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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 17. Dezember 2012

Die beliebtesten Gedichte der Woche 49

In der Woche 49 fanden folgende Gedichte stärkeren Zuspruch:

1    Fantasien zur Nacht: HERZENSGLUT von Hannes M. Pum
2   Dichterhain: JANINA IM WUNDERLAND von Harma-Regina Rieth
3    Dichterhain: ANNÄHERN von Felicitas Göbel
       Dichterhain: MEERESWELLE von Karin Michaeli



 

(10) Und wenn sie nicht gestorben sind ... WEM DER SCHUH PASST ... DER KANN BALD AUF GROSSEM FUSS LEBEN von Siglinde Goertz

Wer sich einen Prinzen angeln will, der muss sich was einfallen lassen!

Aschenputtel drehte sich vor dem Spiegel hin und her und betrachtete sich wohlgefällig. Sah geil aus, das Kleid. Damit würde sie heute Abend auf dem Ball zu Ehren von König Erdals Rückkehr alle anderen ausstechen.

Was für ein Glück, dass sie diesen Baum hatte. Der schüttelte wenigstens phantasievolle Roben aus seinen Ästen. Alle ihre Freundinnen kauften die Kreationen von Karlchen Legerfald, diesem Mickerling. Grauenhaft, diese Klamotten! Aber er glaubte, er wäre der größte Modedesigner aller Zeiten. Führte sich auf wie eine Diva! Dabei sah er höchstens lächerlich aus, mit seinem Zopf und diesem albernen Fächer. Seine Frau ärgerte sich auch schon seit Jahren, dass sie dieses Männlein am Hals hatte.


Na, das sollte nicht ihr Problem sein. Sie hatte sich ja damals den gut gebauten Prinzen geangelt. War ein hartes Stück Arbeit gewesen! Aber es hatte sich gelohnt. Das einzige, was sie noch störte, war dieser dämliche Name. ASCHENPUTTEL! Er erinnerte sie immer an die Zeit, in der sie diesen hässlichen grauen Kittel und die Holzschuhe tragen musste. Wenn sich ihre Freundinnen doch endlich daran gewöhnen können, sie Cinderella zu nennen. Das klang doch viel hübscher. Aber nein! Vermutlich machten sie es mit Absicht, um sie zu ärgern. Ganz besonders regte es sie auf, wenn Eulalia sie „Aschi“ nannte. Wie klang das denn? Und Schneewittchen sagte sogar „Putti“! Ätzend! „Das nächste Mal sag ich ‚Spritti’ zu ihr!“, schwor sich Aschenputtel.

Sie sah auf die Uhr. Noch Zeit genug, sie brauchte sich nicht zu beeilen. Ach, war das schön! Endlich mal wieder ein Ball! Sie musste daran denken, wie sie sich ihren Gemahl an Land gezogen hatte. War gar nicht so einfach gewesen! Ihre Stiefmutter und die Stiefschwestern hatten ihr das Leben ganz schön sauer gemacht. Papa hatte sich natürlich aus allem rausgehalten und ihr nicht beigestanden. Warum waren die Väter hier im Märchenland nur alle solche Waschlappen? Na, das konnte ihr jetzt egal sein. Von ihrer Familie hatte sie sich bei ihrer Hochzeit losgesagt. Mit denen wollte sie nichts mehr zu tun haben!

Wie hatte sie damals gebettelt, um mit auf den Ball gehen zu dürfen. Aber nein! Immer neue Schikanen hatte die Alte sich ausgedacht. Putzen, waschen, Erbsen lesen.. so doof, wie die sonst war – da gingen ihr die Ideen nicht aus. Aschenputtel hatte geschuftet wie eine Blöde, bis das Haus blitzte und blinkte. Tja, und dann hieß es: Du hast ja nichts anzuziehen! Diese Zimtziege! Gut, dass sie nix von dem Baum wusste! Na ja – langer Rede kurzer Sinn: Sie hatte sich in Schale geschmissen und war heimlich zu dem Ball gegangen. Wow! Dieser Prinz! Hin und weg war sie von ihm. Den musste sie haben! Koste es, was es wolle.

Aber sie war ja keine kleine Dumme! Wie man Kerle um den Verstand bringt, das wusste sie. Ordentlich anheizen.. und dann erst mal vom Acker machen! Das funktioniert immer! Anfangs hatte sie sich ja wenig Hoffnung gemacht. Bei ihren Erkundigungen über ihn fand sie nämlich heraus, dass er Schuh- und Fußfetischist war. Leider stand er auf kleine Füße. So ein Pech aber auch, dass sie Schuhgröße 40 hatte, genau wie ihre Stiefschwestern! Doch dann kam ihr die genialste Idee aller Zeiten. Sie musste zwar dem Kammerdiener des Prinzen ein bisschen Schmiergeld zahlen, doch das war es ihr wert.

Wenn die alle wüssten, wie sie es angestellt hatte! Aschenputtel lachte. Sie war schon ganz schön raffiniert, das musste man ihr lassen! Schon bei den ersten beiden Bällen hatte sie den Prinzen so heiß gemacht, dass er am liebsten gleich mit ihr in die Kiste gestiegen wäre. Aber kurz vor Mitternacht hatte sie ihn beide Male stehen lassen (mit allem, was sonst noch so stand) und war verschwunden. Beim dritten Ball das gleiche Spielchen. Nur mit dem Unterschied, dass sie, gaaaaaanz zufällig natürlich, einen ihrer winzigen (!) Schuhe verlor! Sie wusste genau, dass der Prinz jetzt diejenige suchen würde, der dieser Schuh (in Größe 35!!!) passte! Tja, und so geschah es ja auch. Durch das ganze Land zog er mit dem Schuh, bis er endlich bei ihr zu Hause aufkreuzte.

Die Stiefmutter witterte eine Chance, wenigstens eine ihrer krötigen Töchter unter die Haube zu kriegen und sperrte Aschenputtel in der Besenkammer ein, damit der Prinz sie nicht sah. Klar, dass beiden der Schuh nicht passte! Aschenputtel grinste schadenfroh, bei dem Gedanken daran, dass sich die beiden hohlen Fritten die Füße verstümmelt hatten. Für nichts und wieder nichts! Der Prinz brachte sie jedes Mal postwendend zurück, samt ihrer blutenden Quadratlatschen. Als er dann fragte, ob es nicht doch noch eine dritte Tochter gäbe, nieste sie ganz laut in ihrer Besenkammer. Da blieb der Alten nix anderes übrig, als sie da rauszulassen.

