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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Freitag, 19. Februar 2021

Oper Frankfurt zuhause: Meisterkurs mit Brigitte Fassbaender

Brigitte Fassbaender
Foto: Rupert Larl

Im Rahmen des an jedem Freitag eines Monats stattfindenden digitalen Programms „Oper Frankfurt zuhause“ wird ab

Freitag, dem 19. Februar 2021, um 19.30 Uhr

ein exklusiver Blick hinter die Kulissen geboten: Kammersängerin Brigitte Fassbaender hat Ende Januar 2021 im Ballettsaal der Städtischen Bühnen bereits wiederholt einen zweitägigen Meisterkurs für die Stipendiat*innen des Opernstudios veranstaltet, der ab dem genannten Termin in Auszügen über die Website der Oper (www.oper-frankfurt.de) bzw. deren YouTube-Kanal (www.youtube.com) abgerufen werden kann.

In einer intensiven Arbeitssituation teilt die große Künstlerin und Gesangspädagogin ihre reiche Erfahrung und ihr Wissen mit den jungen Sänger*innen. Diese haben durch die regelmäßige Arbeit mit renommierten Dozent*innen trotz der aktuellen Stille auf der Opernbühne die Möglichkeit, ihr Opern- und Liedrepertoire zu vervollkommnen. Zu den Teilnehmer*innen des Kurses gehören die türkische Sopranistin Ekin Su Paker, die maltesische Mezzosopranistin Marvic Monreal und der deutsch-amerikanische Bassbariton Gabriel Rollinson. Am Klavier begleitet werden sie von Repetitor Michał Goławski und dem künstlerischen Ausbilder der Studiomitglieder Felice Venanzoni. Die Moderation übernimmt Dramaturgin Mareike Wink.

Nähere Informationen zu den am 26. Februar sowie den im März 2021, jeweils freitags um 19.30 Uhr, folgenden Abenden der Reihe werden baldmöglichst bekannt gegeben. Wer für die kostenlosen digitalen Programme der Oper Frankfurt etwas spenden möchte, findet unter https://oper-frankfurt.de/de/news/?detail=481 weitere Angaben.

 

Mit freundlicher Unterstützung der Landwirtschaftlichen Rentenbank

Donnerstag, 18. Februar 2021

Museum Angewandte Kunst (MAK) Frankfurt: Digitale Druckwerkstatt für Eltern mit Kindern zu Hause

 

Satourday
Ein Meer aus Formen @ Home
Druckwerkstatt für zu Hause - für Familien mit Kindern ab 6 Jahren
27.02.2021, Zoom, 11–12.30 Uhr
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Auch wenn der Satourday im Februar nicht in den Museen stattfinden kann, kommt unser Satourday- Angebot zum Thema VIEL ODER WENIG zu Euch nach Hause!

Gegensätze begegnen uns überall. Zwischen Maximalismus und Minimalismus liegen Welten, die eine ganz besondere Spannung aufbauen. Da lohnt sich ein genauer Blick!

Gemeinsam mit eurer Familie die vielseitigen Farbwelten und minimalistischen Strukturen der Ausstellung ANETTE LENZ. à propos entdecken? Mit unserer Druckwerkstatt für zu Hause kein Problem! In der offenen Zoom-Runde am 27. Februar 2021 schauen wir uns gemeinsam das vorher zugeschickte Materialpaket an und geben euch Inspirationen für eigene Druck-Experimente. Mit welchen Strukturen, Farben und ungewöhnlichen Materialien kann ein Meer aus Formen erzeugt werden? Welche alltäglichen Gegenstände können zu Druckwerkzeugen werden? Nach dem kurzen Online-Treffen seid ihr bestens dafür ausgerüstet, um auf den Spuren von Anette Lenz zu wandeln und eigene Druckwelten zu gestalten.

Um ein Materialpaket zu erhalten ist eine Anmeldung mit Adresse bis zum 21. Februar notwendig.

Kostenfrei mit begrenzter Platzanzahl. Anmeldung (mit postalischer Adresse und Anzahl der Teilnehmenden) bis 21. Februar 2021 unter create.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de oder 069 212 38522.

Mehr erfahren

Kontakt
Museum Angewandte Kunst
Schaumainkai 17
60594 Frankfurt am Main

T +49 69 212 31286
F +49 69 212 30703
info.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de
www.museumangewandtekunst.de
 
Öffnungszeiten
Montag: geschlossen
Dienstag: 12–18 Uhr
Mittwoch: 12–20 Uhr
Donnerstag–Sonntag: 10–18 Uhr

Mittwoch, 17. Februar 2021

Aktuell: Spanischer regimefeindlicher Rapper Pablo Hasél verurteilt und verhaftet - Wie weit geht Meinungsfreiheit?





(msn) Der 32-jährige spanische Rapper Pablo Hasél wurde wegen seiner radikalen Texte gegen das spanische Königshaus, insbesondere wegen der Verherrlichung von Terrorismus sowie Verleumdung und Beleidigung der spanischen Krone und staatlicher Institutionen zu 9 Monaten Haft verurteilt. Juan Carlos I., der sich nach Korruptionsvorwürfen nach Abu Dhabi abgesetzt hat und gegen den die spanische Justiz ebenfalls ermittelt, schimpft er einen "Parasiten". Die Texte von Pablo Rivadulla Duró, wie er bürgerlich heißt, strotzen vor Umsturzgedanken, Anklage, Gewalt gegen und Ablehnung des politischen Systems und seiner Organe. Polizisten betrachtet er als "beschissene Söldner", die im Auftrag Demonstranten und Migranten töteten. Hasél hatte sich mit Dutzenden von Mitkämpfern in der Universität der katalanischen Stadt Lleida verbarrikadiert. Am 16.02.21 wurde Hasél von der Polizei aus der Universität abgeholt.

