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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 16. Mai 2016

Oper Frankfurt im Mai 2016

Oper Frankfurt im Mai 2016 (Änderungen vorbehalten):

Beginn 1. Zyklus: Donnerstag, 5. Mai 2016 (Christi Himmelfahrt), um 19.30 Uhr im Opernhaus
Dritte Wiederaufnahme
DER RING DES NIBELUNGEN
Ein Bühnenfestspiel für drei Tage und einen Vorabend von Richard Wagner
In deutscher Sprache mit Übertiteln
Das Rheingold – Die Walküre – Siegfried – Götterdämmerung
Musikalische Leitung: Sebastian Weigle; Inszenierung: Vera Nemirova

Mitwirkende Das Rheingold: James Rutherford (Wotan), Vuyani Mlinde (Donner), Beau Gibson (Froh),
Kurt Streit (Loge), Jochen Schmeckenbecher (Alberich), Hans-Jürgen Lazar (Mime), Alfred Reiter (Fasolt), Per Bach Nissen (Fafner), Claudia Mahnke / Tanja Ariane Baumgartner (Fricka), Lise Davidsen (Freia), Bernadett Fodor / Meredith Arwady (Erda), Jessica Strong (Woglinde), Jenny Carlstedt (Wellgunde), Katharina Magiera (Flosshilde)
Mitwirkende Die Walküre: Frank van Aken (Siegmund), Ain Anger (Hunding), James Rutherford (Wotan), Amber Wagner (Sieglinde), Rebecca Teem (Brünnhilde), Claudia Mahnke / Tanja Ariane Baumgartner (Fricka), Karen Vuong (Gerhilde), Britta Stallmeister (Ortlinde), Jenny Carlstedt (Waltraute), Bernadett Fodor (Schwertleite), Hanna Herfurtner (Helmwige), Jessica Strong (Siegrune), Maria Pantiukhova (Grimgerde), Judita Nagyová (Rossweiße)
Mitwirkende Siegfried: Vincent Wolfsteiner (Siegfried), Peter Marsh (Mime), James Rutherford (Der Wanderer), Jochen Schmeckenbecher (Alberich), Per Bach Nissen (Fafner), Bernadett Fodor / Meredith Awardy (Erda), Rebecca Teem (Brünnhilde), Katharina Ruckgaber (Stimme des Waldvogels), Alan Barnes (Waldvogel)
Mitwirkende Götterdämmerung: Vincent Wolfsteiner (Siegfried), Simon Bailey (Gunther),
Jochen Schmeckenbecher (Alberich), Falk Struckmann (Hagen), Rebecca Teem (Brünnhilde),
Anna Gabler (Gutrune), Claudia Mahnke (Waltraute), Bernadett Fodor / Meredith Arwady (1. Norn), Claudia Mahnke (2. Norn), Lise Davidsen (3. Norn), Jessica Strong (Woglinde), Jenny Carlstedt (Wellgunde), Katharina Magiera (Flosshilde), Folgevorstellungen 1. Zyklus: 8. (17.00 Uhr), 14. (17.00 Uhr), 16. (16.00 Uhr) Mai 2016
Vorstellungen 2. Zyklus: 8. (19.30 Uhr), 10. (17.00 Uhr), 15. (17.00 Uhr), 17. (16.00 Uhr) Juli 2016
Preise für einen gesamten Zyklus: € 60 bis 460 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf).
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass beide Zyklen ausverkauft sind.

Als sich der aktuelle Frankfurter Ring Ende Januar 2012 mit der Premiere der Götterdämmerung in der Regie von Vera Nemirova schloss, war der Erfolg bei Publikum und Presse gleichermaßen groß. So konnte man in einer der Kritiken lesen: „Was sich (...) auf der Bühne (...) konzentriert, ist der Rückblick auf eine eindrucksvolle Ring-Sequenz und ihre Darsteller, die zusammen dem Frankfurter Ring den Rang einer Referenz-Inszenierung geben. Anders gesagt: An diesem Niveau, das die Oper Frankfurt hier zeigt, was die Stringenz und Präzision der Inszenierung, die Universalität des Bühnenbildes (Jens Kilian), die Transparenz, Elastizität und Präsenz der Orchesterarbeit (Sebastian Weigle) betrifft, kann sich das deutsche Musiktheater (…) orientieren.“ Einer anderen Rezension war zu entnehmen: „Mit der Götterdämmerung rückt diese Arbeit unter die bedeutenden Ereignisse der neuen Wagner-Rezeption ein.“ Und ein weiterer Berichterstatter attestierte: „Konventionell, originell, sensationell: Frankfurt hat mit der Götterdämmerung den Ring des Jahres vollendet.“ Leider muss jedoch an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, dass alle Vorstellungen mittlerweile ausverkauft sind. Für alle Zuschauer, die keine Karten ergattern konnten, sei die beim Münchner Label OehmsClassics herausgebrachte und u.a. im Opernhaus erhältliche DVD-Aufzeichnung empfohlen.

Für 2016 sind in der dritten Wiederaufnahme des Frankfurter Ring eine Reihe von Neubesetzungen zu vermelden: Aus dem Ensemble übernehmen James Rutherford die Partie des Wotan als szenisches Rollendebüt und Vincent Wolfsteiner die des Siegfried. Während der zuerst genannte Künstler u.a. nach Auftritten als Hans Sachs in Die Meistersinger von Nürnberg in Bayreuth diese Partie auch an den Staatsopern von Hamburg und Wien sowie in San Francisco verkörperte, sang Vincent Wolfsteiner Siegfried u.a. an seinem früheren Stammhaus, der Staatsoper Nürnberg. Auch Vuyani Mlinde (Donner), Opernstudio-Stipendiatin Jessica Strong (Woglinde und Siegrune), Karen Vuong (Schwertleite), Judita Nagyová (Rossweiße) und Katharina Ruckgaber (Waldvogel) sind erstmals in dieser Wiederaufnahme des Frankfurter Ring zu erleben, während Jenny Carlstedt zu der ihr bereits bekannten Wellgunde nun erstmals auch Waltraute in der Walküre übernimmt. Zu den neu besetzten Gästen gehört der renommierte Bass Falk Struckmann, der als Hagen auch an den Staatsopern von Wien und Berlin zu erleben ist, sowie die als Rossweiße bzw. Schwertleite mit der Produktion bereits vertraute Bernadett Fodor (erstmals als Erda und 1. Norn). Simon Bailey (Gunther) und Anna Gabler (Gutrune) sowie Per Bach Nissen (Fafner), Lise Davidsen (Freia und 2. Norn), Hanna Herfurtner (Helmwige) und Maria Pantiukhova (Grimgerde) steigen neu in die Inszenierung ein. Rebecca Teem (Brünnhilde), Jochen Schmeckenbecher (Alberich), Kurt Streit (Loge) und Peter Marsh (Mime)hingegen sind bereits mit der Inszenierung vertraut. Auch Frank van Aken (Siegmund), Ain Anger (Hunding) und Amber Wagner (Sieglinde) haben ihre Partien in dieser Produktion bereits gesungen.


