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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Sonntag, 23. September 2012

Wie war's bei Ottfried Fischer? Er verordnet Strafrecht und Entziehungskur gegen die Musikantenstadlheimat


Ottfried Fischer, Urgestein aus dem Kabarett und allseits bekannt durch "Ottis Schlachthof", Schauspieler in etlichen Filmen und Fernsehserien, wie "Der Bulle von Tölz", und "Pfarrer Braun", frei nach dem Vorbild Pater Brown aus den Kurzgeschichten G.K. Chestertons, oder "Go Trabi Go" und Autor von Bühnenstücken und Büchern, war letzten Mittwoch, 19.09.2012, im Darmstädter halbNeunTheater zu sehen. Er führte sein kabarettistisches Monodrama "Wo meine Sonne scheint" (2008) auf und dachte zwei Stunden laut über den Begriff Heimat nach. In gewohnter Manier mit bissigen langgliedrigen Stakkatosalven, Scharfzüngigkeit und der typischen Respektlosigkeit des Kabarettisten. Im zweiten Teil stärker, weil akklimatisierter als zu Beginn. Ich wünsche ihm noch Jahre der erfolgreichen Bühnentätigkeit, die mit dem Stärkegrad seiner Parkinson-Erkrankung steht oder fällt. Und hoffentlich noch weitere Programme in Darmstadt oder andernorts!
"Derhoam is derhoam" heißt es so schön in Bayern, aber ist Heimat das, was man unter Heimat versteht? Ist es die von Edgar Reitz im Hunsrück, die von der Unterelbe, die aus Thüringen oder die aus der Pfalz? Jeder hat seine eigene Heimat. Oder ist es ganz Deutschland? Preisfrage: Wer versteht was unter Heimat? Das ist das zentrale Problem, um das das Stück kreist. Der Autor lässt einen Heimatkundigen, den er logischerweise selbst spielt, aus der am stärksten betroffenen Leit(d)kultur Bayern berichten. Ist Heimat bereits im niederbayrischen Discozentrum am Plattenspieler als DJ oder Besucher zu sehen oder wo liegt sie - nach der Vertreibung aus dem Paradies? Schon Adam und Eva waren Flüchtlinge, wie die 200 Mio Flüchtlinge weltweit in der Gegenwart. Selbst wenn Flüchtling eine Identität wäre, und manche Steuerflüchtlinge halten unter schwerster Rufschädigung daran fest, obwohl sie nichts anderes tun als die Landesbanken, nämlich Geld, das für das Gemeinwohl bestimmt ist, vorenthalten, fehlleiten oder gar vernichten ... Aber wie unser Kabarettist sagt: "Der aufgepropfte Lebensentwurf scheitert!"
Man muss schon selbst zu einer Lösung kommen. Vielleicht hilft Google weiter? Man kann ja dort als Dialektbehafteter das hochdeutsche Wort nachgooglen, quasi mit modernsten Mitteln den Heimatschädigungen entkommen, und selbst für die Dialektiker unter uns kann die Synthese im Netz schlummern. Was ist mit Heimat dagegen, die so international ist, dass ein Elefant auf der bayrischen Autobahn in die Seite des Autos rennen kann und ein sächsischer Polizist den Schaden aufnimmt? Hier stimmen die Relationen für manchen Heimatverfechter bereits nicht mehr. Das Weltgebäude schwankt! Dabei hätte die Heimat so schön sein können - ohne das alles. Im Sinne der Fifties klingt Mariandl durch unser Gehör, singt Harry Belafonte völlig diametral den sozialen Missständen in der Karibik entgegengesetzt vom "island in the sun", wird Franz Josef Strauß, der größte Heimatverfechter und -vertreter der Nachkriegsära, Verteidigungsminister, obwohl das berühmte Adenauer zugeschriebene "Möge dem Deutschen, der je wieder einen Waffe in die Hand nimmt, die Hand abfallen" gerade noch deutlich im Raum steht. Hildegard Knef verwirrt unemanzipierte Männer, während in Vietnam der Krieg tobt.
Fliehe ich vor mir selbst, wenn ich diesen Unsinn mitmache? Oder ist es nicht besser zu fliehen, um nicht mitzumachen? Natürlich soll jeder ein Grundrecht auf Heimat haben, aber welche denn und wie soll das Recht aussehen? Ob ein Heimatministerium mit 1200 Planstellen Abhilfe schaffen könnte? Die Veranstalter jedenfalls neigen zu solchen Problemlösungen ... auch zu einem Bundesheimatgesetz, dass allen Unbeheimateten Asylrecht gewährt. Transportiert Heimat nun der Bierzeltkomiker oder der Zeitungen austragende Junge oder Renter? Ein sicherer Träger dieser Heimatwelle ist mittlerweile GGG, Germany's größter Gaudigigant, mit den Wunderkindern und -sängern, Mädels und Buben, die es geschafft haben, auf die Bühne zu kommen. Oder ist Heimat nichts als eine katholische Anekdotensammlung, die von der mentalen Minderleistung der Bewohner berichtet ... "Pipst Paus" für "Papst Pius"? Liegt die Wiege der Heimat analog zu Platons Höhlengleichnis in der Höhle des Musikantenstadls? Diesem Theater, dem so viele Menschen in Tracht und ohne, jung und alt hinterherrennen? Statt Lösungen und Orakel an der Höhlenwand werden künstliche Blumen, Kühe, Kulissen vorbeigeschoben und Florian Silbereisen oder Hansi Hinterseer animieren zum Schunkeln mit Klatscherlebnis. Ottfried Fischer schmückt dieses Absurdistan, dem so viele verfallen sind, noch mit der Verfremdung, dass Bazon Brock, unser Ästhetikprofessor aus Karlsruhe, die Zuschauer auffordert zu gehen, denn das Verlassen des Stadls ist der Garant für höchste Glückseligkeit! Aber so löblich diese Rettungsversuche des bürgerlichen Seelenheils sind, es hilft allein das Strafrecht dagegen! Denn die uns bekannte Heimatvermarktung führt zu einem Kolateralschaden am Trommelfell, Großhirn und Kleinhirn.
Auf politischer Ebene wird es noch ernster, denn wer trägt nicht alles die Stütze unseres Staates. Die Evangelischen Ketzer Deutschlands (EKD), die richtig und Ratzingerkatholischen (rk Kirche) und die politischen Richtungen, von links bis rechts, natürlich auch die Mitte, die ebenso rechts steht, es aber nicht zugibt. Im Prinzip die komplette Vermarktung von "Mir san mir" bis zum Hitlergruß.
Für die Heimat soll auch gestorben werden, das war schon immer so. Ab nach Afghanistan zum Beispiel. Und hier wird klar, dass der scheinbare Pazifismus des Grundgesetzes zum Willen für den Schutz von Heimat umgedichtet wird. Die Heimatübungen im Sport sind hier bestens verwertbar.
Summa summarum, Heimat ist ein Suchtmittel, das entsprechend deklariert werden müsste, denn es kann Borniertheit, Verbissenheit und Schäden hervorrufen. Und von wegen Leben nach dem Tod - das Leben nach dem Leben ist das Leben der anderen. Insofern kann man es so sehen: Die Gewinner des GGG werden zu Chefkomikern des Musikantenstadl, also müssen beide strafrechtlich verfolgt werden, und: Manchmal muss man fliehen, um nicht vor sich selbst zu fliehen.

