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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 11. Juli 2011

Vergabe des Ingeborg-Bachmann-Preises 2011

Maja Haderlap
Engel des Vergessens
Roman
Göttingen 2010, 288 S., geb., Schutzumschlag
18,90 € (D, Wallstein Verlag

Nach der Entscheidung der Jury steht es seit gestern Mittag fest: Die 50-jährige Kärntnerin Maja Haderlap gewinnt den Ingeborg-Bachmann-Preis 2011 mit einem Ausschnitt aus ihrem Debütroman »Engel des Vergessens«. Sie setzte sich gegen 13 Autorinnen und Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz durch.
Die Jury zeigte sich durchweg beeindruckt von ihrem ausdrucksstarken Text, der den Widerstand der Kärntner Slowenen gegen die deutsche Wehrmacht thematisiert: »Ein Idealfall von Literatur«, lobt Daniela Strigl und Alain Claude Sulzer begeistert sich über diesen »makellosen, nostalgischen Text mit großem Sprachfluß«.
Maja Haderlap erzählt die Geschichte eines Mädchens, drei Generationen einer Familie und zugleich die Geschichte eines Volkes. Sie erinnert an eine Kindheit in den Kärntner Wäldern, an die Düfte aus den Töpfen der Großmutter, aber auch an die seelischen Verwundungen durch Krieg und Verfolgung. Die im slowenischen Teil Österreichs geborene Autorin formt in ihrem fulminantem Romandebüt die Geschichte des slowenischen Volkes zu einem großen Gesang.

Die Autorin
Maja Haderlap, geb. 1961 in Eisenkappel/Zelezna Kapla (Österreich), studierte Theaterwissenschaft und Germanistik an der Universität Wien. Sie war von 1992 bis 2007 Chefdramaturgin am Stadttheater Klagenfurt. Bisher wurde Sie u.a. mit dem Hubert-Burda Preis für Lyrik (2004) und dem Österreichischen Staatsstipendium für Literatur (2006/2007; 2009/2010) ausgezeichnet. Seit 2008 lebt Maja Haderlap als freie Schriftstellerin in Klagenfurt.





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Sonntag, 10. Juli 2011

Lesetipp für den Sommer: 2x Lea Korte - "Die Maurin" und "Sommernacht auf Mallorca"

Lea Korte
Die Maurin
Originalausgabe
München 2010, 672 Seiten, Paperback,
€ [D] 9,95, Knaur Taschenbücher

Eine Liebe zwischen den Machtkämpfen der Reconquista
Spanien im 15. Jahrhundert: Zwischen Mauren und Christen toben erbitterte Kämpfe um die Herrschaft über Andalusien – und mittendrin steht Zahra. Als Hofdame Aischas, der Hauptfrau des tyrannischen Emirs von Granada, gerät sie in ein grausames Spiel dunkler Intrigen und rücksichtsloser Machtkämpfe. Dann verliebt sie sich ausgerechnet in den spanischen Ritter Gonsalvo de Córdoba – eine Liebe, die sie in tödliche Gefahr bringt.
Eine erzählerische Dichte wie bei Flaubert, dennoch leichter, versöhnlicher und weniger martialisch, aber voller Spannung versetzt uns Lea Korte detailgenau und bestens recherchiert in die spanische Geschichte des 15. Jahrhunderts. 


Lea Korte
geboren 1963, wanderte nach Abschluss ihres Studiums nach Spanien aus, wo sie zuerst in Katalonien und später im Baskenland und in Valencia als Übersetzerin und Autorin lebte. Von Anfang an setzte sie sich intensiv mit der Geschichte und Kultur ihrer Wahlheimat auseinander. Zusammen mit ihrem französischen Mann und ihren beiden Kindern lebt sie heute in Südspanien.





Lea Korte
Sommernacht auf Mallorca
Originalausgabe 
Berlin 2011, gebunden, 157 Seiten

9,95 €, Rütten & Loening (Aufbau Verlag)




Mallorca sehen – und sich verlieben?


Isabella hat den Männern abgeschworen, sie hat die Nase voll. Axel, ihr letzter Freund, hat sie betrogen, dabei war es eine gute Beziehung und Liebe. Oder doch nicht? Sie will vergessen und flieht nach Mallorca. Nicht das der Ballermänner, sondern das der Naturliebhaber und Freunde der mallorquinischen Lebensweise. Hier will sie nichts als ausspannen und vergessen. Doch kaum hat sie einen Fuß ins Hotel gesetzt, fühlt sie sich verfolgt. Ist Axel ihr hinterher gereist? Ein Mann hält sich immer in ihrer Nähe auf, ohne dass sie sagen könnte, wer es ist. Ein mysteriöser T-Shirt-Träger mit Jeans ... Ein Stalker? Ein Amerikaner namens Eric macht sie dagegen direkt und massiv an und legt ganz viel Wert auf ihre Begleitung, was sie anfangs strikt verweigert. Bei einer einsamen Wanderung taucht ein Fremder auf, er fällt ihr sozusagen den Berg hinunter in die Arme – der Fremde führt sie auf die Spuren von Chopin und George Sand, der Künstlermuse und Diva der Jahrhundertwende um 1900. Isabella ist drauf und dran, sich wieder zu verlieben … Bis sie erkennt, dass der sympathische Fremde offenbar ein Geheimnis hat...


Ein kurzweiliges und spannendes Leseerlebnis für den Pool oder Strand, alles so wirklich und nachvollziehbar. Manche Leserin wünscht sich diese Abenteuer vielleicht auch herbei, weil sie in einer ähnlichen Situation steckt ... 


Sommer, Strand und mehr – eine federleichte Liebesgeschichte, so der Verlag, und sie ist auch herrlich leicht, ohne auf Tiefgang zu verzichten.
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Freitag, 8. Juli 2011

Schweizer Literatur - orte 165: Im Postauto nach Trogen - Appenzellika II


Christa Wuthrich
im landeflug wurzeln spüren

das licht
schlummert
frost verklebt die sicht
zeitlos eingelullt
im Wohlsein
im losen moment
des daheim bleiben

kaum
an land
schnappt die pflicht
bindet ein
beisst fest
die guten nicken
meine starre
bis zum herz
auf dem weg ins aus
die flügel wetzen

im landeflug
wurzeln spüren
erdenlos
aufblühen
die füsse frei
den köpf im
wolken bruch
schwere los
das herz
in der hand
mich
auf der zunge
erklärungslos
willkommen sein
daheim


Das Appenzellerland hat mehr zu bieten als grüne Hügel, Käse und Sennen in roten Jäckchen: Es ist auch eine Landschaft, aus der eine vielfältige, durch und durch moderne Literatur kommt. Die Literaturzeitschrift orte, seit vielen Jahren im Appenzellischen ansässig, hat sich diesmal in ihrer nächsten Umgebung umgesehen. Was sie dabei an Texten und Schreibenden gefunden hat, lässt aufhorchen. Das Spektrum der in diesem Heft versammelten Autorinnen und Autoren reicht von Altmeistern wie dem Erzähler Walter Züst bis zu einer Nachwuchsautorin wie der schon sehr erfolgreichen Dorothee Elmiger, vom sensiblen Poeten Werner Lutz bis zur humoristischen Erzählung des jungen Stefan Millius, vom einfühlsamen Bericht aus fremden Lebenswelten bei Viola Rohner bis zu den aufmüpfigen Mundartgedichten des früh verstorbenen Peter Morger. Dass das Appenzellerland nicht erst seit neustem literarisch fruchtbar ist, beleuchtet ein Essay von Werner Bucher, der zeigt, wie viele Schweizer Autoren des 20. Jahrhunderts gerade zu dem einen Dorf Grub in Appenzell Ausserrhoden in besonderer Beziehung standen - einmal mehr also ein orte-Heft, das zu Entdeckungen einlädt!

