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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Freitag, 27. November 2020

TASCHEN Verlag: FORMGIVING. AN ARCHITECTURAL FUTURE HISTORY

 

TASCHEN
TASCHEN

BIG VERÖFFENTLICHT DEN FINALEN BEITRAG
ZU IHRER TASCHEN-TRILOGIE:
FORMGIVING. AN ARCHITECTURAL FUTURE HISTORY

Formgiving, das neue Buch von BIG (Bjarke Ingels Group) und zugleich der finale Beitrag zu ihrer TASCHEN-Trilogie, ist ein visionärer Versuch, den Zeithorizont vom Urknall bis in die fernste Zukunft zu betrachten. Anhand von sechs Entwicklungssträngen beleuchtet dieser Band u.a. die Entwicklung von künstlicher Intelligenz, Nachhaltigkeit und interplanetarer Migration im Kontext von Architektur und Design, um der Welt, in der wir künftig leben wollen, heute schon eine Form zu geben.

#FORMGIVING

TASCHEN
BIG. Formgiving.
An Architectural Future History

Ausgabe: Englisch

  
€ 40
 

„Wenn Hadid zuvor das war, was in der Architektur einem ‚Star‘ am nächsten kam, dann ist Ingels eine Supernova.“

— Esquire 

Auch erhältlich:

 
TASCHEN 
 
 
BIG. Yes is More.
An Archicomic on
Architectural Evolution

Ausgabe: Englisch

   
€ 25
 
 
 
 
 
TASCHEN 
 
 
BIG. Hot to Cold.
An Odyssey of
Architectural Adaptation

Ausgabe: Englisch

  
€ 40
 
 
TASCHEN 
 

Donnerstag, 26. November 2020

Forschungsgruppen auf der ganzen Welt testen, ob Hunde COVID-19 durch Geruch erkennen können


(nature) Forschungsgruppen auf der ganzen Welt schulen Hunde, um COVID-19 im Schweiß von infizierten Menschen zu erkennen. In verschiedenen Studien haben Hunde positive Fälle in etwa 90% der gegebenen Zeit herausgefunden - möglicherweise durch Riechen von flüchtigen organischen Verbindungen. Kritiker warnen, dass die Zahlen immer noch zu klein sind, um die Entsendung von Teams der vierbeinigen Wächter auf Flughäfen zu rechtfertigen, aber weitere Daten könnten dies ermöglichen. "Das ist sehr genau, machbar, billig und reproduzierbar", sagt der Chirurg und Forscher Riad Sarkis.

Mittwoch, 25. November 2020

Covid-19/Corona: Intensivstationen stärker belegt als im Frühjahr


(Statista/Mathias Brandt) 3.436 Corona-Patienten waren laut Intensivregister der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv und Notfallmedizin (DIVI) am 16. November in intensivmedizinischer Behandlung - das sind mehr als während des Höhepunkts der ersten Welle. Trotzdem sind auch jetzt noch rund 7.000 Intensivbetten frei, wie die Statista-Grafik zeigt. Insgesamt haben die 1.288 teilnehmenden Krankenhaus-Standorte zuletzt etwas mehr als 28.000 Intensivbetten an das Intensivregister gemeldet. Das sind über 4.000 weniger als noch im Juli. Kritiker der Corona-Maßnahmen haben das als künstliche Verknappung der Kapazitäten gedeutet.

Davon kann indes keine Rede sein, wie eine Nachfrage bei der DIVI-Pressestelle zeigt. Demnach sind eine Reihe unterschiedlicher Faktoren für den Rückgang der gemeldeten Kapazitäten verantwortlich. An erster Stellen steht das Ende der Freihaltepauschale für Intensivbetten am 30. September. Bis dahin hatten die Krankenhäuser für im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie bereitgestellte Intensiv­betten Unterstützung vom Staat erhalten. Ohne diese Mittel haben "viele Kliniken dem finanziellen Druck nachgegeben und Intensivbetten wieder zurückgewandelt in Betten der Normalstation", so die Einschätzung der DIVI.

Außerdem sind seit dem 1. August "für die Intensivmedizin wieder die Personaluntergrenzen in Kraft getreten. Das heißt, eine Klinik darf keine Betten belegen, wenn nicht tagsüber der Schlüssel 2,5:1 (also eine Pflegekraft für 2,5 Betten) und in der Nacht 3,5:1 erfüllt ist". Weitere Aspekte sind Veränderungen im Meldeverfahren, falsche Zuordnung von Kapazitäten, die eigentlich als Teil der Notfallreserve hätten gezählt werden müssen, und vermehrte Erkrankungen von Pflegepersonal.


