Phasen der Niedergeschlagenheit kennt wohl jeder und fühlt sich zeitweise „deprimiert“. Doch nicht jeder hat sofort eine Depression. Bei einer Depression im medizinischen Sinne handelt es sich um eine Krankheit, die sowohl psychosozial als auch neurobiologisch hervorgerufen werden kann.
Laut einer aktuellen Studie der Deutschen Depressionshilfe sind psychosoziale Ursachen wie Belastungen am Arbeitsplatz, Schicksalsschläge oder Probleme mit Mitmenschen die häufigsten Ursachen. Doch auch die neurologischen Auslöser, wie eine Stoffwechselstörung oder gar Vererbung sind häufige Ursachen und werden in der Bevölkerung unterschätzt, wie die Grafik von Statista zeigt. So geben knapp 85 Prozent der von Depression Betroffenen dies als Ursache an, in der Bevölkerung halten es demgegenüber nur knapp 63 Prozent für relevant für die Krankheit.
Dass Depressionen noch immer ein Stigma sein können, zeigt der Punkt „Charakterschwäche“: Nur knapp 18 Prozent der Erkrankten nennen dies als Ursache, während es in der Bevölkerung fast jeder Dritte als Auslöser nennt. Die Grafik zeigt den Anteil der Befragten, die Folgendes als Ursachen für eine Depression nennen (in %):
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