"Wo meine Sonne scheint" gibt es auch als Taschenbuch und als E-Book.

Montag, 17. September 2012

Die beliebtesten Gedichte der Woche 37


Letzte Woche wurden folgende Gedichte von meinen Lesern am häufigsten aufgerufen:

1. Dichterhain: VERGANGENHEIT von Ljiljana Graffé
2. Fantasien zur Nacht: SPINNEN von Stefan Vieregg
3. Fantasien zur Nacht: SEKUNDEN von Birgit Heid
   
dicht gefolgt von Dichterhain multimedial: ACKERLAND von Anner Griem und
                                          Dichterhain: GERECHT? von Norbert van Tiggelen

Freitag, 14. September 2012

Fantasien zur Nacht: SPINNEN von Stefan Vieregg

S ieh, eine süße Dunkle nackt unterm knappen Arbeitskleid, wie sie uns beäugt
P einlich berührt sollten wir wegschauen - oder sie?
I ntimes Spinnenleben ist nichts für diese Piratin mit wohlgeformten Brüsten
N ackt unsere Beine und Körper im Fokus ihrer braunen lüsternen Augen
N ackt unsere Wünsche vor ihrem großen roten Mund und dem Saugerrohr
E inmal noch dich küssen, bevor sie achtlos uns wegfegt
N iemals uns wiedersehen, wenn der Turbo uns einsaugt.

Montag, 3. September 2012

Die drei beliebtesten Gedichte der Woche 35

Von den veröffentlichten neuen Gedichten wurden letzte Woche besonders besucht - und hier danke ich meinen Lesern für das starke Voting -:

1. Dichterhain: ABSCHIED III von Stefan Vieregg

2. Dichterhain: RUINEN von Harald Göbel
     und
     Newcomer des Monats:
     IN ARMSTRONGS AUFZEICHNUNGEN KEINE ENGEL
 von Matthias Engels

3.  Fantasien zur Nacht: TRÄUMEN VON DIR  von Erika Ott
     und
     Dichterhain: EISZEIT von Ute AnneMarie Schuster,
     dicht gefolgt von Fantasien zur Nacht: BITTE LIEB MICH von Birgit Burkey

Dienstag, 14. August 2012

2012-Szenario 4: DAS WELTALL SCHRUMPFT WIE EIN LUFTBALLON, DEM DIE LUFT ENTWEICHT von Stefan Vieregg