orte - Schweizer Literaturzeitschrift, Nr. 165 (2010): „Im Postauto nach Trogen - Appenzellika II". 76 Seiten, CHF 14.- / EUR 8,-
Erhältlich im Buchhandel oder direkt beim orte-Verlag, Rüteggstrasse 48, CH-9413 Oberegg AI, Tel. 071 888 15 56, www.orteverlag.ch, info@orteverlag.ch



Peter Morger
Remämber  

Le Flöör du Mall
Vorgescht hätt'de alt Härr
plötzlech dä dritt Früelig gschpüürt
und isch voll Taatedrang
uf sinn Balkoon usegange
zomm da Graanium Wasser gee
Schpööter im Schpitool
hätt'em t'Schwöschter möse mittaile
das'sini Wohnig gär kain Balkoon heg
"Gartezwäärg hend gad
s'näu Wanderwääggsetz diskutirt
und wie di Wilde ghirnet
oder da zöndroote Chappe
Nöd schlächt sind's väschroke
ober da unbekannt Fluugobiäkt
wo chopflos i erem Beet glandet isch
Da Schnurrli isch ap wie s'Bisiwätter
und schüttlet sin Chatzechopf
Da Mensch isch scho koomisch
S'isch nüüt passirt
Da pensionirt Goldfisch
wo'en Härzschlag öbercho hätt
wert dor 'Krankäkasse ärsetzt
und da Fluurschade zallt
woorschindli t'Wintertuur


mare-Vortrag in Dettingen: Der Zauber Rügens

DETTINGEN
Claudia Rusch: Mein Rügen
Freitag, 8. Juli, 20 Uhr

Freibad Dettingen (bei gutem Wetter) oder:
Susanna-von Zillenhart-Saal, Bürgerhaus, Marktplatz 1, 72581 Dettingen an der Erms
Eintritt: 12 €, Karten im Vorverkauf erhältlich unter Tel. 07123-7207-410

Claudia Rusch zeigt uns ihr Rügen: Pointiert und sehnsuchtsvoll erzählt sie von Ferien bei der Oma und von Völkerverständigung auf dem Rügendamm. Sie verrät uns, was Theodor Fontane wirklich von Sassnitz hielt und wo Klaus Störtebeker in Wahrheit geboren wurde. Ihre Inselerinnerungen verknüpft sie mit wissenswerten Fakten und heutigen Beobachtungen in gewohnt unterhaltsamer Weise.

Donnerstag, 7. Juli 2011

Neues bei mareTV: Ukraine und Bulgarien

Ukraine: Sommer auf der Krim

Schon zu Sowjetzeiten war die Krim ein sozialistisches Badeparadies und streng bewachte Militärbasis zugleich. "Die Krim ist wie ein Blätterteig", meint Valerij Feisulajew, der Chef der Wasserrettung von Balaklawa, "die alten Schichten fallen ab, darunter zeigt sich ein neues Gesicht."

Er weiß, wovon er spricht: Stück für Stück bröckelt die Küste im Südwesten der Halbinsel Krim ab. Immer wieder muss Valerij Urlauber aus den Felsen vertreiben, wenn er nicht schon zu spät kommt. Im Sommer sind die Strände überfüllt. Fast alle Russen und Ukrainer träumen vom Sommerurlaub auf der Krim. Valerij baut in seiner Freizeit einen alten Marinekutter zur schnittigen Jacht um.

Bis heute ist das ukrainische Sewastopol Heimathafen der russischen Schwarzmeerflotte. Auch wenn der einst geheime Atom-U-Boot-Bunker inzwischen ein Besuchermagnet und die Flotte nuklear abgerüstet ist, spielt das Militär noch immer eine wichtige Rolle, nicht zur Freude aller Ukrainer. Das St. Georgskloster am Kap Fiolent liegt gleich neben dem militärischen Sperrgebiet. Jeden Morgen beobachten russische Posten den Mönch Sawatij, wenn er von der Klosterkirche die 751 Stufen hinab zum Strand steigt und von dort zum Kreuzfelsen schwimmt. Sawatij hat sich die Restaurierung der Klosteranlage zur Lebensaufgabe gemacht.

7. Juli 2011, 20.15 Uhr, NDR-Fernsehen, mareTV

Bulgariens Schwarzmeerküste

Kilometerlange goldfarbene Strände, einladende Buchten und dichtbewaldete Berge. "Vorgarten Gottes" nennen die Bulgaren ihr Land. mareTV erkundet die Schwarzmeerküste.

07.07.2011, 21 Uhr, NDR, 
mareTV

Mittwoch, 6. Juli 2011

Paradoxon: Weibliche Kurven lassen klarer denken


Das muss sich eine Frau erst mal vergegenwärtigen, aber so ist es eben mit Mythen... Schaut ihr Freund, Partner, Mann, Geliebter im Café, am Strand, im Schwimmbad den knackigen leichter bekleideten Frauen hinterher oder betrachtet er sich heimlich Pin-up-Bilder oder andere nackte Tatsachen? 
Ja? Er braucht das tatsächlich, nicht wegen der Lust, sondern wegen der Klarheit der Gedanken! Lassen Sie sich das bitte auf der Zunge zergehen. Der Mann konzentriert sich durch das Betrachten (fast) nackter Tatsachen auf seine ureigensten Gedanken. Er kann so klarer denken und schneller Entscheidungen fällen.
Die besagte Studie wurde von der Firma "Reign Design" in Auftrag gegeben, die für die Entwicklung der IPhone-Anwendung "Finde den Unterschied" männliche Probanden auf den Prüfstand stellte (microsoft news). Diese wurden gebeten, zwei scheinbar identische Bilder miteinander zu vergleichen und die Unterschiede zu nennen. Im ersten Durchgang waren auf den Bildern sexy Pin-Up-Girls zu sehen, im zweiten Durchgang hingegen nur Gebäude.
Das Ergebnis: Beim Betrachten der Pin-Up-Fotos war die Reaktion der männlichen Teilnehmer um 31 Prozent schneller als beim Vergleich der Gebäude-Bilder. Zudem war auch die Trefferquote um 22 Prozent höher.
Männer sind also durch leicht bekleidete bzw. nackte Damen nicht verwirrt und unfähig rational zu handeln, sondern erst dann richtig in der Lage, konzentriert zu denken, schnell zu entscheiden. Damit kommt Zeitschriften wie dem "Playboy" und Co oder Internetseiten mit Erotik eine deutliche Gehirnjogging-Aufgabe zu: Sie trainieren die männlichen Gehirnwindungen. 
Das sind nun mal jetzt nackte Tatsachen. Frau muss umdenken... 

