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Montag, 12. Februar 2024

Groebners Neuer Glossenhauer #28 - Weil es wichtig ist!

© Foto: Dominik Reichenbach, Artwork: Claus Piffl



Weil es wichtig ist!


Warum kommt der Neue Glossenhauer so spät? 

Samstag hätte man ihn erwartet. Sonntag war auch nichts da. Nun - endlich! - am Montag trudelt er ein. Was war da los?

Ich sag’s ganz ehrlich: Der Glossenhauer kommt so spät, weil etwas Wichtiges dazwischen gekommen ist. Und gegen das Wichtige lässt sich nach nichts unternehmen. Denn es ist ja schließlich wichtig.  Damit aber nicht genau: Das Wichtige, das potenziert sich. Ständig.

Beispiel: Vor ein paar Jahren gab es ein Buch mit dem Titel „111 Plätze, die man gesehen haben muss, bevor man stirbt.“ War ein Riesenerfolg. 

Deshalb hat man nachgelegt: „333 Plätze, die man gesehen haben muss, bevor man stirbt.“ - auch ein großer Erfolg. 

Dann hat sich die Marketingabteilung des Buchs angenommen und die Ausgaben auf nationale Zielgruppen zugeschnitten: 

„111 Plätze in Deutschland, die man gesehen haben muss, bevor man stirbt.“, „111 Plätze in Frankreich, die man gesehen haben muss, bevor man stirbt.“, „111 Plätze in Nepal, die man gesehen haben muss, bevor man stirbt.“ - ein großer Erfolg. 

Es wurde also weiter spezifiziert. Es gibt extrem wichtige 111 Plätze in Rom, Washington und Ulanbator.

Und jetzt gibt es schon die 111 wichtigsten Plätze im westlichen Mostviertel, in der unteren Oberpfalz und in Nordostmittelhessen.

Das sind Gegenden, bei denen man sich bis vor kurzem gar nicht so sicher war, ob es dort überhaupt insgesamt 111 Orte gibt. Geschweige denn sehenswerte. Aber es gibt sie. Und sie sind wichtig.

Sehr sehr wichtig.

So wie alles andere. Schließlich ist alles wichtig. Und zwar gleichwichtig. Im Sinne von gleichwertig, aber auch gleichzeitig. Denn es brabbelt ja ständig aus dem Smartphone auf Dich ein. Ja, muss ja nicht sein. Natürlich könnte man das Ding weglegen und auch die Glotze ausschalten und das Radio und den Computer. Früher hat man das ab und zu gemacht. Aber damals ist die Bahn ja auch noch gefahren. Heute dagegen trägt man Powerbanks mit sich herum, damit nichts niemals ausgeschaltet werden muss. Denn man sitzt ja womöglich stundenlang in der Bahn rum.

Also ja, man könnte es tun, aber: Man kann es nicht.

Was, wenn man was verpassen würde?

Diesen Newsletter zum Beispiel. Und der ist wichtig. Genauso wichtig wie der Waldbrand in Chile, wie das kränkelnde Gesundheitssystem in GB, wie das Genderverbot im Kreis Bergstraße, wie die umgestürzten Windräder im Gesamtwerk der Brontë-Schwestern, wie die orchestrale Aufführung der Benko-Tagebücher in der Oper von Tokio, wie der Einbruch in das Schuhgeschäft der Gebrüder Mirko, Mikro und Makro drei Straßen weiter, wie auch das Interview von Monika Gabalier, die ihre Liebe zum Oberbayerischen Kuhfladen in ein Musical gepackt hat, wie auch die Maisspeißpreise im Nahverkauf in der Straßenbahn Nummer 9 von Sidney, wo man sich angeregt über die die Waldbrände in Chile unterhält. Denn das ist ja wichtig.

Kurz gesagt: Es ist alles wichtig.

Und daher ist es absolut verboten zu sagen: „Ist mir egal.“

Man darf es nicht einmal gender-neutral sagen, also: „Ist mir Würstchen.“

Man ist als Nachrichten-Endkonsument nur dann ernst zu nehmen, wenn man ständig alles ernst nimmt. Man hat im ständigen Erregungszustand zu bleiben, weil man dann anschließend mehr Entspannungstee kauft und zum Schluss kommt, dass eigentlich all das daran liegt, dass diese eingewanderten Finnen jetzt das indische Restaurant betreiben. Denn das hat einem die Nachbarin erzählt und man war sofort mit ihr gemeinsam sehr erregt. Und dann hat man gesagt: „Das darf man ja nicht mehr sagen.“ 

Und da waren wir uns einig mit ihr und dass, obwohl keiner von uns beiden überhaupt irgendwo etwas zu sagen hatte. Weder zuhause, noch sonst wo.

Woran natürlich die Schluckimpfung aus der Kindheit schuld ist. Denn da war noch alles gut. Und warum? Weil man selber noch blöder war als heute und nichts kapiert hatte.

Und natürlich auch weil das Fernsehen noch die Bundeshymne gesendet hatte und danach - nichts. Einfach nichts gesendet. Das stelle man sich heute vor. Wenn das Fernsehen heute plötzlich Schluss machen würde. Was wäre da auf den Straßen los?!

Nichts.

Dafür würden sich alle gegenseitig Nachrichten schreiben, in denen stehen würde: „Hast Du gesehen? Nichts!“ Und dann würden sich alle Fotos von den Bildschirmen schicken, die nichts zeigen und würden die Nichts-zeigenden-Bildschirme auf Facebook und den anderen sozialen Netzwerken hochladen und würden sich gegenseitig erinnern, wie arg das war. Dieses Nichts. Das auch so gepaart war mit einem Gefühl des Nichts. 