Dienstag, 31. Mai 2016, um 20.00 Uhr im Opernhaus
Liederabend
MATTHEW POLENZANI, Tenor
JULIUS DRAKE, Klavier
Franz Schuberts Die schöne Müllerin op. 25 D 795
Mit freundlicher Unterstützung der Mercedes-Benz Niederlassung Frankfurt / Offenbach
Preise: € 15 bis 95 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Eigentlich sollte Matthew Polenzani bereits 2012/13 in der Liederabend-Reihe der Oper Frankfurt auftreten. Was seinerzeit die Erkrankung des Sängers verhinderte, kann nun nachgeholt werden.

Seine Stimme, die sich ebenso durch ein besonders weiches Timbre wie durch eine einzigartige Frische und Kraft auszeichnet, macht den amerikanischen Tenor zu einem der gefragtesten Sänger seines Fachs. Seine Flexibilität stellt Matthew Polenzani nicht nur regelmäßig an der Bayerischen Staatsoper München (zuletzt u.a. als Nemorino in Donizettis L’elisir d’amore und als Tamino in Mozarts Die Zauberflöte), der Wiener Staatsoper, am Royal Opera House Covent Garden London, am Teatro alla Scala di Milano und vor allem an der Metropolitan Opera New York (zuletzt als Offenbachs Hoffmann unter James Levine), sondern auch weltweit bei Konzerten unter Dirigenten wie Pierre Boulez, James Conlon, Riccardo Muti, Sir Simon Rattle, Sir Jeffrey Tate und Franz Welser-Möst unter Beweis. Im Liedbereich arbeitet er eng mit dem Pianisten Julius Drake zusammen. 2014/15 tourten die beiden gemeinsam durch die USA und konzertierten u.a. in der Wigmore Hall London. Mit anderen Begleitern trat der Künstler u.a. auch mehrfach in der Carnegie Hall New York auf.



Samstag, 14. Mai 2016

Fantasien zur Nacht (Video): Presque Pareil




MANNHEIMER MOZARTSOMMER 2016



Vom 16.-24. Juli findet in den Städten Mannheim, Schwetzingen und Speyer die sechste Ausgabe des Mannheimer Mozartsommers statt.
Das vielfältige Programm sucht neue Blicke auf die Musik Mozarts und ihre ungebrochene Aktualität. Neben einer Neuproduktion des Nationaltheaters Mannheim, zwei Wiederaufnahmen und Gastspielen aus Hamburg und Berlin bietet der Mannheimer Mozartsommer Konzerte mit namhaften Künstlern wie Bejun Mehta.

Zum Auftakt am 16. Juli lädt das Nationaltheater zum Eröffnungskonzert ins Untere Foyer. Unter der Ägide von Klaus-Peter Kehr sind am Nationaltheater zahlreiche Uraufführungen entstanden, u.a. von Lucia Ronchetti, Salvatore Sciarrino, Adriana Hölszky und jüngst von Bernhard Lang. Für das Eröffnungskonzert haben sich diese Komponisten mit verschiedenen Aspekten aus Mozarts Werk beschäftigt. Im Wechsel mit ihren Stücken präsentiert das Eröffnungskonzert Werke, die Mozart in Mannheim komponierte.

Mozarts affektreiche Arie Basta vincesti ist Ausgangspunkt für die Klanginstallation von Peter Missotten, die am 16. Juli in Mannheim und am Folgetag in Schwetzingen eröffnet wird. Der Eröffnungstag mündet mit der Premiere Idomeneo im Opernhaus des Nationaltheaters. In Idomeneo verbindet der damals 25jährige Mozart Elemente des französischen und italienischen Stils zu einem musikalischen Theater, das die starren Formen der Opera seria aufbricht. Der Regisseur Ingo Kerkhof verantwortet die Neuinszenierung dieses erschütternden menschlichen Dramas. Es dirigiert Dan Ettinger, der damit zugleich seine letzte Premiere am Nationaltheater dirigieren wird.
In diesem Jahr werden gleich zwei Produktionen, die vergangenen Mozartsommer ihre Premiere feierten, wieder mit ins Programm aufgenommen: Mozarts erste opera seria Mitridate, re di Ponte in der Regie von Nicolas Brieger und unter der musikalischen Leitung von Ruben Dubrovsky.
Die Junge Oper präsentiert das für den Mozartsommer 2014 in Auftrag gegebene Werk Mozart in Moskau, einem musikalischen Roadmovie für Sängerinnen, Sänger, einem Schauspieler, einer Puppenspielerin und einem Instrumentenensemble.

