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Small Worlds - Preview
The Lion City
Merry Christmas 2021
I wish you all a happy, healthy, vaccinated and inspired festive days. In the hope that it will get better and more beautiful, all the best and stay healthy.
16h23 / 4:23 pm, Jardin du Luxembourg. Joyeux réveillon de Noël à tous ! Happy Christmas eve !
Amanda
(Statista/M.Brandt) Rund acht Milliarden Euro sammelt der ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice jedes Jahr ein. Das ist offenbar nicht genug, um die bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten anfallenden Kosten zu decken. Ein aktueller Beitrag von DWDL zeigt, wie hoch die Fehlbeträge - soweit bekannt - bei den Sendern ausfallen. Zuletzt hat der Saarländische Rundfunk (SR) eine Lücke von 7,1 Millionen Euro gemeldet. "Der Anstieg der Aufwendungen gegenüber dem Vorjahr sei überwiegend auf das Zusammentreffen der Investitionen in die Programmentwicklung mit den Aufwendungen für Sportgroßereignisse innerhalb der ARD sowie die Aufwendungen für die Landtagswahl im Saarland zurückzuführen", heißt es im Artikel. Neben den Saarländern reichen auch bei anderen Landesrundfunkanstalten die Mittel nicht zur Ausgabendeckung. Spitzenreiter ist der Südwestfunk mit einem Fehlbetrag von 216 Millionen Euro. Und auch dem ZDF kalkuliert mit einem Minus in dreistelliger Millionenhöhe.
Sometimes You Feel Like Trouble
Une minute de danse par jour
11 12 2021 / danse 2524
One Minute of Dance a Da
from
Nadia Vadori-Gauthier
19h29, 7:29 p.m., rue du Chevalier de Saint-George, Paris 1er.
Nudity
Die gestern verkündete neue Corona-Schutzverordnung des Landes Hessen zwingt die Oper Frankfurt, weitere ihrer Besucher*innen auszuladen.
Gestern wurde die Leitung der Oper Frankfurt darüber in Kenntnis gesetzt, dass ab 16. Dezember 2021 nur noch vor 530 Zuschauer*innen gespielt werden darf. Intendant Bernd Loebe zeigt sich von der dritten Änderung der Corona-Schutzverordnung innerhalb von drei Wochen mehr als irritiert: „Wir stehen nun – nachdem wir bereits mehrere hundert Personen pro Vorstellung ausladen mussten – vor der Aufgabe, innerhalb von zwei Tagen weiteren Theaterfreund*innen absagen zu müssen! Das ist kaum realisierbar, dennoch versuchen wir es und hoffen auf das Verständnis unserer Kund*innen.“
Insbesondere für Die Nacht vor Weihnachten sucht die Oper Frankfurt derzeit nach Ersatzterminen, um der starken Nachfrage gerecht zu werden. Die Oper Frankfurt wird alle betroffenen Zuschauer*innen aktiv kontaktieren und bittet daher von Nachfragen abzusehen.
Operngänger*innen, die bereits ihre dritte Impfung (Booster-Impfung) erhalten haben, müssen ab morgen beim Vorstellungsbesuch keinen zertifizierten Schnelltest mehr vorlegen.
BioMedien.
18.12.2021 – 28.08.2022, ZKM Lichthof 8+9, Erdgeschoss
Špela Petrič, »PL’AI (PLANT-MACHINE)«, 2020, AI-Roboter mit lebenden Gurkenpflanzen
© Špela Petrič
Digitale Eröffnung
Besucher:innen können zu freiem Eintritt am Samstag, 18.12.2021 und Sonntag, 19.12.2021 die Ausstellung besuchen. Eine offizielle Eröffnungsveranstaltung im realen Raum findet aufgrund der hohen Corona-Inzidenzzahlen nicht statt. Digital kann am Samstagabend die Eröffnungsansprache der Entität und eine Performance der KI im ZKM Livestream unter zkm.de/livestream verfolgt werden.
Programm
18:00 Uhr | Begrüßung durch eine Entität
18:15 Uhr | Performance der Fantasie #4 von Quadrature und Christian Losert
Im Rahmen der Ausstellung eröffnet weiterhin die Digiloglounge, die Ausstellungs- und Diskussionsplattform des Forschungsverbunds digilog@bw. Digitalisierung im Dialog.
