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TEUFELSKINDER von Jules Amedée Barbey D'Aurevilly
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Sonntag, 10. Juli 2022
Fantasien zur Nacht (Video): God is a Woman
Samstag, 9. Juli 2022
Fantasien zur Nacht (Video): danse 2730
Freitag, 8. Juli 2022
Fantasien zur Nacht (Video): Alyssa "Rewind"
BTS: Alyssa "Rewind"
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The Third Sequence
Ab 15.07.2022 in der Kunsthalle Mannheim: URBAN NATURE VON RIMINI PROTOKOLL
URBAN NATURE VON RIMINI PROTOKOLL
AUSSTELLUNGSANSICHT |
URBAN NATURE VON RIMINI PROTOKOLL
15. Juli – 16. Oktober 2022
Kunsthalle Mannheim
URBAN NATURE
von Rimini Protokoll (Haug / Huber / Kaegi / Wetzel)
Die Stadt ist ein gewaltiges Zukunftsprojekt: Die Kunsthalle Mannheim
lädt mit URBAN NATURE zu einem immersiven Raumerlebnis ein, an der
Schnittstelle von Kunst, Theater und Performance.
Ein großes begehbares Labyrinth, in dem die Besucher*innen sich von Station
zu Station durch die Ausstellungsräume der Kunsthalle bewegen – das ist das
neue Projekt URBAN NATURE von Rimini Protokoll, das Menschen in verschie-
denen ökonomischen Parallelwelten erlebbar macht. Das Künstlerkollektiv ent-
wickelt sieben Szenen, in denen je eine Person ihre spezielle Perspektive auf
den urbanen Raum mit den Besucher*innen teilt. Dabei schafft URBAN NATURE
ein unvergessliches Erlebnis, bei dem die Grenzen zwischen Ausstellung und
Inszenierung, zwischen Realität und Fiktion verschwimmen.
Expert*innen des Alltags
Das gemeinsame Projekt der Kunsthalle Mannheim und des
Nationaltheaters Mannheim bietet in den Ausstellungs-
räumen im Erdgeschoss des Hector-Baus ein einzigartiges
Erlebnis, das jedem Besucher und jeder Besucherin eine
individuelle Erfahrung ermöglicht. An den einzelnen Sta-
tionen treffen sie virtuell auf die sieben Expert*innen und
schlüpfen für etwa acht Minuten in deren Rolle, bevor
sie über Bildschirme an die nächste Station weitergeleitet
werden. So tauchen sie in die Lebenswirklichkeit einer
Anlageberaterin mit luxuriösem Büro und Tennisplatz auf
dem Dach ebenso ein wie in die Welt einer Obdachlosen
auf der Suche nach einem Schlafplatz oder in die einer
ehemaligen Grafikdesignerin, die Marihuana anbaut, um
mehr Zeit und Geld für ihr Kind zu haben. URBAN NATURE
regt die Besucher*innen immer wieder dazu an, die Pers-
pektive zu wechseln, eigene Realitäten zu hinterfragen und
ermöglicht so ganz unerwartete und einzigartige Einblicke
und Erfahrungen.
Rimini Protokoll
Das Autor*innen-Regie-Team Rimini Protokoll, 2000 von Helgard Haug, Stefan
Kaegi und Daniel Wetzel gegründet, ist für seine interaktiven Inszenierungen
in der Theaterwelt international bekannt und agiert global seit über 20 Jahren
in verschiedenen Konstellationen. Mit dem Projekt URBAN NATURE setzt Rimini
Protokoll seine langjährige Zusammenarbeit mit dem Szenografen Dominic
Huber fort. In ihren Projekten verlässt Rimini Protokoll den begrenzten Raum
der Theaterbühne, um den urbanen Raum als Thema und Austragungsort ihrer
Inszenierungen zu erkunden. URBAN NATURE war zuvor in Barcelona zu sehen
und wird für die Räume der Kunsthalle Mannheim adaptiert. Rimini Protokoll
knüpft damit auch an die gelungene Zusammenarbeit mit dem Nationaltheater
Mannheim an, mit dem das Künstlerkollektiv bereits 2005 bei der dokumentari-
schen Inszenierung „Wallenstein“ kooperierte.
