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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Mittwoch, 24. Januar 2018

Wie war's bei IWAN SUSSANIN - EIN LEBEN FÜR DEN ZAREN von Glinka in der Oper Frankfurt?

Iwan Sussanin (Dmitry Belosselskiy)
(c) Barbara Aumüller

Eine Premiere in Frankfurt a.M. aus dem Jahre 2015 zog erneut als Wiederaufnahme ins Programm und begeisterte die Zuschauer ein weiteres Mal. IWAN SUSSANIN, Ein LEBEN FÜR DEN ZAREN - eine Oper von Michail Glinka mit Uraufführung im Bolschoi-Theater St. Petersburg 1836, ist ein Stück russische Seele, Liebe zur Heimat, Leid in Kriegszeiten und wunderbare Musik mit kräftigen Stimmen. Die Authentizität der Gefühle, das tiefe Leiden und poetische Sprechen darüber, die Kraft und Ausdauer des leidensfähigen Bauernvolkes, sein beständiger Kampfeswillen, und sei es sogar nur mit dem Dreschflegel und Panjekarren gegen Stahl, sind es, die diese Oper unvergesslich machen und aus allem auch herausheben. Der Untertitel der Oper stammte vom Zaren selbst, der das so vom Komponisten wünschte. Das Libretto schrieb  Baron Jegor Fjodorowitsch von Rosen.
Wanja (Katharina Magiera) und Antonida (Kateryna Kasper)
verstecken sich vor den eindringenden
Deutschen (Hintergrund Chor der Oper Frankfurt)
(c) Barbara Aumülle
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Harry Kupfer, altgedienter und hochdekorierter Regisseur in der DDR und in Deutschland, überraschte Frankfurt mit vielen erfolgreichen Inszenierungen, auch Prokofjews DER SPIELER ein großartiges Beispiel. Sein SUSSANIN wurde aus dem Jahr 1600 ins Jahr 1942 verlegt, so wie die Frankfurter Inszenierung von Richard Strauss' CAPRICCIO (UA 1942, München) das Geschehen ebenfalls in die 1940er Jahre verlegte. Zeigt die Glinka-Inszenierung den Krieg und die Bedrohung Moskaus durch den Hitler-Angriff, debattieren Strauss' Protagonisten über die Kunstgenres mitten in der Kriegszeit. Historisch war Hintergrund der Oper der Angriff Polens und Litauens vor über 400 Jahren, um den Thron in Moskau zu ergattern, neu inszeniert sind es die Hitler-Truppen, die in weißer Tarnkleidung und in deutscher Sprache singend einfallen (von Buhrufen der Zuschauer verfolgt) und ihre Niederlage statt in Stalingrad (Februar 1942) in den Sümpfen vor Moskau finden. Die schnieken Deutschen mit Polen und Litauern in Uniform, die ihren Angriff planen und mit Tanz feiern wie auf einer Rüstungsmesse mit dem neuesten Panzertyp im Hintergrund - fehlt nur noch der große Mercedes für die Generalität, so wie Erdogan sich heute mit seinem gepanzerten Mercedes-Maybach 600 führermäßig durch die Lande fahren lässt. Auf der anderen Seite die Moskowiter Bauern, Partisanen, die eine fürchterliche Bedrohung für Moskau und den Zaren, ihre Familie sowie Leib und Leben fürchten.
Sussanin führt sie weg vom Aufenthaltsort des neu gewählten Zaren, um ihm die Krönung
Iwan Sussanin (Dmitry Belosselskiy) einziger Trost vor seinem Tod
ist die Heirat von Antonida (Kateryna Kasper) und
Bogdan Sobinin (Anton Rositskiy)
(c) Barbara Aumüller
zu ermöglichen. Und zwar so nachhaltig tief in die Wälder und Sümpfe, dass sie nicht mehr herausfinden werden. Die Irregeführten bemerken den Trick nach einer langen, langen Wanderung in die Nacht hinein erst am nächsten Morgen. Vor lauter Wut erschlagen sie Sussanin. Sein Sohn Wanja konnte unterdessen den Zaren warnen und kommt mit Soldaten in den Wald, können aber nur noch den toten Sussanin finden. Sussanin wird in Moskau vor dem Kreml als Held der Sowjetunion für einige Minuten von den Sowjetbonzen unter ihren riesigen Schirmmützen gefeiert, dann wieder vom normalen Volk, zu seiner historischen Zeit durch den Zaren und den obersten Patriarchen der russisch-orthodoxen Kirche.

Die beeindruckende Kulisse auf der Bühne von Hans Schavernoch wird durch einen großen Triumphbogen in zerstörter Schräglage und eine zerbrochene Glocke bestimmt. Sie wird eine Anspielung auf die zerbrochene Zarenglocke sein, die seit ihrer Urform von 1599, der Großen Uspenski-Glocke mit 18 Tonnen, mehrmals neu gegossen, schwerer und stabiler wurde und jedesmal wieder zerbrach, auch das letzte Mal in Aktion durch einen Brand wieder abstürzte und zerschlug. Die allerletzte Form der Zarenglocke wurde nie eingesetzt. Sie steht als Denkmal vor dem Kreml, typisch ist das wieder herausgebrochene Stück. Gazevorhänge als Leinwände, Baumattrappen und Video-/Lichtprojektionen schaffen eine beeindruckende Atmosphäre vom tiefen Wald im Schneesturm.

