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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Posts für Suchanfrage Birgit Heid werden nach Datum sortiert angezeigt. Nach Relevanz sortieren Alle Posts anzeigen
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Sonntag, 5. Februar 2023

Aber bitte mit Lyrik! kurz vor Abschluss des Kaiserslauterner Literaturfests

Am Samstag, den 4. Februar 2023 war mal wieder einer dieser Events angesetzt, den man sich als Literaturliebhaber wünscht: Dichter der Region, Newcomer und Profis, lesen aus ihren Werken und verbreiten diese gespannte Stille und Aufmerksamkeit für Gedichtetes, das man sonst nicht oft erlebt. Nicht alle Lesungen faszinieren, aber wenn die Texte stimmen und die Vortragsweise ist schon vieles auf der sicheren Seite. Wie so oft finden die Lesungen in der Pfalzbibliothek Kaiserslautern statt, gestern als eine der letzten Veranstaltungen des Literaturfestivals Kaiserslautern.


v.l.n.r. Alessandro Stephan, Natalia Sonnenfeld, Birgit Heid und Thomas Mayr
Foto: Peter Herzer



Es lasen 
Birgit Heid, die in Landau Pfalz lebt und arbeitet

Birgit Heid
Foto: Peter Herzer

 
. Sie ist 1. Vorsitzende des Literarischen Vereins der Pfalz und schon seit vielen Jahren literarisch engagiert. Neben vielen Einzelveröffentlichungen in Anthologien hat sie bereits mehrere Gedichtbände herausgebracht, zuletzt „Lass uns ein Eis essen“ von 2022. Birgit Heid trug aus dem Band "Und anderswo | Krisengedichte" vor, ein Beispiel daraus thematisiert Mädchen als Opfer der Klitorisbeschneidung. Ferner Kriegserlebnisse oder Menschen in Ausbeutungssituationen. Sie erzählte außerdem von dem Zustand der Bochumer Zeche, die 1994 noch unberührt wie am letzten Arbeitstag waren. Sie machte damals Fotos, entwickelte sie zu Hause nach alter Art und sprach nun über die Eindrücke, die sie auch zeigte. 

MÄDCHEN (SÜDAFRIKA UND ANDERSWO)

Sie kamen nachts in meine Hütte Taschentücher steckten sie mir in den Mund zerrissen das Moskitonetz mein Vater schlug die Decke fort & presste seinen Messerschmerz in mich hinein er schrie dann machten es die anderen ebenso & nach dem letzten war das Lager voller Blut es bleibt an jedem Tag Erinnerung der Schreie Splitterfetzen brechen in mich ein ich bin ein Kind noch wird mein Körper fruchtlos bleiben eine neue Nacht beginnt  mit angstbesetzten Träumen


Thomas Mayr
Foto: Peter Herzer

Geladen war auch Thomas M. Mayr aus Kirchheimbolanden. Unterwegs im literarischen Bereich seit vielen Jahren und immer aktiv als 
Vorsitzender des Donnersberger Literaturvereins und Mitorganisator der Donnersberger Literaturtage. Er schreibt und veröffentlicht seit geraumer Zeit, sein neuestes Werk „Zwei+50“ erschien 2021. Lassen wir Journalist und Autor Peter Herzer zu Wort kommen: "Mayr las zunächst aus seinen Vexier- und Kippgedichten, eine selbstgeprägte Stilform. Diese sind kompliziert, mehrdeutig in der Form, beeinhalten ein Binnengedicht oder Gegenteiliges, Doppeldeutiges aus entsprechenden Bildern, die gern Psychologen verwenden. Dafür lieferte er sehr viele Erklärungen und sagte die Gedichte 3,4,5x auf. Ein Gedicht anderer Form spielt zur Zeit des Prager Frühlings, dann folgten Gedichte im Stil von Hilde Domin. Zum Ende etwas Humoristisches: 'Auf Freiersfüßen', und dann noch Poetry Slam zum Well Good Feeling." 

Natalia Sonnenfeld
Foto: Peter Herzer

Natalia Sonnenfeld lebt und arbeitet als freie Künstlerin und Autorin in Kaiserslautern. Als Jugendliche absolvierte sie eine langjährige künstlerische Ausbildung an der Karatanov-Kunstschule in der Millionenstadt Abakan/Chakassien (Südsibirien)Später folgte das Studium der Philologie in Kasan/Tatarstan und Bochum. 

2020 veröffentlichte sie ihren Gedichtband "Sieh mich als Pilger" mit eigenen Illustrationen. In ihren Gedichten bearbeitet sie bevorzugt intensive Gefühle und Erlebtes, macht sich Gedanken über das Leben im Allgemeinen und ihren persönlichen Weg darin. Eine direkte und bildhafte Sprache ist ihr wichtig. Sie las aus ihrem Gedichtband, in dem sie ihre Gedichte mit ihren Gemälden in Beziehung setzt:  

              Natalia Sonnenfeld                                   
www.natalia-sonnenfeld.de 
Insta: natalia.sonnenfeld

                        

Dieser Weg ist nicht zu finden Kein zurück Gesichter, Augen, Stimmen - Phantome aus der Ferne

Vergangene Tage - ausgeflogene Vögel Nur in Träumen kommen sie für eine Weile Ich wache auf Und die Käfige bleiben leer

Die neuen Tage vergehen Und tragen mich weiter


Alessandro Stefan                       
Foto: Peter Herzer




Der junge, sehr talentierte Autor Alessandro Stephan stammt aus Landau und studiert zurzeit Germanistische Linguistik an der Universität Tübingen seit 2022. Auch davor betrieb er Studien, und zwar an der Uni Landau, in Erziehungswissenschaft, Betriebspädagogik, Germanistik sowie Kultur, Medien und Kommunikation. Er war dort auch Redaktionsmitglied und zeitweise Chefredakteur der La-Uni, dem Campusmagazin. Er hat 2022 seinen zweiten Gedichtband „Eigene Engel erschaffen“ veröffentlicht.


KEIN TAG HEUTE

Heute ist kein Tag
zu leben,
kein Tag,
um etwas zu bewegen.

Heute ist kein Tag
zu sein,
kein Tag,
an dem ich mich kenn‘.

Heute ist ein Tag
zu scheitern,
doch kein Tag,
um alles aufzugeben.

Heute ist kein Tag
zu sterben,
denn morgen ist ein Tag
zu leben.

(aus: Eigene Engel erschaffen, erschienen 2022)



Montag, 30. Januar 2023

Literarischer Verein der Pfalz e.V.: Aber bitte mit Lyrik!




(Alessandro Stephan) Am Samstag, 04.02.2023, 14-16 Uhr, gibt's den vorerst letzten Teil der Lesung »Nur Mut«.

Bei der Veranstaltung »Aber bitte mit Lyrik!« im Rahmen des Literaturfestivals Kaiserslautern der Pfalzbibliothek (Bezirksverband Pfalz). Zusammen mit Birgit Heid, Thomas M. Mayr und Natalia Sonnenfeld.

Birgit Heid lebt und arbeitet in Landau. Sie ist 1. Vorsitzende des Literarischen Vereins der Pfalz und schon seit vielen Jahren literarisch aktiv und engagiert. Neben vielen Einzelveröffentlichungen in Anthologien hat sie bereits mehrere Gedichtbände herausgebracht, zuletzt „Lass uns ein Eis essen“ von 2022.

Auch Thomas M. Mayr aus Kirchheimbolanden schreibt und veröffentlicht seit vielen Jahren, sein neuestes Werk „Zwei+50“ erschien 2021. Er ist Vorsitzender des Donnersberger Literaturvereins und Mitorganisator der Donnersberger Literaturtage.

