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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Sonntag, 23. Juni 2013

1. Pfälzer Poetenfest am 29.06.2013 in der Kulturscheune Queichhambach

Fotos: (c) Simplify Matters    Birgit Heid: (c) Stefan Vieregg


29.06.2013: Literaturfest in der "Kulturscheune im Bachstelznest" in Queichhambach


Endlich - ein Pfälzer Poetenfest! Gebürtige oder zugezogene pfälzische Autoren zeigen, was sie können 

20 Autoren lesen beim 1. Pfälzer Poetenfest in der Kulturscheune - klein, aber fein im Pfälzer Wald


Im 30. Jubiläumsjahr des Bachstelz-Verlages laden Helmut Seebach (Bachstelz-Verlag, Mainz, der auch den ersten LITERAMAT, Literatur aus dem Automat, auf den Markt brachte) und die Lyrikerin Birgit Heid (Landau-Godramstein, Porträt siehe viereggtext) das Publikum am Samstag, 29. Juni, ab 14 Uhr in die "Kulturscheune im Bachstelznest" in Annweiler-Queichhambach ein.
Damit der Leseablauf nicht zu sehr gestört wird, sollten alle Gäste die 15-Minuten-Takte der Vorträge von Lyrik und Kurzprosa nutzen. Außerdem die Pausen zu jeder vollen Stunde, die weiteres zwangloses Kommen und Gehen erlauben. Ein Büchertisch steht bereit. Bachstelz-Bücher werden zum Jubiläumspreis verkauft.

Mit dabei sind unter anderem Uwe Kraus (Kaiserslautern) mit apokalyptischen Gedichten, Dr. Rainer Kohlmayer (Lauterbourg) mit Kabarettstücken und Manfred Dechert (Ludwigshafen) mit hintersinnigen Mundartgesprächen. Knut Busch (Neunkirchen/Saar) liest Pfälzer Kolumnen und Dr. Wolfgang Ohler (Zweibrücken) trägt Lyrik zu irischem Bier und irischem Whiskey vor. 

Zu hören sind neben Birgit Heid, auch Birgit Burkey und Kerstin Seidel, die in meinem Blog schon veröffentlichten.

In der Kulturscheune sind außerdem abstrakte Gemälde der Ramberger Künstlerin Vera Bauer ausgestellt und erhältlich.  

Ausstellung in Ludwigshafen a. Rh.: Stef Heidhues - Trespassers Only

Foto: Railing, Wallpiece (Grate) 01, 2012, Stahl, glasierte Keramik, Latexband, Fahrradschlauch, Aluminiumguss / steel, glazed ceramics, latex tape, bicycle tube, cast aluminum, 460 x 85 x 60 cm, 42 x 34 x 5 cm, Edition 02 / 03 + 1AP (Wallpiece), Installationsansicht / installation view: Yes Sir No Sir, Kunstverein Springhornhof, Neuenkirchen, 2012, Foto: Hans-Jürgen Wege, Railing: Courtesy Stef Heidhues, Wallpiece (Grate): Courtesy Stef Heidhues, und / and Marion Scharmann, Köln

27.04.2013 bis 14.07.2013    I    Rudolf-Scharpf-Galerie, Ludwigshafen a.Rh.

Stef Heidhues - Trespassers Only


Madonna, 2007
Fahrradketten / bicycle chains, 25 x 120 x 14 cm,
Edition 02 / 03 + 1AP
Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland
Courtesy Stef Heidhues
Der Titel der Ausstellung Trespassers Only bedeutet auf Deutsch etwa "Nur für Unbefugte" (wörtlich: Überschreiter) und führt mitten hinein in die Themen, mit denen sich die in Berlin lebende Künstlerin Stef Heidhues (*1975 in Washington D.C.) beschäftigt. In Heidhues‘ Werk geht es um Grenzen und ihre Überschreitungen, um Markierungen und deren Missachtung sowie um Zuschreibung und Umschreibung. Dabei spielt der ungewöhnliche Einsatz des jeweiligen Materials eine besondere Rolle: aus Fahrradketten werden Flaggen, Keramik wird zu Motorradhelmen, Stahl, Treibholz, Latexband, Stoff und Pappe bilden Zäune, Schranken und Barrikaden.





Ankes Fundstücke: Kluges zum subjektiven Zeitverständnis






(c) Marlin Whoop, featuring
Eea Elena
Wenn ich eine Minute auf der heißen Herdplatte sitze, ist diese Minute unendlich lang. Wenn ich aber eine Minute mit einer schönen Frau zusammen bin, ist das zu kurz. 


Albert Einstein









Samstag, 22. Juni 2013

Gute-Nacht-Rock XL: The Cure @ Hurricane 2012





The Cure @ Hurricane 2012

The Cure live at the Hurricane Festival 2012, Germany
skip intro: 00:37

Fantasien zur Nacht: MEINE LIEBE MUSE von Heiko Hildebrandt






Meine liebe Muse
Mir fehlt das Geschmuse
Auch ohne die Bluse
An deinem Gebuse
Bis rauf zu deinem Geiste
Verlegen sagste: „Na weißte!“
Und lässt es dennoch geschehen
Dich endlich wieder gehen
In meinen Armen
Unter den Blicken, den warmen
Werden wir wieder eins -
...Ende eines Verzeihns

(c) Heiko Hildebrandt

Fantasien zur Nacht (Film): Pin-up-Girls 1920er-Jahre aus Frankreich




Darling demoiselles of 1920s, Paris, France 
EROTOGRAPHICA COLLECTION: selected erotic works by world artists, compiled by sexologist Gloria Brame, Ph.D. 

