SV Verlag

SV Verlag mit Handy oder Tablet entdecken!
Die neue Generation der platzsparenden Bücher - klein, stark, leicht und fast unsichtbar! E-Books bei viereggtext! Wollen Sie Anspruchsvolles veröffentlichen oder suchen Sie Lesegenuss für zu Hause oder unterwegs? Verfolgen Sie mein Programm im SV Verlag, Sie werden immer etwas Passendes entdecken ... Weitere Informationen

.

.
Dichterhain, Bände 1 bis 4

.

.
Dichterhain, Bände 5 bis 8

Übersetze/Translate/Traduis/Tradurre/Traducir/переводить/çevirmek

Posts für Suchanfrage Rainer Magold werden nach Relevanz sortiert angezeigt. Nach Datum sortieren Alle Posts anzeigen
Posts für Suchanfrage Rainer Magold werden nach Relevanz sortiert angezeigt. Nach Datum sortieren Alle Posts anzeigen

Sonntag, 7. April 2013

Heute in Ludwigshafen: RAINER MAGOLD "Reflect Dark Secret", Vernissage I Susanne Kutter, DIE ZUCKERDOSE im Wilhelm-Hack-Museum I Ämol iss Kämol, Komödie im Prinzregententheater

Vernissage am Sonntag in Ludwigshafen: RAINER MAGOLD "Reflect Dark Secret"

Kunstausstellung von Rainer Magold: 
"Reflect Dark Secret"

Abstrakter Expressionismus

Vernissage am Sonntag, 7. April 2013, um 16:00 Uhr, in der Friedenskirche,  Ludwigshafen

Einführung:
Dr. Chris Gerbing, Karlsruhe, ZKM

Mit einem Konzert von Nicola Werra (Violine) und Markus Ecseghy (Klavier)

Heute, 16 Uhr

Friedenskirche, Leuschnerstraße 56, 67063 Ludwigshafen

im Rahmen der Ausstellung.


Susanne Kutter

DIE ZUCKERDOSE, 2011 I  Wilhelm-Hack-Museum
17.03. – 02.06.2013

Ganz harmlos beginnt das Video Die Zuckerdose mit einer häuslichen Nachmittagstee-Szene. Eine Zigarette wird angezündet, ein Stück Zucker darf zum Tee nicht fehlen, und im Hintergrund spielt die Schallplatte „Der Rosenkavalier“. Dann nimmt ein zunächst nur schwer zu begreifendes Unheil seinen Lauf. Unter ohrenbetäubendem Lärm schieben sich die Wände zusammen, das eben noch unversehrte Zimmer wird zusammengequetscht.
Das Video endet mit der völligen Auflösung der Szene: Die Teetrinker sind verschwunden – zurück bleiben die komprimierten Überreste eines radikalen Zerstörungsaktes sowie ein nicht zu definierender Raum zwischen Fülle und Leere.
Der Raum als solcher – zur Zeit auch Thema der aktuellen WHM-hackordnung #4 – steht in vielen Arbeiten Susanne Kutters im Zentrum ihrer künstlerischen Forschung. Wie Versuchsanordnungen aufgebaut, untersuchen ihre Videos räumliche, häufig häusliche Situationen:

Langsam füllt sich ein Wohnzimmer mit Wasser (Flooded Home, 2003), Mäuse bewohnen eine Burg aus Brotteig und verleiben sie sich schließlich ein (Panic Room, 2009), ein Puppenhaus dient als Kulisse für die gnadenlose Jagd einer Spinne auf drei Fliegen, die dank Aufbau und Perspektive als überlebensgroße Kreaturen erscheinen (Trilogie der Illusion. Die Maske. Die Täuschung. Die Falle, 2010). Dabei ist die Verunklärung oder gar Dekonstruktion des vermeintlich Vertrauten stets im Versuchsaufbau vorgesehen beziehungsweise bilden dessen Ziel und sind zugleich Ausgangspunkt für ein neues Denken über Raum und Perspektive.

Susanne Kutter (geboren 1971 in Wernigerode) studierte von 1992 bis 2000 an der Kunstakademie Münster bei Paul Isenrath und Guillaume Bijl und gleichzeitig Philosophie und Germanistik an der Universität Münster. Ihre Arbeiten waren in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen, zuletzt in der Herbert-Gerisch Stiftung, Neumünster , im Kunstmuseum Ahlen, in der Galerie Rasche
Ripken, Berlin, und ab Mai 2013 im Kunstmuseum Bonn in der Ausstellung „Heimsuchung“. Zur Zeit hat die Künstlerin einen Lehrauftrag im Fachbereich Medienkunst an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Susanne Kutter lebt in Berlin. 


Ämol iss Kämol    ...was mache Sie in moinem Bett???

von Ray Cooney und John Chapman 

Heute, 19 Uhr

Prinzregenten Theater, Prinzregentenstraße 45, 67063 Ludwigshafen

Komödie


Das Original: Wie wär′s denn, Mrs. Markham? (Move over, Mrs. Markham) wurde hier vom Prinzregenten-Theater gekonnt als “Ämol iss Kämol” in Szene gesetzt. Philipp Treulich und seine Frau Vivian sind ein ganz gewöhnliches Ehepaar um die 30. Philipp hat mit seinem besten Freund Theo Lotsch einen Bücherverlag. Da es weder sein Geschäftspartner noch dessen Frau Linda mit der Treue in der Ehe so eng sehen und beide natürlich unabhängig voneinander auf die Idee kommen, die Treulichs, die am Abend einen Besuch auf einem Verlegerball planen, um die doch leere Wohnung zu bitten, kommt es unweigerlich zu einigen Verwirrungen.

Diese werden dann noch »unwesentlich« verkompliziert, weil auch das Au-pair-Mädchen Angelique mit dem Designer Timotheus eine Bleibe für den Abend sucht, sich die bekannte Autorin Helga-Maria Schmitt auf der Suche nach einem neuen Verleger ankündigt und die Treulichs gar nicht mehr auf den Ball gehen wollen. Philipp hält zudem Timotheus für homosexuell und umgekehrt und einige Zeichen deuten daraufhin, dass Vivian auch ein Verhältnis hat…

Autor Ray Cooney, ein Garant für pausenlose Lachsalven und Bauchmuskelkater. Das Theater spielte bereits: Alles auf Krankenschein, Ewig rauschen die Gelder, Alles unter Kontrolle und weiterhin im Programm die Sensations- Komödie „Baby Baby – Balla Balla“.

