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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Sonntag, 17. März 2013

BLICK INS ATELIER: Vision of Girls von Tony Caulfield



                                                                            vision of girls in an open air mush-room                                                                                                        Acryl auf Leinwand
                                                                                                                 40 x 40cm                                                                                                          Vollendet 20.10.2012



Tony Caulfield - geboren am 06.05.1974 als Tony Kremp - 

arbeitet seit 1997 als Maler und Autor (Das Buch des Wahns, 

Du mußt sühnen - Dokumentation eines psychologischen 

Mordversuchs, Der Fluch und Niedergang des 

Hauses Voltar: Die Abessinischen Greuel).

Seit 2007 widmet sich Caulfield verstärkt der Malerei. 

Seine Werke versteht der Künstler als 

Visualisierungen von Emotionen, Inspirationen und Zuständen. 

Caulfields sehr charakteristischer Stil ist in keine 

der bestehenden Kategorien konkret einzuordnen 

und verfügt über einen hohen Wiedererkennungswert.

Heute Abend in Frankfurt: Erinnern in Bouncing in Bavaria, Varieté Frühling 2013



Das andalusische Mirakel
Die Komödie
Neue Mainzer Strasse 14 - 18
D-60311 Frankfur
Kasse: 069 284580





Komödie von Lars Albaum und Dietmar Jacobs
Regie: Manfred Langner
17.03.2013, 18 Uhr
Ensemble: Langner, Kim, Zarah, Hiller, Michael, Theiß, Stephanie, Grosch, Raphael und Leo, Tino  

Gestrandet in Andalusien - und dann auch noch im kleinsten, unbedeutendsten Kaff der ganzen Gegend. Dabei fing alles ganz harmlos an: Man(n) kann ihn doch wirklich mal vergessen - den Hochzeitstag. Deshalb muss frau ja nicht gleich das Frühstücksei am Schädel ihres Gatten aufschlagen. So passiert im Hause des Klodeckelfabrikanten Hubertus Heppelmann, und Anlass für ihn, die längst überfällige Scheidung einzuleiten. Dumm nur, dass sein Anwalt gerade in Spanien Urlaub macht. Und so setzt sich der mittelständische Unternehmer in seiner Wut ins Auto und fährt los – bis eine Autopanne irgendwo im Nirgendwo Andalusiens, in San Miguel, seinen Elan bremst.

Ein allerletztes freies Zimmer findet Hubertus im schäbigsten Hotel des Ortes, denn man feiert gerade den 100. Jahrestag des „Wunders von San Miguel“. Glaubte Hubertus eben noch, Glück im Unglück zu haben, so wird er rasch eines Besseren belehrt: Seine Zimmertür geht auf und hereinspaziert kommt die naiv-plappernde Studentin Nelli, mit der er fortan das Zimmer teilen soll, wie ihm Kellner Juan gutgelaunt verkündet. Und anstatt für eine adäquate Lösung des Problems zu sorgen, hat Juan nichts Wichtigeres zu tun, als ihm mit dem „Wunder von San Miguel“ auf die Nerven zu gehen - bis es sich vor den Augen von Hubertus und Nelli ereignet ...  
Wenn ein schlecht gelaunter Pessimist und eine lebenslustige Studentin an einem Ort voller Mystik auf einen durchgeknallten Kellner treffen, verspricht dies glänzende Unterhaltung.
Das Autorenteam Lars Albaum und Dietmar Jacobs, das zu den Verfassern erfolgreicher TV-Serien wie „Stromberg“ und „Das Amt“ gehört, kreierte ein rasantes Wechselspiel voller Turbulenzen und unerwarteter Wendungen.



Felix von Manteuffel  © Birgit Hupfeld
Bouncing in Bavaria - Ein Projekt von Auftrag : Lorey 
Schauspiel, Kammerspiele, 18 Uhr
Willy-Brandt-Platz, 60311 FrankfurtTelefon: 069/212-49494, Telefax: 069/212-37160

info@schauspielfrankfurt.de
http://www.schauspielfrankfurt.de
Ich erinnere mich an Traute Hoess und Felix von Manteuffel, die nebeneinander auf der Bühne stehen und Sätze sprechen. Jeder beginnt mit den Worten „Ich erinnere mich“. Ich erinnere mich an Felix von Manteuffel, wie er aus seinen Schuhen steigt mit einer trägen Leichtigkeit, die mir bekannt vorkam aus anderen Stücken. Ich erinnere mich an die angespannten Gesichtszüge von Traute Hoess, die schließlich weich wurden und staunende Mädchenaugen preisgaben. Ich erinnere mich an das Stück „Bouncing in Bavaria“ des Regieduos Auftrag: Lorey am Schauspiel Frankfurt. Ich erinnere mich an einen Text im Programmheft, der die Worte „Ich erinnere mich“ als Auslöser einer Gedächtnismaschine bezeichnet, und ich erinnere mich an den Gedanken, dass diese Maschine hier also erprobt werden soll, dass hier zwei Schauspieler mithilfe einer ebenso simplen wie konsequenten Inszenierungsstrategie die Geröllhalden des Gedächtnisses betreten werden, um dort Fundstücke zu machen, Lawinen auszulösen und Klüfte aufzusuchen. Ich erinnere mich, wie sie im raschen Wortwechsel eine Topographie der Kindheit entwerfen. Ich erinnere mich, wie sie weiterreisen durch die Untiefen der Bundesrepublik mitsamt RAF, Friedensbewegung und Mauerfall. Ich erinnere mich an Erinnern, das zur Anekdote gerinnt und an solches, das überspringt und die eigene Erinnerung in Gang setzt. Ich erinnere mich an das nahezu pedantische Durchforsten von Schichten und Qualitäten der Erinnerung, die ein vielschichtiges Bild dessen entwerfen, was man „ein Leben“ nennt – eine unüberschaubare Anhäufung von Augenblicken, die wir in Sprache fassten, und von solchen, die wir rettungslos vergaßen.