Der Rundgang durch die Ausstellung dauert etwa 70 Minuten. Aufgrund des
speziellen Aufbaus der Ausstellung, wird es alle acht Minuten Einlassfenster
für Besucher*innen geben. Die Kunsthalle empfiehlt deshalb den Erwerb eines
Zeitfenster-Tickets auf der Website www.kuma.art.
Spontanbesuche sind ebenfalls während der gesamten Ausstellungszeit
möglich, gegebenenfalls entstehen hier jedoch Wartezeiten.
URBAN NATURE ist eine Produktion des Centre de Cultura Contemporània de Barcelona – CCCB und Rimini Apparat. In Koproduktion mit Kunsthalle Mannheim, Nationaltheater Mannheim und Grec Festival de Barcelona. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, von der Beauftragten des Bundes für Kultur und Medien und durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa. In Zusammenarbeit mit Mediapro und Institut del Teatre.
Montag, 4. Juli 2022
Der Antibiotikamarkt: Wer liefert am meisten?
(statista 30.06.2022/Matthias Janson) Die weltweiten Exporte von Antibiotika stammen überwiegend aus China. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten des International Trade Center (ITC). So liegt der Anteil Chinas an den weltweiten Antibiotika-Exporten nach Wert aktuell bei 42,4 Prozent. Erst mit weitem Abstand folgen Italien, Indien und die Schweiz.
Bereits seit Jahren warnen Experten vor einer Abhängigkeit der EU von Antibiotika-Lieferungen aus dem Ausland, insbesondere China und Indien, in diesem Bereich. Diese Abhängigkeit ist nicht nur auf Antibiotika beschränkt, sondern betrifft – ebenfalls bereits seit Jahren - viele Bereiche der Arzneimittelversorgung, so zum Beispiel auch Cortison.
Zudem steht die Welt vor einem weiteren, zunehmend großen Problem: Immer mehr Bakterien entwickeln Widerstände gegen gängige Antibiotika – sogenannte Resistenzen. Daher werden inzwischen vor allem Medikamente benötigt, die spezifisch gegen die resistenten Keime wirken. Die meisten der im 21. Jahrhundert eingeführten Antibiotikaklassen leisten genau dies. Allerdings ist die Forschung an diesen Wirkstoffen für die Industrie häufig unprofitabel und risikoreich; denn Medikamente, die spezifisch gegen resistente Keime wirken, werden nicht flächendeckend eingesetzt, sondern nur als sogenannte "second-line" oder "last-line" Antibiotika (Reserveantibiotika) – als letzte Lösung, wenn die etablierten Medikamente nicht mehr wirken.
Sonntag, 3. Juli 2022
Samstag, 2. Juli 2022
Wie sahen die Original Westricher Wandermusikanten früher aus?
das klassische Tambourkorps mit einem Tambourmajor
in französischer Tradition des 18. Jahrhunderts.
(Fotos: Peter Herzer)
Freitag, 1. Juli 2022
Fantasien zur Nacht (Video): danse 2718
Fantasien zur Nacht (Video): "Sweater weather"
BTS: Kaoro "Sweater weather"
from
The Third Sequence
NTM - Nationaltheater Mannheim: DSCHINNS nach dem Roman von Fatma Aydemir
Uraufführung | Fr, 08.07.2022 | 19.00 Uhr | Schauspielhaus
DSCHINNS
Schauspiel nach dem Roman von Fatma Aydemir
Regie: Selen Kara | Bühne: Lydia Merkel | Kostüm: Emir Medic | Musik: Torsten Kindermann | Dramaturgie: Kerstin Grübmeyer | Licht: Robby Schumann
Mit Tala Al-Deen, Yasin Boynuince, Newroz Ҫelik, Almut Henkel, Arash Nayebbandi, Sascha Özlem Soyd
Am 8. Juli feiert Selen Kara mit ihrer Inszenierung von Fatma Aydemirs Roman »Dschinns« Uraufführung im Schauspielhaus des Nationaltheaters Mannheim.
