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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Freitag, 9. Mai 2014

Kurzfilm: B-CLASS CULTURAL HERITAGE B級文化遺産



B-CLASS CULTURAL HERITAGE B級文化遺産 
from Yuji Hariu

Good Sounds: NOIR DÉSIR, Le Vent Nous Portera


Neues aus Kusel und umliegenden Tälern: Ausgehtipps mit Miriam Pfeiffer vom 09. bis 11.05.2014


KUSEL.TV - Ausgehtipps für den 09.05.2014
bis zum 11.05.2014 from
KUSEL TV

Good Sounds: BROOM BEZZUMS, Working Men Of England



Heute Abend ab 20 Uhr: Doppelevent und Filmaufnahmen mit BROOM BEZZUMS und LÚAS in der Stadthalle Birkenfeld / Nahe

Donnerstag, 8. Mai 2014

Der Informationsverkauf online zeigt immer noch schwache Ergebnisse



Es wird etwas bezahlt für Artikel online, aber was nützen 0,61 Cent pro Klick, wenn es insgesamt zu wenig ist? Vergangenen März haben die Leser auf "taz.de" den Flattr-Button 1.269 Mal geklickt und so 778,15 Euro für die Artikel gezahlt. Die Redaktion sieht damit einen Trend bestätigt: Ein Klick wird immer mehr wert (aktuell 61 Cent), während der Gesamtbeitrag immer weiter sinkt.

Eines wurde auch klar: Geklickt wird nicht die Sachlichkeit, die gute Recherche, sondern das Herziehen über Lieblingsfeinde. Je doller, desto mehr Klicks. Also Schwarzweißdenken müsste bedient werden, um mehr Kohle zu machen. Journalistisch keine große Herausforderung, nur für Hetzer! Damit stünde die TAZ auf BILD-Niveau. 

Die WELT hat dagegen 47.000 Online-Abonnenten und ist fürs Erste zufrieden. Kein Wunder, denn wir sind hier bereits in Größenordnungen von um die 12,2 Millionen €. Im Printabo wären das mehr als die doppelten Einnahmen! Ist das Abo der E-Paper doch ein besserer Weg als Einzelverkauf? Im Moment schon, und im Verbund mit Artikelverkauf sicher sinnvoll. Das gibt noch ein Sümmchen drauf.

Aber was heißt das, wenn die Internetfreiheit wieder kastriert wird, keine freien News für alle, nur für Zahler?  Der Leserfluss nimmt ab, die Leute finden auf ihrer Suche nichts mehr Kostenloses und Hochwertiges! Das bedeutet einen Rückgang des Interesses und der Nutzungsfrequenzen.  

Good Sounds: NOIR DÉSIR: L'Enfant Roi


Gigantischer Live-Stunt mit Extremsportler wurde abgesagt

Aus Respekt vor den Angehörigen der Verunglückten:
Discovery sagt Mount-Everest-Sprung ab

Joby Ogwyn wird nun doch nicht vom Mount Everest springen (Foto: Discovery)
Joby Ogwyn wird nun doch nicht vom Mount Everest springen (Foto: Discovery)
Den weltweiten TV-Adrenalinkitzel von Discovery Networks wird es nun doch nicht geben.Der Extremsportler Joby Ogwyn sollte eigentlich im Mai einen Rekordversuch wagen und mit einem Wingsuit vom höchsten Berg der Welt springen.

Doch der Mount-Everest-Sprung ist jetzt abgesagt. "Angesichts der Tragödie am Mount Everest verzichten wir aus Respekt vor den Angehörigen der verunglückten Menschen auf 'Everest Jump Live'. Unser Mitgefühl und unsere Gebete gelten der gesamten Sherpa-Community." So lautet das offizielle Statement des Senders.

Discovery Networks wollte den Stunt live in 224 Ländern übertragen. In Deutschland sollte der Männersender DMAX mitfliegen.

Hintergrund: Im April waren 16 Menschen bei einem Lawinenunglück auf dem Mount Everest ums Leben gekommen. Es ist das bislang schlimmste Unglück am höchsten Berg der Welt.

Good Sounds: STROMAE, bâtard


Zahlen vom Markt: Sind Kioske noch so gut wie früher?