Was hatte die dämlich aus der Wäsche geschaut, als Aschenputtel der Schuh passte! Wusste sie doch, dass die drei Mädels alle die gleiche Schuhgröße hatten. Was sie allerdings nicht wusste: Aschenputtel hatte zwei identische Paar Schuhe gekauft, in zwei verschiedenen Größen. Und der Kammerdiener des Prinzen hatte in dem ganzen Durcheinander schnell den 35er gegen den 40er ausgetauscht. Tja – man muss sich nur zu helfen wissen. Die dummen Gesichter der drei Schnepfen, als sie in den Schuh schlüpfte und der wie angegossen saß – herrlich! Sie kriegte heute noch Lachkrämpfe, wenn sie daran dachte. Erst befürchtete sie ja, der Prinz könne etwas merken... aber der war so damit beschäftigt, ihr in den Ausschnitt zu starren, der hätte nicht mal bemerkt, wenn sie Schwimmflossen getragen hätte!

„Schaahaaaaatz! Bist du fertig?“ Die Stimme ihres Mannes riss sie aus ihren Gedanken. Ups – so spät schon. Jetzt wurde es aber Zeit. Schließlich wollten sie nicht das Buffet verpassen. Adelheids Gatte hatte sich bestimmt wieder selbst übertroffen! Hoffentlich war nicht wieder Rotkäppchen das Thema des Abends. So langsam nervte das! Ach was! Sie würde köstlich speisen, ein wenig flirten und viel tanzen. Es würde ein schöner Abend werden.

Alles wird gut!




© Siglinde Goertz

Sonntag, 16. Dezember 2012

Kino- und Lesetipp: HUCKLEBERRY FINN von Mark Twain


Mark Twains Klassiker "Huckleberry Finn" kommt am 20. Dezember in die Kinos

Passend zum Kinostart des Films "Die Abenteuer des Huck Finn" am 20. Dezember 2012 ist bei dtv kürzlich Mark Twains "Tom Sawyer und Huckleberry Finn" (dtv 14166) in der hochgelobten Neuübersetzung von Andreas Nohl erschienen.

Regie führte bei "Die Abenteuer des Huck Finn" Hermine Huntgeburth und in den Hauptrollen sind Leon Seidel (Huckleberry Finn), Louis Hofmann (Tom Sawyer) und August Diehl (Hucks Vater) zu sehen.

Leverkusen on Ice


Pünktlich mit dem ersten "richtigen" Schnee in dieser Saison erreichte das Leverkusener Wintermärchen "Leverkusen on Ice" mit genau 25 von 50 Öffnungstagen am Sonntag, den 09.12.2012 die Halbzeit. Zur Freude aller konnten hierbei bereits 15.033 Eisläufer gezählt werden. Egal ob Sonnenschein, Regen oder Schnee - die Eisläufer kommen und drehen ihre Runden und trotzen damit jeder Witterung. Die Veranstaltung geht noch bis 6.1.2012, rutschen Sie durch den Weltuntergang ins neue Jahr!

Einen überragenden Erfolg können die in diesem Jahr insgesamt acht Eisstockbahnen verbuchen. Bereits über 6.500 Eisstockspieler konnten beim Eisstockschießen registriert werden - ein wirklich durchschlagendes Ergebnis! Wenige freie Termine sind noch auf http://www.eisfestival.de unter der Rubrik "Reservierung Eisstockbahn" zu finden.

Am Mittwoch, den 12.12.2012 fanden ab 19 Uhr die Finalspiele der 3. EVL- Stadtmeisterschaft teil. Hierzu hatten sich zu Beginn 48 Mannschaften angemeldet, wovon nun die noch überbliebenen Mannschaften um den begehrten Titel des "3. Stadtmeisters im Eisstockschießen" kämpften. Spannende und nervenaufreibende Spiele ...

Die Eisstockspieler können in diesem Jahr, dank des neuen 30 x 8 m großen Zeltdaches bei Wind und Wetter spielen und die winterliche Atmosphäre vor Ort genießen. Egal ob Freundeskreise, Familien, Firmen oder Vereine - die Nachfrage nach freien Terminen für die Eisstockbahnen findet kein Ende.

Eine weitere Neuheit bei Leverkusen on Ice sind die in diesem Jahr durchgeführten Weihnachtsfeiern für größere und kleinere Gruppen. Über 100 Weihnachtsfeiern finden in einem extra abgetrennten Zeltabteil der Gletscherbar statt, größtenteils in Verbindung mit ein paar Durchgängen auf den Eisstockbahnen.


Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es unter http://www.eisfestival.de

Am 18.12. in Rüsselsheim: Gerd Dudenhöfer als Heinz Becker

Dienstag 18. Dezember 2012, 20:00 Uhr
Theater Rüsselsheim, Am Treff 7, 65428 Rüsselsheim

Telefon: 06142-832630 oder 832631
Telefax: 06142-832606
E-Mail: service@theater-ruesselsheim.de
Internet: www.theater-ruesselsheim.de
 