Natalia Sonnenfeld lebt und arbeitet als freie Künstlerin und Autorin in Kaiserslautern. In ihrem Gedichtband „Sieh mich als Pilger“ von 2020 hat sie ihre Gedichte ihren Gemälden gegenübergestellt.

Der junge Autor Alessandro Stephan stammt aus Landau und studiert Germanistische Linguistik an der Universität Tübingen. Er hat 2022 seinen zweiten Gedichtband „Eigene Engel erschaffen“ veröffentlicht.

Eintritt ist frei!


Donnerstag, 17. November 2022

Literarischer Verein der Pfalz: Der neue Adventskalender ist da!


Und wieder ist es soweit: Pfälzer schreiben Adventskalendergeschichte(n). Der neue Adventskalender des Literarischen Vereins der Pfalz ist erschienen. Für jeden Tag im Advent finden Sie eine kleine vorweihnachtliche Erzählung oder ein Gedicht der immer aktiven und emsigen Literaturproduzenten aus dem Weinland. Die Texte stammen ausschließlich von Mitgliedern des Literarischen Vereins. 
Der Bogen spannt sich von kurzen historischen Geschichten über besinnliche und humorvolle Schilderungen bis zu modernen Gedichten. 
Der Kalender in Form eines DIN-A5-Heftes kann bei Birgit Heid per E-Mail (birgit-heid@t-online.de
) oder telefonisch (0177-2386039) erworben werden. Er kostet 5 Euro. Der Literarische Verein der Pfalz ist ein Traditionsverein mit beträchtlichem Alter, der das literarische Schaffen in der Pfalz fördert. Er freut sich über Nachwuchs, der die Tradition aufgreift und junge Töne ins Geschehen wirft. Wollen Sie/ihr auch Literatur schaffen? Nehmen Sie Kontakt mit Birgit Heid auf, treten Sie bei und erfreuen Sie andere Menschen mit Ihren Zeilen, oder stimmen Sie sie nachdenklich...

Dienstag, 13. September 2022

Die Samstagabendlese: 10. Poetenfest des Literarischen Vereins der Pfalz und Closing Party inmitten der Political Bodies ...

A

Der Literarische Verein der Pfalz e.V. hat sein 10. Poetenfest in Kirchheimbolanden gefeiert. Bekannte Namen der Regionalszene lasen Neues aus ihrer Feder vor und erfreuten die Besucher. Ein Überblick von Andreas Lachmann (Rplus):

11. September 2022 - 11:40 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Ein Dutzend „Künstler der Sprache“ lassen zum 10. Poetenfest des literarischen Vereins der Pfalz die Lyrik und Prosa im Turmsaal an der Stadtmauer in Kirchheimbolanden hochleben. Erstmals sind zwei Gastautorinnen aus dem Ahrtal dabei und erzählen von der Flut.

Auch an diesem Tag ist es regnerisch, und immer wieder ergießen sich die Wolken, doch es ist kein Vergleich zum 14. Juli 2021 – dem Tag der Ahrtal-Flut. Drinnen im historischen Turmsaal haben es sich die Autoren im urigen Ambiente gemütlich gemacht. An der Wand brennen die elektronischen Fackeln, auf den Tischen stehen reichlich Getränke, und am Tresen gibt’s Laugenbrezel und Kuchen. Einzig die Säulen im Raum stören hin und wieder den freien Blick auf das Geschehen.

Anna Boaro und Jutta Büsscher von der LiterAHRischen Gesellschaft aus Bad Neuenahr-Ahrweiler stellen im Stehen ihren Verein vor und lesen aus ihren mitgebrachten Schriften. Die Zeit heilt alle Wunden, besagt ein altes Sprichwort. Lauscht man den Worten von Büsscher, so ist bei ihr noch keine Heilung eingetreten. Die Autorin verarbeitet ihr Erlebtes in Kurzgeschichten und Lyrik. In einem Gedicht über die Ahr schildert sie eindrucksvoll den Schrecken der Flut und lässt tief mitfühlen. Nein, sie kann dem fließenden Gewässer nicht vergeben, die Zeit ist einfach noch nicht reif. Sie hat die Flut hautnah mitbekommen: 400 Meter vom Fluss entfernt, stand das Wasser damals bei ihr noch über drei Meter hoch. „Die Natur hat schneller aufgeräumt als wir“, erzählt Büsscher, die vier Wochen nach der Katastrophe zwischen all dem Chaos schon wieder das kräftige Grün der Pflanzen emporkommen sah.

Verbundenheit zum Glauben

Autobiografisch verarbeitet auch Marianne Baun aus Kirchheimbolanden ihre Texte, die allerdings weit weniger dramatisch daherkommen. Sie erzählt von ihrem echten Großvater, der für Baun ein Fels in der Brandung war. In ihren Kurzgeschichten berührt Baun auch immer wieder die Welt des Biblischen. „Alles hat seine Zeit“, ist die Quintessenz ihres Vortrags, in Anlehnung an die Texte des Prediger Salomo aus dem Alten Testament. Nebenamtlich ist Baun auch Kirchenmusikerin – ihre Verbundenheit zum Glauben ist unübersehbar. Daneben hat auch Renate Demuth eine Geschichte über einen Großvater parat, der nie dem Anspruch seines Vater entsprechen konnte, aber selbst zum herzlichen Vaterersatz für das Enkelkind wurde.

Bedrückend wirkt die Erzählung „Vielleicht lief es auch so?“ von Christel Heil, die von einem Amoklauf handelt und Alternativen aufzeigt, wie so etwas verhindert werden könnte. Gänzlich unbeschwert kommt dagegen die Kurzgeschichte von Ursula Doerler daher, die von leisem Surren und elektronischem Knistern in Gedanken in die fünfte Dimension abdriftet und dabei eine fantastische Begegnung mit einer Marionette schildert. Passenderweise sitzt die Puppe der Geschichte direkt vor der Autorin auf dem Tisch. Mit veränderlicher Stimme und der passenden Mimik sowie Gestik lässt Doerler die Geschichte regelrecht lebendig werden und schafft damit ein Hörspiel der Extraklasse.

Etwas fürs Herz

Eine Klasse für sich ist auch die sozialkritische Mundart „Wäschd wie ich mään“ von Knut Busch aus Kriegsfeld. In seiner Abhandlung erzählt er auf Pfälzisch über die unterschiedlichen Milieus in der Gesellschaft und dass es sehr wohl einen Unterschied macht, ob man „hinner oder vorm Haus uff die Welt kum is“. Peter Herzer liefert passend zu seinem Nachnamen etwas fürs Herz und streift dabei dennoch das Gesellschaftskritische. In seiner Geschichte geht es um einen jungen Mann, der sich in eine intellektuelle Studentin und gleichzeitig in eine junge Frau aus schwierigen Verhältnissen verliebt.

Fast schon philosophisch erscheinen die zehn Kurzgedichte von Helmund Wiese, dessen vorgetragene Lyrik vom eingefangenen Sonnenstrahl bis zum Urknall reicht. In bekannter Manier präsentiert dagegen Thomas Mayr aus Kirchheimbolanden zur Erheiterung der Zuhörer zwei humoristische Texte über „Die Illusion ein Engel zu sein“ und die „Mittlere Reife“.