Der 17. Juli beginnt in Schwetzingen mit Mozart im Park, in dem Sänger und Instrumentalisten des NTM an unterschiedlichen Orten des Schlossparkes unterschiedliche Auftritte vorbereitet haben. Einen besonderen Höhepunkt bildet der 120-köpfige Posaunenchor der Badischen Posaunenarbeit, der Teil der größten organisierten Laienmusikerbewegung Deutschlands ist.
Zaide ist Mozarts erster Versuch einer Türkenoper. Für den Mozartsommer 2016 arrangierte der Komponist Fredrik Zeller Mozarts Orchesterpartitur für ein Open-Air Ensemble aus Altsaxophon, Marimbaphon, Akkordeon, Violoncello und Kontrabass. Der Minerva-Tempel bildet am Abend des zweiten Festivaltages eine natürliche Opernbühne im Schwetzinger Schlosspark. Der Countertenor Bejun Mehta zählt zu den gefragtesten Countertenören unserer Zeit. Gemeinsam mit der Akademie der Alten Musik Berlin und unter der Leitung ihres Konzertmeisters Bernhard Fock präsentiert er am 17. Juli mit Che puro ciel eine Gala der besonderen Art: einen Arienabend rund um Komponisten aus der Zeit der Opernreform und dem Übergang zur Klassik.

Am 19. Juli steht ein Abend über die rauschhafte Ekstase und die seelischen Abgründe des Don Juan auf dem Programm. Regisseur Antú Romero Nunes, der bekannt ist für seine energetischen, musikalisch-verspielten und fantasievoll bebilderten Theaterabende, entwickelte mit Don Giovanni. Letzte Party eine Bastardkomödie frei nach Mozart und da Ponte.

Der Dom zu Speyer ist zum zweiten Mal Veranstaltungsort beim Mannheimer Mozartsommer. Der Komponist Georg Friedrich Haas setzte sich 2005 im Auftrag der Internationalen Stiftung Mozarteum mit Mozarts unvollendetem Requiem auseinander und schuf mit seinen Sieben Klangräumen eine radikale, aber höchst aufregende Lösung, die – in diesem Programm eingebettet in Musik von Johann Sebastian Bach und György Ligety – Mozarts Totenmesse in ein völlig neues Licht stellt. Das Vokalensemble ChorWerk Ruhr wirkt seit 2002 regelmäßig bei Musiktheaterproduktionen der Ruhrtriennale mit. Es wird begleitet vom Ensemble Resonanz, einem der führenden Kammerorchester weltweit und Ensemble in Residence der Hamburger Laeiszhalle.

Nils Mönkemeyer, einer der »international erfolgreichsten Bratschisten«, begibt sich im Schwetzinger Rokokotheater gemeinsam mit seinem Klavierpartner William Youn am Hammerflügel auf die Suche nach Mozarts Spuren. Die finden sie in zwei Jugendsonaten Mozarts, in Schuberts Arpeggione-Sonate und einer »Hommage an Mozart« der griechischen Komponistin Konstantia Gourzi. Im Anschluss an das Konzert laden Spitzenweingüter der Region zu einer Weinprobe mit Live-Musik ein.

Eine installative Performance erwartet die Zuschauer am 23. Juli bei Midnight. Regisseur Tilman Hecker und Choreographin Lynsey Peisinger haben mit dem Komponisten Arno Kraehahn einen Abend entwickelt, der in einer Kombination aus experimentellen Musiktheater, Tanz und Klangkunst das letzte Klavierkonzert, zwei Konzertarien und ein Lied Mozarts als Ausgangsmaterial verwendet.

Die Veranstaltung Schloss in Flammen am 24. Juli bildet auch in der 6. Ausgabe den festlichen Abschluss des Mannheimer Mozartsommers im Schlossgarten Schwetzingen. Unter freiem Himmel präsentieren Solisten des Nationaltheaters und das Nationaltheaterorchester unter der musikalischen Leitung von Alois Seidlmeier großartige Arienhöhepunkte der deutschen und italienischen Oper – von Mozart, Verdi, Rossini und anderen Komponisten. Zum großen Finale erstrahlen Bühne, Garten, Schloss und Himmel in den festlichen Farben eines großen Feuerwerks. Synchron zum Feuerwerk erklingt Tschaikowskis Antwort auf den italienischen Karneval: sein berühmtes Werk Capriccio italien, das einen Schlager der italienischen Volksmusik aufgreift.

Musiker der Mannheimer Jazz-Szene finden sich zusammen, um bei den Nachtmusiken die Besuche der Vorstellungen an den Abenden wie gewohnt stilvoll ausklingen zu lassen.

Das Stipendiatenprogramm MozartPrisma ermöglicht Studierenden aus ganz Europa wieder die Teilnahme an Workshops und Seminaren, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit Mozart beschäftigen werden.


Der Mannheimer Mozartsommer 2016 wird ermöglicht durch die Stadt Mannheim, das Land Baden-Württemberg (Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst) sowie den Hauptsponsor Roche Diagnostics GmbH. Das Nationaltheater dankt den Freunden und Förderern des Nationaltheaters Mannheim e.V. , der Anneliese-Rothenberger-Stiftung , der Heinrich-Vetter-Stiftung, der Baden-Württembergischen Bank sowie der Stiftung Nationaltheater Mannheim für die Unterstützung des Festivals.

Der Mannheimer Mozartsommer findet in Kooperation mit den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg statt.

Weitere Informationen unter www.mannheimer-mozartsommer.de
Kartentelefon: 0621 – 16 80 150

Der Vorverkauf ist bereits angelaufen. 

Seit 09.05. auf dem Markt: Saša Stanišić, „Fallensteller“

Saša Stanišić
„Fallensteller“
Erzählungen


Der Roman „Vor dem Fest“ wurde 2014 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. In seinem nun erscheinenden dritten Buch erzählt der Hamburger Autor mit bosnischen Wurzeln Geschichten über Menschen, die Fallen stellen, Menschen, die sich locken lassen, Menschen die sich befreien - im Krieg und im Spiel, mit Trug und Tricks und Mut und Witz. Im Hörverlag erscheint gleichzeitig ein vom Autor eingelesenes Hörbuch. Saša Stanišić ist mit seinen Erzählungen auf großer Lesereise.


Über Streit und Krieg, Trug und Betrug, Ganoven und Liebende, Geflüchtete und Gealterte, Unternehmensberater und Hirten im Hochgebirge.