Was passiert, wenn eine künstliche Intelligenz von lebendigen Gurken-Pflanzen lernt? Wieso fügen sich Roboter zu einem Schwarm, wenn ein Mensch an ihnen vorüberzieht? Wie lebt es sich mit dem ausgestorbenen Kaua’i ʻōʻō-Vogel? Wer oder was definiert heute, was lebendig ist – wenn Intelligenz und Empathie nicht mehr allein an den Menschen gebunden sind? Die Ausstellung BioMedien lädt dazu ein, die von den rund 60 Künstler:innen visionär erarbeiteten möglichen Formen des Zusammenlebens von(nicht)menschlichen und künstlichen Organismen kennenzulernen und zu diskutieren.
Seit Jahrhunderten versucht der Mensch, das Leben über maschinelle Bewegungen zu simulieren. Im 21. Jahrhundert erweitern digitale Techniken und Künstliche Intelligenz diese Möglichkeiten. Die Erzeugung und Speicherung digitaler Bilder ermöglicht eine immense Variabilität der Bildinhalte, wodurch sich die Mediensysteme immer stärker wie natürliche Organismen verhalten. Es entstehen „BioMedien“, die das 21. Jahrhundert gestalten werden. Die Ausstellung gibt einen Einblick in die Entwicklungen und sucht nach neuen Konzepten und Definitionen des Lebens, was in Hinblick auf die existentiellen Bedrohungen unseres Planeten um so aktueller ist.
In einer Zeit, in der unser Planet existenziell bedroht ist, ist die Suche nach neuen Konzepten und Definitionen des Lebens mehr als nur ein philosophisches Unterfangen. Sie ist zu einer Verantwortung gegenüber dem Leben selbst geworden. Neue Methoden und Ideologien müssen erforscht werden, um sich der Frage zu nähern, wie sich das Leben in einer Gemeinschaft aus (nicht-)menschlichen und technologischen Entitäten gestalten kann – vor allem vor dem Hintergrund der tiefgreifenden ökologischen Krise, des Massenaussterbens und der von Menschen verursachten Klimakatastrophe.
„Das 19. Jahrhundert war das Jahrhundert der Bewegungsmaschinen, das 20. Jahrhundert war die Ära der Bewegungsmedien. Das 21. Jahrhundert wird die Epoche der biomimetischen Medien sein, die lebensähnliches Verhalten aufweisen. Die Ausstellung BioMedien. Das Zeitalter der Medien mit lebensähnlichem Verhalten gibt einen ersten Einblick in das, was kommen wird.“ – Peter Weibel, Künstlerischer Vorstand ZKM.
Mediensysteme simulieren jenseits von Bewegung eine Vielzahl von Aspekten des Lebens, von Intelligenzen bis hin zu Empathie von lebenden Organismen. Es sind diese Medien, die lebensähnliche Verhaltensweisen aufweisen, die wir als BioMedien oder biomimetische Medien bezeichnen.
Die Ausstellung erforscht verschiedene Formen von artifiziellen Agents und Umwelten sowie deren Verhalten und Interaktionen mit anderen Entitäten innerhalb hybrider Ökosysteme. Einige sind digitale, computergenerierte und computersimulierte Systeme, die sich auf einem Bildschirm entwickeln, während andere komplexe adaptive Roboter sind, die im Raum physisch präsent sind und biomimetisches Verhalten in Form von Suchmechanismen, Schwarmintelligenz, Selbsterhaltung usw. aufzeigen können. Durch unvorhersehbare Reaktionen auf Reize imitieren, demonstrieren und simulieren sie lebensähnliches Verhalten
Die ausgestellten Entitäten werfen grundsätzliche Fragen über die Selbsterhaltung von anorganischem Leben auf, denn sie zeigen ihre Interaktionsfähigkeit untereinander und mit menschlichen und nicht- menschlichen Wesen durch zweidimensionale Bilder, dreidimensionale Objekte und mehrdimensionale Quantenmodelle auf. Es sind solche dynamischen Systeme an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft, die in der Ausstellung sowohl im Hinblick auf ihre möglichen Anwendungen im realen Leben als auch auf ihre Fähigkeit hin, neue Perspektiven auf aktuelle Fragen der Gegenwart zu eröffnen, untersucht werden.
BioMedien gibt Einblicke in mögliche Formen des Zusammenlebens zwischen organischen und anorganischen Lebensformen. Dabei schließt sich die Existenz von organischem Leben und künstlichen Entitäten nicht gegenseitig aus. Anstatt in konkurrierenden oder sich gegenseitig ausschließenden Begriffen zu denken, schlägt die Ausstellung BioMedien vor, sich Beziehungen zu künstlichen Agents als gegenseitige Abhängigkeiten und Verschränkungen vorzustellen.