IVW-Zahlen fürs 1. Quartal 2014:
Die Kioske und Buden haben weniger Umsatz gemacht

Die Publikumszeitschriften haben laut IVW im 1. Quartal 2014 im Vergleich zum Vorjahr 3,3% ihrer Auflage verloren, und das ist vor allem auf Einbußen an den Kiosken zurückzuführen: Der Einzelverkauf sank um fast 7%, während die Zahl der Abos stabil blieb. Die größten Verluste mussten die Zeitschriften "Reader's Digest", "TV Digital" und  "LandLust" hinnehmen. Top-Gewinner sind "Land Idee", "Meins" und "mein schönes Land".

Das dicke Minus der "LandLust" um 120.156 auf 978.229 verkaufte Exemplare (-11%) ist besonders bemerkenswert, denn die Zeitschrift hat bisher fast immer zu den Top-Gewinnern in der Auflagenstatistik gehört. Selbst im Vorquartal 4/2013 legte sie noch leicht (+1%) zu, weil sie Verluste am Kiosk durch ein Wachstum der Abos kompensierte. Das ist im Quartal 1/2014 nicht mehr gelungen. Nur die Zeitschrift "Reader's Digest" hat sich in diesem Zeitraum (gerechnet nach absoluten Zahlen) von noch mehr Käufern verabschiedet: Ihre Auflage sank um 158.679 Exemplare, wofür zuvorderst gesunkene sonstige Verkäufe verantwortlich sind.

Die "LandLust"-Plagiatoren "Land Idee" und "mein schönes Land" verbesserten ihre Auflage um 46.259 bzw. 32.950 verkaufte Exemplare, was die Plätze eins und drei in der Liste der Top-Aufsteiger bedeutet. Abo und Einzelverkauf beider Titel wachsen und gedeihen weiterhin.

Von den drei großen aktuellen bzw. Nachrichtenmagazinen hat es diesmal den "stern" am härtesten erwischt: Seine Auflage sank um 89.195 verkaufte Exemplare (-11%). Der Einzelverkauf am Kiosk brach fast um EIN DRITTEL auf 200.705 Exemplare ein. Zu beachten ist allerdings, dass der "stern" im Vorquartal 1/2013 mit einer 1-Euro-Ausgabe für seinen Relaunch trommelte. Der "Focus" hat 6% seiner Auflage verloren, wofür vorrangig ein Minus bei Abos und sonstigen Verkäufen verantwortlich ist. Der "Spiegel" als Dritter im Bunde hielt seine Auflage diesmal fast konstant (-0,8%), obwohl auch er am Kiosk ordentlich in die Knie ging (-11%). Zurückzuführen ist die stabile Auflage darauf, dass erstmals das E-Paper in die Auflage einging. Es beflügelte die sonstigen Verkäufe und sorgte für ein leichtes Wachstum der Zahl der Abos.

Good Sounds: ROSENSTOLZ, Macht Liebe


Experimentalvideo: The construction of Beauty



The construction of Beauty by Mike Ruiz

Kurzfilm: Wonderful London 1924 & 2014



Wonderful London 1924 & 2014

Good Sounds: MILOW, Blue Skies


Medizinischer Fortschritt: Besser hören, wenn Hörgeräte nicht mehr helfen?



(dgk) Wir telefonieren, unterhalten uns, schauen Filme an oder hören Musik. Hören gehört ganz selbstverständlich zu unserem Alltag. Dass gutes Hören die Voraussetzung für Kommunikation und ein aktives Leben ist, wird uns erst bewusst, wenn das Hörvermögen nachlässt oder völlig ausfällt.
Bundesweit können rund 14 Millionen Menschen nicht gut hören, zweieinhalb Millionen davon sind mit Hörgeräten versorgt.
Doch in manchen Fällen reichen auch hochentwickelte und leistungsstarke Geräte nicht
mehr aus. Betroffene merken das zum Beispiel daran, dass sie zwar noch hören, aber oft
nicht verstehen, was andere sagen. Außerdem wird es schwieriger, den Beiträgen in TV und
Radio zu folgen. Auch Telefonieren mit Fremden wird zu einer Herausforderung. Hören und
Verstehen erfordert für hörgeschädigte Menschen viel Kraft und Anstrengung. Sie ziehen
sich daher oft aus dem sozialen Leben zurück.
In diesen Fällen kann ein so genanntes Cochlea-Implantat (kurz CI ) helfen, wieder besser
zu hören. Das CI ist eine elektronische Innenohrprothese, die als Ersatz ausgefallener Innenohrstrukturen dient und das Hören ermöglicht. Es wird chirurgisch unter die Kopfhaut,
hinter dem Ohr, platziert, mit einem Elektrodenträger, der in die Cochlea (Hörschnecke) eingeführt wird. Das Cochlea-Implantat-System besteht aus zwei Teilen: dem bei der Operation implantierten Teil mit der Elektrode in der Hörschnecke und dem äusseren Teil mit Mikrofon und Sprachprozessor.