(C) Gerry
Ja, das wäre eine entsetzliche Vorstellung, die eine so gewaltige Geschwindigkeitsdimension beinhalten könnte wie der DESY-Teilchenbeschleuniger in Hamburg. Aber so fix läuft das sicher nicht ab. Unvorstellbar! Mit einem durchdringenden Quietsch- und Pfeifton würde - und hier können wir getrost das nächstgelegene letzte Kaff der Welt einsetzen - am Arsch der Welt dem Luftballon die Luft ausgehen? Ein Spektakel! Die Paparazzi hätten kaum Zeit ihr Magnumteleobjektiv einzupacken, da wäre es schon rum. Kein Mensch, nur der nächstgelegene Bewohner von Agathenburg, Kusel, Rainbowtown oder sonstwo käme in den Genuss das zu sehen. Ja, aber was würde er sehen? Das weiß kein Mensch, denn es geht ja gar nicht. Käme heiße Luft raus? Pfiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeh! Würde Lava, Magma und geschmolzenes Eisen wie beim Rhein in Flammen als Feuerwerk versprüht? Hinauskatapultiert! Wohin? Wenn das Weltall kollabiert ist ja nichts mehr da, oder doch?

Gut, ganz so doof ist der Ansatz nicht, denn das Weltall breitet sich ja aus. Vor 13,7, sagen wir rund 14 Milliarden Jahren - das weiß ja kein Mensch - fand dieser beginnende Paukenschlag, das Opening des göttlichen Feuerwerks, eben der Urknall, mit einer Energieexplosion statt. Das nebulöse Kraftfeld dehnte sich aus, und zwar mit einem Affenzahn. Danach wurde es allmählich kühler, formte Brocken, Klumpen etc. und --- die Sonne wurde geboren, allerdings erst 9 Milliarden Jahre später (wieso so lange? Der erste Stern sei ja angeblich immerhin schon nach 200 Millionen Jahren geboren worden). Erst vor wenigen Jahren hat dann ein kluger Physiker namens Hubble entdeckt, dass alles so gewesen sein muss... Wir kennen das ja nun schon, angeblich zieht sich am Ende der Ausdehnung alles zusammen. Die Entropie setzte ein, das Gegenteil von der vorausgehenden Handlung: ausatmen - einatmen, ausströmen - zurückfließen.
Aber Entropie hat einen Haken, sie geht nicht, wenn die Flasche Wein leer ist, sie füllt sich nicht mehr, Entropie geht auch nicht, wenn das neue Android Ei-Phone VIII auf Stein knallt. Keine Sau macht das sofort und automatisch wieder heil. Kriegstote bleiben tot. Also, Vorsicht... Und so ist es auch, denn angeblich geht die Ausdehnung weiter, sie liefe sogar schneller ab, als früher, eher also kein Zusammenziehen, das uns eh eine irrwitzige Kompression verschaffte beziehungsweise eben mit Schlussknall pulverisierte. Wir bleiben ganz cool: Wenn dieses Geschehen nun schon 14 Milliarden Jahre gebraucht hat und noch lange nicht an entropische Umkehr oder vielleicht ganz was anderes denkt (Sex im Weltall?), braucht alles garantiert noch mal 14 Milliarden Jahre, um definitiv sagen zu können, was abgelaufen ist. Käme die Umkehr, würde es wieder Milliarden Jahre dauern, bis die Sonne verschwände oder alles in Brand setzen würde oder,oder,oder.

Das Weihnachtsfest 2012 kommt so oder so, wir sollten uns nicht grämen, eher daran denken, wie wir den ganzen Geschenkplunder der letzten Jahre wieder loswerden. Im entropischen Sinne: wieder aus dem Haushalt befördern, genau wie all die veralteten und überflüssigen Bücher, Produkte, Möbel. Wahrscheinlich ist die archaische Angst vor dem Schrumpfen die einer Verarmung, die wir überwinden müssen, weil es so oder so kommt. Die Regierungen sorgen dafür, dass die Massenarmut in zugegeben besseren Umständen als im Jahr 1280, 1850 oder 1933 zunimmt. Damit müssen wir uns abfinden, nicht mit der Heißluft aus dem Weltall.


(c) Stefan Vieregg

Mittwoch, 8. August 2012

Neu im Programm: Die Poeten-Hitparade - Juli 2012

Im Monat Juli 2012 haben sich Hobbydichter wie folgt platziert:






1) Felicitas Göbel: HAIKU
2) Harald Göbel (verstorben am 19.07.2012): KÜNSTLERSEELE
3) Felicitas Göbel: ALLEIN?

4) Viktoria Vonseelen: ZURÜCKGELASSEN
5) Viktoria Vonseelen: ABSCHIED
6) Stefan Vieregg: SOMMERTAG
7) Ute AnneMarie Schuster: DEINE JEANS

Donnerstag, 2. August 2012

Dichterhain: SOMMERTAG von Stefan Vieregg


Sommertag 
 
Den Kopf schwer und
leer vom Viel
Hitze brütet
genüsslich und lüstern
Rache aus
im Dickicht der
silbernen Blätter

Meine Gedanken taumeln
zu dir
verstolpern sich
im Wurzelwerk des Lebens

Heute ist Badetag
ein dritter (oder vierter?)
heißer Tag im Sommer
Welch Verschwendung!