Der Rapper beruft sich auf die Meinungsfreiheit und wird dabei von mehr als 200 Künstlern – darunter der Filmregisseur Pedro Almodóvar – unterstützt. Tatsächlich hatte Spaniens Regierung bereits vor einer Woche eine Reform des Strafrechts angekündigt, in deren Rahmen "verbale Exzesse im Rahmen künstlerischer, kultureller oder intellektueller" Aktionen nicht mehr unter das Strafrecht fallen sollen. Menschenrechtsgruppen und Kritiker hatten das Recht seit 5 Jahren diskutiert und angeprangert.


Communist       (Das Original mit Erläuterungen zu den politischen Verhältnissen ist unten verlinkt)

I'm a Communist for many reasons.
Especially because, after educating myself
I realized that Socialism is the only viable means
To affect large scale changes (in society).
 
We won't allow the achievements of Socialism to be forgotten
Because there were so many
And they helped so many people.
 
I'm a Communist like a Bolshevik stabbing a czar
Because no one has the right to exploit others
Because Socialism is a change from the roots up,
Not just an aid band over a wound that must be healed
I'm a Communist like day labourers taking land
To collectivize it, while dreaming of dead Duchesses*
Because the land should belong to those who work it
So we will take them from the nobility by any means necessary.
 
I'm a Communist like José Manuel Sevillano*
Who died in a hunger strike though he was not a maggot
Refusing to be paid in dollars, unlike those mercenaries*
Fuck off, State, we refuse to let him be forgotten.
I'm a Communist like Che Guevara, who was killed in the jungle
When he could have left a comfortable bourgeois life;
He was the pinnacle of Communism
Remember his beliefs and his example, not just the myth.
 
I'm a Communist like Karl Marx who, though not a worker,
Fought for those who worked incessantly all day long
The value of his work is beyond any measure
And yet, there are some who dare to try and discredit him.
He put all his efforts into developing a theory
That would benefit the vast majority of people,
Thus dealing a mortal blow to the bourgeoisie, that won't recover
For, sooner or later, we'll destroy their rotten morals.
 
I'm a Communist like Lenin, who devoted his entire life
To causing grief to the bourgeoisie and making workers succeed
Moving the masses with sharp speeches
And expanding the Revolution from the cities to the countryside,
Building a common class consciousness, hating oppressors
Is the basis for building a better world.
With his arguments, he managed to build something from rage:
Let's be his labouring words, like his exile in Finland*
 
Freedom means equal opportunities
We'll get rid of the idea "so much you own, so much you're worth"
Democratic laws should serve the people
And that's why I rebel against this abuse of power.
 
I'm a Communist because you can't eat Metaphysics
And humanity needs a radical change, from the roots up
Anti-racists, anti-misogynists, we demand evolution
Scientific socialism, Marxism-Leninism.
 
I'm a Comunist like Stalin being the terror of the bourgeoisie
Stopping the reactionaries in the way it had to be done
If he hadn't done that, the Nazis would've invaded them
You can't stop Fascism by putting your hands up
He was an exemplary leader: corrupt people went to the gulag
Let's bring back the equal society he commanded
That's why, in spite of the manipulation, he still is
A hero to millions of Russians who want to be free.
 
Without the Capitalist yoke, free of those who betrayed him
Khrushchev deserves a kalashnikov up his arse*
Today, children in Moscow sniff glue
They sleep in the streets while limousines drive by
With wealthy mafiosi inside; the CIA applauds.
Millions spent on anti-Communist propaganda and lots of fraud
But many of us refuse to believe in their lies
We do our research and make sure that their memory lives.
 
I'm a Communist like Ramon Mercader, who killed that rat Trotsky*
Who had less worth than a PP militant in Donosti*
Many Capitalists sing his praises
Because they are not afraid of his reformist approach
They always say that Stalin was evil
Because the application of Marxism-Leninism has put and end to their privileges
Trotskyism is an instrument of imperialism
Fidel Castro said it best: Trotskyists sell their Communist friends
 
Just like Santiago Carillo in the farce of the Transition*
Die already with your lies, pathetic friend of the Bourbon king
Capitalism has never gone after these people
Because it needs their falsehoods; they are its friendly promoters
I'm a Communist like Engels, who was wealthy
But chose not to be another exploiter and, with Marx,
Used his intellectual prowess to help the hungry
And not to become even wealthier thanks to their suffering.
 
Freedom means equal opportunities
We'll get rid of the idea "so much you own, so much you're worth"
Democratic laws should serve the people
And that's why I rebel against this abuse of power.
 
I'm a Communist because you can't eat Metaphysics
And humanity needs a radical change, from the roots up
Anti-racists, anti-misogynists, we demand evolution
Scientific socialism, Marxism-Leninism.
 
I'm a Communist like the glorious Red Army
With every anti-fascist song I write, I'm honouring them
If it hadn't been for them, maybe we'd all be speaking German
With our right arms up. They gave their lives up for Freedom
We cannot forget them, like the International Brigades
Who came here to stop the fascists
Yet Hollywood doesn't make films about them
Even though they are among the greatest heroes in history.
 