Montag, 4. Juli 2011

DVD-Tipp: 600 Min. Der letzte Bulle


Der letzte Bulle
Deutschland 2011
Regie: Sebastian Vigg (Folgen 1-4 und 8-10)
Sophie Allet-Coche (Folgen 5-7)
Michael Wenning (Folgen 11-13)
Label: Sony Music/Spassgesellschaft!
VÖ: 17.06.2011
Format: DVD
Set-Inhalt: 3
FSK: ab 12
Laufzeit: ca. 600 Minuten
Bildformat: 16:9 PAL
Ton: Stereo 2.0
Bonusmaterial:
Outtakes
Interviews mit Henning Baum, Luise Risch, Helmfried v. Lüttichau, Robert Lohr
Zusammenschnitt (sog. “Featurette”) aus allen Folgen

Darsteller:
Mick Brisgau: Henning Baum
Andreas Kringge: Maximilian Grill
Martin Ferchert: Helmfried von Lüttichau
Tanja Haffner: Proschat Madani
Roland Meisner: Robert Lohr
Isabelle Brisgau: Luise Risch
Uschi: Tatjana Clasing


„Große Klappe, kurze Beine – das kann nur ein Italiener sein!“ Mit coolen Sprüchen, seinem charmant-kantigen Aussehen und seinen eigenwilligen Ermittlungsmethoden überzeugt „Der letzte Bulle“ nicht nur die Frauen. Die Geschichte des 80er-Jahre-Macho-Kommissars, der nach 20 Jahren aus dem Koma erwacht, geht weiter.

Aktuell laufen die 13 neuen Folgen der 2. Staffel montags um 20.15 in SAT.1. Am 17. Juni veröffentlichte Sony Music/Spassgesellschaft! die komplette 2. Staffel inklusive Bonusmaterial in einer 3er-DVD-Box!
2010 erhielt Henning Baum für seine Rolle als „Der letzte Bulle“ eine Nominierung für „Bester Schauspieler, Serie“ für den Bayrischen Fernsehpreis. Außerdem war die Serie nominiert für den Adolf-Grimme-Preis 2011 (als „Beste Serie“), den Jupiter Award und für die Goldene Kamera.
Beruflich hat Mick Brisgau (Henning Baum) schwer zu kämpfen: Sein Chef und ehemaliger Partner Martin Ferchert (Helmfried von Lüttichau) hat ihm bisher aus alter Freundschaft die Stange gehalten. Doch von Micks Alleingängen ist er mehr und mehr genervt. Zu Micks absolutem Unverständnis lobt Ferchert nur seinen „Dienst nach Vorschrift"-Partner Andreas Kringge (Maximilian Grill). Doch der Bulle wäre nicht der Bulle, wenn er dieses kleine Problem nicht wieder hinbiegen könnte. Denn das bewährte Team aus Feingefühl und Brechstange geht auch diesmal wieder erfolgreich auf Verbrecherjagd: Mick und Andreas klären den Mord an einer Geistheilerin, ermitteln in einer Zeitungsredaktion (für Mick ein „Haifischbecken erster Güte“), finden eine Leiche in einem angesagten Männerstrippclub, decken einen großen Umweltskandal auf, und ein Mordfall führt sie sogar in die Welt der moderne Schatzsuche in einem Geocaching-Verein. Klar, dass Andreas dabei alle Hände voll zu tun hat, Micks verbrannte Erde wieder gut zu machen...
Auch privat läuft es für Mick weiter chaotisch: Der Kuss zwischen Mick und seiner „Psychotante“ Tanja Haffner (Proschat Madani) sorgt am Ende der ersten Staffel für einige Gefühlsverwirrungen. Werden die beiden doch noch ein Paar? Weit gefehlt: Tanja tut die ganze Sache als „reine Übersprungshandlung“ ab. Und Mick hofft immer noch, dass seine Ex-Frau zu ihm zurückkehrt ... Mick kann aber auch nicht ruhig zusehen, wie sich ein anderer an seine fast erlegte Beute macht: Als „Weißkittel“ Roland Meisner (Robert Lohr) sich vermeintlich an Tanja ranmacht, stellt Mick die Dinge ein für alle mal klar: Im Labor kommt es zu einer handfesten Schlägerei, und beide landen auf der Couch der umworbenen Psychologin...


Pressestimmen
"TV-Top: Auf den Abend bei SAT.1 kann man sich freuen. Henning Baum kommt als DER LETZTE BULLE daher." tz
"Schauspiel-Raubein Henning Baum hat in der SAT.1-Serie DER LETZTE BULLE eine Paraderolle gefunden." Süddeutsche Zeitung
"Er ist lässig, frech, draufgängerisch, kann charmant sein, aber auch mal ordentlich zuschlagen: Henning Baum überzeugte zum Start der zweiten Staffel der Krimiserie als DER LETZTE BULLE Mick Brisgau mit einer Mischung aus Haudegen und Softie.“ Kölnische Rundschau
"Der letzte Macho mit Humor." Westdeutsche Allgemeine



Henning Baum
Der gebürtige Essener, Jahrgang 1972, der privat gerne im Boxring steht, verfügt über eine überragende körperliche Präsenz und weist seine schauspielerische Extraklasse seit Mitte der 90er-Jahre regelmäßig in Film- und TV-Produktionen nach, so u.a. in den SAT.1-Movies „Küsse, Schüsse, Rindsrouladen“ (2010) oder „Sexstreik“. Für seine Rolle als schwuler TV-Kommissar Leo Kraft in der SAT.1-Serie „Mit Herz und Handschellen“ wurde der dreifache Vater 2004 mit dem Deutschen Fernsehpreis als „Bester Serien-Darsteller“ ausgezeichnet.


Samstag, 2. Juli 2011

Buchbesprechung: Auf Leben und Show von Pascale Maret

Eine Lektüre für Jugendliche: Fast wie im richtigen Leben … Sechs Jugendliche, eine unbewohnte Tropeninsel und ein Haufen Kameras – fertig ist die Show „Das Inselcamp“.

Freitag, 1. Juli 2011

Verstreute Aphorismen Nr. 1

A propos Descartes: Wie ich denke, so bin ich.
                                                                               Stanislaw Jerzy Lec

Donnerstag, 30. Juni 2011

Abschied mit CD: 42 Jahre Flippers

Die Flippers sind die mit Abstand erfolgreichsten Schlagerkünstler Deutschlands. Nach 42 Jahren feiern sie 2011 ihren Abschied. 
Über 60 Gold- und Platinauszeichnungen, unzählige Awards und Preise - Millionen von Fans, nicht nur in Deutschland, trauern um die beliebten 3 - und zu diesem Anlass gibt es nun erstmals eine karriereumspannende "Best of"-Zusammenstellung - von "Weine nicht kleine Eva" bis "Es war eine wunderschöne Zeit".



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Dienstag, 28. Juni 2011

Buchbesprechung: Jahrbuch 2009 der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung

Das Jahrbuch der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Darmstadt, erscheint jeweils im Frühjahr. Es enthält die Vorträge der Frühjahrs- und der Herbsttagung sowie die Laudationes und Dankreden zum Georg-Büchner-Preis, zum Johann-Heinrich-Voß-Preis, zum Friedrich-Gundolf-Preis, zum Johann-Heinrich-Merck-Preis und zum Sigmund-Freud-Preis.


