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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Freitag, 25. Oktober 2013

Seit kurzem in Kino: GRAVITY mit Sandra Bullock und George Clooney




Gravity
Regie: Alfonso Cuarón
Mit Sandra Bullock, George Clooney, Ed Harris mehr
Science-Fiction
USA, Großbritannien

FSK ab 12 freigegeben

Die brillante Bio-Medizinerin Dr. Ryan Stone (Sandra Bullock) geht auf ihre erste Weltraum-Mission. An ihrer Seite ist der Astronaut Matt Kowalski (George Clooney), ein Veteran auf seinem letzten Trip ins All vor dem Ruhestand. Doch ein Routineausflug der beiden Astronauten außerhalb der Raumkapsel endet im Desaster. Das Shuttle wird zerstört, Ryan und Matt befinden sich plötzlich ganz alleine in den dunklen Tiefen des Weltraums - um sie herum nur Stille. Die Raumfahrer haben jeglichen Kontakt zur Erde verloren und es gibt keine Aussicht auf eine Rettung, während ein Verbindungsband wenigstens verhindert, dass sich die beiden auch noch gegenseitig verlieren. Jeder Atemzug frisst etwas mehr von dem wenigen Sauerstoff, den sie noch haben, und schließlich wird Angst zu Panik und dann zu tiefer, hoffnungsloser Verzweiflung. Die Besucher haben den Film bisher als erstklassig eingestuft, mörderisch, atemraubend gut. 

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Läuft im Kino: DA GEHT NOCH WAS


DA GEHT NOCH WAS
mit
Florian David Fitz, Henry Hübchen, Leslie Malton,
Marius Haas, Thekla Reuten, Jamie Bick
u.v.a.

Regie
Holger Haase

Seine Familie kann man sich nicht aussuchen und deshalb beschränkt Conrad (Florian David Fitz) die Besuche bei seinen Eltern auf ein absolutes Minimum. Sein Vater Carl (Henry Hübchen) ist ein mürrischer alter Knochen, der kein gutes Haar an seinem Sohn oder dessen Frau Tamara (Thekla Reuten) lässt, während Enkel Jonas (Marius Haas) die Besuche ganz pragmatisch sieht: Seine gute Laune lässt er sich von Papa bezahlen. Beim diesjährigen Geburtstagstreffen überrascht Mutter Helene (Leslie Malton) allerdings mit Neuigkeiten. Sie hat Carl nach 40 Jahren Ehe verlassen und bittet Conrad um einen Gefallen: einen Botengang ins Elternhaus – mit ungeahnten Folgen. Denn dort versinkt Carl nicht nur in leeren Bierdosen, sondern auch in jeder Menge Selbstmitleid. Als Carl dann noch in den leeren Pool stürzt und sich dabei verletzt, müssen Conrad und Jonas notgedrungen in Conrads altem Jugendzimmer campieren. Drei Generationen unter einem Dach: Alptraum oder die Chance für einen Neuanfang?



Nach dem preisgekrönten und erfolgreichen Kinofilm „Vincent will meer“ startet am 12. September mit DA GEHT NOCH WAS die neue Komödie von Olga Film. Die Produzenten Viola Jäger und Harry Kügler beweisen mit dem Kinodebüt von Holger Haase einmal mehr ihr sicheres Gespür für talentierten Nachwuchs und tragisch komische Geschichten. DA GEHT NOCH WAS ist ein liebevolles Plädoyer an Alle, die sich insgeheim wünschen, die liebe Verwandtschaft manchmal auf den Mond schießen zu können. Florian David Fitz und Henry Hübchen brillieren als kauziges Vater-Sohn-Gespann. In weiteren Rollen überzeugen Marius Haas als pubertierender Enkel, Leslie Malton als Helene sowie Thekla Reuten in der Rolle der Tamara.

Montag, 30. September 2013

Formel 1-Film über Niki Lauda ab 3.10.2013 in den Kinos: RUSH – Alles für den Sieg


RUSH – Alles für den Sieg
mit
Chris Hemsworth, Daniel Brühl, Olivia Wilde, Alexandra Maria Lara u.a.
 