Zaubern im Gemeindesaal, Kommoden zersägen in leiser Wut, in merkwürdigen Wettkämpfen glorios gewinnen, irrlichtern durch die Welt: Erzählungen von Saša Stanišić

Ein vom Leben nicht sehr verwöhnter alter Mann hat eine Leidenschaft für die Magie. Er bittet um Ruhe für die Große Illusion. Aber die Gemeinde trinkt Kaffee und hält nicht still.

Anders der Fremde, er ist geduldig. Er will helfen, sagt er und bietet Lösungen an: manche sind keine, manche tun weh, und manche haben Gitter aus gebogenem Draht.

Zwei Freunde ziehen durch Europa, sie reden und meiden das Zuhören, sie lügen und stehlen, jagen mit Karacho und Geschick ihren Sehnsüchten hinterher: einer syrischen Surrealistin, einem bedrohten Vogel und Rebekka. Um nur ein paar zu nennen. 

Dies sind Geschichten über Menschen, die Fallen stellen, Menschen, die sich locken lassen, Menschen die sich befreien - im Krieg und im Spiel, mit Trug und Tricks und Mut und Witz. 


„Stanišić ist ein listiger Autor.“ Süddeutsche Zeitung
„Von einer fast unverschämten Meisterschaft.“ Le Monde
„Wehmütig, wenn er Witze macht, halsbrecherisch lustig, wenn er ernst sein soll … Ein Poet als Prosaautor verkleidet.“ Dagens Nyheter
„Er bedenkt jede seiner Figuren mit unbedingter Sympathie. Er nimmt sie ernst, aber er beschreibt sie mit Humor. Das findet man selten.“ taz
"Ich mag Erzählungen unglaublich gern, vor allem, wenn sie so gut geschrieben sind wie hier von Saša Stanišić."
Volker Weidermann / ZDF - Das Literarische Quartett (29.04.2016)

Freitag, 13. Mai 2016

Fantasien zur Nacht (Video): Sunglasses At Night




Sunglasses At Night

Fantasien zur Nacht (Video): m-teaser



m. teaser 

Nichts für Abergläubische: Nachdenken über Ehe in Neunkirchen / Saar am Freitag, den 13.!




Szenische Lesung
Christiane Leuchtmann & Hans Peter Korff

Ehe ist …

Freitag, 13. Mai 2016
20:30 Uhr

Stummsche Reithalle Neunkirchen



Am Freitag, den 13. Mai, präsentiert das Schauspieler-Ehepaar Christiane Leuchtmann und Hans Peter Korff seine szenische Lesung „Ehe ist …“ ab 20:30 Uhr in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen.

Ehe ist …“ beschreibt Beziehungsgefechte um Beziehungsgeflechte, von deutschen Literaten schonungslos und frivol auf die Schippe genommen, gelesen und gespielt vom Schauspieler-Ehepaar Hans Peter Korff und Christiane Leuchtmann. Die szenische Lesung beinhaltet das Beste deutscher Satiriker und Humoristen über den Ehestand: Kästner, Ringelnatz, Wilhelm Busch, Eugen Roth, Tucholsky, Morgenstern, Erhard, Heine und Heino Jaeger.

Hans Peter Korff erlangte seine größte Bekanntheit durch die Fernsehserie „Diese Drombuschs“ und spielte neben zahlreichen Fernsehrollen - u. a. als „Onkel Heini“ in „Neues aus Uhlenbusch“ oder in der Krimiserie „Adelheid und ihre Mörder“ - auch in einigen Filmen wie z. B. Loriots „Papa ante Portas“ mit. 

Christiane Leuchtmann hat sich neben ihrer Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin auch als Hörspiel- und Hörbuchsprecherin einen Namen gemacht. Zusammen sind die beiden nicht nur privat ein Dreamteam und auf der Bühne unschlagbar!

Karten für die Veranstaltung sind zum Preis von 17 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional (u. a. bei allen Pressezentren von Wochenspiegel und Saarbrücker Zeitung), unter der Tickethotline 0651 – 9790777 sowie online unter: www.nk-kultur.de/halbzeit erhältlich. Der Preis an der Abendkasse beträgt 18 Euro.



Mittwoch, 11. Mai 2016

Für alle Autoren, Lektoren, Drucker und Hersteller sowie andere Typofreaks: Typorundgang durch Frankfurt





Öffentliche Führung
Typorundgang durch Frankfurt
Mittwoch, 11. Mai 2016, 18.30 Uhr

Im Rahmen der Ausstellung Alles neu! 100 Jahre Neue Typografie und Neue Grafik in Frankfurt am Main

Auf Plakate gedruckt, an Hauswänden prangend, auffallend leuchtend oder nahezu unsichtbar – unsere Stadt steckt voller Schriften und Typografien, die wir selten bewusst wahrnehmen. Dabei erzählen uns die Buchstaben interessante Geschichten über ihre Herkunft und die Zeit, aus der sie stammen.

Im Anschluss an eine Führung durch die aktuelle Ausstellung Alles neu! begibt sich die Gestalterin und Künstlerin Katja von Ruville mit Ihnen auf eine typografische Spurensuche in den Straßen Frankfurts: Rund um den Römerberg erkunden wir gemeinsam alte und neue Typografie im Stadtbild und bringen die Schriften zum Sprechen.

Ohne Anmeldung. Im Eintrittspreis von 9 Euro, ermäßigt 4,50 Euro enthalten.
Der Rundgang dauert etwa 1,5 Stunden.