A Communist like Neruda and his love song to Stalingrad*
Every soldier killed by the Nazis was a poet
I thank snipers like Ivan Sidorenko*
Over 500 racists were killed by his weapon
I'm a Communist like Mao and his Cultural Revolution
He was merciless with those who wanted to enslave peasants
Even today, he's the inspiration for many guerrillas
Who refuse to work in sweatshops for murderous corporations.
 
It's a pity that so very fell value his legacy in China
And the most brutal Capitalism has managed to invade them
Their Communist party is about as red as our PSOE is socialist*
They need another revolution
Mao said that insurrection isn't a banquet
It can't be so calm, refined and elegant
It's a violent act in which the working class gets rid of the others
We must keep fighting, even if defeat is likely.
 
Power is born from the firearm's mouth
NATO knows it, that's why it tries to invade other countries
Salvador Allende forgot this and without an armed Left
Pinochet made a coup d'état helped by the White House*
I'm a Communist like Vietnam, kicking out the United States
This is an example of what a combative nation can achieve
Not even Agent Orange could against their bravery
Let's humiliate every yankee murderer who massacred innocents
 
Freedom means equal opportunities
We'll get rid of the idea "so much you own, so much you're worth"
Democratic laws should serve the people
And that's why I rebel against this abuse of power.
 
I'm a Communist because you can't eat Metaphysics
And humanity needs a radical change, from the roots up
Anti-racists, anti-misogynists, we demand evolution
Scientific socialism, Marxism-Leninism.
https://lyricstranslate.com/de/comunista-communist.html

Münchner Kammerspiele digital: „Dies Das“ - Talk von und mit Tuncay Acar und Gästen

Neue Veranstaltungsreihe im Habibi Kiosk der Münchner Kammerspiele

 

Dies Das“
Talk von und mit Tuncay Acar und Gästen


Immer am dritten Mittwoch im Monat

Tuncay Acar ist Musiker, DJ, Blogger und Kulturschaffender aus München. Er widmet die Gesprächsreihe “Dies Das” individuellen Lebensentwürfen, für Menschen, deren Arbeit außerhalb der öffentlichen Wahrnehmung stattfindet. “Dies Das” sendet Impulse und schafft Bewusstsein für die real existierende Vielfalt abseits der Leitkultur. Und so bleibt die Annäherung an individuelle Lebensformen auch immer individuell: Der Talk beinhaltet zusätzliche Formate wie Radio, Lectures, Performances, Lesungen, Konzerte, Ausstellungen, Screenings, Projektionen und vieles mehr.

Folge 1
Sandra Chatterjee – Tanz post//migrantisch?

 

Talk mit Sandra Chatterjee und Darbietung einer Tanz-Performance mit musikalischer Live-Zuspielung von Arko Mukhaerjee aus Kolkata in Indien.
Wann: am Mittwoch, den 17. Februar 2021 um 18 Uhr
Ort: Habibi Kiosk der Münchner Kammerspiele in der Maximilianstraße 26-28.
Der Livestream wird direkt auf die Homepage der Münchner Kammerspiele übertragen www.muenchner-kammerspiele.de.

Programm:
Neben einem Talk mit der Künstlerin Sandra Chatterjee und Auszügen aus ihrer früheren künstlerischen Arbeit, steht auch eine digital-analoge, musikalisch-tänzerische Live-Performance mit Arko Mukhaerjee auf dem Programm, der live aus Indien zugeschaltet wird. Der vielseitige Folk-Musiker und Sänger Arko Mukhaerjee aus Kolkata singt in mehr als 15 Sprachen und seine Musik vereint fließend Lieder aus Europa, Afrika, Amerika und Indien, Blues, Soul u.v.m.

Weitere Informationen:

Sandra Chatterjee, gebürtige Münchnerin, ist Choreographin und Wissenschaftlerin mit den Schwerpunkten Culture, Performance und Tanzwissenschaft. Zu ihren aktuellen Projekten zählt die Organisation der Plattform CHAKKARs – Moving Interventions, das Forschungsprojekt Border – Dancing Across Time (FWF P 31958-G) an der Universität Salzburg, das Performance-Projekt „the smell of racism“ und Tanz-Musik Kollaborationen mit dem Musiker Arko Mukhaerjee aus Kolkata, Indien.

Sandra schloss ihre professionelle tänzerische Grundausbildung in der wenig bekannten,  klassisch-indischen Tanzform Kuchipudi ab - und zwar in München. Die Frage, was es bedeutet Kuchipudi als tänzerische “Muttersprache” in München zu erlernen und zu versuchen von dieser Muttersprache ausgehend einen Platz in der lokalen, professionellen Tanzlandschaft zu finden, prägt sowohl ihre künstlerische als auch ihre wissenschaftliche, organisatorische und  kuratorische Arbeit bis heute. Im Zentrum stehen hierbei die folgenden Fragen: Warum sprechen wir vom postmigrantischen Theater, aber nicht vom postmigrantischen Tanz? Und wie könnte eine zeitgenössische postmigrantische Tanzpraxis aussehen?

Zeitgenössischer Tanz versteht sich oft als international, heterogen und kritisch. Aber der Diskurs des zeitgenössischen europäischen Tanzes bleibt trotz seiner Internationalität weitgehend (bewegungssprachlich und ästhetisch) innerhalb des Paradigmas des 'westlichen', künstlerischen Tanzes verhaftet. Daher stellt sich die Frage, welchen Platz kulturell anders markierte und ethnisierte Tanzformen und Körpersprachen hier im (zeitgenössischen) Tanz haben? Wie können wir aus einer als “kulturell different” markierten künstlerischen Position heraus choreographieren? Wie lassen sich die ästhetischen Potentiale einer solcher Position erforschen, ausweiten und kultivieren? Welche Körperlichkeiten werden dadurch sichtbar? Was kann Tanz postmigrantisch bedeuten? Kann sich ein mehrheimisches Leben tänzerisch manifestieren?