Regie: Ron Howard
 
Drehbuch: Peter Morgan
Kinostart: 3. Oktober 2013
im Verleih von Universum Film



Zwei Leben auf der Überholspur: Anfang der 70er Jahre kämpfen die höchst unterschiedlichen Rivalen Niki Lauda (DANIEL BRÜHL) und James Hunt (CHRIS HEMSWORTH) um den Aufstieg in den Rennfahrer-Olymp. Während der disziplinierte Lauda ehrgeizig an seiner Karriere feilt, stürzt sich Naturtalent Hunt ins glamouröse Jetset-Leben. Ihre Rivalitäten tragen sie nicht nur in spektakulären Rennen aus, sondern auch in heftigen Wortgefechten jenseits der Rennbahn. Immer wieder heißt es: Hunt gegen Lauda – der Rockstar und Playboy der Formel 1, verheiratet mit dem erfolgreichsten Model seiner Generation, Suzy Miller (OLIVIA WILDE), gegen den messerscharfen Strategen und Perfektionisten. Bis zum legendären Rennen 1976 am Nürburgring, der gefährlichsten aller Rennstrecken, steht Lauda auf dem ersten Tabellenplatz. Doch auf regennasser Fahrbahn baut er einen dramatischen Crash, seine Frau Marlene (ALEXANDRA MARIA LARA) bangt um sein Leben. Mit schier übermenschlichem Willen kämpft er sich zurück und tritt nur wenige Wochen später zu einem erneuten Showdown mit Hunt in Japan an. Wieder regnet es stark, das Rennen soll abgebrochen werden, doch beide Rivalen liefern sich ein atemberaubendes Duell…

Sonntag, 10. Februar 2013

Im Kino angelaufen: PARKER mit Jennifer Lopez

Don't steal from people who can't afford it and don't hurt people who don't deserve it.”
P A R K E R
mit Jason Statham und Jennifer Lopez 
seit 7. Februar im Kino

Action-Experte Jason Statham zeigt als knallharter und nervenstarker Berufskrimineller PARKER erneut, dass er Kampf- und Schauspielkunst gleichermaßen beherrscht. Sexy und souverän spielt Jennifer Lopez an seiner Seite eine verschuldete Immobilienmaklerin, die sich an Parkers Fersen heftet. Der packende Action-Thriller von Taylor Hackford ist seit 7. Februar 2013 im Verleih der Constantin Film in den Kinos.



Inhalt: Parker (Jason Statham) ist ein professioneller Dieb und, wenn nötig, auch ein Killer. Der Vater (Nick Nolte) seiner Freundin verschafft ihm einen neuen „Job“ mitsamt neuen Partnern. Doch nach dem Überfall wird Parker von diesen vermeintlichen Partnern nicht nur um seinen Anteil erleichtert, sondern auch fast getötet. Parker, ein Mann mit Prinzipien, schwört Rache. Er folgt seinen Killern, die einen millionenschweren Coup planen, nach Palm Beach. Im Mekka der Reichen gibt sich Parker als vermögender Texaner aus, der eine Villa kaufen will. Dabei hilft ihm die verschuldete und gelangweilte Immobilienmaklerin Leslie Rodgers (Jennifer Lopez), die seinem Schwindel schnell auf die Spur kommt und ganz eigene Interessen an Parker hat …

Der Bestseller-Roman „Flashfire“ von Donald E. Westlake alias Richard Stark lieferte die Vorlage für PARKER. Regisseur Taylor Hackford, der für „Ray“ mit dem Oscar nominiert wurde, hatte vorher schon mit Filmen wie „Blood in Blood out“ und „Im Auftrag des Teufels" auf sich aufmerksam gemacht.


