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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Mittwoch, 3. April 2013

Dichterhain: SANGUINISCH von Jürgen M. Brandtner



SANGUINISCH

Erst hier! Dann da! Dann lieber dort!
Momente später wieder fort!
Ein Neues! Hallo Leidenschaft!
Ein Wuppdich! Schon mit Lust erschlafft.

Ein jedes Ding wird ausprobiert,
Wenn nur der Spaß bleibt garantiert.
Ein wildes Winden durch die Welt,
Da alles schön scheint und gefällt.

So weit, so nett, und niemals tief.
Doch, weh!, die Geister, die dies rief!
Denn auch wir Menschen kommen dran.
Erst sind wir nichts; dann irgendwann

Sind wir die Sahne auf dem „i“,
Das Beste, quasi dernier cri;
Und flugs sind wir, zum dicken End‘,
Gerade mal noch Second Hand.

Moral:
Wer also braucht Beständigkeit,
Wenn er um Freundschaft buhlt und freit,
Der sollte, möchte er nicht leiden,
Das Sanguinische vermeiden.


© Jürgen M. Brandtner – 28.02.2012

Dienstag, 2. April 2013

Wie war's bei Arved Fuchs' Nordpoldämmerung in Neunkirchen?




Arved Fuchs, seit 1977 glaubhafter und erfolgreicher Polarforscher, Globetrotter und Weltumsegler der Superlative, mit einer unglaublichen Abenteurer- und Expeditionshistorie, war mit seinem aktuellen Vortrag "Nordpoldämmerung" in der Neuen Gebläsehalle in Neunkirchen zu sehen. Arved Fuchs gelang es 1989 mit Reinhold Messner zusammen als erste Menschen innerhalb eines Jahres auf Ski sowohl den Nordpol als auch den Südpol zu erreichen. Im Verlauf der Expedition schafften sie es erstmals, den gesamten antarktischen Kontinent zu Fuß zu durchqueren, in nur 92 Tagen legten beide über 2.500 Kilometer zurück. Rund 400 Gäste folgten der Einladung des Neunkirchner Kulturvereins und von Andreas Huber, Saarpfalz-Lichtblicke, selbst Anbieter von eigenen und fremden Multimediashows.

Ursache für die Expedition war unter anderem, dass 1989 Erika Bayer, eine uralte Dame aus Hannover, Arved Fuchs anrief und ihn bat, den Nachlass ihres Onkels Karl-Heinz Buck zu verwalten. Dieser wäre von Oberstleutrnant Greely wegen Lebensmitteldiebstahls 1884 im Zuge einer Nordpolexpedition erschossen worden und habe einen ordentlichen Nachlass hinterlassen, den zu erkunden sich lohne. Darin fänden sich Aufzeichnungen und Notizen, die einen genauen Ablauf der Expedition enthielten. Leider kam es nie zu der Übergabe, weil ein findiger und hellhöriger Zeitgenosse das mitbekam und den Nachlass im Namen von Fuchs abholte und an den Meistbietenden verschacherte. Eine wiederum andere besondere Form des Diebstahls.
Die Reise von Arved Fuchs und seiner Crew auf dem Segelschiff "Dagmar Aaen" (Baujahr 1931) hatte mehrere Aufgaben zu erfüllen. Einerseits die Spuren der heute (!) noch sichtbaren Reste einer gescheiterten Nordpolexpedition, genannt die "Lady-Franklin-Bay"-Expedition unter Oberleutnant Adolphus Washington Greely (1844-1935) zu sichten, die ein schreckliches und geradezu absurdes Ende nahm. Im 1. Internationalen Polarjahr 1881 entschloss sich die USA eine Expedition zu entsenden, um den neuen Plänen der gemeinsamen Forschung statt Eroberungswettbewerben Genüge zu tun.

2008 stand für Arved Fuchs noch ein Forschungsauftrag in Meteorologie an, der den Rückgang des Packeises, das Abschmelzen der Polarkappen und dessen Auswirkung auf die Eisbildung der nächsten Jahrzehnte während einer Überwinterung nördlich des 78. Breitengrads im früheren Dauereisgebiet untersuchen sollte. Durch die Erwärmung der Erde zeichnet sich ab, dass das Sommereis weitgehend ganz abtauen und im Winter eine sehr viel dünnere Schicht Eis als bisher sich bilden wird. Dem ist auch zu verdanken, dass wir heute in Gebiete vorstoßen können, in denen die frühen Nordpolexpeditionen teilweise schmerzlich aufgrund der extremen Eisverhältnisse endeten. Auch der Verschmutzungsgrad von Wasser und Luft sollte untersucht und die Eisbildung eben akribisch festgehalten werden. Auf die Müllprobleme ging Fuchs im Laufe des Vortrags auch ein. Im September 2008 ging es los.

Die Reise ging im ersten Teil des Vortrags von Hamburg an die Westküste Grönlands, durch die Davis-Straße bis zur letzten gangbaren Station Grönlands, Upernavik, und von dort in die berüchtigte Baffin Bay, in der früher durch eine riesige drehende Eisplatte so manches Schiff schwer beschädigt zum Sinken kam. Heute ist die Bay frei von Eis, das Wetter hat sich komplett geändert, es gibt sogar Gewitter. Weiter durch den flaschenhalsartigen Smith-Sund, am legendären Thule vorbei durch die Nares Straße Richtung Lincolnsee. Der Sund liegt zwischen Kanada und Grönland, am Ende Ellesmere Island am kanadischen Ufer.

