Bildern besondere Beachtung braucht. 

Im Stil der abstrakten Expressionisten, in der Tradition der formauflösenden Moderne, die den nationalsozialistischen Verfolgungen ebenfalls ausgesetzt waren oder es gewesen wären, sieht der Besucher im Eingang seine Klagemauer, die, etwa 3 x 2,50 m und 300 kg schwer, die wichtigste Betstätte der Juden darstellt. Besuchen Sie die Synagoge und das Werk zu den angegebenen Öffnungszeiten und machen Sie sich selbst einen Eindruck.
 

Dienstag, 19. Februar 2013

Heute Abend: MeilenSteine von Rainer Magold

MeilenSteine by Rainer Magold
19.02.2013 bis 19.03.2013

Vernissage: 19. Februar,
um 19:00 Uhr

Herzliche Einladung


in der Commerzbank Ludwigshafen
Bismarckstr. 41
67059 Ludwigshafen



Samstag, 8. Dezember 2012

Heute Nachmittag in Bad Bergzabern: MAGIC - Weihnachtsausstellung von Rainer Magold

Im Rahmen der Weihnachtsausstellung "Magic" mit Vorschau auf das Jahr 2013 von und mit Rainer Magold (mehr Informationen hier) findet ab 15 Uhr eine einzigartige Veranstaltung statt:

„Klassik & Glühwein“ am Samstag, 8.12., um 15:00 Uhr, mit Raissa Tscheptscherenko (Sopran), eine bekannte Operndiva, die unter anderem an den Staatsopernhäusern in Moskau (Bolschoi-Theater), Kiew, Berlin, Leipzig und Dresden gefeierte Auftritte hatte (siehe auch den Beitrag zur Italienischen Nacht am 4. August 2012 in Limburgerhof), und David Serebrjanik (Klavier), ein begehrter russischer Pianist und Komponist, im oben genannten Atelier. 
Raissa Tscheptscherenko
Beide treten wegen ihrer freundschaftlichen Verbindung zueinander und zum Künstler als besondere Geste in diesem Rahmen auf und werden den Event zu einem Highlight in der ganzen Gegend machen. Der Eintritt ist frei!

Sonntag, 9. Dezember 2012

Heute Nachmittag in Ludwigshafen: Finissage zu COCO von und mit Rainer Magold

Letzte Gelegenheit zum Kaufen: Die Kunstausstellung COCO, mit Bildern von Rainer Magold, Coco Chanel mal von einer anderen Seite, geht am Sonntag, 9.12., zu Ende. Um 16 Uhr findet die Finissage statt mit dem Jazzensemble Les Raisins Secs, der Eintritt ist auch dieses Mal gratis.

Dienstag, 9. April 2013

Wie war's bei Rainer Magolds REFLECT DARK SECRET in der Ludwigshafener Friedenskirche?



Am Sonntag, den 7. April 2013, lud die evangelische Kirchenge­meinde sowie der Förderkreis Friedenskirche Ludwigshafen zu ei­ner Vernissage in die Friedenskirche Ludwigshafen am Rhein ein. Dr. Helmuth Morgenthaler, Vorsitzen­der des Presbyteriums und des Förderkreises Friedenskirche Ludwigshafen eröffnete die Ausstellung "Reflect Dark Secret" von Rainer Magold, der als so genannter abstrakter Expressionist einen überregionalen Ruf er­langte und auch international Anerkennung findet. Er ist der dritte Künstler aus der Südpfalz, der hier ausgestellt wird, der erste war der prominenteste Künstler, den die Region hervorbrachte: der Impres­sionist Max Slevogt.


Zu den Ehrengästen zählten neben dem Pfarrer der Friedenskrirche, Klaus Eicher, und dem Veranstaltungsmanager der Gemeinde Manfred Storck die Dekanin Barbara Kohlstruck und Dr. Friedhelm Borgrefe, Dekan I.R., Ehrenbürger der Stadt Ludwigshafen. Die Laudatio hielt die freie Kuratorin und Lehrbeauftragte Dr. Chris Gerbing, die in Karlsruhe und Stuttgart unterrich­tet, außerdem für das Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) in Karlsruhe tätig ist.


