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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Samstag, 1. Juli 2023

Snapshot: Alice Cooper, Johnny Depp und Joe Perry in Mainz

 
Alice Cooper im Mainzer Volkspark 30.06.2023
@weltbuergerin2007



(AB/YK/SV)
 Alice Cooper (* 4. Februar 1948 in DetroitMichigan; gebürtig Vincent Damon Furnier als Sohn eines Pastors) und Johnny Depp sowie Joe Perry (Aerosmith) reisten im Juni 2023 mit ihrer Band „The Hollywood Vampires“ für fünf Konzerte nach Deutschland. Neben Konzerten in Berlin, München, Oberhausen und Hamburg spielten sie am 30. Juni 2023 auch im Mainzer Volkspark („Summer in the City“). Die Band wird als „die teuerste Coverband der Welt“ bezeichnet. "Zuerst ging es darum, unsere betrunkenen Freunde zu ehren, die in den 70ern starben: Jimi Hendrix, John Bonham, Jim Morrison und alle anderen“, verriet Alice Cooper in einem Interview. „Also haben wir 2015 eine Barband gegründet.“ "Hollywood Vampires" ist der Name eines bekannten Trinkclubs in Los Angeles, den Cooper in den 1970er Jahren mitgegründet hat. 

Hamburger Plakat 1972
(Archivaufnahme Wiki)
Der Ursprungsband "Alice Cooper" gelang 1972 durch die Zusammenarbeit mit dem kanadischen Plattenproduzent Bob Ezrin der Durchbruch in die Top 10, zum einen mit den Alben School’s Out und Billion Dollar Babies. Nach der Auflösung der Band nannte Vincent D. Furnier sich alleine Alice Cooper. 

Durch provokante Texte und spektakuläre und theatralische Darbietungen, nicht selten völlig betrunken und drogiert, bei denen Cooper sich und die Welt als Trash (Müll) zelebrierte, häufig Zwangsjacken trug und die eigene Hinrichtung durch Enthaupten oder Erhängen simulierte, erreichte die Band und später er selbst als Solokünstler vor allem nach 1970 ein Massenpublikum. Viele Musiker und Bands wie Ozzy Osbourne, King Diamond, Marilyn Manson, GWAR oder Lordi zeigen seinen Einfluss. Im März 2011 wurde die ursprüngliche Band "Alice Cooper" für ihre Beiträge zum Rock'n'Roll in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.

                              Fotos und Videos von Yegor K.                 
             

                       

Trotz seiner 75 Jahre zeigt Alice Cooper mit den "Hollywood Vampires" aktuell noch immer eine beachtliche Bühnenpräsenz und zog mit seiner beeindruckenden Altersrocker- und Altersschockerradikalität wieder kräftig vom Leder. Ein Stück Rockgeschichte in Mainz. Cooper schlug auch eine Brücke zum Ukrainekrieg, indem er David Bowies "Heroes" interpretierte. Im Hintergrund lief ein Video, dass zerstörte zivile Infrastruktur zeigte. Am Ende des Liedes wurde die ukrainische Flagge in Übergröße gezeigt.


Der Song "Heroes" stammt aus dem Jahr 1977. Die Berliner Mauer und das geteilte Deutschland sind Thema des Songs. Eine klassische Geschichte über zwei Liebende, die sich unter Lebensgefahr heimlich in der Nähe der Berliner Mauer treffen. "Ich, ich kann mich erinnern (Ich erinnere mich) Wie wir an der Mauer standen (An der Mauer) Und die Pistolen, sie schossen über unsere Köpfe (über unsere Köpfe) Und wir küssten uns, als ob nichts fallen könnte (nichts fallen könnte) Und die Schande war auf der anderen Seite

Oh, wir können sie schlagen, für immer und ewig Dann könnten wir Helden sein, nur für einen Tag."




 




Historisches Konzert (TV Aufzeichnung 1972)


BILLION DOLLAR BABIES (1972)  


Hollywood Vampires: HEROES (Bowie), Mainz, 30.06.2023






Montag, 7. November 2016

Wie war's bei THE COMET IS COMING in Ludwigshafen a.Rh.? (Enjoy Jazz 2016)

(c) Stefan Vieregg


The Comet Is Coming, wenn das mal kein Versprechen auf High-Speed-Urgewalt aus dem All ist. Letzen Mittwoch, 02.11. im Dôme des Ludwigshafener Kulturzentrums dasHaus trat das britische Trio im Rahmen des Festivals Enjoy Jazz 2016 an Rhein-Neckar zum tosenden Chaosflug durch die hektische Lärmzone an.