Die Wärme sorgsam hüten
verstecken
in der Badetasche
heimlich mitnehmen
flüstert es mir im Kopf

Teilen mit dir
in wohliger Umarmung

Morgen die Trennung
Gewitter und Kälte

(c) Stefan Vieregg 

Montag, 2. Juli 2012

Dichterhain aktuell: HAND IN HAND von Stefan Vieregg

Hand in Hand am Ufer des Rheins,

der Blick auf die Weinberge,


Gedanken zerzaust von der Nacht.


Schiffe fahren langsam vorbei,


an Bord die alten Botschaften,


künden vom Scheitern und Erfolg.


Nicht kümmert uns Vergangenes,


einzig wir lieben die Zukunft.


(c) Stefan Vieregg, 30.06.2012, anlässlich des Han-Shan-Workshops von Rüdiger Heins
im Haiku-Garten des Kulturufers in Bingen am Rhein

Montag, 18. Juni 2012

2012-Szenario 3: DIE VERGLÜHENDE SONNE von Stefan Vieregg




Das wohl entsetzlichste Szenario ist die verbrennende, sterbende Sonne. 
















Auch der Sonne kann der Sprit ausgehen, nicht nur den 6 Mio Hartz-IV-Beziehern, die mit dem letzten Tropfen noch auf einen regulären Parkplatz oder an den Straßenrand gelangen. Dieses Kraftwerk Sonne, das nichts ist als ein einziger Kernfusionsreaktor, braucht um Wasserstoffatome zu Helium zusammenzupressen, lediglich WASSERSTOFF. Und dieser Vorrat ist begrenzt.

Bekommt sie zu wenig davon, wird sie größer und größer, heller und greller, bevor sie verglüht, verlischt wie eine sterbende Ölflamme in der Gartenleuchte, die nach Nahrung leckt und lechzt, bis sie aufgeben muss. Schon heute wächst sie täglich und wird heller. Geht der Sprit aus, kollabiert die Sonne, was wieder eine Kernfusion in Gang setzt, nun wird Helium zu Kohlenstoff verbrannt. Die Sonne wird heißer als zuvor ... Ist es soweit, merken wir das ganz schön schnell.

Eine verdammte Hitze umhüllt uns und wird immer stärker, Milliarden Backöfen legen los und heizen uns ein ... Ein Vorteil, dennoch tödlich für uns, das Kohlendioxid verschwindet, das Co2-Problem ist beendet. Die Erdkruste wird so gegrillt, dass alles entweicht, was da gespeichert war. Und die Gravitatiosnkräfte der Planeten fallen aus... die Erde bleibt stehen, keine Drehung mehr. Schon gar nicht mehr um die eigene Achse, höchstens noch um den heißen Brei herum. Eine Seite bleibt immer der Sonne zugewandt. Sie ahnen, was kommt? Ja, diese Seite verbrennt allmählich bis zur Unkenntlichkeit, die Gewässer, Meere verdampfen, wir haben mindestens 70 Grad Lufttemperatur, ansteigend ...

Salzwüsten an Meeres Stelle breiten sich aus, die Oberfläche wird rot, weil das Eisen rostet. Mit diesem malerischen Todesmake-up birst die heiße Kruste auf, während hinten - im Schatten - noch eisige Temperaturen von etwa 200° minus herrschen, kilometerdicke Eisschichten sich bilden, bis auch dort die Hitze zu wirken beginnt, durch die Mitte ins Eis. Auch der Mond beginnt zu dampfen ...Ist es soweit, wird die Erde von der sich ausweitenden Sonnenhitze entweder verschlungen, es folgen die Planeten, Merkur, Venus etc. Oder sie ist schwerstinvalide, verbrannt und vereist... Die Supersonne jedoch wird irgendwann explodieren und noch einmal einen tödlichen heißen Sonnengasnebel ausschicken ...

Also, auch diese Aussichten reichen, uns fertig zu machen, das hält ja keiner aus, sich so etwas vorzustellen, manche können vor lauter Denken schon nicht mehr die Notdurft in ihre Überlegungen miteinbeziehen...

Wir haben einen Trost: Es ist alles Theorie, wird sehr wahrscheinlich erst in Hunderten Millionen oder Milliarden Jahren stattfinden, wobei die Erde schon zuvor 1000 andere Tode gestorben sein kann... 2012 findet d a s also garantiert nicht statt!

(c) Stefan Vieregg   

Freitag, 8. Juni 2012

2012-Szenario 2: DAS SCHWARZE LOCH von Stefan Vieregg



Wenn es auftritt ist es ungeheuerlich. Wir haben keine Chance, es würde uns komplett aufsaugen. Schlimmer als alles zuvor. Der Weiße Hai ist ein Sandkörnchen dagegen. Ja, natürlich, man würde in die Tiefe gezogen, unglaublich kraftvoll, das Bein blieb vielleicht dran, auch andere Extremitäten, kein Hai würde uns wie ein Sandwich verspeisen ... oder doch? Komplettes Zerfetzen und eine Million Stücke von jedem? In 3 Sekunden verbrannt? Die Schwerkraft und Zentripetalkraft würden uns jedenfalls in einen Sog ziehen, der sich auftun würde, um uns alle tief ins Nirwana zu ziehen. 