Freitag, 5. April 2013

Vernissage am Sonntag in Ludwigshafen: RAINER MAGOLD "Reflect Dark Secret"

Kunstausstellung von Rainer Magold:
 

"Reflect Dark Secret"
Abstrakter Expressionismus

Vernissage am Sonntag, 7. April 2013, um 16:00 Uhr, in der Friedenskirche,  Ludwigshafen

Einführung:
Dr. Chris Gerbing, Karlsruhe, ZKM

 
Im Rahmen der Ausstellung finden folgende Veranstaltungen in der Friedenskirche statt:

Zauberhafte Melodien
Raissa Tscheptscherenko (Sopran)

Konzert mit Sopran und Klavier
Samstag, 13. April 2013, 19 Uhr
Preis: 20,--
ermäßigter Preis : 17,--

Flamenco - Gitarren Quintett
Café del Mundo

Jan Pascal & Alexander Kilian
Freitag, 26. April 2013, 19 Uhr
freie Platzwahl
Preis: 20,--
ermäßigter Preis : 17,--

Sister Hits Act
Musical-Show

Freitag, 10. Mai 2013, 20 Uhr
freie Platzwahl
Preis: 27,--
ermäßigter Preis : 24,--



Rainer Magold - nächste Ausstellungen:

"Moses" ab Mi 10.04.2013, Synagoge Speyer
"La Traviata" ab 05.05.2013 Haus des Gastes Bad Bergzabern


... zur Zeit läuft noch:
München
Ludwigshafen
Wien

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Diesen Sonntag in Ludwigshafen: FINISSAGE zur Rainer-Magold-Ausstellung "Coco"


„Wir haben es mit einer mutigen Frau zu tun, die trotz aller Widersprüche ein Leben geführt hat, das nicht den damaligen gesellschaftlichen Konventionen entsprochen hat. Denke man nur an den Skandal, der für die Frauen aber nur Befreiung bedeutete, als Coco Chanel auf das beengende Korsett verzichtet hat", meinte Aylin Höppner, die ver.di Bezirksvorsitzende, anlässlich der Vernissage zu "COCO", einer der großen Ausstellungen von Rainer Magold, dem Expressionisten.

Die Kunstausstellung COCO, mit Bildern von Rainer Magold, Coco Chanel mal von einer anderen Seite, geht am Sonntag, 9.12., zu Ende. Um 16 Uhr findet die Finissage statt mit dem Jazzensemble Les Raisins Secs, der Eintritt ist auch dieses Mal gratis.

Mittwoch, 10. April 2013

Heute in Speyer: Mittags Königreich Pfalz im Wittelsbacherjahr 2013 und abends Ausstellungseröffnung MOSES von Rainer Magold

10 bis 18 Uhr  I  Historisches Museum der Pfalz in Speyer
Königreich Pfalz

 3. März bis 27. Oktober 2013

„Pfalz, dich lieb ich“, schrieb der spätere bayerische König Ludwig I. 1809. Nach Napoleons Niedergang wurden Grenzen und Staaten Europas durch den Wiener Kongress neu definiert und die Region der heutigen Pfalz fiel an Bayern. Damit regierten zwischen 1816 und 1918 die bayerischen Könige auch über die linksrheinische Pfalz. Maximilian I. Joseph, der erste dieser Herrscher, stammte aus der Zweibrücker Linie des Adelsgeschlechts der Wittelsbacher, die nachfolgenden Könige und Regenten des bayerischen Königsreichs waren ausnahmslos seine Nachkommen. Unter und mit den Wittelsbacher Königen formte sich das Land zu dem, was es heute ist. Ob Landwirtschaft und Weinbau, Firmen und Fabriken wie die BASF oder Pfaff, ganze Städte wie Ludwigshafen oder berühmte Bauten wie der Speyerer Dom – die bayerische Zeit prägt das Land bis in die Gegenwart. Die Pfalz war bis 1945 bayrisch.

Mit der Ausstellung „Königreich Pfalz“ erzählt das Historische Museum der Pfalz vom 3. März bis 27. Oktober 2013 auf 900 Quadratmetern Ausstellungsfläche Geschichte(n) aus der Pfalz: von Kämpfern für die Freiheit, visionären Wissenschaftlern und Entdeckern, Sportlern von Weltrang, königstreuen Bürgerinnen und Bürgern, armen Schustern und reichen Weinbaronen.
Über 300 Objekte aus pfälzischen und bayerischen Museen gewähren einen einzigartigen Überblick über die Geschichte der Pfalz, als sie bayerisch war. Darunter sind Leihgaben aus dem Bayerischen Nationalmuseum, der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen sowie auch aus dem Wittelsbacher Ausgleichsfonds.
Mit der Sonderausstellung „Königreich Pfalz“ macht das Historische Museum der Pfalz den Auftakt in der Reihe der Ausstellungen und Veranstaltungen des „Wittelsbacherjahrs 2013“, das die Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim, die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz mit der Villa Ludwigshöhe, das Kurpfälzische Museum Heidelberg und das Schloss der Grafen von Erbach im Odenwald gemeinsam und in wissenschaftlichem und engem kollegialen Austausch realisieren.


19 Uhr  I  Alte Synagoge Speyer, Am Weidenberg 3

Kunstausstellung von Rainer Magold unter der Schirmherrschaft von Forum Interreligiöser Dialog:
 
"MOSES"

Abstrakter Expressionismus

Vernissage am Mittwoch, 10. April 2013, um 19:00 Uhr in der
Synagoge Speyer - Am Weidenberg 3

Einführung:
NN

 
Im Rahmen der Ausstellung finden folgende Veranstaltungen in der Synagoge Speyer statt:

Flamenco - Gitarren Quintett
Café del Mundo

Jan Pascal & Alexander Kilian
Freitag, 24. April 2013, 19 Uhr
freie Platzwahl
Preis: 10,--


Rainer Magold - nächste Ausstellungen:

"OPERNGEFLÜSTER" ab 05.05.2013 Haus des Gastes Bad Bergzabern



Donnerstag, 31. Mai 2012

Happy Birthday Marilyn Monroe: Einzigartige zeitgenössische Monroe-Gemälde in einer Ausstellung in Bad Bergzabern