Die Spuren der Greely-Expedition sind tatsächlich heute nach Eisrückgang deutlich zu sehen,
die Grundmauern der 30 m langen Hütte mit Badekomfort und Heizung und andere Befestigungen, das Ganze genannt Fort Conger: Greely wollte in den äußersten Norden, glaubte, dass das Eis wie im Vorjahr nicht stark wäre, ließ sich in der Lady Franklin Bay auf Ellesmere Island von Captain Pike mit der Proteus auf kanadischen Gebiet absetzen und blieb bis 1883. Dann wollte er südwärts zur Pim-Insel am Smith-Sund zurück. Dort sollte wenigstens ein aufgefülltes Depot und neues Forschungsgerät auf sie warten, da die Abholung scheiterte. Aber die Proteus blieb auch weiter südlicher noch im Eis stecken und sank. Greelys Team erfuhr das nicht und wanderte die 200 Meilen dorthin, fand aber nur 10 Jahre alte Lebensmitteldepots und kaum mehr. Es entwickelte sich ein Überlebenskampf gegen Kälte und Hunger, obwohl Grönland und Dörfer nur 25 Meilen übers Eis entfernt lagen, Greely wusste das aber nicht. Es war auch nicht bekannt, dass in den warmen Fjorden  Robben und Bären zu schießen gewesen wären. In ihrer Not ernährten sich die Überlebenden ganz offensichtlich am Ende durch das Fleisch ihrer Kameraden, die auf einem Hügel notdürftig bestattet im Eis lagen. Auch Buck war dabei, erschossen und angeschnitten. Der Skandal wurde geleugnet, Greely hat bis zu seinem Tod alles vehement abgelehnt. Beim Bergen der Überlebenden wurden Lebende und Tote in einem Schlafsack gefunden, apathische, ausgehungerte Überlebende am Ende ihrer Kräfte.
Die Dagmar Aaen blieb dann den Winter in einer Bucht bei Etah/Sirapalok für ihre Forschungsaufgabe liegen, erlebte die Polarnacht und konnte im Mai 2009 dann wieder ausschiffen. Sie fuhr durch die Davis Straße hunderte Meilen südwärts, bis sie Neufundland an seiner Westküste durch den Golf von St. Lawrence entlangreisen konnten. Von L'anse aux Meadows bis Sydney Nova Scotia, Kanada, ging die Reise vorbei an wunderbaren Landschaften und Städtchen, schließlich zur Dingle Island nach Irland, an der Westküste nach Iskea, Tory Islands, rüber zu den Orkney Islands, und von dort durch die Nordsee nach Hamburg zurück. 23.000 km und 462 Tage auf Expedition mit einem unvergleichlich guten Oldtimer-Schiff und um einen Riesenschatz an Erfahrungen reicher. Ein spannender, abendfüllender und fließender Vortrag von Arved Fuchs, der etwas an Raimund Harmstorf erinnert, reichlich Bild- und Filmmaterial und ganz viel Überblick über die Geschichte der Polarforschung und Ausmaß der Entwicklung des Eises seit 130 Jahren bietet.

Walter's Kurzfilmtipps: Hen, seine Frau




Hen, his wife /Hen, seine Frau

ausgesucht von Walter Brusius

Der Künstler arbeitet und lebt seit 1982 in Bad Kreuznach 
als freischaffender Maler und Autor. Mehr Informationen.

Kunstaktion - Art Event von Bernard Bieling

Kunstaktion • art event  von Bernard Bieling

Was ist Kunst?
Schreibt, zeichnet, malt, klebt, fotografiert oder... was für euch "Kunst ist" auf dieses Blatt Papier (http://www.gallery-art4you.de/art-is/Kunst-ist_art-is.pdf – DIN A4, bitte ausdrucken! 1-3 Arbeiten pro Person). Signatur nicht vergessen! • Über eure Beteiligung an dieser Aktion würde ich mich sehr freuen. Bei genügend Einsendungen (100+) ist eine Wander-Ausstellung in 2014 geplant...

Bei Verkauf eines Blattes beträgt das Galeriehonorar 50% des Verkaufserlöses.
Die Aktion läuft bis 31.12.2013. Die Versandadresse bitte ich per PN (Chat bei Facebook) und/oder-Mail zu erfragen. Keine Rücksendungen bzw. ausschließlich auf Kosten des Teilnehmers.

Ein Beispiel liegt hier:
http://www.gallery-art4you.de/art-is/art-is_example.jpg

MACHT MIT !!!°
___________________

What is art?
Write, draw, paint, stick, take a picture or... to tell us what “art is” for you on this sheet of paper (www.gallery-art4you.de/art-is/Kunst-ist_art-is.pdf – DIN A4, please print out! 1-3 works per person). Don’t forget to sign it! • I would be very glad about your participation. If I will get enough transmittals (100+) an exhibition is planned in 2014…

If a sheet will be sold the gallery fee will be 50% of the sales revenue.
The event is running until 2013 Dec 31. Shipping address please ask by PN (chat) and/or e-mail. No returns resp. only at the expense of the participant.

Here’s an example: www.gallery-art4you.de/art-is/art-is_example.jpg

COME ON IN !!!

