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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Sonntag, 13. Januar 2013

Heute Mittag in Darmstadt

   SINDELFINGER PUPPENBÜHNE: "DES KAISERS NEUE KLEIDER"
Ein Puppenspiel für Kinder ab 6 Jahren
              am So, 13.01.13                                  Beginn: 15:00                   Einlass: 14:15
halbNeun Theater + Sandstr. 32 + 64283 Darmstadt + Tel.: 06151 23330 (Abendkasse)
Artist
Preise (EUR): VVK AK  
freie Sitzplatzwahl:
7.05
7.50
  freeplace

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Keine Ermäßigungen möglich
Mit seiner SINDELFINGER PUPPENBÜHNE reist HELMUT SCHMIEDEBERG seit über vierzig Jahren durch die Lande und begeisterte bereits Generationen von Kindern mit seinen Geschichten zum Mitmachen.

Dies ist eines der bekanntesten Märchen von Hans-Christian Andersen. Es handelt von einem Kaiser, der nur an neue, schönere, teurere Kleider denkt. Dauernd zieht er sich neue Kleider an und lässt sich von seinem volk umjubeln. Da beschließen zwei junge Männer, diesem Kaiser einen Streich zu spielen, den er nie vegessen wird. Aber mehr soll nicht verraten werden...

Bitte, bitte, die Kinder sollten mindestens fünf Jahre alt sein, denn vorher begreift man nicht, was hier passiert. Dafür werden die Großen und ganz Großen viel Spaß an dem Märchen haben

Heute Abend: PROSIT NEUJAHR in Bad Bergzabern

Bad Bergzabern

Sonntag 13. Januar 2013, 20:00 Uhr
Haus des Gastes, Rötzweg 7, 76887 Bad Bergzabern, Telefon: 06343/98966-0
E-Mail: info@bad-bergzaberner-land.de
Internet: www.bad-bergzaberner-land.de


Prosit Neujahr - 2013



bernd_stelter Das große Neujahrskonzert mit CAROLA REICHENBACH und ihrem BERLINER SOLISTENENSEMBLE sowie dem Prague Festival Orchestra

Festlich und schwungvoll begrüßen Carola Reichenbach und ihr Berliner Solistenensemble das neue Jahr. In ihrem traditionellen Neujahrskonzert präsentieren sie einen bunten Strauß beliebter Melodien als Hommage an die bekanntesten Komponisten aus Operette und leichter Klassik. Auf dem Programm stehen Werke von: Johann Strauss, Gioacchino Rossini, Eduard Zeller, Wolfgang Amadeus Mozart, Giuseppe Verdi, Karl Millöcker Grandiose Stimmen, zauberhafte Kostüme, hochkarätige junge Künstler und eine Inszenierung großartiger Musik entführen den Besucher zum Ausklang des Jahres in ein stimmungsvolles Reich der Sinne und Genüsse.

Preise:
30 / 24 €

Film - Heute Abend in München: 2x Bresson, einmal MOUCHETTE

Theodor Kotulla: "Zum Beispiel Bresson" (1967) / Robert Bresson: "Mouchette" (1967)


Sonntag, 13.01, 18 Uhr
In "Zum Beispiel Bresson" beobachtet der zum Umfeld der Zeitschrift "Filmkritik" gehörende Kotulla den Regisseur beim Dreh zu "Mouchette". Der Titel des Kurzfilm-Porträts ist angelehnt an Bressons Film "Zum Beispiel Balthasar"in welchem der Lebensweg eines Esels in verschiedenen Stationen – als Haustier, Zirkusattraktion oder Lastenschlepper – mit aller Intensität nachgezeichnet ist.
Der Film nimmt die Perspektive der 14-jährigen Mouchette ein, die sich unbegreiflich trostlosen Vorgängen gegenübersieht: Der Vater ist Alkoholiker, die Mutter todkrank, in der Schule wird sie verspottet und nachts im Wald vergewaltigt. Dennoch vermeidet Bresson eine reine Opferdarstellung des Mädchens: "Mouchette bietet Beweise des Elends und der Entsetzlichkeit an; diese ist überall zu finden: in Kriegen, Konzentrationslagern, Foltern, Morden."

Karten
5 €/ 6 € (bei Überlänge)
erhältlich an der Kasse im Werkstattkino
www.werkstattkino.de

Eric Satie: Gymnopédie No. 1



Dichterhain: KAMINGEDICHT von Andreas Noga

kamingedicht

dieses gedicht sitzt mit mir am kamin
und wärmt sich die versfüße

wir lauschen in die stille
zwischen dem knacken der scheite

die leicht geworden sind vor glut
und trinken wein

das gedicht sagt wein vertreibe
die angst vor der ungeschriebenen zeile

aber was vertreibt die angst
vor der geschriebenen frage ich

das gedicht schweigt
wir schauen ins feuer

und schaukeln den wein
im glas in den händen

(c) Andreas Noga, aus: Lücken im Lärm

Samstag, 12. Januar 2013

Fantasien zur Nacht: SPIELGEFÄHRTIN von Ute AnneMarie Schuster


Spielgefährtin

Spielgefährtin Deiner Lüste.
Hände fest umfassen Brüste.
Münder suchen ihre Ziele.
Opfer für verruchte Spiele.

Küsse flattern über Häute.
Schmeckend ihre heiße Beute.
Stöhnend ineinander fallen.
Finger sich in Hintern krallen.

Gipfelsturm voller Ekstase.
Stürzend ab in Lustschreiphase.
Seufzend tief in Blicke tauchen.

Streichholz zünden, eine rauchen!

