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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Donnerstag, 22. September 2022

Skandal: Finanziell ausbluten in einem reichen Land? Teil 2 - Lebensmittel

(Foodwatch/A. Botzki, C. Methmann) Die mächtige Bauernlobby vergießt Krokodilstränen, weil das Brot so teuer geworden ist. Dabei verfüttert sie über 60 Prozent der hiesigen Ernte an ihre Tiere. Doch statt weniger Tiere zu halten und das Gedränge im Stall zu reduzieren, fordert der Bauernverband: noch mehr Ackergifte einsetzen zu dürfen, um aus den Böden das letzte herauszupressen.

Auch viele Hersteller greifen zu einem alten Trick: Sie verstecken die Preiserhöhungen in kleineren Packungen. Für das gleiche Geld gibt es dann weniger Gummibären, Erdnüsse oder Margarine. Schließlich haben wir in den Supermärkten mal genau hingeschaut: In den letzten Monaten haben Rewe und Co. die Preise für konventionelle Milch massiv erhöht. Und tatsächlich profitieren davon auch die Landwirt:innen. 

Anders bei der Bio-Milch: Hier haben nach unseren Recherchen nur die Handelsketten und die Molkereien das Geld eingestrichen. Bei den Landwirt:innen ist nichts angekommen. Der Handel hat die höheren Preise einfach festgelegt, weil er es kann. Weil die Verbraucher:innen davon ausgehen, dass Bio-Milch halt teurer ist.

Wenn Konzerne im Windschatten der Inflation so schamlos Kasse machen, macht mich das einfach nur wütend. Haben wir eine Chance, die exzessive Spekulation mit Nahrungsmitteln zu stoppen? Während Familien von Nigeria bis zum Libanon sich kein Brot mehr leisten können, machen Finanzjongleure Gewinne. Sie spekulieren auf steigende Preise von Weizen, Mais und Reis – und machen das Essen damit teurer.
  
Seit dem Angriff auf die Ukraine wächst die Spekulation mit Nahrungsmitteln dramatisch – allein in den ersten Kriegstagen flossen Milliarden Euro und Dollar in Fonds, die mit Nahrungsmitteln spekulieren [1]. Und das treibt die steigenden Lebensmittelpreise auf fatale Weise zusätzlich in die Höhe: Auf dem Weltmarkt kostete Weizen schon etwa 50 Prozent mehr als zu Beginn des Jahres [2].
Die Spekulation ist zurück, hier wird auf steigende Preise gewettet, also quasi auf Hunger [3].
Gleichzeitig überschlagen sich die Warnungen vor Hungerkrisen. In Äthiopien, Nigeria, dem Südsudan und Jemen gilt nun die höchste Hunger-Warnstufe [4]. Die UN warnen: 750.000 Menschen droht damit der Hungertod [5]. Die Ursachen sind vielfältig und teils schwer zu lösen: Klimawandel, Dürre, Krieg, Corona. Die Zockerei an den Börsen könnten wir aber sofort beenden.

Je länger wir warten, der ungezügelten Spekulation mit Nahrungsmitteln eine wirksame Grenze zu setzen, desto mehr Menschen werden Hunger leiden. Diese Zockerei auf Kosten der Ärmsten muss endlich aufhören! Die Finanzwetten haben sich längst von der ursprünglichen Funktion der Rohstoffbörsen abgekoppelt. Eigentlich sollen sie Landwirt:innen und Agrarfirmen gegen schwankende Preise absichern. Doch inzwischen bestimmen hauptsächlich Fonds und Investmentbanken das Geschehen – sie interessiert allein ihr Gewinn. Das Problem: Wenn viele von ihnen auf steigende Preise wetten, ziehen die tatsächlichen Preise nach – für alle!

Die EU könnte die bestehenden Regeln einfach verschärfen. Nachdem Anleger 2007 und 2008 die Preise schon einmal in die Höhe getrieben hatten, führte die Union Obergrenzen für die Spekulation ein, sogenannte „Positionslimits“. Sie legte also fest, wie viele solcher Finanzwetten Anleger überhaupt abschließen dürfen. Doch diese Obergrenzen sind viel zu lax, um die exzessive Spekulation wirksam zu begrenzen. Das zeigt die aktuelle Entwicklung.


Quellen:

[1] Lighthouse Reports, "The Hunger Profiteers": h‍ttp‍s://‍ww‍w.lighthousereports.‍nl/investigat‍ion/the-hunge‍r-profite‍ers/
[2] Deutschlandfunk, "Was hilft gegen die drohende Ernährungskrise?": h‍tt‍ps://‍w‍w‍w.deutschlandfun‍k.d‍e/ukr‍aine-wei‍zen-get‍reide-ex‍port-blo‍ckade-we‍lternaehru‍ng-100.ht‍m‍l
[3] Spiegel Online, "Wie Spekulanten von der Krise profitieren": ht‍tps:‍//www‍.spiegel.‍de‍/wirtschaft/nahrungsmittel-wie-spekulanten-von-der-krise-profitieren-a-566ff49f-81e6-4327-a235-b23fa4616dc0
[4] United Nations, "Overlapping crises push millions into ‘extreme levels of acute food insecurity‘": h‍ttps:‍//ne‍ws.un.o‍rg‍/en/story‍/2022/06/1119752
[5] ZDF, "UN warnen vor Verschlimmerung der Hungerkrise": ht‍tp‍s://‍w‍w‍w.zdf.‍de/nachric‍hten/politik/un-hungerkrise-verschlimmerung-ukraine-krieg-ru‍ssla‍nd-100.‍ht‍m‍l