Seit mehr als 30 Jahren wird diese Therapie in Deutschland durchgeführt. Bundesweit wurden bislang etwa 30.000 Menschen erfolgreich mit einem Cochlea-Implantat versorgt. In Fachkreisen gilt diese Behandlung als eine der effektivsten Therapien in der Medizin, da das CI die Funktion des Innenohres und somit einzigartig ein Sinnesorgan ersetzt.
Das Cochlea-Implantat kann in jeder Altersstufe für mehr Lebensqualität sorgen, auch im hohen Alter. Wichtig ist eine möglichst frühzeitige Versorgung. Denn das Gehör entwöhnt sich die Fähigkeit, Sprache und Geräusche zu differenzieren, geht zunehmend verloren. Je früher mit der Versorgung begonnen wird, desto leichter wird die Rehabilitation , weiß Prof. Dr. Dr. h. c. Roland Laszig, Ärztlicher Direktor der Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Poliklinik, Plastische Operationen des Universitätsklinikums Freiburg. Wer also trotz Hörgerät nicht mehr ausreichend versteht, sollte die Chance zum besseren Hören nutzen und zum HNO-Arzt gehen, um sich dort beraten zu lassen.
Übrigens sind Cochlea-Implantate auch bei einer plötzlichen Ertaubung durch einen Hörsturz
sehr effektiv, denn die Höreindrücke sind im Gehirn noch präsent. Kinder, die gehörlos auf
die Welt kommen und frühzeitig implantiert werden, haben die Chance, eine Regelschule zu
besuchen, wie jedes gut hörende Kind auch.
Seit ich ein Cochlea-Implantat trage, ist mein Leben schöner, fasst Silke M. aus Hessen ihr
Lebensgefühl zusammen. Sie kann ihrem Beruf als Personalsachbearbeiterin nachgehen
und genießt es, in ihrer Freizeit zusammen mit anderen Sport zu treiben. Früher hatte sie
Probleme beim Telefonieren und musste bei Gesprächen von den Lippen des Sprechers absehen.

Quellen:
(1) Deutsche Cochlear Implant Gesellschaft e. V. (DCIG), www.dcig.de
(2) Deutscher Schwerhörigenbund e. V. (DSB), www.schwerhoerigen-netz.de
(3) Initiative www.ich-will-hoeren.de

Good Sounds: MARINAH, Aquí Estoy


Mittwoch, 7. Mai 2014

Zahlen vom Markt: Geld verlangen für Online-Infos rentiert sich


Regionalverlage nehmen eher Geld für Ihre Infos als überregionale: "Wir ertrinken nicht im Geld"

Viele Medienhäuser stehen vor der Herausforderung, ein digitales Geschäftsmodell zu etablieren. Mittlerweile haben 76 Zeitungsverlage eine Bezahlschranke eingeführt - 73 davon sind Regionaltitel. 

Vor zwei Jahren führte Madsack bei acht Zeitungen gleichzeitig Paywalls ein. "In der Anfangszeit haben wir zwar an Reichweite verloren. Aber schon nach drei Monaten hatten wir dies wieder ausgebügelt", sagt Martina Lenk, Geschäftsführerin von Madsack Online. "Wir haben trotz des Bezahlmodells an Reichweite zugelegt und dadurch mehr Werbeerlöse erzielt. Gleichzeitig haben wir erstmals Vertriebserlöse erzielt." Im vorigen Jahr zog die Mediengruppe mit sieben weiteren Portalen nach."Wir ertrinken nicht im Geld. Aber das haben wir auch nicht erwartet."

Bei der Verlagsgruppe DuMont Schauberg soll Ende des ersten Halbjahres 2014 das Metered-Modell eingeführt werden. Patrick Wölke, Geschäftsführer von DuMont Net: "Die eigentliche Herausforderung besteht darin, die Strukturen und Prozesse im Hintergrund radikal zu verändern. Wir verkaufen komplexe digitale Produkte. Von Upselling über Reporting bis zum Kundenservice: Wir müssen das ganze Haus umdrehen, wenn wir ein solches Premiumprodukt am Markt erfolgreich platzieren und permanent aussteuern wollen", sagt Wölke.

