(c) Barbara Aumüller |
Freitag 19. Januar 2018
Beginn 19.30 Uhr
Dauer ca. 2 1/2 Std. inkl. 1 Pause
IWAN SUSSANIN
MICHAIL I. GLINKA 1804-1857
Oper in vier Akten mit einem Epilog
Text von Jegori F. Baron von Rosen, Sergei M. Gorodeckii
Epilog von Wassili A. Schukowski
Uraufführung der ersten Fassung Ein Leben für den Zaren am 9. Dezember 1836, Bolschoi Theater, Sankt Petersburg
Frankfurter Bearbeitung von Norbert Abels und Harry Kupfer
Premiere am 25. Oktober 2015
In russischer und deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Einführung jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer
BESETZUNG
Musikalische Leitung Justin Brown
Regie Harry Kupfer
Szenische Leitung der Wiederaufnahme Orest Tichonov
Bühnenbild Hans Schavernoch
Kostüme Yan Tax
Licht Joachim Klein
Video Thomas Reimer
Chor, Extrachor Tilman Michael
Dramaturgie Norbert Abels
Choreografie Krakowiak Irene Klein
Iwan Sussanin Dmitry Belosselskiy
Antonida Kateryna Kasper
Bogdan Sobinin Anton Rositskiy
Wanja Katharina Magiera
Hauptmann Thomas Faulkner
Ein Bote Thomas Charrois
Chor und Extrachor der Oper Frankfurt
Frankfurter Opern- und Museumsorchester
»Mir gefällt vor allem die Fabulierfreude der Russen. Sie haben eine ganz andere Vorstellung vom musikalischen Theater und eine ganz andere Dramaturgie. Ausgewählt sind oft nicht die dramatisch kräftigsten Szenen, sondern diejenigen, die die Möglichkeit bieten, Musik in großen poetischen Tableaus und folkloristischen Szenen auszubreiten.« Harry Kupfers Charakterisierung trifft für diese Oper, die er in Frankfurt erstmals inszenierte, ohne jede Einschränkung zu. Die Handlung ist klar und einfach: Nach einem Machtwechsel und dem vermeintlichen Sieg über die Feinde, beginnen die Hochzeitsvorbereitungen des heimgekehrten Sobinin und seiner Verlobten Antonida. Als die Gegner erneut zum Angriff ausholen und im Hause des Vaters der Braut, Iwan Sussanin, einfallen, wird diesem schnell bewusst, dass er sofort handeln muss, um das Vaterland zu retten. Noch mitten in der Nacht schickt er seinen Ziehsohn Wanja mit der Warnung vor dem einmarschierenden Heer zu dem geheimen Ort, an dem sich das neue Oberhaupt aufhält. Sussanin selbst führt die Feinde in die Irre und nimmt dafür den eigenen Tod in Kauf. Michail Glinka, der »Vater der russischen Oper«, zeigt in den imposanten Chorpassagen des Werkes eine innige Nähe zu den Menschen auf dem Lande. »Es schafft das Volk die Musik, wir Musiker arrangieren nur.«
JAN 2018
FR19. SO21. DO25. SA27.
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