Internetticketservice (zusätzliche Gebühren):
www.eventim.de



                                                                            Gerd Dudenhöffer

                                                                 spielt Heinz Becker: Sackgasse


bernd_stelter Mit seinem aktuellen Heinz Becker-Programm manövriert Gerd Dudenhöffer seine Kunstfigur bewusst und sprichwörtlich in die „Sackgasse“ – nicht mit Vollgas, eher mit dem Tempo immer am Limit für geistig geschlossene Ortschaften. Diesmal plakatiert der Kabarettist die intellektuellen Hohlräume, ja die Denkblockade des stoischen Kleinbürgers, schon mit dem Programmtitel. Sackgasse. Vor einer Betonwand platziert, stellt sich der Becker Heinz seinem Publikum. Er trägt mal wieder kleinkariert und Mief unter der Batschkapp und damit übrigens eine Kopfbedeckung, die seit über dreißig Jahren als Markenzeichen par excellence funktioniert.
Er kommt nicht gleich zur Sache und schon gar nicht auf den Punkt. Schweift ab und gerät so mir nichts, dir nichts, von der Belanglosigkeit verdeckt, zum Brennpunkt. Eben noch beim Kaninchenzuchtverein vorbei zum Holocaust. Trifft ins Schwarze, wenn er die romantisierten Kriegserinnerungen seiner Tante mit Gänsehautfeeling – zwischen Heil Hitler und Heile Gänschen – einstreut. Befreit sich von beklemmenden Katastrophen und Gewaltakten der Gegenwart, in dem er ihre Chronologie mit dem Freizeitaufkommen eines TV-Normal-Verbrauchers erklärt: „Awwer grad so Überschwemmungen odder Erdbebe, die sinn immer vor Weihnachten. Do sinn halt die meischte Leut deheem“.
Wer feinen Wortwitz und wahre Komik schätzt, bekommt mehr als er wechseln kann. Der Künstler selbst nennt seine Bühnenwerke um sein Alter Ego Ein-Personen- Stücke zwischen Theater und Kabarett, ganz in alter Qualtinger-Tradition und verspricht mit Sackgasse eine Breitseite bester Unterhaltung.


Preise:
35,--/32,--/29,--/27,-- €


Blick ins Atelier: LOLA von Bernard Bieling


LOLA
ACRYLIC, PHOTOGRAPH AND PENCIL ON WATERCOLOUR PAPER.
Unique specimen. 36 x 47,8 cm. 2011


Bernard Bieling, geboren 1952, studierte Kunst und Kommunikationsdesign
 an der Muthesius-Universität in Kiel, Deutschland.
Er ist Diplom-Designer (Bachelor of Arts) und 

lebt heute in Ruppichteroth bei Köln/Bonn.

Yann Tiersen: Summer 78 (piano)



Dichterhain: POESIE DER NACHT von Birgit Burkey



POESIE DER NACHT


Lichthell webt sich der neue Tag
ein Kleid aus Erinnerungen
an die vergangenen Nachtstunden.

Träume zerfließen im Morgenlicht,
die Poesie der Dunkelheit
reist mit mir der Sonne entgegen,

schenkt mir Zeit aus Fantasie
bis mich die Nacht wieder
schützend in die Arme nimmt.

© Birgit Burkey 2010

Samstag, 15. Dezember 2012

Fantasien zur Nacht: ADVENTSTÜRCHEN und PAAR von Erika Ott

Adventstürchen

mit zarten Händen
hast du es berührt
sein süßes Geheimnis
bald zu dir geführt.



Paar

Mein rundes Paar
steht so frech da
ihr zwei seid
fest, entschlossen…

meist hübsch verpackt
auch manchmal nackt
ihr zwei seid
unverdrossen

zum Tanzen da -
bring Lust euch dar
sie haben´s
stets genossen

ihr gebt den Takt
mir stets gesagt
wenn ihr noch mehr
beschlossen.



(c) Erika Ott

Morgen Mittag 15 Uhr im halbNeunTheater Darmstadt: TIERISCH GUTE WEIHNACHTEN für Kinder

Felicitas Göbel als Wald-/Baumgeist








Tierisch gute Weihnachten“
Eine Weihnachtskomödie für Menschen ab 4 von Jorgi Slimistinos


1. Bild: Im Wald

(Zur Musik wird es etwas heller und dann)

Waldgeist (Baumgeist)
Still.
Still.
Im Wald da ist es still.
Der Wind pfeift durch die Bäume
und bringt das Laub zum Rascheln.
Der Wald hört alles.
Der Wald sieht alles.
Der Wald riecht alles.
Saubere Luft.
Still.
Tautropfen die auf Blätter klopfen.
Dick und Nass.
Grünes Gras.
Still.
Ganz still.
Im Wald da ist es kalt.
Ganz weit im Wald,
wohnen im Wald,
sie wohnen im Wald.
Im, tiefen, tiefen Wald.
Still,
ganz still,
der Schornstein raucht wie er will.
Im Wald, ganz weit, im Wald.
Still,
still,
seid still,
es fängt an:


(Licht geht an Becky häkelt einen Strumpf, Goldoni kommt herein mit einer Küchenschürze bekleidet, Jimmy der Igel gesellt sich mit einer Zeitung im Arm dazu)

Heute Abend in Darmstadt: ZU ZWEIT: "SPIELTRIEB"

ZU ZWEIT: "SPIELTRIEB"
Erneut große Töne und loses Mundwerk in ihrem neuen Programm
am Sa, 15.12.12 Beginn: 20:30 Einlass: 19:00
halbNeun Theater Sandstr. 32 64283 Darmstadt Tel.: 06151 23330 (Abendkasse)
    Artist  
freie Sitzplatzwahl: 19.00 €
Ermäßigt für Berechtigte
Entsprechende Berechtigungs-
ausweise mitbringen!
 
  
Sie spielen miteinander, nebeneinander – und gerne auch mal gegeneinander. TINA HÄUSSERMANN und FABIAN SCHLÄPER.

Ob gezinkte Karten oder ein Fullhouse, sie haben immer ein Ass im Ärmel. Endlich wird mit Politessen abgerechnet, werden Bullterrier dressiert und Kinder beim Namen genannt – selbst wenn sie Iduna heißen. ZU ZWEIT gehen auf’s Ganze, machen Musik und haben etwas zu sagen. Mit messerscharfem Humor und gewetzten Schnäbeln reiben sie sich lustvoll an den Unwegsamkeiten des Daseins. Neues Deutsches Chanson wie der Knall eines Champagnerkorkens: effektvoll, aber mit Stil.