Eintritt: 14-25,–/erm. 8,–


Willkommen im Varieté Frühling 2013!

Neues Theater Höchst
Emmerich-Josef-Straße 46a
65929 Frankfurt

17.3., 20 Uhr

Erleben Sie mysteriös anmutende Equilibristik von Artur Bezkorinnyy, erfrischend junge und innovative Zauberkunst von Julius und schwerelose Schwebekunst von Tanja & Frida am Doppeltrapez.
Freunde der Jonglierkunst kommen gleich doppelt auf ihre Kosten: Hektor Savage verübt mit seiner Comedy Jonglage einen gnadenlosen Angriff auf die Lachmuskeln, während Jeton in nonchalanter Gentleman-Manier die Accessoires der vornehmen Welt verwirbelt. Neben den beliebten Klassikern sind auch wieder einige Neuheiten im Programm: Mit femininer Kraft und Schönheit tanzt sich Kaleen McKeeman an den Strapaten empor und Maxim Kriger beweist in seiner Rola Rola-Nummer waghalsige Artistik und Balance in Präzision.
Durch das bunte Frühlingsprogramm führt unser entzückend freches Moderatorenfräulein Babette aus der Schweiz, die musikalische Live-Begleitung kommt – altbewährt und heiß begehrt – von unserer NTH-Combo!

Heute in Bad Bergzabern: Das Zürich Ensemble



Das Zürich Ensemble – Gesellschaft der Musikfreunde im Haus des Gastes, Bad Bergzabern

Erstes Konzert „Palatinischer Frühling“, 17 Uhr, Rötzweg 7

Zur Eröffnung des „Palatinischen Frühlings“ der Gesellschaft der Musikfreunde Bad Bergzabern e.V. am 17.März um 17 Uhr spielt das Zürich Ensemble mit Mitgliedern aus der Schweiz und Deutschland das Klarinettentrio von Khachaturian, und „Scheherazade“ von Rimsky-Korsakow mit einer Erzählerin. Das Programm ist sehr gut für Kinder und Jugendliche geeignet, aber bestimmt werden auch Erwachsene ihre Freude daran haben.

Das Zürich Ensemble setzt sich zusammen aus Fabio di Cásola, Klarinette, Kamilla Schatz, Violine, Pi-Chi Chien, Violoncello, und Benjamin Engeli, Klavier und Marianne Hopsch, Sprecherin.


Eintrittspreis 18 € / 15 € für Erwachsene, 9 € für Schüler und Studenten
Vorverkauf Tourismusverein Südliche Weinstraße, 76887 Bad Bergzabern, Kurtalstraße 27, Tel.06343/98966-0, Schloßbuchhandlung, 76887 Bad Bergzabern, Königstraße 22, Tel.06343/4633

Reisebericht: Going down – Unterwegs mit der New Yorker U-Bahn von Marco Meissner

Die 7                                    (c) Marco Meissner

Going down – Unterwegs mit der New Yorker U-Bahn


Hillbilly Band am Timesquare / 42 Street
(c) Marco Meissner
 
Busstation unter der 7 bei Jackson Heights, Queens                (c) Marco Meissner
Leise, ja beinahe geschmeidig, rattert die silbergraue Raupe aus Stahl und Blech in den Bahnhof Jackson Heigths. Hier verläuft sie noch überirdisch. Im schönen Stadtteil Queens. Die New Yorker Subway. Eine der ältesten U-Bahn-Linien der Welt. Getragen von Stahlpfeilern liegt dieser Bahnhof aufgekoppelt direkt über der darunter liegenden Roosevelt Avenue. Weiter geht es mit der 7 Richtung Manhattan. Doch alle Sehenswürdigkeiten Manhattans verblassen gegen das blanke Gefühl in dieser Bahn zu sitzen. In diesem Moment bist du New Yorker. In diesem Moment tauchst du ein in eine bunte Welt, multikulturell und faszinierend bis zur Haarspitze. Niemals warst du mehr Weltbürger als in diesem Moment.

Der Blick schweift unweigerlich durchs Abteil. Kreuzt die Blicke anderer, bleibt immer wieder hängen. Hier und dort. Gefangen unter vielen und doch genug Raum, um genau der zu sein, der du bist. Am Courthouse Square steigt ein etwas in die Jahre gekommener Mexikaner ins Abteil. Er wartet genau, bis die Schiebetüren sich geschlossen haben. Dann zückt er seine Gitarre und singt dazu ein Lied. Der Morgen ist gerettet.
Am Vernon Boulevard / Jackson Ave ist er schon wieder verschwunden. Den Hut gut gefüllt mit Dollarscheinen und Quartern. Während ich noch darüber nachdenke, donnert die Bahn schon in den Tunnel unter dem East River.
Als die Bahn das nächste Mal wieder langsam wird, schweift der Blick aus dem Fenster. Wir schieben uns in die Grand Central. Die weißen Fliesen an der Wand haben wenig zu tun mit der üppigen, ja beinah schon übertrieben wirkenden marmornen Eleganz der großen Empfangshalle. Diese Station hat ihre besten Jahre hinter sich. Doch man spürt den Stolz auf diese bewegte Vergangenheit mit jedem Atemzug, den man tut. Und so ist es dem harten und bitter gefochtenem Konkurenzkampf, geführt von den vier großen Eisenbahngesellschaften: Interborough Rapid Transit Company (ITR), Brooklyn Rapid Transit Company (BRT), Brooklyn-Manhattan Transit Corporation (BMT) und der Independent City Owned Rapid Transit Railroad (IND), zu verdanken, dass hier im Jahre 1904 eines der ältesten und komplexesten U-Bahn-Netze der Welt entstand. Es ist eben dieser rostig-düstere Charme, der den Stationen ihr ganz eigenes Bild verschafft. Seit 1953 werden alle Strecken von der Verkehrsgesellschaft Metropolitan Transportation Authority betrieben, die allen Ansässigen besser unter dem Namen MTA New York City Transit, kurz MTA, bekannt ist.

