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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Freitag, 14. August 2020

Teenager bestellen in der Krise mehr online



(Statista/FSuhr)  Jeder dritte Jugendliche in Deutschland hat während der Pandemie mehr online eingekauft als vorher. Das zeigt eine aktuelle Umfrage der Postbank unter 1.000 Teenagern im Alter von 16 bis 18 Jahren. Demnach kaufen 35 Prozent der Befragten in Zeiten der Corona-Krise mehr im Internet als vorher. 12 Prozent der Befragten kaufen gezielt online bei lokalen Unternehmen ein, um diese in der Krise zu unterstützen. 7 Prozent der Befragten achten in letzter Zeit mehr auf Nachhaltigkeit, wie die Statista-Grafik zeigt. 44 Prozent kaufen hingegen online genauso ein wie vor der Krise.

Fürs Onlineshopping geben Jungs von 16 bis 18 Jahren monatlich im Schnitt 92 Euro aus, Mädchen dagegen nur 63 Euro. 41 Prozent der befragten Jugendlichen geben an, sich beim Onlinekauf von Influencern beeinflussen zu lassen. 47 Prozent tun dies laut eigener Aussage nicht.

[Anm.d.R.: Interessant wäre hier auch einmal eine Untersuchung, wie viele ohne Kontoguthaben einkaufen und welche Produkte.]


Infografik: Teenager bestellen in der Krise mehr online | Statista 

Donnerstag, 13. August 2020

Neu im Kino: The Secret, Il Traditore, Faking Bullshit ...

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The Secret - Das Geheimnis
Traue dich zu träumen
Regie: Andy Tennant
Besetzung: Katie Holmes, Josh Lucas, Celia Weston, Jerry O'Connell
Kinostart: 06. August 2020
Verleih: Wild Bunch Germany

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SEIN gesund bewusst lebendig
Regie: Bernhard Koch
Dokumentarfilm
Kinostart: 06. August 2020
Verleih: Spuren_Pfade_Filme Verleih
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Ausgrissn!
Regie: Julian Wittmann
Mit: Julian und Thomas Wittmann, Monika Gruber,
Winfried Frey, Roland Hefter, Deschowieda
Kinostart: 13. August 2020
Verleih: Majestic Sunseitn

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Il Traditore – Als Kronzeuge gegen die Cosa Nostra
Regie: Marco Bellocchio
Besetzung: Pierfrancesco Favino, Maria Fernanda Candido, Luigi Lo Cascio
Kinostart: 13. August 2020
Verleih: Pandora Film

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Exil
Regie: Visar Morina
Besetzung: Mišel Matičević, Sandra Hüller, Rainer Bock,
Thomas Mraz, Flonja Kodheli
Kinostart: 20. August 2020
Verleih: Alamode Filmverleih

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Es hätte schlimmer kommen können - Mario Adorf
Regie: Dominik Wessely
Dokumentarfilm
Early EST: 07. August 2020
DVD/VOD Start: 10. September 2020
Vertrieb: NFP marketing & distribution*

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Faking Bullshit
Regie: Alexander Schubert
Besetzung: Erkan Acar, Sina Tkotsch, Adrian Topol, Bjarne Mädel, Sanne Schnapp, Alexander Hörbe, Alexander von Glenck, Xenia Assenza
Kinostart: 10. September 2020
Verleih: Telepool
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Ooops! 2 - Land in Sicht
von  Toby Genkel und Sean McCormack
Animationsfilm
Kinostart: 24. September 2020
Verleih: Telepool

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Für Sama
Regie: Waad al-Kateab, Edward Watts
Dokumentarfilm
DVD-Start: 25. September 2020
Vertrieb: Filmperlen

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Und morgen die ganze Welt
Regie: Julia von Heinz
Besetzung: Mala Emde, Noah Saavedra, Tonio Schneider
Kinostart: 29. Oktober 2020
Verleih: Alamode Filmverleih



Weitere Filme jetzt im Kino und im Home Entertainment-Bereich:


Wir Beide
Verleih: weltkino
Kinostart:  06.08.2020
Dreiviertelblut - Weltraumtouristen
Verleih: Südkino
Kinostart:  06.08.2020
Pandemie
Verleih: Busch Media
Kinostart:  06.08.2020
SEIN gesund bewusst lebendig
Verleih: Spuren_Pfade_Filme
Kinostart:  06.08.2020
LINDENBERG! Mach dein Ding
Vertrieb: DCM
HE-Start:  07.08.2020

Mittwoch, 12. August 2020

Wallstein Geschichte: Aufrüstung – Ausbeutung – Auschwitz. Eine Geschichte der I.G.-Farben-Prozesse




Der amerikanische Militärprozess in Nürnberg 1947 / 48 gegen führende Manager der I. G. Farben – Profiteur und Beteiligter an NS-Verbrechen.