Infografik: Intensivstationen stärker belegt als im Frühjahr | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista




Dienstag, 24. November 2020

Münchner Kammerspiele: Es muss doch einen Weg um Covid-19 herum geben! Corona austricksen ...

Die Theater sind geschlossen, alle Veranstaltungen sind abgesagt - man darf nicht mehr rein. Was aber immer noch geht: Um die Theater herum spazieren gehen. Natürlich nur allein oder in der Hausgemeinschaft, und natürlich nur mit Maske und unter Wahrung aller Abstandsregeln.

Zum Beispiel um die Münchner Kammerspiele: Dass wir auch in Lockdown-Zeiten höchst lebendig sind, wird man ab Mittwoch, den 25. November beim Blick in unsere zahlreichen, schon seit Tagen rot erleuchteten Fenster sehen können. 

 

Denn Mittwoch, den 25.11. bis Freitag, 27.11. werden wir unter dem Titel "Covivid Theatre" (grob übersetzt: "Theater des gemeinsamen Lebendigseins") hinter den zahlreichen Schaufenstern am unteren Ende der Münchner Kammerspiele, also an der Hildegardstraße/ Ecke Falckenbergstraße proben, und so mit lebendigen Schaufensterbildern Einblicke in unsere Arbeit ermöglichen.


Schaufensterbummel 

Jeden Tag zwischen 18 und 19 Uhr werden so die Schaufenster zum Leben erwachen und den zufälligen Passant*innen in diesen kalten Zeiten einen Blick ins pochende Herz der Kammer ermöglichen. Und wer weiß: Vielleicht gibt es sogar einen Dis-Tanz.

 

Kommen Sie vorbei und schauen Sie sich unser Schaufenstertheater an.



Mittwoch, 25.11.: 

  • Therese-Giehse-Halle: Viola Hasselberg, Gina Penzkofer, Verena Regensburger: What is the city? (Fragenkatalog)
  • Tor Therese-Giehse-Halle: Christian Löber: LöberGiehseOverdrive (Gitarrensolo)

  •  Treppenaufgang Werkraum: Anne Sophie Kapsner: What is Your Future? (Wahrsagen mittels Tarot-Karten)

  • Conviva: Katharina Bach: Fensterlyrik

  • Conviva: Luis Krawen: Entschuldigen Sie bitte, warn das Sie oder war das ich?  (Live MotionCapturing)

 

Donnerstag, 26.11.:

  • Therese-Giehse-Halle: Probe Regenbogenfisch

  • Hofeingang: Komi Togbonou & Friend: Songs To Go

  • Treppenaufgang Werkraum: Anna Gesa Raija Lappe: Gefährliche Fenster

  • Conviva: André Benndorff: Surfing Pandemia

  • Conviva: Luis Krawen (stumm): Entschuldigen Sie bitte, warn das Sie oder war das ich? - Live MotionCapturing

 

Freitag, 27.11.:

  • Therese-Giehse-Halle: Martin Weigel & Johanna Eiworth: Fragen, die schon lange mal gestellt werden mussten

  • Treppenaufgang Werkraum: Svetlana Belesova: Hamjuliet: Shakespeare-Monologe

  • Conviva: Carmen-Dorothé Moll: Edith Piaf

  • Conviva: Luis Krawen (stumm): Entschuldigen Sie bitte, warn das Sie oder war das ich? - Live Motion Capturing

  • Conviva: Anna Seidel: Memory Fenster.

 

Alle Tage: 

  • Don´t Touch!: Kostüme aus „Touch“ in der Therese-Giehse-Halle (Katharina Diebel)


 


Contemporary Dance: Czech Dance Platform Online Event





 

Czech Dance Platform Online Event

Taschen Verlag: Andy Warhols Buch des Begehrens

 

TASCHEN
TASCHEN

Frühe, rare Zeichnungen Warhols

Lange vor seinem Aufstieg an die Spitze der Pop Art schuf Andy Warhol eine Reihe verführerischer Zeichnungen zur Feier männlicher Schönheit, um sie später in einem Buch zu veröffentlichen, was nun endlich realisiert wurde. Über 300 dieser selten gesehenen Darstellungen junger Männer, einige von ihnen nackt, verweisen bereits auf den ungezwungenen Stil, die Faszination für die männliche Form, den skurrilen Humor sowie die ironische Distanz des zukünftigen Pop-Art-Künstlers.