Der abstrakte Expressionist Rainer Magold aus Bad Bergzabern in der Südpfalz feierte das 50. Todesjahr der Filmikone und ihren Geburtstag bereits mit einer Vernissage zur Ausstellung "Die Frau" und einer amerikanischen Geburtstagsfeier im Haus des Gastes, am 18.05. in Bad Bergzabern (viereggtext berichtete). Marilyn wurde am 1. Juni 1926 geboren. Eingebettet ist diese Ausstellung - die noch bis 17.06. geöffnet hat - in einen Zyklus aus zwei weiteren Kunstausstellungen in Bad Bergzabern, der Marilyn neu erstehen lassen möchte, und zwar so, wie sie sein wollte im Gegensatz zu der Gestalt, die aus ihr gemacht wurde. Marilyn, eine Frau in einem reizvollen, dennoch nur "normalen" Frauenkörper, aber doch mehr als das blonde Sexsymbol, das die Medien uns vermittelten. Der Künstler Rainer Magold zeigt Marilyn intim und verletzlich, zurückgezogen und tief empfindend, dennoch erotisch und attraktiv, eine besondere Frau. Von den Tagebüchern, Notizheften, Briefen und Gedichten der wohl berühmtesten Blondine der Welt inspiriert, stellt er in seinen Bildern die Tiefe einer erotisch-sinnlichen Frau auf hohem Niveau und mit außerordentlicher Empfindsamkeit dar.

2010 kamen in Deutschland die Aufzeichnungen und Gedichte von Marilyn unter dem Titel "Marilyn Monroe - Tapfer lieben", S. Fischer Verlag, auf den Markt. Er zeigt eine ganz andere Marilyn in ihren Aufzeichnungen, Gedichten - weit weg von dem Bild einer naiven, erotischen, stark blondierten, eigentlich brünetten, und sexualisierten Schauspielerin. Der Inbegriff eines Sexsymbols, die Filmdiva, war eine sehr verletzliche Frau, die die Fantasien weltweit beflügelte. Das berühmteste Pin-up-Girl der Welt eine Gedichteschreiberin, nachdenklich, unglücklich? Woher stammen die Angaben, die Gedichte, wer hat sie so lange zurückgehalten? Niemand, sie wurden verspätet gefunden, und zwar von Anna Strasberg, der Witwe von Monroes Schauspiellehrer und Nachlassverwalter Lee Strasberg. Sie hat mehr als zwei Kisten voll mit Dokumenten, Notizen, Aphorismen, Einkaufslisten, Briefen, Kochrezepten, Gedichten beim Aufräumen auf ihrem Dachboden gefunden. Die amerikanischen Herausgeber Stanley Buchthal und Bernard Comment haben all das zu einem Buch zusammengefasst, was die beiden den literarischen Nachlass der Monroe nennen. Sie waren sich sicher, dass all die, die die Monroe für sexy, aber dämlich hielten, entdecken würden, "dass sie eine Poetin war und ziemlich clever."

"Leben - ich bin von deiner zweierlei Richtung.
Irgendwie kopfüber hängend meistens,
doch stark wie Spinnweben im Wind."


Dieser Anfang eines Gedichtes - wahrlos auf einen vergilbten Zettel geschrieben - ist ebenso
eine kleine Sensation wie der folgende Aufschrei einer Unglücklichen:

"Allein!!!!!!
Ich bin allein – ich bin immer allein
egal was…"


In den insgesamt 130 Bildern Rainer Magolds kommen all diese Dinge zur Sprache, es gibt regelrecht düstere Marilyn-Darstellungen, geheimnisvolle, abgründige, aber auch leuchtend-helle und farbintensive. Letztere ganz so, wie es ihr Schauspiellehrer Lee Strasberg in seiner Trauerrede formulierte: „Marilyn hatte ein Leuchten - Spektralfarben aus Verlorenheit, Strahlkraft und Sehnsucht -, das sie heraushob und doch alle anzog, weil jeder an dieser kindlichen, gleichermaßen scheuen wie lebensprühenden Unbefangenheit teilhaben wollte.“
In vielen Bildern erkennt man genau diese Aussage und betrachtet sehr ausdrucksstarke und intensiv wirkende Marilyn-Momente. Mal ist der Pin-up-Gedanke weitergeführt und interpretiert, mal die roten Lippen ganz dominant im Bild oder die blondierten Haare fast künstlich, perückenhaft. Mal der Depression, dem Angsterfüllten breiten Raum gegeben, das Glamourhafte ausgeschaltet.


In Bad Bergzabern im Haus des Gastes: "Die Frau", in der Südpfalztherme: "Die Legende" und in der Galerie A. Magold: "Manche mögen's heiß" - noch bis 17.06.2012.

Haus des Gastes und Südpfalztherme sind durchgehend geöffnet, die
Galerie & Atelier, Weinbergstr. 7, Mi, Do, Fr, So, 15 - 18 Uhr.




(Teil 2 zu Marilyn Monroe folgt am 08.06.2012)

Dienstag, 20. November 2012

Heute Abend in Ramstein: MARILYN - Menschen, die bewegen

Ab 19:00 Uhr heute Abend findet die Vernissage zu Rainer Magolds Ausstellung: "MARILYN - Menschen, die bewegen" im Haus des Bürgers in Ramstein statt.
Die Ausstellung ist bis 31.12.2012 zu sehen.

Der Künstler:
In Karlsruhe geboren, ist Rainer Magold in einer Welt der modernen Malerei aufgewachsen. Sein Vater (Maler der Akademie der Bildenden Künste/München und Gründer der Südpfälzischen Kunstgilde) gab ihm vieles weiter, insbesondere das Talent, Emotionen, Lyrik und Meditation expressiv und abstrakt zu malen. Er ermöglichte es ihm vielen Künstlern in Deutschland und Frankreich zu begegnen. Schon früh begeisterte Magold sich auf Ausstellungen in Straßburg und Paris für Turner, Picasso, Jean Arp. Dem folgten mit 17 Jahren Studienreisen nach München, Venedig und Rom. Einer ersten eigenen Ausstellung in London (1970) folgten Studienaufenthalte oder Ausstellungen in Italien, Marokko/Algerien/Tunesien, Sao Paulo/ Brasilien, Dänemark/Schweden, Frankreich/Holland/Belgien, China, Hongkong, Jugoslawien, Israel, Schweiz, Barcelona/Madrid, Österreich, Sri Lanka; zuletzt 2009 in Mannheim und Berlin.


Prof. Joseph Beuys bestärkte Rainer Magold in der„Freien internationalen Hochschule für Kreativität und interdisziplinäre Forschung e. V“ konsequent seinen eigenen unabhängigen Weg zu gehen. Er hat mit vielen international bekannten Designern und Künstlern gearbeitet; 2009 z.B. mit Elvira Bach, Prof. Thomas Hornemann (Berlin), Prof. Fritz Dickgiesser (Kunstakademie Düsseldorf) und Prof. Markus Lüpertz.