Heute Abend in Ludwigshafen a.Rh.: Tango Argentino. Tanzabend


22. Juni 2013    I    Ab 21:00 Uhr    I    dasHaus Ludwigshafen

Tango Argentino
Tanzabend. Im Keller.
Eintritt frei.

Beim Tango-Salon mit CD-Session gibt es Klassiker und Raritäten aus 100 Jahren Tango mit DJ Don Lalo. Lassen Sie sich mitreißen und schwingen Sie das Tanzbein.

Weitere Informationen zu der Veranstaltung gibt es unter der Rufnummer 06233-359 665 und im Internet unter www.tangolalo-ludwigshafen.de

Heute Abend in Ludwigshafen a.Rh.: MAGIFIQUE


22.6.2013, 19.30 Uhr, Theater im Pfalzbau, THEATERSAAL

Magifique

Choreographie: Thierry Malandain
Musik: Peter Tschaikowsky
Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
Compagnie Malandain Biarritz
Preise: 44 Euro 37 Euro 30 Euro 23 Euro


Das Malandain Ballett Biarritz wurde im Herbst 1998 unter der Leitung von Thierry Malandain gegründet und verbindet klassisches Ballett mit zeitgenössischem Tanz. Im Repertoire des Ensembles befinden sich sowohl Choreographien des Leiters Thierry Malandain als auch solche weiterer bekannter Choreographen.
Aus Handlungsballetten wie dem Nussknacker, Dornröschen und Schwanensee, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts den Komponisten Pjotr Iljitsch Tschaikowsky mit den beiden Choreographen Marius Petipa und Lev Ivanov verbanden, entstanden drei Orchester-Suiten, die heute zum musikalischen Standard-Repertoire gehören. Für Konzertprogramme gedacht, bieten sie eine Auswahl der einzelnen Ballettmusiken, indem sie ohne Berücksichtigung einer Handlungschronologie die »typischen Tänze« mit einigen auf Figuren und Handlung konzentrierten Stücken kombinieren.
Einer Auswahl aus diesen Tänzen bediente sich auch Thierry Malandain für seine Choreographie Magifique. In dieser zärtlich-ironischen Hommage an die drei großen klassischen Handlungsballette Dornröschen, Schwanensee und Nussknacker von Peter Tschaikowsky kann sich jeder Betrachter seiner eigenen Geschichte, seinen Träumen und Phantasien hingeben. Hier wird die Kunst zum Bindeglied zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Wirklichkeit und Phantasie. 

Das erfundene Wort »magifique«  vermischt die französischen Wörter »magique« und »magnifique«. 
Dieser sprachliche Kurzschluss drückt Thierry Malandains Absicht aus, Magie zu erzeugen und das Rohmaterial des Lebens in expressiven, poetischen Formen neu zu erschaffen.
Magifique feiert den Zauber des Tanzes.

Heute Abend in Saarbrücken: SubsTanz 13: Chansons (Premiere)

»Menschen« von Bernard Baumgarten

22.06.2013    I    19:30 Uhr    I    Alte Feuerwache, Am Landwehrplatz 2, 66111 Saarbrücken, +49(0)681 3092-0

SubsTanz 13: Chansons (Premiere)
Choreografien und Aktionen von Mitgliedern des Ballettensembles
Frankreichjahr


Für die Schilderung von großen und kleinen Dramen des Alltags, für den Ausdruck von Verliebtheit, Melancholie, Frust oder Idealismus haben unsere französischen Nachbarn eine ganz besondere musikalische Form gefunden: das Chanson, das durch Interpreten wie Charles Trenet, Edith Piaf, Jacques Brel und Serge Gainsbourg zu einer festen Größe im Bereich der populären Musik geworden ist.

Für die alljährlich bereitete Plattform, auf der die Tänzer des Ballettensembles sich erstmalig choreografisch erproben oder ihre bereits gesammelten Erfahrungen ausbauen können, steht diesmal also eine Begegnung an, die in mehrfachem Wortsinne grenz-überschreitend ist und dazu einlädt, das Gegenüber und Miteinander von Bewegung und Musik, Frankophonem und Nicht-Frankophonem, kleiner Form und großer Aussage zu erkunden.


»Heroes« von Marguerite Donlon
Da das SubsTanz-Programm den Dialog mit den kunstschaffenden Personen und Institutionen in Stadt und Region fördern will, ist eine Zusammenarbeit mit dem an der Universität des Saarlandes angesiedelten Chansonarchiv Saarbrücken sowie der Redaktion der vom Saarländischen Rundfunk für SR 2 KulturRadio produzierten Sendung »RendezVous Chanson« geplant.

Heute Tag der offenen Tür in der Universität des Saarlandes

Die Universität des Saarlandes bietet Schülern und Lehrern acht verschiedene Schülerlabore zum Experimentieren. Foto: belläuser - das bilderwerk
22.06.2013    I     10:00 Uhr     I     Universität des Saarlandes, Campus, 66123 Saarbrücken, +49 (0) 681 302-0

Die litauische Kulturwissenschaftlerin Rūta Eidukevičienė
als Gastprofessorin an der Saar-Uni
Foto: Oliver Dietze
Tag der offenen Tür in der Universität des Saarlandes

Am 22. Juni 2013 von 10:00 - 17:00 Uhr wird die Saar-Uni wieder ihre Türen öffnen und die Bevölkerung auf den Campus Saarbrücken einladen. Vorgestellt werden Studienmöglichkeiten und studentisches Leben sowie Labore, Forschungsprojekte und Institute - von den Ingenieur- und Naturwissenschaften über die Medizin bis hin zu den Geistes-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Lernen Sie die Universität in ihrer ganzen Vielfalt kennen!