TASCHEN
Andy Warhol.
Love, Sex, and Desire.
Drawings 1950–1962
Nummerierte Erstauflage von 7.500 Exemplaren
                   
€ 75
    
Buy now

„In den 1950er Jahren war Warhol einer der wenigen Künstler, die ihre Kunst konsequent um Fragen der schwulen Identität herum schufen.“

— Artnet 

TASCHEN
Auch erhältlich:
TASCHEN 
Andy Warhol.
Seven Illustrated Books
1952–1959
                   
€ 150

Montag, 23. November 2020

Sonntag, 22. November 2020

In Coronapausen im Kino: Parfum des Lebens, Der Rausch und Once Upon A Time in Bethlehem

Und morgen die ganze Welt: Wiederaufnahme: 03. Dezember 2020

Weihnachten im Zaubereulenwald: Neuer Kinostart: 03. Dezember 2020

Persischstunden: Wiederaufnahme: 03. Dezember 2020

Fatman: Neuer Kinostart: 10. Dezember 2020

Was geschah mit Bus 670?: Neuer Kinostart: 10. Dezember 2020

Ein Doktor auf Bestellung: Neuer Kinostart: 17. Dezember 2020

Rosas Hochzeit: Neuer Kinostart: 14. Januar 2021

Martin Eden: Neuer Kinostart: 28. Januar 2021

The Nest - Alles zu haben ist nie genug: Neuer Kinostart: 23. Dezember 2020

Curveball - Wir machen die Wahrheit: Neuer Kinostart: 1. Quartal 2021

Wanda, mein Wunder: Frühjahr 2021

Die Adern der Welt: Noch ohne Termin


Ihr filmpresskit - Team



 

Transit Filmfest - Cinema Utopia online

19. - 22. November nur online


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Il Traditore – Als Kronzeuge gegen die Cosa Nostra

Regie: Marco Bellocchio

Besetzung: Pierfrancesco Favino, Maria Fernanda Candido, Luigi Lo Cascio

DVD/BD/VOD: 27. November 2020

Vertrieb: Pandora Film

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Deathcember - 24 Doors to Hell!

Regie u.a.: Lucky McKee, Jason A. Rostovsky, Julian Richards, Andreas Marschall

Besetzung: Sean Bridgers, Richard Glover, Detlef Bothe,

AJ Bowen, Barbara Crampton

DVD/BD/VOD: 04. Dezember 2020

Vertrieb: Busch Media Group


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Mossad

Regie: Alon Gur Arye

Besetzung: Tsahi Halevi, Efrat Dor, Tal Friedman

DVD/BD/VOD: 14. Dezember 2020

Vertrieb: Busch Media Group


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Once Upon A Time in Bethlehem -

Das erste Weihnachten

Regie: Salvatore Ficarra und Valentino Picone

Besetzung: Salvatore Ficarra, Valentino Picone, Massimo Popolizio,

Roberta Mattei, Giacomo Mattia, Giovanna Marchetti

Kinostart: 10. Dezember 2020

Verleih: Der Filmverleih

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What Lies Below

Regie: Braden R. Duemmler

Besetzung: Mena Suvari, Troy Iwata, Ema Horwath

Kinostart: 17. Dezember 2020

Verleih: Falcom Media


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Parfum des Lebens

Regie: Grégory Magne

Besetzung: Emmanuelle Devos, Gregory Montel, Gustave Kervern

Kinostart: 17. Dezember 2020

Verleih: Happy Entertainment


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Hilfe, ich hab meine Freunde geschrumpft

Regie: Granz Henman

Besetzung: Anja Kling, Axel Stein, Andrea Sawatzki,

Oskar Keymer, Lina Hüesker und als Gast Otto Waalkes

Kinostart: 06. Januar 2021

Verleih: DCM

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Der Rausch

Regie: Thomas Vinterberg

Besetzung: Mads Mikkelsen, Thomas Bo Larsen,

Lars Ranthe, Magnus Millang, Maria Bonnevie

Kinostart: 28. Januar 2021

Verleih: Weltkino Filmverleih

 

Samstag, 21. November 2020

Fantasien zur Nacht (Video): YSL MY MOVIE

  


 

YSL MY MOVIE

Weitere humanitäre Katastrophe: Konflikt Äthiopien-Sudan - Wer will helfen?