Unter der musikalischen Leitung von Justin Brown haben wir es mit einer poetischen, epischen und patriotisch-kämpferischen Musik von Glinka zu tun. Die Chorszenen sind einfach sehr, sehr gelungen. Chorleiter Tilman Michael hat mit Yan Tax (Kostümen) authentisches altes Russland heraufbeschworen. Im Original Glinkas gibt es sogar noch mehr Aufmärsche und Chorszenen, die hier entfielen. Iwan Sussanin wird ganz hervorragend von dem weltweit gefragten Bassisten Dmitry Belosselskiy gesungen. Ob es die Liebe zu seinem übermütig-verspielten, von Heldentum schwärmenden Sohn Wanja (Katharina Magiera, Alt), seiner Tochter Antonida (Kateryna Kasper, Sopran, Ukraine) oder zu ihrem Verlobten und zukünftigen Schwiegersohn, der Partisanenführer Bogdan Sobinin (Anton Rositskiy, Tenor, RU) ist, oder zu dem Anführer der russischen Soldaten bzw. dem zu krönenden Zaren, er stellt in mächtigem Gesang seine großen Gefühle für seine Liebsten und das Vaterland Russland dar. Unvergesslich diese Leidensszene des mutigen Vaters in den frühen Morgenstunden vor aufkommender Dämmerung. Er will nicht sterben, denkt voller Wehmut an die Geburt seiner Tochter, ihr Aufwachsen, tröstet sich mit der Heirat und weiß, dass er den Zaren schützen musste.


Unvergesslich, eindringlich und ergreifend.

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Dienstag, 23. Januar 2018

Jazz- und Weltmusik-Legende Hugh Masekela gestorben

Hugh Masekela (rechts) mit Larry Willis (2016)
Von Vanellus - Eigenes Werk, GFDL,
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=49450529
Die große Jazz- und Weltmusik-Legende Hugh Ramopolo Masekela (geb. am 4. April 1939 in Witbank) ist heute, den 23. Januar 2018 in Johannesburg gestorben. 

Der südafrikanische Musiker (Trompete, Flügelhornist, Kornettist, Pianist, Sänger und Komponist) hat sehr viele Songs mit Beschreibungen und Kritik an den widrigen Lebensumständen während der Apartheid geschrieben. Er wurde mehrfach ausgezeichnet und gewann unter anderem zwei Grammys, den ersten Grammy Award für GRAZING IN THE GRASS als Best Contemporary Pop Performance – Instrumental und den zweiten 2012 für JABULANI als Best World Music Album.

Sein Vater Thomas Selema Masekela hatte mehrere Berufe, von pädagogischen, über Gesundheitsinspektion, Bergmann bis zum Künstler und seine Mutter Pauline war Sozialarbeiterin. Masekela war das älteste Kind von vier Geschwistern und wuchs in Johannesburg auf. Der Hollywood-Film Young Man with a Horn mit Kirk Douglas brachte ihn zur Trompete und zu Musikschulen. 1956 bekam er eine Trompete von Louis Armstrong als Anerkennung seines Talents. Mit Dollar Brand und anderen afrikanischen Könnern formierten sich 1959 die Jazz Epistles, die das erste Modern-Jazz-Album Südafrikas einspielten. Das Massaker von Sharpeville 1960 erschütterte seine Leben, er ging für viele Jahre ins Exil und lernte viele wichtige Menschen kennen, die ihm halfen, so Yehudi Menuhin in London, in den USA dann u.a. Miriam Makeba, Harry Belafonte, Dizzy Gillespie. Er studierte an der Manhattan School of Music und veröffentlichte 1963 TRUMPET AFRICAINE sein erstes Soloalbum, 1964 bis 1966 war er mit Miriam Makeba verheiratet, 1967 Konzerte mit den Byrds und 1968 seinen ersten Grammy-Hit mit dem Instrumentalstück Grazing in the Grass, das auf Platz 1 der Billboard Hot 100 landete. Er entwickelte sich weiter zwischen Fusion-Jazz, Rhythm and Blues, Afrobeat und Mbaqanga zu einem individuellen Stil. Sein Weg führte ihn nach Afrika zurück, er lebte zunächst in Guinea, dann in Zaire und Nigeria. 1980 trat er zusammen mit Miriam Makeba in Lesotho auf, zog ein Jahr später nach Gaborone in Botswana, und verließ das Land nach einem Anschlag der South African Defence Force auf seine Musikschule mit 16 Toten wieder. Er produzierte in den Folgejahren das Broadway-Musicals SARAFINA!, tourte 1987 mit Paul Simons GRACELAND, veröffentlichte den Song BRING HIM BACK HOME, der die Freilassung Nelson Mandelas aus dem Gefängnis forderte. Er durfte in Südafrika nicht gespielt werden, wurde jedoch nach Mandelas Freilassung regelmäßig als Hymne bei dessen Auftritten gespielt.

Nach 1990 und der Abschaffung der Apartheid lebte er wieder in Südafrika und den USA, heiratete 1999 die Ghanaerin Elinam Cofie. Sein Sohn Selema (1971) stammt aus einer anderen Beziehung. 2010 eröffnete er die Fußball-Weltmeisterschaft musikalisch, 2011 hatte er einen großen Auftritt mit U2 in Johannesburg, 2016 im Weißen Haus in Washington, D.C. und 2017 führte er das Theaterstück GONE NATIVE – THE LIFE AND TIMES OF REGINA BROOKS auf und schrieb auch die Musik dazu.



Heidelberger Poetikvorlesungen 2012: Innen - Amerika - Nacht (3)







»Der Stimmen-Brunnen«,  2. Poetikvorlesung 

Unmittelbar nach dem Abschluss seines großen Romans »Sunrise. Das Buch Joseph«, an dem er sechs Jahre gearbeitet hatte, zieht Patrick Roth in drei Vorträgen eine vorläufige Bilanz seiner amerikanischen Jahre (1975-2012). Im Mittelpunkt seiner Rückschau steht das Erzählen in Bildern. Filmszenen, die den Jungregisseur faszinierten, und innere Bilder, die in den eigenen Träumen erscheinen, bilden seit je den charakteristischen Kern des Erzählens von Patrick Roth. Seine Vorlesungen spüren der numinosen Qualität dieser mythischen Bilder nach und erzählen von ihrer transformierenden Wirkung auf das eigene Leben.

Montag, 22. Januar 2018

Deutsche sind ärmer als vermutet, nur die Betroffenen haben es schon lange geahnt

Irgendetwas stimmt hier nicht. Angeblich hätten die Deutschen Billionen ungenutzt auf der hohen Kante, dabei sind sie ärmer als andere EU-Bürger. Eine EZB-Studie hat, wie die FAZ darauf hinweist, durch eine große Haushaltsbefragung vor einem Jahr herausgefunden, dass das sog. Median-Vermögen (Mittelwert) bei nur 60.000 Euro liegt, und das seit 2014. Weder die höheren Immobilienpreise noch die gekletterten Börsenwerte haben daran etwas geändert.