Montag, 19. September 2022

Skandal: Finanziell ausbluten in einem reichen Land? Teil 1 - Einkommen

Es kommen höhere Preise für Energie und Nahrungsmittel in den kommenden Monaten auf uns zu. Das ist doch schon die ganze Eurozeit, werden Sie sagen, und ja, wir haben jetzt durch diese hohe Dauerinflation positiverweise starke Impulse für die Wirtschaft, der Bürger kann jedoch langsam einpacken. Wohin soll es gehen? Ins Ausland? Ab in die Armut?

Diese Angst müssen jetzt laut dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband jede Menge Bürger haben, denn bereits 60 Prozent der Haushalte verbrauchen ihre gesamten monatlichen Einkünfte und teils auch Ersparnisse, nur um die Lebenshaltungskosten decken zu können. Wir haben jetzt die Situation, dass höhere Strom- und Heizkosten, wie sie plakativ in den Zeitungen heraufbeschworen werden, diese 60 Prozent, die bereits dauerhaft pro Monat vor den Auswirkungen der Boykotte gegen Russland ins Minus gerieten, und zwar um Hunderte Euro, noch stärker belasten werden! 

Junge Bürger und Familien müssen wie die Senioren (hier bei geringer und mittlerer Rente oder sehr hohen Altersheimkosten) Kassensturz total machen, alles Ersparte mobilisieren, die Alten ihren Besitz verkaufen oder verpfänden, um die Kosten zu decken. Alle sind zum Abbau von Eingerichtetem aufgefordert:  Überflüssige Versicherungen kündigen, Vorsorgen reduzieren, Teilnahme am öffentlichen Leben/Kultur/Sport/Hobby/Verkehr und Fortbewegung neu und preiswerter regeln, Erspartes hat eh schon total an Wert verloren, Anlagemöglichkeiten nur noch begrenzt oder gar nicht mehr möglich, weil schon systematisch "verarmt" durch Inflationspolitik, hohe Kosten. Wo stehen wir im Herbst 2022?   

Die aktuelle Sparkassenauswertung der Bilanzen von mehr als 300.000 Firmenkunden ergab also, dass Haushalte, die monatlich weniger als 3600 Euro netto verdienen, angesichts der aktuellen Lage am Monatsende kein Geld mehr übrig haben und angehalten sind, Reserven aufzubrauchen. Auch sie seien subventionsbedürftig. Jetzt staunen wir aber ... Was ist passiert? 

Ich halte das für dringend analysebedürftig, denn nach oben lässt sich ja noch sparen bei Reduktion des "Luxusverhaltens". Da zählt auch nicht als Argument, dass zurückhaltendes Konsumverhalten sich schließlich auch negativ auf den Einzelhandel und die allgemeine Wirtschaft hierzulande auswirken wird. Es ist zwar wichtig, aber unsere Konstruktion der Verteuerung und Verknappung zur Wirtschaftsankurbelung platzt wie eine Wasserballon-Bombe. Wer begossen dasteht sind die 50% der Bürger, die sich unter dem Durchschnittsniveau bewegen und zu viel krasseren Verzichten und "Konsumausfall" aufgerufen sind. Mieten, Immobilenanschaffung, Lebensmittel, Heizen, Stromverbrauch sind schon teuer und werden noch weiter angehoben, gerade Heizen und Strom.

Wie kann man denn in dieser Einkommensklasse (3600 EUR netto), die ja eindeutig zu den mehr als 15 Millionen "Vermögenden", "Reichen". "Gutverdienenden" und "Besserverdienenden" gehört, in die Existenzkrise geraten? Mit kleinem Einkommen ist es völlig klar, das kann leicht passieren oder geschieht zwangsläufig. Aber hier? Betroffen sind Häuslebauer / Darlehensrückzahler, Kreditnehmer für u.a. Autos dabei, Familien mit mehreren Kindern, Ausbildungskosten der Kinder usw. Verarmen auf höherem Niveau.

Wir sollten laut dem Kölner Institut der deutschen Wirtschaft (IW) eine weitere Grenze sehen, die viel eindeutiger ist. Das mittlere monatliche Nettoeinkommen eines Alleinstehenden in Deutschland beträgt 2028 Euro Gehalt. Wer weniger verdient, gehört zur ärmeren Hälfte, wer mehr bekommt, kann sich schon zur wohlhabenderen Hälfte zählen. Dieses Geld steht aber auch teilweise Paaren mit einem oder mehreren Kindern zu Verfügung, nicht jedoch Alleinerziehenden, die knapp 600 EUR weniger haben. Auch Paare mit 1 Kind und diesem mittleren Nettoeinkommen können dann schon arm sein in teuren Großstädten.


Wir sehen, wer 2028 EUR im Monat hat, kommt eventuell gerade noch oder schlecht zurecht und hat noch runde 50 % der Verdienenden unter dieser Grenze neben sich. Und hier ist der Hauptbedarf an Subventionen, weil Geld knapp ist und Richtung Sozialhilfebezieher am knappsten wird.