Darsteller: Jason Statham, Jennifer Lopez, Michael Chiklis, Wendell Pierce, Clifton Collins Jr., Bobby Cannavale, Patti Lupone und Nick Nolte

Regie: Taylor Hackford

Kamera: J. Michael Muro

Drehbuch: John J. McLaughlin nach dem Roman „Flashfire“ (dt. Titel “Irgendwann gibt jeder auf“) von Richard Stark
Produzenten: Les Alexander, Jonathan Mitchell, Steven Chasman, Taylor Hackford, Sidney Kimmel, Matthew Rowland


Samstag, 19. Januar 2013

Demnächst im Kino: STAUB AUF UNSEREN HERZEN von Sunna Gieseke

Eine gescheiterte Psychologin kommt ins Kino

Ein Drama um die Psychologin Chris, das es schafft, mit Tiefe und gleichzeitig Witz die Verwirrungen einer Familie zu erzählen: Der letzte Film mit Susanne Lothar kommt in die Kinos.


lothar-susanne-A.jpg
Im Dauerstreit: Susanne Lothar (l.) und Stephanie Stremler
© Markus Zucker


BERLIN. Aus dem Nichts bricht sie in einem Kaufhaus in Tränen aus: "Vielleicht bin ich zu oft von kranken Menschen umgeben", erklärt sie die Tränenflut.
Sie, das ist die Psychologin Chris, gespielt von Susanne Lothar, die mit ihrer Tochter Kathi (Stephanie Stremler) Klamotten einkaufen will. In dieser Woche kommt damit Susanne Lothars letzter großer Film "Staub auf unseren Herzen" in die Kinos.
Die hervorragende Schauspielerin, die vor etwa einem halben Jahr viel zu früh gestorben ist, brilliert darin, die gebrochene Psychologin darzustellen.
Vor allem geht es in dem Film um die kleinen und großen Dramen innerhalb einer Familie - im Vordergrund steht der Konflikt zwischen Mutter und Tochter.

Alle Dialoge sind improvisiert

"Ich finde den Kontrast total spannend", nennt Regisseurin Hanna Doose (33) als Grund dafür, warum die Mutter in Dooses Regiedebüt eine Psychologin sein sollte.
"Chris ist gut in ihrem Beruf, kann Menschen helfen. Gleichzeitig ist sie total unfähig bei ihren nächsten Verwandten die eigenen Tipps anzuwenden."
Doose beruft sich auf ihre eigene Erfahrung mit Psychologen: "Solche Situationen habe ich in meinem Bekanntenkreis sogar so erlebt." Allerdings wehrt sie sich dagegen, dass es sich um ein Klischee des Psychologenberufes handelt.
Lothar habe eigene Vorstellungen davon gehabt, wie sie diese Rolle ausfüllen wollte. Die junge Regisseurin habe der Altmeisterin des Schauspielberufes vertraut.
"Staub auf unseren Herzen" ist der Abschlussfilm von Doose an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB). Das Besondere: "Wir hatten kein Drehbuch, sondern nur eine Rahmenhandlung", so Doose.
Die Dialoge der Schauspieler sind alle improvisiert. Es habe jedoch mit etwa 20 Drehtagen eine enge zeitliche Befristung gegeben und auch das Budget sei sehr knapp gewesen, betont David Keitsch (29), einer der beiden Produzenten des Films und ebenfalls Student an der DFFB.

Länger hätte er sein dürfen, der Film

Das sei für alle Beteiligten eine Herausforderung gewesen. Für Keitsch ist die Figur der Psychologin Chris der besondere Kniff der Story: "Sie trägt selbst so viele Altlasten mit sich herum, versucht aber anderen eine Orientierung zu geben." Mit viel Leichtigkeit erzählt
Lothar spielt die Rolle der Chris in der Tat sehr überzeugend und voller Leidenschaft. Chris ist sehr zielstrebig in ihrem Beruf, in dem sie einfühlsam auf die Sorgen fremder Menschen eingeht.
Im Gegensatz dazu steht ihre Tochter, die an ihrem beruflichen Leben als Schauspielerin ständig scheitert. Kathi stolpert von einem Casting ins nächste und vermasselt sie eigentlich alle.
Aber auch ihre Mutter Chris steht vor den Trümmern ihres eigenen Lebens, ihre Ehe ist gescheitert.
Besonders brillant ist die Szene als Chris lediglich ein ungläubiges "Wie bitte?" herauspresst, als ihr Kindsvater (Michael Kind) nach Jahren der Abwesenheit sie darüber informiert, dass er sie immer noch liebt.
Chris kämpft jedoch einzig um die Liebe ihrer beiden Kinder - dabei geht sie allerdings deutlich zu weit: Sie will die Kontrolle über das Leben ihrer Tochter, das aus ihrer Perspektive viel zu chaotisch ist.
Das kann nur schief gehen: Erst schweigen beide beharrlich über die offensichtlichen Konflikte, dann gehen sie wie Furieren aufeinander los. Wer nun aber angesichts dieser Familiengeschichte einen schwermütigen Film erwartet, wird überrascht.
Die zwischenmenschlichen Töne werden mit einer Leichtigkeit und so viel Witz erzählt, dass es den Zuschauern sehr kurzweilig erscheint - deren einzige Kritik: Etwas länger hätte der 91 Minuten lange Film schon noch sein können.