Kontakt
Museum Angewandte Kunst
Schaumainkai 17
60594 Frankfurt am Main

T +49 69 212 31286
F +49 69 212 30703
info@museumangewandtekunst.de
www.museumangewandtekunst.de
Öffnungszeiten
Montag: geschlossen
Dienstag: 10 - 18 Uhr
Mittwoch: 10 - 20 Uhr
Donnerstag - Sonntag: 10 - 18 Uhr

Der Mai in Kaiserslautern: Mey-Cover, Die Untiere und Musiksommer Bremerhof


Hommage an 

Reinhard Mey

mit Ivo Pügner und
Revival Buffet

13. Mai -  18.00Uhr
Mühle am Schlossberg, Wartenberg
weiterlesen /  Tickets (nur Musik)
Das Datum ist Programm "Ankommen Freitag den 13." eine Hommage an Reinhard Mey mit Ivo Pügner im Innenhof der Mühle am Schlossberg.
Auf Wunsch gibt es ein Revival Buffet der 70er Jahre dazu (Kosten: 30,00 €) (Vorbestellungen hierzu bei der Mühle direkt Tel.:06302 – 92340)





Gerade haben wir noch über Teil 1 "Klausi gegen den Rest der Welt" gelacht, da kommen die UNTIERE mit dem 2. Teil der Klausi Chroniken daher "Die Ritter der Schwafelrunde".
Vom Premieren Mittwoch (18. Mai) bis zum Sonntag (22. Mai) werden uns die Untier im Edith-Stein-Haus zum Lachen bringen und verblüffen.
Karten gibt es Online oder bei allen bekannten VVK-Stellen oder direkt bei Kunstgriff (Tel.: 06301 796455, bei Picobello, dem Holidayland oder bei Beisecker HiFi.


Rock'n Roll Flamingos

Musiksommer Bremerhof 

26. Mai -  19.00 Uhr
Biergarten Bremerhof, Kaiserslautern
weiterlesen /  Freier Eintritt
Der Sommer ist wieder da und mit ihm startet auch der Musiksommer Bremerhof 2016 mit den Rock'n Roll Flamingos.
Wie jedes Jahr gibt es einen Shuttel-Bus, Freien Eintritt, keine Tischreservierungen und viel Spaß und gute Laune.













Montag, 9. Mai 2016

Schauspiel Frankfurt zu vier renommierten Festivals eingeladen


Einladungen zum Festival Radikal jung, dem Heidelberger Stückemarkt, den Mülheimer Theatertagen und dem Berliner Theatertreffen der Jugend zeichnen neue Stücke und Inszenierungen des Schauspiel Frankfurt als bemerkenswerte Arbeiten in der deutschsprachigen Theaterlandschaft aus.


»Fräulein Julie« bei Radikal jung

Daniel Foerster ist seit dieser Spielzeit Stipendiat des REGIEstudios am Schauspiel Frankfurt. In seiner Inszenierung von August Strindbergs »Fräulein Julie« zeigt er ein exzessives Spiel aus Lust und Unterwerfung, Macht und Abhängigkeit. Die Produktion ist am 23. und 24. April bei Radikal jung – einem der wichtigsten Festivals für Nachwuchsregisseure – zu sehen. Nach Ersan Mondtags Inszenierungen »2. Sinfonie – Rausch« und »Orpheus#« ist »Fräulein Julie« die dritte Produktion des REGIEstudios, die zu Radikal jung nach München eingeladen wurde.

»Terror« beim Heidelberger Stückemarkt

Am 1. Mai wird beim Heidelberger Stückemarkt Ferdinand von Schirachs »Terror« in der Regie von Oliver Reese gezeigt. Das Stück wurde in Frankfurt und Berlin uraufgeführt und von zahlreichen Bühnen nachgespielt. Es stellt die Bedeutung des Satzes »Die Würde des Menschen ist unantastbar« in einem Gerichtsprozess zur Diskussion. Die Zuschauer werden als Schöffen befragt, ob der Kampfpilot Lars Koch richtig oder falsch gehandelt hat, als er ein von Terroristen gekapertes Passagierflugzeug abschoss. Mit 20 Gastspielen sowie Lesungen noch nicht aufgeführter Texte zeigt die 33. Ausgabe des Heidelberger Stückemarkt wieder aktuelle Entwicklungen im Bereich der neuen Dramatik.


»Zweite allgemeine Verunsicherung« bei den Mülheimer Theatertagen

Felicia Zeller hat im Auftrag des Schauspiel Frankfurt das Stück »Zweite Allgemeine Verunsicherung« geschrieben. Es ist bei den 41. Mülheimer Theatertagen am 17. und 18. Mai in der Regie von
Johanne Wehner zu sehen. Die Groteske über narzisstisch-depressive Menschen beschreibt eine sich dem Wahnsinn nähernde Gesellschaft, die auch im Angesicht eines drohenden Weltuntergangs unablässig um sich selbst kreist. Neben »Zweite allgemeine Verunsicherung« sind in diesem Jahr sechs weitere Stücke für den Mülheimer Dramatikerpreis nominiert. Das Schauspiel Frankfurt wurde zuletzt 2013 mit Felicias Zellers »X-Freunde« nach Mülheim eingeladen.

»Frankfurt Babel« beim Theatertreffen der Jugend

Das Projekt des Jungen Schauspiels »Frankfurt Babel« ist beim 37. Theatertreffen der Jugend in Berlin zu Gast. Die Regisseure Chris Weinheimer und Martina Droste haben gemeinsam mit Jugendclubmitgliedern und Geflüchteten die Bedeutung von Sprache in Hinblick auf Identitäten, Grenzen und Zukunftsvisionen erforscht. Nach »Anne« wurde zum zweiten Mal in Folge eine Produktion des Jungen Schauspiels von der Jury ausgewählt und zu dem bundesweiten Jugendtheaterwettbewerb eingeladen, der von den Berliner Festspielen ausgerichtet wird.


Intendant Oliver Reese freut sich über die Einladungen zu den Festivals: »Festivals wie Radikal jung, die Mülheimer Theatertage oder der Heidelberger Stückemarkt bieten nicht nur einen wunderbaren Austausch, sie zeigen vor allem anhand herausragender Stücke und Inszenierungen, wo das Theater im aktuellen Diskurs steht, welche Visionen und Zukunftsräume es entwickeln kann. Zu diesen Festivals eingeladen zu werden, ist eine echte Auszeichnung.« Besonders freue ihn auch die zweite Einladung zum Theatertreffen der Jugend, da mit »Frankfurt Babel« ein Projekt nach Berlin reisen dürfe, das sich nicht anpasse und mutiges, zeitgenössisches Theater von jungen Menschen zeige, die Dramatisches zu erzählen haben.