Der Saxophonist King Shabaka Hutchings hat schon Tradition bei Enjoy Jazz. Letztes Jahr gastierte er mit Sons of Kemet, dieses Jahr mit Melt Yourself Down, beide hatte ich nicht gehört, aber jetzt war es mal soweit. Wie Enjoy Jazz mitteilte, soll es wie eine Performance in der Tradition von Sun Ra sein, und das spürt man in jedem Moment. Allerdings hat das Trio einiges modifiziert. Es sind nicht die egozentrisch-priesterlichen Züge des Performance-Künstlers und Hohen Priesters einer anderen Welt seit den 70er-Jahren - auch wenn Keyboarder Danalogue The Conqueror den Anti-Priester aus dem Dunkeln, den mittelalterlichen oder einfach nur den Fantasywelten entlehnten Kapuzenfighter mimt - sondern die Idee auf britisch in die brodelnde Experimentalszene des Chaos Jazz projiziert, gemixt mit Trash, Punk, Funk, Free und mehr Noiseangebot, inklusive hektisch-groovigem Streetdance auf kleinstem Bühnenraum nach Art von John Pololo aus der Côte d'Ivoire.

(c) Stefan Vieregg

Mit unermüdlichem Druck und Energie entfesseln das monomanisch insistierende, Bässe und bohrende Eindringlichkeit betonende Keyboard und quirlig-aufgeregte, permanent staccato atemlos anklagend und eindringlich mitteilende Saxophon einen recht aggressiven beharrlichen Soundteppich, der immer wieder von kurzen harmonischen Anklängen seiner Gewalt beraubt wird. Die Drums von Betamax Killer mit zurückhaltenden Beats dennoch Taktgeber. Der Reinigung von Seele und Körper durch eine schon lange nicht mehr musisch-ästhetische Katharsis als weitere tragende Idee des Konzepts wird volle Rechnung getragen. Hier denkt man unwillkürlich an manche typisch postmoderne Extremstücke im Jazzbereich wie At Midnight von Carla Bley und Michael Mantler, die freilich kompositorisch in anderen Regionen angesiedelt sind und die mehrfache Sprengkraft entwickeln. Das Draufhalten, Ab- und Auflösen von Widerständen, Explodierenlassen, Zertrümmern und Zerstückeln als ein langatmiger Heavy Attack galaktischer Kräfte hin zur ersehnten Erschöpfung und Ruhe. 

Freitag, 4. März 2016

Wie war's bei NOT PUNK, POLOLO zur Eröffnung der Tanzplattform D 2016?

(c) Gintersdofer, Klaßen

Mit einem ungewöhnlichen Spektakel von der Elfenbeinküste, ergänzt durch internationale Einschübe und Veränderungen startete die Tanzplattform Deutschland 2016. Wie Indentant Matthias Pees vom Mousonturm ausführte, wurden 200 Ensembles gesichtet, u.a. der impulsgebende Charakter ihrer Arbeit und die praktizierten Perspektivverschiebungen wie Blickwinkelwechsel gewertet. Was sich durch alle Laudationes, auch der von Stadtrat Prof. Felix Semmelroth oder von Herrn Müller, dem Leiter des Stadtmarketings, wie ein konstitutioneller Faden zog war die Betonung der Internationalität, Grenzüberschreitung und weltweit interaktiven Kooperation im Dienste des Tanzes. Er ist eines der großen migrationsfördernden Vehikel, die Menschen zusammenbringt und -hält. In der aktuellen Lage Deutschlands sind künstlerische Projekte dieser Art von extrem bespielhafter Bedeutung und Vorbildfunktion, gemeinsam mit anderen Nationalitäten und deren Gewohnheiten etwas Neues zu schaffen. Natürlich gibt es diese Kreativität nicht in hunderttausendfacher Auflage, sie ist weit weg vom Lager- oder Integrationsalltag, aber sie spornt an.