Der durchschnittliche Nettobezieher hat aber auch 50 % der Verdienenden über dieser Grenze neben sich. Ab 3700 EUR Nettoeinkommen beginnt der Einkommensbereich, dem 10 % der Verdienenden angehören, ab 4560 EUR 5% der Verdienenden und ab 7190 EUR netto 1%. Zusammen 16%.

Die Einkommen zwischen dem Mittelwert und 3700 EUR machen etwa 34 % aus. In dieser Gruppe beginnt also bereits der Subventionsbedarf, die Grenze wird je nach Planung gezogen. Nach unten muss das auf alle Fälle zunehmend sein, und um zu vermeiden, dass ca. 50-60 % der Verdienenden die Hauptschäden durch die momentane Lage haben und dauerhaft auf lange Strecke geschädigt sein werden, dürfen und müssen Subventionen nur bis zum Durchschnittseinkommen gezahlt werden. 

Haushalte mit Rentnern müssen ebenfalls verstärkt subventioniert werden. Wir wollen Vermögen schaffen, erhalten und weitergeben. Nicht diese blinde Zwangsraushauerei des Geldes bis zur totalen Armut bei unseren Kranken und Alten.  



Freitag, 16. September 2022

Fantasien zur Nacht (Video): danse 2802

 

Une minute de danse par jour
15 09 2022 / danse 2802
One Minute of Dance a Day
from
Nadia Vadori-Gauthier

Fantasien zur Nacht (Video): MIRROR

 

Mirror. Ukrainian fashion model Irina
from
Mr.Mankerman

VdK: „Bürgergeld-Empfänger nicht gegen Niedriglöhner ausspielen“

 

Der Gesetzentwurf von Arbeitsminister Hubertus Heil zum neuen Bürgergeld wird am Mittwochmorgen durch das Kabinett verabschiedet. Der neue Regelsatz soll nach Heils Plänen um rund 50 Euro auf monatlich 502 Euro für alleinstehende Erwachsene angehoben werden. Dazu erklärt VdK-Präsidentin Verena Bentele:

„Wenn jetzt Stimmen aus Handwerk, Industrie und Politik laut werden, dass mit dem geplanten Bürgergeld das Nicht-Arbeiten immer attraktiver wird, dann kann ich denen nur entgegnen: Wir brauchen höhere Löhne im Niedriglohnsektor. Bürgergeld-Empfänger sollen nicht gegen Niedriglöhner ausgespielt werden. Die Erhöhung um 50 Euro im Monat ist nur ein längst überfälliger Inflationsausgleich, der ein Jahr zu spät kommt. Die Grundsicherung, die bald Bürgergeld heißt, wird vor allem von Kindern, Älteren, die ihre Rente aufstocken, von Alleinerziehenden und Menschen, die zu wenig verdienen in Anspruch genommen. Diese Menschen, die sich nicht einfach so aus ihrer Situation befreien können, müssen genug Geld für Wohnen, Essen, Kleidung, Heizung und soziale Teilhabe haben. Von 502 Euro im Monat bei galoppierender Inflation leben zu müssen – das ist definitiv nicht ausreichend. Das neue Bürgergeld muss ein menschenwürdiges Leben in diesen unruhigen Zeiten mit steigenden Energie- und Lebensmittelpreisen ermöglichen.“


Meinung
Das Bürgergeld wird selbstverständlich dann eine Verweileinladung bleiben, wenn Arbeiten weiterhin mit viel mehr Aufwand, Kräfteverschleiß, Aufopferung, Minderbezahlung fast dasselbe Resultat erzielt. Wer seine Miete und Lebensunterhalt plus alles notwendige Weitere (Auto z.B.) selbst bezahlen muss hat im Niedriglohnsektor nicht wesentlich mehr Geld zur Verfügung. Der Gedanke, dann mühe ich mich gar nicht erst ab. sondern gründe eine Bedarfsgemeinschaft, liegt nahe und herrscht im Lohnbereich bis 1300 EUR vor. Schaffen es diese Leistungsbezieher nicht, einen Sprung in die 1500- bis 2000-EUR-Netto-Stufe zu vollziehen, leben sie von Bürgergeld. Lohnerhöhung in den einfachen Berufen sollten an Qualifizierungen und Fortbildungen gekoppelt sein, dann aber ein ordentliches Leben ermöglichen. 

Donnerstag, 15. September 2022

Groebners Newsletter bis Mitte Oktober


Liebe Leute!

Werte Menschheit!
Hochgeschätztes Publikum!

Zur Zeit weiß man ja gar nicht mehr, wovor man sich mehr fürchten soll: explodierende Atomkraftwerke oder Klimakatastrophe. Atomkrieg wäre auch noch im Angebot. Deshalb ziehen viele Zeitgenossen die Konsequenz und fürchten sich vor steigenden Energiekosten. Und das zu Recht.

Gleichzeitig kostet dieses sich ständige Fürchten auch wieder Energie. Und dann wird man hungrig und muss was essen. Und das bei diesen Lebensmittelpreisen!
Und schon fürchtet man sich wieder. Es ist ein Teufelskreislauf.