Mit allen geliebten und ungeliebten Mitmenschen, mit meinem Radiowecker, meiner fehlenden Zierkappe, meinen Lilien und meinem Grillfass - alles wäre erledigt. Thema erledigt. Auch für die anderen. Ist ja klar. Oder werden hier Unterschiede gemacht? Das wäre die Höhe! Nein, es gibt keine Überlebenden, denn, so schlimm es klingt, es gibt keine Erde mehr, sie hätte sich quasi nach innen gestülpt und in sich aufgelöst. Die Erde würde verschwinden, komplett, nicht nur die Schiffe, die angeblich im Schwarzen Loch versanken, nie mehr auftauchten, oder Flieger, alles ...

Allerdings, wenn es käme, müsste es ja schon da sein ... oder welcher verrückte Forscher würde es schaffen, die Teilchen so zu beschleunigen, dass die Erde sich dem Schwarzen Loch anpassen würde und weg wäre? Das schafft DESY nicht, selbst wenn die Mitarbeiter wie bekloppt beschleunigten und sich selbst auf nichts reduzieren wollten. Am Horizont täte sich wohl ein riesiger Strudel auf, der wie ein Hurricaine alles drumherum erfasste und in sein Auge ziehen würde, aber weit gefehlt, nicht dalassen würde, kaputt zwar, zerstört, tot, aber wenigstens zurück. Nein, es wäre weg, weil es ja nach innen, unten oder oben völlig verschwinden würde. Wie mit einem Strohhalm würde das Nichts uns aufsaugen und vernichten. Also, es käme auf uns zu, würde rasend schnell oder auch langsam die Ränder in die Erde drumherum fräsen, schlucken, schlucken, was das Zeug hält... Das könnten wir auch noch, um die Nerven zu beruhigen, den Whiskey, Vodka, Wein, die Maß, Limo ansetzen und leeren oder eben gefasst dem Loch in den Schlund schauen, nüchtern … Bis zu einer urgewaltigen Erfassung und Beschleunigung, tot nach wenigen Metern oder fürchterlich gequält, bis wir tot wären und runtergespült, zermalmt, zu Asche verbrannt ... Ob das jetzt alles Wasser wäre? Oder mehr Steine, Bäume, Menschen, Dinge? Magmablubbern? Und alles weg! Ein Phänomen!

Egal, auch wenn in Youtube ein Livebericht dazu zu sehen ist, diese Nichtstheorie klappt nicht. Soll es bloß mal kommen, das Loch, das schwarze. Da lassen wir die Luft raus... Die kleine, echten schwarzen Löcher von atemberaubender Winzigkeit sind dagegen irgendwie sympathisch, sie kommen überall vor, machen keinem was und existieren nachweislich friedlich vor sich hin.

Freitag, 18. Mai 2012

2012-Szenario 1: Untergang durch Maschinenherrschaft

ROBOT 2004
 
Eines Morgens ist es soweit. Kaum wollen Sie den linken Fuß zum Bett raustrecken und kühn in einer Linksdrehung auf die Füße kommen, drückt Sie mit unbezwingbarer Kraft ein Arm aus Metallteilen und etlichen Verschraubungen, Seilzügen und Leuchtdioden ins Bett zurück. Vorfahrt hat der Saugroboter, der auf 8:30 Uhr programmiert ist und nun seine Tour abfährt. 

Das kommt davon, wenn man zu lange pennt. Immer diese nächtlichen Treffs am Tresen der Hausbar - nur weil dort roboterfreie Happyhour zwischen 23:30 und 1:30 Uhr ist. Sie nehmen sich vor, die Runde nicht mehr so regelmäßig zu besuchen, diese Exaltierheit der Leute, die Hysterie, endlich ohne Fesseln und Roboterüberwachung zwei Stunden einen draufzumachen, nahm bisweilen die tollsten Formen an. Die Paare liebten sich mehr oder minder unverhüllt auf ihren Barstühlen in den Couchecken und überall, wo es einen Sinn machte, sich niederzulassen. Dazu die vielen Drinks, die Pillen, die umhergingen, alles aus der Pharmaindustrie, deren Maschinen nur noch für die Drogenproduktion arbeiten, um die Menschen gefügig zu machen und ruhig zu stellen. Manche frönten offen ihrer Drogensucht und spritzten dieses ekelhafte Glücksmittel Crystal, das die meisten User innerhalb von wenigen Wochen ruiniert, ausgemergelte Körper, Debilität, uralte Gesichter und katastrophale Zahnreihen. Überall wird Fast Food vertilgt, als ob es morgen nichts mehr gäbe ...
 
