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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Mittwoch, 19. Juni 2013

Heute Abend in Karlsruhe: Reigen nach Arthur Schnitzler

19. Juni 2013    I    20 Uhr    I    Jakobus-Theater, Kaiserallee 11, 76133 Karlsruhe, 0721 854245


Reigen
nach Arthur Schnitzler

Das Stück schildert in zehn erotischen Dialogen die "unerbittliche Mechanik des Beischlafs" und sein Umfeld von Macht, Verführung, Sehnsucht, Enttäuschung und das Verlangen nach Liebe. Es löste nach seiner Uraufführung 1921 sowohl in Berlin als auch in Wien einen Theaterskandal aus und führte zum so genannten "Reigen-Prozess", nach dem Arthur Schnitzler selbst ein Aufführungsverbot verhängte, das bis zum 1. Januar 1982 in Kraft war.
"Wie aber", fragte die Unendlichkeit den Herrn, "soll ich der Menschheit erscheinen, dass sie nicht vor Grauen erstarre?" Da verkleidete sie der Herr in das Blau des Himmels. "Und ich?", fragte die Ewigkeit, "Wie soll ich mich der Menschheit offenbaren, dass sie nicht vor Grauen in Vernichtung sänke?" Da sagte der Herr: "Ich will dem Menschen einen Augenblick geben, da er Dich begreifen wird." Und er schuf die Liebe... (Arthur Schnitzler) ...und ich...was bin ich in dieser Geschichte?...der Reigen!


Bernd Hefer, Hannah Schwall,  Hannah Schwall, Peter Grünewald, Lisa Bossert, Carsten Thein, Daniela Musial, Ursula Simon, Ute Wilde, Bernd Hefer

REGIE Markus Gehrlein

Kartenverkauf:
Karten können per Internet, per Telefon unter 0721 / 85 42 45 (Anrufbeantworter) oder per FAX unter der Nummer 0721 / 911 88 96 bestellt werden. jakobus-theater.de

Preise:
Erwachsene   12 €
Ermäßigt   8 €
Schulklassen   7 €
Mittwochs ist Theatertag  8 €!

Heute in Karlsruhe: Musikperformance mit Ian Murray im ZKM


19. Juni 2013    I    20 Uhr    I    ZKM - Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe
Lorenzstraße 19, 76135 Karlsruhe

Ian Murray
Keeping on Top with the Top Songs

Musikperformance im Rahmen der Ausstellung
»CONTINENTAL DRIFT. Konzeptkunst in Kanada:
die 1960er und 70er Jahre« im Badischen Kunstverein
im ZKM_Kubus, Eintritt 5 €



Ian Murray produzierte im Jahr 1970 »The Top Song«; eine Audioaufnahme mit den ersten 10 Sekunden aller Top 100-Songs der vergangenen 10 Jahre. Im gleichen Jahr fand die dazugehörige Performance »Keeping on Top of the Top Song« statt, die Murray 1973 nochmals im Rahmen einer Ausstellung am Nova Scotia College of Art and Design (NSCAD) in Halifax darbot. Zweifellos zählt dieser Auftritt zu den Höhepunkten der Projekte am NSCAD.
Das Werk wurde nicht nur als ein zentrales Werk der konzeptuellen Audio-Kunst berühmt, sondern auch durch seine frühe kritische Auseinandersetzung mit dem Phänomen der Nummer 1-Hits im Kontext der Pop-Kultur und Kulturindustrie.

In Kooperation mit dem Badischen Kunstverein wird Ian Murray seine Peformance im Rahmen der Ausstellung »CONTINENTAL DRIFT. Konzeptkunst in Kanada: Die 1960er und 70er Jahre« reinszenieren.
Die Werkschau am Badischen Kunstverein, die noch bis zum 08. September 2013 zu sehen ist, stellt unter anderem die Projekte und pädagogischen Ansätze für die künstlerische Ausbildung am NSCAD vor.

In Kooperation mit dem Badischen Kunstverein

Nächste Haltestelle
Karlsruhe ZKM
Linie: Tram2

Nächster Parkplatz
ZKM Filmpalast
Geöffnet: 00:00 bis 00:00 Uhr
Entfernung: ca. 150 m Luftlinie

Deutsch-Französische Wochen in Karlsruhe noch bis 12.07.2013

Deutsch-Französische Wochen 2013 in Karlsruhe




Deutsch-Französisches Festival
11. Juni bis 12. Juli 2013

Centre Culturel Franco-Allemand
Kaiserstr. 160, 76133 Karlsruhe

Montag-Donnerstag 10.00-12.30 und 14.00-18.00 Uhr
Freitag 10.00-12.30 Uhr

Theater, Ausstellungen, Vorträge, Musik und Filme: Viel Kunst und Kultur bietet das Centre Culturel Franco-Allemand während der Deutsch-Französischen Wochen an, die dieses Jahr ganz im Zeichen des 50. Jahrestags des Elysée-Vertrags stehen. Vielseitig sind eigene initiierte Projekte wie "Le traité - Der Vertrag. Eine Hommage an Charles de Gaulle und Konrad Adenauer" am 2.7. im Staatstheater oder unsere Beiträge zu bekannten Festivals in Frankreich wie zum 8. Festival des caves am 13.6. die Theatergruppe Mala Noche aus Besançon und am 21. Juni zur Fête de la Musique und anlässlich des Stadtgeburtstags die französischen Bands "Le Trio For me-dable" aus Stuttgart/Toulouse und "Le Gâteau sur la cerise" aus Nancy am Zirkel vor dem Schloss. 

