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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 8. April 2019

Schauspiel Frankfurt im April 2019



Die Reihe »Stimmen einer Stadt« geht weiter: in das urbane Kaleidoskop über Frankfurt fügen sich die Monodramen von Antje Rávik Strubel  (»Unvollkommene Umarmung«), Thomas Pletzinger (»Ich verlasse dieses Haus«) und Angelika Klüssendorf (»Branka«) mit Peter Schröder, Anna Kubin und Christina Geiße. Die Uraufführungen finden am 06. April in den Kammerspielen statt.

Wieviel Absichtslosigkeit hält das Theater aus? In der Produktion »Chinchilla Arschloch, waswas. Nachrichten aus dem Zwischenhirn« geht es nicht um Tourette, sondern um das Publikum, das Theater und den Kontrollverlust. Am 11. April ist die Uraufführung im Bockenheimer Depot.

Warum wir nicht alles erinnern? Das Jugendperformanceprojekt »Weiße Flecken« fragt nach den vielfältigen Dimensionen des Vergessens. Premiere ist am 26. April im Historischen Museum Frankfurt.

Brauchen wir im digitalen Zeitalter ein Grundrecht auf Privatsphäre? Marina Weisband, die bis zu ihrem Austritt 2015 das Gesicht der Piratenpartei war und zudem das Bewusstsein für digitale Themen in Deutschland entscheidend mitgeprägt hat, wird diese und ähnliche Fragen gemeinsam mit dem Publikum am 02. April in der Reihe »Denkraum« diskutieren.

Die US-amerikanische Schriftstellerin Siri Hustvedt wird mit ihrem neuen Roman »Damals« (09. April) im Schauspielhaus zu Gast sein, ebenso Martin Sonneborn, der ehemalige Chefredakteur des Satiremagazins Titanic, mit seinem aktuellen Programm »Krawall und Satire« (03. Mai).

Für alle Frankfurter, Hessen und Fans der Eintracht gibt es am 14. April die Möglichkeit, die Dokumentation des DFB-Pokalsiegs der Eintracht Frankfurt im Mai 2018, »Die Rückkehr des Pokals – Der Film«, im großen Haus zu sehen.

In »Europe on Stage – Improvisational Theatre« begeben sich Schauspieler_innen aus sechs verschiedenen europäischen Ländern auf die Suche nach einer gemeinsamen europäische Sprache. Die Veranstaltung von »Pulse of Europe« findet am 28. April in englischer Sprache statt. Der Eintritt ist frei.


URAUFFÜHRUNGEN
STIMMEN EINER STADT IV-VI
ICH VERLASSE DIESES HAUS
BRANKA
VON ANTJE RÁVIK STRUBEL, THOMAS PLETZINGER, ANGELIKA KLÜSSENDORF / REGIE: ANSELM WEBER
Antje Rávik Strubel porträtiert einen Strafverteidiger, Thomas Pletzingers Text verleiht einer Frau die Stimme, die den letzten – unsentimentalen – Rundgang durch ihr Hotel macht, und Angelika Klüssendorf lässt eine Wirtin vom Verlust der  Heimat, vom Neuanfang in Frankfurt, von einer scheinbar unauflöslichen Gewalt in ihrem Leben erzählen.

Kammerspiele 

Mit
Peter Schröder, Anna Kubin, Christina Geiße

Uraufführungen 
06. April 2019
TICKETS
URAUFFÜHRUNG
CHINCHILLA ARSCHLOCH, WASWAS. 
KONZEPT, TEXT UND REGIE: HELGARD HAUG / KOPRODUKTION MIT DEM KÜNSTLERHAUS MOUSONTURM
Mit Tourette Theater zu machen, scheint unmöglich: Kein Text ist sicher, keine Bewegung wiederholbar. Christian Hempel, Benjamin Jürgens und Bijan Kaffenberger haben Tourette. Gemeinsam mit Barbara Morgenstern fordern sie das Theater und seine Konventionen heraus.