(c) Sunna Gieseke

Sonntag, 23. Dezember 2012

Kinostart am 24.1.2013: Movie 43

MOVIE 43
ist…

Szenenbild

… zum Beispiel, wenn Samantha (Naomi Watts) und Robert (Liev Schreiber) ihre Elternpflichten so extrem ernst nehmen, dass sie beschließen, ihren Sohn zu Hause zu unterrichten. Hingebungsvoll scheuen die liebenden Eltern keine Kosten und Mühen, die Highschoolzeit von Kevin durch so wichtige und prägende Dinge wie soziale Erniedrigungen, härtestes Mobbing und Vereinsamung zu dem werden zu lassen, was sie nun einmal für jeden jungen Menschen bedeutet: die unglücklichste Zeit des Lebens! Da muss ein Vater auch mal Stärke zeigen und seinen Sohn an den Laternenmast binden. Was tut man nicht alles für den Nachwuchs?!

Knallhart, gnadenlos und nichts für schwache Nerven! Neben den erzieherischen Totalaussetzern von Liev Schreiber und Naomi Watts zeigen sich auch andere hochkarätige Stars wie Kate Winslet, Hugh Jackman, Uma Thurman, Gerard Butler, Halle Berry, Richard Gere, Emma Stone u.v.m. von einer ganz anderen, verstörend komischen Seite!

Man nehme bewährte Regisseure, stelle ihnen einen brillanten Cast zur Seite, nehme ein paar abgedrehte Scherze, übertrete dabei sämtliche Grenzen jeglicher Art und nehme dann möglichst großen Abstand vom Kunstwerk. MOVIE 43 ist kompromisslose und schräge Comedy - und kein Geringerer als Peter Farrelly von den Farrelly Brüdern (Verrückt nach Mary, Dumm und Dümmer) hatte hier die Finger im Spiel. Gemeinsam mit seinen Regiekollegen schuf er eine der brutalsten, gefährlichsten und respektlosesten Komödien aller Zeiten, die beweist: Hollywoodstars haben einen weitaus derberen Humor, als allgemeinhin angenommen. Umwerfend fies und zum Brüllen komisch.



Kinostart: 24. Januar 2013 im Verleih der Constantin Film


Dienstag, 18. Dezember 2012

DVD: WIE IM HIMMEL von Key Pollack



Reminder, PDF-Datenblatt zu Wie im Himmel, DVD:
Alle Film-Daten als PDF Diese Seite mit allen Filminfos ausdrucken

Weitere Filminfos zu Wie im Himmel:

Originaltitel: Så som i himmelen
Land / Jahr: Schweden 2004
Medien-Typ: DVD


WIE IM HIMMEL (Schweden) läuft seit 20. Oktober 2005 (2 Std. 12 Min.) und ist nun bei Paramount Home Entertainment als DVD und Blue Ray zu haben. Die Regie führte Kay Pollak. Mit Michael Nyqvist, Frida Hallgren, Nils-Anders Vallgårda und anderen.

Daniel Dareus (Michael Nyqvist) ist ein weltbekannter Dirigent. Mit jedem Konzert wird sein Ruhm ein bisschen größer. Nicht jedoch sein Glück.