Regionalevent-Potpourri: 02.04 bis 07.04.2013

„Modezeichnen für Kids"      Die Veranstaltung für Kinder im Rahmen des Osterferienprogramms des
Männerphantasien
 Kulturamtes. Do., 4.4., Beginn 10 Uhr, Kulturfoyer, Saarbrücken.

Telef. Anmeldung unter 0681 9054907

"Männerphantasien"      Die satirische Show über die Gedankenwelt von Männern. Fr., 5.4., Beginn 20 Uhr, Showbühne, Mainz.
www.showbuehne-mainz.de

"ABBA Hallo!"      Die Revuelette von Markus Beisel mit ABBA-Melodien. Fr., 5.4., 20 Uhr, Sa., 6.4., 17 Uhr, So., 7.4., 13 Uhr, Saal, Rhein-Neckar-Theater, Mannheim.
www.rhein-neckar-theater.de

Bierfest     mit Live-Musik. Sa., 6.4., 19 Uhr, ehemaliger Flugplatz, Bitburg.
www.bitburg-pruem.de

"'s Beschde vum Beschde"      Die Mundart-Show von Christian Chako Habekost. Sa., 6.4., 20 Uhr, Nibelungenhalle, Grasellenbach.
www.chako.de

"Lust auf Kunst?"      lautet das Motto der sechsten Benefiz-Lions-Kunsttage mit vielen Kunstauktionen zugunsten behinderter Men­schen. Sa., 6.4., Schloss Villa Ludwigshöhe, Edenkoben.
www.lions-kunsttage.de

Jubiläumsveranstaltung 
     zum 100-jährigen Bestehen des Parkhotels in Bad Kreuznach. Feier mit SWR4 und Stars wie Aiexandra und Anita Hofmann und Eva Lind. So., 7.4.. Einlass 17 Uhr, Kurhotel, Bad Kreuznach.
www.swr.de

Dichterhain: VERSCHLEISS AUS AUTOMATENLIEBE von Thomas Reich

Verschleiß aus Automatenliebe ...


Ich fühle mich nekrophil

Leichensex

Menschen als Katarakte

Durchgangsobjekte.

Stetig das Bemühen

der Kratzen-auf-Kreidetafel-Effekt



zu halten

was man sich

billig erwirtschaftet hat

(Billig genug

kann es nie sein-

so scheint es immer

bei dem kleinsten Abstand

an Bedenkzeit!)

aus einem Objekt

ein Subjekt zu machen

Erst-best As-best

die stetige Zersetzung

die Zermürbung

das schleichende Gift...



Einsamkeit trifft mich

wie ein eiskalte Hammerschlag

in den Magen

blindes Tasten & Leere

wohin ich auch greife

ich greife ins Nichts.

(c) Thomas Reich

Montag, 1. April 2013

Veranstaltungshinweis: Der Verein "Lesen & Kultur für alle" lädt zum zweiten großen Abend ein

Am kommenden Mittwoch, den 03.04.2013, lädt die erste Vorsitzende Felicitas Göbel und ihr Verein "Lesen & Kultur für alle e.V., Hessen" (Facebook) zum zweiten Abend 2013 im Rahmen der "Literarisch-kulturellen  Impressionen" in die IKB - Interkulturelle Bühne, Frankfurt/Main ein. Das große Anliegen der Vereinsgründerin ist Lesen- und Schreibenkönnen sowie Kulturteilnahme für alle, nicht nur mit Migrationshintergrund: Sie bietet dazu Lesetrainings für Leseschwache oder zur Fortbildung fortgeschrittener Leser an. Autoren und Musiker, Künstler aller Art sollen einen Rahmen in den Vereinsevents finden.

Es liest Elke Elteste-Polland aus ihrem Buch "Andreas Ausbruch oder Dreaming of Brad Pitt",  musikalisch umrahmt von dem Liedermacher Henning Strauch.

Heute Abend in Heidelberg: BACH ZU OSTERN


Klassik

Bach zu Ostern

Heute, 19 Uhr
Heiliggeistkirche, Hauptstraße 189, 69117 Heidelberg
J. S. Bach: Osteroratorium, Kantate "Christ lag in Todesbanden" und Suite D-Dur. Ausführende: Heidelberger Studentenkantorei und Solisten, Barockorchester l'arpa festante. Leitung: Christoph A. Schäfer

Lernen Sie Liselotte von der Pfalz kennen - in Heidelberg


Montag, 1. April 2013 | 14.30 Uhr

Schloss Heidelberg
Sonderführung: Jubiläen & Jahresmotto

„Madame sein ist ein ellendes Handwerck“

Liselotte von der Pfalz

Barbara Clemens, Dr. Gabriele Gerigk oder Andrea Lorenz

Eine berühmte Heidelbergerin, das war Herzogin Elisabeth Charlotte von Orléans, Schwägerin des Königs Ludwig XIV. von Frankreich. Besser bekannt ist sie als „Liselotte von der Pfalz“. Liebschaften und Allzumenschliches, Medizin und Anrüchiges, Mode und Sitten, „kurze Gebete, lange Bratwürste“ – Liselotte von der Pfalz nimmt kein Blatt vor den Mund.
INFORMATIONEN UND ANMELDUNG
SCHLOSS HEIDELBERG
69117 Heidelberg
Service Center Schloss Heidelberg
Telefon +49 (0)62 21.65 88 8-0
Telefax +49 (0)62 21.65 888 -18
service@schloss-heidelberg.com
www.schloss-heidelberg.de