Ganz besonders integrativ, wenn auch reduziert auf Subkultur und deren bizarre, laute und provozierende Ausblühungen, gibt sich das Projekt NOT PUNK, POLOLO von Monika Gintersdorfer/Knut Klaßen. An der Côte d’Ivoire pflegt man Tanzshows anzubieten, die sogenannten „Varietoscopes", die sich als eine Patchwork-Orgie der Subversivität, Obszönität, Gewalt und Tanzkultur, geboren aus dem Moment der Begegnung und der Vielfalt, der Lust auf krasse Demonstration und Aufschrei outet. 16 Darsteller verkörpern 16 verschiedene Subkulturstile, deren Spitze Pololo formt, der ivorische Starkriminelle, Dieb, Drogenhändler und Mörder im Auftrag prominenter Staatsvertreter. Sein "Gesang" ein einziges forderndes Schreien und Toben zu stampfenden Bewegungen, kontrastiv in der Hauptstadt des Kapitals, der Bankentempel und der demokratischen Kultur ein bissiger Afrikaner mit locker sitzenden Waffen und Wille zur anarchischen Destruktion. "Ich habe alle Sünden begangen, die man nur begehen kann ..." So wie Punk eine Umwertung aller Werte aus der Spontanität war wurde Pololo zum Inbegriff der kriminellen Revolution von unten. Junge Männer imitierten ihn, stählten ihre Körper, lernten seine Bewegungen, Tanzschritte und Sprüche. Der Musikstil Couper Decaler hat daher eine ähnliche Funktion wie der Punk. Aus der Improvisation wird chaotische, laute und schräge Musik zum Tanz-wie-auch-immer als Attacke auf das Normale inszeniert. Ihm folgen 15 andere Selbstbehauptungs- und Protestvarianten auf der Bühne, zu deren korrekter Beschreibung ich keinerlei Anspruch erheben will, da sie auch nicht wesentlich tief ausgeformt waren. 
(c) Gintersdofer, Klaßen


Eine kleine Spiegelbühne, die als eingeschobener Symbolträger das Publikum und den ausgeprägten bizarren Narzissmus der Freaks spiegelt, lässt mit Punk und Trash, Gogo-Girl und Techno diverse subversive Stile aufeinander prallen. Der spinnenbeinige Hans Unstern auf Stöckelschuhen an der groben E-Harfe steht für bereits klassische Provokation mit unerwarteten weiblichen Elementen in der Kleidung, Cécilia Bengolea für Arschpoesie und Twerking Rap "Auge, Auge, Muschi, Muschi" frei nach Martha Graham, wo man(n) sich afrikanische Ausmaße und Überzeugungskraft gewünscht hätte (wenn schon Twerking, dann schon "bewegend"), Tucké Royale tanzt den Techno Beat, fühlt ihn und liebt ihn gegen Monotonie. US-Amerikaner, ivorische Muskelmonster, Akrobaten und Bodenkünstler zeigen im Dialog mit ivorischen und anderen Tänzerinnen Kraft, Ausformung und Gegensätze. Voguing tanzt Mode und passt auch dazu. Skelly fegt dünn wie ein kleiner Junge frisch blondiert über die Bühne und zelebriert den Couper Decaler mit ordentlicher Dynamik. Eine wichtige Rolle kommt dem Erzähler, Moderator und Botschafter Hauke Heumann zu. Er übersetzt, kommentiert, witzelt und karikiert so gut wie alles. Dabei hält er dennoch überall mit zwar kleinen komödiantischen Synchronizitätsverschiebungen mit und gibt dem Ganzen einen Comedycharakter.
(c) Gintersdofer, Klaßen


Zwei Treppenmodelle aus Holz dienen später als Wohnstatt, Bühne und Behausung von Künstlern aller Art und sind eine Metapher für das Miteinander, Kreative und Konstruktive. Wie man es dreht und wendet, jeder findet überall Platz in diesen Modellen, trägt es mit, ist es! Die anderen können darauf aufbauen, darüber gehen. Die beiden Modelle haben wie die Spiegelbühne symbolische Bedeutung. Man denkt unwillkürlich auch an Särge, aus denen immer wieder neue Tanzstars aufsteigen.

Die Regie schaltet eindeutig in höhere Gänge im letzten Drittel der Darbietung. Ein Gegenzuschauerraum wird aufgemacht und bringt eine unglaubliche Belebung und einen Arenaeffekt, in dem tatsächlich alles noch viel stärker zum Tragen kommt. Die Authentizität wird wesentlich intensiviert und die Darbietung der Stile in Reinkultur und in Soli gewinnt spürbar an Attraktion. Das Street Meeting und Dancing wird jetzt erst richtig fühlbar.

Auch wenn das Hineinkommen in diese Welt eine Weile dauert, weil es ein chaotisches Durcheinander und Pololo-Lärmen, Schreien ist, mit zunehmender Gewöhnung beginnt die Begeisterung für die Fähigkeit der Tänzer, die Schwierigkeitsgrade und die bunte Affektiertheit der Freaks zu wachsen. Die erwähnte integrierte Einzelstilkunde am Ende zieht dann richtig an!







Freitag, 17. April 2015

Buchtipp: UPCYCLIST oder Wie mache ich aus Paletten Bauhaus-Sommermöbel?



