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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Samstag, 14. Januar 2023

Demnächst im Kino: Close, War Sailor und Die Kairo Verschwörung

 

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Seaside Special
Regie: Jens Meurer
Dokumentarfilm
Kinostart: 19. Januar 2023
Verleih: farbfilm-verleih

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Close
Regie: Lukas Dhont
Besetzung: Eden Dambrine, Gustav De Waele, Emilie Dequenne, Léa Drucker
Kinostart: 26. Januar 2023
Verleih: Pandora Film

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Aus meiner Haut
Regie: Alex Schaad
Besetzung: Jonas Dassler, Mala Emde, Maryam Zaree,
Dimitrij Schaad, Thomas Wodianka, Edgar Selge
Kinostart: 02. Februar 2023
Verleih: X-Verleih

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Wann kommst du meine Wunden küssen
Regie: Hanna Doose
Besetzung: Bibiana Beglau, Gina Henkel, Katarina Schröter,
Alexander Fehling, Godehard Giese
Kinostart: 02. Februar 2023
Verleih: MFA

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War Sailor
Regie: Gunnar Vikene
Besetzung: Kristoffer JonerPål Sverre Hagen, Ine Marie Wilmann
Kinostart: 09. Februar 2023
Verleih: DCM

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Vogelperspektiven
Regie: Jörg Adolph
Dokumentarfilm
Kinostart: 16. Februar 2023
Verleih: Filmperlen

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Final Cut of the Dead
Regie: Michael Hazanavicius
Besetzung: Romain DurisBérénice Bejo, Finnegan Oldfield,
Matilda Lutz, Grégory Gadebois, Sébastien Chassange
Neuer Kinostart: 16. Februar 2023
Verleih: Weltkino Filmverleih

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Mittagsstunde
Regie: Lars Jessen
Besetzung: Charly Hübner, Peter Franke, Hildegard Schmahl,
Rainer Bock, Gabriela Maria Schmeide, Gro Swantje Kohlhoff
Early EST: 23. Februar 2023
VOD/BD/DVD-Start: 09. März 2023
Verleih: 24 Bilder

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Die Kairo Verschwörung
Regie: Tarik Saleh
Besetzung: Tawfeek BarhomFares Fares, Mohammad Bakri
Kinostart: 06. April 2023
Verleih: X Verleih

Groebners Newsletter zur Deutschland-Premiere und zum Jahresanfang


Mein Workshop-Angebot: Scheuklappen zum Selbermachen!
Foto: Dominik Reichenbach


Sehr geehrte interessierte Mitmenschen!

Oh, Du liebenswertes Publikum!

Servus Menschheit!


Das Jahr ist rum und die Unwörter sind raus.

Während das Wort des Jahres immer schon im November raus kommt, geduldet man sich bei der Unwortbestimmung bis das Kalenderjahr endgültig eingesargt ist. Unding braucht Weile. Aber jetzt ist es raus und es heißt: „Klimaterroristen.“

Wer sich jetzt denkt: „Cooler neuer Name für Vielflieger, Ölkonzerne und SUV-Fahrer!“, dem sei gesagt: Leider sind die damit gar nicht gemeint. Sonst wäre es ja auch nicht das Unwort des Jahres, sondern das Wort des Jahrzehnts.

Und es gilt nicht einmal für den gesamten deutschen Sprachraum.

Denn Österreich leistet sich ein eigenes Unwort. Diesmal ist es „Energiekrise“.

Logisch. Ein Land, das seine Berge bei 15 Grad mit stromfressenden Schneekanonen weiße Bänder zwischen grüne Wiesen zaubern lässt, hat keine Krise. Schon gar nicht mit der Energie. Und mit dem Klima sowieso nicht.

Ob „Schneekanone“ (in Österreich) oder „Autobahn“ (in Deutschland) jemals Unworte werden… man weiß es nicht. Eins ist sicher: Unworte leben länger.

Aber eigentlich warum nur Unworte für Jahre. Warum nicht einmal auf für Tage?

Man steht auf, draußen regnet’s, es klingelt das Telefon und eine Stimme sagt:

„Guten Tag, ich rufe Sie an vom Meinungsforschungsinstitut Labersack&Partner…“ und man weiß: Das ist das Unwort des Tages: „Guten Tag!“

Oder das Unwort der Woche? Ganz klar: Montag.

Oder Unwort des Monats? Mietangleichung.

Ich hätte aber auch mal einen Vorschlag für ein schönes Unwort.

Also ein Ununwort sozusagen: „ÜberHaltung“

Das ist - rein zufällig - auch der Titel meines neuen Kabarettprogramms.

(Man beachte die extrem subtile Überleitung).

Und dieses Programm hat bald….

(Trommelwirbel, die Orgel setzt ein, anschwellende Fanfaren, exotische Tiere versammeln sich links und recht im Bild, Blitze zucken, eine Feuersäule erhebt sich und TUSCH!)

…. Deutschland-Premiere!


Am Freitag 20.1.2023 im Lustspielhaus zu München.

Kommet und staunet und lachet. Denn Ihr werdet Ursache hierzu haben.