Der von der Saar-Uni entwickelte Tricopter
wird am Tag der Technik präsentiert. Foto: Oliver Dietze

Shuttlebus-Verbindungen zum Tag der offenen Tür

Sonderfahrten zwischen Saarbrücken und Homburg
1. Fahrt
9:15 ab Rathaus Saarbrücken
9:30 an/ab Uni Campus Saarbrücken
10:00 an/ab Homburg Uni Campus
10:30 an/ab Uni Campus Saarbrücken
10:45 an Rathaus Saarbrücken

2. Fahrt
11:45 ab Rathaus Saarbrücken
12:00 an/ab Uni Campus Saarbrücken
12:30 an/ab Homburg Uni Campus
13:00 an/ab Uni Campus Saarbrücken
13:15 an Rathaus Saarbrücken

3. Fahrt
17:00 ab Rathaus Saarbrücken
17:15 an/ab Uni Campus Saarbrücken
17:45 an Homburg Uni Campus
Gesamtprogramm - Tag der offenen Tür 2013

ALS NARZISS IN DEN SPIEGEL FIEL von Thomas Reich

Der Spiegel des Narziss, Franticek Klossner, 2013

Eines Abends begab sich Narziß unter die Menschen. Er war es leid, sein eigenes Spiegelbild zu betrachten. Manchmal erschienen ihm die eigenen Konturen so fremd, dass Angst in ihm aufstieg. Tot und leer, eine sterile Hülle oder gar Hölle, die ihn langsam einspann wie einen Kokon, der die tote Frucht gleich einer Missgeburt ausspeien wollte. Er hatte sein Spiegelbild verloren, seine Achtung zu sich selbst, überhaupt den Bezug zum Leben.

Narziß machte sich auf die Suche nach einem neuen Spiegelbild, nicht seines, sondern ein anderes, aber mit gleichen Zügen.

Durch den Traumtaumel eines Hades fiel er ins Getümmel der Insekten, ganze Stürme kleiner intelligenter Gesichter, Ärzte/Exorzisten seiner Seele, die ihm das Blut aus seinem Fleisch treiben wollten, nur durch ihre Anwesenheit/ ihre Aufdringlichkeit/ die fehlende Fluchtmöglichkeit vor ihnen. Und wieder Leere, endlose Reflektion in seinem Quecksilber, dass, so schien es, seine Substanz war. Edel, kühl und silbern. Kalt kalt kalt. Er war der wahre Prinz der Nacht, Opfer des Fluchs der Kassandra, herabgestiegen von seinem Bergsee klarsten Wassers, der ihm Trost zu spenden pflegte.


Gerade als sein Abstieg zu einem Fall zu werden drohte, erspähte er ein Gesicht in der Menge, dass ihm bekannt vorkam. Er wusste nicht, wo er es gesehen hatte, vielleicht in seine Träumen, die ihm morgens immer so vage erschienen. Seltsam vertraut erschien es ihm, auch wenn er im Moment nicht wusste, warum, wo er es einordnen sollte. Woran lag es? Was war der Grund, warum er seine Augen nicht abwenden konnte?


Der Zug der Lippen, voll und fest. Die Art, beim Nachdenken mit den Vorderzähne die Unterlippe vorbeizuziehen. Die braunen Augen, deren Blick so tief war.


Wir finden uns wieder in den Gesichtern der Masse, ein Jedermann im Angesicht des Todes, eines davon ist das unsere. Wir lieben uns selbst in der Projektion. Blicke sind Augen=projektile Patronenhülsen, Gewehrschoten, aufschürfend das Innere versenkend seinen Blick hinein, gierig besessen Geheimnisse reißend, Wolf unter den Menschen/auch unter den Nichtmenschen.


Wir zerfleischen uns selbst auf der Suche nach uns, wir weiden uns aus. Hier und da blutige Markknochen über den Asphalt verteilt, einzelne Haarsträhnen in Grubenschächten, Milliardenheere der Versehrten; Legion, denn ihrer sind viele.


In dieser Situation, in diesem Gesicht zeigt sich das Schicksal grobkörnig und offen wie Sand in einem Stundenglas.


Wann beginnt man, sich in anderen zu suchen? Wenn man sich selbst verloren hat. Wanderung, Gralssuche, trübe Spiegel/blinde schwarze Löcher, wo Herzlichkeit gestern noch hauste. Tote Häuser Fassaden abgefackelte Felder Ruinen.


In einem Haus brennt noch Licht. Es könnte Narziß neue Heimat werden.


Narziß war wieder hilflos, doch er war es gerne. Er fiel in den Spiegel und ertrank.


(c) Thomas Reich

Freitag, 21. Juni 2013

Gute-Nacht-Rock: SICK BOYS by Netanya




SICK BOYS by Netanya

Fantasien zur Nacht: ICH DACHTE NIE von Elke Schwarzburg





Ich dachte nie, ich könnt vermissen,
wie's war dich liebevoll zu küssen...
zu spüren all das, was ich fühle,
wenn ich mit deiner Zunge spiele ...

Die Leidenschaft, die in mir kocht,
wenn bis zum Hals das Herz mir pocht ...
wenn zwei Menschen sich verbinden,
Körper zueinander finden ...

Komm zu mir und lass mich versinken,
mich an deinem Duft betrinken,
nimm mich in deinen Arm ganz fest,
tu, was mein Herz zerspringen lässt ...