Diese Stagnation sollte man noch in die Vergangenheit verfolgen, um herauszufinden, wann der große Gewinnspike für die Mehrheit aufgetreten ist, wenn er denn aufgetreten ist. Die Deutschen liegen mit diesem "statistischen Medianvermögen" nur knapp vor Polen (!) und werden ordentlich überholt von Belgiern (218.000 Euro), Spaniern (160.000) und Italienern (146.000). Auch die Franzosen liegen noch fast doppelt so hoch (113.000 Euro). Über ein höheres Vermögen verfügen ebenfalls die Österreicher, Niederländer und Portugiesen, sogar die Slowenen. 


Der sog. Durchschnittswert errechnet sich wieder anders, da wären es immerhin 214.000 Euro pro deutscher Nase, durch die Reichen nach oben verzerrt. Aber auch beim Durchschnittswert liegen viele andere europäische Länder und die USA vor den Deutschen. Welchen darf man jetzt für die Planung heranziehen und trifft den Bedarf an Kapital im Alter besser? Insgesamt liegen die Bürger erstaunlich weit zurück gegenüber den anderen Ländern. Liegt es an der hohen Akzeptanz des sozialamtsgestützten Müßiggangs, oder ist es bei uns einfach zu teuer?

Drohnenperspektive: Kreuzfahrtschiffe im Hafen von Miami





Kreuzfahrtschiffe im Hafen von Miami

Warnhinweis: Der Sicherheitsabstand für Hobbypiloten in die Weite und Höhe darf in Deutschland 100 m (fern von neuralgischen Gebieten wie Flughäfen, Militär, Industrie, Wohngebieten etc.) nicht überschreiten. Das Überfliegen von Menschenansammlungen (wie hier auf dem Deck) ist aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt, es sei denn es liegt eine Sondergenehmigung für Luftaufnahmen mit Überfliegen vor.

Sonntag, 21. Januar 2018

Der Faltsch-Wagoni-Wetterfrosch: 2018

Liebe Freunde,

2018 - dass ich das noch erleben darf! Geht's euch auch so: als junger Hupfer wurde einem bei solchen Jahreszahlen schwindelig, und jetzt ist es plötzlich da, dieses Jahr, unfassbar. Ich habe mir wieder so einiges vorgenommen 2018 - wie jedes Jahr zuvor auch. Vorsätze nennt man Sätze, aus denen nichts wird, dummerweise, aber ich habe mir vorgenommen, mir bestimmte Vorsätze so lange und immer wieder vorzunehmen, bis sie Realität werden:
  • Weniger Cloud - mehr Wolkenkuckucksheim.
  • Weniger online - ich bin ein freier Frosch, kein Hündchen, das sich anleinen lässt.
  • Support your local dealer - mehr Tante Ämma, weniger Ämazon.
  • Mehr Bewegung, auch auf dem Konto, das Gute an Kontobewegungen ist, dass man sich selbst nicht zu bewegen braucht.
  • Keine Arztbesuche mehr, weil das mit Besuchskultur absolut nichts zu tun hat, man kriegt nichts angeboten, im Gegenteil, man kriegt was abgenommen, vor allem Blut.
Lebewesen wie ich pflegen die Winterpause, das hält gesund. Amphibien und Reptilien gehören zu den ältesten Arten auf diesem Planeten. Das gilt auch für eine Art namens Groko. Das Groko lebt in Deutschland und ist leicht an seiner schwarz-roten, zähen Lederhaut zu erkennen. Es gilt allgemein als langweilig, doppelzüngig, ein bisschen dumm und vor allem als träge - deswegen wird es auch zurecht als Kriechtier bezeichnet. Es bewegt sich nur äußerst ungern, was beim Betrachter dauerhaft zu Ermüdungserscheinungen führt. Es häutet sich alle vier Jahre in Form einer Sondierung, was so viel heißt wie: aus Alt mach Alt. Dann geht der Zyklus wieder von vorne los.

Das Land ist kalt, der Himmel grau
Man ist genervt und steht im Stau
Im Stau steht auch die Politik
Es gibt kein Vor und kein Zurück
Vorbei der Traum von der Karibik
Die Lage - lustlos und beliebig
Wo ist der Wurf? Wo ist das Ziel?
Weggeschnappt vom Groko-Deal
Wenig rührt sich, nur Orkan
"Friederike" zeigt Elan


Tja, ein Sturmtief jagt das nächste, und nur der Trottel in Übersee mit der blonden Sturmfrisur würde das als normal bezeichnen.

Nicht verzagen - kontra sagen!

rät euer Wetter-Frosch

 
Zur Aufheiterung in der Tristesse des politischen Tagesgeschäfts empfehle ich einen Blick in die brandneue Video-Collage >>> Auf in den Kampf, Amore!

1000 Dank an Michaila Kühnemann für Kameraführung, Bearbeitung und Schnitt www.michaila.de


Übrigens, ab jetzt liegt das Booking von Faltsch Wagoni wieder in den Händen von Faltsch Wagoni selbst, respektive Silvana Prosperi >>> mail

