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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Sonntag, 2. Dezember 2012

Wie war's bei Marcel Adam in Neunkirchen?





Der Primeur erfreut sich eines sehr hohen Zuspruchs, nicht nur in Frankreich, auch bei uns ist der feine junge Wein ein Muss für Liebhaber des edlen Rebengetränks. In Neunkirchen Anlass für einen dreitägigen Auftritt des bekannten Chansonniers Marcel Adam & La Fine Équipe aus dem Saar-Lor-Lux-Raum in der Stummschen Reithalle. Dieser herrliche Kauderwelsch aus Saarländisch, Lothringisch und Französisch kommt gut an beim Publikum, das sich selbst zu großen Teilen in den Liedern erkennen und erleben kann.
La Fine Équipe waren an diesem Abend neben Marcel Adam Christian Di Fantauzzi (Akkordeon, Saxofon und Gesang) und Christian Conrad (Gitarre).

Marcel Adam ist noch bekennender Hippiekünstler und tritt auch so auf. Er überzeugt durch eine sympathische Moderation, die gern ein bisschen vor den Kopf stößt oder unmögliche Themen wie Umfragen nach Hämorroiden im Publikum nicht scheut. Seine Lieder sind dagegen sehr lyrisch, teilweise regional verhaftet, gut ausgewählt und voller Gefühl. Er erzählt Geschichten und Geschichtchen, Witze und natürlich über die Musik. Mit Charles Aznavour wurde der Einstieg gestaltet, es folgte „Prendre un enfant par la main“, das von Nana Mouskouri stammt, von Reinhard Mey übersetzt wurde und von Marcel Adam auch mit Rolf Zukowski zusammen interpretiert wurde. Das 3. Lied wie immer bei seinen Konzerten war „'s Onna“ (uff de Bonk), die ihr ganzes Leben auf dieser Bank an der Straße sitzt, ihr Kind an der Straße verliert und selbst im Himmel „vor de Stross uff de Bank“ hockt. Als bestes Medikament gegen Frühkommer oder französisch éjaculateur précoce schlägt er unsere Merkel vor, die ja bereits in jedem Kabarett- oder Comedystück und in vielen Witzen einen festen Platz hat. Eine sehr schöne Interpretation eines Ina-Deter-Liedes ist das umgeschriebene und neu betextete „Wenn du so bist wie dein Lachen“. Bob Dylan (Robert Zimmermann) von Marcel Adam gecovert heißt Englisch, Französisch und Deutsch/Lothringisch gemischt! Das Abitur war schuld, es war nämlich ein humanistisches … Englisch ist ihm fremder als Latein und Griechisch. Der Song „The Girl from the North Country“ wird von herrlicher Slide-Guitar begleitet. Überhaupt wechselt Christian Conrad bei fast jedem Lied die Gitarre, was eine schöne Abwechslung bringt. Christian Di F. ist ein Könner auf dem Akkordeon und zauberte uns den Charme französischer Musik in die Halle. Auch seine Saxophontöne gefallen. Zum Glück konnte seine Borreliose – die tatsächlich in Frankreich nicht so bekannt und diagnostizierbar zu sein scheint –, entdeckt und behandelt werden. In Straßburg fand sogar eine Demo für die Belange der Borreliosekranken statt. Borreliose kann wie Vitamin-B12-Mangel starke Nervenschäden anrichten.
Im Lied „Pardon, pardon, pardon“, das auf junge Liebe, erstes Treffen und Umgang miteinander beim Tanzen abzielt, erfahren wir eine üble Anekdote über Behren. Es ist wehrhafter als das Gallierdorf von Asterix und Obelix. Wird ein Mädchen aus dem Dorf falsch behandelt, greift die Meute an, sie mögen auch keine Busfahrer, weswegen die Haltestelle geschlossen wurde. Tanzen in Behren war mit erheblichen Gefahren verbunden, Marcel war trotzdem dort ;-)
Zur Liebe gesellte sich das Thema Tod. „Die Zeit rinnt durch unserer Hände“, es dauert nicht mehr lange, dennoch: „Bleib, mein Freund!“ und „Das Glück kommt über Nacht“.
Von hier ein Sprung zur Rechtschreibreform. Denn so krumm die Sprache als Grenzfranzose klingt, so schief ist sie auch auf dem Papier. Nach dem Krieg fiel seine Abweichung nach der ersten Rechtschreibreform nicht mehr auf, weil alle durcheinanderkamen. Und als er sich gerade an die erste Reform gewöhnt hatte, kam die jetzige, zweite Reform! Pech gehabt … Dies zum Lied „ Wenn die Deitsche riwwer komme“ - Einkaufen über der Grenze, Delikatessen, Tabak, Alkohol … heute kommen die Franzosen nicht nur zu Aldi und Lidl wegen der Preise!
Mit dem gecoverten „Inshalla“ von Adamo, zwei Soli der Christians, zu dem sehr verliebten und romantischen „Wenn du mich verlässt“ (darf ich do mitgehn?) und zur Kundgebung der männlichen Abhängigkeit von Frauen - „Ich hab diese Frau geliebt“. Anschließend das Kultlied Mir honn de Gottfried beerdischt“, wo Klärchen nicht nur den Gottfried, sondern auch den Gendarm perfekt beseitigt – Krimi à la Saar-Lor. Und so ging es zunächst mit Mouskouri, dann mit einem sozialkritischen Weihnachtslied von Marcel Adam weiter zum Ende. „On min Radio“ wieder ein Song zum Mitsingen, den alle kennen. „On y va!“, das ist der Slogan von Marcel Adam.