Englischer Humor und die holde Weiblichkeit

Lothar Seidler aus Heidelberg, der über Freundschaften in Landau die Verbindung zum pfälzischen Literaturverein herstellte, versprüht in der Kurzgeschichte „Tortenrausch“ den Charme des englischen Humors mit einer wohldosierten Portion an Ironie und Sarkasmus. Die Kurzgeschichte „Ein Missverständnis am Meer“ von Ulrich Bunjes ist ein Meisterwerk der Prosa mit wortgewaltigen Elementen. Bunjes ist nebenbei noch Leiter der literarischen Vereinssektion in Speyer. Birgit Heid aus Landau und erste Vorsitzende des literarischen Vereins beleuchtet mit „Love-making“ das Thema der Weiblichkeit anhand einer Episode aus dem Leben der Literatin Monika Mann, worin es unter anderem um die Menstruation geht, die mitunter den Ablauf im alltäglichen Leben verändern kann. "


B

In der Pfalzgalerie Kaiserslautern eine Closing Party zu „Kubra Khademi – Political Bodies“ :
„Kubra Khademi meets GG Vybe“ inmitten einer sehr interessanten Ausstellung der afghanischen Künstlerin aus Kabul. Die Werke sind von einer Freizügigkeit und Freiheit, wie man sie niemals aus diesem Land erwarten würde. Eine Ausnahmekünstlerin, die sich die Befreiung der Frauen in islamischen Ländern und auf der ganzen Welt auf den Leib geschrieben hat. Sie steht mit ihrem nackten Körper ein, mit allen weiblichen Attributen und Fähigkeiten, die erst Leben erlauben. Sie möchte im übertragenen Sinn das afghanische Ungeheuer besiegen, das der Sage nach jeden Tag mit einer Jungfrau gefüttert wird. Immer und immer wieder geboren durch Erzählungen irrt dieses Monster durch die Köpfe, Kubra tötet es. Es sollen keine jungen Mädchen mehr in Ehen geschickt werden, verstümmelt und misshandelt, als Gebärmaschinen eingesetzt, egal ob Schaf, Huhn oder Kamel aus dem Leib kriecht ... Die Unterdrückung der Bildung für Frauen, die Abrede der Freiheit über den eigenen Körper, die sexuelle Orientierung, alles Dinge, die moderne Menschen nicht unterstützen, die Taliban, die man als völlig überflüssige Mopedrocker und "Tiere" verstehen muss, praktizieren dies noch immer und verbreiten geblendet durch religiösen Wahn nur Unheil. 

 


Montag, 1. August 2022

Prosa-Wettbewerb vom Literarischen Verein der Pfalz e.V.: Die Juni-Gewinnerin heißt Birgit Heid

 

Die Gewinnerin vom Monat Juni heißt Birgit Heid aus Landau:




Rückkehr


Ein grauer, benebelter Novembertag. Noch einmal will ich mein Elternhaus sehen und weiß doch, dass es das letzte Mal sein wird. Vater hat von seinen Plänen berichtet, und sie sind wie alles in seinem Leben unumstößlich. In Herzogpark habe ich fünfzehn Jahre gelebt, bis zum erzwungenen Auszug. Damals, als er zu seiner Auslandsreise eingeladen wurde und nur meine beiden älteren Geschwister mitnahm, da sie ihm behilflich sein konnten, waren meine beiden jüngeren bei den liebevollen Großeltern untergebracht. Ich studierte in Lausanne Piano. Ich hatte allen Grund, mich zu vertiefen, denn die Zeiten wurden von beiden Seiten rau. Nur noch ein paar Straßen. Ich gehe nicht schnell. Die Eindrücke von damals möchte ich in meinen Erinnerungen streifen, indem ich alles betrachte, was auf dem Weg liegt. Der Weg meines ersten Schulbesuchs. Die Töchterschule mag ich nicht mehr aufsuchen, diese Zeit ist versunken. Doch ich sehe vorne bereits die zweite Kreuzung, dort, von wo unser stattliches Haus zu sehen war. Einige Autos verzieren die Straßen und Gehwege. Noch immer wohnen die reicheren Leute hier. Trotz der Ruinen und Baulücken.

Stand hier das Haus meiner Schulfreundin Elli? Ich bin mir nicht sicher. Der Baum rechts davor kommt mir auf unmittelbar vertraute Weise bekannt vor. Eine Kiefer. Wie wenige Bäume den Krieg überlebt haben mögen? Es hat sich gut gefügt, dass mein ausgewählter Tag ein nebliger ist. Im Dunst ist das Sehen herabgesetzt und das Ahnen dringt nach vorne wie Nebelfahnen, die auf einem Berg zwischen den Bäumen entlangziehen und die Blicke auf sich lenken. Zugleich legt sich das hauchfeine Wasser auf Hände und Gesicht, es zieht wohltuend in die Lungen ein, gleich einem Tee, der noch im kalten Zustand seine wohltuende Wirkung zu erwirken vermag. Eine junge Frau fährt auf ihrem Vorkriegsfahrrad an mir vorbei und grüßt. Damals, als es mit unserem Haus zu Ende ging, war ich etwa so alt wie sie. Ich grüße zurück. Die Frage nach dem Wohnhaus der Freundin Elli ist etwas beiseite geschoben.

Auf dem Rückweg werde ich wieder hier vorbeigehen. Ein Mann in grauem Mantel nähert sich von rechts, von der Mauerkircherstraße. Darauf, dass ich jemandem begegnen könnte, den ich von früher kannte und der mich wiedererkennen könne, hatte ich mich nicht vorbereitet. Ich war davon ausgegangen, dass frühere Nachbarn und die Bekannten meiner Eltern in alle Winde verstreut seien. Von den elterlichen Freunden weiß ich, dass sie auch emigrierten; von denen lebt niemand mehr hier. Aber es gab auch die flüchtigen Bekannten. Dieser Mann ist etwa in meinem Alter. Er könnte mich kennen. Was würde ich erzählen? Dass ich aus Wehmut herkomme? Würde er es mir glauben? Würde er mich für verrückt erklären und mir den Vogel zeigen? Er sieht nicht auf. Er hat es eilig. Vielleicht hat er Spätschicht im Klinikum Bogenhausen. Oder ist arbeitslos und hat ein Bewerbungsgespräch. Er geht vorüber und ich bin erleichtert.

Mein Herz klopft und in meiner Manteltasche drehe ich ein Stofftaschentuch zwischen meinen Fingern zu einer Art kleinem Schwert. Mit dem Zeigefinger prüfe ich die Standfestigkeit der Spitze und bin noch nicht zufrieden. Die Finger werden feuchter. Ich knöpfe den Mantel auf. Da tauchen die ersten Büsche im Garten auf. Ich bleibe stehen, will noch nicht mehr wahrnehmen. Taste meine Blicke zwischen den kahlen Zweigen hindurch auf die Rasenfläche. Doch sie weicht meinem Suchen aus, zieht sich zurück, wird kleiner und kleiner. Verschwindet gar. Ein Schritt weiter. Die Fläche ist tatsächlich verloren. Ein Gewirr von Sträuchern, dazwischen hüfthohes Gras. Die große Treppe ist kaum mehr zu sehen. Die Fassade deutlich beschädigt. Auch das Mauerwerk darunter. Das Dach hat vorne ein Loch und hängt auf der Seite schief. Wie furchtbar mag es innen aussehen? Sein Zustand zu erblicken ist etwas ganz anderes, als nur von ihm gehört zu haben.