Sowohl Dr. Morgenthaler als auch Dr. Gerbing würdigten die ausgestellten Werke Rainer Magolds, die mit Pech (quasi der "Sahne des Öls" als einer Substanz, in der sich Erdgeschichte konserviert) gemalt wurden, als einzigartige Ergebnisse einer 30-jährigen Beschäftigung mit dem Werkstoff. Wie Dr. Ger­bing weiter hervorhob, sei das Besondere an diesen Werken, wie der Titel schon aussage, das Ge­heimnisvolle der zumeist in einfarbiger Schwärze gehaltenen Bilder und ihre nicht zu erwartende Brillanz in der Reflexion von Tages- bzw. Sonnenlicht. Daher auch der Titel der Ausstellung.

Die Friedenskirche mit ihrer Lichtarchitektonik ermögliche die variable Wahrnehmung und tatsächlich Sichtbarwerdung der Stufen des Schwarz. Die Laudatorin schlug in ihrem dichten und facettenreichen Vortrag einen weiten Bogen von der Kunstgeschichte zu unserer alltäglichen Wahrnehmung und Deu­tung der Farbe Schwarz. Das wilde Aufbringen und -klatschen der Farben, wie es der abstrakte Expres­sionismus als Stilmittel verwirklichte und vom Künstler ebenfalls beim Pechaufbringen eingesetzt wer­de, wäre übrigens bereits bei Vincent van Gogh vorhanden gewesen. Die unbunte Farbe entstünde im Ergebnis der Mischung von bunten Farben, gelte quasi als Nichtfarbe und rufe ganz unterschiedliche Assoziationen hervor. So wie für alle Kunstrichtungen gelte, dass wahre Kunst sich eben durch die Mi­schung der Farben ergebe, sei in dem vorliegenden Fall die erzielte Wirkung des Schwarz hervorzuhe­ben. Schwarz sei eigentlich die Abwesenheit von Licht, als Farbe werde es seit Jahrhunderten verwen­det und vermittle ganz unterschiedliche Bedeutungen. Bei den Benediktinern hätte Schwarz für Strenge und Kargheit gestanden, heute werde die Farbe mit Vornehmheit, Stil, Luxus und etwas Besonderem assoziiert, man denke nur an das kleine Schwarze im Konzert oder die Farbe von Dingen des Alltags, wie Einrichtungen, Autos etc. Aber auch die Anarchisten bevorzugen Schwarz. In der Malerei dagegen übernehme Schwarz den aktivsten Part aller Far­ben, weil es neben eine andere dunkle Farbe gesetzt diese aufhelle. Mit dem „Schwarzen Quadrat“ von Malevich habe auch die Abstraktion als „Empfindung der Gegenstandslosigkeit“ begonnen.



Den ausgestellten Werken ist eindeutig ein meditativer, fast religiöser Charakter zu eigen. Doch wäre eine Reduktion auf diese Wirkung schade, denn sie spielen mit der Illusion durch Interaktionen mit Licht und passen sich stilvollen Umgebungen ebenso an wie kargen. Musikalisch wurde die Vernissage von den beiden Musikern Nicola Werra (Violine) und Markus Ecseghy (Klavier) mit feiner klassischer Musik untermalt.



Die Ausstellung ist noch bis 19.05.2013 in der Friedenskirche, Leuschnerstraße 56, 67059 Ludwigsha­fen zu sehen. Die von statischen Problemen bedrohte Kirche aus den 50er-Jahren muss in den nächs­ten Jahren teuer saniert werden. Sie stellt ein wichtiges architektonisches Gut der Nachkriegszeit dar, ist wie ein Tempel gebaut und kaum mit den hiesigen Kirchen vergleichbar.



Im Rahmen der Ausstellung finden weitere Veranstaltungen in der Friedenskirche statt:
+ Zauberhafte Melodien mit Raissa Tscheptscherenko (Sopran) und Klavier am Samstag, 13. April 2013, 19 Uhr
+ Flamenco-Gitarren Quintett Café del Mundo mit Jan Pascal 
& Alexander Kilian am Freitag, 26. April 2013, 19 Uhr
+ Sister Hits Act, Musical-Show, am Freitag, 10. Mai 2013, 20 Uhr