Sie sind einfach verdammt gut: lässig, stimmgewaltig, perfekt aufeinander eingespielt sowieso. Dem deutschsprachigen Chanson geben sie eine poetische Nuance fernab des gängigen szenetypischen Chichis. (Heilbronner Stimme) 

Heute Abend in Limburgerhof: Marianne Sägebrecht

Samstag 15. Dezember 2012, 20:00 Uhr
Kleine Komödie,
Theater am Burgunderplatz, 67117 Limburgerhof

Karten-Telefon: 06236-67811


Weihnachten mit Marianne Sägebrecht


… und ob der Mensch den Menschen liebt

Musik/Show

Eine musikalisch-literarische Weihnachtsreise mit Marianne Sägebrecht, Rezitation Ralph Gleck  - Musik

Dichterhain: GOTTES MÜHLEN von Norbert van Tiggelen



Gottes Mühlen

Gottes Mühlen mahlen langsam
wenn wir es auch oft nicht seh’n,
seine Sinne, die sind wachsam,
er lässt keinen straffrei geh’n.

Ganz egal, wie lang es her ist,
eine Sünde, Neid und Gier -
irgendwann, da kriegt ein jeder
seinen Lohn, das glaube mir.

 
© Norbert van Tiggelen

Freitag, 14. Dezember 2012

Fantasien zur Nacht: WILLENLOS von Birgit Burkey

Willenlos

Warm und einladend
heißen deine Hände
mich willkommen.

Deine lautlosen Blicke,
aus herbstgetönten Augen,
spielen mit meinen Lippen.

Fingerleichte Berührungen
erwandern meine Haut,
spenden pulsierende Lust.

Mein Widerstand zerbricht
zwischen deinen Händen -
ich will mehr von dir.

© Birgit Burkey

Interview mit RAISSA TSCHEPSCHERENKO am 8.12.2012 im Atelier von Rainer Magold, Bad Bergzabern

Am Klavier: David Serebrjanik
Es freut mich, RAISSA TSCHEPSCHERENKO heute hier zu treffen und ein paar Fragen stellen zu dürfen. Sie hatten 2011 einen Unfall durch einen unglücklichen Sturz, der Sie einige Monate aus der Bahn geworfen hat. Hat dieser Unfall Spuren hinterlassen? Hat sich etwas an Ihrer Situation verändert?
Nein, er hat keine Folgen hinterlassen. Es war während eines Konzertes zum Jahreswechsel 2010/2011. Ich war geblendet, sah keinen Bühnenrand mehr und stürzte böse. Zum Glück hat mir Gott Hilfe geleistet und Glück geschickt. Es ist alles spurlos vorübergegangen, ich habe keine gesundheitlichen Schäden davongetragen. Was jedoch blieb war die Angst, wieder zu stürzen. Ich habe einen großen Respekt vor „schwarzen Löchern“ bei der Bühnenausleuchtung.



Welche Pläne haben Sie für 2013? Und was wird das absolute Highlight des Jahres für Sie werden?
Einen Herzenswunsch möchte ich mir früher oder später erfüllen, das ist eine Weltreise mit dem Schiff zu unternehmen. Und ich wünsche mir für meinen Mann, ein Pianist und Dirigent, sowie für meinen Sohn das Beste und viel Gesundheit für 2013.



Werden Sie noch hier im Raum auftreten?

Ich werde nur noch bei einer sehr guten Freundin Konzerte geben, die Oper ist soweit beendet. Mit dabei ein Neujahrskonzert, wo der Ort noch nicht ganz feststeht, und an Ostern ein Kirchenkonzert.


Was begeistert Sie besonders an der Kunst von Rainer Magold?
Ich liebe diese Farbmischung, die die Tiefe der menschlichen Natur spiegelt. Das große Coco-Bild „Raffinesse“ ist eines meiner Lieblingsbilder. Es sind die Menschen, die herausscheinen, die Liebe, die sich über die Bilder vermittelt. Ich bin eigentlich ein Freund von realistischen Bildern, aber Rainer Magolds Kunst habe ich gleich verstanden.

Wann haben Sie diese Kunst das erste Mal gesehen und unter welchen Umständen?

Es war hier in Bad Bergzabern, im Parkhotel. Ich hatte ein Konzert im Haus des Gastes und sah im Thermalbad-Eingang das erste Mal die drei Grazien, die mich sehr beeindruckten.



Gibt es Lieblingsbilder, die Sie sich sofort zu Hause aufhängen würden?
Neben Coco Chanel ganz klar die Callas, „In den Weiten des Alls“, „Blickkontakt“, „Verzweifelte Liebe“ wegen der Farbe, dem Hell-Dunkel-Kontrast und Marianne Sägebrecht, weil es eine meiner Lieblingsschauspielerinnen in Deutschland ist.


Welche Lieder werden Sie uns heute darbieten und hat das einen besonderen Grund?
Ich habe immer wieder an die Callas gedacht und ihre Interpretationen. Und an die deutsche Sprache. Was kann ich diesem Land geben, das mich so schön beherbergt, fragte ich mich, deswegen die Weihnachtslieder in Deutsch. Früher habe ich „Leben und Liebe“ gesungen, einen Liederzyklus von Robert Schumann, aber nie ganz verstanden, was es bedeutet. Heute ist das anders.


Stimmt es Sie traurig, dass Sie nicht mehr in Usbekistan leben können, oder sind Sie froh, bei uns gelandet zu sein?
Es ist Trauer mit dabei, denn in Taschkent/Usbekistan lebte ich sehr gut. Ich war die Prima Donna der Opernsängerinnen in einem großen schönen Haus mit usbekischen Ornamenten. Taschkent hat ja über 2,5 Mio Einwohner! Ich war ein Star. Als dann meine Eltern starben und durch die Perestroika Unabhängigkeit für Usbekistan und politische wie wirtschaftliche Probleme auftauchten, musste ich gehen. Ersparnisse waren über Nacht statt 10.000 Rubel nur noch 10 wert. Die Russen waren unbeliebt und verließen die Stadt. Mit ihnen ging das Kapital. Der Monatslohn betrug nur noch 15 US-$. Ich bin froh in Deutschland zu sein und habe in Speyer eine zweite Heimat gefunden.



Welche aktuelle Opernproduktion würden Sie besonders empfehlen und warum?

