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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 1. Dezember 2014

Petition für eine große Pflegereform am 1.12. im Bundestag


„Unsere Petition für eine große Pflegereform ist ein deutliches Signal an die politisch Verantwortlichen, endlich im Sinne der Pflegebedürftigen ein nachhaltiges Gesetz auf den Weg zu bringen“, so Ulrike Mascher, Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland. Am 1. Dezember wird im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages die Petition des Sozialverbands VdK beraten, die dieser im Zuge seiner Kampagne „Große Pflegereform – jetzt!“ eingereicht hatte.

200.000 Menschen hatten schriftlich und online die VdK-Petition für ein Gesetz unterzeichnet, das die Pflegeversicherung endlich einer echten grundlegenden Reform unterziehen soll. In der Petition heißt es: „Der Deutsche Bundestag möge eine Reform beschließen, die auf der Grundlage eines neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs den Hilfebedarf eines Menschen ganzheitlich, also unter Einbeziehung von seelischen, geistigen und körperlichen Einschränkungen, beurteilt.“ Denn bisher erhalten Demenzkranke kaum Pflegeleistungen. Auch wenn sie häufig 24 Stunden am Tag Betreuung benötigen, passen sie aufgrund ihrer eher geistigen als körperlichen Einschränkungen nicht in das jetzige System der Pflegestufen. „Angesichts einer deutlichen Zunahme von Demenzerkrankungen in einer älter werdenden Gesellschaft ist dieser Zustand unhaltbar – für die Erkrankten wie für deren Angehörige“, erklärt Mascher und fordert konkret:

• eine neue Definition von Pflegebedürftigkeit
• mehr Pflegeleistungen für Menschen mit Demenz
• frühe Hilfen bei beginnender Pflegebedürftigkeit
• mehr Entlastung und bessere soziale Absicherung für pflegende Angehörige
• bessere Betreuung im Pflegeheim durch mehr Pflegepersonal
• Stärkung der häuslichen Versorgung für alle Pflegebedürftigen
• Stärkung von Prävention und Rehabilitation
• eine ganzheitlichere und bedarfsgerechtere Pflege

„Das verabschiedete Pflegestärkungsgesetz reicht trotz kleinerer Verbesserungen nicht aus“, betont die VdK-Präsidentin. „Zwei wichtige Aspekte unseres Kampagnenmottos wurden darin nicht berücksichtigt“, erklärt Mascher weiter, „die Wörter ‚groß‘ und ‚jetzt‘“. Insbesondere die neuerliche Erprobung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs bezeichnet sie als „unverständlich und überflüssig“. Es sei zu befürchten, dass sich aufgrund dieser Verzögerungen grundlegende Verbesserungen für Demenzkranke kaum noch in dieser Legislaturperiode umsetzen lassen. Mascher: „Ein wichtiger Schritt ist nun die Anhörung unseres Anliegens im Petitionsausschuss des Bundestages. Wir fühlen uns durch den großen Zuspruch der Bürgerinnen und Bürger für unsere Kampagne ‚Große Pflegereform – jetzt!‘ bestätigt. Sie wollen zügig umfangreiche Verbesserungen für Pflegebedürftige und pflegende Angehörige.“

Das ist drin im HUNDEPROFI UNTERWEGS

Ab 5. Dezember im Handel

Folge 1: Projekt „HundeDoc“ von Jeanette Klemmt
Jeanette Klemmt ist Tierärztin. Ihre Praxis: Ein umgebauter Rettungswagen, mit dem sie

Berliner Brennpunkte anfährt. Wenn in Friedrichshain oder am Bahnhof Zoo „Hundedoc“-
Sprechstunde ansteht, behandelt Jeanette vordergründig die Vierbeiner der Straßenkids. In
ihrer sieben Quadratmeter großen Praxis kann sie Bisswunden versorgen und Kastrationen
durchführen. Und während sie Behandlungen wie Impfungen oder Entwurmungen vornimmt,
kommt die Tierärztin auch mit den Punks ins Gespräch. Für die meisten von ihnen sind die
Hunde das Ein und Alles - und damit ein guter Einstieg zum gegenseitigen Austausch. Umso
schlimmer, dass dieses wichtige Sozialprojekt schon mal vor dem Aus stand. Als Martin Rütter
davon erfährt, reist er nach Berlin, um Jeanette und ihre Punks kennenzulernen. Der
Hundeprofi ist erstaunt, was Jeanette über die ärztliche Versorgung der Tiere hinaus noch
alles für die Straßenkids leistet. Und will selbst helfen. 

Folge 2: Schäferin Frauke Spengler
Martin Rütter macht sich auf den Weg ins Schweizer Tessin. Hier besucht er für einen Tag

Frauke Spengler, die zum ersten Mal in ihrem Leben den Sommer als Schäferin auf einer
einsamen Hütte verbringt. Eine Herausforderung der besonderen Art, denn das Leben auf der
Alp, ohne Strom und fließendes Wasser, ist alles andere als einfach.
Fraukes einzige Begleiter in den Bergen sind ihre Border Collies Kymco, Wisp und Jane. Die
drei wurden von der 47-Jährigen zuhause in der Eifel als Hütehunde ausgebildet und sollen nun in der Schweiz ihr Können unter Beweis stellen. Die gemeinsame Aufgabe: 400 freilaufende Schafe hüten, die für den Sommer in die Berge gezogen sind. Kein leichtes Unterfangen, denn die Bedingungen vor Ort sind hart. Felsige und steile Berghänge ohne befestigte Wege machen ein Fortkommen vor allem für die Menschen zur echten Herausforderung. Martin Rütter lässt sich auf diesen Parforceritt ein und wird Zeuge, wie
Mensch und Hund im wahrsten Sinne des Wortes an natürliche Grenzen stoßen.

Folge 3: Projekt „Emma hilft“ von Ivana Seger
Wo Worte allein nicht mehr trösten können, hilft oft ein sanfter Hundeblick über Sorgen und Nöte hinweg. Diese Erfahrung durfte auch Ivana Seger machen: Vor sechs Jahren bildete sie ihren Labrador Emma zur Therapiebegleithündin aus - und seitdem sind die beiden in besonderer Mission unterwegs. Sie fahren regelmäßig in Sterbehospize und unterstützen dort schwer kranke und sterbende Menschen auf ihrem letzten Weg. „Emma ist mein Türöffner“, sagt die ehemalige Altenpflegerin über ihre Hündin.
Martin Rütter ist berührt von diesem Engagement und begleitet die beiden während ihres Einsatzes. Im Hospiz Lebensbrücke kümmern sich Emma und ihre Besitzerin um die krebskranke Sarah Pöhls und ihre sechsjährige Tochter Maya. Im Kinderhospiz „Bärenherz“ treffen Ivana, ihre Labradorhündin und Martin Rütter auf den schwer kranken 13-jährigen Tim und seine Eltern Susanne und Michael Berndt. Diese Begegnung bedeutet emotional auch für den Hundeprofi eine besondere Herausforderung, ist er doch selbst Vater von vier Kindern. 

Folge 4: Knochenbrecher Gerd Groon
Gerd Groon verfügt über eine besondere Gabe, die man nicht so richtig erklären kann. Er ist
ein Knochenbrecher. Das klingt ziemlich brachial – und vielleicht auch ein bisschen geheimnisvoll. Und das ist es auch. Logisch, dass Martin Rütter dieses Mysterium genauer untersuchen möchte. Der Hundeprofi macht sich auf den Weg nach Ostfriesland, um Gerd und seine faszinierende Fähigkeit kennenzulernen. Wie schafft er es, lahmende Pferde und humpelnde Hunde wieder auf Trab zu bringen? Doch nicht nur Tiere zählen zu den Patienten des Knochenbrechers, sondern auch Menschen profitieren von seinem Können. Grund genug,
dass der Hundeprofi Gerd genau auf die Finger schaut und am Ende des Tages sogar den Selbstversuch wagt. Wird der Ostfriese auch Martin von seinen Beschwerden befreien können?