Der gewaltsame Konflikt in der äthiopischen Region Tigray droht zu eskalieren. Auf der Flucht vor den Kämpfen überqueren derzeit täglich etwa 4.000 Menschen die Grenze ins Nachbarland Sudan. Tesfaye Hussein, CARE-Programmdirektor im Sudan, berichtet: „Die Menschen an der Grenze sind erschöpft und haben Angst. Über die Hälfte von ihnen sind Frauen und Kinder. Viele der Frauen sind schwanger oder stillende Mütter und deshalb besonderen Gesundheitsrisiken ausgesetzt.“

Doch auch im Sudan ist die Situation dramatisch. COVID-19, zerstörte Ernten und Hunger durch Dürren, Überschwemmungen und die schlimmste Heuschreckenplage seit Jahrzehnten – das nordafrikanische Land befindet sich bereits in einer katastrophalen Lage, die sich durch die hunderttausenden Geflüchteten, die in den kommenden Wochen erwartet werden, weiter zuspitzen wird.


CARE ist vor Ort und hilft mit sauberem Wasser, Lebensmitteln, Hygieneartikeln und medizinischer Versorgung. Aber immer mehr Menschen brauchen Unterstützung. „Wir machen uns große Sorgen darum, wie wir den Menschen mit den aktuell vorhandenen Ressourcen helfen sollen“, ergänzt Tesfaye Hussein.

Freitag, 20. November 2020

Fantasien zur Nacht (Video): danse 2136

 

Une minute de danse par jour 
18 11 2020 / danse 2136 
One Minute of Dance a Day

from 

Nadia Vadori-Gauthier

Fantasien zur Nacht (Video): Weird Science IV - Anastasia Alexander




 

Weird Science IV - Anastasia Alexander 

WEITERE SPIELPLANÄNDERUNGEN IN DER SAISON 2020/21 AN DER OPER FRANKFURT

 Aufgrund der Corona-Pandemie kommt es in der Saison 2020/21 zu weiteren Spielplanänderungen an der Oper Frankfurt.

Zu Beginn der aktuellen Spielzeit wurden bereits Menottis The Medium, neu kombiniert mit Kompositionen für Chor und Orchester, anstatt Ligetis Le Grand Macabre sowie Pergolesis La serva padrona / Stabat mater anstatt Jacques Offenbachs Die Banditen ins Programm genommen.

Alle geplanten Frankfurter Vorstellungen von Donizettis Don Pasquale sind dem November-Lockdown zum Opfer gefallen. Die Produktion geht nun zuerst zu den Tiroler Festspielen Erl und kehrt dann nach Frankfurt zurück. Zudem ersetzt Martins Le vin herbé / Der Zaubertrank die Neuproduktion von Zemlinskys Der Traumgörge, wobei das Team und die besetzten Sänger*innen weitestgehend identisch geblieben sind.

Bei den weiteren Premieren stehen folgende Änderungen im Verlauf der Spielzeit an:

Alle acht geplanten Vorstellungen von Giordanos Fedora in der Regie von Christof Loy werden auf vier Aufführungen eines von Loy mit denselben Sänger*innen neu kreierten Tschaikowski-Projekts unter dem Motto „Nur wer die Sehnsucht kennt…“ und vier konzertanten Aufführungen der Fedora aufgeteilt.

Giuseppe Verdis Aida wird durch Luisa Miller, die Vertonung von Schillers Kabale und Liebe desselben Komponisten, ersetzt. Auch hier bleiben das Team und die besetzten Sänger*innen weitestgehend wie vorgesehen.

Statt Mussorgskis Boris Godunow in der Regie von Keith Warner wird Weills Der Zar lässt sich fotografieren in Kombination mit Orffs Die Kluge in Warners Sicht ins Programm genommen.

Vorerst unverändert stehen das Britten-Doppel The Burning Fiery Furnace und The Prodigal Son, Händels Orlando und Poulencs Dialogues des Carmélites auf dem Programm. Die Uraufführung von Lucia Ronchettis Inferno wurde bereits aus der vorherigen Spielzeit in diese Saison verschoben.