Dienstag, 23. April 2013

Ausstellung in Speyer: MOSES von Rainer Magold




In Speyer ist zurzeit an einer historischen Stätte eine Ausstellung von Rainer Magolds religiös-mystisch zu deutenden Bildern aus Pech mit den ihnen ganz eigenen Lichtreflexionen zu sehen. In der Kirche der einst vehement unterdrückten und bekämpften Religion, die älter ist als das Christentum, in der alten (neu aufgebauten) Synagoge in Speyer zeigt Rainer Magold auch ein eigens erstelltes Werk, das neben den erwähnten Bildern besondere Beachtung braucht. 

Im Stil der abstrakten Expressionisten, in der Tradition der formauflösenden Moderne, die den nationalsozialistischen Verfolgungen ebenfalls ausgesetzt waren oder es gewesen wären, sieht der Besucher im Eingang seine Klagemauer, die, etwa 3 x 2,50 m und 300 kg schwer, die wichtigste Betstätte der Juden darstellt. Besuchen Sie die Synagoge und das Werk zu den angegebenen Öffnungszeiten und machen Sie sich selbst einen Eindruck.
 

Dienstag, 19. Februar 2013

Heute Abend: MeilenSteine von Rainer Magold

MeilenSteine by Rainer Magold
19.02.2013 bis 19.03.2013

Vernissage: 19. Februar,
um 19:00 Uhr

Herzliche Einladung


in der Commerzbank Ludwigshafen
Bismarckstr. 41
67059 Ludwigshafen



Samstag, 8. Dezember 2012

Heute Nachmittag in Bad Bergzabern: MAGIC - Weihnachtsausstellung von Rainer Magold

Im Rahmen der Weihnachtsausstellung "Magic" mit Vorschau auf das Jahr 2013 von und mit Rainer Magold (mehr Informationen hier) findet ab 15 Uhr eine einzigartige Veranstaltung statt:

„Klassik & Glühwein“ am Samstag, 8.12., um 15:00 Uhr, mit Raissa Tscheptscherenko (Sopran), eine bekannte Operndiva, die unter anderem an den Staatsopernhäusern in Moskau (Bolschoi-Theater), Kiew, Berlin, Leipzig und Dresden gefeierte Auftritte hatte (siehe auch den Beitrag zur Italienischen Nacht am 4. August 2012 in Limburgerhof), und David Serebrjanik (Klavier), ein begehrter russischer Pianist und Komponist, im oben genannten Atelier. 
Raissa Tscheptscherenko
Beide treten wegen ihrer freundschaftlichen Verbindung zueinander und zum Künstler als besondere Geste in diesem Rahmen auf und werden den Event zu einem Highlight in der ganzen Gegend machen. Der Eintritt ist frei!

Sonntag, 9. Dezember 2012

Heute Nachmittag in Ludwigshafen: Finissage zu COCO von und mit Rainer Magold

Letzte Gelegenheit zum Kaufen: Die Kunstausstellung COCO, mit Bildern von Rainer Magold, Coco Chanel mal von einer anderen Seite, geht am Sonntag, 9.12., zu Ende. Um 16 Uhr findet die Finissage statt mit dem Jazzensemble Les Raisins Secs, der Eintritt ist auch dieses Mal gratis.

Dienstag, 9. April 2013

Wie war's bei Rainer Magolds REFLECT DARK SECRET in der Ludwigshafener Friedenskirche?



Am Sonntag, den 7. April 2013, lud die evangelische Kirchenge­meinde sowie der Förderkreis Friedenskirche Ludwigshafen zu ei­ner Vernissage in die Friedenskirche Ludwigshafen am Rhein ein. Dr. Helmuth Morgenthaler, Vorsitzen­der des Presbyteriums und des Förderkreises Friedenskirche Ludwigshafen eröffnete die Ausstellung "Reflect Dark Secret" von Rainer Magold, der als so genannter abstrakter Expressionist einen überregionalen Ruf er­langte und auch international Anerkennung findet. Er ist der dritte Künstler aus der Südpfalz, der hier ausgestellt wird, der erste war der prominenteste Künstler, den die Region hervorbrachte: der Impres­sionist Max Slevogt.


Zu den Ehrengästen zählten neben dem Pfarrer der Friedenskrirche, Klaus Eicher, und dem Veranstaltungsmanager der Gemeinde Manfred Storck die Dekanin Barbara Kohlstruck und Dr. Friedhelm Borgrefe, Dekan I.R., Ehrenbürger der Stadt Ludwigshafen. Die Laudatio hielt die freie Kuratorin und Lehrbeauftragte Dr. Chris Gerbing, die in Karlsruhe und Stuttgart unterrich­tet, außerdem für das Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) in Karlsruhe tätig ist.


Sowohl Dr. Morgenthaler als auch Dr. Gerbing würdigten die ausgestellten Werke Rainer Magolds, die mit Pech (quasi der "Sahne des Öls" als einer Substanz, in der sich Erdgeschichte konserviert) gemalt wurden, als einzigartige Ergebnisse einer 30-jährigen Beschäftigung mit dem Werkstoff. Wie Dr. Ger­bing weiter hervorhob, sei das Besondere an diesen Werken, wie der Titel schon aussage, das Ge­heimnisvolle der zumeist in einfarbiger Schwärze gehaltenen Bilder und ihre nicht zu erwartende Brillanz in der Reflexion von Tages- bzw. Sonnenlicht. Daher auch der Titel der Ausstellung.