Faltsch-Wagoni-Termine
Fr 19.01. Bad Neustadt Bildhäuser Hof  >>> Auf in den Kampf, Amore!
Sa 20.01. Schweinfurt Disharmonie >>> Auf in den Kampf, Amore!
Fr 02.02. Memmingen PIK >>> Auf in den Kampf, Amore!
Sa 03.02. München Hofspielhaus >>> Auf in den Kampf, Amore!
Fr 16.02. Duisburg Die Säule >>> Der Damenwal - Meer als Glück
Sa 17.02. Köln Bürgerhaus Stollwerck >>> Auf in den Kampf, Amore!
Fr 23.02. Waldshut-Tiengen Ali Theater >>>
tickets >>>
Auf in den Kampf, Amore!
Sa 24.02. Freiburg Vorderhaus >>> Auf in den Kampf, Amore!
Sa 03.03. Seefeld Sudhaus >>> Derniere
Der Damenwal - Meer als Glück
Do 08.03.
Fr 09.03.
Sa 10.03.
Mainz Unterhaus >>> Auf in den Kampf, Amore!
Ostern
Fr 30.03.
Sa 31.03.
München Lach & Schieß
Fr >>>
Sa >>>
Auf in den Kampf, Amore!
Sa 07.04. Hannover TAK >>>
Auf in den Kampf, Amore!
So 08.04. Berlin ufa fabrik >>> Auf in den Kampf, Amore!
Mi 11.04. Hamburg Theaterschiff >>> Auf in den Kampf, Amore!
Fr 13.04. Dießen Maurerhansl Auf in den Kampf, Amore!
So 15.04. CH - Bern La Cappella >>> Auf in den Kampf, Amore!
Fr 20.04. Stuttgart Theaterhaus >>> Auf in den Kampf, Amore!
Sa 21.04. Rottweil Musikpavillon
tickets >>>
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So 22.04. Gottmadingen St. Georgshaus >>> Auf in den Kampf, Amore!
Fr 27.04. Darmstadt Halb-Neun-Theater >>>
tickets >>>
Auf in den Kampf, Amore!
Sa 28.04. Aschaffenburg Hofgarten Kabarett >>> Auf in den Kampf, Amore!

Samstag, 20. Januar 2018

Fantasien zur Nacht (Video): SUNNY





Emanuel Gat Dance & Awir Leon - 
SUNNY [Full Version]

WhatsApp ganz unverhüllt?

Anscheinend, wie schon lange gemunkelt bzw. bekannt, kann WhatsApp mitgelesen, auch die Sprachnachrichten abgehört werden. Kaspersky Lab hat die Malware für WhatsApp jetzt benannt. Sie heißt Skygofree. Die Software verfügt über Funktionen, die so woanders noch nicht gesehen wurden. Dritte, wie Insider, Fachleute, Polizei und Geheimdienste können so  die verschlüsselten WhatsApp-Nachrichten mitlesen und haben auch Zugriff auf das Mikrofon des Geräts. Nach Berichten von Spiegel Online werde das Tool jedoch nur für die spezifische Observierung von Verdächtigen eingesetzt, es finde keine Massenüberwachung statt.

Freitag, 19. Januar 2018

Fantasien zur Nacht (Video): Mit dem Kopf durch die Wand ...





golpes y cuerpo

Wiederaufnahme heute in der Frankfurter Oper: SUSSANIN von Michail Glinka

(c) Barbara Aumüller
WIEDERAUFNAHME
Freitag  19. Januar 2018
Beginn  19.30 Uhr
Dauer    ca. 2 1/2 Std. inkl. 1 Pause

IWAN SUSSANIN
MICHAIL I. GLINKA 1804-1857
Oper in vier Akten mit einem Epilog
Text von Jegori F. Baron von Rosen, Sergei M. Gorodeckii
Epilog von Wassili A. Schukowski

Uraufführung der ersten Fassung Ein Leben für den Zaren am 9. Dezember 1836, Bolschoi Theater, Sankt Petersburg
Frankfurter Bearbeitung von Norbert Abels und Harry Kupfer

Premiere am 25. Oktober 2015

In russischer und deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Einführung jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer

BESETZUNG
Musikalische Leitung  Justin Brown
Regie  Harry Kupfer
Szenische Leitung der Wiederaufnahme  Orest Tichonov
Bühnenbild  Hans Schavernoch
Kostüme  Yan Tax
Licht  Joachim Klein
Video  Thomas Reimer
Chor, Extrachor  Tilman Michael
Dramaturgie  Norbert Abels
Choreografie Krakowiak  Irene Klein
Iwan Sussanin  Dmitry Belosselskiy
Antonida  Kateryna Kasper
Bogdan Sobinin  Anton Rositskiy
Wanja  Katharina Magiera
Hauptmann  Thomas Faulkner
Ein Bote  Thomas Charrois


Chor und Extrachor der Oper Frankfurt

Frankfurter Opern- und Museumsorchester

»Mir gefällt vor allem die Fabulierfreude der Russen. Sie haben eine ganz andere Vorstellung vom musikalischen Theater und eine ganz andere Dramaturgie. Ausgewählt sind oft nicht die dramatisch kräftigsten Szenen, sondern diejenigen, die die Möglichkeit bieten, Musik in großen poetischen Tableaus und folkloristischen Szenen auszubreiten.« Harry Kupfers Charakterisierung trifft für diese Oper, die er in Frankfurt erstmals inszenierte, ohne jede Einschränkung zu. Die Handlung ist klar und einfach: Nach einem Machtwechsel und dem vermeintlichen Sieg über die Feinde, beginnen die Hochzeitsvorbereitungen des heimgekehrten Sobinin und seiner Verlobten Antonida. Als die Gegner erneut zum Angriff ausholen und im Hause des Vaters der Braut, Iwan Sussanin, einfallen, wird diesem schnell bewusst, dass er sofort handeln muss, um das Vaterland zu retten. Noch mitten in der Nacht schickt er seinen Ziehsohn Wanja mit der Warnung vor dem einmarschierenden Heer zu dem geheimen Ort, an dem sich das neue Oberhaupt aufhält. Sussanin selbst führt die Feinde in die Irre und nimmt dafür den eigenen Tod in Kauf. Michail Glinka, der »Vater der russischen Oper«, zeigt in den imposanten Chorpassagen des Werkes eine innige Nähe zu den Menschen auf dem Lande. »Es schafft das Volk die Musik, wir Musiker arrangieren nur.«

JAN 2018
FR19. SO21. DO25. SA27.





Bastelstunde: Eine SU-27 Sukhoi Doppelmotor selbst herstellen






Benötigt werden:
3-Kanal-Sender, Empfänger 3-Kanal, 2x 180er Motoren, passende Regler, 2x Propeller 9,5 cm (CW und CCW, rechts- und linksdrehend), 2x Servo SG90/9g, 2 Ruderhörner, 2S 7,4-Volt-Akku, Fahrgestell, kartonierter Hartschaum

Donnerstag, 18. Januar 2018

Wie war's in CAPRICCIO von Richard Strauss in der Oper Frankfurt?