(c) Elke Schwarzburg

Heute beginnen die 17. Internationalen Schillertage in Mannheim mit reichhaltigem Programm

Die kritische Masse
17. Internationale Schillertage


Mit der in Koproduktion mit dem Staatsschauspiel Dresden entstandenen Produktion Der Parasit in der Regie von Stefan Bachmann startet um 19.00 Uhr dann die erste Premiere im Schauspielhaus.
Weitere Vorstellungen am 22. Juni, 18.30 Uhr.



Ab 21.00 Uhr zeigt Patrick Wengenroth mit Über die Ästhetische Erziehung des Menschen oder Freiheit ist nur ein anderes Wort für Nix mehr zu verlieren (UA)  eine  musikalische Bildungsveranstaltung für mündige Bürger und solche, die es werden wollen.

Ab 22.00 Uhr Chillout für alle.

Morgen Abend in Mannheim: Don Carlos von Friedrich Schiller

17. Internationale Schillertage
Don Carlos von Friedrich Schiller
Thalia Theater Hamburg
am 22. Juni, 19.00 Uhr, Opernhaus

Nach rund 30 Jahren kehrt Victoria Trauttmansdorff mit dem Thalia Theater Hamburg im Rahmen der 17. Internationalen Schillertage zurück auf die Bühne des Nationaltheater Mannheim. In der Regie von Jette Steckel ist sie in der Rolle des Domingos in Friedrich Schillers Don Carlos zu sehen. Bevor Victoria Trauttmansdorff 1993 an das Thalia Theater Hamburg ging, wo sie noch heute engagiert ist, war sie von 1982 bis 1986 Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim. Anschließend spielte sie am Staatstheater Stuttgart. Aus Kino und Fernsehen ist die gebürtige Wienerin vor allem aus dem Drama „Gegenüber“ und den Krimiserien „Tatort“, „Einsatz in Hamburg“ und „Stubbe“ bekannt.  Am Samstag, 22. Juni 2013, um 19 Uhr ist Victoria Trauttmansdorff mit dem Thalia Theater Hamburg zu Gast im Opernhaus des Nationaltheater Mannheim.

Kurz vor Ausbruch der Französischen Revolution, am 29. August 1787, wird Friedrich Schillers Don Carlos in Hamburg uraufgeführt. Im historischen Gewand des von der Inquisition beherrschten Spaniens schreibt der Autor ein Zeitstück über die Zwänge des absolutistischen Deutschlands, an denen er leidet. Im Planspiel einer komplexen Intrige am Hof Philipps II. deckt Schiller das »geheime Räderwerk« menschlicher Handlungen auf. Indem er die Zergliederung der Seelen innerhalb einer Gesellschaft offen legt, zeigt Schiller Gefangene des Systems, die um Selbstbestimmung kämpfen. Stück für Stück verfangen sich Schillers Figuren in den Fallstricken der Verhältnisse. Ist der Traum von der Selbstbefreiung des Individuums letztlich Illusion? Was kommt zum Vorschein, wenn Werte zu Werkzeugen zur Durchsetzung von Zielen werden, wenn der »Terror der Freiheit« regiert? Für seine Darstellung des Marquis de Posa in Jette Steckels Inszenierung wurde Jens Harzer 2011 von der Zeitschrift Theater heute zum Schauspieler des Jahres gekürt.
Jette Steckel wurde 2007 von Theater heute zur Nachwuchsregisseurin des Jahres gewählt und 2008 für den Wiener Nestroypreis in der Kategorie »Bester Nachwuchs« nominiert. Seit der Spielzeit 2009 / 2010 ist sie feste Regisseurin am Thalia Theater, wo sie u. a. Woyzeck nach Georg Büchner mit der Musik von Tom Waits inszenierte. Für ihre Inszenierung von Don Carlos, die in der Spielzeit 2010 / 2011 Premiere feierte, erhielt sie im Oktober 2011 den Rolf-Mares-Preis der Hamburger Theater in der Kategorie »Herausragende Inszenierung«.

Inszenierung: Jette Steckel  Bühne: Florian Lösche  Kostüme: Pauline Hüners Musik: Mark Badur Video: Annemarie Drexler  Dramaturgie: Susanne Meister
mit Alicia Aumüller, Christoph Bantzer, Lisa Hagmeister, Jens Harzer, Mirco Kreibich, Hans Kremer, Matthias Leja, André Szymanski, Victoria Trauttmansdorff

www.schillertage.de; Kartentelefon: 0621 – 16 80 150

Heute Abend am Bostalsee: Xavier Naidoo


21.06.13    I     18 Uhr Einlass, 20 Uhr Beginn    I    Festwiese am Bostalsee (St.Wendel/Bosen)

Xavier Naidoo & Quartett
"Bei meiner Seele - Open-Air-Tour 2013"

Support: Sing um dein Leben

http://www.xaviernaidoo.de

Dichterhain: MYSTERIEN von Karin Michaeli

Mysterien

Verliebte Herzen, Acryl
 (c) Petra Eichenauer
Verworrene Gedankenspiele
eingebettet in kitschige Lieder -
umhüllt von goldenen Haaren
und getragen von zwei Herzen,
die nie zusammen waren.

Verzauberte Augenblicke
eingetaucht in bunte Farben -
und festgehalten im Blumengarten
der traumhaften Erinnerungen
setzen Kronen auf das Warten.