Anfang Juni in Bexbach / Saarland: 2. Festival der Barden 2013 (Mittelalterlager)


2. Festival der Barden 2013 mit Eric Fish, Paddy Schmidt uva.
Einmalig in Deutschland
Mittelaltermarkt - Lagerleben - Musikfestival 

07. Juni 12:00 - 09. Juni 20:00 Uhr
Bexbach, Saar Pfalz Park 1
Utopion-Gelände
 www.festival-der-barden.de

Eric Fish (Frontmann Subway to Sally)
Paddy Schmidt (Frontmann Paddy goes to Hollyhead)
Keltenstimme
Tibetréa
Dan der Barde
Amo der Barde
Hooray
Erlentochter
Duo Nodanin

Moderation & Schabernack mit Kalibo
  • Freitag 07.06. - Reiner Markttag ( kleiner Wegzoll nur MA Markt )
  • Samstags Mittelalter & Folk Partymit DJ Gerdi in der Taverne !
  • Festival Camping Möglichkeit & Mittelalter Markthotel mitten in den Heerlagern!
  • Infos unter www.festival-der-barden.de

Am Samstag im Nationaltheater Mannheim: WOYZECK Robert Wilson/Tom Waits/Kathleen Brennan, nach Georg Büchner

Woyzeck
Robert Wilson/Tom Waits/Kathleen Brennan, nach Georg Büchner
Premiere am 6. April, 19.30 Uhr, Schauspielhaus

Am 18. November 2000 feierte das von Robert Wilson so genannte »art musical« seine Uraufführung am Betty Nansen Theater in Kopenhagen. Tom Waits’ Songs eröffnen Büchners Text eine weitere Ebene. Die Musik erzählt auf ihre eigene, intuitive Weise von den Wünschen, Sehnsüchten, Ängsten und Qualen, die in den Figuren toben. Der Regisseur Georg Schmiedleitner inszenierte in Mannheim zuletzt Ein Sommernachtstraum von William Shakespeare.

Der Soldat Woyzeck liebt Marie. Neben seinem Dienst beim Hauptmann verpflichtet er sich beim Doktor zu medizinischen Experimenten. So schindet er sich, um seiner Familie ein Auskommen zu sichern. Doch Marie trifft den Tambourmajor und lässt sich von ihm und den Reizen eines angenehmen Lebens verführen. Es kommt schließlich zur Katastrophe: Woyzeck ersticht vor Eifersucht rasend seine geliebte Marie.

Inszenierung: Georg Schmiedleitner - Bühne und Kostüme: Florian Parbs - Musikalische Leitung: Joe Völker – Dramaturgie: Ingoh Brux

mit Ragna Pitoll, Dascha Trautwein; Thorsten Danner, Ralf Dittrich, Michael Fuchs, Reinhard Mahlberg, Peter Pearce, Sascha Tuxhorn u. a.

Dichterhain: UNTERGANG DER ROSE von Norbert Sternmut



Untergang der Rose

Du bist gut, belächelst
den Untergang der Rose
mit deiner Güte.

Die Jugend trägt dich auf Flügeln.

Du stehst, lebst auf,
nimmst mich mit.

Was wird aus dem Wind,
der dich in Frage stellt,
aus deinem Haar in der Umnachtung.

Dein zarter Schuh geht dahin.
mit der Felsenlast der Seele.

(c) Norbert Sternmut (aus: Zeitschrunden)

Sonntag, 31. März 2013

Ostersonntag im Bad Bergzaberner Land: Mandel-Sinfonie und Führung durch die Altstadt Bad Bergzabern


Mandel-Sinfonie - Im malerisch gelegenen Weindorf Gleiszellen-Gleishorbach wird der Frühlingsanfang mit Wein, Kunst und Theater gefeiert, mitten in einem traumhaften Blütenmeer
Während der zwei „Rosa Wochen“ wird im Weingut Wissing eine Bilderausstellung rund um die Mandel/Blüte stattfinden.

14.00 Uhr Das Stadtführer-Team lädt Sie ein zu einer
historischen Führung durch die Altstadt von Bad Bergzabern
Auf den Spuren der Herzöge von Zweibrücken“ durch Bad Bergzabern. Treffpunkt: Touristinformation in der Südpfalz Therme.
Kostenbeitrag:1,50 €, mit Kurkarte kostenlos. Dauer: ca. 1,5 Stunden.

Heute Abend in Mannheim: TARTUFFE von Molière

SCHAUSPIEL STUTTGART AM NATIONALTHEATER MANNHEIM
Tartuffe
von Molière

Inszenierung Claudia Bauer
Bühne und Kostüme Andreas Auerbach
Musik Peer Baierlein
Dramaturgie Christian Holtzhauer


Tartuffe ist eine der bekanntesten und beliebtesten Komödien des großen französischen Dramatikers Molière und ein Dauerbrenner auch auf deutschsprachigen Bühnen. Tartuffe, ein nur dem Anschein nach frommer Mann, hat es geschafft, dem wohlhabenden Pariser Bürger Orgon den Kopf zu verdrehen. Und zwar gründlich. Allen (zugegebenermaßen nicht ganz selbstlosen) Warnungen seiner Angehörigen zum Trotz, lädt Orgon seinen neuen Freund ein, bei ihm zu wohnen, bietet ihm die Hand seiner Tochter an und überschreibt ihm schließlich seinen gesamten Besitz. Erst als Tartuffe sich an Orgons Frau vergreift, platzt diesem der Kragen.