Stephan H. Lindner
Aufrüstung – Ausbeutung – Auschwitz
Eine Geschichte der I.G.-Farben-Prozesse
339 S., 25 Abb., 
36,00 € (D); 37,00 € (A)
ISBN 978-3-8353-3686-5
Demnächst auch als E-Book verfügbar. 

Dienstag, 11. August 2020

Altersstruktur der Lehrer


(statista/FSuhr) Mit Mecklenburg-Vorpommern ist das erste Bundesland ins neue Schuljahr gestartet. Doch die Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung (VBE) geht weiterhin von einem eingeschränkten Unterricht aus: "Es wird keinen flächendeckenden, vollumfänglichen Regelschulbetrieb wie vor Corona geben", sagte ihr Bundesvorsitzender Udo Beckmann der "Welt". Der Grund sei, dass viele Lehrkräfte fehlen, da sie zur Risikogruppe zählen.

Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamts zeigt, ist jede achte Lehrkraft in Deutschland über 60 Jahre alt. Weitere 25,4 Prozent der Pädagogen sind zwischen 50 und 59 Jahre alt.

Bereits vor der Corona-Krise habe ein akuter Lehrkräftemangel geherrscht, sagte Beckmann. "Die personellen Ressourcen reichen trotz Einstellung von Seiteneinsteigenden und der Reaktivierung älterer Lehrkräfte aus Pension und Rente nicht aus."




Infografik: Jeder achte Lehrer ist Ü-60 | Statista

Sonntag, 9. August 2020

GEORGE SOROS WIRD 90


Soros Einsatz für die offene Gesellschaft

(Statista/MBrandt) Kommende Woche wird George Soros 90 Jahre alt. Der aus Ungarn stammende Milliardär, der sein Vermögen als Investor und Fonds-Manager gemacht hat, engagiert sich bereits seit den 70er Jahren als Philanthrop. Laut Angaben seines eigenen Stiftungs-Verbundes, den Open Society Foundations (OSF), hat er seit 1984 mehr als 32 Milliarden US-Dollar seines Privatvermögens an Soros-Stiftungen übertragen.

Ziel der OSF ist laut eigenen Angaben die Förderung einer offenen Gesellschaft durch die Finanzierung von Initiativen der Zivilgesellschaft und politischer Aktivitäten. Dafür steht der OSF-Webseite zufolge im laufenden Jahr ein Budget von 1,2 Milliarden US-Dollar zur Verfügung. Die drei größten Einzelposten sind Demokratieförderung (140,5 Milliarden US-Dollar), wirtschaftliche Gerechtigkeit (136,7 Milliarden US-Dollar) sowie Gleichheit und Antidiskriminierung (111,5 Milliarden US-Dollar). Trotz oder vielleicht eher wegen seines großen Engagements wird Soros angefeindet.

So gilt er unter anderem den AnhängerInnen des QAnon-Verschwörungsmythos als zentrale Figur. Ein weiteres Motiv vieler Soros-GegnerInnen ist dessen jüdische Herkunft. Das liegt daran, dass Antisemitismus sowohl fester Bestandteil von QAnon als auch vieler anderer Verschwörungserzählungen ist. „Der Grundverschwörungsmythos ist, dass es eine Weltverschwörung von Juden und Frauen gibt, die die Staaten beherrschen und alles unterwandern“, so Michael Blume, Antisemitismusbeauftragter in Baden-Württemberg, gegenüber dem Deutschlandfunk zu QAnon.