Folge 5: Obdachloser Manfred Ossenberg
Martin Rütter trifft den Kölner Obdachlosen Manfred Ossenberg, der mit seinem Hund „Witzig“ unter einer Brücke am Fuße des Domes lebt. Der Hundeprofi zieht mit Manfred durchs nächtliche Köln, um Pfandflaschen einzusammeln, und übernachtet mit ihm bei winterlichen Temperaturen unter der Brücke. Beim Streifzug durch die Nacht erzählt Ossenberg dem Hundeprofi seine Lebensgeschichte, wie es passieren
konnte, dass er auf der Platte landete. Martin Rütter möchte herausfinden, wie sich das Leben als Obdachloser in einer Großstadt anfühlt. Welche Rolle spielt Manfreds Hund Witzig in seinem Leben am Rande der Gesellschaft und welches Verhältnis haben die beiden zueinander? !

Folge 6: Ex-Gefängnispsychologin Susanne Preusker
2009 passiert der damaligen Gefängnispsychologin Susanne Preusker das Unvorstellbare: Sie wird von einem Häftling als Geisel genommen und missbraucht. Der Vorfall ereignet sich in ihrem Büro – mitten im Gefängnis. Es sind sieben Stunden Gefangenschaft, die nicht nur Susannes Leben, sondern auch das ihrer Familie komplett ruinieren. Heute hat sich Susanne Preusker zurück ins Leben gekämpft. Maßgeblich daran beteiligt ist Emmi, ihre Stafford-Hündin, die sich als treue Begleiterin in verzweifelten Stunden erwiesen hat. Emmi hat Susanne entscheidend dabei geholfen, das Erlebte zu verarbeiten und wieder gesund zu werden. Martin Rütter ist tief beeindruckt von der Kraft und dem Willen Susanne Preuskers und möchte von ihr alles über die therapeutische Wirkung ihrer Hündin erfahren. Deshalb macht sich der Hundeprofi auf den Weg nach Magdeburg, um dieses starke Gespann persönlich kennen zu lernen. 

Folge 7: „Husky-Mann“ Martin Eigentler und Verein “Pitbull, Stafford & Co.“
Martin Rütter trifft auf Martin Eigentler, den Husky-Mann. Der Österreicher gab alles auf, was ihm in seinem Leben einmal wichtig war: seinen Job, seine Ehe und seine Eigentumswohnung. Ein kompletter Neuanfang, um sich seinen Lebenstraum erfüllen zu können. Denn Martin Eigentler lebt jetzt mit seiner neuen Familie, einem Husky-Rudel, in den Bergen und verbringt dort Tage und Nächte mit seinen Hunden im Wald. Martin Rütter taucht in diese abgeschiedene Welt ein und ist fasziniert von der besonderen Beziehung zwischen dem
Husky-Mann und seinen Tieren.
Im zweiten Teil besucht der Hundeprofi den Kölner Verein „TS Pitbull, Stafford und Co.“ Hier trifft er die ehrenamtlichen Mitarbeiter Martina Konrad und Stefan Engels, die so genannten Listenhunden ein vorläufig neues Zuhause bieten. Die meisten Hunde haben traurige Biografien: Oft wurden sie misshandelt, abgerichtet oder für illegale Hundekämpfe missbraucht. Mit der Hilfe von Martina Konrad und Stefan Engels bekommen sie die Chance auf ein besseres Leben. Martin Rütter begleitet einen der Vereinshunde bei der Vorbereitung
auf den Wesenstest, dessen erfolgreiches Bestehen die Voraussetzung für eine spätere Vermittlung ist.

Folge 8: Tierhebamme Monika Feldbusch. Und Tierbestatterin Gisela Nietfeld 

Die Krefelderin Monika Feldbusch hat eine Marktlücke entdeckt: Sie ist Deutschlands erste Hebamme für Haustiere und hilft Hunden, Katzen und Pferden bei der Geburt. Hundeprofi Martin Rütter begleitet sie während der Arbeit und erlebt eine spannende Überraschung: Das Frauchen einer Schäferhündin meldet sich. Ihre Hündin ist hochtragend und steht kurz vor der Geburt. Wird der Hundeprofi live dabei sein und der Hebamme bei der Arbeit über die Schulter gucken können?
Hunde und Katzen sind oft die treuesten Begleiter und besten Freunde für ihre Menschen. Da stellt sich zwangsläufig die Frage, wie dem geliebten Haustier nach dessen Tod ein würdevoller Abschied bereitet werden kann. Hundeprofi Martin Rütter, der vor einigen Jahren selbst mit diesem Thema konfrontiert wurde, als seine Retriever-Hündin Mina im Alter von 16 Jahren eingeschläfert werden musste, macht sich auf den Weg nach Badbergen und trifft Gisela Nietfeld, die gemeinsam mit ihrem Mann das Kleintierkrematorium „Im Rosengarten“ betreibt.
Hier darf der Hundeprofi bei der Einäscherung von Buddy dabei sein, dem kürzlich verstorbenen Terrier von Frank Reiser und Lothar Useldinger. 

Folge 9: Blind in der Großstadt: Karina Wuttke
Martin Rütter trifft die 36-jährige Berlinerin Karina Wuttke, die von Geburt an blind ist und sich im Alltag von ihrem Blindenführhund Portis helfen lässt. Der Golden Retriever begleitet sein Frauchen in einem Führhundegestell sicher durch die Großstadt und führt sie an die unterschiedlichsten Orte: Zur Grundschule, an der Karina ehrenamtlich den Unterricht unterstützt, oder zum Supermarkt um die Ecke. Der Hundeprofi wagt tatsächlich den Selbstversuch und lässt sich mit verbundenen Augen von Portis durch den Großstadtdschungel geleiten. Wird das funktionieren?

Sonntag, 30. November 2014

Seit 22.11. in Kaiserslautern: Apocalypse Now – Visionen von Schrecken und Hoffnung

Visionen von Schrecken und Hoffnung: Max Beckmanns aquarellierte Lithographie
„Apokalypse – Gott wird abwischen alle Tränen“ von 1942
(Staatsgalerie Stuttgart, © VG Bild-Kunst, Bonn 2014)


Apocalypse Now – Visionen von Schrecken und Hoffnung
Umfangreiches Begleitprogramm zu mpk-Ausstellung

Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) spannt in der Ausstellung „Apocalypse Now! — Visionen von Schrecken und Hoffnung in der Kunst vom Mittelalter bis heute“ vom 22. November bis 15. Februar einen großen kunst- und kulturhistorischen Bogen und versammelt Werke auf Papier von karolingischer Zeit bis in die jüngste Gegenwart. Vertreten sind Originalwerke so bedeutender Künstler wie Lucas Cranach der Ältere, Albrecht Dürer, Hans Baldung genannt Grien, Martin Schongauer, John Martin, Odilon Redon, Lovis Corinth, Otto Dix, Ernst Ludwig Kirchner, Max Beckmann, Wassily Kandinsky, Ludwig Meidner, Louis Soutter, Franz Masereel, Jan Koblasa und Rune Mields. Neben Führungen und Gesprächen in der Ausstellung, die unter der Schirmherrschaft der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer steht, bietet das mpk in Kooperation mit der Evangelischen Akademie der Pfalz und der Stiftskirchengemeinde Kaiserslautern ein umfangreiches Begleitprogramm. So gibt es eine Andacht am Dienstag, 25. November, um 18 Uhr in der Stiftskirche mit anschließendem Gespräch in der Ausstellung mit Pfarrer Andreas Henkel und Dr. Heinz Höfchen, im Januar folgt ein Gottesdienst. Außerdem finden Diskussionsrunden mit Theologen, Publizisten und Psychotherapeuten über facettenreiche Aspekte der Thematik Apokalypse statt. Die Vorträge behandeln Fragestellungen wie die Deutung von Gewaltexzessen, die Verarbeitung von traumatischen Erfahrungen bis hin zum aktuellen politischen Terror des Dschihadismus. Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, ist mittwochs bis sonntags sowie feiertags von 10 bis 17 Uhr und dienstags von 11 bis 20 Uhr geöffnet. Infos unter www.mpk.de.