Aus dem Elsass sind die Künstler Paul Dead "Tumoral Art" und Pablo Bouteiller "Cubi (In)cubi" bis 28. Juni im Centre mit ihren Ausstellungen zu sehen, und Hans Pfrommer stellt sich ab 1.7. mit seiner Ausstellung im Rahmen der Reihe "Retour de Paris" vor. 

Weitere zentrale Themen, wenn auch hin und wieder nur in französischer Sprache, ist der Vortrag von Marc Chaudeur über Jean-Paul de Dadelsen, einen elsässischen Dichter, am 14. Juni, ein Vortrag von Philippe Bilger über die Meinungsfreiheit am 17. Juni sowie ein szenischer Vortrag mit Frank Morzuch "Der Fall Dürer" am 18. Juni.


Bei den 13. Cinéfête zeigt ab 20. Juni die Kinemathek sieben französische Filme. Schon am 11. Juni ist dort ein Dokumentarfilm über die deutsch-französische Beziehungen "Was hält Europa zusammen?" zu sehen gewesen.  

Leseprobe 5 zu SPIEGELWELTEN

Spiegelwelten

Die zwölf Bücher

Ein Fantasyroman von Rolf Glöckner 















LESEPROBE 5

Absturz und Flucht


Marc vertiefte sich gelassen - um sie herum war es vollkommen ruhig - in die Steuerung unmittelbar vor ihm. Einige der zahlreichen Beschriftungen konnte er entziffern, andere versuchte er, so gut es ging, wenigstens zu ergründen und dabei die Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Instrumenten festzustellen.
Okay“, sagte er, „dieser Hebel hier reguliert wohl die Höhe dieses Flugkörpers; das da scheint etwas mit der Steuerung nach oben und unten zu tun zu haben, und dieser Drehschalter reguliert offensichtlich die Geschwindigkeit. Ich versuche es nun einfach einmal.“
Er drehte ganz langsam an dem Hebel und eine Anzeige veränderte sich zu einer Instrumentenposition hin, die er glaubte, als Null zu erkennen.
Jetzt versuche ich, noch ein bisschen tiefer zu gehen.“
Er bewegte wieder einen der Hebel. Auf einer großen Glasplatte, die plötzlich durchsichtig wurde, konnte er jetzt nach draußen schauen: In weiter Ferne tauchte gerade so etwas wie ein Horizont auf. Langsam bewegte Marc den Hebel weiter und der Horizont kam näher.
Musst du nicht auch die Geschwindigkeit etwas drosseln, wenn du landen willst?“, fragte June.
Ja“, erwiderte Marc, „das werde ich jetzt als nächstes versuchen. Wenn ich diesen Hebel dort betätige, ergibt das ja unter Umständen eine Richtungsänderung.“
Er versuchte es und langsam wanderte der Horizont tatsächlich nach links.
Und nun zur anderen Seite, das scheint ja glücklicherweise sehr einfach zu sein. Nun versuchen wir zu landen.“
Konzentriert bewegte er die Hebel und Drehschalter, als June plötzlich ausrief: „Hier waren wir doch schon einmal! Das ist die Burg dieser beiden komischen Vögel. Versuche doch einfach, da zu landen, wir können dort vielleicht unterschlüpfen.“
Marc erhöhte noch etwas die Geschwindigkeit und rasch kam der Boden näher. Dann nahm er die Geschwindigkeit wieder zurück, denn der mögliche Landeplatz war inzwischen deutlich zu erkennen.
Ich muss dieses komische Gefährt jetzt sofort zu Boden bringen, koste es, was es wolle“, und er betätigte entschlossen den Hebel, den er zuvor als Bremse identifiziert hatte.
Plötzlich war ein lautes Poltern an der Außenseite des Fluggerätes zu hören, die Maschine drehte sich beinahe um sich selbst, sackte ab und schlug mit einem lauten Klatschen auf sumpfigem Erdboden auf.
Schnell raus hier“, schrie Marc, „bevor uns die Besitzer dieses Fliegers erwischen.“
Gemeinsam stürmten sie hinaus aus der Zentrale, durch einen gewundenen Gang hindurch und eine soeben aufgesprungene Luke, die sie direkt nach draußen führte. Aus einer Höhe von etwa zwei Metern sprangen sie in das feuchte Gelände hinab und rannten gemeinsam auf das Gebäude zu, das sich in geringer Entfernung vor ihnen auftürmte.
Sie erreichten gerade das Tor, als sich hinter ihnen - aus dieser Entfernung nahmen sie das Flugzeug als eine nahezu kartoffelähnliche Kugel wahr - einige Luken öffneten und eine bis an die Zähne bewaffnete Horde von fürchterlich aussehenden Gestalten sich an ihre Verfolgung machte. Marc und June erreichten schweratmend und wirklich in letzter Sekunde das Tor, das sich wie von Geisterhand bewegt vor ihnen öffnete, und sich, als sie hindurch gestürmt waren, wie von Geisterhand wieder schloss.

Sie waren gerettet!

Dienstag, 18. Juni 2013

Gute-Nacht-Rock: A FOREST von The Cure




The Cure - A Forest - (Perfect Version)

Schwimmbäder an der Bergstraße: Lindenfels und Bensheim

Schwimmbäder gibt es wie Sand am Meer in Deutschland. Gerade die dichten Ballungsgebiete haben etliche davon (siehe Karte Rhein-Neckar). Wie wär's mal mit einem romantischen unterhalb einer Burg und ein stattliches mit Badesee im Randbereich der Ballung:


Lindenfelser Schwimmbad
Unterhalb der Burg. Liegt zwischen Lindenfels und dem Stadtteil Schlierbach (Almenweg 30) im Odenwald.