Infografik: Soros Einsatz für die offene Gesellschaft | Statista


Samstag, 8. August 2020

Neunkirchen/Saar: Mit InMitten wieder zurück ins Kulturleben

Konzert
InMitten
Neues Programm

Samstag, 12. September 2020

20:00 Uhr
(c) Tobias Gölzer

Neue Gebläsehalle Neunkirchen



Die lokale Formation InMitten eröffnet das Herbstprogramm in Neunkirchen


Am Samstag, dem 12. September, eröffnet die Neunkircher Formation InMitten ab 20 Uhr das Herbstprogramm in der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen. Das Konzert findet in gemütlicher Atmosphäre nach den aktuellen Hygiene-Bestimmungen statt.
Drei Generationen Musikerfahrung treffen in der Klangwelt des Trios um Amby Schillo (Cello, Percussion und Gesang), Hannah Neumann (Violine, Piano und Gesang) und Francesco Cottone (Piano, Electronics und Gesang) zusammen. Ihre Musik ist geprägt von Elementen der elektronischen Musik, der Neo-Klassik und ihrem unverwechselbaren dreistimmigen Gesang. Neben eigenen Kompositionen und Songs bereichern auch Neuinterpretationen und Arrangements von anderen modernen Komponisten wie Olafur Arnalds oder Coldplay das Programm von InMitten.
Der Vorverkauf über Ticket Regional startet in Kürze.

Freitag, 7. August 2020

Fantasien zur Nacht (Video): danse 2033

Une minute de danse par jour 
07 08 2020 
danse 2033 
One Minute of Dance a Day
from 
Nadia Vadori-Gauthier




19h09, Ferme de Trielle, Thiézac, Cantal. Une danse avec Dominique , Léa et Jeanne.
and Jeanne.


07h09, Trielle Farm, Thiézac, Cantal. Dancing with Dominique , Léa and Jeanne.

Fantasien zur Nacht (Video): Rainy Day Naked Yoga




Rainy Day Naked Yoga

Fantasien zur Nacht (Video): Jessi Fierce



Jessi Fierce

Necati Öziri wird neuer Hausautor am Nationaltheater Mannheim - UA Januar 21

Fotos: Christian Kleiner
Foto: Christian Kleiner


Der neue Hausautor am Nationaltheater Mannheim in der kommenden Spielzeit 2020/2021 heißt Necati Öziri. Der 1988 geborene und im Ruhrgebiet aufgewachsene Autor und Dramaturg war von der Spielzeit 2013/2014 bis einschließlich 2016/2017 Teil der Dramaturgie am Maxim Gorki Theater Berlin, davon zwei Jahre künstlerischer Leiter des Studio Я. Sein Stück »Get Deutsch or die tryin’« wurde 2017 am Gorki Theater von Sebastian Nübling uraufgeführt und 2018 zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen. 2019 wurde »Die Verlobung in St. Domingo – Ein Widerspruch« am Schauspielhaus Zürich uraufgeführt, Regie ebenfalls Sebastian Nübling. Seit 2017 leitet Necati Öziri das »Internationale Forum« des Theatertreffens der Berliner Festspiele. Necati Öziri studierte als Stipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung Philosophie, Germanistik und Neue Deutsche Literatur in Bochum, Istanbul, Olsztyn und Berlin.


Lesungen und Workshops im »Supranationaltheater Frauheim

Im Auftrag des NTM hat Necati Öziri ein neues Stück geschrieben, das im Januar 2021 in der Regie von Sapir Heller im Schauspielhaus uraufgeführt wird: »Gott Vater Einzeltäter – Operation Kleist« setzt die Auseinandersetzung mit dem Werk Heinrich von Kleists fort, die Öziri mit der »Verlobung« begonnen hat. Statt affirmativer Überschreibungen klassischer Texte, um diese für die Gegenwart zu aktualisieren, ist Öziris Methode die Korrektur: »Etwas abzubilden und etwas zu brechen, ist ein Unterschied. Kunst ist kein einfacher Spiegel der Gesellschaft, sondern ein gebrochener, eingeschlagener Spiegel, der den Blick anders zurückwirft, die Welt nicht abbildet, sondern neu ordnet«, sagt Öziri. Mit »Gott Vater Einzeltäter« widmet sich Öziri den Männerbildern im Werk Kleists. Zusätzlich zu der Uraufführung sind Lesungen, thematische Workshops und Veranstaltungen unter dem Dach des »Supranationaltheaters Frauheim« geplant, das von seiner Vorgängerin Sivan Ben Yishai, der Hausautorin der Spielzeit 19/20, gegründet wurde.