Man findet im Jahrbuch 2009 u.a. die Frühjahrstagung in Berlin mit Vorträgen über Oskar Loerke, Hans Henny Jahnn, Hans Erich Nossack, Reinhold Schneider, Wolfdietrich Schnurre, Thomas Brasch in dem Band, ferner einen Vortrag von Heinz Ludwig Arnold über die Literatur der alten Bundesrepublik, eine Laudatio auf die Übersetzerin Susanne Lange, eine Dankrede von ihr, ebenso eine Laudatio auf Nicholas Boyle wegen seiner Vermittlung von deutscher Kultur im Ausland, eine Laudatio auf Harald Hartung, Tübingen, und dessen Dankrede, eine Laudatio anlässlich des Sigmund-Freud-Preises auf Julia Voss und deren Dankrede, und schließlich die Laudatio auf Walter Kappacher anlässlich des Georg-Büchner-Preises und dessen Dankrede. 286 Seiten Stöbern in zeitgenössischer Kunst, Literatur, Wissenschaft und Kultur für 15 €.

Montag, 27. Juni 2011

DVD-Tipp: 900 Min. Mit Herz und Handschellen

Mit Herz und Handschellen
Deutschland 2011
Regie: Wolfgang F. Henschel, Michael Zens, Andreas Prochaska, Thomas Nennstiel, Josh Broecker
Sony Music/Spassgesellschaft!
VÖ: 27.05.2011
Format: DVD
Set-Inhalt: 4
FSK: ab 12
Laufzeit: ca. 900 Min.
Bildformat: 16:9
Ton: Stereo

Darsteller:
Leo Kraft: Henning Baum
Nina Metz: Elena Uhlig
Thorsten: Martin Rapold
Werner: Thorsten Feller

Ungewohnt anders, gewohnt charmant: Henning Baum kommt mit seiner Kollegin Elena Uhlig als Kriminalkommissar Leo Kraft wieder zum Einsatz: Sony veröffentlicht den 90-minütigen Pilotfilm von „Mit Herz und Handschellen“ und die 18 Folgen der ersten beiden Staffeln der SAT.1-Erfolgsserie auf DVD. Für seine schauspielerische Leistung in der Serie wurde Henning Baum u.a. als „Bester Serien-Darsteller“ mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet und brilliert nun auch als eigenwilliger und smarter Macho-Cop Mick Brisgau in der SAT.1-Erfolgsserie „Der letzte Bulle“ (erste Staffel bereits auf DVD im Handel, die zweite ab Mitte Juni über Sony Music/Spassgesellschaft!).
„Mit Herz und Handschellen“ – die SAT.1-Krimi-Serie über ein unkonventionelles Ermittler-Duo, das gegensätzlicher nicht sein könnte: der smarte und souveräne Kommissar Leo Kraft (Henning Baum) und seine chaotischschnoddrige Kollegin Nina Metz (Elena Uhlig).
Während sie bei ihrer Suche nach Mr. Right ständig an die falschen Männer gerät, hat Leo ein stabiles Privatleben und wäre eigentlich der absolute Traumtyp für Frauen. Schade nur für das weibliche Geschlecht, denn Leo ist schwul und wohnt seit Jahren mit seinem Lebensgefährten zusammen …
Die Serie erreichte bis zu 14,9 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe. Das Productplacement darf sich freuen, fast 15 % auf einen Streich und wir duschen in Produkten, Produkten ...


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Sonntag, 26. Juni 2011

Kinotipp: Mütter und Töchter




Ein Film von Rodrigo GarciaProduzenten: Julie Lynn, Lisa Maria Falcone
Ausführender Produzent: Alejandro González Iñárritu


Drehbuch und Regie
Rodrigo Garcia
April 2011



Länge: 126 Minuten
Bildformat: 1:2,35
Tonformat: Dolby SRD & SR



Los Angeles. Drei Frauen. Drei Schicksale. Physiotherapeutin Karen (Annette Bening) leidet bis heute unter dem Verlust ihres Kindes, das sie als 14-Jährige nach einer ungewollten Schwangerschaft zur Adoption hatte freigeben müssen. Elizabeth (Naomi Watts) ist eine erfolgreiche, ambitionierte Anwältin, die alles unter Kontrolle hat und die Erinnerung an ihre Vergangenheit unter Arbeitswut und Sex, etwa mit ihrem aktuellen Chef Paul (Samuel L. Jackson) vergräbt. Lucy (Kerry Washington) wünscht sich nichts sehnlicher als ein Baby, doch sie und ihr Mann können keine Kinder bekommen. Sie entscheiden sich für eine Adoption, aber die schwangere Frau hat immer wieder Zweifel, ob die beiden die Richtigen sind. Drei Frauen und drei  Schicksale, die mehr miteinander verbindet, als zunächst angenommen.


Regisseur und Autor Rodrigo Garcia, Sohn von Nobelpreisträger Gabriel Garcia Marquez, erweist sich nach Filmen wie „Gefühle, die man sieht“ (2000) und „Nine Lives“ (2005) sowie der preisgekrönten TV-Kultserie „In Treatment – Der Therapeut“, erneut als Meister im Erkunden von Seelenlandschaften. In seinem neuen starbesetzten Drama MÜTTER UND TÖCHTER, das von Erfolgsregisseur Alejandro González Iñárritu („21 Gramm“, „Babel“, „Amores Perros“) produziert wurde, erzählt Rodrigo Garcia anrührend und einfühlsam von drei außergewöhnlichen Frauen, die versuchen, sich in ihrem Leben zurecht zu finden. Neben Samuel L. Jackson („Unbreakable“, „Jackie Brown“) und Jimmy Smits („The Million Dollar Hotel“) spielen die großartigen Darstellerinnen Naomi Watts („21 Gramm“, „Tödliche Versprechen“), Annette Bening („American Beauty“, „Being Julia“) und Kerry Washington („Der menschliche Makel“, „Ray“) Frauen, deren Wege sich kreuzen und die danach nie mehr dieselben sein werden.

Darsteller: Naomi Watts, Annette Bening, Kerry Washington, Jimmy Smits und Samuel L. Jackson

INTERVIEW MIT RODRIGO GARCÌA

Sie haben diesen Film sowohl geschrieben als auch inszeniert. Was hat Ihnen mehr Spaß gemacht?
Das Schreiben fällt mir schwerer, weil mich dabei ständig die Unsicherheit plagt. Ist es gut genug? Ist es ungewöhnlich? Wie sieht es mit der Spannung aus? Ist es menschlich genug? Und realistisch? Gefällt es sogar mir? Und interessiert das dann auch die guten Schauspieler? Die vielen Gesichter des großen Monsters. Wenn es läuft, gibt es natürlich nichts Schöneres. Dann fühle ich mich ausgesprochen gut, raffiniert und kultiviert. Aber die meiste Zeit ist das Ganze eine einzige Schufterei, die zu gesteigerter Selbstverachtung führt. Regieführen ist hingegen mehr körperlich anstrengend. Hier ist mein Problem nicht die Isolation, sondern genau das Gegenteil: die pausenlose Interaktion. Eine Überdosis Menschen sozusagen. Und dabei den Regisseur spielen, der den Überblick hat. Aber trotz allem ist es am Ende einfach berauschend, wenn das, was du dir in einsamen Nächten an deinem Schreibtisch ausgedacht hast, plötzlich vor deinen Augen zu atmen beginnt, lebendig wird.