->   beheiztes Freibad 23 º
->   Sprunganlage 1 m-Brett, 3 m- und 5 m-Turm
->   sechs 50 m-Bahnen
->   Nichtschwimmerbereich
->   große Liegewiese
->   Planschbecken mit Rutsche, Kinderspielgeräte
->   Wärmehallen
->   beheizte Umkleidekabinen
->   Bistro mit Biergarten
->   Sportmöglichkeiten: Tischtennis, Volleyballfeld,
      Fuß- und Wasserballtore
->   großer Parkplatz
->  NEU!   Wellnessangebot mit Yogakursen und
      Massagen (Info an der Kasse)

Öffnungszeiten
von Mai bis September täglich von 10.00 bis
20.00 Uhr (letzter Einlass: 19.30 Uhr)

Bei schlechtem Wetter bleibt das Bad ganztägig
geschlossen. Nähere Informationen an diesen Tagen
erhalten Sie über den Anrufbeantworter der
Schwimmbad-Kasse, Tel. 06255 / 564.

Eintrittspreise  2013

Tageskarten
4,00 €  Erwachsene   
2,00 €  Kinder (6 bis einschließlich 17 Jahre)                     
2,50 €  Schüler (ab 18 Jahre) / Auszubildende / Studenten /
           Dienstleistende / Menschen mit Schwerbehinderung
           (Nachweise erforderlich) 

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Basinus-Bad Bensheim (Bergstraße)

Der Naturbadesee mit seinem 300 Meter langen Sandstrand und parkähnlicher Liegewiese ist in den Sommermonaten ein reizvoller Anziehungspunkt für Badefreunde aus der näheren und weiteren Umgebung. Die Wasserfläche des Sees ist rund sieben Hektar groß, an der tiefsten Stelle misst der See 17 Meter.

Badefreunde finden am See
    großzügige Umkleidekabinen mit neuen
    Spinden

    Wertschließfächer
    Außenduschen
    Innenduschen, kalt und warm (gegen Gebühr)
    neue Toiletten

Ein Kinderspielplatz, ein Beachvolleyballfeld, ausreichend Schattenplätze und ein Kiosk runden das Angebot ab.


Eintrittspreise Badesee
KARTE ERWACHSENE KINDER* (AB 4 J.)
FAMILIEN** SENIOREN (AB 65 J.)
Einzelkarte 2,00 € 1,00 €*

*Der ermäßigte Preis gilt auch für Schwerbehinderte und eine notwendige Begleitperson für Schwerstbehinderte, für Auszubildende, Schüler und Studenten (jeweils bis 25 Jahre) sowie für Grundwehr- und Zivildienstleistende.
** Gültig für Ehepaare bzw. nichteheliche Lebensgemeinschaften und deren Kinder, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Karten können direkt an der Kasse erworben werden. Dort und unter Telefon (0 62 51) 1 301 301 werden auch alle Fragen zu den verschiedenen Angeboten beantwortet. 

Hallen-/Freibad 
Sportliche Schwimmer können im 400 m²-Sportbecken ihre Bahnen ziehen, während Familien im Mehrzweckbecken mit Hubboden (110 m²) oder dem Erlebnisbecken (240 m²) mit Wellenball und Strömungskanal die Faszination Wasser erleben. Für die Kleinen und Kleinsten steht ein Planschbecken mit Wassergrotte (49 m²) zur Verfügung. Ein Riesenvergnügen für alle ist die 65 m-Riesenrutsche, die an der Bergstraße ihresgleichen sucht.

Aqua-Gymnastik
Aquajogging
Erlebnisbecken
Lehrschwimmbecken
Planschbecken
Riesenrutsche
Schwimmerbecken
Strömungskanal

In den Sommermonaten erweitert sich das Vergnügen um die neu gestalteten Freibadanlagen. In dieser phantastischen Badelandschaft können alle so richtig entspannen und neue Kraft tanken.

Eintrittspreise Hallen- und Freibad
KARTE ERWACHSENE KINDER* (AB 4 J.)
FAMILIEN** SENIOREN (AB 65 J.)
Einzelkarte 4,50 € 2,50 € - -
Happy Hour
ab 20:00 Uhr 3,50 € 2,00 €


Schwimmbäder Rhein-Neckar



Ausgesuchte Plätze für textilfreies Baden, Sonnen, Genießen in Rheinland-Pfalz

Textilfreies (Sonnen-) Baden toleriert oder erlaubt

Laacher See
Der Laacher See in der Vulkaneifel, nahe der Abtei Maria Laach, ist ein Maarsee und mit rund 3,3 km² der größte See in Rheinland-Pfalz. Bäume und Sträucher sorgen für ausreichenden Sichtschutz, sodass man ungestört FKK betreiben kann. Besonders geschätzt wird der See wegen des hohen Erholungswertes und der guten Wasserqualität. Einziger Nachteil: Der See ist nur über einen längeren Fußweg erreichbar, daher besser ein Fahrrad mitnehmen.

Diez bei Limburg / Lahn
Der Baggersee hat ein abgetrenntes FKK-Gelände bzw. Badestrand.