Während man sich auf 49 Verlagsseiten zwischen einem Abo oder einem Tagespass entscheiden kann, führt der Einzelverkauf von Artikeln ein Nischenleben. Nur vier Zeitungen bieten ihren Lesern diese Möglichkeit, u.a. der "Nordbayerische Kurier". Der Umsatz mit diesem Angebot sei sehr überschaubar, sagt Chefredakteur Joachim Braun. Die Bezahlschranke auf der Internetseite sei Teil der Digitalstrategie. "Zurzeit macht diese vom Gesamtumsatz her einen kleinen einstelligen Prozentsatz aus. Auch mit Online-Werbung verdienen wir nicht viel Geld", sagt Braun. (Kress)

Good Sounds: Jazzfestival Paris, FRANCK TORTILLER, Beware the Black Dog


Keine wirkliche Lust falsch zu wählen? Dann befragen Sie doch mal den Wahl-o-mat, wo Sie richtig wären ...


Willkommen beim Wahl-O-Mat

Alle 25 Parteien haben die Wahl-O-Mat-Thesen beantwortet. Jetzt sind Sie an der Reihe: Vergleichen Sie Ihre Standpunkte mit den Antworten der Parteien.
Der Wahl-O-Mat ist keine Wahlempfehlung, sondern ein Informationsangebot über Wahlen und Politik.
Start

Good Sounds: COCONAMI, Sheena is a Punk Rocker


TRIKONT - die Stimme Bayerns: Coconami, die dritte!


ENDLICH EINE NEUE COCONAMI-CD

US-0456. VÖ. 30. Mai 2014

Release-Konzert am 26.Mai in München
Foyer im Volkstheater, Briennerstraße 50, Beginn 20:00 Uhr


Wunderlich und fremdvertraut klingen die neuen Coconami-Songs auch auf dieser CD,
es ist ihre Dritte. Deshalb auch „san“, das heißt im Japanischen Drei, es könnte auch „gestatten, Coconami“, oder „das sind Coconami“ bedeuten – im Bayerischen klingt es eher wie „des san Coconami“. Der Deutungen gibt es also viele, was wiederum ganz wunderbar zu diesen verdreht-verflochtenen Coconami-Liedern passt. Das gilt natürlich nicht nur für die von Nami komponierten und getexteten japanischen Songs, das gilt vor allem für die Klassiker in Englisch, Bayerisch, Deutsch und Italienisch, die diese Beiden aus dem großen Teich der Populärmusiken fischen um sie dann auf wundersame Weise in das feine Coconami-Gewand zu weben.

Man könnte jetzt natürlich fragen, warum sie sich für einen Song entscheiden, was muss der haben, um im Coconami-Kosmos auftauchen zu dürfen? Wieso z.B. Azzuro, und dann auch noch gelesen? Da würde er staunen, der große Adriano Celentano, sein allseits bekanntes Lied – die erste Strophe gelesen, dann kommt auch noch die Ukulele dazu, wo gibt’s denn sowas? Bei Coconami natürlich, da gibt’s das. Warum und wieso, das werden sie uns nicht verraten – ist geheim, sagen sie.

Ein paar Informationen gibt es dann doch noch: Für Neueinsteiger in die Coconami-Welten sei erwähnt, dass es sich bei diesen beiden um Miyaji und Nami handelt, zwei schon lange in München lebende Japaner. Und Nein: Coconami sind kein Paar.
Miyaji, ursprünglich Ingenieur, der dann doch lieber Bäcker lernte, und Nami, die ursprünglich klassischen Gesang studierte, und dann doch lieber Musiktherapeutin in Wasserburg wurde, haben sich in der Bayerisch-Japanischen Wirtschaft „Nomiya“ in München-Haidhausen kennengelernt, wo der Schuster Ferdl der Wirt ist und von Anfang an als Gastsänger und Glücksbringer bayerische Lieder beisteuerte. Ken, der von der „Dicken Bäckerfrau“ singt, ein Freund der Band, ist eigentlich IT-Spezialist, lernt aber jetzt in Österreich das Schusterhandwerk. Sie sehen, bei Coconami kommt manches auf verschlungenen Pfaden daher und wird dann doch ein harmonisches Ganzes.