 

 


Donnerstag, 6. August 2020

Mobilität der Deutschen erreicht fast Vorkrisenniveau

(statista/MJanson) Wie sehr hat die Corona-Pandemie die Deutschen in ihrer Mobilität eingeschränkt? Aufschluss darüber geben u.a. Bewegungsdaten von Mobilfunkanbietern. Die Statista-Grafik zeigt auf Basis von Daten des COVID-19 Mobility Project des Robert Koch Instituts (RKI) und der Berliner Humboldt Universität, wie stark Deutschland in Bewegung ist. Zunächst ist die Mobilität bis Ende März stark zurückgegangen, in der Spitze um 55 Prozent gegenüber Vergleichsdaten aus dem März 2019. Seit Ende März und Anfang April nimmt die Mobilität wieder langsam zu und erreicht in der zweiten Maihälfte stellenweise das Niveau des Referenzzeitraums.

Die Mobilfunkanbieter Deutsche Telekom und Telefónica haben dem COVID-19 Mobility Project anonymisierte Bewegungsdaten von Handy-Nutzern zur Verfügung gestellt, damit die Pandemie-Experten über den Erfolg von Maßnahmen gegen die Coronavirus-Ausbreitung einschätzen können. „Die Daten zeigen uns, ob insgesamt die Mobilität der Bevölkerung nachgelassen hat“, so RKI-Präsident Lothar Wieler. „Es sind aggregierte, anonymisierte Daten und keine individuellen Daten“, betonte er bei Bekanntgabe des Projekts. Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber hält die Maßnahme in der gewählten Form für vertretbar. Vor allem unter den aktuellen Umständen spräche nichts gegen die Weitergabe dieser Daten zum Zweck des Gesundheitsschutzes.


Infografik: Mobilität der Deutschen erreicht fast Vorkrisenniveau | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Mittwoch, 5. August 2020

Wallstein Geschichte: Entnazifizierungsgeschichten




Samstag, 1. August 2020

„Eau de Karlsruhe – Cyprès“ von Fabien Léaustic

„Eau de Karlsruhe – Cyprès“
von Fabien Léaustic zu Gast
bei der EnBW

Installation im Rahmen
der ZKM-Ausstellung „Critical Zones“
zeigt Horizonte einer neuen Erdpolitik

ZKM | Zentrum für Kunst und
Medien

wwww.zkm.de


Die Protestbewegung „Fridays for Future“ hat die Klimakrise noch einmal verstärkt mitten in das öffentliche Bewusstsein gerückt. Auch die Kunst beschäftigt sich als ein Spiegel der Gesellschaft intensiv damit. Zeitgenössische Arbeiten hierzu nicht nur im ZKM, sondern auch im Foyer der EnBW in der Durlacher Allee zu sehen sein. Hier startet parallel zur Ausstellung „Critical Zones. Horizonte einer neuen Erdpolitik“ des Zentrums für Kunst und Medien Karlsruhe (ZKM) die Installation „Eau de Karlsruhe - Cyprès“ des französischen Künstlers und Wissenschaftlers Fabien Léaustic (*1985).

Das imposante Exponat besteht aus elektrischen Lampen und echten Zypressen und „wächst“ als lebendes Ökosystem über zwei Stockwerke im Foyer des EnBW-Konzernsitzes. Natur in Form der lebenden Zypressen und Technik in Form von elektrischem Licht gehen dabei eine Verbindung ein. Der Künstler demonstriert mit seinem „Ökosystem“ das symbiotische Verhältnis zwischen natürlichen und künstlichen Elementen. Denn so wie die Zypressen in dieser Installation ohne künstliches Licht nicht wachsen können, sind auch Mensch, Kultur und Natur aufeinander bezogen.
„Eau de Karlsruhe“ ist Teil der ZKM-Ausstellung „Critical Zones“, die sich mit der kritischen Lage der Erde auf vielfältige Weise befasst und neue Formen des Zusammenlebens erkundet.