Mit der Fortführung eines biophilen Ansatzes, der die Vielfalt des Lebens auf dem Planeten anerkennt, schlägt diese Ausstellung zudem vor, nicht nur kohlenstoffbasiertes Leben, sondern auch anorganische Lebensformen in ökologische und soziale Netzwerke einzubeziehen. Gleichermaßen werden die in den Naturwissenschaften entwickelten Taxonomien und die Abschottung verschiedener Wissenschafts- und Kunstzweige in Frage gestellt. Die sympoetische Gemeinschaft der Zukunft wird künstliche Wesen als Teil eines Systems von Netzwerken, Beziehungen und Verbindungen zwischen verschiedenen Disziplinen willkommen heißen, um dringende Probleme anzugehen und neue Lösungen zu fördern. Dabei können künstliche Entitäten auch die Rolle von Mediator:innen, Regulator:innen, Gestalter:innen, Begleiter:innen oder Betreuer:innen in dieser Gemeinschaft übernehmen.
Wer oder was definiert oder entscheidet darüber, was lebendig und was intelligent ist? Sind dies bloße Projektionen unserer eigenen Verhaltens- und Denkweisen auf anorganische Formen? Wie sieht heute das Miteinander von Menschen und künstlichen Agents aus – und wie wird es sich in Zukunft entwickeln? Können künstliche Lebensformen empathisch sein? Welche ethischen Fragen müssen im Zeitalter von BioMedien gestellt werden? Wie kann vermieden werden, dass künstliche Lebensformen menschliche Vorurteile reproduzieren? Wie kann die Gestaltung und Entwicklung von Technologien partizipatorischer gedacht werden? Die Ausstellung BioMedien. Das Zeitalter der Medien mit lebensähnlichem Verhalten behandelt genau diese Fragen.
(statista/Matthias Janson) Bei den ungeimpften 12-17-Jährigen gibt es rund neun Mal mehr symptomatische COVID-19-Fälle als unter den Geimpften derselben Altersklasse. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Robert Koch-Instituts.
(Statista/M.Brandt) Am 30. Juni 2021 verbüßten in deutschen Justizvollzugsanstalten rund 3.400 Insassen eine Ersatzfreiheitstrafe. Das heißt sie saßen im Gefängnis, weil sie eine Geldstrafe nicht bezahlen konnten. Der Blick auf Daten des Statistischen Bundesamtes zeigt, dass das eher ein unterdurchschnittlicher Wert ist. Zwischen 2014 und 2019 ergaben die Stichtagserhebungen nie einen Wert unter 4.000.
In jedem vierten Fall handelt es sich dabei laut einer Recherche von FragDenStaat und ZDF Magazin Royale um sogenannte Schwarzfahrer. Das sind, so ein weiteres Ergebnis der Nachforschungen, in aller Regel Menschen, die arbeitslos, suchtkrank oder wohnungslos sind. Sie sind letztlich nicht kriminell, sondern arm. Und sie sind es auch immer noch, wenn sie wieder in Freiheit sind. Der Strafvollzug kann hier notgedrungen nicht zu einer irgendwie gearteten Besserung führen. Mehr noch, für den Staat ist die Ersatzfreiheitstrafe ziemlich teuer. "Ein Hafttag kostet die Steuerzahler je nach Bundesland zwischen 98 und 188 Euro pro Tag."
Arne Semsrott von FragDenStaat findet, dass niemand wegen fehlender Tickets in Haft landen darf. Deswegen sammelt er für den von ihm geschaffenen Freiheitsfonds Geld, um Betroffene frei zu kaufen. Semsrott macht das nicht zum ersten Mal. Jüngst löste er in Berlin für 28.420 Euro 21 Menschen aus und ersparte ihnen so 2.130 Hafttage und dem Staat 319.000 Euro Haftkosten.
[Anmerkung: Hier etwa mit der "Therapieidee" zu argumentieren bringt rechnerisch gar nichts. Es kostet ungleich mehr, neue Einrichtungen zu schaffen, die das auffangen sollen, oder Betreuer, Sozialarbeiter einzustellen. Der Erfolg stellt sich erst ein, wenn die Kandidaten eine gewisse Reife erlangen und von selbst anfangen, ihre Rücksichtslosigkeit zu hinterfragen und abzustellen. Bis dahin aber die bewussten Schädiger einfach gewähren zu lassen kann keine Lösung sein. Wenn es Freikäufer aus Überzeugung gibt, können die ja agieren und sparen helfen.]