Wer Marcel Adam und seine Crew in ihrem sozialen Engagement unterstützen will, kann für mongoloide Kinder in Rumänien an den bandeigenen Fan-Club spenden. Letztes Jahr wurden 9.000 € überreicht und 2013 geht es persönlich in die unterstützte Gegend, um eine Zeit lang direkt zu helfen.

BLICK INS ATELIER: TORSO AB CHAO von Tony Caulfield


torso ab chao
Acryl auf Leinwand
80 x 100cm
Vollendet 20.08.2012



Tony Caulfield - geboren am 06.05.1974 als Tony Kremp - 
arbeitet seit 1997 als Maler und Autor (Das Buch des Wahns, 
Du mußt sühnen - Dokumentation eines psychologischen 
Mordversuchs, Der Fluch und Niedergang des 
Hauses Voltar: Die Abessinischen Greuel).
Seit 2007 widmet sich Caulfield verstärkt der Malerei. 
Seine Werke versteht der Künstler als 
Visualisierungen von Emotionen, Inspirationen und Zuständen. 
Caulfields sehr charakteristischer Stil ist in keine 
der bestehenden Kategorien konkret einzuordnen 
und verfügt über einen hohen Wiedererkennungswert.

Yann Tiersen: Dust Lane



Dichterhain: BLICK AUS DEM FENSTER von Viktoria Vonseelen


Erster Schnee in der Nordpfalz  (c) Stefan Vieregg



















blick aus dem fenster

der winter naht

mit
 schnellen
             schritten
überzieht
die welt
mit seinen
eisigen
        grauen
                 schatten
lässt bäume
      erschauern,
ihre 
toten blätter
      abwerfen.
erstarrte äste
     recken sich 
ein letztes mal
dem himmel
      entgegen.

einsam ist's nun  da draußen.

auch in mir ist stille.

doch
behutsam
nähr'  ich
meine
lebensflamme

ihr sicheres leuchten
weist mir den
                 weg
durch
    dunkle nächte
lässt mein
     aufgewühltes herz
zu
ruhe kommen

HEIMAT
finden.


(c) Viktoria Vonseelen     Frankfurt, 25.11.2012

Samstag, 1. Dezember 2012

Fantasien zur Nacht: WEBE von Birgit Heid


















WEBE

Webe mir ein Kleid aus deinen Händen
mit ein wenig Platz dazwischen um sich
ganz mir anzuschmiegen tupf mit deinen


Fingerspitzen ein paar Knöpfe obendrauf
bastele mit deinen Nägeln einen zarten tiefen
Ausschnitt der die ansatzweisen Körperformen

wohl betont sieh zu dass dieses Unterkleid
nicht allzu lang gerät man soll ja noch
was sehen können fahre eine Linie über

meine Beine oben ruhig ein wenig fester
dass der Strumpf nicht von alleine rutscht
du hast den String wohl noch vergessen

so füge ihn ganz zart nur mit den Rillen
deiner Schwebehand mir fehlt jetzt noch
ein buntes Haarband oh verknüpfe es am

Hinterkopf ach sieh der Träger rutscht ein
wenig und ein Knopf hat sich gelöst der
Strumpf tritt leise seinen Rückzug an

und nur der String den darfst du selbst
befreien aus der temporären Haft
doch lege deine Hand an seine Stelle.


(c) Birgit Heid

Spezialeffekte auch für künstlerische Fotografien geeignet



Martin Hoppe, Fotograf und Programmierer hat ein Kamerakonstrukt aus 50 Kameras gebaut, das die Herstellung von Animationen und Videos mit dem Frozen-Time-Effekt erlaubt. Die Ergebnisse zeigen den Effekt der eingefrorenen Zeit am besten bei bewegten Objekten.

Die auf seiner Webseite gezeigten Animationen sind HTML5/JavaScript basierend und laufen deshalb auch auf Apples iPhones und iPads und allen anderen modernen mobilen Endgeräten. Selbstverständlich ist auch die Verwendung von Flash möglich. Das Kamerafeld ermöglicht Videos im HDTV-1080-Format.

Er bietet vollständige Produktionen an: die Entwicklung des Motivs, das Shooting und alle damit verbundenen Arbeiten, die Erstellung der Animationen und Videos und schließlich auch die Einbindung auf Internetseiten. Das weltweit erste Kamerafeld mit einem Zoombereich bis hin zum 300mm-Kleinbild ermöglicht den Frozen-Time-Effekt erstmals auch bei kleineren Motiven, es eignet sich deshalb hervorragend auch für die Produktfotografie im Frozen-Time-Stil.

Ich finde die Ergebnisse ganz beeindruckend und möchte Sie deshalb hier mal vorstellen.