 

Die Homepage von Sandra Chatterjee finden Sie unter: www.sandrachatterjee.net/

Weitere Informationen zu Arko Mukhaerjee finden Sie unter: http://arkomusic.com/

Der Link zu Tuncay Acars Blog: www.triptown.de

Dienstag, 16. Februar 2021

Kaiserslautern mit Plakataktion "Kunst bleibt" im öffentlichen Raum

mpk Philipp Hennevogl
Foto: Thomas Brenner



Drei wichtige Kultureinrichtungen beleben auf interaktivem Medienweg den Kulturgenuss


An 50 Orten in Kaiserslautern sind zurzeit Plakate von Künstlerinnen und Künstlern, aber auch Kultureinrichtungen zu sehen, um während des Lockdowns die Kunst zu den Menschen zu bringen. An der Aktion „Kunst bleibt“ beteiligen sich aus dem Bezirksverband Pfalz auch das Pfalztheater, das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) und die Pfalzbibliothek, um wenigstens auf diese Weise Kontakt zu ihrem Publikum aufzunehmen. Initiator der Plakataktion ist der Kaiserslauterer Fotograf Thomas Brenner, der damit eine Kunstausstellung im öffentlichen Raum verwirklicht. Rund 100 Künstlerinnen und Künstler konnte er für das dreimonatige Projekt zwischen Januar und März für drei Kampagnen-Aushänge gewinnen. Die Plakate sind teilweise mit einem QR-Code ausgestattet, der unter anderem auf ein Tanztheater-Video, ein Musikstück oder eine Lesung verweist. Für sein Projekt konnte Thomas Brenner das Unternehmen Wall, die Stadt Kaiserslautern, den Bezirksverband Pfalz, die Druckerei Die Folienritter und die 3i-IT GmbH Kulturförderung/Bad Dürkheim gewinnen. Einen Überblick über die Plakate vermittelt die Internetseite www.kunst-bleibt.info.

Pfalztheater: Human, 8 words   
Foto: Thomas Brenner


Das Pfalztheater gibt mithilfe von QR-Codes Einblicke in eine Tanztheater-, Opern- und Schauspiel-Produktion, und zwar „Human, 8 words“, „La Clemenza di Titus“ von Mozart und „Endspiel“ von Samuel Beckett. Das mpk bietet eine Begegnung mit Max Beckmanns Bildnis seiner Frau „Minna Tube“, die bei der Zeitungslektüre innehält; der Maler und Bildhauer Ossip Zadkine und Philipp Hennevogl, der sich auf Linolschnitte spezialisiert hat, sind ebenfalls mit von der Partie. Ulrich Moskopp baut eine Farbmauer auf und ein Plakat verweist auf ein Tanzvideo zu den Lichtobjekten Adolf Luthers. Auf einem witzigen Video der Pfalzbibliothek verschwindet Mitarbeiter Fabian Striehl in den Tiefen der Rollregale im Magazin, um am Ende ein riesiges Buch herauszuhieven.

Montag, 15. Februar 2021

Petition: Systemrelevante Rettungskräfte gehen leer aus, Angestellte und Beamte im öffentlichen Dienst werden gepolstert

 

Seit Beginn der Pandemie helfen sie täglich Corona-Patient*innen, ihre Wochenarbeitszeit liegt im Schnitt bei weit über 50 Stunden und ihr Beruf stellt ein hohes Risiko für alle Familienangehörige dar. Dennoch gehören Rettungs- und Notfallsanitäter*innen nicht zu den Berufsgruppen, die Corona-Prämien für ihre wichtige Arbeit erhalten. 

Staatliche Corona-Prämie und Gefahrenzulage für den Rettungsdienst


In vielen Branchen werden mittlerweile Corona-Prämien gezahlt. Leider fallen immer wieder einzelne Berufsgruppen aus dem Raster. Diese Petition kämpft für unsere Rettungs- und Notfallsanitäter, die täglich ihre eigene Gesundheit im Kampf gegen die Pandemie auf’s Spiel setzen. 

Seit Beginn der Pandemie helfen sie täglich Corona-Patienten, ihre Wochenarbeitszeit liegt im Schnitt bei weit über 50 Stunden und ihr Beruf stellt ein hohes Risiko für alle Familienangehörige dar. Sie stellen ihre Gesundheit in dieser Krise täglich in den Dienst der Gesellschaft, und der Staat würdigt diesen Einsatz bislang finanziell nicht.

Deshalb fordern wir: 

  • Eine Corona-Prämie in Höhe von 600-1000 € für ALLE Angestellten im Rettungsdienst (unabhängig davon, ob es ein staatlich oder privat geführter Rettungsdienst ist)
  • Eine angemessene Gefahrenzulage für die Behandlung von Corona-Patienten und Verdachtsfällen

Der Rettungsdienst wird zwar als systemrelevant angesehen, dennoch wird seine entscheidende Rolle im Zuge dieser Pandemie verkannt. 

