Samstag, 9. März 2019, um 19.30 Uhr im Opernhaus
Erste und letzte Wiederaufnahme
WOZZECK
Oper in drei Akten von Alban Berg
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Gabriel Feltz; Regie: Christof Loy
Mitwirkende: Audun Iversen (Wozzeck), Vincent Wolfsteiner (Tambourmajor),
Michael Porter (Andres), Peter Marsh (Hauptmann), Frederic Jost (Erster Handwerksbursch), Mikołaj Trąbka (Zweiter Handwerksbursch), Martin Wölfel (Der Narr), Claudia Mahnke (Marie), Alfred Reiter (Doktor), Katharina Magiera (Margret)
Audun Iversen (Wozzeck) und Claudia Mahnke (Marie) Bildnachweis: Monika Rittershaus |
WOZZECK
Oper in drei Akten von Alban Berg
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Gabriel Feltz; Regie: Christof Loy
Mitwirkende: Audun Iversen (Wozzeck), Vincent Wolfsteiner (Tambourmajor),
Michael Porter (Andres), Peter Marsh (Hauptmann), Frederic Jost (Erster Handwerksbursch), Mikołaj Trąbka (Zweiter Handwerksbursch), Martin Wölfel (Der Narr), Claudia Mahnke (Marie), Alfred Reiter (Doktor), Katharina Magiera (Margret)
Nachdem Wozzeck von Alban Berg (1885-1935) in der Inszenierung von Christof Loy nach der Premiere am 26. Juni 2016 an der Oper Frankfurt Ende 2017 auch am koproduzierenden Opernhaus von Oslo gezeigt wurde, kehrt die Inszenierung nun zum ersten und letzten Mal auf den Spielplan des Hauses am Willy-Brandt-Platz zurück. Hier attestierte seinerzeit Die Rheinpfalz: „Kein Sozialkitsch, keine Wir-Arme-Leut-Thematik, keine Hier-Opfer-und-dort-Täter-Konstellation. Dafür klare Räume, analytische Blicke, scharfe Personenzeichnungen. An der Oper Frankfurt schaut der Regisseur Christof Loy sehr genau auf Alban Bergs Wozzeck (…).“ Dass die Sängerbesetzung der Hauptpartien im Vergleich mit der Premiere weitestgehend unverändert geblieben ist, wird man beim Lesen folgender Passage aus der Kritik im Darmstädter Echo nicht bedauern: „Claudia Mahnke gestaltet die Marie so rein, natürlich und unforciert wie eine perfekte Liedsängerin, anschmiegsam und gestalterisch detailgenau. Auch der norwegische Bariton Audun Iversen, der sein Debüt in der Titelpartie des Wozzeck gibt, sublimiert den Drang der Wirklichkeit wie den Druck seines Wahns in einen Reichtum von vokalen Farben und Facetten des Expressiven.“ Und die Frankfurter Neue Presse brachte es seinerzeit auf den Punkt: „Ein praller, atemberaubender, anregender Abend – so findet es auch einhellig das Publikum.“
Wozzeck lebt zusammen mit Marie und dem gemeinsamen unehelichen Kind in Armut. Seit
geraumer Zeit plagen ihn Visionen von Tod und Weltuntergang, die die Ausweglosigkeit seiner persönlichen Situation zu spiegeln scheinen: Von seinem vorgesetzten Hauptmann verhöhnt, stellt sich Wozzeck – um etwas dazuzuverdienen – dem Doktor für medizinische Experimente zur Verfügung. Marie lässt sich mit dem Tambourmajor ein, was Hauptmann und Doktor dem von ihnen Ausgebeuteten in grober Weise enthüllen. Die Visionen verschwinden nicht. Nachdem Wozzeck vom Tambourmajor verprügelt wird, ersticht er Marie auf einem nächtlichen Spaziergang am Teich. Das Kind hört durch seine Spielkameraden vom Tod der Mutter.