Heute Abend: Adventsallerlei mit Musikgruppen aus dem Moorbachtal

St. Johannes-Kirche, Obermohr, Start 5 vor 6!


Das Programm:


Heute Abend in Mutterstadt: Galanacht der Travestie

Freunde der perfekten Verkleidung jenseits der Geschlechteridentität und Grenzen werden auf ihre Kosten kommen. Gestern in Ramstein fast volles Haus. Weihnachten und Sterne mal anders ;-)
Samstag, 1. Dezember 2012, 20:00 Uhr
Palatinum + Bohligstr. 1 + 67112 Mutterstadt


Telefon: 06234-927050
Telefax: 06234-9270530

E-Mail: palatinum-mutterstadt@t-online.de
Internet: www.palatinum-mutterstadt.de
Die Galanacht der Travestie

Die beliebtesten Gedichte im November

Diesen Monat hat sich Anner Griem ganz nach vorne gestellt, und ich hatte auch Glück mit meinem Nachtidyll ...Vielen Dank an meine Leser!

Die Top 5 im November:

1   Dichterhain: LIEBESERKLÄRUNG von Anner Griem

2   Fantasien zur Nacht: NACHTIDYLL von Stefan Vieregg

3   In Memoriam: Heidi Huber, Neunkirchen/Saar, * 26.03.1945 † 20.10.2012

      Dichterhain: HAIKU 0 von Viktoria Vonseelen


4   Dichterhain: ERSTARRTE ORDNUNG von Ljiljana Graffé

5   Dichterhain: ZEIT HINTER GLAS von Birgit Burkey

Dichterhain: LEBEN LERNEN von Hannes Pum














Leben lernen

von Hannes M. Pum

IN, UM UND MIT UNS - STÄNDIG TOD.
WILL VERSUCHEN, STERBEN ZU LERNEN.
KEINE SEKUNDE WIEDERHOLBAR. UNSERE NOT.
LEBEN? DAS SICH VOM JETZT ENTFERNEN.

MONTAIGNE GREIFT IN MEIN HERZ.
DU BESTIMMST, WAS WIE VIEL WIEGT,
VERHINDERST BÖSEN SEELENSCHMERZ.
GLÜCK NUR IN DEINEN HÄNDEN LIEGT.

VOR JAHRHUNDERTEN ER DARUM RANG,
AUSSCHLIESSLICH SICH SELBST ZU LEBEN.
NIE GAB ER SICH HIN ÄUSSEREM ZWANG.
KÖNNTEN WIR UNS BEDEUTSAMERES GEBEN?


["Montaignes berühmte Todesmeditationen beschreiben die Möglichkeiten, mit dem Tod im Leben umzugehen. Entstanden ist keine Philosophie der Weltabgewandtheit oder gar der Weltflucht, wie sie etwa Schopenhauer vorlegte, sondern ein Zugriff auf das Leben im Wissen um dem Tod. Haben wir nicht zu leben gewusst, ist es abwegig, uns sterben zu lehren. Der Tod, zwar immer anwesend,  ist gleichwohl weder Zweck noch Ziel des Lebens. Dieses muss vielmehr auf sich selbst gerichtet sein." Virtuelle Textbaustelle]

Freitag, 30. November 2012

Fantasien zur Nacht: BUTTERFLY von Ute Annemarie Schuster

Art-by-Joy     (c) Reiner Helmrich







































Butterfly

Die Zartheit Deiner weichen Flügel,
das Zittern, das mir Sorge macht.
Ich habe Angst Dich zu verletzen,
so wie ich es schon oft gemacht.

Die Sanftmut Deiner schönen Augen,
das Beben, um den weichen Mund.
Ich habe Angst Dich zu verletzen,
doch fand ich immer einen Grund.

Die Schönheit Deines ganzen Wesens,
das Lächeln, das mir Flügel schenkt.
Doch hab ich Angst Dich zu verletzen,
weil Eifersucht mein Denken lenkt.

© Ute AnneMarie Schuster

Ebenfalls heute Abend in Neunkirchen: Lemke - Nendza - Hillmann ( Jazz)

Heute Abend in der Stummschen Reithalle Neunkirchen, 20:30 Uhr:

Das Trio Lemke - Nendza - Hillmann zeigt neben kreativen, fantasievollen Kompositionen eine immense Dichte im improvisatorischen Zusammenspiel. Moderner urbaner Jazz verschmilzt mit Elementen aus ethnischer Musik zu einer eigenständigen Klangsprache. Ihre Musik gewinnt vom Aufeinanderprallen der unterschiedlichsten stilistischen Elemente und lebt von Allianzen zwischen kantigem Jazz und lyrischen Klanglandschaften. Höhepunkte ihrer zahlreichen Konzerte waren die Auftritte bei der German Jazz Night im Rahmen der jazzahead! 2011 und dem Vive le Jazz-Festival 2011. André Nendza erhielt zudem den Echo Jazz 2012 in der Kategorie „Instrumentalist des Jahres national Bass“. Mit ihrem aktuellen Programm gehen Lemke - Nendza - Hillmann ihren Weg konsequent weiter und werden ihr Publikum auch „live“ unterhaltsam, kurzweilig und doch anspruchsvoll „in ihren Bann ziehen“ (Rheinische Post).