Heute Morgen in Kaiserslautern: Götter und Amoretten in Butter Kunst(früh)stück zur Sonderausstellung „Sonja Alhäuser“

Barock anmutend: Sonja Alhäusers Skulptur aus Neusilberguss „Nickel Neptun“ von 2013
(Foto: Rosa Lübbe, Berlin, Courtesy Galerie Michael Schultz, © VG Bild-Kunst, Bonn 2014)


Götter und Amoretten in Butter
Kunst(früh)stück zur Sonderausstellung „Sonja Alhäuser“

Beim Kunst(früh)stück am Sonntag, 30. November, um 11 Uhr im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) entführen Kuratorin Dr. Annette Reich und die Künstlerin Sonja Alhäuser in die Sonderausstellung „Endgericht, Butter- und Neusilberskulpturen; Zeichnungen”. Sie gehen unter anderem folgenden Fragen nach: Beschwören die zwischen 2009 und 2014 entstandenen Götterstatuen und Amoretten ein Endzeitszenario herauf oder führen sie in ihrer sinnlichen Opulenz überschwänglichen Genuss vor Augen? Handelt es sich um sinnlich-ästhetische Gebilde oder um Verkörperungen existenzieller Befindlichkeiten der Gegenwart? Sonja Alhäuser stellt im Gespräch ihre aus Butter beziehungsweise Ziehmargarine modellierten, barock anmutenden Figuren vor, die sie in Kühlvitrinen präsentiert. „Das kleine Willkommen”, 2009 entstanden, oder „Lehnendes Hallo” aus dem Jahre 2010 zeigen jeweils einen überdimensionalen Putto, der, umgeben von kleineren Engelsfiguren, eingezwängt an die Grenzen seiner Behausung stößt. Der transparente Kühlraum hält gefangen und bietet zugleich lebenserhaltenden Schutz. Andere, in Neusilber gegossene Skulpturen füllt die Künstlerin mit allerlei Esswaren, die zum genussvollen Verzehr einladen. Der Betrachter als Akteur findet sich in einer Welt zwischen Tragik und Komik wieder, in der er selbst Teil des Werdens und Vergehens ist. Er fragt sich, ob er hier ausgelassene Lebensfreude oder nahendes Unheil sieht. Der doppeldeutige Titel „Endgericht” unterstreicht die ambivalente Botschaft.

Nach der Vorspeise in der Ausstellung lädt ein Frühstücksbuffet im Foyer des Museums zum Verweilen ein. Die Gäste können in lockerer Atmosphäre untereinander und mit der Künstlerin ins Gespräch kommen. Die teilweise eigens für die Präsentation im mpk entstandenen Arbeiten der 1969 in Kirchen im Westerwald geborenen und heute in Berlin lebenden Künstlerin Sonja Alhäuser werden parallel zu der umfangreichen Ausstellung „Apocalypse Now! Visionen von Schrecken und Hoffnung in der Kunst vom Mittelalter bis heute” im Oberen Foyer des mpk gezeigt. Um verbindliche Anmeldung mit Vorauskasse bis 21. November unter der Telefonnummer 0631 3647-201 oder per Mail (info@pfalzgalerie.bv-pfalz.de) wird gebeten. Das Frühstücksbüffet kostet 15 Euro pro Person; Kinder zahlen sechs Euro und Familien (zwei Erwachsene mit zwei Kindern bis 12 Jahre) 35 Euro. Infos unter www.mpk.de.

Kindesmissbrauch in England

Jimmy Savile +

Die "WELT" hat einen Artikel über Kindesmissbrauch in England veröffentlicht, der wohl wie ein Streichholz in einem hochexplosiven Fass wirken sollte. Regierungsmitglieder und Prominente stünden im Verdacht, Pädophile gedeckt zu haben oder gar selbst zu einem Ring zu gehören. In den 70er-, 80er-Jahren sollen tatsächlich Übergriffe gewaltigen Ausmaßes passiert sein, bis hin zu Kinderschändungen und M o r d e n.    

Die Londoner Polizei ermittelt mit einer 40-köpfigen Sonderkommission vor allem wegen bekannt gewordener und weiter vermuteter Morde an Kindern. Bekannte Persönlichkeiten stünden kurz vor der Verhaftung. Die Innenministerin Theresa May wies gegenüber der BBC darauf hin, dass dies nur "die Spitze des Eisbergs" sei.

2012 bereits belastete der Labour-Abgeordnete Tom Watson den verstorbenen und dekorierten BBC-Moderator Jimmy Savile in einem "Pädophilennetzwerk mit Verbindungen zum Parlament und der Downing Street". Savile hatte man nach seinem Tod nachgewiesen, Hunderte Mädchen und junge Frauen über einen Zeitraum von 50 Jahren missbraucht zu haben. Er wurde geschützt, wohl von der Queen und früher Thatcher. Auch ein bereits verstorbener Freund von ihm, Sir Cyril Smith, wird mit etwa 150 pädophilen Straftaten schwer belastet.  

Cyril Smith +

http://www.welt.de/vermischtes/article134755777/Sex-Luegen-MI5-und-200-vermisste-Kinder.html

Samstag, 29. November 2014

Fantasien zur Nacht (Film): GRACIE




Gracie

Fantasien zur Nacht (Film): CHANGEABLE



CHANGEABLE from Bubulcus

Verlagsmisere: Bei den "Kieler Nachrichten" sollen Stellen abgebaut werden


Bei den "Kieler Nachrichten" kommt es zu einem Stellenabbau. Laut "Newsroom.de" sollen "im redaktionellen Bereich mittelfristig 30 Prozent aller Arbeitsplätze" gestrichen werden. Aktuell sind mehr als 100 Redakteure für das Medienhaus in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt tätig.

Deutscher Handelskongress 2014 - Alles bleibt anders im Einzelhandel

Mit modernen Konzepten, dem Aufbau eigener Online-Welten und einer personalisierten Ansprache stellt sich der deutsche Einzelhandel auf die fortschreitende Digitalisierung ein. Sorge bereitet der Gesetzgeber, der die unternehmerischen Spielräume zunehmend einengt. In Berlin ermunterten Experten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft die Branche, den Wandel mutiger zu gestalten und die Konsumenten als Innovationspartner einzubinden. 

Anhaltender Online-Boom, spürbare Frequenzrückgänge, gesetzliche Mehrauflagen: Der stationäre Handel in Deutschland befindet sich in keiner einfachen Situation. Gleichwohl ist er alles andere als verloren. Entscheidend für künftigen Erfolg sind neben dem tiefgehenden Kundenverständnis vor allem aktives Beziehungsmanagement und offene Innovationskultur. Diese Analyse zogen Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft auf dem Deutschen Handelskongress 2014 im Maritim Hotel Berlin, an dem rund 1.300 Gäste teilnahmen. Die Leitveranstaltung für die Branche und ihre Partner stand in diesem Jahr unter dem Motto "Handel neu denken". 

Anhand erfolgreicher Projekte und mutiger Konzepte illustrierten mehr als 100 Referenten aus dem In- und Ausland, welches Potenzial die Digitalisierung auf Basis veränderter Konsummuster und alternativer Lebensentwürfe für stationäre Anbieter hat. Dafür aber müssten diese auf ihre Kunden zugehen, ihnen genauer zuhören und sie vor allem besser verstehen lernen. "Big Data" war in diesem Kontext ein Schlagwort auf dem Kongress. Im Strukturwandel der Branche gäben die Konsumenten den Takt vor und würden damit zu "aktiven Gestaltern der Wertschöpfungskette", betonte Josef Sanktjohanser als Präsident des Handelsverbandes Deutschland (HDE) in seiner Eröffnungsrede: "Der Handel bleibt, aber anders!" Dabei sei er allerdings auf die Unterstützung durch die Politik angewiesen, etwa in Form investitionsfreundlicher Rahmenbedingungen. "Die Bundesregierung macht derzeit oft leider das Gegenteil", kritisierte Sanktjohanser unter dem Eindruck immer neuer Belastungen. Die Große Koalition konzentriere sich in ihrer Arbeit auf Umverteilung und Regulierung - dies nehme den Händlern entscheidende Spielräume, den tiefgreifenden Umbruch aktiv und erfolgreich zu gestalten, mahnte Sanktjohanser. Als Beispiele für eine wachstumshemmende Politik" nannte er die Rente mit 63 und den gesetzlichen Mindestlohn. Eindringlich forderte der HDE-Präsident die Regierungskoalition dazu auf, den Strukturwandel der gut 400.000 Betriebe mit ihren 3,1 Millionen Beschäftigten "mit geeigneten Maßnahmen" zu begleiten. 