In Aydemirs Roman erfüllt sich Hüseyin nach dreißig Jahren harter Arbeit in Deutschland seinen Traum: eine Eigentumswohnung in Istanbul. Er kann es kaum erwarten, dort seine Familie zu empfangen – und stirbt ganz plötzlich an einem Herzinfarkt. Zur Beerdigung reisen nacheinander seine Frau Emine, seine Kinder Ümit, Peri, Sevda und Hakan nach Istanbul, alle mit ihren eigenen Verletzungen, Verstrickungen und Wünschen im Gepäck. Und in der Wohnung fühlen sie alle die Präsenz von etwas anderem …
Mit sprachlicher Wucht und Schönheit erzählt Fatma Aydemir in ihrem zweiten Roman eine Familiengeschichte aus Deutschland Ende der 1990er-Jahre. Das politische Klima bildet den Hintergrund für die Geschichten der einzelnen Familienmitglieder und ihre Beziehungen.
Donnerstag, 30. Juni 2022
Kleiner Ausflug ins 19. Jahrhundert mit Roland Vanecek
Mittwoch, 29. Juni 2022
Dienstag, 28. Juni 2022
Kaiserslautern: „Kubra Khademi – Political Bodies” im mpk eröffnet
Im Gespräch: Kubra Khadmi (rechts) vor ihrer Arbeit „Untitled #9“ aus der Serie „Ordinary Women“ von 2020, Gouache auf Papier (Foto: Bezirksverband Pfalz)
Kubra Khademi – Political Bodies
Ausdrucksstark und kontrovers wirken die Werke der jungen afghanischen Künstlerin Kubra Khademi in ihrer Ausstellung „Political Bodies”, die bis 11. September im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, zu sehen ist. „Die Kunst von Kubra Khademi verführt mit ihrer Einfachheit, aber sie hat es auf den zweiten Blick in sich“, sagte Museumsdirektor Steffen Egle bei der Eröffnung. Es gehe ihr in ihrem Werk um Unterdrückung, Identität, Heimat und Migration, das „einen vielschichtigen Gesprächsanlass“ biete. Initiiert habe die Ausstellung die langjährige Museumsdirektorin Dr. Britta E. Buhlmann, die ebenfalls unter den zahlreichen Gästen war. Die Kuratorin Hanna G. Diedrichs genannt Thormann habe das Projekt in enger Kooperation mit der Künstlerin und mit großer Sensibilität verwirklicht. „Kubra Khademi erzählt“, so die stellvertretende Bezirkstagsvorsitzende Ruth Ratter, „ihre persönliche Geschichte und tritt ein für die Rechte der Frau.“ Ihre Kunstwerke „artikulieren Botschaften“. In ihrer Wahlheimat Frankreich sei sie auch im Exil eine ernstzunehmende Oppositionelle. Dr. Britta Buhlmann habe uns Kubra Khademi ans Herz gelegt: „eine großartige Entdeckung“. Sie bezeichnete die Ausstellung als eine der interessantesten des Jahres, „die zum Diskurs auffordert“.
France Marquet von der Madanjeet Singh Foundation beschrieb eindrücklich Khademis Flucht nach Paris 2015, bevor Hanna G. Diedrichs genannt Thormann in die Ausstellung einführte. Das feminine Universum von Kubra Khademi sei frei von Scham und voller Selbstbestimmung. Ihre Kunst habe stets politische Dimensionen; sie dränge nach gesellschaftlichem Wandel. In jüngster Zeit arbeite sie vermehrt auch mit fotografischen Techniken und Stickereien. Ihre Bilder hätten zunächst „eine naive Anmutung“. Die gemalten Frauen seien einzeln oder in Gruppen zentral ins Bild gesetzt. Khademi „gibt den Frauen gestalterisch und metaphorisch Raum“. Ihre Figuren eigneten sich zur Reflexion der Rolle der Frauen. „Weltweit sind viele Menschen von ihrer Kunst bewegt.“ Ihre vielschichtigen Werke gingen an Tabus heran und würden Reibungsflächen geben. Das mpk präsentiere das Werk der feministischen Künstlerin und Performerin weltweit erstmals in einer musealen Einzelausstellung.