Besetzung: Johannes Lemke (Saxophon); André Nendza (Bass) & Christoph Hillmann (Drums & Percussion)


trialingvo.de

Ab heute Abend in Neunkirchen: JEDERMANN (Musical)


Text und Regie: Ellen Kärcher und Dieter Meier

Musik: Francesco Cottone, Andreas Puhl, Amby Schillo


Premiere am 30. November 2012

weitere Vorstellungen: 1./2./4./5./7./8. und 9. Dezember jeweils um 20.00 Uhr

Gebläsehalle Neunkirchen

 Tickets unter 0231-9172290 oder www.proticket.de

Heute Abend im Bergzaberner Land: Falk Zenker und Freitagskrimi


20.30 Uhr Musikantebuckl Oberotterbach
Falk Zenker – Die magische Gitarre
Fantasievolle Klangmalerei zwischen Mittelalter, Klassik, Flamenco und abgedrehter Weltmusikmoderne. Mit seiner innovativen Mischung aus virtuosem Gitarrenspiel mit spanischem Flair, spontanen Improvisationen, raffiniertem Livesampling und seinem charmanten Entertainment hat sich Falk Zenker in der obersten Liga der deutschen Gitarrenszene einen vielbeachteten Namen erspielt.
Das Publikum kann bei magischen Klängen voller Fantasie, Rhythmus und Imagination seine Gedanken auf Reisen gehen lassen und dabei einem Virtuosen zuschauen, der mit Händen und Füßen leidenschaftlich musiziert.
Eintritt 11,00 EUR, Tel. 0 63 42 / 2 40 oder 01 52 – 02 137 459

20.00 Uhr Freitagskrimi im Hotel Petronella
mit Gina Greifenstein – Kurze Krimis – 1 Glas Pfälzer Wein + Leckeres für den kleinen Hunger – Tatort: Hotel Petronella, Kurtalstraße 47, 76887 Bad Bergzabern, Tel. 06343 / 700110, Schutzgebühr: 18,00 Euro

Betroffene gesucht


netzwerkB wurde von der Redaktion “Menschen bei Maischberger ”gebeten,
folgende Suchanzeige zu veröffentlichen. Ich multipliziere das hier:


Die Talkrunde “Menschen bei Maischberger” im ARD sucht für Dienstag, den
11. Dezember 2012 eine Frau, die Opfer sexueller Belästigung von
Vorgesetzten am Arbeitsplatz wurde.
Weitere Informationen auf unserer Homepage unter
http://netzwerkb.org/2012/11/27/menschen-bei-maischberger-sucht-opfer-sexueller-belastigung-von-vorgesetzten-am-arbeitsplatz/

Heidis Gedichtetipps : LASST UNS von Rose Ausländer


Laßt uns

Laßt uns sein
was wir sind

Poeten

Laßt uns
unsern Wortwillen
unsere Gesinnung

Gebt unsern Worten
nicht
euren Sinn

Laßt uns
in unserm Zeitnichts
traurig oder selig sein

ihr hart-herzigen
Verteidiger der Vernunft


(c) Rose Ausländer

Donnerstag, 29. November 2012

Wort zur Woche von Severin Groebner (Kabarettist)





Liebe Mitmenschenskinder! 

 Heute schreiben wir den 21.11. 2012 und natürlich ist uns allen klar, daß in einem Monat die Welt untergeht. Sowieso. Ganz bestimmt! Und wer die Zivilbevölkerung in Gaza, Israel, im Kongo, Somalia oder in Syrien fragt, der erfährt auch, wie sich das in etwa anfühlen wird. Aber Gott sei Dank gibt es in Mitteleuropa noch Kräfte, die wissen, was gut für uns alle ist. Nein, nicht der Verfassungsschutz. Der schreddert lieber interessante Akten und weiß sonst nichts, sofern man ihm nicht das Gegenteil beweisen kann. Schriftlich. Mit Akten. Die er natürlich gleich gern wieder schreddern würde. Nein, ich meine natürlich: Die CSU. Diese grundsympathische Partei hat nicht nur auf ihrem Parteitag klar gemacht, daß man eigentlich nur glücklich sein kann, wenn man vom größten Horst aller Horstens (oder Hörster? Horstensien?)... also wenn man vom größten Horst aller Zeiten regiert wird, sondern die weiß auch, was die Zuschauer des ZDF interessiert - und was nicht. Der Parteitag bayrischen SPD zum Beispiel, der interessiert wirklich niemanden. Deshalb muss man auch gar nicht darüber berichten. Wie? Pressefreiheit? Jaja, schon, wenn man mal wieder in China mahnend den Zeigefinger erheben will, aber zu Hause? Geh, des hamma do no nie wirkli braucht... trink man noa Hoibe! Oans, zwoa... Überhaupt Informationen und Öffentlichkeit. Da hat auch die bayrische Justizministerin Merk ihre ganz eigene Methode. Wenn etwa jemand sagt, in einer Nürnberger Bank wird systematisch Geld am Fiskus vorbei ins Ausland geschafft, also klassische Steuerhinterziehung betrieben, dann wird dieser Mensch... in die Psychatrie verfrachtet. Also, der der sowas öffentlich macht, und nicht der, der hinterzieht. Logisch! Man muss doch in Ruhe sein Geld illegal am Staat vorbeischmuggeln dürfen. Deswegen hat man auch eine Justizministerin, die solche Vorgänge vor dem Zugriff der Justiz schützt. Mit Einweisungen in die Klapse. Das sind gute, alte Methoden, die der historisch interessierte Mensch noch aus der Sowjetunion kennt. 