Und so gestalteten sich die nächsten 5 Tage als ein regelrechter U-Bahn-Marathon. Alles ist in Windeseile zu erreichen. Die Bahnlinien erstrecken sich wie pulsierende Adern unterhalb der Stadt. Fernab von allen Touristenmagneten, weit weg vom hektischen Gehupe der Oberwelt, fühlt man sich hier unten als ein Teil des Ganzen. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass ich, als ich nach fünf aufregenden Tagen in New York, angekommen am JFK-Airport, nichts sehnlicher vermisse als meine Subway. Mein Sammelpunkt von Persönlichkeit in einer Stadt, in der Anonymität das Selbstbildnis beherrscht. Und so werde ich noch lange träumen von all den Sängern, den Selbstdarstellern, die in den Stationen ihrem wunderbaren Geschäft nachgingen. Werde Träumen vom Geruch der betagten Station und vom Sprung zurück in die Vergangenheit. Und so zeigt mir diese Stadt der Superlative auf beeindruckende Art und Weise, dass es immer die kleinen, unscheinbaren Dinge sind, die die wahre Größe des menschlichen Schaffens zum Vorschein bringen.

 
(c) Marco Meissner 

Samstag, 16. März 2013

Fantasien zur Nacht: LIEBESSPIEL! von Kerstin Seidel

 

Liebesspiel!


Will dich heute wild verführen
mal zart, mal hart, bin ganz kokett,
von Kopf bis Fuß will ich dich spüren,
auf Tisch, am Boden und im Bett.

Darfst mich packen, in mich tauchen,
Zärtlichkeit sucht ihren Raum,
fieberhaft sollst du mich brauchen,
Lust wird Liebe wie im Traum.

Mit streichelzarten wilden Wonnen
verwöhn ich dich, mal Hals, mal Ohr
mit Zungenküssen, kleine Sonnen
dring ich in deine Sinne vor.

Lass dich fallen, lass dich los,
lass uns für Stunden alles sein,
ruh du ganz wohl in meinem Schoß,
endlich eins und nicht allein.


(c) Kerstin Seidel

Heute Abend in Neunkirchen / Saar: THE PETITS FOURS


The Petits Fours

Burlesque Revue

Samstag, 16. März 2013, 20:00 Uhr, Neue Gebläsehalle Neunkirchen, Sonntag in 8 Tagen in Mannheim


Am Samstag, dem 16. März 2013 gastiert die Burlesque Revue des Ensembles „The Petits Fours“ ab 20:00 Uhr in der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen.
Ein Schuss Nostalgie, eine Prise Sinnlichkeit und ein Hauch Frivolität – all das erwartet die Besucher bei The Petits Fours - Burlesque Revue. Burlesque hat als Kunstform Tradition. In den 30er-Jahren etabliert, hat sie ihre Wurzeln auch im Varieté. Die Damen lassen nicht nur die Hüllen fallen, sie bieten auf der Bühne einen stilvollen Mix aus Tanz, Ballett, Gesang und Comedy. All das ist Burlesque. Die mitreißende Burlesque- Revue im Stile der 30er bis 50er Jahre präsentiert wahrhaft reizende Künstlerinnen. Singend, tanzend und mit komödiantischen Einlagen erleben Sie die reizvollen Damen in den verschiedensten Facetten ihres Könnens. Aufwendige Requisiten liefern den stilechten Rahmen für Tänzerinnen, Sängerinnen – und Publikum. Diesen süßen und spektakulären Versuchungen müssen Sie sich einfach hingeben!

 
Karten für die Veranstaltung von Popp Concerts in Zusammenarbeit mit der Neunkircher Kulturgesellschaft sind ab 39,20 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von CTS-Eventim und Ticket Regional (u.a. bei allen Pressezentren von Wochenspiegel und Saarbrücker Zeitung), unter der Tickethotline 0681 – 5025522 und 0651 - 9790777 und online unter: www.nk-halbzeit.de erhältlich. Der Abendkassenpreis startet ab 40 Euro.