Und der Teufel, der uns im Kreis laufen lässt, ist ein kleiner (sogar sehr, sehr kleiner) ehemaliger Geheimdienstmitarbeiter, der sich jetzt zum Kriegsverbrecher hoch gekillt hat. Neben seinem Hauptjob als Gasproduzent (auch inhaltlich stößt der Mann ausschließlich wolkige Dinge aus) hat er auch noch die Aufgabe in einem Mafia-Staat den „Boss der Bosse“ zu mimen.

Ich sag mal so: Seit der seine Gaspistole rausgeholt hat, find ich auch auf der Leinwand und am Bildschirm die Gangstergeschichten nicht mehr so toll.

Gerade haben wir ja zwei Jahre Reenactment von „Outbrake“ hinter uns, teilweise mit grottigen Laienschauspielern (ich erinnere mich da traurige Auftritte von Regierungsvertretern bar jeder Logik) und idiotischen Drehbuchideen (völlig inhaltsfreie Debatten mit Querdenkern), da finden wir uns - Bumm! - mitten in einer Mischung aus „Good Fellas“ und „Dr. Strangelove“.
Aber bitte kein Selbstmitleid. Die Menschen in der Ukraine sind gerade mitten in „Apokalypse Now“. Und ihr Film hört und hört und hört nicht auf.

Dagegen sind unsere Probleme - so unangenehm sie auch sind - eine schlecht gemachte Vorabendserie (lästig, täglich am Schirm, und es gibt jede Woche eine hirnrissige Wendung in der Geschichte).

Aber es gibt ja Hilfe.

Der österreichische Bundeskanzler Nehammer (das ist der, der vor ein paar Wochen zum mafiösen Kriegsverbrecher geflogen ist) hat im Sommer seinen Parteikollegen schon zwei Auswege empfohlen: Alkohol oder Psychopharmaka.
Man sieht, der Mann denkt an die Landwirtschaft (Alkohol: Weinbau, Gerste, Hopfen…etc.) und an die Industrie (Pharmazie).
Sein deutscher Amtskollege hat dagegen nur gesagt: „You never walk alone“. Das klingt unangenehm nach Gruppensport.

Was aber beide vergessen haben, ist: Humor.

Aber dafür gibt es ja mich.
Und bald auch ein neues Programm.
Mit dem schönen Titel: „ÜBERHALTUNG - Unterhaltung über alles“

Premiere ist… bald. In Wien.

am 16. und 17. September im Kabarett Niedermair, Wien
danach
2. Oktober Kulisse, Wien

weiters am 4. , 5. und 6. Oktober im Theatercafé, Graz

Und bevor ich das Programm auch in Deutschland spiele (ab 2023 nämlich)

präsentiere ich nochmal meinen Abend in Futur exakt „GUT MÖGLICH“
und zwar

18. September in der Kulturbühne Max, Hemsbach
21. September im Saalburg Theater, Frankfurt am Main
1. Oktober im Bockshorn, Würzburg
8. Oktober Rathaussaal, Lauda-Königshofen
13. Oktober im Fifty-Fifty, Erlangen

und und und …
…und alle Termine finden sich auf meiner Homepage, genauer hier.

Dort kann man auch hören, was ich die letzten Monate so für das Radio gemacht habe.
Wer mag, klickt hier.

Meine aktuelle Kolumne in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (Rhein-Main)“ findet sich hier (hinter einer PayWall).

Die aus der „Wiener Zeitung“ dagegen da. (Gratis)

Und die wunderbare „Lesebühne Ihres Vertrauens“, die ich zusammen mit Elis C.Bihn und Tilman Birr betreibe, gibt es auch wieder. Live!
Termine finden sich hier.

Auf Facebook und Instagram bin ich - manchmal - auch. Mir wird also selten langweilig.

Falls Euch aber die Langeweile befällt, wisst Ihr jetzt, wo ihr mich findet.
Sonst bleibt nur, besoffen und vollgepumpt mit Medikamenten in Gruppen herum zu rennen.
Und das wünsche ich uns allen nicht.

In diesem Sinne
Euer
Groebner


Mittwoch, 14. September 2022

Urweltmuseum GEOSKOP auf Burg Lichtenberg: FamilienTreff zum Thema „Saurier“

 

Am Dienstag, den 27. September 2022, findet im GEOSKOP von 17:00 bis 18:00 Uhr der FamilienTreff zum Thema „Saurier“ für Kinder ab 5 Jahren und begleitende Erwachsene statt. Es beginnt mit einer spannenden Geschichte über Dinosaurier. Nach einer altersgerechten Kurzführung durch die aktuelle Sonderausstellung „Saurier – Die Erfindung der Urzeit“, basteln oder malen wir noch ein Andenken zum Mitnehmen.

Am Donnerstag, den 29. September 2022, findet im GEOSKOP von 14:00 bis 16:00 Uhr der MuseumsTreff zur aktuellen Sonderausstellung „Saurier“ statt. Nach einer Kurzführung durch die Sonderausstellung, mit vielen interessanten und kuriosen Informationen zum Darstellungswandel in unseren Köpfen, besteht im Anschluss die Gelegenheit zu regem Austausch, in gemütlicher Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen.

Die Veranstaltungen finden im Urweltmuseum GEOSKOP auf Burg Lichtenberg statt. Die Kosten betragen 5 € pro Kind für den FamilienTreff bzw. 10 € pro Person (inkl. Eintritt Museum, Kurzführung, Kaffee und Kuchen) für den MuseumsTreff. Eine Anmeldung ist erforderlich unter 06381-993450.