Wenn das Lächeln ungebremst
Dein Gesicht wärmt und verschönt
und eine Träne leise herunterfliesst
wenn Du beim Anblick einer
Gesichtslandschaft alles andere vergisst,

Wenn Du langsam rückwärts läufst
und vorwärts Richtung Himmel fliegst
und wenn der Tag dir Träume gibt -
dann geniesse Dein Leben umso mehr,
denn dann bist Du vielleicht verliebt !

(c) Karin Michaeli

Donnerstag, 20. Juni 2013

Gute-Nacht-Rock: DICKES B von Seeed




Seeed - Dickes B


Der Seeed Videoclip zu "Dickes B". Seeed findest du hier bei bei iTunes: http://wmg.cc/seeed-itunes und hier bei Amazon:http://wmg.cc/seeed-amazon - Mehr Infos zu Seeed gibt es aufhttp://www.seeed.de

Am 21. Juni live im Europa Park: 6. Europäischer Songcontest für Nachwuchs-Acts




"Welcome To Europe"-Finale am 21. Juni 2013 im Europa Park Rust

Vier Finalisten und ein Superstar beim 6. Europäischen 
Songcontest für Nachwuchsacts 

Livestreaming ab 9.15 Uhr über www.dailymotion.com 

Jeremy Riley
"Welcome To Europe" - "Willkommen in Europe" heißt es am 21. Juni wieder im Europa Park Rust: Beim 6. Europäischen Songcontest für Schülerinnen und Nachwuchs-Acts präsentieren sich vier Finalisten den 2000 Fans und einer kompetenten Jury: Signalis aus Mannheim rockt mit "Ich mag dich laut" frech für Vielfalt und Toleranz, Schillernd, das Projekt der Freien Evangelischen Schule Stuttgart, wirbt mit dem eingängigen Popsong "Schillernd" für mehr Zusammenhalt, Jeremy Riley, Deutsch-Amerikaner aus Heilbronn grooved mit "Dance" durch ganz Europa und das Duo Marie-Celestine/Fabian Bruck aus Pirmasens und Weinstadt liefert mit "Grenzenlos " einen getragenen Vorschlag für eine neue Europa-Hymne. Als Stargast tritt in diesem Jahr mit Jesse Ritch einer der beliebtesten Sänger der Schweiz auf. In Deutschland ist der 22-jährige als Finalist von "Deutschland sucht den Superstar" einem Millionenpublikum bekannt. Der Event, zugleich beliebte Eröffnungsveranstaltung des Euromusique-Festivals, wird am 21. Juni ab 9.15 auch über www.dailymotion.com live gestreamt. 
Marie-Celestine

Schirmherr Günter Oettinger zeigt sich in seiner Videobotschaft begeistert von der Qualität der Finalisten: "Tolle Songs und talentierte Interpreten - ich wünsche allen Beteiligten viel Erfolg"! Auch in diesem diesem Jahr waren über 100 Bewerbungen von Bands, Einzelinterpreten und Schulklassen aus ganz Europa eingegangen. Aufgabe der Nachwuchskomponisten war es, Songs zu schreiben, die sich mit Themen wie gelebtes Europa oder europäische Werte wie Gewaltlosigkeit, Vielfältigkeit und Toleranz befassen.

Die Entscheidung, wer den Award für den Eurohit 2013 bekommt, trifft sowohl das Publikum als auch eine hochkarätig besetzte Jury - mit Europa Park Chef Jürgen Mack, Contest-Entwickler Hans Derer, Hans-Martin Werner, Musikreferent im Kultusministerium, Dan Peter, Medienreferent der Evangelischen Kirche in Baden Württemberg und Vertreter des Senders bw Family, Regina Mayer, Chefredakteurin des Senders L-TV, Dr. sowie Stargast Jesse Ritch. 
Veranstaltet wird der Songcontest von der Winnender 7us media group GmbH in Zusammenarbeit mit dem Europa Park Rust und dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, Baden Württemberg. 
DSDS-Dritter Jesse Rich
Der Schirmherr des Contests, EU-Kommissar Günter Oettinger würdigte in seiner Grußbotschaft die Veranstaltung als außergewöhnliches und nachhaltiges Musik-Projekt und wünschte den Beteiligten per Videobotschaft viel Erfolg. Der EU-Kommissar für Energie ist ein großer Fan dieses Events. Im Vorjahr hatte er eine Abordnung der Veranstalter und Finalisten nach Brüssel zur Europäischen Kommission eingeladen.

Zehn TV-Sender werden berichten 

Das Medieninteresse ist erneut hoch: In nicht weniger als 10 TV-Sendern und im Netz ist das Finale zu erleben. Unter www.Dailymotion.com kann man das Finale am 21. Juni 2012 von 9.15. Uhr ab live erleben. Ausschnitte zeigt zeitversetzt der Sender bw family in einer Sonderausgabe seiner Kultur-Sendung "vollWert", sowie Regio TV und L -TV in ihren Aktuellen News. Mit dabei beim Finale sind auch sechs Mitglieder einer Mediengruppe des Kreisjugendrings Rems Murr unter der Leitung von Robert Rymes. Sie werden einen Film-Beitrag produzieren, der unter anderem in der Sendung "bubblegum.tv" in nicht weniger als 7 TV-Sendern ausgestrahlt wird - unter anderem lokalen Sendern in Berlin, Hannover, Hamburg und Kiel. Die Finalisten werden auf CD veröffentlicht, der Sieger erhält massive Promotionunterstützung. Der Wettbewerb hat schon einige Karrieren gestartet - unter anderem auch die von Alex U-Jean. Der deutsch-amerikanische Sänger wurde 2011 in Rust entdeckt, schaffte danach mit "Turn This Club around" einen Riesenhit und trat zwei Jahre später vor rund einer Million Menschen bei der großen Silvestergala am Brandenburger Tor auf. Unvergessen sein Dank: "Thanks to 'Welcome To Europe'"!