Unsere Rettungs- und Notfallsanitäter sind oft der erste Kontakt zu Corona-Patienten. Jeder Transport eines Corona- und Verdachtsfalls wird im Vollschutz durchgeführt. Dazu gehören ein Overall, Handschuhe, Schutzbrille und natürlich die Maske. Nach jedem Einsatz werden diese Dinge wieder entsorgt. Außerdem wird nach jedem Einsatz der Rettungswagen vollständig gesäubert und desinfiziert. Aufgrund dieser Maßnahmen erhöht sich die durchschnittliche Dauer der Einsätze deutlich und die Rettungsdienste stoßen zunehmend an ihre Kapazitätsgrenzen. Hinzu kommt die begrenzte Anzahl an Isolationsbetten in den lokalen Krankenhäusern, weshalb oft schwerkranke Menschen mehrere Stunden mit dem Rettungsdienst in der Fahrzeughalle warten müssen oder in ein weit entferntes Krankenhaus gebracht werden. Mittlerweile wurden 24-Stunden-Schichten eingeführt und die wöchentliche Arbeitszeit unentgeltlich auf 48 Stunden erhöht. Trotz dessen steigen die Überstunden enorm und wöchentliche Arbeitszeiten von 70 Stunden sind keine Seltenheit mehr. 

Für die Sanitäter bedeutet ihre tägliche Arbeit ein hohes Risiko und Verzicht. Auch Familienmitglieder und Freunde müssen Rücksicht auf die Gefahr einer möglichen Ansteckung nehmen. Ein einigermaßen normales Familienleben ist unmöglich. Nach jedem Corona-Test zittert die ganze Familie.

Durch die unzureichende Aufmerksamkeit und Dankbarkeit für das, was man jeden Tag riskiert, wächst der Unmut im Rettungsdienst. Mitarbeiter sind angespannt und überarbeitet. Und das in einer Branche, die ohnehin schon unterbezahlt ist und durch starke Personalfluktuationen leidet. Die meisten Mitarbeiter des Rettungsdienstes arbeiten aus Überzeugung. Sie haben sich dafür entschieden Leben zu retten und dafür ihr Eigenes zu riskieren. Dennoch beschäftigt sie täglich die Frage, warum andere Branchen, die verhältnismäßig weniger riskieren, zusätzlich belohnt werden und die eigene Arbeit so wenig gewürdigt und Ernst genommen wird. Zum Thema Verhältnismäßigkeit folgen nun zwei Beispiele aus dem Alltag: 

Renate ist im öffentlichen Dienst beschäftigt. Während des Lockdowns durften sie und ihre Kolleg*innen (bezahlt) zu Hause bleiben und nicht arbeiten, da die Behörden nicht im Stande waren ihre Mitarbeiter*innen technisch für das Home-Office auszustatten. Diese Angestellten erhielten eine steuerfreie Prämie von 600 EUR. Eine weitere Angestellte im öffentlich Dienst  ist seit Januar 2020 in Elternzeit. Sie erhielt ebenfalls eine steuerfreie Prämie von 600 EUR.

Diese Beispiele verdeutlichen die Unverhältnismäßigkeit der ausgezahlten Prämien. Wir alle leiden unter den Auswirkungen der Pandemie, sind eingeschränkt und haben finanzielle Einbußen. Dennoch sind wir schockiert und traurig, wie eine ganze Berufsgruppe, die so viel riskiert und im Kampf gegen Corona einen beispiellosen Einsatz zeigt, einfach übersehen werden kann.

Samstag, 13. Februar 2021

Fantasien zur Nacht (Video): Elina S

 

2020 erotic shooting with Elina S from ADV-studio on Vimeo.

Foodwatch bietet Nachverfolgung der Lebensmittelkontrollen in D auf seiner Seite an

 

Listerien, Gammelfleisch, Salmonellen – immer wieder kommt es zu Skandalen in der Fleischbranche. Zwar werden die Betriebe regelmäßig kontrolliert, doch die Ergebnisse der Kontrollen bleiben meist geheim. Damit machen wir Schluss! Wir wollen Licht ins Dunkel bringen – und sind dabei auf Ihre Hilfe angewiesen! Auf unserer neuen Mitmach-Plattform können Sie die Kontrollergebnisse von Wurstfabriken, Schlachthäusern und Fleischkonzernen abfragen. Wir machen Druck auf die Fleischindustrie – mit ein paar Klicks machen Sie mit!

Hier mitmachen!  

Drei Todesfälle und 37 Erkrankungen werden mit Listerien in Verbindung gebracht, die 2019 in Wurstwaren der Firma Wilke entdeckt wurden. Der Fall hat wieder einmal gezeigt: Wenn es um Fleisch geht, ist Hygiene besonders wichtig. Sonst kann es schnell nicht nur ekelig, sondern auch gefährlich werden. Außerdem wichtig: Transparenz. Denn bei vielen Fleischskandalen in der Vergangenheit erfuhren die Kundinnen und Kunden erst viel zu spät von den Zuständen in den Betrieben – obwohl die Behörden bereits seit Monaten Bescheid wussten. Wir fordern: Alle Ergebnisse von Lebensmittel-kontrollen müssen veröffentlicht werden. Das bietet den Verbraucherinnen und Verbrauchern Sicherheit – und ist für die Unternehmen der beste Anreiz, sich jeden Tag an die Hygienevorschriften zu halten!

In anderen Ländern sind die Ergebnisse von Lebensmittelkontrollen längst öffentlich einsehbar. In Deutschland lässt diese Transparenz noch immer auf sich warten. Deshalb nehmen wir die Sache nun selbst in die Hand: Auf unserer Seite „Topf Secret – Mission Fleisch“ können Sie jetzt mit wenigen Klicks die Kontrollergebnisse für sämtliche Fleisch- und Wurstbetriebe in Deutschland anfragen! Lüften Sie mit uns den Schleier der Geheimhaltung und fragen Sie die Ergebnisse der behördlichen Hygienekontrollen an. Wenn viele Menschen mitmachen, können wir so deutschlandweit die schmutzigen Geheimnisse der Fleischindustrie offenlegen.