Auch bei den Wiederaufnahmen wird es Änderungen geben:

Neben zahlreichen planmäßig aufgeführten Wiederaufnahmen wurde lediglich statt Schostakowitschs Lady Macbeth von Mzensk Massenets Werther gezeigt; diese Serie ist bereits abgespielt. Bizets Carmen entfällt vollständig, fast alle geplanten Vorstellungen dieses Werks werden auf die bereits angelaufene Aufführungsserie von Puccinis Manon Lescaut übertragen. Statt Janáčeks Aus einem Totenhaus wird Mozarts Don Giovanni wiederaufgenommen. Die Oper Frankfurt arbeitet weiterhin daran, möglichst viele der noch ausstehenden Wiederaufnahmen zeigen zu können. Gleiches gilt für die Liederabende und diverse Sonderveranstaltungen.

An Silvester und Neujahr wird ein Konzert mit Solist*innen der Oper Frankfurt unter der musikalischen Leitung von Karsten Januschke ins Programm genommen.

Alle anfallenden Änderungen der Aufführungstermine sollen – sobald es die Corona-Lage zulässt – baldmöglichst auf der Homepage der Oper Frankfurt (www.oper-frankfurt.de) eingesehen werden können.

Aufgrund der unsicheren Situation müssen die Abonnements bis zum 1. März 2021 pausieren. Alle zwischen 1. Dezember 2020 und 28. Februar 2021 liegenden Vorstellungen werden durch Tauschgutscheine ausgeglichen. Nähere Informationen hierzu und zu den exklusiven Vorteilen für Abonnent*innen innerhalb dieses Zeitraums (Vorkaufsrecht, Ermäßigungen, Überraschungsgutscheine) können baldmöglichst unter www.oper-frankfurt.de/de/news/?detail=548 auf der Opern-Website abgerufen werden.

Donnerstag, 19. November 2020

Die Corona-Zäsur in der Kreativwirtschaft


(Statista/René Bocksch) Die deutsche Kreativbranche ist sowohl von freischaffenden Künstler_innen als auch von Kleinstunternehmen geprägt. Viele Existenzen innerhalb dieser dynamischen Kulturlandschaft sind akut von der Corona-Pandemie und den Maßnahmen der Krisenbewältigung bedroht. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie rechnet dieses Jahr mit deutschlandweiten Umsatzeinbußen von 20 bis 40 Milliarden Euro.

Beim mittleren Szenario würden der Gesamtumsatz der Branche von rund 174 Milliarden Euro in 2019 auf etwa 151 Milliarden Euro fallen - das gravierende Szenario schätzt den Absturz auf 132 Milliarden Euro Branchenumsatz. Da die Prognosen im April dieses Jahres bevor an einen zweiten Shutdown zu denken war aufgestellt wurden, ist das Eintreten des extremeren Falles nun umso wahrscheinlicher. Die schwerwiegendsten Umsatzverluste betreffen im gravierenden Szenario die Teilmärkte darstellenden Künste (-75 Prozent), Film (-72 Prozent), Kunst (-64 Prozent) und Musik (-59 Prozent).

Insgesamt waren in der Kultur- und Kreativwirtschaft laut Monitoringbericht 2020 im letzten Jahr rund 1,8 Millionen Personen beschäftigt, von denen etwas mehr als die Hälfte sozialversicherungspflichtig war. Viele der Kreativarbeitenden sind schon jetzt abhängig von öffentlichen Mitteln und die Anzahl steigt.



Infografik: Corona-Zäsur in der Kreativwirtschaft | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Mittwoch, 18. November 2020

Oper Frankfurt: LE VIN HERBÉ (DER ZAUBERTRANK). Weltliches Oratorium (1938/1941) von Frank Martin

Premiere / Frankfurter szenische Erstaufführung

LE VIN HERBÉ (DER ZAUBERTRANK)

Weltliches Oratorium (1938/1941) von Frank Martin
nach drei Kapiteln des Romans Tristan et Iseut (1900) von Joseph Bédiers

In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Musikalische Leitung: Markus Poschner / Nikolai Petersen (Januar 2021) - Inszenierung: Tilmann Köhler - Bühnenbild: Karoly Risz - Kostüme: Susanne Uhl - Licht: Jan Hartmann - Chor: Tilman Michael - Dramaturgie: Zsolt Horpácsy

