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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Mittwoch, 21. August 2013

Severin Groebner grüßt seine Gemeinde im August


Werte Newsletter-Leserschaft!
Hochverehrtes Publikum!
Liebe mitlesende Geheimdienste!

Das schöne an hoher Temperatur ist ja, das sie uns alle ein wenig gleicher macht. 
Auch wenn der eine vielleicht in der vollklimatisierten Limousine an dem anderen vorbei braust, der mit nacktem Oberkörper an der Baustelle schwitzt, irgendwann muß er doch aussteigen und dann... ZACK!... schlägt die Hitze erbarmungslos zu und der Schweiß quillt aus der Armani-Unterhose. Und das vielleicht gerade dann, wenn der Bauarbeiter bereits sein erstes kühles Bier im Schatten trinkt und zufrieden in der Nase bohrt (= Sättigungsbeilage zum Bier).
Ähnlich gerecht sind auch die Geheimdienste. Unreflektiert wie ein Zsunami überwachen sie einfach alles und jeden, der im Stande ist, Emails zu schreiben, im Internet zu surfen oder ein Telefonat zu führen. Ja, auch Sie und mich. Und gerade jetzt. 
Und jetzt schon wieder.
Und schon wieder.
Und noch einmal.
Und jetzt.
Und.... naja, das wär jetzt wohl der einfachste Weg, diesen Newsletter voll zukriegen.
Aber wir müssen ja auch über wirklich wichtige Dinge sprechen. 
Nein, nicht über den Wahlkampf.
Obwohl es da schon interessante Phänomene gibt. In Österreich etwa entdeckt die Partei, deren Vertreter immer wieder mehr oder weniger glaubhaft versichern müssen mit diversen Neonazi-Organisationen nichts zu tun zu haben, also die FPÖ, die entdeckt auf ihren Plakaten die „Liebe“. Ja, wirklich. Da sieht man wie eine alte Dame dem Parteivorsitzenden die Wange streichelt. Vielleicht haut sie ihm auch eine runter.
Weiß man nicht. Wär aber möglich. 
Die österreichischen Grünen lassen dagegen Tiere auftreten (Schimpansen und Marienkäfer), während die ÖVP genau darauf verzichtet. Deshalb plakatieren die auch nicht ihren Spitzenkandidaten, sondern Landschaftsbilder. Wer den Spitzenkandidat kennt, weiß, daß das eine gute Entscheidung ist.
Die SPÖ dagegen präsentiert „Hundert und elf Projekte“. Ähnlichkeiten zu der orientalischen Märchensammlung „Tausend und eine Nacht“ sind rein zufällig.
In Deutschland aber sieht das natürlich ganz anders aus.
Da setzt die SPD auf Gruselschocker und plakatiert nicht nur Peer Steinbrück, sondern auch noch (zumindest in Hessen) Thorsten Schäfer-Gümbel. Das erinnert an diesen Zombie-Film mit Brad Pitt. Und nicht wegen Brad Pitt. Die CDU aber zeigt nur die Kanzlerin, wahrscheinlich weil jeder Minister, der plakatiert werden würde, sofort von der Chefin wieder rausgeschmissen werden würde. Die FDP macht auch irgendwas, aber das interessiert keinen. Und die Grünen brüllen einen von ihren Plakaten fragend an mit einem „Und DU?“ „Geht Dich nix an.“ möchte man antworten. Aber Plakate hören ja ganz schlecht zu.
Die CSU aber möchte etwas dazu lernen und will sich jetzt - hat sie verlautbaren lassen - an den Werten der ÖVP orientieren. Welche das sein sollen, ist nur nicht ganz klar. 
Der Wert, Flüchtlinge publicity-trächtig mit fragwürdigen Begründungen abschieben zu lassen? Der Wert, die Finanzbehörden für den Wahlkampf zu mißbrauchen, um ominöse Studien hervorzuzaubern? Oder doch einfach der zentrale Wert seit 27 Jahren an der Macht zu kleben, wie eine Schmeißfliege am Honigglas, koste es, was es wolle?
Nein, das kann nicht gemeint sein, weil das kann die CSU selbst viel besser - und zwar schon seit 55 Jahren.
Aber so ist das mit den Werten. Die führt man gerne man im Mund, füllt Reden und Wahlplakate mit ihnen und betont ständig, daß man sie hochhalten muß. Denn, wenn man die Werte schön hoch hält, kann sich unter ihnen jeder das vorstellen, was er will.
Bei genauerer Betrachtung freilich bleibt nur die Dualität des Werte-Wahlkampfs übrig: 
Der Vermögenswert (auch „Parteispende“ genannt) und der Leberwert (Mitbringsel vom „bürgernahen“ Wahlkampf). 
Der Rest der Werte hat sich aber - simsalabim! - in heiße Luft aufgelöst.
Deshalb ist es wahrscheinlich auch gerade so heiß.