Die Friedenskirche mit ihrer Lichtarchitektonik ermögliche die variable Wahrnehmung und tatsächlich Sichtbarwerdung der Stufen des Schwarz. Die Laudatorin schlug in ihrem dichten und facettenreichen Vortrag einen weiten Bogen von der Kunstgeschichte zu unserer alltäglichen Wahrnehmung und Deu­tung der Farbe Schwarz. Das wilde Aufbringen und -klatschen der Farben, wie es der abstrakte Expres­sionismus als Stilmittel verwirklichte und vom Künstler ebenfalls beim Pechaufbringen eingesetzt wer­de, wäre übrigens bereits bei Vincent van Gogh vorhanden gewesen. Die unbunte Farbe entstünde im Ergebnis der Mischung von bunten Farben, gelte quasi als Nichtfarbe und rufe ganz unterschiedliche Assoziationen hervor. So wie für alle Kunstrichtungen gelte, dass wahre Kunst sich eben durch die Mi­schung der Farben ergebe, sei in dem vorliegenden Fall die erzielte Wirkung des Schwarz hervorzuhe­ben. Schwarz sei eigentlich die Abwesenheit von Licht, als Farbe werde es seit Jahrhunderten verwen­det und vermittle ganz unterschiedliche Bedeutungen. Bei den Benediktinern hätte Schwarz für Strenge und Kargheit gestanden, heute werde die Farbe mit Vornehmheit, Stil, Luxus und etwas Besonderem assoziiert, man denke nur an das kleine Schwarze im Konzert oder die Farbe von Dingen des Alltags, wie Einrichtungen, Autos etc. Aber auch die Anarchisten bevorzugen Schwarz. In der Malerei dagegen übernehme Schwarz den aktivsten Part aller Far­ben, weil es neben eine andere dunkle Farbe gesetzt diese aufhelle. Mit dem „Schwarzen Quadrat“ von Malevich habe auch die Abstraktion als „Empfindung der Gegenstandslosigkeit“ begonnen.



Den ausgestellten Werken ist eindeutig ein meditativer, fast religiöser Charakter zu eigen. Doch wäre eine Reduktion auf diese Wirkung schade, denn sie spielen mit der Illusion durch Interaktionen mit Licht und passen sich stilvollen Umgebungen ebenso an wie kargen. Musikalisch wurde die Vernissage von den beiden Musikern Nicola Werra (Violine) und Markus Ecseghy (Klavier) mit feiner klassischer Musik untermalt.



Die Ausstellung ist noch bis 19.05.2013 in der Friedenskirche, Leuschnerstraße 56, 67059 Ludwigsha­fen zu sehen. Die von statischen Problemen bedrohte Kirche aus den 50er-Jahren muss in den nächs­ten Jahren teuer saniert werden. Sie stellt ein wichtiges architektonisches Gut der Nachkriegszeit dar, ist wie ein Tempel gebaut und kaum mit den hiesigen Kirchen vergleichbar.



Im Rahmen der Ausstellung finden weitere Veranstaltungen in der Friedenskirche statt:
+ Zauberhafte Melodien mit Raissa Tscheptscherenko (Sopran) und Klavier am Samstag, 13. April 2013, 19 Uhr
+ Flamenco-Gitarren Quintett Café del Mundo mit Jan Pascal 
& Alexander Kilian am Freitag, 26. April 2013, 19 Uhr
+ Sister Hits Act, Musical-Show, am Freitag, 10. Mai 2013, 20 Uhr
 

 



Mittwoch, 20. Mai 2015

Pfalztourismus: Ausstellungen im idyllischen Bad Bergzabern

(c) Stadt Bad Bergzabern
Sonderausstellung Werner vom Scheidt im Museum der Stadt Bad Bergzabern
Im Stadtmuseum im historischen Gebäude „Zum Engel“, einem der schönsten Renaissancebauten der Pfalz, sind seltene kolorierte Original-Radierungen von Werner vom Scheidt aus den Jahren 1940-1946 zu sehen.
Eintritt 2,00 Euro, erm. mit Kurkarte 1,00 Euro, Kinder bis 12 Jahre frei.


"Die Malerei ist die Schönste aller Künste; sie ist die Summe allen Fühlens. Bei ihrem Anblick kann jeder, getragen von seiner Phantasie, einen Roman schaffen, können auf einen Blick tiefste Erinnerungen die Seele überfluten." Paul Gauguin

Mit Paul Gauguin präsentiert Suzanne von Borsody einen der berühmtesten und faszinierendsten Künstler überhaupt. Leidenschaft, Abenteuer, Drama - das Leben des Malers Paul Gauguin war ein großes Abenteuer. Von der Bretagne bis in die Südsee war er auf der Suche nach Motiven. Seine Briefe, Notizen und Schriften haben uns seine Gedanken überliefert. Suzanne von Borsody lädt am 13. Mai in das Theater Limburgerhof ein, zu einer literarisch-musikalischen Soiree, begleitet von dem Trio Amati della Musica, mit Siggi Schwab, Willy Freivogel und Rainer Schumacher. 

Der internationale expressionistische Maler, RAINER MAGOLD, zeigt im Haus des Gastes, Bad Bergzabern - als Hommage an Paul Gauguin „Expressionistische Werke von heute." 
Paul Gauguin war Ende des 18.Jahrhunderts ein Vorreiter dieser Kunst.
Die Expressionisten wollen den Betrachter ihrer Kunst emotional bewegen und innerlich ansprechen. Der Maler versucht  leidenschaftliche elementare Erlebnisse unmittelbar ins Bild umzusetzen. Enttäuschung, Trauer, Freude, Müdigkeit, Schmerz und Angst sind Beispiele von Gefühlen und Empfindungen des Malers,  die sich in seinen Bildern widerspiegeln.

Ausstellung in der Artgalerie am Schloss Bad Bergzabern
vom 10.06. - 28.06.2015 Marika Fünffinger (Aquarelle)
In der Artgalerie direkt am Schloss können Sie die Aquarelle von Marika Fünffinger bestaunen: www.kunstgilde-art.de



Ausstellung des Kinder-Wettbewerbes der Rosenwochen 2014

Im Rathaus Dörrenbach werden die Gewinner des letztjährigen Wettbewerbs zum Thema Rose ausgestellt.

___________________________________________________________________

ROSENFOTO GRAFIKEN & ROSEN-MUSKATELLER
Genießen Sie im Weingut Wissing romantische Rosenbilder und die seltene,
historische Rotweinsorte Rosenmuskateller. Im „Rosen-Heisel“ gibt’s Schönes, Feines
und Selbstgemachtes rund um die Rose. Info: Weingut Wissing, Winzergasse 55,
76889 Gleiszellen. Tel. 0 63 43/47 11, www.weingut-wissing.de, weingut-wissing@web.de


Kunstausstellung „Drinnen und Draußen“
Bildhauer, Maler und Grundschüler zeigen in Schweigen-Rechtenbach ihre Werke
Edelkastanien „verwalden“ Schweigen