Mit dem Oldtimerbus: Die südliche Weinstraße in der Mandelblüte

Rosa Aussichten im Oldtimer-Panoramabus Tour 2 (südliche Route)

Große Erlebnistour mit dem Oldtimer-Panoramabus
Genießen Sie die Mandelblüte auf ganz besondere Weise. Der Panoramabus, Baujahr 1960, nimmt Sie mit auf eine Tour entlang der Deutschen Weinstraße: tagsüber durch den zartrosa Blütentraum oder abends vorbei an Burgen und Schlössern, die märchenhaft in einer rosa Lichtsymphonie erstrahlen. Es erwartet Sie eine Tour der Genüsse mit vielen Geschichten und kleinen Köstlichkeiten rund um die Mandel und einem leckeren Mandelgericht im Deutschen Weintor in Schweigen-Rechtenbach oder im Restaurant Prinzregent in Edenkoben - je nach Tour. Zum Essen reicht man Ihnen ein Glas Wein.
Deutsches Weintor
Termine:
So. 24.03. Start Schweigen-Rechtenbach, Deutsches Weintor
So. 07.04. Start Edenkoben, Restaurant Prinzregent
So. 21.04. Start Edenkoben, Restaurant Prinzregent
 

Beginn um 11.00 Uhr

Termine:

Sa. 16.03. Start Edenkoben, Restaurant Prinzregent
Sa. 30.03. Start Schweigen-Rechtenbach, Deutsches Weintor
Sa. 13.04. Start Schweigen-Rechtenbach, Deutsches Weintor
 

Beginn um 18.00 Uhr

Preis pro Person: 59,- € inklusive aller oben genannten Leistungen.  

Anmeldung: Südliche Weinstrasse e.V., Telefon: 06341-940407

Heute Abend in Landau (Pfalz): Hurtigrute (Norwegen) - Breitwand-Dia-Show

Mit dem Postschiff der HURTIGRUTEN entlang der norwegischen Küste

16.03.2013, 20 Uhr (90 Min.), Altes Kaufhaus, Landau in der Pfalz
Eine Dia-Show mit 8 Projektoren in Breitwand-(Cinemascope-)Panorama-Technik
von Georg Krumm


Kein Tag gleicht dem anderen an Bord der Hurtigruten-Schiffe. Dramatische Naturerlebnisse entlang enger Fjord-Wände wechseln mit spektakulären Landschaften und der einzigartigen Mitternachtssonne im Norden. Mehr als 110 Jahre lang sind Hurtigruten-Schiffe auf Reisen gegangen. Eingerichtet wurde die Schiffsstrecke, um weit nördlich gelegene Ortschaften das ganze Jahr über mit den südlichen Landesteilen zu verbinden.
In anderen Ländern kommt man zur Küste oder entfernt sich von ihr, aber die Hurtigrute verlässt Norwegens langgestreckte Küste nie. Sie fährt immer neuen Naturerlebnissen entgegen. Für die Hurtigrute öffnet sich jeden Tag eine neue Fahrrinne, trotz schmaler Passagen wie Skjellanger, Steinsund oder dem legendären Raftsund.

An den ursprünglichen Reizen einer Hurtigruten-Fahrt hat sich bis heute nichts geändert. Die Hurtigruten tragen verdientermaßen den Titel „Schönste Seereise der Welt“. Mitreisende und Mannschaft strahlen eben die Ruhe und Gelassenheit aus, die unsere hektische Welt heute so vermissen lässt. Passagieren wird außerdem die Ehre zuteil, einen unvergesslichen Einblick in das Leben der örtlichen Gemeinschaften zu bekommen. Es ist also kein Wunder, dass Reisende sagen, so etwas noch nie erlebt zu haben. Norwegen ist fast so groß wie Deutschland und hat nur ungefähr so viele Einwohner wie Berlin. Da bleibt viel Platz für Ruhe und Natur. 
Noch zwei Jahre vor der ersten Hurtigruten-Fahrt 1881, existierte vom ganzen norwegischen Seeraum keine zuverlässige Karte. Schiffsverkehr fand nur tagsüber und sporadisch statt. Richard With war der erste Kapitän, der sich zutraute, den komplizierten und riskanten Weg durch die Schären und Küstenregionen zu wagen und so die nördlichen Landesteile, die im Winter regelmäßig isoliert waren, mit dem Süden zu verbinden. Er schaffte die Tour von Trondheim nach Hammerfest in nur einer Woche, wozu man sonst Monate benötigte. Das war die Geburtsstunde der Hurtigruten-Fahrt. Von da an fuhren Schiffe regelmäßig und das ganze Jahr hindurch entlang der Küsten. 

Heute Abend in Bad Bergzabern: SCHÖNE MANNHEIMS


Schöne Mannheims
Charme-Esprit-Power
   
16.03.2013, 20:00 Uhr    
Haus des Gastes
Rötzweg 7
76887 Bad Bergzabern
   



Mit Anna Krämer, Smaida Platais, Susanne Back, Steffi Titus

Man nehme vier Powerfrauen mit Powerstimmen, ein Klavier und ein hochkarätiges musikalisch-szenisches Programm, das mehr als nur augenzwinkernde Momentaufnahmen des Lebens widerspiegelt.

Mit Eigenkompositionen, Songs und Chansons von Patricia Kaas und Paolo Conte, den Andrew Sisters, von Max Raabe bis hin zu Kurt Weill stürzen sich die Sängerin und Schauspielerin Anna Krämer, die Operndiva Smaida Platais und die Musicaldarstellerin Susanne Back in ein musikalisch komödiantisches Abenteuer der besonderen Art.
Die Diven sind Meisterinnen Ihres Fachs und verstehen sich mit Ihren außergewöhnlichen Stimmen im Drei- und Einklang! Ob deutsch, schwedisch, französisch oder italienisch, keine Sprache und kein Genre ist vor ihnen sicher. Sie stehen Ihren Mann und reflektieren ihre "Frau im Spiegel" und nehmen sich selbst dabei ganz schön aufs Korn, auf dass kein Auge trocken bleiben soll! Am Klavier virtuos, einfühlsam und nervenstark begleitet von Stefanie Titus.