Die musikalische Leitung dieser Wiederaufnahme einer Produktion aus der Spielzeit 2015/16 liegt nun bei Gabriel Feltz, der seit 2013/14 den Posten des Generalmusikdirektors der Dortmunder Philharmoniker und der Oper Dortmund bekleidet. Dort gehört zu seinen aktuellen Produktionen u.a. Verdis Aida, in Planung sind Lehárs Das Land des Lächelns und Puccinis Turandot. In Frankfurt dirigierte er 2008/09 die erste Wiederaufnahme von Detlev Glanerts Oper Caligula sowie 2011/12 die zweite Wiederaufnahme von Strauss’ Arabella. Wie bereits angedeutet, sind nur wenige Umbesetzungen, weitestgehend aus dem Ensemble, zu verzeichnen: So übernimmt nun Michael Porter die Partie des Andres und Peter Marsh die des Hauptmanns. Mikołaj Trąbka singt den Zweiten Handwerksbursch, während Frederic Jost nach seiner Mitwirkung in Trojahns Enrico Anfang 2018 im Bockenheimer Depot als Erster Handwerksbursch gastweise an die Oper Frankfurt zurückkehrt. Dagegen zeigt neben Audun Iversen und Claudia Mahnke Ensemblemitglied Vincent Wolfsteiner wie in der Premierenserie seine kraftvolle Verkörperung des Tambourmajors, und auch Alfred Reiter (Doktor) sowie Katharina Magiera (Margret) sind
erneut mit von der Partie, ebenso wie Gast Martin Wölfel als Narr.
Weitere Vorstellungen: 17., 28. März, 7. (18.00 Uhr), 12. April 2019
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr
Preise: € 15 bis 105 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Wozzeck lebt zusammen mit Marie und dem gemeinsamen unehelichen Kind in Armut. Seit
geraumer Zeit plagen ihn Visionen von Tod und Weltuntergang, die die Ausweglosigkeit seiner persönlichen Situation zu spiegeln scheinen: Von seinem vorgesetzten Hauptmann verhöhnt, stellt sich Wozzeck – um etwas dazuzuverdienen – dem Doktor für medizinische Experimente zur Verfügung. Marie lässt sich mit dem Tambourmajor ein, was Hauptmann und Doktor dem von ihnen Ausgebeuteten in grober Weise enthüllen. Die Visionen verschwinden nicht. Nachdem Wozzeck vom Tambourmajor verprügelt wird, ersticht er Marie auf einem nächtlichen Spaziergang am Teich. Das Kind hört durch seine Spielkameraden vom Tod der Mutter.
Die musikalische Leitung dieser Wiederaufnahme einer Produktion aus der Spielzeit 2015/16 liegt nun bei Gabriel Feltz, der seit 2013/14 den Posten des Generalmusikdirektors der Dortmunder Philharmoniker und der Oper Dortmund bekleidet. Dort gehört zu seinen aktuellen Produktionen u.a. Verdis Aida, in Planung sind Lehárs Das Land des Lächelns und Puccinis Turandot. In Frankfurt dirigierte er 2008/09 die erste Wiederaufnahme von Detlev Glanerts Oper Caligula sowie 2011/12 die zweite Wiederaufnahme von Strauss’ Arabella. Wie bereits angedeutet, sind nur wenige Umbesetzungen, weitestgehend aus dem Ensemble, zu verzeichnen: So übernimmt nun Michael Porter die Partie des Andres und Peter Marsh die des Hauptmanns. Mikołaj Trąbka singt den Zweiten Handwerksbursch, während Frederic Jost nach seiner Mitwirkung in Trojahns Enrico Anfang 2018 im Bockenheimer Depot als Erster Handwerksbursch gastweise an die Oper Frankfurt zurückkehrt. Dagegen zeigt neben Audun Iversen und Claudia Mahnke Ensemblemitglied Vincent Wolfsteiner wie in der Premierenserie seine kraftvolle Verkörperung des Tambourmajors, und auch Alfred Reiter (Doktor) sowie Katharina Magiera (Margret) sind
erneut mit von der Partie, ebenso wie Gast Martin Wölfel als Narr.
Weitere Vorstellungen: 17., 28. März, 7. (18.00 Uhr), 12. April 2019
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr
Preise: € 15 bis 105 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
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