Kubra Khademi wurde 1989 in der Provinz Ghor, Afghanistan, geboren und studierte Bildende Kunst an der Universität Kabul, Afghanistan, und der Beaconhouse National University in Lahore, Pakistan. Nach der Aufführung ihrer öffentlichen Performance „Armor“ im Jahr 2015 in Kabul, die sie nach etwa acht Minuten abbrechen musste, war Khademi gezwungen, ihr Heimatland zu verlassen. In Frankreich wurde ihr politisches Asyl gewährt, 2020 die französische Staatsbürgerschaft. Für ihre Arbeit erhielt die in Paris lebende Künstlerin unter anderem vom französischen Kulturministerium den Titel Chevalier de l‘Ordre des Arts et des Lettres (2016), ein MFA-Stipendium der Universität Panthéon-Sorbonne (2016) und eine von der Salomon Foundation geförderte Künstlerinnenresidenz in New York (2021/22). Bislang waren Khademis Werke in Gruppenausstellungen, etwa in Frankfurt (2022), Paris (unter anderem 2021 und 2017), Bangkok (2020) und New York (2018), vertreten.
Künstlerin und Kuratorin (von links): Kubra Khademi und Hanna G. Diedrichs genannt Thormann |
Ausstellung und Katalog werden durch die Unterstützung der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur, der Freunde des Museums Pfalzgalerie Kaiserslautern, der ZukunftsRegion Westpfalz, des Institut français Deutschland, des Gleichstellungsbüros des Bezirksverbands Pfalz, des Rotary Club Kaiserslautern-Sickinger-Land, von G&M Systemtechnik und der Galerie Eric Mouchet ermöglicht. Das mpk ist dienstags von 11 bis 20 Uhr und mittwochs bis sonn- sowie feiertags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Informationen unter www.mpk.de.
Montag, 27. Juni 2022
Kaiserslautern: Lautern liest ... ab jetzt
Bei „LAUTERN LIEST“ handelt es sich um ein „Lesefestival“ von bekannten und unbekannteren Autoren, vorwiegend aus der Region. Man wird hier zwar nicht auf die Berühmtheiten aus der deutschen Top 100 treffen, aber auf erstaunliche gute Autoren, die um die Ecke wohnen. Veranstaltungsorte sind Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen, Theodor-Zink-Museum, Pfalztheater, Apostelkirche sowie Vereine und Geschäfte, aber auch ungewöhnliche Leseorte.
Hohenstaufengymnasium
Klasse 6c
Helmut Engelhardt und Martin Haberer.
Christina Bacher liest aus ihrem Buch "Haialarm"
Sonntag, 26. Juni 2022
Literarischer Verein der Pfalz zu Besuch in der stimmungsvollen Kaiserslauterner Langen Nacht der Kultur
Die Lange Nacht der Kultur in Kaiserslautern am 26.06. zeigte nach Corona-Enthaltsamkeit und an der aktuellen Inzidenzgrenze in der Sommerpause entlang schrammend zurückkehrend deutliche Besucherzahlen. In der Fruchthalle, Altstadt und zwischen den Veranstaltungspunkten waren wieder viele Menschen unterwegs, die sich ihre Lieblingsaktionen anschauten.
Peter Herzer vom Literarischen Verein der Pfalz war mit Kamera unterwegs und übermittelte einen kleinen Überblick. Zu sehen sind oben von links nach rechts Kubra Khademi (Afghanistan) - Political Bodies im Museum Pfalzgalerie, Ina Bartenschlager mit einer Bürgersteig-Lesung, Japanischer Garten illuminiert, unten: Wandermusikanten, Jazz in der Scheune im Theodor-Zink-Museum, Mon Marie et moi im SWR-Studio, Fruchthalle - beleuchtete Skulptur. Schärfere, größere Fotos und mehr hier.