Bockenheimer Depot

Mit
Christian Hempel, Benjamin Jürgens, Bijan Kaffenberger

Live-Musik
Barbara Morgenstern

Uraufführung
11. April 2019

Termine
11. April 2019
12. April 2019
13. April 2019
05. Mai 2019
06. Mai 2019
07. Mai 2019
10. Mai 2019
11. Mai 2019
12. Mai 2019
TICKETS
PREMIERE
WEISSE FLECKEN
PROJEKT VON PHILIPP BOOS UND MARTINA DROSTE

In Kooperation mit dem Historischen Museum Frankfurt forschen 12 Jugendliche anhand der Ausstellung »Vergessen – Warum wir nicht alles erinnern« zu vielfältigen Formen des Vergessens und Erinnerns.

Historisches Museum Frankfurt

Mit
Mitgliedern des Jugendclubs

Premiere 
26. April 2019

Termine
26. April 2019
30. April 2019
TICKETS
X-RÄUME
DENKRAUM MIT MARINA WEISBAND
PRIVATSPHÄRE _ WIE SIND WIR GESCHÜTZT IM DIGITALEN ZEITALTER?

Mit Marina Weisband ist eine erfahrene Rednerin in den Bereichen politische Partizipation, Privacy, digitale Gesellschaft und Medien für den »Denkraum« gewonnen.

Chagallsaal

Moderation
Rebecca Schmidt (Normative Orders)

Termin
02. April 2019
TICKETS
SIRI HUSTVEDT: DAMALS
LESUNG UND GESPRÄCH MIT DER AUTORIN

Foto: Marion Ettlinger
»Damals« erscheint im Rowohlt Verlag und ist ein Roman über Frauensolidarität und Männerwahn, über Liebe und Geschlechterkampf, über Gewalt und Versöhnung.

Schauspielhaus

Mit
Siri Hustvedt, Ellen Schulz-Krandick

Moderation
Alf Mentzer

Termin
09. April 2019
TICKETS
DIE RÜCKKEHR DES POKALS
DER FILM
EXKLUSIVE EINBLICKE IN DEN DFB-POKALSIEG DER EINTRACHT FRANKFURT

30 Jahre nach dem letzten Titel hat die Frankfurter Eintracht am 19. Mai 2018 den DFB-Pokal gewonnen. »Die Rückkehr des Pokals – Der Film« zeigt die bewegten Tage rund um den DFB-Pokalsieg im Verein.

Schauspielhaus

Termin
14. April 2019
TICKETS
EUROPE ON STAGE –
IMPROVISATIONAL THEATRE


EINE VERANSTALTUNG VON »PULSE OF EUROPE«

Actors from six different European countries and mother tongues share the stage for a joint show. What sounds like the prequel to the Tower of Babel is a symbol for and a celebration of European commonalities. In a series of short improvised scenes the actors try to find a common European language and tell stories that only a diversecast like this could tell.



Box

Termin
28. April 2019

Eintritt frei / in englischer Sprache
MARTIN SONNEBORN
KRAWALL UND SATIRE

Foto: Flu Popow bzw. Tanja Rethmann
Kaum ein Journalist ist in Deutschland so umstritten wie Martin Sonneborn. In »Krawall und Satire« ist der Satiriker, Journalist und Politiker, der auch in diesem Jahr erneut für einen Sitz im Europaparlament kandidieren wird, im Schauspielhaus zu erleben.
Schauspielhaus 

Termin
03. Mai 2019
TICKETS

Samstag, 6. April 2019

Fantasien zur Nacht (Video): Their Names - Burning Star




Their Names - Burning Star

Das besondere Semester: Den Mississippi per Kanu erkunden

Joseph Underhill und Studierende 

Freitag, 5. April 2019

Fantasien zur Nacht (Video): Hol dir den richtigen Mann aus dem Netz



 object man

Neues im Kino: Christo - Walking on Water, Stan & Ollie


 
Monsieur Claude 2
Regie: Philippe de Chauveron
Besetzung: Christian Clavier, Chantal Lauby, Frédérique Bel,
Julia Piaton, Émilie Caen, Élodie Fontan, Ary Abittan
Kinostart: 04. April 2019
Verleih: Neue Visionen Filmverleih