Ein Regulierungsmoratorium ließ sich Bundesarbeits-und Sozialministerin Andrea Nahles auf dem Deutschen Handelskongress zwar nicht abringen. Dennoch betonte sie in ihrer Rede die Bereitschaft zum konstruktiven Miteinander: "Das gesamte Kabinett hat ein Interesse daran, die erheblichen Herausforderungen, vor denen Ihre Branche steht, positiv zu begleiten." Wenn allerdings Selbstregulierung und Selbstverwaltungsstrukturen der Wirtschaft oder einzelner Branchen nicht mehr funktionierten, müsse die Politik eingreifen, mahnte die Ministerin. Den Appell von Sanktjohanser, weitere Gesetze "mit Maß zu machen und insbesondere die Ausführungsbestimmungen nicht zu bürokratischen Monstern werden zu lassen", konterte Nahles mit der Aufforderung, "im Gespräch zu bleiben und Ihre Interessen einzubringen; in jedem Fall werde ich diesen Dialog einer weiteren gesetzlichen Tätigkeit vorschalten". 

Auch Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, ging auf dem von ZDF-Journalistin Dunja Hayali moderierten zweitägigen Kongress auf die Branche zu. Selbstkritisch räumte Dobrindt in seiner Rede ein, die Koalition habe "in der Tat den Handel bisher nicht so stark adressiert, wie wir dies im Bereich der Mobilität oder der Industrie getan haben". Zu den vorrangigsten Aufgaben der Politik zähle, für mehr soziale Marktwirtschaft in der digitalen Ökonomie zu sorgen und den Rahmen für einen flächendeckenden Zugang zu modernen Breitbandtechnologien zu setzen. Als Beispiel nannte Dobrindt die "Netzallianz digitale Wirtschaft", die 2015 acht Milliarden Euro in den Breitbandausbau investieren will. Zugleich warb Dobrindt dafür, "Big Data" als Chance zu begreifen. Komplexe Technologien und große Datenmengen bildeten die Grundlage für neue Wertschöpfung, sagte der Minister: "Wer glaubt, er könne künftiges Wirtschaftswachstum vom Datenwachstum abkoppeln, wird nichts anderes tun als unsere Gesellschaft vom Wohlstand abzukoppeln." Auch in den parallel veranstalteten Strategieforen, der erstmals errichteten Speakers' Corner und auf der kongress-begleitenden Messe mit rund 50 Ausstellungsständen war "Big Data" eines der Streitthemen. Die Sammlung immer größerer Datenmengen mache allein Sinn, wenn deren Auswertung für die Wirtschaft mit einem konkreten Nutzen verbunden sei, so der Tenor. Statt des Buzzwords "Big Data" solle in der Praxis der Begriff "Smart Data" geprägt werden. 

Einig waren sich die Teilnehmer des Deutschen Handelskongresses, dass das Wissen um die Bedürfnisse und die Erwartungen der Konsumenten gerade im Wettbewerb mit reinen Online- und Direktanbietern - ungeachtet der Kernkompetenzen des stationären Handels - erfolgsentscheidend sei. Es sei wesentlich zu verstehen, was für die eigene Klientel wichtig sei - und nicht, was die Technik möglich mache, begründete Dorothea Ern-Stockum, Deutschland-Geschäftsführerin der Unternehmensberatung Kurt Salmon. Umso überraschter zeigte sie sich angesichts der Ergebnisse einer mit dem HDE durchgeführten Studie, nach der das Thema Personalisierung vom stationären Handel "bisher gar nicht so hoch bewertet" werde. Der Handel müsse "raus aus seiner reaktiven Rolle und anfangen, seine Konsumentenbeziehungen aktiv zu managen". Als Konsequenz sieht Ern-Stockum auf die hiesige Branche einen "maßgeblichen" Change-Management-Prozess zukommen. 

Die Herausforderung, vor der insbesondere viele kleinere Händler, aber auch sein eigens Haus stünden, illustrierte Riccardo Sperrle, Chief Information Officer der Tengelmann-Gruppe: "Wir bauen gerade an der Brücke zwischen alter und neuer Welt, auf der wir aber schon stehen müssen." Und, könnte man hinzufügen, die unbedingt die Stützpfeiler der Politik benötigt - auch und gerade auf dem Gebiet der Stadtentwicklung. 

Ermutigende Signale in diesem Zusammenhang kamen von der zuständigen Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks. In ihrer Rede bekräftigte sie auf dem Deutschen Handelskongress, das Handels- und Dienstleistungsgewerbe sei "wichtiger Kernbestand einer urbanen Mitte, auch in Zeiten des digitalen Wandels". Das Ziel ihres Ressorts sei, Städte und Dorfkerne gerade im ländlichen Raum zu erhalten. "Wir müssen diese als Kristallisationspunkte für das Umfeld bewahren", so Hendricks. Die Ministerin nahm aber auch die Branche in die Pflicht. "Der Handel muss sich die Frage beantworten, wie er in Zukunft die Menschen erreicht, die ihn nicht mehr erreichen", sagte Hendricks mit Blick auf den demografischen Wandel, "ich ermuntere Sie, eigene Logistikkonzepte aufzubauen."

 Zuvor hatte Prof. Dr. Werner Reinartz, Direktor des Instituts für Handelsforschung (IFH) an der Uni Köln, erste Ergebnisse einer auf drei Jahre angelegten Studie präsentiert. Demnach verbuchten abseits der Ballungsräume fast zwei Drittel der Händler in den vergangenen zwölf Monaten deutliche Frequenzrückgänge. In den kommenden sechs Jahren sieht Reinartz bis zu 50.000 stationäre Betriebe gefährdet. Umso leidenschaftlicher warben die Referenten auf dem Deutschen Handelskongress für eine neue Innovationskultur. 

Eine Schwierigkeit dabei sei, solche Innovationen voranzutreiben, die die Kunden auch wirklich wollten, sagte Dr. Stephan Zoll, Vice President Ebay Deutschland. Das, betonten alle Redner, gelinge nur, indem sich Unternehmen öffneten, ihre Kunden in den Prozess integrierten und diesen auf allen Kanälen einen emotionalen Mehrwert böten. 

Béatrice Guillaume-Grabisch, Vice President Zone Europe beim Schweizer Nestlé-Konzern, bedauerte in ihrem Vortrag, in der Handelslandschaft herrsche oft der Denkansatz vor, den bestehenden Kuchen zu verteilen, "statt den Kuchen größer zu machen". Sie warb für einen Schulterschluss mit der Industrie, skizzierte beispielhaft erfolgreiche Nestlé- Kooperationen mit Google im Internet sowie mit Media Markt in Belgien. Guillaume-Grabisch: "Ohne die Unterstützung durch den Handel hätten wir diese Erfolge niemals erzielen können." 

"Sammeln Sie Erfahrungen", ermunterte Rick Batye, ehemaliger Vice President & General Manager von Amazon Fresh, auf dem Deutschen Handelskongress, "finden Sie heraus, was funktioniert." Das erfordere Mut und eine gründliche Datenanalyse. "Gehen Sie forsch vor", appellierte Batye, "aber beginnen Sie klein und halten Sie die Dinge einfach - beißen Sie in jedem Fall immer nur so viel vom Ganzen ab, wie Sie schlucken können!" Auch andere internationale Referenten rieten dem deutschen Handel zu mehr Experimentierfreude. 