Und noch mehr Fotos von leeren Bildschirmen würden die Netze fluten, mehr leere Bildschirme als Pornos, Waldbrände und Katzenvideos zusammen gäbe es plötzlich. Überall sähe man nur Fotos und Videos von nichts-zeigenden Bildschirmen. 

Und man fragt sich, was da die Sender eigentlich dazu sagen? Und dann schaltet man die TV Geräte ein und um und weiter, und es kommt aber: nichts. Und die Politiker werden nervös, weil sie jetzt eine Pressekonferenz geplant hatten, aber es wird keiner davon berichten, weil alle nur darüber berichten, dass im Fernsehen nichts berichtet wird. 

Das Nichts wird Die Meldung. Weltweit. 

Und die Satiriker werden sich erschießen, weil sie keine Wortmeldungen von Politikern mehr bekommen, über die sie sich lustig machen können. Und auch keine Berichte über die orchestrale Aufführung der Benko Oper, ja, nicht einmal eine Meldung über einen Einbruch in ein Schuhgeschäft. Nichts bekommen sie.

Und so werden die toten Satiriker aus den Fenstern hängen, unter denen nervös telefonierende Politiker auf und ab gehen, was Normalerweise eine super Meldung wäre, aber keiner wird darüber berichten, weil alle nur auf diese toten Bildschirme starren. Denn diese sind zwar Nichts aber - das wird sich zeigen - hoch ansteckend. 

Ein hoch ansteckendes Nichts.

Alle sind fasziniert von diesem Bildschirm, der nichts zeigt. Und dann versuchen sie das nachzumachen auf ihren Computer und Smartphones. Da sagt natürlich der eine oder andere Videokünstler, er mache das eigentlich schon seit Jahren, aber das interessiert keinen - genau wie vorher. 

Aber da passiert es plötzlich: Einem fällt das Ding mit Bildschirm runter und - zack! - der Bildschirm ist kaputt und zeigt: Nichts. 

Und er postet es mit seinem anderen Ding mit Bildschirm (und Kamera!) und zeigt allen, wie es geht. Und dann schmeißen alle begeistert ihre Handys, Tablets und ihre anderen elektronischen Geräte auf den Boden, und eins nach dem anderen geht kaputt, und alle sind begeistert, denn endlich zeigt das Ding nichts. 

Und #nothing wird der trendige Hashtag, den aber keiner mehr sieht, weil alle auf ihre kaputten Bildschirme starren. 

Und dann ist es plötzlich ruhig. 

Bis irgendwer sagt: 

„Wie sgeht’S eigentlich dem Gesundheitssystem bei der Oper von Tokio, wo die Monika den gebratenen Mais in der Straßenbahn verkauft?“

Dann sagt irgendwer: „Ist mir wurst.“

Und darauf sagt ein anderer: „Das heißt: Würstchen.“

Darauf ein Dritter: „Ist das wichtig?“

Und dann gehen alle nach Hause und denken über das Wort „Wichtig“ nach. Und wer eigentlich der Wicht ist, der sich darin versteckt hat. 

Und dann kommt einer auf die Idee und schreibt ein Buch: 

„111 Sachen, die Du nicht gesehen haben musst.“



Groebner live: 

Samstag 10.2. Offenbach - Filmklubb / Samstag 17.2. Wien - Kabarett Niedermair / Freitag 23.2. Karlsruhe - Orgelfabrik

Alle Termine: hier.



Der „Neue Glossenhauer“ ist ein Projekt der freiwilligen Selbstausbeutung, wer es dennoch materiell unterstützen will, hier wäre die Bankverbindung für Österreich: 

Severin Groebner, Bawag, IBAN: AT39 6000 0000 7212 6709 


Hier die jene für Deutschland: 
Severin Groebner, Stadtsparkasse München, IBAN: DE51 7015 0000 0031 1293 64 

The Tiger Lilies - Birds Are Singing In Ukraine (Official Video)


 

Donnerstag, 8. Februar 2024

Wie war's bei NightWash am 07.02.2024 in Kaiserslautern?


NightWash Comedy ist eine deutsche Comedy-Show, die ursprünglich als Live-Veranstaltung in Köln-Zollstock in einem Waschsalon begann und später im Fernsehen WDR, ARD, One usw. ausgestrahlt wurde. Die Show wurde von Klaus-Jürgen "Knacki" Deuser ins Leben gerufen und zeichnet sich durch ihren lockeren und ungezwungenen Charakter aus. In NightWash treten talentierte Comedians auf, sowohl etablierte Künstler als auch aufstrebende Newcomer, die ihre Stand-up-Comedy-Routinen präsentieren. Die Show hat sich einen Ruf für ihre Vielfalt an Comedy-Stilen und die Unterstützung aufstrebender Talente in der deutschen Comedy-Szene erarbeitet. Durch regelmäßige Auftritte und Fernsehsendungen hat sich NightWash zu einer bekannten Plattform für Comedy-Unterhaltung in Deutschland entwickelt.