So meinte man in Österreich zu dem Programm:


„Seine bildstarken Satiren und - ganz wie früher virtuos versatil intonierten - ironischen Lieder, unter anderem über die folgenschweren Versäumnisse, Verirrungen und Verheerungen unserer Generation, sind reich an gewieften Pointen, klugem Humor und geistreichen Gleichnissen.“

- Falter

„Er verbindet gewohnt gekonnt intelligente Reflexionen mit pointiertem Humor und schrägen Songs.“

- Kleine Zeitung Graz

„Groebner knüpft nahtlos an seine besten Programme an.“

- Ö1

„Gute Unterhaltung. Mit oder ohne Haltungsschaden.“

- Wiener Zeitung


Alle kommenden Spieltermine:

Freitag 13.1.2023 - Traunstein, Nuts - „Gut Möglich“
Samstag 14.1.2023 - Passau, Scharfrichterhaus - „Gut Möglich“

Donnerstag 19.1.2023 - Frankfurt, Stalburg Theater - „ÜberHaltung“ (Preview)

DEUTSCHLAND-PREMIERE:
Freitag 20.1. 2023 - München, Lustspielhaus - „ÜberHaltung“

Mittwoch 25.1. 2023 - Wien, Kabarett Niedermair - „Überhaltung“

Donnerstag 16. bis Samstag 18.2. 2023 - Regensburg, Statt-Theater - „ÜberHaltung“

Donnerstag 2.3.2023 - Hannover, TaK - „ÜberHaltung“

Freitag 17.3.2023 - Offenbach, Filmklubb - „ÜberHaltung“
Samstag 18.3. 2023 - Obernburg, Kochsmühle - „ÜberHaltung“

Alle Termine finden sich hier. Und auf dieser, meiner Homepage finden sich auch meine gesammelten Kolumnen für Zeitung und Radio.

Aber Achtung, das eine oder andere Unwort könnte darunter sein.


In diesem Sinne

verbleibt mit den allerbesten Grüßen

und ebensolchen Wünschen für das Jahr 2023


Euer

Groebner









Sonntag, 8. Januar 2023

Fantasien zur Nacht (Video): danse 2916

 

Une minute de danse par jour
07 01 2023 / danse 2916
One Minute of Dance a Day
from
Nadia Vadori-Gauthier


18:21h Place Martin Nadaud, Paris 20e. 8 ans. Toujours Charlie.
Nous avons changé si rapidement de monde depuis le terrible attentat à Charlie Hebdo, il y a huit ans aujourd’hui. Tout continue de se transformer à une vitesse sidérante, au détriment des droits et libertés qui reculent dans de nombreux pays. Les valeurs de liberté d’expression me semblent plus que jamais essentielles à la nécessité d’altérité dans une démocratie.

Place Martin Nadaud, Paris 20th. 8 years. Always Charlie.
We have changed worlds so quickly since the terrible attack on Charlie Hebdo eight years ago today. Everything continues to change at a staggering speed, to the detriment of the rights and freedoms which are declining in many countries. The values of freedom of expression seem to me more than ever essential to the need for otherness in a democracy.

Fantasien zur Nacht (Video): MARKO DAMIAN - SATY

 

MARKO DAMIAN - SATY from Yerlan Tanay

Landau / Pfalz: Gedenkfeier zum 125-jährigen Geburtstag der pfälzischen Dichterin Martha Saalfeld

Katharinenkapelle, Landau,Wikipedia, CC Chris06
Ein Jahr mit Martha Saalfeld
Gedenkfeier zum 125-jährigen Geburtstag der pfälzischen Dichterin

15. Januar 2023, 15 Uhr in der Katharinenkapelle, Blumgasse 3, 76829 Landau

Dauer: ca. 45 min

Es lädt ein das Zentrum für Kultur- und Wissensdialog/Darstellendes Spiel (ZKWder jetzt neu getauften Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität (RPTU) und Prof. Dr. Anja Ohmer 

Der Eintritt ist frei.

 

Am 15. Januar 2023 jährt sich der Geburtstag der Dichterin und Schriftstellerin Martha Saalfeld zum 125. Mal.

Zu diesem Jubiläum möchten Studierende des ZKW der RTPU der großen Literatin von Rheinland-Pfalz gedenken. Das ZKW hat den Nachlass der am 15.01.1898 in Landau geborenen und 1976 in Bad Bergzabern verstorbenen Lyrikerin und Schriftstellerin Martha Saalfeld erhalten. 

Am 15.01.23 findet um 15.00 Uhr in die Katharinenkapelle in Landau eine imaginäre Begegnung der künstlerischen Art statt. In einem gespielten Tischgespräch wird das Leben und Schaffen der Künstlerin vorgestellt. Clara Mohr und Maximilian Binhack tragen ihre naturlyrische Gedichte unter Einordnung in die vier Jahreszeiten vor und ermöglichen einen persönlichen Einblick in Martha Saalfelds Werk.

Der Eintritt ist frei und wir freuen uns, mit Ihnen einer Landauer Dichterin zu gedenken, die mit Elisabeth Langgasser und Anna Seghers das Dreigestirn der pfälzischen Schriftstellerinnen des frühen 20. Jahrhunderts bildet. 

Im Anschluss gibt es zu Ehren von Martha Saalfeld einen kostenfreien Sektempfang.


 

 

Sonntag, 1. Januar 2023

Weitere HIGHLIGHTS IM SPIELPLAN DER OPER FRANKFURT IM JANUAR 2023


Sonntag, 22. Januar 2023, 19 Uhr im Bockenheimer Depot Premiere / Uraufführung


BLÜHEN


Brigitte Fassbaender (Inszenierung)
        Bildnachweis: Richard-Strauss-Festival 
Oper in sieben Bildern von Vito Žuraj (*1979)
Auftragswerk der Oper Frankfurt

In deutscher und englischer Sprache mit deutschen Übertiteln


Musikalische Leitung: Michael Wendeberg; Inszenierung: Brigitte Fassbaender Mitwirkende: Bianca Andrew (Aurelia), Nika Gorič (Anna), Michael Porter (Ken),

Alfred Reiter (Dr. Muthesius), Jarrett Porter (Edgar); Vokalensemble, Ensemble Modern 


Weitere Vorstellungen: 25., 28., 30. Januar, 3., 5. (15.30 Uhr), 8., 10. Februar 2023 

Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19 Uhr

Preise: € 20 bis 80 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)


Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper


Blühen ist die zweite Oper des slowenischen Komponisten Vito Žuraj (*1979), der dem an dieser Uraufführung beteiligten Ensemble Modern seit dessen Aufnahme in die Internationale Ensemble Modern Akademie (IEMA) 2009 eng verbunden ist. Für das Auftragswerk der Oper Frankfurt, welches auf Thomas Manns Novelle Die Betrogene (1953) basiert, arbeitet Žuraj erstmals mit dem Librettisten Händl Klaus zusammen. Dieser hat bereits zahlreiche Textbücher – u.a. für die 2017 an der Oper Frankfurt uraufgeführte Oper Der Mieter von Arnulf Herrmann – sowie Theaterstücke, Lyrik und Prosa verfasst und wurde auch als Filmemacher ausgezeichnet. Vito Žuraj entwickelt seine Werke in einer eigenständigen musikalischen Sprache, die stets sinnlich bleibt. Mit Blühen offenbart der Komponist nochmal eine neue Facette seines Schreibens: „Hier geht es eher um Langsamkeit und Ruhe. Das Humorvolle und Sprunghafte, was sich bei mir sonst über ganze Werke erstreckt, reduziert sich in der Oper auf kleine Abschnitte, die eine kurze Aufhellung verlangen.“ Das Komponieren für die menschliche Stimme ist Vito Žuraj ein großes Anliegen. In bedeutenden Konzertsälen und bei wichtigen Festivals bringen Klangkörper wie das New York Philharmonic Orchestra, BBC Scottish Symphony Orchestra, Ensemble intercontemporain oder der RIAS Kammerchor seine Musik zu Gehör. Zwei Tage nach der Uraufführung erklingen in einem Happy New Ears-Konzert, ebenfalls im Bockenheimer Depot, weitere Kompositionen Žurajs.


Zum Inhalt der Oper: Eine Frau verliebt sich in einen Mann, der ihr Sohn sein könnte. Sie hat das Gefühl, eine körperliche Verjüngung zu erleben, und wird auf dem Höhepunkt ihrer Hingabe mit der Nachricht konfrontiert, unheilbar krank zu sein.


Die musikalische Leitung liegt bei Michael Wendeberg, für den der Umgang mit dem Konzertrepertoire von Bach bis Schönberg ebenso selbstverständlich ist wie die intensive Beschäftigung mit Neuer Musik sowie neuesten Werken. Die vergangenen beiden Spielzeiten wirkte er als Chefdirigent der Oper an den Bühnen Halle (Saale), wo er seit 2016 als Erster Kapellmeister tätig war. Zuletzt dirigierte er dort u.a. die Premieren von Brittens Ein Sommernachtstraum, Wagners Tristan und Isolde und Ignacy Jan Paderewskis Manru. Nachdem Michael Wendeberg schon früh in seiner Karriere mit Komponisten wie Pierre Boulez und György Kurtag gearbeitet hat, wirkt er seit dem Wintersemester 2018/2019 als Professor für Klavier und Klavierkammermusik an der Barenboim-Said-Akademie in Berlin. Brigitte Fassbaender ist ein regelmäßiger Gast an der Oper Frankfurt. Hier inszenierte die renommierte Sängerin und Regisseurin 2016 bereits Brittens Bühnenerstling Paul Bunyan sowie Strauss’ Ariadne auf Naxos (2013) und Capriccio (2018). 2022 führte sie bei Brittens A Midsummer Night’s Dream im Bockenheimer Depot Regie. Die 2017 mit dem ECHO Klassik für ihr Lebenswerk ausgezeichnete Künstlerin zählt einen neuen Ring des Nibelungen bei den Tiroler Festspielen in Erl zu ihren aktuellen Aufgaben (2021 bis 2023). Fast alle Partien in Blühen sind mit Mitgliedern des Ensembles und des Opernstudios der Oper Frankfurt besetzt: Bianca Andrew (Aurelia), Michael Porter (Ken), Alfred Reiter (Dr. Muthesius) und Jarrett Porter (Edgar). In der Partie von Aurelias Tochter Anna gastiert die slowenische Sopranistin Nika Gorič erstmals an der Oper Frankfurt. Ergänzt wird die Besetzung durch ein zwölfstimmiges Vokalensemble, dessen Stimmen das Werk als besondere Klangfarbe durchziehen.


Sonntag, 29. Januar 2023, 18 Uhr im Opernhaus Premiere


Zanda Švēde (Mezzosopran / Titelpartie)                                             
Bildnachweis: Barbara Aumüller

ORLANDO


Opera seria in drei Akten von Georg Friedrich Händel

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln 


Musikalische Leitung: Simone Di Felice; Inszenierung: Ted Huffmann

Mitwirkende: Zanda Švēde (Orlando), Kateryna Kasper (Angelica), Christopher Lowrey (Medoro), Monika Buczkowska (Dorinda), Božidar Smiljanić (Zoroastro)


Weitere Vorstellungen: 4., 10., 12. (18 Uhr), 18., 25. Februar, 4., 10., 12. (15.30 Uhr) März 2023 Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19 Uhr

Preise: € 16 bis 190 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) 


Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper


Durch den Rückgriff auf Ludovico Ariostos 1516 erschienenes Versepos Orlando furioso versuchte Georg Friedrich Händel (1685-1759) seine Londoner Opernunternehmungen wieder in Schwung zu bringen. Nachdem seine erste Royal Academy of Music 1728 gescheitert war, wagte er 1729 einen Neustart: Mit Wiederaufnahmen älterer Werke wie Rinaldo und neukomponierten Opere serie wie Ezio konnte er aber nur bedingt an vergangene Erfolge anknüpfen. Die Auseinandersetzung mit dem 1733 am King’s Theatre, Haymarket, London bejubelt uraufgeführten Orlando bot ihm nun die Möglichkeit, verkrustete Opernkonventionen aufzubrechen und dem Londoner Publikum ein emotional tiefgehendes, von barockem Zauber und aufklärerischer Moral gleichermaßen geprägtes Spektakel zu präsentieren.