(c) Ute AnneMarie Schuster, aus: Zartliebich will ich dich berühren

Die beliebtesten Gedichte in Woche 1 - 2013

In der ersten Woche des neuen Jahres fanden folgende Gedichte spürbaren Zuspruch:

1   Dichterhain: ORTE 2 von Volker Friebel


2   Fantasien zur Nacht: DAS TREFFEN von Stefan Vieregg

3   Fantasien zur Nacht: NUR EINE NACHT von Moonlight

Heute Abend in Limburgerhof und in Darmstadt


Samstag 12. Januar 2013, 20:00 Uhr
Kleine Komödie, 
Limburgerhof

Prosit Neujahr - 2013


Kartenservice:
Telefon: 06236-67811
Telefax: 06236-8731




 

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PETER VOLLMER:"FRAUEN VERBLÜHEN, MÄNNER VERDUFTEN"

                                Feinstes Männerkabarett - das bringt auch Frauen weiter. 



Wiederholung wegen des großen Erfolgs
am Sa, 12.01.13, Beginn: 20:30, Einlass: 19 Uhr



halbNeun Theater + Sandstr. 32 + 64283 Darmstadt


Tel.: 06151 23330 (Abendkasse)

VVK

17.50

 €     AK  

18.00

 

Ermaessigt fuer Berechtigte
                                                                                            Entsprechende Berechtigungsausweise mitbringen!




Für Männer gibt es gerade mal wieder tausend gute Gründe zu verduften: Für’s Geld verdienen und Kinder zeugen werden sie schon lange nicht mehr gebraucht; jetzt parken auch noch die Autos von alleine ein. Männer werden im Grunde nur geduldet, weil ja irgendeiner das Leergut wegbringen muss.

PETER VOLLMER ist drauf und dran, die Brocken hinzuschmeißen. Seine Gattin hat vegetarische Zwangsernährung angeordnet, beim Marathon ist er der Einzige, der die Abkürzung nicht kennt und als Mittvierziger wird er plötzlich mit Anforderungen konfrontiert, von denen vorher nie die Rede war. Er muss erkennen: Ein Haus zu bauen, einen Baum zu pflanzen und ein Kind zu zeugen, ist längst nicht mehr ausreichend. Erst wenn er eine Prostata-Untersuchung, einen Kindergeburtstag, und einen Elternabend ohne Narkose überstanden hat, dann ist ein Mann ein Mann!


Wieder einmal zeigt PETER VOLLMER ein feines Gespür für die Befindlichkeiten seiner Mitmenschen und Leidensgenossen. Seine kabarettistischen Geschichten und Stand-Ups sind analytisch, treffend und saukomisch.

Dichterhain: ZURÜCK ZU MIR von CG Ohsa


 

Zurück zu mir

Beinahe verloren
Auf dem weg
Auf der suche
Geblendet
Von scheinbarem licht
Dunkelheit
Im fluss der tränen
Fast ertrunken
Doch am ufer sah ich mich
Reichte mir die hand
Zeigte mir den weg zurück
Ins licht
Zurück zu mir


(c) C.G. Ohsa, Januar 2012

Freitag, 11. Januar 2013

Fantasien zur Nacht: WIE IM MÄRCHEN von Kat Marcuse





Während sie an der Bar saßen, erfuhr Shirley, dass er Unternehmer war und an einem Wirtschaftskongress teilnahm.
„Und ich dachte, sie machen Wellness“, lachte sie.
„Ich nehme immer das Delfina, wenn ich in Santa Monica bin. Diese Meetings weiten sich oft zu einem Marathon aus. Da ist Entspannung zwischendurch sehr angenehm. Außerdem trifft man hier die interessantesten Frauen.“
„Dann haben Sie schon viele Frauen getroffen?“, provozierte Shirley.
„Nicht wirklich. Ich bin nicht gerade der draufgängerische Typ. Mir ist noch nie eine Frau in die Arme gefallen.“
„Könnten wir diesen Zwischenfall vergessen, Collin? Meine Wangen werden sonst noch verglühen.“
„Ich finde sie reizend“, sagte er plötzlich flüsternd und streichelte zart über ihre glühende Haut.
„Dafür, dass Sie kein Draufgänger sind, legen Sie ein ganz schönes Tempo vor.“
Shirley konnte kaum glauben, dass sie mit ihm flirtete.
„Ich möchte nur sicher gehen, dass Sie mich wiedersehen wollen.“
„Es wird sich nicht vermeiden lassen, sich über den Weg zu laufen. Unsere Zimmer liegen auf derselben Etage.“
„Nebeneinander, um genau zu sein.“
Gott, wenn er nicht gleich damit aufhörte, würde ihr das Herz aus der Brust springen.
„Ich habe in einer halben Stunde ein Geschäftsessen, aber ich würde mich freuen, wenn wir unser Gespräch heute Abend an der Bar fortführen würden.“
„Wenn Sie mir versprechen, mich nicht in Verlegenheit zu bringen, gern.“
Im nächsten Moment hielt er ihre Hand und führte sie unendlich langsam an seine Lippen. Sanft küsste er ihre Fingerspitzen und sah sie eindringlich an.
„Das kann ich nicht versprechen, Chloé. Ich liebe die sanfte Röte auf deinen Wangen. Das fordert mich zu sehr heraus, um es nicht zu tun. Ich freue mich auf heute Abend. Ist dir zehn Uhr recht?“
Shirley konnte nur nicken. Ihre Fingerkuppen drohten zu verbrennen. Er schenkte ihr noch ein Lächeln, dann war er verschwunden.
Sie brauchte zehn Minuten, um sich auf ihren Beinen sicher zu fühlen. Dann ging sie in die Umkleideräume, zog High Heels und Kleid an und schlüpfte wieder in die Chloé-Rolle.
Es fühlte sich schäbig an. Da traf sie endlich den Mann ihrer Träume und belog ihn. Aber wenn sie es nicht tat, würde er sie keines Blickes würdigen, so viel stand fest. Doch war sie bereit, Chloés Rolle bis zum Äußersten zu spielen?
Sein intensiver Blick hatte keinen Zweifel an seinen Absichten gelassen. Chloé würde eine solche Chance nicht verstreichen lassen. Shirley hingegen konnte einem One-Nigth-Stand nicht viel abgewinnen. Derartige Begegnungen waren meist oberflächlich und wenig erfüllend.
Doch wenn Shirley ehrlich zu sich selbst war, wollte sie Collin. Seine geheimnisvolle Ausstrahlung reizte sie ungemein.
Was soll’s, dachte sie. Ich bin für zwei Tage in einer anderen Welt. Ich werde sie auskosten und genießen. Am Montag bin ich wieder Shirley Dearing, die Kellnerin in Jackie’s Diner. Warum sollte ich nicht zur Abwechslung mal die Aufmerksamkeit eines Mannes genießen, der kein Fernfahrer ist und Manieren hat?