Heute Abend 20:05 Uhr: Die Poesie? Ich pfeif auf sie! (Hörspiel Dradio Kultur)


31.03., 20:05 Uhr
Freistil
Die Poesie? Ich pfeif auf sie!
Eine Revue für Walter Mehring

Von Dorothee Schmitz-Köster und Walter Weber
Regie: Christiane Ohaus 

Produktion: RB 2011

Seine späten Lebensjahre ver­brachte Walter Mehring (1896-1981) zurückgezogen in einem kleinen Hotelzimmer in Zürich. Krank und verbittert führte er die Existenz eines nach 1945 zu Unrecht Vergessenen. Dabei hatte Kurt Tucholsky über ihn gesagt: »Wenn eine Zeit einen neuen Dichter hervorgebracht hat: Hier ist er.« Tatsächlich ge­hört Walter Mehring zu den wenigen genialen Satirikern Deutschlands. Entscheidend beeinflusst von Expressionismus und Dadaismus reüssierte er während der Weimarer Republik als Journalist, Lyriker und Kaba­rett-Autor mit unverwechselbarem Stil. 1933 zwangen ihn die Nazis ins Exil nach Frankreich und später in die USA. Nach seiner Rückkehr nach Europa blieb er ein Außenseiter im Literaturbe­trieb. Dorothee Schmitz-Köster und Walter Weber erinnern mit einer akustischen Revue an den »Sprachkünstler ersten Ranges« (Friedrich Dürrenmatt). Neben Walter Mehring sind mit per­sönlichen Erinnerungen zu hören: die Schauspielerinnen Gisela May und Gisela Zoch-Westphal, der Kabarett-Historiker Volker Kühn und der Schriftsteller Peter K. Wehrli
sowie bedeutende Werkinterpreten.

Ostersonntagabend für die Clubber ab 18 Jahren: 4 JAHRE NOTTE ITALIANA DJ CASA

So 31.03.2013, 21 Uhr

4 JAHRE NOTTE ITALIANA DJ CASA



SENSAZIONE!      Ciao Belli: Wenn heute Nacht anderswo fade UV-Lichter eure Sinne vernebeln und jeder zweite durch die Gegend torkelt feiert die Clubbing Crème de la Crème im Mainzer Prachtstück Imperial den locker leichten und eleganten "Italian-Lifestyle" in der wohl schicksten Nacht des Jahres!

An diesem Abend erlebt ihr "La Dolce Vita", italienisches Flair und das Gefühl von Urlaub, Sonne, Strand, & Meer. Die erfolgreiche "Notte Italiana" Party wird vier und lässt alle Italiener & Italo-Fans im siebten Himmel schweben!

Seid dabei, wenn ihr ein Event erleben wollt, bei dem es schick, schrill, unberechenbar & total verrückt abgeht… und der Club euch jetzt schon den Sommer 2013 ein wenig näherbringt! Sie haben für euch exklusiv DJ CASA eingeladen! Von Hamburg bis nach München hat DJ CASA schon sämtliche Tanzfläschen zum Kochen gebracht. Die meisten Akzente setzt er deutschlandweit in den legendären Italian Nights. Der Wahl-Frankfurter mit italienischem Pass organisierte schon in den 90ern die ersten Veranstaltungen mit respektablen Erfolg.

Nicht umsonst ist er der meist gebuchte und gefragteste Italo DJ in der Szene.

Meine Gedichteklassiker: DER OSTERSPAZIERGANG von Johann Wolfgang von Goethe

Rodt unter der Riethburg



Der Osterspazierung
von Johann Wolfgang von Goethe


Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
durch des Frühlings holden, belebenden Blick;
im Tale grünet Hoffnungsglück.
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
zog sich in rauhe Berge zurück.

Von dorther sendet er, fliehend nur,
ohnmächtige Schauer körnigen Eises
in Streifen über die grünende Flur;


aber die Sonne duldet kein Weißes:
überall regt sich Bildung und Streben,
alles will sie mit Farben beleben;
doch an Blumen fehlt's im Revier,
sie nimmt geputzte Menschen dafür.

 
Kehre Dich um, von diesen Höhen
nach der Stadt zurückzusehen!
Aus dem hohlen finstern Tor
dringt ein buntes Gewimmel hervor.


Jeder sonnt sich heute so gern;
sie feiern die Auferstehung des Herrn,
denn sie sind selber auferstanden,
aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
aus Handwerks- und Gewerbebanden,
aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
aus der Straßen quetschender Enge,
aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
sind sie alle ans Licht gebracht.

 
Sieh nur, sieh! Wie behend sich die Menge
durch die Gärten und Felder zerschlägt,
wie der Fluss, in Breit' und Länge
so manchen lustigen Nachen bewegt,
und bis zum Sinken überladen
entfernt sich dieser letzte Kahn.

 
Selbst von des Berges fernen Pfaden
blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
hier ist des Volkes wahrer Himmel,
zufrieden jauchzet groß und klein.
Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein!