Zum Inhalt: Der Krieger Orlando hat die Orientierung verloren: Soll er sein Glück in der Liebe oder im Streben nach Ruhm suchen? Der Zauberer Zoroastro will ihn zurück auf den Pfad militärischer Tugend führen, wogegen sich Orlando aber sträubt: Anstatt zu kämpfen, möchte er als Liebender zum Helden werden. Seine Angebetete Angelica, der Orlando einst das Leben gerettet hat, begehrt nun allerdings den Soldaten Medoro. Als Orlando von ihrer Liaison erfährt, verliert er den Verstand. Vor Eifersucht rasend, tötet er Angelica und Medoro. Durch seine Zauberkraft rettet Zoroastro die beiden und befreit Orlando schließlich von seinem Wahn. Reumütig verspricht dieser, seine Leidenschaften künftig zu zügeln. Auch die Schäferin Dorinda leidet an unerfüllter Liebessehnsucht: Sie hat ein Auge auf Medoro geworfen, der sie aber schweren Herzens abweist. Mit ihrem Liebeskummer geht Dorinda weitaus gelassener um als Orlando: Am Ende lädt sie zu einem Fest in ihrer Hütte ein, wo sowohl die Liebe als auch der Ruhm gefeiert werden sollen.


Die musikalische Leitung liegt bei dem in Italien geborenen Simone Di Felice, der seit 2017/18 Kapellmeister an der Oper Frankfurt ist. Hier leitete er in jüngerer Zeit Vorstellungen von Verdis Rigoletto und Bizets Carmen. 2020/21 dirigierte er Vorstellungen von Mozarts Le nozze di Figaro sowie 2019/20 die Wiederaufnahmeserie von Händels Radamisto. Zu den Verpflichtungen von Regisseur Ted Huffman gehören am Opernhaus Zürich Stefan Wirths Girl with a Pearl Earring (April 2022) und Gounods Roméo et Juliette (April 2023). Mit Rinaldo gab der Regisseur im Bockenheimer Depot sein Deutschland-Debüt (September 2017), jüngst gefolgt von einer kontrovers aufgenommenen Zauberflöte im Opernhaus. Die Besetzung weist fast ausschließlich Namen aus dem Ensemble der Oper Frankfurt auf: Zanda Švēde (Orlando), Kateryna Kasper (Angelica), Monika Buczkowska (Dorinda) und Božidar Smiljanić (Zoroastro). Einziger Gast ist der Amerikaner Christopher Lowrey (Medoro), der mit Auftritten an zahlreichen internationalen Bühnen zu den führenden Countertenören der jüngeren Generation zählt.




Sonntag, 1. Januar 2023, um 18 Uhr im Opernhaus Sechste Wiederaufnahme


WERTHER
Werther und Charlotte
Foto: Barbara Aumüller


Lyrisches Drama in vier Akten von Jules Massenet

In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln 


Musikalische Leitung: Elias Grandy; Inszenierung: Willy Decker

Mitwirkende: Gerard Schneider (Werther), Cecelia Hall (Charlotte), Florina Ilie (Sophie), Sebastian Geyer (Albert), Iain MacNeil (Johann), Franz Mayer (Le Bailli), Andrew Bidlack (Schmidt) u.a.


Weitere Vorstellungen: 13., 22. (15.30 Uhr; mit kostenloser Betreuung von Kindern zwischen 3 und 9 Jahren), 26. Januar 2023

Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr Preise: € 16 bis 121 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)


Produktion der Nederlandse Opera Amsterdam in Kooperation mit der Opéra de Lyon


„Auch Goethe hätte sicherlich applaudiert, diese Premiere in der Frankfurter Oper dürfte ihm gefallen haben. (...) Unglaublich stimmig und intensiv wurde hier Massenets Werk in Szene gesetzt. (...) So aufgeführt wie in Frankfurt, beweist sich Massenets Werther als wahrer Publikumsmagnet und zeigt wieder einmal, dass große Gefühle auch heute noch sehr en vogue sind.“ So urteilte das Internetportal Klassik.com nach der Premiere der nach Goethes Briefroman entstandenen Oper von Jules Massenet (1842-1912). Das Werk in der Inszenierung von Willy Decker feierte als Originalproduktion der Nederlandse Opera Amsterdam am 11. Dezember 2005 seine Frankfurter Premiere.


Zum Inhalt: Werther liebt Charlotte, doch diese ist mit Albert verlobt und weist den schwärmerischen jungen Mann zurück. Am Sterbebett ihrer Mutter hat sie versprochen, Albert zum Mann zu nehmen. Nach der Hochzeit treffen sich Charlotte und Werther erneut, und sie muss feststellen, dass er ihr nicht gleichgültig ist. Auch Werthers Zuneigung ist nicht geringer geworden. Von der Ausweglosigkeit der Situation überzeugt, bittet Werther Albert um dessen Pistolen, er will sich auf eine längere Reise begeben. Der inzwischen misstrauisch gewordene Ehemann zwingt seine entsetzte Frau, die Waffen herauszugeben. Voll dunkler Vorahnungen eilt Charlotte dem Unglücklichen nach, doch sie kommt zu spät – tödlich verwundet stirbt er in ihren Armen.