Links war einmal das Arbeitszimmer des Herrn, wie er es selbst gerne nannte. Hier war er für sich gewesen. Die Vorhänge hinter dem zerbrochenen Fenster hängen halb herunter. Im Ersten Obergeschoss sind die Läden abgerissen oder hängen schief und ich meine, sie im Wind wehen zu sehen. Doch genauer will ich es mir nicht anschauen. Das ehemalige Stadtpalais, mein Kinderhaus, ist jetzt ein Geisterhaus.

Nach und nach erfuhren wir, was es in den schlimmsten Jahren erlebte. Rassegesetze wurden hier vollzogen. Der Lebensborn sollte der Villa neues Leben einhauchen. Geschändet, so erscheint mir mein altes Refugium. Ich wende mich ab. Nun habe ich auch kein Bedürfnis mehr, den Isarstrand aufzusuchen. Der Nebel lichtet sich ein wenig. Ich sehe nicht mehr zurück.

Sonntag, 19. Juni 2022

Donnersberger Literaturtage 2022: Open-Air-Aktionen in den Straßen noch nicht magnetisch

Sieger-Autoreninnen in 2021, keine
männlichen Autoren dabei.
Foto: Peter Herzer





Die Donnersberger Literaturtage - eine private Initiative von Literaturbegeisterten - bieten Lesungen mit national und regional bekannten Autoren. Hauptbestandteil ist jedoch der Wettbewerb um den Susanne-Faschon-Preis des Landes, bei dem ausgesuchte Schüler*innen der 11.-13. Klassen ihre Texte an einem Tag nacheinander vorstellen. An den Schulen wird mit Schreiben von fiktiven Texten nicht mehr oder nur noch selten gearbeitet, im Vordergrund stehen Sach- und andere Textanalysen. Daher die Idee
Thomas Mayr kündigt die Lesung
von Renate Demuth an.
Foto: Peter Herzer
der Veranstalter, Schülern das Schildern von Erlebtem, Erdachtem, Erwünschtem in literarischer Form oder einfach Fabulieren wieder nahezubringen.  

In 2022 entfiel der Schüler-Wettbewerb bisher. Eine Siegerehrung des letztjährigen Wettbewerbs fand im November 2021 in Kaiserslautern statt, zu der mir keine Namen vorliegen. Immerhin gibt es ein Foto von Peter Herzer, der auch sämtliche anderen Fotos in diesem Beitrag sowie  Videos zu Manfred Dechert und Katrin Sommer zur Verfügung stellte.

Außerdem gab es neu bei den Literaturtagen Improvisationen und Auftritte auf den Straßen des Veranstaltungsortes. Dieses Jahr war Kirchheimbolanden an der Reihe.

Oben v. li.n.re.: Katrin Sommer (Wortschatz Landau), Thomas Mayr, Alessandro Stephan.
Unten v.li.n.re.: Thomas Mayr im Gespräch mir einer ehemaligen SWR-Mitarbeiterin,
Bekannte von Susanne Faschon, Norbert Willenbacher, drei Musiker, Katrin Sommer,
ganz rechts Thomas Mayr.           
Fotos: Peter Herzer

Interessantes am Rand: In
Kirchheimbolanden gibt es
als Pendant zum Queich-
hambacher Literaturautomaten
einen Kunstautomaten.
Zieh dir ein kleines Kunstwerk
anstelle von Fluppen!
Foto: Peter Herzer



Hier wurden erstmals in der Innenstadt an verschiedenen Stellen Tische und Stühle aufgestellt und Fußgänger eingeladen, Literatur direkt und ungefiltert vom Autor vorgetragen zu hören. Manche Autoren sprachen Passanten direkt an, ob jemand ein Gedicht hören wollte. Der Zuspruch war jedoch zurückhaltend, an manchen Orten sogar sehr schwach.

Im Museum im Stadtpalais dagegen herrschte schon eine höhere Akzeptanz.

Das Agitatorische, Menschen von der Straße per Direktansprache zum Zuhören zu bringen, konnten nicht alle Autoren umsetzen. Das ist auch eine Mentalitätsfrage. Die Idee wurde als solche im Verein zum ersten Mal verwirklicht und hatte einen eher experimentellen Charakter. Bei eintretender Gewöhnung in den Veranstaltungsorten kann jedoch eine mäßig steigende Akzeptanz erwartet werden. Wichtig sind vor allem Autoren, die vortragen und mitreißen können. Alessandro Stephan (Collage oben rechts, Facebook) zählt dazu, er schafft eine belebte Atmosphäre und bietet Anspruchsvolles. Neue Autoren müssen dazukommen, die Leute erreichen, kritische Themen bearbeiten können, oder vor allem auch einmal Schönes als Balsam für die Seele verbreiten. Autoren aus der ganzen Pfalz sind gefragt, gerne und vorrangig in Hochdeutsch. :-) 

Dieses Jahr war noch Manfred Dechert (Facebook) aus dem Ludwigshafener Raum in Kirchheimbolanden zu Gast. Er verstärkte die Landauer Wortschatzgruppe (Ansprechpartner: Birgit Heid vom LVdP, beide bei Facebook auffindbar) als Gastautor und ist ein quasi assoziiertes Mitglied davon, aber auch ein "Alleinunterhalter". Viele Auftritte in allen nur denkbaren Formen in der Pfalz haben ihn zum Profi gemacht. Routiniert kann er seine Hörerschaft mit meist Nachdenklichem, aber auch Humorvollem erreichen. Seine Texte sprechen die Zuhörer an, provozieren und fordern, verlangen oft ein anschließendes Gespräch.










Dienstag, 14. Juni 2022

Literarischer Verein der Pfalz: POEM TO GO als Gastspiel in Freinsheim



(Foto: Peter Herzer)
(Foto: Peter Herzer)

(Foto: Peter Herzer)
Bei der "Literarischen Lese" in Freinsheim am 29.05.2022 war Birgit Heid zu Gange mit einem Schnellkurs "Gedichte schreiben". Im Rahmen des Literaturfests im Park am Retzerhaus stellten Autorinnen und Autoren der Schreibwerkstatt ihre Texte vor. Peter Herzer, Mitglied im Literarischen Verein der Pfalz, war ebenfalls dort zu treffen wie Erwin Ditzner, ein bekannter Schlagzeuger. Es gab ein quirliges Kindertheater und Büchertische im anregenden Ambiente.

Birgit Heid, eine Preisträgerin sowie im Vorstandsgremium der Deutschen Haiku-Gesellschaft und Spezialistin des kryptischen Gedichts mit zahlreichen Veröffentlichungen, präsentierte ihr Schreibspiel "Poem to go", das unter Zuhilfenahme einer Kreativitätstechnik in wenigen Minuten (höchstens 12) zu einem akzeptablen Gedicht führt. Mir ist in diesem Zusammenhang noch gut Rüdiger Heins' Dichtübung vor über 10 Jahren am Rheinufer in Bingen in Erinnerung, wo ebenfalls in kürzester Zeit Haiku geschrieben, auf Wimpel übertragen und präsentiert wurden. Erstaunlich, wie viel Aussagekraft manche angehenden Autoren hier schon zeigten. Rüdiger Heins ist für alle, die ihn nicht kennen, ein Dichter, freier Schriftsteller, Regisseur und Dozent für Erwachsenenbildung, der schon viel Interessantes, Lobenswertes und Überzeugendes geschaffen hat, von Gedichten über Romane, Hörspiele und Filme bis zu Bühnenstücken wie "Gilgamesh Projekt" und Sachbücher ("Handbuch des kreativen Schreibens: Creative Writing für Sozialpädagogen"). Er hatte 2008 am Rhein bei Bingen den "Haiku-Garten" angelegt.