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Unheimlich perfekte Freunde
Regie: Marcus H. Rosenmüller
Besetzung: Marie Leuenberger, Margarita Broich, Luis Vorbach, Jona Gaensslen
Kinostart: 04. April 2019
Verleih: SquareOne Entertainment

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Christo - Walking on Water
Regie: Andrey Paounov
Dokumentarfilm
Kinostart: 11. April 2019
Verleih: Alamode Filmverleih

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Stan & Ollie
Regie: Jon S. Baird
Besetzung: Steve Coogan, John C. Reilly
Kinostart: 09. Mai 2019
Verleih: SquareOne Entertainment




 Weitere Filme demnächst im Kino und als DVD/VoD:

Birds of Passage - Das grüne Gold der Wayuu
Verleih: MFA
Kinostart:  04.04.2019
Die Wiese - Ein Paradies nebenan
Verleih: polyband
Kinostart:  04.04.2019
Another Day of Life
Verleih: Pandora Film
Kinostart:  04.04.2019
Bildbuch
Verleih: Grandfilm
Kinostart:  04.04.2019
WUFF
Vertrieb: DCM
DVD-Start: 05.04.2019


Mittwoch, 3. April 2019

Vernissage im MAK Frankfurt: Contemporary Muslim Fashions Do, 4. April, 19 Uhr

Einladung zur Ausstellungseröffnung
Contemporary Muslim Fashions
Do, 4. April, 19 Uhr
Bağzıbağlı, Raşit für/for Modanisa
Von Haute Couture über Streetwear bis zu Sportbekleidung: Der Markt für muslimische Mode wächst weltweit rasant. Contemporary Muslim Fashions ist die erste große Ausstellung, die sich mit dem Phänomen zeitgenössischer muslimischer Mode auseinandersetzt.
Nachdem die Schau in den Fine Arts Museums of San Francisco für Furore sorgte, wird sie in Frankfurt als erste Station in Europa gezeigt. Die Ausstellung präsentiert eine Momentaufnahme aktueller muslimischer Kleidungsstile aus aller Welt, mit einem Schwerpunkt auf dem Nahen Osten und Südostasien sowie Europa und den USA. Dabei reflektiert sie, wie Kleidung dem Ausdruck der vielen Facetten individueller, religiöser und kultureller Identität dient – und wie sie Identität prägt. Neben rund 80 Ensembles von etablierten und aufstrebenden Designer*innen aus den Bereichen Luxus-Mode, Streetwear, Sportswear und Couture umfasst Contemporary Muslim Fashions zahlreiche Kunst-, Dokumentar- und Mode-Fotografien, die die ausgestellten Kleidungsstücke kontextualisieren. Die Ausstellung präsentiert außerdem Material aus den Sozialen Medien, da die Modest Fashion Bewegung durch eine junge und dynamische Community von Blogger*innen und Influencer*innen getragen wird. Sie greifen zu den Social-Media-Tools, weil Sie sich in den traditionellen Printmedien nur wenig und nicht adäquat vertreten fühlten.
Sehr herzlich laden wir Sie zur Eröffnung ins Museum Angewandte Kunst ein, am Donnerstag, den 4. April 2019, ab 19 Uhr.
© Modanisa
Mehr erfahren

Kontakt
Museum Angewandte Kunst
Schaumainkai 17
60594 Frankfurt am Main

T +49 69 212 31286
F +49 69 212 30703
info@museumangewandtekunst.de
www.museumangewandtekunst.de
 

Öffnungszeiten
Montag: geschlossen
Dienstag: 10 - 18 Uhr
Mittwoch: 10 - 20 Uhr
Donnerstag - Sonntag: 10 - 18 Uhr

Dienstag, 2. April 2019

Achtung, Zecken!