Aktuell gefällt mir der Saisonauftakt der Mailänder Scala vom 7.12.12 mit Wolfgang Amadeus Mozarts "Don Giovanni" unter Mitwirkung von Anna Netrebko, Peter Mattai, Bryn Terfel und Anna Prohaska. Es dirigierte Daniel Barenboim, mit dem vor wenigen Wochen der nach Riccardo Mutis Ausscheiden sechs Jahre lang vakante Posten des musikalischen Direktors neu besetzt wurde. Wagners „Lohengrin“ ist für mich immer ein Genuss, so auch alle großen Produktionen aus den Metropolen. Besonders am Herzen liegt mir Bellinis „Norma“, die Druiden-Priesterin, die heimlich zwei Söhne von dem Römer Pollione hatte, und dafür zur Strafe durch das Feuer gehen sollte. Sie wählte den Freitod und der Römer, wieder in sie verliebt, ging mit ihr. Die Arie "Casta Diva" ist eine der schönsten Arien von allen, gerade die Callas hat sie mit Bravour gesungen.

 
HINWEIS: Die Weihnachtsausstellung von Rainer Magold in Bad Bergzabern ist dieses Wochenende, 15./16.12.2012, noch einmal geöffnet. 


Morgen Abend in Bad Bergzabern: St. Petersburger Knabenchor


15. Dezember 2012 um 18 Uhr, Haus des Gastes, Bad Bergzabern, 
Preis: 25 €, Kinder 12 €

St. Petersburger Knabenchor

Gegründet wurde die Knabenchorschule im Jahr 1992 von Wadim Ptscholkin, der seit dieser Zeit als Leiter tätig ist. Heute besuchen zirka 400 Kinder und Jugendliche die Chorschule.

Mit mehr als einhundert jungen Menschen setzt dieser Knabenchor seinen eigenen und einzigartigen Maßstab. Mehrfach wurde der Knabenchor anerkennend ausgezeichnet und belobigt. Das umfangreiche Repertoire enthält weltliche und kirchliche Werke der unterschiedlichsten künstlerischen Richtungen und zeitlichen Epochen. Das hohe professionelle Niveau des Knabenchors verdankt er dem begeisterten und hoch qualifizierten Lehrerteam.

Kartenvorverkauf bei der Tourist-Information zum Preis von 25,00 Euro, Kinder 12,00 Euro mit Kurkarte 5,00 Euro Vermäßigung.
Tel. 06343 / 98966-0

Heute Abend in Darmstadt: KABBARATZ - Mach's gut, Alter

KABBARATZ:"MACHS GUT ALTER - Denn die anderen werden immer jünger"
Das neue Programm des erfolgreichen Darmstädter Kabarettduos
am Fr, 09.11.12           Beginn: 20:30
Einlass: 19:00
halbNeun Theater + Sandstr. 32 + 64283 Darmstadt
Tel.: 06151 23330 (Abendkasse)

Artist
EVELYN WENDLER und PETER HOFFMANN zählen in geburtenschwachen Zeiten zu den geburtenstarken Jahrgängen. Sie sind beide in den besten Jahren. Das heißt, die guten liegen hinter ihnen. Sie hat ein Herz für die Jugend, er ein Gedächtnis wie ein Elefant. Sie fühlt sich jünger, er sieht das nicht ein und auch nicht so aus.

In seinem 23. Programm geht es KABBARATZ um jung und alt, also zwei vollkommen unterschiedliche Ansichten der Gegenwart. Die einen haben keine Zeit, jung zu bleiben, die anderen keine Zeit, alt zu werden. Auf der Suche nach der verlorenen Zeit präsentiert Ihnen KABBARATZ Menschen, die eine Menge erfahren, aber keine Erfahrungen gemacht haben und eine ewig junge Gesellschaft, der die Phantasie für die Zukunft fehlt.

Was auch immer auf dem weg vom Schnuller zum Rollator passiert, es kann immer noch besser werden – nie jünger. Oder anders gesagt, mit den ersten fehlt uns die Phantasie, erst mit den dritten Zähnen wissen wir: mit den zweiten beißt man besser.

Dichterhain: TANDEM von Anner Griem

Tandem

oder:
Paarlauf auf dem Velo
 

Für Johanna
 
Du vorne, ich hinten
In der Mitte eine Stange
Mit einem Butterbrot dran
Darunter ein Zahnrad
Mit einer Kette, die sich dreht
Um das Rad ganz hinten
Von der Stelle zu bewegen

Ich vorne, du hinten
In der Mitte eine Meinung
Mit einem Widerspruch drin
Darunter der Asphalt
Tiefschwarz und verklebt
Um das Rad ganz vorne
Auf der Stelle zu halten

Wir vorne und auch hinten
In der Mitte ein Kompromiss
Mit einer Zitrone obendrauf
Darunter eine Zweisamkeit
Ganz leicht und auch schwer
Geht mal vor und mal zurück
Wohin? Das zählt nicht mehr

(c) Anner Griem, Cannobio

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Raissa Tschepscherenko im Rahmen der Weihnachtsausstellung MAGIC im Atelier Rainer Magold




Am 8. Dezember 2012 wurde im Rahmen der Weihnachtsausstellung von Rainer Magold in Bad Bergzabern ein besonderes Highlight geboten: Raissa Tschepscherenko (Sopran) sang Opern- und Weihnachtslieder. Ihre imposante Stimme und eindrucksvolle Erscheinung, die Ausdruckskraft ihrer Mimik und Gestik zeigen, dass ihre Laufbahn als Opernsängerin und Prima Donna in Taschkent einen guten Grund hatte. Am Samstag erscheint noch ein kleines Interview mit ihr, um auch ihre Gedanken und Pläne für 2013 darzustellen.

Gleich zu Beginn sang sie einige Lieder, darunter "Les Chemins de l'amour" / "Wege der Liebe" von Francis Poulenc, "Funiculì, Funiculà" das italienisch volkstümliche Lied aus dem Jahr 1880, das aus Anlass der Eröffnung der Standseilbahn auf den Vesuv geschrieben wurde. Es stammt vom Dichter Peppino Turco und dem Komponisten Luigi Denza. Es folgte "Habanera" aus Bizets "Carmen" und "Libiamo ne' lieti calici" aus Verdis "La Traviata". Begleitet wurde sie von ihrem Sohn David Serebrjanik (Klavier), der sie virtuos und dem Vater Alexander nacheifernd begleitete.