Sonntag, 8. Mai 2016

HKW Berlin noch bis 09.05.: Zeit der Unruhe

Zeit der Unruhe. Über die Internationale Kunstausstellung für Palästina 1978


In den 1970er Jahren engagierten sich Künstler*innen weltweit in antiimperialistischen Solidaritätsbewegungen. Ausgehend von der Internationalen Kunstausstellung für Palästina 1978 in Beirut unternimmt Zeit der Unruhe eine spekulative Geschichtsschreibung der Netzwerke: Kollektive in Paris, Rom und Tokio; Künstlerverbände in Damaskus, Casablanca, Berlin und Warschau; Biennalen in Venedig, Bagdad und Rabat und Museen in Santiago de Chile, Kapstadt und Managua. Die von Kristine Khouri und Rasha Salti kuratierte Ausstellung nimmt sich der Problematik einer vorwiegend mündlich überlieferten Geschichte an und untersucht dabei kritisch die Mechanismen der Kanon-Konstruktion.
Die Internationale Kunstausstellung für Palästinawurde im Frühjahr 1978 an der Beirut Arab University im Libanon eröffnet. Veranstaltet von der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO), umfasste die Ausstellung etwa 200 von Künstler*innen aus fast dreißig Ländern gestiftete Werke und verstand sich als Kern eines Museums im Exil. In Gestalt einer Wanderausstellung sollte dieses die Welt bereisen, um schließlich nach Palästina heimgeführt zu werden. Während des Einmarschs der israelischen Truppen und der Belagerung Beiruts 1982 wurden die Gebäude, in denen sich die Sammlung und auch die Büros der Sektion Bildende Kunst und des Zentralen Informationsbüros der PLO befanden, zerstört.
Zeit der Unruhe. Über die Internationale Kunstausstellung für Palästina 1978 ist eine Dokumentations- und Archivausstellung, in deren Mittelpunkt die Geschichte und der geschichtliche Kontext der Ausstellung für Palästina von 1978 stehen. Sie präsentiert, vermittelt und verkörpert Themen und Fragen, die für die Recherche dieser Geschichte maßgeblich waren. Dafür verwendet sie neben der Reproduktion historischer Dokumente auch Videomontagen aus Archivmaterial und Filmen ebenso wie Interviews mit Zeitzeugen und Textdokumente. Sie kartografiert die Beziehungen zwischen verschiedenen Konstellationen von Künstler*innen und Gruppen, die sich durch eine gemeinsame politische Haltung und Solidarität verbunden fühlten und setzt bei Palästina an, um sich darauf aufbauend auch dem Rest der Welt zu widmen. Die Recherche zu anderen, zeitgleich zurInternationalen Kunstausstellung für Palästina als „Museum im Exil“ konzipierten Wanderausstellungen – zum Beispiel das Museo Internacional de la Resistencia Salvador Allende und Artists Against Apartheid – hat eine Form der museologischen Praxis zu Tage gefördert, die noch nicht lange zurück liegt und doch schon in Vergessenheit geraten ist. Gleichzeitig haben die Verbindungslinien zur Ersten Arabischen Biennale in Bagdad (1974) und der 1976er Biennale in Venedig bisher unbekannte Kartografien einer gemeinsamen Geschichte aufgedeckt.
Die erste Station von Zeit der Unruhe wurde alsPast Disquiet vom 20. Februar bis 1. Juli 2015 im Museu d'Art Contemporani de Barcelona gezeigt (MACBA). Die vom HKW veranstaltete zweite Version hinterfragt die Mechanismen der Kanon-Konstruktion in Diskurs und Historiografie der Kunst. Zudem legt sie vor dem Hintergrund des Kalten Krieges offen, welche Beziehungen zwischen Kunst und künstlerischer Praxis in den beiden deutschen Staaten und den Motiven der antiimperialistischen Solidaritätsfront, insbesondere des Kampfs für Palästina bestanden. Mehr Informationen
Zeit der Unruhe ist einer der Ausgangspunkte für die Konferenz A History of Limits. Zum Auftakt des Langzeitprojekts Kanon-Fragen hinterfragt sie die Fundamente der institutionellen Kanon-Bildung und entwirft die Kunst- und Kulturgeschichte neu als Geschichte des Aushandelns von Grenzen.
Zeit der Unruhe wird kuratiert von Kristine Khouri und Rasha Salti und wurde 2015 vom Museu d´Art Contemporani de Barcelona (MACBA) konzipiert und präsentiert. Die Berliner Ausstellung 2016 ist eine Produktion des Hauses der Kulturen der Welt und des MACBA. Recherche gefördert durch Rana Sadik und Samer Younis, Sharjah Art Foundation, Arab Fund for Arts and Culture (AFAC), ZedGrant, A.M. Qattan Foundation und Tensta konsthall.
Im Rahmen von Kanon-Fragen 2016-2019

Kurzfilm: ein Sommer lang (Prädikat: besonders wertvoll)



ein Sommer lang 

“ein Sommer lang” ist die Geschichte von Vroni, die in einem kleinen bayerischen Dorf ihre erste Liebe erlebt. Zwischen der Enge der alltäglichen monotonen Pflichten des Bauernhofs, auf dem sie mit ihrer Mutter und ihrer Großmutter lebt und den ersten schüchternen Gesprächen mit ihrer Freundin Gerti über Jungen und Sex, zieht es Vroni immer wieder in den Wald, zum Wohnwagen des jungen tschechischen Puppenspielers Ales.

“ein Sommer lang” erzählt in einer ruhigen Bildsprache mit weichen, fast traumhaften Sequenzen von der süßen Melancholie der ersten Liebe und den staubig-trägen Sommern der Kindheit, die stets endlos schienen.