Schon als Kind träumte er davon, durch die Musik die Herzen der Menschen zu erreichen, doch scheint er sich nur immer weiter von ihnen zu entfernen. Nach einem Zusammenbruch auf offener Bühne tritt Daniel den Rückweg an. Er lässt die große Welt hinter sich und kehrt in sein schwedisches Heimatdorf zurück. Es liegt weit von jeder Stadt entfernt in malerischer Landschaft. Ein gemischter Kirchenchor aus Laien ist die einzige Form der Musik, die ihm dort begegnet. Doch als er mit diesem Chor zu proben beginnt, wird er mit seiner Begeisterungsfähigkeit und seiner Hingabe an die Musik bald zu einem Fixpunkt der kleinen Dorfgemeinschaft, die sich in glühende Verehrer und wütende Feinde teilt. Daniels Anwesenheit wird zu einem Katalysator für alte Sehnsüchte und lange schwelende Konflikte. Als er zarte Liebesbande mit der hübschen blonden Lena knüpft, treten sofort Neider und Eifersüchtige auf den Plan.

Die Wellen schlagen hoch, doch bald ist die positive Wirkung seiner Arbeit nicht mehr zu übersehen, und Daniel begreift, dass er nicht nur die Herzen der anderen, sondern auch sein eigenes Herz für das Glück geöffnet hat.





Mittwoch, 31. Oktober 2012

Charlotte Roches Schoßgebete nächstes Spätjahr im Kino

Lavinia Wilson     (c) Constantin
Constantin Film verfilmt 
SCHOSSGEBETE 
mit hochkarätiger Besetzung
Sönke Wortmann inszeniert

München, 30. Oktober 2012 - Bereits Ende 2011 hat sich Produzent Oliver Berben für die Constantin Film die Verfilmungsrechte an Charlotte Roches Roman "Schoßgebete" gesichert. Jetzt stehen die Hauptdarsteller für die Kinokomödie unter der Regie von Sönke Wortmann fest: Lavinia Wilson (LULU & JIMI, "Rosa Roth") schlüpft in die Rolle der Protagonistin "Elizabeth Kiel", für die Rolle des Ehemanns "Georg" konnte die Produktion Jürgen Vogel (GNADE, MÄNNERSACHE) gewinnen. Mit Juliane Köhler ("Klimawechsel", DAS BLAUE VOM HIMMEL) wird die dritte Hauptfigur, die Rolle der Therapeutin "Dr. Drescher" besetzt.

Oliver Berben: "Mit der Besetzung der Hauptrollen wird nun der Startschuss für diese in jeder Hinsicht extreme Produktion gegeben. Diese drei Schauspieler verkörpern auf perfekte Art und Weise die Figuren, die Charlotte Roche in ihrem Roman beschreibt. Es ist eine große Freude, diese besondere und außergewöhnliche Geschichte jetzt durch Lavinia Wilson, Jürgen Vogel und Juliane Köhler mit Leben zu füllen."

Charlotte Roche, ehemalige Moderatorin bei VIVA, 3sat und ZDF legte nach ihrem ersten kontrovers diskutierten Roman "Feuchtgebiete" mit "Schoßgebete" nach und schaffte erneut auf Anhieb den Sprung in die Bestsellerlisten. SCHOSSGEBETE erzählt die Geschichte von drei ganz normalen Tagen im Leben von Elizabeth Kiehl: Kindererziehung, Biokost und Therapie gehören ebenso zu ihrem Alltag wie gemeinsame Bordellbesuche mit ihrem Mann. Die junge Frau Anfang 30 ist hochneurotisch, sorgt sich unentwegt und hat Angst vor allem - außer beim Sex … deshalb ist der auch so wichtig. Sie will nicht nur perfekte Mutter sein, sondern auch perfekte Ehefrau und Liebhaberin. Radikal offen, selbstbewusst und voller grimmigem Humor ist SCHOSSGEBETE das Porträt einer verletzlichen jungen Frau, die versucht allen Rollen gerecht zu werden ohne dabei den Verstand zu verlieren.

Charlotte Roche: "Als ich gehört habe, dass Lavinia Wilson die Rolle von Elizabeth Kiehl spielen will, war ich total begeistert. Das finde ich großartig. Auch Jürgen Vogel und Juliane Köhler sind eine perfekte Wahl für meine Hauptfiguren. Ich freue mich sehr auf den Film."
Produzent und Geschäftsführer der Constantin Film Produktion Oliver Berben hat bei SCHOSSGEBETE erstmalig selbst das Drehbuch verfasst. Die Regie übernimmt Sönke Wortmann, Executive Producer ist Martin Moszkowicz, Vorstand Film & Fernsehen der Constantin Film AG. 