ANTONIA EDWARDS
Upcyclist
Reclaimed and Remade Furniture, Lighting and Interiors


Hardcover, 256 pages, 21.0 x 27.0 cm, 275 color illustrations
Date of publication:
USA April 1, 2015 | UK March 1, 2015 | GER available booktrade


Ein Jammer, was alles an Möbeln, Einrichtungsgegenständen, Nützlichem und Unnützem im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte durch Wohnungsauflösungen, Umzüge oder Entrümpelungen verloren geht, das besser gearbeitet, interessanter im Design und wohnlicher ist, als so manches, was heute nackt und nichtssagend dem Auge dargeboten wird. Hauptsache billige Produktion in Asien oder osteuropäischen Ländern, persuasive Vortäuschung drübergestülpt und den Kunden abgezockt! Die Designrichtung Upcycling arbeitet mit dem Weggestellten und Weggeworfenen, überarbeitet, ergänzt und modernisiert die Optik, ohne auf die Ursprünge zu verzichten. In absoluten Unikatgestaltungen findet man die tollsten Aus-alt-mach-neu-Lösungen, aber nicht als schlichtes Recycling, sondern als umformende, interpretierende, schmückende, künstlerische Aufwertung.



Individuell und bereichernd
Upcycling ist eines der spannendsten Kapitel der aktuellen Designszene. Das vorliegende Buch ist in Englisch verfasst und bietet einen großen Überblick über ganz unterschiedliche Künstler des kreativen Wiedergebrauchs mit den eigenwilligsten und originellsten, immer auch farbfrohen Lösungen. Der Leser kann 45 verschiedene, zu 98 % kunstvolle Zugänge und Ausführungen des Upcyclings entlang der Materialien Holz, Textiles, Metall, Glas und Keramik, Papier und Plastik sowie Gemischte Materialien kennen lernen und bewundern. Ein Sessel aus Paletten (Belgien/Frankreich), ein großes helles Holzhaus mit einer stattlichen Fensterwand aus verschiedenen Fenstern Richtung Süden (Passivhausprinzip aus West Virgina, USA), herrliche Textilbezüge aus der Türkei und China, Sitzhocker aus griechischen Großhandels-Oliven-/Olivenöldosen aus Deutschland/Schweiz, lackierte Waschmaschinentrommeln als perfekte Lampen aus Finnland, aus Petflaschenstreifen geflochtene südländisch geformte und bemalte Lampen aus Spanien, ein Esstisch für 8 Personen und Sekretär aus einer alten Doppelflügeltür aus Italien, schwülstig-bunte und kitschige Lampen aus vielen verschiedenfarbigen Materialien aus den USA, ein Teppich aus alten Ledergürteln (Großbritannien) usw.

Die Bewegung der Upcycler bekam mit den Veröffentlichungen von Gunter Pauli (1999) und Michael Braungart and William McDonough (2002) einen größeren Aufschwung.
Mit viel Kreativität entsteht aus gebrauchten Gegenständen etwas ganz Neues – das schont Ressourcen und ist nachhaltig. Die so kreierten Objekte sind absolut individuell und einzigartig und stellen so manches klassische Designerstück in den Schatten. Ausgehend vom preisgekrönten Blog der Autorin versammelt Upcyclist Anregungen und Adressen, die dem Betrachter die Welt der Dinge in einem völlig neuen Licht erscheinen lassen: Aus Trash wird Treasure!



Antonia Edwards ist Autorin und Bloggerin mit besonderem Interesse an den Themen Upcycling, Fashion und Interiordesign. Nach einem Kunststudium am University College, London, machte sie zusätzlich einen Master in Interiordesign an der Universität in Brighton, bevor sie als freie Autorin zu arbeiten begann. Auf ihrem Blog „Upcyclist“ berichtet sie seit 2011 über innovative und kreative Möglichkeiten der Wiederverwertung von Dingen. Bei den Observer Ethical Awards belegte sie 2012 mit ihrem Blog den zweiten Platz und erhält seitdem Anerkennung für ihr Projekt, unter anderem vom Telegraph, der Irish Times und von der Initiative The Blue Economy.

Freitag, 30. Januar 2015

Kunstgriff im Februar 2015

"Cat Stevens Night"

Tribute by G. Hünnemeier
07. Feb. - Zur Feiermaus

Soulful Valentine's Dinner

American European Connection
14. Feb. - Tapalatina Deidesheim

Die Untiere

"Da lacht man scharf"
18.+19. Feb.  -E.-Stein-Haus - 20 Uhr

Gerd Kannegieser

"Wie si'mer dann do jetzt druffkumm?"
27. Feb. - Zur Feiermaus -  20 Uhr
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Rotten Monument + (tbc)

07.02. - 21.00 Uhr

Pripjat

"Heavy Trash Metall“
21.02. - 21.00 Uhr 

FUSED

Die Rockfeinschmecker
28.02. - 21.00 Uhr
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Sonntag, 12. Oktober 2014

Blick ins Atelier: TRASH/TREASURE, Autopilot (Ina T.)