Die musikalische Leitung dieser sechsten Wiederaufnahme einer Produktion aus der Spielzeit 2004/05 liegt bei dem deutschen Dirigenten Elias Grandy, der 2015 aus dem 7. Solti-Wettbewerb in Frankfurt als Preisträger hervorging; im selben Jahr wurde er Generalmusikdirektor am Theater Heidelberg. 2019/20 gab er in Frankfurt mit Frederick Delius’ Romeo und Julia auf dem Dorfe sein Hausdebüt. Der österreichisch-australische Tenor Gerard Schneider, seit 2018/19 fest in Frankfurt engagiert, sang bereits im Herbst 2020 in der fünften Wiederaufnahme dieser Produktion erstmals die Partie des Werther. Die Aufführungsserie musste seinerzeit den Corona-Bedingungen angepasst werden – vor allem, was die Orchesterbesetzung anbelangt. In der aktuellen Spielzeit zählen der Erste geharnischte Mann (Mozarts Die Zauberflöte) sowie Tristan (Martins Le vin herbé) zu Gerard Schneiders Aufgaben. Zuvor verkörperte er Partien wie Graf Vaudémont (Tschaikowskis Iolanta), Lyonel (Flotows Martha), Herzog von Mantua (Verdis Rigoletto) sowie den Hirten (Szymanowskis Król Roger) und überzeugte als Königssohn (Humperdincks Königskinder). Als Prinz (Dvořáks Rusalka) wird er am Hessischen Staatstheater Wiesbaden sowie anschließend an der Staatsoper Hannover gastieren und war in dieser Rolle bereits an der Garsington Opera, beim Edinburgh Festival, an seinem Stammhaus Frankfurt und bei den Tiroler Festspielen in Erl zu erleben. In Erl sang er ebenfalls den Königssohn sowie kürzlich die Titelpartie in Mascagnis L’amico Fritz. Zu weiteren mit der Produktion bereits vertrauten Ensemblemitgliedern gehören Sebastian Geyer (Albert) und Iain MacNeil (Johann). Auch Kammersänger Franz Mayer (Le Bailli) hat seine Partie in dieser Inszenierung bereits gesungen. Aus dem Ensemble neu besetzt ist die amerikanische Mezzosopranistin Cecelia Hall (Rollendebüt als Charlotte), die seit 2016/17 fest in Frankfurt engagiert ist. Hier begeisterte sie kürzlich zum wiederholten Male als Purcells Dido. Jüngste Debüts an der Oper Frankfurt beinhalteten die Händel-Partien Irene (Tamerlano), die sie 2022/23 erneut singen wird, und Xerxes, der sie an die Komische Oper Berlin führt. Zudem wird sie hier als Zweite Dame (Die Zauberflöte) und Die Mutter von Iseut der Blonden in Martins Le vin herbé auftreten. Die rumänische Sopranistin Florina Ilie (Sophie) wechselte 2020/21 vom Opernstudio ins Ensemble der Oper Frankfurt, dem sie bis 2021/22 angehörte. Hier war sie zuletzt als Lauretta in Puccinis Il trittico zu erleben. Der amerikanische Tenor Andrew Bidlack (Schmidt) debütiert in der aktuellen Spielzeit an der Oper Frankfurt als Augustin Moser in Die Meistersinger von Nürnberg, wo er außerdem auch in Manon Lescaut zu erleben sein wird.




Samstag, 7. Januar 2023, um 19 Uhr im Opernhaus Zweite Wiederaufnahme


EUGEN ONEGIN


Lyrische Szenen in drei Akten und sieben Bildern von Peter I. Tschaikowski 


In russischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln


Musikalische Leitung: Karsten Januschke; Inszenierung: Dorothea Kirschbaum

Mitwirkende: Domen Križaj / Mikołaj Trąbka (Eugen Onegin), Elizabeth Reiter / Nombulelo Yende (Tatiana), Kudaibergen Abildin / Jonathan Abernethy (Lenski), Katharina Magiera / Marvic Monreal (Olga), Thomas Faulkner / Kihwan Sim (Fürst Gremin), Julia Moorman (Larina), Elena Zilio (Filipjewna), Michael McCown (Triquet), Frederic Jost (Saretzki), Pilgoo Kang / Thomas Faulkner (Ein Hauptmann)

Weitere Vorstellungen: 15. (18 Uhr), 20., 28. Januar, 3. Februar 2023

Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19 Uhr

Preise: € 16 bis 121 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)


Ausführliche Ankündigung 

Samstag, 31. Dezember 2022

Oper Frankfurt a.M.: EUGEN ONEGIN

Zweite Wiederaufnahme



EUGEN ONEGIN


 Maria Bochmanova (Tatiana) und Daniel Schmutzhard (Eugen Onegin)
Foto: Barbara Aumueller

Lyrische Szenen in drei Akten und sieben Bildern von Peter I. Tschaikowski 

Text vom Komponisten und Konstantin S. Schilowski nach dem gleichnamigen Roman (1830) von Alexander S. Puschkin


In russischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln


Musikalische Leitung: Karsten Januschke Inszenierung: Dorothea Kirschbaum

Szenische Leitung der Wiederaufnahme: Orest Tichonov Bühnenbild: Katja Haß

Kostüme: Wojciech Dziedzic Licht: Joachim Klein

Chor: Tilman Michael Dramaturgie: Norbert Abels

Eugen Onegin: Domen Križaj / Mikołaj Trąbka (28. Januar, 3. Februar 2023) Tatiana: Elizabeth Reiter / Nombulelo Yende (28. Januar, 3. Februar 2023) Lenski: Kudaibergen Abildin / Jonathan Abernethy (28. Januar, 3. Februar 2023) Olga: Katharina Magiera / Marvic Monreal (28. Januar, 3. Februar 2023)

Fürst Gremin: Thomas Faulkner / Kihwan Sim (28. Januar, 3. Februar 2023) Larina: Julia Moorman

Filipjewna, Amme: Elena Zilio Triquet: Michael McCown Saretzki: Frederic Jost

Ein Hauptmann: Pilgoo Kang / Thomas Faulkner (28. Januar, 3. Februar 2023) u.a. Chor und Statisterie der Oper Frankfurt; Frankfurter Opern- und Museumsorchester


Wiederaufnahme: Samstag, 7. Januar 2023, um 19 Uhr im Opernhaus

Weitere Vorstellungen: 15. (18 Uhr), 20., 28. Januar, 3. Februar 2023

Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19 Uhr

Preise: € 16 bis 121 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)



v.l.n.r. Daniel Schmutzhard (Eugen Onegin) und Arseny Yakovlev (Lenski)        
Foto: Barbara Aumueller        

Anlässlich der Premiere von Eugen Onegin 2016 an der Oper Frankfurt wurden zwei Meisterwerke vom Publikum bestaunt: Zum einen die mit „lyrische Szenen“ untertitelte Oper von Peter I. Tschaikowski (1840-1893), zum anderen das raumfüllende Mosaik, das die Werktätigen Russlands beim Aufbau des Sozialismus zeigt. In Kleinstarbeit hatten die Theatermalerinnen und -maler der Oper Frankfurt dieses beeindruckende Bild für die Inszenierung von Dorothea Kirschbaum per Hand gestempelt. Nun bot es im ersten Teil des Abends das Bühnenbild der Frankfurter Neuproduktion von Tschaikowskis Oper nach dem Roman von Alexander S. Puschkin.