Der Drehbeginn ist für das Frühjahr 2013 geplant. SCHOSSGEBETE wird im Verleih der Constantin Film am 03. Oktober 2013 in die Kinos kommen.

Montag, 18. Juni 2012

Heidelberger Poetikvorlesungen und Events mit Patrick Roth

Freitag, 22. Juni 2012, 19.00 Uhr

Die Bild-Flamme

Erste Poetikvorlesung mit Patrick Roth
Einführung: Privatdozentin Dr. Michaela Kopp-Marx, Universität Heidelberg, Germanistisches Seminar
Alte Universität, Aula
Grabengasse 1 ∙ 69117 Heidelberg
Eintritt frei

Donnerstag, 28. Juni 2012, 19.00 Uhr

Der Stimmen-Brunnen

Zweite Poetikvorlesung mit Patrick Roth
Neue Universität, Hörsaal 13
Grabengasse 3 ∙ 69117 Heidelberg
Eintritt frei

Donnerstag, 5. Juli 2012, 19.00 Uhr

Die vermählende Kamerafahrt

Dritte Poetikvorlesung mit Patrick Roth
Neue Universität, Hörsaal 13
Grabengasse 3 ∙ 69117 Heidelberg
Eintritt frei

Freitag, 29. Juni 2012, 20:00 Uhr

In My Life. 12 Places I Remember

Film von Patrick Roth
Kulturhaus Karlstorbahnhof
Am Karlstor 1 69117 Heidelberg
Filmvorführung und Gespräch mit Patrick Roth
Eintritt: 6,50 €

Samstag, 18. Februar 2012

DVD: Brandneu bei Koch Media - "SUPER" von James Gunn



Super − Shut Up, Crime! ist ein paradoxer Film. Satirisch, sarkastisch, eine Gewaltorgie mit Comedyeinlagen. Die US-amerikanische "Action-Komödie" aus dem Jahr 2010 bemüht einen Haufen Klischees und hebt sie teilweise auch wieder auf. Ein Anti-Klischee? Superman mal anders? Scheint so. Die DVD dazu ist bei Koch Media erschienen.
Der "Blutrote Blitz" ist tollpatschig, ein Loser, eine arme Sau, ein Antityp, kein Mann, auf den Frauen stehen..., doch! Eben die zwei im Film, Sarah, die ihn als Kumpel mag, und Libby, eigentlich wirklich nur die kleine Libby. Er ist ein Sensibelchen, misshandelt, inhuman erzogen, das über sich und das Schicksal der Welt heulen muss, überhaupt nicht unbesiegbar, aber fürchterlich wütend, weil Drogendealer ihm seine Frau Sarah weggenommen haben ... Der Independentfilm von James Gunn zeigt mit viel schwarzem Humor diese Anti-Supermangeschichte eines Fast-Food-Buden-Kochs und einer Comic-Verkäuferin, die ihm bei seinem Rachefeldzug assistiert.

Franks Frau Sarah war früher drogenabhängig. Eines Tages taucht die alte Welt in Form des Strip-Club- und Dealerbosses Jacques wieder auf und Sarah verschwindet aus ihrer Ehe. Frank ist todunglücklich und baut mit Hilfe von Psychopathien, Wahn- und Omnipotenzvorstellungen, Comics, TV und Videos ein neues Ichbild des "Blutroten Blitzes" auf, der unbesiegbar gegen das Verbrechen zu Felde zieht. Bei der Polizei findet er kein Gehör. Nach anfänglichen kläglichen Versuchen kann er einige Missionen (wie ein