Das ist aber freilich kein Grund zu Hause zu bleiben.
Ich für meinen Teil bin schon wieder unterwegs.
Mein völkerverständigendes Programm „Servus Pieke - Was sich ein Wiener in Deutschland so denkt“ im Gepäck reise ich durch die Lande.


Samstag 24.08.2013
14.00 - 15.30 Uhr
FRANKFURT / M.
Caricatura Museum Frankfurt
Servus Piefke

Sonntag und Montag
01 und 02.09.2013
20.00 Uhr
DÜSSELDORF
Programmausschnitte
Karten: 0211/329443

Dienstag 02.09.2013
20.00 Uhr
LEVERKUSEN-OPLADEN
CoOp im KD
Programmausschnitte

Weitere Termine siehe Noch mehr Kabarett und Comedy


Am Donnerstag 
03.10.2013
20.00 Uhr
DÜSSELDORF
Servus Piefke
Karten: 0211/329443

Das ist obendrein der Tag der Deutschen Einheit. Aber schon nach der Wahl. Man wird sehen, ob wir was zum feiern haben werden.
Die schönste, beste, perfekteste, wie auch bescheidenste Lesebühne der Welt öffnet auch wieder ihre Pforten und Pfoten. Und zwar am

Sonntag
08.09.2013
21.00 Uhr
FRANKFURT / SACHSENHAUSEN
Die Lesebühne Ihres Vertrauens

Weiterhin schreibe ich auch wöchentlich meine Kolumne in der worldfamous Wiener Zeitung.
Und am Sonntag den 8.September bin ich auch wieder im Ö1 mit einer kleinen Glosse zu hören.
Und „Servus Piefke“ gibt es nicht nur als Buch und als Programm, sondern für den wachsenden Markt der funktionellen Analphabeten auch als CD! Yeah!

Also es gibt zusehends weniger Gelegenheiten mir zu entgehen, deshalb schlage ich vor wir fügen uns in unser Schicksal und haben gemeinsam da oder dort eine gute Zeit.
Ich bin schon unterwegs.
In diesem Sinne
Euer
Groebner

Montag, 24. Juni 2013

Neue CD von Severin Groebner: Servus Piefke auf Scheibe



Severin Groebner ist seit 1969 vom Schicksal bestimmter Wiener, zwangsläufiger Bahnfahrer und freiwilliger Frankfurter. Essen, Trinken, Lesen und Wohnen finanziert er sich durch selbstgestrickte Kabarettprogramme, Radiosendungen und Schauspielerei. Aufgrund seiner ausgeprägten, aggressiven Schüchternheit war es ihm unmöglich, mehrere Kleinkunstpreise (Salzburger Stier, Deutscher Kleinkunstpreis, etc.) abzulehnen.
All dies ermöglicht ihm ausgedehnte Reisen durch das deutsche Gastland, an dem er vor allem badische Küche, Rheingauer Riesling, bayerisches Bier, den Zugang zum Meer und Frankfurter Grüne Soße schätzt.
Sowie den Umstand, dass es nicht sein Heimatland ist. Sonst geht es ihm gut.

Was er sich sonst denkt, kann man auf diesem Tonträger hören.


Warnung des Propagandaministeriums:
DIESES PRODUKT KANN IHREN NATIONALSTOLZ GEFÄHRDEN!

Aufgenommen am 15.12.2012 im „Fresche Keller“ in Ortenberg
Livemitschnitt des Hessischen Rundfunks

Dienstag, 4. Juni 2013

Neues von Severin Groebner, dem Kabarettisten, für Juni

Sehr geehrte Damen und Herren!
Werte Hochwasser-Betrachter!
Liebe Schlauchbootbesitzer!

Dies ist nur ein kurzer Zwischendurch-Newsletter mit Hinweisen auf anstehende Ereignisse.
Denn mein Juni steht im Zeichen der Hauptstädte.

Zuerst die österreichischste aller Hauptstädte:

WIEN
am Donnerstag, 6. und Freitag, 7. Juni
spiele ich im Kabarett Niedermair
SERVUS PIEFKE - Was sich ein Wiener in Deutschland so denkt

dann in der bayrischsten aller Kapitalen 
MÜNCHEN
am Dienstag, 18. und Montag, 24. Juni
ebenfalls SERVUS PIEFKE

und 
schließlich in der preußischsten aller möglichen Metropolen
BERLIN
Sonntag, 23. Juni
mit meiner eigens hierfür geborenen Lesung mit dem beherzten Titel:
GROEBNER LIEST SICH IN DIE HERZEN DER MENSCHHEIT (aber dann spielt er doch wieder ein Lied)

und ich bin auch noch in 
(Hauptstadt des Weins am Rhein)
am Samstag, 15.Juni

(Hauptstadt des Starnberger Sees)
am Freitag, 28. Juni

und natürlich mit meinen lieben Kollegen von der 
am Sonntag, 9. Juni (zum letzten Mal vor der Sommerpause!)
im Ponyhof/Sachsenhausen in Frankfurt am Main (Hauptstadt des Verbrechens)

Details findet man und frau und mensch hier

Und wer am 23. Juni nicht nach Berlin kommen kann, möge doch HR2 Kultur oder WDR 5 aufdrehen, da wird das ganze SERVUS PIEFKE Programm gesendet.