Dienstag, 13. September 2022

Die Samstagabendlese: 10. Poetenfest des Literarischen Vereins der Pfalz und Closing Party inmitten der Political Bodies ...

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Der Literarische Verein der Pfalz e.V. hat sein 10. Poetenfest in Kirchheimbolanden gefeiert. Bekannte Namen der Regionalszene lasen Neues aus ihrer Feder vor und erfreuten die Besucher. Ein Überblick von Andreas Lachmann (Rplus):

11. September 2022 - 11:40 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Ein Dutzend „Künstler der Sprache“ lassen zum 10. Poetenfest des literarischen Vereins der Pfalz die Lyrik und Prosa im Turmsaal an der Stadtmauer in Kirchheimbolanden hochleben. Erstmals sind zwei Gastautorinnen aus dem Ahrtal dabei und erzählen von der Flut.

Auch an diesem Tag ist es regnerisch, und immer wieder ergießen sich die Wolken, doch es ist kein Vergleich zum 14. Juli 2021 – dem Tag der Ahrtal-Flut. Drinnen im historischen Turmsaal haben es sich die Autoren im urigen Ambiente gemütlich gemacht. An der Wand brennen die elektronischen Fackeln, auf den Tischen stehen reichlich Getränke, und am Tresen gibt’s Laugenbrezel und Kuchen. Einzig die Säulen im Raum stören hin und wieder den freien Blick auf das Geschehen.

Anna Boaro und Jutta Büsscher von der LiterAHRischen Gesellschaft aus Bad Neuenahr-Ahrweiler stellen im Stehen ihren Verein vor und lesen aus ihren mitgebrachten Schriften. Die Zeit heilt alle Wunden, besagt ein altes Sprichwort. Lauscht man den Worten von Büsscher, so ist bei ihr noch keine Heilung eingetreten. Die Autorin verarbeitet ihr Erlebtes in Kurzgeschichten und Lyrik. In einem Gedicht über die Ahr schildert sie eindrucksvoll den Schrecken der Flut und lässt tief mitfühlen. Nein, sie kann dem fließenden Gewässer nicht vergeben, die Zeit ist einfach noch nicht reif. Sie hat die Flut hautnah mitbekommen: 400 Meter vom Fluss entfernt, stand das Wasser damals bei ihr noch über drei Meter hoch. „Die Natur hat schneller aufgeräumt als wir“, erzählt Büsscher, die vier Wochen nach der Katastrophe zwischen all dem Chaos schon wieder das kräftige Grün der Pflanzen emporkommen sah.

Verbundenheit zum Glauben

Autobiografisch verarbeitet auch Marianne Baun aus Kirchheimbolanden ihre Texte, die allerdings weit weniger dramatisch daherkommen. Sie erzählt von ihrem echten Großvater, der für Baun ein Fels in der Brandung war. In ihren Kurzgeschichten berührt Baun auch immer wieder die Welt des Biblischen. „Alles hat seine Zeit“, ist die Quintessenz ihres Vortrags, in Anlehnung an die Texte des Prediger Salomo aus dem Alten Testament. Nebenamtlich ist Baun auch Kirchenmusikerin – ihre Verbundenheit zum Glauben ist unübersehbar. Daneben hat auch Renate Demuth eine Geschichte über einen Großvater parat, der nie dem Anspruch seines Vater entsprechen konnte, aber selbst zum herzlichen Vaterersatz für das Enkelkind wurde.

Bedrückend wirkt die Erzählung „Vielleicht lief es auch so?“ von Christel Heil, die von einem Amoklauf handelt und Alternativen aufzeigt, wie so etwas verhindert werden könnte. Gänzlich unbeschwert kommt dagegen die Kurzgeschichte von Ursula Doerler daher, die von leisem Surren und elektronischem Knistern in Gedanken in die fünfte Dimension abdriftet und dabei eine fantastische Begegnung mit einer Marionette schildert. Passenderweise sitzt die Puppe der Geschichte direkt vor der Autorin auf dem Tisch. Mit veränderlicher Stimme und der passenden Mimik sowie Gestik lässt Doerler die Geschichte regelrecht lebendig werden und schafft damit ein Hörspiel der Extraklasse.

Etwas fürs Herz

Eine Klasse für sich ist auch die sozialkritische Mundart „Wäschd wie ich mään“ von Knut Busch aus Kriegsfeld. In seiner Abhandlung erzählt er auf Pfälzisch über die unterschiedlichen Milieus in der Gesellschaft und dass es sehr wohl einen Unterschied macht, ob man „hinner oder vorm Haus uff die Welt kum is“. Peter Herzer liefert passend zu seinem Nachnamen etwas fürs Herz und streift dabei dennoch das Gesellschaftskritische. In seiner Geschichte geht es um einen jungen Mann, der sich in eine intellektuelle Studentin und gleichzeitig in eine junge Frau aus schwierigen Verhältnissen verliebt.

Fast schon philosophisch erscheinen die zehn Kurzgedichte von Helmund Wiese, dessen vorgetragene Lyrik vom eingefangenen Sonnenstrahl bis zum Urknall reicht. In bekannter Manier präsentiert dagegen Thomas Mayr aus Kirchheimbolanden zur Erheiterung der Zuhörer zwei humoristische Texte über „Die Illusion ein Engel zu sein“ und die „Mittlere Reife“.