Mit der Ausstellung vertiefen EnBW und ZKM ihre Kooperation auf einer inhaltlichen Ebene. Seit über 15 Jahren ist die EnBW als Hauptsponsor eng mit dem ZKM verbunden und will die Zusammenarbeit in den nächsten Jahren weiter intensivieren. Dass der Konzernsitz der EnBW gleichsam zu einer „künstlerischen Außenstelle“ des ZKM geworden ist, soll nun ein erster Schritt sein. Der Vorstandsvorsitzende der EnBW, Frank Mastiaux, begrüßt die neue Ausgestaltung der Zusammenarbeit: „Wir schätzen die Innovationskraft und Affinität des ZKM zur Informationstechnologie und Neuen Medien seit Anbeginn unserer Zusammenarbeit im Jahr 2005 sehr. Mit ‚Critical Zones‘ gelingt dem ZKM eine kritisch-konstruktive Auseinandersetzung zu gesellschaftspolitischen Themen wie Klimaschutz, Nachhaltigkeit und regenerativer Energiepolitik, die uns als EnBW ebenfalls intensiv bewegen. Wir freuen uns deshalb sehr auf die Installation von Fabien Léaustic, die den Betrachter anregt, über unser Zusammenleben und das Verhältnis zu Umwelt und Natur nach- und weiterzudenken.“
Peter Weibel, künstlerischer Direktor und Vorstand des ZKM: „Die Corona-Krise ist nach der Klimakrise ein weiteres Signal, das zeigt, wie fragil die Lebensbedingungen auf dem Planeten Erde geworden sind. Wir leben auf und von einer dünnen Schicht der Erdkruste, die sich durch die Interventionen des Menschen in eine kritische Zone verwandelt. Pflanzen und Bäume sind als Sauerstoffproduzenten wichtige Akteure innerhalb komplexer Ökosysteme. In ‚Eau de Karlsruhe‘ verbinden sich Natur (Bäume) und Kultur (Elektrizität) auf symbiotische Weise. Die EnBW mit ihrer nachhaltigen Zukunftspolitik ist der richtige Ort für eine solche symbiotische Vorgehensweise.“
Die Installation „Eau de Karlsruhe – Cyprès“ wird vom 24. Juli bis Dezember 2020 am EnBW-Konzernsitz, Durlacher Alle 93, 76131 Karlsruhe gezeigt.

Sie ist an folgenden Tagen zu besichtigen:

Mo und Di: geschlossen
Mi bis Fr: 18:00–20:00 Uhr
Sa und So: 11:00–18:00 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
Beim Besuch beachten Sie bitte die bei der EnBW geltenden Corona-Schutzvorgaben.

Mittwoch, 29. Juli 2020

Wallstein Geschichte: Späte Korrektur - Die Prozesse gegen John Demjanjuk









Die fundierte Analyse des Verfahrens gegen John Demjanjuk, der zwischen 1987 und 2011 in drei Staaten vor Gericht stand.

Lawrence Douglas
Späte Korrektur
Die Prozesse gegen John Demjanjuk
Aus dem Englischen übersetzt von Felix Kurz
Beiträge zur Geschichte des 20. Jahrhunderts (hg. von Norbert Frei), Bd. 29
297 S., geb., Schutzumschlag
38,00 € (D); 39,10 € (A)
ISBN 978-3-8353-3595-0
Demnächst auch als E-Book verfügbar.




Dienstag, 28. Juli 2020

VdK: Endlich Hartz-IV reformieren




Geplante Regelsätze unzureichend

Die Bundesregierung will die Regelsätze für Hartz-IV-Empfänger geringfügig anheben. Das geht aus einem Gesetzentwurf des Bundesarbeitsministeriums hervor. Ab dem Jahr 2021 soll ein alleinstehender Erwachsener demnach sieben Euro mehr bekommen: Statt 432 Euro sind es dann 439 Euro im Monat. Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren erhalten 39 Euro mehr, für Kinder zwischen 6 und 13 Jahren bleibt der Satz unverändert. Der Sozialverband VdK reagiert mit Unverständnis auf diese Zahlen. VdK-Präsidentin Verena Bentele dazu:

„Sieben Euro reichen hinten und vorne nicht. Das sind gerade mal 23 Cent am Tag, die die Menschen mehr in der Tasche haben. Armut bekämpfen wir damit ganz sicher nicht. Die geplanten neuen Sätze gehen an den Bedürfnissen der Menschen vorbei. In der Corona-Krise hat sich gezeigt: Der Staat ist an vielen Stellen handlungsfähig. Aber für die Schwächsten in der Gesellschaft ist kein Geld da. Wir fordern eine deutliche Erhöhung der Regelsätze, damit die Menschen am Leben teilhaben können.“

Für den Sozialverband VdK ist es sehr enttäuschend, dass im vorliegenden Referentenentwurf keine Verbesserungen bei der Ermittlungsmethode vorgesehen sind. Nach Auffassung des VdK sind die hier berechneten Regelbedarfshöhen weder realitätsgerecht, noch reichen sie zum Leben. Für Kinder fordert der VdK eine eigene finanzielle Absicherung außerhalb des Grundsicherungssystems. Kinder sind keine kleinen Arbeitslosen. Nur eine ausreichende materielle Absicherung sorgt dafür, dass der Armutskreislauf durchbrochen wird.

Montag, 27. Juli 2020

Das Nationaltheater Mannheim in der Saison 2020/21



Eine Saison zu planen, die aufgrund von Covid-19 unter nicht vorhersehbaren Zeichen
steht, ist eine besondere Herausforderung. So wurde für die Monate September bis
Dezember der Saison 2020/2021 ein Spielplan entwickelt, der kreative Lösungen parat hält
und eine Reaktion auf die weiteren Entwicklungen ermöglicht. Wir haben unser
Spielzeitbuch modifiziert und in Quartalshefte verwandelt, die jeweils nur die kommenden
Monate beleuchten.

Die Oper startet unter dem Motto »Wir für Euch!« in die neue Saison. Auf dem Programm
stehen sechs sehr unterschiedliche Opernproduktionen, die in jeweils 90 Minuten das
Ensemble in verschiedensten Rollen präsentiert. Den Anfang machen die aus der letzten
Spielzeit nachgeholte Uraufführung der Song-Oper von Hans Thomalla »Dark Spring«
unter der musikalische Leitung von Alan Pierson und in der Regie von Barbora Horáková
Joly sowie eine Neufassung der Erfolgs-Pop-Oper »Vespertine« im Oktober. Unter der
Überschrift »White-Wall-Oper« werden Klassiker des Repertoires neu gedacht und
bearbeitet. Der Name ist dabei Konzept, denn die »weiße Wand« wird zum
Ausgangsmaterial für großformatige Projektionen, die renommierte Videokünstler*innen,
Zeichner und bildende Künstlerinnen mit einem starken Bildkonzept bespielen. 

Freuen Sie sich auf »Die Zauberflöte« u. a. mit Anna Thalbach, in der musikalischen Leitung von Alan Pierson und mit Projektionen von Katrin Bethge, »Madame Butterfly« mit dem Konzept
und Video von Roland Horvath, »Der Barbier von Sevilla« in der musikalischen Leitung von
Generalmusikdirektor Alexander Soddy und mit Illustrationen von Ernesto Lucas sowie den
Animationen von Carl-John Hoffmann und »Hänsel und Gretel«, ebenfalls unter der
musikalischen Leitung von Alexander Soddy und mit Videos von Judith Selenko. Alles in
jeweils 90 Minuten, fantasievollen Bühnenbildern und neuen Arrangements, die ein Live-Musizieren auch mit den geltenden Abstandsregeln möglich macht.
Im Schauspiel feiert u. a. das Monologstück sein Comeback! Neben Dea Lohers »Land
ohne Worte« stehen Simon Stephens »Steilwand«, das Stück »DIE TONIGHT, LIVE
FOREVER oder DAS PRINZIP NOSFERATU« der Hausautorin Sivan Ben Yishai, Arthur
Schnitzlers »Fräulein Else« und Marlen Haushofers »Die Wand« auf dem Programm. Als
Regisseur*innen unterstützen Jessica Weisskirchen, Alexander Marusch, Patrick
Schnicke, Dominic Friedel und Daniel Cremer die Spieler*innen des Ensembles bei der
Erarbeitung der Monologstücke.