Wie kam das Projekt denn zustande? Erzählen Sie uns bitte etwas über den Entstehungsprozess.
Das lief zweigleisig. Alejando González Iñárritu schickte das Drehbuch an Naomi Watts und bestärkte sie, den Film zu machen, während meine Produzentin Julie Lynn anfing, Investoren, weitere Schauspieler und eine erstklassige Crew zu suchen. Eine erste Anfrage bei Annette Bening blieb erfolglos, weil sie andere Verpflichtungen hatte, das war eine große Enttäuschung für uns. Wir flirteten auch mit dem einen oder anderen Studio, aber die Gefahren von Streiks waren zu der Zeit ziemlich groß. Gleichzeitig hatten wir gerade Kerry Washington gewonnen, doch dann wurde Naomi schwanger. Also beschlossen wir, die Produktion aufzuschieben und auf sie zu warten. Wir dachten, bei den Themen, die unser Film behandelt, würde uns das Glück bringen. Der Aufschub hatte zur Folge, dass Annette wieder zu haben war, und kurz danach unterschrieben Sam und Jimmy. Dann auch noch Cherry Jones! Diese großartige Besetzung sorgte schon einmal für Hochstimmung bei allen. Am Ende hatten wir dann alles zusammen – bis auf die Finanzierung. Aber auch dieses Problem war schließlich gelöst, dank Lisa Falcone und Tom Heller von Everest Entertainment, sowie WestEnd in London, die uns im Vorfeld mit den Rechteverkäufen sehr halfen.


Welche Szene war am schwierigsten zu drehen?
Ich hatte vor jeder Szene Angst und war nach den ersten Proben erleichtert. Von daher also: alle und keine. Aber die Sequenz mit Karen und Tom als Teenager hat uns schon ein bisschen Sorgen gemacht. Zwei 14-Jährige machen miteinander rum? Wirklich? Wie soll ich das inszenieren? Die Ernsthaftigkeit und der Professionalismus der beiden Darsteller haben mich gerettet.



Haben Sie denn eine Lieblingsszene?
Ich habe noch nie an einem Film gearbeitet, der so viele Szenen beinhaltet, mit denen ich glücklich bin. Wie zum Beispiel:
• Karen findet heraus, was ihre Mutter wirklich über sie dachte.
• Paul verspricht Elizabeth, immer für sie da zu sein.
• Lucy erzählt Schwester Joanne in der Adoptions-Agentur von sich, ihrem Ehemann und ihren Träumen.


Wie lange dauerten die Aufnahmen und wo haben Sie gedreht?
Die Dreharbeiten fanden in und um Los Angeles statt und dauerten 29 Tage.


In vielen Ihrer Filme sind Frauen die Hauptfiguren, Männer spielen eher eine untergeordnete Rolle. Was finden Sie an Frauen so faszinierend?
Ich weiß nicht warum, aber seit ich angefangen habe zu schreiben, waren meine Frauenfiguren immer komplexer als die Männer. Da sich aber meine Filme nicht grundsätzlich um Frauen drehen, sondern um Themen, die mich interessieren, ist das Geschlecht der Figuren nicht immer das Wichtigste für mich. Wie jeder Filmemacher benutze ich die stärksten Waffen, die ich habe, und das sind die weiblichen Charaktere. Der Schauspieler Jason Isaacs sagte mal zu mir, dass ich über Frauen schreiben würde, weil ich dadurch die Freiheit hätte, gefühlvoller über emotionale Themen zu schreiben. Ich mag Frauen und alles Weibliche. Vom geselligen Wesen der Frauen, über Schwangerschaft bis zu ihren Gesichtsausdrücken beim Aussuchen des richtigen Kleidungsstückes oder beim Anblick eines gutaussehenden Mannes. Wie sie ihre Lieben lieben und wie sie sich gegenseitig verrückt machen. Die Art und Weise wie sie ihre Ziele verfolgen. Natürlich weiß ich überhaupt nicht, was sie denken – aber sich das auszumalen, macht ungeheuren Spaß.

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Samstag, 25. Juni 2011

Peter Falk gestorben


"«Columbo»-Star Peter Falk ist tot

Inspektor Columbo ist tot. Der amerikanische Film- und Fernsehstar Peter Falk, der mit der Rolle des schusseligen Detektivs weltberühmt wurde, ist nach Angaben von US-Medien in der Nacht zum Freitag in seinem Haus in Beverly Hills gestorben.

Er wurde 83 Jahre alt. Seine Familie gab keine Auskunft über die Todesursache, berichtete der kalifornische Sender KTLA.
Falk litt nach Auskunft seiner Adoptivtochter Catherine Falk seit Jahren an Demenz und der Alzheimerkrankheit. Ein Gericht hatte die Vormundschaft über den Schauspieler schon 2009 an Falks Ehefrau Shera übertragen.
Für seine Rolle in der Detektivserie «Columbo» gewann Falk vier Emmy-Preise. Für seine Darstellung in Filmen aus den Jahren 1959 und 1960 wurde er für jeweils für einen Oscar nominiert. Von 1971 bis 1978 und dann wieder ab 1989 hatte Columbo regelmäßig mit Rekordeinschaltquoten im US-Fernsehen ermittelt."  (Trierer Volksfreund)

Heute: Lange Nacht der Kultur in Kaiserslautern von 18-4 Uhr

Eine prallvolle Nacht gegen 9 Euro Eintritt in der Fruchthalle, dem Pfalztheater, dem Theodor-Zink-Museum/Wadgasserhof, dem Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern, der Galerie Wack, dem Japanischen Garten, der Apostelkirche, City-Kirche, Kirche St.-Martin, Hoffnungskirche, unter Mitwirkung von Kultur.Kollektiv e. V., Künstlerwerkgemeinschaft Kaiserslautern e. V., Architekturgalerie und Galerie ’je länger je lieber’ u. a...
Alle zusammen bauen ein Programm aus über 80 verschiedenen Elementen in kurzen Zeitfenstern mit Jazz, Klassik, Ballett, Salsa, DJs, Kurzfilmen, Chören, experimenteller Musik, Klang- und Video-Performances und vielem mehr.




Ohne Eintritt: Wiese vor dem Pfalztheater Kaiserslautern

out of the box* - vom kleinen Raum in den öffentlichen! Befreie dich von einzwängenden Wänden, die nur in deinem Kopf existieren!

Trage deine Gedanken in die Welt um dich herum, drück dich aus, lass es raus. Überschreite deine Grenzen und sammle so neue Erfahrungen. Kommuniziere mit deiner Familie, deinen Freunden, deinen Kollegen & Kommilitonen, deinem Nachbarn und all den netten Menschen in deinem Umfeld.

Isolier dich nicht, sondern sei ein Teil dieser Welt, mit all deinen wunderbaren Ecken und Kanten!

["out of the box" ist der Beitrag des Kultur.Kollektiv e. V. zur "Langen Nacht der Kultur 2011".
Der Eintritt ist wieder frei, die Boxen sind auch ohne Kulturnacht-Bändchen erlebbar!]

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Rock 'n' Roll mit Avril Lavignes "Smile"

Ein derber, aber cooler Gitarrenriff und die ersten Zeilen "You know that I'm a crazy bitch, I do what I want, when I feel like it " verraten, was in Avril Lavignes Song "Smile" Sache ist. Es geht heiß her in ihrer neuen Single, die schließlich mit einem gestohlenen Herzen endet. Avril fegt euch die Strophen nur so um die Ohren und lässt den knackigen Pop-Song in einem unwiderstehlichen Ohrwurm-Refrain münden.