Das Kammgarn in Kaiserslautern, Sonnenstraße, ist einer der Orte, wo die Show auf der Bühne präsentiert wird. Für mich die erste Show dort. Wer dynamisches Programm sucht, prallvoll mit Gags, Witzen, Stimmung und Provokationen, ist hier genau richtig. Bei vollem Haus im Cotton Club moderierte gestern Pam Pengco, eine Drag Queen, die auch durch den Auftritt in Dieter Bohlens DSDS bekannt wurde. Drag Queen spielen heute auch viele Künstler, ohne originär aus dem Travestiemilieu zu kommen. Die extrem und übertrieben aufgedonnerte Drag Queen ist eine sehr schillernde Figur auf der Bühne. Pam Pengco wird von einem Mann verkörpert, es könnten aber auch Frauen oder Transgendermenschen sein. Die Stand-up-Comedian- und Social-Media-Persönlichkeit wurde 1995 in Köln geboren und heißt eigentlich David Kirfel. Sie begann ihre Karriere als Comedian während ihres Studiums und erlangte schnell an Bekanntheit durch ihre Auftritte in verschiedenen Comedy-Clubs und -Veranstaltungen. Sie ist auf verschiedenen Social-Media-Plattformen aktiv, wo sie regelmäßig Comedy-Inhalte teilt und eine wachsende Fangemeinde hat. So hat sich Pam Pengco in der deutschen Comedy-Szene etabliert und ist beliebt wegen ihrer humorvoll-frechen, unkonventionellen und kompromittierenden Transvestitenart, die alles anspricht, was andere vermeiden. Alltagsbeobachtungen, Beziehungen, Intimes, Sexuelles und gesellschaftliche Themen kommen zur Sprache. Alles, was man so erwartet und auch nicht, Tabuverletzung ist wichtig und "Unruhe reinbringen liebe ich..."


Oben li und re: Pam Pengco. Li u. re Mitte: Ben Schafmeister,
li unten: Tobi Freudenthal, re unten: Maria Ziffy 
Fotos: Stefan Vieregg



Es waren außerdem teils abweichend von der Vorwerbung vertreten Ben Schafmeister (23), Maria Ziffy (20) und Tobi Freudenthal (ca. 30). Fangen wir mit dem Letzten an:

Er ist ein #inecht Stand-up Comedian aus Köln. Bei ihm geht es mit Geräuschkulisse und Lauten um verrückte Geschichten, Erlebnisse aus dem Alltag bzw. Nacht, Schnarchen, Trinken, Kater haben, Selbstbefriedigung, Schleichen und vieles mehr mit teils verblüffenden Beobachtungen. Leidet wie andere darunter, dass die Haare sich bei manchen sehr früh verabschieden und die Frisuren so kompliziert werden ...

Maria Ziffy ist sehr zierlich, 1 Meter 50 ist gerade im Rennen als Angabe, seit einigen Jahren Stand-up-Comedian bringt ein dynamisches Programm mit vielen Überraschungen, Youtuberin und hat auch jede Menge Podcasts im Internet stehen, so in der ARD Audiothek oder bei de.player.fm. Themen sind u.a. Lehrer (!), weil sie das mal werden wollte, aber doch ausschied, Erzieherin auch, und noch andere, "Blitzerverstecker" z.B. Es gab zu viele Widerstände in der Erinnerung und Wahrnehmung. Schau hier. Der eigene Führerschein mit gefühlten 137 Anläufen in der Theorie. Ihre Szenenbeschreibungen sind auch höchst ungewöhnlich. Und dann noch Bundesjugendspiele ...

Ben Schafmeister (23) hat Tourette, zum Glück nur Kopfdrehungen/-zuckungen und nicht die extremen Konvulsionen der schweren Fälle inklusive Stottern und Sprachschwierigkeiten. Und dennoch kann es schwierig werden bei Taxifahrten und Rechtszuckungen, was leider zu langen Kreisfahrten führt. Auch beim Sex kann es wie Ablehnen, Wegschauen wirken, was ihm jedoch manchmal ganz recht ist. Den Führerschein beim vierten Mal gepackt. Er verbreitet sehr gute Stimmung, sucht Dialoge mit dem Publikum, geht witzig auf Bemerkungen und Zurufe ein, macht Musik auf der Gitarre dazu und ist ein echter Entertainer. Beim Auftritt bekommt er wie andere Tourette-Patienten keine Anfälle, er singt klar, bewegt sich normal. Musik und Show sind ein Heilmittel für Tourette. 

Literarischer Verein der Pfalz e.V.: MONATSWETTBEWERBE



Die anonymisierten MONATSWETTBEWERBE für Schreiber/Autoren, die von Margit Kraus durchgeführt werden, suchen weitere Teilnehmer. Wagen Sie sich einfach, und schicken Sie Ihre Texte.

In geraden Monaten werden Prosatexte, in ungeraden Monaten Lyrik für den vereinsinternen Wettbewerb eingereicht. Es macht Freude, fremde Texte zu lesen und einzuordnen. Der Verein freut sich stets über neue Autor/innen.

Bis zum Monatsende können die neuen bzw. unbekannten Texte Margit Kraus per E-Mail gesendet werden: krausmargit1@googlemail.com. 

Im Dezember gab es drei Siegertexte:

„Trolleybus von Andreas Fillibeck,
„Erinnerungen einer alten Dame“ von Birgit Heid und
„Indian Summer“ von Knut Busch. 

Die Gewinnerin bzw. der Gewinner im "Lyrik"-Monat Januar 24 sind

Bettina Wagner-Friedewald 
aus Kaiserslautern mit dem Gedicht
"zum neuen jahr" 
und
Knut Busch aus Kriegsfeld mit dem Gedicht "es roode Kleid".


Gewinnertexte/-gedichte können Sie auf unserer Homepage finden unter dem Link:

https://pfalz-literatur.de/autorinnen-und-autoren/wettbewerbe/.



Im Monat Februar 2024 beschäftigen wir uns mit PROSA-Texten jedweder Art.
Einsendeschluss: Donnerstag, 29. Februar 2024.
Format DIN-A-4, Arial 12.