(c) Kat Marcuse, aus: „Facetten der Lust“

Heute Abend in Darmstadt: SCHÖN WAR'S NOCH SELTEN von und mit Holger Paetz

      HOLGER PAETZ: "SCHÖN WAR'S NOCH SELTEN"
             Sprachvirtuoser Jahresrückblick des Münchner Kabarett-Literaten
                            am Fr, 11.01.13     Beginn: 20:30     Einlass: 19:00
       halbNeun Theater * Sandstr. 32 * 64283 Darmstadt * Tel.: 06151 23330 (Abendkasse)  

 

 
Preise (EUR):              VVK            AK      
freie Sitzplatzwahl:     17.50           18.00
 


Ermaessigt fuer Berechtigte
Entsprechende Berechtigungsausweise mitbringen!



Das verflossene Jahr hat wieder mal gezeigt, was in zwölf Monaten so alles passieren kann. Wir neigen unser Haupt in Ehrfurcht. Holger PAETZ blickt mit Hochachtung zurück. Damit Karl Valentin auch in Zukunft Recht hat, wenn er sagt: „Heute ist die gute, alte Zeit von morgen.“

Der Münchner Kabarettist, Schauspieler und Songpoet HOLGER PAETZ ist ein sprachvirtuoser Kabarett-Literat. Er textet haarspalterisch abstrus, reibt sich an bildreichen Formulierungen auf und unterlegt das Ganze mit einer misanthropisch-melancholischen Grundstimmung.


... ein feinsinniger Sprachjongleur, bei dem jede Formulierung messerscharf die Absurditäten dieser Welt seziert. Doch sprachliches Feingefühl gepaart mit einer gehörigen Portion Bösartigkeit ... sind nicht alles, was Paetz auf Lager hat. Schnippischer Tonfall, ein genervter Blick nach oben, zum Ursprung allen Übels, und eine ausgeprägte Gestik tragen ihr übriges zu dieser brillanten Dauernörgelei bei – ebenso wie die ein oder andere Gitarreneinlage. (Passauer Neue Presse)

Dichterhain: WENN DER WIND von Ljiljana Graffé



WENN DER WIND


Wenn der Wind
am alten Laden spielt
und mein Herz
im gestreiften Grün
innehalten will
klopfst du
an meine Gedanken
Noten bringst leise mit
und wenn die Augenlider
fallen zu
verschwindest du
wie des Lichtes Tanz
im Fensterglas
wenn der Laden
schlägt zu


© Ljiljana Graffé

Donnerstag, 10. Januar 2013

DVD - Hardcore-Comedy: VOLL IN DIE FRESSE von Bembers (Nürnberg)

 

Der Hardcore-Comedian Bembers ist Geschichtenerzähler – von Geschichten, die sich sonst niemand zu erzählen traut. Der Sprung vom  Youtube-Hero zur gefeierten Rampensau vollzog sich rasant. Nun veröffentlichte Turbine Medien am 14. Dezember 2012 „Voll in die Fresse!“ – das gefeierte Live-Programm des einzigartigen Bembers – aufgenommen im ausverkauften Nürnberger Löwensaal am 22. Mai 2012 – auf DVD!
 
Ey, horch amol! Aus einer Laune heraus, im nicht mehr ganz nüchternen Zustand, stellt  der bis dato völlig unbekannte Bembers im Februar 2011 ein Video bei youtube ein. Innerhalb weniger Tage wird dieser Clip zu einem grandiosen Klick-Hit. Weitere Kurzfilme, in der für Bembers typischen „Fischaugenoptik“, folgen nachdem sich Klicks und Anfragen häufen. Kurzentschlossen entsteht innerhalb eines halben Jahres ein Comedy-Live-Programm, das seit Oktober 2011 erst Kleinkunstbühnen und mittlerweile richtig große Hallen füllt. Last but not least wird der fränkische Humor-Rabauke sehr bald sogar als Special Guest seines musikalischen Helden Lemmy und seiner Band Motörhead im rockenden Rampenlicht in Deutschland erwartet. Doch das ist eine andere verrückte Geschichte ...

„Voll in die Fresse!“ ist das gefeierte Live-Programm des einzigartigen Hardcore-Comedians
Bembers – aufgenommen im ausverkauften Nürnberger Löwensaal – auf DVD!
Das Publikum wird Zeuge, wie Bembers die Bühne entert und seine tiefgründigen, verbalen, kuriosen Wortsalven auf die Menge abfeuert, ohne Rücksicht auf irgendwen und irgendwas, getreu dem Programmtitel: Voll in die Fresse!
Bembers erzählt Geschichten, Geschichten aus seinem täglichen Leben. Fränkisch derb in der Sprache der Straße. Er schwärmt von seiner weiblichen Flamme „Priscilla“ - einer Führungskraft mit Gleitzeitkonto - die er zum Geburtstag mit einer selbst gebastelten Wurstkreation im Flachspüler überrascht und deren lautstark protestierende Brüll-Reaktion von ihm unverstanden bleibt: "Ich liebe diese Frau - aber sie hat keinen Sinn für Kunst". Bembers erzählt von seinen Freunden „Scheissn“ und „Terror“, von durchzechten Nächten und Themenabenden im Stammlokal „Burn Out“, wie dem „Metal Massaker“, und von tiefgründigen Stammtischgesprächen, die neben sexuellen Praktiken durchaus auch mal politisch aktuelle Themen, wie die Integration des türkischstämmigen Kumpels, der von Ertan Göksu zu Erwin Göbel wird, aufgreift.
Selbstverständlich ist auch der inzwischen zum Klassiker avancierte „Bembers und der Neger“ Teil des Programms. Hier trifft Bembers auf Kain Schwarzer und entpuppt sich als Held mit Zivilcourage, der rechtsgerichteten Personen mit unvorteilhaften Kurzhaarfrisuren deutlich macht, was sich gehört.