Rainer Magold gab anschließend einen Überblick über die Geschehnisse und den Stand der Aktivitäten. So seien schon etliche Bilder ausgeliefert, andere seien noch im Entstehen, wie auch alle Bilder in der Galerie quasi in einem Status nascendi sich befänden, fortlaufend in Veränderung. Wichtige Ziel seien die "Art" in Hongkong, Ausstellungen in Frankreich und Italien, in München am Sendlinger Tor, im Oberschleißheimer Schloss, am Starnberger See, in Hamburg. Die großformatigen Bilder würden weiter favorisiert, ebenso die Pech-Projekte, das Malen mit der Butter auf der Milch, wie sich das ungiftige Pech zu Öl verhält. In der Nacht der Museen in Mannheim und Ludwigshafen sei ein Pech-Projekt an der Friedenskirche geplant, eine Ausstellung in der Synagoge Speyer sei noch offen. Die Fürstin von Thurn und Taxis möchte etwas mit ihm machen im Rahmen ihrer Aufführung von Hildegard von Bingen in Bad Bergzabern. 




Wichtig wird der Start einer Gemälde-Versteigerung zu Gunsten von "Ein Herz für Kinder", die am 12.12. 2012 startet. Der Künstler hat dazu ein Gemälde von Marianne Sägebrecht gespendet, ein zweites schenkt er ihr persönlich am 15.12.2012 in Limburgerhof, anlässlich ihres Auftritts. Besonders freue ihn, dass er unter den 4 ausgewählten Künstlern sei, neben Jonathan Meese, Markus Lüpertz und Udo Lindenberg. Auch die ZDF-Begründung, dass seine Werke "uns vor der Gleichschaltung der Kunst bewahren", erfülle ihn mit Genugtuung.
Da bislang Männer bei den Porträts unterbesetzt waren, sollen in Zukunft einige mehr gemalt werden, so Heiner Lauterbach und Eroll Sander, der mit seinem Dorian Gray auf Tour ist. Und der Themenkreis "After the Show" ist ihm ein starkes Anliegen. Das komplett erschöpfte Sichausstrecken von Chaplin nach seinen Auftritten oder die Gedanken, die Beckenbauer dazu brachten, nach seiner Verabschiedung noch einmal übers Fußballfeld zu laufen.
Magolds Künstleragentin begrüßte ganz herzlich ihre Freundin Raissa Tscheptscherenko, die sie vor 12 Jahren in Speyer kennen lernte. Um einmal Empfehlungen nachzugehen, landete sie in einer kleinen Bühne, wo Raissa von ihrem Mann, einem Pianisten, am Keyboard professionell begleitet, wundervoll sang. Dieses Casting war eigentlich keines und verlief eher zufällig und war ein Volltreffer, während bei anderen klar wird, dass die Künstler niemals zuverlässig oder dauerhaft gut sein werden. Es ist eben alles auch Business, weswegen manche bislang guten Zusammenarbeiten aufgegeben werden müssen, weil die Hallenvermieter horrente Mieten verlangten, die die Planung nicht vertragen würde. Theater betreuen und verwalten ist wie Kinder hüten, denn beide sind sehr anfällig und sensibel, müssen behütet werden werden und brauchen Achtsamkeit. In diesem Sinne möchte sie ihre Lieblingsbeschäftigung auch weiterbetreiben und noch viel schöne Veranstaltungen organisieren.

Der Abend endete mit einem Lied von Adolf Adam und Weihnachtsliedern, voller Grazie und Anmut von Raissa T. vorgetragen. "Über die weiten, schönen Felder" interpretierte sie auf Russisch und sang abschließend den Eurovisions-Gewinnersong von 1972 "Halleluja" aus Israel.

Die Weihnachtsausstellung von Rainer Magold in Bad Bergzabern ist nächstes Wochenende 15./16.12.2012 noch einmal geöffnet.

Heute in Darmstadt: LARS REICHOW mit dem Weihnachtsprogramm

LARS REICHOW: "HIMMEL UND HÖLLE"
Das Weihnachtskabarett des Klaviators
          am Do, 13.12.12 Beginn: 20:30 Uhr Einlass: 19:00 Uhr
halbNeun Theater + Sandstr. 32 + 64283 Darmstadt + Tel.: 06151 23330 (Abendkasse)
Artist
Preise (EUR): VVK AK
freie Sitzplatzwahl:
17.50
18.00
  tickets sold out

rotelinie
Ermäßigt für Berechtigte
Entsprechende Berechtigungsausweise mitbringen!








Zum vierten Mal ist LARS REICHOW mit seinem deutschen Wintermärchen im halbNeun Theater zu Gast. Mit himmlischer, virtuos gespielter Musik und höllisch scharfer Satire begleitet er sein Publikum durch die Weihnachtszeit. Wer seinen bissigen Humor kennt, weiß, dass die Kinnlade leicht absinken kann bei seinen Gags.
Der Heilige Abend. Kaum ein Tag, der so hohe Erwartungen weckt und an dem sich solche Abgründe auftun! Für die einen ein Grund ihr Leben auf den schneebedeckten Bergen zu riskieren, ist es für andere eine Höllenfahrt in den eigenen vier Wänden. LARS REICHOW widmet sich weniger dem Allerheiligsten als dem Menschen, der der Weihnachtszeit meist schutzlos ausgeliefert ist und stets an den eigenen und fremden Erwartungen zerbricht.
Ein Programm von gefährlicher Sinnlichkeit und trügerischer Geborgenheit. Voller Liebe, Humor und Grausamkeit.
Achtung: HIMMEL + HÖLLE ist ein Weihnachtsprogramm. Sie dürfen es sich nur im Dezember ansehen und auch dann nur in geschlossenen Räumen und Ortschaften. 

Weihnachtsmärkte am Wochenende im Bergzaberner Land:


 






14.12. bis 16.12. Bad Bergzabern – Karolinenweihnachtsmarkt

 


14.12. bis 16.12. Klingenmünster – Burg Landeck - Mittelalterlicher Weihnachtsmarkt
Weihnachtliche Klänge, romantische Fackelbeleuchtung, der Duft von Glühwein und ein munteres Markttreiben im historischen Burghof: Das macht die besondere Atmosphäre des mittelalterlichen Weihnachtsmarkts auf der Landeck aus. An zahlreichen Ständen gibt es mittelalterliches Zubehör und kulinarische Köstlichkeiten. Der Eintritt ist frei. Shuttle zur Burg.