Wie war's beim DIAVOLO Dance Theater Los Angeles im Theater im Pfalzbau, Ludwigshafen a.Rh.?

Foto: Diavolo Dance Theater

Die Diavolo Dance Company aus Los Angeles offeriert die interessantesten Bühnendarbietungen, die ich im Bereich Tanztheater bislang gesehen habe. Die Zeiten des langweiligen Balletts sind definitiv vorbei, heute werden Videos und formauflösende Elemente eingesetzt, die Musik ist selten lieblich, eher immer zeitgenössisch "härter, anspruchsvoller". Und auch die dargestellten Handlungen werden verändert, nicht nur Andeutungen von Böse, Leid etc., nein, die alltäglichen Auseinandersetzungen werden, gerade bei Diavolo, direkt hereingeholt, sind dominant, Gewalt virulent. 

Die Diavolo Dance Company ist eine international renommierte moderne akrobatische Tanzgruppe. Tänzer, Turner, Schauspieler, Sportler und vor allem Teamkollegen schaffen ein einzigartiges Stück Tanzkultur unter der Leitung von Intendant Jacques Heim, der das Diavolo Dance Theater im Jahr 1992 gegründet hat - mit Sitz in Los Angeles. Sein Theater bietet wunderschöne, innovative Bewegung auf übergroßen surrealistischen Bewegungsrequisiten und gleichzeitig alltägliche Strukturen. Die Diavolo-Tänzer zeigen und stellen dar die Herausforderungen der Beziehungen, die Absurditäten des Lebens und die Kämpfe um Menschlichkeit oder um unser Überleben. Das Diavolo-Theater tourt in Europa, Asien und Lateinamerika und hat auch einzigartige Performance-Events für Firmenkunden wie Wells Fargo, Honda, Sebastian Inc. und General Motors erstellt.


Foto: Diavolo Dance Theater

Das Ensemble bot am 15. und 16.06.2013 im Theater im Pfalzbau eine außergewöhnliche Show aus fünf Stücken, die bestens bei den Besuchern ankam. Begeisterungsstürme ob der Akrobatik und Leistungsfähigkeit, Tanzniveau und Risikobereitschaft, Modernität und Innovationskraft. Die Choreographie stammt vom Intendanten und Theatergründer. Es sah vieles sehr unfallträchtig aus, man dachte an gequetschte Füße, Hände oder Stürze, aber alles lief schnell, punktgenau und reibungslos ab. Eine sehr ungewöhnliche, packend-hektische, sehr modern wirkende tänzerische, sportlerische und akrobatische Darbietung, die die kinästhetischen Gesetze von Bewegungsabläufen und Aufmerksamkeit koppelt.

In D2R-A (1995) versuchen verfolgte Menschen, fast wie eine Street-Gang, Bewohner eines Ghettos, zu Orff-Rhythmen eine Wand mit herausragenden Metallstäben zu erklimmen, werden zunächst von Unbekannten aus dem Hinterhalt abgeschossen. Dann turnen, kriechen sie und schlängeln sich mit ungeheurer Geschwindigkeit durch das Stangenlabyrinth, geben nicht auf, helfen sich gegenseitig rauf und runter, indem sie Menschenbrücken bilden, und haben es schließlich gepackt, das Hindernis überwunden. Polizeisirenen setzen ein.

In Knockturne (2006) ein Kontrastprogramm mit einer Mischung aus to knock = anklopfen und Nocturne = auf die Nocturnes des Barock und von z.B. Chopin oder Liszt zurückgehend. Zur Musik von Puccinis Madame Butterfly wird eine 6-Minuten-Annäherung zwischen einem Liebespaar dargestellt. Der Mann bringt seine Geliebte im Koffer mit nach Hause oder in ein Hotel. Das Küken entschlüpft, und schon beginnt der feingliedrige und sensible Balztanz der beiden hin zum finalen Kuss. Wichtig ist die Tür, an, in, auf und mit der sich das Paarungsritual abspielt. Mehrmaliges Eintreten wechselt mit Verlassen der Tür, des Raums, des tanzenden Umspielens der Rahmenteile, das Annähern und Poussieren mit dem Partner.

Ein absolut witziges Stück namens Bench (2000) zeigt den Kampf um eine Sitzbank. Klingen zu Beginn noch die rassistischen Grundzüge der amerikanischen Gesellschaft von der Sklaverei bis in die 1960er-Jahre und später an, verliert sich das Gerangel von Weiß und Farbig in einem Rundum-Gemenge von allen Beteiligten. Wie in einem Slapstick von Charlie Chaplin oder Buster Keaton steigert sich alles bis zum rasanten, chaotischen, sinnentleerten Streit um die Bank. Sie wird fortgetragen, geworfen, stibitzt und unterm Hintern weggezogen. Am Ende zieht die Farbige, die zuerst verscheucht wurde, die Bank unter dem Menschenberg heraus, der sich im Zuge des Gerangels bildet, und haut damit ab. Dies alles zu Johann Sebastian Bachs Brandenburgischem Konzert Nr. 3 in G!
Foto: Diavolo Dance Theater