Dichterhain: WARTESCHLEIFE von Birgit Burkey

Foto: promo

















WARTESCHLEIFE

Ihr Leben,
auf Treibsand gebaut,
neue Schritte versickern in der Zeit.

Ihr Dasein,
mit Luftschlössern verwoben,
neue Träume können nicht ankern.

Ihre Liebe,
in Einsamkeit versunken,
neue Wege führen in die Leere.

Ihr Ich,
noch im Alltagsgrau verschollen,
doch neue Gedanken warten geduldig.

Ihr Blick,
noch verschleiert und uneinsichtig,
doch neue Horizonte winken aus der Ferne.


Ihr Gehör,
noch taub für die Seelenmelodie,
doch neue Töne fordern auf zum Tanz.

Darf ich bitten?


© Birgit Burkey 2010

Freitag, 15. März 2013

Fantasien zur Nacht: TEPPICHKLOPFEN von Thomas Reich



Teppichklopfen

Es gibt diese Streits
die so viele Grundmauern einreißen
dass man eigentlich
genausogut
Schluss machen könnte
schmerzhafter
könnte es auch nicht sein
wenn das gute Porzellan
zerschlagen wird
und man Angst hat vor dem Tag
wo man den Schrank öffnet
und da ist nichts mehr
was man noch
zerschlagen könnte




Heute und morgen Abend in Darmstadt: ROSIGE ZEITEN ( 20er-Jahre-Chansons) mit Robert Kreis

ROBERT KREIS:"ROSIGE ZEITEN"
Das neue Programm zum 30jährigen Bühnenjubiläum

am Fr + Sa15./16.03.13     Beginn: 20:30     Einlass: 19:00


halbNeun Theater + Sandstr. 32 + 64283 Darmstadt + Tel.: 06151 23330 (Abendkasse)


VVK     AK      19.70      20.00 €   
Ermäßigt für Berechtigte
Entsprechende Berechtigungsausweise mitbringen!


„Ich setz‘ mir eine rosarote Brille auf – und seh die Welt in rosarotem Licht!“ ROSIGE ZEITEN also in den Zwanziger Jahren, aus denen der Liedtext stammt – und für all diejenigen, die mit ROBERT KREIS sein 30jähriges Bühnenjubiläum in Deutschland feierten wollen.

Denn wieder einmal holt uns der große Entertainer aus den Niederlanden in die 20er Jahre zurück. Seine Liebe gilt den Couplets, Schlagern und Chansons von damals, die er vor dem Vergessen bewahren möchte. Und so lässt ROBERT KREIS große Kleinkünstler der Weimarer Zeit wie Otto Reutter, Paul O’Montis, Hermann Abendroth, Otto Walburg, Engelbert Milde und viele andere wieder im Rampenlicht glänzen und zeigt uns in unseren heutigen Krisenzeiten, dass die Texte und Kompositionen von damals ihrer Zeit weit voraus waren.

"Mir geht`s gut, mir geht`s fein, mag die Welt auch pleite sein", trällert Kreis. Die Augenbrauen zucken, die Lippen schürzen sich. Das Gesicht gleicht einem Erdbeben, jeder Muskel scheint beansprucht. Man lacht allein der Mimik wegen. Dann denkt man nach. Pleite? Willkommen im 21. Jahrhundert. (Stuttgarter Nachrichten)

Heute Abend in Ramstein: DOMINO - ein Rockmusical


Domino
Ein teuflisches Rockmusical mit der Musik von Genesis
15.03.2013, 20:00 Uhr

Haus des Bürgers
Am neuen Markt 4
66877 Ramstein-Miesenbach / Ramstein


Justus Klöckner hat es geschafft. Er ist ein prominenter Anwalt. In seiner steilen Karriere hat er bisher nur Erfolge verzeichnen können. Doch nun steht er vor seiner größten Herausforderung. Das Böse, das unbemerkt schon immer Teil seines Lebens war, fordert den Preis seines Erfolges - seine Seele. Es kommt zum alles entscheidenden Prozess, dem Kampf 'Gut gegen Böse'. Eine teuflische Verkettung von Ereignissen scheint ihm zum Verhängnis zu werden. Wird es ihm gelingen die größte Herausforderung seines Lebens zu meistern und seine Seele zu rette...

Domino ist ein spannendes Showerlebnis für Jung und Alt. Das Publikum erlebt einen teuflischen und ausgeklügelt konstruierten Gerichts-Thriller mit überraschenden Wendungen, die für eine fesselnde Spannung bis zum fulminanten Showdown sorgen. Der uralte Kampf 'Gut gegen Böse' liefert den passenden Rahmen für die Musik der britischen Rockgiganten Genesis, die wie keine andere Band durch ihren unverwechselbaren Stil und ihre innovativen Ideen die Musikgeschichte über Jahrzehnte geprägt haben.

Auch technisch zieht das Werk alle Register und bietet dem Publikum eine faszinierende Multimediashow, die das Bühnenwerk zu einer perfekten Synthese aus fesselnder Musik und packender Story werden lässt. Fantastische Musiker, die den einzigartigen Sound von Genesis bis ins Detail treffen und mitreißende Darsteller garantieren eine abwechslungsreiche Darbietung. Zusammen mit einer gigantischen Licht- und Videoshow in unvergleichbarer Atmosphäre, sind dies genau die Zutaten, die ein einmaliges Konzerterlebnis für Jung und Alt versprechen.

Dichterhain: STALAKTITEN von Norbert Sternmut


Stalaktiten

Niedrigwasser zur Träne,

abgeweint von Niemand an den Polkappen,
eisverschollen,

auch die Wunde,
links in den Gedankenhöhlen
der Abgangsschritte der Stalaktiten.