Ganz bescheiden sei noch erwähnt, dass die New York Times vor Jahren schrieb: „The Ukulele is back“,  was Coconami auch auf ihrer neuen CD aufs Trefflichste bestätigen.
Natürlich ist nicht nur die Ukulele wieder da, sie wird begleitet von der Blockflöte, dem Kazoo, von der Bluesharp und der Nasenflöte Und über all dem schwebt Nami´s zauberhafte Stimme und manchmal fliegen wir mit ihr dahin, wo es einfach nur leicht und schön ist und das Glück perfekt.


Good Sounds: DIGGER BARNES, Everybody Run


Ratlosigkeit unter drei Online-Chefs bei der Media Convention: Wo soll das hinführen, wenn alles verkappte Werbung ist, fragen sich die Macher

Die Onliner-Runde (von links): "Spiegel Online"-
Geschäftsführerin Katharina Borchert, "stern"-
Vizechefredakteurin Anita Zielina und Zeit-
Online-Chefredakteur Jochen Wegner



(kress, Jens Twiehaus) Sie redeten über böse Werbung, nervige Verliebtheit in US-Trends und die Notwendigkeit eigener Experimente – und präsentierten sich selbst erschreckend mutlos. Drei Chefs großer Online-Medien diskutierten am Mittwoch bei der Media Convention in Berlin über das große Ganze und das riesengroße Nichts. "Wir müssten mal" war dabei die Lieblingsvokabel von Anita Zielina ("stern.de"), Katharina Borchert ("Spiegel Online") und Jochen Wegner ("Zeit Online"). Sie offenbarten das große Problem des deutschen Online-Journalismus.

Wir müssten mal ... offen über Werbung reden
Native Advertising, also redaktionell aussehende Werbung, ist in aller Munde. Jüngst klagte der "Spiegel" über die umstrittene Werbeform, bis aufflog, dass auf "Spiegel Online" selbst Werbung für Lotto gemacht wurde, die aussah wie ein Artikel. Geschäftsführerin Borchert musste sich in der Diskussionsrunde noch einmal entschuldigen für die Verfehlung. Diese Werbung sei online gegangen, ohne dass jemand in der Redaktion etwas davon wusste, sagte sie. Der sonst übliche Prozess der Kontrolle habe nicht stattgefunden.

Native Advertising ist schlecht, da waren sich alle einig. Dass dennoch aus den eigenen Anzeigenabteilungen der Druck komme, bis an die Schmerzgrenze zu gehen, ist ebenso die Wahrheit. "Zeit Online"-Chefredakteur Wegner sprach nur kryptisch von komischen Vermarktungsdeals, die es in den Medienhäusern gebe, über die aber nicht offen gesprochen werde. Zugleich vermieden alle drei Diskutanten selbst offen darüber zu sprechen. Welche Werbeideen mussten sie schon abwehren? Welcher Werber agiert besonders dreist? Die Online-Runde schwieg und blieb im Ungefähren.

Nur so viel von Wegner: Dass der Getränkekonzern Red Bull selbst Medien herstelle, sei ja in Ordnung. "Was ich schwierig fände, wäre, wenn Red Bull uns Geld geben würde und sagt: Macht mal was zu Limonade", sagte der "Zeit Online"-Chef und räumte ein: Solche Anfragen von Werbetreibenden kämen natürlich.

Wir müssten mal ... eigene Ideen haben
Alle Medienideen kommen aus Amerika – das nervte vor allem Katharina Borchert: "Ich frage mich manchmal wo die Ideen sind und dass wir immer sehr viel in die USA gucken." Auch hier blieb es leider bei der Frage. Wie es beim "Spiegel" läuft, ob dort genug Raum zum Herumspinnen abseits der alltäglichen Verpflichtungen bleibt, ließ Borchert offen. "Wir haben nicht gelernt wirklich zu experimentieren", meinte sie. "Die meisten von uns sitzen immer noch zu lange im stillen Kämmerlein." Selbstkritik ja, Verbesserungsvorschläge Fehlanzeige.