Die Texte werden anonymisiert, den beteiligten Autor/innen zur Bewertung
zugeschickt. Es werden 1 und 2 Punkte vergeben. Die eigenen Texte werden
nicht bewertet. Die offizielle Auswertung erfolgt in der ersten Woche des
Folgemonats.

Bitte schickt Euer VOTUM bis Montag, 4. März 2024

an
krausmargit1@gmail.com





Mittwoch, 7. Februar 2024

Pfälzische Literaturzeitschrift: Nachfolgezeitschrift der CHAUSSEE ist da: PalatinART vom Nünnerich-Asmus Verlag, Oppenheim

Ab März 2024 wird die Nachfolge-Zeitschrift der „Chaussee“ des Bezirksverbands Pfalz, die „PalatinArt“ zweimal jährlich erscheinen und für je 10 Euro zu erwerben sein. Dort werden viele interessante belletristische Texte, auch von unseren Mitgliedern, und Fachartikel zu lesen sein. Darüber hinaus werden Textwettbewerbe angeboten. Praktischerweise bietet sich ein Abonnement an.

Für die Bestellung ist der Verlag Nünnerich-Asmus Verlag & Media GmbH, Krämerstraße 25 in 55276 Oppenheim zuständig. E-Mail: vertrieb@naverlag.de, Tel.: 06133-98990-30.

Das jetzige Schwerpunktthema heißt „Wir reden mit! Teilhabe – Beteiligung – Demokratie. 175 Jahre Pfälzische Revolution und was daraus erwächst“. Das kommende Thema lautet „Grenzen“. Durch ein Abonnement beteiligt sich jeder an einem vielfältigen kulturellen und literarischen Angebot. 

Dienstag, 6. Februar 2024

Kaiserslautern (Kammgarn): DORO - European Tour 2024 - bereits ausverkauft

 



Metal

AUSVERKAUFT

DORO

European Tour 2024 – pt.1
Support: Holy Mother
Freitag
01.03.2024
Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr
KASINO
Info: Unbestuhlt
TICKETS
Ausverkauft

Als der Heavy Metal Anfang der 1980er Jahre mit einem gigantischen Urknall geboren wurde, leuchtete ein blonder, weiblicher Stern besonders hell. Der Name des Stars: DORO Pesch!

DOROs Berufung als "Conqueress" und Heavy-Metal-Heldin begann 1983 mit der Aufnahme von "Burning The Witches", dem Debütalbum von WARLOCK. Sie war noch im Teenager-Alter und mit ihrer kraftvollen Stimme und endlosem Charisma sofort als vollendete Metal-Frontfrau erkennbar. Außerdem war die Musik, die sie machte, verdammt gut.

DORO setzt sich seit vier Jahrzehnten unermüdlich für die Sache des Metals ein. Im Jahr 2023 feiert sie ihr 40-jähriges Bühnenjubiläum mit zwei speziellen Jubiläums-Shows und dem brandneuen Studioalbum "Conqueress – Forever Strong And Proud", das am 27.10.23 via Nuclear Blast erscheint und jetzt schon als eines ihrer größten Werke gilt.

Präsentiert von Metaltix und Metal Hammer.


Kaiserslautern, Kammgarn: 17 Hippies - 9.000 NÄCHTE • ZUGABEN-TOUR 2024

© Frank Schliebener 


 FolkPopRock

17 Hippies

9.000 NÄCHTE • ZUGABEN-TOUR 2024
Samstag
17.02.2024
Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr
KASINO
Info: Unbestuhlt
TICKETS
Vorverkauf: ab 34,00 €

17 HIPPIES
9.000 NÄCHTE • ZUGABEN-TOUR 2024

Die 17 HIPPIES aus Berlin sind einzigartig in der deutschen Musikszene. In über 25 Jahren haben sie die internationalen Bühnen dieser Welt bespielt und schwimmen weiterhin lustvoll vielfältig gegen den Strom des Mainstreams. Mit purer Spielfreude bringen sie immer wieder neue, wunderbare Ideen zum Klingen. Ihr folkiger Berlin-Style verbindet osteuropäische und orientalische Einflüsse mit Americana, Chanson und Pop. Das aktuelle Album 9.000 NÄCHTE ist digital und als interaktive App erschienen (Gratis-Download @ AppStore/GooglePlay). Auch hier zeigen die 17 HIPPIES, wie spielerisch und virtuos der Umgang mit Musik ... und Technologie sein kann! Handgemacht und live präsentieren die 10 Musiker:innen auf der 9.000 Nächte- Zugaben-Tour die Sternstunden ihres Schaffens.

Groebners Neuer Glossenhauer #27 - Schatz, es ist nur das, wonach es aussieht

 

©Foto: Dominik Reichenbach / Artwork: Claus Piffl

Schatz, es ist nur das, wonach es aussieht.