14.12.bis 16.12.2012
Dornröschen-Weihnachtsmarkt in Dörrenbach
14.12.:
16.00 Uhr Eröffnung mit weihnachtlichen Trompetenklängen vom Rathaus Obergeschoss
17.00 Uhr Lampionwanderung mit dem Nachtwächter durch die Nachtwächtergasse und Hauptstraße
17.30 Uhr Der Nikolaus kommt, jedes Kind bekommt ein Geschenk
21.00 Uhr Abschluss

15.12.:
14.00 Uhr Marktbeginn
15.00 Uhr Besuch Ehrengäste, Grußworte Ortsbürgermeister
16.00 Uhr Auftritt der Zwerge und Vorstellung der Hoheiten
17.00 Uhr Lebendige Krippe
18.00 Uhr MGV Waldeslust Bruchweiler-Bärenbach, Konzert in der Kirche
21.00 Uhr Abschluss mit dem Nachtwächter

16.12.
11.00 Uhr Marktbeginn
12.30 Uhr Weihnachtliche Musik mit der Kapelle Bläsier in Dur
13.00 Uhr Krippenspiel Kindertheatergruppe Eselsbühne
14.30 Uhr Weihnachtliche Musik mit der Kapelle Bläsier in Dur
16.00 Uhr Lebendige Krippe (Schafe, Josef und Maria)
17.00 Uhr Konzert Männergesangverein Dörrenbach in der Wehrkirche
20.00 Uhr Abschluss mit dem Nachtwächter anschließend gemeinsam Weihnachtslieder singen, Glockengeläut der Kirche

An allen Tagen Weihnachtsbäckerei, Tombola, offene Kunstschmiede auf dem Platz, Weihnachts-Cafe im Ev. Gemeindehaus




Heute Abend und 14./15.12 in Ludwigshafen: BAUER SUCHT SAU

Bauer sucht Sau  im Theater HEMSHOFSCHACHTEL in der Leuschnerstraße 9 in 67061 Ludwigshafen

Mundartkomödie von Gerry Jansen
Bauer„Bauer sucht Sau“ ist der Name einer Kuppelshow im Radio, bei der einem heiratswilligen Bauern zwei Frauen zur Auswahl geschickt werden. Heiratet der Bauer eine der beiden binnen drei Tagen, so erhält er ein Sparschwein mit 50000 Euro. Der Haken: Die Ehe muss mindestens drei Jahre halten. Auf dem Hof von Josef Speck senior und Josef Speck junior herrscht große Aufregung: Denn genau ihr Name wurde soeben unerklärlicherweise im Radio genannt, eben als Bauer  auf Freiersfüßen. Doch so viel Geld lockt auch andere, wie den Hühnerbauer Paul Kratzer und Schäferbauer Vincent Bock, auf den Punkt.
Mit der gestrengen Adelheid Still und der Ex-KGB-Agentin Olga Orkanowna ist dann der Heiratsmarkt eröffnet. Wer am Ende den Schatz über die Schwelle tragen darf, wird an dieser Stelle nicht verraten. Genießen Sie diese saustarke Komödie.

Regie: Andreas Assanoff
Darsteller: Gerhard Hasch, Stefan Sebastian, Luka Nuber, Matthias Heckmann, Axel Seban, Petra Mott, und Jasmin Bachmann
Eintrittspreise:
Donnerstag (ab 2013): 14 Euro
Freitag + Samstag: 17 Euro auf allen Plätzen

Vorstellungsbeginn: 20.00 Uhr
Kartenvorverkauf und telefonische Kartenvorbestellung (Tel. 0621 510149):
Mo.-Sa. 17-20 Uhr · Di.+Do. 11-13 Uhr

Dichterhain: ich setzt die schritte neu und ging ... von Gabriele Brunsch


ich setzt die schritte neu und ging ...

die felder, wälder weiß gestillt
mit dieser dicken kalten schicht,
sie sprachen nicht, sie klagten nicht,
ein endlos schweigen in dem licht ...
.
der himmel fließt lichtblau vereist,
so makellos, so rein so klar,
kein vogel stiebt ins firmament,
mir ist der tag so sonderbar.
.
bin ganz in weiß hineingetaucht,
betäubt vom rausch in weiß und blau,
spurlos der schnee, ein endlos weiß,
ein weiß, das nichts von grenzen weiß.
.
es stößt an himmel wolkenlos,
verschwimmt mit diesem satten blau,
ermattet bleib ich zitternd stehn,
und flüster, schau nur, schau ...
.
das weiß veratmet winterduft,
ein eisig-weißes lichtgespinst,
das tief im damals sich verfängt
und mir ein bild der kindheit schenkt ...
.
die spur ist da, ein faden nur,
seiden und weiß im weißen feld,
ich nehm ihn auf, und geh ihm nach,
geblendet von der andren welt ...
.
die felder, wälder neu erwacht
vom schlaf in frostig-kalter schicht,
sie rufen, singen, locken mich,
benommen folg ich dieser pracht ...


(c) Gabriele Brunsch, direkte fühlbare Veränderung zum gestern geschilderten Zustand

Mittwoch, 12. Dezember 2012

Kalender für die Küche: Mittelmeerküche 2013 von der Deutschen Herzstiftung



Lecker essen ohne schlechtes Gewissen

Lecker und schmackhaft essen und dabei Herz und Gefäßen etwas Gutes tun – was vielen Menschen besonders während der Weihnachtsfeiertage oft aussichtslos erscheint, gelingt ganz leicht und mit viel Genuss mit der Mittelmeerküche. Dazu gibt die Deutsche Herzstiftung einen Wandkalender „Mittelmeerküche 2013“ mit einer Sammlung von 70 Rezepten aus der gesundheitsfördernden Mittelmeerküche heraus. Der Kalender macht Appetit auf diese herzgesunde und kulinarisch reizvolle Ernährung und regt zum Nachkochen an.