AT: Schattenspiel, Kinokurzfilm, S16, 29 Minuten
Buch und Regie: Steffi Niederzoll
Bildgestaltung: Julia Daschner
Montage: Rita Schwarze
Musik: Olaf Taranczewski
Szenenbild: Stefan Westerwelle, Petra Becker
Darsteller: Alina Sokar, Sophie Pflügler, Andrea Dengler, Angelika Bender, Benjamin Mährlein
Partner: KHM Köln
Förderung: Jugend für Europa, Aktion Mensch 5000 x Zukunft
Festivals: Internationale Hofer Filmtage 2006, Max-Ophüls-Preis Saarbrücken 2007, FIPA Biarritz Frankreich 2007, Landesfilmfestival Ostbayern Regensburg 2007 (3. Preis), Berlinale/EFM 2007, Pumelo International Film Festival Mumbai Indien 2007, Independent Days Karlsruhe 2007, Werkstatt für junge Filmer Wiesbaden 2007, Altitude Köln 2007, BauernHofKino Kleinlosnitz 2007, Open Air Filmfest Weiterstadt 2007, filmON! Luzern Schweiz 2007, Biberacher Filmfestspiele 2007 (Lobende Erwähnung), Kurzfilmfest Straubing 2007, Regensburger Kurzfilmwoche 2007, Rencontres Internationales Henri Langlois Festival International des Ecoles de Cinéma Poitiers Frankreich 2007, International Festival of Short Films on Culture Jaipur Indien 2008, Gütersloher Kurzfilmfestival 2008, Medienhaus Hannover 2008, Festival der Nationen Ebensee 2008, Euganea Movie Movement Monselice Italien 2008, Portobello Film Festival London 2008, Temecula Valley International Film & Music Festival USA 2008, Reikäreuna Film Festival Finnland 2008, Internationales Filmfestival Passau 2008 („Passauer Auge“ für den besten bayerischen Kurzfilm), La.MeKo Filmfestival Landau in der Pfalz 2008, Allgäuer Kurzfilmfestival hofHaus Weicht 2009
Prädikat: besonders wertvoll

Weitere Informationen: muenchner-filmwerkstatt.de/filme/ein-sommer-lang

Samstag, 7. Mai 2016

Fantasien zur Nacht (Video): Mangue in Camouflage




Mangue in Camouflage 

Fantasien zur Nacht (Video): #Drugs around us x Andrew




#Drugs around us x Andrew

Frankfurter Schauspiel im Mai

Christopher Rüping bringt am 7. Mai Anthony Burgess’ »Clockwork Orange« im Bockenheimer Depot zur Premiere. Der gewaltbereite Alex wird im Gefängnis einer Gehirnwäsche unterzogen und mittels einer Aversionstherapie gesellschaftstauglich gemacht. In Rüpings Inszenierung erproben fünf Schauspieler das unerbittliche Experiment auf der Bühne und untersuchen auf spielerische Weise, wie die Gesellschaft auf Gewaltpotentiale reagieren kann.

Die Schauspielerin Susanne Wolff inszeniert erstmals am Schauspiel Frankfurt und zeigt am 20. Mai im Bockenheimer Depot »Shoot / Katzelmacher / Repeat«. In der Collage aus Rainer Werner Fassbinders Filmklassiker und Mark Ravenhills Kurzdrama geht es um die Radikalisierung unserer demokratischen Gesellschaft, um Fremdenfeindlichkeit und Aggression. Eine Kooperation mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main.

»Die europäische Wildnis, eine Odyssee« ist unter der Regie von Katrin Plötner am 11. Mai bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen als Uraufführung zu sehen. Am 25. Mai feiert die Koproduktion in den Kammerspielen ihre Frankfurt-Premiere. Sascha Hargesheimer hat das Stück im Rahmen des AUTORENstudios verfasst. Er überträgt die Sehnsuchtsmotive des Zuflucht suchenden Odysseus’ in einen heutigen Kontext und skizziert eine Gesellschaft, die mit sich selbst überfordert ist.

In »no.where.wanna.be« befasst sich die Regisseurin Laura Linnenbaum mit modernen Formen der Einsiedelei und erforscht gemeinsam mit dem Jugendclub Ursachen und Konsequenzen radikaler Kontaktverweigerung. Premiere ist am 29. Mai in der Box.

Am 1. Mai gibt Rainald Grebe als Preview auf seine Inszenierung »Struwwelpeter« ein Konzert im Schauspielhaus. Und am 31. Mai ist Dietmar Mieth »Im Gespräch mit Michel Friedman« zum Thema »Gewissen!« in den Kammerspielen zu Gast.

Freitag, 6. Mai 2016

Fantasien zur Nacht (Video): UN MUNDO BRILLANTE




UN MUNDO BRILLANTE

Pfalzbibliothek am 11.Mai: Das Parlament für die Pfalz (Ausstellung und Buchpräsentation)

Protocoll über die Verhandlungen des Landraths
in seinen Sitzungen vom Jahr 1816“:
Titelblatt des ersten „Landrath“-Protokolls
aus dem Jahr 1816 (Bezirksverband Pfalz)

Das Parlament für die Pfalz
Ausstellung und Buchpräsentation in der Pfalzbibliothek Kaiserslautern

In diesem Jahr feiert der Bezirksverband Pfalz das 200-jährige Jubiläum seines höchsten Gremiums, des Bezirkstags Pfalz. Aus diesem Anlass eröffnet der Vorsitzende des Bezirkstags, Theo Wieder, am 11. Mai um 19 Uhr die Ausstellung „Das Parlament für die Pfalz – 200 Jahre Bezirkstag“ in der Pfalzbibliothek Kaiserslautern. Die in Zusammenarbeit mit dem Zentralarchiv des Bezirksverbands Pfalz konzipierte Ausstellung zeigt die Entwicklung von den Anfängen als „Landrath“ im Jahr 1816 über den Kreistag bis hin zum heutigen Bezirkstag Pfalz als gewähltem Vertretungsgremium des Bezirksverbands Pfalz mit Bildern, Dokumenten und Objekten. So kann man zum Beispiel das Original des ersten „Protocolls über die Verhandlungen des Landraths…“ bewundern. Roland Paul, Direktor der Pfalzbibliothek sowie des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde, führt in das Thema ein.

Bei der Eröffnung wird auch der Tagungsband zu dem wissenschaftlichen Symposion vorgestellt, das aus Anlass des Jubiläums bereits im November 2015 die Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Bezirksverbands Pfalz in den Blick genommen hat. „Wir haben während des Symposions den Blick mit Bedacht auch in die Zukunft gerichtet, denn bekanntermaßen soll man ein Jubiläum feiern, um die Vision der Gründung zu erneuern“, so Theo Wieder. Ulrich Burkhart, Leiter des Zentralarchivs, präsentiert die Publikation.