Die erste Wahl des Superwahljahr 2024 ist schon geschlagen!
Die Verbraucherzentrale Hamburg hat die Verbraucher aufgerufen die „Mogelpackung des Jahres“ zu wählen. Spannend! Aus zwei Gründen:
Erstens - und das muss an dieser Stelle endlich einmal erwähnt werden - ist ein Verbraucher kein Zeitgenosse, der ein brennendes Zeitwort inhaliert. Einfach, weil das nicht geht. Verbvermeider kennt man ja: „Kann ich mal die Speisekarte?“, aber geraucht werden diese Worte nicht.
Zweitens: Ist das eine gute Idee. Und die verbrauchenden Hanseatinnen und Hanseaten haben ihre Wahl weise getroffen und eine Packung Knabbergebäck gekürt, bei der der Inhalt von 250g auf 150g geschrumpft, während in der gleichen Zeit der Preis von 1,39 € auf 1,89€ gestiegen ist.
Eine echte Mogelpackung sollte man meinen, dabei ist die Packung eigentlich unschuldig. Inhalt und Preis haben sich geändert, die Packung aber ist gleich geblieben.
Der Begriff Mogelpackung ist also selbst eine Mogelpackung, da die Mogelei eigentlich woanders liegt.
Aber vieles ist ja zur Zeit nicht das, was es scheint.
In Russland tut man etwa zur Zeit so, als würde man einen Wahlkampf führen. So als hätten die Wähler eine Wahl. Deswegen gibt es auch Themen, die den Leuten unter den Nägeln brennen. Also vielleicht nicht unter den Nägeln, aber unter anderen Körperteilen. Denn Präsident Putin sorgt sich um: Toiletten. Genauer: Unisextoiletten.
Also - auf gut Wienerisch - a Heisl fia olle.
Er weiß sogar, dass Russen aus dem europäischen Ausland auf der Flucht vor Klos ohne Geschlechtsmerkmale wieder nach Russland ziehen. Was, wenn der Mann erfährt, dass die meisten Familien in seinem Land (wie auch in anderen Ländern) nur Unisextoiletten zur Verfügung haben? Ja, wirklich. Da setzen sich Mama und Papa auf dieselbe Brille, bevor sie die Spülung betätigen. Also nur, wenn sie eine haben. Denn ein Viertel der russischen Haushalte - so zitiert ein russischer Oppositionspolitiker die Statistikbehörde - ist nicht einmal an die Kanalisation angeschlossen. Glaubt man nicht, aber so etwas gibt’s: Russische Oppositionspolitiker.
Ein paar noch. Die meisten haben allerdings ihre Toiletten schon in Sibirien.
Über die Klos der anderen im Land weiß der Präsident anscheinend nicht so gut Bescheid. Warum auch? Er heißt ja auch Put-in, und Toiletten sind ja mehr für Out-put da.
Ja, keine Frage, das war jetzt eindeutig ein „Heislschmäh“.
Also zu deutsch: ein sehr billiger Witz. Wie der ganze Wahlkampf in Russland.
Nicht ganz so traurig ist der Wahlkampf in Österreich. Der hat nämlich gerade begonnen. Der Bundeskanzler und - angeblichem - Chef der Volkspartei persönlich hat angefangen. Und zwar in der schönen Stadt Wels, wo er den „Österreichplan“ vorgestellt hat.
Frei nach dem alten jüdischen Witz: „Wenn Du Gott zum Lachen bringen willst, mach einen Plan“, eröffnet die Volkspartei also den Wahlkampf nach dem Motto: „Wenn Du den Wähler zum Weinen bringen willst, zeig Deinen Plan.“
Denn Forderungen nach Steuersenkungen und Ausbau der Kinderbetreuung von einer Partei, die seit 37 Jahren - in Worten: Siebenunddreißig - ununterbrochen in der Regierung sitzt, klingen etwa so glaubwürdig wie als würde die FDP beteuern, sie würde den Mittelstand schützen. Sind also eine - genau - Mogelpackung.
Nur dummerweise sagt die FDP das wirklich.
Und zwar mit Blick auf das Lieferkettengesetz der EU. Dem sie auch deswegen nicht zustimmen kann. Auch wenn das Lieferkettengesetz erst für Betriebe über 500 Mitarbeiter gilt.
Eine interessante Definition von Mittelstand.
Erinnert ein bisschen an Friedrich Merz, der sich mit Millionen-Einkommen und eigenem Privatjet auch der oberen Mittelschicht zugehörig fühlte. Da fragt man sich doch: Was für Leute müssen die kennen, dass ihnen solche Ausstattungen „mittelständisch“ vorkommen? Ist für die Jeff Bezos nur ein gutverdienender Gemischtwarenhändler mit eigenem Raumfahrtprogramm? Und solche Menschen wollen dann die „Interessen der Bevölkerung“ vertreten.
Was wissen die denn überhaupt von den eigenen Leuten? Oder ist das eine politische Mogelpackung?
Noch schlimmer sind da nur noch diejenigen, die an einer Persönlichkeitsstörung leiden. Jene also, die nicht nur glauben, sie würden die Leute vertreten, nein, die glauben sogar, sie wären die Leute. Die sagen aber auch nicht „Leute“ zu den Menschen, sondern „Volk“ (weil das wichtiger klingt und sie auch wollen, dass das Volk folgt). Und dann wissen sie nicht mehr, wo sie aufhören und das „Volk“ anfängt und umgekehrt und überhaupt, und alles verschwimmt zusammen zu einem riesigen braunen Brei.