Baggersee an der Rheinbrücke Speyer
An der A 61 bei Speyer nordwärts wird ein Ufer des Baggersees (das rechte vom Parkplatz aus) als FKK-Gelände genutzt.

Blaue Adria in Altrip

Mehrere Bagger-, heute Badeseen in der Nähe von Ludwigshafen, die beim Kiesabbau entstanden sind. Der größte See verfügt über einen Sandstrand, ein Kiosk und sanitäre Anlagen. Auf der Landzunge, die in diesen See ragt, sowie auf einer Insel ("Liebesinsel") wird nackt gebadet. Eintrittsgebühren werden nicht erhoben, der Parkplatz ist allerdings gebührenpflichtig.


Gelterswoog
Der Gelterswoog ist der größte Stausee im Pfälzer Wald in Kaiserslautern-Hohenecken mit einem sanierten Strandbad. Die Wasserqualität des Sees ist gut bis sehr gut. Am See gibt es einen Camping- und Jugendzeltplatz. Bei FKK-Freunden besonders beliebt und toleriert ist der Bereich hinter dem Tauchclub.

Niederwiesenweiher
Zwischen Böhl-Iggelheim und Schifferstadt, umfasst etwa 10 ha. Der See ist durchschnittlich 6 Meter tief, wobei er eine maximale Tiefe von ungefähr 10 Metern erreicht. 
Der von Feldern umgebene Baggersee wird von Grund- und Quellwasser gespeist. Seit Ablauf mündet in den Steinbach. Bis 1973 hat man dort Kies abgebaut. Mittlerweile liegt der See in einem naturbelassenen Gelände mit Schilf und Auebewaldung, das unter Landschaftsschutz steht. Eine kleine, flache Badezone mit Sandstrand ist angelegt und auf eigene Gefahr zum Baden freigegeben. Der See ist auch zum Schwimmen und Schlauchbootfahren geeignet. An der Ostseite gibt es eine große Liegewiese mit dem zwar kleinen, aber flachen Sandstrandzugang zum See. Ansonsten kann man auch ein teilweise ruhiges, "abgelegenes" Plätzchen rund um den See suchen. An der Liegewiese ist auch eine kleine Bude, wo man sich sättigen kann. Eine FKK-Insel ist eigens für textilfrei Badende gedacht. Vorsicht Parkverbote an den Zufahrtswegen!

Hinterweidenthal
Das Gebiet der Rohrwoog-Weiher umfasst vier benachbarte Gewässer, die sich in einem Waldgebiet zwischen Hinterweidenthal und Dahn im Pfälzer Wald befinden.
Im Sommer laden die zwei größten Gewässer zum Baden und Sonnen ein. Über den Fußweg (Parkplatz im ersten Waldweg nach Abfahrt Waldspielplatz) kommt man am Anglersee, Textilbadesee zum FKK-See.
Das Mitführen von Hunden ist an den Seen offiziell nicht gestattet. Jedoch werden Hunde am kleineren Weiher neben dem eigentlichen Rohrwoog-Weiher geduldet. Der Rohrwoog-Weiher  stellt das größte Gewässer der vier Weiher dar und wird als ein reiner Badesee genutzt. Außerdem ist er im Besitz eines privaten Fischzuchtbetreibers. Aus diesem Grund dürfen Hunde dort nicht ins Wasser gelassen werden.
Bereits Anfang der 30er Jahre entstand der Weidenthaler Weiher durch Fassung einer Quelle. Seitdem wird er als Badesee genutzt. 1970 wurde die Einfassung weiter ausgebaut und teilweise mit Platten ausgelegt. Die Miniatur-Insel im See blieb erhalten. Gleichzeitig wurden ein Nichtschwimmerbereich abgetrennt, ein Kinderplanschbecken, sanitäre Anlagen und eine Minigolfanlage gebaut. Baden auf eigene Gefahr.

Badesee Silz
Der Silzer See im Pfälzer Wald bei Dahn liegt eingebettet in einem kleinen malerischen Tal ganz nahe am Ort. Badebetrieb textil mit Oben-ohne-Toleranz. Baden auf eigene Gefahr.

Seehof Erlenbach
Im Dahner Felsenland nahe der Ortschaft Erlenbach liegt der Seehof unterhalb der Burg Berwartstein. Der See ist durch Bachstau entstanden. Nach Baumaßnahmen an den Dämmen wird der Seehof seit 1950 als Bade- und Fischgewässer genutzt. Seine Ufer sind stellenweise dicht bewaldet. Der südliche Teil des Seehofes ist als öffentlicher Badeplatz mit flachem Sandstrand und großzügiger Liegewiese angelegt. Der nördliche Seeteil ist privates Gelände. Das Gebiet um den See ist unter Naturschutz gestellt (Amphibienschutz). Badebetrieb textil mit Oben-ohne-Toleranz. Baden auf eigene Gefahr.



Am Wochenende: zweimal DIE TOTEN HOSEN am Bostalsee


22.+23.06.13  I  Sam: 17.00/Sonn: 16.00 Uhr Einlass,  Sam: 19.00/Sonn: 18.00 Uhr Beginn  I  Festwiese am Bostalsee (St.Wendel/Bosen)

Die Toten Hosen - Der Krach der Republik

Support: Kraftklub, Donots, Wölli & die Band des Jahres





Das Konzert der Toten Hosen am 22. Juni ist restlos ausverkauft! 

Leseprobe 4 zu SPIEGELWELTEN

Spiegelwelten

Die zwölf Bücher

Ein Fantasyroman von Rolf Glöckner 















LESEPROBE 4

Kapitel 3
Was passiert hier?