Birgit Heid (Fotos: Peter Herzer, Collage: S. Vieregg)

Wie arbeitet Birgit Heid im Rahmen des "Poem to go"? Ein Titel wie z.B. "Schwimmhaut" wird per Assoziation festgelegt. Die Dichter*innen nehmen dabei Bezug auf einen Ort wie "am Strand" und entnehmen diesem thematisch passend mindestens zwei Adjektive und Substantive, die dann möglichst geschickt in einen Text aus mindestens einem bis etwa vier Sätzen eingepflegt werden sollen. Die  Entscheidung liegt beim Autor. Birgit Heids Beispiel ist Substantive betonend und bildet drei Sätze. Dadurch gewinnt man drei natürliche Sinneinheiten und Strophen. Wer drei Strophen aus einem Satz gewinnen möchte kann das auch tun. Nun werden die Sätze auf ein Papier geschrieben, überarbeitet, verkürzt im Stil und in Versform. So entsteht zügig das kleine Meisterwerk. Probieren Sie es aus.

Die Gedichte werden sodann an Leinen quasi zum Trocknen der Tinte und zum Präsentieren der Ergebnisse angeboten. Wer die ein oder andere lockende Frucht als Leser pflücken will ist willkommen. Natürlich können die lyrischen Textprodukte, die lebendig im Wind flattern und ihre Leser anlocken, auch nur betrachtet werden. Über die Eigentumsverhältnisse entscheiden die Dichter*innen selbst. :-)


SCHWIMMHAUT

Ich strich
über das
Gefieder
der Möwe
brüchig geworden
vom Sturm

Meine Schwimmhaut
drehte ich
auf links
und spannte
das Segel

Auf einem
fremden Schiff
strich ich noch einmal
über das Seidenhemd
der Möwe
bevor sie sich erhob

(Beispiel von Birgit Heid)


Dienstag, 7. Juni 2022

Literarischer Verein der Pfalz: Pfalzbibliothek Kaiserslautern am 07.05.2022 und 2. Kunstnacht Landau am 03.06.2022

 

Lesung des Literarischen Vereins der Pfalz
in der
Pfalzbibliothek Kaiserslautern
am 07.05.2022


                                                                                  Fotos und Collage: Stefan Vieregg
 
Oben von links nach rechts: Lilo Beil, Barbara Franker, Renate Demuth.
In der Mitte Birgit Heid, Vorsitzende des Vereins.
Unten von links nach rechts: Katrin Kirchner, Peter Herzer, Lothar Seidler    

                  Klaus Demuth      Foto: Stefan Vieregg








2. Kunstnacht Landau

HAUT UND PAPIER
eine künstlerische Zusammenkunft aus
Gedicht und Aktfotografie
am 3. Juni 2022
in der Stadtbibliothek


Die Haut kann wie Papier Leinwand und Projektionsfläche von Fantasien, Ideen sowie Träumereien sein. Bei der Haut denkt man mehr an Bodypainting statt an Tattoos, aber auch Tattoos können wie Gemälde wirken, die Wirkdauer ist dagegen lebenslang. Welche Rolle spielen literarische Texte in diesem Zusammenhang?

Auf der Haut halten sie tätowiert eventuell ein ganzes Leben. Texte auf, Bücher aus Papier haben an sich historisch betrachtet eine viel längere Lebensdauer. Sie könnten entsprechend präpariert 2000 Jahre ausharren. Am ehesten natürlich noch in Stein gemeiselt. Im digitalen Zeitalter sind Texte Zufalls- und Zerfallsprodukte.

Auf Speichermedien begrenzt haltbar und nur überlebensfähig, wenn sie vor Zerfall der Technik alle 7 bis 10 Jahre auf neue Speichermedien gespielt werden, um sie in Hunderten von Jahren aufgrund des technischen Fortschritts überhaupt noch verwenden zu können.

Wollen wir unsere Aussagen kurzlebig lassen? Schreiben und gleich wieder oder erst Monate, Jahre später löschen von der Website, aus dem Chat, der App?

Fotografien unterliegen demselben Schicksal wie Texte auf digitalen Speichermedien. Oder auf Papier verewigt 100 bis 200 Jahre - welche Seltenheit, vielleicht geht da noch mehr. Gemälde sind schon wieder langlebig, 
500 Jahre im geschützten Raum? 
Skulpturen können sehr lange durchhalten. 
2000 Jahre und mehr sind möglich aus Stein, Marmor usw. 

Weiblichkeit als Kunstwerk hängt von den Trägermedien ab wie Geschriebenes oder Fotografiertes. Sie teilen sich das Schicksal schneller Zerfall oder ewige Erinnerung. Dabei ist Aktkunst so wichtig. Ein Zugang zum natürlichen Umgang mit Sexualität. Der Körper als Kunstwerk und Projektionsfläche verlangt Ehrerbietung in der Rezeption. Eva Korns Aktfotografien hinterfragen das Wechselspiel von Nacktheit und Kunstbetrachtung. Wie lässt sich Kunst potenzieren? Der Körper an sich ist schon ein Kunstwerk, der nackte Mensch aber auch ein in die Existenz Geworfener und immer ein Sinnbild für Bedürftigkeit, Armut und Endlichkeit im schönen Körper. Als Skulptur fähig Jahrtausende durchzuhalten. Ein nackter Körper bemalt und beschriftet ist mehr Kunst? Was passiert, wenn Artifizielles, Künstlerisches und Natürliches aufeinandertreffen? Harmoniert alles, wird Kunst gesteigert, treten die Kunst seienden Instanzen in Konkurrenz? Ist Kunst wichtig, um Anrüchiges zu reduzieren? Kunst als antipornografische Kraft? Spielt hier jemals Pornografie hinein? Kaum, für Kunstbetrachter ist es Erotik und Kunst, Punkt. Für Moralapostel ist eh vieles außer Akzeptanzreichweite.  
 
Ganz andere Frage: Was macht heute das Frausein aus? Selbstbestimmung zwischen Klischees, Rollenzuweisungen und Selbstverwirklichung. Dieser Frage gingen die Dichter*innen der Gruppe „Wortschatz“ (Literarischer Verein der Pfalz) Manfred Dechert, Maria Theresia Gauß, Christel Heil, Birgit Heid, Katrin Sommer, Helmund Wiese und Heinz Ludwig Wüst nach. 



                                        Fotos: Manfred Dechert, Collage: Stefan Vieregg






Montag, 2. Mai 2022

Pfalzbibliothek Kaiserslautern: „Im Schatten Morgentau“ - Lesung von Mitgliedern des Literarischen Vereins


Pfälzer Autorinnen und Autoren geben Kostproben: Jahresgabe des Literarischen Vereins der Pfalz



„Im Schatten Morgentau“
Lesung mit Mitgliedern des Literarischen Vereins in der Pfalzbibliothek


Autorinnen und Autoren des Literarischen Vereins der Pfalz lesen am Samstag, 7. Mai, um 11 Uhr in der Pfalzbibliothek Kaiserslautern, Bismarckstraße 17, Ausschnitte aus ihren Texten der neuen Jahresgabe „Im Schatten Morgentau“. Dabei handelt es sich um Erzählungen, die in der Pfalz oder der heimischen Region entstanden sind. Klaus Demuth begleitet die Lesung musikalisch mit seinem E-Piano. Der Eintritt ist frei, parken im Hof möglich.