Russland: Tatiana, die empfindsame Tochter der Gutsbesitzerin Larina, verliebt sich in den abgeklärten Dandy Eugen Onegin, den ihr Lenski, der Verlobte ihrer lebenslustigen Schwester Olga, vorstellt. An zentraler Stelle in der Oper schreibt die schüchterne Tatiana einen Brief, in dem sie dem Angebeteten ihre Liebe offenbart. Doch Onegin erklärt ihr kühl, dass er nicht für die Ehe geschaffen sei. Gelangweilt von der Atmosphäre in der Provinz macht er Olga schöne Augen und erregt so die Eifersucht seines Freundes Lenski. Der Streit mündet in ein Duell, das Lenski nicht überlebt. Onegin flieht vor seiner Schuld und entdeckt zu spät seine Gefühle für Tatiana.

     Maria Bochmanova (Tatiana) und 
         Daniel Schmutzhard (Eugen Onegin)
Foto: Barbara Aumueller
Die musikalische Leitung dieser zweiten Wiederaufnahme liegt erstmals bei Karsten Januschke, welcher der Oper Frankfurt bis 2015 – zuletzt als Kapellmeister – verbunden war. Hier dirigierte er jüngst die Wiederaufnahmeserie von Händels Tamerlano. Neue Namen – fast gänzlich aus dem Ensemble – gibt es zu vermelden: Der slowenische Bariton Domen Križaj (Eugen Onegin) stellte sich in der Partie des Albert in Massenets Werther 2020/21 als neues Ensemblemitglied vor. Seit 2013/14 zählt die amerikanische Sopranistin Elizabeth Reiter (Tatiana) zum festen Frankfurter Sängerstamm. 2022/23 wird sie u.a. in der Titelpartie von Carl Orffs Die Kluge zu erleben sein. Der aus Kasachstan stammende Tenor Kudaibergen Abildin ist hier seit 2022/23 fest engagiert und hat zudem Partien wie Tamino (Die Zauberflöte) übernommen. Seit 2009/10 gehört die Altistin Katharina Magiera zum Frankfurter Ensemble, wo sie bisher in zahlreichen Partien zu erleben war. An der Opéra National de Paris gastiert sie kürzlich als Page (Strauss’ Salome) und Dritte Dame
(Die Zauberflöte). Der englische Bass Thomas Faulkner (Fürst Gremin) begann seine Laufbahn im Opernstudio der Oper Frankfurt und zählt seit 2016/17 zum Ensemble des Hauses. In der ersten Wiederaufnahme des Eugen Onegin 2017 sang er noch die Partie des Hauptmanns, den er auch jetzt – wenn er nicht als Fürst Gremin eingesetzt ist – in einigen Vorstellungen verkörpern wird. Neu in der Produktion sind zudem die Gäste Julia Moorman (Larina) und Pilgoo Kang (Ein Hauptmann) – beide ehemalige Opernstudio-Mitglieder – sowie Frederic Jost (Saretzki), während die großartige Sängerdarstellerin Elena Zilio (Filipjewna) und Ensemblemitglied Michael McCown (Triquet) mit der Produktion bereits vertraut sind. Auch die Alternativbesetzungen stammen fast alle aus dem Frankfurter Ensemble und Opernstudio.

Die Produktion wird vom Hessischen Rundfunk in Kooperation mit Deutschlandradio Kultur aufgezeichnet. Der Hessische Rundfunk überträgt auf hr2-kultur am Samstag, dem 26. November 2016, um 20.05 Uhr, Deutschlandradio folgt am Samstag, dem 14. Januar 2017, um 19.05 Uhr.

Montag, 26. Dezember 2022

Kinderarbeit weltweit noch praktiziert - so viele Beschäftigte wie Deutschland Einwohner hat





Kinderarbeit ist neben der Frauenausbeutung eine gravierende Missachtung des Menschseins, zeugt von keinerlei humaner Entwicklung, brüchiger Kultur und brutaler Ausbeutung aus materiellen Gründen. Terre des Hommes informiert, dass rund 79 Millionen Mädchen und Jungen weltweit unter gefährlichen und ausbeuterischen Bedingungen schuften müssen. Indien, scheinbar so traditionsreich und entwickelt, tausende Gottheiten und viele große heilige Stätten, ist nach wie vor brutal gegen seine Einwohner. 

Im Nordosten Indiens sind es zum Beispiel 30.000 Kinder, die Mica schürfen. Es wird in das in Computern, Handys, Autoteilen und Haushaltsgeräten verwendet. Viele Farben und Kosmetikprodukte wie Lippenstifte enthalten das glitzernde Mineral. In teilweise selbst gegrabenen, bis zu 20 Meter tiefen Schächten hocken die Kinder und schürfen Mica.

Immer wieder ereignen sich tragische Unfälle, ungesicherte Schächte stürzen ein. Erwachsene wie Kinder werden schwer verletzt oder verschüttet und ersticken unter den Erdmassen. "Die Mine hat meine Mutter verschluckt", erzählt ein Mädchen, "die Decke ist einfach eingestürzt. Nur mein Vater und ich haben uns befreien können.« Das liegt schon zwei Jahre zurück, aber immer noch muss das Töchterchen trotz dieses schrecklichen Verlusts weiterhin mit der lebensgefährlichen Arbeit Geld verdienen. Auch ihre Großmutter arbeitet jetzt unter Tage. Alle drei verdienen sie etwa 100 Rupien am Tag, das sind 1,10 Euro. Das ist viel zu wenig, aber in ihrer Region ist der Abbau des Minerals die einzige Einkommensmöglichkeit.