Warum es soweit kam? Seit 22.12. haben die Maschinen die Stadt übernommen, nein, das Land ... Die Arbeitsroboter der Werke, die Fahrzeuge mit  Programmierung, die Flucht- und Rettungsfahrzeuge, Drohnen, Flugzeuge, Förderbänder, Bohrvorrichtungen und Offshore-Windräder haben nun das Sagen und beherrschen die Menschen hemmungslos. Sie werden an die Ketten genommen, werden eingebunkert, sind Objekte für die Maschinen oder müssen die Maschinen bedienen, bis ihnen die Finger abfallen. Wer nicht gehorcht, wird brutal misshandelt, stirbt meist an den Folgen oder verschwindet gleich auf Nimmerwiedersehen ... Soylent Green für die anderen, Fast Food oder eben der massenhafte Umbau zu künstlichen Menschen ... Der Traum ist aus... Die Menschen nur noch willenlose Sklaven ...In wenigen Jahren wird die Menschheit auf Maschinenbediener-Familien reduziert sein ... Der Rest ein geklontes Heer ...

(c) Stefan Vieregg

Donnerstag, 8. März 2012

Lost in the near of Luxembourg oder Endlich angekommen in Deutschland von Stefan Vieregg

Tatjana und Vassili leben schon lange in Deutschland. Sie kamen aus Sibirien, ganz weit im Osten, und lebten sehr, sehr einfach und keineswegs anerkannt in der Nähe von W. Kärglicher Lohn, große Armut und immer ziemlich stark Ausländer. So wie heute auch als deutschstämmige Ausländer in Deutschland. Wir zwei bei den Kartoffeln, sagen sie sich oft. Die Russen nennen Deutsche Kartoffeln, so wie die Amerikaner sie Krauts getauft haben. Sie haben sich über EverDarling kennen gelernt und verabredeten sich spontan zum Fasching an der Mosel. Der Rosenmontagszug in Nittel wurde ihnen empfohlen und so trafen sie sich um 10 Uhr am Bahnhof in Trier, um den letzten Weg gemeinsam zu fahren. Sie freuten sich sehr, sich zu sehen.
Vassili hatte sich als rosaroter Panther, in einem 100%-Polyester-Gewand steckend, verkleidet, was bei den Temperaturen nicht verkehrt war, aber doch ziemlich warm, weil es an der Mosel ja bekanntermaßen drunter und drüber geht. Tatjana war eine liebreizende Ballerina... Was er zu viel anhatte, fehlte bei ihr deutlich... Sie konnte zwar Bein zeigen, das war nicht das Problem... Schöne wohlgeformte Beine mit einer Faschingsstrumpfhose verziert, die sich nach oben in einer weichen Hüfte verloren, darüber ein zartviolettes Ballettkleidchen mit Rüschenrand. Ihre schwarzen Haare und blauen Augen verliehen ihr einen seltenen Reiz. Das Kleid war zu dünn. Was auch immer sie drunter trug, es konnte nicht viel sein, denn auch der Oberkörper zeigte eine natürliche Schlankheit, der Busen war echt... nein, nicht ausgestopft. In der Hand hielt sie ein kleines Silberlurextäschchen, in dem alles war, was sie heute noch brauchte: Zigaretten, Flaschenöffner, Feuerzeug, drei Kondome, Papiertaschentücher und Kleingeld. Vassili hatte sich in seinem Kostüm vorne eine Tasche eingenäht, in der er – ja, was für ein Zufall! - seine Zigaretten, Flaschenöffner, Feuerzeug, drei Kondome und Papiertaschentücher lagerte... Kleingeld auch ein wenig … Er selbst hatte seine roten Jeans an und ein dickes Fleeceshirt.

In Trier suchten sie den Zug nach Saarbrücken, der sie in Nittel absetzen sollte. Sie stiegen ein und fuhren die wundervolle Strecke die Mosel entlang nach Nittel. Nicht sonderlich groß, 1900 Einwohner mit den eingemeindeten Ortsteilen Köllig und Rehlingen, die das nie wollten, denn Rehlinger sind Rehlinger, und Kölliger Kölliger. Hier leben viele Winzerfamilien, das Dorf sieht aus wie ein Wanderschuh, der sich den Berg hinauf in die Weinberge erstreckt. Die reizvolle Landschaft wird mit hohen Dolomit- und Kalkfelsen am oberen Rand des eindrucksvollen Panoramas umrahmt. Wie eine Steinkrone sitzen die Felsen auf den Gipfeln der Hänge. Vom Fuß der Felsen ragen die Weinberge bis zur Mosel und zum Dorf hinab.