"Smile" ist erneut in Kollaboration mit den schwedischen Hitmeistern Max Martin und Shellback entstanden und bereits die zweite Auskopplung aus Avril Lavignes aktuellem Erfolgsalbum "Goodbye Lullaby". Am 4.6. hat Avril mit "Smile" die "Schlag den Raab"-Bühne gerockt.

Freitag, 24. Juni 2011

Nicht nur für Kinder: ARRIETTY – DIE WUNDERSAME WELT DER BORGER und WinX-3D - DAS MAGISCHE ABENTEUER





ARRIETTY – DIE WUNDERSAME WELT DER BORGER
Regie: Hiromasa Yonebayashi
Der 12-jährige Sho soll den Sommer bei seiner Großtante Sadako verbringen - in dem Haus, in dem schon seine Mutter aufgewachsen ist. Er ist herzkrank und der Aufenthalt bei Sadako soll ihm vor einer komplizierten Operation Ruhe und Erholung schenken.


Mehr darüber






WinX-3D - DAS MAGISCHE ABENTEUER
Regie: Iginio Straffi



Sie sind wieder da – die zauberhaften Feen des Winx Club – und in ihrem zweiten Leinwandabenteuer treffen Bloom, Flora, Layla, Musa, Stella und Tecna besonders gefährliche Gegnerinnen wieder. Die drei Urhexen bemächtigen sich der Kraft des Lebensbaums, um mit seiner Hilfe die guten, magischen Kräfte der Feen und alle Macht in Magix an sich zu reißen.




Interne Ausschreibung Rütegg-Preis für Lyrik

Für die Abonnentinnen und Abonnenten der Literaturzeitschrift orte:
Ausschreibung Rütegg-Preis für Lyrik


Einsendeschluss verlängert bis 2. Juli 2011!

Seit fünf Jahren hat der orte-Verlag seinen Sitz auf der „Rütegg“ bei Oberegg im Kanton Appenzell Innerrhoden. Feiern möchte er dies mit einem Lyrikpreis, der an die früheren orte-Preise anknüpft, den Vera Piller-Poesiepreis (1984-1991), den orte-Jubiläumspreis von 1997 oder den Preis zu orte-Nummer 150 im Jahr 2007.

Der Siegerin oder dem Sieger winkt nicht Geld, sondern die Publikation eines Lyrikbandes in der fund-orte-Reihe des orte-Verlags. Zusammen mit dem zweit- und drittplazierten Kandidaten wird er oder sie außerdem zu einem Auftritt an den Appenzeller Literaturtagen Ende September 2011 eingeladen. Außerdem wird eine Auswahl der besten Texte in der orte-Zeitschrift veröffentlicht.

Ausgeschrieben ist der Rütegger Lyrikpreis allein für unsere Abonnentinnen und Abonnenten. Teilnehmen kann jede Person, die zum Stichtermin des Einsendeschlusses die Literaturzeitschrift orte abonniert hat. Als Jury wirkt die um einen externen Experten erweiterte orte-Redaktion.

Die Jurierung erfolgt anonym. Es sollen fünf bis höchstens sieben mit einem Kennwort versehene Gedichte eingesandt werden; in einem separaten, mit demselben Kennwort bezeichneten Umschlag müssen Name und Anschrift der Autorin/des Autors enthalten sein. Der Verlag nimmt keine Einsendungen per Mail entgegen, mehrfaches Einreichen ist nicht gestattet. Die Texte werden nicht zurückgeschickt. Korrespondenz und telefonische Auskünfte über den Preis sind aus organisatorischen Gründen ausgeschlossen.

Adresse: Rütegger Lyrikpreis, c/o orte – Schweizer Literaturzeitschrift, Rüteggstrasse 48, CH-9413 Oberegg AI

Neue CDs: Guano Apes' neues Album "Bel Air"




Cover
Eine der größten deutschen Rockbands aller Zeiten ist wieder da! Mit ihrem neuen Album "Bel Air" zeigen die Guano Apes, dass sie das Krachen nicht verlernt haben. Ganz im Gegenteil. Die zehn neuen Songs des Longplayers sind eine absolute Macht! "Bel Air" featured natürlich auch die aktuelle Knaller-Single "Oh What A Night" und kommt in verschiedenen Varianten daher. Neben der Standard-Version gibt es auch eine Premium-Version. Mit an Bord des Digipacs sind zwei Bonus-Songs und ein doppelseitiges Fanposter!
Die Vinyl Edition von "Bel Air" kommt im aufklappbarem Gatefold mit 2x180g Vinyl, Bonustrack und fettem Poster. Auch der neue Merchshop auf der Website der Band hat so manches Schmankerl in petto, das dein Fanherz zum Hüpfen bringen wird!

Vor einigen Wochen waren die Guano Apes zu Gast bei "TV Total", um ihre Single "Oh What A Night" zu performen. Du hast die Sendung verpasst? Kein Problem: Hier geht's direkt zum Auftritt.

By the way: Der Oktober wird richtig laut. Dann lassen es die Guano Apes live auf deutschen Bühnen krachen. 

Hier alle Termine:
05.10.11 Köln, E-Werk
07.10.11 Hamburg, Große Freiheit
09.10.11 Berlin, Huxleys
10.10.11 Leipzig, Auensee
21.10.11 München, Backstage Werk
28.01.12 Stuttgart, LKA Longhorn
29.01.12 Mannheim, Maimarktclub
08.02.12 Hannover, Capitol

Donnerstag, 23. Juni 2011

Shakira mit neuem Hit!

Lateinamerikanische Rhythmen, heiße Bläsersätze, knarzende Synthie-Bässe - die neue Single der kolumbianischen Pop-Göttin Shakira ölt unsere Hüften und macht sie geschmeidig und bereit zum Tanzen! "Rabiosa" heißt die neue Nummer, die Shakira gemeinsam mit Rap-Superstar Pitbull singt - und zwar in einem turbulenten Sprachmix aus Englisch und Spanisch!


"Rabiosa" stammt aus Shakiras aktuellem Erfolgsalbum "Sale El Sol" und ist bereits die vierte Auskopplung. Die erste Single "Waka Waka (This Time for Africa)" wurde offizieller Song der Fußball-Weltmeisterschaft, es folgten "Loca" und "Sale El Sol"! Nun zündet die 34-Jährige eine weitere Hit-Rakete!

Mittwoch, 22. Juni 2011

Comedy-Hit: Bastian Pastewka in echt und in Farbe!