Bis bald in voller Frische und ebensolcher Länge
Ich hoffe, alle haben es einigermaßen trocken!

In diesem Sinne 
Euer
Groebner

Montag, 13. Mai 2013

Heute Abend in Frankfurt/Main-Nordend: Severin Groebner


Fotocollage: Stefan Vieregg
13.05.2013  I  20 Uhr  I  Stalburg Theater, Frankfurt am Main / Nordend

SERVUS PIEFKE
Severin Groebner
Unangenehme Wahrheiten über Deutschland so freundlich wie möglich von einem Wiener formuliert

Der mehrfach preisgekrönte Wiener Kabarettist und Wahldeutsche Severin Groebner beleuchtet den deutschen Alltag aus seiner ganz eigenen Perspektive. Mit Wiener Schmäh nimmt er die deutsche Wirklichkeit unter die Lupe. Seine Außenansichten belegen den Verdacht, dass in den beiden Ländern „alles gleich anders“ ist, dass Deutsche noch eine Prise mehr Selbstironie vertragen können, und dass Lachen doch die beste Medizin ist, um Bürokratie, Autobahnen, Schwarzbrot und Oktoberfest zu ertragen.
„Piefke“ - ein seltsames Wort. Ein Wort, das für deutsche Ohren fast zärtlich klingt. Nur: Es ist nicht zärtlich! Es ist einfach nur der Terminus Technicus im Wienerischen für den Deutschen. In Einzahl wie in Mehrzahl. „Piefkes“ gibt es im Wienerischen nicht.
„Servus“ sagt man zum Abschied. Leise. Meinte Peter Alexander. Das Gegenteil ist richtig. In Wien sagt man es zur Begrüßung, laut und es wird „Servaaas“ ausgesprochen.
Auf Deutsch übersetzt, sagt hier jemand also „Hallo, Deutsche!“
Aber wer?
Ein Wiener.
Doch dieser Wiener ist kein normaler Gast. Seit über zehn Jahren reist Severin Groebner quer durch die Bundesrepublik im Auftrag des Humors. Er ist gekommen, um dem Germanen das Lachen zu lehren. Und macht sich dabei so seine Gedanken.
Herausgekommen sind ein Buch und ein böser, bunter Abend voller Halbwahrheiten und zulässigen Verallgemeinerungen. Ob Brot, Auto, Pünktlichkeit oder das Tarifsystem des örtlichen Verkehrsverbunds, keine der deutschen Angewohnheiten, Widersinnigkeiten und sagenumwobenen Tugenden bleibt unbeleuchtet. Und Brot ist in Deutschland eine Tugend.
Von Satrup (Schleswig-Holstein) bis Sonthofen (im Allgäu) wird der „große Bruder“ Deutschland liebevoll skelettiert, zärtlich zerschnippelt und mit einem freundlichen Lächeln zum Trocknen aufgehängt. Nicht ohne einen Handkuss und ein „Servus Piefke“ zum Schluss.


Premiere: 10.01.2012, Münchner Lach- und Schießgesellschaft
Besprechung bei viereggtext: http://viereggtext.blogspot.de/2012/11/wie-wars-bei-severin-groebner-in.html


Montag, 18. März 2013

Wort zur Woche von Severin Groebner: Habemus - zwischen Bank, Afghanistan und Militärjunta

2012 in Darmstadt             (c) Stefan Vieregg

Oh lüstern-lesendes, von den Unbillen der Wirklichkeit geplagtes Publikum!