Traditionell werden auf dem Deutschen Handelskongress herausragende Organisationen und Menschen ausgezeichnet, die ihr Geschäft mit Weitblick, Mut und Leidenschaft betreiben. In diesem Jahr gingen die Handelspreise an das Modehaus Loden-Frey in München (Kategorie "Managementleistung Mittelstand") und die Otto Group in Hamburg ("Managementleistung Großunternehmen"). Peter Pohlmann, Gründer der Poco-Möbelmärkte, erhielt den "Lifetime-Award". Zum "Gesicht des Handels" 2014 wurde Edda Scholz gekürt, Verkäuferin bei Au Chérie in Dresden. Au Chérie bietet Kleidung und Accessoires für Frauen und Kinder an.

Pfalzpreis für Kunsthandwerker, Plastiker und Komponisten

Vom Bezirksverband Pfalz geehrt: Die Pfalzpreisträger 2014 
mit dem Bezirkstagsvorsitzenden Theo Wieder (zweiter von rechts)

Bezirksverband Pfalz zeichnet Kunsthandwerker, Plastiker und Komponisten aus
Pfalzpreis-Gala präsentiert Nominierte und Gewinner

18 Nominierungen für Pfalz- sowie Nachwuchspreise in den drei Kategorien Kunsthandwerk, Bildende Kunst (Plastik) und Musik (Popularmusik) und zwei Lebenswerkpreise präsentierte der Bezirksverband Pfalz bei der Pfalzpreis-Gala  im Pfalztheater Kaiserslautern. „Dafür schüttete er 2014 insgesamt 32.200 Euro aus und betreibt damit Talent- und Nachwuchsförderung in der Region“, sagte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder. Wie sehr dem Regionalverband die Kultur am Herzen liege, zeige die diesjährige Preisvergabe. Seit über 60 Jahren engagiere sich der Bezirksverband Pfalz auf diesem Gebiet und trage so zur Attraktivität der Region bei, so Wieder weiter. Erstmals würdige er das lebenslange Schaffen in Form von Lebenswerkpreisen, die in diesem Jahr an die Keramikerin Lotte Reimers sowie posthum an den Bildhauer Franz Bernhard gingen. Die Pfalzpreise seien mit je 10.000 Euro, die Nachwuchspreise mit je 2.500 Euro dotiert. Die Nominierten erhielten eine Anerkennungsprämie von 500 Euro beziehungsweise 200 Euro.

Lotte Reimers, 1932 in Hamburg geboren, gehört zu den bedeutendsten Keramikerinnen Deutschlands und hat sich nicht nur durch ihr eigenes Schaffen, sondern auch als Mitbegründerin und langjährige Leiterin des Museums für moderne Keramik in Deidesheim einen Namen gemacht. Ihre Steinzeug-Gefäße sind frei aufgebaut, teilweise mit aus der Umgebung gefundenen Naturmaterialien – Steinen, Erden und Aschen – glasiert und bei hohen Temperaturen oft mehrmals gebrannt, um Ton und Glasur das Letzte abzuverlangen. Mit dem Pfalzpreis für Kunsthandwerk wurde der Metallgestalter und Metallbaumeister Sebastian Schreiber aus Ludwigshafen, Jahrgang 1989, ausgezeichnet, der mit präzis gearbeiteten Objekten aus unterschiedlichen Metallen überzeugte. Über den Nachwuchspreis konnte sich der 1983 geborene Tischler Philipp Heinrich aus Gleisweiler freuen.
Franz Bernhard, 1934 im tschechoslowakischen Neuhäuser geboren und 2013 in Jockgrim gestorben, zählte zu den wichtigsten deutschen Bildhauern der Gegenwart. Mit seinen aus Holz und Eisen gefertigten Großplastiken im öffentlichen Raum setzte er bleibende, unverwechselbare skulpturale Zeichen. Dabei gelang ihm, die beiden wesensfremden Werkstoffe zu einem Körper zusammenzufügen. Christine Fischer aus Ludwigshafen, Jahrgang 1950, konnte den Pfalzpreis für Bildende Kunst, der in diesem Jahr in der Sparte Plastik ausgelobt war, erzielen; sie setzt sich in ihren Arbeiten mit existenziellen Themen wie Leben und Tod, Werden und Vergehen auseinander und kombiniert dabei alltägliche Fundstücke mit textilen Objekten, deren amorphe Gestalt fragil und verletzlich wirken. Als Nachwuchspreisträger überzeugte der 1983 in Ludwigshafen geborene Michael Dekker, dessen Arbeit ganz aus dem Geiste des Dekonstruktivismus geschaffen ist: zersägt und zerlegt und neu zusammengefügt.
Bei der Musik, bei dem insbesondere Blues, Jazz, Soul, Rhythm and Blues, Chanson, Schlager, Rock, Pop oder Hip-Hop gefragt war, wurde der Pfalzpreis diesmal nicht vergeben. Den Nachwuchspreis gewann Nathalie Hoyer, 1992 in Kirchheimbolanden geboren, mit der Gruppe „The RedSteps“ aus Frauenstimmen, die durch einen attraktiven und gut abgemischten Vokalsatz mit schlichter, gut eingefügter Gitarrenbegleitung überzeugte. Tanja Hermann und Günther Fingerle vom Pfalztheater moderierten den kurzweiligen Abend im Großen Haus. Für die musikalische Gestaltung sorgte das Orchester des Pfalztheaters unter Leitung des stellvertretenden Generalmusikdirektors Markus Bieringer mit Auszügen aus dem Erfolgsmusical „West Side Story“. Weitere Infos finden sich unter www.pfalzpreise.de.

Freitag, 28. November 2014

Fantasien zur Nacht (Film): idée fixe



idée fixe from Carly O'Neil 

Fantasien zur Nacht (Film): L'amour dure trois minutes




L'amour dure trois minutes von Thylanefilms

Buchhinweis: how to get Gelassenheit von Patrick Lynen



Ein Buch, das schon vor Veröffentlichung bereits auf Platz 40 im offiziellen Verkaufsrang bei Amazon geklettert ist. Ein Buch, das nicht besser in unsere Zeit passen könnte. Ein Buch, das insbesondere vor Weihnachten viele Menschen berühren dürfte.
Der Autor war bereits die vergangenen Tage im Frühstücksfernsehen bei RTL Television und in der mit dem deutschen Radiopreis ausgezeichneten Talksendung "Mensch Otto" von Bayern 3.

how to get Gelassenheit von Patrick Lynen  - WUNDERvolle Gedanken für mehr Gelassenheit
Patrick Lynen arbeitet als Trainer, Coach und Zukunftsdenker in ganz Europa. Er ist ein Meister des Wandels, hat schon viele unterschiedliche Dinge in seinem Leben gemacht, und kennt sich daher gut mit Brüchen und Wechseln aus. Er war Zeitungsausträger, Aushilfe bei McDonalds, Werbesprecher für große Marken wie Coca-Cola oder Opel, Radiomoderator bei SWR3, Lockvogel bei »Verstehen Sie Spaß?«, Mitarbeiter bei der Harald-Schmidt-Show, Redenschreiber, Ideenentwickler, Getränkeproduzent, Vermieter von Eifeltraum-Ferienhäusern, Kommunikationstrainer, Coach für Führungskräfte, Buch-Autor, Berater für verschiedene Branchen, Referent für zahlreiche Universitäten und Akademien – darunter die renommierte ARD.ZDF Medienakademie.