(c) Norbert Sternmut (aus: Zeitschrunden)

Donnerstag, 14. März 2013

Kinostart am 21.3.2013. OSTWIND - nicht nur für Mädchen, Frauen und Pferdenarrinnen

OSTWIND 

Katja von Garniers Pferdeabenteuer

kommt nächste Woche ins Kino


Grenzenlos frei: Katja von Garniers OSTWIND erzählt von der innigen Freundschaft zwischen einem scheuen Pferd und einem Mädchen, das seiner inneren Stimme folgt. Die vermeintlich unbegabte Schülerin Mika entdeckt bei der Begegnung mit dem unzähmbaren Hengst Ostwind an sich ein ihr bisher unbekanntes Talent: Sie versteht die Sprache der Pferde. Dies ist der Beginn eines Abenteuers um Mut, Vertrauen und Freiheit, das Mikas Leben für immer verändert.

Mika (Hanna Binke, vormals Höppner) ist außer sich vor Wut. Weil sie die Versetzung in die nächste Klasse nicht geschafft hat und obendrein mit ihrer Freundin aus Versehen das Auto ihres Lehrers abgefackelt hat, verkünden ihre Eltern (Nina Kronjäger und Jürgen Vogel) eine Planänderung: Statt Feriencamp heißt es nun, den Sommer lang zu büffeln – und das ausgerechnet auf dem Pferdegestüt ihrer strengen Großmutter (Cornelia Froboess). Obwohl Mika keine Ahnung von Pferden hat, hat sie dort ganz andere Dinge im Kopf, als sich hinter Büchern zu verstecken und sich vom Stallburschen Sam (Marvin Linke) bewachen zu lassen. In der dunkelsten Box des Pferdestalls findet sie den wilden und scheuen Hengst Ostwind. Weder Michelle (Marla Menn), die beste Springreiterin am Hof, noch Mikas Großmutter können das gefährliche Pferd bändigen. Magisch angezogen von dem nervösen Tier, schleicht sich Mika trotz aller Warnungen heimlich in den Stall. Das ist der Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft, denn Mika entdeckt dabei ihre wahre Leidenschaft und ganz besondere Gabe: Sie versteht die Sprache der Pferde! Wird sie es schaffen – entgegen aller Widerstände – Ostwind zu zähmen?

Heute Abend im Magnet Club Berlin: DDIY feat. Lili Sommerfeld + Sebastian

Soul, Elektro, Pop und Trip Hop Konzert
MAGNET CLUB
FALCKENSTEINSTR. 48, 10997 BERLIN
www.magnet-club.de

live: DDIY feat. Lili Sommerfeld + Sebastian  
 
Electro Soul von DDIY und die Drums & Electronic Soloperformance von Sebastian Arnold 
erwarten uns am 14.03. live im Magnet Club.
 
Als Produzent verschiedener Bands und Projekte von Elektro und Rap über Jazz bis Postrock 
ist DDIY seit Jahren aktiv. Bereits mit seiner früheren Band "be" verband er Ende der 90er 
Jahre auf zwei erfolgreichen Alben HipHop, Jazz und Rock. Auch mit seinem ersten Solowerk 
SOUL. ELECTRIFIED., das zusammen mit der deutsch-israelischen Sängerin Lili Sommerfeld 
entstand, bündelt der eigentliche Trompeter seine vielfältigen musikalischen Einflüsse frech 
zu einem außergewöhnlichen Sound aus düsterem HipHop, knalligem NeoSoul und dubbig-
jazzigen TripHop.
Zusammen mit dem Gitarristen und VJ Stefano Mori und dem Schlagzeuger Alf Schulze, 
befreit DDIY feat. Lili Sommerfeld nun auch live den R´n´B aus den Formatradios und 
Fitnessstudios und spielt am 14.03.2013 im Magnet Club.  
 
 www.ddiy.de 


 
Als speziellen Gast begrüßen sie dabei den Drums & Electronic Solo Act Sebastian Arnold.
Sebastian Arnold spielt gefühlte zwölf Instrumente gleichzeitig auf der Bühne, grinst dabei 
als hätte er eben seinen Space Invaders Highscore auf der Masterkonsole geknackt und 
pumpt knarzende Bässe aus den Lautsprechern in Richtung aller Planeten im Reiseradius. 
Ein bisschen also wie Raumschiff fliegen. Unschwer ist zu erkennen, dass der Mann ein 
furioser Schlagzeuger ist. 
Aber was seine futuristische One-Man-Performance mit Drums, Synthesizern und Elektronik 
ans Licht bringt, sprengt jenseits der Schwerkraft alle Grenzen zwischen Electro, Post-Rock, 
Drum'n'Bass und Indietronica. Ein Tanz- und Klangrausch. 

www.sebastian-arnold.net
 

Am Samstag in Heidelberg: St. Patrick‘s Day Party


Samstag, 16. März 2013 | 20:00

St. Patrick‘s Day Party


Regulär 10.00 Euro
Ermäßigt 8.00 Euro
Mitglieder 7.00 Euro




Viele haben sich beworben, nur wir haben den Zuschlag erhalten: St. Patrick, Schutzpatron der Iren, wird am 16. März mit dem DAI in den St. Patrick’s Day hineinfeiern und allen, deren Herz irisch schlägt und die – ganz wichtig! – etwas Grünes tragen, die Beichte abnehmen.

