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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Donnerstag, 8. Mai 2014

Der Informationsverkauf online zeigt immer noch schwache Ergebnisse



Es wird etwas bezahlt für Artikel online, aber was nützen 0,61 Cent pro Klick, wenn es insgesamt zu wenig ist? Vergangenen März haben die Leser auf "taz.de" den Flattr-Button 1.269 Mal geklickt und so 778,15 Euro für die Artikel gezahlt. Die Redaktion sieht damit einen Trend bestätigt: Ein Klick wird immer mehr wert (aktuell 61 Cent), während der Gesamtbeitrag immer weiter sinkt.

Eines wurde auch klar: Geklickt wird nicht die Sachlichkeit, die gute Recherche, sondern das Herziehen über Lieblingsfeinde. Je doller, desto mehr Klicks. Also Schwarzweißdenken müsste bedient werden, um mehr Kohle zu machen. Journalistisch keine große Herausforderung, nur für Hetzer! Damit stünde die TAZ auf BILD-Niveau. 

Die WELT hat dagegen 47.000 Online-Abonnenten und ist fürs Erste zufrieden. Kein Wunder, denn wir sind hier bereits in Größenordnungen von um die 12,2 Millionen €. Im Printabo wären das mehr als die doppelten Einnahmen! Ist das Abo der E-Paper doch ein besserer Weg als Einzelverkauf? Im Moment schon, und im Verbund mit Artikelverkauf sicher sinnvoll. Das gibt noch ein Sümmchen drauf.

Aber was heißt das, wenn die Internetfreiheit wieder kastriert wird, keine freien News für alle, nur für Zahler?  Der Leserfluss nimmt ab, die Leute finden auf ihrer Suche nichts mehr Kostenloses und Hochwertiges! Das bedeutet einen Rückgang des Interesses und der Nutzungsfrequenzen.  

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