 Der Begriff „Merkwürdig“ bekommt da einen ganz neuen Beigeschmack. Aber, keine Sorge, wir Wähler sind ja Volldeppen und werden uns das sicher nicht bis zur kommenden Wahl merken. Dabei wählt ja meine Wenigkeit nur in Österreich. Und nicht in Ungarn. Aber in Ungarn darf bald sowieso nicht mehr jeder wählen. Der Herr Orban macht‘s möglich: Denn wer krank oder arm ist oder sich aus anderen Gründen nicht vor der Wahl auf eigene Kosten registrieren lassen kann, der wählt einfach nicht. Ja, wo kommen wir denn auch hin, wenn die Armen auch noch wählen dürfen. Das muss doch nicht sein. Dabei ist der Herr Orban natürlich ein lupenreiner Demokrat, da ihm ja schon der Herr Strasser der ÖVP vor ein paar Jahren für seinen „Kampf gegen den Kommunismus“ gedankt hat. Und wer könnte die Worten des Herrn Strasser anzweifeln, schließlich ist der Mann ein ehemaliger österreichischer Innenminister und per Video überführter Gesetzesverkäufer. Obendrein ein ÖVPler und die Volkspartei ist bekanntlich eine Truppe, die die Sauberkeit und Transparenz in der Politik erst erfunden hat. Vor allem nachdem sie zusammen mit der SPÖ, der FPÖ und dem BZÖ den parlamentarischen Korruptions-Untersuchungsausschuss erfolgreich abgewürgt hat. Aber egal, das merkt sich auch keiner bis zur Wahl nächstes Jahr. Und wir singen alle: Glücklich ist, wer vergisst, was ja nicht zu ändern ist. Was ist also sonst noch passiert? George Lucas hat seine Rechte an Star Wars Disney verkauft, was wohl bedeutet, daß in den kommenden Krieg-der-Sterne-Filmen der Imperator gegen Bambi und Britney Spears antritt. „Bambi, ich bin dein Vater!“ - „Nein, der ist ein Hirsch, deswegen bin ich auch ein Reh“. Wem das alles zuviel wird und sich nun denkt „Nichts wie weg!“, dem sei gesagt: es gibt Hoffnung! Ein - wahrscheinlich - belebbarer Planet wurde entdeckt! Schlappe 41 Lichtjahre entfernt. Also, wenn man sich nur ein bißchen Zeit lässt und hin und wieder zurück fliegt (mit dem Darth-Vader-Shuttle-Service, dessen Besitzer jetzt aussieht wie Goofy) kommt rechtzeitig zum 300. Geburtstag von Richard Wagner wieder. Denn nächstes Jahr ist der 200. und damit Richard-Wagner-Jahr. Oder wir haben Glück und es geht vorher doch noch die Welt unter. Und bis dahin spiel ich auch noch ein bisschen, um dem Fiasko ein Lächeln abzuringen, mein absolut völkerverständigendes Programm

„Servus Piefke“.
Besprechung von Servus Piefke! bei viereggtext



Kurt-Wolff-Preis 2013 für den Wallstein Verlag


Der Kurt-Wolff-Preis 2013 geht an den Wallstein Verlag, der seit gut einem Vierteljahrhundert in sorgfältigen und gestalterisch anspruchsvollen Editionen die deutsche Literatur seit dem 18. Jahrhundert mit der Zeit- und Wissenschaftsgeschichte verknüpft und zugleich der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur eine herausgehobene Plattform bietet.

http://wallstein-verlag.de/

Der Kurt-Wolff-Förderpreis geht an den Berliner Verlag binooki, der sich facettenreich und mit großer Lust an Entdeckungen der türkischen Literatur annimmt und dabei demonstriert, wie sich türkische und deutsche Kultur ganz ohne Klischees miteinander in Verbindung bringen lassen.

http://binooki.com

Der Hauptpreis ist mit 26.000 EUR dotiert, der Förderpreis mit 5.000 EUR.
Die Kurt Wolff Stiftung dankt dem Staatsministerium für Kultur und Medien für die Unterstützung.

Die Jury der Preisvergabe ist das Kuratorium der Kurt Wolff Stiftung; dessen Zusammensetzung finden Sie auf unserer Website.

http://www.kurt-wolff-stiftung.de/index1.htm

Die Preisverleihung findet am 15. März 2013 um 13 Uhr auf der Leipziger Buchmesse statt (Berliner Zimmer), die Laudatio hält Maja Haderlap.

