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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Donnerstag, 20. Dezember 2012

Christmas Moments mit Ella Endlich - eine Weihnachtsshow fürs Gemüt




15 Jahre Christmas Moments und kein Ende ... In Ramstein begegnete mir am 17.12.2012 eine sehr sehenswerte Show von Thomas Schwab & Band zu Weihnachten, die mal ganz amerikanische Party, Dancing Club, Musical und gleichzeitig auch tiefste christliche Kontemplation mit Gottesverehrung war. Also sowohl für Liebhaber von American Shows und Musicals geeignet als auch für Christen, die mal rockig ihrem Gott höchste Ehr erbieten wollen.

Wer danach noch nicht weihnachtlich gestimmt ist, braucht noch mehr, obwohl das fast nicht möglich ist bei diesem dichten Angebot von Liedern, Szenenwechseln und wunderbaren Stimmen. Höchstens mehr Kitsch fürs Volk, der sich ja auch bestens verkauft. Der war hier nur punktuell stark bemüht, aber das Publikum liebt es so. Eine beachtliche Bühnenshow mit super Lighteffekten, Video- und Fotoprojektion, die Musicalelemente, Romantik, Religion, Rockkonzert und Theater zusammenführt. Der Weihnachtsbaum wurde gegen Ende der Show eigens illuminiert.

Besonderes Highlight bei der diesjährigen Tournee ist die angenehme, klare Stimme und reizende Erscheinung von Ella Endlich, die sich perfekt in den Ablauf und das Ensemble integrierte. Einmal verschlug der Armen der Kunstschnee in "Born is the King of Israel" glatt die Stimme, was ihr Duettpartner aber bestens auffing.

Ob Guido Illigen, vor 1998 bei Schwab schon dabei, mit seinem "Kleinen Trommler" zu Beginn, oder David Moore, die Olympiastimme der USA 2004 mit Musicalschwerpunkt, und Valerie Scott, aus der Gospel und Background-Vocals-Tradition u.a. für Michael Jackson, Gloria Gaynor und Mick Jagger kommend und auch als Solosängerin mit einem Top-10-Hit in Deutschland erfolgreich - beide in sanften, vehementen oder erotischen Duetten -, Oliver Rohles, Sänger, Drummer, mitwirkend bei Musicals und Rockbalett, besonders stark in einer Vertonung von Erich Kästners "Der 13. Monat", und Charles Simmons mit herausragender Stimme, die er seit Jahren als Sänger, Vocal-Couch, Dozent an der Mannheimer Popakademie undundund unter Beweis stellt, mit sehr überzeugender Stimmdarbietung, Ella Endlichs faszinierende Parts und sexy Auftritte, inklusive "Küss mich, halt mich, lieb mich", hinreißend, marilynmäßig mit Kultverdacht, Meike Anlauffs ebenso hervorragende Stimme und Erscheinung, eine wirklich erstklassige Sängerin, die schon vor 7 Jahren mit Peter Maffay tourte, oder der Weihnachtsgeist, der uns dann bis zum Ende begleitete: ein professionelles Ensemble von einer professionellen Band begleitet. Thomas Schwab, der musikalische Leiter und Produzent, am Klavier, spielend, moderierend und singend, Andreas Dürr souverän am E- oder Kontrabass, Ingo Esch am Schlagzeug und Percussion, seit 12 Jahren in der Band, Sören Jordan, seit 3 Jahren dabei, erfolgreicher Gitarrist bei unzähligen Projekten, Andreas Steffens, Saxophon, Flöte, Komponist, bereits seit 1997 dabei, mit Albert Mangelsdorff und Peter Herbolzheimer auf der Bühne, und schließlich Volker Wühr, Pianist, Keyboarder, seit 2001 dabei. Regie und Choreographie sehr beeindruckend von Paul Kribbe.

Witzeinlagen und Aufheiterungen übernahm der Weihnachtsgeist, der aber auch besinnlich und nachdenklich sein konnte: "Soll man sie mögen, diese Welt? Ich sage, wir sollen es üben." Zur Animation auch ein Weihnachtslied-Quiz, das lustig für Publikumsbeteiligung sorgte. Der Weihnachtsgeist wird abwechselnd von Alexander Grünberg und Hendrik Winkler gespielt.

Highlights waren u.a. die 2011-Hymne "Light up", die Erinnerungskiste des Weihnachtsgeistes, David Moore solo mit "Deine Schönheit ist unbeschreiblich" (Lobgesang auf Gott), "Save the Lights, it's Christmas", dann ein Kontrast aus Rock 'n' Roll und Halleluja, die "Stille Nacht" von Ella Endlich im Büßerhemdchen vor einem Sternenhimmel mit stürzenden Kometen und das Schlusslied "Let us adore him" sowie die Zugabe "Traum von Bethlehem". Eine wirkliche Wucht, diese Weihnachtsshow!

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