Unter dem Thema „Drinnen und Draußen“ präsentieren elf Bildhauer der Kunstschule Villa Wieser Herxheim Skulpturen und Objekte aus Beton.
44 Schüler der Grundschule Dörrenbach sind mit mehreren Installationen beteiligt. Die Kunstausstellung im Skulpturengarten Schweigen-Rechtenbach (Gemeindepark Hauptstraße) wird von Landrätin Theresia Riedmaier eröffnet. Im Kunstraum Altes Schulhaus Schweigen zeigt außerdem die Malklasse der Villa Wieser Malereien auf Leinwand. Die Ausstellungseröffnung wird musikalisch begleitet von den Cosmic Boys.
Eine außergewöhnliche Baumpflanz-Aktion präsentieren die Dörrenbacher Erstklässler: Sie verschenken 50 Esskastanien-Setzlinge an die Ausstellungsbesucher. Sie haben im Vorfeld bereits austreibende Edelkastanien im Wald gesammelt und eingepflanzt. Die Kinder wollen mit dieser Aktion auf den Klimawandel hinweisen. Sie haben die Esskastanie ausgewählt, da sie Namensgeberin der Dörrenbacher Schule ist und als Zukunftsbaum gehandelt wird. Vorbild für die Aktion ist die ökologische Intervention des Künstlers Joseph Beuys „7.000 Eichen - Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung“ von 1982. Zur diesjährigen, vierten Kunstausstellung steuerten die 44 Grundschüler außerdem farbenprächtige „Zuschauerpaare“ auf Holztafeln im Skulpturengarten sowie kleine Objekte aus Pappmaché im Kunstraum bei.
Die Bildhauergruppe der Villa Wieser unter der Leitung ihres Dozenten Jürgen Zimmermann zeigt 14 großformatige Skulpturen: Die Betonfiguren entstehen in einem aufwändigen Verfahren und sind Unikate. Im Kunstraum stellt die Malklasse von Doris Eilers zahlreiche Porträts, Landschaften und Stillleben aus. Die Ausstellung im Skulpturengarten ist bis April 2016 ganzjährig geöffnet, die Ausstellung im Kunstraum Altes Schulhaus Schweigen bis 14. Juni 2015 (jeweils samstags von 14 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr). Veranstalter sind die Ortsgemeinde Schweigen-Rechtenbach und Kunstraum Altes Schulhaus Schweigen. Details unter




Donnerstag, 14. Juni 2012

Dichterhain: MARILYN von Birgit Heid

MARILYN

Deine wunderschönen roten Lippen
eines Mädchens das die süße
n Kirschen

liebt verlockend lächelst du die Einladung
zum Näherkommen Blicke ziehst du auf

dich Grenzen willst du lösen deine Lider
spielen mit dem Feuer der gemimten
Leidenschaft die Kunst des Augenwinkels
zu beherrschen das Gesicht dein Blüten

lockenhaar das deine Marke wurde und
Empfinden einer Männer-Ära zementierte
eine Macht die unheimlich zu nennen
über meinen Mund doch nicht nur Kirschen

Aprikosen Pflaumen Feigen sogar Litschi
süß und beinah unerreichbar eine Zwei
samkeit Vertrautheit rote Früchte von
dem eignen Baum im Garten und viel

leicht ein Trost an Deck auf deiner Reise
in die Ferne und von dir hinfort zu jener
Kunstfigur die Kirschholzfensterrahmen
rotgemalt die Lippen optimistisch

melancholisch immer wieder in Begleitung
kann nicht weiß nicht will nicht welche
andren Wege welche Häfen wenn nicht
diese vor dir kanntest du gewiss schon lange.

(c) Birgit Heid, anlässlich der Gemälde von Rainer Magold zu Marilyn, zu sehen bis 17.06.2012 im Haus des Gastes, Südpfalztherme und Galerie A. Magold, Bad Bergzabern

Freitag, 9. November 2012

Heute Abend in Ludwigshafen: JAZZ-SESSION MIT UDO SAILER (Piano, Keyboards) UND JOACHIM GRIEB (Bass)

JAZZ-SESSION MIT UDO SAILER (Piano, Keyboards) UND JOACHIM GRIEB (Bass)
am Freitag, 9.Nov., 19:00 Uhr in Ludwigshafen, im ver.di-Haus, Kaiser-Wilhelm-Str. 7


Jazz -Konzert im Rahmen der Ausstellung COCO von Rainer Magold

Eintritt frei





Samstag, 25. Mai 2013

Die Südpfalz lockt mit den Rosenwochen: Heute - ROSENBALL


Rosige Zeiten im Bad Bergzaberner Land
Rosenexpress fährt an Fronleichnam und 1. Juni
Rosenmärchen mit Nana Avingarde am 8. + 9. Juni und
poetisch-musikalischer Gartenbesuch am 8. Juni


Die Rosenwochen im Bad Bergzaberner Land wurden am letzten Freitag in Dörrenbach feierlich vom Dornröschen Kim eröffnet.

Heute Abend: 

Rosenball am Samstag, 25. Mai 2013

(c) Rainer Magold

Zur Eröffnung der Rosenwochen im Haus des Gastes/Culinarium
Einlass ab 19.00 Uhr-Beginn um 20.00 Uhr

Freuen Sie sich auf unser Abend Programm mit: ANNETTE POSTEL-Kabarettlieder und Chansons +++ Die MANHATTAN SHOW BAND - Eine internationale Tanz-und Showband der Spitzenklasse +++ BALLETTSCHULE PETRA SCHREICEK - Die hohe Kunst des Ballett, eine Vorführung der Schüler +++ BUDDY HOLLY ALIAS MARKO FORMANEK live und direkt aus der Hamburger Musical Produktion.
Moderiert wird der Abend vom SWR 4 MODERATOR Jürgen Rademacher. Preis pro Person 35 €

Rund um die Königin der Blumen haben sich viele Veranstaltungen und Feste in Zusammenarbeit mit den Gastronomen, Winzern, Hoteliers und Ortsgemeinden etabliert. So bietet das Landhaus Wilker ein kulinarisches Vier-Gänge-Krimidinner  „Tot im Rosenbeet“ in Zusammenarbeit mit dem Landpartie-Regisseur Volker Enderle am 7. Juni an, welches innerhalb weniger Tage ausverkauft war. 