So funktioniert Topf Secret - Mission Fleisch:

Wählen Sie über die Landkarte einen Fleischbetrieb aus: Karte ansehen
Über die Filterfunktion „Großbetriebe“ können Sie gezielt nach den Schlachthäusern und Wurstfabriken der großen Fleischbarone wie Tönnies oder Wiesenhof suchen.

Wenn Sie eine Wurst- oder Fleischverpackung zur Hand haben und die Kontrollberichte des konkreten Herstellungsbetriebs anfragen wollen: Geben Sie die Betriebsnummer in unsere Eingabemaske ein. Sie finden die Nummer auf jeder verpackten Wurst und jedem Fleischprodukt. Betriebsnummer eingeben

Wenn Sie gar keine Wurst und kein Fleisch essen – aber stattdessen gerne wissen wollen, wie es um die Hygiene in Ihrem Lieblingsrestaurant oder der Bäckerei nebenan bestellt ist, können Sie ebenfalls mitmachen. Auch dafür haben wir eine eigene Mitmach-Plattform: Restaurants anfragen!

Freitag, 12. Februar 2021

Fantasien zur Nacht (Video): danse 2220

 


Une minute de danse par jour
10 02 2021/ danse 2220 
One Minute of Dance a Day
from 
Nadia Vadori-Gauthier


12h30, EPSM des Flandres, Bailleul. Une danse avec Caroline, Éric et Thierry dans le D3, désaffecté. Éric est psychiatre et Caroline psychologue. Depuis le premier confinement, ils ont commencé à poster leurs minutes de danse à l’appel de « Une minute de danse par jour ». Depuis, ils ont réalisé un grand nombre de danses pour notre plus grand bonheur :-) Aujourd’hui, je suis à l’EPSM pour donner une formation, je les invite à se joindre à 
Thierry et à moi pour la minute du jour.

12:30 p.m., Mental Health Public Hospital of Flandres, Bailleul. Dancing with Caroline, Eric and Thierry in the disused D3. Eric is a psychiatrist and Caroline a psychologist. Since the first lockdown, they have started posting their dance minutes to "One minute of dance a day." Since then, they have performed a large number of dances for our greatest happiness :-) Today, I am at EPSM to give training, I invite them to join 
Thierry and me for the minute of the day.

Fantasien zur Nacht (Video): Silent Room




silent room

Literarischer Verein der Pfalz: Ausblick aufs Jahr

Der Literarische Verein der Pfalz leidet an Öffentlichkeits- und Treffentzug. SARS-Cov2 bringt alles zum Erliegen. Trotzdem: Als diesjährige Jahresgabe für Mitglieder wird eine Anthologie mit Erzählungen herausgeben, die als Thema "Raumreisen" hat. Dabei kann es sich sowohl um innere als auch äußere Raumreisen handeln. Es können vorzugsweise auch lokal angesiedelte Erzählungen geschrieben werden oder Erzählungen und Geschichten, die in (irgend)einem Bezug zu einer rheinland-pfälzischen Örtlichkeit stehen. Es ist an ein Volumen zwischen 3 bis maximal 10 Normalseiten Arial 12 gedacht.

Einsendeschluss: 31.3.2021


In der Vorschau aufs Jahr gibt es allerdings doch interessante Highlights.

Am Samstag, 24. 4. 2021 findet in 67655 Kaiserslautern in der Pfalzbibliothek Kaiserslautern, Bismarckstr. 17 die diesjährige Mitgliederversammlung (MV) statt. Die Beiratsmitglieder mögen sich bitte schon um 14 h vorher dort einfinden. Während der Versammlung wird der Kassier gewählt bzw. bestätigt.


Kultursommer 2021:

Sowohl aus 76829 Landau als auch aus 67346 Speyer liegen uns für unsere Teilnahme am KULTURSOMMER RHEINLAND-PFALZ sowohl die Bestätigungen als auch die Genehmigungen finanzieller Zuschüsse vor.

Am Donnerstag, 2. 9. 2021 um 18 Uhr findet (vorbehaltlich pandemischer Zustände) im Landauer Westbahnhof, eine musikalische Lesung im Rahmen des rheinland-pfälzischen KULTURSOMMERS statt. Das Landauer Projekt wird heißen: Die Farben des Nordens. Ausführende sind die Autoren der Landauer Autorengruppe Wortschatz, einige zusätzliche Künstler und als musikalische Begleitung das Duo "Bluesette" aus Landau.

Am Samstag, 18. 9. 2021 um 19 Uhr findet in Speyer im Historischen Ratssaal, Maximilianstraße, eine Lesung zum rheinland-pfälzischen Kultursommer statt. Thema: Tanz der Nordlichter. Ausführende hier Mitglieder der Speyerer Autorengruppe SPIRA.


SONSTIGES:

Über www.autorenwelt.de/verzeichnis/foerderungen wird ein Schreibwettbewerb um das liebe Geld angeboten. Thema: Magic Future Money. Die Geschichte muss durch An- oder Abwesenheit irgendeiner Art von Geld und den sich daraus ergebenden Konsequenzen beeinflusst sein. Leitfrage kann auch sein: Wie wollen und werden wir künftig leben; welche Rolle wird das Geld dabei spielen? Von z.B. Weltraumgeschichten, über dystopische Kriminalstories bis zu post-apokalyptischen Klima-Dramen - alles ist möglich. Dotierung: Jede zur Veröffentlichung gelangende Geschichte wird mit 1 Million Satoshi/0,01 Bitcoin belohnt. (0,01 Bitcoin sind derzeit: 267,89 Euro.)
Einsendeschluss: 31.3. 2021.


