ich setzt die schritte neu und ging ...
die felder, wälder weiß gestillt
mit dieser dicken kalten schicht,
sie sprachen nicht, sie klagten nicht,
ein endlos schweigen in dem licht ...
.
der himmel fließt lichtblau vereist,
so makellos, so rein so klar,
kein vogel stiebt ins firmament,
mir ist der tag so sonderbar.
.
bin ganz in weiß hineingetaucht,
betäubt vom rausch in weiß und blau,
spurlos der schnee, ein endlos weiß,
ein weiß, das nichts von grenzen weiß.
.
es stößt an himmel wolkenlos,
verschwimmt mit diesem satten blau,
ermattet bleib ich zitternd stehn,
und flüster, schau nur, schau ...
.
das weiß veratmet winterduft,
ein eisig-weißes lichtgespinst,
das tief im damals sich verfängt
und mir ein bild der kindheit schenkt ...
.
die spur ist da, ein faden nur,
seiden und weiß im weißen feld,
ich nehm ihn auf, und geh ihm nach,
geblendet von der andren welt ...
.
die felder, wälder neu erwacht
vom schlaf in frostig-kalter schicht,
sie rufen, singen, locken mich,
benommen folg ich dieser pracht ...
(c) Gabriele Brunsch, direkte fühlbare Veränderung zum gestern geschilderten Zustand
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