Und noch ein Hinweis auf zwei Daten: Im Februar 2013 würde der Kurt Wolff Verlag 100 Jahre alt, und der 21. Oktober 2013 ist Kurt Wolffs 50. Todestag.

Bisherige Preisträger:
2012: Dem Verlag Das Wunderhorn aus Heidelberg wurde 2012 der mit 26.000 Eurodotierte Kurt-Wolff-Preis zuerkannt. Mit dem Förderpreis wurde die
Literaturzeitschrift BELLA triste aus Hildesheim geehrt. Die Laudatio hielt
Ulrich Greiner (Die Zeit).

2011: Der Berliner Transit Verlag ist Träger des Kurt Wolff Preises.
Den Förderpreis der Stiftung erhielt der Lilienfeld Verlag aus Düsseldorf.
Lothar Müller (Redakteur Süddeutsche Zeitung und Kuratoriumsmitglied der
Kurt Wolff Stiftung) hielt anlässlich der diesjährigen Verleihung die Laudatio.
Die Dankesrede von Rainer Nitsche für den Transit-Verlag können sie hier nachlesen.

2010: Die Kurt Wolff Preise wurden im Rahmen der Leipziger Buchmesse im Berliner Zimmer verliehen.
Lesen Sie die Gründe der Preisvergabe durch die Stiftung hier
Lesen Sie die Laudatio auf Klaus Wagenbach hier
Lesen Sie die Laudatio auf Voland & Quist hier




Die Stiftung

Die Kurt Wolff Stiftung zur Förderung einer vielfältigen Verlags- und Literaturszene wurde am 17. Oktober 2000 von unabhängigen Verlegern und dem damaligen Kulturstaatsminister Dr. Michael Naumann gegründet. Der Name der Stiftung erinnert an den bedeutenden Verleger des deutschen Expressionismus, der von 1887 bis 1963 lebte und mit dem Kurt Wolff Verlag unter anderem in Leipzig wirkte.

Die Stiftung wurde im Dezember 2000 als gemeinnützig anerkannt und eingetragen. Im Januar des folgenden Jahres konnte sie ihre Arbeit aufnehmen. Seit März 2002 hat die Kurt Wolff Stiftung ihren offiziellen Sitz im Haus des Buches in Leipzig.

Unterstützt wird diese Einrichtung vom Börsenverein des deutschen Buchhandels, von der Bundesregierung, vom Freistaat Sachsen und der Stadt Leipzig.

Das Anliegen der Stiftung, das heißt die Förderung einer vielfältigen Verlags- und Literaturszene in Deutschland, wird auf verschiedene Weise umgesetzt, unter anderem durch: Die regelmäßige Verleihung des Kurt Wolff Preises in Höhe von 26.000 Euro auf der Leipziger Buchmesse für das Lebenswerk, für das Gesamtschaffen oder ein herausragendes Verlagsprogramm eines deutschen oder in Deutschland ansässigen unabhängigen Verlegers.

Die Vergabe von Auszeichnungen für vorbildhafte Einzelprojekte von deutschen oder in Deutschland ansässigen unabhängigen Verlegern in Höhe von 5.000 Euro, die für die Vielfalt in der Literatur einen besonderen Beitrag leisten.

Die Zusammenarbeit mit anderen kulturellen Einrichtungen im In- und Ausland, vor allem aus dem Verlagswesen, dem Buchhandel, Bibliothekswesen sowie mit Schriftstellern, Künstlern und Journalisten.

Die Herstellung internationaler Kontakte, Erarbeitung von Analysen, Konzepten und Empfehlungen sowie politischen Forderungen im Verlagsbereich.

Den Vorstand bilden seit dem August 2010 Monika Bilstein vom Peter Hammer Verlag, Stefan Weidle vom Weidle Verlag (Vorsitzender) und Dietrich zu Klampen (zu Klampen Verlag).

Das Kuratorium bilden die Buchhändlerin Renate Georgi (Buchhandlung Kohlhaas & Company), der Rechtsanwalt Joachim Kersten (Vorsitzender), Antje Landshoff-Ellermann (Landshoff-Entertainment). Dr. Jochen Meyer, ehemaliger Leiter der Handschriftenabteilung im Deutschen Literaturarchiv Marbach, der Journalist Dr. Lothar Müller von der Süddeutschen Zeitung, Rosa Schmitt-Neubauer als Vertreterin des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Sortimenterin Annegret Schult von der Felix Jud GmbH & Co. KG Buchhandlung, und der Leiter des Brecht-Archivs Dr. Erdmut Wizisla.

Morgen Abend in Darmstadt: RICHARD MARTIN & VERA SPILLNER - "TALES AND MUSIC"

ArtistRICHARD MARTIN & VERA SPILLNER:"TALES AND MUSIC"

Neue Geschichten zum Lachen, Staunen zum Schmunzeln

am Fr, 30.11.12, Beginn: 20:30 Uhr
Einlass: 19:00 Uhr


halbNeun Theater + Sandstr. 32 + 64283 Darmstadt  + Tel.: 06151 23330 (AK)


I'll tell you a tale! - kündigt Storyteller RICHARD MARTIN seit 15 Jahren seine Geschichten auf der halbNeun Theater Bühne an: jedes Jahr gibt es ein neues Programm mit neuen Geschichten zum Lachen, zum Schmunzeln, zum Staunen.
Natürlich sind alle seine Erzählungen wahr - sonst würde Richard sie nie erzählen!
Der Engländer RICHARD MARTIN begeistert durch seine unnachahmliche Kunst des Erzählens und führt sein Publikum durch (fast) alle Höhen und Tiefen menschlicher Empfindungen.