Neben den eigenen Geschichten, lädt Bembers auch gerne mal den einen oder anderen Zuschauer auf die Bühne, um mit ihm ein Schanzenbräu zu trinken und dessen Geschichten zu erfragen. Eine Live Schaltung zu seinem Alter-Ego - dem Internet-Bembers - führt zu internen Kontroversen. Und um das Publikum rundum mit seinen Metal-Philosopien zu beglücken, bedient sich Bembers schlicht der Rockmusik, indem er seine „Masserfaggers“ auf die Menge loslässt und selbst als Shouter seine Songs wie "Bembers burns", "Kaffee schwarz" und "Morgengrauen" abfeuert. Bembers kann auch das: die Metal-Frontsau sein.
Bembers, dass ist Entertainment der anderen Art. Live, direkt, ungeschönt und dennoch liebevoll dargeboten in seiner ihm eigenen Gangart – nämlich der härteren! Auf Bembers Youtube-Kanal kann man von seinem Video gewordenen Hirn-Gebräu kosten:


http://www.youtube.com/user/BembersDE

Live Termine: „Bembers Solo“ und „Bembers and the Masserfaggers“:
http://bembers.de/termine 


Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.bembers.de
https://www.facebook.com/bembers.de
http://twitter.com/bembers_de


Bembers Leben
Irgendwann geht’s ja immer los, aber an meine Geburt kann ich mich beim besten Willen nicht mehr erinnern. Der Kindergarten war absolute Spitzenklasse, weil ich mich daran auch nicht mehr erinnern kann, ganz im Gegensatz zur Grundschule – daran kann ich mich nämlich erinnern. Es folgten die mittelwilden Jahre mit Gastspielen auf diversen weiterführenden Schulen und schließlich einem Internat.
Aus der Internatshaft befreit man sich übrigens am einfachsten, indem man die Toiletten in Brand setzt. Das funktioniert in der Regel optimal und man kommt wieder nach Hause in vertraute Gefilde und zu seinen alten Freunden. Apropos alte Freunde – da sind wir auch schon beim Übergang der mittelwilden Jahre hin zu den extrem mittelwilden Jahren. Sex and Drugs and... Mehr will ich dazu nicht sagen. Obwohl! – Ein bisschen mehr kann ich schon erzählen. Also, mehr Sex, noch mehr Drugs und natürlich Rock'n'Roll - aber immer lauter, schneller und härter. Jetzt zu den ganz wilden Jahren, die übrigens bis heute anhalten. Auf meinem Weg zum Spezialisten durchschritt ich verschiedene Ausbildungsstufen, auf die ich aus fahndungstechnischen Gründen nicht näher eingehen möchte. Alles in Allem betrachtet läuft es optimal – so kann’s weitergehn! Rechts ist das Gas und der Erste ist vorne links!

Morgen in Rüsselsheim: NEIGELNEU 2012 - das Comeback der Julia Neigel

         Julia Neigel

NEIGELNEU 2012


 



                                                            


Samstag 19. Januar 2013, 20:00 Uhr
Haus des Gastes

Haus des Gastes
Rötzweg 7
76887 Bad Bergzabern

Telefon: 06343/98966-0
E-Mail: info@bad-bergzaberner-land.de
Internet: www.bad-bergzaberner-land.de

     


Nach zwölf Jahren Auszeit hat sich die Neigel, die nicht mehr Jule, sondern nur noch Julia heißt, in 2011 mit ihrem Comeback-Album NEIGELNEU wieder in der deutschen Musikszene etabliert. Das Musikgeschäft ist in den letzten Jahren ein anderes geworden und NEIGELNEU sicherlich kein Neustart, weil Julia Neigel auf eine Vorgeschichte und Fangemeinde aufbauen kann, aber sie singt und schreibt mittlerweile aus der Sicht einer erwachsenen Frau. NEIGELNEU stellt keineswegs das Klangbild auf den Kopf, sondern forciert die altbekannten Stärken des Bühnen-Irrwischs: Allen voran eine der kraftvollsten Frauenstimmen des Deutschrock, die heute noch druckvoller, variabler und kämpferischer klingt, als man sie eh schon kennt. Und immer noch ist sie eine der wenigen Sängerinnen, die allein durch ihre Stimme, ohne viel Tam Tam zu überzeugen wissen und nach wie vor für die hochemotionalen Momente zu haben ist.
Julia Neigel ist eine musikalische Grenzgängerin, die sich in vielen Genres von Rock bis Soul wohlfühlt und auch an ungewöhnliche Titel wagt. Das musikalische Spektrum des Akustik-Programms NEIGELNEU - Unplugged bietet jede Menge Überraschungen. Natürlich singt sie auch ältere Lieder, maßgeblich für die Fans, die noch ihre Herzlich Willkommen-Tour Mitte der neunziger Jahre in lebendiger Erinnerung haben, ebenso wie Titel aus ihrem neuen Album, die teilweise in ungewohnt, sehr modernen Klangerlebnissen münden und neben den Fans, die für ihre Deutsch-Rock-Klassiker schwärmen, ein neues, junges Publikum erschließen. Ich bin das, was du brauchst - singt Julia Neigel mit rauem Timbre in selbstbewussten Tönen, und es klingt alles andere als anmaßend. Ein emotionaler Vulkan, der auch zärtlich zu wärmen vermag, mit einer expressiven Stimme, die in Deutschland, zumindest auf dem Popsektor, konkurrenzlos ist. Passend für dieses mitreißende, gefühlsstarke Akustik-Programm wird Julia Neigel von Simon Nicholls, Flügel, Jörg Dudys, Akustikgitarre, und Chriss Gross, dem groovenden Percussionisten, begleitet.