Natürlich macht die harte Arbeit bei bis zu 45 Grad Hitze und staubiger Luft die Kinder auch
krank. Viele leiden unter Atemwegserkrankungen, werden in den Erdlöchern von Schlangen gebissen und schneiden sich beim Schürfen an dem scharfkantigen Mica. Sie können nicht zur Schule gehen und werden ihrer Kindheit beraubt. 

Ohne ausländische Hilfe würde sich kein Mensch um die Menschen, vor allem Kinder kümmern. Schulbesuch, saubere Behausungen und bessere Arbeitsbedingungen müssen von außen, sogar aus dem Ausland eingerichtet und durchgesetzt werden. Die indische Regierung versagt hier und unternimmt nichts oder zu wenig. Hilfsorganisationen wie Terre des Hommes und andere kümmern sich um die Kinder, damit sie bald weg von dieser Ausbeutung kommen, und bitten um Unterstützung.

Samstag, 24. Dezember 2022

Fantasien zur Nacht (Video): danse 2899

 



Une minute de danse par jour
21 12 2022 / danse 2899
One Minute of Dance a Day
from
Nadia Vadori-Gauthier


 19:47 Gentilly. It's the Winter Solstice. In the depths of the longest night of the year, we turn on lights, to thank for the gifts that the year that is coming to an end has brought us, to plant the seeds of our intentions for the new year and to accompany the return of the light. Starting tomorrow, the days will begin to get longer.
Music: Loreena McKennith

Wie feiern wir Weihnachten?

 

Infografik: Amen versus Prost | Statista



Statistik: Feiern Sie dieses Jahr Weihnachten? | Statista



Infografik: So viel teurer wird das Weihnachtsessen 2022 | Statista



Infografik: Das kommt Weihnachten auf den Tisch | Statista

Sonntag, 18. Dezember 2022

Dienstag, 13. Dezember 2022

„Härtefallfonds statt frieren“


Die Forderung in der Überschrift stammt von der streitbaren VdK-Präsidentin Verena Bentele, für die die Übernahme des Dezember-Gasabschlags nicht für arme Menschen reicht. Bund und Länder haben sich auf die Gaspreisbremse zum 1. März geeinigt. Geprüft werden soll, ob sie bereits am 1. Februar in Kraft treten kann. Frau Bentele meint jedoch, dass der Februar für die Gaspreisbremse zu spät sei.

"Der Winter fängt früher an. Die Menschen müssen jetzt schon heizen und haben hohe Kosten, die sie nicht bezahlen können. Die Übernahme des Dezember-Gasabschlags ist eine Hilfe, reicht aber für Menschen mit sehr wenig Geld nicht. Wir brauchen jetzt einen Härtefallfonds, sonst müssen die frieren, die ihre Rechnungen nicht bezahlen können, egal ob sie mit Gas, Öl oder Pellets heizen. Wir fordern die Übernahme der tatsächlichen Kosten, anstatt nur ein zinsloses Darlehen zu gewähren. Dafür müssten sich viele dann verschulden. Mit einem zinslosen Darlehen wird das Problem nur aufgeschoben, nicht gelöst.

Der Staat fordert, dass die Bürgerinnen und Bürger sparen sollen. Leider fehlt es jedoch generell an mittel- und langfristigen Lösungsvorschlägen, die das Sparen für viele Menschen möglich machen. Wir brauchen deutlich mehr staatliche Hilfen, damit sich auch Menschen mit wenig Geld eine energiesparende Heizung leisten können. Einkommensschwache Haushalte brauchen Zuschüsse, um sich energiesparende Geräte wie Kühlschränke und Waschmaschinen überhaupt erst anschaffen zu können.

Wir begrüßen daher die vorgeschlagene Preisbremse für Öl, Pellets und Flüssiggas. Sie folgt der bisherigen Logik der Bremse für leitungsgebundenes Erdgas und Fernwärme: Ab einer Verdoppelung der Preise werden 80 Prozent der Kosten übernommen.

Mit dem Beschluss werden die Haushalte rückwirkend entlastet. Das ist gut, da sich viele Verbraucherinnen und Verbraucher im Vorfeld für den Winter bevorratet haben. Jetzt ist entscheidend, dass die Entlastung in möglichst kurzer Zeit bei den Betroffenen ankommt. Ich appelliere an die Länder, die Auszahlung unbürokratisch zu regeln und die Haushalte jetzt unkompliziert zu unterstützen. Es darf jetzt keine mehrseitigen Anträge geben.

Wir brauchen weiterhin einen Härtefallfonds für Haushalte, die die verdoppelten Preise für Gas und Strom nicht zahlen können. Das ist übrigens auch die ursprüngliche Empfehlung der Gaskommission. Weiterhin gibt es Unternehmen, die an den hohen Energiekosten verdienen. Wenn die hohen Gewinne nicht endlich angemessen versteuert werden, sind die Härtefallfonds nichts als eine indirekte Subventionierung von deren hohen Gewinnen.“

Sonntag, 11. Dezember 2022

Lena Belkina & Violina Petrychenko - Agnus Dei from REQUIEM FOR MARIUPOL

 

Lena Belkina - Passion for Ukraine

 




Keine Nation in der Geschichte verfügt über eine so große Anzahl an Liedern im Vergleich zu denen, die vom ukrainischen Volk geschaffen wurden. Die UNESCO hat eine beeindruckende Phono-Bibliothek mit Volksliedern aus aller Welt zusammengestellt. Der Fonds der Ukraine hat ungefähr 15.500 Lieder und steht damit mit großem Abstand an erster Stelle. Die ukrainischsprachige Volksmusik entstand in der Zeit des 9. Jahrhunderts während der Gründung der Kyiwan Rus, die Autoren der Texte der meisten Lieder sind bereits vergessen. Viele Komponisten erforschten und arrangierten sie im Lauf der Zeit, hauptsächlich für Gesang und Klavier, und verwandelten sie in eine Lied-Romanze.