Sind das nicht gerade wunderbare Tage? 
Also nicht für Syrer, Amazon-Mitarbeiter oder die modernen Sklaven der Textilindustrie, nein,... aber für den ein oder anderen Österreicher. Mit Stolz geschwellter Brust tritt er seinem deutschen Lieblingsnachbarn entgegen, rempelt ihn zärtlich an und sagt: „ Gell? Da schaust! Du warst Papst, aber ich bin jetzt Oscar!“ Und sowas freut den Österreicher. Und wenn die beiden ausgezeichneten Österreicher auch ausgewanderte Österreicher sind... is des wurscht. Mir san mir. Wurscht wo. 
Der Liebe der Heimat entkommt man im Zweifelsfall nicht. 
Schließlich hat ja auch der Oscar-Preisträger Haneke gesagt, warum der Oscar so wichtig ist, weil den nämlich "jeder afghanische Bauer“ kennt. Na, da denkt man sich doch: Interessant, wo der Herr Haneke sein Zielpublikum sieht. Auch wenn „Zielpublikum“ in Afghanistan normalerweise etwas ganz anderes bedeutet. 
Wo wir schon bei Fundamentalisten sind... Es gibt einen neuen Papst! 
Und was für einen! Ein Mann, der es im Handumdrehen geschafft hat, die Probleme der katholischen Kirche zum Verschwinden zu bringen. Kindesmißbrauch? Vatileaks? Zölibat? Darüber redet keiner mehr... Denn die ganze Welt beschäftigt sich jetzt mit der Rolle des neuen Papstes während der argenitinischen Militärdiktatur. Irre taktische Leistung!
Apropos irre: Das rechtslastigste unter den rechtslastigen Bundesländern Österreichs, also Kärnten (das ist auch so ähnlich wie Afghanistan: gebirgig & mit Neigung zum Fanatismus), wird demnächst von einem Sozialdemokraten regiert werden. Verrückt, oder? Daß freilich zusammen genommen die faschi... ngsartige Selbstbedienungspartei FPK, ihre in gegenseitiger Abneigung verbundene rechtspopulistsiche Klonpartei BZÖ und die Marionetten-Bewegung des alten, starrköpfigen, autoritären Milliardärs Frank Stronach immer noch rund 33% der Stimmen bekommen haben, geht da ein bisserl unter. Also wenn das nächste Mal in Kärnten eine Kreuzung zwischen einem sturschädlerten Bergbauern, Mussolini und Dagobert Duck kandidiert, kommt der aus dem Stand locker über die 50% Marke. Aber sicher!
In Niederösterreich funktioniert das schon seit Jahren so.
Ja, derart stabile Verhältnisse, täte sich der Italiener wünschen. 
Und das tut er auch vielleicht, ist aber nicht imstande, sich mit sich und sich zu einigen. Deswegen gibt es jetzt in Italien drei Blöcke im Parlament, von denen der eine mit dem anderen nicht koalieren will, der andere zwar mit allen koalieren will, aber keiner mit ihm, und der Dritte mit gar niemandem koalieren will. Da denkt sich der literarische Mensch doch: „Welch interessante Parodie auf „Geschlossene Gesellschaft“ von Sartre!“ Das ist jenes Stück, das da aufhört mit dem Satz: „Die Hölle, das sind die anderen!“. Und da hat das alte Schielauge nun mal recht. Aber so geht es eben zu unter den Koalliationesen...Koallisieren... äh... Koalas eben.
Die Koala-Bären der schwarz-gelben Regierung in Berlin dagegen sind sich völlig einig. Einig darin, daß sie dieses Jahr wohl alles, was noch irgendwie geht, schnell durchdrücken: Stuttgart 21 rein, finanzielle Unterstützung für Rechtsbeistand raus, und den Berliner Flughafen soll jetzt der Mehdorn organisieren. Ha! Der Mehdorn! Der hat doch auch Stuttgart 21 erfunden. Das heißt also: Der Flughafen wird dreimal so teuer. Dafür aber auch unterirdisch!
Apropos unterirdisch: Es ist ja gerade Wahlkampf und deshalb sieht man auch den Steinbrück jetzt öfter in der Glotze. Und da sagt er was. Und dann steigen wieder die Umfragewerte. Der CDU. Dafür haben ihn die echt gern. Bei anderen macht er sich aber dafür eher unbeliebt. 
Beim Clown Bernhard Paul zum Beispiel. Der hat das gar nicht lustig gefunden, daß er von Steinbrück mit Beppe Grillo und Berlusconi verglichen wurde. Das sei eine Beleidigung für alle Clowns, meinte Clown Paul. Obendrein sei ein Clown kein Depp und schon gar kein Berlusconi. "Clown ist ein ehrenwerter, ganz schwieriger, sensibler, künstlerischer Beruf." Da hat er Recht. Im Gegensatz zu Politiker etwa. Oder zum Papst. Obwohl: Das kann man nicht vergleichen. 
So hat ja der Wiener Kardinal Schönborn schon vor der Konklave klargestellt: „Wir wählen hier das Oberhaupt der katholischen Kirche und nicht den Vorstand einer Bank!“. Angesichts der Machenschaften der Vatikan-Bank allerdings  möchte man ihm da zurufen: „Sagen wir lieber: sowohl als auch. Ok?“
Was aber letztlich beruhigend ist für die Kirchgänger der Welt. Denn wir wissen ja seit Monopoli, dem letzten Casinobesuch und der Wirtschaftskrise: Die Bank gewinnt immer. 
Das ist eine alte afghanische Bauernregel.