LESETIPPS:

Max Seek: Hexenjäger.
Spannend erzählter Roman. Ein Mörder bevorzugt Frauen, die sich alle ähneln. Der Polizei ist er immer ein paar Schritte voraus.

Maja Göpel: "Unsere Welt neu denken. Eine Einladung."
Unsere Welt scheint am Scheideweg zu sein. Einerseits geht es uns gut, andererseits gibt es viele Verwerfungen, Corona-Krise, weltweiter Terrorismus, u.a. Maja Göpel nimmt die Zukunft neu und anders in den Blick.

Kitty o´Meara: "Und die Menschen blieben zuhause.
Im März 2020 geschrieben. Ihre hoffnungsvollen, schön formulierten Gedichte werden durch Illustrationen ergänzt. 

Bei Instagram ursprünglich geplant: FRÄULEIN ELSE, Live-Performance

Das Nationaltheater Mannheim (NTM) muss die für Freitag, 12. Februar
geplante und als Live-Monolog bei Instagram konzipierte Premiere von
Arthur Schnitzlers »Fräulein Else« aus organisatorischen Gründen verschieben.
Sobald ein Nachholtermin feststeht, wird das NTM hierüber auf seiner Website,
seinen Social-Media-Kanälen und per Newsletter informieren.


Live auf Instagram

FRÄULEIN ELSE

Instagram Live-Performance nach der Novelle von Arthur Schnitzler

 

Regie: Daniel Cremer

Mit: Vassilissa Reznikoff Fräulein Else




Die neunzehnjährige Else macht Urlaub mit ihrer Tante in Südtirol, als ein Brief ihres Vaters eintrifft: Else soll ihre Familie vor der Pleite retten und den Kunsthändler Dorsday, der zufällig im gleichen Hotel residiert, um Geld bitten. Dorsday, ein schmieriger Typ, hat schon länger ein Auge auf die schöne Else geworfen und will sie erpressen … Daniel Cremer und Vassilissa Reznikoff finden eine stolze und eigenwillige junge Frau in Schnitzlers Monolog-Novelle aus dem Jahr 1924. Dieses Fräulein Else präsentiert sich auf ihrem Instagram-Account und geht aus dem Hotel, in dem sie sich aufhält Live, um das Publikum an ihrem Gedankenstrom teilhaben zu lassen: Wie hat eine junge Frau zu sein? – sie betrachtet wie eine feministische Pop-Ikone stolz ihr Spiegelbild und birgt eine Vielfalt an Antworten in sich.

Donnerstag, 11. Februar 2021

Nationaltheater Mannheim (NTM) in Kooperation: Online-Veranstaltungsreihe in Erinnerung an den Anschlag in Hanau 2020

Unter dem Titel „Ein Jahr und ein paar Tage“ veranstalten das Nationaltheater Mannheim und die Muslimische Akademie Heidelberg i. G. in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg,  dem  Karlstorbahnhof  Heidelberg  und  dem  Kompetenznetz  Plurales  Heidelberg  in Erinnerung an den Hanau-Anschlag am 19. Februar 2020 eine zweiteilige Online-Veranstaltungsreihe.

Los geht es am 15. Februar um 19 Uhr mit der Online-Podiumsdiskussion „Ein Jahr und ein paar Tage – Eine Visionsentwicklung zur Rassismus-Debatte in Deutschland“ mit Ferda Ataman (Vorsitzende der Neuen  Deutschen  Medienmacher*innen),  Jennifer  Yeboah  (Quartiersmanagerin  Mannheim Neckarstadt-West)  und  Tunay  Önder  (Autorin,  Publizistin,  Kuratorin  und  Initiatorin  des „Migrantenstadls“). Auf Einladung des Nationaltheaters Mannheim diskutieren die drei Frauen über Voraussetzungen und die Notwendigkeit einer nachhaltigen Rassismus-Debatte, welche auch jenseits der Jahrestage rassistisch motivierter Anschläge gesellschaftlich relevant bleibt und kontinuierlich weiterbearbeitet wird. Sie können sich am 15. Februar um 19 Uhr über die Onlineplattform Zoom zuschalten, den Zugangslink erhalten Sie nach Anmeldung unter sophie.kara@mannheim.de.

Der zweite Teil folgt am 23. Februar um 19 Uhr mit dem Online-Podium „Ein Jahr und ein paar Tage – Eine Standortbestimmung“ mit Repräsentant*innen ausgewählter Gesellschaftsbereiche: Filiz Polat MdB (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen), Prof. Dr. Aladin EI-Mafaalani (Soziologe an der Universität Osnabrück), Dr. Antony Pattathu, (Sozial- und Kulturanthropologe an der Universität Tübingen) und Emran Elmazi (Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma) kommen darüber ins Gespräch,  wie  in  der  Praxis  gesamtgesellschaftliche  Verantwortungsübernahme  gelingen  und Rassismus als Querschnittsproblem begriffen werden kann, das sich durch alle sozialen Strukturen zieht.  Die    Podiumsdiskussion wird    eingeleitet    mit     einem  Grußwort  der  Heidelberger Sozialbürgermeisterin Frau Stefanie Jansen. Eine Teilnahme ist über Zoom möglich, den Zugangslink erhalten Sie nach Anmeldung unter anmeldung@teilseiend.de.