Preise:
26,-- €
Bitte beachten Sie: Beim Kartenkauf über unsere Ticketpartner fallen zusätzliche Gebühren an.

(11) Und wenn sie nicht gestorben sind ... EINE TIERISCH GUTE BAND - ein modernes Märchen von Siglinde Goertz

JA KLAR - Hartz-IV-Band, Nähe Wilhelmshaven
"Ich leb von Hartz IV / und trinke zuhause mein Bier
Grundsicherung bei Erwerbsminderung
Das Leben ist n Laster / Ich hab zu wenig Zaster
Ich leb von Hartz IV“

Slide Group, Köln
Eine tierisch gute Band - Drum singe, wem Gesang gegeben – doch auch wer’s nicht kann, kann gut davon leben!
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„Was ist denn das für eine Scheiß-Akustik hier?“, brüllte Gerd Grautier (sprich: Grohtjeee) durch den Ballsaal. Die anderen drei Bandmitglieder saßen ziemlich lustlos in einer Ecke und schlürften Kaffee. Eigentlich eine Zumutung, dass sie, als aufstrebende Band, heute Abend Tanzmusik machen sollten. Aber die Nichte des Königs hatte es sich gewünscht – was will man da machen? Und Hauptsache, die Knete stimmt.

„Voll krasse Location hier!“, krähte Coco Vin, der Sänger der Band. Gerd schüttelte den Kopf. Diese Sprache passte zu dem alten Gockel wie ein Pornofilm in die Frühmesse! Eigentlich waren sie eh alle zu alt, um als „Teenie – Bopper Band“ durch die Gegend zu tingeln. Aber was soll’s? Im Menschenreich waren anscheinend auch alte Männer angesagt. Da gab es doch diese Rockband, die Stones, oder wie die hießen. Die wurden ja mittlerweile von ihren Zivis auf die Bühne gekarrt.

Wenn er so darüber nachdachte, war es schon ein richtiger Glücksfall gewesen. Im Grunde waren sie ja nur ein zufällig zusammengewürfelter Haufen. Kennen gelernt hatten sie sich bei der „Grundsicherungsstelle für Arbeitssuchende“, wo sie alle vier ALG II beantragen wollten – nee, mussten. Von wollen war da keine Rede. Während der Wartezeit waren sie miteinander ins Gespräch gekommen und hatten festgestellt, dass sie alle gerne Musik machten. Zwar nicht besonders gut – und die Jüngsten waren sie, wie gesagt, auch nicht mehr – aber das spielte ja heutzutage beides nicht mehr so eine große Rolle. Und etwas besseres als Hartz VI fand man überall!

So waren sie auf die Idee gekommen, eine Band zu gründen. Einen Versuch war es wert. Wäre doch klasse, wenn sie den Durchbruch schafften und zukünftig auf Sozialleistungen verzichten könnten. Allerdings galt es noch einige Anfangsschwierigkeiten zu überwinden. Ein Bandname war zwar schnell gefunden. Da sie alle aus dem Norden kamen, nannten sie sich einfach „Die Bremer Stadtmusikanten“. Okay, im Menschenreich konnte man mit diesem Namen keinen Teenager mehr hinter der Playstation weglocken, aber fürs Märchenland reichte es. Die Kollegen meinten dann noch, sie müssten sich jetzt Künstlernamen zulegen. Na ja, ob Coco Vin (er sprach es übrigens Kock-ooh Wähng aus) besser klingt, als Fritz Hahn – das mag man jetzt mal dahingestellt sein lassen. Er selbst hatte sich jedenfalls strikt geweigert, sich fortan Earl Grey zu nennen.

Kitty, die Keyboarderin und Backgroundsängerin, bestand darauf neuerdings „Feles“ zu heißen. Sie fände den Namen cool, meinte sie. Außerdem lebte sie in dem Glauben, das würde von ihrer Bildung zeugen. Als ob einer der Banausen hier im Land wüsste, dass das lateinisch war und „Katze“ hieß. Aber den Vogel hatte mal wieder Hasso Dobermann, der Gitarrist, abgeschossen. Snoop Doggy Dog wollte er sich jetzt nennen. Hatte Gerd doch irgendwo schon mal gehört. Er war sicher, dass das Probleme geben würde. Na, ihm konnte es egal sein.

Das Witzigste war allerdings die Story, wie sie an ihren Proberaum gekommen waren. Irgend jemand hatte ihnen eine Adresse genannt und gesagt, dort würden jeden Abend ein paar Schallplattenproduzenten rumhängen. Sie sollten doch mal dahin gehen und einfach vorspielen. Gesagt – getan! Sie waren zu diesem Haus gefahren, hatten sich heimlich in die große Diele geschlichen, ihr Equipment aufgebaut und losgelegt! Leider hatten sie sich in der Hausnummer geirrt. Von wegen Produzenten! Einbrecher waren es, die dort ihr Warenlager hatten. Als nun Kitty zu einem Solo ansetzte, dachten die, das wäre eine Polizeisirene und verließen fluchtartig das Lokal. Ihre Beute ließen sie bei dem panischen Aufbruch natürlich zurück. Was für ein Glück!

Die Vier ließen sich sofort häuslich nieder, verscherbelten die Sore und richteten sich von der Knete ein geiles Tonstudio ein. Geld zum Leben hatten sie nun auch genug und es reichte sogar noch, um einen Manager einzustellen. Auch wenn es nur so ein abgetakelter Musikfuzzi aus dem Menschenreich, namens Pieter Dohlen, war. Der machte seine Sache gar nicht mal so schlecht. Zwei goldene Schallplatten und eine erfolgreiche Tournee, das konnte sich doch sehen lassen. Ihre Songs hörten sich zwar alle gleich an, aber wenn es die Fans nicht störte...! Und es sah nicht so aus, als täte es das. Sie konnten sich jedenfalls vor Groupies kaum retten.