Zeitgenössische Musik: Symphony No 3 in C major Christian Johannes Ihmels 1993

 


Samstag, 10. Dezember 2022

Fantasien zur Nacht (Video): danse 2888

 

Une minute de danse par jour 
10 12 2022 / danse 2888
One Minute of Dance a Day
from 
Nadia Vadori-Gauthier


19h09, TGV Paris - Saint-Étienne.
Il paraît qu’il neige. 
It looks like it's snowing.

Fantasien zur Nacht (Video): Break free

 

Break Free
from
Henry Driftwood

Sonntag, 4. Dezember 2022

Umsatzentwicklung im Buchhandel bis Oktober 2022


(statista/Bernhard Weidenbach)  Weiterer Rückgang im Buchhandel: Im Oktober 2022 ist der Umsatz der Vertriebswege Sortiment, Bahnhofsbuchhandel, Warenhäuser, E-Commerce im deutschen Buchhandel im Vergleich zum Vorjahresmonat um 6 Prozent gesunken. Der Umsatz im September 2022 hatte einen Rückgang von rund 4,4 Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats August 2021 zu verzeichnen.

Umsatzanteile der einzelnen Sparten und Editionsformen

Die Editionsform Taschenbuch konnte im Oktober 2022 im Vergleich zum Vorjahr den höchsten Zuwachs Umsatzzuwachs verzeichnen (3,4 Prozent). Die anderen Editionsformen und Warengruppen mussten teils erhebliche Umsatzrückgänge verbuchen. Die Editionsform Hörbuch/Audiobook war die Warengruppe oder Editionsform mit dem größten Umsatzrückgang.

Entwicklung der Umsatzanteile im Jahr 2021

Auf das ganze Jahr 2021 bezogen, hat die Warengruppe Belletristik im Vergleich zum Vorjahr mit einer Steigerung um 5,7 Prozent das höchste Wachstum der Warengruppen verzeichnen können.

Der deutsche Buchhandel hatte im Jahr 2021 insgesamt geschätzt rund 9,63 Milliarden Euro umgesetzt. Dies stellt gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um rund 330 Millionen Euro dar. Die Warengruppe Belletristik hatte im Jahr 2021 mit 31,9 Prozent größten Umsatzanteil.

Samstag, 3. Dezember 2022

Lust auf Schokolade nimmt zu



(statista/Frauke Suhr) Die Weihnachtszeit rückt näher und damit auch die Hauptsaison der Schokoladenindustrie. In Deutschland ist der Pro-Kopf-Absatz von Schokolade in den letzten Jahren gestiegen – ein Trend, der sich auch in den kommenden Jahren weiter fortsetzen wird, wie eine Prognose des Statista Consumer Market Outlook zeigt.

Ein Kilo Schokolade mehr als noch in 2012 werden die Deutschen im Jahr 2025 voraussichtlich kaufen. Bis dahin soll der Konsum auf 6,3 Kilo pro Kopf steigen. Die beliebteste Schokolade zur Advents- und Weihnachtszeit ist laut einer respondi-Studie von 2018 Lindt, gefolgt von Ferrero, Milka und Kinder Schokolade.


Infografik: Lust auf Schokolade nimmt zu | Statista 

Montag, 28. November 2022

So sympathisch sind Tech-Milliardäre den Deutschen


(statista/Florian Zandt) Tesla- und Twitter-Chef Elon Musk ist in den Augen der Deutschen der unsympathischste Tech-Milliardär. Das geht aus einer gemeinsamen Umfrage von Statista und YouGov hervor, in dem Teilnehmer:innen zu den Aushängeschildern großer Tech-Konzerne befragt wurden. Wie unsere Grafik zeigt, spielt nur Meta-Chef Mark Zuckerberg in einer ähnlichen Liga.

44 Prozent der Befragten gaben an, Zuckerberg unsympathisch zu finden, bei Musk waren es rund 53 Prozent. Bei rund einem Drittel der Befragten genießt Bill Gates, womöglich auch durch seine philantropischen Unternehmungen im Rahmen der Bill & Melinda Gates Foundation, Sympathien, ein Viertel jedoch sind Gates gegenüber skeptisch. Besonders auffallend: Hinsichtlich des Bekanntheitsgrad scheint es Apple-CEO Tim Cook nicht gelungen zu sein, Steve Jobs zu übertreffen. Rund die Hälfte der Befragten kennen Cook nicht, bei Larry Page, einem der beiden Google-Gründer, sind es 59 Prozent.

Die Google-Mutter Alphabet, Apple, Amazon, Meta und Microsoft werden in der Regel unter dem Akronym GAMAM zusammengefasst und gelten mit einem Gesamtumsatz von rund 1,4 Billionen US-Dollar im Fiskaljahr 2021 als die bedeutendsten Tech-Unternehmen weltweit. Laut Daten von Companies Market Cap sind die einzigen nicht-westlichen Firmen, die hinsichtlich der Jahresumsätze an die GAMAM-Gruppenmitglieder heranreichen, der südkoreanische Elektronik-Spezialist Samsung mit 241 Milliarden US-Dollar Umsatz in den vergangen vier Quartalen sowie die Amazon-Konkurrenten Jingdong Mall und Alibaba, die im selben Betrachtungszeitraum 155 respektive 124 Milliarden US-Dollar umsetzen konnten. Alle drei übertreffen Microsoft und Meta, an Apple, Amazon und Alphabet reichen sie allerdings nicht heran.  


Infografik: So sympathisch sind Tech-Milliardäre den Deutschen | Statista