Überraschendes


So, da wären wir!“, flüsterte Carolyn. „Und nun?“
Ach“, antwortete Tom, „ganz einfach, wir steigen jetzt durch den Spiegel und schauen uns auf der anderen Seite um, bevor wir uns zu der Burg oder was auch immer dieses alte Gebäude sein mag, auf den Weg machen.“
Du solltest aber vorher noch einmal hindurchschauen, damit wir auch sicher sind, dieses fremde Land ungefährdet betreten zu können. Vielleicht ist es dort inzwischen ja dunkel“, wisperte Carolyn und schüttelte sich. „Schau auch mal nach unten, wir wissen ja noch gar nicht, ob wir nicht herunterfallen oder vielleicht sogar ein Seil brauchen, um in diese fremde Welt hinab zu gelangen. Etwas Angst habe ich schon und wenn unsere Eltern zurückkommen und wir dann nicht in unseren Zimmern sind, was werden sie dann wohl denken, wo wir uns gerade aufhalten.“
Tom versuchte, Carolyn wieder etwas zu beruhigen und meinte deshalb ganz lässig: „Wird schon nichts passieren. Ich stecke zu deiner Beruhigung erst noch einmal den Kopf durch das Licht, bevor wir tatsächlich durch den alten Spiegel hindurchgehen.“
Er bewegte sich auf die leuchtende Stelle zu, legte seinen Rucksack ab, nahm die Taschenlampe in die Hand, hielt erst vorsichtig einen Finger in das wabernde Licht des Spiegels, und als bis auf ein leichtes Kribbeln nichts geschah, steckte er, wie er es ja schon einmal getan hatte, seinen Kopf hindurch. Er zog ihn mit einem lauten Aufschrei jedoch sofort wieder zurück.
Was ist?“, fragte Carolyn nun äußerst beunruhigt.
Das ist nicht das, was ich vorhin gesehen habe. Komm, schau du doch einmal hindurch, und dann sag mir, was du siehst.“
Nein“, jammerte Carolyn, „ich habe Angst, lass uns lieber nicht alleine gehen. Was hast du denn überhaupt dort gesehen?“
Ich sah eine Stadt, wie ich noch nie eine in meinem Leben kennengelernt habe, mit hohen Türmen, Flugwagen, die sich zwischen den Türmen hin und her bewegten, einem großen See am Rande der Stadt und so etwas ähnlichem wie einen Park voll seltsamer Bäume, Pflanzen und Tiere.“
Carolyn begann zu schluchzen. „Ich habe schreckliche Angst, lass uns lieber damit aufhören, du!“
Ein seltsam schmatzendes Geräusch unterbrach Tom, der seiner Schwester gerade eine Antwort geben wollte. Das Licht verdunkelte sich und eine große Gestalt stand plötzlich vor ihnen. Aus der Brusttasche der Jacke dieser Gestalt schaute ein kleiner Kopf mit großen runden Augen hervor, der mit piepsiger Stimme sprach:
Ich glaube, sie haben uns und unseren Weg in die Welten des Spiegels entdeckt!“
Onkel Hans!“, stöhnte Carolyn auf. „Wie kommst du denn hierher?“
Hans, ein Bruder ihrer Mutter und zugleich ein wenig auch das schwarze Schaf der Familie, nahm sie beruhigend in den Arm, strich ihr über den unbändigen Haarschopf und antwortete leise:

Das ist eine lange Geschichte, Carolyn, ich glaube, es ist an der Zeit, euch einiges davon zu erzählen. Lasst uns also nach unten gehen. Ihr schildert mir, wie ihr den Spiegel gefunden habt, und ich werde euch dazu einige Erklärungen liefern. Und sagt doch bitte einfach ‚Hans‘ zu mir, das ‚Onkel‘ könnt ihr getrost weglassen.“

Montag, 17. Juni 2013

Gute-Nacht-Rock: FEAR OF THE DARK von Iron Maiden




Iron Maiden - Fear Of The Dark (lyrics)

Freitagabend am Bostalsee: XAVIER NAIDOO & Quartett


21.06.13    I     18 Uhr Einlass, 20 Uhr Beginn    I    Festwiese am Bostalsee (St.Wendel/Bosen)

Xavier Naidoo & Quartett
"Bei meiner Seele - Open-Air-Tour 2013"

Support: Sing um dein Leben

http://www.xaviernaidoo.de


„Alles kann besser werden“, prophezeite Xavier Naidoo auf seiner Single und seinem gleichnamigen Album, die ihn als einen der populärsten und nachhaltigsten Interpreten im deutschsprachigen Raum bestätigten. Und die von null auf eins in die Charts katapultierte, platinveredelte „Danke fürs Zuhören - Liedersammlung 1998 - 2012“ unterstrich dies nochmals nachdrücklich. Im Sommer geben Xavier Naidoo & Quartett ausgewählte Open Air-Konzerte in St. Wendel (21.06.), Bielefeld und München. 

Solo und mit den Söhnen Mannheims hat Xavier Naidoo neue und differenzierte Wege deutscher Popmusik aufgezeigt. Geniale Musikalität, enorme Vielseitigkeit und kompromisslose Qualität, gepaart mit Intensität und Charisma, haben einzigartige Reaktionen ausgelöst, die sich auf den gesamten deutschen Sprachraum erstrecken und auf Nachbarländer ausstrahlen. Das Pendel schwingt zwischen gefühlvollen Balladen, mitreißenden Hymnen und einem eigenwilligen Stilmix aus Soul, Rap und HipHop. 