Ina T., Autopilot



Trash/Treasure, born on the A2 in September 1993, is a conversation 
between Ina T., study of art and design at the Bezalel Academy of Art
(Jerusalem) and Bea T. (1960 - 2009), study of sociology, political science,
philosophy, exhibitions in Great Britain, Belgium, Germany,  Spain, Netherlands, 
Iceland, Israel, Japan, Serbia, Turkey, Tunesia.... etc.

Freitag, 10. Oktober 2014

Wie war's bei "Møster!" (Enjoy Jazz 2014)?

Møster! (c) Stefan Vieregg

Møster! Eine norwegische Musikgruppe. Schon mal gehört? Auch im wahrsten Sinne des Wortes? Dann wissen Sie Bescheid. Vergessen Sie nicht Ihre Schallschutzkopfhörer, eine (winzige) Flasche Whiskey zur Beruhigung, und gutes Schuhwerk für den Fluchtweg.

Møster! traten im Rahmen von Enjoy Jazz 2014 am 08.10. in der Alten Feuerwache Mannheim auf. Der einfältige Jazzhörer dachte vielleicht noch an Freejazz oder etwas chaotischen Jazzrock, nicht aber an Metal. Zehn Prozent konnte man noch dem Freejazz zurechnen, der Rest war LÄRM! Ja, eine einzige Lärmorgie in der Tradition von Trash Metal. Was ich gar nicht verstehe ist, dass die Ohrstöpsel auf dem Tresen lagen, aber kein Mensch darauf aufmerksam gemacht hat, auch der Moderator zu Beginn nicht. Wie soll der Gast in der Dunkelheit sie finden? Was kam war ein höllisches Inferno mit mindestens 130 Dezibel Lärm. Und nicht nur ein Titel, sondern alles! Nach dem dritten Titel und 60 Minuten war auch schon Schluss, um nach kurzer Pause von zwei Minuten noch schnell eine Zugabe nachzulegen.
Kjetil Møster  (c) Stefan Vieregg

Wenn einer Klischees von skandinavischen Jazzklängen und -hörgewohnheiten und -vorlieben, aber auch generell Musikhörgewohnheiten zertrümmert, dann Kjetil Møster am Saxophon, Hans Magnus 'Snah' Ryan an der Guitar, Nikolai Eilertsen am Bass und Kenneth Kapstad an den Drums. Von dem abgesehen war es kein Jazz mehr. Was sich zu Beginn noch als ein sehr ungewöhnliches Experiment verkleidete, entpuppte sich spätestens ab dem dritten Titel als systematischer, überlauter sadistischer Angriff auf die Gesundheit der Zuhörer.

Zu Beginn stand der Titel "Descending into this Crater 1: Poutanian Debate", ein überaus eigenwilliges musikalisches Unternehmen, das darzustellen, was unter unseren Füßen im Erdinnern passiert. Die nicht enden wollende Langfassung aus der CD-/LP "Inner Earth" ließ es auch ordentlich brodeln unter unseren Füßen. Das Blubbern des Magmas, Urgewalten, die sich verschieben, brechende Gesteinsschichten und andere geologische Extras ließen sich imaginieren. Der nachfolgende Flug eines vorzeitlichen Geiers mit einer Träne im Auge war ebenfalls noch annähernd zu Beginn eine musikalische Beschreibung der paläontologischen Welt und ihrer Geräusche. Extrem schrilles Gekreisch des Sax, wie alle Instrumente bis zum Anschlag elektronisch überverstärkt, zeigte das Vogelgekreische an, wohl auch Fights mit Sauriern. Der Titel war dementsprechend "Tearatorn". Der dritte Titel lautete "Ransom Bird", ein Tribute to Black Sabbath, von denen rein nichts zu erkennen war, aber eine entsetzliche Lautstärke und ein extrem konfuses Lärmpaket.
Nikolai Eilertsen, Kenneth Kapstad, Hans Magnus 'Snah' Ryan, (c) Stefan Vieregg

Aus schwer schleppender Musik entwickelte sich insgesamt ein psychodelischer Charakter, immer wieder zertrümmert durch Getöse mit Extrembass. Kreischende Gitarre, hämmernde Drums. Jurassic-Park-Sounds und gelegentlich das Sax tatsächlich auf einem kohärenten Lärmblock schwebend. Der Schluss aus dem Gehörten: Møster! will Steine zum Platzen bringen. Eine sehr, sehr extreme Musik, die man sich nur in kleinen Dosen antun kann.