Gegen alte Bauernweisheiten hilft freilich nur Humor.
Am besten von mir. Denn der ist großstädtisch und noch ziemlich frisch.
"SERVUS PIEFKE" heißt das Programm und der Untertitel lautet bestechend ehrlich: "Was sich ein Wiener in Deutschland so denkt"
Und zu sehen gibt es das zum Beispiel in

Bockelskamp
Samstag 23.3.

Mainz
Mittwoch 27. und Donnerstag 28.3.

München
Freitag 5.4.

Markdorf
Samstag 20.4.

Neu-Isenburg
Samstag 27.4.

Natürlich gibt es auch weiterhin meine wöchentliche Kolumne in der world-famous Wienerzeitung  - und zwar hier.
Leidenschaftlichen Radiohörern sei jetzt schon verraten: am Freitag den 5. April um 14:05 und am Samstag den 6. April um 20:05 wird es in meinem Lieblingssender Bayern 2 einen Monatsrückblick auf den März aus meinem Mund zu hören geben. Im Rahmen der „Radiospitzen“.
Also: Stay tuned.

Montag, 18. Februar 2013

Lieben Sie Glossen?


Severin Groebner, Kabarettist, schreibt Glossen am laufenden Band in der WIENER ZEITUNG und beim Fernsehen (Österreich 1) und zeigt mal so richtig, wie man Tagesgeschehen auch verstehen kann (und muss):

GLOSSENHAUER

Café Sonntag, Österreich 1 (TV)

Montag, 11. Februar 2013

UNENDLICHER ROMAN von Severin Groebner

Lesen Sie Monat für Monat einen neuen Teil eines unendlichen Romans vom Kabarettisten Severin Groebner:

Der unendliche Roman


Textauszug: 

1 – Das unfertige Filmscript


Nach der Betrachtung des Polansky-Films „Die neun Pforten“ ist mir spontan die österreichische Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“ eingefallen und ich habe daher beschlossen, ein Remake des Polanski-Films in Angriff zu nehmen mit dem Titel „Die neun Pfoten“. 
Darin sollten drei dreibeinige Hunde die kryptische Hauptrolle spielen,  während Johnny Depp versucht die jeweils fehlenden Haxen zu finden. Als er sie endlich findet und in einem irischen Landsitz um Mitternacht zu einem Dreieck formt, verwandeln sich die drei Hunde in Athos, Portos und Aramis, denen jeweils ein Arm fehlt. 
Hier wird es ein wenig Überzeugungsarbeit bei den „Vier Pfoten“ brauchen, um denen klar zu machen, dass auch Musketiere Tiere sind.
Johnny Depp selbst wird von Leonardo die Caprio gespielt, der wiederum D’Artangnan ist und spätestens jetzt kann man auch eine Rolle für Sean Connery hineinschreiben. (...)