Nachdem sich Pastewka im Herbst 2005 das erste Mal dem Publikum präsentierte, dauerte es nicht lange, bis die Sitcom zum Fernsehkult avancierte. Zuschauer und Kritik feiern die Comedy-Serie mit dem simplen und erfolgreichen Prinzip: Ein Comedian spielt sich einfach selbst und der Name ist Programm. Denn Bastian ist schließlich Pastewka, ein liebenswertes Kerlchen mit dem unbedingten Wunsch, immer alles richtig zu machen, ein paar kleinen Eigenheiten und dem Talent, das Passende zu sagen, meistens allerdings im unpassenden Moment …
Seit dem Start der Sitcom wurde Pastewka mit dem internationalen Fernsehpreis Rose D’OR (als „Bester Schauspieler einer Sitcom“), mit dem Deutschen Fernsehpreis als „Beste Sitcom“ und dem Deutschen Comedy Preis für die „Beste Comedy Serie“ ausgezeichnet.
Dreimal in Folge wurde Pastewka für den Adolf-Grimme-Preis nominiert. Nun kann sich das Publikum auf die fünfte Staffel freuen. Ab dem 18. Februar zeigte Sat.1 die neuen 10 Folgen, immer freitags um 22.15 Uhr. Parallel dazu erschienen sie im März auf DVD bei Sony Music/Spaßgesellschaft! mit umfangreichem Bonusmaterial.
Wie auch in den Staffeln davor gewährt Bastian Pastewka seinen Fans Einblicke in sein aufregendes Leben und zeigt, wie viele unerwartete Pannen und skurrile Geschichten sein Alltag mit sich bringt. Und wieder sind viele Prominente mit Gastauftritten zu sehen: Bei Hugo Egon Balder bringt Bastian seine Erzfeindin Svenja Bruck als Putzhilfe unter, mit Michael Kessler konkurriert er um die Hauptrolle in einer Sitcom der Extraklasse, Bernd, das Brot, befällt seine Wahrnehmungen, Roger Willemsen versucht er zu manipulieren, um Annette Frier zu schaden u.v.m. Weitere Gäste: Charlotte Engelhardt, Henning Krautmacher, Claus Vincon, Bill Mockridge, Oliver Kalkofe, Wigald Boning, Matthias Opdenhövel, Markus Maria Profitlich, Vera Int-Veen u.a.
Weitere Informationen:
http://bastianpastewka.de/ und http://www.sat1.de/comedy_show/pastewka/ 


Die DVD beinhaltet neben der gesamten 5. Staffel auch eine Bonus-DVD mit vielen Specials von und mit Bastian Pastewka: Outtakes, Making Of, Bei den Schwiegereltern, Drei Tage mit Bernd das Brot, Bastians Hommage an den 1. FC. Köln, Komplette Folge »Alle gegen Ed«, Bastian als Ottmar Zittlau im Baumarkt, Pastewka live, Bastian bei »TV total« am 01.12.2010, Das Pastewka Quiz mit Easter Egg, Ladykracher Staffel 6, Folge 1 »Fernbedienung«.

Gesamtlaufzeit: ca. 420 min
Laufzeit Bonusmaterial: ca. 180 min
Set-Inhalt u. Verpackung: 3-er DVD in Amaray und Pappschuber inkl. vierseitigem Booklet
Sony Music/Spaßgesellschaft!


Tonformat: Dolby Digital 2.0
DVD 1: Folgen 1-5
DVD 2: Folgen 6-10
DVD 3: Bonusmaterial

Bonusmaterial:
Outtakes
Making Of
Bei den Schwiegereltern
Drei Tage mit Bernd das Brot
Das Pastewka Fan-Quiz (mit Easter Egg)
Bastians Hommage an den 1. FC Köln
Pastewka Live
»Alle gegen Ed« – die ganze Folge
Bastian als Ottmar Zittlau im Baumarkt
Bastian bei »TV total« am 01.12.2010
»Ladykracher« Staffel 6, Folge 1


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Montag, 20. Juni 2011

Buchbesprechung: Anti-Aging

Andreas Winter
Der Psychocoach 6:
Anti-Aging
Warum es so einfach ist, jung zu bleiben!
Mit Starthilfe-CD
Murnau 2009, 123 S., Hardcover mit Audio-CD
14,95 €, Mankau Verlag

Warum stehen einige Menschen auch im hohen Alter noch auf der Sonnenseite des Lebens und genießen voller Vitalität all seine Freuden, während andere schon früh körperlich und geistig abbauen und resignieren?
Der Unterschied liegt nicht nur in den persönlichen Anlagen oder den jeweiligen Umweltbedingungen. Er liegt hauptsächlich in der Lebensweise und ganz besonders in der Lebenseinstellung jedes Einzelnen. Ängste, Sorgen, Stress und falsche Glaubenssätze – das sind die Faktoren, die maßgeblich den Alterungsprozess beeinflussen. Auch Sie können sich nun von diesen „Altersbeschleunigern“ befreien und Ihre eigene Verjüngungskur antreten.
Wollen Sie wissen, warum einige Menschen scheinbar mühelos und zufrieden durch das Leben schreiten, ohne dabei Problemen auszuweichen oder allen Genüssen zu entsagen?
Folgen Sie Schritt für Schritt einer spannenden tiefenpsychologischen Analyse, mit der jeder Mensch den Alterungsprozess aufhalten und den inneren Frühling wieder zum Erwachen bringen kann – entdecken Sie Ihren ganz persönlichen Jungbrunnen!

Andreas Winter, Dipl.-Pädagoge, leitet als psychologischer Berater das Institut Powerscout in Iserlohn. Mit seiner Buchreihe „Der Psychocoach“ will er die breite Öffentlichkeit von seinen wissenschaftlichen Erkenntnissen profitieren lassen. Seine Methode umfasst die Techniken der tiefenpsychologischen Analyse, Elemente der Neurolinguistischen Programmierung (NLP) und das Arbeiten mit bildhaften Vorstellungen. Andreas Winter ist Mitglied der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte.


Interview mit Andreas Winter über sein Anti-Aging-Konzept

Anti-Aging ist ein weit verbreitetes Schlagwort und geistert als Modethema durch die Medien. Was können Sie den angeblichen Wundermitteln aus Medizin und Kosmetikindustrie entgegensetzen?
Ich bin davon überzeugt, dass Kosmetikprodukte, plastische Chirurgie und Nahrungsmittelergänzung nicht in der Lage sind, die Ursachen für vorzeitige Alterung aufzulösen. Es lässt sich beobachten, dass unglückliche, unerfüllte Menschen durch diese äußeren Eingriffe oftmals eher unharmonischer aussehen und nur selten dauerhaft zufriedener werden. Ich halte die Tricks zur Verschleierung der Spuren einer bedrückenden Biografie nicht nur für gefährlich, sondern auch für völlig überflüssig, weil sich ein Mensch durch ein bisschen moderne Tiefenpsychologie von innen heraus verjüngen kann, zumindest aber wieder ein harmonisches Äußeres bekommt.

Die Ratgeber aus der Psychocoach-Reihe sind sehr erfolgreich. Worin besteht das „Geheimrezept“ dieses Erfolgs?
Vermutlich in der Einfachheit meiner Argumentation. Ich sage in meinen Büchern eigentlich nur das, was fast jeder schon immer vermutet hat, aber bislang nicht glauben durfte. Ich untersuche die Dinge, die aus ideologischen Gründen oft negiert werden. Meine Grundaussage lautet: „Denkst du anders, lebst du anders!“, was nichts anderes bedeutet, als dass durch die Veränderung von Glaubensmustern Veränderungen im Verhalten und letztlich in der körperlichen Gesundheit erzielt werden können. Da sich Gedanken und Gefühle bislang nicht wissenschaftlich exakt fassen ließen, distanzierte sich die Naturforschung von der Geisteswissenschaft. Der Schulterschluss dieser beiden Strömungen scheint aber nun geglückt: Ich zeige, dass sich menschliches Verhalten exakt ableiten lässt.