Ein weiterer spannender Aspekt ist die Auseinandersetzung mit dem Thema Beziehungen.
Gerade die letzten Monate haben uns gezwungen, unsere Beziehungen neu zu betrachten,
zu beobachten, zu überdenken und zu hinterfragen. Ein neues Denken IN BEZIEHUNG hat
eingesetzt. Ob in Zeruya Shalevs Roman »Späte Familie« in der Regie von Sandra Strunz,
Manns »Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull« in der Regie von Anna-Elisabeth
Frick, Björn Bickers »Lehrer*innen« in der Regie von Leonie Thies , Dürrenmatts »Das
Versprechen« in der Regie von Dominic Friedel oder Kleists »Das Käthchen von Heilbronn«
in der Regie von Hausregisseur Christian Weise – Beziehungen werden hier erforscht und
neu gedacht, ob als neue Familienmodelle, als Geschäft mit der eigenen Identität, als
Beziehungsarbeit in der Schule, als Bruch mit der Welt oder als Obsession.
In Mehdi Moradpours »ein körper für jetzt und heute« in der Regie von Jessica
Weisskirchen sucht ein junger Mann seine Identität, während in »Sex – Die halbe
Wahrheit« in der Regie von Daniel Cremer vier Spieler*innen des Ensembles ihre Vision
einer neuen, post-patriarchalen Männlichkeit auf die Bühne bringen. Auch die Fortsetzung
der Theateradaption von Elena Ferrantes »Meine geniale Freundin – Teil 2« in der Regie
von Felicitas Brucker ist in der kommenden Spielzeit zu erleben.

Der neue Hausautor in der Spielzeit 2020/21 heißt Necati Öziri. Seinen Einstand am NTM
feiert er im Februar 2021 mit der Uraufführung »Gott, Vater, Einzeltäter«. Öziri setzt sich in
dem Auftragswerk für das NTM mit den Männerbildern im Werk Heinrich von Kleists
auseinander. Das Mannheimer Stadtensemble widmet sich in seinem ersten Projekt »Wir
sind so frei« der Frage, wie Grundrechte und Verfassungen unser Zusammenleben und
unsere Beziehungen untereinander regeln, während »body*« untersucht, welche Rolle
unsere Körper in Fragen von Teilhabe, beruflichem Erfolg u. a. spielen.

Im Juni 2021 wird zudem die 21. Ausgabe der Internationalen Schillertage unter dem
Motto »zusammen« stattfinden.
Für den Tanz bedeutet ein künstlerisches Arbeiten auf Abstand eine besondere
Herausforderung. Dieser stellt sich Tanzintendant Stephan Thoss in der ersten
Spielzeithälfte zunächst selbst, indem er zwei sehr unterschiedliche Abende für das ab
September 2020 nun neunzehnköpfige Ensemble kreiert. »My Island« entwirft ein
Panorama ganz individueller Sehnsuchtsorte, die sich wie Visionen aneinanderreihen und
zu einem bewegenden Kaleidoskop verschmelzen, während sich der Orchester-Tanzabend
»Crescendo« ganz aus dem Geiste der Musik entwickelt. Sich in Kraft, Volumen, Wucht
und Dringlichkeit stetig steigernd, gipfeln die Kompositionen dreier zeitgenössischer
Komponisten schließlich in fulminanter Virtuosität.

Für die zweite Spielzeithälfte ab Januar 2021 sind weitere, mehrteilige Abende aus der
Feder renommierter Gastchoreograf*innen in Planung. Außerdem soll das beliebte Format
der »Choreografischen Werkstatt«, welches den Tänzer*innen die Chance bietet, erste
eigene Kreationen zu gestalten, auch in der Saison 2020/21 realisiert werden.