NTM - Nationaltheater Mannheim: 37 – Hans Jörg Michel
Wenn zum Ende dieser Spielzeit die Türen am Goetheplatz wegen der Generalsanierung schließen, geht gleichzeitig auch eine langjährige Zeit der Dokumentation des Theaterbetriebs durch den Hausfotografen Hans Jörg Michel zu Ende. Nach 37 Jahren künstlerischen Schaffens am Nationaltheater Mannheim verabschiedet er sich in den Ruhestand.
Die Ausstellung »37 – Hans Jörg Michel«, die ab dem 1. Juli den Bogen über knapp vier Jahrzehnte seiner Arbeit spannt und dabei auch die Entwicklung der Theaterfotografie beleuchtet, wird in einer ausgeklügelten Hängung, die an den architektonischen Besonderheiten der Foyers orientiert ist, über den gesamten Juli präsentiert.
Eine ganz besondere Reise zu großen Theater-Augenblicken, spannenden Persönlichkeiten und Techniken der Fotografie, angefangen bei der in den 80er-Jahren dominierenden Schwarz-Weiß-Fotografie.
Samstag, 25. Juni 2022
Fantasien zur Nacht (Video): Rhythm of being
Rhythm of Being from Giada Ghiringhelli
Freitag, 24. Juni 2022
Fantasien zur Nacht (Video): danse 2716
Fantasien zur Nacht (Video): RAGNAROK from Jim Furness
RAGNAROK from Jim Furness
Kaiserslautern: Lange Nacht der Kultur, Samstag, 25.06.22
Endlich setzt sich die Immunlage in Kaiserslautern mal gegen Corona durch und lässt eines der wichtigen Top-Events der rheinland-pfälzischen Kulturszene wieder stattfinden: die „Lange Nacht der Kultur“ in Kaiserslautern.
An über 25 Spielorten in der Innenstadt wird fast alles geboten, was das Herz begehrt. Mit über einhundert Angeboten präsentiert die Stadt und ihre Bewohner wieder Kultur aus allen Sparten. Was spricht Sie mehr an, der Copacabana–Club, die Pälzer Bagage e. V. oder die Freimaurerloge Galilei 810? Los geht es um 18.00 Uhr in der Fruchthalle. Parallel an den genannten Orten läuft das volle Programm, aus dem sich jeder seine Leckerbissen herausfischen kann. Die Werkstattbühne des Pfalztheaters lädt ein zum Konzert der Lautrer Sängerin „Djulia“, Chormusik in der Martinskirche, das Museum Pfalzgalerie bietet „Nacht der weißen Handschuhe“, das Studio des SWR bringt ein Konzert mit „Mon Mari et Moi“. Im Japanischen Garten Illuminationen, Wandermusikant:innen aus dem Westrich unterwegs und stationär, Singer/Songwriterin Lena Hauptmann aus Cottbus tritt erstmals in Kaiserslautern auf, die russlanddeutsche Comédienne Liza Kos wird ihren unnachahmlichen musikalischen Witz entfalten. Sicher beeindruckend die einzigartige ÄL JAWALA – Balkan Big Beats // Oriental Brass, Bluesmusiker direkt aus St. Louis und natürlich literarische Lesungen.
Das Programm
Verfolgen Sie live die Events unter dem Hashtag #ln8dk.