Auch in diesem Jahr wird er von VERA SPILLNER virtuos auf Blockflöten und Violine begleitet.
Gäste, die RICHARD MARTIN zum ersten Mal erleben, sind stets positiv überrascht, wie leicht die englische Sprache aufgrund seiner außergewöhnlichen Erzählweise zu verstehen ist.
RICHARD MARTIN erzählt nicht nur in ganz Deutschland, sondern inzwischen auch weltweit, von Asien bis Amerika seine Geschichten. Aber das Heimatpublikum im halbNeun Theater ist für ihn immer noch das Beste - und das ist wahr!

Dichterhain: DEIN KUSS von Ute AnneMarie Schuster


















Dein Kuss

Dein Kuss ist süßer als der Blütenhonig,
den ich im Traum gekostet hab.

Dein Mund viel sanfter als die Sternendecke,

die meinem Körper Wärme gab.

Die Lippen zarter als Papiliofalter,

die schweben durch den Fliederbaum.

Mit wachen Augen nehm ich dich gefangen,
befreie uns aus unserem Traum.

(c) Ute AnneMarie Schuster, Weiz. Aus: Ein Lächeln für die Liebe

Mittwoch, 28. November 2012

Wie war's bei Thomas Reis' „Gibt’s ein Leben über 40?“


Eine wirklich sehr gute und überzeugende Begegnung war die mit Thomas Reis auf der Bühne des halbNeunTheaters in Darmstadt am 17.11.2012. Als eine »bizarre Mischung aus Kafka, Heine und Gene Kelly« beschrieb die ZEIT ihn, der mit mehr als zehn Literatur-, Kleinkunst- und Kulturpreisen ausgezeichnet wurde. 
Er gründete früh in Freiburg ein Kabarettduo, dann noch einige neue danach und ging 7 Jahre später, 1992, mit seinem ersten Soloprogramm „Als die Männer noch Schwänze hatten“ auf Tour. Das hält er jetzt seit 20 Jahren durch, daneben 3 Jahre eine NDR-Kolumne und seit 2008 die Kolumne “Reis’ Parteitag“ bei der Frankfurter Rundschau. Der gebürtige Freiburger wird nächstes Jahr 50.


In Darmstadt allein auf der Bühne, ohne Musik und ohne Pause 2 Stunden atemlos dichtes Kabarett, scharfzüngige Gags, provokantes Stehgreiftheater und bohrende Grimassen vom Feinsten anlässlich des Programms „Gibt’s ein Leben über 40?“, das sage und schreibe schon 500-mal auf der Bühne war, da es bereits 2003 Premiere hatte und seit dieser Zeit gespielt wird.

Thomas Reis war damals gerade 39/40 und konnte sich diese Frage zu Recht stellen, aber heute? Was ist mit der 50er-Schwelle? Wie wird die ausfallen? Genauso übel, was die Stimmung betrifft? Es ist ja alles Merkel-erfrischend wortkarg im Moment, was soll da schon passieren? Immer diese Pfarrerstöchter, die alles durcheinander bringen, Ensslin, Merkel, Müntefering …;-) Die Politik ist ja schon eine Langzeitzumutung, Schröder sorgte für Stimmung und schaffte es vom Fulltimeschwätzer zum Teilzeitschweizer, Steinbrück dagegen autsch - schon das Buch ein Fragezeichen. Aber auch unsere Bundespräsidenten erschreckend. Der cholerische Köhler, der Schnarchzapfen Wulff, der pädophile Rassist Rau. Bei einem solch illustren Gemisch, ergänzt mit einem asiatischen Findelkind, einem Schwulen, denke man unwillkürlich an den Fallschirmsport, als Empfehlung für die meisten Politiker. 

40 Jahre alt sein, was tun, wenn es so weit ist? Die Feindbilder sind weg, alle vermerkelt. Und die Leute sind dann eben schon alt, da sie ja mit einem altern. Die alten Alten und die jungen Alten, alles alt! Kabarett mutiert zu einer humoristischen Altenpflege, zu einer Selbsthilfegruppe für Alte. Unten kommt nix mehr und oben geht nichts mehr, das ist eben unser demografisches Schicksal. Während die Leute früher starben, fangen sie heute an zu studieren. Heute sind sie auf Inlinern schneller als Essen auf Rädern und der Tod. Es beginnt eine lange Alterungszeit, die sich schon auf Partys hässlich zeigt, das Desinteresse am Mitmensch und Schadenfreude über andere und deren Schicksale. Die Geldanlage ein Flop, denn wer auf die hochgelobte T-Aktie setzte, setzte wieder mal daneben und erhielt so wenig Geld zurück, dass es günstiger gewesen wäre, jahrelang Bier zu trinken und allein durch das Pfand 100 EUR mehr einzunehmen. Also angekommen bei 40, und dann? 