Gemeinsam mit seinem Quartett, bestehend aus Robbee Mariano (Bass), Neil Palmer (Keyboard/Piano), Alex Auer (Gitarre) und Ralf Gustke (Schlagzeug), wird Xavier Naidoo im Sommer eine Auswahl der Song-Highlights seiner Karriere präsentieren und eine besondere Atmosphäre schaffen.

Heute Abend in Wiesbaden: MÄNNERHORT


17.06.2013    I    20.00 Uhr    I    Staatstheater Wiesbaden, Wartburg

Männerhort 
Komödie von Kristof Magnusson
Aufführungsdauer: 1 Stunde 50 Minuten. Keine Pause

Regie Caroline Stolz
Bühne und Kostüme Jan Hendrik Neidert, Lorena Díaz Stephens
Dramaturgie Carola Hannusch, Barbara Wendland
Musikalische Einstudierung Ernst August Klötzke

Helmut Hanns Jörg Krumpholz
Eroll Michael Birnbaum
Lars Wolfgang Böhm
Mario Florian Thunemann


Auf der Flucht vor ihren einkaufswütigen Ehefrauen ziehen Helmut, Eroll und Lars sich in die Toilette eines Einkaufszentrums zurück, wo sie sich eine letzte Enklave der Männlichkeit einrichten. Hier glotzen sie Fußball, futtern Pizza und tauschen die neuesten Geschichten über Horror-Shopping-Erlebnisse ihrer Ehefrauen aus. Die Idylle droht jedoch aufzufliegen, als der Feuerwehrmann Mario die drei entdeckt. Er verrät das illegale Versteck nicht – unter einer Bedingung: Er darf mit in den Männerhort!
Zähneknirschend lassen die drei den Frischverheirateten in ihr Heiligtum und palavern weiter über Jobs und Baumärkte, das Guinessbuch der Rekorde und natürlich über Frauen. Doch dann läuft alles aus dem Ruder: Nacheinander werden Mario, Helmut und Lars von ihren Ehefrauen verlassen, während Eroll vehement sein Eheglück dagegenhält. Die Solidarität bröckelt ganz gehörig. Ein Verdacht kommt auf: Hatte Erolls geliebte Connie etwa ein Verhältnis mit einem der Kumpel aus dem Männerhort?

Der 30-jährige Autor Kristof Magnusson studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, an der Universität der Künste Berlin und an der Universität Reykjavik. Er war Teilnehmer des ,Forums junger Autoren’ bei der Theaterbiennale ,Neue Stücke aus Europa’. Ihm ist mit ‚Männerhort’ eine äußerst witzige Komödie gelungen, die ungefähr jedes Klischee über Männermarotten genüsslich durch den Kakao zieht und dabei hinter all den bierseligen Machoattitüden vier liebenswerte Charakterköpfe zeigt, die letztlich doch nur das eine wollen: geliebt werden.

'Männerhort' begeistert in der vierten Spielzeit ungebrochen das Theaterpublikum. Inszeniert hat diesen urkomischen Abend Caroline Stolz, die seit dieser Spielzeit die Leiterin der Wartburg ist. Von ihr war in dieser Spielstätte bereits Rainer Werner Fassbinders Erstlingsdrama ‚Tropfen auf heiße Steine’ zu sehen. Zur Zeit laufen außerdem ihre Inszenierungen von 'Hitchcocks 'Die 39 Stufen'' und von Tennessee Williams’ Schauspiel ‚Die Glasmenagerie’.

Heute Abend in Mainz: INGER / GODANI / TOUZEAU Ballettprogramm in drei Teilen

17.06.2013    I    19:30 Uhr    I    Staatstheater Mainz, Großes Haus


INGER / GODANI / TOUZEAU
Ballettprogramm in drei Teilen
ca. 2 Stunden mit zwei Pausen

DREAMPLAY
Musik Igor Strawinsky: Le sacre du printemps
DREAMPLAY      Foto: Martina Pipprich

RAW MODELS       Foto: Martina Pipprich
    
LES NOCES     Foto: Martina Pipprich
Choreographie Johan Inger
Bühne und Kostüme Mylla Ek

RAW MODELS
Deutsche Erstaufführung
Musik 48nord
Choreographie und Konzept,
Bühne, Kostüme und Licht
Jacopo Godani

LES NOCES
Uraufführung
Musik Igor Strawinsky: Les noces (Die Bauernhochzeit)
Choreographie und Konzept,
Bühne, Kostüme und Licht
Pascal Touzeau

Johan Inger, damals noch selbst Tänzer des Nederlands Dans Theater, schuf im Jahr 2000 seine Arbeit „Dream Play“ auf einen Ausschnitt aus Strawinskys „Le Sacre du printemps“. Er interpretiert das emotional stark aufgeladene „Frühlingsopfer“ als den Tagtraum eines jungen Mannes, der auf der Straße einer schönen Frau begegnet: Was wird wohl passieren, wenn er sie ansprechen würde? Man sieht vier sich balgende Jungs, zwei Frauen, ein Schuss fällt … Da lässt der Mann die Frau doch lieber passieren.