Und das ist dann der „Volkswille“. Sieht aus wie Kotze. Und ist in der Zusammensetzung auch 
sehr, sehr ähnlich.
Umso erstaunter sind diese breiigen, braunen Menschen mit „Volkswillen“, wenn die Bevölkerung wirklich auf die Straße geht. Und zwar in mehreren Städten. Zu Hunderttausenden. Von Hamburg bis München, von Köln bis Berlin. Sogar in Salzburg - und Wien!
Da stellen sie dann fest, dass sie  gar nicht „das Volk“ sind - sondern nur „völkisch“. Sie sind auch nicht die „bürgerliche Mitte“, sondern nur extrem rechts.
Dann sind sie auf ihre eigene Mogelpackung reingefallen. 
Und wenn sie das nicht aushalten, schreien sie „Betrug!“ und behaupten, Bilder wären manipuliert. Denn damit kennen sie sich ja aus. Schließlich lassen sie sich ja von digitalen, russischen Fake-News-Schleudern täglich online ihr Weltbild zurecht desinformieren. Hat gerade eine Untersuchung des deutschen Aussenministeriums herausgefunden. Ein „automatisiertes Trommelfeuer“ nennen die Beamten das. Das bedeutet: Russlandversteher und Rechtsextreme sind letztendlich Menschen, die glauben in der Mehrheit zu sein, weil sie sich ständig mit russischen Robotern unterhalten, die dieselbe Meinung wie sie selbst haben. Automatische Mogelpackungen.
Betrug also, wohin man schaut. Es ist traurig.
Aber wo kann man noch etwas Echtes erleben?
Auf der Straße. Da war ich kürzlich. Mit ein paar zehntausend anderen. Kann ich nur empfehlen. Macht sehr gute Laune.

Echt!



Groebner Live mit dem Programm „ÜberHaltung“: 

Sonntag 28.1. Frankfurt, Stalburg Theater - Samstag 10.2. Offenbach, Filmklubb - Samstag 17.2. Wien, Kabarett Niedermair - Freitag 23.2. Karlsruhe, Orgelfabrik, alle Termine HIER.


Der „Neue Glossenhauer“ ist ein Projekt der freiwilligen Selbstausbeutung, wer es dennoch materiell unterstützen will, hier wäre die Bankverbindung für Österreich: 

Severin Groebner, Bawag, IBAN: AT39 6000 0000 7212 6709 

Hier die jene für Deutschland: 

Severin Groebner, Stadtsparkasse München, IBAN: DE51 7015 0000 0031 1293 64


Wie war's bei Nico Semsrott und seiner >>Bühnenshow<< "Brüssel sehen und sterben (Lesung und Powerpoint) * TRYOUT"?

Nico Semsrott Foto: Marvin Ruppert




Im Kaiserslauterner Kammgarn war am 04.02.2024 der Satiriker Nico Semsrott mit
seinem letzten Programm "Brüssel sehen und sterben (Lesung und Powerpoint) * TRYOUT" auf der Bühne zu sehen. Nico Semsrott, laut Wikipedia geboren am 11.03.1986 in Lübeck, ist ein deutscher Kabarettist, Satiriker, Autor und eventuell noch ein paar Wochen formal EU-Parlamentarier. Er studierte anscheinend nicht an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, wie teilweise in den Medien kursiert, sondern machte nach dem Abitur zwei Praktika, ein Freiwilliges Soziales Jahr und beendete ein gerichtlich erkämpftes Soziologie-Geschichte-Studium nach sechs Wochen. Er tritt allerdings im Schauspielhaus Hamburg auf.

Seit 2007 ist er Poetry Slammer und spielt sich quasi selbst auf der Bühne. Er wirkt gelegentlich traurig/depressiv, verlangsamt und naiv, ist es wahrscheinlich alles nicht, bis auf depressiv. Er outete sich 2020 und gibt nun an, tatsächlich an Depressionen zu leiden. Wir hoffen, dass es nicht stimmt. Wahrscheinlich ist das Europaparlament schuld. Als Kabarettist hat er bereits neun deutsche Kabarettpreise erhalten. Er trat in verschiedenen Shows auf und entwickelte seinen eigenen Stil, der von Satire, Ironie, Überraschungskommunikation, Ablenkung vom Thema, Desinteresse an seinem Auftritt (will pünktlich oder früher sogar weg) und zweifelnder Traurigkeit eines jungenhaften ewigen Studenten geprägt ist. Er entwickelte mehrere Solo-Programme, darunter "Freude ist nur ein Mangel an Information" (2015) und "Andere sind besser, aber auch egal" (2018). Diese Programme zeichnen sich durch eine kritische, schwarzhumorige Sicht auf die Gesellschaft, politische Themen und das menschliche Dasein aus. Er twittert und ist bei YouTube vertreten, war bis 2019 auch für 2 Jahre bei der heute-Show im ZDF dabei.

Sein schwarzes Hoodie und ewig die Kapuze auf sind sein Markenzeichen - auch in seinem aktuellen Job als Europaparlamentarier. Immer verhüllt wie einer, der unerkannt bleiben möchte, dabei fällt er schon auf 200 m auf, Schutzsuchender (?), Paranoiker (?). Wie er dahin gekommen ist? Er schloss sich der Satirepartei "Die PARTEI", von Martin Sonneborn, ehemaliger Chefredakteur des Satiremagazins "Titanic", gegründet, an. Semsrott trat mit einem natürlich satirischen Programm für Die PARTEI bei der Europawahl 2019 als zweiter Kandidat nach Sonnenborn an und zog ins Europäische Parlament ein.