Was es sonst noch gibt: Musik mit der Irish-Speed-Folk-Band Cellarfolks und der Band Fleadh, ein grün-weiß-orangefarbenes Buffet, Guinness und diverse Kobold-und-Elfen-Cocktails, Irish Dance, Darts und das traditionelle Pubquiz, dessen Sieger einen Flug nach Dublin für zwei Personen gewinnt. Wir feiern auf mehreren Etagen.

Ach ja, und auch der Blarney Stone wird in dieser Nacht nicht in Blarney stehen, sondern im DAI! Wer sein Glück für das noch junge Jahr nicht dem Zufall überlassen will, sollte unbedingt auf einen Kuss vorbeischauen!

Wer vor 22 Uhr da ist, erhält sogar einen Gratis-Shot.

Dress green, have fun and Dance!

Tickets online kaufen zzgl. VVK-Gebühr

Freitag und Sonntag die BROOM BEZZUMS

15th Mar 201369469 Weinheim - Alte Druckerei 
17th Mar 201355765 Birkenfeld - Jahnturnhalle/Stadthalle
Doppelkonzert mit Litha /Double Bill with Litha

Dichterhain: BEGEGNUNG von Heidi Huber


Begegnung

      Zog uns
      ins Gleich

             Worte,
            die wärmten,
            Schritte,
            die klangen
            zusammen,
            noch lang 
            nach dem
            Lebwohl



(c) Heidi Huber († 2012)

Mittwoch, 13. März 2013

Wie war's bei MOTHER AFRICA - "Umlingo - Die Magie Afrikas"



Wie eine Sprühwolke voller Afrika, mit intensiven Farben, quirligen Menschen, seltenen Ritualen und bunten Kostümen legt sich Mother Africa - Circus der Sinne über die Zuschauer, erfrischt und berauscht. Am 10. März war das sehr fesselnde Varieté-Akrobatik-Ensemble in der Neuen Gebläsehalle in Neunkirchen/Saar. Ein Gemeinschaftsangebot des Kulturvereins Neunkirchen und von Popp Concerts.

Die neue Show "Umlingo - Die Magie Afrikas" ist eine sehr gelungene, sehr dynamische, sehr spannende und unglaublich schnelle Darbietung. Die fast 40 Artisten sind sehr jung, extrem beweglich und voller Power. 20-23 Jahre wird wohl das Durchschnittsalter sein. Sie stammen aus Südafrika, wie die hübsche Tänzerin Mafojane oder Reuben, der Komödiant. Aus Kenia, wie Mwangi, der Schlangenmensch - aus Tansania, wie die beiden Musiker Dominick und Mlenge. Aus Simbabwe, wie die Tänzerinnen Muteta, Mkwananzi, Magonya. Außerdem noch die Akrobatinnen Belayneh und Tefera sowie der Kostümschneider Mrutu u.a. aus Tansania, Doumbouya (Percussion) von der Elfenbeinküste, Dembele (Percussion) aus Burkina Faso. 



Vater der Show und Direktor ist Winston Ruddle, der seit 2005 in Daressalam in Tansania eine Artistenschule betreibt und neue Artisten für die Show rekrutiert. Ihm zur Seite steht ein erfahrenerer Choreograph, der selbst Artist ist: Renick Bernadina. Producer ist Hubert Schober aus Hamburg, der schon seit 10 Jahren mit Ruddle zusammenarbeitet und ein erfolgreicher Veranstalter von Kindermusicals und Zirkusproduktionen ist. Co-Direktor in Deutschland ist Ulrich Thon, der das bemerkenswerte "Rilke-Projekt" von Schönherz & Fleer inszenierte, Konstantin Wecker betreut und 2005 den Papstbesuch in Köln mit einem Eventprogramm umrahmte.

Erzählt wird die Geschichte von Tewadros (Tomas Teka Alemu), einem 10-jährigen Jungen, der auf einem Marktplatz Akina trifft, die einen gläsernen Koffer mit einem kleinen Baum darin dabei hat. Plötzlich verschwindet sie und lässt den Koffer zurück. Der Junge möchte ihn der Frau zurückgeben und sucht sie. Der Marktplatz leert sich und weiter geht es in eine mystische Welt, er trifft Lazarus, den Mittler zwischen Wirklichkeit und Zauber. Lazarus ist ein Gummimensch, der sich ganz ungewöhnlich verbiegen kann. Tänzerinnen kümmern sich um den Jungen und tragen ihn weiter auf seiner Suche. Tewadros trifft auf Artisten, die balancieren und Kunststücke zeigen, der große Regen in Afrika wie Herzklopfen, ein Pharao zeigt extreme Kunststücke mit Stühlen, auf seinem Weg begleitet ihn auch noch Reuben, der kleine Zauberer, ein Liliputaner, die Artisten ermutigen ihn, nicht aufzugeben und weiterzusuchen. Er erlebt eine riesengroße Dorffeier. Schließlich trifft er Akina wieder und kann ihr den kleinen Baum zurückbringen. 