(statista/fsuhr) Wenn das Wetter im Frühling wärmer wird und die Temperaturen über sieben Grad Celsius ansteigen, heißt es bei Ausflügen in Wald und Gärten wieder aufpassen: In den Gräsern können nun wieder Zecken lauern. Je nach Witterung verläuft die Zeckensaison hierzulande von April bis Oktober. Besonders in Süddeutschland ist die Gefahr groß, sich bei einem Zeckenbiss mit der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) zu infizieren. 


Laut Angaben des Robert-Koch-Instituts ist die Zahl der Infektionen mit FSME wieder angestiegen - von 347 registrierten Fällen in 2016 auf 485 Krankheitsfälle in 2017. Der letzte Höchststand war im Jahr 2006, wie die Statista-Grafik zeigt. 

Die meldepflichtige Virus-Erkrankung FSME ruft grippeähnliche Symptome hervor, kann in einigen Fällen aber auch zu einer lebensgefährlichen Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute führen. Impfungen können helfen, um sich vor dem Erreger zu schützen und werden vor allem in Risikogebieten empfohlen. Allerdings können Zecken auch Borreliose übertragen - dagegen gibt es keine Schutzimpfung. Nach einem Ausflug in die Natur wird daher empfohlen, Haut und Kleidung gründlich nach Zecken abzusuchen. Hat die Zecke schon zugebissen, sollte sie mit einer Pinzette schnell herausgezogen werden und die Einstichstelle im Zweifel einem Arzt gezeigt werden.


Infografik: Achtung, Zecken! | Statista 




Was Studenten für ihre Minibuden hinlegen müssen



(statista/fsuhr) Am 1. April startet an den meisten deutschen Hochschulen das Sommersemester. Dazu hat das Berliner Forschungsinstitut Empirica ausgewertet, wie hoch die durchschnittlichen Mieten für WG-Zimmer in deutschen Städten sind.

Am meisten bezahlen Studenten für ein WG-Zimmer in München. Mit durchschnittlich 610 Euro Warmmiete im Monat ist die bayerische Hauptstadt mit Abstand am teuersten, was das Wohnen betrifft. Doch auch in Frankfurt am Main, Hamburg und Köln müssen Studierende tief in die Tasche greifen, wie die Statista-Grafik zeigt. Deutlich günstiger ist es im Osten: In Magdeburg kostet das WG-Zimmer im Schnitt 258 Euro Miete im Monat, in Halle/Saale sogar nur 253 Euro.

In den letzten Jahren sind die Mieten an deutschen Hochschulstandorten kontinuierlich gestiegen und mit jedem Semester teurer geworden. Für das Sommersemester 2019 liegen sie im Schnitt bei 386 Euro, so Empirica.


Infografik: Das kosten WG-Zimmer in Deutschland | Statista 

Samstag, 30. März 2019

Fantasien zur Nacht (Video): EPISODIOS







2014 - EPISODIOS Making of 
from 
10 & 10 danza

Das passiert, wenn wir die Zeit nicht mehr umstellen ...

(statista/hnier) Am Sonntag findet hierzulande die Zeitumstellung statt: Um zwei Uhr nachts wird die Uhr um eine Stunde vorgestellt auf drei Uhr. Dann gilt bis Ende Oktober die Sommerzeit. Die EU-Kommission hat sich in dieser Woche geeinigt, die Umstellung zum Jahr 2021 abschaffen zu wollen. Was sich dann ändern würde, zeigt unsere Infografik. In der aktuellen Regelung geht die Sonne gegen halb sieben auf, würde die Sommerzeit ganzjährig gelten, wäre es halb acht. Dafür wäre es abends bis fast halb acht hell. Der größte Unterschied würde sich bei dauerhafter Sommerzeit im Dezember und Januar bemerkbar machen, wenn in Hamburg erst um 9.34 Uhr die Sonne aufgeht. Bei dauerhafter Winterzeit würde es dafür im Juni bereits ab 3.50 Uhr hell.