Wie Johan Inger wählte auch Pascal Touzeau im April 2013 eine Komposition Strawinskys als musikalische Grundlage für seine Choreographie und zeigt mit dieser Arbeit eine Neuinterpretation der 1913 uraufgeführten Ballettkomposition „Les Noces“ – zu Deutsch „Bauernhochzeit“. Pascal Touzeau nimmt sich der von der russischen Volksmusik geprägten Komposition an und erzählt seine Version des Hochzeitsrituals.

Corps de Walk von Carte Blanche - ein ungewöhnliches Ereignis! (Besprechung)

Foto: Kasia_Mikolajewska

Im Ludwigshafener Pfalzbau konnte man am 12.06.2013 ein außergewöhnliches Tanztheater genießen: die norwegische Formation Carte Blanche (seit 1989) mit dem Stück Corps de Walk. Eine exotische, erotische, existenzielle, schwer zu fassende und sehr moderne Bühnenmetapher über den Mensch als der in seiner Nacktheit ins Dasein Geworfene. Fast im Sinne von Martin Heidegger sind die Menschen in dem am 13.05.2011 in Turku (Finnland) uraufgeführtem Stück der Israelin Sharon Eyal Geworfene - und Getriebene. 
Wie aufgezogene Männchen stolzieren sie in einer Reihe durch die Gegend, als ob sie eine militärische Übung absolvieren müssten oder auch mal hektisch, als ob der Leibhaftige zumindest halb hinter ihnen her wäre. Dann wieder ein majestätisches Schreiten, immer, immer Fortbewegung, Strecken zurücklegen, selten Ruhe. Ein Hinweis auf Israel, das ständig Selbstverteidigung oder -behauptung praktizieren muss?


Foto: Kasia_Mikolajewska

Die Angst als Grundbefindlichkeit? Aber auch Neugier und eben das Getriebensein scheinen sie nicht zur Ruhe kommen zu lassen. Zu Technorave-Klängen und anderer elektronischer Musik bewegen sie sich hektisch, maschinenhaft, was auch immer wieder die Assoziation Marschieren im Krieg oder zur Übung desselben hervorruft.


Foto: Kasia_Mikolajewska
Sharon Eyal und ihr Mann Gai Bahar haben das Konzept entwickelt, die Choreographie besorgt und die Kostüme kreiert. Und die haben einen ungeheuren Sex-Appeal, weil die schlanken Tänzer und Tänzerinnen sich wie mit einer weiteren dünnen Haut überzogen bewegen. Die Musik arrangierte der DJ Ori Lichtik: Zu hören gibt es David Byrne, Claude Debussy, Noize Creator, Aphex Twin, Tuxedomoon, Elemental Act vs. Our Scoring, Einstürzende Neubauten, Fumiya Tanaka, Ori Lichtik, Öl' Dirty Bastard, Coil, David Lynch.

Es beginnt alles ganz harmlos: Froschgequake, rhythmisches Summen und der Song: "Sometimes I do believe, sometimes I'm wrong", und schon setzt das militärische "Walken" ein, sich steigernd mit Streichmusik. Es entstehen wunderschöne Bilder, wackelnde Hände wie Laub und alles nach Wald aussehend. Dann ein magisches Ritual mit entsprechenden Bewegungen. Einige Konstellationen lassen sich als Kommunikationsversuche deuten, dann tanzen Roboter gegen Grazien, finden Studien zum Gehen statt, wird alles ekstatisch, umringt die Bewegung ein Standbild, das wie die ruhende Mitte wirkt. Der Walking Act dreht sich im Kreis. Die Elektrosongs dazu auch mal verzerrt, die Auflösung der harmonischen Klänge. Es scheint kein Entkommen zu geben. Rast- und atemlos walkt dieser - wie der Name sagt - riesengroße Verband um ... sein Leben? Den Tod auf den Fersen ... Das Ganze kann auch eine Metapher für die verheerenden Kriege nicht nur des 20.Jahrhunderts sein. Immer wieder Kriege und Einsätze der Bevölkerung, auch wenn Friedenspausen existieren ...