Samstag, 21. Dezember 2013

Heute Abend in Darmstadt: läd naid sürpries (eine völlig andere Weihnachtsfeier im Foyer)




21.12.2013 * 23:00 Uhr * Foyer Kammerspiele, Staatstheater

läd naid sürpries
Anarchisch, lustig, gut! Happening, Performance, Schauspiel, Gesang, Tanz und Trash: das ist läd naid sürpries!

Ensemblemitglieder aus allen Sparten gestalten ein mitternächtliches Überraschungsprogramm. Das steht sonst auf keinem Besetzungszettel! In Eigenregie erblickt hier Kreatives und Improvisiertes das Licht der Welt. Jedes Mal anders, jedes Mal einzigartig!

Und wem nach so viel Irrsinn und Tiefsinn der Sinn nach Feiern steht, der kann bei der anschließenden Party mit DJ noch bis zum Morgengrauen das Tanzbein schwingen.

Samstag, 7. Dezember 2013

TRASH-FILME: Analysier die schlechtesten Filme aller Zeiten (SchleFaZ) - finde heraus, warum sie so schlecht sind ...


Analysier die schlechtesten Filme aller Zeiten (SchleFaZ) - finde heraus, warum sie so schlecht sind ...


Jeden ersten Freitag im Monat, 22.10 Uhr! 
Nächster Fall:
Sharknado, 10. Januar 2014, 22.10 Uhr - FREE TV-PREMIERE!


„Sie lassen Haie vom Himmel regnen“, titelt der STERN. „Kultverdacht“, lobt die Süddeutsche Zeitung. Und BILD meint gar: „Der bekloppteste Film aller Zeiten“. Keine Frage: ‚Sharknado‘, Twitter-Phänomen und TV-Sensation in den USA, ist ein Fest für Trash-Fans. Und somit ein gefundenes Fressen für Oliver Kalkofe und Peter Rütten. Zum Auftakt der zweiten Staffel „Die schlechtesten Filme aller Zeiten“ am 10. Januar 2014, 22.10 Uhr auf TELE 5 werden die Kino-Gourmets das Hai-Happening als Free TV-Premiere mit viel Ironie servieren und vor den Augen der Zuschauer filetieren.

„Einen besseren Köder hätte TELE 5 nicht auswerfen können, um uns für eine SchleFaZ-Fortsetzung zu gewinnen“, sind sich die eingefleischten Trash-Kenner Kalkofe und Rütten einig. Denn ‚Sharknado‘ mit den Ex-Stars Ian Ziering (‚Beverly Hills 90210‘) und Tara Reid (‚American Pie‘) besitzt alles, was einen richtig schlechten Film ausmacht. Und löste bei seiner Erstausstrahlung in den USA einen Twitter-Sturm (5000 Tweets pro Minute) und eine Trash-Welle aus, die mit ‚SchleFaZ‘ nun das deutsche Festland erfasst.

Oliver Kalkofe: „Es regnet Haie - und die wollen einen auch noch fressen! Eine uns wohl allen bekannte Horror-Vorstellung, die wegen ihres erschreckenden Realismus besonders stark an Herz und Hirn geht. ‚Sharknado‘ ist der erste Film, der sich mutig dieses Themas annimmt. Für uns die Mutter aller SchleFaZ - aber auch der Vater und die Großeltern!“

Auch Peter Rütten zollt dem glorreichen Auftakt Respekt: „Der weiße Hai‘, ‚Twister‘ und ‚Texas Chainsaw Massacre‘ in einem Film zu vereinen - vor so viel Mut ziehe ich meinen Hut! ‚Sharknado ist Hai Life pur, der hailige Gral aller Fisch-Filme, dagegen ist ‚Moby Dick‘ eine bedeutungslose Gräte in der Kinogeschichte.“

Weil ein ‚Sharknado‘ nicht genug ist, zeigt TELE 5 exklusives Bonus-Material zur kultigen Filmgräte im Anschluss an die ‚SchleFaZ‘-Ausstrahlung und wiederholt das meisterliche Machwerk unkommentiert in der englischsprachigen Originalfassung Samstagnacht, 11. Januar, 0.15 Uhr nach dem ebenbürtigen Hai-Shit-Tipp ‚Sand Sharks‘.