Zitate von Thomas Bernhard: Unmenschlich
„Ausgerechnet der Mensch ist unmenschlich.“
Jazz+World Music: Lebenszeichen - Episode 1 von Nicole Johänntgen und Nehad El Sayed
Mittwoch, 22. Juni 2022
Oper Frankfurt a.M.: PREMIERE/Frankfurter Erstaufführung von Dallapiccolas ULISSE am 26.06.2022
Iain MacNeil, Bariton / Titelpartie Bildnachweis: Barbara Aumüller |
Sonntag, 26. Juni 2022, um
18 Uhr im Opernhaus
Premiere / Frankfurter
Erstaufführung
ULISSE
Musikalische Leitung: Francesco Lanzillotta; Inszenierung: Tatjana Gürbaca
Mitwirkende: Iain MacNeil (Odysseus), Katharina Magiera (Kirke / Melantho), Juanita Lascarro (Kalypso / Penelope), Yves Saelens (Demodokos / Teiresias), Sarah Aristidou (Nausikaa), Andreas Bauer Kanabas (Alkinoos), Claudia Mahnke (Antikleia), Danylo Matviienko (Antinoos), Jaeil Kim (Eurymachos), Sebastian Geyer (Peisandros), Brian Michael Moore (Eumäos), Dmitry Egorov (Telemachos), Marvic Monreal (Erste Magd), Stefanie Heidinger (Zweite Magd), Julia Bell (Eine Lotophagin)
Weitere Vorstellungen: 1., 7., 10. (18 Uhr), 15., 18., 21. Juli
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19 Uhr
Preise: € 15 bis 182 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper
Am 22. September 1968 wurde Ulisse von Luigi Dallapiccola (1904-1975) an der Deutschen Oper Berlin zur Uraufführung gebracht. Der Odysseus-Mythos beschäftigte den italienischen Komponisten sein ganzes Leben lang, und so verfasste er das Libretto seiner letzten Oper selbst, inspiriert von Dante Alighieris Divina Commedia und ausgehend von unzähligen Bearbeitungen des Stoffes.
Odysseus erscheint darin als ein zerrissenes Individuum auf der rastlosen Suche nach (Selbst-)Erkenntnis. Das über mehrere Jahre hinweg entstandene Werk wird von einem Netz an Zwölfton-Reihen durchzogen, die allesamt aus der als „Mare I“ benannten Ur-Reihe hervorgehen. Die 13 Episoden der Handlung zeichnen sich durch eine je eigene Klangfarbe aus: Im Zentrum der symmetrisch angeordneten Bilderfolge steht die dunkel instrumentierte Hades-Szene.
Iain MacNeil (Odysseus) Bildnachweis: Barbara Aumüller |
Revue passieren: Die verführerisch-selbstvergessene Welt der Lotophagen, die intellektuell prägende Liaison mit der Zauberin Kirke sowie den Gang in den Hades, wo er seiner verstorbenen Mutter begegnet. Zurück in seiner Heimat Ithaka wird Odysseus zunächst nicht wiedererkannt und als „Niemand“ verspottet. Der Schmerz über den Identitätsverlust treibt ihn zur Rache: Er tötet die Freier, welche um seine Ehefrau Penelope werben, bevor er zu seiner letzten Expedition aufbricht.
Allein auf weiter See glaubt er schließlich, die Existenz einer höheren Ordnung zu erkennen, in der seine inneren Ambivalenzen aufgehoben sind.
Der Italiener Francesco Lanzillotta stellte sich erstmals 2018/19 mit der konzertanten Aufführung von Verdis La traviata an der Oper Frankfurt vor. Der musikalische Leiter des Macerata Opera Festivals debütierte unlängst mit La Bohème an der Bayerischen Staatsoper und zählt Engagements an der Wiener Staatsoper sowie dem Teatro Massimo in Palermo zu seinen aktuellen Aufgaben.
Tatjana Gürbaca gibt ihr Debüt im Haus am Willy-Brandt-Platz. Die europaweit gefragte Regisseurin setzte sich bereits 2003 erfolgreich mit Dallapiccolas Einakter Il prigioniero an der Volksoper Wien auseinander. In der Titelpartie debütiert der kanadische Bariton Iain MacNeil, der seit der Spielzeit 2019/20 das hiesige Ensemble verstärkt und zuletzt u.a. als Spielmann (Königskinder) begeisterte.
Der belgische Tenor Yves Saelens (Demodokos / Teiresias) war zuletzt 2019/20 als Bajazet in
Händels Tamerlano im Bockenheimer Depot (Wiederaufnahme im Dezember 2022) zu Gast. Die französisch-zypriotische Sopranistin Sarah Aristidou (Nausikaa) debütierte 2020/21 als Zerbinetta (Ariadne auf Naxos; konzertant) am Main. Aktuell erneut in der Partie der Sorceress (Dido and Aeneas) zu erleben, kehrt der mehrfach ausgezeichnete St. Petersburger Countertenor Dmitry Egorov (Telemachos) hierher zurück. Alle weiteren Partien sind mit (ehemaligen) Mitgliedern des Ensembles, Opernstudios und Chores der Oper Frankfurt besetzt.