Englischer Humor und die holde Weiblichkeit

Lothar Seidler aus Heidelberg, der über Freundschaften in Landau die Verbindung zum pfälzischen Literaturverein herstellte, versprüht in der Kurzgeschichte „Tortenrausch“ den Charme des englischen Humors mit einer wohldosierten Portion an Ironie und Sarkasmus. Die Kurzgeschichte „Ein Missverständnis am Meer“ von Ulrich Bunjes ist ein Meisterwerk der Prosa mit wortgewaltigen Elementen. Bunjes ist nebenbei noch Leiter der literarischen Vereinssektion in Speyer. Birgit Heid aus Landau und erste Vorsitzende des literarischen Vereins beleuchtet mit „Love-making“ das Thema der Weiblichkeit anhand einer Episode aus dem Leben der Literatin Monika Mann, worin es unter anderem um die Menstruation geht, die mitunter den Ablauf im alltäglichen Leben verändern kann. "


B

In der Pfalzgalerie Kaiserslautern eine Closing Party zu „Kubra Khademi – Political Bodies“ :
„Kubra Khademi meets GG Vybe“ inmitten einer sehr interessanten Ausstellung der afghanischen Künstlerin aus Kabul. Die Werke sind von einer Freizügigkeit und Freiheit, wie man sie niemals aus diesem Land erwarten würde. Eine Ausnahmekünstlerin, die sich die Befreiung der Frauen in islamischen Ländern und auf der ganzen Welt auf den Leib geschrieben hat. Sie steht mit ihrem nackten Körper ein, mit allen weiblichen Attributen und Fähigkeiten, die erst Leben erlauben. Sie möchte im übertragenen Sinn das afghanische Ungeheuer besiegen, das der Sage nach jeden Tag mit einer Jungfrau gefüttert wird. Immer und immer wieder geboren durch Erzählungen irrt dieses Monster durch die Köpfe, Kubra tötet es. Es sollen keine jungen Mädchen mehr in Ehen geschickt werden, verstümmelt und misshandelt, als Gebärmaschinen eingesetzt, egal ob Schaf, Huhn oder Kamel aus dem Leib kriecht ... Die Unterdrückung der Bildung für Frauen, die Abrede der Freiheit über den eigenen Körper, die sexuelle Orientierung, alles Dinge, die moderne Menschen nicht unterstützen, die Taliban, die man als völlig überflüssige Mopedrocker und "Tiere" verstehen muss, praktizieren dies noch immer und verbreiten geblendet durch religiösen Wahn nur Unheil. 

 


Freitag, 9. September 2022

Fantasien zur Nacht (Video): danse 2794

 

Une minute de danse par jour
07 09 2022 / danse 2794
One Minute of Dance a Day
from
Nadia Vadori-Gauthier

17h55, Jardins du Trocadéro, Paris 16e.

Fantasien zur Nacht (Video): Unpublished

 

UNPUBLISHED
from
Dmitry Bocharov

Pfalzgalerie Kaiserslautern: Letzte Gelegenheit für Reflexionen über afghanische Kunst und Frauenunterdrückung

 

  • DJ-Workshop: „Auflegen mit GG Vybe“

  • Kubra Khademi – Political Bodies

    Closing Party „Kubra Khademi – Political Bodies“ : „Kubra Khademi meets GG Vybe“


  • Kubra Khademi – Political Bodies

    Zu guter Letzt: „Kubra Khademi – Political Bodies“, Hanna G. Diedrichs gen. Thormann M.A.


Oper Frankfurt a.M.: THEATERFEST 2022 - SCHAUSPIEL & OPER ÖFFNEN IHRE PFORTEN

Sonntag, dem 11. September 2022, von 11 bis 17 Uhr

Geboten wird ein intensiver Blick hinter die Kulissen: Bei den beliebten Technik-Shows wird gezeigt, was die Bühnenmaschinerie zu leisten imstande ist und wie Theaterlicht verzaubern kann. Die Werkstätten heißen das Publikum willkommen und präsentieren den Ort, an dem die Bühnenbilder von Schauspiel und Oper entstehen. Ausgewählte Kostüme werden zum Verkauf angeboten, und auch die Maskenbildnerei wird sich vorstellen. Zudem gibt es viele spannende Theaterberufe zu entdecken.

Zu den Highlights gehört auch das beliebte Arien-Quiz mit den Mitgliedern des Opernstudios, ein Opern-Karaoke, bei dem Besucher*innen ihre sängerischen Qualitäten ausprobieren dürfen, Kammermusik mit Musiker*innen des Hauses, eine öffentliche Probe mit dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Workshops für Kinder und Jugendliche, ein Speed-Dating mit Mitarbeiter*innen aus den verschiedensten Bereichen der Städtischen Bühnen und ein Opern-ABC für Einsteiger* innen und Fortgeschrittene.

Schon ab 11 Uhr, noch bevor Oper und Schauspiel ihre Pforten öffnen, wird zu einem Frühstück auf dem Willy-Brandt-Platz eingeladen: Wenn das Publikum Brötchen und Croissants oder was immer es mag mitbringt, sorgen die Bühnen für Kaffee und Tee. So entsteht eine schöne Gelegenheit, mit den Künstler*innen des Hauses ins Gespräch zu kommen.