(aus Faust)

Samstag, 30. März 2013

Und nun: Das Osterprogramm im Mainzer Dom



DAS OSTERPROGRAMM IM MAINZER DOM

Samstag, 30.03.2013:  Karsamstag (keine Eucharistiefeier),

21:30 Uhr
Dom - Westchor
Feier der Osternacht
Offiziant: Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr
Mädchenchor am Dom & St. Quintin - Domorganist


Sonntag, 31.03.2013: Ostersonntag

07:00 Uhr
Dom - Westchor
Eucharistiefeier

08:00 Uhr
Dom - Westchor
Eucharistiefeier

09:30 Uhr
Dom - Westchor
Empfang des Bischofs anschließend Terz
Terz (von lat. tertia hora = dritte Stunde) ist eine der drei sogenannten Kleinen Horen (Terz, Sext, Non) im Stundengebet der katholischen Kirche. Sie wird zur dritten Stunde der antiken Tageseinteilung gebetet (ca. 9 Uhr). In dieser Hore gedenkt die Kirche besonders der Aussendung des Heiligen Geistes, der an Pfingsten zur dritten Stunde auf die Apostel und Jünger des Auferstandenen herabkam (Apg 2,15 EU)


10:00 Uhr
Dom - Westchor
Pontifikalamt
Zelebrant: Karl Kardinal Lehmann
Mainzer Domchor - Mainzer Dombläser - Mainzer Domorchester - Solisten - Domorganist


15:00 Uhr
Dom - Westchor
Pontifikalvesper
Offiziant: Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr

Mainzer Domchor - Domorganist

01.04.2013: Ostermontag

Uhrzeit: 07:00 Uhr
Dom - Westchor
Eucharistiefeier

Uhrzeit: 08:00 Uhr
Dom - Westchor
Eucharistiefeier

09:35 Uhr
Ort: Dom - Ostchor
Stiftsterz

10:00 Uhr
Dom - Westchor
Stiftsamt
Domkantorei St. Martin - Domorganist


15:00 Uhr
Dom - Ostchor
Stiftsvesper (d.) mit Sakr. Segen

Höllenlärm von Eugene Chadbourne



Eugene Chadbourne, Torsby, Schweden, Mitte der 1990er

Heute Abend in Mainz: Haydn und Mahler zur Osternacht


Philharmonisches Staatsorchester Mainz
Dirigent Hermann Bäumer

30. März 2013, 20 Uhr, Großes Haus
Joseph Haydn
Sinfonie Nr. 44 e-Moll HOB.1:44 ("Trauer-Sinfonie")
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 7 e-Moll ("Lied von der Nacht")

Ab heute in Mainz: 6. Ostermittelaltermarkt in der Reduit am Rhein


Mainz-Kastel Reduit 2013
30.03.-01.04.2013 -- 6. Osterspektakel in der Reduit am Rhein
55252 Mainz-Kastel


PROGRAMM 2013

Herbei, Herbei! Kommet und staunet!
Der größte Mittelaltermarkt im Rhein-Main-Gebiet bevölkert am Osterwochenende wieder mit fast 80 Marktständen die historische Stätte vor den Toren von Mainz und bietet allerlei Waren feil; von edlen handgefertigten Gewändern, seltenen Edelsteinen und Ammoniten, Geschmeide, Likören, Weinen bis hin zu Kräutern- und Duftseifen, Räucherwerk, Fellen, Hörnern, Bognereibedarf und vielem mehr.

Altes Handwerk ist ebenfalls zu finden:
Erstmalig wird Laternenbau vorgeführt und ein Seiler zeigt auf einer 18m langen "Reeperbahn" wie Anno dazumal "Reep geschlagen", also Seile hergestellt wurden. In der Heimatstadt Gutenberg´s darf auch der Papierschöpfer und die Schreibstube nicht fehlen, in der Holzbütte mit Zellulose vermengtes Wasser wird zu Papier geseiht, der Schmied holt die heissen Eisen aus dem Feuer, ein Lederer fertigt Gürtel und Taschen an, maßgeschneiderte Schuhe nach Originalzuschnitten passt der Schuhmacher aus Bayern an, die Schneiderinnen nähen und sticken an prachtvoller Gewandung und nehmen gerne Aufträge entgegen.
   
Heerlager findet man auf dem weitläufigen Außengelände an der Reduit, dort schlagen die Ritter ihre Zelte auf. Dieses Jahr ist u.a. ein prächtiges Hochmittelalterlager und ein orientalisches Haremslager zu bestaunen.

Auch die Kurzweyl für die Großen und Kleinen darf dabei natürlich nicht fehlen.
So gibt es wieder das beliebte Bogen- und Armbrustschießen. Auf dem Aussengelände gibt es ein gar richtiges Turney für die kleinen Recken und Maiden, zu bestreiten auf echten Ponys! Und verschiedene Spiele, wie das "Eierknacken", "der Lostopf", "der Drachenhort", das "Mäuseroulette" oder das "Axtwerfen" laden zum Erproben ein.
Auch dieses Jahr erstmalig dabei: Die "Wikingerschiffschaukel". In dieser handbetriebenen, nostalgischen Konstruktion können Groß und Klein "hoch hinaus".