In welche osteuropäischen Länder fliehen Bewohner der Ukraine?
(statista/Florian Zandt) Seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine haben knapp 7,4 Millionen kriegsbedingte Grenzübertritte aus der Ukraine stattgefunden, auch wenn die Zahl der als Geflüchtete registrierten Ukrainer:innen geringer ausfällt. Wie unsere Grafik auf Basis von Daten des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR) zeigt, sind in Polen die meisten Grenzüberquerungen nachweisbar.
[Die Ukrainer in Deutschland tauchen hier trotz hoher Anzahl allerdings ebenso wenig auf wie Einzelsummen in anderen westlichen Ländern. Ein Gesamtwert von 2,33 Mio Geflüchtete steht für den Westen.]
Laut offiziellen Quellen wurden rund 3,9 Millionen Grenzübertritte zu Fuß, per Bus, Auto oder Zug in das Nachbarland registriert. Durch die Intensivierung der Kampfhandlungen im östlichen Teil der Ukraine in den vergangenen Wochen haben auch Grenzüberquerungen nach Russland deutlich zugenommen. 1,1 Millionen Fälle wurden laut offiziellen Angaben protokolliert, deutlich mehr als nach Ungarn, Rumänien und Moldawien, die bislang die Hauptlast der Geflüchtetenwelle getragen hatten.
Obwohl die kriegerischen Auseinandersetzungen im Westen der Ukraine abgeflaut sind, dürften die Angriffe in den von Separatisten kontrollierten Gebieten Luhansk und Donezk weiter andauern. Derzeit im Fokus: Die umkämpfte Stadt Sjewjerodonezk, deren letzte in von der Ukraine kontrolliertes Gebiet führende Brücke nach Angaben des zuständigen Gouverneurs offenbar vor wenigen Stunden zerstört worden war.
Dienstag, 21. Juni 2022
Kaiserslautern: Fliegende Teppiche im mpk
Kubra Khademis fliegender Teppich: „Untitled #9“ aus der Serie „Ordinary Women“ von 2020, Gouache auf Papier (Privatsammlung, Dijon, Frankreich, Foto: Bertrand Hugues, © VG Bild-Kunst, Bonn 2022) |
Märchenstunde zur Ausstellung „Kubra Khademi – Political Bodies” im mpk
Zur Ausstellung „Kubra Khademi – Political Bodies” bietet Nadine Choim im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, eine Märchenstunde am Sonntag, 26. Juni, um 15 Uhr an, in der es um „Fliegende Teppiche“ geht. Anschließend ist gemeinsames Gestalten angesagt. Die Märchenstunde findet vor Ort und digital statt. Eine Anmeldung wird erbeten unter anmeldung@mpk.bv-pfalz.de; auch Kurzentschlossene sind herzlich willkommen.
Auch im digitalen Zeitalter haben Geschichten nichts an ihrer Faszination verloren: So beschäftigt sich die afghanische Künstlerin Kubra Khademi mit bekannten Erzählungen und den damit verbundenen Bildern. Darin sind die Hauptpersonen sehr oft Männer. Humorvoll tauscht die Künstlerin die Rollen: Sie lässt eine Frau das Meer teilen, mit Tieren sprechen oder auf einem Teppich fliegen. Im Rahmen der aktuellen Ausstellung liest Nadine Choim den „Fliegenden Teppich“. Im kreativen Teil der Märchenstunde basteln die Kinder ihren eigenen fliegenden Teppich. Benötigt werden für das Online-Format Papierbögen (gerne auch bunt), eine Schere, ein Teppichmesser (unter Mithilfe der Eltern/Aufsicht) und Buntstifte. Für die Teilnehmenden vor Ort sind die Materialien vorhanden.
Ausstellung und Katalog werden unter anderem durch Unterstützung der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur, der Freunde des mpk, der ZukunftsRegion Westpfalz und des Bureau des arts plastiques des Institut français Deutschland ermöglicht.