Der Gitarrist Martin Haberer begleitet die Veranstaltung musikalisch. Die Ausstellung ist bis 16. Juli in der Pfalzbibliothek Kaiserslautern, Bismarckstraße 17, während der Öffnungszeiten zu sehen: Montag bis Freitag von 9 bis 16 Uhr und Samstag von 10 bis 14 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen zum Bezirkstags-Jubiläum und den Jubiläumsveranstaltungen unter www.200jahre-bezirkstag.de.


Donnerstag, 5. Mai 2016

HKW Berlin noch bis 9. Mai: Nervöse Systeme Quantifiziertes Leben und die soziale Frage

Julien Prévieux: „Patterns of Life“ (Film-Still), 2015
(c) Courtesy: Galerie Jousse Entreprise, Paris 

Nervöse Systeme

Quantifiziertes Leben und die soziale Frage
Fr, 11. März — Mo, 09. Mai 2016


Übertragen unsere Augenbewegungen das, was uns im Innersten bewegt? Können Handlungen durch die Analyse unseres derzeitigen Verhaltens prognostiziert werden? Julien Prévieuxs Film Patterns of Life setzt mehr als ein Jahrhundert technischer Aufzeichnungen menschlichen Verhaltens in Szene, von der Neuorganisation von Fabriken bis zur „activity-based intelligence“, der Mustererkennung aus Aktivitäts- und Bewegungsanalysen im „Krieg gegen den Terror“. Das ist nur ein Beispiel aus mehr als 30 künstlerischen Arbeiten zu Verschränkungen und Verkehrungen im Verhältnis von Mensch und Maschine. Ko-kuratiert von Anselm Franke sowie Stephanie Hankey und Marek Tuszynski vom Tactical Technology Collective, präsentiert die Ausstellung ein breites Spektrum an Reflexionen über die quantifizierte Gesellschaft der Gegenwart und die damit verbundenen Prozesse der Selbst-Quantifizierung. Historische Arbeiten rufen dazu auf, den Umgang der frühen Konzeptkunst mit Quantifizierung zu überdenken – ihre „Ästhetik der Bürokratie“ und ihre Dekonstruktion von Identität. Beiträge von Medienwissenschaftler*innen und Autor*innen rekonstruieren den Aufstieg der Datentechnologien von den Anfängen bis zur Gegenwart und porträtieren die Welt, die daraus erwachsen ist. Eine Live-Installation, konzipiert von Tactical Tech, eröffnet einen interaktiven Raum, in dem Besucher*innen ihre eigenen Datenspuren nachverfolgen können. Dieser White Room verbindet künstlerische Arbeiten, digitale Produkte, Recherchearbeiten und aktivistische Projekte mit Diskussionen, Konsultationen und Vorführungen zu Geräten des täglichen Gebrauchs und der Frage, wie sich ansatzweise Kontrolle über die eigenen Daten zurückgewinnen lässt.
Tactical Tech ist ein Kollektiv von Praktiker*innen, Technolog*innen und Aktivist*innen. Tactical Tech arbeitet an der Entmystifizierung der internationalen Datenpolitik, um Menschenrechte und Meinungsfreiheit zu fördern. Seit der Gründung 2003 hat das Kollektiv Tausende von Aktivist*innen, Journalist*innen und Menschenrechtler*innen weltweit beim effektiven Einsatz von Informationen und Technologie unterstützt.
Mit künstlerischen Arbeiten und Beiträgen von Vito Acconci, Timo Arnall, Mari Bastashevski, Grégoire Chamayou, Emma Charles, Mike Crane, Arthur Eisenson, Harun Farocki, Charles Gaines, Melanie Gilligan, Goldin+Senneby, Avery F. Gordon, Laurent Grasso, Orit Halpern, Lawrence Abu Hamdan, Ben Hayes, Douglas Huebler, Tung-Hui Hu, On Kawara, Korpys / Löffler, Lawrence Liang, Noortje Marres, !Mediengruppe Bitnik, Henrik Olesen, Matteo Pasquinelli, Julien Prévieux, Jon Rafman, Miljohn Ruperto, RYBN.ORG, Dierk Schmidt, Nishant Shah, Eyal Sivan & Audrey Maurion, Deborah Stratman, Alex Verhaest, Gwenola Wagon & Stéphane Degoutin, Stephen Willats, Mushon Zer-Aviv u.a.
Sowie im White Room: Jacob Appelbaum & Ai Weiwei, Aram Bartholl, Tega Brain & Surya Mattu, James Bridle, Julian Oliver & Danja Vasiliev, Veridiana Zurita und Beiträge von Open Data City, Peng! Collective, Privacy International, Share Lab, Malte Spitz u.a.
Eine Ausstellung vom Haus der Kulturen der Welt in Zusammenarbeit mit dem Tactical Technology Collective, co-kuratiert von Stephanie Hankey, Marek Tuszynski und Anselm Franke.
Nervöse Systeme findet im Rahmen von 100 Jahre Gegenwart statt.

Papiertheater Kitzingen: Die Kinder vom Veilchenweg



Es ergeht herzliche Einladung!

  



   

Eine humorvolle Geschichte von zwei kleinen Buben
und ihren so ganz unterschiedlichen Müttern

Für Jung und Alt


Termine sind:

Samstag, 7. Mai, 
Sonntag, 8. Mai, 
Samstag, 14. Mai, 
Sonntag, 15. Mai, 
Samstag, 21. Mai, 
Sonntag, 22. Mai,
 

jeweils um 17 Uhr

Kitzingen, Grabkirchgasse 4






Bitte reservieren Sie unter 09332-8692, per E-Mail,
über die Homepage oder kommen Sie Auf gut Glück vorbei!



Gabriele Brunsch
Sonnenstraße 23
97342 Obernbreit
Tel.: 09332-8692
gabriele.brunsch@t-online.de