Montag, 4. Februar 2013

Neues von Severin Groebner

Februar-News von Severin Groebner

Das sind doch mal wieder Tage des nationalen Erschauerns zur Zeit, oder? 
In Deutschland gedenkt man an die 80 Jahre alte „Machtergreifung“ durch den kleinen Österreicher mit dem Bart, den er von Charlie Chaplin geklaut hatte. Natürlich war das aber keine „Ergreifung“, sondern viel mehr eine „Übergabe“, aber „Machtübergabe“ klingt irgendwie so, als hätte der gute, alte Hindenburg auch was damit zu tun. Und das ist nicht so schön, da der Mann bis heute als väterlicher Weltkriegsverlierer da und dort sehr geschätzt wird.
Egal, jedenfalls sieht man den berühmtesten Auslandsösterreicher wieder sehr oft im TV und dazu ist auch noch Wagner-Jahr. Na, wie das wieder passt!
Und anschließend wird auch gleich wieder an Stalingrad gedacht. Ach ja, vom siegestrunkenen Fackelzug bis zur Niederlage der abgefrorenen Zehen in nur vier Tagen! Wenn das damals nur auch so schnell gegangen wäre...
Wegen dieses Gedenkens heisst jetzt aber Wolgograd auch für ein paar Tage wieder „Stalingrad“. 
Vielleicht damit der historisch-afine Internet-User, das Schlachtfeld auch auf Google-Maps wiederfindet. Oder damit die Erinnerung an Stalins Herrschaft den Herrn Putin im Vergleich als gütigen, lupenreinen Demokraten erscheinen lässt. Weshalb jetzt auch Gerard Depardieu (sprich: Deppat? Jö!) Russe geworden ist. Oder weil er als Franzose unter „putin“ akkustisch eigentlich etwas völlig anderes verstanden hat... wie auch immer... in Österreich bleibt man von all dieser anstregenden Historie verschont. 
Ja, seit Dichand der Ältere sich die Sonntagskrone von unten ansieht, werden nicht mal mehr die Heldentaten der Wehrmacht, der wahrscheinlich liebreizendsten Angriffsarmee der Geschichte, regelmäßig gewürdigt. Und die Wehrpflicht bleibt auch bestehen. Denn das Volk hat so abgestimmt, obwohl die Kronen Zeitung dagegen war.
Ein Wahnsinn! Chaos! Anarchie droht! Die Welt steht auf keinen Fall mehr lang. Wem soll der Karriere-orientierte Politprofi nun in den Anus robben? Diese Orientierungslosigkeit! Im Wahljahr! 
Aber wir Österreicher haben ja immer noch unsere Skifahrer. Diese Helden in der Disziplin des Höchstgeschwindigkeitsberghinunterrutschen versammeln sich wiedermal zum Höchstgeschwindigkeitsberghinunterrutschen im österreichischen Schladming zur Weltmeisterschaft im Höchstgeschwindigkeitsberghinunterrutschen. Aber bärig! Wirklich schlimm wird es aber erst wenn diese Höchstgeschwindigkeitsberghinunterrutscher die Brettln verlassen, auf denen sie in Höchstgeschwindigkeit die Berge hinunter rutschen, um dann entweder ORF-Kommentatoren (unverständlich, aber naja), Moderatoren (unverständlich, aber schlimm) oder Sänger (verständlich und ganz, ganz schlimm) zu werden. Wenn man die dann auf der Bühne sieht, fragt man sich sofort: Wo sind denn die Schneekanonen, wenn man sie mal wirklich braucht?
Apropos nationale Begeisterung: In der Wiener Hofburg wurde am 1. Februar beim von der FPÖ veranstalteten „Akademikerball“ ausschließlich Rechtswalzer aufs Parkett gelegt. Nur FPÖ-Chef H.C. Strache war nicht da. Klar, der ist ja auch kein Akademiker. Trotzdem konnte man dort umgeben von rechten Gesinnungsgenossen von Zuständen träumen.... wie in Ungarn etwa. Dort werden nämlich - gegen das aktive Stillschweigen der Europäischen Union - mittlerweile Künstler aus verantwortlichen Positionen entfernt, wenn sie nicht national genug sind.
Na, woran erinnert uns das? 
Genau! An: Deutschland - vor achtzig Jahren.
Nur diesmal ohne Österreicher.

Donnerstag, 29. November 2012

Wort zur Woche von Severin Groebner (Kabarettist)





Liebe Mitmenschenskinder! 

 Heute schreiben wir den 21.11. 2012 und natürlich ist uns allen klar, daß in einem Monat die Welt untergeht. Sowieso. Ganz bestimmt! Und wer die Zivilbevölkerung in Gaza, Israel, im Kongo, Somalia oder in Syrien fragt, der erfährt auch, wie sich das in etwa anfühlen wird. Aber Gott sei Dank gibt es in Mitteleuropa noch Kräfte, die wissen, was gut für uns alle ist. Nein, nicht der Verfassungsschutz. Der schreddert lieber interessante Akten und weiß sonst nichts, sofern man ihm nicht das Gegenteil beweisen kann. Schriftlich. Mit Akten. Die er natürlich gleich gern wieder schreddern würde. Nein, ich meine natürlich: Die CSU. Diese grundsympathische Partei hat nicht nur auf ihrem Parteitag klar gemacht, daß man eigentlich nur glücklich sein kann, wenn man vom größten Horst aller Horstens (oder Hörster? Horstensien?)... also wenn man vom größten Horst aller Zeiten regiert wird, sondern die weiß auch, was die Zuschauer des ZDF interessiert - und was nicht. Der Parteitag bayrischen SPD zum Beispiel, der interessiert wirklich niemanden. Deshalb muss man auch gar nicht darüber berichten. Wie? Pressefreiheit? Jaja, schon, wenn man mal wieder in China mahnend den Zeigefinger erheben will, aber zu Hause? Geh, des hamma do no nie wirkli braucht... trink man noa Hoibe! Oans, zwoa... Überhaupt Informationen und Öffentlichkeit. Da hat auch die bayrische Justizministerin Merk ihre ganz eigene Methode. Wenn etwa jemand sagt, in einer Nürnberger Bank wird systematisch Geld am Fiskus vorbei ins Ausland geschafft, also klassische Steuerhinterziehung betrieben, dann wird dieser Mensch... in die Psychatrie verfrachtet. Also, der der sowas öffentlich macht, und nicht der, der hinterzieht. Logisch! Man muss doch in Ruhe sein Geld illegal am Staat vorbeischmuggeln dürfen. Deswegen hat man auch eine Justizministerin, die solche Vorgänge vor dem Zugriff der Justiz schützt. Mit Einweisungen in die Klapse. Das sind gute, alte Methoden, die der historisch interessierte Mensch noch aus der Sowjetunion kennt. 