Das Junge NTM startet die Spielzeit 2020/2021 mit Einblicken in die geheimnisvolle Welt
der Insekten und einem Thema, das so vielfältig wie vertraut ist: Familie. Ob mit den
Uraufführungen von »Insekten«, »Performing Family«, »Hast du schon gehört?« oder den
Wiederaufnahmen von »Matsch«, »Die Welt ist rund« und »Freche Fläche« – das Junge
NTM freut sich auf seine Besucher*innen. Alle ab 8 dürfen sich zudem auf ein Wiedersehen
mit »1001 Nacht« freuen und mit der Reihe »extraschall« Musik ungewohnt entdecken.
Für »JOIN: Facing Racism – Challenging Structures« entwickelt ein interdisziplinäres
Team ein künstlerisches Vermittlungsformat, das Kindern und Jugendlichen eine aktive
Teilhabe am rassismuskritischen Diskurs ermöglicht.

Zur Spielzeit 2020/21 baut das Nationaltheater Mannheim zudem seine Tätigkeiten im
Bereich der Theatervermittlung aus. Hierzu schaffen die Sparten Oper, Schauspiel und
Tanz insgesamt zwei neue Stellen, die mit der Kulturvermittlerin Ronja Gerlach und dem
Musiktheaterpädagogen Oliver Riedmüller besetzt werden. Mit der Unterstützung der
neuen Vermittler*innen werden neue Partner*innen gewonnen und bereits bestehende
Projekte, Partnerschaften, Kooperationen in der Zusammenarbeit intensiviert, wie die
langjährigen Schul-Kooperationsprogramme »TheaterStarter« und »enter« oder auch die
Abiturschwerpunktwoche »Schule der praktischen Weisheit«.

Mit der Förderung der Bundeskulturstiftung »360° – Fonds für Kulturen der neuen
Stadtgesellschaft« setzt das NTM auch in der Saison 2020/21 Zeichen für einen diverseren
Zugang, kultureller Vielfalt, Auseinandersetzung, Begegnung und Diskussion.

Sonntag, 26. Juli 2020

Kino: MADE in ITALY



MADE in ITALY
mit

Liam Neeson, Micheál Richardson,
Lindsay Duncan, Valeria Bilello
 
Regie & Drehbuch: James D'Arcy
 
Kinostart: 3. September 2020


Der erfolgreiche junge Londoner Galerist Jack steht vor dem Ende seiner Ehe. Damit nicht genug:  Seine Frau will auch noch die gemeinsame Galerie verkaufen. Um dies zu verhindern, will Jack das ehemalige Familiendomizil in der Toskana zu Geld machen. Dazu braucht es das Einverständnis seines Vaters Robert (Liam Neeson). Seit dem Tod von Jacks Mutter haben sich Robert, Bohemian und Künstler, der kaum noch malt, dafür aber ständig wechselnde Frauenbekanntschaften vorweisen kann, und Jack entfremdet.
Sie machen sich gemeinsam auf die Reise nach Italien, um die seit Jahren leerstehende Villa möglichst schnell zu verkaufen. Was sie dort jedoch vorfinden, ist ganz und gar nicht, was sie erwartet haben. Das Haus ist in einem desolaten Zustand und eine eigenwillige lokale Handwerkertruppe soll es wieder auf Vordermann bringen. Jack erinnert das Haus vor allem daran, wie wenig er noch von der glücklichen Zeit mit seiner Mutter weiß. Doch dann begegnet er der jungen Köchin Natalia (Valeria Bilello), die zuerst mit köstlichem Essen aus ihrer Trattoria sein leibliches und bald auch schon sein seelisches Wohl ins Lot bringt. Während die Villa langsam wieder in altem Glanz erstrahlt, nähern sich auch Vater und Sohn an. Und dann hält das Leben noch einige Überraschungen für die Beiden bereit…

Der Feelgood-Film dieses Sommers! MADE IN ITALY ist eine herzerwärmende Komödie, angesiedelt inmitten der sanften Hügel der sonnendurchfluteten Toskana. Eine Familiengeschichte voller Esprit und Humor. In den Hauptrollen zu sehen: der Oscar©-nominierte Liam Neeson („Tatsächlich… Liebe“, Schindlers Liste“) an der Seite seines Sohnes Micheál Richardson („Hard Powder“). In weiteren Rollen: Lindsay Duncan („Birdman“, „Alice im Wunderland“) und Valeria Bilello („Sense8“, „Curon“). Der als Schauspieler bekannte James D'Arcy („Dunkirk“, „Cloud Atlas“) gibt mit MADE IN ITALY sein Regiedebüt.