Wen nach all diesem bunten Treiben der Hunger packt, der findet bei der liebevoll ausgesuchten, mittelalterlichen Gastronomie alles, was das Herz begehrt:

-knuspriges Schwein am Spieß
-Thüringischer Mutzbraten
-Würste vom Grill
-Schupfnudeln & Spätzle
-vegetarische Fladen und Salate
-Suppen
-Frisches Brot aus dem Holzbackofen
-süße Churros und Apfelkringel
-erlesene Trockenfrüchte
-Tavernen mit belgischem Kirschbier, Met, Bier
-Whiskytaverne mit über 30 verschiedenen Whiskys und Ales
u.v.m.    
Rüstung ohne Ritter


Ein abwechslungsreiches Kulturprogramm rundet das ganze Osterspektakel ab:

- Die Spielleute von Liudon Incurruptus (alle 3 Tage)
- Dopo Domani
- Das Gauklerduo "Opus Furore" aus Berlin (alle 3 Tage)
- Feuershow der "Burning Dragons"
- Jonny Robels (alle drei Tage)
- Gaukler Jeremias (alledrei Tage)
- Chnutz vom Hopfen
alle Teilnehmer findet ihr in der untenstehenden Teilnehmeliste.

Dazu gibt es Tanz, Schwertkampf, Ponyreiten, Gaukelei u.v.m.


Marktzeiten:
Samstag: 10:00 - 22:00 Uhr
Sonntag: 10:00 - 22:00 Uhr
Montag: 10:00 - 18:00 Uhr

Tageskarten:
Erwachsene 8,- €
Kinder ab 6. Lebensjahr 3,- €
Gewandete: 4,- (Spende an Bärenherz)

Besucher werden gebeten die öffentlichen Verkehrsbetriebe zu benutzen!
Kasteler Bahnhof, Buslinien aus Mainz / Umgebung u. Wiesbaden halten am Brückenkopf.

Karl Marx' 130. Todestag in Trier


Ikone Karl Marx. Kultbilder und Bilderkult
Anlässlich des 130. Todestags von Karl Marx (1818–1883) im März 2013 zeigt das Stadtmuseum Simeonstift Trier eine umfangreiche Sonderschau unter dem Titel "Ikone Karl Marx. Kultbilder und Bilderkult".



Stadtmuseum Simeonstift Trier
Simeonstr. 60
54290 Trier
Telefon:     +49 (0)651 / 718 14 59
Internet:     http://www.museum-trie...
Beginn:     17.03.2013
Ende:     18.10.2013


Anlässlich des 130. Todestags von Karl Marx (1818–1883) im März 2013 zeigt das Stadtmuseum Simeonstift Trier eine umfangreiche Sonderschau unter dem Titel "Ikone Karl Marx. Kultbilder und Bilderkult". Die Ausstellung versteht sich als wichtige Etappe zum Jahr 2018, dem 200. Geburtstag des großen Trierers, der hier geboren wurde, aufwuchs und nicht zuletzt durch seine (Privat-)Lehrer entscheidend geprägt wurde.

Unabhängig von seiner historischen und politischen Bewertung ist Karl Marx bis heute der weltweit bekannteste Trierer. Überaus präsent ist er nach wie vor als Bild, das regelrecht zur Chiffre wurde. Die Ausstellung geht der Frage nach der Entstehung dieses Bildes nach und untersucht die Umstände, die es zur "Ikone" werden ließen.

Die Ausstellung "Ikone Karl Marx" bietet einen Gang durch fast anderthalb Jahrhunderte einer facettenreichen, in erster Linie politischen Ikonografie, in dessen Zentrum das Bild eines bedeutenden deutschen Universalgelehrten des 19. Jahrhunderts steht. Karikaturen greifen sein markantes Gesicht mit dem auffälligen, weißen Vollbart auf, Marx erscheint in YouTube-Filmen und aktuellen Werbespots. Die schwedische Möbelhauskette IKEA baute 2009 vor einer öffentlich aufgestellten Marx-Büste ihren neuen Einrichtungskatalog auf und warb mit dem Slogan „Wie man gute Ideen erfolgreich umsetzt“, der Weltkonzern Apple integrierte bereits 1984 einen Marx-Verweis in seine Werbeanzeige. Sowohl auf Gebrauchsgegenständen als auch in der Hochkunst ist Marx' Konterfei bis heute zu finden, Ausnahmekünstler wie Jonathan Meese oder Neo Rauch zitieren sein Gesicht.

Der inhaltliche Bogen der Sonderschau spannt sich von frühen Fotografien und ihrer gezielten Verbreitung bis hin zur „Verherrlichung“ in der Arbeiterbewegung über Beispiele der Historienmalerei im Gefolge der russischen Oktoberrevolution und später in der DDR sowie den Ausprägungen in der künstlerischen Moderne. Für Letztere stehen so gegensätzliche Künstler wie Heinrich Zille, Max Pechstein, John Heartfield und Johannes Grützke, aber auch die Rodin-Schülerin Anna Golubkina.

Öffentliche Führung durch die Ausstellung immer am 2. Sonntag des Monats



Weitere Termine:

So, 5.5.13, 11:30 Uhr
Literatur/Utopie/Marxismus
Vortrag von Dr. Wolfgang Alt

So, 19.5.13, 11:30 Uhr
Marx und Mäuse.
Familienführung zur Ausstellung „Ikone Karl Marx“ mit Alexandra Orth M.A.