Jetzt noch buchen: Bad Bergzaberner Land in der Weihnachtszeit

Mittwoch, 24. Dezember
21.30 Uhr Einstimmung mit Orgel und Trompete zur Christmette, St. Martinskirche Bad Bergzabern
22.00 Uhr Christmette, St. Martinskirche Bad Bergzabern

Donnerstag, 25. Dezember
10.30 Uhr Feierliches Hochamt, St. Martinskirche Bad Bergzabern
11.00 Uhr Weihnachten im Landhaus Wilker
Landhaus Wilker, Hauptstraße 31, 76889 Pleisweiler-Oberhofen, Tel.: 06343/700 700
Von 11:00 – 15:00 Uhr weihnachtlicher Brunch zum Preis von € 28,00 p. P.
Ab 17:30 Uhr Abendessen à la carte/ Menü.
Wir bitten um Reservierung unter 06343/700 700.
14.00 Uhr Wanderung mit Überraschungsziel
Der Pfälzerwald ist das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands. Wir führen Sie durch Wald und Flur und zeigen Ihnen die herrlichen Kulturlandschaften des Bad Bergzaberner Landes (ca. 7 km)
Die Führung ist kostenlos –Dauer ca. 3 Stunden.
Einkehr während der Wanderung.
Treffpunkt am Haus des Gastes, in Bad Bergzabern.
Die Wanderungen haben mittlere Steigung, daher empfehlen wir festes Schuhwerk.
18.30 Uhr Walking/Nordic-Walking – Normal- und Power-Walking
Die Walker und Nordic Walker treffen sich zum Training am
Parkplatz Kneippstraße – es wird je nach Können in bis zu
4 Gruppen gewalkt. Ort: Bad Bergzabern

Freitag, 26. Dezember
10.30 Uhr Hochamt, St. Martinskirche in Bad Bergzabern
11.00 Uhr Weihnachten im Landhaus Wilker
Landhaus Wilker, Hauptstraße 31, 76889 Pleisweiler-Oberhofen, Tel.: 06343/700 700
Von 11:00 – 15:00 Uhr weihnachtlicher Brunch zum Preis von € 28,00 p. P.
Ab 17:30 Uhr Abendessen à la carte/ Menü.
Wir bitten um Reservierung unter 06343/700 700.
14.00 Uhr Naturspaziergang: Unsere NATUR - ein großes GESCHENK!
Erleben Sie auf diesem Spaziergang große und kleine Naturwunder, die Ihnen zeigen, dass die Natur so viel zu geben hat! Kommen Sie mit auf einen Erlebnis-Spaziergang in bekannte und unbekannte Park-Ecken. Bei Regen Alternativprogramm im Hotel.
Kosten: kostenfrei,
Treffpunkt: Eingang Hotel im Park Friedrichsruhe, Kurtalstr. 57, Bad BergzabernLeitung: Andrea Köhler, Heilpraktikerin f. Psychotherapie, Naturerlebnis-Coach
14.00 Uhr 14.00 Uhr Wanderung mit Überraschungsziel
Der Pfälzerwald ist das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands. Wir führen Sie durch Wald und Flur und zeigen Ihnen die herrlichen Kulturlandschaften des Bad Bergzaberner Landes (ca. 7 km)
Die Führung ist kostenlos –Dauer ca. 3 Stunden.
Einkehr während der Wanderung.
Treffpunkt am Haus des Gastes, in Bad Bergzabern.
Die Wanderungen haben mittlere Steigung, daher empfehlen wir festes Schuhwerk.
18.oo Uhr Weihnachtskonzert in der Kath. Kirche St. Martin, Bad Bergzabern
für Trompete und Orgel.
Pascal Broßardt (Trompete) und Heinrich Grimm (Orgel) spielen Werke von Henry Purcell, James Hook, G. Ph. Telemann u.a. für Orgel solo und Trompete & Orgel.
Der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen.

Samstag, 27. Dezember
18.00 Uhr Adel verpflichtet – AD rian Rinck von Godramstein
BEST OF EVERGREENS & PLUS BELLES CHANSONS
IN THE STILL OF THE NIGHT träumen auch sie von LOVE FOR SALE …oder LA MER ? L’ACCORDÉONISTE denkt natürlich NIGHT & DAY nur an LES FEUILLES MORTES. Wenn JOHNNY dann I’VE GOT YOU UNDER MY SKIN haucht oder ALL OF ME sich mal wieder SO IN LOVE fühlt, dann sind Sie mittendrin im Weihnachts-Konzert. Keine ganz STILLE NACHT aber ein Geschenk glanzvoller Art SOMEWHERE OVER THE RAINBOW, denn CHEEK TO CHEEK trifft JAZZ auf CHANSON, unverschämt gefühlvoll und unvergessen. MON DIEU, MY FAVORITE THINGS verklingt schneller AS TIME GOES BYE. Hommage an Piaf/Porter & all die anderen großartigen Künstler denen man heute noch einen roten Teppich ausrollen würde – direkt vor dem Haus des Gastes oder anderswo.Elke Jäger schenkt allen ihre Liebe & Stimme begleitet von Adrian Rinck am Piano. MEET YOU AT CHRISTMAS im KONZERT-SAAL im Restaurant Haus des Gastes, Bad Bergzabern
Die Weihnachts-Geschenk-Idee
Tickets: VVK € 14 , AK € 17
Musikhaus ERLO – Bad Bergzabern oder tel. Reservierung unter: 06343 – 7650
unter: 06342 – 9 22 78 88


Sonntag, 28. Dezember
20.00 Uhr Marcel Adam im Haus des Gastes
In unzähligen Konzerten in Deutschland und Frankreich begeistert Marcel Adam eine immer größer werdende Fangemeinschaft. Einige seiner Lieder sind mittlerweile Klassiker geworden. Er interpretiert deutsche und französische Chansonklassiker und am 28. Dezember ist er wieder im Haus des Gastes bei seinen Fans mit seinem Programm „Das besondere Weihnachtskonzert“.
Es ist jetzt eine Tradition geworden dass Marcel Adam im Haus des Gastes in Bad Bergzabern zwischen Weihnachten und Neujahr auftritt.
Er kommt wieder mit seiner Band, das Duo „ la fine équipe“ plus seinem Sohn Yann Loup Adam.
Vater und Sohn haben ja dieses Jahr, getrennt jeweils eine CD vorgestellt:
Marcel im März seine neue und allerletzte CD „ Merci“ und Yann Loup im Oktober seine erste Scheibe: „ Carte de visite“.
Selbstverständlich werden sie Titel ihrer jeweiligen CD interpretieren, aber auch bekanntere Chansons und Lieder, die das treue Publikum vom Marcel erwartet, sind im Programm.
Und weil wir ja in der Weihnachtszeit sind, auch ein paar Stücke die zur Zeit passen. Das Ganze wie gewohnt vom Lothringischen Liedermacher bei gewohnter beste Laune .

Eintrittspreis: 21,00 Euro zzgl. VVK-Gebühr, VVK: Tourist-Information, Tel. 06343 / 98966-0

ECM-News: Marcin Wasilewski Trio, Hilliard Ensemble und noch viel mehr

Auf dem vierten ECM-Album des Marcin Wasilewski Trios gibt es einen besonderen Gast, den schwedischen Saxofonisten Joakim Milder. Zu den Affinitäten, die die vier Musiker gemeinsam haben, gehört auch die Liebe zur Musik von Krzyzstof Komeda. Dessen Thema „Sleep Safe and Warm“, einst für Roman Polankis Film „Rosemary’s Baby“ geschrieben, taucht hier wieder auf. Wie immer kombiniert das Wasilewski Trio eigene Kompositionen mit einer Auswahl an Coverversionen: Herbie Hancocks „Actual Proof“, „Message in A Bottle“ von Police, und Slawomir Kurkiewicz‘ Arrangement einer Komposition von Grazyna Bacewicz. Dies ist der zweite ECM-Auftritt für das Trio in diesem Jahr nach dem glänzenden Einsatz als Jacob Youngs Rhythmusgruppe auf dessen Album Forever Young.

Für das Album Mbókò hat der in New York lebende, aber in Kuba geborene und aufgewachsene Pianist und Komponist David Virelles die Rhythmen afrokubanischer religiöser Rituale in eine Musik des 21. Jahrhunderts umgeformt, in der Mysterien und versteckte Bedeutungen mitschwingen.
Der Untertitel des Albums – „Sacred Music for Piano, Two Basses, Drum Set and Biankoméko Abakuá” – verweist sowohl auf den ritualistischen Hintergrund der zehn Stücke als auch ihren Sound: Mit dem Klavier als Lead-Stimme, daneben dem doppelten Bordunton der beiden Bässe und der polythmischen Percussion aus einem konventionellen Schlagzeugset und dem alles prägenden Biankoméko mit seinen vier Trommeln, gespielt von Román Diaz.