Foto: Kasia_Mikolajewska

Leseprobe 3 zu SPIEGELWELTEN

Spiegelwelten

Die zwölf Bücher

Ein Fantasyroman von Rolf Glöckner 












LESEPROBE 3

Gefangen


Marc und June sahen sich an und waren ratlos.
Was sagen wir jetzt den Kindern, wenn wir nicht früh genug zurückkommen?“, fragte June ihren Mann. Der schüttelte nur den Kopf und antwortete nichts darauf. Stattdessen begann er, die aus einem seltsamen Material hergestellte Wand ihres Gefängnisses sorgfältig zu untersuchen.
Wie sollen wir hier nur jemals wieder herauskommen?“, wollte June in verzweifeltem Ton wissen.
Geduld!“, antwortete ihr Mann. „Lass mich einmal schauen.“
Akribisch tastete er die Wände ab und bemerkte, fast nicht zu sehen, eine kleine unscheinbare Rille, die sich in einem Oval an der Wand entlang zog.
Hier ist etwas!“, stieß er aufgeregt hervor.
Marc zog ein kleines Messer, das man ihm wohl vorher versehentlich nicht abgenommen hatte, aus der Tasche und fuhr damit vorsichtig an der dünnen Rille entlang. Plötzlich spürte er einen kleinen Widerstand und verstärkte den Druck des Messers noch ein wenig. Mit einem leisen Knirschen öffnete sich nun die Wand.
Schnell versuchten beide, hineinzugreifen. June riss ein Kissen von der Liegestatt des Raumes und presste es in den jetzt schon weit aufklaffenden Spalt. Nun konnte sich dieser wenigstens nicht mehr so leicht schließen. Mit aller Kraft drückten sie gemeinsam die Platte zur Seite.
Nun könnte es gehen“, meinte Marc schließlich. „Steigen wir hinaus, damit wir feststellen können, wo wir uns überhaupt befinden und ob es gelingt, uns zu befreien. Uns im Schlaf einfach zu betäuben und zu verschleppen … Da waren wir wohl doch etwas zu unvorsichtig.“
Sie gelangten in einen von diffusem Licht erfüllten Gang, an dessen Ende sich eine Tür zu befinden schien. Gemeinsam gingen sie darauf zu. Die Tür ließ sich ohne Schwierigkeiten öffnen.
Nachdem sie zögernd hindurchgegangen waren, fanden sie sich in einem großen Raum wieder, der angefüllt war mit den unterschiedlichsten Geräten, Skalen und etwas, das wie ein großes Steuerpult aussah. Marc näherte sich dieser Stelle, um sie genauer zu inspizieren.
June!“, rief er, „Komm bitte mal her, ich glaube, wir befinden uns in der Luft. Von hier aus kannst du es sehen!“
Erschrocken blickten sie hinaus: Direkt vor ihnen waren Wolkengebilde, die sich hoch auftürmten.
Und was tun wir nun?“, wollte June endlich wissen.
Ich versuche, dieses Pult zu verstehen, und dann will ich versuchen, wieder zurück auf die Erde zu gelangen“, antwortete Marc. Sie nickten sich zu.





Sonntag, 16. Juni 2013

Gute-Nacht-Rock: SNOW (HEY OH) von Red Hot Chili Peppers


Heute Abend im Pfalzbau Ludwigshafen: Diavolo Dance Company Los Angeles

16.6.2013    I    19.30 Uhr    I    Theater im Pfalzbau, Ludwigshafen a.Rh., Theatersaal


(c) Lawrence K Ho

Diavolo Dance Company Los Angeles

Programm: D2r, Knockturne, Bench, Humachina, Trajectoire
Preise:38 Euro 32 Euro 26 Euro 20 Euro

Das Diavolo Dance Theater aus Los Angeles, 1992 von dem in Paris geborenen Jacques Heim gegründet, ist ein Ensemble, das die Gesetze der Schwerkraft herausfordert. Die Tänzerinnen und Tänzer bewegen sich eigentlich auf allen erdenklichen Gegenständen, die nicht selten aus dem täglichen Leben stammen, wie Türen, Stühle oder Treppen, verwenden mit Vorliebe aber auch überdimensional große Räder, Würfel oder Quader, die obendrein auch noch eine eigene Dynamik entwickeln und als Kulisse für spannungsreiche Bewegungsabläufe dienen.
In der Choreographie Trajectoire beispielsweise wird die Bühne von einer enormen Wippe aus Holz eingenommen, die für die in Weiß gekleideten Tänzer zur Galeone des 21. Jahrhunderts wird. Risikofreudig schlittern sie über dieses wankende Segelboot, vollführen die abenteuerlichsten Drehungen und Sprünge und scheinen in ihrem offenbar grenzenlosen Athletizismus vor Superlativen der Bewegung nicht zurückzuschrecken. Wen wundert es, dass Jacques Heim seine Tänzer mitunter als tanzende Gladiatoren bezeichnet, die er zu Höhenflügen anspornt, auf dass sie den Zuschauern den Atem rauben. Bei aller Gigantomanie und filmischen Bildhaftigkeit sind die eindrücklichen Metaphern jedoch auch dazu ausersehen, die Absurditäten des Lebens zum Ausdruck zu bringen und sich für die Bewahrung des Menschlichen stark zu machen in Anbetracht einer zunehmend technisierten Welt.


Heute in 8 Tagen: Preisverleihung der deutschen Schallplattenkritik an Krassimira Stoyanova

Verleihung des Preises der deutschen Schallplattenkritik an Krassimira Stoyanova


Krassimira Stoyanova erhält beim Festlichen Opernabend am Nationaltheater Mannheim am 23. Juni im Anschluss an ihren Auftritt als Desdemona in Verdis Otello den Jahrespreis vom Preis der deutschen Schallplattenkritik (PdSK) für ihre Aufnahme „Slavic Opera Arias“ (Orfeo). Die Jury würdigt die bulgarische Sopranistin für „ihr wunderbares Timbre, die perfekte Technik und ein unbestechliches Stilgefühl“. Der PdSK ist ein unabhängiger Zusammenschluss von derzeit 145 Musikkritikern und Journalisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Festlicher Opernabend Otello von Giuseppe Verdi am 23. Juni, 19.30 Uhr, Opernhaus

Blick ins Atelier: GALAPAGOS von Walter Brusius

(c) Walter Brusius: GALAPAGOS 

WALTER BRUSIUS
Walter Brusius arbeitet und lebt seit 1982 in Bad Kreuznach als freischaffender Maler und unterhält dort ein Atelier. 
Er hat in Köln studiert. Vor etwa zehn Jahren begann er parallel zur Malerei Geschichten zu schreiben. 
Im Eigenverlag sind bisher einige kleine Bücher erschienen und seit zwei Jahren seine Atelierhefte (siehe auch KÜNSTLERPORTRÄTS). 
Alle Hefte sind beim Autor oder bei TABERNA LIBRARIA, Mannhei­mer­str. 80, 55545 Bad Kreuz­nach, www.antiquariat-bad-kreuznach.de, für ca. 9 EUR erhältlich.