Die traditionelle Mittelmeerküche – mit viel Gemüse und Obst, Olivenöl und reichlich Fisch, aber wenig Fleisch – ist eine der gesündesten Küchen der Welt. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass sie das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten und Krebserkrankungen senkt. Bei den Rezepten im Kalender handelt es sich um eine Auswahl besonders beliebter Gerichte aus dem Herzstiftungs-Kochbuch, das mittlerweile die 8. Auflage erreicht hat.

Den Wandkalender „Mittelmeerküche 2013“ bietet die Deutsche Herzstiftung im Format 30 x 40 cm mit zwölf Monatsblättern mit 70 Rezepten an. Er eignet sich ideal zum Verschenken an Verwandte und Freunde, ist bebildert mit den Zutaten der mediterranen Küche (hochwertiges Papier, Spiralbindung, stabile Papprückwand) und zum Preis von 14,90 Euro (zzgl. 4,80 Euro Versandkosten) erhältlich online unter www.herzstiftung.de/kalender oder bei: Deutsche Herzstiftung e.V., Vogtstraße 50, 60322 Frankfurt am Main.

Am Samstag in Neunkirchen: 10. Musical-Gala „Anne Welte & Friends“

Anne Welte

Kevin Tarte

Sabrina Weckerlin

Sascha Krebs
Am Samstag, dem 15. Dezember 2012 findet die mittlerweile 10. Musical-Gala „Anne Welte & Friends“ ab 20:00 Uhr in der neuen Gebläsehalle in Neunkirchen statt.

Anne Welte & Friends hieß es erstmals im Februar 2004. Ein Konzept, das ebenso einfach wie stimmig ist: Anne Welte ist Gastgeberin für prominente Kollegen aus der Welt des Musicals. Gemeinsam wird gesungen, getanzt und musiziert – zur großen Freude eines jedes Mal aufs Neue begeisterten Publikums. Wie jedes Jahr ist neben Anne Welte, die in zahlreichen renommierten Musical-Produktionen an Bühnen in ganz Deutschland überzeugte, die Crème de la Crème des Musicals zu Gast.

Sabrina Weckerlin spielt derzeit die Hauptrolle in der von den Lesern der Musicalzeitschrift „Da Capo“ zum „Musical des Jahres 2011“ gekürten Aufführung „Die Päpstin – Das Musical“ und wurde dafür auch zur „Stimme des Jahres“ gewählt. Mit der Rolle des Gaston in „Die Schöne und das Biest“ in der deutschen Uraufführung gelang dem Amerikaner Kevin Tarte 1995 der große Durchbruch und seitdem liebt ihn das europäische Musicalpublikum. Der Tenor Sascha Th. G. Krebs war in jüngster Zeit vor allem mit dem Queen-Musical „We will rock you“ auf Tour. Mit seiner Stimme hat er sich in der Musical-Szene einen Namen gemacht, seine Wurzeln aber hat der charismatische Sänger in der Rockmusik. Begleitet werden die Musicalstars dabei wie gewohnt von der Achim Schneider Band.

Karten für die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit SR 3 Saarlandwelle sind zum Preis von 23 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von ProTicket (u.a. Wochenspiegel), unter der Tickethotline 0231-9172290 sowie online unter www.nk-kultur.de erhältlich. In Neunkirchen sind die Karten bei der NVG (Lindenallee), sowie beim Wochenspiegel und bei Tabak Ettelbrück (Oberer Markt) erhältlich. Der Preis an der Abendkasse beträgt 25 Euro.

Heute Abend in Hockenheim: Bernd Stelter

Mittwoch 12. Dezember 2012, 20:00 Uhr
Stadthalle Hockenheim, Rathausstr. 3; 68766 Hockenheim

Vorverkauf der Stadthalle Hockenheim:
www.ticketonline.de   tel. Kartenvorverkauf ist Montag bis Freitag von 17.00 bis 20.00 Uhr,
Tel. 0 62 05/2 11 90
kartenvorverkauf@stadthalle-hockenheim.de



Bernd Stelter


"Mundwinkel Hoch"

Kabarett

bernd_stelterDeutschland geht’s gut. Die Wachstumszahlen gehen nach oben, die
Biene Maja wird 100 Jahre alt und 2012 ist das absolute Sportjahr.

Alles ist gut, aber unsere Mundwinkel hängen kollektiv nach unten. Die deutsche Befindlichkeit steht im offenen Widerspruch zur Realität.

Wir sind nur dann wirklich glücklich, wenn wir so richtig unglücklich sein dürfen. Es wird einfach gerne gejammert: „Tja, wenn die Rahmenbedingungen besser wären, dann würde ich auch die Mundwinkel hochziehen.“ Falsch, meint Bernd Stelter. Erst mal die Mundwinkel hoch, und dann sehen wir mal, was aus den Rahmenbedingungen wird.

Stelter fragt sich, was wir tun können. Sollten die ohnehin gebeutelten Krankenkassen flächendeckend zur Kostenübernahme von Gesichtskorrekturen verpflichtet werden, oder reichen vielleicht schon zehn Minuten Kopfstand täglich, um eingegrabene Mimikfalten aufzulösen?

Wir sollten uns mehr Optimismus besorgen, Optimismus gibt es schließlich für kleines Geld an jeder Ecke. Es gibt Gurus und Glückstee, Wellness, Yoga, Rotwein und, Schokolade. In jeder Buchhandlung steht ein ganzer Tisch voll Glück direkt am Eingang. Bernd Stelter kennt die Allheilmittel und gibt Tipps für den Tick mehr Spaß am Leben.

Es steht doch fest. Lachen ist gesund. Es verbessert die Durchblutung, Cholesterin wird verbrannt, die Herzinfarktgefahr wird gesenkt. Zwanzig Sekunden lachen entspricht der körperlichen Leistung von drei Minuten schnellem Rudern. D. h. nach einem Abend mit Bernd Stelter ist man kalorientechnisch mit dem Deutschlandachter von Koblenz nach Duisburg gebrettert.


Preise:
26,--/23,--/20,-- € zzgl. VVG
Bitte beachten Sie: Beim Kartenkauf über unsere Ticketpartner fallen zusätzliche Gebühren an.
Veranstaltungsort:
Stadthalle Hockenheim