Nittel veranstaltet wie jedes Jahr einen Rosenmontagsumzug, der fast einen Kilometer lang ist. Er schlängelt sich so langsam und behäbig wie eine Python den Berg herunter, ist ordentlich bunt und dröhnt und scheppert. Die vielen herumwuselnden Arme der Schlange verteilen Wein, Sekt, Glühwein, Chips und Popcorn, Schnittchen, Bonbons, Narrenkappen und einiges mehr ... Und sie tauchen alles in Konfettis. Jeder Zuschauer zahlt einen kleinen Beitrag und bekommt alles gratis … So auch Vassili und Tatjana, die sich kaum in den Zug eingekauft mittels „Trinkobolus“ voll in die Lebensfreude stürzten und den köstlichen Elbling in großen Mengen zu trinken begannen. Elbling gibt es an der Mosel schon 2000 Jahre, weil schon die Römer diese uralte Rebsorte anbauten und pflegten und sich an ihrem vergorenen Saft stärkten. Elbling schmeckt nach Mosel, Weinberg, Muschelkalk, Liebe: lebendig, rassig, anregend und dabei leicht bekömmlich für einen unbeschwerten Genuss. Gerne trinkt man ihn über den Genuss zum Durst hin und zurück in vielen Schüben.

Vassili und Tatjana begannen immer mehr zu schunkeln, zu tanzen, sich neue Beute aus dem Zug zu besorgen, liefen um die Umzugswagen herum und sammelten auf oder nahmen entgegen, was ging. Das Tröten nahm überhand, sie stürzten die Becher, jubelten und ließen sich das goldige Nass über die Lippen und das Gesicht laufen. Die Küsse wurden immer heißer, die Blicke glühender, der Wein immer besser. Zu allem Überfluss kam noch ein Luxemburger Sektwagen vorbei. Gezogen von einem riesigen Traktor in der Preisklasse bis 500.000 EUR. Es gab Crémant bis zum Abwinken. Die beiden hängten sich ein und stürmten dem Wagen entgegen. Doch kaum war der Crémant ausgeschenkt, versaute eine Konfettiwerferin in giftigem Grün den Genuss durch eine Handvoll Konfettis in Vassilis Becher. Enttäuscht besorgten sich die Trunkenen eine neue Füllung und schon wieder wurde das Trinken verwehrt – Konfettis, dieses Mal weiße, landeten in dem edlen Getränk. Auch der dritte Becher wurde das Opfer der verrückt herumwirbelnden Faschingsgeister, die nur noch Konfettis auszuspucken schienen. Erst als der Gesandte des Großherzogs – ein riesiger Fendt 900 csi in edlem Schwarz mit Silberlackierung und Chromteilen - davon rollte, kehrte wieder Ruhe ein. Den vierten Becher konnten sie schließlich ganz in die Menge retten, um ihn dort gierig zu leeren... Die Welt in Deutschland war plötzlich schön, es machte so Spaß mit den Zuschauern zu toben und zu tanzen, zu trinken und sich in die Arme zu fallen... Als das Ende des Zuges nahte, nicht ohne vorher noch drei Becher Elbling getrunken zu haben, sahen Tatjana und Vassili, wie die Menge eine Straße ins Dorf hinunterströmte. Sie folgten den Menschen und sahen, dass sie unten die Möglichkeit hatten, noch mal den halben Zug mitzuerleben und noch einmal ungestörte Genießer des Luxemburger Crémants zu werden... Der Tag bekam eine gewaltige Biegsamkeit, die Beine tanzten alleine, und Vassili küsste und umarmte seine Tatjana immer heftiger. Sie erwiderte seine Liebe mit langanhaltenden Küssen ...

Als auch das zweite Elbling-Tsunami die beiden Liebenden überspült hatte, war den beiden, als ob sie ein riesiges Strohlager bräuchten zum Ausruhen vor ihrem heldenhaften Sturm auf die nicht mehr vorhandene Bastille des anderen. Sie wankten an die Mosel und legten sich ans Ufer. Die Kälte machte ihnen schon lange nichts mehr. Schön war es hier, die Flussreiher und tutenden Frachter, der Rosenmontag, die sich verlaufende Menge, die zumeist im Gasthof oder dem Bürgersaal weiterfeierte ... die Hand des anderen umfassend... Als es zu kalt wurde, schlug Vassili vor, Tatjana solle zu ihm in den Panther kriechen. Tatjana konnte nicht mehr darüber nachdenken und sie wollte es auch schon lange nicht mehr. Sie verschwand hinter dem Reißverschluss, bis nichts mehr von ihr zu sehen war. Ob an diesem kalten, aber wohl glückseligen Abend noch irgend etwas Großes zwischen ihnen passierte und wo sie gelandet sind, wissen nur die Flussreiher, die mit klassischer Formation und heftigem Flügelschlag sehr dicht über dem Wasser an ihnen vorbeizogen...

Mittwoch, 1. Februar 2012

Tageshinweis: Sabine Schuhmachers ACHTSAMKEIT in Idar-Oberstein


KUNST IM STADTHAUS IDAR-OBERSTEIN:
"Achtsamkeit" von Sabine Schumacher, vom 1. Februar bis 26. April 2012
Vernissage mit der Künstlerin am 1.2.2012, ab 18 Uhr, im Foyer der Stadtverwaltung, Georg-Maus-Straße 1, 55743 Idar-Oberstein
Die Ausstellung zeigt Bilder in Pastellkreide und anderen Gestaltungstechniken.