Montag, 20. Juni 2022
"Lesen & Kultur für alle" auf RADIO DARMSTADT: Die Darmstädter Band Zweieine
Die Darmstädter Band Zweieine
Thema: Freigeistiges Musizieren und Texten fernab von Kommerz und Konkurrenz ganz nach dem Band-Motto: “Weil Sinn und Unsinn zusammen gehören!”
Mit den Musikern, Fanski (Stefan Bunge gen. Berthold) und Robby Schmidt
Fanski, der Pianist, Keyboarder und Komponist, Robby der Sänger, Songwriter, Gitarrist, Keyboarder und Komponist, sind seit über 40 Jahren eine Größe in der Darmstädter Musikszene:
The Bikers, The Lonley Hearts Club Band, die legendäre Beatles Cover-Live Band, die gerade zum 80. Geburtstag von Paul Mc Cartney auf der Volker- Rebellischen Studiobühne Premiere feierten, sind weitere Formationen, mit denen sie auftreten.
Fanski und Robby in der Sendung "Lesen und Kultur für alle" bei Radio Darmstadt.
22. Juni 2022 von 18:00-19:00 Uhr
Weitere Sendungen 22.06.2022: 0:00-1:00 Uhr und 5:00-6:00 Uhr
Moderation: Felicitas Göbel
Sonntag, 19. Juni 2022
Donnersberger Literaturtage 2022: Open-Air-Aktionen in den Straßen noch nicht magnetisch
Sieger-Autoreninnen in 2021, keine männlichen Autoren dabei. Foto: Peter Herzer |
Thomas Mayr kündigt die Lesung von Renate Demuth an. Foto: Peter Herzer |
In 2022 entfiel der Schüler-Wettbewerb bisher. Eine Siegerehrung des letztjährigen Wettbewerbs fand im November 2021 in Kaiserslautern statt, zu der mir keine Namen vorliegen. Immerhin gibt es ein Foto von Peter Herzer, der auch sämtliche anderen Fotos in diesem Beitrag sowie Videos zu Manfred Dechert und Katrin Sommer zur Verfügung stellte.
Außerdem gab es neu bei den Literaturtagen Improvisationen und Auftritte auf den Straßen des Veranstaltungsortes. Dieses Jahr war Kirchheimbolanden an der Reihe.
Interessantes am Rand: In Kirchheimbolanden gibt es als Pendant zum Queich- hambacher Literaturautomaten einen Kunstautomaten. Zieh dir ein kleines Kunstwerk anstelle von Fluppen! Foto: Peter Herzer |
Hier wurden erstmals in der Innenstadt an verschiedenen Stellen Tische und Stühle aufgestellt und Fußgänger eingeladen, Literatur direkt und ungefiltert vom Autor vorgetragen zu hören. Manche Autoren sprachen Passanten direkt an, ob jemand ein Gedicht hören wollte. Der Zuspruch war jedoch zurückhaltend, an manchen Orten sogar sehr schwach.
Im Museum im Stadtpalais dagegen herrschte schon eine höhere Akzeptanz.
Das Agitatorische, Menschen von der Straße per Direktansprache zum Zuhören zu bringen, konnten nicht alle Autoren umsetzen. Das ist auch eine Mentalitätsfrage. Die Idee wurde als solche im Verein zum ersten Mal verwirklicht und hatte einen eher experimentellen Charakter. Bei eintretender Gewöhnung in den Veranstaltungsorten kann jedoch eine mäßig steigende Akzeptanz erwartet werden. Wichtig sind vor allem Autoren, die vortragen und mitreißen können. Alessandro Stephan (Collage oben rechts, Facebook) zählt dazu, er schafft eine belebte Atmosphäre und bietet Anspruchsvolles. Neue Autoren müssen dazukommen, die Leute erreichen, kritische Themen bearbeiten können, oder vor allem auch einmal Schönes als Balsam für die Seele verbreiten. Autoren aus der ganzen Pfalz sind gefragt, gerne und vorrangig in Hochdeutsch. :-)