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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Donnerstag, 28. März 2019

Heute im Frankfurter Mousonturm: RIMINI Protokoll und DIE HEITERKEIT



Donnerstag, 28.03.2019

Rimini Protokoll (Begrich/Haug/Karrenbauer)
(Berlin)
DO's & DON'Ts FRANKFURT/MAIN – Eine Fahrt nach allen Regeln der Stadt
18 Uhr
Performance

evtl. Restkarten an der Abendkasse

Die Stadt stellt ein riesiges Laboratorium zur Beobachtung alltäglichen menschlichen Verhaltens dar, und in diesem Labor gibt es Regeln. Es gibt Do’s und Don’ts. Was ist erlaubt, und was ist verboten? Wie wäre es, ohne Regeln zu leben? Und welche Regeln brauchen wir in der Zukunft? In der neuen Produktion von Rimini Protokoll sitzen die Zuschauerinnen und Zuschauer in einem LKW, der zu einem mobilen Zuschauerraum umgebaut wurde. Durch ein großes Fenster schauen sie hinaus auf die Stadt. Auf der Fahrt wird das System unserer urbanen Ordnung unter die Lupe genommen: Gesetze, Normen, Rituale, ausgesprochene und unausgesprochene Arrangements, sichtbare und unsichtbare Codes. In der Fahrerkabine sitzt neben dem Fahrer ein Kind. Es leitet diesen großstädtischen Laborversuch – mit großer Klarsicht, Härte und Konsequenz eines Spiels, das nach den vorgegebenen Regeln zu Ende gespielt werden muss.


Die Heiterkeit
(DE)
Special guest: Hans Unstern (solo)
20 Uhr, Studio 1 unbestuhlt
Konzert

"Nie klang Die Heiterkeit leichter und popglänzender, nie waren ihre Lieder tröstender, eine warme Umarmung in bitterkalter Zeit."

Die Stadt niederbrennen, das Land verlassen, in den Untergrund gehen, viel mehr blieb eigentlich nicht übrig. Wie macht man weiter nach dem völlig plausiblen Größenwahn von „Pop & Tod I + II“, einer 20-Lieder-Grandezza, dem bis dato größten Wurf von Die Heiterkeit? Natürlich mit einem noch größeren Wurf. „Was Passiert Ist“ versammelt 11 Lieder über Einsamkeit, Desillusionierung und Orientierungslosigkeit – und begegnet diesen düsteren Themen mit solch strahlend heller Souveränität und gelassener Größe, wie sie im deutschen Pop noch nicht zu hören waren. Nie klang diese immer auch ein bisschen mysteriöse, kühl-coole Band nahbarer und persönlicher. Nimmermüde Vergleichsfrettchen können sich neben ihr doppelt und dreifach unterstrichenes, langsam schon reichlich angegilbtes „Nico“ eine neue Verweis-Vergleichsidee ins Vokabelheftchen malen: Der vierte Heiterkeit-Wurf, abermals produziert von Moses Schneider, ist ein zeitloses Glanzwerk, elegant und und ewig gültig wie „Pet Sounds“. Mühelos flaniert Stella Sommers Gesang darauf durch die ganz großen Verunsicherungsthemen, die viele Menschen so schwer aushalten, die von einem Popsong verlangen, doch bitteschön weniger kompliziert als das Leben zu sein, die Liebe mit Klammeraffigkeit verwechseln und Interesse am anderen mit Selbstaufgabe.

Albumrelease »Was Passiert Ist«: 01.03.2019 bei Buback Tonträger


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