Nach mehr als 20 seit Mitte der 80er Jahre für ECM aufgenommenen Alben beschließt das Hilliard Ensemble seine Diskografie mit einer letzten Neueinspielung: Transeamus, eine Sammlung polyphoner Gesänge – für zwei, drei und vier Stimmen – aus dem England des 15. Jahrhunderts. Schon die erste ECM-Aufnahme des britischen Vokalensembles enthielt Musik vom Hof Heinrich des VIII.. Mit Transeamus kehrt nun die musikalische Reise der Gruppe durch die Zeiten zu diesem Ausgangspunkt zurück. Das Album enthält viele Lieblingsstücke der Gruppe aus dieser Ära, darunter bisher nicht aufgenommene Titel aus ihren Konzertprogrammen, von Komponisten wie John Plummer, Walter Lambe und William Cornysh.

Dances and Canons ist sowohl für die Komponistin Kate Moore wie für die Pianistin Saskia Lankhoorn ein ECM-Debüt. Moore ist 1979 in England geboren und lebt heute in den Niederlanden (wo sie bei Louis Andriessen studierte). Jedoch hat Australien, wo sie aufwuchs, den stärksten Einfluss auf ihre schöpferische Phantasie ausgeübt, seine  natürlichen Klanglandschaften haben sich in ihrer Musik in hypnotisch-strömende Puls-Muster und sich verlagernde Klangschichten verwandelt. In der holländischen Pianistin Lankhoorn (ebenfalls 1979 geboren) hat Moore eine engagierte und kongeniale Interpretin gefunden. Moore und Lankhoorn arbeiten seit 2003 regelmäßig zusammen. Das Programm des Albums enthält Kompositionen für Soloklavier, aber auch für zwei, vier und mehr Klaviere.

ECM-Debüt für die in Athen geborene und in München lebende Komponistin Konstantia Gourzi: „Welche historischen Stimmen mischen sich in die gegenwärtige Klangsprache einer Komponistin, deren kulturelle Wurzeln im Geburtsland der Rhetorik liegen, die aber auswandert, um in die kompositorische Lehre des europäischen Konstruktivismus zu gehen?“, fragt Ingrid Allwardt im Booklet-Text. „Welche wortlosen Gesänge als Anklänge verronnener Zeit fädeln sich in die klangliche Gegenwart ihrer instrumentalen Lieder?“ Music for piano and string quartet liefert die Antworten. Mit Ausnahme des frühen „noch fürcht‘ ich“, 1993 komponiert, sind alle Werke des Albums jüngeren Datums. Es enthält einige Klavierminiaturen, Stücke, die Lachenmann, Kurtág, Raue, Abbado, Barenboim und Rexrodt gewidmet sind, zwei Streichquartette sowie Werke für Streichquartett und Klavier. Die Pianistin Lorenda Ramou und das Ensemble Coriolis liefern engagierte Interpretationen.

Donnerstag, 27. November 2014

Angebote im Bad Bergzaberner Land Anfang Dezember

5. Dezember 2014
16.00 Uhr Weihnachtlicher Karolinenmarkt in Bad Bergzabern
Der Weihnachtsmarkt, benannt nach der Herzogin Karoline, lädt zum Stöbern und Geißen rund um das Schloss Bergzaberns ein. An beiden Wochenenden erwarten Sie stimmungsvolle Programm Highlights wie Bläserkonzerte, Weihnachtsmärchenlesungen und weihnachtliche Stadtführungen.

Haus des Gastes – Bad Bergzabern 20.00 Uhr: The Original USA Gospel Singers & Band

Erleben Sie eine schwungvolle und atemberaubende Gospelshow. Bei den Original USA Gospel Singers bleibt kein Zuschauer ruhig auf seinem Platz sitzen.

Mit Songs wie: Joshua fit the battle, Nobody knows, Sometimes I feel like a motherless child, Go down Moses, Hail Mary, Down by the riverside, Oh happy day, Swing low sweet chariot, I got shoes, Go tell it on the mountain, His eyes on the sparrow, I will sing Hallelujah und vielen mehr.

Die afro-amerikanische Gospelgruppe mit Live-Band und großer Licht- und Bühnenshow bringt das ursprüngliche Gefühl der schwarzen Gospelkultur authentisch nahe und erzählt deren Geschichte. Von der Entstehung bis zur heutigen Zeit, von Mahalia Jackson bis James Cleveland, vom Einfluss der Karibik bis zur Weihnachtsgeschichte. Das Ensemble umfasst ausgewählte Spitzensänger, hervorragende Solosänger und -musiker, die in einem zweistündigen Programm all das bieten, was Gospel so schön macht: Emotionalität, Religiosität und pure Lebensfreude.

Das Ziel jeder Vorstellung der Original USA Gospel Singers ist es, Menschen durch die immense spirituelle Kraft der einzelnen Songs einander näher zu bringen. Wichtiger Bestandteil jeder Show ist die aktive Teilnahme des Publikums. Hand in Hand erleben die Zuschauer die Kraft der echten Gospelmusik. Die Emotionen, die dabei geweckt werden, machen den Abend zu einem Ereignis, an das sich jeder Besucher noch lange erinnern wird.

Eintrittspreis: 28,00 Euro / 22,00 Euro

Kartenvorverkauf: Tourist - Information Bad Bergzaberner Land , Tel. 06343 / 98966-0, Spiel und Spaß, Tel. 06343 / 5174

oder




20.30 Uhr Musikantebuckl Oberotterbach,
Biber Herrmann – accoustic Folk und Blues


"Biber Herrmann ist einer der authentischsten und wichtigsten Folk-Blues-Künstler in unserem Lande und darüber hinaus. Den traditionellen Blues spielt er mit einer Lebendigkeit, die Herz und Seele berührt. Seine eigenen Songs greifen den Blues auf und führen ihn weiter zu einer Musik, die ihre eigene Sprache, Färbung und Tiefgang gefunden hat. Ich schätze unsere Zusammenarbeit sehr. He‘s a real soul brother, und glauben Sie mir, ich weiß, von was ich rede.“

Kein Geringerer als der legendäre Konzertveranstalter Fritz Rau, der neben den Rolling Stones und Eric Clapton die ganze Welt-Elite des Blues, Rock und Pop nach Deutschland und Europa gebracht hat, adelt den Songwriter und Gitarristen mit diesen Worten. Auf seinem aktuellen Album „Love & Good Reasons“ steuert er mit rauchiger Stimme auf die verborgenen Winkel der Seele zu, erzählt von Liebe und Schatten, von Brüchen und Neuanfängen und dem unbedingten Drang, seinen eigenen Träumen und Visionen zu folgen. Dabei richtet er seinen Blick ebenso auf die politisch-soziale Weltbühne und bezieht Stellung zu Themen wie Krieg, Terror und Umweltpolitik. Wenn der Saitenzauberer dann zur Blechgitarre greift, zelebriert er einen leidenschaftlichen und glaubwürdigen Blues, bei dem die Zeit still zu stehen scheint.

Eintritt 12,00 Euro, näheres unter www.musikantebuckl.de

Reservierungen unter 01 52 – 02 137 459 oder info@musikantebuckl.de werden empfohlen.



Samstag, 6. Dezember
11.00 Uhr Weihnachtlicher Karolinenmarkt in Bad Bergzabern
Der Weihnachtsmarkt, benannt nach der Herzogin Karoline, lädt zum Stöbern und Geißen rund um das Schloss Bergzaberns ein. An beiden Wochenenden erwarten Sie stimmungsvolle Programm-Highlights wie Bläserkonzerte, Weihnachtsmärchenlesungen und weihnachtliche Stadtführungen.

17.00 Uhr RITTERSAAL
AN NIKOLAUS MIT „HANS TRAPP“

Noch heute wird im Elsass den Kindern mit dem „Belzebub Hans Trapp“ gedroht. Folgsam und brav sollen die Kleinen sein - ganz im Gegensatz zum einstigen Raubritter der Burg & garstigem Feind des Klosters Wissembourg.