Mittlerweile hat Nico S. sich auch als Autor versucht. Es liegt ein Buchmanuskript vor, das am 2. April 2024 veröffentlicht werden soll, wenn alles klappt. Es ist noch nicht ganz fertig, er überarbeitet es fortlaufend. Deswegen ist alles ein Tryout. Die ganze Veranstaltung. Kann ich noch etwas verbessern? Was muss weg, was hinzufügen? Reicht es dann? Ein wichtiges Kapitel, über das er reden wollte, fand er dummerweise nicht mehr in seinem Tablet. Der Titel "Brüssel sehen und sterben" ist Programm und ein Marketingplan. Das Buch, aus dem er vorlas, soll sich verkaufen, könnte es, denn es ist von ihm. Es könnte spannend und entlarvend sein, aber keinesfalls romantisch, wie der Titel suggeriert. Dazu gibt es eine Peinlich Politische PowerPoint-Präsentation (PPPPP), die ganz schön desavouiert, schließlich hat er das Ganze ja kennen gelernt, und last not least gibt es eine Bühnenshow. Ein wirklich erfolgsträchtiges Triumvirat. Und er hat die Bezüge eines Europaparlamentariers erhalten, die sich sehen lassen können. Und damit kommen wir auch schon zu den PPPP-Präsentationen: Hier wird aufgerechnet, was an Geldern alles fließt. Es ist erschreckend. Für wie wenig Arbeit man theoretisch viel Geld bekommen könnte, aber er räumt das auch ein: Die Politiker arbeiten sehr viel, teilweise das Doppelte von einem normalen Angestellten. Sie sind für fünf Jahre unkündbar, das Einkommen ist garantiert, selbst bei Straffälligkeit läuft das Einkommen weiter. Es beträgt rund 60.000 EUR/Jahr, ach, wie wenig ... Nein, es kommen noch einmal bei werktäglicher Anwesenheit 60.000 EUR/Jahr dazu und noch einmal 60.000/Jahr für die Büros, Ausstattung, Heizung etc. Plus 30.000 Übergangsgeld, Rente mit 63, Ruhestandsgeld einmalig 200.000 EUR. Wir addieren und kommen auf 900.000 + 30.000 + 200.000 = 1.130.000 EUR.

Exkurs: In seiner EU-Parlamentszeit wurde in die Büros eingebrochen, das ist bekannt und bewiesen, und zwar wochenlang, ständig Tablets, Kameras, Handys, Wertsachen etc. geklaut (Datenklau), wobei der Sicherheitschef dies nicht so schnell abstellen konnte (oder wollte). Auch Semsrott musste sein Notebook abschreiben. Bei Youtube gibt es ein Video dazu. 

Wir rechnen noch ein bisschen weiter, Reisen ist ja auch erstattungsfähig. Beim Fliegen, das ist zeitlich am kürzesten und produziert am meisten CO2, gibt es das Flugticket plus 260 EUR extra nach Berlin, ein Weg. Zurück nach Brüssel oder Straßburg dasselbe. (Oder Brüssel-Straßburg, was ganz oft vorkommt, auch gut dotiert. Wahrscheinlich, damit sich die Abgeordneten überhaupt auf den Weg machen. Eine dreiviertel Milliarde EUR im Jahr kostet das Pendeln der Parlamentarier zwischen den Hauptspielstätten.) Bahnfahrer bekommen ein ICE-Ticket plus 530 EUR extra und Autofahrer Kilometerabrechnung und 1060 EUR extra. 4-mal im Monat Heimfahrt? Brüssel-Straßburg? Das bringt was zusammen. Interessant auch die Doppelverdiener. Lieblingsfeind Rainer Wieland, Jurist, CDU, hat eine Kanzlei zu Hause, die voll weiterläuft. Man kann sich auch Honorar nach der EU-Zeit auszahlen lassen, das belastet die EU-Verdienste nicht ... Es wird wohl nichts kontrolliert. Die Wenigsten wissen Bescheid, was wirklich geht und was nicht. Keine Steuererklärungen notwendig jedenfalls, Geschenke bis 149 EUR frei. Deswegen wahrscheinlich auch die Diebstahlserie.

Die Zeit im europäischen Parlament war für Nico Semsrott insgesamt enttäuschend, nichts erreicht, nichts verändert. Er wird es auch nicht weitermachen wollen. Zukunft noch ungewiss.
Fotos: Stefan Vieregg

Was ihm wohl als Nächstes einfällt? Die neue Show steht angeblich schon. Jetzt aber erst einmal das *Tryout".




NTM Nationaltheater Mannheim: LÜGEN ÜBER MEINE MUTTER nach dem Roman von Daniela Dröscher | Uraufführung



  


Laura Linnenbaum bringt die Geschichte um Ela und ihre Mutter mit drei NTM-Ensembleschauspielerinnen aus unterschiedlichen Generationen auf die Bühne des Alten Kinos und erzählt von einer Familie in den 1980er-Jahren im Hunsrück. Elas ganze Kindheit wird von einem Thema bestimmt: Das Gewicht der Mutter. Ihr Vater findet, dass seine Frau dringend abnehmen muss und macht sie für alles verantwortlich, was in seiner Karriere schiefläuft. Die drei Frauen erzählen aus der Perspektive des Kindes, erfinden gemeinsam die anderen Figuren und begeben sich auf die Suche nach der Wahrheit. Bühne und Kostüm: Michaela Kratzer.

Daniela Dröschers autobiografisch geprägter Roman stand auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2022. Über einen Zeitraum von vier Jahren erzählt die Autorin rückblickend von wirtschaftlicher Abhängigkeit und subtiler Gewalt, aber auch von Zärtlichkeit und Fürsorge. Der im Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienene Roman befragt die kindliche Perspektive und sucht nach den unausgesprochenen Geheimnissen, Lügen und Wahrheiten in diesem berührenden, tragikomischen Kammerspiel namens Familie.