Donnerstag, 8. September 2022

Papiertheater Kitzingen: NUR DAS HAUCHEN DES WINDES - Ein fiktives Drama vom japanischen Kaiserhof




Es ergeht herzliche Einladung!

 
NUR DAS HAUCHEN DES WINDES
 
Ein fiktives Drama vom japanischen Kaiserhof.
 
Die ergreifenden Veröffentlichungen in den Medien, welche das Leben der bürgerlichen Michiko Shoda am Kaiserlichen Hof in Japan seit den 70-er Jahren thematisierten, waren Anlass für mich dieses Drama zu entwickeln. Es beginnt kurz nachdem Michiko den jungen Prinzen Akihito beim Tennisspiel kennengelernt hatte.
 
18 unterschiedliche Sprecher - 9 Akte - 50 min - ab 12 Jahren
 

17. September, 17 Uhr                   

18. September, 17 Uhr

 

24. September, 17 Uhr

25. September, 17 Uhr

 

weitere Informationen auf der HP:

 

 

Gabriele Brunsch

 Reservierung wird empfohlen!

 Tel.: 09332-8692

gabriele.brunsch@t-online.de

 

www.papiertheater-kitzingen.de

 

 

Papiertheater Kitzingen

Grabkirchgasse 4

97318 Kitzingen am Main

Dienstag, 6. September 2022

Mousonturm Frankfurt a.M.: Mal – Embriaguez Divina

Mal – Embriaguez Divina


...auch in Frankfurt!

Marlene Monteiro Freitas Mal – Embriaguez Divina (08.-10.09. Mousonturm Saal) erfasst nicht nur das Ensemble, sondern den ganzen Raum und verwandelt lautstark einen hochmusikalischen, virtuosen Tanz in ein giftig groteskes Schauspiel, um der Ambivalenz des „Bösen“ auf den Grund zu gehen.

Und das Medien- und Performancekollektiv LIGNA nimmt uns am kommenden Wochenende mit auf den Frankfurter Römer, den Ort, an dem bis 1939 die nationalsozialistischen Römerberg-Festspiele etabliert wurden. Der performative Audiowalk Dantons Tod / Toussaints Tod (09.-11.09. Hof des Historischen Museums) begegnet dieser Historie mit völlig konträrem Stoff: Stimmen der französischen und haitianischen Revolution geistern durch die Ohren des Publikums, sie fragen nach den Versprechungen von Freiheit, gleichen Rechten und solidarischem Leben für alle.

Wir seh’n uns auf den Barrikaden!

Eurer Künstler*innen-Turm

Übrigens: Bevor es im Oktober dann schon mit Politik im Freien Theater weiter geht, haben wir auch noch ein paar Konzerte zum Beispiel von Der Mann (13.09, Studio 1) oder Naima Bock (24.09. Lokal) und natürlich endlich die zum Theatertreffen 2022 eingeladene Arbeit All right. Good night. von Rimini Protokoll/Helgard Haug (21.-23.09. Saal) im Programm.



 

Sonntag, 4. September 2022

Neu in der Kunsthalle Mannheim: Verena Issel im Studio

 

Eröffnung STUDIO-Ausstellung Verena Issel, Veranstaltungen Stadtzimmer, Führungen im September & individuelle Führungen
  
DAS PROGRAMM IM SEPTEMBER
  
  
  
  
  


Eröffnung STUDIO-Ausstellung: Verena Issel
08.09.-23.10.22, Eröffnung: 07.09.22, 19 Uhr
Verena Issels Rauminstallationen sind bunt, humorvoll und gesellschaftskritisch. In ihren vielgestaltigen Landschaften verbinden sich politische Themen, literarische Bezüge und eine intensive Auseinandersetzung mit der Kunstgeschichte. Dabei greift sie auf ungewöhnliche Materialien zurück: Die Fußmatte wird zum Bildträger, die Schwimmnudel zur Linie und der Gartenschlauch zur Skulptur. Verena Issel untersucht Alltagsgegenstände hinsichtlich ihrer versteckten Symbolik und begreift sie als Platzhalter sozialer Strukturen. In ihrer neuen Werkserie „BACKLASH“ ordnet Issel Babywindeln, Kosmetikartikel und Haushaltswaren zu farbenfrohen Bildtafeln. Für die Ausstellung in der Kunsthalle Mannheim übersetzt die Künstlerin ein Gemälde aus dieser Serie in eine monumentale Materialcollage. Ihre überlebensgroße Darstellung scheinbar trivialer Objekte hinterfragt gängige Rollenklischees, die sich in unserem Alltag ebenso hartnäckig halten wie in der Kunst.

Die Ausstellung eröffnet am Mittwoch, 7. September, um 19 Uhr im Rahmen des MVV Kunstabends mit einem Künstlerinnengespräch mit Verena Issel und der Kuratorin Anja Heitzer. Der Eintritt ist kostenfrei.

Die Ausstellung wurde durch eine Benefizauktion der ARTgenossen, des jungen Fördervereins der Kunsthalle Mannheim, ermöglicht.