Beide Veranstaltungen werden von Sevda Can Arslan (Kommunikationswissenschaftlerin, Aktivistin und Moderatorin) moderiert. Inhaltlich ergänzt werden die Diskussionsrunden durch die Online- Filmvorführung der Dokumentation „DER ZWEITE ANSCHLAG“ von Mala Reinhardt, welche die bisher kaum  beachtete  Perspektive  der  Opferhinterbliebenen  in  den  Mittelpunkt  stellt.    Die  Online-Filmvorführung können Sie mit folgendem Zugangslink nebst Passwort in der Zeit zwischen beiden Veranstaltungsterminen (15.02.21 - 23.02.21) aktivieren:

https://vimeo.com/476574255. Passwort: InErinnerung2021

Weitere Infos unter www.teilseiend.de und www.ntm.de



Mittwoch, 10. Februar 2021

Britische Corona-Mutation in 13 Bundesländern nachgewiesen

 

(Statista/MJanson) Die neue Virus-Variante von SARS-CoV-2 mit Ursprung in Großbritannien breitet sich in Deutschland aus. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Robert Koch Instituts zeigt, wurde die Mutation B.1.1.7 bis Ende Januar in 13 Bundesländern nachgewiesen. 

Der Anteil der Virusvariante ist laut RKI nach den bisher vorliegenden Daten in den letzten Wochen im Vergleich zum November/Dezember vergangenen Jahres gestiegen. Somit könne auf die „zunehmende Verbreitung dieser Variante geschlossen werden“. Die Pandemie sei „noch lange nicht unter Kontrolle“, sagte RKI-Präsident Lothar Wieler bei der Vorstellung der Zahlen am vergangenen Freitag. „Das Virus ist noch nicht müde, im Gegenteil, es hat gerade nochmal einen Boost bekommen“, erklärte er. Denn der Reproduktionsfaktor R liege für die Variante B.1.1.7 etwa 0,5 Punkte höher als für die bisher zirkulierenden Varianten. Das bedeutet, dass ein Infizierter im Schnitt mehr Menschen ansteckt als es beim älteren Coronavirus der Fall ist. 

Zuletzt hat ein Fall von mehreren Infektionen in einem Alten- und Pflegeheim in Belm im Landkreis Osnabrück für Aufsehen gesorgt. Dort hat es trotz Impfung einen Ausbruch der britischen Corona-Variante gegeben. Bei 14 Senioren sei das Virus B.1.1.7. nachgewiesen worden - obwohl alle Bewohner am 25. Januar zum zweiten Mal geimpft worden seien, teilte der Landkreis mit. Bisher habe es Medienberichten zufolge nur asymptomatische oder leichte Verläufe der Erkrankung bei den Bewohnern gegeben, was eine positive Wirkung der Impfung sein könne. 

Laborstudien hatten bereits darauf hingedeutet, dass der BioNTech-Impfstoff auch gegen die britische Virus-Variante einen ausreichenden Schutz bietet. Für die Mutationen aus Südafrika und Brasilien dagegen ist die Studienlage Berichten zufolge bisher weniger gut.



  Infografik: Britische Corona-Mutation in 13 Bundesländern nachgewiesen | Statista

Dienstag, 9. Februar 2021

Nationaltheater Mannheim: CECILS BRIEFWECHSEL - NTM mit Publikumsbeteiligung per Post!

Cecils Briefwechsel

Ein Post-Drama
von Sapir Heller, Lena Wontorra und Ensemble

nach »Gott Vater Einzeltäter – Operation Kleist« von Necati Öziri


Cecil ist Teil eines Netzwerks, das für eine verbesserte Gegenwart einsetzt. Weil sie zurzeit keine Versammlungen abhalten kann, verschickt sie aus dem Homeoffice Briefe, um ihre Geschichte zu erzählen und gesellschaftsrelevanten Fragen nachzugehen. Sie will in einen Austausch darüber kommen, was das Patriarchat in all seinen Facetten nicht nur mit den Männern, sondern mit uns allen macht.

Necati Öziri verbindet in seinem Theatertext »Gott Vater Einzeltäter – Operation Kleist«, verschiedene Figuren und Narrative Heinrich von Kleists für eine Patriarchats-Betrachtung. Das Stück ist ein Auftragswerk für das NTM und hätte im Februar 2021 Premiere haben sollen. Regisseurin Sapir Heller hat mit ihrem Ensemble nun ein »Post-Drama« entwickelt, das die Stimme von Cecil, einer Figur aus dem Drama, zu Ihnen nach Hause bringt und Ihnen die Möglichkeit bietet, mit ihr in Kontakt zu treten. Denn wenn Sie nicht ins Theater kommen können, muss das Theater eben zu Ihnen kommen!

Nachdem Sie Ihre Teilnahme gebucht haben, bekommen Sie einen ersten Brief per Post nach Hause geschickt. Sie buchen über unsere Theaterkasse das Datum, an dem der erste Brief (so die Post es einrichten kann) zu Ihnen nach Hause kommt. In diesem Brief finden Sie nicht nur einen Text, sondern auch weitere Gegenstände, mit denen Sie ihr ganz persönliches Theatererlebnis für sich und ihren Haushalt zuhause inszenieren können. Im Anschluss sind Sie dazu eingeladen eine Antwort zu verfassen und mit Cecil in Dialog zu treten. Sie wird wieder antworten und mit Ihnen die Geschichte weiterinszenieren.    


Preis: € 20,- / erm. € 9,-