Olivier und Flamand mit den Dienern                      (c) Monika Rittershaus

Ensemble                                        (c) Monika Rittershaus

v.l.n.r. AJ Glueckert (Flamand),
Daniel Schmutzhard (Olivier)
und Camilla Nylund (Gräfin Madeleine)
(c) Monika Rittershaus
Brigitte Fassbaender hat für die Frankfurter Oper eine interessante Inszenierung von Richard Strauss' letztem Werk CAPRICCIO vorgenommen. Premiere war am Sonntag, den 14.01.2018. Ein gespanntes Publikum wartete darauf, wie dieses Werk mit einer Entstehungsgeschichte von 1934 bis 1941 und einer Erstaufführung im Nationaltheater München im Jahr 1942, dem Jahr des Untergangs der 6. deutschen Armee im tödlichen Februarfrost von Stalingrad und der bereits auf Hochtouren laufenden nationalsozialistischen Vernichtung aller Andersdenkenden, von sog. "lebensunwerten" bis Menschen jüdischen Glaubens und "minderer Rasse", sich wohl heute präsentieren lässt.

Die vielgesichtige Figur Richard Strauss, der 1933 zum Präsidenten der Reichsmusikkammer ernannt wurde, 1934 sozusagen eine Petition der Kulturschaffenden zum Zusammenschluss der Ämter Reichspräsident und Reichskanzler in persona Adolf H. unterschrieb, sich auch dafür einsetzte, und wiederum ein Jahr später wegen seiner Zusammenarbeit und Korrespondenz mit (dem Juden) Stefan Zweig auf Betreiben der Gestapo wieder seines Amtes enthoben wurde. Seine Musik wurde vom Führer dennoch weiter geschätzt, er ernannte Strauss zu einem der drei wichtigsten deutschen Musiker.

Strauss' Partner in Kreativität war auch bei Capriccio Stefan Zweig, der die thematische Idee dazu hatte und später im Monat des Stalingrad-Infernos in Brasilien Selbstmord begann. Er erlebte die Uraufführung in München im Oktober nicht mehr.

Strauss hatte scheinbar ganz unverfänglich das Geschehen in den Gartensaal eines Rokokoschlosses in der Nähe von Paris, um das Jahr 1775 herum, verlegt. Künstler treffen sich im Schloss der Gräfin Madeleine, um deren Geburtstag zu planen. Wie so häufig bestimmt die selbstbezogene Eitelkeit der Kreativen den Diskurs. Im Vordergrund steht das verliebte Werben des Dichters Olivier (eifrig für Prima le parole kämpfend AJ Glueckert, Tenor) und des Komponisten Flamand (völlig pikiert und emsig Prima la musica fordernd Daniel Schmutzhart, Bariton) um die Gräfin - beide wollen ihr Erstlingswerke, ein Sonett und eine Komposition übereignen - und die Vorstellung des Geburtstagsgeschenks des Theaterdirektors La Roche, der ein Huldigungsfestpiel aufführen möchte und eine radikal neue Oper fordert. Ferner kommen hinzu an Künstlern Clairon, die Schauspielerin (Tanja Arina Baumgartner, Mezzosopran), ein italienisches Sängerpaar, eine junge Solotänzerin und weitere drei Musiker. Der gealterte Souffleur dazu führt eine Randexistenz und wird als witzige Figur ausstaffiert. Haushofmeister und acht Diener runden die adlige Ausstattung ab. Das beeindruckende Bühnenbild in Frankfurt zeigt einen Wintergarten mit Bühne - eine klassische Illusionsbühne, die am Ende noch vierfach in die Tiefe und gähnende Leere erweitert wird, als die Gräfin gedenkt ihr Geburtstagssouper ohne Gäste einzunehmen.

Regisseurin Fassbender hat verschiedene Kunstgriffe zur Überzeitlichkeit implantiert. Sie hievt alles in das besetzte Frankreich des Jahres 1942, lässt das Disputieren in eine politische Entscheidung der Gräfin gegen die beiden politisch blinden Schwärmgeister und gegen die geplante Aufführung in Entstehung münden, die einer Französin würdig ist, wunderbar mit physischer und stimmlicher Präsenz verkörpert von der finnischen Sopranistin Camilla Nylund. Zeitzeichen sind Kleidung der Vierziger Jahre, ein kleiner Junge, der mit einem Panzer auf dem Boden spielt und einmal schön deutlich bühnenmittig Klein-Adolf mimt und den Hitlergruß vor Publikum zeigt. Filmreif tauchen im späteren Teil der Oper Geigenkästen als Futterale für Maschinenpistolen auf.

Die ganze bunte Truppe entwickelt im Verlauf der Oper einen Konsens, den die Gräfin stiftet und der sich auch im musikalischen Geschehen artikuliert. Bis zu dem Punkt, an dem La Roches (den voreingenommenen Theaterdirektor, der eine Spur lächerlich wirkt wegen der Diskrepanz seiner Ideale und seiner  Fehleinschätzung von Können, singt amüsant und authentisch Alfred Reiter, Bass) Forderungen nach einer Kunst, die sich um die Menschen kümmert, so wie sie in der Gegenwart agieren und zusammenkommen, und nicht wie sie in der Antike als Heroen und Götter existiert haben sollen (was die Nazis ja extrem und bewusst für ihr Modell Übermensch aufgriffen), verläuft alles leicht chaotisch, immer ein Hauch von Modernität und Chaos in der Musik. Das Durcheinander der Wettbewerber, das Herunterputzen der anderen Genres, das Gegenläufige von Geschehen, Gesang und der orchestralen Vituosität wird in musikalischen Kapriolen, lärmenden Phasen, Klangmalerei und mächtigen stimmungsvollen Arien, vor allem der Gräfin, gespiegelt. Wie immer meisterhaft gemanagt vom Frankfurter Opern- und Museumsorchester unter der Leitung von Sebastian Weigle. Nachdem La Roche nicht nur die neue Oper ausruft, die Gräfin seine Pläne unterstützt und quasi eine Synthese der Stimmungen herstellt, der Vortrag La Roches über den Untergang Karthagos als Mahnmal der Geschichte alle verwirrt (gezeigt werden vom aktuellen Weltkrieg zerstörte Städte in einer Video/Diaprojektion), entsteht eine andere Musik, sie wird harmonisch und beruhigend, majestätisch und ästhetisch.  