Gerd grinste. Die Groupies - das war überhaupt das Beste an dem ganzen Bandgedöns! In allen Altersklassen hatte man die freie Auswahl. Auf ihn fuhren mehr die „reiferen“ Damen (so von 25 an aufwärts) ab, musste wohl an seinen grauen Haaren liegen, während die jungen Hühner tierisch auf Cocos roten Irokesen standen. Tja, und Hasso becircte die Ladies mit seinem treuen Hundeblick. Aber auch Kitty, pardon, Feles, kam auf ihre Kosten. Sie trieb es am dollsten von ihnen allen. Jeden Tag einen anderen Kerl in der Kiste. Ständig war sie rollig! Sie krallte sich jeden, der ihr gefiel und nicht bei drei auf dem Baum war. Das Miauen, dass dann nachts aus ihrem Schlafzimmer drang, weckte Tote auf! Na, sollte sie doch. Er gönnte ihr den Spaß!

„Verdammt noch mal, Gerd! Jetzt komm mal endlich in die Hufe! Wir müssen noch die Tonprobe machen und der komische Koch, Zwerg Langnäse, oder wie der heißt, will hier gleich das Buffet aufbauen! Mach ma hinne!“ Gerd zuckte zusammen und stand widerwillig auf. Na gut. Dann wollte er sich mal nicht so eselig anstellen. Sprang ja auch ordentlich was bei raus, bei diesem Auftritt. Man war ja nicht umsonst bei Königs! Und spielen würde man erst recht nicht umsonst – im Gegenteil! Musste der olle Frosch ordentlich was für abdrücken.

Und außerdem sagte ihm sein Instinkt: „Gerdi“, sagte der, „Gerdi! Heut Abend passiert wat!“ Etwas, was sozusagen den krönenden Abschluss einer scheinbar unendlichen Geschichte bilden würde!

Aber man kann sich ja auch irren! Oder???

© Siglinde Goertz, Uedem

Mittwoch, 9. Januar 2013

Niveauvolles von ECM: MAGICO - Carta de Amor von Jan Gabarek, Egberto Gismonti, Charlie Haden (1981)



Faszinierende Retrospektive auf drei starke, gegensätzliche musikalische Charaktere: Jan Garbarek, Egberto Gismonti und Charlie Haden. Eine bisher unveröffentlichte Liveaufnahme lässt uns erleben, wie kreativ und typisch für jeden Einzelnen das Zusammenspiel sein konnte. Carta de Amor gibt einen Auftritt im Münchner Amerikahaus im April 1981 wieder. Zwei Jahre nach den vielgeliebten Alben Magico und Folk Songs.

Das Repertoire hier enthält fünf Stücke aus der Feder von Gismonti, wobei das Titelstück in zwei Variationen zu hören ist, die dieses packende Doppelalbum eröffnen und beschließen. Zudem gibt es Garbareks Folksong-Arrangements und eine ausgedehnte Fassung seiner Komposition "Spor". Charlie Haden bringt "La Pasionaria" aus dem Repertoire seines Liberation Music Orchestra ein, sowie "All That Is Beautiful", das bisher nicht auf Tonträger dokumentiert war. Der Mitschnitt wurde 1981 von Manfred Eicher und Martin Wieland aufgenommen, und 2012 von den originalen Analogbändern von Eicher und Jan Erik Kongshaug gemischt.



Regionalevent-Potpourri vom 07. bis 13.01.2012

Die Musiker Bernard Allison und Cedric Burnside geben ein Blues-Konzert in Aschaffenburg
Foto: Pressefoto Allison Burnside

Bluesmusik spielen die US-amerikanischen Musiker Bernard Allison und Cedric Burnside und stellen ihr neues Album vor. Mi., 9.1., Einlass 19 Uhr, Colos-Saal, Aschaffenburg.
www.colos-saal.de

Jazzkonzert des Quartetts Jazzjokal. Die vier Musiker präsentieren eigene Kreationen mit einem klaren Sound. Do., 10.1., 20 Uhr, Jazzclub im Bistro „Finesse", Bitburg.
www.jazz-lokal.de


„Aladin und die Wunderlampe" Die Familienoper in drei Akten und elf Bildern mit Musik von Nina Rota. Do., 10.1., 19.30 bis 21.40 Uhr, Saarländisches Staatstheater, Saarbrücken.
www.theater-saarbrücken.de

Die 12 Tenöre geben ein Konzert mit einer Band und singen 22 Welthits in einer Show. Fr., 11.1., 20 Uhr, Stadttheater, Idar-Oberstein.
www.idar-oberstein.de

The Original Cuban Circus präsentiert Akrobatik, Feuerschwert und Tanzshows mit kubanischem Charme. Sa., 12.1., 20 Uhr, Arena, Trier.
www.trier-info.de

„Gewaltig! Mystisch! Geheimnisvoll!" Das Chor-Konzert der Schwarzmeer-Kosaken. So., 13.1., 17 Uhr, ev. Kirche, Sulzbach.
www.schwarzmeer-kosaken.de

Rockoper   „Die Chronik der Unsterblichen - Blutnacht". Nach Wolfgang Hohlbeins Roman. So., 13.1., 17 Uhr, Theater im Pfalzbau, Ludwigshafen.
www.theater-im-pfalzbau.de

Heute Abend: MUSICAL STARNIGHTS in Rüsselsheim

Mittwoch 9. Januar 2013, 20:00 Uhr
Theater Rüsselsheim
Am Treff 7
65428 Rüsselsheim
Telefon: 06142-832630 oder 832631
Telefax: 06142-832606
E-Mail: service@theater-ruesselsheim.de
Internet: www.theater-ruesselsheim.de

 