Di, 21.5.13, 20:00 Uhr
Karl Marx - Denkmal und Denkmalsturz.
Vortrag von Barbara Mikuda-Hüttel

So, 26.5.13, 11:30 Uhr
Rein ins Museum – Raus in die Stadt: Auf den Spuren von Karl Marx
Rundgang durch das Museum und die Innenstadt mit Wolfgang Alt (circa 2 Stunden)

So, 21.7.13, 11:30 Uhr
Marx in der Historienmalerei
Vortrag von Dr. Barbara Mikuda-Hüttel

So, 29.9.13, 11:30 Uhr
Marx. Macht. Reklame. Das Bild von Karl Marx in der Werbung
Vortrag von Dr. Rudi Maier

Vorschau: Ein Jahr – Ein Leben, Iris Berben im Gespräch , Mannheim, Schauspielhaus



Ein Jahr – Ein Leben
Iris Berben im Gespräch mit Christoph Amend
am 12. April, 20.00 Uhr, Mannheimer Nationaltheater, Schauspielhaus

»Manchmal ist ein Jahr ein ganzes Leben.«

Ein Jahr lang lässt uns die Schauspielerin Iris Berben an ihrem Leben teilhaben. Regelmäßig trifft sie sich mit Christoph Amend, Chefredakteur des ZEITmagazins, zu Gesprächen, erzählt aus ihrem Alltag, berichtet von Höhen und Tiefen, von Plänen und Wünschen, von Erfolgen und Niederlagen. Sie gewährt Einblicke in ihre Arbeit, in ihr Leben, ihre Träume und berichtet von Begegnungen, die sie geprägt haben, von Erlebnissen, die sie nicht vergessen wird. – Zwölf Monate unterwegs mit Iris Berben: Einblicke in Gedanken und Gefühle einer Frau mit großer Gabe zur Unterhaltung und Mut zum politischen Engagement.

Eintritt: 18,- / erm. 14,-€

Dichterhain: UTOPIA von Kerstin Seidel

Kris Kuksi
Imminent Utopia
Mixed media assemblage
2008
72 x 132 x 20 in.

Utopia


In einem Land,
von Übermorgen,
in welchem Milch und Honig
fließen,
wird Macht aus Ohnmacht
und Glück aus Unglück
sprießen

Unsere Vielfalt
wird eurer Einfalt
Einhalt gebieten
Werden in eurem Rückschritt,
gleichmäßig,
unseren Fortschritt üben

Werden die Macht ächten,
und jeden achten,
und euren Kleinmut
mit unserer Großherzigkeit
betrachten

In einem Land von Übermorgen,
in welchem Liebe über Lüge
wuchert, wie weiches Moos
über den Stein,
dort nicht hier werden wir,
zuhause sein



(c) Kerstin Seidel

Freitag, 29. März 2013

Ausstellungen in Luxemburg: Thomas Hirschhorn und DIEU EST UN FUMEUR DE HAVANES

THOMAS HIRSCHHORN
21.11.2012 - 26.05.2013
Mudam Luxembourg - Musée d'Art Moderne Grand Duc Jean
PARK DRAI EECHELEN

Ausstellung zeitgenössischer Kunst
Thomas Hirschhorn présente la métaphore d'un monde connecté qui certes ne cesse d'être irrigué par de multiples réseaux mais demeure intrinsèquement hétérogène. Son installation monumentale composée de matériaux pauvres et disparate



DIEU EST UN FUMEUR DE HAVANES
21.11.2012 - 16.06.2013
Mudam Luxembourg - Musée d'Art Moderne Grand Duc Jean
PARK DRAI EECHELEN

Ausstellung zeitgenössischer Kunst
COLLECTION MUDAM
Avec un projet qui s'intéresse aux notions de croyance et de fétichisme, Mudam clôture le cycle des expositions autour de la collection inauguré en 2010 avec Le meilleur des mondes puis Premier étage, Second degré (2010), Walking through... (2011), I've dreamt about (2011) et Les Dé 


HINTERGRUND

Morgen Früh 0:05 der Mitternachtskrimi: Dachse im Eulenlicht oder Die Suche des Peter Talion (3) (Hörspiel Dradio Kultur

30.03., 0:05 Uhr
Mitternachtskrimi
Dachse im Eulenlicht oder Die Suche des Peter Talion (3)
Von Edward Boyd
Aus dem Englischen von Marianne de Barde und Hubert von Bechtolsheim
Regie: Heiner Schmidt
Mit Christian Brückner, Karin Schroeder, Antje Hagen, Wolfgang Reinsch, Jürgen Andreas, Ernst Jacobi und Wolfgang Büttner
Produktion: SWF 1975
Länge: 40'38 Min.



»Rache, heißt es, ist süß.
Meist süßer, würde ich sagen,
Als der Grund.
Mein Bruder war getötet worden
Von jemandem aus einer
Kommune,
Und je mehr ich herausfand,
Desto mehr schien mir, dass
ihm -
Na ja -
Nichts gefehlt hatte, was
Der Tod nicht hätte heilen können.
Jetzt, wie's aussah,
Sollte ich endlich
Den Mann treffen, der
Alle Antworten wusste,
Den mysteriösen Beweger der
Dinge,
Den Kommuneboss
Jason.«


(Aus dem Hörspiel-Manuskript)


Edward Boyd (1916-1989) schrieb zahlreiche Serien für Granada Television und Hörspiele für die BBC. 1971 "Writers' Guild"-Preis für die beste Radio-Serie. Sieben seiner Krimi-Mehrteiler wurden auch in deutscher Fassung produziert.