Weitere Collagen

Heute Abend in Heidelberg: ZORNGEBETE von Saphia Azzeddine

Mittwoch, 13. März 2013 | 20:00
Deutsch Amerikanisches Institut Heidelberg
Sofienstraße 12, 69115 Heidelberg  

Zorngebete

Saphia Azzeddine
Lesung

Regulär 9.00 Euro
Ermäßigt 6.00 Euro
Mitglieder 5.00 Euro


Die auch als „moderne Scheherazade“ aus Agadir bezeichnete Autorin beschreibt in ihrem Romandebüt eine Kindheit im Ziegenlederzelt, umgeben von Bergen und Wüste. Jbara lebt mit ihren Eltern und Geschwistern in einem winzigen, ärmlichen Dorf und rechnet mit Allah, ihrem zugleich einzigen Vertrauten. Schafe sind ihre Gefährten und nicht hinterfragte Gesetze gelten als Norm. Die Freiheit fährt zweimal pro Woche im Bus vorbei, doch eines Tages fällt ein rosa Koffer vom Bus herunter. Dieser Koffer wird Jbaras Aussteuer für ein neues Leben, das sie sich unter vielen Opfern und mit Einsatz ihres Körpers erkämpfen wird. Sie verliert ihre Unschuld, ihre Heimat und zwei Zähne, doch nie ihren derben Humor und den Glauben an Gott. Inwieweit eine Nähe zu Charlotte Roches "Schoßgebete" besteht, konnte ich noch nicht klären.

Azzeddines Romandebüt ist ein tabuloser Monolog und ein außergewöhnlicher Bildungsroman.

Saphia Azzeddine, 1979 in Agadir/Marokko geboren und in Frankreich aufgewachsen studierte Soziologie und ist heute als Drehbuchautorin und Schriftstellerin bekannt. Zorngebete wurde bereits als Theaterstück inszeniert. Ebenso begeisterte Sie mit der Verfilmung ihres zweiten Romans Mein Vater ist Putzfrau.

Tickets online kaufen zzgl. VVK-Gebühr

Heute Abend in Ludwigshafen: CLOCKWORK ORANGE

THEATERSAAL

Mi, 13.3.2013, 19.00 Uhr
Do, 14.3.2013, 10.30 Uhr


Clockwork Orange

Nach dem Roman von Anthony Burgess
Regie: Peer Damminger
Alex: Philipp Leinenbach
Montage: Peer Damminger und Uwe Heene
Eine Koproduktion der KIT’Z Theaterkumpanei
und des Theaters im Pfalzbau
Einheitspreis: 12 / erm. 7 Euro


Aus Spaß brechen ein 15-jähriger Jugendlicher und seine Gang in Häuser ein, schlagen wahllos Menschen zu Krüppeln, vergewaltigen Mädchen und töten schließlich eine Frau. Eine Horrormeldung aus der Boulevard-Zeitung? Es ist Anthony Burgess’ Entwurf einer gelangweilten Jugend in seinem Meisterwerk Clockwork Orange – Uhrwerk Orange.
Hier kommt Alex, der zusammen mit seinen Droogs in der Korova-Milchbar herumhängt und sich vom Klang der 9. Sinfonie Beethovens berauschen lässt. Als er schließlich im Gefängnis landet, bietet ihm der Staat an, sich einer experimentellen Behandlung zu unterziehen, um seine Gewaltbereitschaft zu unterdrücken. Der Versuch gelingt, jede Gewalt und Sexualität bereitet dem »Geheilten« tiefste Übelkeit. Der so entlassene Alex wird bald selbst zu einem wehrlosen Opfer einer brutalen Gesellschaft.
Burgess stellt in seinem Roman die Frage, ob es dem Staat erlaubt ist, einem Menschen den freien Willen zu nehmen und ihn zu manipulieren, oder ob die Freiheit, »gut« oder »böse« zu sein, nicht der existenzielle Ausdruck des Menschseins ist.
Clockwork Orange wurde durch Stanley Kubricks Verfilmung berühmt. Dieses überästhetisierte Vorbild verstellt den Blick auf die Romanfigur und die Realität: Alex könnte ein Jugendlicher unserer Zeit und unserer Gesellschaft sein!
Clockwork Orange ist ein rasanter Monolog eines Getriebenen. Alex ist intelligent, er hat keine moralische Instanz, er ist unfähig zu Empathie, er liebt klassische Musik und er ist gelangweilt. Er sucht den »Kick«, das Leben in Gewaltexzessen. Er erzählt, lacht und schreit seine Geschichte heraus. Die Brutalität seines Lebens lässt sich nicht darstellen, sie entsteht im Rausch auf der Bühne durch Geschwindigkeit, Musik, Projektion und Schnitt.

vieregg text redaktion lektorat: Roswithas Zeilenfunde: KRIEGSLIED von Matthias Cla...

Dieses Kriegslied von Matthias Claudius findet hohen Anklang bei den Lesern. Es ist auch einfach sehr gut ...

vieregg text redaktion lektorat: Roswithas Zeilenfunde: KRIEGSLIED von Matthias Cla...: Kriegslied 's ist Krieg! 's ist Krieg! O Gottes Engel wehre Und rede du darein! 's ist leider Krieg - und ich begehre ...

Dichterhain: HASSE MA? Von Norbert van Tiggelen

Hasse ma? (Hast Du mal?)



Hasse ma ’nen Euro,
sagst du oft zu mir:
„Ich hab nen dicken Kater,
und brauche jetzt ein Bier.“

Hasse ma fünf Euro,
ich brauche Zigaretten,
und für den schweren Kopf,
’ne Packung Schmerztabletten.

Hasse ma zehn Euro,
mein Kühlschrank, der ist leer,
ich habe schon seit Tagen,
Kohldampf wie ein Bär.

Hasse man ’nen ´Zwanni`,
ich wollt’ heut Abend raus,
ich hab ein Rendezvous
mit einer tollen Maus.

Hasse man ’nen ´Fuffi`,
mein Strom wurd` abgestellt,
und wenn ich den nicht habe,
mein Lieblingsfilm ausfällt.

Hasse man nen ´Hunni`,
sonst flieg ich aus dem Haus,
als ich es verneinte,
war’s mit der Freundschaft aus!


© Norbert van Tiggelen