In Humachina ( 2002), einem Teil aus dem Werk Catapult, dreht sich alles - im wahrsten Sinne des Wortes - um das Rad. Noch dezent mit einem Duett an einem Kreissegment aus Alurohr beginnend, mit dem auch gewippt wird, addieren sich die restlichen Protagonisten mit drei weiteren Kreissegmenten hinzu, bis ein liegendes Rad entsteht. In diesem wird getanzt und geturnt. Nachdem das Rad gestellt ist, beginnt eine über die ganze Bühne rollende Darbietung, in der zunächst nur einer, dann zwei, dann alle 8 Tänzer eine wichtige Rolle spielen. Sie operieren mit dem Rad, nutzen es zum Ein- und Aussteigen, verlassen, betreten den Zirkel und springen hinaus, bilden Rosetten. Es bieten sich Assoziationen zum Leben an, das Rad dreht sich und Menschen werden in den Kreislauf hineingeboren und hinausgeworfen. Oder Mensch und Maschine als Metapher für die Industrialisierung.


Foto: Kristi Kahns


Foto: Kristi Kahns


Foto: Kristi Kahns
Foto: Kristi Kahns
Im zweiten Teil des Abends und dem Stück Trajectoire (1999) bildet sich ein Höhepunkt mit der schiffsähnlichen Wippe, die das ganze Ensemble beschäftigt. Trommeln wie aus dem alten Rom, beim Angriff eines antiken Kriegsschiffes, versetzen einen Moment in den Leib eines Schiffes, in dem sich Menschen abmühen. Seegang kommt hinzu, das Deck nun besetzt, alles steigert sich zu einem Kampf gegen einen Sturm. Ein Kampf ums Dasein, der volle Konzentration und Kraft verlangt, den man allerdings sicher verlieren wird.  Die Tänzer bewegen sich von Reling zu Reling, straucheln, rutschen, fallen und kommen immer wieder auf die Beine, vollziehen die Bewegungen im Ozean nach. Das Schiff nimmt Extrempositionen ein, Menschen rutschen von Bord, fliegen aus 3 m Höhe in die Arme von anderen Tänzern, der Kampf ums Zurückkehren auf das Schiff nimmt zu. Das Schwimmen vor dem wippenden Rumpf eine Gefahr. Ein Spiel mit dem Schrecken: das Fliegen der Leiber durch die Luft oder das Abspringen nach hinten ins Off. Am Ende nur noch der Kampf einer Einzelnen bis zum Untergang und Abgleiten vom Schiff ...

Dichterhain: TIGERWEIBCHEN von Ute AnneMarie Schuster



(c) Hermann Grohl       featuring Eea Elena

T igerweibchen auf sanftweichen Pfoten,
I   rrsinnig schön und so elegant.
G razil die Haltung auf drahtigen Stufen
E isengitter geschmiedet von Hand.
R osige Lippen, die sinnlich verführen,
W unschtraumerfüllend denkt jeder Mann 
E iserne Lady und fauchender Tiger, kalt 
I   st der 
B lick, der ihn fast töten kann.
C ousine des Teufels und Schwester der
H ölle, Engel auf Erden, ganz wie´s
E uch gefällt. Schnurrendes Kätzchen lässt sich
N icht fangen, lebt frei und fröhlich in seiner Welt. 


(c) Ute AnneMarie Schuster, Weiz, Austria

Mittwoch, 19. Juni 2013

Gute-Nacht-Rock: PICTURES OF YOU von The Cure




The Cure - Pictures of You live

Kalkofes Comedy-Knaller zum Thema Fleisch

TELE 5 meldet Höchsttemperaturen zur Sommer-Sonnenwende am Freitag, den 21. Juni. Denn ab 22.05 Uhr liefert Oliver Kalkofe mit einer extra-langen Spezialausgabe seiner ‘Mattscheibe‘ die heißesten TV-Verbrechen des Spätprogramms. Von harten Dominas über Schönheitswahn und Micaela Schäfers Brüste bis hin zu internationalen Penis-Vergleichen bietet der Medien-Terminator auf TELE 5 eine satirische Fleischbeschau der Spitzenklasse.
Einen exklusiven Einblick in die extrem schöne FSK 16-Ausgabe von ‚Kalkofes Mattscheibe – Rekalked:  Too Hot for Primetime‘ gibt es hier. Noch länger und schärfer wird es dann am Freitag, 21. Juni, 22.05 Uhr nur auf TELE 5.

Alle bisherigen Folgen sind auch auf http://www.tele5.de/mattscheibe_rekalked zu sehen.

Heute Abend im Radio: SCHLAF von Haruki Murakami


19.06.2013    I    21:33 Uhr    I    Dradio Kultur, Hörspiel 

Schlaf
Von Haruki Murakami

Aus dem Japanischen von: Nora Bierich 
Bearbeitung und Regie: Beate Andres
Komposition: Andreas Lück 

Mit: Karin Pfammatter, Oliver
Masucci, Konstantin Graudus
und Jerome Graudus 
Ton: Ulrich Poggensee 
Produktion: NDR 2002 
Länge: 52'27

Es ist ein in Routine erstarrtes, ödes Leben, das die etwa 30-jährige Ehefrau eines erfolgreichen Zahnarztes und Mutter eines Kindes führt. Eines Tages wird sie von einer rätselhaften und andauernden Schlaflosigkeit erfasst. Doch verspürt sie keinerlei Müdigkeit. Statt zu ermatten, fühlt sich ihr Körper kräftiger an, jünger. Nachts gewinnt sie, unbemerkt von Ehemann und Sohn, ein zweites geheimes Leben. Sie entdeckt ihre frühere Leidenschaft für die Literatur wieder, trinkt Cognac, unter­nimmt einsame Autofahrten.