Camilla Nylund (Gräfin Madeleine)     (c) Monika Rittershaus
Die Idee einer gemeinsamen Aufführung wird geboren und voller Tatendrang stürzen die Gäste der Geburtstagsfeier davon, um für selbige zu üben. Zurück bleibt die Gräfin, die weiß, dass sie sich weder für den einen noch den anderen entscheiden wird, sondern für den Kampf in der Resistance. Das Ablegen der pompösen Garderobe verkörpert die Metamorphose, das Schlüpfen aus dem Kokon. Ihr monströses Kleid fällt zu Boden, im Unterrock schlüpft Madeleine in einen Militärmantel, setzt sich ein Barett auf und zieht mit ihren Bediensteten in den Kampf. Die Adligen im Widerstand gegen Hitler. Und so wird ein Antifaschismus suggeriert, welcher der Oper gut steht, von dem aber nicht klar ist, ob er bei Strauss je so vorhanden war. Viele Zeitgenossen hielten Strauss trotz seines Euphemismus und seiner Affirmationen eigentlich für unpolitisch und schwärmerisch. Jedenfalls wird seine verdeckte Kritik am nationalsozialistischen Heroenmythos mitten im Krieg deutlich heraus-gearbeitet, obwohl auch er die antiken Mythen ausgekostet hat. Gegner des Faschismus sind dann offensichtlich andere.

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Statistik: Lebenslanges Lernen ist Realität in der Schweiz



Für die Mehrheit der Schweizer ist das Lernen auch nach dem formellen Bildungsabschluss noch lange nicht vorbei. Das zeigen neue Daten des Bundesamts für Statistik (BFS) zur Beteiligung an Weiterbildungsmaßnahmen. Demnach nahmen im Jahr 2016 über zwei Drittel (67,8 Prozent) der Wohnbevölkerung im Alter von 25 bis 64 Jahren an nichtformalen Weiterbildungsaktivitäten teil. Diese umfassen sowohl berufliche als auch allgemein orientierte Weiterbildungen. Nichtformal bedeutet, dass die Aktivitäten nicht auf einen bestimmten Bildungsabschluss bezogen sind.

Männer (69,1 Prozent) nahmen Weiterbildungen dabei etwas häufiger wahr als Frauen (66,6 Prozent). Deutlicher sind die Unterschiede im Hinblick auf Alters- und Bildungsgruppen: Während die Beteiligungsquote bei den 25- bis 34-Jährigen mit 76,4 Prozent am höchsten war, sinkt sie mit zunehmendem Alter ab. Allerdings bildete sich auch von den 55- bis 64-Jährigen noch mehr als jeder Zweite (57,1 Prozent) fort. Personen mit einer höheren Berufsbildung oder einem Hochschulabschluss waren mit Quoten über 80 Prozent deutlich aktiver als solche mit einem obligatorischen Schulabschluss als höchstem Ausbildungsgrad – hier lag die Beteiligung lediglich bei einem Drittel (33,4 Prozent). Bestehende Bildungsunterschiede scheinen sich dadurch im Laufe des weiteren Lebens sogar noch zu vertiefen. 


Infografik: Lebenslanges Lernen ist Realität | Statista 

Mittwoch, 17. Januar 2018

Modellbau extreme: Boeing B17 Fliegende Festung (1936-1945 USA)





Pilot: Peter Pfeffer "Peda"
Maßstab - Scale: 1/5.6
Spw - Wingspan: 5,70m (19 feet)
Länge - Lenght: 4.15m (14 feet)
Höhe - Hight: 1,06m (41.7")
Plan - Sketch: cdscaledesigns (paperwork ca. 60m ca. 15kg)
Motore - Engine: Armin DeVries 4x Vt 42 4T
RC control: Weatronic
Heckfahrwerk - Rear Gear: Wabo
Hauptfahrwerk - Main Gear: Eigenbau - selfmade
Gewicht - Weight: 85 Kg (187 pounds)
Project start: End of 2010
SECOND FLIGHT: https://www.youtube.com/watch?v=9iDHE...
WITH BIGGER ENGINES: https://www.youtube.com/watch?v=0oY8I...

Dienstag, 16. Januar 2018

Technische Hilfe für Google-Blog erforderlich



Google hat offensichtlich Umleitungen zu API-Schnittstellen integriert, die das Lesen des Blogs für den Betreiber selbst und die Leser erschweren. Die Seite 1 wird dadurch dem Betreiber verdeckt. Nach wenigen Minuten leitet Google um auf api / login. Erklärungen, was damit erreicht werden soll, lässt Google noch auf sich warten.

Wer hat Ahnung vom Programmierlatein der Google-Blogs und kann mit einem guten Rat helfen?


Bitte schreiben Sie an viereggtext@live.de

Heidelberger Poetikvorlesungen 2012: Innen - Amerika - Nacht (2)






»Die Bild-Flamme«, 1. Poetikvorlesung 

Unmittelbar nach dem Abschluss seines großen Romans »Sunrise. Das Buch Joseph«, an dem er sechs Jahre gearbeitet hatte, zieht Patrick Roth in drei Vorträgen eine vorläufige Bilanz seiner amerikanischen Jahre (1975-2012). 

Im Mittelpunkt seiner Rückschau steht das Erzählen in Bildern. Filmszenen, die den Jungregisseur faszinierten, und innere Bilder, die in den eigenen Träumen erscheinen, bilden seit je den charakteristischen Kern des Erzählens von Patrick Roth. Seine Vorlesungen spüren der numinosen Qualität dieser mythischen Bilder nach und erzählen von ihrer transformierenden Wirkung auf das eigene Leben.