 Der Begriff „Merkwürdig“ bekommt da einen ganz neuen Beigeschmack. Aber, keine Sorge, wir Wähler sind ja Volldeppen und werden uns das sicher nicht bis zur kommenden Wahl merken. Dabei wählt ja meine Wenigkeit nur in Österreich. Und nicht in Ungarn. Aber in Ungarn darf bald sowieso nicht mehr jeder wählen. Der Herr Orban macht‘s möglich: Denn wer krank oder arm ist oder sich aus anderen Gründen nicht vor der Wahl auf eigene Kosten registrieren lassen kann, der wählt einfach nicht. Ja, wo kommen wir denn auch hin, wenn die Armen auch noch wählen dürfen. Das muss doch nicht sein. Dabei ist der Herr Orban natürlich ein lupenreiner Demokrat, da ihm ja schon der Herr Strasser der ÖVP vor ein paar Jahren für seinen „Kampf gegen den Kommunismus“ gedankt hat. Und wer könnte die Worten des Herrn Strasser anzweifeln, schließlich ist der Mann ein ehemaliger österreichischer Innenminister und per Video überführter Gesetzesverkäufer. Obendrein ein ÖVPler und die Volkspartei ist bekanntlich eine Truppe, die die Sauberkeit und Transparenz in der Politik erst erfunden hat. Vor allem nachdem sie zusammen mit der SPÖ, der FPÖ und dem BZÖ den parlamentarischen Korruptions-Untersuchungsausschuss erfolgreich abgewürgt hat. Aber egal, das merkt sich auch keiner bis zur Wahl nächstes Jahr. Und wir singen alle: Glücklich ist, wer vergisst, was ja nicht zu ändern ist. Was ist also sonst noch passiert? George Lucas hat seine Rechte an Star Wars Disney verkauft, was wohl bedeutet, daß in den kommenden Krieg-der-Sterne-Filmen der Imperator gegen Bambi und Britney Spears antritt. „Bambi, ich bin dein Vater!“ - „Nein, der ist ein Hirsch, deswegen bin ich auch ein Reh“. Wem das alles zuviel wird und sich nun denkt „Nichts wie weg!“, dem sei gesagt: es gibt Hoffnung! Ein - wahrscheinlich - belebbarer Planet wurde entdeckt! Schlappe 41 Lichtjahre entfernt. Also, wenn man sich nur ein bißchen Zeit lässt und hin und wieder zurück fliegt (mit dem Darth-Vader-Shuttle-Service, dessen Besitzer jetzt aussieht wie Goofy) kommt rechtzeitig zum 300. Geburtstag von Richard Wagner wieder. Denn nächstes Jahr ist der 200. und damit Richard-Wagner-Jahr. Oder wir haben Glück und es geht vorher doch noch die Welt unter. Und bis dahin spiel ich auch noch ein bisschen, um dem Fiasko ein Lächeln abzuringen, mein absolut völkerverständigendes Programm

„Servus Piefke“.
Besprechung von Servus Piefke! bei viereggtext



Sonntag, 25. November 2012

Wie war's bei Severin Groebner in Darmstadt?


Im Januar dieses Jahres war die Premiere von „Servus Piefke!“ in der Münchner Lach- und Schießgesellschaft. Seit dieser Zeit hat Severin Groebner etliche Auftritte absolviert. Am 16.11.2012 war der Österreicher und Wahldeutsche auf der Traditionsbühne halbNeun Theater in Darmstadt, in dem seit vielen Jahren alle Kabarettisten von Rang und Namen auftreten.

Severin Groebner wurde am 20.10.1969 in Wien geboren. Aus dem Wunsch, die beiden Berufsziele Rockmusiker und Radiomoderator zu vereinen, entstand „logischerweise“ die Kabarettisten-Laufbahn. 1992 bis 1999 Musik-Kabarettist zusammen mit Klaus Gröll als Gröll & Groebner, 6 Soloprogramme und ein Jahr Lach- und Schießgesellschaft München von 2010 bis 2011. Er erhielt etliche Auszeichnungen und war dieses Jahr auch in „Otis Schlachthof“.