Wenn er sein Unwesen trieb, erschien er schwarz gekleidet, mit Zipfelhut, Rute & Stiefeln. Bis auf den weißen Bart scheint er mit der grausigen Sängerin Elke Jäger doch einige schön-schräge Parallelen zu haben. Allerdings könnte sie mit diesem Konzert auch etwas gut machen & genau dort einen Nikolaus-Sack voller Chansons präsentieren. Mit ihrem Programm „JE CHANTE“ gastiert Elke Jäger gemeinsam mit Ralf Bethke & son accordéon spécial im stilvollen Ambiente des Rittersaals auf Burg Berwartstein bei Erlenbach/Dahn. Bringen Sie ruhig Ihre unartige Brut mit, die Rute liegt bereit.

Ticket-Reserv. Tel.: 06343 – 7650


VVK € 12,00 erm.: € 9,00 AK € 14,00

Frisch bei ECM: Keith Jarrett / Charlie Haden: Last Dance






Keith Jarrett / Charlie Haden: Last Dance

Keith Jarrett and Charlie Haden broaden the scope of their duo project to showcase jazz classics like Thelonious Monk’s “Round Midnight” and Bud Powell’s spritely “Dance Of The Infidels”. Love songs, however, are to the fore in this selection, with tender versions of “My Old Flame”, “My Ship”, “It Might As Well Be Spring”, “Everything Happens To Me”, and “Every Time We Say Goodbye” as well as versions of “Where Can I Go Without You” and “Goodbye” which are every bit as touching as the Jasmine renditions. “When we play together it’s like two people singing”, said Jarrett of his reunion with Haden. The intentions of the song are honoured, the shades of meaning in a melody or a lyric explored instrumentally. As Charlie Haden put it, “Keith really listens, and I listen. That’s the secret. It’s about listening.” The music of Last Dance was recorded at Keith Jarrett’s home studio.


ECMPlayer

Weihnachts-Bücherbasar der Pfalzbibliothek in Kaiserslautern

Haben Sie Samstagmittag schon was vor?

Kommen Sie zum Weihnachts-Bücherbasar der Pfalzbibliothek Kaiserslautern:
Der Duft von selbstgemachten Kuchen und frisch gebackenen Waffeln weht Ihnen um die Nase; dazu reichen wir heißen-aromatischen Punsch und Kaffee.
Traditionell wird die gemütliche Atmosphäre durch unser Antiquariat ergänzt. Zu günstigen Preisen gibt’s Sachbücher aus unterschiedlichen Fachgebieten. Bücherfreunde und -sammler können in Ruhe nach einem Schnäppchen stöbern.
Homemade Yellow Cake Mix
Gaby Kiessling mit ihrem Instrument
Dieses Jahr bieten wir die besondere Gelegenheit wertvolle Nachschlagewerke aus unserem Bestand zu erwerben.

Von 11 bis 12 Uhr liest Gerd Becht Gedichte und Prosa um das Motto
„Die Pälzer vun domols bis Weihnachte“.
Dazu lässt Konzertspielerin Gaby Kiessling ihre Zither erklingen.
Oder besuchen Sie unsere derzeitige Ausstellung „Edition Cuadro“ zur modernen Buchkunst.
Besonderer Hinweis zu den Öffnungszeiten

-         Donnerstag den 27.11.2014 hat die Pfalzbibliothek aufgrund einer Personalversammlung
erst ab 14 Uhr bis 16 Uhr geöffnet


-   Zu den Feiertagen hat die Bibliothek dieses Jahr bis zum 23.12. geöffnet.
Wir sind dann im neuen
Jahr wieder ab Montag 5. Januar für Sie da.









Weihnachts-Bücherbasar
Samstag 29. November, 10-14 Uhr
www.Pfalzbibliothek.de , Bismarckstr. 17, Kaiserslautern

Mittwoch, 26. November 2014

Jetzt in Frankfurt a.M. und im Internet: Boiler Room im Museum Angewandte Kunst

MITTWOCH, 26. NOVEMBER 2014, 20-24 UHR


Boiler Room
Eine Nacht mit Ata Macias und Gerd Janson im Museum Angewandte Kunst 


Musik für alle! Im Rahmen der Ausstellung "Give Love Back. Ata Macias und Partner" kommt das beliebte Musikkonzept des Boiler Room von London nach Frankfurt ins Museum Angewandte Kunst. An einem Abend stellen Ata Macias und Gerd Janson vier Stunden lang ihr Können als DJ unter Beweis. Wer keinen Platz mehr im Foyer findet, kann trotzdem teilnehmen: über das Internet, jederzeit und an jedem Ort.
Alle, die am 26. November also nicht im Foyer des Museum Angewandte Kunst dabei sind, können via Internet zuhören sowie nach Lust und Laune darüber twittern oder chatten.
Eintritt mit Anmeldung frei.
Anmeldung und Information:
create.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de
Tel. 069-212 38522
Live-Übertragung im Internet

Zusammenschluss in der Ostschweizer Verlagsbranche: Appenzeller Verlag übernimmt orte Verlag


Auf den 1. Januar 2015 übernimmt der Appenzeller Verlag den orte Verlag. Mit dem Verkauf trifft der orte Verlag eine nachhaltige Nachfolgeregelung, die Marke orte – vor allem bekannt für Lyrik, Krimis und die Literaturzeitschrift – bleibt bestehen und wird unter dem Dach des Appenzeller Verlags weiterentwickelt.

Die Literaturzeitschrift orte und der orte Verlag wurden 1974 von Werner Bucher in Zürich gegründet. 1989 zog Werner Bucher zusammen mit seiner Frau Irene Bosshart Bucher nach Zelg-Wolfhalden AR, wo sie im «Kreuz» Verlag und Wirtschaft betrieben. 2006 erfüllten sie sich den Traum einer eigenen Liegenschaft in der «Rütegg» und verlegten Verlag und Wirtschaft nach Oberegg AI. Der orte Verlag brachte in den 40 Jahren seines Bestehens über 150 Bücher heraus und publizierte 180 Nummern der orte Literaturzeitschrift. Der 76jährige Werner Bucher hatte mit dem langjährigen orte-Mitarbeiter Virgilio Masciadri den idealen Nachfolger gefunden. Der Übergang der Verlagsgeschäfte an Virgilio Masciadri konnte allerdings nicht abgeschlossen werden, da Virgilio Masciadri  im Mai 2014 50jährig einem Krebsleiden erlag.

Gleichzeitig mit dem Kauf des orte Verlags löst sich der Appenzeller Verlag per 1. Januar 2015 aus der NZZ-Mediengruppe heraus. Das Verlagsgeschäft wird in der von Marcel und Yvonne Steiner gegründeten Appenzeller Verlag AG weitergeführt. Die Appenzeller Verlag AG mit den Verlagen Appenzeller Verlag, orte Verlag, Toggenburger Verlag und edition punktuell wird ihren Sitz in Schwellbrunn haben und 10 Mitarbeitende beschäftigen.

Die Wurzeln des Appenzeller Verlags reichen ins Jahr 1844 zurück, wo sich Firmengründer Michael Schläpfer als Verleger und Drucker liberaler Kampfschriften einen Namen machte. 1996 wurde aus der Druck und Verlag Schläpfer & Co. AG die Appenzeller Medienhaus AG mit dem Appenzeller Verlag als eine von drei Sparten. Gleichzeitig wurde die Firma an die St. Galler Tagblatt AG verkauft und wurde so Teil der NZZ-Mediengruppe. Im Appenzeller Verlag sind unter der Verlagsleitung von Marcel Steiner über 300 Bücher, verschiedene Kalender sowie die Monatszeitschrift Appenzeller Magazin erschienen.

Wir vom orte-Verlag freuen uns, nach dem schwerwiegenden Verlust von Virgilio Masciadri für den Verlag doch eine gute Zukunft gesichert und in Marcel Steiner einen sehr kompetenten Nachfolger gefunden zu haben.

Werner Bucher & Irene Bosshart