Musical Starnights

Die ganze Welt des Musicals an einem einzigen Abend



bernd_stelterMit MUSICAL STARNIGHTS wurde eines der am aufwendigsten inszenierten Musical-Produktionen der Welt nach Deutschland geholt. Mit Top-Solisten, unterstützt von zahlreichen Tänzern und einem Live-Orchester besetzt. Durch weltweit renommierte Musiker wird dem Publikum beste Unterhaltung auf höchstem Niveau geboten.
Sämtliche Mitglieder des Ensembles sind am Londoner West End persönlich von Deborah Sasson gecastet. Über 250 farbenprächtige Kostüme, akrobatische Tanzeinlagen und eindrucksvolle Videoproduktionen entführen den Zuschauer in die phantastische Welt des Musicals. Angereichert mit Anekdoten und Hintergrundinformationen. In einer kurzweiligen Moderation, erlebt der Zuschauer an einem einzigen Abend eine Zeitreise durch über 50 Jahre Musical-Geschichte. Von „Cats“ über „Phantom der Oper“ und „König der Löwen“ bis „Dirty Dancing“ in einer spektakulären Show präsentiert World Wide Events die größten Musical Highlights mit den bekanntesten und erfolgreichsten Hits der besten Musicals der Welt.

Preise:
38,--/32,--/26,--/20,-- €

Dichterhain: LEBENSKUNST von Karin Michaeli


Lebenskunst


Beim Vorwärtslaufen nach vorne schauen
und links und rechts die Blumen sehen.
Beim Schliessen der Augen in der Nacht
erkennen, wie die dunklen Wolken verwehen
um heimlich zu öffnen weit das Herz
für all jene, die Dich mit Liebe bedacht.

Einem Marienkäfer auf der flachen Hand
für einen Moment einen Startplatz schenken.
Und beim Betrachten einer Sonnenblume
einen Gedanken an den Liebsten denken.
In der Einsamkeit die Freiheit geniessen
und gute Gedanken freundlich begrüssen.

Dich sehen, wie Du als Kind Dich gefreut,
wenn Seifenblasen in den Himmel flogen,
die Du selbst erzeugt hast mit kleinem Hauch.
Und vergess nicht, dich im Tanze zu drehen
wenn die Traurigkeit, ganz tief aus dem Bauch
mal wieder erscheint am Himmelsbogen.

Du hast die Musik, die Wärme, Dein Lachen
und kannst aus jeder Stunde was machen.
Die Hoffnung stirbt immer und überall zuletzt
und darum lebe Dein liebes Leben - jetzt !



(c) Karin Michaeli

Dienstag, 8. Januar 2013

Wie war's bei der Weihnachtsshow von KABBARATZ in Darmstadt?



Kabbaratz – der Name geisterte mir jetzt schon Monate vor Augen herum und ich wollte endlich mal wissen, wer das ist und was die beiden treiben. Am 23.12., kurz vor Heiligabend, war endlich wieder Zeit, Kabbaratz sorgte in Darmstadt schon seit wie vielen Abenden für volle Häuser, die Hessen-Darmstädter bogen sich unterm Bistrotisch. Kein Wunder, dieses Duo bohrt sich so in die Köpfe wie ein Ohrwurm, dass man gar nicht mehr aufhören kann. Man will mehr von diesem neurotisch-nörgelnden Muffkopf und dieser gereizt-frechen und aufmüpfigen Gattin, die ihrem Nörgler immer mal eins verpasst. Dummerweise hat die gemeine Kritikasterseele so viel Auftrieb, dass man sie schon versenken müsste, um sie zum Schweigen zu bringen ;-) Das Weihnachtsprogramm: ICH FINDS SO SCHÖN, WENN DER BAUM BRENNT.

Wir wurden von Evelyn Wendler und Peter Hofmann erst mal liebevoll auf Weihnachten eingestimmt, wir, das Publikum, das eh nur kommt, weil sie Griechenland und Portugal und all die Schreckensnachrichten nicht mehr hören können, das Muskatmühlentrauma des Heiligabends treibt uns her, darunter 20 Personen ohne Tannenbaum – die Elite Deutschlands! Wir merken schnell: Er hasst Weihnachten. Die Weihnachtsmärkte sind No-go-Areas für ihn, außerdem hat er jahrelang nicht gemerkt, dass die Mandelplätzchen Haselnussplätzchen sind. Der Streit zwischen den Liebenden wird denn auch zur Lehrveranstaltung „Wie verstehe ich eine Frau?“ Unter Einbeziehung des Publikums wird der Frage auf den Grund gegangen, was der Mann denn bei der vorangegangenen Eskalation falsch gemacht hätte. Mangelnde Entschuldigungen, fehlendes Mitdenken und Umtauschen sind es eben nicht, sondern der Umstand, dass er zugehört hat! Da liegt die Wurzel allen Übels. 


Das Weihnachtsdrama wird meist noch etwas verstärkt durch eine senile Mutter, die Verschenktes nun als gestohlen deklariert. Die wahren Gründe von Weihnachten liegen in den falschen Vorstellungen der Jetztmenschen. In der Merkel-Marxschen Dialektik zählt der Leitspruch kaum: „Wir wollen Dinge nicht, die wir nicht brauchen!“ Tatsächlich schwächt Weihnachten das wahre Geschäft, es gibt vorwiegend Unnötiges. Wo wir denken, dass Kerzen, Schnee, blauer Winterhimmel, riechbare Wärme der Ölöfen, Hawaiitoast, Tapferkeitsmedaille unterm Weihnachtsbaum, krosse Ente, die den ein oder anderen (Milch-)Zahn kostet, heißes Wasser für den Früchtetee und Paranüsse knacken zwecks Kalorienverbrauch schon ausreiche, muss noch die alljährliche Tortur der immergleichen Geschenke dazu. 