Haruki Murakami, 1949 geboren, populärer japanischer Autor. Seine Bücher erhielten zahlreiche Preise, wurden in rund 40 Sprachen über­setzt. Er führte ein paar Jahre eine Jazzbar in Tokio, arbeitete als Übersetzer und Gastprofessor an US-amerikanischen Universitäten.

Am Freitag Start der Mannheimer Schillertage

Die kritische Masse
17. Internationale Schillertage

In zwei Tagen ist es endlich wieder soweit: Vom 21. bis 29. Juni wird Mannheim mit den 17. Internationalen Schillertagen wieder zum Treffpunkt von Theatermachern und Theaterfreunden. Feierlich eröffnet werden die Schillertage, die in diesem Jahr unter dem Motto Die kritische Masse stehen, am 21. Juni um 18.00 Uhr im Unteren Foyer durch die Leiterin der Abteilung Kunst im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Dr. Claudia Rose, Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und Schauspielintendant Burkhard C. Kosminski. 

Mit der in Koproduktion mit dem Staatsschauspiel Dresden entstandenen Produktion Der Parasit in der Regie von Stefan Bachmann startet um 19.00 Uhr dann die erste Premiere im Schauspielhaus.
Weitere Vorstellungen am 22. Juni, 18.30 Uhr.

Ab 21.00 Uhr zeigt Patrick Wengenroth mit Über die Ästhetische Erziehung des Menschen oder Freiheit ist nur ein anderes Wort für Nix mehr zu verlieren (UA)  eine  musikalische Bildungsveranstaltung für mündige Bürger und solche, die es werden wollen.

Der Berliner Regisseur Patrick Wengenroth adaptiert sowohl TV-Talkshows als auch philosophische Texte für die Bühne. Nach seiner dreiteiligen theatertheoretischen Ironisierung von Schillers Rede Was kann eine gute stehende Schaubühne eigentlich wirken? an der Schaubühne Berlin, kommt Wengenroth nach Mannheim, um sich zusammen mit Berliner Weggefährten und Schauspielern des Nationaltheaters ein weiteres Mal den philosophischen Gedanken Schillers zu widmen. Aber diesmal geht es nicht um die Bühne, sondern um das Publikum, also uns, den freien Bürger, der ja durch das Theater überhaupt erst frei wird. Wengenroth und sein Ensemble laden ein zu einer musikalisch-performativen Abendschule über die Freiheit der Kunst und die Kunst der Freiheit, exklusiv für das beste Publikum der Republik.
Der Regisseur und Performer Patrick Wengenroth ist Mitbegründer des Berliner Theater-discounters, für den er 2003 das Theater- Show-Format Planet Porno entwickelte, das an mehreren Bühnen in Deutschland lief und als Hörspiel von der ARD ausgezeichnet wurde. Er inszeniert alles von Brecht bis Goetz, von Theweleit bis Sloterdijk, von Fassbinder bis Handke. Seine Inszenierungen liefen u. a. an den Münchner Kammerspielen, am HAU Berlin, am Thalia Theater Hamburg, am Staatstheater Karlsruhe und an der Berliner Schaubühne.
Realisation: Patrick Wengenroth  Musik: Matze Kloppe
mit Johannes Dullin, Almut Henkel, Matze Kloppe, Peter Pearce, Verena Unbehaun, Patrick Wengenroth
Weitere Vorstellungen am 22. & 23. Juni, jeweils 21.00 Uhr, Studio

Heute Abend in Karlsruhe: Reigen nach Arthur Schnitzler

19. Juni 2013    I    20 Uhr    I    Jakobus-Theater, Kaiserallee 11, 76133 Karlsruhe, 0721 854245


Reigen
nach Arthur Schnitzler

Das Stück schildert in zehn erotischen Dialogen die "unerbittliche Mechanik des Beischlafs" und sein Umfeld von Macht, Verführung, Sehnsucht, Enttäuschung und das Verlangen nach Liebe. Es löste nach seiner Uraufführung 1921 sowohl in Berlin als auch in Wien einen Theaterskandal aus und führte zum so genannten "Reigen-Prozess", nach dem Arthur Schnitzler selbst ein Aufführungsverbot verhängte, das bis zum 1. Januar 1982 in Kraft war.
"Wie aber", fragte die Unendlichkeit den Herrn, "soll ich der Menschheit erscheinen, dass sie nicht vor Grauen erstarre?" Da verkleidete sie der Herr in das Blau des Himmels. "Und ich?", fragte die Ewigkeit, "Wie soll ich mich der Menschheit offenbaren, dass sie nicht vor Grauen in Vernichtung sänke?" Da sagte der Herr: "Ich will dem Menschen einen Augenblick geben, da er Dich begreifen wird." Und er schuf die Liebe... (Arthur Schnitzler) ...und ich...was bin ich in dieser Geschichte?...der Reigen!


Bernd Hefer, Hannah Schwall,  Hannah Schwall, Peter Grünewald, Lisa Bossert, Carsten Thein, Daniela Musial, Ursula Simon, Ute Wilde, Bernd Hefer

REGIE Markus Gehrlein

Kartenverkauf:
Karten können per Internet, per Telefon unter 0721 / 85 42 45 (Anrufbeantworter) oder per FAX unter der Nummer 0721 / 911 88 96 bestellt werden. jakobus-theater.de

Preise:
Erwachsene   12 €
Ermäßigt   8 €
Schulklassen   7 €
Mittwochs ist Theatertag  8 €!