Ein Grundgedanke Ihrer Arbeit wird mit dem „Algorithmus der Psyche“ ausgedrückt. Was meinen Sie damit und worin besteht seine Auswirkung auf den Alterungsprozess?
Der Algorithmus der Psyche besagt, dass die Grundmotivation eines jeden Menschen die möglichst widerstandsfreie Entfaltung seiner Absichten ist. Die Verwirklichung dessen, was ein Mensch will, hat immer Vorrang vor dem, was er muss. Um seine Absicht zu verwirklichen, nimmt ein Mensch Krankheit, Armut und Tod in Kauf. Wenn dieses Bestreben der eigenen Psyche genau erkannt und begreifbar gemacht ist, kann ein Mensch absichtsvoll nachhaltige Strategien zum Wohlbefinden verfolgen. Anstatt beispielsweise unter Fließbandarbeit zu leiden, könnte der Arbeiter bewusst begrüßen, dass er die Möglichkeit zu dieser Aufgabe hat. Dieselbe Sache wird nicht länger als Belastung empfunden, wenn man den subjektiven Sinn für sich erkannt hat. Alles, was wir absichtsvoll tun, schadet uns in psychischer Hinsicht nicht und kann somit auch keinen chronischen Leidensdruck erzeugen. Wer freiwillig lebt, altert nicht – er reift. Wer sein Leben dagegen als Last und Pflichtprogramm empfindet, dem sieht man dies in der Regel auch an. Das Leben scheint sich automatisch zu verlängern, je absichtsvoller man es gestaltet.

Eine radikale Konsequenz bestimmter Anti-Aging-Philosophien besteht im Wunsch nach Überwindung oder Abschaffung des Todes. Wo endet Ihrer Meinung nach die Selbstbestimmung des Lebens?
Ich vermute, dass ein Mensch die Lebensqualität der Lebensquantität vorzieht. Einen Beleg dafür finden wir etwa beim Suizid, beim organschädigenden Drogenkonsum oder auch beim Tötungsverlangen in der Sterbehilfe. Ich denke, die Selbstbestimmung des Lebens darf nirgendwo enden, denn niemand kann die Verantwortung für das Leben eines Menschen übernehmen. Wenn ein Mensch entscheidet – und sei dies noch so unbewusst oder wenig nachvollziehbar –, dass sein Leben nicht mehr lebenswert ist, sollten wir alle dies respektieren.
Jedoch bin ich davon überzeugt: Wenn man einem Menschen wieder Lebensqualität in Aussicht stellt und diese auch ermöglichen kann, wird dazu niemand „Nein, danke!“ sagen. Wir alle wollen leben, aber eben nicht um jeden Preis. Es ist meiner Ansicht nach ein moralisches Vergehen, wenn ehrgeizige Mediziner einen Menschen „auf Teufel komm raus“ mit technischen oder medikamentösen Hilfen am Leben erhalten, selbst wenn weder Aussicht auf Heilung noch auf ein würdiges, also selbstbestimmtes Leben besteht. Einem Menschen das Sterben zu „verbieten“ ist anmaßend und freiheitsberaubend.

In Ihrem neuen Ratgeber unterscheiden Sie zwischen „Alter“ und „Reife“. Welche Möglichkeiten gibt diese Unterscheidung an die Hand, um den biologischen Verfallsprozess zu beeinflussen?
Mein Vorschlag ist folgendes Modell: Solange ein Mensch sich entwickelt, reift er. Wenn ein Mensch sich nicht mehr entfalten kann, wenn er zum Opfer seiner Lebensumstände wird, beginnt das Altern. Der biologische Verfall zeigt an, wo der Machtbereich eines Menschen offenbar endet. Man kann an der Psychosomatik deutlich ablesen, in welchen Eigenschaften ein Mensch an die Grenze seiner Entwicklungsfähigkeit stößt. So deuten ausgeprägte Tränensäcke auf unterdrückte Wut, graue Haare auf stetig erlebte Bevormundung und ein krummer Rücken auf Überforderung und Angst vor Ablehnung hin. Mit modernen psychologischen Techniken kann jeder Mensch diesen Verfall stoppen und teilweise wieder einem Entwicklungsprozess zuführen.

Besteht Ihrer Meinung nach die Gefahr, dass der Fortschritt in Medizin und Pharmazie auch die Ausbreitung einer Wegwerf-Mentalität nach sich zieht und der Umgang mit der Gesundheit ausschließlich ökonomischen Kriterien unterworfen wird?
Leider ja. Ich fürchte, dass wir fast alle im Geiste der „Wegwerf-Mentalität“ aufgewachsen sind und nur mühselig begreifen, dass „neu“ nicht immer „passend“ ist. Ich erinnere an den Fall des Australiers, der seine transplantierte Hand regelrecht gehasst hat, so dass sie wieder explantiert werden musste; oder auch die so genannte Katzenfrau, die nach über zwanzig schönheitschirurgischen Eingriffen von einer Depression in die nächste stürzt, weil ihr Äußeres nicht im Geringsten mehr mit der Frau zu tun hat, die sie in Wirklichkeit ist. Es ist schlichtweg unverantwortlich, wenn in einigen Staaten Organhandelkriminalität betrieben wird, nur weil in den Abnehmerstaaten für Herz und Nieren ein „Ex-und-Hopp“ mit dem eigenen Körper praktiziert wird. Der echte, authentische, DNA-zugehörige Körper lässt sich nicht ohne psychische Folgen so einfach ersetzen.

Der demografische Wandel hat dazu geführt, dass der wachsende gesellschaftliche Einfluss der „Alten“ spürbar wird. Allenthalben ist z. B. von „Silver Generation“ oder „Best Ager“ auch als werberelevante Zielgruppe die Rede. Was kann „Anti-Aging“ in diesem Zusammenhang bedeuten?
Wenn die Alten nicht nur älter, sondern auch vitaler werden, wenn Alter kein Schimpfwort, sondern eine Anerkennung der Lebensmeisterung wird, dann haben wir wieder eine Gesellschaft, in der die Älteren eine politische, soziale und wirtschaftliche Größenordnung einnehmen, an der niemand vorbeikommt. Wenn künftige Generationen bis weit ins hohe Alter arbeiten, so wie beispielsweise in einigen Regionen Chinas, werden diese Menschen auch auf dem Erhalt ihrer Lebensqualität beharren und ihr Geld vielleicht nicht nur für gute Ernährung und die Enkelkinder ausgeben, sondern – und der Trend zeichnet sich bereits ab – für Reisen, Wohnkomfort, ja sogar Bildung. Das macht ein gesellschaftliches und ökonomisches Umdenken erforderlich.

Hat der Ausdruck „in Würde alt werden“ heutzutage noch einen Sinn?

Ich würde alt werden, könnte ich in Würde alt werden. Im Ernst: Das Leben eines Menschen sollte jeden Tag von Würde geprägt sein. Wer es geschafft hat, lange und vital zu leben, der hat den vollsten Respekt und damit auch die Unterstützung der ganzen Gesellschaft verdient. Allerdings möchte ich deutlich betonen, dass auch die Würde unserer Kinder von uns allen neu entdeckt werden muss. Wir scheinen derzeit in einer Gesellschaft zu leben, in der nur derjenige zählt, der über ein steigerungsfähiges Einkommen verfügt. Davor und danach sind wir offenbar nur geduldet. Wer bestimmt über den Wert eines Menschen? Der Konsum? Es ist gut, die Alten schätzen zu lernen; ganz generell darf Menschenwürde nicht an Bedingungen wie Kaufkraft und Produktivität geknüpft werden
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