Monika Böss stellt aufregende Erlebnisse zweier Schwestern in den Ferien bei einer Verwandten auf dem Land vor, Lilo Beil bringt zwei polnische Pflegekräfte und deren aufregende Begegnungen näher und Barbara Franke erzählt von einem Ferientag am See. Renate Demuths Schilderungen bringen den Zauberwald bei Kaiserslautern näher, und Birgit Heid ist am Waldrand mit zwei mittelalterlichen Magdalenerinnen-Nonnen unterwegs. Katrin Kirchner verweist auf das Hambacher Fest, indem sie den Mitinitiator, Philipp Jakob Siebenpfeiffer, im Rückblick vorstellt. Peter Herzer führt die Gäste in die Zeit der Ausbildung eines jungen Mannes zum Metallbauer, während sie bei Lothar Seidler auf einer Autofahrt mit mehreren jung gebliebenen Personen mitfahren.

Sonntag, 1. Mai 2022

Literarischer Verein der Pfalz e.v.: Modernes Antiquariat für einen guten Zweck

Bücherangebot vom Literarischen Verein der Pfalz


Hilfe fürs Ahrtal

Name   Titel    Ersch.jahr    Preis*



Altendorf Wolfgang Apokalypse n.n. 2
Altendorf Wolfgang Das falbe Pferd n.n. 2
Altendorf Wolfgang Dies Jahrhundert darf ich‘s preisen? n.n. 2
Altendorf Wolfgang Engel an meiner Seite, Roman n.n. 2
Altendorf Wolfgang Genius loci Weimar Sonettenkranz n.n. 2
Altendorf Wolfgang Stadt der Jugenddichtung 1975 2
Altendorf Wolfgang Weinstraße 1979 2
Altendorf Wolfgang Wie leicht ist‘s doch dies Land zu loben 1976 2
Anthologie Hundeblume Nr. 5 1981 2
Anthologie Akzente Heft 2, u.a. Elias Canetti, Ingeborg Bachmann 1976 2
Anthologie Paul Braus Verlag Kurpfälzer Jahrbuch 1925! 9
Anthologie Paul Braus Verlag Kurpfälzer Jahrbuch 1928! 9
Anthologie Paul Braus Verlag Kurpfälzer Jahrbuch 1929! 9
Anthologie Büchergilde Gutenb. Atlas 1965 2
Anthologie Diogenes Tintenfaß 1981 2
Anthologie Goldmann Verlag Lyrik Katalog 1979 2
Anthologie Hanser Verlag In meine Bücher lege ich mein Herz 1997 2
Anthologie Industrie- und
Handelskammer Ludwigshafen Beiträge zur pfälzischen Wirtschaftsgeschichte 1968 4
Anthologie Reclam Verlag Jahrhundertgedächtnis, Dt. Lyrik im 20. Jhd. 1998 2
Anthologie rororo Verlag Die Pfalz wie sie lacht 1979 2
Anthologie Scherz Verlag Kleine Bettlektüre für alle, die die lebensfrohe

Pfalz lieben 1996 2
Anthologie Scherz Verlag Kleine Bettlektüre für weltoffene Mannheimer 1996 2
Anthologie Schmidt Verlag, MZ Hannes Gaab Gedanken zu Person und Werk 1988 2
Anthologie Stiftung zur För-
derung der Kunst in der Pfalz Junge Lyrik Graphik Pfalz 1980 4
Arbeitsgemeinschaft des
Kunsthandwerks Rhl.-Pfalz Kunsthandwerk in Rheinland-Pfalz 1980 (ca.) 2
Baumhauer H. Die kleine Pfälzer Melodie 1955 2
Bayer Gerd, Freckmann Klaus Küferhandwerk im Rheinland 1978 2
Becher Wolfram Michelstadt und Erbach 1980 4
Becker August Die Pfalz und die Pfälzer 1913! 4
Beckmann Jürgen, Kliewer

Heinz-Jürgen (Hrsg.) Ich redd mein Muddersprooch 1997 9
Bindseil Ilse Wormser Staregebabbel 1982 2
Bischoff Oskar (Hrsg.) Die Pfalz – ein adlig Land 1963 2

Bischoff Oskar (Hrsg.) Die Literarische Weinstunde 1977 9
Bischoff O. Gauch S. u.a. Hrsg. Literatur aus Rheinland-Pfalz 1976 2
Bischoff Oskar (Hrsg.) Der Jäger aus Kurpfalz 1982 4
Carl Viktor Pfälzer Sagen 1986 2
Christoff Charlotte Die Nah-Fern-Spirale, Gedichte 1994 2
Claus Fritz Fröhlich Palz, Gott erhalt‘s 1909! 2
Conrady Karl Otto Das Große Deutsche Gedichtbuch 1977 9
de Salm Constance 24 Stunden im Leben einer empfindsamen Frau, 2008 2
Deutsche Akademie für
Sprache und Dichtung(Hrsg.) Jahrbuch 1974 2
Deutsche Akademie für
Sprache und Dichtung(Hrsg.) Jahrbuch (2 *) 1979 2
Doll Anton Der Landkreis Speyer 1961 2
Drum Ernst Die Einwanderung Tiroler Bauhandwerker
in das linke Rheingebiet 1660-1730 1950 2

Erné Nino M (Mainz) Liebeserklärung an eine Stadt 1978 4
Ertel Marianne (Hrsg.) Ludwigshafen am Rhein, eine lit. Spurensuche 2003 2
Eichrodt Ludwig Fröhlich Palz, Gott erhalts! 1880! 4
Faschon S., Knebel H. u.a. Hrsg.Literatur in Rheinland-Pfalz, Sachliteratur 1981 2
Faschon S., Knebel H. u.a. Hrsg.Literatur in Rheinland-Pfalz, Mundart 1986 2
Fiedler-Bender Gisela Burgen in der Pfalz, Ausstellungskatalog 1982 2
Frank Jakob Pfälzer Humor 1924! 2

Gauch Sigfrid, Jürgen Kross
(Hrsg.) Vom Verschwinden der Gegenwart 1992 4

Gauch Siegfried, Mahlow
Glatz Joachim, Kleine-Hering,
Ulrich Denkmalschutz und Denkmalpflege

in Rheinland-Pfalz 1976 2
Glückstein Hanns Pälzer Reimerei 1964 2
Graf Karl Erinnerungen an Heinrich Kohl 1965 2
Gruber Heinrich R. Gesang im Wind des Wasigenlands, Sonette 1979 2
Hanfgarn Werner, Benz Klaus Mainz, Bilder aus einer geliebten Stadt 1975 2
Handfgarn Werner, Mühl Bernd,
Schütz Friedrich Fünfundachtzig Mainzer Jahre 1983 2
Heinrich Aug. (Bellemer Heiner) Vum Gute ‚s Bescht! 1980 (ca.) 4
Heinrich Aug. (Bellemer Heiner) Ich war zufriede mit de Welt 1981 4
Hetmann Frederik Schlafe, meine Rose. Die Lebensgeschichte