Kurzkommentar: Warum muss man denn an diesen gegebenen Werten drehen? Beim Gemüse, Obst und Getreide die Gene, beim Fleisch und Fisch Gifte sowie Medikamente, beim natürlichen Tagesablauf die Uhrzeit, bei der Zeugung die Klonung ...  Hoffentlich ist der Unfug bald vom Tisch.



Infografik: Das passiert, wenn wir die Zeit nicht mehr umstellen | Statista 

World of FPV: Atemberaubender Flug durch stillgelegtes Industriegelände mit finalem Hindernis

Donnerstag, 28. März 2019

Heute im Frankfurter Mousonturm: RIMINI Protokoll und DIE HEITERKEIT



Donnerstag, 28.03.2019

Rimini Protokoll (Begrich/Haug/Karrenbauer)
(Berlin)
DO's & DON'Ts FRANKFURT/MAIN – Eine Fahrt nach allen Regeln der Stadt
18 Uhr
Performance

evtl. Restkarten an der Abendkasse

Die Stadt stellt ein riesiges Laboratorium zur Beobachtung alltäglichen menschlichen Verhaltens dar, und in diesem Labor gibt es Regeln. Es gibt Do’s und Don’ts. Was ist erlaubt, und was ist verboten? Wie wäre es, ohne Regeln zu leben? Und welche Regeln brauchen wir in der Zukunft? In der neuen Produktion von Rimini Protokoll sitzen die Zuschauerinnen und Zuschauer in einem LKW, der zu einem mobilen Zuschauerraum umgebaut wurde. Durch ein großes Fenster schauen sie hinaus auf die Stadt. Auf der Fahrt wird das System unserer urbanen Ordnung unter die Lupe genommen: Gesetze, Normen, Rituale, ausgesprochene und unausgesprochene Arrangements, sichtbare und unsichtbare Codes. In der Fahrerkabine sitzt neben dem Fahrer ein Kind. Es leitet diesen großstädtischen Laborversuch – mit großer Klarsicht, Härte und Konsequenz eines Spiels, das nach den vorgegebenen Regeln zu Ende gespielt werden muss.


Die Heiterkeit
(DE)
Special guest: Hans Unstern (solo)
20 Uhr, Studio 1 unbestuhlt
Konzert

"Nie klang Die Heiterkeit leichter und popglänzender, nie waren ihre Lieder tröstender, eine warme Umarmung in bitterkalter Zeit."

Die Stadt niederbrennen, das Land verlassen, in den Untergrund gehen, viel mehr blieb eigentlich nicht übrig. Wie macht man weiter nach dem völlig plausiblen Größenwahn von „Pop & Tod I + II“, einer 20-Lieder-Grandezza, dem bis dato größten Wurf von Die Heiterkeit? Natürlich mit einem noch größeren Wurf. „Was Passiert Ist“ versammelt 11 Lieder über Einsamkeit, Desillusionierung und Orientierungslosigkeit – und begegnet diesen düsteren Themen mit solch strahlend heller Souveränität und gelassener Größe, wie sie im deutschen Pop noch nicht zu hören waren. Nie klang diese immer auch ein bisschen mysteriöse, kühl-coole Band nahbarer und persönlicher. Nimmermüde Vergleichsfrettchen können sich neben ihr doppelt und dreifach unterstrichenes, langsam schon reichlich angegilbtes „Nico“ eine neue Verweis-Vergleichsidee ins Vokabelheftchen malen: Der vierte Heiterkeit-Wurf, abermals produziert von Moses Schneider, ist ein zeitloses Glanzwerk, elegant und und ewig gültig wie „Pet Sounds“. Mühelos flaniert Stella Sommers Gesang darauf durch die ganz großen Verunsicherungsthemen, die viele Menschen so schwer aushalten, die von einem Popsong verlangen, doch bitteschön weniger kompliziert als das Leben zu sein, die Liebe mit Klammeraffigkeit verwechseln und Interesse am anderen mit Selbstaufgabe.

Albumrelease »Was Passiert Ist«: 01.03.2019 bei Buback Tonträger