Wir müssten mal ... etwas wagen
Das Gute liegt vielleicht so nah – in der guten alten "Papierindustrie". Bei den Zeitschriften machten die Verlage gerade den Onlineredaktionen vor, wie es richtig geht, waren sich Wegner und Zielina einig. Idee haben, auf den Markt werfen, bei Misserfolg einstampfen. "Ich glaube wir als digitale Medien können von den Printprodukten da viel lernen", sagte die "stern"-Vizechefredakteurin.

Online versuchten Journalisten meist, etwas einst Analoges in etwas Digitales hineinzupressen, anstatt mal ganz von vorne anzufangen. "Warum nicht fünfmal im Jahr etwas neues Digitales starten und dann auch wieder einstellen, wenn es nicht funktioniert?" Ja, warum eigentlich nicht?

Am Ende lieferte Wegner beinahe selbst die Antwort, warum gar nichts entsteht auf dem deutschen Online-Experimentierfeld: Es geht den großen Medienhäusern doch noch zu gut. "Wären wir stärker unter Druck, würden wir stärker agieren." Den Visionären fehlen die Visionen.


Good Sounds: THE PIANO GUYS, A Thousand Years


Klatsch und Tratsch: Brauereichef Peter und Unternehmensberater Eike heiraten!







Peter König und Eike Siebens geben sich das Ja-Wort


Sie wollten beide endlich etwas Festes - der eine nach Jahren des Singledaseins in Düsseldorf, der andere nach Jahren des Aufenthaltes im Ausland – und fanden zueinander. Einige Wochen des Kontaktens übers Internet gingen ins Land, bis sie sich zum ersten Mal persönlich trafen. Dann lud Peter Eike zum Essen und ersten persönlichen Kennenlernen nach Düsseldorf ein. So kam Eike Siebens Ende letzten Jahres von der schönsten Stadt an der Elbe an die schönste Stadt am Rhein. Und das war auch gut so. Denn nach abwechselnden Aufenthalten in Hamburg und in Düsseldorf wollen jetzt beide hier am Rhein gemeinsam ihren Lebensmittelpunkt gestalten.
Eike Siebens will sich einbringen in die Brauerei und hier seine Rolle suchen. Er ist „offen für die königliche Dynastie“, wie sich sein Partner augenzwinkernd ausdrückt. „Eike kann neue Impulse einbringen, weil ihm die Betriebsblindheit fehlt“, so Peter König, der das Ende seines Singledaseins sichtlich genießt. Er hat bereits einige Lebensgewohnheiten geändert, manche Marotten über Bord geworfen und geht neue Wege: „Hätte mir zum Beispiel vor Kurzem noch jemand gesagt ‚Du wirst bald einen Tauchschein machen und heiraten', hätte ich den für verrückt erklärt.“ Auch Eike Siebens taucht leidenschaftlich und macht zurzeit einen Flugschein. „Wir inspirieren uns beide gegenseitig. Ein bisschen fühlt es sich noch wie im Traum an“, gestehen beide und machen doch Nägel mit Köpfen, denn ihre Trauung haben sie schon festgezurrt. „Im Februar 2015 heiraten wir“, sagt Peter König. „Am liebsten barfuss und unter Palmen“, ergänzt Eike Siebens.

Eike Siebens schließt übrigens nicht aus, auch den Nachnamen seines Partners anzunehmen: „Ich mag gern klare Sachen. Doppelnamen sind umständlich und erinnern mich immer an meine Biologielehrerin.“

Peter und Eike – daran wird man sich in Düsseldorf gewöhnen müssen, in der Füchschenbrauerei, im Füchschenzelt auf der Rheinkirmes, vielleicht auch im Karneval. Und man hat den Eindruck, dass dies niemandem schwer fallen wird.




Dienstag, 6. Mai 2014

Good Sounds: GEM CLUB, Twins


Kurzfilm: Das Haus



Das Haus

Good Sounds: KIESZA, Hideaway


Kurzfilm: Budapest



Budapest Cityscape 

Ein Superangebot für private oder berufliche Vielleser: E-Books ausleihen, lesen, sortieren und sich dann zum Kauf entschließen

So oder ...

so?

Skoobe – die mobile Bibliothek

Seit März 2012 gibt es die mobile E-Book-Bibliothek Skoobe. Skoobe bietet
Lesern einen völlig neuen Zugang in die Welt der elektronischen Bücher. Leser
erwerben keine einzelnen E-Books, sondern werden Mitglieder einer ständig
wachsenden mobilen Bibliothek und können sich aktuelle Bestseller, viel diskutierte Sachbücher, Klassiker oder ehrgeizige Newcomer-Versuche ausleihen und sie sofort auf ihrem Smartphone oder Tablet lesen und testen. Der SV Verlag Kusel ist auch bei Skoobe vertreten.