der Elisabeth Langgässer 1986 4
Heuser Emil Neuer Pfalzführer 1923! 4

Historisches Museum der Pfalz
(Hrsg.) Historisches Museum der Pfalz (Bildband) 1983 2
Hoffmann Dieter Personen Lyrische Portraits 1966 2
Johann Ernst Deutschland deine Pfälzer 1974 2
Johann Ernst Der Witz der Pfälzer 1973 2
Kabs Paul Als die Pfälzer den Aufstand probten, 1991 2
Kippenberg Anton Rainer Maria Rilke und die Bildende Kunst 1951 2
Kircher Nora (Hrsg.) Der Rhein in Mythen, Märchen und Erzählungen1988 2
Kirschweng Johannes Zwischen Welt und Wäldern, Heimat a. d. Saar 1942 2
Knebel Hajo (Hrsg.) Die Pfalz wie sie lacht 1971 2
Knebel Hajo (Hrsg.) Pfälzer unter sich über sich 1977 2
Knebel Hajo (Hrsg.) Typisch pfälzisch 1979 2
Koch Hans-Jörg Rheinhessische Impressionen 1980 2
Kraus Heinrich Staub, Roman 1967 2
Kraus Heinrich Gutsjer 1975 4
Kraus Heinrich De anner Wäh 1979 4
Kraus Heinrich Sellemols, Versjer aus all Zejte n.n. 4
Kunstverein Ludwigshafen Forschung und Technik in der Kunst, Ludwigsh. 1965 4
Kunstverein Speyer Purrmann-Haus Speyer 1990 2
Landesmuseum Mainz Zehn Jahre Neuerwerbungen 1993 2
Landesverband der Pfälzer
in Bayern e.V. Die Pfälzer in Bayern, Chronik 2000 2
Landesverband der Verleger
und Buchhändler Rhl.-Pf. Rheinland-Pfalz im Buch 1979 1
Langgässer Elisabeth ...soviel berauschende Vergänglichkeit, Briefe 1954 2
Lau Dieter, Heyen Franz-Josef Vor-Zeiten Geschichte in Rhl.-Pfalz Bände I-IV 1985 ff je 2
Lehr Rudolf (Hrsg.) Kurpfälzer Anekdotenschatz 1983 2
Lindenschmit W. und L. Das germanische Todtenlager bei Selzen (1848) 1969 2
Lurz Meinhold Edenkobener Anekdoten 1986 2
Lütticken Karl Der Sätzemacher n.n. 2
Marnet Wilhelm Pälzer Sunn unn Reweblut 1921! 4
Marx-Mechler Gerhard Seltsame Verhältnisse, Roman 1982 2
Max-Slevogt Galerie
auf Schloss Villa Ludwigshöhe Max Slevogt, Pfälzische Landschaften 1982 4
Meininger Peter 75 Jahre (Weinwirtschaft Neustadt/W.) 1978 2
Metzger Helmut Die Pälzisch Wei(n)gschicht 1980 2
Müller Richard Pälzer Luscht un Lewe 1906! 4
Nadler Karl Gottfried Fröhlich Palz, Gott erhalt‘s 1958 2
Ohler Emil Wanderbuch 1934 des Pfälzerwald-Vereins 1934 2

Pemöller Adalbert Die Südliche Weinstraße im Farbluftbild 1970 2
Petry Ludwig (Hrsg.) Handbuch der hist. Stätten Rhl.-Pfalz Saarland 1976 2
Pfälzische Verlagsanstalt Das große Pfalzbuch 1980 2
Pfälzischer Kreis-Lehrerverein 17. Hauptversammlung 1910! 4
Räder Karl Pälzer Bitzler 1909! 4
Reinfrank Arno Ein Butler aus der Pfalz 1992 2
Reinfrank Arno Zwei Pfälzer in Paris,

Mach de Babbe net struwwlich 1993 4
Reinfrank Arno Die Krodd in de Dudd 1997 2
Reinfrank Arno Moi Pälzer Werterbuch 2002 2
Reither Hans, Seebach Helmut Der englische König Richard I auf Burg Trifels 1999 2
Reitz-Sbresny Inge Besser als wie nix Gedichte 1982 2
Reitz-Sbresny Inge Redde mer vom Woi 1986 2
Richtscheid Hans Helle Nächte 1968 2
Rilke Rainer Maria Gedichte mit Illustr. Von Max Slevogt 1985 4
Röller Oliver/Müller Jürgen Naturschätze aus der Pfalz 2004 2
Roland-Schlosser Marie-E. Ikes Geschichten 1979 2
Roland Ike Ich denke nie an Regen 2001 2
Roland Berthold (Hrsg.) Die Zauberflöte, Randzeichungen
von Max Slevogt 1985 4
Rüdinger Matthias Die Pfälzer pauschal 1999 2

Sanders Rino Gedichte spätbürgerlich 1972 2
Schlundt Rainer Sagen aus Rheinland-Pfalz 1998 2
Schmidt Franz Edenkoben und der Lederstrumpf 1990 2
Schmidt Franz Juden in Edenkoben 1990 2
Schuster Emil Die Staffel, Roman 1958 2
Schütt Artur Die Löcher im Stundenplan 1980 2
Schütt Artur Das Karussell der Bildung 1982 2
Schütt Artur Geschichten aus der Roten Hütt 1984 2
Schwarz Wolfgang Das Leben des Willibald Gänger 1978 2
Sparkassen- und Giroverband
Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz persönlich 1987 4
Steigelmann Wilhelm Im Zeichen des Sesels (weinkultureller Beitrag) 1961 (ca.) 2
Stiftung zur Förderung der Kunst
in der Pfalz (Hrsg.) Burgen und Wälder, Texte und Grafiken 2000 2
Stiftung zur Förderung der Kunst
in der Pfalz (Hrsg.) Reiseziele 1989 4
Stier Helmut Übertäubt von Maskeraden
und dennoch - ein Mensch 1975 2
Suter Martin Die dunkle Seite des Mondes 2000 2

Tauschwitz Marion Dass ich sein kann, wie ich bin, Hilde Domin
Biografie 2009 10

Thomas Manuel Die Weihnachtsgeschichte zum Vorlesen 1977 4
Thomas Manuel Möglichkeiten des Wiedersehens, Gedichte 1980 2
Thomas Manuel Von und über 2002 4
Überzwerch Wendelin Aus dem Ärmel geschüttelt 1967 2


Verein für Originalradierung München e.V. Liebespaar in der deutschen Graphik (20. Jhd.) 1972 2
Voigtländers Pfalzführer 1885! 4
vom Scheidt Werner Das druckgraphische Werk 1926-1974 1974 2
vom Scheidt Werner Gelebt und geliebt, Tierbegegnungen 1979 4
vom Scheidt Werner Bildnis und Begegnung, Max Slevogt Galerie 1981 2
von Grolmann Adolf Europäische Dichterprofile 1948 2
von Zabern Philipp Römische Steindenkmäler 1988 4
VS Rhl.-Pf. Neue Texte 1975 2
VS Rhl.-Pf. Neue Texte 1977 2
Werner Günter Träumender Bacchant, über Fritz Wiedemann 1982 2

* Der Preis versteht sich inkl. Porto.
Die hochwertigen Bücher sind in einem einwandfreien Zustand.

Die Erlöse wurden bereits und werden an den LiterAHRischen Verein im Ahrtal gespendet.

Überweisung bitte an Birgit Heid, Sparda Bank Mainz, DE56 5509 0500 0000 1469 20

unter Angabe des Autorennachnamens und des Titels.

Der Literarische Verein wird die eingegangenen Einzahlungen bei der Geldspende großzügig
aufrunden.


Kontakt: birgit-heid@t-online.de

Dienstag, 6. Juli 2021

Gedichte: Längster Tag von Birgit Heid, Landau i.d. Pfalz


LÄNGSTER TAG
von Birgit Heid

Die Nacht ist lau und wolken
schwer hoch in der Buche
schlägt der Schwarzgefiederte
die Thuja mahnt zur Schweig
samkeit lässt südliche Erinnerungen
blühn auf meinem Weg an Mauer
gärten Brennnessel vorbei begegnen
mir die Ranken des gezähmten
Weins ein dumpfer Moderduft aus
Gräben tippt mir auf die Schulter in der
uferlosen Weite liegt das letzte Apricot
des längsten Tages dieser Zeit.