Karten gibt es noch für den beliebten Rosenexpress. Verpassen Sie auf keinen Fall die romantische Erlebnisfahrt durch das Land und genießen Sie die schönsten Plätze rund um die Rose. An verschiedenen Stationen erwarten Sie kulinarische Köstlichkeiten und zum Abschluss ist für das leibliche Wohl einmal in Dörrenbach in der Altdeutschen Weinstube und zum anderen in Kapellen-Drusweiler in der Kapeller Hopfestubb mit Weinprobe gesorgt. Sichern Sie sich einen Fahrschein für nur 38,- € für folgende Termine:

30. Mai: Start und Ziel an der Altdeutschen Weinstube, Dörrenbach 
1. Juni:  Start und Ziel beim Kapeller Hopfestubb, Kapellen-Drusweiler

Freuen Sie sich auch auf den poetisch-musikalischen Gartenbesuch mit Chawwerusch unterwegs in der Region. Im Rahmen der Bad Bergzaberner Rosenwochen findet im Gästehaus No. 31 im Rosengarten, Obere Hauptstr. 31 in Kapellen-Drusweiler am 8. Juni eine Lesung mit Musik statt. 

Rosenmärchen und Rosenlieder aus den Karawanserails des Orients können Sie am 8. und 9. Juni mit orientalischer Küche im Weinhof Morlok in der Winzergasse in Gleiszellen erleben. Nana Avingarde und Susanna Rosea erzählen berühmte Märchen aus den Schriften von Elsa Sophia von Kamphoevener.
Höhepunkt der Rosenwochen ist das
Festwochenende vom 14. – 16. Juni mit dem Rosenmarkt im Schlossinnenhof, dem Wandertag durch die Weinlage „Rosengarten“ und die in diesem Jahr zum ersten Mal stattfindende „Mittelalterliche Dornröschen Festmeile“ in Dörrenbach. Am 15. und 16. Juni lädt Dörrenbach in mittelalterlicher Kulisse zu einem Wochenende unter Gauklern, Handwerkern, Minnesängern, traditionellen Spezialitäten und natürlich zur Krönung des neuen Dornröschens ein.

Das Abschlusskonzert findet in diesem Jahr am Freitag, den 14. Juni, in der Marktkirche Bad Bergzabern mit gregorianischen Gesängen mit Durchlaucht Fürstin Gloria von Thurn und Taxis statt. Texte und Weisen der Hildegard von Bingen können Sie für 35,- € ab 20 Uhr erleben. 

Während der gesamten Rosenwochen gibt es in der Therme besondere Angebote und Anwendungen rund um das Thema Rosen. Das Kakteenland Steinfeld bietet eine extra für die Rosenwochen entworfene Pflegeserie mit Rosenöl und Aloe-Vera an. Genießen Sie auch die Rosenpraline im Cafe Herzog. 

Informationen und Eintrittskarten zu den Veranstaltungen erhalten Sie in der Tourist-Information Bad Bergzaberner Land, Tel. 06343 / 98966-0. www.bad-bergzaberner-land.de – E-Mail: info@bad-bergzaberner-land.de 

Donnerstag, 15. November 2012

Heute Abend in Groß-Umstadt: Dark Secrets



DARK SECRETS

Rainer Magold - Abstrakter Expressionismus


                                                                                                                                                                   

Vernissage: Donnerstag, 15. November 2012, 19:00 Uhr bis 21:30 Uhr

Farmerhaus, Am Farmerhaus 1, 64823 Großumstadt

Freitag, 8. Juni 2012

Dichterhain: BAUCHTANZ von Birgit Heid

(c) Viktoria Artist



















Bauchtanz

Kindliche Kaiserin leiht ihren Lächelblick,
lodernde Tücher aus goldenem Taft schwingt sie
um sich mit freudiger Geste. Arabisch die
flotte Musik und man hört einen Fotoklick.

Staunen der Herren, auch Skepsisgesichter auf
bronzenen Körper, der Schleier liegt längst schon am
Boden, die Stöckelschuhabsätze dieser femme
äußerst gefährlich. Ihr Bauchtanz ein Schlangenlauf,


wippt ihren body, spielt Ball mit den Hüften und
Busen und klatscht in die Luft. Ihr Gesichtszug ver-
liert sich – in Wehmut und Aufbruch und Heimweher-

fahrung, so lieblich, doch einsam der Sinnesgrund,
während die Hüften erzittern, die Arme ge-
breitet, ihr Busen gerichtet, der wallenden Fee…

(c) Birgit Heid, anlässlich einer Tanzdarbietung im Rahmen der Vernissage am 18.5.2012 zur Marilyn-Monroe-Ausstellung von Rainer Magold in Bad Bergzabern

Montag, 17. Dezember 2012

Zu Besuch bei Marianne Sägebrecht: „… und ob der Mensch den Menschen liebt“ in Limburgerhof



Am Samstagabend, den 15.12.2012, in „Der kleinen Komödie“, Limburgerhof, waren Rezitationen von Marianne Sägebrecht und Lieder an der Gitarre zu hören. Unter dem Titel „… und ob der Mensch den Menschen liebt“ wurde eine musikalisch-literarische Weihnachtsreise mit Geschichten u.a. von Oskar Maria Graf, Karl Heinrich Waggerl und natürlich von ihr selbst angeboten. Begleitet wurde sie von Ralph Gleck, der sein Instrument sehr gut beherrscht und auch mit seiner Stimme sehr überzeugt. Er setzte immer wieder dynamische Akzente, in der zweiten Hälfte verstärkt, wenn eine Sekunde die Gefahr drohen könnte, die Zuhörer seien von den vielen Erzählungen ermüdet.

Marianne Sägebrecht, eine gebürtige Starnbergerin, 1945 dort geboren, hat einen beachtlichen Weg zurückgelegt mit über einem Dutzend wichtiger Filmrollen - begonnen mit Zuckerbaby (1984), Out of Rosenheim (1987), Rosalie Goes Shopping (1988), Der Rosenkrieg (1989) bis zu So ein Schlamassel (2009), Die Verführerin Adele Spitzeder (2012) und aktuell Omamamia (2012) - und mittlerweile 4 Büchern. Da gibt es nicht nur "Meine Jahreszeiten", "Mein Leben zwischen Himmel und Hölle", sondern auch "Überlebenssuppen" und "Auf ein prima Klimakterium"! Die Schauspielerin nimmt sehr progressive Positionen ein, kämpft für die Liebe und ihre vollständige Umsetzung, wünscht Frauen in den Wechseljahren viel Mut zur neuen Definition ihrer Rolle und weiß Chicken Soup als Seelenbalsam zu schätzen. Sie ist mit ihren Ende 60 keine alte Frau, eher eine imposante und eine wohl geerdete. "Denn das hab ich in all den Jahren gelernt, gut geerdet auf die Bühne, vor die Kamera und vor mein Publikum zu treten." Sie sieht sich selbst als eine Donna Quichote und Sancho Panza in einem, wie sie auch an symbiotischen Zuständen und Beziehungen, auch zum Publikum, ein Rieseninteresse hat. Und sie weiß mittlerweile, dass Toleranz gegenüber den Ausbüchstendenzen der Männer ganz wichtig ist. Wer sich darüber im Klaren ist, dass (nicht nur) der reife Mann im Prinzip zwei Frauen braucht, eine für den Sex und eine als gute Freundin zum Sprechen und Verstandenwerden, hat schon ganz viel von reifen Beziehungen kapiert. Wer es auch umsetzen kann ist noch weiter. Vielleicht liegt hier das Geheimnis langjähriger fester und ungeschiedener Ehen oder eben nur Langzeitbeziehungen, und nicht eben in Treue, Ergebenheit und Fassade.