Es geht ja schlichtweg nur um den berühmten Gegensatz der Ösis und der Piefkes. Oder doch mehr? Mit wenig Wiener Charme und viel Schmäh geht er an den Vergleich ran und ist ganz schön bissig dabei. Jeder macht sich seit Jahren über die andere Nation lustig, Groebner mal in einem Atemzug von 2 Stunden über beide! Das beginnt schon mit seiner netten Begleitung, einer Übersetzungsmaschine, namens … war's jetzt Adolf oder Roland? Auf alle Fälle ein echter Deutscher, drückt man auf die Taste, tut er, was er soll. Auch die Wiener haben ein Geschichtsproblem. Manche rechnen noch mit dem Außenposten Triest, obwohl der schon seit 1918 nicht mehr dabei ist. Der Kabarettist führt uns in das ehemalige Weinhauerdorf Grinzing, ein Bezirk in Wien, unweit der Donau. Da gab es schon in den 80ern immer Piefkes, so den wortkargen „Da hast du Recht“-Typ oder die Dresdnerin 1988, die tatsächlich mit ihrer seltenen Ausreisegenehmigung nach Wien wollte. Aber erst 1989 ging es rund. Eine Piefke-Schwemme!

In seinem sehr dichten Programm, das den Zuschauer fast keine Sekunde loslässt, mit Gesangs- und Tanzeinlagen, Monosketchen und Verdeutlichungstheatralik kriegt jeder sein Fett ab. Sein Rückblick führt uns auch das Osttiroler Bergbauerntheater vor mit Wolfgang Schüssler in der Hauptrolle, der mit seiner ÖDP (Sturheit der CDU und Blödheit der FDP) Bundeskanzler wurde. Ein Gollum der „Herr der Ringe“, hässlicher Zwerg, hier mit Anzug und Brille. Auch die Zeit des Jörg Haider, der den Untergang des Abendlandes zu seinem UniqueSellingPoint machte. Nach 1989 machte sich der Künstler nach Deutschland auf und fand Chaos und Missstände, steigende Preise, sinkende Reallöhne und ein heilloses Durcheinander, weil die Ministerien dezentral und mit irrsinnigem Verkehrsaufkommen arbeiten. Es wird einfach viel gereist, um Alltagsarbeiten zu erschweren und Steuergeld zu vernichten. „Diese Unruhe in diesem Land“ sei auffällig. Der süße Müßigang schmecke dem Deutschen wie bitteres Essigwasser. Er bevorzuge brachialen Fleiß, was Groebner in einer genialen Szene als Presslufthammergewüte an Stein darstellte … Die Arbeitswut sei typisch, der Baumarkt! Wiener tun dagegen lieber nichts, und selbst das nicht gern – kein Wunder für die Weltmeister der schlechten Laune.

Die Beschwerde beim Herrn Kunze ist eine ins Groteske übersteigerte Satire auf den Kundenservice der Supermärkte. Unsere Bühnenfigur treibt den armen servilen Herrn Kunze in den Wahnsinn und verfolgt ihn bis nachts um 0:30 Uhr, obwohl sämtliche Beschwerden nichts mit den Waren zu tun haben! Das schlechte TV-Programm und das Wahlergebnis führt zu Beschwerdeexzessen. Herr Kunze begeht Suizid, Herr Mittelhuber tritt in seine Stapfen ...

Groebner ganz lasziv als Wienerin im Lieder der Wienerinnen kommt hernach zum Schluss, dass die besten Deidschen, die sind, die zu Hause bleiben. Schließlich gäbe es genug „schiache“ Leute in Wien selbst , etwa den Österreicher, der nur Grünen Veltliner trinkt und Sachertorte isst, bis er eines Tages aus der Bewegungslosigkeit ins Tageslicht tritt und sich einfach schiach fühlt = scheußlich, grauenhaft, hässlich. Wir lernen im Laufe des Abends auch seinen zweiten Begleiter kennen, die Krise, eine Art diabolischer Verstärker und Wegweiser zu Negativentwicklungen. Im Deutschland-Rap, einem krassen schnellen und sehr gelungenen Konsum-Rap begegnet uns ein Spiegel der allgemeinen Misslage. Im Rückgriff auf die Vergangenheit gelangen wir dann auch zur Piefke-Definition. Während viele Österreicher die Nazis lediglich für verrückt gewordene Pfadfinder halten und auch so wählen, zieht sich der Deutsche auf jene Flecken im Vergangenen zurück, die eher dunkel und unbekannt sind, um sie nach Belieben positiv auszuschmücken. Man liebt das Mittelalter, die Märkte, das Verkleiden, die Speisen, obwohl viele erst sehr viel später entdeckt wurden. Analog dazu das Oktoberfest als Fasenacht, wo sich die Deutschen extrem der Würdelosigkeit hingeben. In Wien ist man unbeteiligter und ergötzt sich an den Opernbällen der Obrigkeit.

Was bleibt zur Definition des Piefkes? Das typisch Deutsche: Schwarzbrot, Fußball, Schrebergärten, verbissene Humorlosigkeit und einiges mehr. Piefkes sind einfach froh, keine Ausländer zu sein! 


Eine Show, die Spaß macht, herrlich absurd sein kann und völlig übertreiben, sehr viele Muntermacher des Kabaretts einsetzt plus Grimassen und Gestik ordentlich.