 


 


 

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Uraufführung | Sa, 17.02.2024 | 19:30 Uhr | Altes Kino Franklin

LÜGEN ÜBER MEINE MUTTER

nach dem Roman von Daniela Dröscher | Uraufführung
Bühnenfassung von Laura Linnenbaum und Annabelle Leschke

 

Regie: Laura Linnenbaum

Bühne & Kostüme: Michaela Kratzer

Licht: Nicole Berry

Musik: Lothar Müller

Dramaturgie: Annabelle Leschke

 

Mit

Maria MunkertAntoinette Ullrich und Ragna Pitoll

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Montag, 5. Februar 2024

Literatur in der Pfalz: Treffen und Lesungen für Mitglieder des Literarischen Vereins der Pfalz e.V. und alle Interessierten

TREFFEN

Gruppe Lauter Autor*innen

26.02.  18-20 Uhr    Gruppentreffen Lauter Autor*innen
 Belleville, Gaustraße 4, 67655 Kaiserslautern

Gruppe Spira:

29.02.  18.30 Uhr    Treffen der Autorengruppe „Spira“
Bücherei St. Joseph, Gilgenstraße 17, 67346 Speyer

Autorengruppe „Wortschatz“:

01.02.  19 Uhr         Treffen der Autorengruppe
In der Plöck 15a, 76829 Landau-Godramstein


LESUNGEN

02.02.  19.30 Uhr    Lesung preisgekrönter Texte in 55232 Alzey                   

Buchhandlung Machwirth, Antoniterstr. 5-7
Sieben Preisträgerinnen des Susanne-Faschon-Preises lesen aus ihren
Texten

02.02.  20 Uhr          Speyer-Lit: Ann-Kathrin Ast & Leonie Klein: Lesung und Perkussion    

Alter Stadtsaal, Großer Saal, Maximilianstraße 12, 67346 Speyer
Lesung aus dem Roman „ Beat – Aus dem Rhythmus“.

Weitere Veranstaltungen: https://www.speyer.de/de/kultur/literatur/speyer-lit/

06.02.  10 Uhr         Edith Brünnler liest am Frühstückstisch aus ihren Werken

Am Lutherplatz / Turm 33, Maxstr. 33, 67059 Ludwigshafen
Lesung aus der Reihe „Der Kaffee ist fertig – Geschichten mit Biss“ 

Hochdeutsch und Mundart, Eintritt 5 € für Lesung und ein Backwerk (Preis ohne Getränke). Anmeldung: bärbel.baehr-kruljac@evkirche pfalz.de oder 0157-34500927.

08.02.  18 Uhr         Dieter M. Gräf stellt in Ludwigshafen sein neues Buch vor:     

Ernst-Bloch-Zentrum, Walzmühlstraße 63, 67061 Ludwigshafen
In Zusammenarbeit mit Kultur Rhein-Neckar e.V.
Das Buch trägt den Titel „C-Zeit“. Aus der Coroona-Zeit. Eintritt 5 Euro. Anmeldung: anmeldung@bloch.de oder 0621-504- 2202. Informationen: www.bloch.de

13.02.  14:11 Uhr    Edith Brünnler hält eine Büttenrede in 67069 Ludwigshafen:             

Prot. Gemeindehaus, Badgasse 19
Veranstaltung zum Kehraus. Für Essen und Trinken ist gesorgt.

17.02.  11 Uhr         Lesung in der Pfalzbibliothek Kaiserslautern mit Lilo Beil:          

Bismarckstraße 17, Kaiserslautern
Lesung aus dem Buch „Lebende Schatten“. Eintritt frei

17.02.  14 Uhr         M i t g l i e d e r v e r s a m m l u n g 

in Landau-Godramstein, Krämergasse 2
Parken auf dem nahegelegenen Kirchplatz. Um etwa 16 Uhr 

Kurzpräsentationen der Mitglieder und Beisammensein

17.02.  19 Uhr         Jürgen de Bassmann liest in Harthausen
Kleinkunstbühne "Harthäuser Tabakernte", Am Tabakschuppen
Gastauftritt

18.02.  15 Uhr         Autorenkollektiv "Alles Literatur!" liest in Kandel

im neuen, veganen Café Bumbleebee, Hauptstr. 73, Kandel
Jürgen de Bassmann, Ulrich Bunjes, Katrin Sommer und Brigitte van Hattem
lesen unter der Lesereihe "Alles aus Liebe". Musikalische Begleitung durch
den Kandeler Pianisten Peter Eck. Eintritt frei.

18.02.  11 Uhr         Vorstellung der Stipendiatinnen im Künstlerhaus Edenkoben         

Klosterstraße 181, 67480 Edenkoben
Hans Thill stellt Sarah Beicht (Martha-Saalfeld-Förderbpreis 2023),
Olivia Kuderewski, Mara Pollak und Barbaara Zeman vor.
Eintritt: 7 Euro. Alle Informationen unter www.kuenstlerhaus-edenkoben.de

20.02.  19 Uhr         Programm „Pälzer Owende“: „Gradselääd un eich zulieb“
                                    mit Regina Pfanger, 
Matthias Zech und Benno Burkhart (Gitarre)

Weingut Klohr, An der Eselshaut 67, Mußbach, 
Tel.06321-66439; info@weingut-klohr.de Eintritt 10 €
Um Anmeldung wird gebeten.

22.02.                      Lilo Beil liest in der Geschwister-Scholl-Gesamtschule Bensheim

Lesung vor einer 5. Gymnasialklasse zum Geschwister-Scholl-Ge
denktag aus ihrem Buch "SchattenzeitGeschichten" zum Thema "Kinder unterm Hakenkreuz".

02.03.  13.30 Uhr    Lilo Beil liest auf der Kleinem Buchmesse in 69239 Neckarsteinach 

Bürgerhaus zum Schwanen, Lesung aus unserer Jahresgabe "Kindheitsträume".

02.03.  17 Uhr          Lothar Seidler u.a. lesen auf der Kleinen Buchmesse Neckarsteinach 

Bürgerhaus zum Schwanen, Neckarstraße 42
Lesung aus „Die Sonne an Land“