Das Programm startete mit "Der Weihnachtsgans", einer sozialkritischen Geschichte von Oskar Maria Graf, dessen Bruder Maurus ein Mentor der Autorin war. Die Konditorei Maurus Graf steht heute noch in Berg am Starnberger See. Er hatte die Tochter von Oskar Maria aufgezogen, die Mutter gepflegt und Klein-Marianne vorgelesen und sie miterzogen. Die Geschichte skurril, mit Valentineinflüssen. Eine Gans fliegt ungebraten aus dem Fenster eines Mietshauses und führt zu einem Volksauflauf ob der dargebotenen verschwenderischen Haltung. Der Schutzmann bringt das Corpus Delicti zurück und empfiehlt dem arbeitslosen Besitzer, der sie nicht wollte, sie wenigstens zu verkaufen. Und schon entbrennt eine Versteigerung, die dann tatsächlich 30 Mark für eine etwa 10-pfündige Gans bringt. Der stolze Besitzer verspeist sie später genüsslich, unter Kopfschütteln über die Arbeitslosen ... Ralph Gleck setzte ein ironisierendes "Ich preise die Welt" dazu, bevor wir eine Predigt aus dem Jahr 1644 hörten - über die Vor- und Nachteile der Gans an sich! Schwatzhaftigkeit und Trunksucht werden von Schamhaftigkeit und Achtsamkeit sowie von dem vielfältigen Nutzen als Lebensmittel und Arznei aufgewogen.

"Leise rieselt der Schnee" verrockt macht uns gespannt auf den umstrittenen Karl Heinrich Waggerl, der ja den Anschluss Österreichs begeistert feierte und Parteimitglied war, aber andererseits rührende Weihnachtsgeschichten ablieferte. Eine davon ist "Der Tanz des Räubers Horrificius", der bis zu den Zähnen bewaffnet auf Maria mit dem Kinde trifft, die kein bisschen bange ihn ermahnt, leise zu sein, was den Kämpfer so erweicht, dass er am Ende einen glorreichen Tanz darbietet, der von allen Zuschauern, auch Tieren, bewundert wird. "You 've got a friend" von James Taylor bringt uns zu ihrem Plädoyer für die Zwei-Frauen-ein Mann-Konstellation in der reifen Beziehung und zu "Das Weihnachtsgeschenk" von Herbert Schreiber, dessen Ende den Überlegenden ganz profan und gewissermaßen geizig zu einem abgelesenen Liebesroman aus der Nachttischschublade greifen lässt und dem eigenen nackten Körper, dargeboten zum Weihnachtsabend. Ralph Glecks sehr überzeugende und empathische Vertonung eines Goethe-Gedichtes "Liebe, lass mich los!" führte zu Sägebrechts Auffassung von Liebe: "Liebe mich dann, wenn ich es nicht verdiene, aber am dringendsten brauche". Auch das verwirrende Gedicht von Alfons Schweigert zielt auf die Einheit in der Verschiedenheit ab: "Wenn ich du wäre, und du ich, dann wären wir wir!" Jede Wahrheit hat eben zwei Seiten, genau wie in Glecks Lied über Papst und Sultan, von jeder Seite eine Zutat und schon hat man die passende Mischung! Wein und Jungfrauen ...

Marianne Sägebrecht betonte bei dieser Gelegenheit, dass ihr neuester Film „Omamamia“ ein Film sei, hinter dem sie voll und ganz stehe, bis auf die Szene, in der der Papst angegriffen wird, die fände sie doch schon ein bisschen bedenklich. Sie sei auch froh, in der Verfilmung von „Pettersson und Findus“ mitspielen zu dürfen. Über Bert Brechts "Das Paket des lieben Gottes", das den bedeutungsvollen Zufall in den Vordergrund stellt, und Christian Heinischs "Weihnachtsmärchen", bei dem jeder und alles aus Protest zu einen Überfall auf einen türkischen Laden auswandert und nur noch Trümmer, halbe Sachen und Christbäume, Maria, Josef und Jesus übrigbleiben, kommt die Autorin zu ihrer eigenen Geschichte, dargestellt in „Mein Leben zwischen Himmel und Erde“. Die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg, etwa um 1949, als die Mutter Sägebrecht zwei kleine Kinder durchbringen musste, und Kartoffeln und Buttermilch die Überlebensspeise im Stall war, später extreme Rationierungen das Leben verarmten, und dennoch aus den Töchtern stattliche Frauen wurden. Dazwischen passende Lieder wie "Wir schaffen zusammen und nicht allein" oder "Me and my Drum". Mit einem Lobgesang auf den Wein, aus Nancy H. Kleinbaums Drehbuch und Roman "Der Club der toten Dichter", und der Hoffnung, dass eine göttliche Instanz vielleicht aus allem zusammen, was es unter der Sonne gibt, einen nährenden und vereinenden Wein machen könnte, ging es zum Schluss.

Aber nur beinahe, denn Raissa Tschepscherenko (viereggtext berichtete) überreichte zuvor aus dem Zuschauerraum Blumen an Frau Sägebrecht, die Veranstalterin danach mit großem Dank an die Schauspielerin zwei üppige Gebinde auf der Bühne und kündigte noch ein besonderes Geschenk von Rainer Magold (viereggtext berichtete) an. Der stiftete bereits Wochen zuvor ein Gemälde von Marianne Sägebrecht zu einer noch einige Tage dauernden Versteigerung bei ebay, deren Erlös "Ein Herz für Kinder" zufließen wird. Und der großartige Expressionist und Porträtmaler Magold kam mit einem weiteren großformatigen Porträt von Marianne Sägebrecht in den Saal und schenkte es ihr als Zeichen seiner Verehrung der Schauspielerin und Autorin, die ganz gerührt und betroffen das wunderbare Gemälde von der Bühne trug.