Die folgenden SchleFaZ-Events 2014 zeigt TELE 5 jeweils am ersten Freitag des Monats, darunter der Blaxploitation-Schocker ‚Blacula‘ (7. Februar), der Katastrophen-Kollaps ‚Titanic II‘ (7. März), der Agenten-Quark ‚Die sieben Männer der Sumuru‘ (4. April) sowie weitere acht Machwerke, die rechtzeitig bekannt gegeben werden. Alle Filme sind nach der TELE 5 Ausstrahlung auch im Online-Catch-Up auf www.tele5.de zu finden.

Alle News zu ‚Die schlechtesten Filmen aller Zeiten‘ wie verrückte Fan-Aktionen, Gewinnspiele und Specials zur TELE 5 Trash-Reihe finden Zuschauer auf schlefaz.de.

Samstag, 2. November 2013

Die schlechtesten Filme aller Zeiten


‚Die schlechtesten Filme aller Zeiten‘ (SCHLEFAZ)
Oliver Kalkofe und Peter Rütten sortieren aus


Zwei Titel haben in ihrer Reihe ‚Die schlechtesten Filme aller Zeiten‘ noch gefehlt, tief haben Oliver Kalkofe und Peter Rütten dafür im Zelluloid-Müll gegraben - jetzt steht fest: Die beiden Film-Kenner komplettieren ihr „dreckiges Dutzend“ allerschönsten Kino-Schunds mit den Euro-Trash-Klassikern ‚Perry Rhodan – SOS aus dem Weltall‘ und ‚Sumuru – Die Tochter des Satans‘.


Während der Sci-Fi-Trip ‚Perry Rhodan – SOS aus dem Weltall‘ mit seinen verstecken Phallus-Symbolen und verblüffenden Spezial-Effekten laut Kalkofe noch zu den „besseren der schlechtesten Filme aller Zeiten“ zählt, kommt das Abenteuer ‚Sumuru – Die Tochter des Satans‘ für ihn ganz schlecht weg: „Für mich der härteste Brocken der Reihe, eine echte Riesenwurst mit Sahne im Bereich cineastischer Kothaufen. Da ergibt nichts, aber auch gar nichts einen Sinn, die Schurkinnen sind so unfähig, dass es brummt, und die Helden rühren keinen Finger und sind dabei so unsympathisch, dass man ihnen im Bogen vor die Füße kotzen möchte!“

Kollege Peter Rütten würde dagegen lieber ‚Frogs – Killer aus dem Sumpf‘ für immer wegschließen: „Ein verdammter Albtraum, bei dem man sich staunend fragt, was für ein fantastisches Kraut Regisseur und sämtliche Darsteller vorher geraucht haben. Dabei ist der Film ein echter Solitär unter den sozialkritischen Öko-Thrillern, denn es gibt darüber hinaus keinen einzigen Frosch-Horror-Film! Danach blickt man mit ganz anderen Augen auf das Terrarium im Kinderzimmer.“

Die kommenden SCHLEFAZ-Titel im Überblick:

‚Hasse deinen Nächsten‘
‚Battlefield Earth‘
‚Perry Rhodan – SOS aus dem Weltall‘
‚Orcs! – Sie kommen um uns alle zu töten‘
‚Frogs – Killer aus dem Sumpf‘
‚Sumuru – Die Tochter des Satans‘
‚Mega Piranha‘

Die schlechtesten Filme aller Zeiten - jeweils freitags, 22.15 Uhr – und aufgrund des Riesen-Erfolgs jetzt auch samstags, ca. 22.00 Uhr - nur auf TELE 5!

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Heute Abend in Mannheim: Schamanischer Rap mit KÄPTN PENG


Mittwoch, 2. Oktober 2013     I     Einlass 20.00 Uhr, Beginn 21.00 Uhr     I     Alte Feuerwache Mannheim     I     VVK 15 € (zzgl. Gebühren) / AK 19 €

Käptn Peng & Die Tentakel von Delphi

Support: Ofrin

Ein Kollektiv zur vertieften Erforschung der sieben Wortmeere. Mit Kontrabass, Gitarre, Betonmischtrommel, Haushaltsartikeln und Geschirr durchsegeln sie den Dickdarm des Hiphop bis in die Nebenvenen des schamanistischen Trash-Funk. Sie jagen Geister, reiten Monster und erobern neue Landstriche des Unsichtbaren. HipHop, Tanz, Exorzismus. Herzlich willkommen in den Fängen der Tentakel.
„Rappen übers Rappen steht beim Käptn nicht im Bordbuch, stattdessen Erkundungen der eigenen Psyche und lyrische Forschungsreisen in die deutsche Semantik. Es ist nicht zu fassen: Intelligenter deutscher Rap ist möglich.“ Musikexpress 2012 

Sonntag, 29. September 2013

Blick ins Atelier: TRASH/TREASURE IV


trash/treasure, Studium der Künste an der Kunstakademie Jerusalem.
Freie visuelle Künstlerin seit 1995.
Ausstellungen in Großbritannien, Belgien, Deutschland, Spanien,
Niederlande, Island, Israel, Japan, Serbien, Türkei, Tunesien ...