Shasta slomo desert
'Segments' fine art nudes by Randy Anagnostis
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Kunsthandwerk ist Kaktus. Die Sammlung von 1945 bis heute
Bis 27. Februar 2022
Der Begriff Kunsthandwerk wirft genauso viele Fragen auf, wie es vorgefasste Meinungen dazu gibt. Mit ihm verbinden sich Individualität, Einmaligkeit, multiperspektivische Natur, dekoratives Potential, künstlerische Qualität und ein hoher Erlebniswert. Sein wahres Potential ist dabei einer immer noch viel zu kleinen Öffentlichkeit bekannt.
Aus diesem Grund stellt sich das Museum Angewandte Kunst erstmals die Aufgabe, die eigene Sammlung des Kunsthandwerks aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu reflektieren und an den Schnittstellen zu Design und bildender Kunst zu untersuchen.
My Naked Farmstay in Mullumbimby
8h29, Atelier des Bois, Paris. Une danse avec Bruno, cordonnier,
et prince de la rue Biot.
6:29 pm, Atelier des Bois, Paris. Dancing with Bruno, shoemaker.
The Impudent Muse from Keith
Die Äußerungen von Ministerpräsident Volker Bouffier bei seiner Pressekonferenz am 30. November 2021, dass als weitergehende Schutzmaßnahme zur Bekämpfung der Ausbreitung des Coronavirus insbesondere die vollständige Schließung von Kultureinrichtungen zu prüfen sei, hat Bernd Loebe, Intendant der Oper Frankfurt, zutiefst beunruhigt. Dieses Gefühl wird von vielen Kollegen, mit denen Loebe seither sprach, geteilt.
Erst kürzlich sind die Zugangsbedingungen für das Publikum der Oper Frankfurt auf den 2GPlus-Standard angehoben worden. Die Zuschauer*innen tragen Masken, sind immunisiert und darüber hinaus noch negativ getestet und folgen ohne miteinander zu sprechen der Vorstellung in einem gut belüfteten Auditorium. Beim Einlass wird streng kontrolliert, und die Besucher verhalten sich vor, während und nach der Vorstellung äußerst diszipliniert und befolgen alle Vorgaben des Hygienekonzeptes. Dies alles führt dazu, dass das Vertrauen und der Zuspruch des Publikums langsam wieder gewachsen ist. Im Schnitt kann die Oper Frankfurt zum jetzigen Zeitpunkt mit 800 bis 900 Menschen pro Veranstaltung rechnen. Ein Großteil reist mit dem Auto an, der Rest verteilt sich auf die vielen Möglichkeiten, die der öffentliche Nahverkehr bietet. Dabei kommt es nicht zu überfüllten Verkehrsmitteln oder überfüllten Kneipen, in denen nach dem Opernbesuch noch gefeiert wird. Hinzu kommt, dass man beim Schlussapplaus direkt erleben kann, wie emotional wohltuend sich in der derzeitigen Lage ein Vorstellungsbesuch auswirkt und Stärke für den Alltag gibt.
In einem Schreiben an Ministerpräsident Bouffier bittet Bernd Loebe diesen, im Rahmen des Gebrauchs der sogenannten „Länderöffnungsklausel“ die dem Land weitergehende Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Pandemie erlaubt, eine Differenzierung zwischen Freizeiteinrichtungen und Kultureinrichtungen beizubehalten und die Schutzmaßnahmen für Kultureinrichtungen auf Grundlage der gut durchdachten Hygienekonzepte und wissenschaftlichen Erkenntnisse gesondert zu betrachten.
„Eine Schließung der Theater hätte verheerende Folgen“, so Loebe in seinem Schreiben. „Bei der letzten Schließung haben wir 6.000 unserer Abonnenten verloren und dieser Anteil würde weiter wachsen. Damit verliert die Oper aber eine absolut notwendige Existenzgrundlage, nämlich einen festen Kundenstamm, der letztlich die Finanzierungsgrundlage bildet.“ Der Intendant sieht die Gefahr, dass die Oper sich davon nie wieder richtig erholen wird. Es sei keine Übertreibung zu sagen, dass das ganze System gefährdet ist. daher bittet er den Ministerpräsidenten, bei seinen Entscheidungen mutig und sinnvoll zu differenzieren, was wirklich zur Bekämpfung der Ausbreitung beiträgt und was nicht.
Das Schreiben Bernd Loebes an den hessischen Ministerpräsidenten schließt mit dem Wunsch für gute und sinnvolle Entscheidungen: „Bitte zerstören Sie nicht, was wir in Jahrzehnten aufgebaut haben. Es geht letztlich um ein weit über Hessen ausstrahlendes Unternehmen.“