Freitag, 2. September 2022

Mittwoch, 31. August 2022

Abschied: Michail Gorbatschow "Gorbi" mit 91 Jahren am 30.08.2022 verstorben

Michail Gorbatschow (1987)
General Secretary of the CPSU Central Committee
Mikhail Gorbachev speaking at the 20th Congress of the VLKSM.
Kremlin Palace of Congresses.
Commons: RIANovosti

Der Friedensnobelpreisträger und frühere sowjetische Staatschef Michail Gorbatschow gilt als der Initiator und Wegbereiter der Deutschen Einheit und dem Ende des Kalten Kriegs. In den 1980er-Jahren hatte die Sowjetunion unter Gorbatschows Führung mit den USA wegweisende Verträge zur atomaren Abrüstung und Rüstungskontrolle geschlossen. Sein charismatisches Auftreten, seine flammenden Reden und seine weltoffene Politik sowie Abkehr von diktatorischen Strukturen mittels Glasnost (OFFENHEIT) und Perestroika (UMBAU) beendete die alte Form der UdSSR und das Diktat der KPdSU.

So ging er als erster und letzter Präsident der Sowjetunion in die Geschichte ein. Seine durchweg konstruktive, freiheitlich und positiv ausgerichtete Politik ließ das Übel der deutschen Mauer verschwinden. Die Bürger der DDR strömten über die Grenze in den Westen und ins umliegende Ausland und feierten dank Gorbi, dass sie frei waren! Die DDR-Führung konnte einpacken. Es war vorbei! 

WHO-Lagebericht über die Monsun-Überschwemmungen in Pakistan 2022

Die schweren Monsunregenfälle in Pakistan, die Mitte Juli 2022 einsetzten, halten in vielen Teilen des Landes an und haben 116 Bezirke (75 %) von 154 Bezirken Pakistans betroffen. Die am stärksten betroffene Provinz ist Sindh, gefolgt von Belutschistan.

Bis zum 25. August 2022 waren über 33 Millionen Menschen betroffen. Mehr als 6,4 Millionen Menschen benötigen dringend humanitäre Hilfe, darunter 421 000 Flüchtlinge. Mehr als tausend Menschen sind ums Leben gekommen und fast 15000 wurden verletzt.

Die Gesundheitseinrichtungen sind stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Bis zum 28. August 2022 wurden 888 Gesundheitseinrichtungen im Land beschädigt, 180 davon vollständig. Der Zugang zu Gesundheitseinrichtungen, zu medizinischem Personal und zu lebenswichtigen Arzneimitteln und medizinischen Hilfsgütern ist nach wie vor das größte Problem im Gesundheitswesen.

Das Gesundheitssystem des Landes kämpft bereits mit mehreren gleichzeitigen Gesundheitsbedrohungen, darunter COVID 19 und Ausbrüche von Cholera, Typhus, Masern, Leishmaniose und HIV. Schon vor den aktuellen Überschwemmungen gab es ein erhebliches Gefälle beim Zugang zu Gesundheitsdiensten zwischen ländlichen und städtischen Gebieten. Die derzeitige Situation wird höchstwahrscheinlich zu einer weiteren Ausbreitung von Krankheiten führen, insbesondere wenn die Reaktionskapazitäten behindert werden.


https://www.welt.de/vermischtes/gallery8761270/1000-Tote-bei-Fluten-nach-schwerem-Monsun.html

Dienstag, 30. August 2022

Knaller in Kaiserslautern: DJ-Workshop im mpk im Rahmen der Ausstellung „Kubra Khademi – Political Bodies“

DJ-Gruppe aus Frankfurt: GG Vybe
(Foto und © Sina Hosner)

Raum zum Erkunden und Ausprobieren

DJ-Workshop im mpk

 

Zu einem DJ-Workshop lädt das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, am Samstag, 10. September, um 15 Uhr ein: „Auflegen mit GG Vybe“ organisiert Kuratorin Hanna G. Diedrichs genannt Thormann im Rahmen der Ausstellung „Kubra Khademi – Political Bodies“. Die weibliche DJ-Gruppe „GG Vybe“ bietet einen „FLINTA*-DJ-Workshop“ für Interessierte an. Er schafft Raum zum Erkunden, Ausprobieren von Equipment, zum Austausch von Erfahrungen, Fähigkeiten und Wissen. 




Wer Interesse hat, das Auflegen auszuprobieren, meldet sich bis spätestens Donnerstag, 8. September, über anmeldung@mpk.bv-pfalz.de oder telefonisch unter 0631 3647-201 an. Der Workshop ist ohne Altersbeschränkung und kostenfrei, die maximale Teilnahmezahl beträgt 15 Personen. Die Abkürzung „FLINTA*“ steht für Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nichtbinäre, trans und agender Personen.

Die Veranstaltung wird gefördert von den Freunden des mpk. Ausstellung und Katalog werden unter anderem durch Unterstützung der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur, der ZukunftsRegion Westpfalz und des Bureau des arts plastiques des Institut français Deutschland ermöglicht.



Frauen-Freiheit gegen bewaffnete Taliban-Mopedrocker !

  





 

Montag, 29. August 2022

Frankfurt a.M.: Jacques Stotzem am 06.09.2022

 


Hallo an Alle,


Ich freue mich bei der Konzertreihe « Open Air im Hof der Fabrik » in Frankfurt dabei zu sein am Dienstag, 6. September um 19.30 Uhr (bei Regen wird das Konzert in den Gewölbekeller der Fabrik verlegt).

Infos und Tickets : www.eventim-light.com

Bis bald und alles Gute,
Jacques