Montag, 15. Januar 2018

Drohnenperspektive: Carnival Vista verlässt den Hafen Miami bei Nacht





Carnival Vista Departs PortMiami

Warnhinweis: Sicherheitsabstand für Hobbypiloten in die Weite und Höhe darf in Deutschland 100 m (fern von neuralgischen Gebieten wie Flughäfen, Militär, Industrie etc.) nicht überschreiten. Das Überfliegen von Menschenansammlungen (wie hier auf dem Deck) ist aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt, es sei denn, es liegt eine Sondergenehmigung für Luftaufnahmen mit Überfliegen vor.

Sonntag, 14. Januar 2018

Groebners Neuigkeiten für den Jahresanfang

Herzlich willkommen im 2018!

Na? Alles wieder gut? Brummschädel von Silvester durch mehrmaliges Eintauchen des Hauptes in eine große Schüssel Heringsalat erfolgreich bekämpft? Oder wurde sowieso dieses Jahr auf Alkohol verzichtet, um den ersten Sonnenaufgang des Jahres in der Yoga-Stellung „unbefriedigter Komodo-Waran“ zu begrüßen? Wie auch immer: Hoffentlich hat es Spaß gemacht.

Denn das vor uns liegende Jahr wird - wie man in Wien sagt - „net schlampert“.

Das sieht man schon daran, daß im Jahr 2018 nicht nur der vierte Terminator-Film spielt (also der ohne Schwarzenegger), sondern auch „Iron Sky“. Also jener Film, wo die Nazis von der Rückseite des Mondes auf die Erde zurückkehren. Das ist natürlich eine dumme Sci-Fi-Comedy. Wir wissen das besser: Die kommen gar nicht vom Mond, sondern aus den Wohnzimmern, Stammtischen und Facebookgruppen. Und das die alles erobern wollen, ist natürlich auch Schwachsinn. Die wollen sich wählen lassen. Hat schon mal sehr gut in Österreich geklappt. Da kehren sie jetzt in die Regierung zurück.

Und deshalb werden jetzt auch alle Geheimdienste Österreichs von der FPÖ kontrolliert. Das ist logisch. Denn die haben es gern geheim und nicht ganz so öffentlich. Gerade wenn es um ihre Kontakte nach Russland oder zu rechtsextremen Organisationen geht.

Deswegen reduzieren jetzt die westlichen Geheimdienste die Zusammenarbeit mit den österreichischen Kollegen auf ein Minimum. Also werden wir nur noch abgehört.

Na, die werden sich aber freuen in der NSA über die Liebesprotokolle von Sebastian „le Bastion“ Kurz und H.C. „Wo ist Honeckers Brille jetzt?“ Strache. Vielleicht werden Historiker in ein paar Jahren staunen, wieviel Zärtlichkeit in diesen nach aussen hin doch so empathiefreien Körpern steckten. Man weiss es nicht… und will es auch gar nicht wissen.
Obwohl die wahre Gefahr für diese Welt geht ja eher von Donald Trump aus. Von allen coolen Möglichkeiten auf die Ankündigung der alten Peking-Ente Kim-Jong-Un, „der Atomknopf wäre immer auf seinem Schreibtisch.“ zu reagieren (etwa: „Ja, aber seine Arme sind zu kurz.“ oder „Nur leider haben seine Landsleute vor lauter Hunger schon den Schreibtisch aufgegessen“ oder „Gabel, Schere, Atomknopf und Licht, sind für kleine Kinder nicht.“), wählt dieser präsidentgewordene Immobilienprimat doch tatsächlich, die aller aller primitivste. „Aber meiner ist größer“.
Eigentlich schade, daß die sich nicht mehr gegenseitig damit drohen können, den Papi zu holen, damit der dem anderen eins auf die zwölf gibt. Da braucht es dann gar keine Verhetzungstweets von Beatrix von Flamingo (oder wie die heißt), um das allgemeine Niveau zu beklagen.

Dennoch gibt es Positves zu vermelden: Der Staat Californien legalisiert den Konsum von Canabis (heißt dann bald Canabifornien wahrscheinlich) und der Exboxer und Ohrenfeinschmecker Mike Tyson will jetzt ganz groß ins Marihuana-Business einsteigen. Und wenn der mal genug gekifft hat, knabbert er auch sicher was anderes als Ohren anderer Leute. Denn so wird auch das härteste Schwermetall weich. In diesem Sinne: Iron-Mike statt Iron-Sky.

Auch erfreulich ist natürlich, daß mein Programm „Der Abendgang des Unterlands“ mit mir unterwegs ist. Oder umgekehrt. Man weiß es nicht so genau. Bitte sich selbst ein Urteil zu bilden:

am
Samstag 6.1. - Düsseldorf - Kommoedchen - 20h
https://www.kommoedchen.de/spielplan/der-abendgang-des-unterlands/
Sonntag 7.1. - Hamburg - Polittbüro - 20h
http://www.polittbuero.de/2018/01/07_01.html
Samstag 13.1. - Bad Wurzach - Adler Dietmanns - 20:30
https://adler-dietmanns.de/kabarett/archiv/item/severin-groebner-5.html
Montag 15.1. - Frankfurt - Stalburg Theater - 20h
http://www.stalburg.de/veranstaltung/Severin-Groebner-Der-Abendgang-des-Unterlands
Dienstag 16.1. - Ingolstadt - Neue Welt - 20:30
http://www.neuewelt-ingolstadt.de/index.php?option=com_sppagebuilder&view=page&id=21&Itemid=575
Mittwoch 17.1. - Gersheim - Kulturhaus - 20h
https://www.gersheim.de/8-beitraege-fuer-den-startbereich/755-32-gersheimer-theaterwoche-%E2%80%93-was-f%C3%BCr-ein-theater.html
Freitag 19. und Samstag 20.1. - Brixen/Südtirol - Anreiter Keller - 20h
http://www.dekadenz.it/de/spielplan/gastspiele/272-severin-groebner-der-abendgang-des-unterlands.html
Mittwoch 24.1. - Linz - Arbeiter Kammer - 20h
Samstag 27.1. - Königshofen - Kulturschock - 20h
Freitag 2.2. - München - Valentin Musäum - 19:00
http://www.valentin-musaeum.de/de/veranstaltungen/veranstaltungen.php?oid=251&navpos=1&we_lv_start_aktuelle=0
Freitag 9.2. - Stuttgart - Rosenau - 20h
http://www.rosenau-stuttgart.de/spielplan.php
Samstag 10.2. - Freiburg - Vorderhaus - 20h
https://www.vorderhaus.de/programm/severin-groebner-der-abendgang-des-unterlandes