Frauen freuen sich über Bücher! Tatsächlich! Weil sie eben nie das Prinzip verstanden haben, sondern immer wieder von vorne anfangen müssen. Sonst sind sie ja alle gleich, die Schinken. Sie schenken den Männern Krawatten, obwohl der Schrank überquillt, und hassen den Schmuck, den sie schon immer bekommen. Ein besonderes Geschenk sind natürlich Putzhandschuhe von ihm für sie..., vor allem wenn sie verstärkt und langzeiteinsetzbar sind. Der Gipfel jeder Weihnachtsfeier zu Hause ist der Überfall der Kinder mit Enkelchen, die dann alles endgültig auf den Kopf stellen. Die Waschmaschine quillt über nach der Schlacht, die Urlaubs-DVD war wie immer ätzend, und die Geschenke erst!!! Alle Jahre wieder!

Das Duo Kabbaratz hält uns mit einer scharfsinnigen Lupe vergrößert den kleinsten Fitzel unserer alljährlichen Doofheit vor, dieses Spiel mitzumachen, es zu unterstützen und wieder und wieder, … obwohl die Absurdität schon zum Himmel schreit. Jedenfalls kann man sich bei jedem Kabbaratz-Bühnenabenteuer auf neue Gemeinheiten und Aufdeckungen der perfidesten Art freuen, weswegen – jetzt ist das klar – die Bude immer voll ist. Bis Juni laufen wie vor Weihnachten noch andere Programme und 2012 war Jubiläumsjahr (25).

Neujahrskonzerte in dieser Woche

Heute Abend:
Kammerphilharmonie St. Petersburg
Petersburger Schlittenfahrt
Dienstag - 08.01.2013 20:00Gebläsehalle Neunkirchen
Siehe auch

Am Samstag:
Samstag 12. Januar 2013, 20:00 Uhr
Kleine Komödie, Limburgerhof
Kartenservice:
Telefon: 06236-67811
Telefax: 06236-8731
Montag bis Freitag: 9.00 bis 13.00 Uhr

Prosit Neujahr - 2013

Am Sonntag:
Sonntag 13. Januar 2013, 20:00 Uhr
Haus des Gastes, Bad Bergzabern

Tourismusverein Südl. Weinstraße, Tel. 06343/98966-0
E-Mail: info@bad-bergzaberner-land.de


Prosit Neujahr - 2013


Ankes Fundstücke: IM GEHEIMNIS von Hans Kruppa



Im Geheimnis

Wie unvergleichlich groß
kann Liebe sein,
wenn sie uns in sich aufnimmt
und unseren Augen Tränen schenkt
im Angesicht des Unsagbaren.

Und wir wollen Ewigkeit,
weil wir sie in uns spüren,
aber leben auch in einer Welt
mit tausend Sprachen,
preisgegeben der Vergänglichkeit,
und jedes Ding und jeder Mensch
hat seinen Namen.

(c) Hans Kruppa

Montag, 7. Januar 2013

Buchvorstellung: FUNNY STORIES - zweisprachig

Angelsächsischer »sense of humour« vom Feinsten

Wenn die Welt die gewohnten Bahnen verlässt und die Dinge plötzlich auf dem Kopf stehen, dann kann das ziemlich beunruhigend sein. Man kann es aber auch mit Humor nehmen und dem Ganzen eine komische Seite abgewinnen. Die Angelsachsen mit ihrem »sense of humour« tun das ja besonders gerne, und die vorliegenden Geschichten geben dafür gute Beispiele.

Ob sie nun absurd, skurril, surreal oder einfach frech sind, ob sie den Leser mit Situationskomik oder mit Wortwitz erheitern, diese Geschichten bekannter englischer und amerikanischer Autorinnen und Autoren sind auf jeden Fall eines nicht: bierernst. Den einen werden sie zu einem amüsierten Schmunzeln bewegen, den anderen zum Lachen bringen, und man müsste schon genauso verkniffen sein wie die eine oder andere Figur in diesem Bändchen, um die Komik nicht zu sehen, die Teil unseres Lebens ist.




Harald Raykowski hat lange Zeit englische und irische Literatur an der Universität Frankfurt unterrichtet und im Laufe der Jahre rund drei Dutzend Werke der englischsprachigen Literatur übersetzt. In der Reihe «dtv zweisprachig» sind ‹Alice in Wonderland. Alice im Wunderland› von Lewis Carroll und ‹The Strange Case of Dr. Jekyll and Mr. Hyde. Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde› von Robert Louis Stevenson lieferbar sowie etwa die Anthologien ‹An Arrest. Eine Gefangennahme. Englische Kürzestgeschichten› und ‹Simply Love. Einfach Liebe›.

Funny Stories
Komische Geschichten bei dtv - zweisprachig
Erzählungen von Kingsley Amis, Clare Boylan, T.C. Boyle, Andrew Davies, Dorothy Parker, Saki und Evelyn Waugh

Am Samstag in Neunkirchen/Saar: RHYTHM OF THE DANCE (Ireland)



National dance company of ireland
RHYTHM OF THE DANCE
Samstag - 12.01.2013 20:00 - Gebläsehalle Neunkirchen


Mehr als 4,5 Millionen Zuschauer weltweit sahen bisher die grandiose Show von Rhythm of the Dance. 2013 kommen die Tänzer nun nach Neunkirchen und werden nicht nur die Herzen aller Tapdance- und Irland-Fans höher schlagen lassen.

Rhythm of the Dance vereint die Ekstase von Irish und Modern Dance mit wunderschönen, romantischen Tanzszenen, mystischen Klänge mit irischen Rhythmen und tänzerische Präzision mit sportlicher Höchstleistung – in Kombination mit der anmutigen Lichtshow und den phantasievollen, aufwendigen Kostümen ist es ein unvergessliches Ereignis, was unter die Haut und in die Beine geht.

Auf der Bühne setzt eine mehrköpfige Live-Band die Mischung aus traditionellen irischen Melodien und wunderschönen Pop-Balladen um. Die musikalischen Fähigkeiten der Spieler stehen den tänzerischen Leistungen ihrer steppenden Kollegen dabei in nichts nach.


Veranstalter:
Popp Concerts in Zusammenarbeit mit der Neunkircher Kulturgesellschaft