Bei Skoobe gibt es keine vergriffenen Titel, Wartezeiten oder Buchschleppereien: Jedes E-Book ist immer und überall verfügbar.

Skoobe-Mitglieder können ab 9,99 Euro jeden Monat unbegrenzt viele Bücher ausleihen. Umfangreiche Leseproben ermöglichen dem Leser (auch ohne Mitgliedschaft) das Anlesen aller verfügbaren Bücher bei Skoobe. Das Ausprobieren von Skoobe geht ganz einfach: Auf www.skoobe.de anmelden, die App kostenlos im Apple-Appstore oder bei Google Play herunterladen und gleich anfangen zu lesen.

Für 9,99 € kann man unbegrenzt viele Bücher ausleihen und lesen, allerdings nur 3 Bücher auf einmal, man kann zwei Geräte synchronisieren, Phone und Tablet beispielsweise und 24 Stunden am Stück Offline-Lesen. Bei Skoobe Plus (14,99 €) kann man bis zu 5 und bei Skoobe Premium (19,99 €) sogar bis zu 15 Bücher gleichzeitig ausleihen und lesen. Außerdem können bei Premium 3 Geräte synchronisiert werden und sind die Bücher ab Plus 30 Tage offline lesbar.

„Mit Skoobe haben wir ein ganz neues Angebot geschaffen, E-Books zu lesen“,

erläutern Christian Damke und Henning Peters, Geschäftsführer von Skoobe. „Die
Mitglieder können sich in der Skoobe-App wie in ihrer persönlichen Bibliothek
bewegen und neuen Lesestoff entdecken. Wir haben bei der Entwicklung von Skoobe
besonderen Wert auf die speziellen Bedürfnisse von E-Book-Lesern gelegt: Stöbern,
Anlesen und Organisieren der eigenen Bibliothek sowie die Möglichkeit des
synchronisierten Lesens auf bis zu drei Geräten ermöglichen ein perfektes
Leseerlebnis. Wir werden Skoobe zusammen mit unseren Mitgliedern kontinuierlich
weiterentwickeln, um die beste Lese-Erfahrung auf Smartphones und Tablets zu
bieten.“

Das E-Book-Angebot von Skoobe konzentriert sich auf die Segmente unterhaltende

Literatur, Sachbücher, Ratgeber sowie Kinder- und Jugendbücher und umfasst viele
Tausende aktuelle Bücher namhafter deutscher Verlage, u.a. Droemer, DVA, Fischer,
Goldmann, Heyne, Kiepenheuer & Witsch, Lübbe, Luchterhand und Rowohlt.

„Für die Verlage ist Skoobe eine Chance, den neuen Bedürfnissen von Lesern im EBook-

Markt gerecht zu werden“, erläutert Thomas Schierack, seit 2008 kaufmännischer Geschäftsführer der Bastei Lübbe-Gruppe. „Skoobe trauen wir zu, für unsere digitalen Bücher neue Zielgruppen zu erschließen.“

Skoobe – die mobile Bibliothek – ist ein Gemeinschaftsunternehmen von arvato, Verlagsgruppe Random House und der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck und steht für E-Books aller Verlage offen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.skoobe.de


Good Sounds: Jazzfestival Paris, PAOLO FRESU, Nuvole bianche


In der Nacht der Museen FRANKFURT/MAIN am 10. Mai: Kunstaktion gegen das Vergessen

Lesungen im öffentlichen Nahverkehr

Öffentliche Verkehrsmittel gehören in unseren Alltag und sind ein wesentlicher Bestandteil von Urbanität. Sie bringen viele Menschen, die sich nicht kennen, für eine begrenzte Zeit zusammen.
Den Fahrgästen wird einmal im Monat von einer vier bis fünf köpfigen Gruppe aus Texten zum Thema KZ Katzbach vorgelesen. Die Texte werden Ihnen mindesten zwei Tage vorher zur Verfügung gestellt. Gelesen werden Auszüge aus dem gründlich recherchierten Buch: „Wir lebten und schliefen zwischen den Toten“ von Ernst Kaiser und Michael Knorn, mit freundlicher Genehmigung des Campus Verlags, Frankfurt.