Eröffnungsprogramm mit Musik und Umtrunk:
Begrüßung: Oberbürgermeister Bruno Zimmer
Laudatio:     Stefan Vieregg M.A.
Weitere Worte: Sabine Schuhmacher

Mittwoch, 25. Januar 2012

Ausstellungseröffnung: ACHTSAMKEIT von Sabine Schuhmacher in Idar-Oberstein



KUNST IM STADTHAUS IDAR-OBERSTEIN:
"Achtsamkeit" von Sabine Schuhmacher, vom 1. Februar bis 26. April 2012
Vernissage mit der Künstlerin am 1.2.2012, ab 18 Uhr, im Foyer der Stadtverwaltung, Georg-Maus-Straße 1, 55743 Idar-Oberstein
Die Ausstellung zeigt Bilder in Pastellkreide und anderen Gestaltungstechniken.

Sabine Schuhmacher unterrichtet und praktiziert Tai Chi Chuan und Qi Gong, beschäftigt sich mit asiatischer Kalligraphie und Meditation. Dabei kommt der alltäglichen ACHTSAMKEIT eine zentrale Bedeutung zu. Ihre Bilder zeigen Details der Natur, die von vielen Menschen nur selten wahrgenommen werden.
Pflanzliche Elemente wie der Ausschnitt einer Blüte oder einer Samenkapsel bilden die Motive für viele von Sabine Schuhmachers Bildern und versetzen den Betrachter in ihm scheinbar unbekannte Welten.

Eröffnungsprogramm mit Musik und Umtrunk:
Begrüßung: Oberbürgermeister Bruno Zimmer
Laudatio:     Stefan Vieregg M.A.
Weitere Worte: Sabine Schuhmacher

Freitag, 6. Januar 2012

Tageshinweis: Ausstellungseröffnung Christine Hahn in Idar-Oberstein


Eröffnung der Ausstellung "Abstrakte Farblichter"

mit Werken von Christine Hahn

am
Freitag, 6. Januar 2012 (Laufzeit bis 27.01.2012), 
18.00 Uhr in der Schalterhalle der Kreissparkasse
in Oberstein, Auf der Idar 2.
Kostenloses Parken im 
Sparkassen-Hertie-Parkhaus!
Die Laudatio hält Stefan Vieregg M.A.


Freitag, 30. Dezember 2011

Eröffnung der Ausstellung "Abstrakte Farblichter" mit Werken von Christine Hahn












Eröffnung der Ausstellung "Abstrakte Farblichter"

mit Werken von Christine Hahn

am
Freitag, 6. Januar 2012 (Laufzeit bis 27.01.2012), 
18.00 Uhr in der Schalterhalle der Kreissparkasse
in Oberstein, Auf der Idar 2.
Kostenloses Parken im 
Sparkassen-Hertie-Parkhaus!
Die Laudatio hält Stefan Vieregg M.A.

CHRISTINE HAHN ist seit 25 Jahren in der Kunst tätig. Heute arbeitet sie als Ergo- und Kunsttherapeutin im Klinikum Idar-Oberstein.

Mehrere regionale Ausstellungen beschäftigten sich mit Aktmalerei, Aquarell, Kreide sowie Urformen und Ursprüngen der Höhlenmalerei. Dazu gesellten sich Objekte aus Stahl (Installationen), Holz und Gips. Des Weiteren schreibt Christine Hahn Prosatexte. Der Werdegang der Künstlerin, im klassischen Sinne, ging vom Gegenständlichen in früheren Jahren zum jetzt abstrakten, freien, experimentellen Malen. Die Vielschichtigkeit der freien, künstlerischen Arbeit in Malerei, Collage und Installation sind Christine Hahn besonders wichtig.
Als Kunsttherapeutin setzt sie sich ständig mit Fragen zu Bildkomposition, Bildanalyse, Farbe und der inszenierten Malerei im Raum auseinander.

STEFAN VIEREGG, Magister für Neuere deutsche Literaturgeschichte, Psychologie und Anthropogeographie, arbeitete in München und Stuttgart, zunächst als PR-Fachmann in einer PR-Agentur in München, danach als Lektor und Buchredakteur für namhafte Buchverlage.
Im Jahr 2005 startete er einen mobilen Coachingbetrieb für Schüler in der Nordpfalz und schreibt 
neben seinem freien Buchlektorat seit 2008 Buch-, Spiel- und CD-Besprechungen, Kultur-, Kunst- und Wissenschaftsnachrichten in seinen beiden Internetblogs "viereggtext.blogspot.com" (Kultur und Kunst) und "winner's cool blog" (für Schüler und Eltern). Sprechen Sie ihn an, wenn es um Textarbeiten für Sie privat oder Ihren Betrieb oder um Vorträge über Ihre Kunst geht. Aber auch wenn Nachhilfe im Landkreis Kusel bzw. (außerhalb eines 20-km-Radius) Blockseminare zu Schulfächern mit Jugendlichen gefragt sind.