Klempner mit einer roten Rohrzange als Schlaginstrument) erfolgreich erledigen und verprügelt Dealer, Diebe, Pädophile und andere, bis er dann gestärkt Jacques Verbrecherwelt angreifen kann. Beim ersten Mal ist er auch noch zu schwach. Beim zweiten Versuch unterstützt ihn bereits Libby, die Teenie-Comicverkäuferin, die zur gelbgrünen "Blizzie" wird, den wahnsinnig religiösen und in ihren Augen unbesiegbaren "Blutroten Blitz" begehrt, auch mal vernascht und ihn auf seinen Feldzügen begleitet. Mit ihren Scheinwelten im Kopf werden sie immer brutaler und greifen schließlich schwer bewaffnet Jacques bewachtes Haus an. Mit selbstgebastelten Stielhandgranaten, Gewehren, Revolvern bekämpfen sie die Wächter erfolgreich, Libby kommt dabei ums Leben, aber Frank killt alle, einschließlich Jacques. Von Polizei übrigens keine Spur, nur im Hintergrund der machtlose Medien- und Polizeiapparat. Frank wird auch nie gestellt oder groß gesucht ... der ermittelnde Detective wird Opfer einer Verwechslung und erschossen. Franks Sarah dankt ihm die Befreiungsaktion mit seiner Pflege, da er ziemlich zu Schaden kam, und verschwindet dann wieder, um Anthropologie zu studieren, vier Kinder zu bekommen - mit ihrem neuen Mann! Happy End. Und Frank sitzt weinend zu Hause, vermisst seine Sarah, seine Libby, aber er ist glücklicher als zuvor und hat seine Erlebnisse in Form von Zeichnungen an die Wand geheftet. Es ist was passiert ...
Der Film macht total aggressiv und verführt geradezu dazu, solche Aktionen ebenfalls einzuplanen. Die klassisch amerikanische Durchschlagaktion gegen das Böse, alles beseitigen und dabei gewinnen, durchgeführt von einem Schwachen! Auf den Arm genommen? Übrigens auch im Namen Jesus und Gottes ... "Halt's Maul, Verbrechen!" Es wird nicht mit grausamen Bildern zu heiter beschwingter Musik gespart, am Ende die Eskalation... Merkwürdig, merkwürdig... was an diesem Film soll kultig sein? Ab 18 Jahren.


Sonntag, 16. November 2008

Film: Mit Wolke 9 auf Wolke 7?

War in WOLKE 9, einem Film von Andreas Dresen aus diesem Jahr. Er ist sehr umstritten, weil Liebe zwischen alten Menschen, auch körperliche Liebe gezeigt wird. Eine Liebe im Alter mit traurigem Ausgang: Eine 64-Jährige verliebt sich in einen 76-Jährigen und verlässt ihre 30-jährige Ehe, der Verlassene (um die 70) bringt sich um, stirbt, das bleibt unklar. Die neue Liebe ist bös überschattet. Ein bedrückendes Ende.

Der Film wirkt fast sozialistisch realistisch, wie der Naturalismus um die Jahrhundertwende 1900... die aktuelle Realität im Osten ... Welche Alten hauen in diesem Alter noch ab und verlassen ihre Ehe, auch wenn sie langweilig ist? Vielleicht die Aufbruchstimmung im Osten, auch aus den zwischenmenschlichen Zwängen auszubrechen. Sind das so viele? Es wirkt zu wagemutig, den neuen Lenz einzugehen und so wie dieser Film gemacht ist, macht er keine Lust aufs Altsein, er ist zu realistisch. Auch wenn der 76-Jährige die Frau wie ein Junger auf dem Boden vernascht, das Verliebtsein wirkt nicht überzeugend. Man bemitleidet den verlassenen Mann, für den eine Welt zusammenbricht, weil alles zuvor im Lot war. Wenn auch die Empfindungen der Frau nachvollzogen werden können, weil ihr Ehemann einen Tick hat und das Immergleiche die Ehe dominiert. Er ist Bahnfan, hört sich die verschiedenen Geräusche von Zügen auf Schallplatten an und fährt Bahn, weil er es liebt, wahllos durch die Gegend zu fahren. Da macht eine Frau schon was mit.
Hätte mir dennoch einen Mutmach-Film, eher ein Märchen gewünscht. Ein zweites Mal muss ich ihn nicht sehen. Wer hat andere Erfahrungen mit dem Film gemacht?