Lesungen im öffentlichen Nahverkehr
Foto: Niklas Rühl
Für diese Lesungen in Bussen und Bahnen suchen wir Menschen, die im Vorlesen geübt sind. Neben drei aktiven Vorlesenden können zwei Personen als Begleitung mitfahren.
Die Lesungen werden für eine spätere Dokumentation gefilmt.
Bitte bedenken Sie, dass unter schwierigen akustischen Bedingungen gelesen wird und die Texte unter die Haut gehen.
Lesung
Datum
Uhrzeit
Start
Linie
Richtung
1
Di. 08.04.14
10:00-13:00 Uhr
Galluswarte
Straßenbahn 11
Fechenheim
2
Sa. 10.05.14
23:00-2:00 Uhr
Südbahnhof
Straßenbahn 16
Ginnheim
3
Do. 26.06.14
13:30-16:30 Uhr
Ostbahnhof
Bus 32
Messe
4
Mo. 14.07.14
18:30-21:30 Uhr
Bornheim Mitte
Bus 34
Rebstockpark
5
Fr. 22.08.14
10:00-13:00 Uhr
Hugo-Junkerstr.
Straßenbahn 12
Rheinlandstr.
6
So. 07.09.14
15:00-18:00 Uhr
Schießhüttenstr.
Straßenbahn 11
Höchst
7
Mi. 15.10.14
18:30-21:30 Uhr
Ginnheim
Straßenbahn 16
OF Stadtgrenze
8
Di. 11.11.14
Wird noch bekannt gegeben
9
Di. 09.12.14
Wird noch bekannt gegeben
*der genaue Streckenplan wird noch bekannt gegeben
Bitte teilen Sie uns in Ihrer Anmeldung mit, an welchem Termin Sie teilnehmen möchten und in welcher Funktion. Eine mehrmalige Teilnahme ist möglich.
Möchten Sie sich über die Lesungen informieren oder selbst an der Aktion teilnehmen? Bitte kontaktieren Sie uns per E-Mail an post@rabow-kz-katzbach.de, über das Kontaktformular oder dasTeilnahmeformular.


Good Sounds: Jazzfestival Paris, FRANCK TORTILLER, Serpent et Sonnailles


Neue Parkplatzverhältnisse vor der Pfalzbibliothek Kaiserslautern

Die Mitarbeiter der Pfalzbibliothek bedauern, dass ihr Parkplatz im Hof in einen reinen Behördenparkplatz umgewandelt worden ist. Nicht gerade eine besucherfreundliche Aktion, oder doch? Die Parkgebühren fließen ja auch wieder ins öffentliche Säckel.

Besucher der Pfalzbibliothek dürfen weiterhin samstags und zu den Abendveranstaltungen kostenfrei hier parken. Tagsüber bleibt nichts anderes übrig als die umliegenden Straßen und Parkhäuser zu nutzen und eben je nach Aufenthalt noch ein paar Euro draufzulegen.

Ein Trost, wer seine Parkquittung an der Ausleihe vorlegt,erhält seit 5. Mai 2014 bei Vorlage seiner aktuellen Parkscheinquittung 0,50 €, wenn er Bücher abholt und/oder zurückgibt.

BEHINDERTENSERVICE
Parken müssen die Betreffenden leider draußen. Empfohlen wird den Behindertenparkplatz in der Bismarckstraße vis-a-vis der Pfalzbibliothek zu verwenden. Der Behindertenaufzug, um in die Bibliothek zu gelangen, befindet sich im Hof hinter dem Bezirksverbands-Gebäude (Eingang Schubertstraße). Sollte das Hoftor in der Schubertstraße geschlossen sein, bitte klingeln. Es wird für Sie geöffnet und die Angestellten kommen Ihnen zum Behindertenaufzug entgegen, um ihn für den Besucher zu betätigen.

Vorschau:
Die Premierenlesung am 14. Mai 19 Uhr mit Jörg Böhm ist eine Neuvorstellung seines Krimis (Eintritt 2 €)

Am 17. Mai, 11 Uhr, führt Dr. Klaus Kremb durch die aktuelle Ausstellung „Das Gesicht der Pfalz“ 250 Jahre pfalzgeologische Forschung. Die Pfalzbibliothek lädt Sie dazu herzlich ein (Eintritt frei). Die Ausstellung ist noch bis 14. Juni zu sehen.