Eine der besten Lesebühnen der Welt „Die Lesebühne Ihres Vertrauens“ öffnet auch wieder ihre Pforten und zwar am Sonntag 14.1. und Sonntag 11.2. wie immer in Frankfurt, Sachsenhausen, Klappergasse, 11er.
Komische Literatur, formidable Gäste und hausgemachter Rock’n’Roll.
Be there. Cause we are.
http://www.dielesebuehne.de/
Lesen kann man mich auch. Und zwar - solange es die Zeitung noch gibt - hier:
http://www.wienerzeitung.at/tagsuche/?q=26516
Das ist meine kleine wöchentliche Kolumne „Glossenhauer“ in der weltberühmten Wiener Zeitung.
Auf Facebook darf man mich auch so gern mögen, wie das nur eine Datenkrake ermöglichen kann.
https://www.facebook.com/severingroebner
Und meine Homepage gibt es auch.
http://www.severin-groebner.de/index.php

Also kommet und lachet. Denn das macht das Leben auch nicht besser. Aber auch nicht schlechter.
Und wenn gar nichts mehr hilft…. ab nach Californien!

In diesem Sinne
Ein schönes neues Jahr
Euer Groebner

Bezirksverband Pfalz: Ausschreibung des Medienpreises Pfalz

Der Bezirksverband Pfalz schreibt in diesem Jahr wieder den Medienpreis Pfalz aus, der als Hauptpreis (10.000 Euro) und Nachwuchspreis (2.500 Euro) vergeben wird. Darüber hinaus verleiht der Regionalverband einen Lebenswerkpreis.

Mit dem Medienpreis Pfalz will der Bezirksverband Pfalz dazu anregen, die Region in den Medien darzustellen, die Kenntnisse über die Pfalz zu mehren und deren Bekanntheitsgrad zu erhöhen. Ausgezeichnet werden Arbeiten aller Darstellungsformen aus den Sparten Print, Funk, Film- und Fernsehen sowie Internet, deren Veröffentlichung nicht länger als drei Jahre zurückliegt und in denen ein Thema informativ und kreativ in Text, Bild oder Ton aufgearbeitet wurde. Ebenso kann die Kontinuität eines Schaffens ausgezeichnet werden. Die Beiträge sollen die Pfalz in ihrer landschaftlichen, geschichtlichen, kulturellen, sozialen, politischen oder wirtschaftlichen Eigenart in hervorragender und beispielhafter Weise dokumentieren. 

Die Beiträge müssen veröffentlicht worden sein. Ihre Publikation darf nicht länger als drei Jahre zurückliegen. Online-Publikationen müssen zum Zeitpunkt der Nominierung und der Preisverleihung abrufbar sein. Die Beiträge müssen in der veröffentlichten Form und Länge eingereicht und dürfen nicht bearbeitet oder gekürzt werden.

Bewerbungen und Vorschläge zum Medienpreis Pfalz sowie Nachwuchspreis sind zu richten an Bezirksverband Pfalz, Regina Reiser, Postfach 2860, 67616 Kaiserslautern, Telefon 0631 3647-120, info@bv-pfalz.de.

Über die Vergabe des Preises entscheidet eine Jury. Sie kann bis zu fünf Nominierte benennen; diese erhalten einen Anerkennungspreis von 500 Euro beim Medienpreis beziehungsweise 200 Euro beim Nachwuchspreis. Der Bezirksverband Pfalz vergibt die Preise im Rahmen einer öffentlichen Pfalzpreis-Gala am Sonntag, 25. November, um 18 Uhr im Pfalztheater Kaiserslautern. Bis zu diesem Zeitpunkt bleiben die Preisträger geheim, die neben dem Preisgeld auch eine Trophäe und eine Urkunde erhalten. Weitere Informationen, darunter die Richtlinien zu den Pfalzpreisen sowie Anmeldeformulare, finden sich im Internet unter www.pfalzpreise.de. Bewerbungsschluss ist der 15. Mai.

Samstag, 13. Januar 2018

Fantasien zur Nacht (Video): Jemma zerreißt ihren Fehlkauf





Jemma Trash the Dress

Walder-Reiseführer online: Fernradweg Amsterdam-Berlin

Zusammen mit dem Walder-Verlag hat Reinhard Niewerth aus Braunschweig einen Reiseführer zum Initiativ-Fernradweg Amsterdam-Berlin arrangiert. Umfangreich recherchieren und die einzelnen Streckenabschnitten vor Ort mit dem Fahrrad auswählen war jahrelang Bestandteil seiner Freizeit, um verschiedene Streckenvarianten ebenso wie die vorgeschlagenen Abstecherrouten tatsächlich auch auf dem Fahrradsattel auszutesten. So ist auch seine umfangreiche Webseite www.bike-amsterdam-berlin.info entstanden. Die Wegequalität zwischen Amsterdam und Berlin kann sich durchaus mit dem Europaradweg R1 messen, wobei leider keine Beschilderung erreicht werden konnte. Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung ist das heute allerdings kein Problem mehr, da schon jeder zweite Radtourist Smartphone und jeder dritte Navi zur Orientierung einsetzt. Die notwendigen GPS-Daten für den Fernradweg Amsterdam-Berlin finden Sie auf der Webseite des Autors. Manch einer hat vielleicht sogar eine Mini-Drohne für Follow-Me-Aufnahmen oder Selfies im Rucksack. Viel Spaß beim Radeln.

Fernradweg Amsterdam-Berlin

Reisetipps Europa- Walder-Verlag