Trash/Treasure, study of Arts at the Art Academy, Jerusalem.
Free visual Artist since 1995.
Exhibitions in Great Britain, Belgium, Germany, Spain, Netherlands, 
Iceland, Israel, Japan, Serbia, Turkey, Tunesia ...

Freitag, 13. September 2013

Good Sounds: CRO I, Meine Zeit

Cro ist einer von den fröhlichen Rappern, die keinen Wert auf die Totalprimitivsprache aus dem Porno-, Drogen-, Kriminalitätsmilieu legen. Er wurde am 31. Januar 1990 in Aalen als Carlo Waibel geboren. Cro ist auch Sänger, Produzent und Designer, der bei dem Independant-Label Chimperator Productions unter Vertrag steht. Er lehnte Major Label ab.  Der Musiker bezeichnet seine Musik als eine Mischung aus Rap- und Pop-Musik, was er mit dem Begriff „Raop“ abkürzt. DIe Vermarktung ist gelungen, sein bekanntestes „Markenzeichen“ ist eine Pandamaske, mit der er sein Gesicht verbirgt und die er bei Konzerten trägt.

Cro begann schon mit zehn Jahren Musik aufzunehmen und spielt die Instrumente Klavier und Gitarre. Er besuchte die Stuttgarter Johannes-Gutenberg-Schule. Als echtes Kind der expandierenden Internetwelt war er als Vorstufe zu seinem Erfolg zwischen 2006 und 2008 unter dem Pseudonym Lyr1c auf der Internetplattform Reimliga Battle Arena aktiv. 2009 erschien dort mit dem Mixtape Trash seine erste Veröffentlichung. Durch das Mixtape Meine Musik (2011) wurde der Reutlinger Hip-Hop-Musiker Kaas auf Cro aufmerksam. Ebenfalls 2011 erschien das erste von Cro selbst erstellte, als Zeichentrick gestaltete Video des Rappers zu dem Song Dreh Auf als Video. Cro ist neben seiner Tätigkeit als Musiker auch als gelernter Mediengestalter/Designer für seine eigene T-Shirt-Produktion aktiv, er kooperiert auch mit H&M. Einige Zeit zeichnete er für die Stuttgarter Zeitung Cartoons.

Hohe YouTube-Klickraten ebneten ihm den Weg zu seinem ersten Superfolg Easy (Single, 2012), der mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet wurde. Mitte Juli 2012 befanden sich mit Easy, Hi Kids, Du, King of Raop und Meine Zeit alle fünf seiner bis dahin veröffentlichten Singles gleichzeitig in den Top-100 der deutschen Single-Charts. Am 22. November 12 erhielt er den Bambi in der Kategorie Pop National. Am 6. Dezember 2012 wurde er mit der 1 Live Krone in der Kategorie Beste Single für Easy ausgezeichnet. 


Sonntag, 8. September 2013

Blick ins Atelier: TRASH / TREASURE III


WHILE YOU WERE SLEEPING,
Fotomalerei


trash/treasure, Studium der Künste an der Kunstakademie Jerusalem.
Freie visuelle Künstlerin seit 1995.
Ausstellungen in Großbritannien, Belgien, Deutschland, Spanien, Niederlande, Island, Israel, Japan, Serbien, Türkei, Tunesien ...

Trash/Treasure, study of Arts at the Art Academy, Jerusalem.
Free visual Artist since 1995.
Exhibitions in Great Britain, Belgium, Germany, Spain, Netherlands, Iceland, Israel, Japan, Serbia, Turkey, Tunesia ...


Sonntag, 25. August 2013

Blick ins Atelier: TRASH/TREASURE II


trash/treasure, Studium der Künste an der Kunstakademie Jerusalem.
Freie visuelle Künstlerin seit 1995.
Ausstellungen in Großbritannien, Belgien, Deutschland, Spanien, Niederlande, Island, Israel, Japan, Serbien, Türkei, Tunesien ...

Trash/Treasure, study of Arts at the Art Academy, Jerusalem.
Free visual Artist since 1995.
Exhibitions in Great Britain, Belgium, Germany, Spain, Netherlands, Iceland, Israel, Japan, Serbia, Turkey, Tunesia...