Samstag, 5. Juni 2021

Literarischer Verein der Pfalz: Juni 2021

 

ALLGEMEIN:

- Zur 21. Corona Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz vom 19. 5. 2021, die am 21. 5. 21 in Kraft getreten ist: Teil 6: Bildung und Kultur:

(Allgemein: Personen des eigenen Hausstands können zusammenkommen mit höchstens 5 Personen eines weiteren Hausstands.)

Der Probenbetrieb von Breiten- und Laienkultur ist unter Wahrung der Kontaktbeschränkung nach § 2 Abs. 1 sowie zuzüglich einer anleitenden Person zulässig. Im Freien auch bei Anwesenheit einer anleitenden Person von max. 5 weiteren teilnehmenden Personen aus verschiedenen Hausständen. In geschlossenen Räumen gilt Testpflicht nach § 1 Abs. 9.

Im Freien ist der Betrieb öffentlicher und gewerblicher Kultureinrichtungen bis zu 100 Zuschauer/Innen gestattet. Es gelten Abstandsgebot, Pflicht zur Kontakterfassung, evtl. Testpflicht und Maskenpflicht. Zuschauer sollten getestet, geimpft oder genesen sein.

§ 15 Abs. 2. Der Probenbetrieb sowie Aufführungen ohne Publikum zur Aufzeichnung/Übertragungen von professionellen Kulturangeboten sind unter Beachtung allgemeiner Schutzmaßnahmen zulässig. Mindestabstand nach § 1 Abs. 2 Satz 1 zwischen den Mitwirkenden kann während der Probe oder Aufführung ohne Publikum unterschritten werden. Tätigkeiten, die zu verstärkten Aerosolausstoß führen, sollen nach Möglichkeit im Freien stattfinden.

Es gilt: Grundregeln einhalten, Abstand halten, Hygienevorschriften einhalten. Regelmäßiges Testen.


Liebe Autoren!

- Ab sofort führen wir einen monatlichen Textwettbewerb per E-Mail durch!

In geraden Monaten werden wir uns mit Poesie, d.h. Lyrik und Gedichten befassen, in ungeraden Monaten mit Prosatexten!

Jeder Interessent bzw. Schreibende schicke bitte jeweils maximal nur eine DIN A-4 Seite (12-er Schrift) an Birgit Heid (birgit-heid@t-online.de)! Einsendeschluss ist jeweils der Monatsletzte. Die Texte werden anonymisiert und an alle Einsendenden gemailt. Jeder Einsendende darf die Texte bewerten. Jeweils einen, zwei und drei Punkte.

Nach der ersten Woche werden die Punkte addiert und das Ergebnis erscheint im nächsten Rundschreiben.

Wir beginnen also mit dem Monat Juni, und zwar mit Prosatexten jeglicher Art unter den obigen Bedingungen. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2021!

Wichtig: Bitte habt keine Angst vor kritischen Anmerkungen. Die Bewertungen von Beteiligten sollen erst mal keine objektiven Maßstäbe für Euch sein. Fühlt Euch bitte nicht zurückgesetzt. Verfolgt Euren Stil einfach weiter!


- Aus Dannstadt-Schauernheim (Dannstadter Höhe):

Beim 34. Mundartwettbewerb Dannstadter Höhe stehen die Finalisten für dieses Jahr schon fest. Aus der Landauer Autorengruppe Wortschatz ist Heinz Wüst, Gleisweiler dabei. Statt am Freitag vor Pfingsten wird der Sieger erst am Abend des 3. Septembers 2021 ermittelt.


- Aus Landau:

Am Mittwoch, 9. 6. 2021: 19.00 Uhr treffen sich die Mitglieder der Autorengruppe Wortschatz zu einem virtuellen Treffen: Thema u.a.: Kultursommer 20 21 in Landau.

Link wird noch bekanntgegeben.

Am Donnerstag, 10. 6. 2021 um 19 Uhr treffen sich die Mitglieder der Autorengruppe Wortschatz in Landau per Videotreff. Bitte schickt eure Texte an Birgit Heid birgit-heid@t-online.de

Der Link wird noch bekannt gegeben.


- Aus Ludwigshafen:

- Am Donnerstag, 10.6. 2021 um 20.30 Uhr startet die Literaturgruppe LESEZEIT, bei der Edith Brünnler Mitglied ist, ein Pilotprojekt. Eine Anzahl Autoren lesen für eine begrenzte Zuhörerschaft in einer Online-Lesung.

Anmeldung: per E-Mail über die Emailadresse von Edith Brünnler: newsletter@edith-bruennler.de


"Warscht du schun emol do?"

am Freitag, 11.6. 21 um 18 Uhr, Tipps zum Wandern und Einkehren in der Pfalz per kostenlosem Zoom-Link und obendrauf drei Geschichten von Edith Brünnler, Ludwigshafen - Anmeldung erforderlich: baerbel.baehr-kruljac@ev.kirchepfalz.de


- Aus Mannheim

Der Mannheimer Morgen rief "Autorinnen und Autoren" ohne Wohnsitzbegrenzung auf die Stadt Mannheim auf, ihre Erfahrungen der Coronazeit zu schreiben. 

https://www.mannheimer-morgen.de/kultur_artikel,-kultur-entschuldigung-wie-geht-es-hier-zurueck-ins-leben-_arid,1798837.html

Entschuldigung, wie geht es hier zurück ins Leben?

Fast 80 Einsendungen mit Geschichten für unseren Schreibwettbewerb "Erzähl mir was" haben uns in den vergangenen vier Wochen schon erreicht. Weitere rund zwei Wochen bleiben nun für Autorinnen und Autoren, ihre Manuskripte bei "Erzähl mir was" einzureichen. Einsendeschluss für die Texte mit 8000 bis 9000 Zeichen (inklusive Leerzeichen) ist der 5. Juni (bei postalischen Bewerbungen zählt allerdings….



- Aus Heidelberg: Von LitOFF," Die Literaturoffensive. Lothar Seidler.

buero@litoff.de

Am Donnerstag, 3. 6. 2021 um 19 Uhr liest Anne Richter in Weimar in einer Veranstaltung der "Literarischen Gesellschaft Thüringens e.V. "aus ihrem Roman: "Unvollkommenheit" im "mon ami"(Goethestr. 11). Eintritt 8/5/1 €.

Buchempfehlungen: Gisela Hübner-Droß: Der Wald hat blaue Flecken. Gedichte. Elisabeth Sing-Noack: Lyrik Lunar (Mondgedichte). Olga Manj: Gedichte einer Ausstellung (Illustrierte Lyrik). Ingrid Samel: Julia am Eisenofen (Roman).



LESETIPPS:

- Lilo Beil: Letzte Rosen. Ein neuer Gontard-Krimi. Conte-Verlag. Sehr viel Lokalkolorit. Intelligent geschrieben. Regt zum Nachdenken an.

- Rayk Anders: Der Barbar in uns muss Liebe finden. dtv. Warum das Land verroht und wie wir uns wehren können. Fortschritt ist nicht unendlich. Der Barbar in uns kehrt zurück. Die Gesellschaft wird dümmer, kälter, rücksichtsloser...

- Frank Schätzing: Was, wenn wir einfach die Welt retten? Handeln in der Klimakrise. Kiepenheuer und Wisch. Autor zeigt auf ein Panorama des Machbaren. Wie wir der Klimafalle entkommen und alles besser werden kann, wenn wir nur wollen, auch in Klimakrise und Pandemie.


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