Das Programm ist eine hintersinnige Satire auf das bürgerliche Leben, das hohlen Statussymbolen und Denkschablonen hinterherjagt. Pointe an Pointe, Face to Face, atemlos den Zuschauer fixierend, treibt er uns durch den Nonsens des Tagesgeschehens der jungen Senioren mit 40 ...

Sind wir dann Cordanzug-Rouladen mit Ärmelschonern wie unser Kabarettist auf der Bühne? Brauchen wir Calgon wie die Waschmaschinen? Mist, das hilft nicht ... Es fällt einfach nichts mehr vor, nur die Bandscheiben. Sex findet im Höchstfall wenn, dann nur noch zu zweit statt. (War das früher anders?) Rasenmähen wird zum Extremsport, das Häuschen pflegen zur Pflichtkür.

Ganz übel die Kinder, die mit 20 statt die Altstadthäuser das Elternhaus besetzen, wie der eigene Filius, der gar nicht mehr zur Tür rausgeht. Ein Meisterdialog zwischen Vater und Dennis, dem lahmarschigen, völlig gelangweilten und downgecoolten Sohn, der Papa zur Weißglut bringt. Auch die Beziehungsprobleme zu Frauen (meist die eigenen) nehmen überhand, sie brauchen den klaren Kommandoton …, der mir übrigens am Vorabend bei Severin Groebner auch begegnete, jetzt aber! Ist die Lizenzgebühr bezahlt?
Wenn gar nichts mehr geht, nur Alpträume von Ulla Schmidt trampend mit der Kettensäge, Geisterfahrer auf der A5, Banküberfällen in Unterhosen, dann eben die Kur bei Dr. Rosenstolz, Lebenslust pur aus Geilenkirchen. Nur Mut, der tägliche Wahnsinn geht weiter!


Ich habe selten einen so bissig-dichten Abend ohne Atempause, mit viel Selbstpräsenz und schauspielerischem Können erlebt und bin gespannt auf seine weiteren Programme. 

Regionalevent-Potpourri von 28.11. bis 30.11.2012


„The Italien Job" Das Konzert von Antonio Siena und Nils Becker. Mi., 28.11., Einlass 19 Uhr, Schatzkistl, Mannheim,    www.schatzkistl.de
„Mika & Rino: Der Zauberlehrling" Das Theaterstück für Kinder ab fünf Jahren. Fr., 30.11., 16 bis 17 Uhr, Stadtbibliothek, Bad Kreuznach.    www.bad-kreuznach.de
„FAUSTkampf" Ein Monolog unter Verwendung von Goethe. Fr., 30.11., 20 Uhr, Sparte4, Saarbrücken.    www.sparte4.de
Weihnachtsmarkt mit einer Winter-Cocktail-Bar, Live-Musik sowie einem Kinderkasperltheater.Fr., 30.11., 18 bis 22 Uhr, und Sa., 1.12., 15 bis 21 Uhr, Innenhof des Schlossgutes Schmitt, Guntersblum.    www.gewerbetreibende-guntersblum.de
"Freitags um 6" Das Kammerkonzert mit der bekannten Solistin Antje Weithaas (Violinie). Fr., 30.11., 18 Uhr, CongressForum, Frankenthal.    www.congressforum.de

Heute Mittag um 15 Uhr in Mutterstadt: Schneewittchen für Kinder

Mittwoch, 28. November 2012, 15:00 Uhr
Palatinum + Bohligstr. 1 + 67112 Mutterstadt
Telefon: 06234-927050
Telefax: 06234-9270530
E-Mail: palatinum-mutterstadt@t-online.de
Internet: www.palatinum-mutterstadt.de

Schneewittchen


Nach den großen Erfolgen mit „Dornröschen“ und „Die kleine Meerjungfrau“ wurde auch diesmal bewusst ein klassisches, traditionelles Märchen gewählt. Auch die heutigen Kinder lassen sich vom Märchen „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ faszinieren, vom Konkurrenzkampf der heranwachsenden Tochter und der älter werdenden (Stief-)Mutter, von den Gefahren auf dem Weg zum Erwachsenwerden, die auch Schneewittchen zu bestehen hat, weil sie nicht auf die Warnungen der Zwerge hört. Kinder spüren, dass die Märchen Themen ansprechen, die sie betreffen, die ihnen auf indirekte Weise helfen, ihre Entwicklungsprobleme zu lösen. Deshalb lieben und brauchen Kinder Märchen, auch heute. Märchen bleiben immer modern. Zwei der sieben Zwerge werden aus den Reihen des Ensembles besetzt, die anderen fünf Zwerge werden - in bewährter Praxis der Musikbühne Mannheim- von Zuschauerkindern gespielt werden. Dabei werden die Zwerge ein leichtes Liedchen zu singen haben, wenn sie von ihrer Arbeit im Berg heim- und morgens wieder fortmarschieren. Auch einige Waldtiere werden von Zuschauerkindern gespielt.

Kinder 8,-- € / Erwachsene 12,-- €