Iseut, die Blonde: Eleonore Marguerre
Iseut, die Weißhändige: Marvic Monreal
Tristan: Ian Koziara
Branghien: Bianca Tognocchi
König Marc: Kihwan Sim
Kaherdin: Theo Lebow
Die Mutter von Iseut der Blonden: Judita Nagyová
Herzog Hoël: Anthony Robin Schneider

Chor der Oper Frankfurt
Frankfurter Opern- und Museumsorchester

Eigenwillig und durchaus mutig war das Vorhaben des Schweizer Komponisten Frank Martin (1890-1974), die Tristan-Sage sechzig Jahre nach Richard Wagner in einer grundlegend neuen Form zu vertonen. Ein anderer Tristan entstand, dessen Gattungsbezeichnung als weltliches Oratorium wie ein klar gesetztes kompositorisches „Gegenprogramm“ zu Wagners Musikdrama wirkt. Im Gegensatz zum übermächtigen, musikdramatischen Vorbild beschränkte sich Martin in seiner Partitur auf Solostimmen, ein Vokalensemble – dessen Part in dieser Produktion ausnahmsweise vom Chor der Oper Frankfurt übernommen wird –, sechs solistische Streicher und Klavier. Auch bei der Wahl der Vorlage unterscheidet er sich von Wagner, indem er sich nicht auf Gottfried von Straßburg, sondern auf Le Roman de Tristan et Iseut (1900) des Franzosen Joseph Bédier bezieht. Die epische Form des Textes erzwang eine epische Konzeption der Musik. Die Partitur pflegt archaisierende Momente á la Gesualdo, und die deklamierende Textaufbereitung schlägt den Bogen zum frühen attischen Theater. Martins Le vin herbé wurde am 26. März 1942 konzertant auf Französisch in der Tonhalle Zürich uraufgeführt, die erste szenische Präsentation erfolgte am 15. August 1948 in deutscher Sprache bei den Salzburger Festspielen. In Frankfurt ist das Werk erst jetzt in szenischer Erstaufführung zu erleben.

In 18 Bildern mit einem Prolog und einem Epilog gestaltete Martin in seinem außergewöhnlichen, eigensinnigen Meisterwerk der Moderne die Geschichte von Tristan und Isolde (Iseut) von der Überfahrt nach Cornwall, wo sie gegen ihren Willen König Marke (Marc) heiraten soll, bis zu beider Tod.

Die ursprünglich geplante Neuproduktion von Zemlinskys Der Traumgörge wird wegen der Corona-Krise durch Martins weltliches Oratorium ersetzt; das Team bleibt dasselbe. Die musikalische Leitung hat somit der Chefdirigent des Bruckner Orchesters Linz, Markus Poschner. 2015/16 debütierte er in Frankfurt mit einer szenischen Aufführung von Händels Messias. Der ursprünglich vom Schauspiel kommende Regisseur Tilmann Köhler ist ein gern gesehener Gast in Frankfurt, wo er bisher mit verschiedenen Barockopern auch Arbeiten für das Musiktheater vorlegte. Die in Heidelberg geborene Sopranistin Eleonore Marguerre (Iseut, die Blonde) kehrt nach langer Zeit zurück nach Frankfurt. Puccinis Manon Lescaut und Verdis Traviata führten sie inzwischen an das Staatstheater Nürnberg und die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Der aus Chicago stammende Tenor Ian Koziara (Tristan) war von 2016 bis 2019 Mitglied des Lindemann Young Artist Development Program an der Metropolitan Opera. 2018/19 gab er als Fritz in Schrekers Der ferne Klang sein Debüt im Haus am Willy Brandt-Platz. Die Mezzosopranistin Marvic Monreal (Iseut, die Weißhändige) wurde auf Malta geboren und verstärkt seit 2020/21 das Frankfurter Opernstudio. Alle übrigen Partien sind mit Frankfurter Ensemblemitgliedern besetzt: Bianca Tognocchi (Branghien), Kihwan Sim (König Marc), Theo Lebow (Kaherdin), Judita Nagyová (Die Mutter von Iseut der Blonden) und Anthony Robin Schneider (Herzog Hoël).

Premiere / Frankfurter szenische Erstaufführung: Neuer PREMIEREN- und Folgetermine

Falls nicht anders angegeben, beginnen die Vorstellungen im November und Dezember 2020 um 19.30 Uhr
Preise: € 15 bis 182 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)